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Full text of "Horae belgicae. Studio atque opera Hoffmanni Fallerslebensis"

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l 


;l  1 


HOßAE  BELGICAE. 


FABS  PRIMA. 


HORAE  BELGICAE 


STUDIO  ATQUE  OPERA 

HOFFMANNI  FALLERSLEBENSIS. 


PARS  PRIMA. 


EDITIO    8ECUNDA. 


•  •     • 

•  •  • 


HANNOVERAE 

APUn  CAROLUM  RUEMPLER. 

MDCCOLVII. 


,1 
\ 


\  J 


üebersicht 


der 


mUtelDiederländischeD  Dichtang 


von 


Hofiiaiio  ¥00  FaUenleben. 


Zweite  Aiu^^be. 


Hannover. 

Carl    R  ü  m  p  1  e  r. 

1857. 


•  •     • 


Im  Jahre  1821  lieferte  ich  die  erste  Übersicht  der  nuttebiie- 
derländischen  Dichtung  in  den  'Bonner  Bruchstücken  vom  Ot- 
fried.'  Kurze  Zeit  darauf  besorgte  ich  davon  in  Holland  eine 
berichtigte  und  erweiterte  Ausgabe  für  den  Konst-  en  Letter- 
bode  1821.  Neun  Jahre  später  erschien  dann  die  vollständi- 
gere Ausgabe  im  1.  Theile  der  Horae  belgicae  (Vratisl.  1830). 
Was  bisher  nie  umfassend  geschehen  war,  geschah  hier:  die 
alten  Dichtungen  wurden  nach  ihrem  Inhalte  geordnet,  was 
zusammengehörte  zusammengestellt,  die  Zeit  und  die  Verfasser 
waren  zu  ermitteln  versucht  und  bei  jedem  Werke  Handschrif- 
ten, alte  und  neue  Drucke  angegeben  und  alles  darauf  Be- 
zügliche war  hinzugefügt  worden. 

Dass  die  kleine  Schrift  sich  so  grossen  Beifalls  erfreuen 
würde,  ahndete  ich  nicht.  Schon  nach  einigen  Jahren  war  sie 
vergriffen.  Unterdessen  war  in  den  Niederländen  viel  und 
mancherlei  geschehen:  es  wurden  Handschriften  aufgefunden 
and  beschrieben,  Texte  abgedruckt,  alte  Wörter  und  Sprach- 
formen erklärt  und  litterarhistorische  Forschungen  nach  allen 
Richtungen  hin  angestellt.  Das  Studium  der  alten  niederlän- 
dischen Sprache  und  Litteratur,  das  bisher  nur  meist  als  Lieb- 
haberei betrachtet  und  getrieben  wurde,  nahm  mehr  und  mehr 
einen  wissenschaftlichen  Charakter  an  und  hat  sich  nun  all- 
mählich als  gleichberechtigt  der  deutschen  Sprachwissenschaft 
(•ingereiht. 


YJ  yORHEDE. 

Je  länger  ich  mit  einer  neuen  Ausgabe  gezögert  hatte,  desto 
schwieriger  wurde  sie.  Als  ich  bereits  damit  umging,  kam 
Mone's  'Übersicht*  1838  dazwischen,  so  dass  ich  es  nun  für 
gerathen  hielt,  noch  einige  Jahre  zu  warten. 

Unterdessen  waren  die  Horae  belgicae  bis  zum  11.  Theile 
gediehen,  das  Werk  durfte  nicht  länger  ohne  Kopf  sein,  und 
so  entschloss  ich  mich  denn  endlich  zu  vorliegender  Ausgabe: 
drei  Jahre  hinter  einander  (1854.  1855  und  1856)  besuchte 
ich  Holland  und  Belgien,  um  diejenige  Vollständigkeit  zu  er^ 
zielen  wie  sie  nur  an  Ort  und  Stelle  möglich  ist. 

Bei  der  Umarbeitung  meines  Buches  habe  ich  dem  Titel: 
Übersicht,  überall  zu  entsprechen  gesucht;  deshalb  ist  die 
Yertheilung  in  Dichtungsarten  nicht  nach  unsern  heutigen  Be- 
griffen geschehen,  sondern  mehr  im  alten  Sinne.  Wenn  ich 
Manchem  zu  viel  in  die  2.  Abth.  (Sproken)  aufgenommen  habe, 
so  muss  ich  bemerken,  dass  das  dem  alten  Worte  nicht  zuwi- 
der ist:  sproke  ist  jedes  Gedicht,  welches  gesprochen,  vor- 
getragen wird.  Darum  hat  denn  auch  ein  liedartiges  Gedicht 
von  fünf  8zeiligen  Strophen  (Mone  Nr.  158)  die  Überschrift: 
Enen  abelen  sproke  van  onser  vrouwen,  und  Dirc  Potter 
nennt  sogar  seine  Kunst  zu  lieben  in  4  Büchern  eine  sproke. 
Die  alphabetische  Ordnung  nach  den  Anfängen  schien  mir  für 
diese  kleinen  Gedichte  die  passendste,  sie  wird  sich  besonders 
zweckmässig  zeigen  bei  neuen  Funden,  die  doch  noch  zu  er- 
warten stehen. 

Die  Denksprüche  habe  ich  absichtlich  weggelassen.  Bei  ihnen 
muss  erst  ermittelt  werden,  ob  sie  wirklich  niederländisch  und 
ob  sie  selbständig  sind  und  auch  der  Zeit  angehören,  die  sich 
als  mittelniederländisch  bezeichnen  lässt.  Darauf  hat  Mone  S. 
304—316  keine  Rücksicht  genommen,  Nr.  484  gehört  z.  B. 
zum  Lekenspieghel  3.  boec  cap.  3.  vers  115  — 128  (gedr.  bei 
Willems,  Belg.  Museum  6,  210,  Vers  767  —  780),  und  mehrere 


VOBBBDB.  Vy 

hie  imd  da  gedruckte  Denksiurache  sind  übersetzt  aus  dem 
Freidank. 

Was  ich  noch  sonst  zu  bemerken  habe,  findet  sich  in  der 
Aufzählung  derjenigen  Werke  und  Handschriften,  auf  welche 
vorkommenden  Falles  verwiest  wird.  Diese  Aufzählung  mag 
jetzt  folgen. 

B.  H.  =  Brüsseler  Handschrift. 

I^eider  habe  ich  nur  die  zu  Mone's  Zeit  noch  geltenden 
Nummern  hinzufOgen  können.  Jetzt  sind  die  Handschriften 
neu  numeriert  und  zwar  so,  dass  die  in  einem  und  demselben 
Bande  befindlichen  Stücke  je  besondere  Nummern  erhalten  ha- 
ben. An  eine  Zusammenstellung  der  alten  und  neuen  Bezeich- 
nung, wie  ich  sie  in  meinem  Yerzeichniss  der  altdeutschen 
Handschriften  der  k.  k.  Hofbibliothek  zu  Wien  lieferte,  scheint 
man  hier  nicht  gedacht  zu  haben,  wenigstens  konnte  man  meh-  * 
rere  Handschriften  nach  der  alten  Nummer  nicht  mehr  finden. 
Es  ist  sehr  betrübt,  dass  bei  einer  Handschriftensammlung, 
deren  wichtigster  Theil  aus  niederländischen  Sprachdenkmälern  - 
besteht,  kein  Mensch  angestellt  ist,  der  vlämisch  sprechen  und 
lesen  kann. 

C.  H.  =  Com  burger  Handschrift  zu  Stuttgart: 

Cod.  Stuttg.  Poet.  fol.  Nr.  22.  Ein  Inhaltsverzeichniss  die- 
ser reichhaltigen  Handschrift  gibt  Eduard  Kausler,  Denkmäler 
altniederländischer  Sprache  und  Litteratur  1.  Bd.  Einleit.  S. 
XXIX— LXI. 

H.  H.  =  van  Hulthem^sche  Handschrift,  Cod.  Hulth.  Nr. 
192.  S.  darüber  Hör.  belg.  P.  VI.  p.  XXIX— XXXI.  Bei 
Mone  mit  *ÜH.'  bezeichnet. 

Haag.  Hs.  Nr.  721.  PgHs.  aus  dem  Ende  des  14.  Jahrb.,  be- 
schrieben von  Julius  Zacher  in  Haupfs  Zeitschr.  1,  227  —  802. 
Enthält  ausser  den  nieder!.  Gedichten  auch  viele  deutsche  und 
manejie  bei  denen  nicht  ersichtlich  ob  sie  ursprünglich  niederl. 


VUJ 


VORREDE. 


oder  deutsch  sind,  weshalb  ich  denn  mehrere  nicht  berück- 
sichtigt  habe,  obschon  Zacher  jedesmal  holländisch  oder 
deutsch  dabei  bemerkt,  als  Nr.  3.  17.  20.  45.  48.  49.  50. 
59.  61.  63.  64.  65.  69.  70.  86.  90.  91.  92.  96.  104.  105.  108. 
So  habe  ich  auch  die  unyollsttndigen  Gedichte  meist  wegge- 
lassen: Nr.  11.  107. 

Hildegaersberch. 

Haager  Handschrift,  früher  in  Glignett's  Besitz,  der  sie  auch 
in  8.  Bijdragen  Voorber.  bl.  XXIII.  flF.  beschrieben  hat.  Es 
fehlen  ihr  die  ersten  Blätter  und  zwar  Bl.  1.  2.  3.  4.  5.  u.  7. 
Jonckbloet  3,  403 — 453  benutzte  nur  diese  Hs.  — 

Brüsseler  Handschrüft ,  ehemals  Cod.  Hulth.  Nr.  198  (cf. 
Bibl.  Hulthemiana  6,  54.  55),  jetzt  Nr.  15659,  ist  vom  Jahre 
1469,  wie  sich  aus  dem  Schlüsse  ergibt: 

Dit  boeck  waeit  ghescreuen  en  voleint  tot  os  Jnt  iaer  ons 
heren  doemen  screef  M  cccc  en  Ixix  op  sunte  Jans  auont 
baptista. 

Sie  enthält  117  Gedichte,  abejr  in  anderer  Folge  als  die 
Haager  Hs.  (Nr.  90 — 93  sind  nur  4  Denksprüche,  im  Ganzen 
42  Verse).  Die  Zählung  ist  sehr  flüchtig  gemacht:  bl.  64 • — 
65*  und  bl.  69*  —  70*  sind  zwei  Gedichte  ausgelassen,  jenes 
habe  ich  mit  60  a  und  dieses  mit  62  a  bezeichnet. 

Von  einer  dritten  Handschrift  sind  nur  Bruchstücke  in  Ro- 
stock aufgefunden  worden,  wovon  De  Vries  Abschrift  genom- 
men hat.  Vgl.  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeniging  1 .  jaarg. 
bl.  39—41. 

LL.  H.  =  Le  Long's  Abschrift  einer  Hs.  vom  J.  1339.  114 
Blätter  fol. 

'Verscheyde  Gedichten  van  Jacob  van  Maerlant  Groot  Poe^t, 
Bhetoricien,  Philosophe  en  Schrijrer  d^r  Steede  Damm,  In 
Viaanderen  Gemaakt  omtrent  den  Jare  1270.  en  gecopieert  na 


VOBRtiDB.  ix 

een  Exemplaar  op  Perkement  geschreven  A""  1339.*    Univ.- 

Bibl.  zu  Leiden. 

Catalogus  van  de  Bibliotheek  der  Maatschappij  van  Nederland- 

sche  Letterkunde,  te  Leiden.    L  2.  deel.    Leiden  1847. 

3.  deel.    (Alphab.  bladwyzer)  1849.  —  Bijvoegsel  over  de 

jaren  1848—1852.  Leiden  1853. 
Die  reichhaltigste  Bibliothek  fQr  niederländische  Sprache, 
Ldtteratur  nnd  Geschichte,  eine  der  schönsten  Zierden  des  be- 
rühmten Leiden!  Möge  die  thätige,  erspriessUch  wirkende  Ge- 
sellschaft der  niederl.  Litterator  dies  Kleinod  durch  Ankauf, 
Geschenke  und  Vermächtnisse  fortan  zu  ihrem  und  des  Vater- 
landes Ruhm  vermehren. 
Willems  =  Belgisch  Museum  voor  de  nederduitsche   tael-  en 

letterkunde  en  de  geschiedems  des  Vaderlands,  uitg.  door 

J.  F.  Willems.    1—8.  jaerg.    Gent  1837—1846. 
Eine  sehr  reichhaltige  Sammlung,  die  leider  durch  Willems' 
Tod  (24.  Juni  1846)  unterbrochen  wurde. 
Oudvlaemsche  Gedichten  der  XIP,  XIIP  en  XIV'  eeuwen 

nitgegeven  door  Jonkheer  Ph.    Blommaert.   L  deel.  Gent 

1838.  (vj.  128  Seiten),  2.  deel.  1841.  (123  Seiten)  3.  deel. 

1851.  (XV.  160  Seiten) 
Vom  1.  Theile  wird  eine  neue  Ausgabe  vorbereitet  und  ein 
4.  steht  demnächst  zu  erwarten. 
Mone  =  Franz  Joseph  Mone,  Übersicht  der  niederländischen 

Volks  -  Literatur  älterer  Zeit.   Tübingen,  Ludwig  Friedrich 

Fues  1838.  (Vorrede:  Karlsruhe  den  30.  Juli  1837).  XIV. 

405  Seiten. 
Das  Buch  entspricht  durchaus  nicht  seinem  Titel:  es  enthält 
sehr  viele  Nummern,  die  gar  nicht  zur  Volkslitteratur  zu 
rechnen  sind,  und  wieder  sehr  viele  die  durchaus  nicht  der 
älteren  Zeit  angehören.  Die  Übersicht  ist  sehr  verworren 
und  verwirrend.    Das  Ganze  zerfällt  in  drei  Dichtungsarten, 


X  VORRBDB, 

und  diese  haben  wieder  ihre  Unter-  nnd  Unter -Abtheilungen. 
Die  Lehrgedichte  sind  der  lyrischen  Dichtung  einverleibt. 
Unter  den  Heldensagen  sind  viele  Nummern,  wozu  sich  keine 
Dichtungen  bis  jetzt  gefunden  haben  und  schwerlich  auch  je 
vorhanden  waren.  Trotzdem  ist  es  ein  gutes  und  nothwendi- 
ges  Buch:  es  enthält  einen  Schatz  von  Nachrichten  und  Nach- 
weisungen und  hat  nebenbei  das  grosse  Verdienst,  auf  manche 
wichtige  Handschrift  in  Belgien  zuerst  aufmerksam  gemacht 
zu  haben,  wajs  denn  auch  gute  Früchte  getragen  hat.  Ich 
habe  es  deshalb  für  nöthig  erachtet,  immer  darauf  zu  verwei- 
sen, auch  dann,  wenn  Mone's  Angaben  ungenügend  oder  unge- 
nau oder  ganz  unrichtig  sind. 
Yerslagen  en  Berigten  uitgegeven  door  de  Vereeniging 

ter  bevordering  der  oude  Nederlandsche  Letterkunde  L 

— 5.  jaargang.   Leiden,  du  Mortier  en  zoon  1844 — 1848. 

(jetzt  zu  haben  bei  Martinus  N^hoff  im  Haag) 
Der  dritte  Jahrgang  (1846)  enthält  bl.  5 — 62:  Overzigt  van 
verspreide  middelnederlandsche  gedichten,  fragmenten  en  let- 
terkundige mededeelingen  —  eine  vortreffliche  Zusammenstel- 
lung, verfasst  von  Jonckbloet  und  M.  De  Yries. 
Jonckbloet  =  W.  J.  A.  Jonckbloet,  Geschiedenis  der  Mid- 

dennederlandsche  Dichtkunst.  1 — 3.  deel.    Amsterdam,  P. 

N.  van  Kampen  1851  —  1855.   (L  XVL  414,  U.  478,  IH. 

652  Seiten) 
Die  erste  und  bis  jetzt  einzige  Geschichte  der  mittelnieder- 
ländischen  Dichtung.  Obschon  ich  nicht  überall  übereinstimme 
mit  dem  was  der  Vf.  als  Ergebniss  seiner  Forschungen  gibt, 
noch  mit  den  Folgerungen  die  er  daraus  zieht,  auch  nicht 
immer  einverstanden  bin  mit  seinen  Urtheilen  über  Werth  und 
Unwerth  einzelner  Dichtungen,  so  begrüsse  ich  das  Werk  doch 
als  ein  sehr  bedeutendes  und  empfehle  es  allen  Forschem  und 
Freunden  unserer  heimischen  Dichtung:  es  ist  nicht  allein  sehr 


VORREDE. 


XJ 


lehrreich,  sondern  auch  bei  aller  seiner  durchweg  wissenschaft- 
lichen Haltung  sehr  unterhaltend  und  anregend.  Eine  fort- 
währende Hinweisung  schien  mir  von  mannigfaltiger  Wich- 
tigkeit. 


Schliesslich  noch  einen  Wunsch.  Möchten  alle  diejenigen 
Männer,  welche  noch  unbenutzte  Handschriften  besitzen  oder 
solche  unter  Händen  haben,  dafUr  Sorge  tragen,  solche  Schätze 
zugänglich  zu  machen!  Sie  würden  der  Wissenschaft  einen 
grossen  Dienst  erweisen  find  sich  des  Dankes  aller  derer  er- 
freuen können,  die  mit  Jacob  van  Maerlant  denken: 

Die  gheven  mach  gheve  alle  weghe, 
elken  radic  dat  hijs  pleghe, 
want  dat  men  gheeft  dats  dat  men  wint, 
ende  dat  men  houdt,  vroomt  niet  een  twint. 

Weimar,  Aschermittwoch  H.  v.  F. 

1857. 


INHALT. 


I.    Romane Nr.      1 —  38. 

IL    Sproken 39—399. 

III.    Reimchroniken 400—442. 

rv.    Legenden 413—442. 

V.    Lehrgedichte 443—491. 

VL    Fabeln 492—504. 

VIL    Gebete 505  —  564. 

Vm.    Schauspiele 565  —  575. 

IX.    Lieder 576  —  582. 

Namen-  und  Sachregister Seite  135.  136. 


ROMAN  K. 


9  1.  Alexandreis  von  Jac.  van  Maerlant^  v.  J.  1246.  Un- 
gefähr 14500  Verse  in  10  Büchern.    Mone  Nr.  52. 

Quelle:  Gualtherus  de  Castellione. 

Münchener  Hs.  Die  erste  Nachricht  davon  gab  Docen  in  v. 
Aretin's  Beiträgen  zur  Geschichte  und  Litt.  9,  1087  — 1096. 
Ein  grösserer  Abschnitt  daraus,  zum  7.  Buche  gehörend,  eine 
geograph.  Übersicht,  ist  gedruckt  bei  Jonckbloet  2,  451 — 477. 

Von  fünf  anderen  Handschriften  sind  nur  Bruchstücke  be- 
kannt, 1 — 4  gedruckt: 

1.  in  Mone's  Anzeiger  4,  469 — 481,  555  Verse. 

2.  in  Mone's  Anzeiger  4,  481  —  485,  146  Verse. 

3.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  2,  69—72,  310  Verse. 

4.  in  Nieuwe  Reeks  van  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L., 
te   Leiden,  7.  deel  2.  stuk  bl.   191  —  197.    132  Verse  nebst 
mehreren  verstümmelten. 

5.  1488  Verse,  in  den  Archiven  des  alten  Raths  von  Flan- 
dern, doch  sind  darunter  einige  hundert  verstümmelt.  Nähere 
Nachricht  und  eine  Probe  gab  Snellaert  im  Konst-  en  Letter- 
bode  1852.  Nr.  22. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  398—441. 

%    2.    Alexandreis,    nach   dem    Roman  du   Voeu  du    Paon. 
Bruchstück  von  ungefähr  3000  Versen.    Mone  Nr.  53. 

In  einer  Hs.  des  ehemal.  Instituts  zu  Amsterdam,  s.  darüber 
Willems  in  seiner  Ausg.  des  Heelu  bl.  148.  271. 

^     3.    Aubry  van  Bonrgogne.    Bruchstück.    351  Verse. 

Quelle:  Romans  d' Aubry  li  Bourgonnon. 

2  PgBl.  in  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden,  herausg.  von 
Phil,  van  den  Bergh  in  Nieuwe  Reeks  der  Werken  van  de 
Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  7.  deel  1.  stuk  (Leiden  1852.) 
bl.  129—141. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  379.  380. 

Hör.    B«1k.  P.  I.  «<1.  'J.  I 


2  1.   ROMANE. 

^    4.    Burggraf  von  Couci.    Bruchstück.    816  Versi».    Mono 
Nr.  14. 
4  Pgblätter  in  der  Bibl.  zu  Arras. 

^    5.    Perguut.    5604  Verse.    Verfasst   nach  Jonckbloet  um 
1220—1250.    Mone  Nr.  8. 

Die  coninc  Artuer  hadde  hof 

ghehoudeu,  daer  hi  groten  lof 

een  sinxen  daghes  hadde  ontfaen  tc 

Quelle:  Roman  de  Fr6jus  von  Guillaume  li  Clers  oder  Guil- 
laume  de  Normandie. 

Gedr.  nach  der  Hs.  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden: 

Ferguut,  Ridderroman  uit  den  Fabelkring  van  de  ronde  Ta- 
fel, uitg.  door  L.  G.  Visscher.  Utrecht  1838.  lets  over  Fer- 
guut enz.  uitg.  door  Prof.  L.  G.  Visscher.  Leyden,  Hazenberg 
en  C.  1838. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  153  —  184. 

^    6.    Flandrijs.    Bruchstück.     1804  Verse.   Mone  Nr.  15. 

10  Pgblätter  zu  Löwen.  Mone  bemerkt:  *Den  Namen  Flan- 
drijs habe  ich  sonst  nirgends  gefunden,  er  ist  offenbar  mit  Be- 
zug auf  Flandern  gemacht  und  darum  der  Held  gewiss  nieder- 
ländisch.' 

^    7.    Floris  und  Blancefloer  von  Diederic  van  Assenede*). 
3978  Verse.    Mone  Nr.  9. 

Nu  hoort  na  mit  ic  sal  beghinnen 
ene  aventure  van  minnen  k 

Vers  22  tc 

hets  worden  harde  te  sure 

van  Assenede  Diederike, 

dien  seldijs  danken  ghemeenlike, 

dat  hijt  Uten  walsche  heeft  ghedicht 

ende  verstandelike  in  dietsche  bericht 

den  ghenen  diet  walsch  niet  en  connen. 

Quelle:  Flore  und  Blancheflore,  altfranz.  Roman,  herausg. 
von  Imm.  Bekker.  Berlin  1844.  Floire  et  Blanceflor,  po^mes 
du  XIIP  sifecle.  Publi^s  d'aprfes  les  manuscrits  avec  une  intro- 


')   Nach  Jonckbloet  3,  587  verfasst  zwischen  1240—1245. 


I.    ROMANE.  3 

duction,  des  notes  et  un  glossaire  par  M.  ^^d^lstaud  du  Märil. 
*A  Paris  Chez  P.  Jannet,  libraire  1856.  (ccxxxvj.  319.  Seiten) 

Herausg.  nach  der  bisher  einzigen,  aber  schlechten  Hs.  der 
Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  in  den  Hör.  belg.  P.  III.  unter 
dem  Titel: 

Floris  ende  Blancefloer  door  Diederic  van  Assenede.  Mit 
Einl.,  Anmerkungen  und  Glossar  herausg.  von  H.  v.  F.  Leip- 
zig 1836. 

£r8t  neuerdings  sind  Bruchstücke  einer  altern  und  bessern 
Hs.  zum  Vorschein  gekommen,  441  Verse,  gedr.  in  De  Dietsche 
Warande  door  Alberdingk  Thijm  1.  jaarg.  bl.  498 — 512. 

Diederic  van  Assenede  wird  in  Urkunden  vom  J.  1271  und 
1273   Clerc  der  Gräfin   Margareta  von  Flandern  genannt;  er 
kommt  auch  noch  In  Urkunden  von  1262  und  1283  vor,  s.  C.^ 
A.  Serrure,  Geschiedenis  der  nederl.  en  fransche  Letterk.  in 
Maenderen  bl.  104.  105. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  214—245. 

^  8.  Garyn  van  Montglavie.  Bruchstücke.  192  Verse.  Mone 
Nr.  7. 

Quelle:  ein  frane.  Gedicht,  s.  Jonckbloet  2,  372  —  379. 

Gedr.  in  Bilderdijk's  Taal-en  dichtk.  Verscheidenheden  4, 
126  —  133. 

%  9.  Orimbergsche  Fehde,  12.  Jahrb.,  historischer  Roman. 
12292  Verse.    Verfasst  um  1340.    Mone  Nr.  73. 

God  die  here  es  alre  heren, 
die  ons  menschen  woude  eren 
met  siere  doot,  si  u  verclaert  ^c 

Gedr.  in  der  Sammlung  der  Vlaemsche  Bibliophilen  2.  Serie 
Nr  14: 

De  Orimbergsche  Oorlog,  ridderdicht  uit  de  XIV*  eeuw.  Gent 
1852.  1856.  Der  erste  Theil  5671  Verse,  der  zweite  6621. 
Am  Schlüsse  jedes  Theils  Inhaltsangabe,  Platten  (im  Ganzen  13) 
mit  Wappen  und  ein  Namenverzeichniss.  Die  Ausgabe  besorg- 
ten C.  P.  Serrure  und  Phil.  Blommaert  nach  einer  Abschrift 
ums  J.  1603  durch  Philips  Espinoy  nach  einer  alten  PgHs.  und 
nach  einer  Abschrift  einer  Hs.  des  A.  Matthaeus.  Näheres  dar- 
über in  der  Voirede. 

1* 


4  I.    ROMAMK. 

Jonckbloet  3, 164 — 171  kannte  den  Abdruck  der  Bibliophilen 
noch  nicht  und  musste  sich  in  seinen  IVlittheilungen  auf  Mone 
und  Snellaert's  Verhandeling  beschränken.  Einen  Auszug  hat  Al- 
berdingk  Thijm  in  seiner  Zeitschrift:  De  Dietsche  Warande  2. 
jaarg.  bl.  403  —  426  zu  liefern  begonnen. 

^  10.    Hugo  van  Bordeaux.    Bruchstück.    800  Verse. 

Quelle  ein  franz.  Gedicht,  s.  Altd.  Blätter  1,  41.  42. 

Zwei  PgBlätter,  viele  Verse  verstümmelt,  gedr.  in  Nieuwe 
Reeks  van  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  5. 
deel  (Leiden  1847.)  bl.  271—301. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  380. 

^11.  Karl  und  Elegast.  Nach  Jonckbloet  1,  276  in  den 
ersten  Jahren  des  13.  Jahrhunderts  oder  gar  noch  in  den  letz- 
ten des  12.  verfasst.     1380  Verse.    Mone  Nr.  1. 

Vraye  historien  ende  al  waer 

mach  ic  u  teilen,  hoorter  naer  ^c 

Handschriftlich  nur  in  Bruchstücken  vorhanden:  237  Verse 
in  Arras,  gedr.  in  Mone  Anzeiger  4,  332 — 336,  die  letzten  66 
Verse  je  zur  Hälfte  verstümmelt  (bei  Hoflfmann  Vers  1  — 174. 
1225  —  1268.  1358  —  1380). 

232  Verse  im  Haag  (bei  Hoflftn.  Vers  476—667.  709—749), 
durch  Holtrop  gefunden,  s.  Konst-  en  Letterbode  1840.  2,  180. 

Alte  Drucke: 

Die  historie  van  coninck 
karel  ende  van  elegast 

26  Blätter  4'°.  im  Haag,  s.  Hör.  belg.  P.  IV.  p.  vj.  Holtrop, 
Catalogus  libr.  saec.  XV.  impr.  P.  I.  Nr.  446. 

^  Een  schone  en  ghenuechlike  historie  van 
den  groten  koninck  karel  eii  de  ridd'  Elegast 

25  Blätter  in  4^"*.  in  der  kön.  Bibl.  zu  Berlin,  s.  Hör.  belg. 
P.  IV.  p.  vij. 

Nach  diesen  beiden  Drucken  herausg.  in  den  Hör.  belg.  P.  VI : 

Caerl  ende  Elegast.  Edidit  et  illustravit  HofFmann  Falleis- 
lebensis.    Lipsiae  1836. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  265—280. 

^12.    Karl  und  Galiena.    Mone  Nr.  13. 
Zwei  Bruchstücke  von  niederrheinischen  Schreibern. 


I.    KOMANK.  5 

1.  279  Verse,  gedruckt  in  Massmann,  Denkmäler  deutscher 
Sprache  und  Literatur  S.  155. — 157. 

2.  194  Verse,  gedr.  in  Wigand's  Archiv  4.  Bd.  (1831)  S. 
363—369. 

Über  die  Sage  gibt  Näheres  Jac.  Grimm  in  den  Gott,  gelehr- 
ten Anzeigen  1831.    (Stück  81)  S.  801—807. 

?  13.    laidoen.    Bruchstück.  310  Verse.  Mone  Nr.  16. 

Gedr.  Willems  Belgisch  Museum  7,  441 — 450. 

Vgl.  Jonckbloet,  Einleitung  zu  Karel  de  Groote  enz.  bl.  XII 
-XIV. 

^  14.  lancelot.  2—4.  Buch,  das  1.  fehlt.  87296  Verse  (das 
2.  Buch  47262,  das  3.  26980,  das  4.  13054.)  Mone  Nr.  31. 

Quelle:  französ.  Gedichte,  besonders  der  Lancelot  des  Gau- 
tier Map. 

Gedr.  nach  der  Hs.  der  kön.  Bibl.  im  Haag:  Roman  van 
Lancelot,  (XIII*  eeuw.)  naar  het  (eenig-bekende)  handschrift 
der  koninklijke  Bibliothek,  op  gezag  van  het  Gouvernement 
uitg.  door  W.  J.  A.  Jonckbloet.  1.  2.  deel.  's  Gravenhage,  van 
Stockum  1846.  1849.  4*^ 

Vgl.  Jonckbloet  1,  393 — 398  und  die  Einl.  zum  Lancelot 
im  1.  Theil. 

^  15.  Kinder  von  Limburg,  12  Bücher,  21844  Verse.  Mone 
Nr.  55. 

Almachtich  god,  gheweldich  here, 

die  oit  waert  ende  emmermere  tc 
Der  Dichter  nennt  sich  im  letzten  Buche  Vers  1387: 

Nu  es  Heinrijc  die  dit  maecte 
ende  so  hi  best  conste  gheraecte 
siere  pinen  af,  so  es  hi  blide. 

Es  folgen  nun  jene  Verse,  worin  der  Dichter  den  Beginn 
und  die  Vollendung  seines  Werkes  auf  räthselhafte  Weise  angibt. 
Man  hat  viel  an  diesen  Versen  herumgerathen ;  ich  glaube  jetzt, 
die  Schwierigkeiten  lösen  sich,  wenn  man  also  liest: 

die  hi  begonste  in  dien  tide, 
dat  men  schreef  ons  heren  jaer 
.iiic.  dat  es  waer 
.XX.  men  ende  was  gheent. 


6  I.    ROMANE. 

« 

alse  inen  den  daet  gheschreven  vent 

van  der  gheborten  ons  heren, 

die  Maria  droech  met  eren, 

.xiii.  hondert  jaer  ende  .xviij. 

god  hoede  ons  van  messchiene! 

op  sente  Sebastiaens  dach, 

die  doe  op  enen  vridach  lach. 
Er  hätte  also  daran  gearbeitet  vom  J.  1280  — 1318,  eine 
lange  Zeit  freilich,  die  aber  nach  des  Dichters  eigenen  Äusse- 
rungen beim  jedesmaligen  Anfange  eines  neuen  Buches  nicht 
unwahrscheinlich  wird.  Somit  k^^nn  denn  auch  Heinric  Heine 
van  Aken  sein. 

Herausg.  nach  der  einzig  vorhandenen  Hs.  in  Nieuwe  reeks 
van  Werken  yan  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  2.  3.  deel: 
Boman  van  Heinric  en  Margriete  van  L^mborch  gedieht  door 
Heinric,  uitg.  door  Ph.  van  den  Bergh.  1.  2.  deel.  Leiden 
1846.  1847.  D.  1.  bl.  XXXIV.  u  handelt  v.  d.  B.  über  die 
Hs.  und  Bruchstücke,  so  wie  über  die  hochd.  Übersetzung  des 
Job.  von  Soest,  vgl.  Mone  Anzeiger  4,  164  — 180. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  355  —  375. 
^  16.    Roman  der  Lothringer  (Roman  der  Lorreinen).  Bruch- 
stücke.   7435  Verse.    Nach  Jonckbloet  (Inleid.  bl.  XXIII.)  aus 
dem  Auf.  des  13.  Jahrh. 
Quelle:  Chanson  des  Lorrains. 

1.  19  PgBlätter  in  Giesseu.  Gedr.  eine  Probe  von  366 
Versen  in  Val.  Adrian,  Catalogus  codicum  mss.  Bibl.  Acad. 
Gissensis  (Frcf.  1840)  p.  35—38.  Vollständig  gedruckt,  6835 
Verse,  als  Fragm;  I.  IL  in:  Roman  van  Karel  den  Grooten  en 
zijne  XII  Pairs  üitgegeven  door  W.  J.  A.  Jonckbloet.  Leiden 
1844  in  den  Werken  der  Vereeniging. 

2.  2  PgBlätter,  600  Verse,  gedr.  in  Massmann  Denkmäler 
deutscher  Sprache  u.  Lit.  149  — 154.  Daraus  in  G.  J.  Meyer, 
Nalezingen  op  het  Leven  van  Jezus  (Groningen  1838)  bl.  90 
— 108  und  daraus  wieder  bei  Jonckbloet,  Roman  van  K.  d.  G. 
als  Fragm.  III— V,  600  Verse. 

Vgl.  M.  de  Vries,  Brief  aan  Dr.  W.  J,  A.  Jonckbloet.  Bij- 
drage  tot  de  Kritiek  en  Verklaring  van  Karel  de  Groote  en 
zijne  XII  Pairs.   Leiden,  Mortier  en  zoon  1845.  — 


1.    ROMANE.  7 

Vgl.  Jonckbloet  2,  38  —  53.  63  —  67.  74—79. 

^  17.    Malagijs.   Bruchstücke.   1260  Verse.  Mone  Nr.  5. 
Quelle:  ein  franz.  Gedicht. 

1.  118  Verse  (in  Haarlem  Gebr.  Ensched6),  gedr.  in  Bilder- 
dijk's  Nieuwe  taal-en  dichtk.  Verscheidenheden  4,  153 — 176. 

2.  176  Verse,  davon  88  gedr.  in  J.  H.  Bormans,  Notae  in 
Reinardum  vulpem  ex  ed.  F.  J.  Mone,  Fase.  1.  p.  16  — 18. 

3.  784  Verse  (Stadtbibl.  zu  Gent).  Abschrift  hat  Professor 
Serrure. 

4.  182  Verse,  gedr.  in  Mone  Anzeiger  6,  62  —  68,  ergänzt 
aus  der  hochd.  Bearb.  im  Cod.  pal.  Nr.  3L5. 

Vollständig  erhalten  in  einer  hochd.  Bearbeitung,  gegen  25550 
Verse,  in  Cod.  pal.  Nr.  340  und  315.  Mone  S.  44  sagt  dar- 
über: 'Diese  Übersetzung  ist  weder  wörtlich  noch  frei,  sondern 
unbeholfen  und  willkürlich,  sie  hat  theils  mehr  theils  weniger 
Verse  als  die  gefundenen  Bruchstücke  und  gibt  daher  nur  ein 
allgemeines  Bild  des  verlornen  Textes."*  Daraus:  Wie  sich 
Oriande  durch  ein  Puppenspiel  ihrem  geliebten  Zögling  Mala- 
gas zu  erkennen  gibt,  in  Neues  Jahrb.  der  Berlin.  Gesellsch. 
von  V.  d.  Hagen  8,  280—283. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  371. 

f  18.    Merlin. 

Het  boec  van  Merlijns  prophecien  ofte  de  historie  vau  den 
(irale. 

Hs.  vom  J.  1326  zu  Steinfurt  in  Westphalen.  Nach  Willems 
eeiie  min  of  meer  verplatduitschte  overschry ving ,  nach  Jonck- 
bloet eene  siechte  halfhoogduitsche  rcdaktie  van  eene  mnl. 
vertaling. 

Mehr  darüber:  L.  G.  Visscher,  lets  over  Jacob  de  Coster 
van  Maerlant.  Utrecht  1838.  Willems  im  Belgisch  Museum 
2,  438  —  464. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  392.  393. 

^  19.    Moriaen.    4704  Verse. 
Anfang: 

0ns  maect  cont  die  aventure 
van  enen  riddere  nu  ter  ure. 
die  Moriaen  was  f?heheten  ^r 


^  I.    ROMANK. 

Im  Roman  van  Lancelot  2,  42546 — 47250  (bei  Jouckbloet 
1.  deel  bl.  284  —  316). 
Vgl.  Jonckbloet  2,  125  —  151. 

^  20.    Ifibelungen.    Bruchstücke.   144  Verse.  Mone  Nr.  28. 

2  PgBlätter,  jedes  von  72  Versen,  entsprechend  der  Lach- 
mannschen  Ausgabe  Str.  885—904.  978  —  999. 

Gedr.  und  vollständig  facsimiliert  in  Serrure  Vaderl.  Museum 
1,  27—33. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  290  —  293.  299.  300.  3,  588. 

^  21.  Ogier  van  Ardennen  oder  van  Denemarken.  Aus  dem 
Anfange  des  14.  Jahrb.,  nach  Jonckbloet  1,  289  schon  im  12 
Jahrb.  verfasst.  Bruchstücke.   184  Verse. 

Quelle:  zum  Theil  franz.  Gedichte,  s.  Gervinus  Gesch.  der 
deutschen  Dichtung  4.  A.  2,  70. 

Die  Bruchstücke,  2  Pgstreifen  aus  dem  14.  Jahrb.,  nebst 
Facsimile  gedr.  in  Willems  Belgisch  Museum  2,  334 — 340;  die 
einzelnen  Stücke  sind  aber  in  falscher  Folge  mitgetheilt,  sie 
sind  nach  Jonckbloet  1,  284.  Anm.  also  zu  ordnen:  3.  7.  4.  8. 
1.  5.  2.  6. 

Vollständig  erhaltem  in  einer  hochd.  Bearbeitung:  Cod.  palat. 
Nr.  363  V.  J.  1479.  S.  darüber  ausführlich  Mone  Nr.  4.  Als 
Vf.  nennt  sich  darin  Bl.  202.  a.  'Johann  der  clerik,*  weshalb 
denn  Mone  (S.  265)  wie  auch  Gervinus  (2,  70)  keinen  Anstand 
nehmen,  das  Gedicht  dem  Jan  de  Clerc  (Jan  Boendale)  zuzu- 
schreiben. Auch  ich  sehe  nicht  ein,  wanim  er  nicht  Verfasser 
sein  soll.  So  gut  er  die  brabautsche  Jeesten  schrieb,  worin 
doch  viel  Sagenhaftes  vorkommt,  kann  er  auch  den  Ogier  ge- 
schrieben haben ;  jedenfalls  ist  es  viel  wahrscheinlicher,  als  dass 
dies  Gedicht  schon  im  12.  Jahrb.  verfasst  sein  soll.  Beiläufig 
bemerke  ich,  dass  clerc  im  Deutschen  gar  nicht  vorkommt, 
und  wo  es  sich  etwa  findet  (wie  im  Teuthonista)  nur  clericus, 
Geistlicher  bedeutet,  und  —  das  war  Jan  de  Clerc  nicht,  passt 
auch  nicht  auf  Johann  von  Soest,  der  schon  deshalb  nicht 
der  deutsche  Bearbeiter  sein  könnte,  vgl.  Gervinus  2,  72.  An- 
merk.  88. 

Sehr  voreilig  ist,  wenn  G6nard  in  seinem  Jan  Boendale  bl. 
27  die  Verse  desselben  aus  dem  Lekenspieghel : 


T.    HOMANK.  <| 

mi  duQCt  dat  si  sere  dommcn 
die  dese  logbene  makqu  cont, 

auf  aUe  anwendet,  die  den  Ogier  dem  Jan  Boendale  zuschreiben. 
Vgl.  Jonckbloet  1,  280—306. 

^  22.  Parthenopeus  und  Meliore.  Bruchstücke.  3017  Verse 
bei  Massmann. 

Quelle:  ein  franz.  Gedicht  des  13.  Jahrb.,  s.  Massraann  S. 
125.  132  —  206. 

1.  2  PgBlätter  in  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden,  365 
Verse,  gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  5. 
deel  2.  st.  bl.  165 — 178,  darunter  viele  verstümmelte. 

2.  2  PgBlätter  zu  Trier,  148  Verse,  gedr.  nach  meiner  Ab- 
schrift in  Bilderdijk  Taal-  en  dichtk.  Verscheidenheden  3,  135 

—  147.  —  Herr  Massmaun  bemerkt  dazu  S.  127  in  gesperrter 
Schrift :  'diese  Blätter  sind  bis  heute  in  Trier  nicht  wieder  auf- 
zufinden,* und  fügt  noch  eine  briefliche  Äusserung  Jonckbloet\s 
hinzu,  dass  sie  wol  unter  meinen  Papieren  sein  müssten.  Ich 
muss  mich  gegen  eine  solche  und  alle  derartige  Verdächtigim- 
gen  verwahren.  Die  Bruchstücke  gab  ich  in  dieselben  Hände 
zurück,  aus  denen  ich  sie  zur  Benutzung  erhalten  hatte.  Ich 
soll  doch  wol  nicht  für  die  vielen  Handschriften,  die  ich  je  in 
Händen  gehabt  habe,  mein  ganzes  Leben  verantwortlich  sein! 

3.  2  Pgblätter  zu  Köln,  378  Vers^,  darunter  viele  verstüm- 
melte, gedr.  in  Mone  Anzeiger  6,  423  —  431,  vgl.  Mone  Nr.  40,  2. 

4.  12  Pgblätter  in  Jena  2117  Verse  (nach  Jonckbloet  2160). 
S.  darüber  Jonckbloet  in  De  Gids  1843.    Mengelwerk  bl.  575 

—  583. 

AUe  diese  Bruchstücke  sind  gesammelt  und  im  Zusammen- 
hange mit  Vergleichung  des  franz.  Originals  herausgegeben  von 
H.  F.  Massmaun:  Partonopeus  und  Melior.  Altfranz.  Gedicht 
des  13.  Jahrhunderts.  In  mittelniederländischen  und  mittelhoch- 
deutschen Bruchstücken  nebst  begleitenden  Auszügen  des  fran- 
zösischen Gedichtes,  geschichtlichen  Nachweisungen  und  Wör- 
terverzeichnissen.   Berlin,  Herm.  Schnitze  1847. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  184—21.4. 

^  23.  Pinnaert.  Bruchstück.  4«  meist  sehr  vei-stümmelto 
Verse.    Mone  Nr.  17. 


10  '         I.    ROMANE. 

Gedr.  Sermre  Vaderl.  Museum  1,  432.  433. 

^  24.  Eeuout  van  Montalbaen.  um  1240  — 1280.  Bruch- 
stücke.   1803  Verse.    Mone  Nr.  6. 

Quelle:  ein  franz.  Gedicht,  vgl.  Zinnow  (Die  Sage  von  den 
Haimonskindern)  in  v.  d.  Hagen's  Germania  7,  46 — 55.  Ger- 
vinus  Gesch.  der  deutschen  Dichtung  4.  A.  2,  67.  Anm.  77. 
Mone  Anzeiger  6,  204. 

10  PgBlätter,  gedr.  in  den  Hör.  belg.  P.  V:  Lantsloot  ende 
die  scone  Sandrijn.  Benout  van  Montalbaen.  Herausg.  von  H. 
V.  F.    Breslau  1837.   S.  45—98. 

Vollständig  erhalten  in  einer  hochd.  Übersetzung.  Cod.  pala- 
tinus  Nr.  340  und  399.  Aus  der  letzten  Hs.  Tod  Reinolds  von 
Montalban,  455  Verse,  in  Mone  Anzeiger  6,  189  —  200. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  358—360. 

^  25.    Eidder  metter  mouweu.    4021  Verse. 

Im  Roman  van  Lancelot  3,  14581 — 18602.  (bei  Jonckbloet 
2.  deel  bl.  99—126). 

Vgl.  Jonckbloet  2,  312  —  321. 

\  26.    Bolant.    Bruchstücke. 

Quelle:  la  Chanson  de  Boland  ou  de  Roncevaux,  Jonckbloet 
1,  250  if. 

Ein  Bruchstück  von  336  Versen  fand  Holtrop  in  der  kön. 
Bibl.  im  Haag,  s.  Konst-  en  Letterbode  1840.  2,  180.  Vgl. 
Jonckbloet  1,  258—260. 

Andere  Bruchstücke  besitzt  Prof.  Serrure  und  Herr  Ruelens, 
s.  Konst-  en  Letterbode  1851.  bl.  406. 

\  27.    Sachsenkrieg.  Bruchstück.   198  Verse. 

Quelle:  ein  französ.  Gedicht,  vgl.  Zinnow  in  v.  d.  Hagen's 
Neuem  Jahrb.  der  Berlin.  Gesellschaft  6,  157  ft. 

Zwei  halbe  PgBlätter,  gedr.  in  Compte-Rendu  des  Seances 
de  la  Commission  royale  d'histoire  (de  TAcad.  royale  de  Bru- 
xelles)  T.  XIV.  p.  262  —  268  mit  Einl.  und  Anmerk.  von  J.  H. 
Bormans. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  306  —  311. 

^  28.    Seghelijn  van  Jerusalem Verse.  Mone  Nr.  57. 

0  Maria,  maghet  soete, 
medicine,  gherechte  boete  ^f 


I.    HOMANK.  11 

Nor  in  alten  Drucken  vorhanden: 

1.  £en  seer  schone  historie  van  seghel^n  van  iherusaleni. 
(Hokschnitt)  Am  Ende:  Tatwerpen  —  Bi  my  Henrick  eckert 
—  dusent  CCCCC.  en  Xi- 

2.  Die  historie  va  seghelyn  van  iherusaleni  (Holzschnitt) 
Tatwerpen  —  Bi  my  Claes  de  graue  —  dusent  CCCCC.  efi. 
xvij.  —  (Beide  in  der  kön.  Bibl.  im  Haag,  der  2.  Druck  auch 
in  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden,  s.  Catalogus  1,  203). 

Vgl.  Jonckbloet  3,  375—388.  —  Her.  belg.  1,  69  hatte  ich 
von  diesem  Machwerke  gesagt  'admirabilis  narratio,*  eine  wun- 
derliche, seltsame  Geschichte;  J.  nahm  das  admirabilis  für 
be wundemswerth ,  was  freilich  seine  gewöhnlichere  Bedeutung 
ist,  und  verfiel  auf  folgende  Bemerkung:  H.  zou  zeker  moeite 
hebben  om  ons  te  overtuigcn,  als  hij  het  wil  laten  doorgaan 
voor  eene  'admirabiUs  narratio.*  Der  Dichter  nennt  sich  'Loys 
Latewaert.*    Ob  aber  die  Lesart  richtig? 

^  29.    Torec.    3853  Verse. 

Ln  Roman  van  Lancelot  3,  23127  —  26980.  (bei  Jouckbloet 
2.  deel  bl.  157  —  183.) 

Vgl.  Jouckbloet  2,  321—327. 

^  30.    Valentin    ende   Nameloos.     Bruchstück.     352    Verse. 
Mone  Nr.  12. 

2  PgBlätter,  früher  in  meinem  Besitz,  jetzt  in  der  kön.  Bibl. 
zu  Berlin.  Gedr.  92  Verse  in  Haupt  und  Hoffmaun,  Altdeut- 
sche Blätter  1,  204  —  206. 

%  31.    Trojanischer  Krieg  von  Jac.  van  Maerlant.  Bruchstücke, 
6386  Verse. 

Quelle:  Benoit  de  Sainte- Maure. 

Vgl.  Jouckbloet  2,  382  —  398. 

1.  Jason  und  Medea.  ' 

Gedr.  nach  SeiTure's  Bruchst.,  1472  Verse,  darunter  viele 
verstümmelte,  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  2,  75 — 91. 

2.  Pytoplex  und  der  Centaurus. 

Gedr.  nach  Serrure's  Bruchst.,  371  Verse,  in  Blommaert's 
Oudvl.  Gedichten  1,  52  —  56. 

3.  Dits  tpaerlement  van  Troyen.  370  Verse.  Mone  Nr.  45. 
H.  H. 


12  I.    ROMAME. 

Gedr.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  1,  11  — 15. 

4.  Dits  van  den  groten  strijt  daer  hem  her  Hector  ende 
Achilles  onder  spraken.    947  Verse.  Mone  Nr.  46.  H.  H. 

Gedr.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  1,  16—26. 

Dazu  gehören  die  von  W.  C.  Ackersdijck  in  den  Nieuwe  Wer- 
ken van  de  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  1.  deel  1.  stuk  bl. 
215 — 241  herausgegebenen  Bruchstücke,  727  Verse,  worunter 
einige  verstümmelte,  wieder  abgedruckt  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  1,  43  —  51.  Vgl.  Jonckbloet  2,  390.  391  in  den 
Anmerk. 

5.  Dits  hoe  dat  her  Hector  ute  der  stat  voer  die  van  Troyen 
te  hulpen.    948  Verse.    Mone  Nr.  47.  H.  H. 

Gedr.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  1,  27 — 37. 

6.  Dits  her  Hectors  doot.    120  Verse.    Mone  Nr.  48.  H.  H. 
Gedr.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  1,  38.  39.  (Am  Ende 

falsch  gezählt,  der  letzte  Vers  ist  3314). 

7.  Die  Amazonen.     667  Verse. 

Gedr.  nach  Vergauwen's  Bruchst.  in  Blommaert's  Oudvl.  Ge- 
dichten 2,  93  —  100. 

8.  Rückkehr  des  Ulysses  von  Troja  und  sein  Aufenthalt  bei 
Oalypso.     1491  Verse. 

Im'  Archiv  vom  alten  Rath  in  Flandern,  wird  gedruckt  in 
Blomraaeit's  Oudvl.  Gedichten  4.  Theil. 
Vers  878. 
Als  ict  in  Virgilise  verstae.  , 

^  32.    Trojanischer  Krieg  von  Segher  Dieregodgaf.   926  Verse. 
Mone  Nr.  44.  H.  H. 
Dits  tprieel  van  Troyen. 

Dies  es  leden  meneghen  jaerdach, 
dat  tgrote  beer  vpor  Troyen  lach  tc 

Gedr.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  1,  1  — 11. 
Vgl.  Jonckbloet  2,  387—392  und  Mone  Nr.  49. 

^  33.    Trojanischer  Krieg.    Bruchstück.     192  Verse. 

Eine  andere  Bearbeitung  als  die  Maerlant'sche,  aber  ebenfalls 
nach  Benoit. 

Holtrop  im  Konst-  en  Letterbode  1840.  2,  180.  Jonckbloet 
2,  398. 


I.     KOK  AN  K.  13 

Ferner  ein  Bruchstück.    68  Verse. 

Gefunden  und  mitgetheilt  von  Julius  Feifalik  im  Anzeiger 
für  Kunde  der  deutschen  Vorzeit  1856.  (Nr.  7)  Sp.  199.  200. 
Finden  sich  augeblich  nicht  in  den  von  Blommaert  herausgege- 
benen grösseren  Stücken. 

^  34.    Walewein.    2975  Verse.    (Die  wrake  van  Ragisel). 

Im  Roman  van  Lancelot  3,  11161  — 14136.  (bei  Jonckbloet 
2.  deel  bl.  76—96.) 

Vgl.  Eoman  van  Walewein,  uitg.  door  Jonckbloet  2.  deel  bl. 
94—118.    Jonckbloet  2,  305—311. 

^  35.    Walewein.    3801  Verse.    (Walewein  ende  Keye). 
Im  Roman  van  Lancelot  3,  18603  —  22404.  (bei  Jonckbloet 

2.  deel  bl.  126  —  152.) 

Vgl.  Roman  van  Walew^ein,  uitg.  door  Jonckbloet  2.  deel  bl. 
118—124.    Jonckbloet  2,  311.  312. 

^  36.    Walewein.     11198  Verse.    Verfasst  von  zwei  Dichtern, 
der  erste  und  grösste  Theil  von  Penninc,  die  letzten  3300  Verse 
von  Pieter  Vostaert.    Mone  Nr.  32. 
Anfang: 

Van  den  coninc  Arture 

es  bleven  menighe  avonture, 

die  nemmermee  ne  wert  beschreven  tc 

Gedr.  nach  der.  bisher  einzig  bekannten  Hs.  vom  J.  1350  im 
Besitz  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  in  der  Sammlung  der 
Vereeniging:  Roman  van  Walewein,  door  Penninc  en  Pieter 
Vostaert.  Uitgegeven  door  W.  J.  A.  Jonckbloet.  1.  2.  deel. 
Leiden  1846.  1848.  Im  2.  Theile  1.  Waleweins  Person  und 
Charakter,  2.  Verschiedene  Gedichte,  deren  Held  Walewein  ist, 

3.  (bl.  125  — 141.)    Alter  und  Ursprung  des  Gedichts,  4.  Kri- 
tik des  Gedichtes.    Am  Schluss  Anmerkungen. 

Bruchstücke  einer  andern  Hs.,  390  Verse,  wurden  zu  Aude- 
naerde  gefunden,  Nachricht  darüber  ertheilte  C.  P.  Serrure  in 
De  Eendragt  5.  jaerg.  bl.  23.  (1850). 

Vgl.  Jonckbloet  2,  79  — 111. 

^  37.    Willem  van  Oranje  von  Claes  van  Haerlem  ver  Brech- 
ten  8one  (Sohn  der  Frau  Brecht,  nach  Jonckbloet  1,  322)  1191 


u 


1.    ROMA  MB. 


— 1217.  Bruchstücke.  428  Verse,  darunter  viele  verstümmelte. 
Mone  Nr.  10. 

Quelle:  ein  franz.  Gedicht. 

2  PgBlätter  im  Archiv  zu  Gent,  gedr.  in  WiUems  Belgisch 
Museum  7,  186  —  199. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  311  —  332.  3,  586. 

^  38.    Wiselau  der  Bär.  Bruchstück.    Mone  Nr.  2. 

Zwei  PgBlätter,  in  Serrure's  Besitz,  wovon  Mone  19  Verse 
mittheilt. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  249. 


II. 

RPROKEN. 

(Sprnchge  dichte). 


^  39.    88  Verse.    Mone  Nr.  245. 
Von  der  WeU  Vei'gdnglichkeU. 

Ach  waer  omme  mach  blide  wesen 
dese  werelt  so  idelijc?  ^ 
B.  H.  Nr.  728. 
\  40.    Sproke  von    Boudewijn   van   der   Loren.     184   Vei-se. 
Mone  Nr.  118.  H.  H. 
Achte  Personen  wenschen. 

Achte  Personen  säten 
op  enen  lichten  dach,  , 

ende  si  dronken  ende  aten 
in  een  vri  ghelach. 
Schluss : 

Des  doet  u  ghewaeh 
van  der  Lore  Bouden, 
wiet  best  gheven  mach, 
ghi  hebbet  wel  onthouden. 
Gedruckt  Willems  Belg.  Museum  2,  432 — 437.    Blommaert. 
OudvL  Gedichten  2,  111  —  113. 

^41.    ABCspruch,  worin  die  Anfangsbuchstaben  der  Ordnung 
des  Alphabets  folgen  und  zwar  erst  vorwärts,  dann  rückwärts. 
Van  vele  abuse  der  werelt. 

Aensiet  dese  vrouwen  hoe  si  gaen  k 

In  drei  Hss.    Mone  Nr.  399. 

Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  3,  143.  Hat  die  Überschrift:  Hier  beghint  den  AB 
recht  ende  averecht,  op  elc  littere  een  vers. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  402. 


1()  H.     8PKOKBN. 

^  42:     ABCspnich.     38  Verse.    Moiie  Nr.  400. 
Sfttenregeln. 

Aensiet  wan  ghi  coinen  sijt  tc 
B.  H.  Nr.  728. 

1  43.    74  Verse.    Mona  Nr.  300.  H.  H. 
Van  miniien. 

Ai,  in  wiste  noit  van  minnen 
sonder  nu,  ic  moets  beghinnen  tc 

Gedr.  Willems  Belg. '  Museum  4,  222 — 224.   Serrure  Vaderl. 
Museum  1,  387—389. 

^  44.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    200  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Vau  den  lichte. 

AI  dat  werc  ende  al  dat  wonder 

dat  god  ghewracht  heeft  elc  bisonder  tt 

Nr.  97  in  der  Brüss.,  Nr.  101  in  der  Haag.  Hs. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 

^  45.     52  Verse.    Mone  Nr.  472.  H.  H. 
Van  dat  die  liede  ghenie  gheheten  sijn  joncfrou. 

AI  dunct  den  lieden  meest  al  gadcr, 
dat  die  werelt  nu  es  quader  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  77.  78. 

^  46.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.     82  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  riken  vrecken. 

AI  bad  een  man  die  dooeht  alleen 

van  al  der  werelt  al  ghemeen, 

dat  is  dat  hl  niet  milde  en  waer  ^c 
Nr.  19  in  der  Brüss.,  Nr.  40  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  420. 

^  47.    60  Verse  LL.  H. 
Van  ons  heren  kinsheide. 

AI  wäre  Joseph  Marien  man, 

hine  hadde  noit  schout  van  haer  uochtan  tc 

Gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Lei- 
den 5.  deel  2.  stuk  bl.  84—86. 


il.     fiFBOKEH.  17 

1  48.    Sproke  vou  Willem  van  Hildegaersberch.    144  Yerse. 
Ohoe  Willem's  Namen. 
Wat  een  rein  wijf  werdich  is. 

Alle  die  leven  onder  der  sonnen, 
en  souden  niet  volprisen  connen 
wat  een  edel  reine  wyf  <c 
Nr.  109  in  der  Brüss.,  Nr.  111  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 
1  49.    164  Verse.    Mone  Nr.  140.  H.  H.          . 
Van  den  cnape  van  Dordrecht. 

Alle  swighet  ende  hoort 
wat  te  Dordrecht  in  de  poort 
in  corten  tiden  nu  ghevel  %c 
^  50.     291  Verse.    Mone  Nr.  238. 
Betrachtungen  ilber  das  Leben  und  Leiden  Christi. 
Almechtich  god,  die  moghenlike 
maket  hemel  ende  erdenke 
van  niente  ende  mede  mi  «c 
^  51.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    380  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  drierhande  staet  der  werelt 

Als  dat  nuwe  Jaer  beghint, 
diet  hem  te  rechte  wel  versint, 
die  mach  den  hoochsten  danken  eeer  u 
Nr.  86  in  der  Brüss.,  Nr.  94  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl  Jonckbloet  3,  431.  432. 
^  52.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    324  Verse. 
Mit  WiUem's  Namen. 
Van  den  ouden  ende  van  den  jonghen. 
Als  die  somer  was  gheresen, 
so  dat  die  daghe  mochte  wesen 
op  dat  lancste  van  den  jaer  %t 
Nr.  1  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  29  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  417. 
^  53.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    193  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  gerechten  (rechtighen)  rechters. 
Als  die  Winter  henen  vaert 
ende  den  somer  comt  aen  hant  tc 

Hör.  Balg.  P.  I.   «d.  2.  q 


IS  II.     8PR0KBN. 

Nr.  42  in  der  Brüss.,  Nr.  59  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  424. 
^  54.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    135  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  liever  tijt 

Als  die  Winter  was  gheleden 
ende  die  somer  onvermeden 
in  sijnre  macht  begonst  te  risen  u 
Nr.  31  in  der  Brüss.,  Nr.  51  in  der  Haag.  H?. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  421. 
^  55.    62  Verse. 
Hoe  men  god  aenbeden  sal. 

Als  ghi  wilt  met  innicheden 
uwen  scheppere  aenbeden  fc 
Gedr.  in  Jan  de  Clercs  Lekensp.  door  De  Vries  3,  22.  23. 
^  56.    72  Verse.    Mone  Nr.  383.  H.  H. 
Van  suveren  clederen  te  draghen  alle  vrouwen. 
Als  ic  aensie  den  edelen  aert, 
die  alderierst  uutvonden  waert  tc 
Die  Tugenden  sind  als  Kleider  allegorisiert. 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  350 — 352. 
Auch  in  der  Haag.  Hs.  Nr.  721   (13  6zeil.  Strophen)  Haupt 
Zeitschr.  1,  261. 
^  57.    25  11  zeilige  Strophen. 
Een  goet  exempel. 

Als  men  de  werelt  wel  besiet 
in  al  dat  nieus  te  doene  bestae  u 
Die  einzelnen  Strophen  beginnen  je   mit  einem  besondem 
Buchstaben  nach  der  Folge  im  Abc.    Jede  Strophe,  ausser  der 
ersten  und  letzten,  schliesst  mit  dem  Verse  : 

elc  sie  wel  vor  hem  hoe  hi  vare. 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Maetsch.  der  Vlaemsche  Bibliophilen : 
Oudvl.  Lieferen  enz.  1849.  bl.  440—450. 
^  58.    10  12zeilige  Strophen.  LL.  H. 
Van  ons  heren  wonden. 

Als  men  merket  alle  manieren, 
bistu  Jesus  goedertieren 
paradijs  vol  weelden  al  «c 


II.    8PR0KEN.  19 

Gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Lei- 
den 5.  deel  2.  stuk  bl.  51  —  57. 

f  59.    48  Verse.    Mone  Nr.  97.  H.  H. 
Van  eenre  nonnen  verduldechede. 

Alse  ghi  plaghe  hebt  ende  ongheval 
seldl  peisen,  dat  u  dat  al  u 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  339.  340.  Ist  übrigens  aus 
dem  Lekensp.  3.  boec  cap.  3.  vers  529 — 568. 

f  60.    64  Verse.    Mone  Nr.  473.  H.  H. 
Van  dat  niemen  en  can  ghedoen,  hi  en  es  begrepen. 

Alsie  peinse  ende  visere  %c 
Schluss : 

dat  ic  hem  ene  saleghe  siele  moet  gheven. 
Gedr.  nach  Blommaert's  Mittheil,  in  De  Dietsche  Warande 
1.  jaarg.  bl.  134—136. 

^[  61.    38  Verse.    Mone  Nr.  302.  H.  H. 

Van  minnen.    Ene  vriendelike  groete  van  enen  lieve  ten  an- 
deren. 

Also  meneghen  goeden  dach  u 

Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  366.  367. 

f  62.    80  Verse  in  10  8zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  297.  H.  H. 
Van  minnen. 

Ane  u,  reine  creature, 

die  t^lderliefste  boven  alle  wiven  ^ 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  389—391. 

^  63.    9  lOzeil.  Strophen.    Mone  Nr.  450. 
Argus  diet  al  siet,  dorpen,  slot  %c 

)  64.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    327  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  avonturen. 

Avontuer  heb  ic  ghesocht 
oost,  west,  te  menegher  stede  ^ 

Nr.  75  in  der  BrOss.,  Nr.  84  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  429. 

^  65.-   .  .  .  Verse.    Mone  Nr.  378. 
Von  der  Minne. 

2* 


20 


II.    »rXOKEN. 


Begheric  iet,  dats  mi  oncont, 
want  in  onwetene  sonder  gront 
vindic  mi  ghevaen  in  alder  stont  u 
B.  H.  Nr.  805.    Nach  Mone  5  zusammen  gehörige  Gedichte 
des  14.  Jahrh. 

^  66.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    156  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  hont  die  verbroit  waert. 

Beghin  ende  einde  dat  sijn  twee  saken, 
als  deen  den  anderen  tnach  ghenaken 
ende  dat  einde  sluit  op  sgn  beghin  ^c 
Nr.  20  in  der  Brüss.,  Nr.  41  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  420. 

^  67.    Zwiegespräch  zwischen  Vater  und  Sohn.    148  Verse. 
Mone  Nr.  540.  H.  H. 
Disputacie  tuschen  den  sone  ende  den  vadere. 

Berecht  mi  nu  te  deser  tyt, 

vader,  ot  ghijs  wijs  sijt, 

wat  dinghen  in  die  werelt  wijt 

gheven  mach  dat  meeste  jolyt. 
Jeder  spricht  in  vier  Gleichreimen. 
Gedr.  Willems  Belgisch  Museum  5,  76—81. 

^  68.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    106  Vei-se. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  regiment  van  goeden  heren. 

Bi  consent  van  goeden  heren 

siet  men  doghet  voorwaert  keren 

ende  menich  lant  in  rüsten  bliven  u 
Nr.  27  in  der  Brüss.,  Nr.  48  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  435—437. 

^  69.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    126  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  rechters. 

Bi  goeden  exempel  mach  men  leren 

alle  diuc  int  beste  keren  f  c 
Nr.  74  in  der  Brüss.,  Nr.  83  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  429. 


II.    SPROKEH.  21* 

1  70.    87  Verse  in  Strophen.    Mone  Nr.  395  H.  H. 
Staat  vaste,  bet  waeit  serel  ghemaect  op  ghestadicheit 
Boven  al  so  dunct  mi  goet 
gheätadecheit  daer  mense  dreecbt  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl  Museum  1,  359 — 361. 
^  71.    Sproke  von  Noydekijn.    14  6zeil.  Strophen,  die  erste 
und  letzte  unvollständig. 
Noydeken  seit 

Boven  der  naturen  lere 
can  moet  meester  sijn  ende  bere  u 
Gedr.  nach  der  Haag.  H$.  Nr.  721.  In  Bilderdijk's  Viöfschei- 
denheden  3,  164  — 167. 

^  72.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersbercb.     76  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  hoverdieu. 

Conde  elc  man  ghevolj^en  mine  leer, 
so  souden  wi  minnen  den  hoochsten  beer  u 
Nr.  76  in  der  Brüss.,  Nr.  85  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  4^0. 
%  73.    Sproke  mit   eingewebten   Liedern.    2349  Verse.    Ein 
Traum,  worin  allerlei  Abstracta  als  Personen  auftreten. 
Const,  cracbt,  wille  sonder  daet, 
daer  of  en  comt  goet  no  quaet, 
ende  boghe  daet  sonder  wise  raden, 
dats  een  recht  beghin  van  schaden  «. 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen :  Oudvl.  Lie- 
deren  enz.  1849.  bl.  233  —  313. 

^  74.     Sproke   von  Willem  van  Hildegaersbercb.    78  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Hoe  men  gherechte  vrientschap  houden  sal. 
Daer  gherechte  vrientschap  hoort 
te  Wesen  ende  te  bliven  voort  tc 
Nr.  103  in  der  Brüss.,  Nr.  107  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433. 
f  75.     68  Verse. 
Steie  Minne  $oU  Mannes  Mühe  lohnen. 

Daer  lief  met  leide  woit  doordrongheo  «c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  237. 


22  n.     SPROKEN. 

^  76.    44  Verse.    Mone  Nr.  406.  H.  H. 
Hier  verstaet  van  hovescher  noyaelder  minnen. 

Daer  lief  tote  lief  hem  verbindt  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  376.  377. 

^  77.    Sproke,  wahrsch.  von  Augustijnken.    218  Verse.   Mone 
Nr.  349. 
Dit  es  een  expositie  van  den  viere  vlngheren  ende  van  den 
dume. 

Daer  staet  gheschreven :  invenite, 
in  manus  eins  sunt  fines  omnes  terrae  u 
Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  3,  128  —  130. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  401. 

^  78.    Sproke  »von  Erenryc    44  Verse.    Zwei  Gegenstücke. 
Vernünftige  Liebe. 

Daer  twee  herten  sich  verenen 
in  wael  denken,  in  wael  menen, 
daer  is  minne  ghewortelt  vaste  tc 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  242. 

^  79.    119  Verse  in  Strophen.    Mone  Nr.  393.  H.  H. 
Van  miltheiden. 

Dat  alderedelste  dat  men  vint 

dat  es  miltheit  ende  gheven. 

god  ons  here  den  ghenen  mint, 

daer  miltheit  in  es  becleven  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  341  —  344. 

^  80. 

Vom  jüngsten  Gericht. 

Dat  ic  dichtens  roec  te  band, 
spreken  mi  mqn  vrienden  schand  u 
Tüb.  Hs.,  s.  Keller,  Mittelniederl.  Gedichte  (Festprogramm) 
S.  4. 

^81.    51  Verse.    Mone  Nr.  451; 
Lebensweiuheit 

Dat  rat  van  aventuren  i^so  wonderlgc, 
die  loop  de;  werelt  is  onstadelijc  u 
B.  H.  Nr.  728. 


II.    SFKOKEN.  23 

^  82.    22  Yei-se.    Moue  Nr.  416.  H.  H. 
Van  den  stocvisch. 

De  stocvisch  heeft  enen  goeden  sede, 
daer  mach  een  man  tornieren  mede  %c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  342. 
9  83.    5  Szeil.  Strophen.    Mone  Nr.  434. 
Van  den  opper  hois  (Hs.  hopper  hoeys). 

De  vader  god  van  hemelrike  k. 
B.  H.  319. 
^  84.    26  Verse.    Mone  Nr.  435. 
De  duecht  van  den  wine. 
Erster  Spruch: 

Den  besten  dranc  die  ic  kiune  «c 
Zweiter  Spruch: 

Ic  segghe  dat  goeden  wijn  sekerlike  tc 
B.  H.  Nr.  319. 
^  85.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.     44  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  notabel  (tlber  die  Gottheit). 
Den  joden  wondert  alremeest, 
dat  vader,  soon  ende  heilighe  gheest 
een  god  is  ende  onverscheiden  %c 
Nr.  29  in  der  Brüss.,  Nr.  11  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 
^  86.    Sproke  von  Jan  Cnibbe  van  Brusel.    160  Verse.    Moue 
Nr.  321.  H.  H. 
Die  claghe  van  den  grave  van  Viaenderen. 
Der  leider  meren,  o  wi  o  wach! 
onder  enen  liliengaert 
daer  hoordic  jamer  ende  hantgheslach  %c 
Ludwig  van  Male,  der  letzte  einheimische  Graf  von  Flandern, 
starb  9.  Januar  1384. 
Am  Schlüsse  nennt  sich  der  Dichter: 
Jan  Cuibbe  van  Brusel  bidt  dat  wi  ciaer   worden   vonden 
voor  den  hemelschen  coninc 

Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  303—  308. 
^  87.    69  Verse. 
Ion  wahrer  Minne. 


24  II*     SPROKKN. 

Des  meien  nacht  doet  verhoghen 
die  wilden  voghelijn  in  den  woude, 
die  des  winters  niet  en  moghen 
singhen  van  also  groten  coude  w 
Hs.  des  Reichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitschr.  1,  266. 

^  88.    Sproke  von  Willem   van  Hildegaersberch.     32  Verse. 
«Ohne  seinen  Namen. 

£en  notabel.    Allzeit  sollen  wir  Gutes  thun. 
Des  morghens  alst  beghint  te  daghen, 
so  moghen  wi  wel  met  rechte  clagheu  tc 
Nr.  49  in  der  Brüss.,  Nr.  64  in  der  Haag.  Hs. 

^  89.    132  Verse.  LL.  H. 
Die  sieben  Worte  Chriiti. 

Dese  seven  woorde  seide  onse  here 

aent  cruce  met  anxte  sere. 

wie  si  seit  met  goeder  herten  fc 

^  90.    Sproke  von  Gielis  van  Molhem.    Moue  Nr.  354. 
Miserere  Dens,  Busspsalm. 

Beus,  edel  god  van  den  paradise, 

gheeft  gracie  van  Molhem  Gielise 

dat  hi  Uten  watsche  vertiere 

in  dietschen  woorden,  die  staen  in  prise 

ende  salich  syn  ooc,  want  hise 

vant  int  boec  dat  de  clusenere 

van  Molinens  maecte  — 

Übersetzung  de^  Miserere  des  Mönchs  von  Moliens  (le  Re- 
clus  de  Moliens),  120.  zwölfzeilige  Strophen,  deren  letzte  24 
jedoch  von  einem  nicht  weiter  bekannten  Heinrich  hinsugedich- 
tet  wurden. 

Die  ersten  6  Strophen  und  die  erste  der  Fortsetzung  aus 
der  R.  Heber'schen  Hs.  in  Mone  Anzeiger  5,  209 — 211.  Mol- 
hem liegt  eine  kleine  Stunde  von  Assche  nach  Merchem  zu 
und  bildet  jetzt  mit  BoUebeek  Eine  Gemeinde,  s.  Belgisch  Mu- 
seum 1,  344. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  402, 

^91.    45  Veree.    Mone  Nr.  470. 
Von  den  Geistlichen 


II.     8PR0SKN.  25 

Beus!  wat  leven  leiden  die  papenl  «c 
B.  H.  Nr.  828  unleserlich  gemacht;  was  Mone  herausbringen 
konnte  hat  er  mitgetheilt. 

^  92.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    138  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  ghedenke. 

Dichters  conste  doet  visieren 
vreemde  sinnen  menighertieren 
beide  van  desen  ende  van  dien  u 
Nr.  60*.  in  der  Brüss«,  Nr.  75  in  dar  Haager  Us. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  427. 
^  93.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    222  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  .vij.  doochden  der  minnen. 

Dichters  conste  was  ghepresen, 
doe  die  goede  haer  edel  wesen 
bruicten  in  der  eren  naem  %c 
Nr.  16  in  der  BrOss.,  Nr.  38  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  419. 
^  94.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    132  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Die  interpretatie  van  dominus. 

Dichters  die  die  waerheit  minneu 
ende  dan  haer  reden  wel  versinnen, 
eer  si  spreken  openbaer  %c 
Nr.  2  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  30  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  417. 
^  95.     14  Verse.    Mone  Nr.  401. 
Von  der  Ndchstenliebe. 

Die  aensaghe  den  corten  tijt  tc 
B.  H.  Nr.  728. 
^  96.    Sproke  von  Noydekijn.    48  Verse. 
Allegorie  ton  Ehre,  Minne,  Zucht  und  Treue. 
Die  coninc  Ere  woude  op  gheven 
sijn  wapen  bi  sinen  leven  tc 
Schluss: 

danket  gode,  dats  noyde  lere. 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  284. 


26  n*  fiPUOKKif. 

^  97.     108  Vei-se.    Mone  Nr.  39ö.  H.  H- 
Van  den  creaturen. 

Die  den  creaturen 
ghelooft  met  enegher  trouwen, 
proeft  hise  in  enegher  noot, 
sijn  herte  blijft  in  rouwen  u 
Auch  in  B.  H.  Nr.  728,  nur  50  Langzeilen. 

%  98.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaer»berch.    350  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  doemsdach  ende  van  sterven. 

Die  dichten  connen  ende  vinden, 
die  hören  altoos  gheeme  ontbinden  %c 

Nr.  66  in  der  Brüss.,  Nr.  18  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 

^  99.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    174  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  niste. 

Die  dichters  heiten  nu  ten  tiden, 
hoe  moghen  si  in  dichten  hem  verbliden, 
men  doet  der  consten  luttel  eer  fc 
Nr.  69  in  der  Brttss.,  Nr.  79  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  428. 

^  100.     122  Verse.    Mone  Nr.  441.  C.  H. 
Dit  es  doctrinael  savage. 

Die  dorn  es  ende  node  leert 

ende  dan  waent  vroeden,  hi  es  ontcert  tc 

^  101.    20  Verse.    Mone  Nr.  452.  H.  H. 

Hoe  men  ene  stat  sal  regheren. 

Die  ene  stat  willen  regheren  u 

Femer  in  B.  H.  Nr.  319.  Gedr.  in  Willems  Belg.  Museum 
6,  211.   (Vers  799  —  816). 

Hat  sich  auch  in  eine  Hs.  des  Lekenspicghels  verloren,  gedr. 
als  niiht  dazu  gehöriges  Stück  im  Lekensp.  door  De  Vries  3, 
143;  vgl.  3,  319. 

^  102.    20  Verse. 

Den  Mann  der  seine  Stellung  ausfiUU  soll  man  ehren. 


II.    8PROKKN.  27 

Die  ene  stede  beseten  heeft, 
daer  reden  ende  recht  leeft, 
die  sal  men  eren  om  die  stede  tc 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Hanpt  Zeitschr.  1,  232. 
f  103.    219  Verse.    Mone  Nr.  380.  H.  H. 
Van  der  memchlichen  Schwachheit 
Die  hem  wel  bepeinsen  woude, 
wannen  hi  quame  ende  waer  hi  soude, 
ende  hoe  cranc  dat  es  die  creature 
ende  die  menschelike  nature  u 
f  104.    28  Verse.    Mone  Nr.  384.  H.  H. 
Van  castidemente: 

Die  Jone  ende  kintsch  es  van  uaturen, 
het  en  helpt  niet  dat  men  seer  castijt  u 
Gedr.  Semire  Vaderl.  Museum  1,  336.  337. 
^  105.    Sproke  von  Willem  van  Hlldegaersbercb.    280  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  drien  coren. 

Die  kiesen  mochte  te  sinen  baten, 
die  sal  immer  dat  archste  laten 
ende  kiesen  tbeste  tot  sinen  vromen  u 
Nr.  18  in  der  Brüss.,  Nr.  7  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  438—440. 
^  106.    46  Verse.    Mone  Nr.  415.  H.  H. 
Dits  van  den  anxte. 

Die  levet  in  anxte,  hi  levet  in  eren  tc 
Gedr.  Serrure  Yaderl.  Museum  1,  71.  72. 
^[  107.    36  Verse.    Mone  Nr.  409.  H.  H. 
Van  den  minnere. 

Die  loon  was  alte  *  menechfulde  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  370.  371. 
^  108.    229  Verse. 
Der  rechte  *caerl.*    Schilderung  der  rohen  Bauernsitten. 
Die  mei  comt  hier,  des  mach  men  schouwen, 
so  wie  sijn  bloemen  schoon  can  strouwen. 
Hs.  des  Beichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitschr.  1,  264.  265. 
Hat   die  Überschrift:   'Min  vriendeln   lieff.'     Ursprttnglich   15 
16zeil.  Strophen.    Text  sehr  verdorben. 


2B  u.   aPBOKEir. 

^  109.    Urspiiinglich   97   Verse,   jetzt    nur  noch  71.     Mone 
Nr.  480. 
Dit  is  van  dat  edele  lant  van  Gockaenghen. 
Die  neringhe  is  menigheriiande, 
die  men  doet  in  allen  lande  %c 
Gedr.  in  den  Altdeutschen  Blättern  von  Haupt  und  Ho£fmann 
1,  165  — 167;  vgl.  Verslagen  en  Berigten  3.  jaarg.  bl.  35. 

^  110.    90  Verse.  C.  H. 

Lehrgedicht  an  Regierende. 

Die  scrifture  doet  ons  verstaen  u 

Kausler  1,  L.    Bei  Mone  Nr.  262  fälschlich  als  'geistliches 
Lied.*" 

^  111.    389  Verse.    Mone  Nr.  93.  H.  H. 
Ons  heren  passie. 

Die  so  wale  dichten  coste, 

dat  al  dat  hi  begoste 

raet  eren  mochte  volbringhen  %c 

^  112.    14  9zeil.  Strophen. 
Van  den  somer  ende  van  den  winter. 

Die  somer  spreect:  ic  moet  claghen 

mannen,  vrienden  ende  maghen, 

dat  mi  verdriven  ende  verjagheu 

wil  een  beer  van  groter  macht  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  238. 

^  113.    277  Verse. 

LiebesgentändnisH. 

Die  te  drien  hellinghen  es  gheborcn, 

al  haddes  alle  die  werelt  ghesworen, 

hine  can  te  tween  penninghen  nemmer  comeu  k 

Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  255. 

^114.    71  Verse  in  Strophen.    Mone  Nr.  381.  H.  H. 
Van  onderwindene. 

Die  van  deinen  onderwinden 

es,  die  leeft  met  groten  vrede  %c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  328—330. 

^115.    65  Verse  in  13zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  273.  H.  H- 
Van  der  wandelinghen. 


II.    8PR0KBN.  29 

« 

Die  vrouweu  6gn  alselc  vau  seden, 
alse  die  vespertijt  een  wile  es  leden, 
dan  gaen  si  Sitten  voor  haer  dore  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  322.  323. 

^  116-    Sproke  von  Willem  von  Hildegaersberch.    218  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  onderscheit  van  hiUc  ende  gheesteliken  luden. 
Sie  wil  is  een  al  daer  men  telt, 
ende  waer  men  duitsch  te  rechte  speit, 
daer  staet  den  wil  als  een  ghenoemt  tc 
Nr.  60  in  der  Brüss.,  Nr.  74  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl  Jonckbloet  3,  427. 

^  117.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    206  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  Effiricanus. 

Die  winnet  een  verloren  goet 
ende  dat  mit  wijsheit  so  behoet, 
dat  hi  selver  mach  bliven  beer  k 
Nr.  8  in  der  Brttss.  und  Nr.  33  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  418. 

^  118.    68  Verse.    Mone  Nr.  100.  H.  H. 
Vom  bekehrten  Sftnder. 

Dit  bispel  dat  hier  volghet  an  u 

^  119.    200  Verse.    Mone  Nr.  129.  H.  H. 
Van  den  man  die  gheme  dranc. 

Dits  van  den  man  die  herde  gheme 

tilec  was  in  de  taverne  tc 
Schluss : 

ic  hadde  liever  te  schedene  van  minen  wive, 

dan  drinchuus  tontberene  te  minen  live. 
Gedr.  Willems  Belgisch  Museum  10,  51  —  57. 

1  120. 
Dit  es  van  Maskeroen  (d.  i.  dem  Teufel). 

Boe  die  gods  sone  meittchelike 
wandelde  hier  op  eertnke, 
plaghene  die  viande  van  der  helle 
in  menegher  manieren  te  quellen  u 


30  n.     SPROKKN. 

Oxforder  Hs.,  s.  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeniging  2. 
jaarg.  bl.  53. 

^121.    Sßroke  von  WiUem  van  Hildegaersberch.    242  Verse. 
Ohne  WiUem's  Namen. 
Van  der  ewangelien  van  paesschen. 
Doe  die  joden  hadden  verworven 
Wille  ende  Jesus  was  ghestorven 
den  bitteren  doot  aent  cruis  alleen  tc 
Nr.  10  in  der  Brüss.,  Nr.  22  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  416. 
^  122.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    626  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  .x.  gheboden. 

Doe  god  in  sijnre  moghentheit 
alle  dinc  had  overleit  ^, 
Nr.  63  in  der  Brüsseler  Hs.,  Nr.  1  in  der  Haager  nur  die 
zweite  Hälfte,  304  Verse. 
Vgl  Jonckbloet  3,  413. 
^  123.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    119  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Een  ewangelie. 

Boe  god  van  boven  neder  quam, 
al  hier  uut  sijns  vaders  schoot  ^ 
Nr.  77  in  der  Brüss.,  Nr.  86  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 
^  124.    130  Verse.    Mone  Nr.  164.  H.  H. 
Mariae  Himmelfahrt. 

Doen  god  ons  here  met  beswike 
sine  moeder  uten  ertschen  slike 
woude  bi  hebben  in  den  trone  u 
^125.    16  Verse.    Mone  Nr.  234. 
Auf  den  Schacher  Donatim. 

Bonas  was  vol  van  caritaten  fc 
B.  H.  Nr.  728. 
^  126.    113  Verse.    Mone  403.  H.  H. 
Den  prijs  van  vrouwen  op  drie  stene. 
Drie  stene  sijn  hier  op  der  erden, 
die  men  houdt  van  groter  werden  %c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  394 — 397. 


IL     SPROKRN.  31 

f  127,    40  Verse.    Mone  Nr.  239. 
Vom  Aöendmal. 

Dus  beschrijft  sente  Augustgn 
in  sinen  boec  der  stat  ons  heren  u 
Gedr.  nach  einer  Hs.  der  Stadtbibl.  zu  Gent  in  Blommaert's 
OudvI.  Gedichten  2,  64. 
^  128.    70  Verse.    Mone  Nr.  126.  C.  H. 
Van  twaelf  cnechten,  die  riddren  worden  van  heren. 
Sdele  vrouwen  ende  goet  van  gronde, 
die  wijjsheit  hebben  ende  goede  conde, 
ende  vol  van  duechden  s^n  ende  eren  ^c 
^  129.    104  Verse.    Mone  Nr.  137.  H.  H. 
Van  Lacarise  ende  den  papen. 

Sen  avonture  in  corten  woort 
sal  ics  u  teilen,  warics  ghehoort  tc 
In  der  Hs.  ist  pape  überall  ausradiert  und  mit  gilde  ersetzt. 
^  130.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    278  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  serpent. 

Se  n  dichter  die  te  dichten  pliet, 
die  pijnt  hem  gheerue  te  vinden  iet, 
dat  die  lüde  voor  den  oren  u 
Nr.  12  in  der  Brüss.,  Nr.  21  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  415. 
^  131.    82  Verse.    Mone  Nr.  474.  C.  H. 
Van  den  dorpman  ende  sinen  wive. 
Sen  dorpman  was  hier  te  voren 
ende  sijn  wijf,  die  vercoren 
gode  sere  ende  om  sinen  wille  tc 
^  132.    81  Verse.    Mone  Nr.  261.  C.  H. 
Van  der  rose  des  crucen. 

Sen  edel  rose  die  hebbic  vonden, 
mocht  soe  becliven  int  herte  mijn  ^t 
^  133.    32  Verse. 
Frei»  der  reden  (Vernunft),  milde,  tromicheUj  beBcheiden^ 
heii  und  irouwe. 

Sen  edel  voghedinne  die  heet  reden  %c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  231. 


32  H.    ÜP&OKEN. 

^  134.    112  Veree  in  14  Szeil.  Strophen.  Mone  Nn  274.  H.  H. 
Weib€8  Klage, 

Een  edel  wijf  ende  een  hoghe  gheboren 
hoordic  clagfaen  een  claghelijc  ieit  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  78—81. 
^  135.    52  Verse. 
Preis  edler  Gebwt. 

Ben  gheslachte  crighet  ere  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  235. 
^  136.    Sproke  von  Willem  van  HildegaersbercL    108  Verse. 
Ohne  Willem'»  Namen. 
Hoe  men  deinde  voort  beghin  kennen  sal. 
Een  goet  beghin  dat  sal  men  keren, 
so  dat  einden  mach  met  eren  u 
Nr.  113.  in  der  Brüss.,  Nr.  144  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 
^  137.    36  Verse. 

Frauenffunst  gebührt  nur  dem  Würdigen. 

Een  goet  man  die  tot  sulker  wonnen  steit, 
dat  hem  een  goet  wijf  es  bereit 
met  goeder  gunst  ter  eren  waert  tc 
Hs.  des  Beichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitschn  1,  265. 
^  138.    45  Veree.    Mone  Nr.  99.  H.  H. 
Von  einem  Prediger, 

Een  goet  man,  een  predecare, 
lach  te  bedde  meneghe  jare  ^ 
Gedr.  Semire  Vaderl.  Museum  1,  332.  338. 
^  139.     18  Verse. 
Franuenehre. 

Een  goet  wijf  die  eerlec  leeft, 
het  valt  dat  si  haer  daer  toe  gheeft  "(c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitechr.  1,  261. 
^  140.    206  Verse.    Mone  Nr.  141.  H.  H. 
Van  den  ouden  ridder  ende  den  jonghen. 
Een  faogbe  gbeboonie  maghat  rike 
sach  ic  Sitten  verweendelike 
ghesiert  in  hare  kemeoade  cc 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  8,  96  —  102. 


U.    8PR<«BN.  33 

Aach  in  der  Haag.  H&  Nr.  721,  Haupt  Zeitschr.  1,  249. 
f  141.    692  Verse. 
Van  enen  joughelinghe  ende  van  enen  ermite. 
Sen  jonghelinc  vul  der  T^erelt  liiste 
sochte  eetis  in  wandelinghen  rüste, 
so  verre  hi  hem  te  gane  bewant 
dat  hi  enen  ouden  ermite  vant  tt 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Ylaemsche  Bibliophilen:  OudvL  Lie- 
deren  enz.  1849.  bl.  489—517. 
f  142.    58  Verse.    Mone  Nr.  125.  C.  H. 
Hoe  een  keiser  twee  princen  dede  versoenen. 
Sen  keiser  te  Rome  was, 
die  peiselic,  ghelooft  mi  das, 
sijn  lant  reghierde  ende  wiselike  u 
^  143.    88  Verse.    Mone  Nr.  442.  C.  H. 
Van  maer.    (Jedes  Ding  hat  ein  aber). 
Een  lelic  woort  ende  ongheraect 
in  de  werelt  nu  regneert  %c 
^  144.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    148  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  goeden  vroawen. 

Sen  man  die  tot  sulken  ghewin  steet, 
dat  hem  een  goet  v\|f  es  bereet 
mit  reinre  gunst  ter  eren  waert  «c 
Nr.  6  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  31  in  der  Haager  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  Nr.  3,  417. 
^  145.    67  Verse.    Mone  Nr.  424.  H.  H. 
Frage  von  Frauentretie  und  Aniwari  darauf. 

Sen  man  hebbe  een  wijf  ende  een  schaep  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  317 — 319. 
^  146.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    301  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  drien  broeders. 

Sen  materi  heb  ic  vonden, 
die  ons  leringhe  doet  verstaen 
ende  wie  die  waerheit  wil  orconden  u 
Nr.  35  in  der  Brttss.,  Nr.  53  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl  Jonckbloet  3,  416. 

Hör.  B*lg.  P.  I.  «d.  2.  3 


54  u-   spitoKKir. 

^  147.    Sproke  von  Willem  yan  Hildegaersberch.    180  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Hoe  die  joocht  overgaet. 

Ben. mensche  die  hier  ter  werelt  leeft 
so  langhe  dat  hi  kennis  heeft 
tuschen  archeit  ende  doocht  tc 
Nr.  101  in  der  Brttss.,  Nr.  105  in  der  Haag.  Hs. 
Ygl.  Jonckbloet  3,  433. 
^  148.    64  Verse.    Mone  Nr.  98.  H.  H. 
Hoe  die  duvel  enen  monc  bedrooch. 

Sen  monc  lach  in  enen  haghedochte  %c 
Auch  im  Spieghel  hist  3,  156—158. 
^  149.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    216  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Hoe  doude  jonc  willen  wesen. 

Sen  redelijc  mensche  van  ouden  daghen, 
die  mach  die  werelt  nu  seer  mishaghen  tc. 
Nr.  112  in  der  Brüss.,  Nr.  113  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 
•I  150.    64  Verse.    Mone  Nr.  391.  H.  H. 
Van  den  fondamente. 

Sen  salich  w^f  van  jongben  daghen 
hoordic  wilen  in  eenre  stat  u 
Gedr.  Serrure  VaderL  Museum  1,  357 — 359. 
Auch  in  der  Haag.  Hs.  Nr.  721,  Haupt  Zeitschr.  1,  260. 
^  151.    126  Verse.    Mone  Nr.  130.  H.  H. 
Van  enen  schoemakere. 

Sen  schoesuttere,  een  sot  seriant, 
die  daer  wonende  was  int  laut, 
quam  eens  te  Golene  in  die  stat  u 
Steht  auch  in  Velthem  Sp.  hist.  bL  36—38.  (boec  1.  cap.  27). 
^  152.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    166  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  ghenuchten. 

Sen  vraghe  leide  mi'te  voren 
een  edel  joitcheer  wel  gheboren  k 
Nr.  89  in  der  Brüss.,  Nr.  97  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 


11.   spROKEir.  35 

^  153.    248  Verse.    Mone  Nr.  122.  H.  H. 
Van  enen  here  die  vremde  liede  bi  hem  nam  ende  verdreef 
sinen  broeder. 

Sen  vrient  ter  noot  es  altoos  goet, 
des  dar  ic  wel  der  waerheit  ghien  «c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  76—84. 
^  154.    Sproke  von  Erenrijc.    46  Verse. 
PreU  einer  vollkommenen  Frau. 

Sen  wijf  te  wensche  waelghesat 
die  onbevlect  sonder  dat  u 
Schluss : 

Sprac  her  Erentrych  die  coene 
die  elken  troost  wel  te  doene.; 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  230. 
K  155.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberghe.    84  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen.    Mone  Nr.  412.  H.  H. 
Van  den  hontsschote  (hontsstote). 

Eens  honts  schote  heeft  mi  gheraect 
heimelijc  ende  so  mismaect, 
datse  mi  onghenoechte  gheeft  k 
Nr.  17  in  der  Brüss.,  Nr.  39  in  der  Haag.  Hs. 
Gedruckt  nach  H.  H.  in  Semire  Vaderl.  Museum  1,  93  —  95, 
beginnt:  Enen  hontsbete  heeft  mi  gheraect 

Vgl.  Jouckbloet  3,  420. 
^  156.    Sproke  von  Wülem  van  Hildegaersberch.    232  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  paep  die  sinen  baec  ghestolen  waert. 
Sens  int  jaer  so  comt  een  t^t, 
dat  over  al  die  werelt  wijt 
elc  mensch  gheeme  te  biechten  gaet  tc 
Nr.  57  in  der  BrOss.,  Nr.  23  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  416. 
^  157.  Sproke  von  Jan  Dille.  230  Verse.  Mone  Nr.  411.  H.H. 
Venus  boom  met  .vg.  coninghinnen. 

Eens  meies  daghes  in  der  dagherade, 
alse  lof,  gras,  boom  ende  blade 
springhen  uut,  elc  na  hären  wesen  "tc 
Allegorisches  Gedicht,  in  der  Mitte  strophisch.    Jan   Dille 

3* 


.H(>  n.     HPROKFN. 

lebte  um  1358  als  *yraut'  am  Hofe  des  Grafen  von  Holland,  s. 
Bekeninghen  Pieter  Kamerouwers  1358.  1359  foL  46.  (Mitth. 
Ph.  van  den  Bergh). 

Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1;  308 — 314. 
^  158.    204  Verse.    Mone  Nr.  430.  H.  H. 
Die  ghelasen  sale. 

Eens  meiestyts  quam  ic  ghegaen 
in  een  foreest  met  groenen  grase 
op  ene  riviere,  daer  vant  ic  staen 
ene  fresche  sale  van  ghelase  u 
^  159.    344  Verse  in  4zeil.  gleichreimenden  Strophen.    Monc 
Nr.  396.  H.  H, 
Van  der  sielen  ende  van  den  licbame,  een  abel  dinc  ende 
een  edel  lere. 

Bens  nachts  in  den  wintertide, 
als  over  al  de  werelt  wide 
was  alle  dinc  van  rüste  blide, 
quam  mi  te  voren  van  enen  stride  %c 
Quelle:  Visio  Philiberti. 

Gedr.  in  Blommaert's  Theophilus  (Gent  1836)  bl.  57  —  66. 
Ein  Bruchstück  von  278  Versen  entdeckte  Lambin  und  Hess 
es  neben  den  abweichenden  Versen  bei  Blommaert  abdrucken 
in  Willems  Belg.  Museum  2,  60  —  74. 

Von  einer  andern  altem  Bearbeitung  ist  nur  ein  Bruchstück 
vorhanden,  120  Verse,  s.  Willems  Belgisch  Museum  3,211.  212. 
^  160.    658  Verse. 
Een  jamerlike  claghe. 

Eens  nachts  in  enen  meientijt 
waende  ic  alre  sorghen  qu^t 
sijn  die  mi  ie  in  herten  dwanc  u 
Die  Frauen  auf  der  Burg  der  Ehre  beklagen  den  Tod  eines 
Ritters,  ohne  Zweifel  WUhelms  U  von  Hennegau -Holland  (f 
27.  Sept.  1345). 

Haag.  Hs.  Nr.  721,  Haupt  Zeitschr.  1,  241.  242. 
^  161.    90  Verse.    Mone  Nr.  95.  H.  H. 
Van  ons  heren  gheborte. 

Eer  die  gheborte  gods  gheschiede, 
Propheten  ende  heileghe  liede  tc 


II.     8PR0KEN.  37 

^  162.    24  Verse. 
Die  geheimnissvoUe  Kammer. 

Sne  camere  hebbie  gheraect  %c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  259. 

f  163.    26  Verse.    MoDe  Nr.  96.  H.  H. 
Mirakele  van  onser  vrouwen. 

Ene  jodiime  lach  hier  te  voren  %c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  340. 

f  164.    52  Verse. 
Van  den  plucten  sporware. 

Ene  jonghe  maghet  hadde  gheset 
met  behendicheit  een  net  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  245. 

^  165.    448  Verse.    Mone  Nr.  123.  H.  H. 
Von  einem  Schtümddchen  und  seinem  Lehrer. 
Ene  schone  exempel  willic  ontbinden 
van  enen  meester  die  ic  wel  kinde, 
clergie  leerdi  ende  hielt  schole  u 
Gedr.  Willems  Belgisch  Museum  1,  326—339. 

^  166.    180  Verse.    Mone  Nr.  456.  H-  H. 
De  beschedene  jacht. 

Enen  roden  mont  met  rosen  baer, 

met  Witten  wanghen  ende  met  oghen  ciaer  tc 

^  167.    34  Verse.    Mone  Nr.  455.  H.  H. 
Van  eren. 

Ere  es  een  edel  woort  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  72.  73. 

^  168.    238  Verse.    Mone  Nr.  107.  C.  H. 
Van  enen  yerwaenden  coninc. 

Exempel  vertrect  men  hier  ende  daer, 
niet  om  dat  si  alle  sijn  waer, 
maer  om  dat  mer  bi  verstaet 
onderscheet  tuschen  goet  ende  quaet  u 

^  169.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    206  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  drie  figuren. 


38  n.     BPROKEM. 

Exempel  vint  men  veel  beschreven, 
die  van  den  wisen  sijn  ghebleven 
ende  gheset  tot  onser  leer  ^c 
Nr.  114  in  der  BrOss.,  Nr.  17  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 
%  170.    56  Verse.    Mone  Nr.  124.  H.  H. 
dBedieden  van  den  seven  euwen. 

Ohelijc  die  dach,  sijts  ghewes, 
in  sevene  ghetiden  gheset  es  ^c 
Gedruckt  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  330.  331  —  verdiente 
nicht  abermals  gedruckt  zu  werden,  denn  es  steht,  trotzdem 
dass  es  S.  im  Lekensp.  nicht  finden  konnte  (bl.  297),  dennoch 
darin:  bei  De  Vries  2.  deel  bl.  407  —  409. 
1  171.    102  Verse.  LL.  H. 
Van  den  clusenare. 

Ohelooft  ende  ghebenedijt 
moet  hi  syn  die  te  alre  t\jt 
hem  selven  sinen  vrienden  toont  u 
^  172.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    310  Verse. 
Mit  Willem^s  Namen. 
Van  den  selve  (Hg.  Hs.  Van  enen  cruut  ende  biet  selve). 
Genoechte  dwanc  mi  al  daer  toe, 
dat  ic  in  meie  des  morghens  vroe 
was  gaen  speien  in  gheen  wout  tc 
Nr.  44  in  der  Brüss.,  Nr.  9  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 
^  173.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    504  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  slotel. 

Ohenoechte  dwanc  mi  ende  begheren, 
dat  ic  so  langhe  ghinc  spaceren  fc 
Nr.  68  in  der  Brüss.,  Nr.  78  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  444  ff. 
^  174.     112f  Verse.    Mone  Nr.  112.  H.  H. 
De  borchgravinne  van  Vergi. 

0herechte  minnare  waer  ghi  sijt, 
sijt  op  uw  hoede  in  alder  tijt 
ende  heelt  dat  u  te  heleue  steet  %c 


11.    tPBOXBH.  89 

Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  1,  60—72.  Das  Gedicht 
ist  1315  Yollendet. 

Quelle:  Barbazan  et  M^on,  Fabliaux  et  contes  4,  296—326. 

Von  einer  anderen  Bearbeitung  ist  nur  ein  Bruchstack  von 
450  Versen  vorhanden,  welches  Lambin,  Archivar  zu  Ypre,  ent- 
deckte, 8.  Belg.  Museum  2,  57.  58. 

^  175.    Zwiegespräch.    192  Verse.    Mone  Nr.  542.  H.  H. 
Deen  gheselle  calengiert  den  anderen  die  wandelingfaa. 
Gheselle,  mi  en  can  verwonderen  niet, 
want  ghi  dese  wandelinghe  siet 
in  lanc  so  meer  bederven  fc 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  7,  318—324. 

1  176.    224  Verse.    Mone  Nr.  136.  H.  H. 
Van  drie  ghesellen  die  den  bake  stalen. 

Ohi  goede  liede,  hoort  nae  mie, 

selke  boerde  eu  hoordi  nie  fc 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  69  —  76. 

^  177.    Sproke  von  Peter  van  lersele.    220  Verse.  Mone  Nr. 
142.  H.  H. 
Wisen  raet  van  vrouwen. 

Ohi  hebt  ghehoort  te  menegher  stonden, 
dat  vrQuwen  wisen  raet  vonden 
te  Haerlem  oft  in  anderen  steden  %c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  3,  108  — 114.    lersele,  jetzt 
Eersele  ist  ein  Dorf  in  Nordbrabant  bei  Eindhoven. 

^  178.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    194  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  eren. 

Ohi  heren  mjß  van  hoghen  naem, 
waert  u  te  hören  wel  bequaem  u 
Nr.  4  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  5  in  der  Haager  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 

^  179.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    122  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Hoe  die  heren  eerst  quamen. 

Ohi  hoghe  heren,  ridder  ende  cnapen,^ 

u  worden  toeghevoecht  die  wapen  ^ 


40  itr  SPROKEir. 

Nr.  94  in  der  Brflss.,  Nr.  98  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 

^  180.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    48  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  notabel  van  heren. 

Ohi  hoghe  heren  wel  gheboren, 
wildi  den  hemel  toe  behoren  ic 
Nr.  98  in  der  Brüss.,  Nr.  102  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433. 

^  181.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    68  Vei-se. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  exempel  van  heren. 

Ghi  hoghe  wise  lantsheren  stout, 
al  hebdi  rijcheit  menichfout, 
nochtan  suldi  gode  ontsien  tc 
Nr.  58  in  der  Brüss.,  72  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  427. 

^  182.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    22  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  notabel.    Vom  Rechte. 

Ohi  richters  die  nu  richters  heten, 
als  ghi  te  rechte  sijt  gheseten  ^ 
Nr.  54  in  der  Brüss.,  Nr.  69  in  der  Haag.  Hs. 
Gedr.  Doctrinael  uitg.  door  Jonckbloet  bl.  336. 

^  183.    411  Verse. 

Vom  König  Ehrenreich.    Allegorie. 

Ood  die  gheeft  sinen  vrient 

des  hi  jeghen  hem  verdient. 

dat  schijnt  aen  heren  Erenrijc  wale, 

daer  ic  beghinne  af  dese  tale  %c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  249.  250. 

^  184.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    207  Verse. 
Ohne  Willem^s'  Namen. 
Van  den  woekeraer. 

Ood  die  is  of  ie  ghewas, 

die  ewich  blijft,  hem  laste  das 

te  maken  drierhande  leven  tc 


IL    8PR0KBN.  41 

Nr.  67  in  der  BrOss.,  Nr.  77  in  der  Haag^  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  428. 
Y  185.    Sproke  van  Augiistijnken,  10  8zeilige  Strophen.  Mone 
Nr.  394.  H.  H. 
Yan  der  rijcheit  ende  van  der  doot. 

Ood  heeft  ghemaect  drie  pointen  fijn, 
die  der  sielen  baten  u 
Gedr.  Blommaert's  Oudyl.  Gedichten  3,  147.  148. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  402. 
^  186.    72  Verse.    Mone  Nr.  139.  H.  H. 
Van  twee  blinden. 

Ood  ons  here  es  mechtich  al  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  45 — 47. 
^  187.    16  Liebesbriefe.    1730  Verse.    Mone  Nr.  299.' 
Ood  si  met  u  van  mier  groeten  %c 
B.  H.  806  und  805. 
^  188.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    378  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Yan  den  sacrament  van  Amsterdam. 
Oods  mirakel  mach  men  sien 
menichfoudelijc  gheschien  u 
Nr.  81  in  der  Haager  Hs.,  gedruckt: 
Yan  den  sacramente  van  Amsterdam;    gedieht  van  Willem 
van  Hillegaersberch.     Met  opheld.  aant.   uitgegeven   door  P. 
Leendertz.    Sneek,  van  Druten  1845.       (viij.  30  Seiten) 
Nr.  71  in  der  Brüss.  Hs.,  «gedruckt: 

Willem  van  Hildegaersberch  en  zijn  gedieht:  Van  den  Sacra- 
mente van  Aemsterdam.    Met  eenige  Aant.  door  A.  J.  Pluym. 
Te's  Gravenh.  1845.      (33  Seiten) 
^  189.    33  Verse.    Mone  Nr.  301.  H.  H. 
Liebesbrief. 

Ooeden  dach  gheveu  god  schone  %c 
1[  190.    14  Verse.    Mone  Nr.  408  H.  H. 
Von  der  Hoffnung. 

Ooeden  hope  moet  sijn  ghebenedijt  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  95.  96. 
^  191.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    246  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 


42  II.     »PROKBN. 

Vau  den  te&tameut. 

Ooet  ghedacht  ende  wel  versiimen 
doet  dat  niiddel  ende  dat  beghinnen 
matten  einde  concorderen  u 
Nr.  62  in  der  Brüss.  Hs.,  fehlt  in  der  Haag. 
^  192.    Sproke  von  Noydekijn.    14  Verse. 
Noydeken  seit  dit. 

Oonst  es  alre  gaven  groet  fc 
Gedr.  nach  der  Haag.  Hs.  Nr.  721  in  Bilderd^k^s  Verschei- 
denheden  1,  168. 

%  193.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    170  Verse. 
Mit  Willem's  Namen.    Moue  Nr.  111. 
Hoe  die  ierste  partie  in  HoUant  quam. 

Oroot  wonder  mochten  si  verteilen  «c 
Nr.  43  in  der  Brüss.,  Nr.  60  in  der  Haag.  Hs. 
Gedr.  nach  der  Haag.  Hs.  in  J.  C.  de  Jonge,  Verhandeling 
over  den  oorsprong  der  Hoeksche  en  Kabe^aauwsche  twisten 
(Leyden  1817)  bl.  269  —  280. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  437.  438. 
^  194.    Sproke  von  Jan  van  Hollant.    142  Verse.    Mone  Nr. 
108.  H.  H. 
Van  den  verweenden  keisen 

Orote  heren  ende  machtich^ 
die  in  sinnen  sijn  bedachtich  %c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  57 — 61.  Der  Dichter  nennt 
sich  am  Ende. 
^  195. 
Dit  sijn  die  .x.  plaghen  ende  die  .x.  ghebode. 
H ad  die  der  coronisten  prijs 
also  dat  ic  dies  loves  rijs 
van  den  meestren  mochte  draghen  \t 
Oxforder  Hs.,  s.  Verslagen  en  Berigten  der  Veremiging  2. 
jaarg.  bl.  54.  55. 

1  196.    58  Verse.    Mone  Nr.  233.  H.  H. 
Van  den  heileghen  cruce. 

Heilech  cruce  di  sal  men  eren  k 
^  197.    66  Verse.    Mone  Nr.  352. 
Von  der  HeUigkeit. 


II.   srilOKEN.  48 

Heilicheit  en  leecht  niet  in  den  schijn, 
mer  heilicheit  leecht  in  heilich  sijn  «c 
Gedr.  nach  einer  B.tH.  in  Willems  Belg.  Musetun  8,  237.  238. 
f  198.    32  Verse.    Mone  Nr.  417.  H.  H. 
Van  te  helene. 

Helen  es  ene  edel  doocht, 
pijut  u  te  helene  waer  ghi  moocht  %t 
Gedr.  WiUems  Belg.  Museum  10,  343.  344. 
^  199.    Sproke  von  Erenrijc.    110  Verse. 
Ailegorie  von  einem  Jäger  toid  seinen  Hunden* 
Her  Erenrijc  die  haet  gheleden 
den  feilen  wech  ende  comt  ghereden 
op  een  velt  schoon  ende  breet  tt 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  235. 
^  200.  Zwiegespr&ch  zwischen  Jüngling  und  Minne,  108  Verse 
in  llzeU.  Strophen.    Mone  Nr.  543.  H.  H. 
Aensprake  ende  wedertale  van  minnen« 

Her  mei,  ghi  ne  moghet  mi  niet  verbliden 
noch  gheen  voghel  in  den  woude  tc 
Die  Antwort  der  Minne  jedesmal  in  den  beiden  letzten  Ver- 
sen jeder  Strophe. 

^  201.    52  Verse.    Mone  Nr.  545.  H.  H. 
Voghelsproocskene. 
Den  aer: 

Here,  gheeft  erenriken  gave, 
so  stadi  in  eren  alle  daghe  tc 
Jeder  Vogel  spricht  zwei  Verse,  Lehrsprüche,  die  an  einen 
König  gerichtet  sind. 

Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  319 — 821. 
^  202.    205  Verse.    Mone  Nr.  407.  H.  H. 
Pointen  om  dat  een  here  in  sijn  laut  regheren  sal. 
Here  te  sine  en  es  gheen  spei, 
want  hem  meer  dan  ieman  el 
altoos  behoort  te  sine  €c 
Ans  dem  Lekenspieghel  3.  boec  cap.  12. 
^  203.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    239  Verse. 
Ohne  WiUem's  Namen. 
Van  den  goeden  ridder. 


44  II*    8PROKBN. 

Heren  ende  goede  vrouwen^ 
sal  men  te  dienste  staen  mit  trouwen, 
een  ieghelijc  van  des  hi  can  tc 
Nr.  5  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  19  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 
^  204.    94  Verse.    Mone  Nr.  477. 
Dit  es  de  frenesie. 

Het  dichtet  al  dat  lepel  leet  tc 
Gedr.  in  Willems  Mengelingen  1,  35 — 42. 
•I  205.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    186  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  corencopers. 

Het  dunct  mi  wonder  eest  verstaen, 
die  god  heeft  so  vele  eren  ghedaen, 
dat  hi  kent  onderscheit  van  reden  ^ 
Nr.  37  in  der  Brüss.,  Nr.  54  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  422. 
^  206.    Sproke  von  Noydekijn.    10  Verse. 
Dit  seit  Noydekijn. 

Het  es  vrou  Eren  wael  ghevallen  "u 
Gedr.  nach  der  Haag.  Hs.  Nr.  721  in  Bilderdijk,  Verschei- 
denheden  3,  168. 
^  207.     237  Verse. 
Liebeageaprddhe. 

Het  gheschiede  in  enen  somertijt, 
als  over  al  die  werelt  wijt 
die  lover  aen  dien  bomen  bloeiden  u 
Gedr.  nach  der  Hs.  des  Reichsarchivs  im  Haag  in  Haupt  u. 
Hoffmann  Altd.  Blätter  1,  66  —  71. 

^  208.    176  Verse  oder  richtiger  88  Nibelungenzeilen.    Mone 
Nr.  117.  H.  H. 
De  vier  heren  wenschen. 

Het  säten  heren  viere  in  eenre  salen  wijt, 
bi  enen  schonen  viere  ende  corten  hären  tijt. 
si  aten  ende  si  dronken,  si  leden  heren  leven, 
si  wouden  viere  die  beste  van  alder  werelt  wesen. 
Gedr.  Mone  Quellen  und  Forschungen  148 — 154.  Blommaert 
Oudvl.  Gedichten  2,  114  —  116. 


II.     8PROKRN.  45 

m 

Von  Blommaert  dem  Bondewijn  van  der  Loren  zugeschrie- 
ben, aber  schwerlich  von  ihm,  vgl.  Jonckbloet  2,  300 — 302. 

^  209.     140  Verse.     Mone  Nr.  116.  H.  H. 
De  vijf  heren  wenschen. 

Het  säten  heren  vive 

in  eenre  schoonder  steden 

bi  enen  schonen  wive 

ende  meiden  hem  daer  mede  tt 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  2,  119.  120. 
Vielleicht  von  Bondewijn  van  der  Loren. 

^  210.    182  Verse.    Mone  Nr.  115.  H.  H. 
De  vijf  vrouwen  wenschen. 

Het  säten  vrouwen  schone 

vive  in  eenre  steden, 

ende  elc  die  droech  een  crone 

met  groter  moghentheden  tc 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  2,  117  —  119. 
Vielleicht  von  Bondewijn  van  der  Loren,  vgl.  Jonckbloet  3,  313. 

^211.    Sproke  von  Augustijnken.    3  9zeilige  Strophen,  vor 
welchen  eine  nicht  dazu  gehörige  4zeilige. 
Klage  über  einen  unhöfischen  Ritter. 

Het  sijn  lüde  die  mi  vragheu 

om  des  lieven  meien  bloet 

daer  ic  niet  van  en'  can  ghesaghen, 

sint  mi  die  mei  gheen  vroude  doet. 

Mi  heeft  een  ridder  die  wael  doen  haet  ^ 
Am  Schlüsse:  Augustin. 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitsch.  1,  238. 

^  212.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    40  Verse. 
Ohne'Willem's  Namen. 
Van  tween  winden,  een  bispel. 

Het  vochten  twee  winden  tenen  stonden 
ende  beten  malcander  grote  won^en  tc 
Nr.  47  in  der  Brüss.,  Nr.  62  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  424. 

%  213.    34  Verse. 
Der  Verräther. 


4(}  n.    8PROKBN. 

Het  vraghede  een  clerc  van  Mompalier 
sinen  meester  omme  een  dier  w 
Blankenh.  Hs.  des  Tristan  zu  Berlin  fol.  53^. 
Gedr.  nach  meiner  Herstellung  in  Franz  PfeüFer's  Germania 
2.  Jahrg.  S.  172.  173. 
^  214.    82  Verse.    Mone  Nr.  135.  H.  H. 
Die  drei  Papageien. 

Het  was  een  goet  man  hier  te  voren, 
die  in  sijn  herte  hadde  vercoren 
drie  voghelen,  die  heten  papengayen  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  47  —  50. 
^  215.     102  Verse.    Mone  Nr.  418.  H.  H. 
Den  hoet  van  minnen. 

Het  woonde  te  Bruesel  in  die  stat 
ene  joncfrouwe,  die  mi  bat 
in  dietsche  te  maken  een  ghedichte  ^c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  384—386. 
^  216.    304  Verse.    Mone  Nr.  121.  H.  H. 
Van  den  goeden  broeder. 

Het  woonde  wilen  in  een  laut 
een  edelman  hoghe  van  gheslachte  ^c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  57  —  66. 
^  217.    159  Verse.    Mone  Nr.  120.  H.  H. 
De  mantel  van  ereu. 

Hets  gheschiet  te  menegher  stede, 
dat  ere  vore  gout  prijst  menech  man  ^c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,.  64— 69. 
^  218.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.     184  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  tween  bomen. 

Hi  dunct  mi  sot  ende  ongheleert, 
die  sinen  sin  te  vaste  keert 
om  diughen  die  vergankelijc  sijn  ^c 
Nr.  79  in  der  Brüss.,  Nr.  88  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 
^219.    Sproke  von  Augustijnken  van   Dordt,  wahrscheinlich 
vom  J.  1358.    596  Verse.    Mone  Nr.  420. 
Dits  van  Angustijnkens  scheepkene. 


II.     8PR0KEN.  47 

Hi  dunct  mi  wesen  wael  gheleert, 
die  sijn  ghenuecht  in  duechden  keert, 
inrant  sonder  ghenuecht  in  desen  leven 
es  Inttel  iemant  yrolijc  bleven  ^c 
Gedr.  nach  der  B.  H.  Nr.  15642.    (Hulth.  Nr.  194)  mit  den 
Varianten  von  H.  H.  in  Blommaert's  Oudvl.  Gedichten  3,  105 
—112. 
Steht  auch  in  der  Haag.  Hs.  Nr.  721.  Haupt  Zdtschr.  1,  256. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  399.  400. 
^  220.    Sproke  von  Augustijnken.    116  Verse. 
FUMif  Ptmcte  von  Ehren. 

Hi  sprac  een  wijf  van  hogher  aert, 
dat  elc  goet  man  moet  sijn  bewaert 
met  vijf  pointen,  sal  hi  leren 
hoe  hi  leven  mach  in  eren  tc 
Gegen  das  Ende: 

Augustijn  bidt  dat  ghi  hout  ^c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  239.  240. 
^  221.    Sproke  von  Martin  van  Torout.   Bruchst.    112  Verse. 
Von  der  Beichte. 

Eier  beghint  van  der  biechten, 
hoe  men  den  duvel  mach  vervechten  tc 
s.  D.  J.  Vander  Meersch  in  Willems  Belgisch  Museum  3, 
204 —  207  und  Vorrede  zu  De  Boec  van  Catone  (in  der  Samml. 
der  Ylaemsche  Bibliophilen). 

Martin  van  Torout  kennen  wir  erst,  seit  Vander  Meersch 
von  einem  Funde  mittheilte,  den  er  zu  Audenaerde  machte. 
Er  fand  im  dortigen  Archive  und  später  noch  anderswo  meh- 
rere Pgblätter,  die  zu  Einbänden  von  Registern  u.  dgl.  dienten. 
Sie  stammten  aus  der  Bibliothek  des  Frauenklosters  Syon  um 
die  Mitte  des  16.  Jahrhunderts.  Sie  gehörten  alle  zu  einer 
grossen  Handschrift  niederländischer  Gedichte,  welche  wahr- 
scheinlich in  der  Benedictiner  -  Abtei  Eename  an  den  Ufern  der 
Scheide  (1063  gestiftet),  bei  Audenaerde  entstanden  sind.  Denn 
in  einem  dieser  Gedichte,  Legende  von  der  heil.  Maria  von 
Egypten,  heisst  es:  *Dit  was  ghemaect  .  .  .  tote  Eenanie  in 
den  clooster  daer.'  Ob  alle  diese  Gedichte  der  Audenaerder 
Hs.  Martin  verfasst  hat,  ist  zwar  nicht  gewiss,  aber  doch  nicht 


48  IL     8PB0KKM. 

unwahrscheinlich:  alle  diese  Stücke  sind  erbaulichen  und  beleh- 
renden Inhalts,  gleichzeitig  und  in  einer  und  derselben  Hand- 
schrift. So  viel  möchte  aber  wol  feststehen,  dass  Martin  ein 
Geistlicher  war,  wenn  auch  nicht  Mönch  zu  Eename ;  er  nannte 
sich  nach  seinem  (Geburtsorte  Torout,  einem  früher  sehr  blü- 
henden Städtchen  und  war  ein  Zeitgenosse  Jacobs  van  Maerlant. 
^  222.  118  Verse.  Mone  Nr.  392. 
Von  der  3iinne. 

Hoe  soudic  dat  ghelaten,  in  soude  leren  kinnen 
hem  die  in  den  cruce  om  mi  starf  van  minnen  u 
In  einer  Hulth.  Hs.  vom  J.  1351.    Vgl.  Mone  Nr.  525. 
^  223.    516  Verse.    LL.  H. 
Sente  Anseimus. 
Dit  is  onser  vrouwen  claghe. 

Hoort  groot  seer  met  groten  rouwe, 
het  quam  Maria  onse  vrouwe  %c 
^  224.    284  Verse.    Mone  Nr.  242.  H.  H. 
Den  lof  van  Maria,  ghemaect  op  drie  staven. 
Hoort  nae  mit  ic  wille  beghinnen 
den  lof  der  weerder  coninghinnen  %c 
^  225*     140  Verse  in  13zeiL  Strophen.   Mone  Nr.  468.  H.  H. 
Van  den  convente. 

Hoort  nae  mi,  in  lieghe  u  twint, 
eenrehande  liede  dat  men  vint  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  82 — 86. 
^  226.    50  Verse.    Mone  Nr.  443.  C.  H. 
Van  hoveerden. 

Hoveerde  es  tquaetste  venijn 
ende  datter  ter  werelt  meest  doet  p^n  u 
^  227.    278  Verse. 
Von  der  wahren  lAebe. 

Ic  arem  van  trooste,  maer  rijc  van  minnen, 
overvloeyende  van  jonsten,  met  wallende  sinnen, 
verladen  van  drucke,  stervende  als  wese  %c 
Gedruckt  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  OudvL 
Liederen  enz.  1849.  bl.  387  —  396. 
^  228.    79  Verse.    Mone  Nr.  405.  H.  H. 
Van  dinghen  die  seiden  gheschieu. 


II.    «PBOKEN.  49 

Ic  beghinne  mijn  gbedichte  aldns 
de  raro  contingeiitibas. 
In  B.  H.  Nr.  319  hat  das  Gedicht  90  Verse  und  igt  gedruckt 
Willems  Belg.  Museum  10,  118—120. 

^  229.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    122  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Ic  ben  al  moede,  ic  wil  gaen  rüsten. 

Ic  ben  al  moede,  ic  wil  gaen  rüsten 
van  des  mi  wilen  placht  te  lasten  '^ 
Nr.  104  in  der  Brüss.,  Nr.  108  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433.  434. 

^  230.     120  Verse.    Mone  Nr.  298.  H.  H. 
Den  boom  der  minnen. 

Ic  ben  ane  ene  minne  comen, 

die  mine  herte  sere  verteert  «c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  397—401. 

^  231.    39  Verse. 
Wenschenborch. 

Ic  ben  begaen  al  hier  mede 

ende  hebbe  langhen  tijt  ghedocht, 

of  ic  van  Wenschenborch  ooc  rede, 

wie  ic  den  slotel  laten  mocht  ^ 
Dazu  gehört  ein  anderes  Gedicht  von  64  Versen: 

Wenschenborch  dat  mi  gheven 

moet  ic  claghen  over  al  «c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  258. 

^  232.    96  Verse.    Mone  Nr.  537.  H.  H. 
Twee  coninghen. 

Ic  ben  een  coninc  machtich  ende  rike 
ende  ooc  so  hebbic  sekerlike 
meneghen  edelen  man  verwomien  «c 
Gespräch  zweier  Könige,  eines  todten  und  eines  lebenden, 
über  die  vergängliche  Herrlichkeit. 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  2,  237—240- 

^  233.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    264  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  der  ghiericheit. 

Hör.  B«lg.  P.  I.  «d.  2.  ^ 


50  n-     8PBOKEN. 

Ic  ben  in  dichten  so  verdoort, 

en  weet  wat  langher  merren  (brenghen)  voort  tc 
Nr.  55  in  der  BrOss«,  Nr.  70  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  426,  427. 

^  234.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    256  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  Caritas. 

Ic  ben  in  dichten  so  versaecht, 
dat  mijn  hert  van  rouwe  traecht  u 
Nr.  99  in  der  Brüss.,  Nr.  103  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433. 

^  235.    214  Verse.    Mone  Nr.  432. 
Van  gherechter  minnen. 

Ic  bidde  den  here  van  der  minnen, 

dat  hi  mine  herte  verclare  binnen  %c, 
B.  H.  Nr.  319. 

^  236.    1  4zeil.  und  14  2zeil.  Strophen. 
Van  den  voghelen. 
Die  winterconinc  seit: 

ic  bids  u,  lieven  heren, 

dat  ghi  mi  raet  myn  eren  nc 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  230. 

^  237.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    178  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Tusschen  den  wil  ende  waerheit. 

Ic  en  weet  wat  segghen,  node  sw^ch  ic  stille, 
die  waerheit  ende  der  heren  wille  ^ 
Nr.  106  in  der  Brüss.,  Nr.  109  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 

^  238.    126  Verse. 

GxUer  Rath  an  eine  JPVaic. 

Ic  ghinc  cortwilen  minen  tijt 
in  enen  grashof  die  was  schoon  %c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  246. 

^  239.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    221  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  drierhande  liden. 


U.    8PROKBN.  51 

Ic  had  gheset  in  hoghen  doen 
al  mijn  l^f  als  een  baroen, 
die  overmoedich  is  ghestelt  u 
Nr.  48  in  der  Brüss.,  Nr.  63  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  424. 
^  240.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    60  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  boghe. 

Ic  heb  ghedacht  in  minen  tiden 
van  weelden  groot,  van  menighen  liden  u 
Nr.  100  in  der  Brüss.,  Nr.  104  in  der  Haag.  Hs.' 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433. 
^  241.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    166  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  beschermen. 

Ic  heb  ghehoort  een  groot  gheclach 
daer  men  vrolic  te  wesen  plach  u 
Nr.  110  in  der  Brüss.,  Nr.  8  in  der  Haager  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 
^  242.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    226  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Von  Verwaltung  einer  Stadt 

Ic  heb  ghevonden  of  ghehoort 
in  minen  sin  een  nuttelic  woort, 
dat  ic  gheeme  soude  ontbinden  u 
Nr.  62*  in  der  Brüsseler  Hs.,  fehlt  in  der  Haag. 
Y  243.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    89  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  scheiden. 

Ic  heb  opt  scheiden  hören  spreken, 
dat  vroude  maect  tebreken 
onder  tfolc  verre  of  naer  u 
Nr.  40  in  der  Brüss.,  Nr.  57  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  422. 
^  244.  Sproke  von  Lodewijc.  84  Verse.  Mone  Nr.  421.  H.  H. 
Van  den  eenboren.    Allegorie  vom  Lebensbaum. 

Ic  hebbe  ghelesen  hier  te  voren  «c 
Schloss: 

4* 


52  II-     8FR0KEN. 

Dit  es  die  bede  yan  Lodewike. 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  314 — 316. 

^  245.    24  Verse.    Mone  Nr.  454.  H.  H. 
Van  den  woorde  dat  al  te  goet  heet. 
Ic  hebbe  menechwerf  ghehoort  tc 

^  246.    34  Verse.    Mone  Nr.  423.  H.  H. 
Tgheluc  van  den  hont. 

Ic  hebbe  weder  ende  voort 
harde  menichwerf  ghehoort  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  96.  97. 

^  247.    13  Verse.    Mone  Nr.  433. 
Van  den  odevare  (bei  Mone  hondenare). 
Ic  hoorde  segghen  in  een  wile  tc 
B.  H.  Nr.  319. 

^  248.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    328  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  avontmael. 

Ic  lach  in  enen  visioen, 
daer  mi  wonder  quam  te  voren  tt 
Nr.  84  in  der  Brüss.,  Nr.  92  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 

^  249.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    169  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  helen. 

Ic  lach  in  enen  winter  cout 
ende  overdachte  menichfout  u 
Nr.  53  in  der  Brüss.,  Nr.  68  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  426. 

^  250.    75  Verse  in  8zeiL  Strophen. 
Fratienlist. 

Ic  prijs  een  wijf  die  hären  man 
verdwasen  can  een  sot 
al  doet  si  hem  die  blau  huke  an, 
hi  waent  dat  hd  is  haer  afgod  ifc 
Hs.  des  Beichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitscbr.  1,  263. 
^  251.    78  Verse. 

Die  henmfergekommene  Qesellschaff. 


U.    «PBOKBN.  53 

Ic  quam  daer  ic  groot  wonder  sacli, 
hoe  een  ghesinde  te  velde  lach 
ende  al  die  gheae  die  daer  waren, 
waren  cranc  ende  out  van  daghen  «c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  259. 

^  252.    Sproke  von  Boudewyn  van  der  Loren.    158  Versa. 
Mono  Nr.  427.  H.  H. 

* 

Dits  tijts  verlies. 

Ic  quam  ghegaen  al  in  ene  kerke, 

daer  ic  vele  schoonder  serke 

sach  ligghen  rikelijc  ghehouwen  «c 
Der  Dichter  nennt  sich  Yers  148. 
Gedr.  Blommaert  Oudvlaemsche  Gedichten  2,  109.  HO. 

^  253.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersbercb.    98  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  commer  van  ghdde. 

Ic  quam  ghegaen  in  corten  daghen, 
daer  ic  gheseUen  hoorde  claghen, 
datse  tonghemake  waren  u 
Nr.  64  in  der  Brüsseler  Hs.;  Nr.  2  in  der  Haager  nur  23 
Verse  noch. 

^  254.    88  Verse.    Mone  Nr.  388,  1.  H.  H. 
Van  der  hogher  salen. 

Ic  quam  van  hier  ine  weet  niet  waer 
-  al  in  een  herberghe  hooch  van  prise  %c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  347  —  349. 
Ausserdem  zweimal  in  C.  H.  Hausier  1,  XLVUI.  LI.  80  Verse. 

^  255.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    172  Vergc. 
Mit  WiUem's  Namen. 
Van  hoeden. 

Ic  rade  dat  elc  man  si  behoet 
wel  te  tide,  dat  is  hem  goet  %c 
Nr.  83  in  der  Brüss.,  Nr.  91  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 

^  256.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberdi.    270  Verse. 
Mit  WiUem's  Namen. 
Van  den  deren  ende  van  der  linden. 


54  n.    8PB0KBM. 

Ic  sach  den  doren  al  ghehinde 

wael  ghesiert  bi  der  linde 

ende  die  linde  bi  den  doren  ic 
Nr.  88  in  der  Brüss.,  Nr.  96  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 

^  257.    44  Verse.    Mone  Nr.  422.  H.  H. 
Dit  Bijn  drie  papegayen  sprekende  den  prijs  van  vrouwen. 
Ic  sach  enen  groten  boom 
staen,  daer  ic  boven  goom 
nam  van  drie  papegayen  cc 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  7,  229.  230. 
^  258.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    271  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  waghen. 

Ic  sie  die  werelt  so  verkeren 
ende  elkerlijc  aen  anderen  leren 
dinghen  die  mi  seer  wanhaghen  fc 
Nr.  33  in  der  Brüss.,  Nr.  14  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 

^  259.    669  Verse.    Mone  Nr.  471. 
Van  der  OeiitlichkeiL 

Ic  soude  gheme  dichten  die  waerheit, 
van  vele  dinghen  bewisen  onderscheit  tc 
B.  H.  Nr.  290.    Am  Schlüsse  unvollständig. 
^  260.    6  lOzeilige  Strophen.    Mone  Nr.  450. 
Ic  stelde  met  desen  nieuwen  jare 
al  te  vremde  materie  in  dichte  clare  tc 

^  261.    262  Verse.    Mone  Nr.  105.  C.  H. 
Van  eenre  vrouwen,  die  niet  node  vigilien  seide  over  dode. 
Ic  vant  gheschreven  ende  las, 
dat  op  enen  t^t  een  ridder  was  t€ 

^  262.    80  Verse.    Mone  Nr.  379.  H.  H. 
Der  Spnich  mif  dem  Sarge. 

Ic  vant  gheschreven  op  enen  serc 
met  schonen  letteren  in  een  perc  %c 
Gedr.  in:  De  Dietsche  Warande  door  Alberdingk  Thijm,  2. 
jaargi  bl.  352—354,  mitgetheilt  von  Ph.  Blommaert. 


n.    »PBOKBN.  55 

^  263.    Sproke  van  WiDem  van  Hildegaersberch.    238  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  der  heiligher  kerken. 

Ic  wil  altoos  pri^en  ende  loven 
ende  in  nuijn  ghedachte  setten  boven 
der  heiligher  kerken  fondament  ^ 
Nr.  38  in  der  BrOss.,  Nr.  55  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jouckbloet  3,  422. 
^  264.    .  .  .  6zeilige  Strophen.    Mone  Nr.  390. 
Van  vijf  lettren  dat  wijf  bediet. 

Ic  wil  in  dienste  ghestade  bliven 
met  trouwen  allen  reinen  wiven, 
daer  in  leit  alle  soeticheit  tc 
B.  H.  Nr.  319.     Die  fünf  Buchstaben    bedeuten  Virginitas 
Virtiis  lustitia  lubilatio  Felicitas. 

^  265.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    136  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  hofman. 

Ic  wil  nn  laten  dach  bi  dach 
die  ic  seer  te  minnen  plach 
in  mijnre  joncheit  hier  te  voren  %c 
Nr.  116  in  der  Brüss.  und  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  435. 
^  266.     184,  Verse.    LL.  H. 
Van  den  seven  ghetiden. 

Ic  wil  u  segghen  openbaer 
sekerlike  al  over  waer  u 
^[  267.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    234  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  coninc  van  Portegael. 

Ic  wilt  al  prisen  wat  men  doet, 
so  mach  ic  leven  wael  ghemoet 
metten  luden  hier  ende  daer  ^c 
Nr.  3  in  der  Brüss.  Hs.  und  Nr.  4  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 
^[  268.    Sproke  von  Boudewijn  van  der  Loren.    242  Verse. 
Mone  Nr.  447.  H.  H. 
De  maghet  van  Ghent  (um  1381). 


56  II«    flPBOKSN. 

In  der  ooDioghe  tide  van  Babiloene 
plaghen  drome  ende  visioene 
te  hetene  onder  tfolc  waerachtech  u 
Gedruckt  Blommaert's  Theophilus' bL  99 — 107.    Blommaert 
Oudvl.  Gedichten  2,  105—108. 

^  269.    Sproke  von  Jac*  van  Maeriant    18  ISzeiL  Strophen. 
Mone  Nr.  478. 
Der  kerken  daghe. 

In  dit  Gedichte  settic  voren  h 
Die  Überschrift  ergibt  sich  ans  Str.  17;  Willems'  Überschrift 
'Achtien  Clausulen*  ist  willkürlich. 

Gedr.   nach  einer  Hb.  Heber's  in  Willems  Mengdingen  bl. 
45  —  58. 

Vgl  Jonckbloet  3,  150—152. 
^  270.    266  Verse.    Mone  Nr.  104.  C.  H. 
Van  den  jonghen  moncskine. 

In  dordine  van  Cistiaus  was 
een  jonc  moncskin,  als  ic  las  tc 
•I  271.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaereberch.    804  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  droom. 

In  droom  comt  menighen  mensch  te  voren 
beide  wil  ende  groten  toren  ^c 
Nr.  85  in  der  Brüss.,  Nf.  93  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  431. 
^  272.    168  Verse.    Mone  Nr.  448.  H.  H. 
Seven  letteren  daer  men  mede  wapenen  speit. 
In  een  prieel  quam  ic  ghegaen, 
daer  ic  locht  in  woude  rapen  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  362 — 357. 
^273.    5  12zeiL  Strophen. 
Ehre  entspringt  am  Reehfhandeln. 
In  ene  materie  ic  verstoet, 
80  wie  begheert  ere  ende  goet  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  236. 
^  274.    81  4zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  159. 
Van  den  gheesteliken  boomgaerden  oder  Van  den  vergiere 
der  suverheden. 


n.    6PBOKSH.  •      57 

'  In  enen  avont,  des  willic  lien, 
peinsdic  in  der  herten  mijn  "U 
Nach  der  B.  H.  Nr.  319  gedr.  Willems  Belg.  Mnseum  5, 
359—362. 

Nach  der  Haag.  Hs.  durch  van  den  Bergh:  Nieuwe  Werken 
yan  de  Maatsch.  der  Ned.  Lett.  te  Leiden  5.  deel  2.  stak  U. 
98  —  103. 

H.  H.  Mone  Nr.  159,  1.    Heransg.  von  A.  Angz.  Angillis  in 
Het  Taelverbond  door  G^nard  en  Heremans  1853.  Geschiede- 
nis  enz.  bl.  143 — 148. 
C.  H.  Mone  Nr.  159,  2  und  Kausler  1.  S.  XLVIII. 
Verüasserin  ist  Clara,  wenn  man  richtig  schliessen  darf  aus 
den  Schlussworten: 

ic  bidde  hen,  die  uame  van  Ciaren  draghen. 

^  275.    72  Verse. 

Traum  van  erh&rter  Liebe. 

In  enen  droom  dus  ml  dochte 
daer  ic  lach  op  myn  bedde  alleen  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr,  1,  247. 

^  276.    190  Ver»e. 
Die  einsame  Beleidigte, 

In  enen  meie  quam  ic  ghegaen 
aen  enen  bosch,  daer  ic  vant  staen 
ene  sonderlinghe  schone  maghet  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  257. 

^  277.    172  Verse.    Mone  Nr.  419.  H.  H. 
Van  den  wilden  man  (wie  die  Liebe  die  wilden  Männer  be^ 
zähmt). 

In  enen  visioene  dat  ic  sach. 
In  der  Mitte  eine  Strophe,  die  Mone  S.  285  mittheilt« 

%  278.    52  Verse.    Mone  Nr.  414.  H.  H. 
Van  enen  schutter. 

In  ere  haghen  dat  ic  quam  tc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  68.  69. 

^  279.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    154  Verse. 
Ohne  Willem'b  Namen. 
Van  den  spieghel. 


58  II.    8PB0KBN. 

In  Juniusmaent  na  den  meie, 
als  men  die  vruchten  menigherleie 
staende  vint  in  hare  macht  %c 
Nr.  50  in  der  Brüss.,  Nr.  65  in  der  Haag.  Hs. 
^    Vgl.  Jonckbloet  3,  425. 

^  280.    18  Verse. 

Allegorie  vom  Weingarten. 

In  sorghen  hebbic  ghesijn  altoos  u 

Gedr.  nach  der  Haag.  Hs.  Nr.  721  in  Haupt  Zeitschr.   1, 
243.  244. 

^  281.    16  Verse. 
Frauenpreis, 

In  steden  dienste  wil  ic  bliven 

onderdanich  goeden  wiven  tc 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  245. 

^  282.    28  Verse.    Mone  Nr.  426.  H.  H. 
Van  tien  pointen  van  minnen. 

In  tien  pointen  mach  men  bekinnen  i^ 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  372. 

^  283.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    208  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  .xij.  maenden. 

In  twelf  manieren,  dat  is  waer, 
so  keert  hem  tyrelfwerven  dat  jaer  u 
Nr.  25  in  der  Bruss.,  Nr.  46  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  420. 

^  284.    60  Verse.    Mone  Nr.  410.  H.  H. 
Dit  sijn  twee  pointen  daer  ere  ane  leghet. 

In  vele  manieren  mach  men  merken  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  74 — 76. 

^  285.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    108  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  bedevaert. 

Int  beghi^  van  minen  leven 
doe  was  mi  cranc  verstaen  ghegheven  tc 
Nr.  108  in  der  Brüss.,  Nr.  110  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 


II.    8PROKBH.  59 

f  286.    32  Verse.    Mone  Nr.  204.  H.  H. 
Lab  auf  Johannes  BofMsia. 

Johannes  Baptista,  edel  gods  vrient, 

int  hoochste  hebdi  gode  ghedient  ^ 
Jeder  Buchstabe  des  Namens  ist  mit  2  Versen  glossiert 

^  287.   Sproke  von  Jac.  van  Maerlant.  19  13zeilige  Strophen. 
LL.  H. 
Van  den  lande  van  Oversee. 

Kerstenman,  i^ats  di  gheschiet? 
slaepstu?  hoene  dienstu  niet  ^c 
Gedruckt  in  van  Wijn  Huiszittend  Leven  2.  deel  1.  stuk  bl. 
306—322. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  152—155. 

^[  288.    Zwiegespräch.     184  Verse  in   Strophen.     Mone  Nr. 
541.  H.  H. 
Disputacie  tusschen  enen  clerc  ende  sinen  meester. 

Keester,  twee  saken  in  die  werelt  s^jn, 

die  elc  mensche  gheme  name, 

deen  es  tgheluc,  dats  waerheit  Qjn, 

ende  dander  es  tghelt,  dat  es  bequame  ^ 

^  289.    68  Verse. 
Zwei  Punkte  zu  halten  fttr  eine  Frau. 

Lief,  troost  m^jns  herten  salicheit, 

al  rechter  doecht  al  wel  ghemeten  u 
Vielleicht  aus  dem  Hochdeutschen. 
Hs.  des  Reichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zgitschr.  1,  264. 

^  290.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    130  Verse* 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  wrake  gods. 

Maria,  moeder,  reine  maghet, 
want  ghi  so  recht  wel  behaghet 
der  heiligher  drivoldicheit  u 
Nr.  7  in  der  Brüss.,  Nr.  32  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  417. 

^  291.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    270  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  dien  achte  salicheden. 


Keisters  die  wel  dichten  coaden  ' 

ende  wilen  eer  goet  exempel  vonden  u 
Nr.  45  in  der  Brüss.,  Nr.  61  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  424. 
1  292.    234  Verse.    Mone  Nr.  138.  H.  H. 
Van  twee  clerken. 

Men  heeft  ghehoort  in  ghedichte  u 
Schluss : 

dat  si  ghevaderen  bidden  gaen. 
^  293.    78  Verse,  drei  verschiedene  Gedichte. 
Van  liden. 

Men  noemt  een  woort  dat  heet  liden  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  247. 
1  294.     178  Verse.  C.  H. 
Van  den  twaelf  wel  dienenden  cuapen. 

Men  segghet  van  boden  die  wel  dienen  u 
Kausler  1,  XLUL 
^  295.    70  Verse.    Mone  Nr.  475.  C.  H. 
Van  der  weldaet  die  de  duvele  dede. 

Men  vint  beschreven  te  menegher  stede, 
dat  die  duvel  noint  wel  en  dede  u 
^  296.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    76  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  simpelen  ghelove. 

Men  vint  simpel  lüde  so  leec 
ende  int  ghelove  so  weec, 
dat  si  houden  in  haer  verstaen, 
dat  god  is  als  een  mensche  ghedaen  «ec 
Nr.  26  in  der  Brüss.,  Nr.  47  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  421. 
^  297.    164  Verse.    Mone  Nr.  413.  H.  H. 
Twee  ghesellen  die  wouden  varen  over  see  ende  vraechden 
hären  lieve,  welc  si  doen  souden. 
Menech  berechten  ende  vraghen 
gheschiet  hen,  die  minne  draghen  u 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  84—89. 
^  298.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    230  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 


II.    8PR0KBN.  61 

Een  notabel  (van  der  ghiericheit),  Hg.  Hs.    Een  disputacie. 
Menich  ghepeins  hebbic  versleten 
om  een  deel  den  sin  te  weten 
van  der  werelt  regnacie  u 
Nr.  95  in  der  Brüss.,  Nr.  99  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 
^  299.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.  .  78  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Salomons  woort 

Kenich  punt  van  wijsheden 
mach  men  bevinden  wel  met  reden  %t 
Nr.  96  in  der  Brttss.,  Nr.  100  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 
^  300.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    174  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  feesten  van  huwelike.. 

Xenighe  feeste  wort  op  gheheven, 
op  dat  die  tyt  van  onsen  leven 
mit  ghenoechte  overgae  ^c 
Nr.  36  in  der  Brüss.,  Nr.  53  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  421.  422. 
^  301.    31  Verse.    Mone  Nr.  453. 
Van  jungfräulicher  Reinheit. 

Merct  hier,  ghi  maechden  wie  ghi  sijt  u 
B.  H.  Nr.  729. 
^  302.    262  Verse.    Mone  Nr.  134.  H.  H. 
Van  de  schamelheit 

Met  dichtene  ic  ml  deine  ghenere  ^ 
^  303.  Elf  Sprachgedichte ,  nach  Mone  wol  noch  im  13.  Jahrh. 
verfasst.    1014  Verse.    Mone  Nr.  350. 
Van  der  Liebe  zu  Gott. 

Hi  en  pijnt  u 
B.  H.  Nr.  805. 
^  304.    120  Verse.    Mone  Nr.  467.  H.  H. 
Van  den  plaesters. 

Mi  quam  te  voren  in  minen  moet, 
dat  men  menedi  ambacht  doet  «c 
Gedr.  Sermre  Vaderi.  Museum  1,  324  —  327. 


62  11*    BPROKBN. 

^  305.    76  Verse. 
Unterricht  der  Minne. 

Mijn  vrouwe  Venus  die  godinne  %c 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  260. 

%  306.    5  Szeilige  Strophen.    Mone  Nr.  158.  H.  H. 
Enen  abeleu  sproke  van  onser  vrouwen. 
Xinen  dienst  die  es  bereit 
waer  ic  kere  of  waer  ic  vare 
eender  maghet  wijflicheit  u 

^  307.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    80  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  exempel  van  paertijen. 

Mo  cht  ic  mit  n^jnre  swacker  const 
verdienen  so  dat  men  mi  gonst 
iet  van  des  die  heren  gheven  u 
Nr.  28  in  der  Brüss.,  49  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  421. 

^  308.    72  Verse  in  8zeil.  Strophen.  Mone  Nr.  269.  H.  H. 
Van  minnen. 

Xoedeu*  ende  maghet,  reine  vrouwe, 

ic  moet  u  claghen  minen  noot  ^c 
Sieben  Strophen  endigen  mit  dem  Verse: 

ay  lacen,  die  schouden  die  sijn  mine. 

^  309.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    120  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  meerblade. 

Ha  dat  ic  merc  in  minen  sin, 
tusschen  verlies  ende  groot  ghewin 
is  een  kenlic  onderscheit  u 
Nr.  13  in  der  Brüss.,  Nr.  36  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  418.  419. 

^  310.  3  9zeiL  Strophen  mit  dem  Beim  auf  is.  Mone  Nr.  445. 
Va  dat  nu  de  werelt  ghestelt  is  u 

^311.  Sproke  von  Golpaert  256  Verse.  Mone  Nr.  103.  H.  H. 
Van  enen  ridder  dien  god  sine  senden  vergaf. 
Vode  beghevet  te  dichten  Golpaert 
van  dinghen,  daer  wi  bi  mochten  s^n  verclaert  u 


II.  spaoKBN.  63 

Vgl  Fabliaux  et  contes,  ^d.  de  M^on  1,  208. 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  50 — 57. 
^  312.    Sproke  von  Noydeldju.    40  Verse. 
Vom  JHensL 

Vu  dicwile  hoordic  lesen 
een  deel  van  deser  werelt  wesen  u 
Weiterhin: 

nu  moghedi  vraghen:  Noydekijn, 
wat  mach  dat  edel  punte  sijn 
daer  god  ende  die  werelt  beide  in  rust? 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  231. 
^  313.    23  Verse.    Mone  Nr.  356. 
Von  der  Me$8e* 

Vu  hoort  alle  dese  woort, 
so  me  dat  gheeme  messe  hoort  %c 
B.  H.  319  und  1004. 
^  314.    65  Verse,  unleserlich  gemacht.    Mone  Nr.  469.  H.  H. 
Van  den  papen. 

Hu  hoort  ghi  hier  ....  papen  %c 
^  315.    139  4zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  202. 
Te  Deum  laudamus. 

Vu  laet  ons  gode  loven 
met  groter  werdicheit  %c 
Beinahe  jedes  Wort  mit  einer  Strophe  glossiert. 
B.  H.  Nr.  728. 
^  316.    60  Verse.    Mone  Nr.  444.  C.  H. 
Een  sproke  up  den  wijn. 

Vu  laet  ons  leven  met  bilden  gheeste 
ende  drinken  den  wijn  al  metten  keesten  u 
%  317.    213  Verse. 
Die  Beichte  der  Ventu. 

Hu  leghet  vrou  Venus  ende  is  siec, 
die  meneghen  bracht  heeft  int  verdriet  tc 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  247. 
^  318.    47  Verse.    Mone  Nr.  94. 
Von  der  Verwandtichaft  ChrisH. 
Hu  merct  elc  ende  lere, 
hoe  nae  si  waren  onsen  here  %t 


64  u-  anoKKN.  * 

B.  H.  Nr.  319. 

X 

^  319.    88  Verse.    Mone  Nr.  247.  H.  H. 
Ene  figure. 

0  alle  menschen  die  hier  lijdt, 
anesiet  ende  merct  dese  figore  %c 
Auch  in  B.  H.  Nr.  728. 

^  320.  Sproke,  wahrscheinlich  von  Jan  van  Hülst  272  Verse. 
Briefgedicht  an  Jan  ran  Oruthusey  ^eoninc  tan  den,  Witten 
Bere^ 

0  abnoghende  Emanuel, 
die  sinen  inghel  Gabriel 
sant  neder  die  salighe  bootschap  goet 
in  ene  rose  vul  der  omoet  ix 
Gedr.  in  der  Sammlung  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Oudvl. 
Liederen  enz.  1849.  bl.  479—488. 

^  321.    Sproke  von  Jan  dinghelsche.     16  8zeilige  Strophen. 
Mone  Nr.  387.  H.  H. 

0  gheluc,  voorspoet  ende  ere 
comt  van  goeder  gheselschap  gheme  <c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  86  ff. 
Vers  119  nennt  sich  der  Dichter  Jan  Dinghelsche. 

^  322.    30  Strophen.    Mone  Nr.  248. 
Van  der  werelt  loser  onsekerheit. 

0  ghi  alle,  die  hier  lijt 

ende  aneschouwet  dese  figure, 

hebse  voor  oghen  tot  alder  tijt 

ende  haet  de  werelt  tot  elker  ure  ^ 
B.  H.  Nr.  728. 

^  323.  Sproke  von  Augustijnken  van  Dordt.  316  Verse.  Mone 
Nr.  375. 
De  schepping. 

0  heileghe  gheest,  vader  ende  sone, 
die  een  god  es  in  drien  persone  k 
Der  Name  des  Dichters  Vers  119. 

Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  3,  120  —  123. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  400. 


II.     SPROKBN.  H5 

^  324.    180  Verse.    Mone  Nr.  203.  H.  H. 
Mit  vier  letteren  mors  ghespelt. 
0  mors,  ero,  mors,  tua  mors, 
mensche,  die  di  selven  versmors  ic 
Ein  Gedicht  auf  jeden  Buchstaben  des  Wortes  Mors. 
^  325.    96  Verse.    Mone  Nr.  544.  H.  H. 
Ene  claghe  tot  ver  Venus  der  godinnen. 
0  Venus  vrouwe,  coninghinne, 
sint  u  met  herten  ende  met  sinne 
weten  wel  der  minnen  cracht  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  377 — 380. 
^  326.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    431  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  sekeren  hope. 

Of  men  den  wisen  gave  te  raden 
in  wat  sinne  of  in  wat  Stade 
dat  hi  alreliefste  waer  ^c 
Nr.  61  .in  der  Brüss.,  Nr.  76  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  428.  . 
n  327.    711  Verse.    Mone  Nr.  110. 
Van  den  neghen  besten. 

Om  dat  ic  hebbe  in  mine  memorie 
rime,  favelen  ende  vraye  historie  %€ 
B.  H.  Nr.  319.    Am  Ende  unvollständig. 
Ein  Bruchstück  von  44  Versen  theilte  De  Vries  mit  in  den 
Nieuwe  Werken  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  6.  deel  bl. 
152  —  156. 

Eine  andere  Bearbeitung  in  C.  H.,  586  Verse,  s.  Mone  Nr. 
110,  2.    Kausler  1.  S.  XLIX. 

Den  eersten  ridder  settic  voren  ^c 
^  328.    312  Verse. 

Traum  t4m  einer  Blume:  Bedenhmg  ihrer  drei  Farben  und 
ihrer  9  ßuch$taben:  MEHGRIETE. 
Om  dat  ic  niet  en  can  vulbringhen 
wat  ic  dichten  wilie  of  singhen 
sonder  de  gracie  gods  alleine  ^ 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  OudvI.  Lie- 
deren  enz,  bl.  403—413. 

Hvr.  B«lg.  P.  I.  od.  y.  rj 


^  329.    Sproke  von  Jitfi  tan  Halst.    600  Verse. 

Der  Weg  zur  Liebe  Oottea  in  9  Pundem*  n 

Omme  dat  gheme  besondichde  meascheii 
hem  selven  souden  duechdelic  weaschen 
ende  aiet  m  besoeken  bi  wat  saken 
dat  si  te  duechden  mochten  gheraken^ 
so  willic  arem  rudaris  Jan 
enen  wech  schriven  so  ic  best  can  fc 
Gedruckt  in  der  Samml.  der  Ylaemsche  Bibliophilen:  OudvI. 
Liederen  enz.  1849.  bL  518—540. 
^  330.    100  Versfe.    Mone  Nr.  440.  C.  H. 
£en  sproke. 

Omme  tghebrec  van  goeden  lone 
blijft  menich  rijm  te  makene  schone  u 
^331.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersbercb.    130  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  verrisenissen. 

0ns  is  een  tijt  van  salicheden 
mit  veertich  daghen  overleden  tc 
Nr.  51  in  der  Brüss.,  Nr.  66  in  der  Haag.  Hs. 
^  332.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersbercb.    166  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  veertich  daghen. 

0ns  sgn  .xl.  daghen  ghegheven, 
dat  elc  mensche  beteren  sal  syn  leven  fc 
Nr.  87  in  der  Brttss.,  Nr.  95  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  432. 
\  333.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersbercb.    144  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  der  wankelre  brugghen. 

Op  een  rivier  quam  ic  ghegaen, 
daer  bloemen  stonden  schoon  otttda^n  k 
Nr.  46  in  der  BrOss.^  Nr«  20  in  ^r  Haag.  H& 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 
^  334.    343  Verse. 
Dit  es  van  der  binde. 

Op  enen  tyt  alst  wesen  soude^ 
quam  ic  ghereden  bi  enen  wöude  ^ 


II.    SPROKBU.  .  67 

Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitsefar.  1,  264. 
f  335.    98  Verse.    Mane  Nr.  429.  H.  H. 
Van  der  borch  Vastehoede. 

Op  enen  tijt  mijn  wech  ghelach 
ane  ene  borch,  daer  ic  op  sacfa 
ene  werde  wivelike  figmre  ^c 
Gedr.  Semire  Vaderl.  Museum  1,  833—336. 
f  336.  Sproke  von  Jan  van  Hülst.  14  4zeil.  Strophen.   Mone 
Nr.  389. 
Een  exempie,  ghesondeu  bi   enen   eerweerdig^en  jonchere 
gheheten  Jan  van  Hülst  aen  her  Perchevalen  van  den  Noc- 
querstocque,  priester  te  Gheroirtsberghe. 
Perchevael  broeder,  lieve  gheselle  ^ 
B.  H.  Nr.  319.    Gedr.  Willems  Belg.  Museum  5,  451—453. 
^  337.    54  Verse.    Mone  Nr.  386.  H.  H. 
Van  mauwene.  , 

Prijs  van  vrouwen  boven  al 
dunct  mi  wesen  sere  goet  ^ 
Gedr.  Semire  Vaderl.  Museum  1,  97 — 99. 
^  338.    Gespräch.    24  Verse.    Mone  Nr.  536.  H.  H. 
GesfMTdeh  der  drei  Könige. 

Salich  kint  vol  heilicheden, 
uwer  conincliker  moghentheden  u 
^  339.    Sproke  von  Willem  va»  Hildegaeisberch«    110  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  feeäten  van  heren. 

Salomons  weort  dat  wil  ic  prisen, 
tot  onser  leer  een  deel  bewisen  %c 
Nr.  80  in  der  BrOss.,  Nr.  89  in  der  Haag.  Hs. 
•  Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 
^  340.    112  Verse.    Mone  Nr.  383.  H.  H. 
Drie  pointe,  die  de  vrouwe  hären  sone  leerde. 
Schaemte,  wijsheit  ende  trouwe, 
dese  drie  pointen  sal  elc  ane  sien  tt 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  337 — 340. 
f  341.    Sproke  von  Willem  van  Hüdegaersb^reh.    114  Versd. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  wijnvat.    (Hg.  Hs.  Van  der  wünmaet). 

5* 


68  II.     8PROKKN. 

Schone  diughen  ende  die  volmaect 
in  doochden  ende  in  reinecheden, 
hi  heeft  onrecht  diese  laect  tc 
Nr.  9  in  der  Brüss.,  Nr.  34  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  418. 
^  342.    32  Verse.    Mone  Nr.  303.  H.  H. 
Noch  ene  vriendelike  salaiit  van  minnen. 
Schone  j.oncfrouwe  wel  gheraect  ^c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  367.  368. 
%  343.    Sproke,  wahrscheinlich  von  Augustijnken.    274  Verse. 
Mone  Nr.  516. 
Dit  es  van  .yj.  vaerwen  ende  .xy.  outheiden,  deen  metteu 
anderen  bediedt. 

Ses  varuwen  sijn  op  erden, 
die  god  op  erden  liet  ghewerden  tc 
Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  8,  124  —  127. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  401. 

Steht  auch  in  der  Koning'schen  Hs.,  jetzt  zu  Oxford  (s.  Vei^- 
lagen  en  Berigten  der  Vereeniging  2.  jaarg.  bl.  37),  und  ward 
nach  meiner  Abschrift  gedruckt  in  Bilderdqk's  Nieuwe  taal-eii 
dichtk.  Verscheidenheden  4,  84 — 90. 
^  344.    355  Verse. 

Wie  rieh  ein  armer  und  ein  reicher  um  eine  Frau  bewerben. 
Sint  dat  wi  vrouwen  garen, 
dat  wi  smeken  ende  smaren 
ende  licken  omtrent  den  baert  u 
Hs.  des  Beichsarchivs  Im  Haag,  Haupt  Zeitschr.  1,  265.  266. 
^  345.    Sproke  von  Willem  van  Hüdegaersberch.    250  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  .vj.  articulen  der  werelt. 

Sint  god  die  werelt  liet  gheweerden 
ende  Adam  maecte  van  der  eerden  tt 
Nr.  52  in  der  Brüss.,  Nr.  67  in  der  Haager  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  425.  426. 
^  346.    Sproke  von  Willem  van  Hüdegaersberch.    334  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Hoc  men  voor  die  eer  schuilon  gaot. 


n.     8FROKBK.  69 

Sint  men  voor  die  eer  began  te  schallen, 
*  so  mostet  opten  dichter  vuilen  tc 
Nr.  70  in  iier  Brüss.,  Nr.  80  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  428. 
^  347.    Bruchstück.    84  Verse. 
Dil  stjn  de  .xij.  article  van  den  ghelove. 

Sinte  Pieter  die  sprac  voren  algader: 
ic  ghelove  in  gode  den  vader  ^c 
Gedr.  in  Mone  Anzeiger  4,  69  —  71. 
^  348.    2  8zeilige  Strophen.  H.  H. 
Van  solase. 

Solaes,  god  gheve  u  goeden  dach!  %c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  74. 
^  349.    309  Verse. 

Vier  Dinge,  v>orau9  Frettde'$jnies$t,  wie  Bruder  Jan  Ijyoen 
jn'edigte. 

Sonder  de  grade  gods  ons  heren 
so  ne  mach  gheen  sondich  mensche  leren 
den  wech  te  gane  tot  sijnre  minne  «c 
Gedruckt  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Ondvl. 
Liederen  enz.  1849.  bl.  414  —  424. 

^  350.    48  Verse  in  6  8zeil.  Strophen.  Mone  Nr.  276.  H.  H. 
Dat  beter  beleet. 

Sonder  verdiente  heeft  si  mi  gheloghen 
die  schone,  daer  ic  mi  op  verliet  ^c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum -5,  449.  450. 
Vers  43  nennt  sich  der  Dichter  also: 
dat  seet  die  dichtere  Taelman. 
^351.    864   Verse   in  tiberschlagenden  Reimen.     Mone  Nr. 
397,  1.  H.  H. 
Van  der  feesten,  een  proper  dinc  (Rolie). 
Teenre  feesten  was  ic  ghebeden, 
daer  ic  vrouwen  vele  vant  u 
Gedruckt  in  Blommaert's  Theophilus  bl.  69  —  93.    Hss.  und 
Bruchst.  bei  Mone  Nr.  397,  2—6. 

Auch  in  der  Hs.  des  Beichsarchivs  im  Haag,  beginnt  aber 
erst  mit  Vers  59,  hat  dagegen  atn  Ende  6  Verse  mehr,  siehe 
Haupt  Zeitschr.  1,  262.  263. 


70  n.  sPitpKsii, 

^  352.    88  Verse.    Mone  Nr.  385.  H.  H. 
Wat  dat  trouwe  es,. 

Ter  ere  van  hare  dies  mi  met  wille 
bat  ende  ics  ooc  haer  wel  aa  u 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  344  —347. 
^  353.    88  Verse  in  Szefl.  Strophen.  Mone  Nr.  119.  H.  H. 
Das  gute  Weib. 

Tgoede  wijf  maect  den  goeden  mau, 
ende  de  goede  man  maect  tgoede  wijf  u 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  10,  62—64. 
^  354.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    112  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  goeden  ghedachten. 

Tot  eenre  tijt  waert  ic  ghevant, 
voor  dat  paeschen  quam  in  tlaiit, 
mit  siecten  die  mi  dede  wee  \c 
Nr.  111  in  der  BrUss.,  Nr.  112  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  434. 
^  355.     1922  Verse. 
OeäicM  üäer  die  Liebe. 

Trouwe,  die  werkere  es  in  minnen, 
doet  dat  ic  dichtens  wiUe  beghinnen 
haer  teren,  de  welke  ic  tachterst  sach  u 
Gedruckt  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  OudvI. 
Liederen  enz.  1849.  hL  314 ---380. 

^  356.    Sproke  von  Willem  van  Hüdegaersb^ch.    66  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
N.  B.  een  notabel  van  enen  hont 

Twas  een  hont  al  hier  te  voren, 
die  hadde  een  goet  man  vercoren  tc 
Nr.  34  in  der  BrOss.,  Nr.  15  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 
^  357.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    233  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  twivel. 

Twivel  heeft  mi  ao  bedwonghen, 
dat  ic  mit  oudea  noch  mit  jooghen 
niet  en  waen  ten  besten  s^n  tc 


II.   »iiOKBir.  71 

Nr.  22  in  der  Brtta.,  Nf.  43  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  42a 

^  358.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    164  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  vrouwen  die  haer  cukes  wachte. 
Van  allen  wonder  dat  wi  sieii 
of  hören  vertrecken  'int  ghemeen  ic 
Nr.  105  in  der  Brüss.,  Nr.  10  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 

1  359.     105  Verse. 

Van  der  gracie  gods  ons  heren 

80  soude  ic  tt  gaeme  leren 

goede  punten  in  uwen  sin  u 
Gedr.  nach  einer  Tübinger  Hs.  in:  Mittelniederl&nd^he  Ge 
dichte  herausg.  von  H.  A.  Keller  (Festprogr.  1851.)  S.  33— 86. 

1  360.     1038  Verse. 
Beatrijs. 

Van  dichten  comt  mi  deine  bäte: 
die  lieden  raden  mi  dat  ict  late 
ende  minen  sin  niet  en  vertare  te 

Nach  einer  Haagschen  Hs.: 

Beatrijs,  eene  sproke  nit  de  XIH  eeuw,  uitgegeven  en  opge- 

heldert  door  W.  J.  A.  Jonckbloet  's  Gravenhage,  Schinkel 

1841.    (XII.  74  Seiten) 
Vgl.  Jonckbloet  2,  265—271. 

^  361.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaeraberch.    78  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  drien  bloemen. 

Van  drien  bloemen  hoordic  ghewaghen 
al  daer  die  mensche  in  sineu  daghen 
menighe  salicheit  mach  af  comen  ^c 
Nr.  81  in  der  Brüss.,  Nr.  13  in  äer  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 

Y  362.    Ursprünglich  64  Verse  in  8  Strophen.  Mone  Nr.  1B2. 
H.  H.    Wegen  schlüpfrigen   Inhalts   wurde   Mehreres   ausge- 
i>€hnitten. 
Van  eenre  bagfainen. 


72  II«    8PR0KBN. 

Tan  eenre  baghinen  willic  singhen, 
te  Brösele  ghevielt  in  den  wigaert  %c 
Gedr.  2  Strophen  bei  Mone. 

^  363.    84  Verse.    Mone  Nr.  128.  C.  H. 
Van  enen  ridder  die  sinen  sone  leerde. 
Van  enen  here  hoordic  ghewach, 
die  hem  in  de  wapene  plach  ^c 
TzeÜige  Strophen« 
^  364.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    144  Verse* 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  ja  ende  neen. 

Van  hem  tween  wil  ic  ghewaghen 
die  ter  werelt  sijn  verscheiden 
ende  altoos  male  van  ander  jaghen  u 
Nr.  82  in  der  BrOss.,  Nr.  90  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 

^  365.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    234  Veree. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  monic. 

Taste  hoede  voor  misschien 
die  staet  te  prisen  al  in  een, 
waut  si  mit  vresen  is  verselt  k 
Nr.  73  in  der  Brüss.,  Nr.  82  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  429. 

^  366.    192  Verse. 

Traum  von  Frmi  Redene  und  ihrem  Rath  wider  die  faUchen 
Ztingen. 

Ten  US,  danc  heb  dijn  soete  cracht! 
,    wat  niders  clappen,  ic  bem  bedacht, 
in  dinen  dienst  wil  ic  viilstaen  u 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen :  Oudvl.  Lie- 
deren  enz.  1849.  bl.  396—402. 

^  367.    36  Verse. 
lAebeenath, 

Tenus,  warom  doestu  dat, 

dat  ghi  hem  sqt  also  wreet  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  231- 


II.     8PROKEN.  73^ 

f  368.     139  Verse. 
Lob  eme$  tugendhaften  Weibes. 

Vier  elementen  sijn  op  aerden, 
daer  van  god  met  riker  waerden 
die  edel  menscheit  haet  gheschacht  %c 
Hs.  des  Reichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitschr.  1,  264. 

^  369.   Sproke  von  Jan  Cnibbe  van  Brusel.  128  Verse.  Mone 
Nr.  322.  H.  H. 
Die  claghe  van  den  hertoghe  Wenselijn  van  Brabant. 
Vier  leuwen  claghen  al  te  gadre, 
die  Viraren  ghedraghen  teenre  dracht, 
si  hebben  verloren  hären  vadre  *c 
Herzog  Wenzel  von-  Brabant  starb  7.  Dec.  1383. 

^  370.    326  Verse.    Mone  Nr.  127.  C.  H. 
Van  tween  ghesellen,  die  elc  voor  andren  sterven  wilden. 
Voor  al  dat  in  de  v^erelt  es 
ne  gaet  niet,  ghelooft  mi  des, 
voor  rechte  jonstelike  trouwe  u 

1  371.    72  Verse  in  9  Strophen.    Mone  Nr.  131.  H.  H. 
Die  man  in  den  schrine. 

Toordachticheit  es  altoos  goet 
so  waer  men  arch  met  arghe  loont  u 

^  372.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    304  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  rekeninghen. 

Toorwaerde  ende  rekeninghe, 
dat  syn  twee  saken  sonderlinghe  u 
Nr.  59  in  der  Brüss.,  Nr.  73  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jouckbloet  3,  441  ff. 

•[  373.    20  Verse.    Mone  Nr.  457. 
Lebensregeln, 

Vrient,  sijt  up  uw  hoeden  altoos  u 
B.  H.  Nr.  1365'. 

^[  374.    274  Verse.  C.  H. 
Een  goet  exemple. . 

Vrient  ter  noot  es  emmer  goet  ^c 
Kausler  1,  XLIX. 


74  IZ.     HPKOKFN. 

^  375.    58  Verse.    Bruchstück. 
Van  der  loser  vrou  (eigentlich  wie  zwei  Freunde  eine  Frau 
liebten). 

Waer  natuer  twee  herten  vueeht 
te  samen  met  gherechter  duecht 
80  wat  doene  wil  tot  elker  stede  %c 
Hs.  des  Reichsarchivs  im  Haag,  Haupt  Zeitschr.  1,  266. 
^  376.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    203  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  merre. 

Waer  om  souden  wi  truren  iet, 
sint  dat  god  die  werelt  werden  liet  tc 
Nr.  72  in  der  Brüss.,  Nr.  16  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  414. 
^  377.     16  Verse. 
Hi  is  doot,  die  coninc. 

Waer  sijn  sijn  voghelen  ende  sijn  honde^n  u 
Gedruckt  in  den  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeniging  5. 
jaarg.  bl.  39. 
^  378.    36  Verse. 
Preis  einer  Ft^u, 

Waerlic  mi  es  een  wijf 
liever  dan  mijns  selves  lijf  tt 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  231. 
^  379.    Sproke.    4()  Verse. 
Loh  einer  tugendhaften  Frau. 

Waerlic  salich  es  een  wijf, 
die  also  behoet  haer  lijf  u 
Haag.  Hs.  Nr.  721.    Haupt  Zeitschr.  1,  232. 
^  380.  Sproke  von  Jac.  van  Maerlant.  42  13zeilige  Strophen. 
LL.  H. 
Die  clausele  van  der  bible. 

Waert  dats  mi  Maria  onde, 
met  enen  besmetten  monde 
prijsdic  gheme  suverhede  u 
Gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Lei- 
den 5.  deel  2.  stuk  bl.  58 — 83. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  148  —  150. 


II.    8FROKBM.  ,  75 

f  381.    Sproke  TOn  Willem  van  Hildegaersberch.    150  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  drierhande  staet  van  heren. 
Wat  die  wise  vroede  raden, 
dat  en  sal  men  niet  versmaden  tt 
Nr.  23  in  der  Brttss.,  Nr.  44  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  420. 
^  382.    80  Verse.    Mone  Nr.  425.  H.  H. 
Hoe  miede,  valscheit  ende  n|jt  die  werelt  verkeren. 
Wat  hulpen  vele  nnwer  woort, 
die  wi  den  heren  bringhen  voort  fc 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  90 — 92. 
^  383.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    266  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  vier  cussen. 

Wat  ic  dichte  of  beghin, 
tvolc  is  nu  80  haert  van  sin  ^ec 
Nr.  102  in  der  Brüss.,  Nr.  106  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  433. 
^  384.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    301  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Opt  voorsien. 

Wat  ic  dichte  of  wat  ic  make, 
dat  staet^  te  straflfen  of  te  laken  tc 
Nr.  115  in  der  Brüss.  und  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  435. 
^  385.    64  Verse.    Mone  Nr.  404.  H.  H. 
Ene  tafelronde. 

Wat  manne  die  s^os  lives  es  goet 
ende  dan  hevet  vrien  moet  tc 
Gedruckt  Willems  Belg.  Museum  5,  256—258. 
^  386.    Sproke  von  Jacob  van  Maerlant.  46  13zeil.  Strophen. 
LL.  H. 
Een  disputacie  van  onser  vrouwen  ende  van  den  heilighen 
cruce. 

Wat  mochte  Maria  seihen  daer, 
daer  si  sacfa  met  herten  swaer 
hären  sone  hanghen?  u 


76  "•     8PROKBN. 

Gedr.  nach  derC.  H.  in  Kausler's Denkmälern  2,677—698: 
Es  sind  nur  595  Verse,  weil  an  der  43.  Strophe  3  fehlen.  — 
Nach  einer  andern  Hs.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatech.  der 
N.  L.  te  Leiden  5.  deel  2.  stuk  bl.  17 — 46. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  143  —  148. 
^  387.    Sproke  von  WiDem  van  Hildegaersberch.     188  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  sterven. 

Wat  willic  dichten  of  beghinnen? 
die  die  waerheit  souden  minnen  u 
Nr.  28  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  417. 
^  388.    Sproke   von   Augustynken.     178   Verse.     Mone    Nr. 
402.  H.  H. 
De  horch  van  Vroudenrijc,  die  Augustijnken  maecte. 
Wel  behaghen  es  een  ghenoecht 
in  den  mensche,  maer  eest  ondoecht 
daer  hemt  behaghen  af  gheschiet  u 
Gedr.  Blommaert's  OudvL  Gedichten  3,  144 — 146. 
Auch  in  der  Haag.  Hs.  Nr.  721  (woraus  hier  der  Anfang) 
Haupt  Zeitschr.  1,  257. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  402. 
^  389.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.     160  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  der  gheboorten  Christi. 

Wi  willen  allen  vrolic  sijn, 
ons  is  een  ewich  licht  aenschijn 
ende  een  salich  dach  bedaecht  tc 
Nr.  15  in  der  BrOss.,  Nr.  37  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  419. 
^  390.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    159^  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  dwalinghe. 

Wie  dat  buten  pade  gaet, 
die  keer  te  tide,  dat  is  mijn  raet, 
eer  hi  iet  te  verre  dwaelt  "u 
Nr.  39  in  der  Brüss.,  Nr.  56  in  der  Haag«  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  422. 


II.     8PK0KEN.  77 

^  391.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    204  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  ghilden. 

Wie  dat  dichtens  wil  hantieren 
die  moet  menich  dinc  visieren 
des  ander,  lüde  ledich  staen  u 
Nr.  41  in  der  Brüss.,  Nr.  58  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  423. 
^  392.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    102  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  den  ghesellen  die  om  seilden. 
Wie  dat  varen  wil  ter  see 
die  sal  sijn  seil,  mast  ende  ree 
ende  al  sijn  ghetouwe  besorghen  fc 
Nr.  11  in  der  Brüss.,  Nr.  35  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  418. 
^  393.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    286  Veinse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  den  figuren  van  menschen. 
Wie  subtijlheit  binnen  heeft 
ende  sijn  ghenoecht  dan  daer  toe  gheeft  tc 
Nr.  78  in  der  Brüss.,  Nr.  87  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  430. 
^  394.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.     148  Verse. 
Mit  Willem's  Namen. 
Van  gheduricheit. 

Wie  wel  voordenct  in  sinen  leven, 
hoe  riken  loon  dat  god  sal  gheven 
den  ghenen  die  die  boosheit  laten  u 
Nr.  30  in  der  Brüss.,  Nr.  50  in  der  Haag.  Hs. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  421. 
^  395.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    140  Verse. 
Ohne  WiUem's  Namen. 
Dat  elc  sinen  meerderen  ontsiet. 

Wien  wi  prisen  dien  of  desen, 
wil  een  man  ghetruwe  wesen  u 
Nr.  117  in  der  Brüss.  und  Haag.  Hs. 
Vffl.  Jonckbloet  3,  435. 


78  !>•    «PROKEN. 

• 

^  S96.    288  Verse.    Mone  Nr.  114.  H.  H. 
Van  tween  kinderen  die  droegheu  ene  starke  minne,  een  ont- 
farmelijc  dinc  (Pyramus  und  Thisbe).   . 
Wilen  een  stuc  hier  te  Yoren 
waren  .ij.  kinder  gheboren  u 
^  397.    Sproke  von  Willem  van  Hildegaersberch.    203  Verse. 
Ohne  Willem's  Kamen.   . 

Woude  elc  mit  reden  gaen  te  gronde, 
so  sijn  dese  meisterlike  vonden  %c 
Nr.  65  in  der  Brüss.  Hs.,  Nr.  3  in  der  Haag.  Hs.  nur  noch 
117  Verse. 

^  398.    Sproke  von  Jacob  van  Oostvoren  1413.    297  Verse. 
Haupt  Zeitschr.  1,  266.  267. 
Die  blaue  Schute.    Anfang  fehlt. 

Gedr.  nach  einer  Hs.  des  Eeiehsarchivs  im  Haag  in  Seba- 
stian Brants  Narrenschiif  von  F.  Zarncke,  Einleit  S.  LXUI  — 

Lxvn. 

^  399.  Zwiegespräch  zwischen  Tinius  und  Opinius  (Seele  imd 
Körper).  Bruchstück  in  der  Andenaerder  Hsw  120  Verse,  s. 
Het  Taelverbond  door  66nard  en  Heremans  1854.  Oeschiede- 
nis  enz.  bl.  177. 


m. 

REIMCHRONIKEN. 


^  400.    Reimbibel  von  Jacob  von  Maerlant.    Vollendet  1270. 
34881  Verse*). 

Vader,  sone,  belieb  gbeest, 
enieh  god  sonder  begbin  fc 

Qadle:  Petri  Coroestons  bistoria  scbolastiea,  die  vier  Evan- 
gelien und  Josepbus. 

Über  die  versebiedenen  Handscbriften  und  Bruchstücke  s. 
Mone  Nr.  63  und  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeniging  3. 
jaarg.  (1846)  bl.  15.  16. 

Vgl.  Joackbloet  3,  56— Tt). 

Isaac  le  Long  beabsichtigte  eine  Ausgabe  der  Reimbibel,  sie 
sollte  mit  180  Kupfern  verziert  werdoi  und  11  Gulden  kosten. 
Er  eriiess  eine  Ankündigung,  worin  er  mehrere  Proben  mit- 
theUte: 

Rym-bybel;  behelsende  De  Geschiedenissen  des  Ouden  en 
Nieuwen  Testaments  cet.  door  Jacob  van  Maerlant,  voor  D'Eer- 
stemaal,  volgens  aloude  Handschriften,  op  Perkement  en  Pam- 
pig gescbreven,  in't  licht  gegeven,  verklaart  en  opgeheMert, 
door  Isaac  le  Long.  t'Amsterdam  1731.  4^. 
^  401.    Reimehronik  von  Jao.  van  Maerlant,  begonnen  1283. 

Spieghel  bistoriael. 

Quelle:  Vincentii  Belloyaeensis  Speculum  historiale. 

Maerlant  tbeilte  sein  Werk  in  vier  Partien  (31  Bücher). 
Davon  sind  bis^ jetzt  nur  noch  vorhanden  zwei  vollständige 
Partien,  die  1.  und  3.,  und  von  der  vierten  nur  Buch  1 — 3. 


*)  So  nach   der  ältesten  datierten  Hs.  vom  Jahre  1321,  die  ich  früher 
besaae,  jetzt  in  der  königl.  Bibl.  zu.  Berlin,  s.  BibL  Hoffia.  FaUersleb.  p.  1. 


HO  III.  BBIMCHRONIKEN. 

Es  fehlt  die  ganze  2.  Partie.  Von  diesen  verloren  gegangenen 
Stücken  sind  in  neuerer  Zeit  einige  Bruchstücke  zum  Vorschein 
gekommen:  von  der  zweiten  Partie  hat  Willems  218  Verse 
entdeckt  und  mitgetheilt  in  seinen  Mengelingen  bl.  467  —  476 
und  von  dem  5.  und  6.  Buche  der  vierten  Partie  H.  v.  F. 
186  Verse,  gedruckt  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der 
N.  L.  te  Leiden  1.  deel  2.  stuk  bl.  261  —  270. 

Über  die  Handschriften  und  Bruchstücke  s.  Mone  Nr.  72 
und  Berigten  en  Verslagen  der  Vereeniging  3.  jaarg.  (1846) 
bl.  17.  —  Ein  Bruchstück  von  600  Versen  (I.  Partie  7.  boec 
cap.  13  vers  26  —  cap.  21  vers  29)  ist  mitgeth.  von  H.  Q. 
Janssen  in  Nieuwe  Reeks  der  Werken  van  de  Maatsch.  van  N. 
L.  te  Leiden  6.  deel  bl.  137  —  155. 

Ein  Bruchstück  von  ungefähr  500  Versen,  gehörend  zur  I. 
Paertie  7.  boec  cap.  90 — 99,  ist  neuerdings  aufgefunden,  s. 
darüber  De  Vries  daselbst  VII.  deel  2.  stuk  bl.  197. 

Femer  sind  Bruchstücke  zu  der  bereits  gedruckten  L  Par- 
tie von  Joseph  Diemer  in  der  vUniversitäts- Bibliothek  zu  Graz 
aufgefunden  und  von  ihm  herausgegeben  in'  s.  Kleinen  Beiträ* 
gen  zur  älteren  deutschen  Sprache  (Wien  1851)  S.  77 — 97. 
Sie  sind  aus  dem  2.  Buche  und  zwar  cap.  1  — 16.  18 — 24; 
zum  1.  Buche  gehören  nur  drei  Verse:  108 — 110  des  53.  cap. 

Gedr.  nach  der  Hs.  des  ehem.  kön.  Instituts  zu  Amsterdam: 

Spiegel  historiael  of  Rijmkronijk  van  Jacob  van  Maerlant. 
Met  aanteekeningeu  door  Jac  Amoud  Clignett  en  Jan  Steen- 
winkel.  1.  2.  deel.  Leyden  1784.  1785.  —  3.  deel  met  aant 
van  Jan  Steenwinkel.  Uitgegeven  door  de  tweede  Klasse  van 
het  Holl.  Instituut  (Bilderd^k).  Amst.  1812.  —  4.  deel.  Uitg. 
door  de  tweede  Klasse  van  het  kon.-nederl.  Instituut  Amst 
1849.  Zu  diesem  letzten  Theile  gehören  noch:  Spieghel  Histo- 
riael  van  J.  van  Maerlant.  4.  Deel.  Nalezing  door  W.  J.  A. 
Jonckbloet.  Deventer  1849.  —  J.  H.  Halbertsma,  Aanteek.  op 
het  IV.  Deel  van  den  Sp.  Hist  enz.  Amst  1852. 

Gedruckt  sind  denmach 

1.  deel=l.  paertie  1  —  5.  boec. 

2.  deel=l.  paertie  6 — 8.  boec. 

3.  deel =3.  paertie  1 — 3.  boec. 

4.  deel  =  3.  paertie  4  —  6.  boec. 


III.    BBIMGHRONIKBN.  81 

Mit  Recht  sagt  Jonckbloet:  Slechts  omstrecks  de  helft  van 
het  geheele  handschrift  is  thans  in  vier  deelen  uitgegeven:  dit 
heeft'  meer  dan  zestig  jaren  gevorderd !  Hopen  wq  dat  het  ove- 
rige  niet  zooveel  t^d  behoeve  om  toegankelijk  te  worden  voor 
de  Studie  onzer  oude  taal. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  86  —  100. 
^  402.    Reimchronik.  Leben  und  Thaten  Jans  I,  Herzogs  von 
Brabant  von  Jan  van  Helu.  Verfasst  wahrsch.  1293.    Mit  der 
Vorrede*)  9540  Verse.    Mone  Nr.  74. 

Den  slach  van  Woeronc. 

Vrouwe  Margriete  van  Inghelant, 
die  seker  hevet  van  Brabant 
shertoghen  Jans  sone  Jan  k 

Herausg.  in  der  Collection  de  Chroniques  Beiges  in^dites, 
publice  par  ordre  du  Gouvernement  et  par  les  soins  de  la 
Commission  royale  d'Histoire:  Rymkronyk  van  Jan  van  Heelu 
betreffende  den  slag  van  Woeringen  van  het  jaer  1288.  Uitg. 
met  ophelderingen  en  aeuteekeningen  f&n  J.  F.  Willems.  Brüs- 
sel 1836.  4*«.  (LXIX.  611  SS.)    Dazu  gehört  noch: 

Letter -en  geschiedkundige  Aanteekeningen  op  de  Rymkro- 
nyk van  Jan  van  Heelu  enz.  nagelaten  door  wijlen  Mr.  Hen- 
drik van  Wyn,  in  leven  Archivarius  des  Rijks;  uitg.  door  W. 
J.  A.  Jonckbloet  en  A.  W.  Kroon.  's  Gravenhage  1840.  4*''. 
(IV.  246  SS.) 

Vgl.  Jonckbloet  3,  172—176. 
^  403.    Reimchronik.    13680  Verse.    Geschichte  von  Holland 
bis  zum  J.  1305  von  Melis  Stoke.    Begonnen  unter  Floris  V. 
und  geendigt  im  Beginn  der  Regierung  von  Willem  IH.  (oder 
nach  dem  J.  1283  und  vor  dem  J.  1317).    Mone  Nr.  75. 
Om  dat  ic  niet  en  wille, 
dat  mijn  sin  iet  ligghe  stille 
ende  verderve  met  ledicheden  ^ 

Handschriften,  s.  Vertoog  over  het  aantal  der  Handschriften 
door  Huydecoper  gebruikt  by  de  Uitgaaf  der  R\jmkronijk  van 
Melis  Stoke  door  J.  A.  Clignett.  's  Gravenhage  1825.  8*. 
(25  SS.) 


*)  Die  Vorrede,  592  Verse,  steht  bei  Willems  bl.  329^345. 
Bor.  B«l«.  P.  I.  ed.  2.  ß 


^'2  ni.     KEIMCUBOSIKEN. 

Ausgaben : 

1.  Hollandtsche  Riim-Kroniik  Inhoudende  de  geschiedonisseii 
der  Graven  van  Hollandt  tot  het  Jaer  M.  CCC.  V.  Door 
eiieii  Wiens  naeme  noch  onbekent  is,  voor  286.  Jaren  be- 
schreven.  Met  een  Voorrede  des  Edelen  E.  Jonkh.  Jan  van- 
der  Does  enz.  T'  Amsterdam  1591.  fol.  (58  Blätter)  Wie- 
derholt mit  einigen  Zusätzen: 

2.  Hollandtsche  Riim-Kroniik  enz.  's  Graven -Haghe,  Hille- 
brant  Jacobsz.  1620.  fol.  s.  Catalogus  van  de  Bibl.  der 
Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  1,  207. 

3.  Hollaudse  Jaar-boeken  of  Rijmkronijk  van  Melis  Stoke  door 
C.  van  Alkemade.    Leyden  1699.  fol. 

4.  Rijmkronijk  van  Melis  Stoke  met  historie-oudheid-en  taal- 
kundige  aanmerkingen  door  B.  Huydecoper.  1 — 3.  deel.  Te 
Leyden  by  Johannes  le  Mair  1772. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  176  —  188. 

^  404.  Reimchronik,  afeitgeschichte  von  1248  — 1316  vom  Pa- 
stor zu  Velthem.    6  Bücher*).    Mone  Nr.  76. 
Na  des  keisers  Vrederijcs  doot, 
die  menighen  brachte  in  pinen  groot, 
so  coos  die  paus  Innocent  fc**) 
Gedr.  nach  der  Hs.  der  Univ. -Bibliothek  zu  Leiden: 
Spiegel  Historiaal,  of  Rym- Spiegel;  zynde  de  Nederlandsche 
Rym-Chronyk,  van  Lodewyk  van  Velthem  enz.    Getrouwelyk 
uytgegeven,  volgens  het  oorspronklyke  Haodtschrift,  op  Perke- 
ment  geschreeven,  en  met  noodige  verklaaringen  opgeheldert, 
door  Isaac  le  Long.  T'Amsterdam  1727.  fol.  (483  Blätter)  Ein 
Exemplar  mit  Clignett's  Vergleichungen  des  Originals  in  der 
Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden,  s.  Catalogus  1,  93. 

Specimen  e  litöris  neerlandicis,  exhibens  Ludovici  de  Velthem 
Chronic!,  quod  iuscribitur  Speculum  Historiale,  librum  HI,  de- 


*)  Das  7.  Bach  enthält  die  Prophezeihnngen  Daniels,  Merlins,  der  Hil- 
degard und  des  Abts  Joachim  und  das  8.  handelt  vom  Antichrist. 
**)  Die  Einleitung  beginnt: 

Die  vader,  die  al  hevet  ghemaect, 

dat  in  die  wereit  slaept  ende  waeet  tc 


tu.    RRIMCHRONIKBM.  83 

DUO   editum  a  Gull.  Jos.  Andrea  Jonckbloet.    Hagae  Comitis 
1840.  4*^ 

Von  einer  zweiten  Hs.  sind  nur  Bruchstücke  zu  Bonn  vor- 
handen, verglichen  von  Jonckbloet  mit  der  Leid.  Hs.  in  Yer- 
slagen  en  Berigten  der  Vereeniging  3.  jaarg.  bl.  73  —  76. 

Von  einer  dritten  Hs.  fand  Dr.  Crecelius  Bruchstücke  im  Archiv 
zu  Büdingen,  wovon  er  mir  Abschrift  mittheilte,  die  dann  De 
Yries  herausgab  in  Nieuwe  Reeks  van  Werken  van  de  Maatsch. 
der  N.  L.  te  Leiden  7.  deel  2.  stuk  bl.  201—207.  Bei  Le 
Long  B.  L  cap.  19.  vers  40  —  cap.  24.  vers  51. 

Von  einer,  vielleicht  vierten,  Hs.  finden  sich  Bruchstücke  in 
der  Kön.  Bibliothek  zu  Berlin,  bei  Le  Long  B.  U.  cap.  51.  52. 
53  und  B.  V.  cap.  25.  26.  27. 

Der  Verfasser,  ein  Brabanter,  war  1304  Priester  zu  Sichem, 
1313  Pastor  zu  Velthem. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  188—210. 
^  405.    Reimchronik.    16318  Verse.    Geschichte  der  Herfoge 
von   Brabant  bis  zum  J.  1350  von  Jan  de  Clerc.    5  Bücher, 
wovon    das  1. — 4.  und  die  ersten  900  Verse  des  5.  Buches 
wahrscheinlich  1305  vollendet  wurden,  die  übrigen  4000  Verse 
des  5.  Buches  endigen  mit  dem  J.  1350.    Mone  Nr.  78. 
Om  dat  van  Brabant  die  hertoghen 
voormaels  dicke  sijn  beloghen  tc 

Herausgegeben : 

De  Brabantsche  Yeesten,  door  Jan  de  Klerk,  uitgegeven  door 
J.  F.  Willems.    Brüssel  1839.  4*^ 

Dazu  wurden  später  noch  zwei  Bücher  hinzugefügt,  'worin 
die  Geschichte  Brabants  bis  zum  J.  1440  fortgesetzt  ist. 

Das  6.  Buch,  1432  vollendet,  wurde  herausgegeben  unter 
dem  Titel: 

De  Brabantsche  Yeesten,  of  Rymkronyk  van  Braband,  uitg. 
door  J.  F.  Willems.  2.  deel.    Brüssel  1843.  4*«. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  210—212. 
^  406.    Reimchronik  der  Herzoge  von  Brabant  und  Wappen- 
gedichte.   Mone  Nr.  77. 

Letztere  sind  gedruckt  in  Willems  Belgisch  Museum  1,  291 
—296  aus  van  Hulthem's  Hs.  Nr.  195.  Der  Dichter  nennt 
sich  Gelre. 

G* 


84  ni.    RBIMCHRONIKRN. 

^  407.    Reimchronik.     Geschichte  Eduards  III.  1338  —  1340 
von  Jan  de  Clerc.    2018  Verse. 
Van  den  derden  Edewaert,  coninc  van  Inghelant,  hoe  hi  van 
over  see  is  comen  in  meininghe  Yrancrijc  te  winnen  ende 
hoe  hi  Doomic  (Tournay)  belach. 

Sint  dat  ons  here  wilde  wreken 
smenschen  sonden  ende  ghebreken 
met  watre,  also  beschreven  es. 
Bald  nach  dem  Abzüge  des  Königs  Eduard  lU.  muss  Jan 
dies  Gedicht  verfasst  haben,  er  gedenkt  dessen  schon  im  5. 
Buche  seiner  Jeesten,  das  um  1349  vollendet  ward.   Dort  sagt 
er,  Ausgabe  von  Willems  1,  554. 

diet  al  wil  weten  vore  ende  nae, 
ic  rade  hem  dat  hi  ten  boeke  gae 
daer  ic  dhistorie  altemale 
in  hebbe  gheset  redenlic  wale. 
Der  Verfasser   der  Jeesten  und  dieses  Gedichts  ist  also 
einundderselbe.      In    letztem  gedenkt    er   auch    noch    seines 
Wohnorts : 

104.    nu  so  moghedi  hören  al  bloot 
dbeghin  van  deser  historien 
also  ic  in  mine  memorieu 
wel  hebbe  onthouden  dat 
al  tAntwerpen  in  die  stat, 
daer  ic  wone  als  ic  thuus  ben. 
Willems  hat  dies  Gedicht  aus  einer  Groendaler  PpHs.  des 
1^.  Jahrb.  mit  Benutzung  der  Afflighemer  Hs.  der  Brabantsclie 
Jeesten  herausgegeben  im  Belgisch  Museum  4,  302 — 367. 
Auch  unter  dem  besondem  Titel: 

Van  den  derden  Edewaert,  coninc  van  Engelaut.  Rymkronyk 
geschreven  omtrent  het  jaer  1347,  door  Jan  de  Klerk  van 
Antwerpen,  en  uitgegeven  met  aenteekeningen  door  J.  F.  Wil- 
lems.   Gent  1840. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  212. 
^  408.    Bruchstück.    193  Veree. 
Schlacht  von  Crecy. 
Gedr.  Belgisch  Museum  8,  254  —  260. 
^[  409.    Reimchronik.    368  Verse. 


III.    REIMCHRONIKEN.  S5 

Die  Corte  cronike  van  Brabant. 

Het  es  goet  sproken  van  den  vroeden, 
van  den  wisen  ende  van  den  goeden  u 
Geht  bis  zum  J.  1322. 

Gedr.  nach  der  Eluit'schen  Hs.  in  Blommaert  Oudvl.  Gedich- 
ten 1,  84—90. 

Steht  auch  in  H.  H.  Mone  Nr.  79  aber  nur  352  Verse.  Die 
Varianten  daraus  bei  Blommaert 

^  410.   Reimchronik  von  Flandern  vom  J.  792  —  1404.   10569 
Verse.    Mone  Nr.  83.  C.  H. 

Als  men  schreef  wilen  ere 
dincamatioen  van  onsen  here  u 
Gedr.  Eduard  Eausler,  Denkmäler  altniederländischer  Sprache 
und  Lit.  1.  Bd.  (Tüb.  1840)  S.  1—353. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  213. 
^  411.    18  Bruchstücke  aus  der  röm.  Geschichte.   8  Pgblätter 
der  Brüsseler  Bibl.,  gedr.  in  Mone  Anzeiger  5,  345^ — 351. 
^  412.    Kleine  Bilderbibel,  15.  Jahrh. 
0  Maria,  werde  reine  maghet, 
gloriose  coneghinne  fine. 
52  Strophen,  jede  von  13  Versen,  als  Auslegung  von  eben- 
soviel Federzeichnungen,  lauter  Darstellungen  aus  der  bibli- 
schen Geschichte.  Am  Ende  unter  der  Abbildung  des  Hinmiels 
noch  ein  Lobgesang  von  37  Versen. 

PgHs.  des  15.  Jahrb.,  näher  beschrieben  von  Lambin  im  Bel- 
gisch Museum  3,  276—285.  Mitgetheilt  sind  Bild  1  und  52 
und  Str.  1.  11.  19.  35.  52  und  der  Lobgesang. 


IV. 

LEGENDEN. 


_  •  

^  413.  Das  Geschlecht  Unserer  Lieben  Frau.  Bruchstück. 
62  Verse  in  der  Audenaerder  Hs.  s.  Willems  Belg.  Museum 
3,  204. 

^  414.    36  Wundergeschichten  von  Jac.  van  Maerlant. 
De  miracle  van  onser  vrouwen. 

Vrouwe,  moeder  alre  vroude, 
fonteine  van  onsen  behoude, 
precieus  boven  allen  goude  <c 
Ein  besonderes  Werk,  dann  aber  auch  ein  Theil  des  Spieghel 
historiael  1.  partie  7.  boec  cap.  56 — 91   (bei  Vincentius  lib, 
VII.  cap.  81  sqq.) 

Diese  lateinischen  Legenden  sind  früh  schon  gesannnelt  und 
auch  in  andere  Sprachen  tibersetzt  worden;  so  stehen  21  in 
M6on,  Nouveau  recueil  de  fabliaux  et  contes  inödits  T.  1.,  s. 
darüber  Gott.  gel.  Anzeigen  1825.  S.  707.  708. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  .82  —  86. 

•I  415.    Das  Leben  Christi.    4939  Verse. 

Dicke  gheschiet  .... 

Herausgegeben  nach  einer  PpHs.  vom  J.  1438: 

Vanden  levene  ons  heren.  Een  Rijmwerk  uit  de  Middeleeu- 
wen.  Naar  een  Hs.  der  xv  eeuw  uitgegeven  door  P.  J.  Ver- 
meulen.    Utrecht,  van  der  Monde,  1843. 

Bruchstücke  einer  älteren  und  besseren  Hs.  wurden  zu  Auden- 
aerde  entdeckt  (Belg.  Museum  3,  209)  und  später  durch  Van- 


IV.    LBGUNDKN.  "8 


rt 


der  Meersch  mitgetheilt,  382  Verse,  in  Het  Taelverbond  door 
Genard  eu  Heremans  1854.   Gesehiedenis  enz.  bl.  180  —  205.*) 

Bruchstücke  anderer  Hss.  hat  nachgewiesen  Jonckbloet  2, 
251.    Anmerk. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  251  —  259. 

^416.  Leben  Christi,  behandelt  'als  Traum  in  der  Form  eines 
sittlichen  Romans,'  1358  verfasst.  Gegen  12000  Verse.  Mono 
Nr.  348. 

Onder  meer  andre  soete  parabelen, 

die  men  qualic  mochte  verabeleu  %c 
Hulth.  Hs.  Nr.  96.    Bibliotheca  Hulthem.  6,  53. 

^417.    Leiden  Christi  mit  einem  Prologe.    932  Verse. 
Hier  nae  beghint  die  passie  ons  liefs  heren,  als  se  beschre- 
ven  is  van  den  vier  ewangelisten. 
Op  een  tijt  schiedet  hier  te  voren, 
dat  Jesus  seide  tot  sijn  vercoren: 
nae  twee  daech  seilet  s^n  die  dach  u 
Gedr.  nach  einer  Tübinger  Hs.  in  einem  Festprogramm  von 
Keller:  Mittelniederländische  Gedichte   herausg.  von  Heinrich 
Adelbert  von  Keller  (Tübingen  1851.  4'«.)  S.  6  —  32. 

^  418.    Kreuzfindung.    28  Verse. 

Dat  cnice  ons  heren  was  gbev<mden 
van  vrou  Helena  als  ic  las  fc 
PpHs.  15.  Jahrh.  in  der  Stadtbibl.  zu  Nymegen. 
^  419.    Vom  heil.  Kreuze.    780  Verse. 

Het  boec  van  den  honte  of  de  drie  gheerden. 
Van  den  honte,  daer  ane  versterf 
der  maghet  sone  om  ons  bederf, 
hebbic  ghelesen  hoe  dat  ghewies  tc 
Nach  einer  lat.  Quelle,  s.  Tideman  Inleid.  bl.  XIII.    Früher 
galt  Maerlant  immer  für  Verfasser,  wofür  sich  weiter  kein  Grund 


*)  Diese  Brochstücke  weichen  sehr  ab  von  Vermeulen's  Text.  Vander 
Meersch  sucht  dies  so  zn  erklären: 

'Zoo  als  het  gewonelyk  ging  moest  elk  koplst,  die  van  aerd  doorgaens 
wat  rymelaer  was,  het  stuk  dat  hy  afschreef  verbeteren,  en  daerdoor 
verdween  aliengs  h«t  eigenaardige  der  oorspronklykheid.*  Eine  Behauptung, 
die  zwar  neu,  aber  unrichtig  ist! 


88  IV.   LSGBNDEN. 

vorbringen  lasst,  als  dass  auf  einem  alten  Drucke  sein  Name 
steht. 

Gedr.  in  den  Werken  der  Vereeniging: 

Dboec  Vanden  Houte,  door  Jacob  van  Maerlant.  Uitgegeven 
door  J.  Tideman.  Leiden  1844.  -  In  der  Einleitung  nähere  Nach- 
richten über  die  Handschriften  und  alten  Drucke  so  .wie  über 
das  niederd.  Gedicht  gleiches  Inhalts.'*') 

Vgl.  Jonckbloet  3,  107  —  111.    Mone  Nr.  92.  H.  H. 

^  420.    Vom  heiligen  Kreuze.    64  vierzeilige  Strophen. 
Seth  lieve  sone,  wilt  mi  verstaen, 
totten  paradise  so  sult  ghi  gaen  u 
Alter  Druck  mit  Holzschnitten:  Culenborch  1483.  4^^    Jan 
Veldener. 

Abgedruckt  in  Bibliotheca  Spenceriana  by  Thomas  Frognall 
Dibdin  Vol.  IH.  p.  350—877. 

^  421.    Legende.    758  Verse. 
Vom  heiligen  Kretize  zu  Breda. 

Omme  dat  die  reden  es  vergheten 

ende  luttel  liede  sijn  diet  weten, 

hoe  theilighe  cruce  quam  te  Breda  tc 
Gedr.  nach  einer  Hs.  in  C.  R.  Hermans,  Bijdragen  tot  de 
geschiedenis  enz.  der  Provincie  Noord-Braband  2.  deel  ('s  Her- 
togenbosch 1845)  bl.  297 — 322.  Früher  nach  einer  schlechten 
Abschrift**)  in  C.  R.  Hermans,  Geschiedkundig  Mengelwerk  2. 
deel  1841.  bl.  213—242. 

Nach  Vers  557  müsste  das  Gedicht  um  1457  verfasst  sein, 
die  Sprache  ist  jedoch  älter.  Wahrscheinlich  hat  ein  späterer 
Dichter  ein  altes  Gedicht  umgearbeitet  und  mit  allerlei  Zutha- 
ten  versehen. 

^  422.  Leben  der  Väter  in  der  Einöde.  Bruchstück.  645  Verse. 
Grosses  PgBlatt  mit  8  Spalten  im  Besitze  des  Herrn  Char- 
les Ruelens,  attach^  k  la  Biblioth^que  royale  de  Bruxelles. 


*)  Die  Utrechter  Ha.  toiii  J.  1438,  die  ersten  667  Verse  enthaltend,  ist 
gedruckt  in  Vanden  levene  one  heren ,  uitg.  door  Vermeulen,  bl.  169  — 188. 

**)  Wurde  wol  deehaib  in  den  Yerelagen  en  Berigten  der  Vereeniging 
mit  der  Bemerkung  versehen :  "Vermoedeiijk  eene  fraus  literaria.' 


IV.  LBOBNDBN.  '     89 

Van  abt  Silvane.  bqj.. 
Als  Silvaen  was  in  ghebare 
eens  iof  hem  die  siele  autware  u 
geht  bis 
Yan  den  helighen  Pahintius  (Paphnutins).  Ixx. 

^  423.    Leben  der  Heiligen.    4282  Verse.    Mone  Nr.  69. 
Der  historien  bloeme. 

Dese  historie,  dit  heileghe  werc, 

dichte  wOen  een  clerc 

ende  bidt  den  lesere  dat  hijt  noeme 

in  dietsche  der  historien  bloeme  tc 
Den  Inhalt  seines  Werkes  gibt  der  Vf.  Vers  51—60  also 
selbst  an: 

Nu  seldi  merken  ene  maniere, 

dat  derre  boeke  es  viere, 

daer  dit  werc  in  es  beschreven. 

dierste  es  der  apostele  leven; 

omdat  si  int  beghin  waren  vercoren, 

setticse  int  beghin  hier  voren; 

dandre  sijn  die  martelaren; 

terde  der  confessoren  scharen; 

tvierde  van  magheden  ende  van  vrouwen, 

die  gode  navolchden  in  trouwen. 
Herausgegeben  durch  A.  C.  Oudemans  in  Alberdingk  Thijm, 
De  Dietsche  Warande  1.  jaarg.  (1855)  bl.  141  —  161,  327  — 
361,  533—550.   2.  jaarg.  bl.  123  —  158,  179—194,  470—486. 

^  424.    Passional.   475  Verse.  Bruchstück:  Cap.  XLni— LU 
vollständig,  von  Cap.  XLII  der  Schluss,  von  Cap.  LHI  der 
Anfang. 
Van  Sinte  Menuse  van  Carthago.  xliij. 
Te  Qallen  waert  wert  ooc  ghesant 
om  gods  wet  te  doene  becant  «c 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  9,  418—434. 

Dazu  gehören  wahrscheinlich  auch  die  Frankf.  Bruchstücke, 
155  Verse,  gedruckt  in  den  Verslagen  en  Berigten  der  Ver- 
eeniging  3.  jaarg.  bl.  66  —  71. 

^  425.    St.  Agatha. 


90  IV.  LBGBNDBN. 

Brachst,  von  660  Versen  in  der  Audenaerder  Hs.    Belgisch 
Museum  3,  210. 

^  426.    St.  Amaudus  von  Gillis  de  Wevel.     12450  Verse. 
Mone  Nr.  66. 

Nae  dat  ons  here  was  gheboren 
ende  men  schreef,  nu  wilt  hor^n  f  c 
Der  Dichter  nennt  sich  in  einem  Zahlenräthsel  und  vollen- 
dete sein  Gedicht  zu  Brügge  27.  Januar  1367. 

Herausgegeben  von  Phil.  Blommaert  für  die  Maetschappy  der 
vlaerosche  Bibliophilen  te  Gent,  1.  serie  nr.  4  unter  dem  Titel: 
Leven  van  Sinte  Amand,  Patroon  der  Nederlanden,  dichtstuk 
der  XIV.  eeuw.    Gent  1842.  1843. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  468  —  473. 
^  427  Barlaam  und  Josaphat.   Vier  Bruchstücke,  im  Gan- 
zen 774  Verse. 

Herausg.  von  M.  De  Vries  in  de  Jager's  Taalk.  Magazijn  4, 
20—49. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  443—446. 
^  428.    St.  Brand  an.    2284  Verse.    Mone  Nr.  70,  1.  C.  H. 
Van  sinte  Brandane. 

Nu  verneemt  hoe  over  lanc 
een  here  was  in  lerlant, 
die  sach  menich  gods  tekijn  ^c 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  2,  3 — 28. 
Ein  anderer  Text  in  H.  H.     Mono  Nr.  70,  2.     Das  erste 
Blatt  fehlt,  jetzt  nur  noch  Vers  323  —  2198. 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  1,  100  —  120. 
Vgl.  Jonckbloet  1,  402—414. 
^  429.    St.  Catharina. 

Bruchstück  von  120  Versen  in  der  Audenaerder  Hs.    Wil- 
lems Belg.  Museum  3,  203. 

^  430.    St  Christina  vom   Minderbnider  Gheraert.     1949 
Verse  nach  dem  Latein,  des  Thomas  Cantipratanus  1232. 
Leven  van  Sinte  Kerstinen. 

Die  vader  die  euwelec  es  sonder  beghin, 
daer  alle  dinghe  euwelijc  siju  in  ^c 
Bruder  Gheraert  nennt  sich  V.  65: 

ic  broeder  Gheraert  een  minderbroeder. 


IV.   LBQBNDBN.  91 

Das  letzte  Blatt  der  Hs.  ist  verloren  gegangen. 
Gedruckt: 

Leven  van  Sinte  Christina  de  wonderbare,  in  oud-dietsche 
rijmeu,  naer  een  perkementen  handschrift  uit  de  XIVde  of 
XVde  eeuw,  met  inleiding,  aenteekeningen  en  andere  bijvoeg- 
sels,  voor  de  eerstemael  uitgegeven  door  J.  H.  Bormans.  Gent 
1850.  (LXXI  SS,  Einleitung,  lij  SS.  Text,  591  SS.  Anmerk., 
Register  und  Druckfehler.)  Rec.  von  A.  C.  Gudemans  in  De 
Gids  1850.  2.  D.  bL  114  —  123. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  477—487. 
%  431.    St.  Christophorus. 

Bruchstück,  erwähnt  in  Willems  Belg.  Museum,  276. 
^  432.    St.  Clara  von  Jac.  van  Maerlant 

Die  einzige  Kunde  davon  wissen  wir  aus  M«s  Franciscus  Vers 
1781  ff. 

Dese  (Cläre)  was  in  onsen  Here 
Fransoysen  dochter  met  groter  ere, 
ende  moeder  van  den  armen  vrouwen, 
die  men  mach  besloten  schouwen. 
die  hare  vite  gherne  hoort, 
van  mi  vint  hise  in  dietscher  woort. 
^  433.  St.  Eustachitts. 

Bruchstück  von  338  Versen  in  der  Audenaerder  Hs.    Wil- 
lems Belg.  Museum  3,  203.  212.  213. 

^£434.  St.  Franciscus  von  Jacob  van  Maerlant.   10548  Verse. 
Mone  Nr.  65.*) 
Sinte  Franciscus  leven. 

Dese  werelt  trect  ten  ende, 
als  mi  dinct,  met  groter  sehende, 
na  dat  ons  die  apostel  seghet  tc 
M.  verfasste  dies  Leben  nach  dem  Latein  des  heil.  Bonaven- 
tura, welches  1261  geschrieben  wurde. 
Gedr.  in  den  Werken  der  Vereeniging: 
Leven  van  Sint  Franciscus,  door  Jacob  van  Maerlant.    Uit- 
gegeven  door  J.  Tideman.    Leiden  1848.  (XU.  453  SS.) 
Vgl.  Jonckbloet  3,  72—82. 


*)  Das  dort  erwähnte  Brachstuck  gehört  zu  einem  andern  Uedichte. 


02  '    IV.   LBGBHDBN. 

^  435.    St  Oeorg  (Sint  Jorijs). 

Bruchst&ck  von  176  Versen,  mitgeth.  von  K.  F.  Stallaert  in 
Het  Taelverbond  door  Ginard  en  Heremaus  1854.  Geschiede- 
nis  enz.  bl.  69 — 74. 

^  436.    St  Oertrad  von  Willem  yan  Hildegaersberch.    448 
Verse.    Mit  Willem's  Namen. 

Van  sinte  Ghertruden  min. 

Int  soetste  van  der  meien  t\jt  tc 

Nr.  56  in  der  Brüsseler,  Nr.  71  in  der  Haag.  Hs. 

Gedruckt  nach  der  Haag.  Hs.  in  Clignett's  Bijdragen  bl.  392 
—411. 

Hdschriftl.  auch  in  H.  H.    Mone  Nr.  101. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  427. 
^  437.    St  Justinus. 

Bruchstück,  erwähnt  in  Willems  Belg.  Museum  1,  276. 
^  438.    St  Lutgardis  von  Willem  van  Afflighem. 

Wir  wissen  von  diesem  Gedichte  weiter  nichts  als  was  Hen- 
drik Goethals  van  Gent  (Hendricus  Gandavensis)  in  seiner 
Schrift  De  vins  illustribus  (aus  der  zweiten  Hälfte  des  13. 
Jahrh.)  sagt: 

Wilhelmus,  Monachus  Afflighemiensis,  et  idem  aliquando  prior, 
vitam  Dominae  Lutgardis,  a  fratre  Thoma  (Cantipratano)  latine 
scriptam,  convertit  in  teutonicum  rhythmice,  duobus  sibi  sem- 
per  rhythmis  consonantibus.  Dictavit  etiam  latine  quamdam 
materiam  satis  eleganter  de  quadam  moniali '  Gisterciensis  ordi- 
nis,  quae  Teutonice  multa  satis  mirabilia  scripserat  de  seipsa. 

Ein  späteres  Gedicht  in  drei  Büchern,  ebenfalls  nach  Tho- 
mas Cantipratanus,  ursprünglich  über  3400  Verse,  soll  eine 
Bearbeitung  des  vorigen  sein  und  zwar  durch  denselben  Bru- 
der Gheraert,  welcher  das  Leben  der  heil.  Ghristina  gereimt 
hat.    S.  Bormans,  Sinte  Christina,  Inleid.  bl.  XIX. 

Die  Handschrift,  welche  jetzt  Bormans  besitzt,  ist  sehr  ver- 
stümmelt: es  fehlen  vom  ersten  Buche  wenigstens  24  Blätter 
und  mehrere  aus  der  Mitte  des  zweiten,  im  Ganzen  etwa  1300 
Verse.  Das  letzte  Capitel  des  1.  Buches  ist  gedruckt  bei  Bor- 
mans, Aant  bl.  177  — 180. 

^  438.    St.  Margareta.    202  Vei'se,  einem  Passioual  ange- 
hörend. 


IV.  LEGENDEM.  i)H 

Passie  ende  sware  verdriete 
doghede  die  reine  Margariete  tc 
Gedr.  Willems  Belg.  Museum  1,  277—283. 
^  439.    St.  Maria  Aegyptiaca,  vom  J.  1290.    Bruchstück. 
690  Verse. 
Am  Ende: 

Dit  was  ghemaect  in  goeder  kennesse 
M  CC  ende  neghentech  jaer 
tote  Ename  in  den  clooster  daer. 
Audenaerder  Hs.,  s.  WiUems  Belg.  Museum  3,  205. 
^  440.    St.  Patricius. 

Van  den  vaghevier  dat  sente  Patricius  Tertoghet  was. 
Bid  allegader  jonc  ende  out, 
dat  hi  die  sinen  doot  ant  hout 
des  cruces  door  onsen  wille  woud  liden  %c 
Nur  434  Verse  des  Anfanges,  die  ersten  364  prooemium,  die 
übrigen:  Van  den  ridder  die  int  vaghevier  ghinc.  Quelle:  wahr- 
scheinlich le  Pugatore  Seinz-Patriz  von  Marie  de  France. 

Herausg.  von  M.  F.  A.  G.  Campbell  in  den  Yerslagen  en 
Berigten  uitg.  door  de  Yereeniging  5,  12  —  26. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  475.  476. 
^  441.    Theophilus.    1854  Verse.    Mone  Nr.  71.  H.  H. 
Ene  schone  miracle  die  ons  vrouwe  dede  ane  Theophiluse 
ende  ene  schone  exempel. 

Gode  biddic  dat  hi  mi  sende 
tallen  beghinne  goedeu  ende  tc 
Herausg.  von  Phil.  Blommaert: 

Theophilus,  gedieht  der  XIY*.  eeuw.  Gevolgd  door  drie  an- 
dere gedichten  van  het  zelfde  tydvak,  uitg.  door  Ph'.  B.  Gent, 
Duvivier  1836.  bl.  1  —  53. 

Eine  neue  Ausgabe  bereitet  Blommaert  vor  und  wird  sie  der 
zweiten  Ausgabe  des  1.  Theils  seiner  Oudvl.  Gedichten  ein- 
verleiben. 

Über  die  Sage  vom  Theophilus  und  die  verschiedenen  Bear- 
beitungen s.  Emil  Sommer  De  Theophili  cum  diabolo  foedere. 
Berol.  1844.  v.  d.  Hagen  Gesammtabenteuer  3.  Bd.  S^  CLXVI 
—  CLXXX.    Grimm  Myth.  2.  Ausg.  S.  969. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  446.  447. 


94  IV.  LBQBNDBH.    V.  LEHRGEDICHTE. 

^  442.    St.  Werner. 

Bruchstück  von  132  Versen  in  der  Audenaerder  Hs.    Wil 
Icnis  Belg.  Museum  3,  204. 


V. 

LEHRGEDICHTE. 


^  443.    Erstes  Zwiegespräch  zwischen  Martin  und  Jacob,  von 
Jacob  van  Maerlant,  75  13zeilige  Strophen.    Mone  Nr.  532. 

Wapene  Martijn  oder  deerste  Martijn. 
Wapene,  Martijn,  hoe  salt  gaen? 
sal  dese  werelt  iet  langhe  staen 
in  dus  cranken  love  tc 

Gedr.  nach  der  C.  H.  in  Kausler's  Denkmälern  2,  611  —  646. 
75  Strophen,  aber  nur  969  Verse. 

Nach  der  Zutph.  Hs.,  mitgetheilt  von  Staring  van  den  Wil- 
denborch  mit  Einleitung  und  Anmerkungen  von  Siegenbeek  in 
Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  3.  deel 
2.  stuk  bl.  81  —  225. 

Das  Heidelberger  Bruchstück:  Str.  39  —  67  (368  Verse,  einige 
verstümmelt)  in  Mone  Anzeiger  7,  244 — 252;  vgl.  Mone  Nr. 
532,  5. 

Steht  auch  in  Heber's  Hs.,  Mone  Nr.  532,  3. 

Ein  alter  Antwerpener  Druck  vom  Jahre  1496  in  der  Kön. 
Bibl.  im  Haag: 
^  Dit  Is  Wapene  Martijn. 

Am  Ende: 
^  Hier  es  voleyndt  eil  mg  groter  diligencien  ghecorrigeert  een 
seer  notabel  en  profitelic  boecxken  gemaect  byden  groten  phi- 
lozophe  ende  pocte  Jacop  van  meerlant  Gheprendt  in  die  Stadt 


y.   LBHRGBDICBTB.  95 

van  Hatwerpen.    Ifidie  camerstraet.  naest  den  gulde  eenhoren 
Bij    mi    Hendrick    die  lettersnider  Anno.    M.CCCC.Xcvi.   den, 
xxviij.  dach  in  augusto.    (44  Blätter  in  8^;  vgl.  Holtrop,  Ca- 
taiogus  libr.  saec.  xy.  impr.  P.  1.  Nr.  229.) 
Es  sind  darin  die  drei  verschiedenen  Martine, 

1.  Wapene  Martijn,  hoe  salt  gaen? 
sal  dese  werelt  langhe  staen  %c 

2.  Martijn,  slaepstu?  slaept  dijn  sin? 
spreci  hebstii  gheen  spreken  in  tc 

3.  Ic  maue  mannen  metten  wiven, 

die  dit  dicht  lesen  of  schriven  %c 
^  444.  Zweites  Zwiegespräch  zwischen  Martin  und  Jacob,  von 
Jacob  vau  Maerlant,  26  ISzeil.  Strophen. 
Wapene  Martijn  Forsetzung  oder  dander  Martijn. 
Martijn,  slaepstu?  slaept  dijn  sin? 
spreci  hevestu  gheen  spreken  in? 
du  dincs  ini  al  verdoren  %c 
Gedr.  nach  der  C.  H.  in  Kausler's  Denkmälern  2,  647  —  659. 
Nach  einer  Haager  Hs.  durch  Siegenbeek  in  Nieuwe  Werken 
van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  5.  deel  2.  stuk  (Dordr. 
1841)  bl.  131  —  148. 
Steht  auch  in  Heber's  Hs.,  Mone  Nr.  532,  3. 
Das  Heidelb.  Bruchstück:  Str.  25  und  26  in  Mone  Anzeiger 
7,  252.  253- 

über  den  ersten  und   zweiten  Martin  vgl.  Jonckbloet  3,  112 
—  138. 

^  445.  Drittes  Zwiegespräbh  zwischen  Martin  und  Jacob,  oder 
von  der  Dreinigkeit,  von  Jacob  van  Maerlant,  39  13zeil.  Stro- 
phen (clauselen,  wie  sie  in  der  Heber'schen  Hs.  heissen). 
Yan  der  drievoudicheden. 

Ic  mane  mannen  metten  wiven 
die  dit  lesen  seien  oft  schriven 
upten  hoochsten  bau  tc 
In  den  Handschriften  als  3.  Theil  des  Wapene  Martijn,  vgl. 
Jonckbloet  3,  138. 

Gedr.  nach  der  C.  H.  in  Kausler's  Denkmälern  2,  661  —676. 
35  Strophen  oder  455  Verse. 
Nach  der  sogen.  Zutphener  Hs.  in  G.  J.  Meijer  Nalezingen 


t)6  V.  LBHRQEDICHTB. 

op  het  Leven  van  Jezus  (Groningen  1838)  bl.  123  — 142.  38 
Str.,  die  fehlende  zwischen  36  und  37  in  Jonckbloet  Dietsche 
Doctrinale  bl.  XLIII.  aus  Semire's  Hs. 

Das  Heidelberger  Bruchstück:  Str.  1.  2.  10—27,  zum  Theil 
verstümmelt,  in  Mone  Anzeiger  7  (1838),  253 — 258. 

Steht  auch  in  der  Heberschen  Hs.,  s.  Mone  Nr.  532,  3. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  139—142. 

Eine  lateinische  Übersetzung  der  drei  ersten  Wapene  Mar- 
tijn  durch  Jan  Bukelare  in  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  125  — 
197;  auch  besonders  erschienen  unter  dem  Titel: 

Jacob  van  Maerlant's  drie  boeken  van  den  Wapene  Martin, 
in  het  Lat^jn  vertaeld  door  Jan  Bukelare,  voor  de  eerste  mael, 
naer  het  eenig  bekende  Handschrift,  in  het  licht  gegeven  door 
C.  P.  Serrure.    Gent  1855. 

^  446.    Viertes  Zwiegespräch  zwischen  Martin  und  Jacob  von 
Jacob  van  Maerlant  1299.   47  19zeilige  Strophen. 
De  vierdc  Wapene  Martyn. 

Jacop,  die  van  Martene  vant, 

heeft  mi  ghesent  enen  brant, 

die  mi  heeft  ontsteken  tc 
Heber's  Hs.,  Mone  Nr.  532,  3.  Mone  hielt  dies  4.  Buch 
fälschlich  für  den  Verkehrten  (umgekehrten)  Martin.'  Diese 
Heber'sche  Hs.  ist  jetzt  im  Besitze  des  Prof.  Serrure*)  zu 
Gent,  wenn  nämlich  wahr  ist,  was  der  jüngere  Serrure  in  sei- 
ner Geschiedenis  der  letterkunde  in  Viaenderen  bl.  184  sagt: 
*het  vierde  tot  heden  toe  onuitgegevene  Boek,  waervan  het 
eenig  bekende  Hs.  in  het  bezit  van  den  hoogl.  Serrure 
bleef.'  Mone  theilt  nur  die  erste  Strophe  mit,  C.  A.  Serrure 
bl.  186  auch  die  letzte,  woraus  wir  erfahren,  dass  dies  Gedicht 
1299  verfasst  wurde,  also,  wenn  es  von  Maerlant  ist,  wol  das 
allerletzte  des  unermüdlichen  Dichters  war: 

Int  jaer  ons  heren  dats  waer 

een  min  dan  dertienhondert  jaer 

wert  dese  rime  vonden 


*)  Mone  Seite  103  sagt  nur:  'Den  jetzigen  Besitzer  dieser  (Heberschen) 
Hs.  kenne  ich  nicht,  aber  Serrure  hat  sich  davon  Abschrift  genommen.* 


V.  LBHRGEDICHTB.  97 

van  eiien  die  wel  meneghen  vaer 
doochde  stille  ende  openbaer 
met  valschen  orconden  u 

^  447.    Zwiegespräch,  Seitenstück  zu  Wapene  Martijn,  Bruch- 
stück von  8  13zeil.  Strophen,  wahrscheinlich  ebenfalls  von  Jac. 
van  Maerlant.    Mone  Nr.  533,  2. 
De  verkeerde  Martijn. 

Wapene  Martijn,  hoe  salt  gaen, 
wilwi  dese  heren  bestaen  ^ 
Gedruckt  nach  der  Zutph.  Hs.  in  Nieuwe  Werken  van  de 
Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  3.  deel  2.  stuk  bl.  68  —  71- 
Vgl.  über  diesen  'tegenhanger'  Jonckbloet  3,  138.  Anm. 

^  448.    Zwiegespräch.    Bruchstück.    241  Verse. 

Schale  ende  clerc. 

Herausg.  von  M.  De  Vries  in  den  Nieuwe  Werken  van  de 
Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  6,  123—149.  Iß7  — 183. 

^  449.    Zwiegespräch  zwischen  Rogier  und  Jan  von  Jan  de 
Weert,  1867  Verse  in  13zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  534.  C.  H. 
Een  disputacie  van  Rogiere  ende  van  Janne. 
Wapene  Rogier,  hoe  saelt  gaen? 
sael  tfolc  van  sonden  niet  afstaen, 
hoe  saelt  danne  ghedureu  <k 
VgL  Jonckbloet  3,  275  —  277. 

^  450.     Zwiegespräch   zwischen   Meister   und  Schüler,   6332 
Verse.    Mone  Nr.  374. 
Dit  es  die  dietsche  Lucidarius,  hoe  die  clerc  den  meester 
vraecht  ende  die  meester  antwert 
Helpt,  Maria,  edel  coninghinne 
ende  verclaert  mine  sinne  u 
Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  (Bibl.  Hulth.  6.  Nr.  194)  in  Blom- 
maert  Oudvl.  Gedichten  3,  1  —  74. 

Quelle:  der  lat.  Lucidarius  des  Anseimus  von  Aosta,  Bischof 
von  Canterbury  (f  1109). 
Vgl.  Jonckbloet  3,  270—273. 

^  451.    Zwiegespräch  zwischen  Vater  und  Sohn.    780  Verse 
Moue  Nr.  539.  H.  H. 
Dit  sijn  Seneca  leren. 

Hör.  Belg.  P.  I.  ed.  2.  7 


98  V.    LfiHUGEDICHTE. 

Als  ic  die  werelt  al  door  merke, 

so  en  vindic  in  leke  no  in  clerke  tc 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  1,  73 — 83- 
Quelle:  Excerpta  quaedam  e  libris  Senecae. 
Vgl.- Jonckbloet  3,  269.  270. 

^  452.    Zwiegespräch  zwischen  der  Vernunft  und  dem  Men- 
schen.   13  llzeil.  Strophen.    Mone  Nr.  546. 

Als  men  alle  dinc  wel  oversiet, 

beghin  ende  ende  ghenimt  te  samen  tc 
B.  H.  Nr.  319. 

^  453.    566  Verse. 
Hier  beghint  de  boec  van  Catone, 

Die  machtech  was  van^groten  doenc 
tote  Rome  in  die  poort, 
daer  hi  sinen  kinde  gaf  voort  tc 
So  beginnt  der  Prolog,  dann  Vers  63  das  Gedicht  selbst:    . 
Sone,  maerc  wat  ic  di  bediede 
ende  ooc  mede  di  ghebiede  tc 
Gedruckt  für  die  Maetschappy  der  vlaemsche  Bibliophilen  2. 
Serie  Nr.  8 :  De  boec  van  Catone,  een  leerdicht,  uit  het  Latyn. 
Naer  een  handschrift  van  het  einde  der  XIII*  eeuw  (uitgege- 
ven  door  D.  J.  Vander  Meefsch).    Gent,  Annoot -  Braeckman 
(1846)  bl.  23—57. 

Gedr.  nach  der  C.  H.  (Mone  Nr.  438),  297  Verse  in  Kaus- 
ler's  Denkmälern  2,  600—610. 
Alter  Druck: 

^  Den  duytschen  Cathoen.    (Holzschnitt) 

Anfang: 

DJe  ghene  die  in  hare  sinne 
Draghe  waerlike  minne  tc 

Am  Ende:  ^  Dit  boecxken  es  gheprent  Tantwerpeii  Binnen 
die  camerpoerte.    By  my  Henrick  eckert  vä  höberch. 

8  Blätter  8".    (Kön.  Bibl.  im  Haag,  s.  Holtrop,  Catalogus 
libr.  saec.  XV.  impr.  P.  I.  Nr.  236.) 

Nach  diesem  alten  Drucke  und  der  C.  H.  erschien  folgende 
Ausgabe : 

Die  dietsce  Catoen,  een  middelnederlandsch  leerdicht.    Kri- 


y.    LBHHOBDICHTB.  99 

tisch  uitgegeven  door  Dr.  W.  J.  A.  Jonckbloet.    Leiden,  du 
Mortier  en  zoon  1845.    448  Verse. 

Ein  Brachst  von  72  Versen,  worunter  einige,  die  bei  Jonck- 
bloet fehlen,  ist  mitgeth.  von  Phil,  van  den  Bergh  in  Nieuwe 
Recks  der  Werken  van  de  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  7. 
deel  1.  stuk  bl.  157—159. 

Die  spätere  Bearbeitung  ist  neuerdings  (irrthümlich  als  Bruch- 
stück) nach  einer  Hs.  des  15.  Jahrh.  heraijsgegeben  von  J.  H. 
Halbertsma  in  De  Jager,  Nieuw  Archief  voor  Nederl.  Taal- 
kimde  1,  251—258.    254  Verse. 

Anfang:  Die  ghene  die  in  hären  sinnen 
draghen  waerlike  niinnen  tc 

Noch  einige  Handschriften  sind  unbenutzt,  z.  B.  die  Münche- 
ner, Jonckbloet  3,  587 ;  meine  ehemalige  (jetzt  in  der  königl. 
Bibl.  zu  Berlin),  Bibl.  Hoffmanni  Fallersl.  p.  7  und  ein  Bruch- 
stück das.  p.  48.    ü.  s.  w. 

Über  die  lat.  Quelle  s.  Der  deutsche  Cato  von  F.  Zarnckc 
(Lpz.  1852)  S.  170  —  186. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  272  —  274. 

^  454.     1116  Verse.    Mone  437.  C.  H. 
De  boec  van  seden. 

Nu  verstaet,  al  hier  ter  steden 

beghinne  ic  den  boec  van  seden 

ende  wet  wel,  dat  ic  hier  bediede 

es  niet  ghetrocken  uut  waischen  lieden 

noch  uter  walscher  aventuren; 

soe  es  ghetrect  uter  scrifture 

haientare,  daer  ict  sochte 

ende  het  mi  ghenoeghen  mochte. 

dese  boec  spreect  van  hoveschede 

ende  bi  wilen  van  vroetschup  mede  ^ 

Gedr.  in  Kausler's  Denkmälern  2,  561  —  599. 

Das  Audenaerder  Bruchstück  einer  altem  Hs.,  328  Verse, 
gedr.  in  *De  boec  van  Catone,*  für  die  Maetschappy  der  vlaem- 
sche  Bibliophilen  2.  Serie  Nr.  8,  herausg.  von  D.  J.  Vander 
Meersch  1846.  bl.  59—78. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  268.  269. 

7* 


100  V.  LSHROEDICHTK 

^  455.    557  Verse.    Mone  Nr.  538.  H.  H.  bl.  136  —  146. 
Sprüche  der  Weisen. 

Heimelijcheit  die  u  gheschiet 
die  en  seldi  versegghen  niet 
niement  dien  ghi  so  vrient  sijt, 
want  als  ghijs  hem  hebt  ghelijdt, 
so  heeft  hi  u  dan  gbevaen 
ende  dan  moetti  hem  sijn  onderdaen  %c 
^  456.    586  Verse.    Mone  Nr.  436. 
Sittensprfiche. 

Vfie  so  der  wijsheit  wille  volghen 
ende  wille  bliven  onverbolghen 
ende  met  rechten  reden  leven  « 
Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  3,  113  —  119. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  400. 
•[  457.    Lehrgedicht  von  Jan  de  Clerc,  4  Bücher,  im  Ganzen 
21514  Verse,  verfasst  1325  —  1330. 
Der  Leken  spieghel. 

Omme  dat  ic  niet  en  wille  leiden 
in  onnutter  Icdicheiden 
den  tijt  dio  mi  gheeft  onse  here, 
die  gbelooft  >i  emmermere, 
so  hebbic  dit  wt»rc  begonnen  ^c 
Herausg.  für  die  Vereeniging:  Der  Leken  Spieghel,  leerdicht 
van  den  jare  1330,  door  Jan  Boendale,  gezegd  Jan  de  Clerc, 
Schepenklerk  te  Antwerpen.   Uitgegeven  door  Dr.  M.  De  Vries. 
1 — 3  deel.    Leiden,  du  Mortier  en  zoon  1844  — 1848  mit  Ein- 
leitung, 4  Beilagen  und  einem  Wörterbuche.    Zu  Grunde  ge- 
legt ist  die  Enschcdesche  Hs.,  aus  den  übrigen  sind  die  abwei- 
chenden Lesarten  unter  dem  Texte  mitgetheilt 

Über  die  Handschriften  und  Bruchstücke  handelt  ausführlich 
De  Vries  Inleid,  bl,  CXXIl— CXXXIX,  wodurch  Mone  Nr.  370 
berichtigt  wird. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  239  —  257. 

Jan  de  Clerc  oder  Jan  Boendale,  so  genannt  nach  einem 
Doife  bei  Tervneren,  geboren  zwischen  1280 — 90  und  seit  un- 
. 'fjihr  1310  bei  der  Schöflfenbank  zu  Antwerpen.  Er  starb  1351. 


V.  LRBROBDICHTB.  101 

Vgl.  Jan  Boendale  gezegd  Jaü  de  Glerck  van  Antwerpen 
door  P.  G6nard.  Antwerpen  drukkery  der  gebroeders  Peeters. 
1853.  (62  Seiten) 

Schliesslich  muss  noch  eines  Werkes  gedacht  werden,  das 
denselben  Titel  führt.  Es  besteht  aus  165  Capiteln  in  3  Bü- 
chern, das  2.  Buch  vom  11.  Capitel  an  ist  jedoch  in  Prosa. 
Vgl.  De  Vries  Lekenspieghel  3,  340 — 346«  Ich  entdeckte  dies 
Werk  im  J.  1821  bei  den  Brüdern  Enschedä  in  Haarlem  (Mone 
Nr.  373)  und  hielt  es  für  ursprünglich  niederländisch.  Wie 
sich  jetzt  erst  ergibt,  ist  es  aus  dem  Niederdeutschen 
übersetzt.  Die  Jahrszahl  1415  ist  nur  aus  falscher  Lesung  der 
ursprünglichen  Jahrszahl:  M.  cccc.  xliiij  entstanden,  (nämlich  1 
für  i,  also  xiiiij).  Das  Original  sah  ich  in  der  Bibl.  des  bi- 
schöflichen Seminars  zu  Münster,  es  ist  eine  PgHs.  und  beginnt : 
Hijr  beghint  de  vorrede  vp  dessen  boke.  dat  seer  nutte  is 
den  leyen.  vnde  is  daer  vmme  gheheten  een  spieghel  der  leyen. 
Am  Schlüsse  nennt  sich  der  Verfasser: 
H^r  eindet  dat  spieghel  der  leyen.  Ghescreuen  yn  der  fra- 
ter  hues  Ten  spryncborne.  bynnen  monster  Jnt  iaer  vnses 
bereu  M.ccccxliiij.  vermiddes  gherardum  bück  van  buederick 
enen  snoeden  vnnutten  broder  des  vorscreuen  hüses. 

Nach  dem  Gedächtnissbuche  des  Fraterhauses  zu  Münster 
starb  Gerhard  Bück  de  Buderick  als  Accolitus  1489. 

Herr  Prof.  Dr.  Bernhard  Kölscher  zu  Münster,  dem  ich  die 
letzte  Notiz  verdanke,  beabsichtigt  diese  Handschrift  heraus- 
zugeben. 

^  458.    Zwiegespräch  zwischen  Walther  und  Jan  von  Jan  de 
Clerc,  nach  dem  Lekenspieghel  verfasst,  von  ihm  selbst  ge- 
nannt Jans  Teesteye.    Etwa  4600  Verse. 
Dit  es  van  Woutere  ende  van  Janne. 
Alle  die  gheue  die  dit  werc 
sien,  lesen  ende  hören, 
die  groetic  Jan,  gheheten  Clerc, 
van  der  Vueren  gheboren. 
Boendale  heet  men  mi  daer 
ende  wone  tAntwerpen  nu, 
daer  ic  gheschreven  hebbe  menech  jaer 
der  schepeneu  brieve,  dat  segghic  u  tc 


102,  V.    LBHRGBDICHTB. 

desen  boec  willic  hem  senden 
ende  hi  sal  beten  Jans  Teesteye, 
mijn  teesteye  sal  bi  hier  venden: 
god  gheve  dat  si  bem  greye!  tc 
Teesteye  oder  besser  wol  testeye  bei  Roquefort  Gloss.  'te- 
st6e,  projet  qu'on  forme,  id6e  qu'on  nourrit,*  also  will  der 
Dichter  damit  sagen:  meine  Idee,  meine  Überzeugung.*) 

Die  einzige  bis  jetzt  bekannte  Hs.  ist  die  Oxforder,  von 
Dozy  entdeckt  und  besprochen  in  den  Verslagen  en  Berigten 
der  Vereeniging  2.  jaarg.  (1845)  bl.  44 — 49. 

Mehr  darüber  De  Vries,  Lekenspieghel  Inleiding  bl.  LXXXIX 
— XCVII  und  Jonckbloet  3,  219  —  239.  ^ 

Ein  Bruchstück,  163  Verse,  Mone  Nr.  370,  5;  gedr.  in  den 
Verslagen  ff.  2.  jaarg.  bl.  58  —  63.  4.  jaarg.  bl.  6-7  —  69. 

^  459.   Lehrgedicht  von  Jan  de  Clerc,  3  Bücher,  1976  Verse, 
verfasst  zu  Antwerpen  1345.    Mone  Nr.  371. 
Die  dietsche  Doctrinale. 

Ouder  allen  creaturen 
heeft  die  meester  der  naturen 
twee  ghemaket,  des  sijt  ghewes, 
daer  redelec  verstaen  in  es  %c 
Der  Name  des  Buchs  ergibt  sich  aus  Vers  47: 
daer  omme  es  sijn  name  wale 
die  dietsche  doctrinale, 
dat  es  comen  van  doctrina 
ende  doctrina  data  leringhe. 
Herausg.  nach  der  Haag'schen  Hs.  yom  Jahre  1374  mit  Be-  ' 
nutzung  6  anderer,  einiger  Bnichstücke  und  des  alten  Delfter 
Drucks  vom  Jahre  1489: 

Die  dietsche  Doctrinale,  leerdicht  van  den  jare  1345,  toege- 
kend  aan  Jan  Deckers**),  Clerk  der  stad  Antwerpen.  Uitge- 
geven  door  Dr.  W.  J.  A.  Jonckbloet.  's  Gravenhage,  Schin- 
kel  1842. 


*)  Vgl.  De  Vries  in  de  Jager,  Archief  voor  Nederl.  taalkunde.  4.  deel 
bl.  235.  236. 

**)  Dieser  Name  war  nebst  dem  daneben  fortlaufenden:  Dekens  ans 
einem  Lesefehler  entstanden,  n.  De  Vries  Lekensp.  Inleid.  bl.  CVIII. 


V.    LEHBGEDICHTE.  103 

Unbenutzt  blieben  3  Brüsseler  Handschriften  (Nr.  1570.  55 
und  15659,  s.  Mone  Nr.  371,  1  und  7,  und  Reinaert  door  Wil- 
lems 2.  druk  bl.  373)  und  eine  Bremer,  s.  Jonckbloet  3,  260. 

Vgl  Jonckbloet  3,  257—266. 

^  460.    Lehrgedicht  von  Jacob  van  Maerlant.     2154  Verse. 
Mone  Nr.  369. 
Heimelijcheit  der  heimelijcheden. 

Die  gheven  mach  gheve  alleweghe, 
elken  radic  dat  hijs  pleghe, 
want  dat  men  gheeft  dats  dat  men  wint 
ende  dat  men  houdt  vroomt  niet  een  twint  ifc 
Herausg.  von  J.  Ciarisse  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch. 
der  N.  L.  te  Leiden  4.  deel  (Dordrecht  1838). 

Gedr.  nach  der  C.  H.  in  Kausler's  Denkmälern  2,  483 — 556. 
(2148  Verse). 
Vgl.  Jonckbloet  3,  100—107. 

^  461.    286  Verse.  C.  H. 
S.  Bemaerdus  epistole  tote  Raymonde  den  riddere,  hoe  men 
een  huus  regieren  sal  met  eren  (Hs.  beeren)  salechlic. 
Raymont  riddere  in  duechden  ghcel  tc 
Ende: 

also  te  vlaemsche  hier  heeft  beschreven 
Frans,  god  gheve  hem  salich  leven. 

^  462.    Bruchstück.     122  Verse. 
Van  wraken  over  hem  die  ene  stat  onghetrouwelic  regheren. 

Die  ene  stat  seien  regheren  wel, 
en  seien  ghierich  sijn  no  fei  tc 

S.  Holtrop  im  Konst-  en  Letterbode  1840.  2.  deel  bl.  180. 
^  463.   Lehrgedicht  von  Heine  van  Aken.   36  8zeil.  Strophen. 
Mone  Nr.  58,  2. 
Dit  es  van  Hughen  van  Tabarien,  hoe  hi  den  coninc  Saladijn 
ridder  maecte,  doen  hem  die  coninc  ghevanghen  hadde  in 
sijn  laut. 

Het  es  göet  aen  den  vroeden  leren, 
want  mer  alle  wysheit  an  verstaet  tc 
Quelle:  Lordene  de  chevalerie  de  Huon  de  Tabarie  in  Fa- 
bliaux  et  Contes  par  Barbazan,  publ.  par  M^on  1,  59 — 82. 


104  V.   LBHRQBDICHTB. 

Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Willems  Belg.  Museum 

6,  94  —  103. 

Ausserdem  noch  in  zwei  Hss.,  in  der  Oxforder,  s.  Dozy  in 
den  Yerslagen  en  Berigten  der  Yereeniging  2.  jaarg.  bl.  53. 
54  und  der  G.  H.    Mone  Nr.  58,  1. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  322.  323 
^  464.    Eine  spätere  Bearbeitung,  2lU  Strophe,  ist  nur  in 
einem  alten  Drucke  vorhanden: 

Dystorie  van  Saladine.    Taudenaerde  gheprendt 
Edele  herten,  blide  gheesten  u 

31  Blätter  4^"".  Am  Ende  mit  dem  Buchdruckerzeichen  des 
A.  de  Keysere,  der  1480  zu  Oudenaarde  druckte  (vgl.  Holtrop, 
Catalogus  librorum  saec.  xv.  impr.  P.  I.  Nr.  515). 

Bis  jetzt  sind  zwei  Exemplare  bekannt,  das  eine,  woran  das 

7.  Blatt  fehlt,  in  der  Stadtbibliothek  zu  Haarlem  (s.  A.  De 
Yries  Supplementum  Catalogi  Bibl.  publ.  Harlem.  1852.  p.  98. 
99);  das  andere  im  Besitze  des  Prot  C.  P.  Serrure  zu  Gent, 
welcher  dasselbe  für  die  Maetschappy  der  Vlaemsche  Bibliophi- 
len unter  den  'Werken  voor  de  leden  alleen  bestemd*  heraus- 
gegeben hat: 

Dystorie  van  Saladine.    Gent  1848.    75  Seiten. 

Dass  Mone  S.  89  diesen  Druck  für  das  Werk  Heine's  vau 
Aken  ansah,  ist  schon  öfter  bemerkt  worden:  Willems  Belg. 
Museum  4,  103.    Jonckbloet  3,  323.    Anm.  1. 

Vgl.  WUlems  Verhandeling  2,  244  —  246. 
^  465.    Lehrgedicht  von  Heine  van  Aken.    Mone  Nr.  376. 

Die  Rose  oder  Spieghel  der  Minnen. 
Het  seit  menech  dat  in  drome 
niet  el  en  es  dan  idele  gome, 
loghene  ende  onghewarichede  u 

Quelle:  le  roman  de  la  Rose  par  Guillaume  de  Lorris  et 
Jean  de  Meung. 

Hs.  des  ehemal.  kön.  Instituts;  s.  darüber  Willems  Belg.  Mu- 
seum 4,  108— 112.  8,  103  —  114. 

Gedr.  nach  der  C.  H.,  14224  Verse,  in  Kausler's  Denkmä- 
leni  2,  1  —  482.  Eine  sehr  nachlässig  geschriebene  Hs.,  s. 
Jonckbloet  3,  324.  Anm. 

Von  einer  dritten  Hs.  sind  bis  jetzt  nur  3^  Verse  bekannt, 


V.  LBHttGEDlCBTK.  105 

herausg.  mit  den  entsprechenden  Versen  der  Combui^er  (oder, 
wie  sie  B.  nennt,  Hessen -Homburgschen)  Hs.  von  M.  Bormans 
in  den  Bulletins  de  rAcad^mie  royale  de  Belgique,  extr.  du 
T.  22.  Nr.  1  (bei  Kausler  Vers  454  fif.  1003^  ff.  5420  ff.  5815  ff.) 
Vgl.  Jonckbloet  3,  323  —  355. 

'Wie  es  auch  sei,  es  leidet  keinen  Zweifel,  dass  Henrik  van 
Brüssel  und  Hein  van  Aken  van  Brüssel  einundderselbe  Dich- 
ter ist.  Brüssel  war  vermuthlich  seine  Geburtsstadt.  Das  Dorf 
Corbeke  -  aver  -  Dyle  oder  Corbeke  -  over  -  Loo  bei  Löwen  war 
sein  Wohnplatz  und  da  stand  er  als  Pastor  (prochiaen).  Er 
gehörte  also  zum  geistlichen  Stande,  was  ihn  jedoch  nicht  ge- 
hindert hat  ein  treuer  Freund  der  weltlichen  Liebe  zu 
sein,  und  ein  Buch  zu  übersetzen,  worin  man  das  süsse  Kraut 
der  Liebe  kenneu  lernen  könne  (daer  men  dat  soete  cruut  sal 
van  der  minnen  moghen  in  kinnen).' 

So  Willems  Belgisch  Museum  4,  104.  Vgl.  den  ganzen  Ar- 
tikel *Hein  van  Aken'  4,  102  —  112, 

^  466.    Zweite  Bearbeitung  des  Romans  der  Rose. 

640  Verse,  worunter  aber  mehrere  verstümmelte,  gedruckt: 

Twee  Fragmenten,  waarschijnelijk  van  eenen  Ridderroman,  of 
van  eene  Pastourelle;  met  eene  Inleiding  en  eenige  Aant.  door 
J.  Ciarisse  in  De  Jager's  Taalkundig  Magazijn  3,  161 — 221. 
313—329. 

8  Bruchstücke,  69  Verse  (darunter  17  verstümmelte)  mitge- 
theilt  von  J.  G.  De  Hoop  Scheffer  in  den  Verslagen  en  Berig- 
ten  1.  jaarg.  bl.  44  —  47. 

4  PgBlätter  in  der  Leipziger  Univ. -Bibliothek,  1200  Verse; 
Probe  von  H.  J.  Leyser  in  v.  Aufsess  Anzeiger  1833.  Sp.  100. 
101.     Mone  Anzeiger  4,  201.  202. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  337.  338. 

^  467.  Eine  Kunst  zu  lieben  von  Dirc  Potter,  4  Bücher,  ver- 
fasst  wahrscheinlich  1413  —  1417.   11138  Vei-se.  Mone  Nr.  109. 

Der  minnen  loop. 

Sint  dat  god  op  eerden  haet 

gheschapen  menigher  conne  staet  u 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vereeniging  nach  den  beiden  vor- 
handenen Handschriften: 


106  V.   LBHRGSDICHTE. 

Der  Minnen  Loep,  door  Dirc  Potter.  üitg.  door  P.  Leen- 
dertz,  Wz.  1.  2.  deel.    Leiden  1845.  1846. 

Der  Name  des  Dichters  findet  sich  akrostichisch  in  den  letz- 
ten zelin  Versen  seines  Gediclits. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  463—467. 

^  468.  Lehrgedicht  aus  den  Jahren  1345  —  1355.   4335  Verse 
in  58  Capiteln. 
Hier  beghint  dat  boec  van  trooste  ende  van  rade,  dat  ghe- 
heten  es  Mellibeus. 

In  den  iersten  aenroepic  gode, 
daer  ic  ghelove  ende  ghebode 
af  houde  ende  bidde  hem  dat  hi 
mijn  trooste  ende  mijn  hulpe  si  «c 

Als  Quelle  nennt  der  Dichter  ein  lat.  Werk  des  Albertanus 
von  Brescia  1246. 

Nähere  Auskunft  gibt  nach  einer  De  Vries'schen  Abschrift 
der  Hamb.  Hs.  Jonckbloet  3,  284  —  295. 

Über  die  Oxforder  Hs.  Dozy  in  den  Verslagen  en  Berigten 
der  Vereeniging  2.  jaarg.  bl.  41 — 43.    Cf.  Hör.  belg.  I,  118. 

^  469.    Spieghel  der  sonden  of  niewe  Doctrinael  von  Jan  de 
Weert  van  Ypere.    2670  Verse.    Mone  Nr.  372,  1. 

Hier  beghint  een  göet  boec  van  den  .v^.  dootsonden  ende 
van  den  .x.  gheboden. 

Gode  biddic  in  mijn  beghin, 
dat  hi  verclare  minen  sin  u 

Vers  18  nennt  sich  der  Dichter,  33  beruft  er  sich  auf  eine 
lat.  Quelle  (na  dat  ic  vinde  in  latijn)  und  30  nennt  er  sein 
Werk  niewe  Doctrinael  und  68  Spieghel  der  sonden* 
of  doctrinael. 

Gedr.  nach  einer  Hulth.  Hs.  (Bibl.  Burg.  Mss.  Nr.  15643) 
in  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  3,  75  — 105. 

Die  Leidener  Hs.  Mone  Nr.  372,  2  ist  jünger  und  hat  etwa 
250  Verse  mehr.  Die  verschiedenen  Lesarten  gibt  Blommaert 
3,  149  —  157. 

Über  Jan  de  Weert  und  seinen  Doctrinael  s.  Willems  Belg. 
Museum  8,  264—283.  Blommaert  3,  bl.  VI— IX.  Jonckbloet 
3,  273—275.  277—284. 


V.   LBHROBDICRTE.  107 

^  470.     53  Capitel. 
Hier  beghint  dat  boec  yan  der  wraken. 
Alle  kerstenen  menschen, 
die  nae  gods  gracie  wenschen, 
groetic  onnutte  cueclit  « 
Oxforder  Hs.,  Anfang  und  Überschriften  der  einzebien  Capitel 
in  Verlagen  en  Bcrigt en  der  Vereeniging  2.  jaarg.  bl.  50 — 53. 
^  471.    1283  Verse.    Mone  Nr.  355. 
Dit  es  die  bediedenisse  van  der  missen  in  dietsche. 
Ic  waent  een  salech  mensche  were, 
die  met  woorden  ende  met  lere 
ander  liede  daer  toe  brochte  « 
Herausg.  von  A.  C.  Oudcmans  in  Nieuwe  ßeeks  der  Werken 
van   de  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  7.  deel  1.  stuk  (Lei- 
den 1852). 

^  472.  Lehrgedicht  von  Augustijnken  van  Dordt.  1050  Verse. 
Mone  Nr.  353. 
Dit  es  sinte  Jans  evangelium,  alsoot  Augustijnken  gheexpo- 
neert  heeft. 

Sinte  Jan  evangeliste, 
die  met  gods  gracien  wiste 
van  der  godliker  verholenheit  u 
Gedr.  nach  der  Hulth.  Hs.  Nr.  194  in  Blommaert's  Oudvl. 
Gedichten  3,  131  —  142. 

Steht  auch  in  der  Hulth.  Hs.  Nr.  198  (jetzt  Nr.  15661),  vom 
J.  1469. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  401. 

Augustijnken  oder  Austijnken  war  ein  holländischer  Spruch- 
sprecher, 1350 — 1368,  der  entweder  zu  Dordrecht  wohnte  oder 
dort  geboren  war.    S.  mehr  Jonckbloet  3,  396  fF. 

^  473 Verse. 

God  maeeten  man  na  sine  werden 
van  den  lime  ende  van  der  erden 
ende  gaf  hem  der  werelt  moghenthede  fc 
Wiener  Hs.  Nr.  2818.  Bl.  284'— 316^  s.  mein  Verzeich- 
niss  Nr.  CCVI. 

^  474.    259  Verse.    Mone  Nr.  504. 
Unierweigfing  für  Schöffen, 


108  V.    LBHRQBDICHTR. 

Die  ghene,  die  daer  toe  sijn  gheset, 
dat  si  Sitten  in  den  stoel  der  wet 
ende  vonnesse  wisen  daer  %c 
Gedr.  nach  einer  Hs.  des  Genter  Provinzial- Archivs  in. Bloni- 
maert's  Oudvl.  Gedichten  2,  65  —  68. 
^  475.     1369  Verse.    Mone  Nr.  505. 
Von  Erbrecht  und  Erbtheilung. 
Ic  hebbe  dickent  voor  desen 
^     •        harde  wel  ghestaet  ghewesen  tc 

Gedr.  nach  einer  Hs.  im  Stadtarchive  zu  Brügge  in  Annales 
de  la  Soci6t6  d'6mulation  pour  l'histoire  et  les  antiquit^s  de 
la  Flandre  occidentale  T.  1.    (Bruges  1839)  p.  224—272. 
'f  476.    .  .  .  Verse.    Mone  Nr.  461. 
Een  argument  tusschen  ootmoedicheit  ende  die  ere  van  der 

werelt  u 
Hs.  der  kou.  Bibl.  im  Haag. 
^  477.    Bruchstück.     196  Verse. 
CLXI.    Een  berespen  up  dleven  v«an  der  werelt. 
Ach  mensche,  hoe  bestu  dus  verdoort 
ende  verdonkert  in  uwen  doene? 
leke,  clerke  in  dorpe,  in  poort  ^ 
CLXII.    Van  stervene  ende  hoe  elc  mensche  mach  segghen: 

ic  gae  sterven. 
Gedr.  in  Willems  Belg.  Museum  8,  447 — 453. 
^  478.    Bruchstück.     155  Verse. 

Mitgetheilt  von  Phil,  van  den  Bergh  in  Nieuwe  Reeks  der 
Werken  van  de  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  7.  deel  1.  stuk 
(Leiden  1852)  bl.  149  —  155. 
^  479.    Bruchstück.     156  Verse. 

2  Pgstreifeu,  mitgetheilt  von  Willems  in  Mone  Anzeiger  6, 
61.  62. 
Der  eine  Abschnitt  hat  die  Überschrift: 
dedele  hebben  in  hem  .vj.  tekenen  van  gherechter  edelheden. 
Nu  is  te  weten  hier  naer, 
dat  .vj.  teken  sijn  ciaer  ^c 
^  480.    Bruchstück.     1200  Verse. 

4  Pgblätter  in  der  Univ. -Bibl.  zu  Leipzig,  Proben  in  von  Auf- 
sess  Anzeiger  1833.  Sp.  100  und  Mone  Anzeiger  4,  201 — 204. 


Y.    LEHRGEDICHTE.  109 

^  481.    Lehrgedicht  von  Jac.  van  Maerlant,  13  Bacher,  .... 
Verse.    Mone  Nr.  512. 

Der  naturen  bloeme  oder  Bestiaris. 

Jacop  van  Maerlant,  die  dit  dichte 
om  te  sindene  tere  ghichte, 
hi  wilt  dat  men  in  dietsche  noeme 
desen  boec  der  naturen  bloeme  u 

Quelle:  liber  de  rerum  natura  von  Thomas  Cantipratensis 
(von  Cantimpr^).  Über  das  Yerhältniss  beider  s.  Hör.  belg. 
1,  36.  37. 

Zu  den  bei  Mone  verzeichneten  Hss.  und  Bruchstücken  lie- 
fern Ergänzungen  die  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeniging 
3.  jaarg.  (1846)  bl.  38.  39.  Über  die  zu  Gent  gefundenen 
Bruchstücke  (1200  Verse)  berichtet  Snellaert  im  Konst-  en  Let- 
terbode  1852.  Nr.  22  und  über  die  Berliner  Hs.  und  die  Dres- 
dener Bruchstücke  von  der  Hagen  in  seiner  Germania  4,  174 
— 193.  Über  die  Detmolder  Hs.  erschien  eine  besondere  Schrift 
von  M.  L.  Petri: 

Jacob  von  Maerlant  und  Der  naturen  bloeme,  ein  Manuscript 
der  öffentl.  Bibliothek  in  Detmold.  Detmold,  Meyersche  Hof- 
buchdruckerei 1853.  4**». 

Vgl.  Jonckbloet  3,  33  —  55. 
^  482.  Lehrgedicht  von  Bruder  Gheraert.   1890  Verse.  Mone 
Nr.  513.  514. 

Stern-  und  Naturkunde  des  Weltalls, 
Van  hier  voortwaert 
so  es  ons  ghcopenbaert  %c 

Gedruckt:  Sterre-  en  Natuurkundig  Onderwijs,  gemeenlijk 
genoemd  Natuurkunde  van  het  Geheel-Al,  en  gehouden 
voor  het  werk  van  zekeren  Broeder  Gheraert.  Een  Neder- 
duitsch  oorspronkelijk  Leerdicht  uit  het  laatst  der  Xlllde  of 
het  begin  der  XIVde  Eeuw.  Uitgegeven  naar  vyf  zeer  oude 
Handschriften,  met  gebruikmaking  van  vier  latere  maar  zeer 
naauwkeurige  Afschriften,  met  eene  Inleiding  en  Aanteekenin- 
gen,  door  J.  Ciarisse.  (Leiden  1847)  in  Nieuwe  Reeks  van 
Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Leiden  4.  deel. 
^  483.  Lehrgedicht  von  Heinric  van  Hollant.  384  Verse. 
Mone  Nr.  521. 


110  V.  LEHHQEDICHTR. 

Die  cracht  der  inane. 

Ic  bidde  gode  dat  hi  minen  sin 
verlichten  moete,  dat  mijn  beghin 
te  goeden  ende  moete  comen  u 
Ende: 

Dit  makede  van  Hollant  Heiuric, 
die  daer  omme  wakede  een  stic, 
eer  hijt  in  dietsche  dus  heeft  beschreven  ^c 
Gedr.  nach  einer  Hs.  der  kön.  Bibl.  im  Haag  und  des  kön. 
Instituts  zu  Amsterdam  in  Verslagen  en  Berigten  der  Vereeni- 
ging  4.  jaarg.  bl.  6 — 19.  Die  letzte  Arbeit  Clarisse's,  herausg. 
von  M.  De  Vries, 
^  484.    460  Verse.    Mone  Nr.  518. 

Vom  Einfiu88  des  Mondes  auf  das  menschliche  Leben. 
Alse  de  mane  es  van  enen  daghe, 
dan  es  die  t^t  harde  ghelaghe 
ende  doet  goet  alle  dinc  bestaen  tc 
Serrure's  Hs.,  Anfang  des  15.  Jahrh. 
^  485.    Lehrgedicht  von  Claeskijn.    Mone  Nr.  517. 
Campotus  van  Claeskijn. 

Die  wU  weten  sonder  boec 
die  misdaghe  alle  ende  sonder,  soec 
te  teilen  aen  die  haut  sine  tc 
Wolfenbüttler  Hs.,  s.  v.  Soltau  in  Mone  Anzeiger  4,  203.  204. 
^  486.    Gegen  2400  Verse.    Mone  Nr.  525. 
Heimelijcheden  van  man  ende  vrouw. 
God,  enich  vader  ende  here 
sonder  beghin  ende  emmermere  ^c 
Hs.  van  Hulthem's  vom  J.  1351.   Nach  WUlems  (Bibliotheca 
Hulthemiana  Vol.  VI.  p.  49.  50)  wäre  Jan  Yperman  Verfasser. 
Vgl.  Discussion  sur  le  lieu  de  naissance  et  les  travaux  de  Mai- 
tre  Jean  Yperman,  Chirui:gien  flamand  au  XIV*  siöcle.    Gand, 
Leonard  Hebbelynck  1855. 
^  487.     1782  Verse.    Mone  Nr.  522. 
Van  der  vrouwen  heimelicheit. 

Mijn  lieve  joncfrouwe  heeft  mi  ghebeden 

bi  gherechter  hovescheden 

iet  te  dichtene  dat  orberlic  si  tc 


V.    LEHRQBDICHTB.  111 

Quelle:  Alberti  Magni  secreta  muliemm.  Cf.  Hör.  belg.  1, 121. 
Nach  der  Hs.  der  Univ.  -  Bibliothek  zu  Gent  herausgegeben 
von  Ph.  Blommaert  fär  die  Maetschappy  der  vlaemsche  Biblio- 
philen 2.  Serie  Nr.  3:  Der  vrouwen  heimelykheid,  dichtwerk 
der  XrV  eeuw.  Gent  (1845). 
^  488.  177  Verse.  Mone  Nr.  523. 
Phynognamie, 

Ghetrouwe  lief  ende  vol  eren, 
hoort  wat  ic  u  sal  leren: 
Aristotules  philosomie, 
als  ic  in  sine  boeke  sie, 
sal  ic  in  dietsche  vertrecken  u 
Gedr.  nach  einer  Genter  Hs.  vom  Jahre  1405  in  Blommaert 
Oudvl.  Gedichten  2,  60—63. 

^  489.  Von  den  vier  Temperamenten  von  Pieter  van  den  Brant 
1433.    25  4zeil., Strophen.    Mone  Nr.  524. 

i)e  properheden  van  den  vier  complexien  ghedicht  bi  Piete- 
ren  van  den  Brant. 

De  fleumatique  hi  es  eerst  cout 
ende  bi  den  water  ghecompareert  fc 
B.  H.  Nr.  319. 
^  490.  Lehrgedicht  vom  Pfaffen  van  den  Hamme.  626  Verse. 
Mone  Nr.  519. 
Chiromantie, 

God  die  oit  was  ende  nie  begonste, 
heeft  cyromanchia  ene  conste 
allen  creaturen  die  leven 
in  die  haut  te  siene  ghegheven  nt 
Serrure's  Hs.,  Anf.  des  15.  Jahrh. 
^  491.    484  Verse.    Mone  Nr.  526. 
Gesundheitsregeln. 

Die  behouden  Wille  sine  ghesonde, 
twee  dinghe  merke  talre  stonde  ^c 
Hulth.  Hs.  vom  J.  1351. 


VI. 

FABELN. 


^  492.    67  Fabeln  mit  einem  Prolog,  wahrscheinlich  von  Noy- 
dekijn.    1563  Verse.    Mone  Nr.  502. 
Esopet. 

Ic  Wille  u  in  die  ere  ons  heren 
bi  beesten  ende  bi  voghelen  leren, 
wisen  ende  wel  bedieden 
die  natnre  van  den  lieden  %c 
Quelle.     Die  meisten  dieser  Fabeln   finden  sich  wieder  in 
Anonymi  fabulae  Aesopeae,  einige  (Nr,  21.  23.  50  —  60)  in 
Romuli  fabulae,  nur  für  drei  (Nr.  20.  22.  45)  lässt  sich  noch 
keine  Quelle  nachweisen. 
Gedruckt  nach  der  Hs.  der  Maatsch.  van  N.  L.  te  Leiden  in: 
Bijdragen  tot  de  oude  Nederlandsche  Letterkunde  door  J. 
A.  Clignett.    In  's  Gravenliage  1819.  bl.  3  —  380. 

Vgl.  Jonckbloet  2,  275—280. 
^  493.    Reinaert. 

1.  Theil  von  Willem.  Nach  Willems  1170  verfasst,  nach 
Jonckbloet  15—20  Jahre  später.  3474  Verse.  Mone  Nr.  496, 
1.  C.  H. 

Willem  die  vele  boeke  maecte, 
daer  hi  dicke  omme  waecte  « 
Quelle:  Le  roman  du  Renart  (par  M6on,  Paris  1826)  Bran- 
che 20,  theilweise  auch  andere  Brauches  (9.  10.  26). 

Gedruckt  in  Gräter  Odina  und  Teutona.  1812.  S.  276—375 
mit  vielen  Lese-  und  Druckfehlern. 


VI.  FABELN.  113 

Verbessert  heraasgegeben  von  Jacob  Grimm  in  seinem  Rein- 
hart Fuchs  (Berlin  1Q34)  S.  115—234. 

Nea  heraasgegeben  (3454  Verse): 
Vanden  Vos  Reinaerde,  uitgegeven   en  toegelicht  door  W. 
J.  A.  Jonckbloet  Groningen,  J.  B.  Wolters  1856.    (CLIV,  180 
Seiten,  mit  Facsimile  der  Comb.  Hs.) 

1.  und  2.  Theil  (Brüsseler  Hs.).  7747  Verse.  Mone  Nr. 
496,3.  Der  erste  Theil  benutzt,  der  zweite  (Vers  3475—7816 
bei  Willems)  gedruckt  in 

Reinaert  de  Vos,  episch  fabeldicht  van  de  12.  en  13.  eeuw, 
met  aenmerkingen  en  6phelderingen  van  J.  F.  Willems.  Gent 
1836.  2.  druk.  (besorgt  von  F.  A.  Snellaert,  mit  einem  'Nabe- 
richt*  W.  353  —  404)  1850. 

Van  Wijn's  Bruchstück,  1038  Verse  (bei  Grimm  Vers  3475 
— 4512).  Gedruckt  in  Grimm's  Reinhart  S.  235—267,  benutzt 
bei  Willems  Reinaert  bl.  252—286  (Vers  6777—7816). 

Alter  Druck  des  15.  Jahrhunderts.  Bruchstücke  im  Besitz 
des  Senators  Culemann  zu  Hannover.  205  Verse,  wovon  jedoch 
26  verstünunelt  sind.  S..  darüber  meine  Mittheilung  im  Konst- 
en  Letterbode  1855.  Nr.  36. 

Vgl.  Jonckbloet  1,  169  —  172.  185  —  198. 

^  494.    Fabel  von  Willem  van  Hildegaersberch.    224  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 

Van  Reinaert  ende  van  Ave. 

Archeit  ende  schalkemie  tc 

Nr.  107  in  der  Brüss.,  Nr.  12  in  der  Haag.  Hs. 

Gedr.  nach  der  B.  H.  im  Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl. 
374—380. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  413. 

^  495.    Fabel.    86  Verse.    Mone  Nr.  497,  1.  H.  H. 
Van  der  consciencien,  ghemaect  op  Isegrim  den  wolf. 
Consciencie  en  wetic  waer  soeken, 
si  es  so  bedect  in  allen  hoeken  u 
Gedr.  in  Mone's  Anzeiger  3  (1834),  301-303.    Danach  im 
Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl  287—290. 

^  496.    Fabel.     140  Verse.    Mone  Nr.  500.  H.  H. 
Van  der  vledermuus. 

Bor.  Belg.  P.  I.  ed.  2.  w 


114  VI.  FABBLN. 

Des  es  leden  menech  jaer, 
dat  een  leu  ende  een  aer  tc 
Gedr.  im  Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl.  384 — 387. 
^  497.    Fabel.    44  Verse.    Mone  Nr.  498.  H.  H. 
Van  den  esel. 

Ben  esel  hadde  aenghetoghen 
eens  herts  haut,  des  was  hi  bout  k 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  69.  70. 
^  498.    Fabel.    122  Verse.    Mone  Nr.  497,  3. 
Van  enen  liebaerde  ende  van  den  yos  Reinaerde. 

Sen  liebaert  seide  tenen  stonden  %c 
Gedr.  in  Mone's  Anzeiger  3  (1834),  303—306.    Danach  im 
Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl.  292—295. 
^  499.    Fabel.    44  Verse. 
Van  den  reigher. 

Ben  reigher  was  in  enen  woude 
ende  hadde  alles  des  hi  hebben  soude  u 
Blankenheimer  Hs.  des  Tristan  zu  Berlin,  fol.  53^. 
Gedr.  nach  meiner  Herstellung  in  Franz  Pfeiffer^s  Germania 
2.  Jahrg.  S.  173.  174. 

^  500.    Fabel.    76  Verse.    Mone  Nr.  497,  2.  H.  H. 
Van  den  vos  ende  van  den  wolf. 
Het  gheviel  tenen  tiden, 
dat  die  vos  soude  liden  tc 
Gedr.  in  Mone's  Anzeiger  3  (1834),  299—301.    Danach  im 
Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl.  290  —  292. 
^  501.    Fabel.    48  Verse.    Mone  Nr.  499.  H.  H. 
Van  den  ouden  raven. 

Het  was  een  raven  wilen  eer  ^c 
Gedr.  Serrure  Vaderl.  Museum  1,  66.  67. 
^  502.     Fabel  von  Willem  van  Hildegaersberch.     82  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Van  Reinaert  den  vos. 

In  enen  somerliken  tiden 
als  men  sach  aen  allen  siden  tc 
Gedruckt  nach  Nr.  14  in  der  B.  H.  im  Reinaert  door  Wil- 
leins 2.  druk  bl.  372—374.    Nach  Nr.  6  in  der  Haag.  Hs.  in 
D.  Buddingh  Mirakelgeloof  in  de  Nederl.  bl.  80—83. 


VI.    FABBLN.  115 

Vgl.  Jonckbloef  3,  413.  Nr.  6. 
%  503.    Fabel.    72  Verse. 

Von  dem  Lüwen  vnä  Bären  und  Rdnhard  dem  Fuehn. 
Mi  leerde  eens  een  wise,  een  oude, 
dat  ic  noch  voor  de  waerheit  houde: 
dat  recht  brenct  men  te  hove  voort 
dattie  here  gaerne  hoort  u 
Gedr.  nach  der  Blankenh«  Hs.  in  Grimm's  Reinhart  Fuchs 
S.  388 — 390  in  niederrhein.  Schreibung,  wie  die  Hs.  ist.  Nach 
meiner  Herstellung  in  Franz  Pfeiffer's  Germania  2.  Jahrg.  S. 
174  —  176. 

^  504.    Fabel.    104  Verse.    Mone  Nr.  501.  H.  H. 
Van  enen  hert  die  minde  ene  binde. 

Nieman  en  conste  te  vollen  gheprisen 
een  goet  reine  salich  w^f  tc 
Gedr.  im  Reinaert  door  Willems  2.  druk  bl.  381—383. 


8. 


vn. 

GEBETE. 


^  505.    Gebet  von  Otte  van  der  Leien.    193f  Verse.    Mone 
Nr.  227,  1. 
Van  ons  heren  passie. 

Als  ic  mi  selven  wille  verhoghen, 

so  pcnsic  om  ons  heren  doghen, 

dat  hi  om  minen  wille  heeft  leden, 

dat  hem  de  feile  joden  deden. 

Otte  van  der  Leien  sprect, 

so  wie  dat  hem  selven  brect 

te  goeden  dinghen,  hi  moet  hanteren, 

daer  omme  ghinc  hi  ons  viseren 

in  sijn  herte  ende  maecte  eeu  dichte  tc 
Gedr.  nach  einer  Heidelb.  Hs.  in  Mone  Anzeiger  8,  584  — 
588.  Unvollständig. 
Steht  auch  in  H.  H.,  136  Verse;  der  Dichter  heisst  dort  Otte 

van  Orleien. 

^  506.    60  Verse.    Mone  Nr.  199.  H.  H. 
Ave  Maria. 

Ave  ghi  sijt  uutvercoren, 
vrouwe  ende  rose  sonder  doren, 
want  sonder  u  bleven  wi  verloren, 
ter  goeder  tijt  wordi  gheboren  u 
Jedes  lat.  Wort  mit  4  Gleichreimen  glossiert. 
^  507.    15  Strophen.    Mone  Nr.  208. 

Ave  Maria,  rosebloeme  u 
^  508.    66  Verse.    Mone  Nr.  208. 
Morgenaegen. 


Vn.    QSBETB.  117 

Ave  Maria  ten  beghinne 
teren  der  reinre  ccminghiime  tc 
Gedr.  in  Haupt  und  Hoffmann,  Altdeutsche  Blätter  2,  269 
—271. 

^  509.    114  Verse.    Mone  Nr.  218.  H.  H. 
Bedinghe  op  den  ABC. 

Ave  tempel  der  triniteit, 

ane  siet,  yroawe,  dore  u  ghenadicheit, 

als  moeder  der  outfermicheit, 

al  onse  meeste  salkheit.  ^ 

Mone  sagt  über  dies  künstliche  Gedicht:  'Auf  jeden  Buch- 
staben des  Alphabets  sind  4  Gleichreime  gemacht,  jeder  Vers 
der  Strophe  beginnt  mit  demselben  Buchstaben  wie  der  erste 
der  Strophe  und  nach  dem  z  folgen  noch  16  Verse,  welche 
mit  den  Abkürzungszeichen  ende,  daer,  con  und  es  anfangen.' 

^  510.    52  Verse.    Mone  Nr.  197.  H.  H. 
Ave  Maria. 

Ave  vrouwe,  vol  alder  eren, 
der  menschen  troost,  der  inghcl  lof  u 
Jedes  Wort  mit  4  Zeilen  glossiert. 

Auch  in  der  Hs.  des  königl.  Instituts  zu  Amsterdam,  Mone 
Nr.  208. 

^  511.    146  Verse.    Mone  Nr.  196.  H.  H. 

Ave  vrouwe  vol  ghenaden, 

nu  moeti  ons  staen  in  staden 

ende  in  alre  noot  beraden, 

want  wi  sere  sijn  gheladen  u 
Jedes  Wort  mit  12  Versen  glossiert,  wovon  je  vier  gleiche 
Reime  haben. 

^  512.    241  Verse. 
Vom  Leiden  Chriäli, 

Benedicite,  dominus, 
almachtich  god,  here  Jesus  tc 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemschc  Bibliophilen:  Oudvl.  Lie- 
deren  1849.  bl.  40—48. 

^  513.    36  Verse,  der  Anfang  scheint  zu  fehlen.    Mone  Nr. 
241.  H.  H. 


118  VII.    GEBETE. 

Gebet  zu  den  h.  Jungfrauen  Barbara^  Gudiüa  tmd  Margarela, 

Berbera,  edel  vrouwe  fijn, 
Yore  gode  moeti  mijn  voorspreke  sijn  \t 
•I  514.    128  Verse.    Mone  Nr.  256. 
Bedinghe  van  onser  yrouwen. 

Coninghinne  vul  van  ghenaden^ 
den  meneghen  hebdi  entladen 
uter  noot  ende  van  swaren  sonden  %c 
B.  H.  Nr.  319. 
^  515.    343  Verse.    Mone  Nr.  257.  H.  H. 
Onser  vrouwen  claghe. 

Die  rike  coninc  van  den  trone,  ^ 

die  den  saleghen  gheeft  die  crone, 
hi  lonlet  hem  met  groten  lone  ^ 
^  516.    . . .  Verse.    Mone  Nr.  208. 
Onser  vrouwen  ghetiden. 

Dit  sijn  ghetiden  onser  vrouwen 
ghemaect  van  den  groten  rouwen, 
dien  si  hadde  op  dien  dach, 
doen  si  haer  lief  kint  passien  sach. 
dese  ghetiden  gaf  de  paeus 
Jan  die  de  xx^ste  was 
gheheten  ende  heeft  gheset 
viertich  jaer  aflaets  aen  dit  ghebet  k 
^  517.    76  Verse.    Mone  Nr.  211.  H.  H. 
Oheweldich  here  van  hemelrike 
ende  van  der  werelt,  die  ghelike  «c 
^  518.    Gebet  zu  Maria.    Bruchstück.    64  Verse. 
Ohi  sijt  gods  ende  onse  inoeder  tc 
Gedr.  nach  der  Auden.  Hs.  in  Het  Taelverbond  door  G6nard 
en  Heremans  1854.    Geschiedenis  enz.  bl.  237  —  239. 
^  519.    7  8zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  198.  H.  H. 
Dit  s^n  de  seven  bloemen. 

Ood  groete  u,  edele  rose  root, 
Maria  vol  ghenaden  ^ 
Nach  2  Hss.  des  kön.  Instituts  zu  Amsterdam  in  Verhande- 
lingen  der  tweede  Klasse  6.  deel  2.  stuk  bl.  65 — 67. 
Gedr.  nach  einer  Darmstädter  Hs.,  12  Szeil.  Strophen,  in 


VII.    GEBBTE.  119 

Mone,  Lateinische  Hymnen  des  Mittelalters  2.  Bd.  (Freiburg  i. 
B.  1854)  S.  419.  420. 

^  520.    Gebet  von  Jan  van  Hülst.    15  5zeilige  Strophen. 
Ood  groetu,  hemelsche  coninghinne, 
die  twoort  ontfinct  bi  Singles  groete  ^ 
In  einem  grossem  Gedichte,  gedr.  in  der  Samml.  derVlaem- 

sche  Bibliophilen:  Oudyl.  Liederen  enz.  1849.  bl.  534  —  538. 

^  521.    64  Verse.    Mone  Nr.  154.  H.  H. 
De  seven  ghetiden  van  onsen  here. 
Ood,  om  uwe  ghenadecheit  tc 

^  522.    38  Verse.    Mone  Nr.  240.  H.  H. 
Van  sente  Eatheline. 

Heileghe  santinne  Katheline, 
ic  bidde  u  dore  die  bitter  pine  tc 

^  523.    106  Verse  in  8zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  152.  H.  H. 
0ns  vrouwe  ghebotschap. 

Here,  dore  die  groete  minnentlijc, 
die  dijnre  moeder  was  ghedaen  ^ 

^  524.    124  Verse.    Mone  Nr.  232,  1.  H.  H. 

Dit  sijn  de  seven  woorde. 

Here  Jesu  Christe,  also  ghewaerlike 
als  ghi  harde  bitterlike  «c 

Noch  andere  Hss.  bei  Mone. 

Gedr.  nach  zwei  Hss.  des  kön.  Instituts  zu  Amsterdam  in 
Verhandelingen  der  tweede  Klasse  6.  deel  (Amst*  1839.  4^.) 
2.  stuk  bl.  44—48.    130  Verse. 

Das  Bruchstflck  der  Heidelb.  Hs.,  95  Verse,  gedruckt  in 
Mone  Anzeiger  8,  588  —  590. 

^  525.    57  Verse.    Mone  Nr.  208. 
Dit  navolghende  ghebet 
sprect  als  ghi  opstaet  sonder  let. 

Ic  beveel  mi  der  heilegher  vloede  fc 
Gedr.  in  Haupt  u.  Hoffinann,  Altdeutsche  Blätter  2,  268.  269. 
^  526.    56  Verse.    Mone  Nr.  216.  H.  H. 
Ene  bevelinghe. 

Ic  bevele  mi  heden  ten  beghinne 
sente  Marien  der  coninghinne  %c 


120  VIL    GEBETE. 

^  527.    22  Verse.    Mone  Nr.  217.  H.  H. 

Ic  bevele  mi  heden  die  heileghe  .v.  vloete  tc 
^  528.    Gebete.    446  Verse.    Mone  Nr.  208. 

Dit  sijn  de  dietsche  .vij.  psalme. 

Gedruckt:  De  zeven  Boetpsalmen,  ber^md  in  de  eerste  helft 
der  14*  eeuw;  medegedeeld  door  Prof.  G.  J.  Meijer  in  Nieuwe 
Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Jieiden  5.  deel  1.  stuk 
bl.  197—211  und  zwar: 

«P  6.  Ic  biddi,  here,  op  ootmoet  tc   36  Verse,  bl.  197.  198. 

^  32.    Die  vertaten  syn  harer  sonden  u  56  Verse^  bl.  198 

—  200. 

V^  38.    Ende  wilt  mi  niet  begripen  sere  tc    92  Verse,  bl. 

200—203. 
«P  51.    Ghenade,  god,  wel  lieve  here  tc    80  Verse,  bl.  203 

—  205. 

V^  102.    Here,  door  dine  ghenadichede  ^c   98  Verse,  bl.  206 

—  209. 

V'  130.    Van  diepen,  here,  uut  mire  herten  tc    32  Verse, 

bl.  209.  210.  ^ 
^  143.    Metten  oren  van  den  verstaue  fc     52  Verse,  bl. 
210.  211. 
^  529.    . . .  Verse.    Mone  Nr.  208. 

Begiit88ung  der  Marter  Christi,  mit  darauf  bezüglichen  Mi- 
niaturen.   ' 

Ic  groetu,  heileghe  cruce  ons  heren  u 
^  530.     67  Verse.    Mone  Nr.  155.  H.  H. 
De  seven  ghetiden. 

Ic  höre  die  metten  ane  slaen: 
ach  soete  lief,  ghi  sijt  ghevaen  tc 
^  531.     146  Verse.    Mone  Nr.  215.  H.  H. 
Bedinghe  van  ons  vrouwen. 

Ic  Wille  u  met  al  minen  sinne 
loven,  edele  coninghinne, 
daer  god  ane  dore  onse  mine 
menschlike  vorme  ontfinc  %t 
Voran  ein  Prolog  von  42  Versen: 

Maria  vrouwe,  moeder  ons  heren  tt 
^  532.    54  Verse.    Mone  Nr.  153. 


VII.    GBBKTB.  121 

Die  9keben  Tagzdien^  unvolUL 

Jesus  die  wijsheit  gheacht 
des  vader  van  hemelrike  tc 
^  533.    160  Verse.    Mone  Nr.  237,  1. 
Die  15  Freuden  Maria,  unvoUsL 

Jesus,  eer  het  aen  mi  ghebreke, 
so  claerlike  mme  biechte  spreke  tc 
Ein  Bruchstück  von  35  Versen  gedr.  bei  Mone  S.  181.  182. 
^  534.    68  Verse. 
Dese  bedinghe  sal  men  segghen  smorghens  vroech. 

I  n  den  ghebenediden  name  ons  heren  waric  gheboren  %c 
Gedr.  in  Haupt  u.  Hoffinann,  Altd.  Blätter  2,  271  —  272. 
^  535.    14  12zeil.  Strophen.    Mone  Nr.  200. 
Ave  Maria,  glossiert. 

In  die  ere  van  u  ic  beghiime, 
weerde  vrouwe,  coninghinne, 
die  de  hemelsche  crone  draghet  u 
Gedr.  Blommaert  Oudvl.  Gedichten  2,  57 — 59.    Die  letzte 
Strophe  verstümmelt 
^  536.    8  13zeil.  Strophen. 

Johannes,  vrient  vän  gode  vercoren, 
Baptiste,  du  orcondes  te  voren 
sworts  licht,  dat  menschelic  vleisch  nam  an  ic 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen :  Oudvl.  Lie- 
deren  1849.  bl.  22  —  25. 
^  537.    . . .  Verse.    Mone  Nr.  208. 
MariengebeL 

Laet  u  ghedinken,  vrouwe  schone  «c 
•[  538.    Gebet  von  Jan  van  Hülst,  akrostichisch.    87  Verse. 
Licht,  der  souden  demsterheit, 
ic  groete  u,  blomme  der  suverheit  ^ 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Oudvl.  Lie- 
deren  1849.  bl.  26  —  29. 
^  539.    58  Verse.    Mone  Nr.  209.  H.  H. 
Ene  bedinghe  van  onser  vrouwen. 

Haria  maghet,  ic  roepe  tote  u 
als  een  groot  sondare,  hoort  mi  nu  «c 
Gedr.  nach  A.  Angz.  Angillis  Mitth.  in  De  Dietsche  Warande 


122  Vll.    OBBBTB. 

1.  jaarg.  bl.  243 — 245.  Davon  ein  Bruchstück,  die  ersten  44 
Verse,  aus  van  W^n's  Nachlass,  gedr.  nach  CampbelFs  Mitth. 
in  den  Yerslagen  en  Berigten  der  Yereeniging  4.  jaarg.  bl.  24.  25. 
Wahrscheinlich  dasselbe  Gebet,  welches  Mone  unter  Nr.  220 
als  ein  Gedicht  des  Antonius  de  Rovere  aus  einer  Hs.  Serru- 
re's  anführt. 

Wahrscheinlich  auch  in  der  Hs.  des  kön.  Instituts  zu  Amster- 
dam, Mone  Nr.  208i  6  Strophen. 
^  540.    140  Verse. 

Maria,  moeder  ende  suver  maecht, 
vrouwe,  die  dhemelsche  crone  draecht  fc 
Gedruckt  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Oudvl. 
Liederen  enz.  1849.  bL  451 — 455. 

^541.    Gebet  von  Willem  van  Hildegaersberch.    54  Verse. 
Ohne  Willem's  Namen. 
Een  notabel. 

Maria  vrou,  d^u  reinicheit, 
dat  wese  huden  mijn  ommecleit  u    Vgl.  ^  553. 
Nr.  21  in  der  Brüss.,  Nr.  42  in  der  Haag.  Hs. 
^  542.    33  Verse.    Mone  Nr.  210.  H.  H. 
Bedinghe  van  onser  vrouwen. 

Maria  vrouwe,  edel  maghet, 
die  crone  in  hemelrike  draghet  tt 
^  543.    6  12zeU.  Strophen.  LL.  H. 
Van  den  vyf  bloemen. 

Maria  vrouwe  uutvercoren, 
ghi  ontfinghet  in  uw  oren 
van  den  heilighen  gheest  uw  kint  tc 
Gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Lei- 
den 5.  deel  2.  stuk  bl.  47 — 50. 

^  544.    Gebet.    9  Strophen.  Unvollständig.   Mone  Nr.  208. 
Een  goet  ghebet  volcht  hier  nae, 
spreket  dat  ons  vrouwe  verstae. 
Maria  vrouwe,  uw  reinicheit  u 
^  545.    9  6zeilige  Strophen.    Mone  Nr.  249. 
Erhebung  zu  Gott. 

Mijn  lichame  es  een  esel  draghe  u  ^ 

B.  H.  Nr.  878. 


VII.    GBBRTB.  123 

^  546.    22  16zeilige  Sätze. 
Paraphranertmg  de$  Bßserere. 
Miserere  mei  Deus! 
dat  ic  in  idelheden  dus 
hebbe  versleten  mijn  jonghe  leven  u    * 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Ylaemsche  Bibliophilen:  Oudvl.  Lie- 
deren  1849.  bl.  1  —  15. 

Auch  in  einer  Hs.  im  Museum  Meermanno-Westreenianum, 
8  Blätter,  aber  unvollständig,  300  Verse,  gedr.  in  Verhande- 
lingen der  tweede  Klasse  van  het  Kon.  Nederl.  Inst  6.  deel 
2  stuk  bl.  15—31. 

^  547.    Unvollständig.    .  .  .  Verse.    Mone  Nr.  208. 
Gebet  zu  Maria  und  allen  Heiligen, 
0  coninghinne,  reine  maecht  tc 

^  548.    9  16zeil.  Sätze. 

0  glorieuse,  almoghende  godi 
ic  roekeloos  sondelic  worm  glod 
schäme  mi  tote  di  te  segghene  vader  «c 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen :  Oudvl.  Lie- 

deren  1849.  bl.  16  — 21.  , 

^  549.    64  Verse.    Mone  Nr.  156.  H.  H. 
De  seven  ghetiden. 

0  here,  door  dat  bitter  liden, 

daer  uw  menscheit  in  was  beswaert  k 

^  550.    325  Verse. 
Dit  s^jn  de  seven  ghetiden  ons  heren  Jesu  Christi. 
%    0  Jesu  Christe,  gheminde  here, 
ghi  moet  hebben  lof  ende  ere  tc 
Gedr.  nach  2  Hss.  des  kön.  Instituts  zu  Amsterdam  in  Ver- 
handelingen der  tweede  Klasse  van  het  Kon.  N.  I.  6.  deel  2. 
stuk  bl.  53—65. 

B.  H.  Nr.  821  bei  Mone  Nr.  230.  320  Verse,  gedruckt  in 
Mone,  Lateinische  Hymnen  des  Mittelalters  1.  Bd.  (Freiburg  i. 
B.  1853)  S.  126—129. 

^551.    36  Strophen.    Mone  Nr.  208. 
0  levende  god  in  .iij.  personen, 
vader,  sone  ende  heilich  gheest^ 


124  vn.  esBBTB. 

die  onverscheden  iu  hem  woneo, 
almechtich  god,  daer  toe  volleest  %c 
^  552.  50  Verse  mit  einem  Schlosswort  Mone  Nr.  2S6.  H.  H. 
Onser  vrouwen  vijf  pinen. 
0  Maria,  machet  soete, 
die  solaes  es  ende  boete  "U 
^  553.    69  Verse.    Mone  Nr.  235.  H.  H. 
Van  onser  vrouwen. 

0  Maria  vrouwe,  dqn  reinecheit 
die  si  heden  m\jn  ommecleit  u 
^  554.    194  Verse.    Mone  Nr.  208. 
God  van  den  cruce  spreect  te  di. 
0  mensche,  o  edel  creature, 
die  ic  selve  nae  mine  figure  u 
Gedr.  in  Nieuwe  Werken  van  de  Maatsch.  der  N.  L.  te  Lei- 
den 5.  deel  1.  stuk  bl.  216  —  222. 
Gleiches  Anfangs  eine 

Bedinghe  van  onsen  here,  wol  dasselbe  Gedicht:  Mone  Nr. 
213.  H.  H.     186  Verse. 
^  555.    18  8zeil.  Strophen. 

0  moeder  ende  reine  maecht, 
weerde  vrouwe  .sonder  ghenoot  ^c 
Gedr.  nach  2  Hss.  des  kön.  Instituts  in  Verhandelingen  der 
tweede  Klasse  van  het  Kon.  Nederl.  Instituut  6.  deel  2.  stuk 
bl.  48—53. 

«I  556.    86  Verse.    Mone  Nr.  167,  2.  C.  H. 
0  intemerata  in  dietsche. 

0  onbesmette,  ghebened\jt,  ' 

Maria,  ewelijc  sonder  belijt  tc 
Gedr.  Kausler's  Denkmäler  2,  557  —  560. 
Auch  in  H.  H.    Mone  Nr.  167,  1. 
Ombevlect  ende  ghebenedijt, 
Maria,  ewelyc  sonder  verlijt  <c 
nur  noch  53  Verse,  der  Schluss  fehlt 

Femer  in  Mone  Nr.  208.    Hs.  des  kön.  Inst.  zu.  Amsterdam, 
- . .  Verse: 

Dits  in  dietsche  o  intemerata, 
spreket  dan,  het  volcht  hier  na. 
0  ombevlect  ende  ghebenedijt  u 


VII.    QEBBTK.  125 

^  557.    Gebet.    661  Verse- 
Ghebet  aen  de  h.  Maria. 

0  overvloeijende  fonteine 
van  gracien  ende  van  alle  ghenaden  u 
Gedr.  in  der  Sai^ml.  der  Ylaemsche  Bibliophilen :  Oudvl.  Lie- 
deren  enz.  1849.  bl.  456—478. 

Die  letzten  elf  Zeilen  mit  den  Anfangsbuchstaben :  lAN.  MO- 
KITOEN 
^  558.    8  Strophen.    Mone  Nr.  208. 

0  precieuse  violette  «c 
^  559.    50  Verse.    Mone  Nr.  212.  H.  H. 
Bedinghe  van  onsen  here. 

0  soete  Jesus,  heilich  here, 
ic  bidde  u  door  uwe  passie  ere  ^ 
^  560.    9  Strophen.    Mone  Nr.  208. 

0  vader,  sone,  heilech  gheest  mede  tc 
^561.    ...  Verse.    Mone  Nr.  208. 
Andacht  beim  Leiden  Christu 

0  weerde  heileghe  triniteit, 
ghi  waert  ie  sonder  aenbeghin, 
daer  nie  inde  in  en  stont  %t 
^  562.    297  akrostichische  Verse  von  Jan  van  Hülst 
Salve  Begina. 

Sonder  smette,  salighe  rose, 
acoleye  preciose, 
lelie  vul  der  suverheit  tt 
Am  Schluss  in  Anfangsbuchstaben  LAN  VAN  HVLST. 
Gedr.  in  der  Samml.  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Oudvl.  Ldo- 
deren  1849.  bl.  29—39. 
•I  563.    . . .  Verse. 
Dit  syn  de  .vij.  bloemen. . 

Tere  vriendinnen  hebbic  u  ute  vercoren  k 
Clignett's  Hs.  im  kön.  Inst,  zu  Amsterdam. 
^  564.    23  Strophen.    Mone  Nr.  208. 
Mariengehet. 

TT  biddic^  vrouwe  sinte  Marie  ^ 


Yni. 


SCHAUSPIELE.*) 


^  565.  Schauspiel.  Esmoreit.  Aus  dem  14.  Jahrh.  1018  Verse. 
Mone  Nr.  561.  H.  H. 

Een  abel  spei  van  Esmoreit,  sconincs  sone  van  Cecilien,  ende 
ene  sottemie  daer  nae  volghende. 

Gedr.  Horae  belg.  6,  3  —  39. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  531  —  541. 

Als  Einleitung  zu  diesem  und  den  übrigen  Schauspielen  ent- 
hält die  Hulth.  Hs.  eine  Einleitung,  52  Verse,  welche  Mone 
Nr.  428  davon  trennt. 

Een  l)eghinsel  van  allen  speien. 

Gedr.  Hör.  belg.  6,  1.  2. 
^  566.    Posse.    Lippijn.    200  Verse.    Mone  Nr.  562.    H.  H. 
Folgt  auf  den  Esmoreit. 

Gedr.  Horae  belg.  6,  40—48. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  561.  562. 
^  567.  Schauspiel.  Gloriant.  Aus  dem  14.  Jahrh.   1142  Verse. 
Mone  Nr.  563.  H.  H. 


*)  Das  Osterspiel,  welches  ^alius  Zacher  aas  einer  Handschrift  des  ehe- 
maligen Slavantenklosters  hei  Mastricht,  jetzt  in  der  kön.  Bibliothek  im 
Haag  in  Haopt*B  Zeitschrift  2,  303  —  350  (1600  Verse,  Schlnss  fehlt)  mit- 
theilt, mnss  ich  der  mittelniederländischen  Poesie  absprechen,  obschon  es 
▼on  Zacher  als  mittelniederländisches  und  noch  dazu  ältestes  Drama 
angesehen  und  von  Jonckbloet  in  seiner  Geschichte  der  mnl.  Dichtk.  3,  519 
—  528  besprochen  wird.  Es  lässt  sich  mit  eben  demselben,  rielleicht  noch 
grösserem  Rechte  als  ein  deutsches  betrachten:  viele  Wörter  und  Reime 
sind  nur  nieder-  oder  hochdeutsch  und  lassen  sich  durchaus  nicht  mit  nie- 
derländischen vertauschen. 


Vni.    8CBAU8PIBLK.  127 

Een  abel  spei  ende  een  edel  dinc  van  den  hertoghe   vau 
Bruunswijc,  hoe  hi  wert  minnende  des  roden  lioens  doch- 
ter van  Abelant,  ende  ene  sottemie  nae  volghende. 
Gedr.  Horae  belg.  6,  49—89. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  542  —  548. 
^  568.    Posse.    De  Buskenblaser.    208  Verse.  Mone  Nr.  564. 
H.  H.    Folgt  auf  den  Gloriant. 
Gedr.  Horae  belg.  6,  90—99. 
Vgl.  Jonckbloet  3,  562.  563. 
^    569.    Schauspiel.     Lanceloot.     Aus  dem   14.  Jahrh.     953 
Verse.    Mone  Nr.  565.  H.  H. 

Een  abel  spei  van  Lanceloot  van  Denemerken,  hoe  hi  wert 
minnende  ene  joncfrou,  die  met  siere  moeder  diende,  ende 
ene  sotternie  nae  volghende. 
Alter  Goudaer  Druck  in  Lübeck: 

Hier  beghint  een  seer  ghenoechlike  ende  amoroeze  historie 
van  den  eedele  Lantsloet.    en  die  scone  Sandrijn. 
Am  Ende: 

Dit  boec  is  voleynt  bi  mi  Gouert  va  ghemen  ter  goude  in 
hoUant  ' 

S.  darüber  Hör.  belg.  5,  34. 
Alter  Kölner  Druck  im  Walrafianum: 
De  historie  va  lan  |  slot  vnd  van  die  schone  Sandrijn  (Holz- 
schnitt: ein  Ritter  mit  einem  Banner  zu  Ross) 
18  Blätter  4*'».    Am  Ende  das  Kölner  Wappen. 
Anfang :  ^ 

^  Hier  begynt  eyn  genoechliche  ind  schoen  historie  van  den 
edelen  Lanslot  jnd  die  schone  Sandrine 

Lanslot 
Och  got  here  wie  mach  dat  syn 
Dat  ich  die  schon  sandryn 
Alsus  ym  hertzen  hadde  besessen  tc 
Gedr.  nach  dem  alten  Drucke  in  den  Hör.  belg.  5,  1 — 32, 
925  Verse.    Die  Abweichungen  der  Hs.  habe  ich  mitgetheilt 
Hör.  belg.  6,  158—166. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  548—558. 
^  570.    Posse.    De  Hexe.    111  Verse.    Mone  Nr.  566.  H.  H. 
Folgt  auf  den  Lanceloot. 


128  VIIL    BC0AU8PIKLB. 

Gedr.  Hör.  belg.  6^  100—104. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  563. 
^  571.    Lustspiel.    Drie  daghe  here.    405  Verse,  am  Ende 
unvollständig.    Mone  Nr.  569.  H.  H. 

Ene  sötte  boerde  ende  ene  goede  sottemie. 

Gedr.  Hör.  belg.  6,  105—120. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  563.  564. 
%  572.    Posse.    De  Truwanten.    Bruchstück,  93  Verse.  Mone 
Nr.  570.  H.  H.    Folgt  auf  Drie  daghe  here. 

Gedr.  Horae  belg..  6,  121  —  124*. 
%  573.    Schauspiel.    Winter  und  Sommer.    625  Verse.    Mone 
Nr.  567.  H.  H. 

Een  abel  spei  van  den  winter  ende  van  den  somer,  ende  ene 
sottemie  nae  volghende. 

Gedr.  Hör.  belg.  6,  125  —  146. 

Vgl.  Jonckbloet  3,  560. 
^  574.    Posse,    ßubben.    245  Verse.    Mone  Nr.  568.  H.  H. 
Folgt  auf  Winter  und  Sommer. 

Gedr.  Horae  belg.  6,  147—156. 
«I  575.    218  Verse. 

Eine  Mummenschanz^  worin  die  auftretenden  Pera&nen  ein-- 
zelne  Verse  sprechen. 

Gedr.  in  der  Sammlung  der  Vlaemsche  Bibliophilen:  Oudvl. 
Liederen  enz.  1849.  bl.  425—436. 


IX. 

LIEDER. 


^  576.  9  Lieder  Johann  L,  Herzogs  von  Brabant,  f  3.  Mai 
1294  an  der  Wunde,  die  er  im  Turnier  zu  Bar  erhielt.  Vgl. 
über  ihn  v.  d.  Hagen,  Minnesinger  4.  Th.  S.  38 — 47. 

Gedr.  nach  der  Pariser  Hs.  Nr.  7266  in  v.  d.  Hagen  Minne- 
singer 1.  Th.  S.  15—17,  die  Lesarten  3.  Th.  1.  Bd.  S.  585.  586. 

Nach  Mone  Nr.  267  sind  davon  Nr.  1  und  8  hochdeutsch, 
er  meint  jedoch:  'Entweder  gehören«  diese  zwei  Lieder  nicht 
dem  Herzog  an  oder  er  hat  auch  hochdeutsch  gedichtet.'  Von 
der  Hagen  (Minnes.  4,  46)  hält  dagegen  6  für  hochdeutsch 
Nr.  1.  2.  3.  7.  8  und  9,  meint  aber,  'doch  könnten  sie  wohl 
von  dem  Herzog  selber,  der  zunächst  mit  Deutschland  in  so 
mannigfaltiger  Verbindung  wie  Verwandtschaft  stand,  in  der 
damaligen  allgemeinen  deutschen  Hofsprache  gedichtet  sein; 
die  Grenzbestimmung,  zwischen  Maas  und  Rhein  (Lied  7.  Str.  3) 
ist  auch  der  deutschen  Seite  zugekehrt.'  Nach  meiner  An- 
sicht ist  nur  das  8.  Lied  hochdeutsch  und  die  letzte  Str.  des 
6.,  die  aber  gar  nicht  dazu  gehört ;  freilich  hat  der  niederländi- 
sche Sänger  einige  Wörter  und  Wendungen  aus  dem  Hochdeut- 
schen herübergenommen,  z.  B.  tougen  (clam),  diu  bluot  (flos). 

Willems  hat  alle  9  Lieder  vemiederländischt  in  s.  Oude 
vlaemsche  Liederen  (Gent  1848)  unter  Nr.  4  — 12  und  den 
'Zwabische  tekst'  hinzugefügt,  den  er  jedoch  nicht  immer  ver- 
stand, so  dass  ihm  sogar  auch  in  den  wirklich  niederl.  Liedern 
die  sichere  Lesart  entging.  Schon  vor  30  Jahren  versuchte 
ich  eine  Wiederherstellung  und  glaube  jetzt  einen  neuen  ge- 
lungeneren Versuch  veröffentlichen  zu  können. 

Hör.  B«Ig.  P.  J.  od.  2.  q 


130  IX-  liede:r. 

^  577.    46  Lieder  einer  Nonne.    Mone  Nr.  268. 

Ay,  al  es  nu  die  winter  cout, 

cort  de  daghe  ende  de  nacht  langhe, 

ons  naket  säen  een  somer  stout, 

die  ons  ute  dien  bedwanghe 

schiere  sal  brenghen:  dat'es  in  schine 

bi  desen  niewen  jare, 

die  hasel  brenghet  ons  bloemen  fine, 

dat  es  een  teken  openbare. 

Ay  vale,  vale  millies  / 

ghi  alle  die  in  niewen  tide, 
si  dixero  non  satis  est, 
omme  minne  wilt  wesen  blide. 
B.  H.  Nr.  806  und  805,  nach  Mone  jene  aus  dem  13.,  diese 
aus  dem  14.  Jahrh.   Ausser  obiger  erster  Str.  ist  gedruckt  ein 
ganzes  Lied  von  7  Strophen  (AI  droevet  die  tijt  ende  voghe- 
line)  in  Willems  Belg.  Museum  2,  305 — 307.  Später  beabsich- 
tigte man  in  Belgien  eine  vollständige  Ausgabe,  es  sind  aber 
bis  jetzt  nur  die  7  ersten  Lieder  erschienen  in:  Werken  der 
vlaemsche  dichteressen  uit  den  voortyd,  uitg.  door  A.  Angz. 
Angillis  en  Edward  van  Even.    1.  deel  1.  aflev.  met  facsimile. 
Thielt,  Horta-De  Laere  1853. 

Mone  hat  diese  geistlichen   Lieder  unter  die  weltlichen 
gesetzt. 

^  578.    14  Lieder  in  der  Haag.  Hs.  Nr.  721. 
Anfänge : 

God  biet  sijn  moeder  wijf. 

God  liet  ghewerden  wibesnaem. 

Het  claghede  een  reine  salich  wijf. 

Hets  een  dach  van  vrolicheden. 

Hope  doet  mi  dicke  singhen. 

Ic  heb  Ciaren  op  ghegheven. 

Keer  trouwe  te  tiden  in  dijn  rat. 

Gonstic  gheleven  minen  tijt. 

Mi  es  ghemeert  hert  ende  moet. 

Mi  lieft  een  wijf  van  hogher  waerde. 

Mijn  vrouwe,  sint  ic  di  ierst  aensach. 

Moet,  herte  ende  al  mijn  beghcren. 


IX.   LIEDER.  131 

Siiit  ic  hopeu  ierst  becoorde. 

Wat  gaet  voor  weerder  wive  groet. 

Vgl.  Zacher  in  Haupt's  Zeitschrift  1.  Bd.  S.  227  ff. 
^  579.  Über  anderthalb  hundert  weltliche  und  geistliche  Lie- 
der in  einer  PgHs.  des  14.  Jahrh.  im  Besitze  des  Burggrafen 
De  Croeser  De  Berghes,  gedruckt  in  den  Werken  der  Maet- 
schappy  der  vlaemsehe  Bibliophilen,  in  nur  100  Exemplaren 
für  den  Buchhandel,  unter  dem  Titel: 

Oudvlaemsche  Liederen  en  andere  Gedichten  der  XIV*  en 
XY'  eeuwen.  Gent,  drukkery  van  C.  Annoot-Braeckman  (1849. 
Vin  540  Seiten  und  31  Seiten  Facsimile  der  alten  Musiknoten). 

Die  Lieder,  145  an  der  Zahl,  sind  abgedruckt  bL  55 — 232, 
es  kommen  aber  auch  sonst  noch  einige  vor.  Die  meisten  die- 
ser Lieder  sind  in  einem  Gemisch  von  Hochdeutsch  und  Nie- 
derländisch abgefasst.  Es  muss  sich  wol  damals  an  den  Höfen 
^er  Fürsten  und  Edelleute  eine  dem  Hochdeutschen  sich  nä- 
hernde Hofsprache  gebildet  haben,  die  denn  auch  für  den  Min- 
negesang beliebt  wurde.  Die  mir  niederländisch  scheinenden 
beachtenswertheren  Lieder  will  ich  hier  nach  ihren  Anfangen 
mittheilen.  ^ 

Adieu,  adieu,  solaes.  Nr.  45. 

Adieu,  myn  troost,  mijn  liefste  reine.   Nr.  70. 

Ave,  vul  des  hemels  gratie,  bl.  49  —  54. 

Blide  ende  vro  uut  sorghen  laste.  Nr.  32. 

Dat  niemen  es  bestu  alleine.  Nr.  71. 

Die  mint  ende  hem  sijn  hope  ontgaet,  bl.  311. 

Een  droom  heeft  mi  tot  vreuchden  bracht.  Nr.  116. 

Een  edel,  werde,  reine  vrucht,  Nr.  29. 

Een  wijf  van  reinen  sedeu.  Nr.  53. 

Egidius,  waer  bestu  hieven?  Nr  98. 

Gheldelose  volghet  mi.  Nr.  49. 

God  gheve  ons  enen  bilden  wert.  Nr.  144. 

God  groetu,  lieflic  beeide  soet.  Nr.  113. 

Here  god,  wie  mach  hem  des  beclaghen.  Nr.  1. 

Het  quamen  twee  ghesellen.  Nr.  55. 

Het  soude  een  schamel  mersenier.  Nr.  27. 

Het  sprac  een  hovesch  minnerlijn.  Nr.  75. 

Het  was  een  ridder  waelghedaen.  Nr.  5. 


132  IX.   LIBDRR. 

Hoe  mocht  mi  vreuchde  comen  aen.  Nr.  46. 

Ic  hadde  een  lief  vercoren.  Nr.  41. 

Ic  heb  ghemint,  meu  achtes  twint.  Nr.  58. 

Ic  hoorde  claghen  enen  jonghen.  Nr.  68. 

Ic  quam  ghegaen  up  enen  dach.  Nr.  54. 

Ic  sach  een  schuerduere  open  staen.  Nr.  86. 

Ic  sach  in  enen  rosengaerde.  Nr.  48. 

Laet  ons  den  wert  bedanken.  Nr.  145. 

LijsWn,  wat  helpt  vele  ghestreden?  Nr.  71. 

Lacht  des  edels  wiyelics  aert.  Nr.  30. 

Mijn  herte  en  can  verbliden  niet  Nr.  18. 

Mijn  herte,  mijn  sin,  so  waer  ic  bin.  Nr.  25. 

Mijn  herte  ontbiedt  u  lieven  dach.  Nr.  22. 

Neemt  int  ghedacht  het  vrouwelin  haert.  ?Jr.  114. 

Negheen  solaes  voor  vrouwenminne.  Nr.  26. 

Niemen  seit  van  andren  wel.  Nr.  51.  • 

0  wijf,  dine  wivelike  ader.  Nr.  62.  * 

Omoedich,  simpel,  goedertiere.  Nr.  13. 

Orlof,  vrouwe,  ende  ic  moet  gaen.  Nr.  108. 

Scheiden,  onverwinlic  leit.  Nr.  96. 

So  wie  bi  lieve  in  rüsten  leit.   Nr.  72. 

Sonder  nommer  of  ghetal.  Nr.  57. 

Trouwe,  ere,  goet,  sin,  herte  ende  moet.  Nr.  39. 

Wat  dinghe  men  met  herten  doet  Nr.  52. 

Wel  aen,  wel  aen  met  herten  gay.  Nr.  19. 

Wi  willen  van  den  kerels  singhen.   Nr.  85, 

Wien  doet  verlanghen  mere  pyn.  Nr.  69. 

Woude  mi  de  vrouwe  mijn.  Nr.  37. 
•[  580.  16  theils  weltliche,  theils  geistliche  Lieder  in  vei'schie- 
denen  Handschriften  bei  Mone  näher  nachgewiesen. 

Ai  ghedenc,  wel  lieve  kint.  M.  165. 

Beweent  ende  vul  van  rouwen.  M.  161.*) 

Buten  Brusele  soudic  varen.  M.  317. 

Die  es  ghebonden  met  swaren  sonden.   M.  174. 

Die  moeder  die  stont  vol  van  rouwen.   M.  160. 

Die  vrouwen  sijn  al  selc  van  seden.  M.  273. 


*)  Gedr.  Belgiseh  Mnseam  3,  451—453. 


IX.  LIEDEK.  133 

Een  lam  van  tweendertich  jaren.  M.  163. 

Herte  ende  sin  ende  mijn  vermoghen.  M.  270. 

Hi  sprac:  lief,  wiltu  mijns  ghedinken.  M.  277. 

Ic  quam  ghegaen  met  liste.  M.  310. 

Jerusalem,  daer  woont  mijn  lief.  M.  157. 

Jesus,  in  desen  stonden.  M.  166. 

In  een  prieel  quam  ic  ghegaen.  M.  279.*) 

Mi  doet  al  te  sere  verlanghen.  M.  271. 

0  god,  lof  moet  u  altijt  sijn.  M.  170. 

Wec  op,  wec  op  dat  herte  myn.  M.  278.**) 
^  581.  106  geistliche  Lieder  in  einer  PgHs.  des  15.  Jahrh., 
früher  in  meinem  Besitz,  jetzt  in  der  kön.  Bibl.  zu  Berlin  (Ms. 
Germ.  8^  190.)  S.  ien  vollständigen  Inhalt  in  Bibliotheca  Hoff- 
manni  Fallerslebensis  (Lpz.  1846)  p.^7 — 14.  Zwischen  Nr.  74 
und  75  ist  ein  Lied  ausgelassen:  tSoete  niewejaer  is  ons  ont- 
daen.    Mone  Nr.  183. 

^  582.  92  geistliche  Lieder  in  einer  PpHs.  des  15.  Jahrh.i 
früher  in  meinem  Besitz,  jetzt  in  der  Königl.  Bibl.  zu  Berlin. 
(Ms.  Germ.  8'.  185)  Vgl.  Bibliotheca  H.  F.  p.  15—20.  Mone 
Nr.  184. 

Aus  beiden  Sammlungen  die  meisten  gedruckt  in  P.  x.  der 
Horae  belgicae,  unter  dem  Titel: 

Niederländische  geistliche  Lieder  des  XV.  Jahrhunderts.  Aus 
gleichzeitigen  Handschriften  herausgegeben  von  H.  v.  F.  Han- 
nover, C.  Rümpler  1854.  (enthält  123  Lieder) 


*)  Gedr.  WiUems,  Oade  Tlaemsche  Liederen  Nr.  135. 
••)  das.  Nr.  143. 


NAMEN-  UND  SACHREGISTER 


Alezandreis  1.  2. 
Antonins  de  Bqvere   539. 
Astenede,  Diederio  yan   7. 
Anbry  van  Bourgogne    3. 
Angnstijnken  vanDordt  77.  185.  211. 

219.  220.  323.  343.  388.  472. 
Bernardus,  St.  461. 
Besttaris  481. 

Boendale,  Jan  8.  Jan  de  Clerc. 
Bonaventura   434. 
"Bondewijn  van  der  Loren  40.  208 — 

210.  252.  268. 
Bukelare,  Jan  445. 
BuBkenblaser  568. 
Gaerl  ende  Elegast   11. 
Caerl  ende  Galiena   12. 
Cato  453. 
Chiromantie  490. 
Claes  van  Haerlem   37. 
Claeskijn  485. 

Cnibbe  van  Brusel,  Jan  86.  369. 
Colpaert  311. 
Comestor,  Petnu  400. 
Compotos  485. 
Couci,  Burggraf  von  4. 
Crecy,  Schlacht  von   408. 
9ieregodgaf,  Segher   32. 
Dille,  Jan    157. 
Doctrinael,  die  dietache   459. 
Doctrinael,  niewe  469. 
Doctrinael  savage    100. 
Idnard  III.  407. 
Elegaflt    11. 


Erenrijc   78.  154.  199. 

Esmoreit  565. 

Fergnut  5. 

Flandrijs   6. 

Floris  ende  Blancefloer   7. 

f^aliena  12. 

Garijn  van  Montglavie   8. 

Gelre  406. 

Gheraert  430.  438.  482. 

Gloriant  567. 

Grimbergsche  Fehde  9. 

Gielis  van  Molhem    90. 

Gnillaume  li  Giere  5. 

lamme,  pape  van  den  490. 

Heimelijcheit  der  heimelijcheden  460. 

Heimelijcheit  van   man    ende  vrouw 

486. 
Heimelijcheit  der  vronwen  487. 
Heine  van  Aken  463.  465. 
Heinric  15. 

Heinric  van  Hollant  483. 
Heinric    ende   Margriete    van    Lim- 

borch    15. 
Helu,  Jan  van  402. 
Here.    Drie  daghe  here  571. 
Hexe  570. 
Hildegaersberch,  Willem  van  44.  46. 

48.   51  —  54.   64.   66.  68.    69.   72. 

74.   85.   88.  92  —  94.   98.  99.   105. 

116.  117.  121  —  123.  130.  136.  144. 

146.  147.  149.   152.  155.  156.  169. 

172.  173.  178—182.  184.  188.  191. 

193.  203.  205.  212.   218.  229.  233. 


13G 


NAinSN-  UND  HACHRBGI6TER. 


234.  237.  239—243.  248.  249.  253. 

255.  256.  258.   263.  2G5.  267.  271. 

279.  283.285.  290.  291.296.298  — 

300.  307.  309.  326.  331—333.  339. 

341.  345.  346.  354.  356—358.  361. 

364.  365.  372.  376.  381.  383.   384. 

387.389  —  395.  397.  436.  502.  541. 
Hugo  van  Bordeaux   10. 
Hugo  van  Tabarien    463. 
Hülst,  Janyan  320.  329.  336.  520.  538. 
Jacob  Tan  Ooatvoren    398. 
Jan  de  Clerc  405.  407.  457—459. 
Jan  dIngheUche  321. 
Jan  de  Weert  449.  469. 
Jan  I.  van  Brabant  576. 
Jan  van  HoUant   194. 
Laidoen  13. 
Lancelot    14. 

Lancelot  van  Denemerken  569. 
Lekenspieghel  457. 
Limburg,  Kinder  \on  15. 
Lippijn   566. 

Lorreinen,  Roman  der    16. 
Lodewijc  244. 
Lucidarius    450. 
Maerlant,  Jacob  van  1.  31.  269.  287. 

380.  386.  400.  401.  414.  419.  432. 

434.  443—447.  460.  481. 
Malagijs   17. 
Map,  Gautier  14. 
Marie  de  France  440. 
Martijn,  de  verkeerde  447. 
Martijn  van  Torout  221. 
Meliore  22. 
Merlin  18. 

Minne.    Der  minnen  loop  467. 
Misse.    Bediedenis  der  misse  471. 
Moliens,  le  Reclus  de  90. 
Moriaen    19. 
Nibelungen  20. 

Noydekijn  71.  96.  192.  206.  312.  492. 
Ogier  21. 
Otte  van  der  Leien   505. 


ParthenopeuB   22. 

Penninc  36. 

Philiberti  visio   159. 

Fieter  van  den  Braut  489. 

Pieter  van  lersele    177. 

Pinnaert  23. 

Potter,  Dirc  467. 

Eeimbibel  400. 

Reinaert  493. 

Renout  van  Montalbaen  24. 

Ridder  metter  mouwen  25. 

Rolant  26. 

Rose  465.  466. 

Rubbeit  574. 

Sachsenkrieg  27. 

Saladijn  464. 

Schale  ende  CleVc  448. 

Seden.    Boec  van  seden  454. 

Seghelijn  van  Jerusalem   28. 

Seneca   451. 

Siel  ende  lichaem  159. 

Spieghel  der  sonden    469. 

Spieghel  historiael  401. 

Stoke,  Melis  403. 

Taelman  350. 

Teesteye  458. 

Thomas  Cantipratanus  430.  438. 

Torec  29. 

Trojanischer  Krieg  31—33. 

Truwanten   572. 

Talentijn  ende  Nameloos  30. 

Velthem,  Pastor  zu  404. 

Vergi,  burchgravinne  van   174. 

Vincentius  Bellovacensis   401. 

Vostaert,  Pieter  36. 

Walewein  34—36. 

Wenschenborch  231. 

Wevel,  Giliis  de  426. 

Willem  Tan  Afflighem  438. 

Willem  van  Oranje   37.. 

Winter  und  Sommer  573.  '^ 

Wiselau  38. 

Wrake  470. 


Druck  der  Hof •  Buchdruckerei   in  Weimar. 


HORAE  BELGICAE. 


STUDIO  ATQUE  OPERA. 


HOFFMANNI  FALLERSLEBENSIS. 


PARS  SECUNDA. 


EDITIO  SECCNDA. 


HANNüVERAE. 

AFDD  CABOLmi  RUEMPLER. 


MDCCCLVI. 


^ 


NIEDERLÄNDISCHE 


VOLKSLIEDER 


GESAMMELT  UND  ERLÄUTERT 


VOH 


HOFFMANN  VON  FALLERSLEBEN. 


Zweite  Ausgabe. 


Hannover. 

Carl    Riimpler. 
1856. 


3^2 


llaiiBOver.    Schrift  vad  X>rucli  von  Vr.  Culciuaiin. 


DER 
KÖMGLICHEN  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 


ZU 


AMSTERDAM 


UND  DER 
KÖNIGLICHEN  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 

zu 


BRÜSSEL 


GEWIDMET. 


Di 


le  weltliche  Liederdichtung  der  Niederlande  im  15.  Jahr- 
hundert erscheint  als  eine  mit  der  deutschen  ziemlich  ge- 
meinsame: die  deutschen  Lieder  dieser  Zeit  finden  sich  oft 
auchniederländischy  und  bei  vielen  lässt  sich  kaum  ermitteln, 
ob  sie  ursprünglich  deutsch  oder  niederländisch  sind.  Bis 
in  die  Mitte  des  16.  Jahrhunderts  dauert  dies  Verhältniss 
fort,  dann  aber  wird  es  anders:  in  den  Niederlanden  wird 
das  Volkslied  und  das  volksthümliche  Lied  erst  durch  die 
Kederijkers  verdrängt,  und  endlich  durch  die  gelehrten  oder 
gelehrt  thuenden  Poeten  fast  völlig  beseitigt. 

Die  neue  bewunderte  Kunstpoesie  in  den  nördlichen 
Provinzen,  die  seit  1579  die  Republik  der  Niederlande  bil- 
deten, bemächtigte  sich  auch  bald  desjenigen  Theils  des 
Volks,  der  bisher  noch  jene  alten  einfachen,  volksmäßigen, 
vaterländischen  Lieder  fest  gehalten  hatte. 

Durch  Nachahmung  romanischer  Formen  entstand  jene 
große  EünstUchkeit  im  Versbau  und  im  Reimen,  wobei  denn 
für  Gedanken  und  Gefühle  nur  bloße  Spielerei  mit  Worten 
und  Reimen  zum  Besten  gegeben  wurde.  Nebenbei  suchte 
man  allerlei  Beziehungen  auf  die  Mythologie  und  Geschichten 
der  Römer  und  Griechen  anzubringen  und  überhaupt  seine 
Gelehrsamkeit  auszukramen.  Und  so  sangen  denn  bald  Bür- 
ger und  Bauer  so  gut  wie  der  verliebte  Stubengelehrte  und 
lebenslustige  Student  von  Venus  und  Cupidootje,  Venus 
wicht  je,  von  Jupijn  (dazu  war  Jupiter  geworden)  und 
von  anderen  Göttern  und  Göttinnen.  Es  gibt  Lieder,  welche 
eine  eben  so  genaue  Kenntniss  der  Mythologie  wie  der  heil. 
Schrift  voraussetzen. 


VIII 
Thirsiß  Minnewit  1.  D.  bl.  123. 

Als  boksYoetje  speelt  op  njn  pijpje  in  't  dal, 

800  singen  en  springen  de  Satertjes  al, 

de  boompjes  in  H  wild, 

't  gansch  bosjen  dat  drilt 

en  schartelt  van  liefelijk  nageschal. 
Wie  Form  und  Inhalt  fremdländisch  und  unvolksthümlich 
wurden^  so  auch  die  Sprache  und  zwar  in  demselben  Maße. 
Schon  das  Antw.  LB.  1544  bietet  viele  Belege   dazu;   so 
heißt  es  z.  B.  Nr.  36,  3: 

Noch  heeft  si  een  hoochmoedighe  eoragie 
ende  daer  toe  enen  fieren  ganc, 

# 

ic  en  hoorde  mijn  daghe  niet  soeter  sanc, 
dan  si  bedrijft  met  hären  voys  gheclanc, 
het  danct  mi  puer  een  godinne, 
ghefaetioneert  is  si  als  een  ffmagie^ 
tis  recht  dat  iose  beminne. 

imd  Nr.  135,  4. 

O  rronwelike  ymagte, 

rein  edel  persanoffie, 

ic  bidde  n  om  een  troosteiijc  woort, 

soade  nw  hoghe  couragie 

schonwen  snlke  viUeroffie, 

so  doedi  uwen  dienaer  een  groot  eanfoort, 

die  liefde  van  n  mijn  jonc  herte  doorboort. 

So  hatte  denn  bald  das  niederländische  Volkslied  weder 
Form  noch  Inhalt  mit  dem  deutschen  gemein  und  schied 
sich  endlich  ganz  von  demselben.  Je  eigenthümlicher  es 
sich  aber  gestaltete,  desto  unpoetischer  ward  es. 

Während  in  Flandern  und  Brabant  der  alte  Volksge- 
sang sich  nur  mündlich  fortpflanzen  und  der  neue  sich 
nur  mündlich  entwickeln  konnte  —  denn  unter  der  spanischen 
Herrschaft  zerstörte  man  die  ganze  Volkslitteratur  und  sorgte 
später  eifrigst,  dass  nichts  der  Art  mehr  gedruckt  wurde  — 
druckte  man  in  dem  freien  Holland  Liederbücher  in  unend- 
licher Menge.  Seit  der  Mitte  des  17.  Jahrhunderts  war  aber 
die  holländische  Volkspoesie  ziemlich  schon  eins  geworden 
mit  der  Kunstpoesie,  der  Geschmack  des  Volks  war  dieser 
zugewendet,  und  die  wenigen  alten  Lieder,  die  noch  vor- 
handen  waren  ,    erhielten  sich  nur  dadurch ,  dass  sie  aus 


IX 

einem  älteren  Liederbache  immer  wieder  in  ein  neueres 
übergingen. 

Neben  der  Kunstpoesie  entstanden  jedoch  in  Holland 
zwei  Arten  von  Liedern,  die  mehr  zur  Volks-  als  Kunst- 
dichtung gerechnet  werden  können:  die  Zamenspraken 
und  Deuntjes  oder  nieuwe  Liedjes. 

Die  Zamenspraken  sind  Zwiegespräche,  oder  eigentlich 
Wechselge^änge  zwischen  zwei  Personen ,  worin  selten  ein 
anderer  Gegenstand  als  die  Liebe  zur  Sprache  kommt;  ent- 
weder fleht  ein  Schäfer  seine  Schäferin  um  Erhörung  an, 
oder  ein  Bauer  bietet  seine  Hand  einer  schmucken  Dirne, 
oder  ein  Graf,  wenn  nicht  gar  ein  Prinz,  verliebt  sich  in 
ein  hübsches  Landmädchen,  was  ihm  aber  einen  Korb  gibt, 
und  dgl.  Ich  finde  in  allen  diesen  Wechselgesängen  selten 
einen  poetischen  Gedanken,  als  etwa: 

Wftt  nxenwe  mare  brengt  gij  aan? 

'  miju  meuwe  mare  zijn  zeer  zoete : 

die  koele  mei  en  die  komt  aan  — 

za  laat  ons  blaauw  bloempjes  plukken    enz. 

Bei  aller  Prosa  sind  sie  doch  meist  in  den  Gränzen  des  An- 
Standes  gehalten. 

Volksthümlicher  und  frischer  ist  die  zweite  Art,  die 
Gassenhauer,  wie  man  sie  am  passendsten  nennen  kann;  es 
sind  Straßenlieder  voll  Schilderungen  grober  Sinnlichkeit 
und  voll  Züge  der  ärgsten  Gemeinheit.  Hieher  gehören 
z.  B.'die  viel  gesungenen: 

Daar  voeren  drie  zoldaten  al  over  den  Rijn  enz. 
Daar  waa  een  boer,  een  oolijke  boer  enz.*) 
Daar  zon  eens  een  die^e  uit  stelen  enz. 
Een  dochter  en  een  jonkman 

kregen  laaat  beiden  een  zin  enz. 
Hier  ran  daan  naar  het  groene  wond, 

Ifietje,  doet  open  enz. 
Ik  voer  al  over  zee,  wilje  mee  enz. 
Moeder,  geeft  mij  eenen  man, 

*)  Ist  eine  Emenemng  des  alten:  Een  boerxnan  hadde  enon 
dommen  sin  (Autw.  LB.  Nr.  35;  ein  anderer  alter  Text  bei  Willems 
Nr.  113).  War  auch  deutsch  vorhanden,  Ende  des  16.  Jahrb.,  s.  Mono 
Anzeiger  1837.  Sp.  170. 


allemaal  witte  boonen  enz. 
Mool  Saartje,  is  jou  moeder  niet  ^hais  ens. 
Te  Gent  daar  staat  een  kloosterkija  klein, 

daar  alle  fijne  nonnen  in  zijn  ens. 
Te  HellevoetsluiB  daar  staat  een  hois  enz. 
Trijntje,  wilje  mee  geen? 

weer?  Jan  Dirkze  enz. 
Vrienden,  ik  weet  er  een  vronwtje  fxjn  enz. 

Man  begreift  kaum,  wie  es  möglieh  war,  das»  ein  Volk, 
was  sich  vor  der  ganzen  Welt  durch  seine  Liebe  zur  Rein- 
lichkeit und  Nettigkeit  auszeichnet,  dem  schon  rein  (schoon) 
für  schön  gilt,  in  seinen  Volksliedern  das  Hässliche  imd 
Schmutzige  so  gern  hatte !  Auch  die  ältere  Volkspoesie 
liebt  den  Scherz  und  scheut  sich  zuweilen  nicht,  durch  al- 
lerlei Abenteuer  und  Schwanke,  oft  freilich  nicht  ohne  Witz, 
das  sittliche  Gefühl  zu  beleidigen:  solche  Schamlosigkeit 
und  Frechheit,  wie  sie  sich  in  diesen  echten  Gassenhauern 
zum  Theil  ausspricht,  ist  ihr  aber  doch  fremd  geblieben, 
und  sie  konnte  schon  deshalb  keine  sehr  nachtheilige  Wir- 
kung auf  die  spätere  Poesie  äußern.  Höchstens  stammen 
aus  dieser  früheren  Zeit  die  anstößigen,  jedoch  gegen  jene 
Gassenhauer  noch  anständigen  Jäger-  und  Reiterlieder,  wenn 
sie  nicht  aus  dem  benachbarten  Deutschland  herübergebracht 
sind;  sie  beginnen  alle: 

Daar  zoa  er  een  ja^er  (ruiter)  uit  jagen  gaan  enz. 

Einige  dieser  Gassenlieder  haben  jedoch  eine  Frische, 
die  an  die  besten  alten  Lieder  erinnert.    Z.  B. 

Ik  kwam  lest  oyer  een  berg  gegaan, 

ta  ri  ta  ri  ta  ta  — 

ik  kwam  lest  over  een  berg  gegaan, 

ik  hoorden  de  kannetjes  klinken 

ik  vrolijke  bootsgezel, 

ik  won  ZOO  garen  —  tan  ta  ri  ta  ta  — 

ik  vrolijke  bootsgezel, 

ik  won  ZOO  garen  eens  drinken. 

Andere  bewahren  noch  Redensarten  und  Wendungen  jener 
alten  Volkslieder,  z.  B. 

*8  Nachts  omtrent,  het  was  middemacht  — 

(vgl.  14,  13.  Antw.  LB.  63,  5.  79,  4) 
Het  was  nacht,  het  was  nacht,  het  was  midden  in  de  nacht  — 


XI 

Den  dag  die  yerging  en  den  avond  kwam  aaii  — 
De  wind  die  waait  en  de  molen  draait  — 

Dahin  gehören  dann  auch  Wiederholungen  desselben  Ge- 
dankens: 

daar  säten  dj  wel  drie  nachten  lang, 

yan  scheiden  en  wisten  sij  niet  van, 

sij  wiaten  soo  waarlijk  yan  geen  scheiden. 

Zuweilen  findet  sieh  auch  wol  eine  ältere  Strophe  darin,  die 
übrigens  als  Gemeingut  vieler  Lieder  um  so  leichter  sich 
fortpflanzen  konnte  (vgl.  Nr.  8,  16): 

Hij  sprak  tot  zijnen  knape: 
nn  zadelt  mij  mijn  paard, 
na  huis  toe  wil  ik  rijden, 
*t  18  mijnder  wel  rijdens  waard. 

Merkwürdiger  ist,  dass  größere  Bruchstücke  älterer  Lie- 
der jungem  Liedern  einverleibt  wurden  imd  so  noch  lange 
fortlebten.  Ln  Sandvoorder  Speelwagen  schließt  das  Lied: 
Bat  meisjen  had  een  bootsman  lief,  mit  zwei  Stro- 
phen eines  alten  Wächterliedes: 

Den  nachtegaal  song,  den  hören  die  blies 
yan  den  ayond  tot  den  morgen: 
ja,  wie  der  in  zijn  liefs  armen  leit, 
waarom  zoo  wil  hij  zorgen? 

Ja,  wie  der  in  zijn  liefs  armen  leit, 
waarom  zoo  wil  hij  dan  nog  trenren? 
daar  gaat  er  zoo  menigen  yromen  landsknecht, 
het  mag  hem  niet  geheuren. 

Und  noch  merkwürdiger  ist,  dass  in  den  neueren  Samm- 
lungen fur^s  Volk  immer  noch  einzelne  alte  Lieder  wieder 
gedruckt  wurden. 

Doch  dieser  geringe  Zusammenhang  mit  der  älteren 
Volkspoesie  hörte  endlich  fast  ganz  auf,  und  alles  alte  Gute 
wie  alles  alte  Schlechte  verschwand  gleichmäßig  vor  dem 
herrschenden  modernen  Geschmacke.  Eine  Volkspoesie  in 
dem  firühem  Sinne  ist  jeftzt  weder  in  Holland  noch  in  Flan- 
dern und  Brabant  vorhanden;  wenn  der  Holländer  singt,  so 
hat  er  nichts  als  einzelne  gute  Lieder  der  neuesten  gefeier- 
ten Dichter  und  übersetzte  Opemtexte  des  Auslandes,  und 
der  Vlaming  singt  lieber  französisch,  obschon  ihm  durch  den 


XII 

Wiltemsfond  eine  billige  Gelegenheit  geboten  ist,  sich  der 
alten  vaterländischen  Lieder  zu  erfreuen. 

Von  einer  gewissen  Bänkelsängerei ,  Wie  sie  sich  über- 
all in  den  Niederlanden  noch  kund  gibt,  lässt  sich  wenig 
Ersprießliches  für  Wiederbelebung  der  Volkspoesie  erwarten. 
Auch  früher,  im  17.  und  18.  Jahrhundert,  sangen  die  Bän- 
kelsänger, ihre  Erzeugnisse  sind  aber  sehr  unbedeutend. 
Hieher  gehört  z.  B.  das  Lied  vom  ewigen  Juden,,  der  in 
England  gesehen  worden  ist: 

Chiistenen,  wie  gij  zijt, 
loistert  met  naaratigheid, 
geeft  agt  en  wilt  opmerken, 
den  joodschen  wandelaar 
kwam  op  zoudag  in  de  korke 
in  Engeland  yoorwaar. 

Ferner  das  Lied  von  der  fluchenden  Wirthin,  die  in  ein 
Pferd  verwandelt  ward:  Een  wäre  beschrijving  van 
eenwaardin,  die  door  haar  valsch  vi  oeken  in  een 
paard  veranderd  is  (vgl.  Grimm,  Deutsche  Sagen  1,  284): 

Aanhoort  dit  Jled,  gij  christelijke  scharen, 

bij  Baresteen  is  dit  onlangs  geschied 

van  een  waardin  —  't  zijn  droeve  maren    — 

die  door  *t  vloeken  kwam  in  groot  verdriet, 

want  zij  kost  schiijven 

om  rijk  te  blijven 

ja  twee  voor  een, 

zij  vloekten  in  *t  gemeen. 

Und  doch  ist  es,  als  ob  mancher  volksthümliche  StoflF 
mit  seiner  gefalligen  Sangweise  gar  nicht  untergehen  könnte, 
das  Volk  kehrt  gern  immer  wieder  zu  ihm  zurück,  wenn 
es  auch  Alles  modernisiert.  Noch  im  Sommer  1854  wurde 
unter  dem  Titel:  De  drie  ruitertjes  eine  Umdichtung 
von  Nr.  18.  19.  gedruckt,  verkauft  und  gesungen,  offenbar 
eine  noch  jüngere  als  die  vläraische  unter  Nr.  20.  ^Te 
Amsterdam,  bij  F.  G.  L.  HOLST,  Bloemstraat  bij  4ß  eerste 
Dwarsstraat" 

'Toen  ik  op  Nederlands  bergen  stond, 

Keek  ik  het  zeegat  in. 

Daar  zag  ik  een  scheepje  zeilen. 


XIII 

Daar  zaten  drie  rniteitjes  in, 

Een  van  de  jongste  was  naar  mijn  sin.  :|: 

Het  allerliefflte  niiterije, 

Dat  in  der  dat  schoitje  sat, 

*  Die  bood  mij  eens  te  drinken, 
Het  was  koele  wijn  uit  een  vat, 

Het  was  de  beste  wijn  dien  hij  bezat. 
Ik  bragt  het  glaasje  aan  mijn  mond, 
Ik  dronk  het  Instig  nit  met  sijn, 
Ik  sprak:  mijnheer  stont  raitertje  f 
Hier  hebt  gij  een  tronwring  van  mijn, 
£n  dien  troawring  schenk  ik  jon.' 

*  Wat  sal  ik  met  uw  tronwring  doen  ? 
Wat  zal  ik  daarmee  doen? 

Gij  zijt  een  zeederloos  dienstmaagd, 

£n  ik  een  graaf  zijn  zoon : 

£n  wat  zoa  ik  daarmee  doen?* 

Wflt  gij  mij  dan  niet  hebben, 

*t  Is  goed,  daar  zijn  er  nog  meer, 

Dan  ga  ik  het  klooster  dienen, 

Daar  dien  ik  mijn  lieven  Heer 

£n  dan  ziet  gij  mij  noit  weer.* 

Toen  het  nonnetje  halver  wegen*)  wns, 

Haar  vader  en  moeder  was  dood, 

Daar  was  geen  rijker  nonnetje 

Op  zeederloos  dorp  zoo  groot, 

Ja  haar  vader  en  moeder  was  dood. 

De  miter  sprak  toen  hij  't  te  hooren  kwam 

*Kom,  knecht,  zadelt  mijn  paard! 

Dan  ga  ik  naar  *t  klooster  toe  rijden, 

Dat  is  me  een  kansje  waard: 

Ja  kom,  knecht,  kom,  ladel  mijn  paard f 

Toen  de  miter  aan  het  klooster  kwam, 

Toen  scheide  hij  lastig  aan, 

Toen  vroeg  hij  aan  het  bagijntje, 

Of  daar  niet  een  nonnetje  was. 

Ja  die  daar  pas  gekomen  was? 

'Ja  hier  is  wel  een  nonnetje, 

Maar  zij  komt  er  niet  voor  n  nit, 

Zij  is  den  Heer  gaan  dienen. 


*)  Dmck :  half  verwegen. 


XIV 

Zij  U  des  Heeren  brnid, 
£n  zij  komt  er  niet  voor  u  uit. 
*Al8  gij  haar  niet  laat  komen,* 
Sprak  deze  looze  ^t, 
*Zal  ik  het  klooster  in  brand  gaan  steken 
Met  zwayel  en  met  kmid, 
£n  dan  zal  zij  komen  er  uit.' 
'  *Toen  het  klooster  stond  in  vollen  vlam, 
Kwam  het  nonne^e  voor  n^j  ataan 
Met  opgestroopte  moawtjea, 
Haar  nonnenkleed  had  zij  aan, 
£n  ZOO  kwam  zij  voor  mij  staan. 
Zij  aprak:  mgnheer  atont  mitertje, 
Wat  doet  ge  mij  voor  een  schand? 
Onlangs  toen  ik  a  dien  trouwring  bood, 
Toen  weigerde  gij  mijn  band: 
Ga  en  yertrek  maar  nit  nujn  landT 
De  roiter  keerde  zieh  omme 
En  sprak  geen  enkel  woord; 
Toen  hij  aan  het  fonteintje  kwam, 
Daar  schoot  hij  zieh  zelyen  dood, 
Hij  lag  verslagen,  hij  was  dood. 
Het  was  eens  op  een  donderdag, 
De  non  die  zon  gaan  halen  brood; 
Toen  zij  aan  het  fonteintje  kwam, 
Daar  vond  zij  haar  zoetelief  dood, 
Hij  was  verslagen,  hij  was  dood. 
Zij  sprak:  'mijnheer  stont  miterl|je  I 
Is  dat  om  de  wille  van  mign, 
Dan  zal  ik  n  laten  begraven 
Hier  onder  die  rozemarijn, 
Alwaar  die  stonte  ruiterljes  zijn. 
Dan  zal  ik  bloempjes  plnkken 
En  strooijen  op  uw  graf, 
Dan  zal  ik  tulpjes  planten 
Tot  aan  den  jongsten  dag, 
Alwaar  ik  mijn  lieQe  weenien  mag.'  ^) 

Der  Reichthum  an  Volksliedern  in  den  Niederlanden 
war  einst  sehr  groß;  der  Nachwelt  sollte  es  nicht  vergönnt 
sein,    die  voUe  Erbschaft  anzutreten,   wir  müssen   uns*  mit 


*)  Im  Dniek :  AI  waar  ik  mgn  lief  weer  zag. 


XV 

dem  was  uns  blieb  begnügen  imd  wollen  uns  sein  erfreuen.  So 
dürftig  jedoch  ist  der  übrig  gebliebene  Theil  nicht,  wie  ihn 
meine  erste  Sammlung*)  darbot:  Zufall,  Glück,  emsiges 
Forschen,  und  die  auch  in  den  Niederlanden  dem  Volks- 
liede  gewidmete  Theilnahme  haben  den  Stoff  vervielfältigt, 
und  so  ist  es  mir  denn  jetzt  gelungen,  obschon.  ich  mich 
nur  auf  eigentliche  Volkslieder  und  die  volksthümlichen 
Lieder  beschränkte  und  die  älteren  geistlichen  ausschied 
(s.  Hör.  belg.  P.  X.j,  eine  reichere  Sammlung  zu  Stande  zu 
bringen. 

Ausgeschlossen  habe  ich  die  geschichtlichen  Lieder  und 
die  Kinderlieder.  Letztere  können  nur  an  Ort  und  Stelle 
aus  dem  Munde  der  Mütter,  Ammen,  Wärterinnen  und 
Kinder  selbst  gesammelt  werden,  und  gewähren  vielleicht 
nur  dann,  wenn  sie  in  großer  Anzahl  vorliegen,  etwas  wirk- 
lich Poetisches,  des  Aufbewahrens  Werthes,  denn  es  ist  des 
Kindischen,  Albernen,  im  Laufe  der  Zeit  beziehungslos  und 
somit  unverständlich  Gewordenen  doch  gar  zu  viel  darin. 
J.  W.  Wolf  lenkte  zuerst  die  Aufinerksamkeit  darauf:  in 
seiner  Wodana  bl.  84—89.  192—199.  sind  31  mitgetheilt, 
meist  aus  Flandern.  Neuerdings  hat  die  Zeitschrift:  De 
Navorscher  (Amsterdam,  F.  MuUer)  Manches  der  Art  aus 
verschiedenen  Gegenden  Hollands  geliefert. 

Die  geschichtlichen  Lieder  gehören  mehr  der  Ge- 
schichte als  der  Poesie  an,  denn  das  Poetische  darin  ist 
oft  nur  sehr  gering:  es  sind  meist  trockene  Berichte  von 
Begebenheiten  und  Ereignissen,  die  je  nach  dem  Stand- 
punkte des  Verfassers  oder  der  Partei,  welcher  er  ange- 
hört, aufgefasst,  beurtheilt  und  gedeutet  werden.  Ohne 
Versmaß  und  Reim  würden  sie  sich  von  gewöhnlicher  Prosa 
oft  kaum  unterscheiden  lassen.  Da  sie  jedoch  meist  von 
Zeitgenossen,  oft  sogar  von  Augenzeugen  verfasst  sind  und 
das  Thatsächliche  nicht  selten  mit  einer  großen  Um- 
ständlichkeit erzählt  wird,  so  behalten  sie  als  geschichtliche 
Quellen  ihren  Werth  und  verdienen  vollständig   gesammelt 


*)  HollSndiBche  Volkslieder.  Geflammelt  und  erl&atert.  Breslau  1883. 
enthält  nur  31  welü.  Lieder. 


XVI 

II       .     J 

und  geschichtlich  und  sprachlich  erläutert  zu  werden.  Ein 
rühmlicher  Anfang  der  Art  ist  vor  kurzem  gemacht  worden: 
Nederlandsche  Geschiedzangen,  naar  tijdsorde  gerangschikt 

en  toegelicht  (door  J.  van  Vloten).  1.  bundel  863 — 1572. 

2.  bundel  1572  — 1609.    Amsterdam ,  F.  Muller  1852. 

Doch  ist  damit  der  Gegenstand  keinesweges  erschöpft, 
es  bleibt  noch  viel  zu  sammeln ,  critisch  zu  behandeln  und 
zu  erklären  übrig;  schon  das  seitdem  bekannt  gewordene 
Antwerpener  Liederbuch  liefert  einen  reichen  Nachtrag. 
Möge  das  Männern  überlassen  bleiben,  die  vertrauter  mit 
den  niederländischen  Geschichten  sind  als  ich  es  bin,  denen 
mehr  und  bessere  Hülfsmittel  zu  Gebote  stehen  und  die 
auch  größere  Lust  an  dergleichen  geschichtlichen  Denkmä- 
lern haben. 

Die  von  mir  benutzten  Handschriften  und  Bücher 
sind  folgende: 

Weimar.    Handschrift. 

Papierhandschrift  vom  J.  1537  aus  Zutphen  in  Gelder- 
land, in  der  großherz.  Bibliothek  zu  Weimar.  Enthält  49 
Lieder,  darunter  aber  mehrere  deutsche.  Bald  nachdem 
ich  diesen  wichtigen  Fund  gemacht  hatte,  ertheilte  ich  nähere 
Nachricht  im  Weimarischen  Jahrbuch  I.  Bd.  S.  101  —  132, 
und  ließ  20  Lieder  und  34  Sprüche  abdrucken. 

Cock's  LB.  1539. 

Een  deuoot  en  profitelijck  boecxken.  inhoudede  veel 
ghestelijcke  Liedekens  en  Leysenen,  dieme  tot  deser  tijt 
toe  heeft  connen  gheuinde  in  prente  oft  in  ghescrifte: 
wt  diuersche  steden  en  plaetsen  bi  een  vergadert  en  bi  male- 
andere  gheuoecht.  En  elck  liedeken  heeft  sinen  bisondere 
toon,  wise,  oft  voys,  op  note  ghestelt,  ghelijc  die  Tafel 
hier  na  volgen  breed'  wt  wijst  ende  verclaert 

Ghepret  in  die  triumphelike  coopstadt  van  Antwerpen, 
op  die  Lombaerden  veste,  tegen  die  gulde  hant  euer.  By 
mi  Symon  Cock.  Met  K.  Priuilegie.  (1539)  8*  8  BI.  Vorst., 
141  Blätter  Text  (van  der  Willigen  zu  Haarlem). 

Eine  andere  Antwerpener  Sammlung  geistlicher  Lieder 
erschien  ein  Jahr  später  :  1540.  Ich  kenne  sie  nur  nach 
Willems'  Mittheilungen  im  Belgisch  Museum  5,  443. 


xvn 

Dit  is  een  suyverlijck  boecxken.  Int  welcke  staen  veel 
schoone  leysenen  ende  gheatelijcke  C*ic)  liedekens  ti.  $,  tr. 
Am  Ende:  Gheprint  Tantwerpen  Bi  mi  Willem  Vorsterman. 
Int  jaer  MCCCCC,XL. 

Antwerpener  LB.  1544. 

^  Een  Bchoon  liedekens.  Boeck  inden  welcken  ghy 
in  vinden  Bult.  Veelderhande  liedekens.  Oude  en  nyeuwe 
tf.  «.  IT.    Am  Ende: 

^  Grheprent  Tantwerpen  By  mi  Jan  Roulans.  Jnt  iaer 
M.  CCCCC.  en  XLJJJJ. 

kl.  längl.  8%  128  Blätter  mit  221  Liedern,  worunter 
einige  doppelt.  Baobstäblich  genauer  Abdruck  in  meinen 
Horae  belg.  P.  XI. 

Als  ich  meine  Vorrede  dazu  schrieb,  kannte  ich  noch 
nicht  die  ältesten  niederländischen  Verzeichnisse  verbo- 
tener Bücher.  Schon  zwei  Jahre  nach  seinem  Erscheinen 
wurde  unser  LB.  verboten: 

nEen  schoon  liedekens  bouck,  in  welcken  ghy  vinden 
sult  veelderhande  liedekens  oude  ende  nieuwe.<* 

So  in  ,,Mandemet  der  Keyserlijcker  Maiesteit,  vuytghe- 
geue  int  Iaer  xlvi.  Met  Dintitulatie  ende  declaratie  vande 
gereprobeerde  boecken  gheschiet  bijden  Doctoren  inde  Fa- 
culteyt  van  Theologie  in  Duniuersiteyt  van  Loeuen,  Duer 
dordonnantie  ende  beuel  der  seiner  K.  M.  Ghedruckt  Te 
Loeuen  by  Seruaes  van  Sassen.  M.  D.  xlvi.  In  Augusto. 
q  Cum  Gratia  et  Privilegio.'«  40  Blätter  8«  (Kön.  Bibl.  im 
Haag). 

Dasselbe  Verzeichniss  findet  sich  wieder  in  ,,Die  cata- 
logen  oft  inuentarisen  vanden  quaden  verboden  boucken: 
ende  van  andere  goede,  die  men  den  iongen  scholieren  lee- 
ren mach,  na  aduys  der  Vniuersiteyt  van  Loeuen.  Met  een 
edict  oft  mandement  der  Keyserlijcker  Maiesteyt.  To 
Loeuen  geprint,  bij  Seruaes  van  Sassen,  gesworen  boeck 
printer.  Jnt  Jaer  ons  Heeren,  M.CCCCCXi.  Duer  beuel 
der  Keyserlijcker  Maiesteyt.<<  24  Blätter  49  (Kön.  Bibl.  im 
Haag). 

Amsterdamer  LB. 

't  Dubbelt  verbetert  Amsterdamse  Liedboeck,    waer  in 

Hör    Beif.  P.  11.  II 


XVIII 

begrepen  zijn  veelderley  oude  Liedekens.  Als  mede  ,  het 
Nieu  Amsterdams  Lied-boeck,  Voor  Vryer«  en  Vrysters 
seer  genoeghlijck.  t' Amsterdam,  Gedruckt  by  Jan  Jacobsz 
Bouman. 

kl.  längl.  Format,  jedes  LB.  110  Seiten.  Nur  das  alte 
LB.  kommt  hier  in  Betracht,  das  neue  enthält  nichts  Volks- 
thümliches,  ebensowenig  wie  das  ^Nien  ^  Amstelredams 
Lied-boeck,  vol  Amoreuse  nieu  Jaren,  Mey  Lieden,  Tafel 
Lieden,  ende  veeiderhande  yrolycke  ghesangen,  Nu  op  nieu 
vermeerdert.  By  Barendt  Adriaensz  1591  tt,  obschon  letzteres 
wol  gegen  hundert  Jahre  älter  ist.  In  Bouman's  neuem  Amst. 
LB.  sind  viele  Lieder  namhafter  Dichter,  die  um  die  ükGtte 
des  17.  Jahrh.  lebten. 

Haerlemer  LB. 

Het  Oudt  Haerlems  Liedt-Boeck,  Inlioudende  Uele 
Historiale  ende  Amoureuse  Liedekens:  Oock  Tafel,  Bruy- 
loft  ende  Scheydt- Liedekens.  Den  sestienden  Druck  ver- 
meerdert en  yerbetert.  t' Amsterdam,  By  Jacobus  Bouman, 
Boeckverkoper  over  de  tweede  Haerlemmer-sluys,  in  de 
Lely  onder  de  Doomen. 

kl.  längl.  8»  96  SS.  mit  48  Liedern  (Antiquar  Friedr. 
Müller  zu  Amsterdam). 

Haerlems  Oudt  Liedt-Boeck,  Inhoudende  Veele  Hi- 
storiale, Amoureuse,  oock  Tafel,  Bruylofts,  ende  Scheydt- 
Liedekens.  Den  Seven-en-twintighsten  Druck,  t* Amster- 
dam. By  de  Weduwe  van  Gysbert  de  Groot,  Boeckver- 
koopster  op  den  Nieu  wen- dijk,  1716. 

kl.  längL  8«.  96  SS.  mit  59  Liedern  (J.  J.  Nieuwenhuy- 
zen  zu  Amsterdam). 

Das  Oudt  Haerlems  Liedt-Boeck  27.  Druck  1716.  ent- 
hält auf  der  Rückseite  des  Titels  folgende  Ansprache  an  den 
Leser: 

y^Men  siet  de  Jeugt  doorgaens  begeerig  na  spick- spel- 
der  nieuwe  Deuntjes,  daer  door  de  oude  niet  alleen  uit 
gedachten  geraken,  maer  oock  uyt  de  Liedt-Boecken  in 
het  her- drucken  gelaeten  worden,  tot  ongenoegen  der  ge- 
ner die  deselve  gemaeckt,  ofte  met  diergelijcke  opgewassen 
zijn.    Derhalven  hebbe  ick  hier  in  willen  voorsien,  met  het 


XIX 

— V- 


herdrucken  van  eenige  oude  begeerde  Liedekens ,  onder 
welcke  sommige  beter  gerijmt  zijn,  ende  §ierlijker  Voysen 
hebben  als  yeele  nieuwe  j  op  dat  elck  in  't  singen  verkiesen 
msgh  die  hem  behagen;  alsoo  wy  de  allernieuwste  meest 
behenden  ende  gebruycken  tot  een  Nieuwe  BRABANDSE 
JUFFEEy  die  de  Leser  ne£fens  dese  bekomen  kan,   Vaert  wel.<< 

Scheltema's  Sammlung. 

Eine  sehr  merkwürdige  Liedersammlung ,  lauter  erste 
Bogen  von  Liederbüchern  aus  verschiedenen  Druckereien, 
um  1710 — 1730  wie  es  scheint  gedruckt,  nirgend  ein  Titel- 
blatt. Unter  einem  der  Lieder  steht,  „Gedrukt  voor  Pieter 
de  Vos.  Waer  by  te  komen  (sie)  zijn  over  de  twee  duy- 
sent  Lijdtjes,  uyt  de  groote  Oost-Indische  Bybylotheek  (sie) 
Sonder  weergae."  Früher  in  Jac.  Scheltema's  Besitz,  jetzt 
in  der  Maatschappij  van  Nederl.  Letterkunde  zu  Leiden,  s. 
Catalogus  1,  309. 

Liederbücher  für's  Volk. 

Seit  dem  Anfange  des  vorigen  Jahrhunderts  bis  in  die 
ersten  Jahrzehende  unsers  jetzigen  meist  zu  Amsterdam 
gedruckt,  besonders  bei  Jacobus  van  Egmont,  Joannes  Kan- 
newet,  H.  vander  Putte,  Barent  Koene,  S.  en  W.  Koene, 
B.  Koene.  Viele  besaß  ich  selbst  (s.  Hör.  belg.  2,  S.  IX — 
XII),  viele  fand  ich  in  der  kön.  Bibliothek  zu  Berlin,  in 
der  Maatschappij  van  Nederl. Wetterkunde  zu  Leiden  (s.  Ca- 
talogus 1 ,  310.  311.) ,  bei  Hm.  Antiquar  Friedrich  MüUer 
und  Hm.  J.  J.  Nieuwenhuizen  zu  Amsterdam  und  Hm.  Dr. 
F.  A.  Snellaert  zu  ^ent.  Ihre  Anzahl  ist  sehr  groß  (vgl. 
Snellaert's  Vorrede  zu  Willems  bl.  XXXVIH-LVm),  die 
Ausbeute  für  das  eigentliche  Volkslied  dagegen  sehr  gering, 
doch  verdienen  sie  in  mancher  anderen  Beziehung  große 
Beachtung,  namentlich  in  sprachlicher  und  culturhistorischer, 
und  es  ist  sehr  zu  bedauern,  dass  sie  nicht  früher  schon 
gesammelt  worden  sind,  aber  diese  sogenannten  blauw- 
boekjes  standen  und  stehen  noch  jetzt  in  sehr  schlechtem 
Rufe. 

Uhland. 

Alte  hoch-  und  niederdeutsche  Volkslieder  mit  Abhand- 
lung und  Anmerkungen  herausgegeben  von  Ludwig  Uhland. 

II* 


1.  Bd.  Liedersammlimg.  2  Abtheiltmgen.  Stuttgart  und  Tü- 
bingen, Cotta  1844.  1845.  8*. 

Unter  niederdeutschen  begreift  U.  auch  die  niederlän- 
dischen Volkslieder,  die  er  meistens  dem  Antwerpener  LB. 
ontlehnt  hat. 

Willems. 

Oude  vlaemsche  Liederen  ten  deele  met  de  melodien, 
uitgegeven  door  J.  F.  Willems.  Gent,  Gyselynck  1848. 
258  Lieder.  Man  hätte  glauben  sollen,  dass  ein  Mann  von 
so  langjähriger  litterarischer  Thätigkeit,  dem  so  viele  Hand- 
schriften und  Bücher  aller  Art  zu  Gebote  standen  und  dorn 
die  mündliche  Ueberlieferung  sich  noch  so  oft  darbot,  zu 
einem  so  weitschichtigen  Werke  wie  das  von  ihm  begonnene 
Vieles  vorbereitet  hätte  —  nicht  also!  Er  starb  noch  ehe 
der  2(),  Bogen  gedruckt  war  und  hinterließ  nur  eine  eigene 
Hs.  mit  97  niederl.  Liedern  (worunter  57  mit  Musik),  ein 
handschriftliches  Liederbuch  v.  J.  1635  und  einige  Samm- 
lungen geistlicher  Lieder,  Refereinen  und ^unstdichtungen, 
die  mehr  litterarhistorisches  als  poetisches  Interesse  haben, 
vgl.  Bibliotheca  Willems.  P.  11.  p.  171  ff.  Snellaert  über- 
nahm die  Fortsetzung  völlig  unvorbereitet  (Inleid.  bl.  XXXII. 
By  Willems'  overlyden  was  ik  er  niet  op  voorbereid,  om 
de  zware  taek  van  de  voortze^ting  dezer  uitgave  op  my  te 
nemen.)  und  muss  bei  aller  Liebe  und  Verehrung,  womit  er 
seinem  Freunde  zugethan  war  und  blieb,  doch  gestehen, 
dass  er  von  W.  mehr  erwartet  hatte  (Inleid.  bl.  XXX.  Wat 
het  letterkundig  gedeelte  betreft,  elkeen  weet  dat  Willems 
meer  dan  het  vierde  eener  eeuw  aen  het  opzamelen  geweest 
is ;  en  nogtans  moet  ik  bekennen  dat  zyn  byeeugebragte 
schat  gering  was,  in  vergelyking  van  hetgeen  hy  had  kun- 
nen  verzamelen,  zoo  uit  boeken  als  onder  't  volk  in  de 
steden  en  te  platte  lande.  —  Aenteekeningen  iiet  Willems 
weinig  na:  zyn  werk  zat  hem  in  't  hoofd.  Wat  hy  had  op- 
geschreven,  was  grootendeels  voor  hem  alleen  bruikbaer.) 
Snellaert  wusste  sich  zu  helfen:  was  er  von  alten  Volks- 
liedern Gutes  gibt,  hat  er  den  Horae  belg.  P.  II.  und  Uh- 
land  entlehnt;  neuere  Volkslieder  theilt  er  nur  wenige  mit 
nach  mündlicher   Ueberlieferung  und  neueren  Volkslieder- 


XXI 

büchem.  Die  willkürlichen  Aenderungen  in  den  ersten  Lie- 
dern des  Buches  fallen  nicht  ihm,  sondern  Willems  zur  Last, 
der  überhaupt  in  einer  Art  und  Weis^  verfuhr,  die  sich  von 
Einem  Standpunkte  aus  nur  billigen  lässt:  wenn  man  näm- 
lich die  alleinige  Absicht  hat,  das  Alte  dem  Geschmacke 
und  Verständnisse  der  Neuzeit  zugänglich  zu  machen. 

Das  Neue  und  Eigen thümliche ,  welches  die  Willems- 
Snellaertsche  Sammlung  mir  für  meinen  Zweck  bot,  habe 
ich  dankbar  benutzt. 

Wie  groß  der  Volksliederreichthum  gewesen  sein  muss, 
können  wir  einigermaßen  ermessen  aus  den  vielen  geist- 
lichen- Liedern,  die  auf  weltliche  Liederweisen  gedichtet 
wurden.  Statt  der  Musik  genügte  den  Anfang  des  weltlichen 
Liedes  mitzutheilen.  Schon  früher  (Hör.  belg.  1,  111 — 11(> 
und  2,  82 — 86)  hatte  ich  auf  diese  Liederanfange  aufmerksam 
gemacht  Später  hat  Mone*)  eine  größere  Anzahl  derselben 
zusammengestellt. 

Da  es  für  die  Geschichte  der  Volksdichtung  sehr  wich- 
tig ist,  zu  erfahren,  welche  Lieder  und  wann  sie  schon 
vorkommen,  so  will  ich  die  Anfänge,  welche  nach  meiner 
Ansicht  Volksliedern  angehören,  mittheilen  und  zwar  mit 
der  frühesten  Jahrszahl  ihres  Vorkommens.  Die  Jahrszahl 
bei  jedem  Liederanfange  deutet  auf  das  Werk  hin,  worin 
der  Anfang  als  Weise  steht.  Die  Klammer  [  vom  bedeutet, 
dass  es  nicht  der  Anfang  der  ersten  Strophe  eines  Lie- 
des ist. 

XV.  Zwei  Liederhandschriften  des  15.  Jahrhunderts ,  s.  Bibliotheua 
Hoffmanni  Fallerslebensis  (Lps.  1846)  8.  7— 120  and  Horae  bel- 
gicae,  Pars  X. 

1508.  Dit  is  een  suuerlijc  boocxken  in  weicke  staen  scone  leysen  ende 
veel  scone  gheestelike  liedekeus.  Gheprent  Tantwerpen  aen  d'iei 
marct  Bi   mi   Adriaen   yaa  beruhen  1508.     (Kon.  Bibl.  im  Haag.) 


*)  Uebersicht  der  niedertänd.  Volksliteratur  unter  Nr.  294.  805.  30K. 
314.  320.  oder  8.  207—214,  220—222,  224—226,  231—236.  Mon«* 
nimmt  alle  Lieder  auf,  und  weiß  sie  sogar  in  Tanzlieder,  Wtlchterlieder, 
Romanzen  zu  scheiden! 


XXII 

1540.  Souter  Liedekens.  ThantwerpeD,  Symon  Cock  1540.  Ph.  Wacker- 
nagel, Bibliographie  des  deutschen  Kirchenliedes  S.  499 — 502. 
Mone  Übersicht  8.  207  ff.  mit  „8.  L.^  beseiohnet.  Mit  Melodien. 

1662.  £en  nien  Liedenboeck.  1562.  Ph.  Wackemagel  Bibliogr.  8.  506. 
507. 

1577.  Yeelderhande  Liedekeos  gemaeckt  wt  den  onden  ende  nienwen 
testomente.  1577.  Moue  Übersicht  8  163  und  207  £f.  mit  „Y,  L.«" 
bezeichnet. 

1583.  Het  tweede  Liedeboeok,  van  vele  diversche  Liedekens,  ghemaect 
wt  den  onden  ende  nieuwen  Testamente.  Tot  Amstelredam  1588. 
12«.     (Dr.  8nellaert  zn  Gent) 

1598.  Yeelderhande  Schriftnerlijcke  Liedekens.  t*  Ytrecht  1598.  Ph. 
Wackemagel  Bibliogr.  8.  534.  535. 

1599.  Dit  Boeck  wort  genaemt:  Het  offer  des  Heeren  cet.  Tot  Har* 
linghen  1599.     (Dr.  Snellaert  in  Gent.) 

1607.    De  nieuwen  verbeterden  Lust-hof.     t*  Amstelredam   1607.    (Kön. 

Bibl.  im  Haag.) 
1627.    K.  van  Mander,  Gulden  Harpe,  Sohriftuerlijcke  Liedekens.     Dem 

Yon   mir   benutzten    Exemplare   fehlt    der   Titel ,    wahrscheinlich : 

Haerlem  1627.     (Dr.  8nellaert.) 
1629.    Een  Nieu  Geusen  Lied- Boecxken.  1629. 
1631.    Job.    Stalpardi    Extractum    katholicum   tegen  Alle   Gebreken   van 

Yerwarde  Harsenen.     Tot  Loven  1631.     (Dr.  Snellaert.) 
1638.    Jan  Stalperts  Guide- Jaers  feest-dagen.     Tot  Antwerpen  1638.  Mit 

Melodien.     (H.  v.  F.) 


lieu,  adieu,  Uef  goeden  nacht  XV. 
Adieu,  ic  moet  u  laten  1577. 
Adieu,  mijn  lief,  hebt  goeden  nacht, 

het  moet  een  scheiden  sijn  XV. 
[Adieu  mijn  Yreuchden,  adieu  solaes, 

adieu,  adieu,  ic  wil  van  heen  XV. 
Adieu  mijn  yreuchden,  adieu  solaes, 

adieu  lief,  blijft  in  eren  XV. 
Adieu  rein  bloemken  rosiere  1&62. 
Aen  gheender  linden  daer  staet  een  dal  1540. 
Aenhoort  al  mijn  gheclach, 

ghi  ruiterkens  fray  1540. 


XXIII 

Aldaer  ik  gister  avond  quam  1638. 
[AI  op  den  hoec  van  deser  Straten 

daer  woont  een  so  schonen  vrouken  fijn  1562. 
|A1  staen  wy  nu  als  bloemen 

en  bloeyen  op  het  veld  1593.    • 
AI  waren  alle  berghen  gonde 

en  alle  water  wijn  1562. 
Als  alle  die  cruidekens  spruiten 

ende  alle  dine  yerfraeyt  1540. 
Als  dat  wout  draecht  bloemen, 

so  draecht  mijn  lief  schoon  hacr  XV. 
Als  de  ekelen  rijpen, 

so  mest  de  boer  sijn  swijn  1562. 
Als  de  winter  gaet  van  hcnen  1599. 
Als  ic  trec  uiten  lande  1562. 
Als  ons  die  winter  gaet  van  heen, 

so  comt  den  soeten  somer  aen  154(). 
Arghe  winter,  ghi  sijt  cout, 

vergangfaen  is  ons  ....  XV. 

Bödmet  tot  alder  stont 

moet  ic  mijn  leven  leiden  154(). 
Blau  lasuer  so  had  si  aen, 

doe  icse  (lestmael  sach)  XV. 
Boerinnetje,  als  ghj  gaet  water  halcn  1631. 

Comt,  doot,  tot  mi,  rascht  uwen  ganc  1540. 
Comt  noch  eens  bet  naer, 

mijn  lief,  mijn  minne,  daer  daer  dacr  1562. 
Comt  voort,  comt  voort  sonder  verdrach, 

mijn  alderliefste  lief  verborghen  1540. 
Conde  ic  die  maneschijn  bedecken, 

hoe  gaem  sou  ic  bi  nachte  gaen  1540! 

[Daer  ic  eens  was  willecome, 

si  bieten  mi  eiders  (gaen)  1540. 
Daer  ic  ghister  avont  quam, 

daer  scheen  de  maen  so  ciaer  1562* 
Daer  ic  mi  ghinc  vermeiden  uit 

al  in  een  wout  staet  grocne  1562. 


XXIV 

Daer  18  een  coude  snee 

ghevallen  op  mijnen  voet  1577. 
Daer  spruit  een  boom  aen  ghenen  dal  1540. 
[Dan  luiden  si  daer  de  grote  cloc  1562. 
Dat  ic  om  een  schoon  vronwe  moet  sterven  1577. 
Dat  icse  nu  moet  laten 

daer  alle  mijn  troost  op  staet  1562. 
Dat  voghelken  in  den  haghe 

dat  singhet  van  der  wilden  aventnren. 

wanneer  die  winter  comt  int  lant, 

beghint  mijn  lief  te  tmren.  XV. 
De  mey  die  ons  de  groente  gheeft  1607. 
De  nachtegale  seer  fier  en  de  leuwerke  1583. 
[De  rike  wil  ic  varen  laten  1562. 
[De  traenkens  die  si  weende, 

die  deden  den  roiter  wee  1577. 
De  Yoghelkens  in  der  muiten  15d9. 
[Den  beer  met  groot  ghewelt 

al  uit  de  camer  spranck  1605. 
Den  coelen  mei  hebben  wi  ghehouwen  1562. 
Den  dach  wil  niet  verborghen  sijn, 

het  is  schoon 1540. 

Den  eersten  vrient  die  ic  ghewan  1540. 
Den  gast  sprac  tot  sijnen  weerd  1605. 
Den  lusteliken  mei 

is  nu  in  sijnen  tijt  1577. 
Den  mey,  den  mey,  koel  is  den  mey  1607. 
Den  ouden  man  by  den  viere  sat  1605. 
Die  edele  here  van  Brunenswijc, 

die  heeft  een  kint  ghevanghen  XV. 
Die  lancste  nacht  van  desen  jare, 

die  brenct  ons  vreüchde  deine  1540. 
Die  mane  heeft  sich  yerblicket, 

die  Sternen  sijn  uetghespronghen  XV. 
Die  mey  die  komt  ons  by  zeer  bly  1626. 
Die  mei,  die  mei,  die  meie, 

die  brinct XV. 

Die  mei  spruit  uet  den  dorren  hout  XV. 


XXV 

t 

Die  mei  staet  yrolic  in  sinen  tijt 

met  loverkens  om  behanghen  1540. 
Die  mei  wil  ons  met  ghelen  bloemen  schenken, 

des  vervrouwen XV. 

Die  mi  eens  te  drinken  gave, 

ic  songhe  hem  een  goet  liet  1540. 
Die  mi  morghen  wecken  sal^ 

dat  sal  doen  die  nachtegal' 1540. 
Die  mint  dat  hem  sijn  hoop  ontgaet, 

die  mach  wel  claghen, 

want  hi  met  sorghen  is  belast 

van  droeven  daghen  XV. 
Die  nachtegael  die  sanc  een  liet 

dat  leerde  ic  1540. 
Die  nachtstraet  is  jni  verboden, 

bi  haer  en  mach  ic  niet  sijn  1540. 
Die  rijm  en  schaet  der  bloemen  niet  1540. 
Die  YOghel  ende  die  voghelkijns 

sijn  ai  ende  sijn  al  blide  XV. 
Die  voghelkens  in  der  moiten 

si  singhen  hären  (tijt)  1540. 
Die  Wächter  die  blies  aen  den  dach 

op  hogher  binnen  (daer  hi  lach)  1540. 
Die  Winter  is  die  here, 

dat  merc  ic  nu  voort  aen  1540. 
Die  winter  is  een  onweert  gast^ 

dat  merc  ic  aen  den  daghe  1540. 
Dochterken  in  den  mei, 

waer  waert  ghi  den  langhen  nacht  1583. 
Doen  Hanselijn  over  der  beiden  reet  1540. 
Doen  ick  lestmael  by  haer  was, 

doen  was  ick  niet  alleene  1593. 
Ben  aerdich  vrouken  heeft  mi  bedroghen  1562. 
Een  boerman  had  een  domme  sin  1540. 
Een  meisjen  op  een  rivierken  zat- 1629. 
Een  meisken  had  een  bootsman  lief  1638. 
Een  meisken  had  een  ruiter  lief  1607. 
Een  out  man  sprac  een  jene  meisken  aen  1540. 


XXVI 

Een  ridder  ende  een  meisken  jonc 

op  een  riviere  dat  si  säten  1540. 
Een  roseken  uitghelesen  1562« 
Ei  out  grijsaert,  al  sliept  ghi  totter  noenen  1562. 
En  isser  niemant  inne  ? 

sprac  daer  eens  heren  cneeht  1540. 
Gheeft  mi  te  drinken  nae  mhien  dorst  1Ö93. 
Gheselleken,  du  most  wandelen  1607. 
Goet  gheseischap  dat  moet  ic  lateu^ 

dat  doet  mijn  budel  .  .  XV. 
nfad  ic  de  slotel  van  den  dach, 

ic  worpse  (in  den  Rijn)  XV. 
Help  god,  hoe  wee  doet  scheiden  1540. 
Help  god,  wien  sal  ic  claghen, 

dat  ic  dus  droevich  ben! 

ic  en  creech  (in  al  mijn  daghen)  XV. 
Het  daghet  in  den  oosten  1540.  1631. 
Het  dienden  een  edel  schiltcnecht  goet 

al  sijnre  weerder  vrouwen, 

hi  schencten XV. 

Het  gaet  hier  teghen  den  somer  al 

dat  men  singhen  sal  XV. 
Het  gheviel  in  enen  tide 

wel  achtien  weken  lanc, 

dat  wi  te  schepe  ghinghen  XV. 
Het  ghinghen  twee  ghespelen  goet 

aen  gheenre  wilder  heiden  XV. 
Het  had  een  meisken  een  ruiter  lief  1577- 
Het  hadde  een  graef  een  doch terken  .1593. 
Het  is  goet  peis,  goet  vrede 

in  al  mijns  heren  landen  1540. 
Het  quam  een  ruiterken  uit  boschayen  1540. 
Het  reden  twee  ghespelen  goet 

ter  heiden  plucken  bloemen^ 

die  een  die  reet  al  lachende  uit, 

die  ander  die  was  droevich  XV. 
Het  reet  een  ridder  jaghcn  uit 

aen  gheenre  heiden  groene  XV. 


Het  reet  een  raiter  nit  jaghen  1593. 
Het  reghende  seer  ende  ic  wert  nat, 

bi  minen  (liefken  dat  ic  sat)  1540. 
.  Het  eat  een  sneewit  vogbelken 

al  op  siJQ  eerste  pluime  1562. 
Het  sat  een  voghel  ende  eanc 

so  hooch  op  eenre  tinnen  XV. 
Het  schaecte  een  goet  schakerkijo  XV. 
Het  schencte  een  OTerscfailtcnecht  goet  XV. 
Het  Boude  een  mei&ken  baten  wijn  1540. 
Het  Sonden  twee  gheUeven 

net  gaen  minnen  XV. 
Het  zoader  een  vissertje  visnen  1638. 
Het  spruit  een  bloemken  aen  die  landouwe  1627. 
Het  toghen  uet  drie  lantaheren  XV. 
Het  viel  een  coelen  douwe 

tot  »Den  vensteren  in 

nae  eenre XV. 

Het  vloocb  een  clein  wilt  yoghelkijn 

tot  mijns  liefe  veineter  in  1540. 
Het  yoer  een  cnaepken  oyer  Rijn  1540. 
Het  Toer  een  alout  niiterkijn 

so  verre  aen  ghenen  velde  1540. 
Het  Toer  een  maechdelijn  over  Rijn, 

81  hoede  haere  vaders  lammerkijn  1540. 
Het  voer  een  man  te  beuten  XV. 
Het  Toer  een  scbeepken  over  Rijn  1540. 
Het  vrijden  een  hovescb  ridder 

so  nienigben  Ueven  dacb  XV. 
Het  waren  drie  ghesellekens  goet 

van  Amsterdam  gheboren  1562. 
Het  waren  drie  gbespeelkens  vroecb  opghestaen  154a 
Het  waren  twee  gbebroeders  1638. 
Het  was  een  aerdigh  boertje  1638. 
Het  was  een  clercsken  dat  ghinc  ter  schole  1Ö40. 
Het  was  een  Jodendocbter  1562. 
Het  was  een  lodderlic  pape  1508. 
Het  wus  een  molenarinne 


xxvm 

van  goeder  herten  fijn  1540. 
Het  was  een  ruiter  uit  den  bruinswijcschen  lant  1Ö83. 
Het  was  een  vrouken'  amoreus, 

si  heeft  mijn  hert  be(dwoiighen)  1Ö40. 
Het  was  een  graven  dochterkijn  1631. 
Hi  en  dwaelt  niet  die  ten  halven  keert  Xy. 
Hy  mach  wel  blydelick  wesen  1627. 
Hy  Yoerde  den  valck  al  op  zijn  han^  1627. 
Hier  voor  en  coor  ic  silver  noch  gout 

noch  peerlen  fijn  noch  ander  .  .  XV. 
Hoe  lichdi  nu  en  slapet, 

mijn  abreschoonste  vrouwe  XV. 
Hoe  lustelic  is  ons  die  coele  mei  ghedaen  1508. 
Hoe  mach  een  man  sijns  levens  lasten, 

die  verloren  heeft  sijn  lief  1540. 
|c  arm  schaepken  aen  die  groen  beide, 

waer  sal  ic 1540. 

Ic  ben  gheschoten  met  eenre  strael  XV. 
Ic  bouden  op  enen  dorren  nast, 

daer  was  ic  nae  verdorven  XV. 
Ic  clam  die  boom  al  op 

die  mi  te  hoghe  was  XV. 
Ick  klam  op  eenen  boom  1593. 
Ick  en  ben  niet  als  de  pluime  1627. 
Ic  en  gaen  niet  meer  ter  Gouwe, 

schoon  joncfrouwe  1562. 
Ic  ghinc  al  ghister  avont 

so  heimelijc  enen  ganc  1540. 
Ic  ghinc  al  ghister  avont 

so  heimelijc  op  een  oort  1540. 
Ic  had  een  boelken  uitvercoren  1540. 
Ic  had  een  ghestadich  minnekijn, 

gheen  schoonder 1540. 

Ic  had  een  liefken  uitvercoren, 

die  ic  van  herten  minne  1540. 
Ik  heb  de  groene  Straten  XVH. 
Ik  heb  een  ezeltje  zeer  traeg  1638. 
Ic  heb  een  wijf  ghetrout, 


XXIX 

god  weet  oft  mi  berout  1540* 
Ic  heb  ghedraghen  wel  seven  jaer  1562. 
Ic  heb  om  vrouwen  wille 

ghereden  so  menighen  (dach)  1540. 
Ic  heb  wel  hören  segghen, 

dat  Keulen  leit  op  den  Rijn  1562. 
Ic  hoorde  die  wilde  voghelen  singhen  XV. 
Ic  hoorde  een  maeehdeken  singhen 

met  een  so  soeten  gheluit  1562. 
Ik  hoorde  een  water  mischen  1627. 
Ic  hoorden  op  eenre  morghenstont 

dat  scheiden  seer  beqlaghen  XV. 
Ic  quam  aen  enen  danse, 

daer  menich  schoon  vrou(ken  was)  1540. 
Ic  quam  daer  ic  die  meie  vant  staen  XV. 
Ic  quam  ghereden  in  een  dal  1540.     ^ 
Ic  quam  ghereden  in  een  dal, 

ic  vant  gheschreven  over  al  1562. 
Ic  quam  in  enen  boomgaerden  ghegaen, 

daert  also  schone  was, 

ende  daer  moete  mi  die  saerte  XV. 
Ic  reet  aen  enen  danse, 

daer  ic  veel  vroukijns  vant  XV. 
Ic  reet  mi  uet  spacieren 

al  in  4At  groene  wout, 

daer  vant  ic XV. 

Ic  reis  maer  ^et  om  aventure 

al  in  een  wout  dat  .  .  .  XV. 
Ic  sach  een  suverlike  deeme, 

een  wonderlike  schone  maeeht 

ter  hoochster  ....  XV. 
Ic  sach  een  vris  yrouken  voor  mi  staen, 

si  was  fier  ende  .  .  .  XV. 
Ic  sach  mijn  beer  van  Valkenstein 

uet  sijnre  borch  (wech  riden)  XV. 
Ic  seg  adieu  y  wi  twee  wi  moeten  scheiden  1540. 
Ic  sie  die  morghensteeme, 

mijns  lieves^laer  (aenschijn)  XV. 


Ic  sie  de  morghensterne  1562. 

Ic  soude  Bo  gaeme  een  boeltjen  verkiesen, 

dorst  ic  wel  aventaren  XV. 
Ic  stont  op  hoghen  berghen^ 

ic  schencten  den  coelen  wijn  XV.  1627. 
Ic  Toer  uet  meien  overal, 

in  dat  eoom,  in  dat  cruit  XV. 
Ic  yoer  uet  meien  overal 

in  corten  tiden  XV. 
Ic  weet  een  bloemken  aen  gheen  groen  beide  1577. 
Dl  weet  een  schoon  casteel  1627. 
Ic  weet  een  vrouken  amoreuS| 

si  heeft  mijn  herte  bevaen  1540. 
Ik  weet  noch  een  casteel  1607. 
Ic  weet  noch  enen  acker  breit  1508. 
Ic  weets  een  molenarinney 

van  herten  also  fier  XV. 
tc  weets  een  vroulijn  wel  bereit  XV. 
Ic  wil  mi  gaen  verheugben, 

verbliden  minen  (moet)  1540. 
Ik  wUde  ik  wäre  een  wilde  swane  smal  1627. 
Ik  wilde  wel  om  vier  mijten, 

mijn  care  .  •  #  .  1627. 
In  mijn  jonghe  jeucht  quam  mi  te  voren  1562. 
In  minen  sin  heb  ic  vercoren  ^ 

een  maechdekijn  jonc  XV. 
In  Oostenrijc  daer  leit  een  stat  1540. 
In  Oostenrijk  daer  staet  een  huis  1638. 
In  Oostlant  wil  ic  varen^ 

mijn  bliven  is  hier  niet  lanc  1540. 
In  Oostlant  willen  wi  varen  1599. 
Int  soetste  van  den  meie 

al  daer  ic  quam  ghegaen  1562. 
Isser  iemant  uit  Oostindien  gekomen  1626. 
Ijaet  ons  den  lantman  loven  1577. 
Laet  ruischen  en  laet  waeijen  den  wind  1627. 
Lestmael  reed  ik  ter  jagt  1631. 
Lijnken  sou  backen,  mijn  beer  aou  cneen  J540. 


XXXI 

Lovcrkens  dat  sijn  loverkens  1Ö40- 

Machelen,  ghi  sijt  so  schonen  prieel  1540. 
Meieraen  du  bist  een  edele  cniit, 

och  cruit  boven  allen  .  .  XV. 
iMoisken,  gaet  uit  de  bonen  1562. 
Men  hoort  daer  in  des  lieven  meies  daghen 

al  door  den  berch,  al  in  d(at  dal)  XV. 
Men  sehelt  den  winter  XV. 
Met  droevighen  moede  blide  te  sijn  XV. 
Met  vrouden  wille  wi  singhen 

schoon  boelken  bi  der  hant 

van  drien  (lantsheren  dinghen)  XV.  (1450). 
Midden  in  der  mcicn 

daer  spruit  een  bom  tis  daer  XV. 
Mijn  beer  van  Maldeghem  1607. 
Mijn  hert  dat  jaecht  seer  onversaeeht 

in  desen  soeten  coelen  meicntijt  1540. 
Mijn  herteken  leit  in  dolen, 

in  also  swaren  verdriet  1562. 
Mijn  hoop,  mijn  troost,  mijn  toeverlaet 

staet  aen  eenre  joncfrouwe  XV« 
Mijn  liefken  siet  mi  oyel  aen  1540. 
Mijn  moerken  gaf  mi  enen  man, 

van  ouderdom  was  sijn  baerdeken  grijs  1540. 
Moeder,  lieve  moeder, 

mocht  ic  ter  linden  gaen?  1540. 

IVachtegacly  ciein  voghelken, 

woudt  ghj  my  een  lied  singhen  159«3. 
Nae  groenre  verwe  mijn  hert  verlanct  XV. 
Noch  dronc  ic  so  gaeme  die  coele  wijn  XV. 
Noch  is  selye  dat  alrebeste  cruit, 

dat  ie  ghewies  in  gaerden  XV. 
Noch  is  seif  dat  alrebeste  oniit  1540. 
Noch  weet  ik  eens  graven  dochterkijn  1638. 
Nu  is  doch  heen  des  winters  tijt 

ende  ons  ghenaect  die  soete  tijt  XV. 
Nu,  mane,  laet  uw  schijnen  staen  1631. 


XXXII* 

O  fiere  nachtegael  1508. 

O  korentje  van  zeven  jaer  1638. 

O  lusteliken  mei,  ghi  staet  in  saisoene  1562. 

[Och  bedelaer,  seide  si,  bedelaer  fijn  1562. 

Och  die  daer  jaecht  1508. 

Och  üghdy  nu  en  slaept,  schoon  lief, 

in  uwen  eersten  drome?  1627. 
Och  yaUche  herte  ruiter  mijn, 

hoe  heefstu  mi  bedroghen  1562. 
Om  een  die  alreliefste  mijn, 

daer  ic  af  singhen  wil  1540. 
Ona  ia  verlenghet  een  deels  den  dach, 

ona  doet  ghewach  dein  woutvoghelkijn  XV^. 

Bijc  god,  gheeft  mi  goet  avontuer, 

sprac  daer 1540. 

Bijc  god,  hoe  ia  mijn  boel  dus  wilt  1540. 
Rijc  god,  hoe  mach  dit  wesen, 

dat  ic  dua  trurich  (ben)  1540. 
Rijc  god,  wien  sal  ic  claghen 

dat  heimelijc  liden  (mijn)  1540. 
Roosken  root  seer  wijt  ontloken  1540. 

Schenct  in  den  wijn,  laet  drinken  vri, 

wi  willen  truren  (laten)  XV. 
Schoon  lief,  laet  u  ghedenken 

80  menighen  swaren  sncht  1540. 
Schoon  lief,  wilt  my  troost  gheven  1631. 
Schoone  blaeu  bloeme,  ghj  staet  in  't  koren  1627. 
Zoo  diep  aen  geen  groen  beiden  1638. 
Sorghe,  ghi  moet  besiden  staen  1540. 
Staet  op,  schoon  liefje, 

het  isser  schoon  dach  1638. 
Swinters,  somers  even  groen  1577. 

Te  Brugghe  binnen  de  muren  1607. 
Te  mei  als  alle  de  voghelen  singhen  1562. 
Te  Munster  staet  een  steinen  hois  1540. 
Te  recht  mach  hij  sijn  blide  1562. 
Te  Rosendael  staet  enen  boom  1562. 


tls  al  ghedaen  mijn  ooetwert  gaen, 

al  teghen  den  Mrint  .  •  .  XV. 
tKindeken  moeste  sijn  willeken  doen  1562. 
tLiefste  wijf  heeft  mi  versaecty 

dat  maect  mi  out  .  .  .  XV. 
Truren  inoet  ic  nacht  ende  dach 

ende  hebben  swaer  verlanghen  XV. 
Truren  so  moet  ic  nacht  ende  dach  1540. 
ITrouwen,  wacht  uw  hennekens  wel  1627. 
Waect  op,  waect  op,  tis  meer  dan  tijt  1577. 
Waer  alle  de  mure  ghelt  1562. 
Waer  hebje  wesen  naeyen?  1638. 
Waer  is  mijn  alderliefste, 

die  ic  met  oghen  aensach?  1540. 
Waer  machse  sijn,  die  liefste  mijn, 

die  ic  met  oghen  (aensach)?  1540. 
Waer  so  machse  sijn, 

die  mi  die  heeft  verheucht  1540. 
Wat  schaet  ons  dat  wi  vrolic  sijn?  XV. 
Wat  sou  'k  met  al  de  boonen  doen?  1631. 
Wat  suUen  wi  gaen  beghinnen, 

wi  ghilden  alghemein?  1540. 
Wat  wil  ic  sorghen  al  om  dat  goet?  XV. 
Wel  op,  laet  ons  gaen  riden 

en  sadelt  mi  een  paert  1540. 
Wi  sullen  den  mei  ontvanghen 

met  groter  eerwaerdicheit  1540. 
Wi  varen  nae^sinte  Reinuit  1577. 
Wie  klopt  daer  voor  mijn  deureV  1617. 
Wie  wil  boren  een  nieu  liet 

dat  t  Antwerpen  is  gheschiet?  1540. 
Wilghi  boren  van  mijnre  coorden, 

turf  ende  hout  ....  XV^. 
Wy  willen  de  mey  gaen  houwen  1638. 
[Wilt  ghy  wesen  een  oorlochsman  1599. 

Schließlich  will  ich  nun  noch  Einiges  hinzufugen,  das 
zum  nähern  Verständnisse  der  niederländischen  Volkslieder 
dienen  mag. 

Hör.  B«lff.  r.  II.  Twr 


XXXIV 

Singen  und  Trinken. 
Gelegenheit  zum  Singen  und  Trinken  gab  es  genug.  Die 
Tabenie  (das  Bier-  oder  Weinhaus)  wurde  nicht  nur  von 
Männern  besucht ,  auch  Junggesellen  mit  ihren  G-eliebten 
fanden  sich  dort  ein,  scherzten  mit  einander ,  sangen  und 
tranken.  Obschon  bereits  im  14.  Jahrh.  den  Weibern  der 
Besuch  der  Tabeme  verboten  war  (in  Brüssel  durch  Or- 
donnanz vom  J.  1342  bei  20  Schilling  Strafe  und  Verlust 
des  Oberkleids),  obschon  später  die  Geistlichkeit  fortwäh- 
rend dagegen  eiferte,  so  fanden  es  doch  nicht  die  Mädchen 
bedenklich,  ihren  Geliebten  in  die  Tabeme  zu  folgen,  und 
mancher  Junggeselle  konnte  wie  jener  von  sich  singen, 
Antw.  LB.  Nr.  38,  6: 

met  schone  yronkeiu  sit  hi  op  die  banc 
te  biere  oft  te  wijne. 

Ausdrücklich  fügt  noch  einer  am  Schlüsse  seines  Liedes  hin- 
zu, dass  er  es  mit  seinem  Liebchen  saug,  Antw.  LB.  Nr.  199,  7: 

Maer  die  dit  liedeken  diehte, 
dat  was  een  jonghelinc  fijn. 
god  sehende  qaade  nijderstongh&n ! 
hi  hevet  so  wel  ghesonghen 
met  sijn  lieveken  in  den  wijn. 

Beim  Bier  und  Wein  wurde  viel  gesungen;  das  würden  wir 
auch   voraussetzen ,    wenn   es   nicht  ausdrücklieh   öfter  am 
Schlüsse  der  Lieder  selbst  bemerkt  würde ,  z.  B. 
Antw.  LB.  Nr.  75,  9: 

Och  die  dit  liedeken   dichte, 
dat  was  een  rtdter  fijn, 
hi  hevet  ghesonghen  so  lichte 
te  Campen  al  in  den  wijn. 

Vgl.  daselbst  Nr.  86,  7.  und  129,  13. 

So  wie  die  Taberne  der  sangreiche  Ort  war,  besonders 
den  Herbst  und  Winter  hindurch,  so  war  der  Frühling  die 
sangreiche  Zeit.  Die  Junggesellen  gingen  mit  ihren  Liebchen 
im  Freien  lustwandeln  oder  versammelten  sich  zum  Tanze. 
Antw.  LB.  Nr.  50,  1.  2: 

die  bomen  beghinnen  te  bloejen, 

die  sonne  climt  so  lioghe, 

die  sotten  beghinnen  te  groeyen, 


XXXV 

die  weghen  worden  droghe. 
gheseDekens  ^  en  Uiet  u  met  bedwinghen, 
noch  jonghe  meukens  mede, 
loopt  yri  danaen  ande  spiinghen, 
oft  gaet  wandelen  baiten  der  stede. 

Tanzen. 
Das   Tanzen   wurde   meist   mit  Gesang  begleitet     Je  ein- 
facher der  Tanz  je  einfacher  das  Lied,  zu  künstlichen  Wendun- 
gen sang  man  auch  künstliche  Weisen,  z.  B.  Antw.LB.  Nr.  17, 1 : 

Coppelt  aen  eenl  den  nacht  ig  lanc, 

ei  god  danci 
wel  ghenereu,  dnic  ontbereu, 
ghelt  verteren  en  mach  niet  deren: 
dos  moghen  wi  dansen  vri  ende  vranc! 

ei  god  danc! 

Bei  diesen  Lustbarkeiten  hielt  man  sich  nicht  immer  in 
den  Gränzen  guter  Sitte  und  Anstands :  der  jugendliche 
Muthwille  stimmte  unzüchtige  Lieder  an,  und  im  Taumel 
der  Freude  wurde  manch  hingebendes  Mädchenherz  yerfohrt. 
Darum  klagen  denn  auch  die  Jungfrauen,  wenn  sie  nachher 
für  ihr  lustiges  Leben  büßen  müssen,  Antw.  LB.  Nr.  171 ,  1 : 

Wi  meiflkens  net,  schoon  gheblanket, 

die  gaerne  vrencht  hantieren, 

wi  sijn  verplet  in  Venus  bmiwet, 

niemant  en  wilt  ons  nn  vieren. 

dat  heeft  ghedaen 

ons  cnaeen,  ona  lecken,  ons  boerden,  on«  ghecken, 

ons  drinken,  ons  clinken,  ons  roepen,  ons  winken, 

het  cost  ons  so  menighen  traen. 

Yoor  cort  job'jt  cen  lanc  yerwijt, 

ons  vreuchl  die  mach  haest  rergaen 

oder  wie  die  Mutter  ihrer  Tochter  vorwirft,  Ondt  Amsterd.  LB. : 

De  coele  wint  nit  den  oosten 
die  heeft  het  jou  niet  ghedaen, 
maer  jou  dansen  en  joa  springhen, 
bj  de  jonghe  vrijers  singlien 
en  jou  ayontspelen  gaen, 
dat  heeft  het  jou  ghedaen« 

Dagegen  klagen  aber  auch  die  Junggesellen  wieder,  und 

mancher  der  sein  Geld  verjubelt  hatte  und   nun  mit  leerer 

Börse  (met  platter  borse)  umherging,  mochte  mit  Recht  singen 

in* 


XXXVI 

Gholdßloos,  ghi  doet  mi  pijn, 

oder  wie  jener  Reiter,  Antw.  LB.  Nr.  41,  5: 

met  singhen,  met  springhen,  met  groot  joKjt 
maken  si  menich  miter  sijn  gheldeken  qn^t 
Volkslustbarkeiten. 
Außerdem  boten  nun  noch  vielfache  Gelegenheit  zum  Sin- 
gen die  vielen  Volkslustbarkeiten  dar.  Wem  sind  sie,  na- 
mentlich die  niederländischen  Sarmessen,  nicht  bekannt  aus 
^en  lebendigen  Schildereien  der  niederländischen  Maler  des 
17.  Jahrhunderts?  Da  ging  es  lustig  zu,  da  freute  sich 
Jung  und  Alt,  und  der  Gesang  durfte  nicht  fehlen:  manches 
Lied  unserer  Sanmilung  ist  gewiss  bei  solchen  Gelegenhei- 
ten gesungen  worden.  Diese  Volkslustbarkeiten  begannen 
mit  dem  ersten  Tage  des  Jahres  und  gingen  bald  unter 
diesem,  bald  unter  jenem  Namen,  bald  dlgemein,  bald  an 
besonderen  Orten  das  ganze  Jahr  hindurch.  Was  Adrianus 
Poirters  vom  verlorenen  Montage*)  sagt,  galt  mehr 
oder  minder  von  allen  solchen  verlorenen  Tagen.  £r  sagt 
in  seinem  ^Masker  vande  wereldt^  (12.  druck,  t'Antw.  16B8 
—  die  Approbatio  ist  v.  J.  1646)  bl.  167:  man  soll  sich 
hüten  zu  gehen, 

daer  men  den  verloren  maendag  viert, 
daer  een  yaenijen  hangt  en  zwiert, 
daer  men  heele  potten  drinkt, 
daer  men  in  H  prieeltjen  klinkt, 
daer  men  met  den  bierbas  vrijt, 
daer  men  Bchrijft  met  dobbel  kr^d, 
daer  de  vinaters  staen  vol  groen, 
daer  den  weerd  heeft  veel  te  doen, 
daer  de  maert  loopt  op  een  neer, 
daer  de  yrouw  tapt  even  zeer, 
daer  een  dochter  zit  en  vleit, 
daer  men  maer  by  nachten  gcbeidt. 

Von   der  Kirmess   gibt  uns    der  Anfang  eines  langem  Lie- 
des (Willems  Nr.  247)  ein  recht  lebendiges  Bild: 

De  boerkene  smelten  van  vrengd  en  plezier 
als  den  oogst  is  binnen  getreden, 
zj  gaen  met  hunne  boerinnen  te  hier 


*)  Der  Montag  nach  heil.  3  König,  s.  Kilianns  v.  verloren. 


XXXVII 

en  zy  maken  leer  goeden  cier. 

den  bezem  steekt  ten  venstren  uit, 

men  dangt  er,  men  speelt  er  al  op  de  fluit, 

op  poUen,  op  pannen, 

op  glazen,  op  kannen, 

op  allerhande  geluid; 

op  mesaen,  op  schappen,  op  't  zoute  vat, 

op  hangel,  op  tangel,  op  dit  en  op  dat, 

op  *t  trommeltje  rom  dorn  domme  dorn  dorn, 

op  ketehjes,  lepeltjes,  tikke  tik  tank, 

en  dat  dnert  er  den  beelen  nacht  lang. 

Es  gibt  auch  noch  heutiges  Tages  viele  öffentliche 
Volksbelustigungen  y  besonders  in  Brabant  und  Flandern, 
aber  selbst  die  beliebten  Kirmessen  sind  nur  ein  Schatten- 
bild des  alten  fröhlichen  sangreichen  Lebens,  wie  es  einst 
überall  vorhanden  war;  wenn  das  Volk  jetzt  zum  Singen 
kommt,  so  singt  es  meist  nur  gemeine  (jl^assenhauer,  oft 
ganz  frisch  gedruckte,  die  das  Ohr  jedes  sittsamen  Men- 
schen beleidigen  müssen,  oder  irgend  eine  beliebte  deutsche 
oder  französische  Melodie  mit  schlechten  Texten  oder  aus 
dem  Stegreif  gemachten  Albernheiten. 

Übrigens  verdienten  alle  bei  solchen  Gelegenheiten  üb- 
lichen Gebräuche  und  Spiele  beschrieben  und  die  Lieder 
gesammelt  zu  werden,  möglicherweise  findet  sich  manches 
alte  Gute  tmd  hübsches  Neues  darunter.  Es  ist  aber  die 
höchste  Zeit;  vor  der  modernen  Cultur  imd  der  Französe- 
lei  ist  Vieles  bereits  zu  Grunde  gegangen  oder  geht  doch 
seinem  sicheren  Untergange  entgegen. 

Dass  selbst  das  immermehr  französisch  werdende  Brüs- 
sel noch  in  neuerer  Zeit  seine  vlämischen  Volksfeste  hatte, 
erfahren  wir  aus  einer  Mittheilung  J.  M.  Dautzenberg's  (s. 
Wolf  Zeitschrift  1,  176): 

„An  den  Festtagen  St.  Johannis  des  Täufers,  Petri 
und  Pauli  und  bei  der  großen  Kirchweihe  werden  in  den 
untern  Stadttheilen  Brüssels  noch  Maien  gepflanzt.  Kränze, 
Kronen  und  Fahnen  in  den  Straßen  ausgehängt  imd  Abends 
tanzen  die  Nachbarn  unter  der  Krone,  die  inmitten  der 
Straße  schwebt.  Vor  einigen  Jahren  sammelten  die  Knaben 
noch  zu  dem  Freudenfeuer,  welche«  am  letzten  Kirchweih- 


XXXVIU 

> 

tag  unter  der  Krone  entzündet  wird.  Wenn  sie  einsammel- 
ten, hörte  ich  oft  das  kurze  Liedchen: 

Roebedoebe doep, 

baelt  den  mutsaerd  uit  den  hoek, 

bier  ewat  en  daer  ewat, 

en  *t  naeste  jaer  noch  ewat. 

Loderte  das  Feuer,  dann  begann  der  Tanz  in  geschlossenem 
Kreis,  innerhalb  dessen  einer  oder  zwei  Büßer  standen,  und 
alle  sangen: 

*k  beb  eenen  ezel  aen  tnyn  band, 

syn  ooren  zjn  laufr. 

wat  zal  ik  hem  te  eten  geven? 

de  Winter  is  lang. 

diy  keeren  besebummelt  brood, 

gelyk  eenen  esel  toebehoort. 

o  gy  ezel,  o  gy  kwezel, 

zoekt  nw  brood! 

Mit  diesen  Worten  stößt  man  ein  paar  der  Tänzer  in  die  Mitte 
des  Ej-eises  und  die  bisher  darin  standen,   sind  abgelöst.^ 

Mai  pflanzen, 
noch  jetzt  hie  und  da  im  Gebrauch.  Wie  es  in  Limburg 
und  Brabant,  berichtet  Dautzenberg  in  J.  W.  Wolf,  Zeit- 
schrift für  deutsche  Mythologie  1,  175.  »Der  erste  Mai 
wird  durch  die  bekannten  Maien  gefeiert,  die  allen  Mädchen 
von  unbescholtenem  Ruf  von  ihren  Geliebten  vor  die  Fenster 
gepflanzt  werden.  Diejenige,  deren  Ruf  nicht  ganz  rein  ist^ 
erhält  einen  Strohmann.  Auch  tanzt  man  während  der  Dauer 
des  Monats  Abends  um  Maibäume,  die  mit  buntem  Papier 
und  Flittergold  verziert  sind.<<  Eine  uralte  Sitte  —  darauf 
beziehen  sich  auch  die  geistlichen  Mailieder  Hör.  belg.  10, 
Nr.  104-106.  - 
Nr.  63,  3: 

le  wil  den  mei  gaen  houen 
yoor  mijnB  Uefa  vensterkijn 
ende  segghen:  lief,  wilt  comen 
voor  uw  dein  vensterken  staen, 
ontfaet  den  mei  met  bloemen, 
bi  is  80  flcbone  gbedaen. 

Nr.  84,  1.  (so  auch  85,  1.): 

ontwect  u,  soete  lief, 


XXXIX 

wilt  door  uw  venster  comen, 
fltaet  op,  lief,  wilt  ontfaen 
den  mei  met  sineu  bloemeo. 

Auch  in  der  Kunstpoesie,  Antw-  LB.  120,  3: 

ontfaet  den  mei  die  lustich  sprnit, 
ic  ml  hem  n  schenken  tot  uwer  eren. 

Antw.  LB.  Nr.  27,  6: 

neemt  desen  mei  in  danke  seer  coragieus. 

Antw.  LB.  Nr.  76,  1 : 

Hier  sijn  drie  liclitgheladen, 
wi  brenghen  u  den  mei, 
den  mei  met  einen  bladen, 
neemt  dankelic  ons  int  rei, 
ter  eren  van  schone  vrouwen 
brenghen  wi  des  meis  engien. 

Het  ierste  musyek  boexken  mit  vier  partyen  Tenor  (Antw., 
Tileman  Susato  1551)  Nr.  13: 

Int  midden  ran  den  meie 

laet  ons  vreucht  orboren. 

al  aen  gheen  groene  beide 

heb  ic  een  lief  nitvercoren, 

noit  schoonder  en  was  gheboren. 

die  mei  wil  ic  haer  gaeu  planten 

mit  dicht,  mit  spei,  mit  sanc  soet, 

mit  halpe  yan  Venas  clanteu, 

neemt. alderschoonste  lief  toch  in  danc  goet, 

uw  liefde  mi  seer  in  bedwanc  doet. 

Sogar  die  Schäferpoesie  nahm  das  volksthtUnliche  Mai- 
pflanzen auf,  Willems  Nr.  176: 

maer  ziet  daer  ginder  veer  eens  weer, 
de  herders  hebben  een  mei  geplant, 
om  met  hon  liefsten  schoon  ydoon 
te  dansen  miimelyk  band  aen  hand. 

Der  Mai  ist  auch  in  den  niederländischen  Volksliedern 
die  Zeit  der  Freude  und  Liebe.  Darum  beginnen  so  viele 
Lieder  mit  dem  Preise  des  Mais.  Nr.  137,  1 : 

De  mei,  de  mei,  de  mei, 
de  ghenoechlike  tijt! 


Nr.  95,  1 : 


Die  mei  is  so  ghenbeohltken  tijtl 

het  Bpmiien  ghela  bloemkens  aen  der  beiden. 


XL 

Oudt  Amst.  und  Haerl.  LB.: 

Te  mei  als  alle  de  yo^helkens  nngheo, 
de  bloemkeiui  uit  der  aerde  springhen. 
ü.   8.   W. 

Liebe. 
Die  eigentlichen  Liebesiieder  sind  das  Schwächste  der  nie- 
derländischen Volkspoesie:  nur  wenige  Lieder  sind  aus  Einem 
Gusse  von  Gefühlen  und  Stimmungen  hervorgegangen.  Es 
waren  oft  vielleicht  nur  einzelne  Strophen,  denen  dann  man- 
cher andere  nach  seinem  Bedürfhisse  noch  etwas  hinzudichtete 
oder  was  ihm  aus  andern  Liedern  lieb  geworden  war,  hin- 
aJuthat.    Vgl.  Nr.  99  und  100  und  Antw.  LB.  Nr.  100. 

Doch  finden  sich  bei  alledem  noch  alle  jenen  Bestand- 
theile  wieder,  welche  der  deutßchen  Volksdichtung  gemein 
sind :  jene  Sehnsucht  nach  der  Geliebten,  jenes  Trauern  um  sie 
in  der  Feme  und  beim  Abschiede ,  und  das  frohe  Bewusst- 
sein,  dass  die  Liebe  an  keine  Zeit  gebunden  ist,  und  wahre 
Liebe  nie  vergeht.    Antw.  LB.  Nr.  147,  1,  2: 

Tniren  moet  ic  nacht  ende  dach 
ende  liden  al«o  groot  verlanghen 
om  een  die  lie&te,  die  ic  oit  sach, 
n  heeft  mijn  hertken  beyanghen, 
doorschoten  heeft  sijt  also  menichfont, 
8i  heeft  mijn  herte  in  haer  ghewout, 
nae  haer  staet  mijn  verlanghen. 

In  wat  plaetsen  dat  ic  bin, 

81  staet  in  mijn  g^hedachte, 

daer  en  mach  gheen  liever  comen  in 

bi  daghe  noch  09c  bi  nachte; 

dat  heeft  haer  daer  aenschijn  ghedaen: 

wende  si  mi  in  haer  hertken  ontfaen, 

80  waer  alle  mijn  liden  sachte. 

Antw.  LB.  Nr.  99,  4: 

Als  een  ander  gaet  dansen  ende  speien, 
ende  bedriven  haer  jolijt, 
dan  sit  ic  thnis  ende  trnre 
ende  pieinse  waer  dat  ghi  sijt. 

Het  Brabandsch  Nagtegael^en  (t'Antw.)  bl.  24: 

Meisken,  als  ik  n  moet  denren, 
,  vind  ik  nergens  geen  mstplaet«  meer. 


XLI 

om  u  moet  ik  dagelyks  swerven, 
ik  en  heb  geen  vrengde  meer. 

Waer  ik  gaen  of  waer  ik  wandel, 
zweeft  üw  beeld  altyd  voor  myn: 
over  dag  sien  ik  uw  schadaw, 
8*nagts  droom  ik  by  u  te  zyo. 

Antw.  LB.  Nr.  69,  7  (ebenso  das.  Nr.  156,  5): 

Bijc  god,  mocht  ic  den  dach  noch  leven, 
dat  8i  mi  minde  ende  ic  haer  niet, 
80  80iide  mijn  herteken  in  vrenchden  sweren, 
dat  nn  leit  in  ewaer  verdriet. 

Nr.  116,  4: 

Een  bitter  croit  ia  scheiden, 

dat  pröeve  ic  wel  na  ter  tijt. 

wie  noit  van  sijn  liefken  en  scheide, 

hi  en  weet  van  gheender  pijn. 

Antw.  LB.  Nr.  82,  6: 

Die  cnape  sprac:  hoe  wee  mi  dodt 
dat  ic  van  di  moet  scheiden! 
scheiden  dat  is  mi  een  bitter  doot, 
mi  en  schiede  noit  dinc  so  leide. 

Antw.  LB.  Nr.  28,  3: 

Die  liefde  bloeit  winter  en  somer, 
dat  de  coele  mei  niet  en  doet. 

Antw.  LB.  Nr.  133,  4: 

AI  op  der  yoghelen  sanc 
en  achtic  niet  seer  Tele, 
▼eel  soeter  is  dat  gheclanc 
▼an  mijns  Hefa  claerder  kele. 

Antw.  LB.  Nr.  112,  7 : 

Ic  hebt  gheleert,  ic  salt  onthouwen, 
hebbe  ic  anders  wel  verstaen, 
dat  bete  liefde  wel  mach  rerconwen, 
mer  reine  liefde  en  mach  niet  vergaen. 

Haar. 
Langes,  lockichtes  Haar,  das  äußere  Kennzeichen  der  Freien 
(Grimm  RA.  283  ff.)  war  auch  der  Ehrenschmuck  der  Jungfrauen. 

Die  Neuvermählten  mussten  das  Haar  binden: 
Parc.  6016.  des  morgens  si  ir  houbet  baut, 
Ulrichs  Trist.  312: 


XLII 

ir  boubet  si  vil  schöne  bant 

durch  den  gewonlichen  site. 
Grimm  RA.  443. 

Entehrte  mussten  das  Haar  nach  Art  der  Frauen  auf- 
binden. Ein  Mädchen  ertheilt  spöttisch  einem  andern  den 
Rath  (Willems  Nr.  61;  auch  in  der  Weimar.  Hs.): 

ghi  Bult  gaen  ter  linden, 
dat  ghele  haer  op  binden 
dat  maechdekens  welle  Btaet. 

worauf  sie  aber  erwiedert: 

dat  en  doen  ic  niet,  dat  laet  ic  staen, 
dat  en  doen  ic  seker  niet: 
ic  Salt  ooe  laten  hanghen 
den  ridder  tsijnder  schänden, 
dat  hi  mi  maechdeken  liet. 

Ehe  die  Jungfrau  des  Geliebten  Wunsch  erfüllte,  heißt  cb 
in  einem  Wächterliede  (Antw.  LB.  Nr.  86,  5): 

met  enen  siden  snoer 
dat  meisken  haer  haer  op  bant, 
haer  mantelken  liet  si  gliden, 
haer  ere  duerde  niet  lanc. 

Ungeflochtenes  Haar  ist  Zeichen  der  Trauer:  so  sagt  Bren- 
nenberg's  Geliebte,  Nr.  6,  17: 

mijn  haer  sei  onghevlochten  staen. 

Linde. 

Die  Linde  ist  der  Lieblingsbaum  der  Liebenden.  Unter  der 
Linde  sucht  das  Mädchen  ihren  Bräutigam  wieder,  wo  er 
ihr  vor  Jahren  Treue  gelobte,  Nr.  26: 

en  zy  xocht  hem  onder  de  linden; 

unter  der  Liüde.  erwartet  die  Jungfrau  ihren  Ritter,  Nr.  56, 
4;  unter  der  Linde  suchen  die  Liebenden  die  Stätte  der 
Ruhe  und  Lust,  Nr.  71,  3.  Darum  fuhrt  Lussewine  den 
Degener,  Nr.  5,  6: 

al  onder  een  linde  die  staet  groene. 

Femer  Antw.  LB.  Nr.  22,  6: 

Hi  nani  die  schone  machet 
al  bi  der  witter  hant, 
hi  leidese  onder  die  linde, 
die  hi  so  schone  vant. 


xLm 
Nr.  7i,  3: 

Ic  Yoerdese  in  mijius  vadera  hof, 
daer  staet  een  groene  linde, 
daer  op  to  singhet  de  nachtegael, 
si  singhet  so  wel  van  minnen. 

Antw.  LB.  Nr.  60,  4: 

Hi  nam  dat  maechdeken  bi  der  hant, 

hi  leidese  door  dat  groene  wout, 

dat  groene  wout  ten  einde,  • 

hi  leidese  onder  een  linde  staet  breit, 

daer  vonden  si  twee  een  bedde  bereit. 

Nr.  12,  7.  unserer  Samml. : 

Si  namen  malcander  bi  de  hant 

en  ghinghen  onder  de  lind, 

daer  speelden  si  twee  het  minnespel. 

Solcher  Stellen  finden  sich  gewiss  noch  viele.    Dahin. gehö- 
ren auch  die  beiden  Liederanfange  in  den  Souterliedekens  1540 : 

Moeder,  lieve  moeder, 

mocht  ic  ter  linden  gaen,    nnd: 

Aen  gheender  linden  daer  staet  een  dal. 

Darum  kommt  denn  auch  in  anderen  Liedern  vor,  dass  der 
Geliebte  unter  der  Linde  erschlagen  liegt,  Nr.  16,  4: 

gaet  henen  ter  linde  groene, 
yersleghen  so  leit  hi  daer, 

und  Nr.  118,  6 : 

Ic  wil  gaen  ter  linden  groene, 
daer  leit  die  alderliefste  mijn. 

In  diesen  beiden  letzten  Stellen  kann  eine  Beziehung  auf 
das  deutsche  Rechtswesen  stattfinden.  Unter  Linden  wurde 
häufig  Gericht  gehalten:  Grimm  RA.  796.  Die  peinliche 
Klage  un  Dinge  begann  mit  dem  Zetert  und  so  kann 
denn  hier  gemeint  sein,  dass  der  Ermordete  schon  an  die 
Gerichtsstätte  gebracht  war,  damit  über  ihn  nochmals  von 
den  Richtern  das  übliche  Zeter  geschrieen  wurde.  Diese 
Ansicht  scheint  sich  mir  sogar  noch  durch  ein  späteres 
Zeugniss  aus  'Schlesien  zu  bestätigen.  In  einer  Schweidnitzer 
Chronik  (s.  meine  Monatschrift  von  und  für  Schlesien  1829. 
S.  251)  heißt  es:  ^Ao.  1591.  den  19.  Jan.  hat  einer  mit 
Namen  George  Tzirbicz  von  Tannhaus  zwischen  23  und  24 
Uhr  Jacob  Riegeln  von  Niedergrunau  zu  Kletschkau    ohne 


XLIV 

gegebene  Ursach  auf  den  Kopf  gehauen  dass  er  gestorben, 
und  ist  unter  der  Linde  über  den  Thäter  Zetter 
geschrieen.  ^^ 

Rose  und  Wein. 
Die  Rose  ist  das  Sinnbild  der  Liebe  -und  Freude.    Wo  die 
rothen  Rosen  stehen,  da  wandelt  das  sehnsüchtige  Mädchen, 
Antw.  LB.  Nr.  22,  1 : 

Daer  soude  haer  een  maghet  yermeiden, 
vermeiden  so  woude  si  gaen, 
rode  rooskens  woade  si  placken, 
die  aen  der  heiden  staen. 

Dahin  will  der  Liebende  auch  sein  Mädchen  führen,  Antw. 
LB.  Nr.  61,  4: 

Och  maechdelijn,  woadi  met  mi  gaen, 

ic  soude  a  leien  daer  rooskens  staen.  • 

Die  rothen  Rosen  sind  später  zu  gelben,  und  gelben  Gold- 
rosen geworden,  Thirsis  Minnewit  2,  8: 

Trijntje,  wilje  mee  geen? 

weer,  Jan  Dirkse? 
alweer  de  geelewe  roosjes  steen. 
imd  in  Nr.  113,  2  (112,  2)  unserer  Samndung: 

Ik  zalder  joa  heenen  leiden, 
daer  de  geele  goudroosjes  staen. 

Auch  in  neueren  Liedern,  De  oost-indische  Thee-boom  bl.  36 : 

Ik  heb  lestmaal  uajn  lief  gesproken 

om  met  haar  uit  wandelen  te  gaan 

längs  een  boschje  onverdroten 

daar  de  g^ele  goude  roofljes  staau; 
und  ein  anderes  Lied  beginnt: 

Rein  maegdeken  met  eeren, 

laet  ons  te  samen  gaen 

hier  boiten  wat  spanceeren 

daer  de  roosjes  staen. 
Rosen  pflücken,    Rosen   lesen    heißt  daher  sich  der 
Liebe  freuen.    Eine  Jungfrau  weist  einen  Jüngling  ab  (Nr. 
120),  *der  die  Rosen  pflücken  will: 

daer  en  is  maer  een  allein 
die  van  minen  boomken  rein 
placken  sal  een  bladekijn. 

und  ein  Abenteurer  sagt  von  seiner  Geliebten,  Nr.  83,  1: 


XLV 

ja  rooskeiiB  wonde  si  plncken, 
dat  heeft  si  mi  gheseit. 

Der  Hauptmann  sagt  zu  seiner  schönen  Tochter,  die  er 
nicht  kennt,  als  sie  im  Lager  vor  ihm  erscheint,  Nr.  41,  10: 

Ick  wou,  dat  xnijn  haisvroawe 

al  voor  mijn  voeten  lach  doot, 

en  dat  ick  met  jon^  moy  meisje, 

sou  gaen  placken  de  rosen  root; 

und  ein  Jüngling  tröstet  eine  Frau,  als  es  ihr  in  seinen  Ar- 
men angst  wird  (Nr.  82),  sagt  eurem  Mann 

dat  ghi  waert  rosen  lesep  int  soete  dal. 

Kühlen  Wein  trinken  heißt  ebenfalls  sich  der  Liebe 
freuen.  In  einem  Wächterliede  (Nr.  59)  sagt  die  Jungfrau 
zu  ihrem  Oeliebten: 

wi  willen  gaen  drinken  den  coelen  wijn. 

So  ist  denn  den  kühlen  Wein  schenken  so  viel  wie 
die  Liebe  gewähren  lassen.  So  sagt  die  Frau  zu  ihrem 
Manne,  der  sie  eben  in  der  Untreue  ertappt  hat,  Antw.  LB. 

Nr.  30,  5: 

daer  twee  soete  liefkens  tsamen  yergadert  sijn, 

den  rijnBchen  coelen  wijn  woudi  hem  gaeme  sehinken. 

oder  es  bedeutet  Liebe  selbst  gewähren: 

Der  liederliche  Mönch  erwiedert  dem  Abte,   als   dieser  ihn 

fragt,  wo  er  die  Nacht  gewesen  wäre,  Nr.  47,  7 : 

men  flchencte  mi  daer  den  coelen  wijn, 
ic  lach  in  mijns  Uefa  armen. 

und  der  Liebende  sagt  der  Geliebten,  Nr.  65,  5: 

schenct  ghi  mi  de  rode  roosjea,  schoon  lief, 
ic  sehenkje  de  coole  wijn. 

Bezieht  sich  wol  auf  die  uralte  Sitte ,  nach  der  Brautnacht 
den  Neuvermählten  Wein  darzureichen.  Gotfrits  Tristan 
12644  flF. 

wand  e^  was  in  den  ziten  site, 
da^  man  des  etliche  pflac, 
Bwer  sd  bt  einer  meide  lac 
unde  ir  den  blftmen  abe  genam, 
da;  eteswer  mit  wine  kam 
nud  lie  si  trinken  beide, 
samt  ftne  nnderscbeide. 
der  selb«  site  ergienc  onch  dk: 


XL  VI 

Trutan  flin  nefe  der  brfthte  leaA 

beide  lieht  nnde  wiiu 

der  kniiic  tranc  und  diu  künegin. 

Wie  die  zahme  Rose  das  Bild  der  Liebe  und  Freude ,  so 
der  wilde  Rosenstrauch  das  Bild  der  Trauer.  Er  wird  auf 
das  Grab  treuer  Liebenden  gepflanzt,  Nr.  17 : 

na  sijn  daer  twee  gheliefkenB  doot, 

och  waer  sal  mense  graven? 

al  onder  enen  eglentier, 

dat  graf  aal  rooskexu  draghen.     Vgl.  Nr.  86,  4. 

Antw.  LB.  60,  3: 

och  Bterre  ic  nn,  so  ben  ic  doot, 
80  graeft  mi  onder  die  rooskens  root 
80  yerre  aen  gheen  groen  beide. 

und  sogar  noch  in  einem  neueren  Liede,  Nr.  39  (Willems 
Nr.  99): 

Non  i8  er  de  rader  van  xnijn  kind  dood; 
begraaft  hem  al  onder  roo  rooskena  rood. 
Begraaft  hem  al  onder  de  egelentier, 
dat  gra^e  aal  dragen  roo  roosekena  fier. 

Rembertus  Dodonaeus  (Cruydt-boeck,  t'Antwerpen  1644.  bl. 
284)  beschreibt  den  Eglentiei*  also: 

^er  wächst  oft  höher  als  die  sonstigen  wilden  Rosen,  er  hat 
auch  sehr  holzige  Ranken,  auch  mit  Dömern  besetzt;  seine 
Blätter  sind  glänzend  und  schön  grün  von  Farbe  und  über- 
dem  sehr  lieblich  von  Geruch,  welches  den  übrigen  Rosen- 
arten fehlt.  Die  Blumen  sind  klein,  einzeln,  funfblätterig, 
gemeiniglich  weißlich  von  Farbe,  selten  p^urpurartig,  und 
haben  keinen,  oder  sehr  wenig  Geruch  •— ^  Am  Schlüsse 
bemerkt  R.  Dodonaeus  noch,  dass  dieser  wilde  Rosen- 
strauch nirgend  in  Frankreich  noch   in   den  Niederlanden 

■ 

wild  wächst. 

Nachtigall. 
Die  Nachtigall  ist  die  Botin  der  Liebenden,  Antw.  LB.  Nr.  158, 6 : 

Na  segghet  mi,  nachtegale, 

wel  dein  wilt  voghelk^n, 

woudt  ghi  mi  die  bootschap  draghen, 

waer  mijn  schoon  lief  mach  aijn? 

oder  Nr.  56,  5  unserer  Samml.: 


XLVII 

O  nachtegael,  dein  yoghel, 

wondt  ghijder  mijn  bode  sijn 

en  vlieghen  tot  den  roiter, 

den  alderlieftten  rngn?    Vgl.  Nr.  89,  3. 
In   einem  gar  nicht  volksthümlichen  Liede,   Antw.  LB.  Nr. 
49.  findet  sieh  als  Kehrvers: 

Rast  u,  ghi  nachtegale, 
yliecht  tut  dat  wilde  wout, 
gaet,  secht  haer  dit  altemale 
ende  groetse  ml  menichfont. 

Selbst  noch  in  neueren  VolksKedem,  Markt-Schipper  bl.  78 : 

Nachtegaaltje,  klein  yogeltje  koen, 
wilje  mijn  lieQe  de  boodschap  doen? 

Sie  ist  die  Vertraute  der  Liebenden,  weiß  ihre  Geheimnisse^ 
Antw.  LB.  194,  7 : 

Nu  wil  ic  gaen  trecken  dat  groenewoat  in, 
die  fiere  nachtegael  vraghen, 
maer  of  si  alle  ghescheiden  moeten  s^n 
en  dat  eens  twee  liefkena  waren. 

(oder  in  späterer  Lesart  bei  Willems  Nr.  59,  7 : 

waerom  dat  ghescheiden  moeten  sijn 
dat  twee  ghelievekens  weren) 

und  kann  sie  leicht  ausschwatzen,  darum  Nr.  104,  7: 

wij  znllen  den  nachtegael  binden 
dat  hoofdje  al  aan  zijn  vodn, 
dat  hij  niet  meer  zal  klappen 
wat  twee  zoete  lie^ens  doen« 

Sie  nimmt  Theil  an  dem  Geschicke  der  Liebenden:  als  der 
Friese  sein  Liebesabenteuer  bestanden  hat,  so  singt  sie  ihm 
zu  Ehren,  Nr.  36,  5: 

al  onder  een  Undeken  groene, 
daer  op  so  sanc  die  nachtegale 
ter  eren  ran  dat  Yriesken  schone. 

Sie  erinnert  durch  ihren  Gesang  an  die  Stunden  genossener 
Liebe,  Antw.  LB.  194,  1: 

Het  was  te  nacht,  also  soeten  nacht 

dat  alle  die  voghelen  songhen, 

die  fiere  nachtegael  hief  op  een  liet  ende  sanc 

met  sijnder  wilder  tonghen. 

Ja,  noch  am  Grabe  soll  sie  den  Liebenden  singen,  Nr.  86,  5: 

Schoon  lief,  en  om  die  roozekens 


xLvm 

zai  't  nachtegaelken  springeii, 
en  Toor  ons  bei  in  elken  mei 
zjn  zoete  liedekeiu  zingen. 

Preibitten  vom  Tode  durch  Henkershand. 

Wie  die  Burggräfin  den  Zimmermann  (Nr.  35)  und  die  Edel- 
frau  den  Schreiber  (Nr.  34)  durch  Fürbitte  vom  Galgen 
retteten,  so  erwartete  es  Thijsken  van  den  Schilde  (Nr.  23) 
auch  von  seiner  Geliebten;  weiler  ihr  aber  Vorwürfe  machte, 
so  überließ  sie  ihn  seinem  Schicksale ,  sie  hätte  ihn  sonst 
mit  Silber  und  rothem  Golde  aufwiegen  wollen. 

Wenn  eine  Jungfrau  erklärte,  den  zum  Tode  Verur- 
theilten  zu  ehelichen,  so  war  er,  wenn  er  und  das  Gericht 
einwilligten,  gerettet.  Beispiele  der  Art  kommen  schon  früh 
vor:  1518  zu  Antwerpen,  s.  Edele  Chronycke  van  Vlaen- 
deren  bl.  7;  spätere  1578  zu  Harderwijk,  s.  J.  Schrassert, 
Beschrijv.  van  Harderw.  1 ,  131 ,  und  zu  Utrecht  28.  ^Juni 
1598 ,  8.  Buchelius ,  Descriptio  Urbis  ,Traj.  Vgl.  De  Navor- 
scher  11.  jaarg.  bl.  239.  240.  Nicht  immer  jedoch  ward  es 
gewährt  In  Gent  wurde  1566  ein  Mörder  und  Straßenräuber 
und  1580  ein  Soldat  hingerichtet,  trotzdem  dass  für  diesen 
wie  jenen  eine  Jungfrau  bat  und  erklärte  ihn  zu  heirathen; 
8.  Vlaemsche  Kronjk  door  Ph.  de  Kempenare,  uitg.  door 
Blommaert  bl.  10.  255.  Auch  bei  Niclaes  de  Maulde  zu 
Leiden  1587  vermochte  ebenfalls  solche  £rklämng  einer 
Jungfrau  nichts,  der  Verurtheilte  wurde  hingerichtet,  s.  Pieter 
Bor,  Nederlandsche  oorlogen  3  stuk  (Amst  1681)  bl.  97. 

In  Friesland  stand  dies  Begnadigungsrecht  nur  eltern- 
losen Jungfrauen  zu,  wenn  sie  den  Verbrecher  zur  Ehe  nah- 
men; s.  Schotani  Beschryv.  der  Heerl.  Friesl.  bl.  107.  Noch 
im  J.  1571  ward  zu  Emden  von  zwei  Seeräubern  einer  be- 
gnadigt, weil  ihn  ein  Mädchen  zur  Ehe  haben  wollte;  s. 
Brenneisen's  Uebersetz.  des  Emmiusschen  Tract.  von  Ost- 
friesland (Aurich  1732)  S.  510  flf. 

Auch  in  Deutschland  hat  dies  Recht  bestanden  und  ist 
hie  und  da  ausgeübt  worden. 

Den  27.  Febr.  1587  ward  von  dem  Obergerichte  in 
Breslau  den  Richtern  und  Schoppen  zu  Freistadt  in  Betreff 
eines  zun)  Tode  verurtheilten  Mörders  erklärt:  ^ Jedoch  da- 


XLIX 

fem  bei  Euch  eine  solche  übliche  Gewohnheit  vorhanden^ 
die  den  Thäter  auf  Intercession  und  Fürbitt  einer  Jung- 
frauen, so  ihn  ehelichen  wollte^  von  der  ordentlichen  Todes- 
straf  befreien  könnte  ^  so  möchte  derselben  in  diesem  Fall 
auch  nachgegangen  werden.^  Da  mag  sich  denn  auch  wol 
ereignet  haben  was  Lazarus  Sandrub  in  seinen  Delitiae  Hi- 
storicae  et  poeticae  (Frckf.  1618.  8^.)  S.  124  erzählt: 

£in  Dieb  sollt  man  jnstificiem. 
Als  man  ihn  für  Gericht  thät  fühm, 
Da  kam  ein  Magd  auch  auf  den  Plan 
Und  sprach  den  Henker  fleißig  an, 
Er  sollt  den  Dieb  zam  Mann  ihr  geben, 
Denn  sie  wollt  mif  ihm  ehlich  leben. 
Mit  FleiB  besah  der  Dieb  die  Magd, 
Aber  ihr  Lieb  ihm  nit  behagt, 
Sprach,  sie  hätt  eine  Habichtsnasn, 
Die  Lefzen  wäm  ihr  aufgeblasn, 
Sprach :  Meister,  rieht  mich  immerhin ! 
Viel  nutzer  ists,  wenn  ich  todt  bin, 
Denn  dass  ich  sollt  mit  dieser  Mähm 
Mein  Leben  jämmerlich  verzehm; 
Ist  besser,  dass  ich  sterb  einmal, 
Denn  dass  ich  stetigs  leb  in  Qual. 

Kleider  versetzen 
im  Wirthshause  —  etwas  Gewöhnliches.    Nr.  45,  3: 

mijn  kleidere  staan  te  pande, 
▼erdronken  in  de  r^nse  koele  wijn. 

Drum  sagt  der  Wirth  zu  den  fremden  Landsknechten,  Nr.  72, 3: 

Waer  op  soude  ic  u  borghen? 
ghi  coomt  uit  vreemde  landen, 
uw  clederkens  die  sijn  dinne, 
ghi  en  hebbet  ghelt  noch  panden. 

Auch  die  Mädchen  versetzten  ihren  Liebsten  zu  Gefallen 
Elleider  und  Ringe.*)    So  Tryn  Dircks,  nachdem  sie  mit 

*)  HXnslein   dagegen   führte  sein  GreUein  ins  Wirthshaus,   Uhland 
Nr.  266.  A. 

Nun  Wirtin,  liebe  wirtin, 
schaut  uns  nmb  k&len  wein! 
die  kleider  dises  Oretlein 
mftßen  Terschlemmet  sein. 

llor.  Belg.  P.  II.  jy 


Jan  Symonsz  vier  Nächte  lang  geschwärmt  hatte  nnd  dieser 
das  Oelag  nicht  bezahlen  konnte,  Oudt  Amst  LB.  bl.  5 : 

liijn  beste  tabberty  mijn  gonwe  ringh 
en  dat  is  een  soo  fraeyen  dingh, 
dat  Bai  ick  u  stellen  tot  een  pande. 

Alte  Schuhe. 
Gerhard  van  Velsen  sagt  zu  Graf  Floris  j   als   dieser  ihm 
zumuthet,  seine  Buhlin  zu  heirathen,  Nr.  3,  3: 

nw  oude  venleten  schoenen  en  wil  ic  niet. 

So  auch  Antw.  LB.  Nr.  1,  6: 

Yrijt  u  een  man  tenen  boele, 
een  miter  oft  een  baroen, 
wacht  u  dat  hi  niet  en  coele, 
want  ghcToelde  hi  dat  ic  ghevoele, 
hi  en  son  niet  gaen  aendoen 
een  anders  mans  oude  scboen. 

Als  König  Alewijn  sich  mit  einer  anderen  als  seiner  bis- 
herigen Geliebten  vermählen  will,  fordert  er  diese  auf,  auch 
ein  Brautgeschenk  zu  geben,  sie  aber  erwiedert,  Nr.  11,  11  : 

mijn  onde  koosjes  en  mijn  versleten  schoen, 

die  mag  ze  wel  dragen  met  eeren. 

Muscaten  und  Nägelein. 

Wie  in  deutschen  Liedern  (s.  Uhland  Nr.  29.  30.  Wunder- 
hom  1,  213.  3,  59  und  135)*),  so  auch  in  niederländischen 
Muscaten  und  Nägelein.  Was  damit  gemeint  sei,  ist  jetzt 
kaum  zu  ermitteln.  Wollte  man  vielleicht  auf  die  Hochzeit 
hindeuten?  denn  beim  Hochzeitschmause  sind  Muscaten  und 
Nägelein  ein  beliebtes  Gewürz,  auch  mochte  vielleicht  die 
Braut  damit  beschenkt  werden.  Nägelein  (Kil.  naghel, 
kruidnaghel,  naghelkruid.  Gary ophyllum) ,  weil  die  Frucht 
große  Ähnlichkeit  mit  eisernen  Nägeln  hat;  im  Niederd. 
Nägelken  und  deshalb  hochd.  Nelken. 
Nr.  103,  8.  9: 

Aen  ghene  groene  beide 

daer  staen  twee  boomkens  fijn, 

die  een  draecht  noten  muscaten, 

die  ander  draecht  naghelkijn. 


*)  Sogar  in  einem  SiebenbUrgischen  Liede,  Firmenieh  2,  827. 


-hl 

Die  naghelen  die  sijn  soete, 
die  noten  die  sijn  ront: 
wanneer  so  aal  ic  cossen 
xnijnB  lieyes  roden  mont? 

Antw.  LB.  72,  5: 

AI  Toor  mijns  vaden  hoye 
daer  staen  twee  boomkens  fijn, 
die  eeo  draecht  noten  mnscaten, 
die  ander  goede  na^heUdjn. 
Die  noten  die  sijn  soet, 
die  naghelen  die  sijn  goet, 
die  wil  ic  die  liefste  draghen 
tot  enen  frischen  vrijen  moet. 

Antw.  LB.  Nr.  129,  10: 

Ten  einde  van  mijns  liefis  hoofde 
daer  staen  drie  boomkens  fijn, 
die  een  draecht  noten  mnscaten, 
die  ander  draecht  naghelkijn. 

und  ebenso  noch  in  einem  spätem  Liede  im  Sandvoor- 
der  Speel-Wagen,  Amst.  1719.  bL  13,  nur  mit  der  Ab- 
weichung : 

AI  Toor  mijn  zoeteliefs  denr^e. 
Berg  und  Thurm 
bedeutet  Jungfrauschaft.    So  Nr.  15,  5: 

Ic  weet  noch  een  so  hoghen  berch 
boven  alle  beighen  is  hi  hoghe, 
die  sal  ic  noch  in  dale  brengben^ 
daer  om  ist  dat  ic  poghe. 

und  Nr.  120,  3: 

Ic  hebbe  veel  berghen  sien  hogher  dalen, 

dan  dat  torreken  datter  neder  daelt. 
Kläffer,  böse  Zungen. 
Antw.  LB.  Nr.  3,  5  und  6: 

Dat  goede  ghestadighe  minaaers  sijn, 
wacht  u  van  quade  tonghen, 
si  sijn  veel  argher  dan  femgn,   • 
dan  quade  slanghen  jonghen. 
Dese  nijders  sijn  argher  dan  fenijn, 
dese  qnade  valsche  clappaerts  tonghen; 
als  si  yreacht  aensien  dat  doet  hem  pijii, 
si  hebbent  haest  ghesonghen. 


Ln 

Antw.  LB.  Nr.  52,  4: 

Na  bidde  ic  alle  rniters  fijn, 

dat  si  hem  willen  wachten 

▼oor  qnade  tong^hen,  gheen  argher  fenijn, 

81  schieten  bi  daghe  ende  ooc  bi  nachte, 

si  hebben  so  menigherhande  ghedachten. 

Antw.  LB.  Nr.  150,  4: 

Dese  nijderatonghen  hebbent  ghebronwen, 
dat  ie  van  haer  ben  ghedreyen. 

Antw.  LB.  Nr.  8,  3: 

God  gheve  die  nijders  alle  mijn  leit, 
god  gheve  quae  tonghen  alle  mijn  leit, 
die  qnaet  ran  mijn  lief  seit. 

Antw.  LB.  Nr.  202,  6; 

qnade  tonghen  breken  wel  een  been 
en  si  en  ghenesen  gheen. 

Ertränken,  Strafe  ehelicher  Untreue. 

Nr.  30,  6: 

Ic  sal  n  beide  te  gader  doen  stehen  in  enen  sac, 
al  in  der  Masen  sal  ic  u  doen  verdrinken. 

Die  nun  darauf  folgende  Strophe  findet  sich  in  einem 
spätem  Liede  also  wieder  (Oudt  Haerl.  LB.  16.  dr.  bl.  39): 

Hi  namse  daer  beide  te  samen, 

hi  stacse  in  enen  sac, 

hi  worpse  al  in  der  Masen, 

in  der  Mase  was  cout  en  nat 

dat  sach  daer  so  menioh  stout  miter, 

so  menich  vroom  edebnan 

met  hären  wel  wbinende  oghen. 

Vgl.  Grimm  RA.  696. 

Enthaupten,  ebenfalls  Strafe  ehelicher  Untreue. 
Nr.  28,  12. 

hi  leidese  reer  in  yreemde  lande, 
daer  liet  hi  haer  het  hooft  afslaen. 

Hangen  fiir  Verführung  und  Entflihrung.  S.  'Nr.  34. 
35.  und  Nr.  43,  7.  odfer  Enthaupten  Nr.  78,  10.  Nr.  79. 
Willems  Nr.  89 ,  22. 


f  Nr.  1. 
Hildebrand. 

1.  *Ic  wil  te  lande  riden/ 
sprac  nieester  fiQUebrant, 
'die  mi  den  wech  wil  wisen 
te  Barnen  in  dat  lant! 

si  sijn  mi  onbekent  gheweest 
80  menighen  langhen  dach, 
in  driendertich  jaren 
VTOU  Goedele  ic  niet  en  sach.'* 

2.  'Wildi  te  lande  riden,' 
sprac. hcrtoch  Abeloen^ 
^ghi  vinter  op  der  merken 
den  jonghcn  helt  is  coen^ 
ghi  vinter  op  der  merken 
den  jonghen  Hillebrant: 

al  quaemdi  onder  twaelven, 
van  hem  wordi  aengherant.' 

3/    'Soudc  hi  mi  daer  aenranden 
met  enen  evelen  moet, 
ic  doorhouwe  hem  einen  schilt, 
ten  doet  hem  nemmermeer  goet^ 
ic  doorslae  hem  sinen  schilt 
met  enen  schermenslachy 
dat  hijt  siner  vroa  moeder 
een  jaer  wel  clagfaen  macb.^ 

4.    <Dat  en  soldi  niet  doene,' 
sprac  joncheer  Diederic, 

Hör.  Bels.    P.  Ü. 


2 


$. 


4c  heb  den  jonghen  Hillebrant 
met  goeder  hebten  lief, 
ghi  sult  hem  sere  groeten 
al  door  den  wille  mijn, 
ende  dat  hi  u  laet  riden 
so  lief  als'ic  hem  mach  sijn.' 

5.  AI  metten  selven  woorden 
hi  die  groene  gaerde  op  ran 
tot  in  des  merken  pleine 
Hillebrant  die  oude  man, 
tot  in  des  merken  pleine 
daer  hi  den  jonghen  yant. 
^wat  doet  desen  ouden  grise 
hier  in  mijns  vaders  lant? 

6.  Ghi  voert  e'en  hamas  louter 
al  waerdi  eens  conincs  kint, 
ghi  maecter  mijn  jonghe  herte 
met  sienden  oghen  blint; 

ghi  soudt  tsoheime  bliven 
ende  houden  uw  ghemac.^ 
met  enen  hupschen  gheluide 
die  oude  loech  ende  sprac: 

7.  'Soude  ic  tsoheime  bliven 
ende  houden  mijn  ghemac? 
van  striden  ende  van  vechten 
daer  is  mi  af  ghesacht, 

van  striden  ende  van  vechten 
al  op  mijn  henenvaert, 
dat  segghic  u  wel  jonghen  helt, 
daer  wert  af  grijs  mijn  baert' 

8.  'Den  baert  sal  ic  u  af  rucken 
ende  daer  toe  sere  slaen, 

so  dat  u  dat  rode  bloet 
over  uw  wanghen  sal  gaen; 
uw  hamas  ende  uwen  schilt 
moet  ghi  mi  ghevende  Bijn, 
ende  bliven  mijn  ghevanghen, 
behoet  god  dat  leven  mijn.' 


9.    'Mijn  hamas  ende  Bchilt 

daer  heb  ic  mi  met  gheneert, 
iü  en  was  noit  mijn  daghen 
van  enen  man  verveert." 
si  lieten  daer  haer  woorden, 
si  ghinghen  met  swaerden  slaen, 
ende  wat  si  daer  bedreven 
dat  suldi  wel  verstaen. 

10.  Die  jonghe  brecht  den  ouden 
een  also  swaren  slach, 

mer  dat  hi  van  al  sijn  daghen 
nie  so  seer  vervaert  en  was; 
sijn  paert  dat  spranc  te  rugghe 
wel  twintich  vademen  wijt: 
^den  slach  die  ghi  daer  sloeghet 
heeft  u  gbeleert  een  wijf  P 

11.  ^Soude  ic  van  vrouwen  leren, 
dat  waer  mi  grote  schände: 

ic  heb  noch  ridders  ende  heren 

binnen  mijns  vaders  liynde, 

ic  heb  noch  ridders  ende  onechten 

al  in  mijns  vaders  hof, 

wes  ic  niet  gheleert  en  hebbe 

daer  over  lere  io  noch.' 

12.  Het  quam  so  dat  den  ouden 
liet  sinken  sinen  schilt, 

so  dat  hi  den  jonghen  Hillebrant 
sijn  swaert  al  onder  ghinc; 
hi  nam  hem  in  sijn  middele 
al  daer  hi  smaelste  was, 
hi  worp  hem  neder  te  rugghe 
al  in  dat  groene  gras. 

13.  ^So  wie  hem  selven  aen  den  kotel  wrijft, 
hi  heeft  gaeme  van  den  roet: 

so  hebt  ghi  ghedaen,  ghi  jonghe  helt! 
hier  teghen  uwen  wederspoet; 
spreect  nu  uw  biechte, 
uw  biechtvader  wil  ic  sijn, 

1* 


data  sidi  van  den  Wolven, 
ghenesen  moocht  ghi  sijn/ 

14.  Wolven  dat  sijn  wolven, 
si  lopen  door  dat  wont: 

ic  ben  een  jonghen  deghen 
gheboren  uit  Orieken  stout, 
mijn  moeder  biet  vrou  Goedele, 
een  hertogbinne  fijn, 
ende  den  ouden  Hillebrant 
dat  is  die  vader  mijn.^ 

15.  *Hiet  uw  moeder  vrou  Goedele, 
een  bertogbinne  fijn, 

was  Hillebrant  dijn  vader, 
80  bistu  die  sone  miju.^ 
bi  scboot  op  sinen  belme, 
bi  euste  bem  aen  sinen  mont: 
'nu  danc  ic  god  den  bere, 
dat  ic  u  sie  gbesontP 

16.  'Ocb  vader,  lieve  vader! 

die  wonden  die  ic  beb  gbeslagben 
wil  ic  al  mijn  leven  lanc 
in  mijnder  berten  dragben.' 
<nu  swigbet,  sone,  stille! 
der  wonden  weet  ic  wel  raet, 
wi  willen  van  bier  scbeiden, 
god  sterc  ons  op  die  vaert! 

17.  Nu  nemet  mi  gbevangben 

als  men  enen  gbevangben  doet, 
vragben  u  dan  die  lieden, 
wat  man  dat  gbi  daer  yoert, 
so  suldi  ben  dan  seggben: 
tis  een  die  quaetste  man 
die  oit  op  deser  werelt 
van  moeder  Ujf  gbewan.' 

18.  Het  viel  op  enen  saterdacb 
omtrent  der  vespertijt, 

dat  die  jongbe  Hillebrant 
die  groene  gaerde  op  reet, 


hi  voerde  op  »inen  helme 
van  gottde  een  cranselijn 
ende  neven  einer  siden 
den  liefsten  Vader  sijn. 

19.  Hi  voerde  hem  ghevanghen 
al  Bonder  arghelist, 

hi  sette  hem  bi  sijnder  moeder 
boven  haer  aen  hären  disch. 
'sone,  wel  lieve  sone! 
dat  gheeft  mi  al  te  vri, 
waer  om  ghi  desen  ghevanghen 
hier  settet  boven  mi?' 

20.  'Moeder,  seide  hi,  moeder! 
die  waerheit  sal  ie  u  saghen: 
aen  gheender  groendcr  beiden 
had  hi  mi  bi  nae  vcrslaghen; 
het  is  Hillebrant  die  oude, 
die  lieffiie  vader  mijn, 

nu  neemt  hem  in  uwen  armen 
ende  heet  hem  willecom  eijnT 

21.  Si  nam  hem  in  hären  armen, 
si  custe  hem  aen  einen  mont: 
^u  danke  ic  god  den  hcre 
dat  ic  u  sie  ghesout. 

wi  willen  van  hier  scheiden 
ende  varen  in  ons  lant: 
te  Barnen  binnen  der  steden 
daer  sijn  wi  wel  becant^ 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  83.  —  Dr.  8, 1.  mt'  trU  aenr,  —  3,  7.  zijn  —  6, 3. 
nuteeU  —  8, 8.  dat  v  (dat  n  dat)  — •  8,  8.  god  fehlt  —  9,  6.  gingen  daer  —  9,  7. 
eticl« fehlt  —  10,2.  «o  (also)  —  10,6.  datUhW  —  11,7.  heb  —  12,2.  liet 
neder  einken  —  13,  4.  dinen  (awen)  —  13,  7.  biatu  (sidi)  —  17,  3.  dan  fehlt. 

Damit  stimmt  Oadt  Amst.  LB.  bl.  6.  und  Oudt  Haerl.  LB.  16 
dmk  bl.  82.  Die  yon  mir  aufgenommenen  Lesarten  sind  aus  dem  Amst. 
LB.  entlehnt;  dieses  enthSlt  außerdem  noch  folgende  bemerkenswerthe : 
1,  1.  te  Umt  uU  —  3,  4.  ken  doe  hem  nivimer  goet  —  4,  1.  doen  nimmer 
(niet  doene)  —  5,  3.  marehte»  —  6,  3.  maeekter  —  6,6.  7, 1.  tot  heyme 
—  10,  6.  voeten  (vademen)  —  11,  7.  dat  (wcs)  —  17,  8.  va/n^imoedern 
lijve  qtunn. 


Der  Text,  den  Willems  aus  einer  Hs.  der  Bttt^m^^scli^Bn  Bibliothek 
(Nr.  14276  Ende  des  16.  Jahrh.)  im  Belgiscli  llnseum  8,  464-471  mit- 
theilt, stimmt  mit  nnserm  fast  ganz  üi>ere]n,  um  so  avffiillender  ist  es, 
dass  in  seinen  Onde  vlacmsche  Liederen  Nr.  62.  sich  allerlei  Lesarten 
finden,  die  weder  durch  alte  Liederbücher  noch  durch  seinen  eigenen 
handschriftlichen  Text  belegt  werden  können,  z.  B.  7, 4.  ic  al  myn  daghen 
»prac  -^  8,  8.  toiU  ghi  behouden  sijn  —  13,  4.  in  desen  teghenapoet  — 
21,  7.  te  Beme  benoren  (benoren  soll  doch  wol  sein  bevorenl  oder 
Schreibfehler  fiirbeneven). 

Das  niederl.  Lied  ist  ganz  nachgebildet  dem  deutschen,  wie  es  sich 
in  fliegenden  BlSttem  seit  dem  Anf.  des  16.  Jahrh.  erhalten  hat,  s.  Uhland 
Nr.  1H2  und  die  Nachweisungen  S.  1013.  Die  17.  Strophe  findet  sich 
im  Deutschen  nicht,  und  die  Schlussstropbe  ist  von  der  deutschen  ganz 
verschieden.  —  merke  (2,  3.  6,  3.  5,  6)  und  tsoheime  (6,  6.  7,  1)  sind 
ganz  deutsch. 

6,  6.  und  haben  gfit  hausgemach 
7.  ob  einer  heißen  glüte,  und 

7,  8.  mir  ist  bei  all  mein  tagen 
4.  zft  reisen  anfgesatzt 

sind  ganz  missverstanden;  aus  glftte  ist  gewt>rden  gheluide,  aus  anf- 
gesatzt af  ghesacht;  für  gheluide  bei  Willems  woorde,  imHaerl. 
LB.  moede. 

^  3,  6.  schermenslach,  schermslach,  bei  Willems  und  im 
Haerl.  LB.  schermcrslach,  Fechterhieb  —  6,  8.  loech,  lachte  — 
18,  2.  roet,  Russ  —  13,4.  teghen,  hier  für  tot  (besser  wol  die  Wil- 
lemssche  Lesart  in  desen  wederspoet)  —  wedcrspoet,  Unglück  — 
18,  1.  saterdach,  Samstag  —  19,  6.  das  nimmt  mich  Wunder. 


f  Nr.  2. 
Heinrich  der  Löwe. 

1.  Hoort  t06y  gj  arm  en  ryk,    men  zal  u  zingen  pure 
van  den  hertog  van  Bronswyk    en  van  zyn  avonturei 
hoe  dat  hy  met  geweld    ten  oorlog  wilde  varen 

en  hoe  dat  hy  verzeild'    op  de  zee  met  groot  bezwaren. 

2.  Den  hertog  met  goed  verstand    die  faeeft  doen  maken  te% 
veel  Bchepen  wel  bemand    en  voer  zoo  over  zee. 


maer  zyn  huisvroaw  was  bedacht^    zy  bad  met  groot 

verzeeren, 
zoo^haest  aU  hy  best  mögt    dat  hy  zou  wederkeeren. 
8«    Den  hertog  door  dit  beklag     sprak:    ^yn  weerdige 


vrouw, 


blyf  ik  zeven  jaer  lang  weg,    trouwt  yry  een  anderen 

gonwl 
ik  geve  u  consent,    maer  bidt  den  beer  der  beeren, 
dat  hy  zyn  gratie  in  my  zend    dat  ik  mag  wederkeeren.' 

4.  De  hertoginne  ziet    geleidigde  baren  man 

aen  de  schepen  met  yerdriet,    alwaer  hy  oorlof  nam. 
zy  bem  in  baer  arm  ontfing    en  sprak :  'o  man  geprezen, 
bewaert  de  belft  van  dezen  ring    en  wilt  my  gedacbtig 

wezen  P 

5.  Den  bertog  door't  bidden  van  baer    nam  d'  belieft  van 

den  ringi 
de  bertoginne  daemaer    zeer  bedroefd  van  bem  ging 
al  binnen  baer  paleis    met  zucbten  ende  beven. 
den  bertog  voer  op  de  reis,    by  bad  beter  f  buis  ge- 

bleven. 

6.  Een  grooten  wind  voorwaer    verhief  bem  op  de  zee: 
Zeil  en  mästen  sebeurden  daer,    bet  smeet  er  al  in  twee, 
zy  verdronken  allegaSr,    bebalven  's  bertogs  schip  ver- 

beven, 
dat  in  dat  groot  gevaer    ongescbend  alleen  is  gebleven«* 

7.  Den  bertog  onbeducbt    door  dit  verdriet  aldaer, 

't  welk  bem  niet  naeren  mögt,  en  voer  zoo  met  bezwaer 
al  tegen  bannen  dank,  want  zy  geen  volk  vemamen, 
meer  dan  vier  jaren  lang    dat  zy  aen  land  nooit  kwamen. 

8.  Dit  scbip  dat  was  zeer  groot,    van  victalie  wel  voorzien, 
van  buskruid,  meel  en  brood    en  andere  provisien, 

tot  oorlogs  beboef  met  vcel  ossenbuiden  onverdroten, 
die  men  gebroikeD   moet,     als  de  scbepen  zyn  door- 

seboten. 

9.  Zy  voeren  met  verdriet    zoo  menigen  langen  dag« 
den  edelen  bertog  ziet    die  sprak  met  groot  geklag: 
^yn  lieven  vrienden  gewis,   laet  ons  zeilcn  zonder  staken, 
't  is  even  eens  waer  't  is,    tot  dat  wy  aen  't  land  geraeken.' 


8_ 

10.  Den  wind  verhief  nog  meer    en  de  zee  die  wierd  zoo 

Strang, 
ZOO  dat  met  groot  verzeer    al  tagen  hunnen  dank 
al  in  de  zee  zeer  kwaed    kabeis  en  zeilen  moesten  ont- 

blyven, 
lieten  't  schip  op  gods  raed    en  gods  genaede  dryven. 

11.  Zy  voeren  op  gods  genaed  meer  als  vier  dagen  lang^ 
nog  en  yonden  geenen  raed^  de  zee  en  die  was  sträng, 
hunnen  mast  die  smeet  in  twee,    dan  moesten  zy  veel 

leed  bezuren 
nog  in  een  ander  zee    van  wonderlyke  avonturen. 

12.  Die  was  hnn  onbekend,    is  de  Leverzee  genaemd, 
daer  geen  sehepen  van  hier  omtrent    en  können  yaren 

ongepraemd ; 
zy  moeten  daer  blyven  al    die  in  dees  zee  geraeken. 
den  hertog  met  groot  misval    moest  daer  zyn  woonsteß 

maken. 
13«    Aen  deze  zee  zyn  steenen  groot    van  wonderlyken  aerd, 
die.aen  alle  stael  en  lood    blyven  hangen  ongespaerd, 
ZOO  dat  er  geene  sehepen  niet    voort  kunnen  varen  met 

eenen, 
zy  moeten  blyven  in  *t  verdriet    door  't  geweld  van  deze 

steenen. 

14.  Zy  moesten  blyven  in  nood,   was  't  niet  een  groot  geween! 
en  moesten  sterven  de  dood    behalven  den  hertog  alleen, 
die  kwam  uit  dit  kruis;    ten  einde  van  zeven  jaren 
kwam  hy  nog  weder  f  huis    met  alzoo  groot  bczwaren. 

15.  By  deze  zee  zeer  wyd    leit  een  wildernisse  groot, 
daer  regeerde  doen  ter  tyd    een  feilen  vogel  groot, 
die  doen  kwam  zonder  faelen    allen  dag  gevlogen  daer, 
om  zyn  jongens  aes  te  halen,     doen  hy  't  schip  wierd 

gewaer. 

16.  Dezen  vogel  groot  van  magt  is  genoemd  den  Griffioen 
en  vloog  dag  ende  nagt  omtrent  het  schip  zeer  koen, 
ZOO  dat  zy  hun  durfden  niet  boven  het  schip  begeven, 
of  den  feilen  vogel  ziet    zou  ze  hebben  weggedreven. 

17.  Den  vogel  was  zeer  groot    en  vreesselyk  om  zien. 

't  gebcurde  eens  by  nood,    dat  een  van  's  hertogs  liSn 


boven  op  't  schip  was  gegaen.    den  yogel  kwam  daer 

gevlogen, 

eer  hy  hem  wierd  gewaer,   heeft  hem  van  't  schip  ge- 

togen. 
18»    Den  hertog^  hoort  myn  vermaen,    sprak  tot  zynen  bee- 
ren fyn: 

*wj  knnnen  de  dood  niet  ontgaen,    'k  wil  dei  vogels- 

spys  zjn: 

doen  sprak  den  hertog  fier:    ^'t  is  beter  een  körte  dood 

^  te  sterven, 

dan  op  de  zee  alhier    met  honger  langer  te  zwerven. 

19.  Doet  dat  ik  zeggen  zal,^    sprak  den  hertog  overluid, 
^'t  is  mjn  begeeren  al:    naeit  my  in  een  ossenhuid, 
legt  my  dan  op  't  schip  zaen,    daer  nevens  myn  zweerd 

verheven, 
komt  dan  den  Griffioen  aen,    ik  wil  my  hem  begeven; 

20.  's  Morgens  als  't  was  klaer  dag,    den  yogel  wierd  gewaer, 
dan  kwam  hy  alzoo  hy  plag    terstond  gevlogen  daer, 
heeft  den  hertog  fier    zeer  vreesselyk  opgenomen 

en  gebragt  al  zonder  dangier    by  zyn  jongens  zdnder 

schromen. 

21.  Dezen  vogel  zeer  naer    bragt  den  hertog  in  zyn  nest 
en  yloog  wederom  van  daer    nae  't  zelve  schip  zyn  best, 
maer  den  hertog  geheel  verveerd    was  benouwd  in  al 

zyn  leden, 
heeft  terstond  met  zyn  zweerd    de  huid  open  gesneden. 

22.  Hy  vond  heo)  daer  alleen    by  de  griffioens  bloot, 

die  heeft  hy  met  verzeer    met  zyn  zweerd  gesneden  dood. 
en  den  edelen  hertog  doen    en  dorst  daer  niet  langer 

blyven, 
hy  dagty  kwam  den  Griffioen,    hy  mögt  my  ook  ont- 

lyven. 

23.  Hy  ging  terstond  van  daer    en  was  geheel  verblyd, 
dat  hem  god  van  dit  bezwaer    geholpen  had  subyt. 
den  hertog  van  hongersnood,    alzoo  men  wel  mag  wcten, 
heeft  hy  van  honger  groot    wilde  kruiden  moeten  eten. 

24.  Het  gebeurde  op  eenen  dag,    den  hertog  dagt  hem  bevryd, 
in  de  wildemis  hy  zag    eenen  wonderlyken  stryd 


10 

vaa  twee  wilde  dieren  doen,    eenen  lintworm  fei  van 

togten,   ^ 
d'  ander  een  leeuw  zeer  koeii|    die  tegen  malkair  yogten. 

25.  Den  hertog  zeer  verveerd  en  benouwd  al  totter  dood, 
hy  en  dorst  voor  dat  gediert    hem  daer  niet  begeven 

bloot. 
den  leeuw  heeft  hem  geweerd^    zoo  hj  zag  den  süyd 

begonnen, 
den  lintworm  met  zyn  steert     den  leeuw  aou  hebben 

^  verwonnen. 

26.  Den  hertog  zeer  bestaen,  die  dagt  met  groot  bezwaren, 
de  dood  kan  ik  niet.ontgaen,  als  zy  my  worden  gewaren. 
dan  dagt  den  hertog  fier :    heb  liever  dat  my  den  leeuw 

ontlyve, 
dan  ik  van   dit  fenynig  dier    hier  alleen  zou  moeten 

blyven. 

27.  Den  hertog  hom  verstout  en  heeft  genomen  zyn  zweerd 
en  hem  op  god  betrouwd)  den  lintworm  zynen  steert 
afgOBlagen  zeer  koen.  als  dit  zag  den  leeuw  verheven, 
hccft  by  den  lintworm  doen    terstond  gebragt  om  't  leven. 

28.  Als  den  lintworm  was  dood,  den  leeuw  met  couragie  styf, 
die  spreng  van  blydschap  groot  al  op  des  hertogs  lyf^ 
en  den  edelen  hertog  ziet  wierd  bevreesd  en  alzoo  flouwe, 
den  leeuw  miste  hem  niet,    maer  als  een  hond  kwam 

hem  klouwen. 

29.  Waer  dat  den  hertog  ging,  den  leeuw  volgde  hem  naer, 
haezen  en  konynen  ving  en  brogte  .deu  hertog  aldaer. 
den  leeuw  met  blydschap  groot    bleef  by  hem  zonder 

flouwe, 
ging  met  hem  in  den  nood    en  was  hem  altyd  getrouwe. 
3U.    De  hertogin,  hoort  dit  bedied,    was  benouwd  in  dit  gespan : 
zy  en  konde  hooren  niet    van  den  hertog  hären  man, 
ZOO  dat  er  veel  beeren  groot    haer  vervolgdon  zonder 

ophouwen, 
zy  meindcn  den  hertog  was  dood,    elkeen  wilde  haer 

trouwen. 
31.    De  hertogin  was  in  nood,    heeft  gepeist  in  dit  gespan; 
is  mynheer  nu  dood,    zoo  zal  ik  trouwen  een  ander  man. 


11 

't  iB  niet  goed  te  blyren  alleen,     dagt  zy  met  groot 

t>ezwaren, 
't  is  na  zeven  jaer  geleftn,    dat  men  hem  hier  zag  varen« 

32.  Van  een  jonker  met.magt    heeft  zy  ontfangen  trouwe. 
.   den  hertog  door  't  geklagt    was  doen  met  grooten  rouwe, 

in  der  wildemis  hj  was    en  straks  al  zonder  faelen 
kwam  daer  aen  zee  op  dat  pas    aenstonds  een  schip 

gevaren. 

33.  Den  hertog  wel  bedogt,    hy  riep  den  schipper  aen  kant, 
of  hy  me6  varen  mögt,    'ja,*  riep  hy  zeer  vigilant. 
den  hertog  met  klook  verstand     heeft  van  blydschap 

gekreten. 
in  dit  schip  was  den  yyand,    dat  heeft  hy  niet  geweten. 

34.  Als  zy  kwamen  aen  't  land    en  den  lecuw  wierden  gewaer, 
zy  riepen  gelykerhand:    *laet  die  feile  beeste  daer, 

of  wy  ztdlen  u  niet  laten  inT    dan  sprak  den  hertog 

koen: 
^och  myn  vrienden,  by  gods  min !    den  leeuw  zal  u  niet 

misdoen  V 

35.  Hy  nam  den  hertog  en  den  leeuw,    hoort  mijn  yermaenl 
hy  voeren  over  zeeuw.     maer  den  vyand  kwam  daer 

zaen 
by   den   edelen   hertog   fier     en   riep   met  groot  ver- 

grouwen: 
'mynheer,  wat  doet  gy  hier?     uw  vrouw  zal  morgen 

trouwenT 

36.  Als  den  hertog  heeft  gehoord,     van  zyn  huisvrouwe 

zulk  vemam, 
hy  wierd  geheel  gestoord    en  sprak  zeer  onbekwain: 
^'k  en  kan  't  gelooven  niet!     zy  belofde  my  zonder 

ophouwen, 
doen  als  ik  van  haer  schied,    geen  ander  man  te  trouwen.' 

37.  Dan  sprak   den  vyand  snood:     ^hertog,  dat  is  immers 

waer. 
maer  zy  meint,  gy  zyt  lang  dood,    dus  heeft  zy  zonder 

vaer 
een  ander  in  haer  zin;    en  zal  u  dat  niet  rouwen, 
dat  een  ander  om  gewin    zal-  nemen  uwe  vrouwe?' 


12 

38.  'Het  zoud  my  verdrieten  zeer,    wist  ik  de  wserheid  klaer. 
wat  zoud  't  my  baten,  heer?    ik  ben  te  verre  van  daer, 
ik  kan  't  beletten  niet,'    sprak  hy,  ^hoort  myn  bedieden ! 
't  is  my  een  groot  verdriet,    dat  ik  't  moet  laten  ge- 
schieden.' 

39.  Den  vyand  nae  zyn  begeer     aprak:  ^wat  zult  gy  ge- 

ven  my, 
dat  ik  u  morgen  yroeg,  heer,    al  slapende  brenge  vry 
te  Bronswyk  in  de  stad,    daer  uw  paleis  is  verheven, 
wilt  gy  beloven  dat,    dat  gy  uw  ziel  aen  my  zult  geven?' 

40.  Den  hertog  met  verstand    sprak:  ^myn  ziel  geve  ik  niet, 
't  is  al  te  dieren  pand,     om  zoe  te  geven  met  vliet. 
nogtans  is  myn  begeeren  wys    om  in  myn  land  te  wezen, 
maer  myn  ziel  van  hoogen  prys    hoort  toe  den  heer  ge- 

prezen.' 

41.  Den  hertog  verbaesd  daer  af  heeft  hem  hier  op  bedogt: 
of  god  my  de  gratie  gaf,  dat  'k  dan  ontslapen  mögt! 
den  leeuw,  dagt  hy  aldaer,  is  my  getreu w  zonder  staken; 
als  hy  wordt  't  land  gewaer,    zal  hy  gerügte  maken. 

42.  Den  hertog  met  vrees  bevaen     sprak  tot  den  vyand 

Satan: 
'ik  ben  te  yre6,  wel  aen,    maer  den  leeuw  moet  met 

my  gaen, 
en  gy  zult  my  beloven  ziet    te  brengen  zonder  ophouwen 
en   slapend   zonder  verdriet     voor  't  paleis  van  myn 

vrouwe.' 

43.  Den  vyand  dagt:  't  is  profyt  goed.    hy  heeft  de  reis 

aenveerd. 
den  hertog  met  kloeken  moed    viel  in  't  slaep  zeer  on- 

gedeerd. 
dus  meinde  den  vyand  ziet    zyne  ziele  te  benouwen, 
maer  hy  kon  't  volbrengen  niet,    want  den  leeuw  bleef 

hem  getrouwe. 

44.  Op  eenen  körten  tyd    was  den  vyand  over  zee, 

mer  den  hertog  geheel  bevryd,    maer  den  leeuw  al  met 

onvreS 
al  in  zyn  armen  lag ;    als  hy  het  land  begonst  te  naeken, 
heeft  zonder  verdrag    groot  gerügt  beginnen  te  maken. 


13 

45.  Met  zyn  Uouwen  groot    heeft  den  leeu w  gemaekt  misbaer^ 
in  's  hertogs   aensehyn  bloot     zeer  gekrouwd  smeten 

aldaer. 
den  leeuw  door  liefde  groot,    om  zyn  beer  wakker  te 

maken, 
heeft  hy  al  met  zyn  poot     zeer  gekwetst  's  hertogs 

kaeken. 

46.  Den  hertog  aldus  zeer    wierd  wakker  op  dat  pas, 
den  leeuw  nog  längs  hoe  meer    met  hallen  en  tieren  was, 
ZOO  dat  den  hertog  ontsliep    met  groote  vreezen, 

dat  hy  met  luider  stem  riep :    'o  beer,  wilt  my  genaedig 

wezen !' 

47.  Den  vyand  een  regten  schoft,    maer  hy  moest  volbren- 

gen  gaen 
't  geen  hy  hadde  beloft    aen  den  hertog,  wilt  verstaen: 
te  brengen  van  stonden  aen    yoor  zyn  paleis  yerkoren, 
maer  had  't  den  leeuw  niet  gedaen,    's  hertogs  ziel  was 

verloren. 

48.  Den  hertog  was  verblyd,    ab  hy  was  uit  't  verdriet. 
hy  heeft  met  grooten  ylyt    zeer  neerstiglyk  bespied, 
vragende  zoo  overluid    nae  zyne  lieve  huisvrouwe. 
elk  zeide:  'zy  is  de  bruid    en  zy  zal  morgen  trouwen.' 

49.  Als  een  bedelaer  in  rouw    ging  hy  met  zwaer  gepeis 
met  dezen  leeuw  getrouw    liggen  voor  zyn  paleis. 
daer  zag  hy  met  verdriet    veel  juffrouwen  en  beeren, 
niemand  en  kende  hem  niet,     't  was  voor  hem  groot 

verzeeren. 

50.  Het  volk  dat  was  bevreesd     van  dezen  leeuw  te  zien, 
elk  riep:  %at  groote  beest!     wilt  van  dezen  bedelaer 

vlien.' 
ZOO  dat  men  hem  van  daer    vertrekken  deed  zeer  zaene, 
want  de  hertoginne  aldaer    moest  naer  de  korke  gaene. 

51.  Den  hertog,  hoort  myn  bedidn,    ging  op  de  straete  ras, 
om  de  hertogin  te  zien,    die  zyne  huisvrouw  was. 
maer  denkt  eens,  wat  rouw     leed  den  hertog  zonder 

flouwen, 
als  hy  zag  zyn  eigen  vrouw    met  een  ander  beer  gaen 

trouwen  1 


14 

52.  De  bertogiiuie  wierd  getronwd    met  ve^  vreogden  ras, 
den  hertog  xeer  benoawd    dan  in  zyn  zelven  was^ 

en  Bprak  vry  onbelaSn    Bonunige  beeren  uitverkoren« 
elk  bield  bem  yoor  bedebier,     niemand  en  wild'  bem 

hooren. 

53.  Zyn  kledren  dan  aldaer,    behies!  en  dogten  niet^ 
want  zy  badden  zeven  jaer    met  pyn  en  zwaer  verdriet 
gedold  met  groot  geklag    te  water  en  te  lande, 
alzoo  men  weten  mag,    't  en  was  voor  bem  geen  scbande. 

54.  Alsdan  korts  naer  den  noen    de  maeltyd  op  't  beste  was. 
veel  edel  beeren  waren  doen    nae  de  feest  op  't  zelve 

pas. 
den  bertog  bleef  albier    met  zagten  ende  kennen 
om  een  dronk  wjn  of  bier,     maer  niemand  wilt  bem 

ontfermen. 
56.    Haer  korts  kwam  daer  een  beer,    die  by  bad  vriendelyk 
al  om  een  dronk  ter  eer    yan  den  bertog  van  Bronswyk. 
^zegt  eens  aen  de  broid  bebende/     sprak  by  zonder 

verzeere, 
*zj  my  een  dronksken  zende    tot  gedenkenis  van  baren 

beere  P 
56.    Den  knegt  met  klaer  bescbeid    die  ging  al  op  dat  pas 
en  beeft  de  zaek  verbreid    aen  de  hertoginne  ras: 
^yn  weerde  vrouwe  ryk,    daer  Ib  een  man  beneden, 
ter  eere   des  bertogs  van  Bronswyk      zoadt  gy '  een 

dronk  my  g^venP 
&7.    De   bertogin   zeer  koen     sprak   met  woorden   in  dit 

gespan: 
'dit  wil  ik  geeme  doen,  want  dit  was  eens  myn  man, 
die,  belaes!  nu  is  dood,  god  wil  zyn  ziel  gedenken  T 
en  nit  een  schael  van  goud  gaf  zy  den  man  te  drinken. 
58«  Den  knegt  sprak  overluid  ten  bertog  zonder  verdriet: 
'dezen  wyn  zendt  u  de  bmid  voor  een  gedenkenis  ziet.' 
den  bertog  den  wyn  ontfing  en  beeft  ten  zelven  stonden 
de  belft  yan  baren  ring     met  de  schael  baer  weSrge- 

zonden. 
69.    Als  d'  bertoginne  fier    dit  zoo  zag  in  bet  gespan 

en  riep  met  groot  dangier:     ''t  is  mynen  eigen  man!" 


15 

zy  heeft  zonder  verzet     ^t  stak,  van  den  ring  verheven 
d'  een  tegen  d'  ander  gezet,     't  is  vast  aen  xnalka^r 

gebleven. 

60.  't  Was  een  mirakel  groot    van  deq  almogenden  beere, 
de  hertoginne  was  zeer  benouwd,     die  was  zonder  ver- 

zeere 
van  tafel  opgestaen,    hären  beere  ging  zy  inlaten, 
den  bruidegom  was  beladn,    by  mögt  by  zyn  broid  niet 

slapen. 

61.  Daer  was  een  groot  gekryt     onder  den   broidegoms 

vrinden, 
die  te  vooren  waren  verblyd    en  bun  daer  lieten  vinden. 
de  bertogin  met  beklag    viel  door  blydscbap  van  baer 

zelven 
als  zy  baren  beere   zag,     baer  bert  scbeen  te  over- 

welven. 

62.  Als  een  bertog  zeer  fier    wierd  by  aenstonds  gekleed^ 
en  ZOO  in  alle  kwartier    voor  een  wonderzaeke  ver- 

breed: 
den  bertog  met  bezwaer    zyn  ryk  wederom  verworven, 
maer  körten  tyd  daer  naer    den  bertog  is  gestorven. 

63.  Hoort,  met  wat  liefde  groot    dezen  leeuw  was  nu  bevaen. 
als  den  bertog  was  dood,    den  leeuw  wilt  van  daer  niet 

gaen. 
als  men  't  lyk  ter  aerde  droeg,    deze  beeste  ging  ook 

mede, 
bleef  op  't  graf  spade  en  vroeg   liggen  met  groot  onvrede. 

64.  Met  veel  bnilen  en  geraes    bedreef  by  grooten  rouw, 
dezen  leeuw  op  't  zelve  pas    was  zynen  beer  getrouw, 
by  en  wilde  eten  of  drinken  niet,     niemand  kost  bem 

vermorwen, 
en  ZOO  met  groot  verdriet    ten  lösten  is  gestorven. 

65.  De   bertoginne   van  Bronswyk     liet  bet  komen  in  't 

openbaer 
en  scbryven  in  kronyk     en  maken  een  seboon  pilaer^ 
en  by  't  graf  stellen  liet     met  een  leeuw  daer  op  ge- 

sneden 
ter  gedagteniSy  zoo  men  ziet    tot  op  den  dag  van  beden. 


16 

•  _ 

VlftiDwoh:  Sammlimg  flieg^ender  Blätter  Gtont  bei  van  Psemel  Nr.  28. 
Antwerpen  bei  Jos.  Thys  Nr.  13.  Schon  früher  mitgetheilt  durch  v.  d. 
Hagen  nach  swei  Fl.  Bl.,  das  eine  ohne  Ort  (vielleicht  Brümel),  das 
andere  „Tot  Gend,  by  P.A.  Kimpe,  Boekdrokker  by  de  Capncynen''  in: 
Nenes  Jahrbach  der  Berlini«chen  Gesellschaft  für  deutsche  Sprache  8, 
369-866. 

Das  Gedicht  gehört  wol  noch  dem  15.  Jahrhundert  an.  Obschou  es 
nur  ip  ganz  jungen  Abdrücken  vorhanden  ist,  so  weisen  doch  die  yielen 
alten  Wörter  und  Wendungen,  die  darin  übrig  geblieben  sind,  obschon 
sie  heute  kaum  mehr  verstanden  werden,  auf  ein  hohes  Alter  zurück, 
s.  B.  naeren,  sträng,  ongespaerd,  säen,  zoe(ipsa),  by  nood,  tegen 
hunnen  dank.  Trotsdero  und  Irots  seiner  volksUiümlichen  Yersart  ging 
das  Gedicht  aus  den  Kammern  der  Rederijkers  hervor.  Eine  gewisse 
Unbeholfenheit  und  Weitschweifigkeit  in  der  Darstellung  und  die  künst- 
liche Reimerei  (die  vielen  Binnenreime)  sind  Eigenthümlichkeiten  der 
Rederijkers,  so  wie  auch  die  vielen  Flickwörter  und  Redensarten,  die  nur 
des  Reims  wegen  so  häufig  angewendet  sind:  ganz  gewöhnlich  ist  das 
siet  (sehet!),  ebenso  manches  Beiwort  wie  fier,  verhevcn,  onver- 
droten;  femer  sonder  verzeeren,  sonder  faelen,  zonder  schro- 
men,  sonder  flouwen,  zonder  ophouwen,  sonder  dangier,  zon- 
der verdrag,  met  verdriet,  met  groot  bezwaren,  op  dat  pas, 
op  *t  zelve  pas;  endlich  noch  hoort  myn  vermaen,  hoort  dit  be- 
died,  hoort  myn  bedieden,  bedidn,  wilt  verstaen,  alzoo  meu 
weten  mag. 

Der  Gentcr  Text  ist  sehr  verdorben.  Da  viele  Wörter  und  Ausdrücke 
im  Laufe  der  Zeit  ungewöhnlich  oder  unverständlich  geworden  waren,  so 
hat  man  sie  mit  anderen  vertauscht.  Dadurch  sind  denn  häufig  die  Binnen- 
reime verwischt  worden. 

Ich  habe  versucht,  das  Ganze  so  herzustellen,  dass  es  sein  altes  An- 
sehen wieder  gewonnen  hat.  Mag  auch  Einiges  verfehlt  sein,  das  Meiste 
ist  gewiss  das  Ursprüngliche.  Der  Text  bei  Willems  Nr  107.  ist  nur  eine 
Bearbeitung  nach  van  Paemel  in  38  Strophen. 

Über  die  Sage  von  Heinrich  dem  Löwen  und  wie  sie  von  deutschen 
Dichtem  verarbeitet  ist,  handelt  ausführlich  Karl  Gödeke  in  seinem  Reinfrit 
von  Braunschweig  (Hannover  1851),  woselbst  auch  S.  82-84  unser  Ge- 
dicht mit  erwähnt  wird.  Die  Sage  ist  aber  älter  als  der  Reinfrit,  schon 
Cäsarius  von  Heisterbach  gedenkt  ihrer. 

Dracke:     2,  2.  bemind  (bemand)  —    2,  3.  was  fehlt  —   2,  4.  ißon 

(mögt)  —   3,  2.  een  ander  —  4,  3.  o  fehlt  —  5,  2.  met  oodmoed  (daer- 

naer)   —   7,  2.  baten  (naeren)   —   8,  3.  gebruyk  (behoef)  —   10,  3.  ont- 

feylen  (ontblyven)  —  10,  3.  zeer  fehlt  —  10,  4.  genaede  —  genaede  (raed 

—  genaede)  —  11, 1.  raerden  (voeren)  -^  13, 3.  ms(  fehlt  -—  paeren  kwalyh 


17 

—  16»  1.  seer  fehlt  —  16, 8.  nUt  duffden  (d.  niet)  —  16, 4.  frUch  (siet) 
^  18,  3.  fier  fehlt  —   18,  4.  <ian  hi^  op  de  %€t  (dun  op  de  see  alhier) 

—  19,  8.  *aea  —  19,  4.  o/«  dan  komt  den  Orifßoen  —  21,  1.  frUeh 
(fier)  —  21,  8.  beroerd  (verreerd)  —  24,  1.  dogt  onbevfyd  (dagt  hem 
benjd)  —  24,  8«  doen  fehlt  —  24,  4.  zeer  graot  (seer  koen)  —  26,  8. 
eterh  (fier)    —    28,  S.  wye  (fier)    —    30,  2.  niet  hooren  (hooren  niet)  — 

30,  8.  $rwt  fehlt  —   31,  1.  bedagt  (in  nood)  —    31,  3.  hier  (niet)  •* 

31,  4.  ikem  fehlt  —  32,  2.  voor  't  g.  —  32,  3.  hy  zat  (hj  wm)  —  32, 4. 
op  da<  po«  fehlt  —   34,  4.  by  gods  min  fehlt  —   35,  2.  vaerde  (voeren) 

—  zeer  koen  (daer  säen)  —  36, 3.  ih  hon  (*k  en  kan)  —  niet  gelooven  (g, 
niet)  —  86,  ^,  ali  ik  von  haer  oorlof  nam  (doen  sie  ik  van  haer  schied) 

—  87,  1.  Jammer  (Immen)  —  39,  4.  beloven  dat  (beloven  dat,  dat)  — 
40,  2.  200  (xoe)  —  40,  8.  frieeh  (wys)  —  41,  1.  zeer  verbaeet  (verbaeat 
dmer  af)  —  41,  4.  aU  hy  H  land  g,  word  —  42,  2.  wel  aen  ik  ben  te  vr4 

—  42,  8.  bekoren  (beloven)  —  42,  4.  $laepen  (alapend)  —  43,  3.  raa  (aiet) 

—  44,  2.  me<  (mer)  —  46,  2.  kmgszaem  (längs  iioe)  —  rae  (was)  — 
47,  1.  zeer  kteaed  (een  r.  schoft)  —  47,  3.  aen  aen  (aen  yoor)  —  49,  1. 
gewie  (in  rouw)   —   60,  1.  dal  fehlt  —   50,  3.  deed  vertrekken  vtm  daer 

—  60,  4.  moeet  aldaer  —  61,  4.  aU  hy  zyn  eroutM  zag  —  64,  2.  doen 
feUt  —  64, 3.  den  A.  ging  van  daer  (den  h.  bleef  alhier)  —  65, 1.  kwam 
dan  daer  een  (kwam  daer  een  beer)  —  66,  3.  behende  fehlt  —  66,  4. 
%y  fehlt  —  66,  8  vrouwe  frisch  (yr.  zyk)  —  66,  4.  zoud  my  een  drcnk 
geven  (s.  gjr  een  dr.  my.  geven)  —  58,  1.  den  hertog  (ten  h.)  —  58,  4. 
haer  fehlt  —  69,  1.  ziet  (fier)  —  61,  2.  laeten  (Heten)  —  63,  4.  blerf 
op  gfraf  epaede  en  bleef  (bleef  op't  graf  sp.  en  vroeg)  —  64,  1.  en  Heren 
(en  geraes)  —  64,  3.  niet  fehlt  —  verworven  (vermorwen)  —  66,  1.  het 
fehlt  —  66, 3.  en  fehlt.  —  Viele  meiner  Lesarten  werden  bestätigt  durch 
V.  d.  Hagen's  Text,  s.  B.  8,  3.  10,  3.  11,  1.  35,  2.  36,  3.  37,  1.  42,  8. 
44,  2.  46,  2.   64,  3. 

fl[  1,  3.  0 erlog,  Krieg  —  1,4.  verseilen,  sich  versegelen,  ver- 
schlagen werden  —  2,1.  red,  rede,  bereit  —  2,3.  bedacht,  besorgt 
— '  3,  2.  gonw,  gaanw,  schnell  —  4,  1.  geleidigde,  gentisch 
für  geleidde  —  5,  3.  züchten,  Seufzen  —  6,  2.  scheuren,  zer- 
reiBen  —  6,  3.  allegadr,  allzusammen  —  7,  1.  onbeducht,  uner- 
schrecken  —  7,  2.  naeren,  ängstigen  —  7,  3.  10,  2.  tegen  hunnen 
dank,  mhd.  Ane  ir  dane,  gegen  ihren  Willen  —  8,  2.  buskruid, 
Schiefipulver  —  8,3.  tot  oorlogs  behoef,  zum  Kriegsbedarf  —  9,3. 
zonder  staken,  nnablVssig  —  10,1.  11,2.  sträng,  heftig,  engl,  streng 

—  10,2.  verzeer,  Beseh&dignng —  10,3.  kwaed,  schlimm — kabel, 
Ankertau  —  zeil,  Segel  —  ontblyven,  unbrauchbar  werden  —  11,  3. 
bezuren,  ausstehen  —  12,  1.  Leverzee,  das  fabelhafte  Meer,  das 
auch  den  Niederlftndcm  bekannt  war,  s.   sinte  Brandaen  bei  Blommaert, 

Bor.  B*lv.    p.  ti.  2 


18 

oadvlaemsche  gedichten  1, 101.  und  98.  —  IS,  %.  omtrent,  ringmin  — 
ongepraemdyOhneHindemiMe  —  18,9.  lood,Blei — ong>e§paerd, 
iogleieh  ^-  18,3.  met  eenen,  in  der  That  —  16,3.  sonder  faelen, 
ohne  in  fehlen,  reg^lmttßig  —  16,  4.  fei,  giimmig  -*  17,  1.  20,  8. 
rreesseljk,  ftirchterlich  —    17,  2.  24,  1.  gebenren,  sich  ereigenen 

—  bj  nood,  bei  Gelegenheit  —  18,4.  sweryen,  hemmirren  —  19,8. 

▼  erheren,  erhaben,  hier  etwa:  yortrefflich —  19,4.  begeven,  ergeben 

—  20,  4.  dangier,  fn.  dang^r,  Gefahr  —  Eonder  schromen,  ohne 
Angit  —  21,  1.  naer,  schenßlich  —  21,  S.  25,  1.  yeryeerd,  Ter- 
raerd,  erschrocken  —  benonwd,  benaenwd,  beSngstigt  «^  82,  1. 
vond  hem,  befand  sich  —  28,  1.  verbljd,  erfreut  —  28,  8.  snbyt, 
lat.  subito  —  24,  3.  togten,  Begierden  —  24,  4.  malkadr,  einander 

—  26,  1.  bestaen,  ergriffen  —  26,4.  fenynig,  giftig  —  27,1.  hem 

▼  erstonten,  sich  erkühnen  —  28,4.  missen,  nicht  lassen  —  kton* 
wen,  klaenwen,  krauen  —  29,  3.  zonder  flouwe,  tmermfidlloh  — 
80,  1.  bedied,  erlftuterader  Berieht,  Anseinaodersetsung  —  30,1.  81,1. 
67,  1.  69,  1.  gespan,  Hersgespann,  Hersensangst  —  31,  4.  geledn, 
Tsrgangen' —  82,  8.  sonder  faelen,  gewisslich;  vgl.  15,  8.  —  84,  2. 
geljkerhand,  zusammen  —  85,  2.  50,  8.  zaen,  schnell  —  85,  8. 
yergrouwen,  ersehrecken  —  ^  86,  3.  sonder  ophouwen,  ohne 
Aufhören  —  88,  2.  baten,  helfen  -^  88,  8.  beletten,  verhindern  — 
bedieden  was  bedied  80,  1«  —  40,  2.  soe,  ipsa  (flandrisoh)  — 
vliet,  bei  Kil.  als  hoU.  beseiehnet  ^ae  vljt.  met  vlyt,  vonetslieh  — 
41,  1.  verbaesd,  erschroeken  —  41,  8.  zonder  staken,  s.  9,  8.  — 

48,  2.  kloek,  tapfer  —  ongedeerd,  ohne  Schaden  —  45,  1,  mis- 
baer,  Ltnn  —  45,  2.  smet,  Sohmiss,  Riss  —  45,  4.  kaek,  Wange  — 
46,  2.  tieren,  toben  •*-  46,  8.  ontslapen  hier:  erwachen  —  48,  8. 
neerstiglyk,  eifrig  —  bespieden,  ausspähen —  48,4.  elk,  jeder  — 

49,  1.  gepeis,  gepeins.  Nachsinnen  —  51,  1.  bedidn  dasselbe  was 
bedied   30,  1.  —  51,  3.   zonder  flouwen,   ohne  schwach  zu  werden 

—  52,  3.  vrj  onbeladn,  ganz  freimüthig,  ohne  Zurückhaltung  — 
53,3.  gedold,  ausgehalten  —  54,1.  noen.  Mittag  —  54,3.  kermen, 
Wehklagen  —  54,  4.  ontfermen,  erbarmen  —  67,1.  59,  1.  gespan, 
s.  80,  1.  —  58, 4.  Vgl.  das  Lied  vom  Moringer,  Uhland  Nr.  298.  Str.  32. 

—  59,  8.  zonder  verzet,  ohne  Hülfe  —  59,  4.  aen  malkadr,  bei- 
sammen —  60,  4.  beladn,  bekümmert  —  61,  1.  gekryt,  Geschrei  — 
61,  4.  overwelven,  überwölben;  dafür  wol  zu  lesen:  overzwellen, 
überschwellen  —  64,  3.  kost,  konnte  —  vermorwen,  beinhigen,  be- 
süuftigeft. 


19 


f  Nr.  3. 
Graf  Floris  und  Gerhard  yan  Velsen. 

1.  Wie  wil  hören  eeu  nieu  liet? 
en  dat  sal  ic  u  singhen, 

hoe  Gheraert  van  Velaen  graef  Floris  verriet, 
't  sijn  wonderlike  dinghen. 

2.  Graef  Floris  tot  Gheraert  van  Velsen  sprae: 
'Gheraert  van  Velsen,  ghi  moet  hijlicken 

al  aen  een  weeutjen,  heefk  goets  gbenoech 
en  si  is  also  suverlike.' 

3.  'De  schant  en  gheschiet  mi  nemmermeer,^ 
sprae  Gheraert  van  Velsen  tot  sinen  lantsheer, 
'eer  ghi  mi  soudt  brenghen  in  sulc  verdriet, 
uw  oude  versleten  sohoenen  en  wil  ic  niet' 

4..    'Gheraert  van  Velsen,  mijn  lieve  neef, 
hadt  ghi  dat  woordek^n  ghesweghen!   , 
ghi  sultse  draghen  tsi  u  lief  of  leet, 
al  hadt  ghijt  bi  uw  riddershals  ghesworenf 

5.  Een  corte  wijl  en  was  daer  niet  laac, 
Gheraert  van  Velsen  ghinc  een  huisvrou  trouwen. 
graef  Floris  schreef  Gheraert  van  Velsen  een  brief , 
en  dat  hi  bi  hem  comen  soude. 

6.  Gheraert  van  Velsen  dorst  het  laten  niet, 
hi  reet  aen  gheen  lantsouwe, 

terwijl  sliep  den  grave  van  Hollant 
al  bi  sijn  overschone  vrouwe. 

7.  Si  riep  80  luii:  'cracht  en  ghewelt! 
wat  doet  ghi  mi,  lantshere?  . 
Wasser  een  ander  op  mi  ghestelt, 

ghi  soudt  hem  met  uw  swaert  af  keren.^ 

8.  Crijten  en  kennen  mocht  haer  baten  niet, 
haer  eer  moest  si  daer  laten. 

en  doe  hi  sijn  willeken  hadde  ghedaen, 
reet  hi  tot  Utrecht  al  in  der  Straten. 


20 

9.     Gheraert  van  Vcisen  had  een  soeto  lief 
van  Woerden  tot  enen  wive, 
daer  meeude  lii  mee  vrolie  te  sijn, 
maer  't  moest  graef  Floris  boeltje  bliven. 

10.  Doe  Gheraert  van  Velsen  weer  thoiswaert  quam, 
sijn  waerde  vron  quam  hem  niet  groeten : 

*wat  isser  mijn  waerde  vroiitjo  gheschiet, 
dat  si  mi  niet  en  comt  te  moeten?' 

11.  Gheraert  van  Velsen  op  de  camer  quam, 
hi  vant  sijn  soete  lief  in  ronwe : 

'heeft  u  iemant  groot  leet  ghedaen? 
secht  mi^  wel  overschone  vronweT 

12.  'Gheraert  van  Velsen,  mijn  lieve  man, 
nu  isset  al  verloren 

te  slapen  onder  mijn  groene  sijd: 
graef  Floris  heeft  mijn  eer  ghenomen.^ 

13.  'Dat  hi  nw  eertje  ghenomen  heeft, 
dat  is  n,  soete  lief,  al  vergheven; 

ghister  was  hi  mijn  heer,  nu  ben  ic  de  sijn, 
en  dat  sal  hem  costen  sijn  leven.' 

14.  Hi  sette  een  valc  al  op  sijn  hant, 
of  hi  spanceren  sonde  riden ; 

hi  dede  een  spronc  al  van  enen  haes, 
of  hi  graef  Floris  soude  ontliven. 

15.  'Geh  Gheraert  van  Velsen,  mijn  lieve  neef, 
woudt  ghi  mijn  leven  laten, 

ie  sal  van  uw  bastertdochterken 
een  gravinne  van  HoUant  maken.' 

16.  'Dat  en  doe  ic  nu  noch  nemmermeer! 
ken  wilse  gheen  verrader  gheven; 

ghi  hebt  er  mijn  hnisvrou  ghenomen  haer  eer, 
en  dat  sal  costen  uw  leven. 

17.  Dat  ghi  mijn  broeder  hebt  vermoort, 
dat  had  ic  u  al  vergheven: 

nu  hebt  ghi  ghenomen  mijn  huisvrou  haer  eer, 
en  dat  sal  costen  uw  leven.' 

18.  Hi  wierp  hem  twee  hantschoen  voor  sijn  mont, 
op  dat  hi  niet  en  soude  luiden, 


21 

hi  voerde  hem  van  't  huis  te  Cronenburch 
tot  op  dat  hoghe  hüls  te  Mulden. 

19.  SnachtSy  omtreut  de  middemacht, 
omtrent  de  middem^hte, 

doe  lach  de  grave  van  HoUant 
ghesloten  in  boeijen  so  vaste. 

20.  Smorghens  doe  het  was  sclioon  dach, 
de  heren  souden  daer  wat  eten, 

doe  docht  de  grave  van  Hollant: 
'rijc  god,  nu  ben  ic  al  vergheten!' 

21.  Si  brochten  hetn  een  atuc  berenspec, 
sijn  swinenspec  was  onghebraden; 
doe  docht  de  grave  van  Hollant: 
*rijc  god,  nu  ben  ic  al  ven'adenT 

22.  En  haddic  nu  een  schiltcnecht  goet 
die  mi  verloste  van  den  bloedet 

ic  sou  hem  schenlcen  mijn  bruine  schilt 
en  daer  toe  mijn  iseren  hoede.' 

23.  Oheraert  van  Velsen  was  rat  ter  hant, 
hi  wies  graef  Floris  van  den  bloede: 
'secht  mi,  o  grave  van  Hollant, 

hoe  is  u  nu  te  moede?' 

24.  ^Hoe  mi  nu  te  moede  is? 
en  ic  moet  immers  sterven. 

had  icker  een  wijf  met  een  dein  kint, 
die  icker  mijn  grote  goet  mocht  erven! 

25.  Ic  heb  noch  wel  een  soon  heet  Jan, 
hi  is  so  ver  in  vreemde  landen; 

dat  hi  sijn  goet  niet  regheren  en  can, 
dat  is  hem  abo  grote  schände. 

26.  En  daer  toe  minen  bastertsoon, 
het  is  noch  jonc  van  weken, 

al  quaem  hi  noch  over  hondert  jaer, 
sijns  vaders  doot  sal  hi  wel  wreken.** 

27.  Een  corte  wijl  was  daer  niet  lanc, 
Gheraert  van  Velsen  wiert  ghevanghen, 
hi  docht  so  dicwils  bi  siner  cer: 

'rijc  god,  nu  sal  ic  moeten  hanghcnT 


22 

28.  Hanghen  bn  waa  hem  noeh  niet  goet  ghenoech, 
hi  moest  noch  sevenmael  meer  liden: 

si  dcden  een  vat  vol  spikers  slaeii^ 
daer  moest  hi  selve  in  glicfen. 

29.  Si  rolden  hem  drie  daghen  lanc, 
drie  daghen  voor  den  noene: 
'Gheraert  van  Velsen;  wel  Kere  man, 

'    en  hoe  is  u  nu  te  moede?^ 

30.  'Hoe  mi  nu  te  moede  is? 
dat  sal  ic  u  wel  segghen: 

ie  ben  noch  al  de  selye  man, 

die  graef  Floris  sijn  jonc  leven  nam.^ 

HolIXnclisch:  Ondt  Amsterd.  LB.  bl.  10.  Melis  Stoke  door  Jan 
vander  Does,  T*  Amsterdam  1691.  bl.  101;  door  Cornelia  van  Alkemade, 
Tot  Lejden  1699.  in  fine.  Alkemade  hat  am  Schlnsse  seines  Stoke  den- 
selben Text  wiederholt,  aber  die  Wörter  oder  Verszeilen  anders  gestellt, 
nm  fiberschlagende  Reime  regelmäßig  in  das  Gänse  hineimrabringen,  auch 
neue  Reimwörter  eingeschwftrst ,  wodorcfa  freilieh  das  alte  Lied  hie  nnd 
da  an  metrischer  Correctheit  gewonnen,  meist  aber  an  Kraft  nnd  alter- 
thtimh'chem  Klang  eingebüBt  hat.  Ich  habe  deshalb  weiter  keine  Rück- 
sicht daranf  genommen,  sondern  mich  nur  an  die  alten  nrsprfinglichen 
Texte  des  Amst.  LB.  nnd  Donsa  gehalten.  Gar  keine  Rücksicht  verdient 
cm  anderer  jüngerer  Text,  welchen  Alkemade  zum  Uberflnss  auf  seinen 
ersteu  folgen  lässt ;  es  ist  eine  Bearbeitnng  ans  der  Schnle  der  Rederijkers 
im  17.  Jahrb.,  wie  anch  schon  die  Überschrift  darthnt: 

Lied  van  de  dood  ran  graef  Floris  van  Holland, 

die  ter  neder  werd  geslagen  en  geveld 

van  Geraerd  van  Yelsen,  zijn  vassael  vaeljant, 

« 

om  dat  hy  zijn  hnisvrons  eer  had  benomen  met  geweld: 
zulks  als  hier  in  *t  gezang  na  d*onde  wijs  werd  verteld. 
und  hat  gar  keinen  poetischen  Werth. 

Das  wahrhaft  Geschichtliehe  in  diesem  Liede  berichten  am  besten 
die  Zeitgenossen  Melis  Stoke  (ed.  Hnydec  II.  D.  bL  266,  4.  boek  vers 
1024  enz.)  und  van  Velthem  (ed.  Le  Long  bl.  SOS.  S.  boek  cap.  44.  enz.). 
Kigentliche  Veranlassung  zu  der  Gefangeanehmung  und  dem  naehherigen 
Morde  ist  wol  nur  in  dein  XJbermuthe  de«  holländischen  Adels  zu  sucheUt 
der  sich  durch  des  Grafen  Bündniss  mit  Frankreich  und  durch  die  große 
Liebe,  worin  er  bei  den  mächtigen  Friesen  und  Kennemem  stand,  beein- 
trächtigt und  gefährdet  glaubte.  Der  Yolksdichter  griff  daher  ein  popu- 
läreres und  poetischeres  Motiv   auf,  und  dazu  diente  ihm  die  alte  Sage, 


23 

dAM  Gerhards  van  Velaen  G^emahliii  durch  den  Grafen  Floria  i^ohKndet 
worden  sei,  and  Gerhard  eben  dämm  an  aeineni  Landeiherm  ao  bhitige 
Rache  genommen  habe.  AUerdlngB  mag  Floria  ein  lebenslustiger  Fürst 
gewesen  sein,  dämm  darf  ihm  aber  noch  ein  solches  Verbrechen  nicht 
schuld  gegeben  werden.  Die  Zeitgenossen  wissen  nicht  einmal,  dass  er 
ausschweifend  war,  auch  folgt  dies  gar  nicht  aus  dem  spätem  Beka  (bei 
Leo,  Niederl.  Geach.  1.  Th.  S.  712).  Übrigens  mochten  seine  Feinde 
manches  ausgesprengt  haben,  um  sich  später  vor  dem  erbitterten  Volke 
au  rechtfertigen.  Dahin  gehört  denn  auch  wol  die  Sage  von  der  Koth- 
sucht;  der  Pastor  von  Veitheim  kennt  sie  schon ,  er  gedenkt  ihrer  unter 
den  Gründen,  welche  den  Adel  aum  Verrathe  veranlasst  haben  sollen; 
dass  er  jedoch  selbst  nichts  davon  hielt,  beweist  schon  da«  Unbestimmte 
in  der  ganaen  Angabe: 

Ander  segghen,  dat  om  een  vrouwe  quam 

dat  men  hem  sijn  leven  nam, 

daer  hi  met  hebben  soude  te  doene, 

die  wijf  was  eens  van  sinen  baroene, 

ende  datten  die  ghene  4aer  om  lagheu 

leiden  van  der  stont  alle  daghen. 
Zu  welchen  harten  Urtheilen  spätere  Geschichtschreiber  über  Floris  durch 
jene  Sage  und  dos  niisbverstandene  over  spei  verführt  wurden,  bezeugen 
die   Auszüge   aus   ihren   Schriften   in    Casp.-   Commelin,   Beschryving  van 
Amsterdam  1.  Deel  (t'  Amst.  1693.  fol.)  bl.  58.  euz. 

M  2,  2.  hijlicken,  jetst  hnwelijken,  heirathen  —  3,  4.  ver- 
sleten,  verschlissen,  abgenütat  «^  4,1.  neef^  Neffe,  hier  nur  trauliche 
Anrede,  wie  sich  die  Fürsten  cousin  nennen,  wenn  sie  auch  gar 
nicht  verwandt  sind  —  6,  2.  lantsouwe,  Gegend  —  7,  1.  cracht, 
Nothzucht,  davon  noch  verkrachten  —  8,  1«  crijten,  kreischen  — 
kermen,  klagen  —  10.  4«  te  moeten  comen,  entgegen  kommen  —r 
11,  2.  rouwe,  Betrübniss  —  16,  2.  kon  für  ie  en  —  18,  2.  luiden 
Laut  von  sich  geben  —  19,  4.  boeije,  Fessel,  mlat.  boia  —  23,  1. 
rat,  rasch  —  23,  2.  wies  pt.  von  waschen  —  24,  2.  immers,  ge- 
wisslich  —  26,  4.  wreken,  rächen  —  29,  3«  vat  vol  spikers.  Die 
Strafe  in  einem  mit  Nägeln  ausgeschUgenen  Fasse  gerollt  zu  werden, 
scheint,  wenn  auch  nicht  alt  und  gesetzlich,  doch  wenigstens  im  Volks- 
glauben  vorhanden  gewesen  zu  sein.  Das  Märchen  voa  den  drei  Männ> 
lein  im  Walde  (Brüder  Grimm,  Märchen,  1.  Bd.  2.  Aufl«  S.  76.)  schlieft 
mit  den  Worten.:  Was  gehört  einem  Menschen,  der  den  andern  aus  dem 
Bett  trägt  und  ins  Wasser  wirft?  —  Ei«  antwortete  die  Alte,  dass  er  in  ein 
Fass  gesteckt  wird,  das  mit  Nägeln  ausgeschUgen  ist,  luid  den  Berg  hinab 
ins  Wasser  gerollt.  —  Da  lie8  der  König  ein  solches  Fass  holen  und  die 
Alte  mit  ihrer  Tochter  hineiustecken,  dann  ward  der  Bodeu  zugehämmert 


24 

und  difcs  Fas8  bergab  jg^ekalliert,  bis  es  in  den  FIom  rollte.  —  So  auch  in 
einem  schwediBclien  Yolksliede :  Svenska  Folkvisor  af  Oeijer  och  AfseHof 
1.  D.  s.  13;   Tgl.  B.  16.  (Mohnike,  Volksl.  der  Schweden  1.  Bd.  S.  54): 
De  satte  liten  Karin  i  spiketonnan  in, 
och  konongens  8m&  avenner  de  mllade  lienne  kring. 
Sä  kom  det  ifrän  himmelen  tri  hvita  dofror  ner, 
de  togo  liten  Karin,  och  strax  sä  blef  det  tre. 
Ebendasselbe  in  demselben  Liede  dänisch  in  Udyalgte  Yiser  8.  D.  8.  398. 
Des  .Grafen  Ermordang  ist  übrigens  schon  im  16.  Jahrhundert  von 
den  Volksdichtem   eben   so   dargestellt  worden  wie  spttter.     Es  hat  sich 
ein  Bmchstfick  der  Art  erhalten;   es  steht  am  Schlosse  einer  Papier-Hs. 
▼on  Jac.  Tau  MaerlanVs  Bijmbibel  im  Besitae  der  Maatschappij  van  NederL 
Letterkunde  zu  Leiden,  and  daraus  urkundlich  abgedruckt  in  Huydecoper, 
Proeve  2,  371—876.     Ich  theile  es  hier  in  gewöhnlicher  Schreibung  mit. 

1.  Het  viel  in  enen  tijt  voorleden, 
yerstaet  mijn  redene,  si  es  ciaer, 
in  sGrarenhaghe  ter  selver  stede, 

het  es  gheledeu  bet  dan  hondert  jaer.  ' 

2.  Die  grave  sprac  in  sijn  ghevoech: 
'Gheert  van  Velsen,  ghi  moet  trouwen, 
ic  sal  u  gheven  goets  ghenoech, 

met  Isabele  mijns  herten  vrouwe.' 
8.     'Die  schände  en  valt  mi  nemmermeer, 
mi  selven  te  bringhen  in  dat  verdrietl' 
sprac  Gheert  van  Velsen  tot  sinen  beer, 
'nwer  loddeghinne  en  willic  niet.* 

4.  Die  gprave  sprac  met  feilen  moede: 
'anders  mochdi  uw  reden  wel  belegghen, 
Gheert  van  Velsen,  sult  op  u  hoeden, 
mijn  loddeghinne  suldi  seker  hebben.' 

5.  Die  een  van  den  anderen  schiet, 
die  redene  lieten  si  daer  staen. 
Gheert  van  Velsen  en  achtes  niet, 

hi  meende  het  soude  daer  anders  gacn. 

6.  Des  graven  van  Bentem  dochter  was  hem  ghegheven, 
die  troude  hi  tot  enen  wive, 

des  wilde  Gheert  van  Velsen  vrolic  leven: 

des  graven  van  Bentem  dochter  was  hem  ghegheven. 

7.  Do'en  die  feeste  was  ghedaen, 

Gheert  van  Velsen  hadde  al  veigheten; 
die  grave  van  Hollant  schreef  hem  säen: 
*een  woort  willic  met  u  spreken.' 


25 

8.  Gheert  van  Velsen  sat  op  sijn  paert, 
hi  schiet  van  sijnre  schoonre  vrouwen, 
die  grave  sinde  hem  metter  vaert 

tot  Berghen  in  Henegonwen. 

9.  Des  anders  daecBs  bi  der  noenen 
tooch  die  grave  te  Velsen  toe, 
anders  en  haddi  daer  niet  te  doene 
dan  te  schoffierene  die  schone  vron. 

10.  Die  vrouwe  riep  cracht  ende  ghewelt: 
'wat  doedi,  edele  lantsliere? 

waer  dns  een  ander  op  mi  ghestelt, 
selve  motten  live  sondijt  keren.' 

11.  Haer  gherochte  en  halp  haer  niet» 
si  moeste  liden  dat  men  haer  dede. 
die  grave  van  der  vronwen  schiet, 
tUtrecht  tooch  hi  in  die  stede. 

12.  Het  en  leet  niet  seven  daghen, 

Oheert  van  Velsen  en  qnam  uit  Henegoawen. 

niet  langhe  letd  in  sGravenhaghe, 

hi  en  tooch  tot  sijnre  schoonre  vronwen. 

13.  Teghen  plach  si  hem  te  comen, 
willecome  heten  hären  here; 

nn  en  heeft  hise  niet  vemomen, 
des  bedroefde  hi  hem  harde  sere. 

14.  In  die  camer  dat  hi,  trat, 

hi  vant  sijn  wijf  in  groten  rouwe, 
vriendelike  dat  hise  ansprac: 
'wat  es  n,  wel  schone  vronwe?' 

15.  'Die  grave  heeft  mijn  ere  ghenomen, 
daer  om  ben  ic  in  dit  liden; 
nemmermeer  en  mach  mi  vromen 

te  slapen  here  bi  nwer  siden.' 

16.  'Dese  reise  haddic  wel  moghen  derveu: 
schone  wijf,  dat  willic  n  vergheven, 
mer  bi  der  doot  die  ic  sal  sterven 

dat  sal  den  grave  costen  tlevent' 

Hs.  d,  4.  loddmninge  ^—  7,  3.  an  (säen)  —  9,  4.  vrouwe.  Str.  6. 
gans  verdorben  nnd  die  noch  vorhandenen  Schlossstrophen  (17 — 22)  dunkel. 
Zu  1,  4.  sei  noch  bemerkt,  dass  der  Mord  nach  Stoke  (Hnydec.  2,  442) 
den  27.  Juni  1296  geschah.  Zu  9,  2.  vermnthet  Lelyveld  für  toe  des 
Reims  wegen  tonwe,  was  vor  Zeiten  auch  für  toe  gesetst  wurde,  s.  L. 
op  Huydec.  2.  D.  bl.  421. 


26 


f  Nr.  4. 
Herr  Daniel. 

1.  Wildi  hören  een  goet  nieu  liet? 
ende  dat  sal  ic  ons  singhen, 
wat  beer  Danielken  is  gheschiet 
al  met  vrou  Venös  minne. 

2.  ^Oorlof,  sprac  hi,  vrouwe  waert! 
ende  ic  wil  van  n  scheiden, 

ic  wil  gaen  trecken  te  Romen  waert 
al  om  des  paus  gheleiden/ 

3.  'Heer  Daniel,  wilt  ghi  oorlof  ontfaen, 
ic  en  wil  u  niet  begheven: 

laet  ons  in  die  camer  gaen 
die  hoochste  minne  pleghen.' 

4.  'Dat  en  doe  ic  niet,  vrouwe  iier! 
mi  dunct  in  alle  minen  sinne, 

uw  ogben  bemen  al  waert  een  vier, 
mi  dunct  ghi  sijt  een  duivelinne.' 

5.  'Heer  Daniel,  wat  ist  dat  ghi  secht? 
ghi  en  dort  u  niet  vermeten, 
coomt  ghi  noch  weder  in  den  berch, 
dat  woort  en  sal  ic  niet  vergheten.' 

6.  *Trouwen  neen  ic,  joncfrou  stout! 
nu  noch  te  ghenen  stonden 

en  peise  ic  om  dinen  roden  tnont, 
die  en  achte  ic  niet  tot  allen  stonden/ 

7.  'Daniel  wilt  ghi  oorlof  ontfaen, 
neemt  oorlof  aen  die  grisen, 
werwaert  dat  ghi  henen  keert 
onsen  lof  sult  ghi  altijt  prisen.^ 

8.  Hi  nam  een  staf  al  in  sijn  hant 
ende  hi  streec  te  Romen  binnen: 
'du  biddic  Maria,  die  moeder  gods, 
dat  ic  den  paus  mach  vinden/ 


27 


9.    Doen  hi  quam  Toor  den  paus  ghegaen, 
voor  onsen  eertschen  vader: 
'here^  ic  soude  mi  biechten  gaetn 
ende  roepe  op  god  ghenade. 

10.  le  soude  mi  biechteu  Beer  bevreest 
met  alle  minen  sinne, 

ic  heb  seven  jaer  in  den  berch  gfaeweest 
met  vrou  Venus  die  duiveliimek^ 

11.  <Hebdi  seven  jaer  in  den  berch  gheweest 
met  vrou  Venus  die  duiveliime, 

so  sult  ghi  beraen  ewelijc 
al  in  die  heische  pine.' 

12.  Die  paus  nam  enen  droghen  stoc 
ende  stac  hem  in  die  aerde  beneven: 
^wanneer  desen  stoc  rosen  draecht, 
dan  sijn  uw  senden  vergheven.' 

13.  Vermaledijt  moeten  die  pausen  sijn 
die  ons  ter  hellen  driven! 

si  hebben  gode  so  menighe  siele  ghenomen 
die  wel  behouden  mochten  bliven. 

14.  Hi  tooch  te  Ronsen  opt  hoghe  huis 
om  drie  sijnder  suster  kinder, 

die  nam  hi  al  metter  hant 

ende  leidese  bi  Venus  sijnder  vriendinne. 

15.  AI  doen  den  derden  dach  omme  quam, 
dien  droghen  stoc  droech  rosen; 

mbn  sant  bode  ende  wederbode 
om  beer  Daniel  te  soeken. 

16.  Doen  hi  voor  den  berch  quam, 
vrou  Venus  die  quam  hem  teghen: 
'secht  mi,  secht  mi,  Daniel  fijnl 
hoe  is  die  reise  gheleghen?^ 

17.  OBEoe  nu  die  reise  is  gheleghen, 
daer  toe  is  mi  so  leide: 

die  paus  heefl  mi  sulken  troost  ghegheven, 
ewelic  van  god  te  sijn  ghescheiden.^ 

18.  Si  sette  hem  enen  stoel, 
daer  in  so  ghinc  hi  sitten, 


28 

si  haelden  hem  enen  yergalden  nap 
ende  wilde  Danielken  scbinken. 

19.  Hi  en  wilde  eten  noch  drinken. 
si  wilde  enen  raet  visieren, 

hoe  si  in  die  camer  soude.comen 
met  seven  camenieren. 

20.  Mer  doen  si  uter  camer  quam 
al  lachende  ende  al  speiende, 
al  had  si  ewelic  gfaespeelt, 

heer  Daniel  die  hadde  ghesweghen. 
22.    Mer  die  dit  liedeken  eerstwerf  sanc, 
sijn  herte  lach  hem  in  dolen, 
hi  was  liever  in  Venns  bedwanc 
dan  in  heische  scholen. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  160.  (Hör.  belg.  2,  131.  Willen»  Nr.  61.)  — 
Dr.  2,  8.  waert  fehlt  —  6,  1.  trouwe  —  7,  1.  säen  (ontfuen)  —  9,  1. 
Doen  quam  hi  —  19,  2.  verneren, 

Obsclioii  Willeina  keine  andere  Quelle  vor  sich  hatte  ab  das  Antw. 
LB.,  so  hat  er  sich  doch  t  i  e  I  e  Änderungen  erlaubt,  z.  B.  6, 4.  ic  hebbe 
beron  van  mijn  sonden  —  7,  4.  ghi  sult  mijn  minne  prijsen  —  und  Str. 
20.  also: 

Si  quam  daer  mede  bi  haer  lief 

al  lachende  en  speiende  voort. 

mer  al  had  si  ewelic  ghespeelt, 

hi  en  haddes  niet  meer  ghehoort. 

Herr  Daniel  ist  der  deutsche  TanhKuser.  Die  Sage  nebst  dem 
Liede  mag  schon  zeitig  aus  Deutschland  in  die  Niederlande  gekommen 
sein,  beides  hat  sich  dort  hinundwieder  eigenthümlich  gestaltet.  'Warum, 
sagt  Willems,  der  Held  im  vlftmischen  Liede  den  Namen  »Herr  Daniel <* 
führt,  und  seiner  Schwester  Kinder  Ronse  (Benaix)  zum  Wohnsitz  haben, 
weiß  ich  nicht  zu  erklftren.  Vielleicht  findet  man  in  der  Umgegend  jener 
Stadt  einen  Venusberg.' 

Das  deutsche  Lied  hat  sich  in  vielen  alten  Drucken  erhalten:  von 
Jobst  Qutknecht  1515—1627  beiErk,  Liederhort  Nr.  27a.  Nach  Weisungen 
anderer  alter  Drucke  Hör.  belg.  2,  134.  Uhland  S.  1032.  Oödeke, 
deutsche  Dichtung  im  Mittelalter  S.  580.  581.  Ein  hdschr.  Text  bei 
Uhland  Nr.  297.  A;  ein  niederdeutscher  um  1550  ebendaselbst  Nr.  297. 
B.  und  ein  mündlicher  aus  der  Schweiz  in  Aufseß  Anzeiger  1832.  8p. 
240^242.  (Uhland  Nr.  297.  C.     Erk  Liederhort  Nr.  27). 


29 

ff  10,  1.  bevveegt,  fturchtsam  —  19,  2*  raet  visieren,  ver- 
aieren,  überlegen,  Clignett  bijdr.  S93.  Hnyd.  op  8toke  1,  600.  —  in 
dolen  ligghen,  irren,  Clignett  bijdr.  ?&. 


f  Nr.  6. 
D  e  g  e  n  e  r. 

1 .    'En  mach  hier  niet  een  mekken  jonc 
gaen  speien  al  in  der  avontstont?' 


2.  Hoe  snelle  was  daer  een  bedde  bereit! 
hi  dede  dat  hem  Lussewine  riet: 

hi  reet  ende  hi  ghinc  te  richten 
daer  hi  den  Degener  wiste. 

3.  'O  Degener^  lieve  Degener  hout^ 

een  hertoch,  een  greve,  een  ridder  also  stout! 
hier  heefit  mi  Lussewine  ghesant, 
dat  ghi  wouden  tavont  bi  haer  sijn, 
si  woadu  schenken  cniit  ende  wijn.' 

4.  ^oe  gheme  woudic  dat  daden, 
woude  si  mi  niet  verradenl 
dat  si  ende  dat  si  hoe  dat  si, 

so  willic  noch  tavont  bi  haer  sijn.' 

5.  Hi  liet  sijn  paertjen  betomen, 
hi  reet  so  snel  tot  den  bomen, 
hi  reet  ende  hi  ghinc  so  drade: 
daer  wert  die  helt  verraden. 

6.  Si  namen  bi  haer  sneewitte  hant, 

si  leidene  al  door  dat  borchgrevenlant, 
al  onder  een  linde  die  stont  groene, 
haer  tweer  reden  die  Waren  schone. 

7.  Hi  leide  sijn  hooft  in  hären  schoot, 

si  scheidelt  hem  sijn  haer  van  goude  was  root 


ao 

so  menighen  scheidel  als  si  hem  scheidelty 
00  menighen  traen  als  si  weinet. 

8.  Si  boorde  sijn  hooft  oit  baren  schoot, 

bi  sacb  baer  onder  baer  bruin  ogben  waren  root: 
'schoonder  wijf  dan  die  sonne, 
verraet  mi  niet  sus  jonghe ! 

9.  Ic  boor  ende  ic  boor  aen  gbenen  dal, 

ie  boor  ende  ic  boor  so  wonderliken  scbal, 
ic  boor  die  swaerde  clinken, 
ic  boor  die  rosse  wrinscbenl^ 

10.  'Dat  sijn  mine  camerwijf, 

die  kiven  daer  al  om  den  prijSi 
die  siden  bebben  «i  verworen, 
si  rammelen  met  den  scberen.' 

11.  'Nu  secbt  mi^  Lasse wine, 
die  abrelie&te  nunel 

waer  sijn  uw  broeders  alle  drie, 
dat  si  ons  niet  en  deren  hier?^ 

12.  'Die  ene  is  in  Switserlant, 

die  ander  is  in  Swaven  gbesant, 
die  derde  is  ooder  der  eerden: 
si  en  sult  ons  hier  niet  deren.' 

13.  Si  namen  bi  baer  sneewitte  hant, 

si  leiden  al  door  een  eamer  die  was  lanc, 
ene  camer  die  wa«  nade: 
daer  wert  die  belt  Yerraden. 

14.  Si  namen  in  baren  blanken  arm, 

si  smeten  al  op  een  bedde  dat  was  warm: 
'ende  nu  wel  aen,  gbi  riscbe  man^ 
die  nu  mijns  yaders  doot  wreken  salT 

15.  Si  quamen  daer  aen  gbedrongben 
met  scberpen  swaerden  gbeclongben^ 
si  hiewen  den  Degener  overmoet, 
dat  bem  sijn  rode  bloet  oyeryloet 

16.  Doe  sprac  die  joncste  broeder : 
'wäre  die  Degener  onse  swagber, 
boe  node  wende  wi  bem  doden 


31 

17.  Nu  nemic  dat  op  mijn  henevaert, 

dat  ic  sijiis  Uvea  niet  schuldich  en  waert 
meer  dan  een  hendelijn  ende  een  eussen, 
daer  was  een  Bluier  tuschen. 

18.  Och  Degener,  lieve  Degener  hout, 

een  hertoch,  een  greve,  een  ridder  also  stout! 
wien  beveeldi  nu  uw  rode  gout, 
dat  ghi  hebt  ligghen  in  den  yout?^ 

19.  'Dat  ghevic  Lussewine, 
die  alreliefate  mine. 
heeft  si  mi  ooc  verraden, 

hoe  node  woudic.  haer  quaet  daden.' 
Door  vrouwenliefde  wort  menioh  bedroghen. 

Weimarische  Hb.  1537.  Nr.  13.  Vgl.  Weimariaches  Jahrbuch  i.Bd. 
S.  119—122.  und  Gödeke's  Deutsche  Wochenschrift  1854.  8.  692  ff.  — 
Hs.  1,  1.  meykenn  ■•-  2,  1.  teoe  (hoe)  —  2,2.  Lussevnnne  —   2,4.  icoste 

—  4,  1.  too  (hoe),  so  auch  4,  8.  IS,  3  —  6,  1.  pertienn  —  7,  3.  ai  fehlt 

—  9,  1.  2.  an  (ende)  —  9,  4.  fsrmnlselsfifi  (wrinschen)  —  10,  1.  11,  3. 
stnnen  (sijn)  —  10.  8.  vcrmrtt  (Tsrworen)  -^  11,  4.  Daü  Bie  vnnt  hir 
I^ieU  derdenn  —  12, 4.  tehm^Um  *-  15, 2.  ^ing  —  1$,  1.  Auch  (Och) 
•—  18,  8.  wem  (wien)  —  now  (na)  ^  tß,  2.  ivtnnen  (so  «noh  1X|  2)  — 
19,  8.  ooe  fehlt  —  19,  4.  wie  (hoe). 

i[  2,  8.  richten  nftmlich  den  ganc  -^  3,5f  ernit  oEde  wijn, 
Kraut  und  Wein,  ein  altes  37inbol  cur  BekrKftigang  fai^rUchw  Übergaben, 
YertrKge  und  Bündnisse;   s.  meine  Anmerk.  zu  Theopbilus  I,  265.  8.  41 

—  4,  1.  und  19,  4.  daden,  thun,  sehr  alte  Form,  auch  bei  Eiliaen  als 
alt  beseichnet  —  5,  3.  drade,  mhd.  drAte,  schnell  —  6,  2.  leide-n, 
fuhren  —  7.  8o  auch  in  anderen  Liedern,  x.  B.  TThlandNr.  74.  B.  8tr.  10  — ^ 
7,3.  scheidel,  schele,  8cheitel  —  8,  1.  boren,  nd.  b6ren,  heben 

—  9,  4.  wrinschen,  wiehern  —  10,4.  rammelen,  rasseln  —  11,4. 
deren,  schaden  —  18,  8.  nade,  nshe  bei  —  14,  8.  risch,  tapfer, 
Tgl.  Teuthonista  unter  dail  —  14,  4.  wreken,  rftohen  *«*  16,  3.  node, 
ungern  —  17.  Auch  sonstwo,  s.  B.  Uhland  Kr,  75.  A.  8tr.  11  —  17,  8. 
Als  Lussewine  dem  Degener  einen  8chleier  über's  Gesicht  genforfon  hatte, 
st&rxte  der  jüngste  Bruder  auf  ihn,  und  gab  ihm  einen  Hftndedmck  und' 
Kuss—  18,  4.  ▼out(H8.foltt)  Gewölbe,  Keller,  ital.Tolto,  fn.  voüte. 


32 


f  Nr.  6. 
Brennenberg. 

Op  die  w^s  abt  beghint. 

1.  'In  enen  boomgaert  quam  ic  ghegaen, 
daer  vant  ic  schone  vrouwen  staen, 

si  plucten  alle  rosen.    :|: 

2.  Mijn  dochte,  dat  mijn  den  hemel  ontsioöt, 
doe  mijn  die  sclioon  een  cranselijn  boot 
met  haer  sneewitter  banden.' 

3.  Een  rode  ridder  heeft  dat  vemomen, 
tot  sinen  beer  is  bi  ghecomen, 

hi  brocbten  so  leider  maren. 

4.  'Here,  seide  bi,  here  goet! 

data  Bmnenburcb  draecbt  boghe  moet, 
bi  slaept  bi  dijnre  yrouwen.' 

5.  ^Dat  en  gbeloof  ic  waerlic  niet, 
dat  Bnmenburcb  mijn  ontrou  doet, 
bi  staet  mijn  bi  in  noden.' 

6.  Die  ridder  die  maecte  sijn  clacbt  so  groot^ 
dat  Brunenburcb  gbevangben  wort 
gbeleit  op  enen  toomen. 

7.  Dat  verboorde  dat  vrouken  fijn, 
si  dede  sadelen  baer  telderkijn, 
si  volcbde  bem  totter  toome. 

8.  brunenburcb,  waer  om  bebdi  mijn  lief, 
want  u  van  mijn  niet  worden  en  macb 
dan  reine  cuuscbe  liefde.' 

9.  ^ocbtic  bier  nocb  leggben  seven  jaer, 
aenscbouwen  u  mit  oghens  claer, 
eens  daecbs  een  woort  te  sprekenT 

10.    brunenburcb,  ic  beb  een  man, 
die  mijn  ter  eren  wel  houden  sal, 
ic  wil  daer  mede  gbenoegben.' 


33 

11.  'Moclitic  hier  legghen  mijn  leven  lanc, 
omvanghen  u  mit  armkens  blanc, 

een  vriendelic  cusken  medeP 

12.  Die  ridder  die  maecte  sijn  dacht  so  groot, 
dat  Bronenburch  ghehanghen  wort, 
gheleit  al  totter  galghen. 

13.  Ende  dat  verhoorde  dat  vrouken  fijn, 
si  dede  sadelen  hären  ro8  was  fijn, 

si  volchde  hem  totter  galghen. 

14.  'Si  comt  gheronnen  op  enen  ros 
daer  ic  den  doot  om  sterven  moet 
al  buten  mijnre  schulden.^ 

15.  'Ic  heb  noch  seven  broeders  stout, 
die  wel  wreken  seien  uwen  doot, 
daer  en  sei  gheen  wrekens  ontbreken.' 

16.  'Dat  nemic  op  mijn  henevaert, 

dat  ic  uws  lijfs  niet  schuldich  en  waert, 
daer  ic  den  doot  om  sterve.' 

17.  'Mijn  haer  sei  onghevlochten  staen, 

mijn  oghens  en  seien  niet  meer  speien  gac. 
mijn  mont  en  sei  niet  meer  lachen.^ 

18.  Branenbnrch  die  gaf  den  gheest 

oft  hadde  gheweest  enen  stemmen  beest: 
het  mochte  een  man  ontfarmen. 

Pp.  H«.  ans  dem  Ende  des  XV.  Jahrh.  17  Bltttter  4o.  mit  meist 
geistlichen  Liedern,  zusammengebunden  mit  drei  anderen  gleichseitigen 
Handschriften  in  niederl.  Prosa,  früher  im  Besitze  des  Reichsarchivan 
▼an  Wijn  im  Haag,  jetzt  der  Maatsch.  van  N.  L.  zu  Leiden. 

Hs.  2,  1.  ob  nicht  besser  ontlooc  —  2,  d.  $nee  wytseer  —  6,  4.  h^ 
hdpt  fliyn  al  tot  noeden  —  8,  2.  jw  —  9,  2.  oggena  —  13,  3.  totter  — 
14,  1.  op  €.  r,  gheronnen  —  15,  2.  die  vwen  doot  weel  vreken  seilen  — 
16,  2.  dat  je  hoer  lif  niet  sculdich  en  ben  —   17,  2.  gpoeüen. 

Einen  Abdruck  besorgte  L.  P.  C.  van  den  Bergh  in  Nieuwe  werken 
▼an  de  Maatsch.  der  Nederl.  Letterkunde  te  Leiden  VI.  D.  (1844.)  bis. 
291.  if.,  aber  nicht  ohne.  Fehler,  z.  B.  8,  3:  Dan  reine  cnsse  he  lieft  te; 
Str.  17.  wird  dem  Brunenburch  in  den  Mund  gelegt! 

Mijn  für  mij  (2,  1.)  ist  die  yolksthfimUchere  Form,  die  auch  noch 
jetst,  wenn  der  Nachdruck  darauf  liegt,  gesagt  wird:   hij  heeft  het  mijn 

Hör.  B*lff.    p.  u.  3 


34 

gegevem  legghen  (9,11.  11,1.)  ist  ein  alter,  noch  jetst  üblicher  Fehler 
für  ligghen. 

Die  alte  Schreibang  ist  mitunter  sehr  schlecht,  wie  sich  denn  das 
auch  wol  nicht  anders  erwarten  lässt,  denn  die  Hs.  ist  nach  Bl.  4b.  von 
weiblicher  Hand  geschrieben: 

f^dit  hoert  toe  mangen  remen  diet  vint 
die  brent  beer  tws  om  gods  wyl*^ 


f  Nr.  7. 
Brennenberg. 

1.  Het  is  gbeleden  jaer  ende  dach 
dat  Brandenborch  ghevanghen  lach, 
gheworpen  in  enen  toren, 

van  stenen  waren  die  muren. 

2.  Daer  lach  hi  meer  dan  seven  jaer, 
aijn  haer  was  wit,  sijn  baert  was  grau, 
einen  roden  moi^  verbleken, 

van  der  liefiste  was  hi  gheweken. 

3.  Si  leiden  hem  op  enen  disch, 

si  sneden.hem  uit  sijn  herte  vrisch, 
si  gavent  der  liefste  teten 
tot  ene  morghen  onbiten. 

4.  'Nu  hebbe  ic  gheten  dat  herte  sijn, 
daer  op  wil  ghedronken  sijn, 

nu  schenct  mi  eens  te  drinken! 
mijn  herte  wil  mi  ontsinken.^ 

5.  Den  eersten  dranc  mer  die  si  dranc, 
haer  herte  in  duisent  stucken  spranc: 
'nu  helpty  Maria,  maghet  reine, 

met  uwen  kindekBn  deine  f 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  81.  ohne  8tr.  6.  (Uhland  Nr.  76.  B.) 
^  3,  4.  onl>iten,  mhd.  enbi^en,  essen,  Hör.  belg.  5,  106. 
Willems  sagt  zwar  bl.  137.    'Ich  habe  die  zerstreuten  Strophen  die- 
ses schönen  alten  Liedes,  wobei  man  anOabrielle  deTergy  erinnert  wird. 


36 

zustimmen  gebracht  und  den  Text  kritUoh  heigestellt ,  tbeils  mittelst  der 
mir  mitgetheilten  Abschriften  (denn  das  Stück  wird  noch  heute  in  Flan- 
dern gesungen),  theils  nach  den  davon  bestehenden  Abdröcken.*  Wenn 
man  jedoch  den  Willemsschen  Text  Nr.  63  (24  v  i  e  r  seilige  Strophen)  mit 
den  vorhandenen  drei  Texten  vergleicht,  so  gelangt  man  «u  der  Ubersen- 
gnng,  dass  wenn  wirklich  das  Lied  jetzt  noch  gesungen  wird,  es  nur 
in  dürftigen  Bruchstücken  besteht  oder  so  gans  verschieden  von  den  alten 
Texten  ist,  dass  Willems  nichts  davon  aufnehmen  konnte,  denn  sein  Text 
stellt  sich  als  ein  Zusammenflicken  aller  drei  Texte  heraus,  wozu  der 
Skiederdeutsche  gernde  das  Meiste  liefern  musste. 

1.     Ik  hebbe  gewaket  eine  winterlange  nacht, 

dArto  heft  my  ein  schön  junkfrSulyn  gebracht 

mit  eren  'sne Witten  brüsten, 

dat  möchte  dem  beiden  gelüsten. 
3.     £r  brüste  weren  wit  unde  süiverlyk, 

daran  so  l^de  de  helt  synen  vlyt 

unde  alle  syne  sinne: 

mit  der  schönsten  wolde  he  van  hinne.  — 

3.  Ik  quam  in  einen  bömgftrden  gftn, 

dAr  vant  ik  dre  schöne  junkfröulyn  stAn, 
se  breken  alle  dre  rosen  to  einem  kraus, 
to  einem  aventdans. 

4.  De  eine  de  my  dat  kfenzelyn  bot, 
van  blekcr  varwe  so  was  it  rot, 
van  (sol^  ßp  wfm  H  ryke, 

van  perlen  s&verlyke.  — 
6.     De  valschen  kleffer  sloten  einen  rAt 
dat  Bruntoberch  gevangen  wart, 
gevangen  up  viyer  Straten, 
in  einen  töm  wart  he  gelaten. 

6.  Darin  sat  he  wol  s6ven  jAr, 

syn  kop  wart  wit,  syn  bArt  wart  grau, 
syn  m6t  begund  em  to  breken, 
ndn  wort  konde  he  mir  spr^ken. 

7.  Se  l^den  Brunenberch  up  den  disch, 
se  reten  @n  recht  wo  einen  visch, 

se  nemen  dm  üt  syn  herte, 

dat  dede  dem  beide  grdt  smerte. 

8.  Se  nemen  Am  üt  syn  junge  herte  fyn 
recht  so  einem  wilden  swyn, 

vorweldent  in  eii^em  pepev,  •' 

se  gevent  der  schönaten  to  9teD. 

3* 


36 

9.    *Wat  isset  dmt  ik  gegetten  heb, 
dat  my  so  wol  gesmecket  heft?' 
*dat  ia  Bmnenberges  herie, 
dat  d6de  dem  helde  gr6t  smerte/ 

10.  *Is  dat  Braneqberges  junge  herte  fyn, 
so  schenket  my  den  kolen  wyn, 
schenket  in  nnde  gevet  my  drinken! 
myn  herte  wil  my  Torsinken. 

11.  So  neme  ik  dit  np  myne  leste  henrArt 

dat  ik  Bronenbeiges  syn  nicht  schflldich  wart 

denn  reine  k&sche  leve, 

dat  konde  uns  nemant  vorbeden.* 

12.  Den  drsten  drapen  d^n  se  drank 
dr  herte  in  dnsent  stiicke  sprank; 
berftt,  here  Christ,  de  reine 

mit  dyner  gnAd  alleine! 

Uhland  Nr.  75.  A.  ans  einem  niederdeutschen  LB.  Nr.  44,  Anf.  des 
17.  Jahrb.  (s.  Ublnnd  8.  977.) 


f  Nr.  8. 
Die  Frau  von  Luxemburg. 

L    Die  mi  te  drinken  gave, 

ic  Bonghe  hem  een  nieuwe  iiet: 

al  van  mijn  vrouwe  van  Lutsenborchy 

hoe  si  hären  lantshere  verriet. 

2.  Si  dede  een  briefken  schriven 
80  verre  in  Gulker  lant 

tot  Frederic  hären  boele, 
dat  hi  Boude  comen  int  lant. 

3.  Hi  sprac  tot  Binen  cnape: 
^u  sadelt  mi  mijn  paerti 
tot  Lutsenborch  wil  ic  riden, 
het  is  mi  wel  ridens  waert.^ 

4.  AIb  hi  te  Lutsenborch  quam 
al  voor  dat  hoghe  huis. 


37 


daer  lach  de  valsche  vrouwei 

tot  haerder  tiimen  uit. 
5-    Hi  sprac:   *god  groet  u,  vrouwe, 

god  gheve  u  goeden  dach! 

waer  is  mijn  here  von  Lntsenhorch 

dien  ic  te  dienen  plach?    , 
B.    'Ic  en  derfs  n  niet  wel  segghen, 

ic  en  wii  n  niet  verraen, 

hi  is  heden  morghen 

met  sinen  honden  uit  jaghen  ghegaen. 

7.  Hi  reet  heden  morghen 
al  in  dat  soete  dal, 

ende  daer  suldi  hem  vinden 
met  sinen  hondekens  al.' 

8.  Hi  sprac  tot  sinen  cnape: 
^u  sadelt  mi  mijn  paert! 
ten  dale  waerts  wil  ic  riden, 
het  is  mi  wel  ridens  waert^ 

9.  Als  hi  bi  der  Jachten  quam 
al  in  dat  soete  dal, 

daer  lach  die  edel  here 
met  sinen  hondekens  al. 

10.  Hi  sprac:   <god  groet  u,  here, 
god  gheve  n  goeden  dach! 
ghi  en  stdt  niet  langher  leven 
dan  desen  hakren  dach.^ 

11.  'Sal  ic  niet  langher  leven 
dan  heden  desen  dach, 

so  mach  ict  wel  beclaghen 
dat  ic  oit  mijn  vrou  aensach.' 

12.  Hi  sprac  tot  sinen  cnape: 
'spant  uwen  boghe  goet 

ende  schiet  mijn  beer  van  Lutsenborch 
in  sijns  horten  bloetP 

13.  'liVaer  om  sende  ic  hem  sehieten? 
waer  om  sende  ic  hem  slaen? 

ic  hebbe  wel  seven  jaren- 
tot  sijnder  tafelen  ghegaen.' 


38 


14.  *Hebdi  wel  seven  jaren 

tot  sijnder  tafelen  ghegaen, 
80  en  dorfdi  hem  niet  schieten 
noch  niet  ter  doot  hem  slaen.^ 

15.  Hi  tooch  uit  sijnder  scheiden 
een  mes  van  stale  goet, 

hi  stac  mijn  here  van  Lutsenborch 
in  sijns  herten  bloet. 

16.  Hi  sprac  tot  sinen  cnape: 
^u  sadelt  mi  mijn  paerti 
tot  Lutsenborch  wil  ic  riden, 
het  is  mi  wel  ridens  waert.' 

17.  Als  hi  te  Lutsenborch  quam 
al  voor  dat  hoghe  huis, 

daer  quam  de  valsche  vrouwe 
van  haerder  tinnen  uit 

18.  'Vrou,  god  seghen  u,  vrouwe, 
god  gheve  u  goeden  dach! 
uwen  wille  is  bedreven, 

uw  verraderie  is  volbracht.' 

19.  'Is  minen  wiDe  bedreven, 
hebdi  minen  sin  volbracht, 
so  doet  mi  sulken  teiken 

dat  ic  daer  aen  gheloven  mach!' 

20.  Hi  troc  uit  sijnder  scheiden 
een  swaert  van  bloede  root: 
<siet  daer,  ghi  valsche  vrouwe, 
uws  edel  lantsheren  dootP 

21.  Si  troc  van  hären  halse 
van  peerlen  een  cranselijn: 
'houdt  daer,  mijn  liefste  boele! 
daer  is  die  trouwe  van  mijn.' 

22.  ^we  trouwe  en  wil  ic  niet, 
ic  en  wilse  niet  ontfaen, 
ghi  mocht  mi  ooc  verraden 

ghelijc  ghi  uwen  lantshere  hebt  ghedaen.' 

23.  Hi  troc  uit  sijnder  mouwen 
een  siden  snoerken  fijn: 


39 

%oudt  daer,  ghi  valsche  vrouwe! 
ghi  Boltcr  bi  bedroghen  sijn. 
24.    Te  Lutsenborch  op  de  muren 
daer  loopt  een  water  claer, 
daer  sit,  vrou  van  Lutsenborcb, 
int  heimelic  ende  int  openbaerT 

Antw.  LB.  1544.  N.  28.  (Uhland  Nr.  123.  C.  Willems  Nr.  24.)  — 
Dr.  13,  3.  iaer  —  14,  4.  kern  fehlt  —  22,  2.  teille  —  22,  8.  verraen. 
Wol  zu  liMen  2,  4.  te  harU  (int  lant)  und  6,  2.  te  en  wili  (wil)? 

Dm  deutsche  Lied  war  im  16.  Jahrh.,  wie  es  scheint,  noch  sehr 
verhreitet:  Brotaff  Chronica  (Lps.  1567.  Bl.  71h)  liefert  den  Text,  wie 
er  m  seiner  Zeit  im  Saalthale  gesungen  wurde,  s.  Wunderhom  2.  Ausg. 
1,  282.  Uhland  Nr.  123.  A.  Gleichzeitig  ist  ein  Fl.  Blatt  „Nnmberg 
durch  Valentin  Newbor*'  Wunderhom  4, 106.  Es  ist  auch  noch  mündlich 
vorhanden:  so  liefert  es  H.  Schreiber^s  Taschenbuch  1841.  S.  382. 
(UhUnd  Nr.  123.  B.) 

^  15,  2.  mes  oft  in  der  Bedeutung  Seh  wort,  weshalb  die  Ände- 
rung von  Willems  in  sweert  ganz  unnöthig,  obschon  20,  1.  swaert  — 
23,  1.  mouwe,  Ermel. 


f  Nr.  9. 
Herr   Halewyn. 

1.  Heer  Halewyn  zong  een  liedekyn, 

al  wie  dat  boorde  wou  by  hem  zyn.    :j: 

2.  En  dat  vernam  een  koningskind, 
die  was  zoo  schoon  en  zog  bemind. 

3.  Zy  ging  al  voor  haer  vader  staen: 

*och  vader,  mag  ik  naer  Halewyn  gaenV' 

4.  *Och  neen,  gy  dochter,  neen  gy  niet! 
die  derwaert  gaen  en  keereu  niet.^ 

5.  Zy  ging  al  voor  haer  moeder  staen: 

'och  moeder,  mag  ik  naer  Halewyn  gacnV 
f>.     *Och  neen,  gy  dochter,  neen  gy  niet! 
die  dcrwaort  gaen  en  ke(^Tcn  niet.' 


40 

7.  Zy  ging  al  voor  haer  ziuster  staen: 

'och  ziister,  mag  ik  naer  Halewyn  gaen?* 

8.  'Och  neen,  gj  zoster,  neen  gy  niet! 
die  derwaert  gaen  en  keeren  niet.^ 

9.  Zy  ging  al  yoor  haer  broeder  staen: 

'och  broeder,  mag  ik  naer  Halewyn  gaen?' 

10.  ''t  is  my  aleens  waer  dat  gy  gaet, 
als  gy  uw  eer  maer  wel  bewaert 

en  gy  uw  kroon  naer  regten  draegt.' 

11.  Toen  is  zy  op  haer  kamer  gegaen 
en  deed  haer  beste  kledren  aen. 

12.  Wat  deed  zy  aen  hären  lyve? 
een  hemdeken  fynder  als  zyde. 

13.  Wat  deed  zy  aen  haer  schoon  korslyf? 
van  gouden  banden  stond  het  styf. 

14.  Wat  deed  zy  aen  hären  rooden  rok? 
van  steke  tot  steke  een  gouden  knop. 

15.  Wat  deed  zy  aen  hären  keerle? 
van  steke  tot  steke  een  peerle. 

16.  Wat  deed  zy  aen  haer  schoon  blond  haer? 
een  kröne  van  goud  en  die  woog  zwaer. 

17.  Zy  ging  al  m  haers  vaders  stal 
en  koos  daer  't  beste  ros  van  al. 

18.  Zy  zette  haer  schrylings  op  het  ros, 

al  zingend  en  klingend  reed  zy  door  't  bosch. 

19.  Doen  zy  dat  bosch  ten  halven  kwam, 
Halewyns  zoon  haer  tegen  kwam. 

20.  Hy  bond  zyn  peerd  aen  eenen  boom, 

de  jonkvrouw  was  vol  angst  en  schroora. 

21.  'Gegroet,  zei  hy,  gy  schoone  maegd, 
gegroet,  zei  hy,  bruin  oogen  klaeri 
komt,  zit  hier  nedr,  ontbindt  uw  haerP 

22.  Zoo  menig  haer  dat  zy  ontbond, 
ZOO  menig  traentjen  haer  ontron. 

23.  Zy  reden  met  malkander  voort 
en  op  den  weg  viel  menig  woord. 

24.  Zy  kwamen  al  aen  een  galgenveld, 
daer  hing  zoo  menig  vronwenbeeld. 


41 

25.  Alsdan  heeft  hy  tothaer  gezeid: 
'mits  gy  de  schoonste  maget  zyt, 
ZOO  kiest  uw  dood!  het  is  noch  tyd/ 

26.  'Wely  als  ik  dan  hier  kiezen  zai, 

ZOO  kieze  ik  dan  het  zweerd  voor  al. 

27.  Maer  trekt  eerst  uit  uw  opperst  kleed, 
want  maegdenbloed  dat  spreidt  zoo  breed, 
ZOO  't  u  bespreide  het  wäre  my  leed.^ 

28.  Eer  dat  zyn  kleed  getogen  was, 
zyn  hoofd  lag  voor  zyn  voeten  ras, 
zyn  tong  nog  deze  woorden  sprak: 

29.  'Gaet  ginder  in  het  koren 

en  blaest  daer  op  mynen  hören, 
dat  al  myn  vrienden  het  hoorenT 

30.  'AI  in  het  koren  en  gaen  ik  niet, 
op  uwen  hören  en  blaes  ik  niet, 
moordenaers  raed  en  doen  ik  niet.' 

31.  ^Gaet  ginder  onder  de  galge 

en  haelt  daer  een  pot  met  zalve 
en  strykt  dat  aen  myn  rooden  halsT 

32.  'AI  onder  de  galge  gaen  ik  niet, 
uw  rooden  hals  en  stryk  ik  niet, 
moordenaers  raed  en  doen  ik  niet.^ 

33.  Zy  nam  het  hoofd  al  by  het  haer, 
en  waschte  't  in  een  brenne  klaer. 

34.  Zy  zette  haer  schrylings  op  het  ros, 

al  zingend  en  klingend  reed  zy  door  't  bosch. 

35.  En  als  zy  was  ter  halver  baen, 
kwam  Halewyns  moeder  daer  gegaen: 
'schoon  maegdy  zaegt  gy  myn  zoon  niet  gaen?^ 

36.  'Uw  zoon  beer  Halewyn  is  gaen  jagen, 
g*  en  ziet  hem  weSr  uw  levens  dagen. 

37.  Uw  zoon  beer  Halewyn  is  dood, 
ik  heb  zyn  hoofd  in  mynen  schoot, 
Tan  bloed  is  myne  voorschoot  rood." 

38.  Toen  ze  aen  haers  vaders  poorte  kwam, 
zy  blaesde  den  boren  als  een  man. 


42 

39.  En  als  de  vader  dit  vemam, 

't  verheugde  hem  dat  zy  weder  kwam. 

40.  Daer  werd  gehouden  een  banket, 
bei  boofd  werd  op  de  tafel  gezet. 

yiümisch:  Willems  in  Mone's  Anzeiger  1836.  Sp.  448—450.  (Uh- 
land  Nr.  74.  D.*)  Willems  bemerkt  dazu:  *  Dieses  alte  Volkslied  wird 
noch  jetzt  in  Brabant  und  Flandern  viel  gesnngpen;  die  Melodie  ist  sehr 
schön,  der  Text  aber  in  den  fliegenden  Bliitteni,  die  auf  den  Märkten 
verkauft  werden,  vielfältig  verdorben.* 

Willems  hat  später,  (Nr.  49)  denfelben  Text  beibehalten,  nur  hie  und 
da  die  Lesart  des  Fl.  Blattes  benutzt.  Von  den  Varianten,  die  er  mit- 
theilt, habe  ich  Str.  20,  21,  22  aufgenommen.    Die  andern  sind  zu  Str.  33. 

Zy  nam  het  hoofd  al  by  dat  haer 

en  dooptet  in  een  revier  was  klaer. 

Zy  ging  al  aen  z3aien  hoofde 

en  las  daer  het  Geloove  (credo). 

en  las  daer  de  getyde. 
Zy  ging  al  aen  zyne  voeten 
en  las  dry  Woesgegroeten  (Ave  Maria). 
Das  verwandte  deutsche  Lied  wird  seit  dem  16.  Jahrh.  in   vielerlei 
Fassungen  gesungen.     Alte  Texte:  Basel  bei  Sam.  Apiario  um  1570  (Uh- 
land  Nr.  74A.)  =  Bafel  bei  Job.  Schröter.  1605.  (W.  Wackemagel  Lesebuch 
2.Th.  2.  Ausg.    Sp.  224.)     Augsp.   Mattheus  Franck  um  1566.      (Uhland 
Nr.  74.  B.)     Nümb.     Friedr.    Outknecht   1554—1580.      (Erk  Liederhort 
Nr.  28  b.)  —  Neuere  Texte  aus  dem  Munde  des  Volks  sind  nachgewiesen 
in  meinen  Schles.  Volksliedern  S.  25.  und  zusammengestellt  mit  den  alten 
bei  Bfittler  Nr.   76—87.     Ein  niederdeutscher  ans  Westphalen  bei  Uh- 
land Nr.  74.  C.     (Mittler  Nr.  79.) 

^  10,  3.  kroon,  der  Jungfemkranz;  fo  auch  krdne  im  Mbd., 
s.  Müller  Wb.  1,  887.  Der  Brautkranz  war  und  ist  in  Deutschland  noch 
hie  und  da  ein  kronenartiges  Gewinde  von  Blättern,  Blumen  und  Flitter- 
gold —  13,  1.  korslyf,  Corfett,  Leibchen  —  14,  2.  van  steke 
)ot  steke,  von  Stich  zu  Stich  —  15,  1.  keerle,  kaerle,  flandrisch 
das  Oberkleid  — 17,  2.  koos,  erkor,  wählte  —  18,  1.  schrylings, 
Bchrijdelings,  rittlings,  reitlings ,  mit  ausgespreizten  Beinen  wie  ein 
Reiter,  k  califourchon  —  20,  2.  schroom,  Schrecken  —  25,  2.  mit», 
wenn.  —  27,  2.  spreiden,  fpritzen  —  29,  1.  gindcr,  dort  -- 
27,  3.     voorschoot.  Schürze. 


*)  Daraus  die  Lesart  10,  3.     na^  refften  für  maer  refft  en. 


43 

In  neaer  Zeit  wnrde  das  alte  Lied  fast  völlig  umgearbeitet.  Hatte 
man  sich  früher  begnügt,  die  zweite  Zeile  im  Singen  zu  wiederholen,  so 
wnrde  nun  jeder  Strophe  eine  dritte  Zeile  hinzugedichtet.  Wie  sehr 
mnsste  der  poetische  Sinn  in  und  außer  dem  Volke  erstorben  sein,  dass 
ein  solches  Machwerk  dem  Volke  geboten  und  von  ihm  angenommen 
werden  konnte  I  Um  den  Verfall  der  niederländischen  Volkspoesie  kennen 
zn  lernen,  gewährt  dies  Lied  in  seiner  Umgestaltung  einen  zu  wichtigen 
Beleg,  als  dass  es  nicht  mitgetheüt  werden  sollte. 


%  Nr-  10. 
Herr  Halewyn. 

Op  de  wyze  vnii  den  Credo. 

1.  Heer  Halewyn  die  zong  een  liedeken  klein 
en  die  het  hoorde  die  wou*  er  by  zyn, 
waer  door  dat  er  veel  gekomen  zyn  in  pyn. 

2.  Dan  was  daer  noch  een  koningskind 
al  van  de  schoonste  die  men  vindt 

en  die  van  haer  ouders  was  zeer  bemind. 

3.  Zy  ging  voor  hären  vader  staen: 
^vader,  mag  ik  wandelen  gaen? 
mynheer  Halewyn  zingt  zoo  aengenaem.' 

4.  *Neen,  myn  dochter  vol  van  rom! 

die  derwaerts  gaet  komt  nooit  wed'rom, 

wel  16  zynder  dood  gebleven  met  veel  weedom.' 

5.  Dan  ging  zy  voor  haer  moeder  staen: 
'moeder,  mag  ik  wandelen  gaen? 

want  mynheer  Halewyn  staet  my  wel  aen.' 

6.  *Neen,  myn  dochter  vol  van  rom! 

al  die  daer  gaet  komt  nooit  wedYom^ 

veel  dochters  lieten  daer  hun  leven  en  blom.^ 

7.  Noch  ging  zy  voor  haer  zuster  staen: 
'zuster^  laet  my  wandelen  gaen^ 

ik  wil  mynheer  Halewyn  cens  spreeken  aen.' 

8.  *Neen,  myn  zuster  schoone  blom! 

al  die  daer  gaet  komt  nooit  wedVom, 

van  al  de  maegde  die  daer  blyvc  staen  de  menschen  stom.^ 

9.  Voor  *t  lest  sprak  zy  harcn  broeder  aen: 


44 

'mag  ik  by  heer  Halewyn  gaen? 

dit  is  al  myn  verzoek,  wilt  my  toch  toestaen! 

10.  ''t  en  let  my  niet  waer  dat  gy  gaet, 
^B  gy  uw  eer  maer  wel  bewaert, 

en  daer  van  en  wil  ik  niet  zyn  vervaert. 

11.  G^y  moog^  vry  by  beer  Halewyn  gaen, 
uw  bede  wil  ik  niet  afslaen, 

al  wat  gy  my  verzoekt  wil  ik  u  toestaen.^ 

12.  Zy  ging  op  haer  slaepkamer  fyn, 
deed  aen  een  kleed  yan  wit  satyn, 
waer  door  zy  scheen  een  godin  te  zyn. 

13.  Zy  deed  aen  eenen  carnaten  rok, 
op  ieder  plooi  een  goude  knop 

en  eenen  alderkostelyksten  voorschoot  daer  op. 

14.  Zy  spreng  dan  op  haer  vaders  paerd 
en  rede  voort  te  bosse  waert 

met  een  mannelyk  hert  heel  onvervaerd. 

15.  In  't  midden  van  den  bosch  heel  fyn 
daer  yond  zy  mynheer  Halewyn, 

hy  sprak:     'schoon  maegd,  gy  moet  willekom  zyn! 

16.  Ik  hoop  gy  zult  worden  myn  deel, 
laet  ons  ryden  nae  myn  kasteel, 

daer  zal  ik  u  toonen  menig  schoon  jaweeL^ 

17.  Zy  reden  dan  te  zamen  yoort, 
op  dezen  weg  viel  menig  woord, 

want  het  was  een  langen  weg  ongehoord. 

18.  Zy  kwamen  dan  op  't  galgeveld: 
denkt  eens  hoe  dat  zy  was  ontsteld, 

als  zy  daer  zag  hangen  menig  maegdenbeeldl 

19.  Aisdan  heeft  hy  tot  haer  gezeid: 
'maget,  mits  gy  de  schoonste  zyt, 
ZOO  laet  ik  u  kiezen  met  ylyt, 

20.  Of  dat  gy  wilt  gehangen  zyn 

of  steryen  door  het  zweerd  met  pyn: 
daerom  wilt  kiezen  met  ylyt.^ 

21.  'Wely  als  ik  dan  kiezen  zal, 
ZOO  kies  ik  het  zweerd  yoor  al, 

dat  is  de  eerelykstc  dood  in  dit  geyal. 


46 

22.  Maer  trekt  eerst  uit  uw  beste  kleed, 
daer  mögt  aenkomen  eenig  leed, 

'   want  ziet  het  maegdebloed  dat  springt  zoo  wreed.' 

23.  Maer  eer  zyn  kleed  ten  halven  was, 
lag  zyn  hoofd  voor  zyn  voeten  ras 
en  hy  het  wel  verdiend  op  dat  pas. 

24.  Den  kop  sprak  levende  nog  half: 
'magety  ziet  daer  neven  de  galg, 

daer  znlt  gy  yinden  eenen  pot  met  zalf 

25.  £n  strykt  die  voort  an  mynen  mondT 
maer  zy  riep:  'sterft  valschen  grondT 
en  hy  gaf  zynen  geest  terstond. 

26.  Zy  nam  het  hoofd  op  heel  verstoord 
en  rede  op  haer  peerd  zoo  voort 

en  liet  het  lichaem  ligge  in  bloed  versmoord. 

27.  Als  zy  kwam  half  weg  de  baen, 
kwam  zynen  yader  daer  gegaen: 

^magety  hoe  mag  het  met  heer  Halewyn  gaen?^ 

28.  ''k  heb  hem  gelaten  wel  gesteld 
en  hy  zit  daer  in  het  groene  veld, 

wel  met  16  maegden  zit  hy  daer  en  speelt' 

29.  Wat  voorder  op  de  zelve  baen 
kwam  daer  ook  zynen  broeder  aen: 

'dochter,  hoe  mag  het  met  heer  Halewyn  gaen?^ 

30.  'Uw  broeder  is  eenen  heer  vermaerd, 
zyn  konsten  heeft  hy  my  verklaerd 

en  met  16  maegden  is  hy  wel  bewaerd.^ 

31.  Dan  nog  wat  voorder  op  die  baen 
kwam  daer  ook  zyn  zuster  aen 

om  van  hären  broeder  iets  te  verstaen. 

32.  'Hier  wat  voorder  in  het  veld 
daer  is  uw  broeder  als  een  held, 

aen  16  meiskens  heb  ik  hem  gelyk  gesteld.^ 

33.  Als  zy  dan  nog  wat  voorder  was, 
daer  kwam  zyn  moeder  alzoo  ras: 
'mevrouwy  is  mynen  zoon  nog  wel  te  pas?' 

34.  'Ik  heb  van  't  leven  hem  beroofd, 
in  mynen  schoot  heb  ik  zyn  hoofd, 
hy  is  als  Holofemes  gelooftP 


46 

35.  De  moeder  weenden  heel  gestoord: 
^had  g7  wat  eer  gezeid  dat  woord, 

gy  en  hadt  zoo  wyd  niet  geraekt  voort^ 

36.  'Gy  zyt  gelukkig,  leelyk  wyf ! 
dat  gy  behouden  moogt  uw  lyf 

cn  dat  ik  u  niet  luaek  als  uwen  zoon  styf.^ 

37.  Zy  read  dan  voort  als  Judith  wys 
ZOO  regt  nae  haer  vadere  paleis, 

daer  zy  wierd  ingehaeld  met  eer  en  prys. 

38.  Zy  blaest  den  boren  bly  van  zin 
met  victorie  als  een  heldin 

en  heel  het  hof  ontfing  haer  in  min. 

Offenes  BlaU  in  Folio:  t*  Antwerpen  bj  J.  Thjs.  —  Dr.  9,  1.  fehlt 
xy  —  2,H,  1.  haer  kleed  (zyn  kl.)  —  28,  2  fehlt  grome  —  30,  8.  fehlt 
hy  —  31,  ^.     om  vtvn  den  Imyt    en  haeren  broeder  te  vertiaen. 

Einige  der  letzten  Strophen  hat  Snellaert,  oude  en  niauvr«  Liedjos 
Nr.  76  seinem  Texte  einverleibt 

%  6,  1.  rom  and  8,  1.  blom  in  der  Volkssprache  fär  roem  und 
bloem  —  9,  3.  verzoek,  Bitte  —  toestaen,  sagestehan  -*-  10,  1* 
het  let  mjj  es  kümmert  mich  ^^  18,  2.  plooi,  Fftlte  —  18,  2.  ont- 
steld,  erschrocken  —  26,  2,  yalffcben  grond,  nftmlich  des  Herzens 
—  29,  8.  dochter,  im  Volke  trauliche  Anrede  an  jedes  Bl&dehen  — 
80,  1.  vermaerd,  berühmt  —  35,  8.  raeken,  gelangen. 


f  Nr.  11. 
Schön  Adelheid. 

1.  Daar  was  er  een  oolijken  schachelaar, 
hij  schachelde  een  koning  zijn  dochter, 

hij  schaohelde  ze  hier,  hij  schachelde  ze  daar, 
dat  hij  ze  zoo  daur  verkochte. 

2.  Hij  verkocht  ze  zoo  duur  om  geenen  geld, 
hij  woog  ze  tegen  zilvero  schalen; 

door  haar  rijkdom  en  haar  sohoonheid 
ZOO  werd  zij  geheeten  mooi  Aale. 


47_ 

3.  Zij  ging  er  al  voor  zijn  moeder  staan: 
'och  moeder,  zeide  ze,  landflvrouwe, 
wanneer  zalder  Alewijn,  uw  eenigste  zoon, 
wanneer  zal  hij  mij  waarlijk  trouwen?^ 

4.  'Mooi  Adeltje,  dat  en  weet  ik  niet, 

'k  zal  hem  alzoo  waarlijk  wel  vragen; 

ik  zag  er  van  mijn  dagen  nooit  blijder  maagd 

als  ghij  daar  staan  in  zijn  behagen.' 

5.  Zij  ging  al  yoor  haar  zone  staan: 
'koning  Alewijn,  zeide  ze,  heere, 

hoe  lange  zal  mooi  Aaltje  dat  schöone  wijf, 
hoe  lange  zal  zij  noch  leven  in  oneere?' 

6.  'O  moeder,  dat  en  weet  ik  niet, 
zoudt  gij  mij  dat  zoo  waarlijk  raden? 

zij  zeggen,  dat  mooi  Aaltje  een  vondeling  is, 
god  ken  haar  vrienden  en  maagen. 

7.  Gister  avond  was  ik  noch  orer  den  Rijn, 
daar  reed  ik  alzoo  waarlijk  met  rouwe. 
nu  zalder  mooi  Aaltje  dat  schoone  wijf 
haar  har^e  breken  al  van  ronwe.' 

8.  Zij  ging  er  al  voor  zijn  moeder  staan: 
'och  moeder,  zeide  ze,  lam  der  vrouwen, 
mag  ik  er  wel  na  dat  broidshuis  gaan, 
want  uw  eenige  zoontje  zal  trouwen?' 

9.  'Als  gij  der  toch  na  dat  bruidshnis  gaat, 
ZOO  gaat  er  met  goeder  manieren, 

en  neemt  er  jouw  zeven  zonen  voor  jou 
en  achter  veertien  kamenieren.' 

10.  Mooi  Adeltje  omtrent  half  wegen  kwam, 
koning  Alewijn  kwam  haar  tegen: 

'zel  jij  der  nou  na  dat  broidshuis  gaan, 

wat  zelje  mijn  jonge  bruid  ter  eeren  geven?' 

11.  'Jouw  bruid  die  zal  hebben  goeds  genoeg, 
koning  Alewijn,  zeide  ze,  beere  I 

mijn  oude  kousjes  en  mijn  versleten  schoen, 
die  mag  ze  wel  dragen  met  eeren.' 

12.  'Jouw  oude  koussen  die  en  wil  ik  niet, 
mooi  Adeltje,  zeide  hij,  vrouwel 


48 

jij  moest  haer  geven  noch  beter  goed^ 
wou  jij  de  vriendschap  met  haar  houen." 

13.  JJouw  bruid  die  zal  hebben  goeds  genoegi 

koning  Alewijn,  zeide  ze,  beere! 

ik  heb  noch  zeven  zonen  van  jou  en  mijn, 

die  mögen  haar  dienen  al  haar  leven.^ 

14.  'Jouw  zeven  zonen  die  krijgt  zij  wel) 
mooi  Adeltje,  zeide  hij,  vrouwe! 

jij  moest  haar  geven  jouw  voorgoBpan, 
wou  jij  de  vriendflchap  met  haar  houen.^ 

15.  ^Mijn  voorgespan  dat  krijgt  jij  niety 
koning  Alewijn,  zeide  ze,  beere  1 

daar  waren  der  twee  op  mijn  vadertjes  hof, 
ik  en  mijn  zoster  elk  eene.^ 

16.  'En  zijt  jij  dan  een  konings  kind, 
mooi  Adeltje,  zeide  hij,  vrouwe  I 
hadje  mijn  dat  zoo  waarlijk  gezeid, 
ik  had  u  zelver  willen  trouwen." 

17.  Doe  mooi  Adeltje  op  dat  bruidshuis  kwam, 
de  beeren  boden  haar  eens  te  drinken; 

zij  liet  er  alzoo  menigen  traan 
al  in  de  gouden  wijnschaal  zinken. 

18.  De  bruid  al  tegen  den  bruidegom  sprak: 
koning  Alewijuy  zeide  ze,  beere! 

wat  mag  er  dat  voor  een  bedroefde  vrouw  zijn, 
die  daar  zoo  deerUjk  gaat  zitten  weenen? 

19.  'Wat  dat  er  dat  voor  een  bedroefde  vrouw  is? 
't  bennen  van  ons  nickten  en  van  x>ns  neven; 
zij  komen  daar  gereisd  uit  een  vreemd  land^ 
zij  zullen  groote  giften  aan  u  geven.^ 

20.  ''t  Bennen  van  ons  nickten,  van  ons  neven  met| 
koning  Alewijn,  zeide  ze,  beere! 

't  is  der  mooi  Adeltje,  de  jongste  zuster  van  mijn, 
die  jij  benonien  hebt  haar  eere." 

21.  Zij  nam  er  de  kroon  al  van  haar  hoofd, 
het  kroontje  was  roode  van  goude: 

'hou  daar,  mooi  Adeltje,  jongste  zuster  van  mijn, 
je  bruidegom  sei  jij  der  behouden. 


49 

22.    Knecht,  zadelt  mij  mijn  beste  paard 
van  vieren  of  van  vijven ! 
ik  kwam  er  rijden  met  zoo  grooten  eerwaard, 
met  schänden  moet  ik  wederom  rijden.^ 

Hollftndisch:  Den  Italiaenschen  Qnacksalver  (f  Amsterdam  1708.  12o.) 
bl.  69.  enz.  (Hör.  belg.  2,  164.  Willems  Nr.  70.)  —  Dr.  4,  3.  maer 
(bei  Willems  mael)  —  6,  8.  tuldy  (sal)  —  S,  1.  ffy  (Zij)  —  8,  3.  fehlt 
dat  —  12,  4.  niet  (met  haar)  -  14,  1.  geioonen  —  14,  2.  ay  (hij)  -=- 
14,  8.  15,  1.  vorige  »pan  —  16,  1.  fehlt  zijt  —  22,  3.  koom*  er 
(kwam  er). 

Der  Eingang  erinnert  an  die  geraubte  Königstochter  eines  deutschen 
Liedes  (Uhland  Nr.  121.  Wnnderhom  2,  274.  Vergl.  auch  meine 
Schles.  Volkslieder  Nr.  11.),  was  aber  eine  ganz  andere  Wendung  nidmt: 
die  Königstochter  ist  an  einen  Wirth  verdungen,  wird  von  ihrem  Bruder 
wiedererkannt  und  zu  den  Ihrigen  heimgeführt. 

Das  Lied  yon  schön  Adelheid  finde  ich  zwar  nur  in  Einer  Samm- 
lung, es  muss  aber  sehr  bekannt  und  eine  lange  Zeit  sehr  beliebt  ge- 
wesen sein.  In  der  Geschichte  vom  Tode  des  lustigen  Spielmannes,  der 
80  recht  in  seinem  Berufe  starb,  heißt  es: 

hij  speelde  van  mooi  Aaltje, 
toen  zijn  ziel  het  lijf  uitvloog; 

s.  De  Mey-blom  1762.    bl.  40. 

Im  DKnisehen  ist  dasselbe  Lied  um  19  Strophen  länger  als  das 
niederlXndische,  aber  darum  doch  nicht  schöner,  obgleich  der  Zusammen- 
hang sichtlicher  hervortritt  und  einzelne  Züge  hinzugefügt  sind.  Es 
beginnt : 

De  Bövere  vilde  stjele  gaa 
saa  langt  i  fremmede  Lande, 
saa  stjal  de  bort  det  Konge-Bam, 
den  Jomfru  hedte  slgön  Anna. 

De  forde  hende  i  fremmed  Land, 
en  Hertugs  Sön  tilhaandc, 
for  hende  saa  meget  Guld  gav  hau, 
den  Jomfru  hedte  skjön  Anna. 

De  vare  sammen  i  otte  Aar, 
syv  Sönner  tilsammen  mon  fange; 
for  hendes  Dyd  og  Ydmjghed 
blev  den  Herre  en  Konge* 

Hör.  B«ls.  P.ll.  ä 


so 

Den  Konge  var  af  Meklenborg-Land 
af  fyntelig  Blöd  og  Stamnie, 
Kongens  Datier  af  Engeland 
var  hannem  solgt  itiaande. 

Der  otte  Aar  forgangen  var, 
hun  künde  det  mserke  og  kjende, 
at  han  vilde  Big  en  anden  fftiste, 
forlade  vilde  han  hende. 

Zu  diesen  einseinen  Zügen   gehört  z.  B.  das«  Schön  Anna,   wie   sie 
von  der  Yermählnng  des  Königs  hört,  ausruft: 

Give  det  Qud  i  Himmerig, 

mit  hjerte  maatte  briste! 
• 
Beide    Texte    stimmen    außerdem    ziemlich   überein.     Mijn   oude 
kousjes    en   versleten   schoen  ist  jedoch   im   Dänischen  Antwort 
der  Braut: 

Jeg  giver  hende  Gaver  god, 
Konning,  sagde  hun,  Herre! 
Jeg  giver  hende  mine  gamle  Sko, 
hun  BÖmmer  dem  bedst  at  basre. 

Das  schöne  zij  liet  er  alzoo   menigen  traan  al  in  de  gou- 
den  wijnschaal  zinken,  auch  im  Dflnischen: 

Bkjön  Anna  tager  Sölvkande  paa  Haand, 
for  Brüden  begyndte  at  skjenke; 
taarene  hende  paa  Kinder  ran, 
som  hver  vel  selv  kan  tsenke. 

Der  Schluss  lautet: 

Der  blev  Glsede  over  al  den  Gaard, 
det  var  stör  Lyst  og  Gammen, 
den  Konning  og  skjön  Anna  da 
blev  begge  vied  tilsammen. 

Hjem  drog  den  unge  Bmd  igjen 
alt  til  sin  Faders  Lande, 
den  yngste  Sön  fulgte  hende  hjem, 
hvis  Moder  var  skjön  Anna. 

Nr.  177  in  Udvalgte  Danske  Viaer  4,  69-  66. 


51 

^1,1.  oolijk,  schlecht,  ehrlos,  venvorfen  —  sobachelaar, 
sc  ha  ak  er,  Schacher,  Räuber  —  2,  1.  verkocht,  verkaufte  —  6,4. 
maag,  Verwandter  — :  9,  4.  kamenier,  Kammeijungfer  —  14,  8. 
Toorgespan,  das  Vordergespaim ,  das  erste  Gespann  Pferde  —  18,  4. 
deerlijk,  betrübt,  erbarmenswerth. 


f  Nr.  12. 
Die  Königstochter. 

1.  'Dat  alle  berghen  goude  waren 
en  alle  waters  Wijn, 

80  had  ic  jou  noch  veel  liever, 
moi  meisje,  waerje  mijn.' 

2.  'Hadt  ghi  mi  dan  veel  liever^ 
als  ghi  mi  doet  in  schijn, 

so  gaet  eens  voor  mijn  vader  staen 
en  bidt  en  bidt  om  mijn.' 

3.  ''k  heb  al  voor  uw  vader  gheweest 
en  hi  ontseeht  het  mijn. 

neemt  oorlof  aen  u  selven, 
schoon  lief,  en  gaet  met  mijn.'' 

4.  'Oorlof  aen  mijn  selven? 
de  cnaepjes  sijn  so  loos; 

of  ghi  mi  dan  verliet,  schoon  lief, 
so  waer  ic  vriendeloos.' 

5.  'Ken  sal  u  niet  verlaten 
van  nu  tot  in  der  doot: 

ghi  bent  een  conincs  dochterken, 
een  roosjen  also  root.' 

6.  'Ben  io  een  conincs  dochterken 
en  ghi  een  graven  kint  — ^ 

si  namen  malcander  bi  de  hant 
en  ghinghen  onder  de  lind. 

7.  Si  namen  maleander  bi  de  hant 
en  ghinghen  onder  de  lind^ 


4* 


52 


•  daer  speelden  si  twee  het  minnespel, 
de  schone  wert  met  kint. 

8.  ^Nu  Bit  ic  hier  ghebonden 
met  minen  cleinen  kint; 

80  bid  ic  de  suivere  Maria, 
dat  si  mi  weer  entbind.^ 

9.  'Ic  wou  dat  ghi  ontbonden  "waert 
van  uwen  cleinen  kint 

en  dat  ic  jou  begraven  sou 
onder  dees  groene  lind!' 

10.  'Woudt  ghi  dat  ic  begraven  lach 
al  onder  dese  lind, 

so  woudic  liever,  stout  ruiter, 
dat  ghi  bi  de  keel  ophinctT 

11.  De  ruiter  hief  op  sijn  slinkerhant 
en  gaf  haer  ene  slach, 

so  dat  si  neder  ter  aerden  viel, 
si  hoorde  noch  si  sach. 

12.  'AI  hebje  mi  nu  gheslaghen, 
schoon  lief,  ten  is  gheen  noot, 
al  eerder  seven  jaren  om  sijn, 
so  selje  comen  om  brooC 

13.  AI  eer  de  seven  jaren  om  waren, 
den  ruiter  quam  om  broot, 

met  aen  lazarusclap  in  sijn  hant, 
hi  haddet  seer  van  noot. 

14.  'O  kint,  sei  si,  van  seven  jaer, 
nou  set  jouw  vader  een  stoel! 

ic  hebber  den  dach  wol  eer  ghesien^ 
hi  wasser  een  ridder  coen. 

15.  O  kint,  sei  si,  wel  deine  kint, 
nou  gheeft  jouw  vader  broot! 

ic  heb  den  dach  wel  eer  ghesien, 
hi  haddet  niet  van  noot. 

16.  O  kint,  sei  si,  wel  deine  kint, 
nou  gheeft  jouw  vader  bierl 

ic  heb  den  dach  wel  eer  gheleeft, 
dat  hi  was  de  liefste  fier. 


53 

17.  O  kinty  sei  Bi,  wel  deine  kint, 
nou  Bchenct  jouw  vader  wijn! 

ie  heb  den  dach  wel  eer  beleeft, 
.hi  was  de  liefste  nuin.** 

18.  Haer  vader  achter  de  deure  stont^ 
hi  hoordet  hoghe  woort^ 

hi  troc  8ijn  blanc  «weert  uit  de  schee 
en  hieuw  hem  af  sijn  hooft. 

19.  Hi  nam  het  hooi^e  bi  het  haer, 
hi  wierp  het  in  haer  schoot: 
'houdt  daer,  mijn  joncste  dochterken, 
beweent  dees  appel  rootT 

20.  *Och  soudic  al  bewenen 
dat  hier  te  bewenen  waer, 

so  haddie  wel  al  de  daghen  were 
die  daer  comen  in  het  jaer.^ 

Ondt  Amst  LB.  bl.  62.  Oadt  Haerl.  LB.  16.  en  87.  dr.  Thinis 
Mlnnewit  1,  136.  —  Dr.  20,  1.  och  fehlt.  —  Obschon  alle  Dnicke  fwt 
gssa  übereinstimmen,  so  ist  doch  bei  Willems  Nr.  71.  sehr  viel  ^ftndert 
worden.    Le  Jeune,  Volkss.  Nr.  62.  hat  sich  nnr  auf  Str.  7.  beschrftnkt: 

Hg  nam  het  maa(^elijn  bij  de  band 
en  bracht  haar  van  de  lind 
,  al  naar  een  afgelegen  land, 

de  moeder  en  haar  kind. 

Wie  passt  das  min  lu  der  folgenden  Strophe: 

Na  Sit  ik  hier  gebonden? 

Das  AnstöGigre  wird  dadurch  eben  so  wenig  beseitigt  wie  durch  die 
Änderung  bei  Willems: 

Hy  namse  by  der  banden; 
en  brachtse  van  de  lind 
naer  afgheleghen  landen: 
daer  baerde  sy  een  kint. 

Ein  entsprechendes  deutsches  Lied  ist  nicht  vorhanden.  Nur  der 
Anfang  findet  sich  in  einem  Abschiedsliede ,  das  ich  am  Niederrhein  oft 
singen  hörte: 

Wenn  alle  Wasser  wKreii  Wein 
Und  alle  Berge  würen  Edelstein, 


54 

Und  sie  wiren  mein, 

So  soll  mir  mein  Scbäteelein 

Noch  yiel  lieber  sein. 

^^egen  kommt  das  Lied  noch  dänisch  nnd  schwedisch  vor.  Da- 
nisch, wie  man  es  in  Norwegen  sin^,  wird  es  mitgetheilt  in  Nyemp, 
Udyalg  af  Danske  Viser  1,  72—76.  (Hör.  belg.  2,  120—122).  Es 
schließt  also: 

Ude  stod  Jomfhiens  Fader  pmd, 
og  lytted,  og  lytted  derpaa; 
han  drog  sit  Svferd,  og  med  et  Slag 
hng  Ridderen  Horedet  fra. 

'Nn  maa  jeg  vel  grsBde  og  sorge  allenstnnd, 
al  Verden  mig  ganger  imod; 
Christ  give,  jeg  yar  nnder  sorten  Maid 
begraven  med  Ridderen  min!* 

Saa  tog  han  det  blodige  Hoved, 
slasngte  det  i  Jomfraens  Skjöd: 
'og  haver  da  end  nogen  Omha  for  kam, 
maa  da  nok  begnede  hans  Dödt* 

Jomfruen  tog  det  blodige  Hoved, 

kyste  det  tre  Gange  paa  Mond: 

'ja  vel  har  jeg  havt  den  Sidder  saa  Igasr  I' 

hon  döde  1  sely  samme  Stand.  ^ 

Das  schwedische  Lied  (Svenska  Folkvisor  3,  61—63)  ist  minder 
▼ollständig.    Die  11.  Strophe  des  niederl.  Liedes  laatet  hier  also: 

Och  nngersyen  tog  upp  det  snöhvita  linn\ 
slog  Jungfron  p&  blekblommand*  kind: 
'och  aldrig  skall  da  följa  en  riddare  af  land, 
förr'n  han  giMt  troheten  sinT 

Das  Lied  selbst  schließt  nach  den  Versen: 

'jag  minnes  väl  den  dagen  iad&, 
han  red  i  gullsadelen  röd* 

mit  der  Strophe: 

Och  Jungfra  tog  app  sitt  armhvita  linn\ 
slog  honom  p&  blekblommand*  kind: 
'  och  aldrig  skall  da  följa  en  riddare  af  land, 
förr'n  han  svnrit  troheten  sinT 


56 

f  2,  2.  in  schijn  doen,  offenbaren  —  8,  8.  ontsegghen,  ver- 
weigern —  4,  4.  Yriendßloos,  ohne  Verwandte  —  7,  4.  met  kint 
worden,  schwanger,  guter  Hoffnung  werden  —  8,  3.  Maria  kommt 
den  Kreißenden  zu  Hülfe.  Der  Dicipulus  de  miraculis  beatae  Mariae 
Virginia  erzählt  im  19.  Exeroplum:  Maria  virgo  castissima  succnrrebat 
Indaeae  in  partu  —  Et  confidens  in  domino  Mariae  nomen  invocavit 
magna  voce  et  statiro  felici  partu  fllium  edidit  carens  omni  dolore.  Und 
im  91.  Exemplum  heißt  es:  Multeres  partorientes  debent  dicere  Salve 
regina.  —  11,  1.  slinc  ftltere  Form  für  linc  —  18,  8.  laaarus- 
clap,  die  Klapper,  deren  sich  die  AnsaKtaigen  bedient^. 


f  Nr.  13. 
Der  Jäger  aus  Griechenland. 

1.  Daar  ging  een  jager  uit  jagen 
ZOO  ver  al  in  het  woud, 

hij  vond  daar  niet  te  jagen 
als  een  gebonden  man  oud. 

2.  < Jager,  zeide  hij,  jager  I 

in  't  bosch  daar  wandelt  een  wijf^ 
komt  zij  jou  in  't  gemoete, 
't  zal  kosten  jouw  jonger  lijf.' 

3.  'Zou  ik  voor  een  wijf  vreezen? 
ik  vrees  noch  voor  geen  man.' 
eer  hij  dat  woord  ten  halven  had, 
doe  kwam  er  dat  booze  wijf  an. 

4.  Zij  nam  hem  bij  de  armen 
en  't  paardje  al  bij  den  toom, 
en  klom  er  meS  den  borg  op 
die  zeventig  mijlen  was  hoog. 

5.  De  bergen  waren  hooge 

en  de  dalen  die  lagen  zoo  diep, 
daar  lagen  er  twee  gezoden, 
den  derden  lei  aan  een  spit, 
<>.     *Zal  ik  hier  moeten  stcrven, 
als  ik  voor  mijn  oogen  aanzic, 


56 


ZOO  mag  ik  mij  wel  beklagen, 
dat  ik  er  een  G-riekman  ben/ 

7.  'Bent  gij  ook  van  de  Grieken, 
daar  is  er  mijn  man  van  daan^ 
ZOO  noemt  mij  eens  jouw  oaders, 
iaat  hooren  of  ik  ze  kanT 

8.  'Zou  ik  mijn  ouders  noemen, 
wie  weet  of  gij  ze  wel  kent? 
de  koning  van  de  Qrieken 
dat  is  er  de  vader  van  mijn. 

9.  Zijn  huisvrouw  Margareta 
dat  is  er  de  moeder  van  mijn. 
de  naam  moogt  gij  wel  weten 
wie  dat  er  mijn  ouders  zijn.^ 

10.  'De  koning  van  de  Grieken 
dat  is  ZOO  een  mooijen  man. 
zoudt  gij  niet  hooger  wassen, 
wat  baat  jou  't  leven  dan?^ 

11.  'Zou  ik  niet  hooger  wassen, 
ik  ben  er  maar  elf  jaar  oud, 

ik  hoop  er  noch  hooger  te  wassen 
als  er  boomen  staan  in  't  woud.' 

12.  ^oopt  gij  noch  hooger  te  wassen 
als  er  boomen  staan  in  't  woud, 
ZOO  heb  ik  noch  een  dochter 

die  is  jong  en  daar  toe  stout. 

13.  Zij  draagt  op  haar  hoofdje 
een  kroon  van  paarlen  fijn: 
al  kwamen  er  konmgen, 

zij  zouden  voor  haar  niet  zijn. 

14.  Zij  draagt  op  haar  borsten 
een  lelie  met  een  zwaard: 
den  boozen  oit  der  hellen 

is  voor  mijn  dochter  vervaard.' 

15.  'Gij  roemt  zoo  op  uw  dochter, 
ik  wou  dat  ik  ze  eens  zag! 

ik  zoa  ze  heimelijk  küssen 
en  bieden  haar  goeden  dag.' 


57 

16.  ^k  heb  noch  een  klein  paardje, 
't  loopt  snelder  dan  de  wind, 
dat  zal  ik  u  heimelijk  leenen: 
gaaty  zoekt  dat  gij  ze  vindtP 

17.  De  jager  zat  op  het  paardje, 
hij  reed  er  zoo  lustig  voort: 
'adieu,  jou  zwarte  hoeren, 
jouw  dochter  is  veel  te  boos!' 

18.  'Had  ik  jou  in  mijn  klaauwen 
als  ik  van  de  morgen  had, 
jij  zoudt  het  mij  niet  zeggen, 
dat  ik  was  veel  te  zwartT 

19.  Zij  nam  daar  op  eenen  knoesten 
en  sloeg  er  al  op  den  boom, 
dat  al  de  boomen  daverden 

en  al  de  bladeren  schoon. 

Holländuch:  nach  Volksliederbüchern  in  Grimm,  Alidentoche  Wäl- 
der t,  161—164  (Hör.  belg.  2,  158).  —  Dr.  8,  2.  wol  m  lesen  zouden 
%e  u  behend  wel  tifn^  —  19,  8.  dai  al  de  boomen  inH  groene  wotuL  d. 

Obflchon  Willem«  (Nr.  60)  als  Quellen  seines  Textes  nV^rscheidene 
afschriften'*  nnd  Grimm  angibt,  so  halte  ich  docfi  alle  Abweichungen 
Ton  Grimm  für  eigenmächtige  Ändenmgen  von  Willems*  Hand. 

Jacob  Grimm  spricht  sich  über  dieses  Lied  also  ans:  „Dieses 
schone,  in  mehrere  vorliegende  holländische  Yolksliederbücher  anfge- 
nommene,  aber  gewiss  alte  Lied,  steht  in  Beziehung  mit  der  altdeutschen 
Poesie  und  ist  wol  auch  der  Form  nach  sonst  unter  uns  gangbar  ge- 
wesen. Die  8.  Strophe  würde  sogar  durch  die  hochdeutsche  Wendung: 
so  ist  mein  Vater  genennt,  —  mehr  Rundung  bekommen;  andere  Reime 
lie6en  sich  aber  auch  nicht  gut  aus  der  niederen  in  die  höhere  Mundart 
setsen.  Der  ganze  Ton,  was  viel  mehr  bedeutet,  ist  der  der  deutschen 
und  dänischen  Heldenlieder.  Wolfdieterich  zieht  auch  aus  Griechen- 
land und  begegnet  in  der  Wildniss  seiner  Riesenmuhme  Rumy  oder 
Kuuy,  die  sich  zu  beschuhen  zwei  Rinderhäute  braucht,  ihn  als  einen 
erkannten  Verwandten  in  ihre  Klause  zu  sieben  andern  Riesinnen  führt 
und  zuletzt  ihn  samt  seinem  Ross,  als  wäre  es  ein  Eichhorn  22  (72) 
Meilen  übers  Gebirge  trägt  (Wolfdietr.  Str.  1510— 1680).  Der  Zusammen- 
hang ist  unverkennbar,  wiewol  da  nichts  vom  Anbieten  der  Tochter  und 
dem  Namen  Margareta  (Mergart?),  hier  nichts  von  jenen  sieben;  dort 
friedlich,  hier  mit  List  und  Zorn  geschieden  wird;  solche  Abweichungen 
sind  natürlich  und  nothwendig  und  bei  Übereinstimmungen,  wie  der  Vor- 


58 

wandtschaft  zwUchen  der  Rieain  und  dem  jangen  Helden,  seiner  grie- 
chisclien  Abkunft  und  seinem  samt  dem  Pferde  Getragenwerden  übers 
Gebirge,  nicht  dagegen  anzuschlagen.  Die  Krzählung  des  Volksliedes  ist 
weit  vorzüglicher,  vollständiger  und  mythischer  als  die  des  Heldenbuchs; 
der  alte  schon  von  der  Riesin  gebundene  Mann,*)  der  vomen  im  Walde 
steht  und  den  Helden  warnt,  kommt  auch  sonst  in  Märchen  vor,  so  wie 
die  List,  womit  sich  der  Jüngling  aufs  Zauberpferd  schwingt  und  der 
bösen  Feindin  übermüthig  spottet,  da  sie  weiter  ihm  nichts  kann  anhaben, 
in  andere  Sagen  eingeht.^ 

^  2,  3.  in't  gemoete,  entgegen  —  3,  3.  nämlich  gesproken 
—  7,  4.  kan,  Volkssprache  für  ken  —  19,  1.  knoest,  Ast  — 
19,  3.  daveren,  beben 


f  Nr.  14. 

Das  Weltweib, 


1.  Het  waren  twee  koningskinderen  goed, 
zij  waren  hoog  geboren, 

zij  konden  van  alle  haers  vaders  goed 
malkanderen  geen  trouw  beloven. 

2.  'Zuster,  zeide  hij,  zuster  mijn, 
mijn  zuster  landesvrouwe, 

woudt  gij  mij  vrouwekleiders  aandoen, 
groot  wonder  zult  gijder  aanschouwen.' 

3.  *Broeder,  zeide  zij,  broeder  mijn, 
dat  waar  ons  beide  groot  schände! 
daar  vrijdt  zoo  menigen  koningskind 
ZOO  ver  al  in  vreemde  landen.' 

4.  Hij  schoot  aan  een  hemdetjen  wit, 
een  hemdetjen  wit  van  zijde, 

daar  over  schoot  hijder  een  rokjen  rood, 
een  rokjen  van  kermeszijde. 
T).    Hij  zetten  een  kroon  al  op  zijn  hoofd, 
een  kroon  was  rood  van  gouwe. 


*)  Den  Willems  wegläset:  dan  eenen  man  was  oudt. 


59 


hij  zag  uit  zijn  bruin  oogen  zqo  wel 
gelijk  een  wereldsche  vrouwe. 

6.  'Nu  zadelt  mij  inijn  berste  paerd, 
mijn  alderbeste  van  vijyen, 

dat  ik  mag  rijden  over  berg^  over  dal 
al  na  mijn  zoete  lieffenP 

7.  Hij  reed  orer  berg,  over  dieper  dal 
ZOO  meniger  stoute  mijlen, 

.   ZOO  lang  dat  hij  voor  dat  hooge  huis  quam, 
daar  de  schoone  zat  op  der  tinnen. 

8.  'Kijk  uit  vader,  kijk  uit  moeder, 
kijkt  uit  broeders  alle  vijven! 

hier  komt  dat  wijf,  dat  wereldsche  wijf 
op  een  appelgraauwe  ros  aanrijden.^ 

9.  'Zegt  mijn,  zegt  mijn,  wel  wereldsch  wijf, 
zegt  mijn  bij  uwer  machten: 

hoe  veel  mannen  hebt  gijder  gehad 
op  een  wintersche  koude  nachten? 

10.  Zij  stak  op  haar  handjes  twee, 
haar  yingers  alle  achten: 

'alzoo  veel  mannen  heb  icker  gehad 
al  op  een  wintersche  koude  nachten.' 

11.  'Zegt  mijn,  zegt  mijn,  wel  wereldsch  wijf, 
bij  wie  ZOO  wilt  gij  slapen? 

bij  mijn  of  bij  mijn  Schildeknecht 
of  bij  mijn  onderzaaten?' 

12.  'Bij  Jon  of  bij  jou  schildeknecht  niet 
noch  bij  jou  onderzaaten. 

beer  koning,  gy  hebter  een  dochterkijn, 
wou  gijder  mijn  dat  toelaten?' 

13.  's  Nachts,  omtrent  der  middemacht, 
het  meisken  weende  zeere. 

'wie  heeftet  mijn  jongste  dochter  gedaan, 
of  gesproken  al  aan  haar  eere?' 

14.  'Niemand  en  heefter  mijn  leed  gedaan 
noch  gesproken  al  aan  mijn  eere. 

het  wereldswijf  isser  zoo  moede  gegaan, 
zij  kan  haar  wenden  noch  keeren.' 


60 


15.  De  vader  haald'  op  zijn  slinker  band, 
hij  sloegze  onder  haar  wangen, 

ZOO  datze  neder  ter  aarden  viel, 

de  traanen  schoten  over  haar  wangen. 

16.  'O  vader,  zeide  zij,  vader  van  mijn ! 
die  slag  zal  u  beronwen: 

als  morgen  ochtend  dat  baantjen  kraait, 
groot  wonder  zult  gij  daer  aanscbouwen.^ 

17.  's  Morgens  vroeg,  het  was  schoon  dag, 
d'  haan  kraaide  om  te  kleeden, 

doen  was  zijn  jongste  docbterkijn 
met  het  wereldsche  vrijf  gereden. 

18.  'Nu  zadelt  mij  mijn  beste  paard, 
mijn  beste  ros  van  vijven! 

de  bloempjes  die  aan  de  groene  dale  staan 
znllen  mijnder  de  weg  wel  wijzen.' 

19.  Hij  reed  over  berg,  over  dieper  dal 
ZOO  meniger  stoate  mijlen 

ZOO  lang  hij  bij  een  schaapherder  kwam, 
die  zijn  schaapjes  daar  ging  weiden. 

20.  'Zogt  mijn,  zegt  mijn,  schaapherder  fijn, 
zegt  mijn  bij  uwer  trouwen, 

wie  komen  al  deze  schaapjes  toe 
die  de  ooren  blinken  van  gouwe?^ 

21.  'Als  ik  het  immers  zeggen  moet, 
ik  zeg  bij  mijnder  trouwen, 

die  komen  dat  wijf,  dat  wereldsche  wijf  toe 
met  baren  wel  landesvrouwen.' 

22.  'Zegt  mijn,  zegt  mijn,  schaapherder  fijn, 
zegt  mijn  bij  uwer  trouwen, 

wie  komter  dat  huis  dat  hooge  huis  töe, 
daar  de  vensters  blinken  van  gouwe?^ 

23.  'Als  ik  het  immers  zeggen  moet, 
ik  zeg  bij  mijnder  trouwen, 

het  komter  dat  wijf,  dat  wereldsche  wijf  toe 
met  baren  wel  landesvrouwen.^ 

24.  'Komen  zij  dat  wijf,  dat  wereldswijf  toe 
met  baren  wel  landesvrouwen, 


61 

ja  want  gisteren  avond  heeft  hijze  gehaald 
en  morgen  zoo  zal  hijze  trouwen. 
25.    Heb  ik  mijn  ddchter  zoo  welle  besteed^ 
ZOO  wil  ik  wederom  keeren 
al  na  mijn  eigen  koningnjk 
en  na  mijn  landeaheeren.' 

HolUndiflch:  Scheltema's  Samml.,  Anf.  des  18.  Jahrh.  Das  Lied 
hat  die  Überschrift:  »Een  Nieuw  Amooreos  Liedeken,  yan*t  Wereltsche 
Wijf.  Stemme:  Het  waren  twee  Oesusters  in  het  Wont"  Trotedem 
aber  wol  sehr  alt 

Drack:  16,  4.  tal  »ij  (mit  gij)  —  24.  hijze  fehlt. 

%  1,  4.  malkanderen,  einander  —  de  tronw  beloTen,  die 
Ehe  yeraprechen  —  4,  1.  aanschieten,  anziehen  —  4,  4.  kermes- 
lijde,  Scharlachseide  —  16,  1.  ophaalen,  aufheben  —  slinks, 
links  —  16,  4.  morgen  oehtend,  morgen  Mh  —  85,  1.  eene 
de  cht  er  besteden,  eine  Tochter  Terheirathen. 


f  Nr.  15. 
Der  Ritter  und  die  Maid. 

1.  Een  ridder  ende  een  meisken  jonc 
op  een  rivierken  dat  si  säten, 
boe  stille  dat  dat  water  stont, 

als  si  van  goeder  minnen  sprakenl 

2.  'Ocb  secht  ini|  stout  ridder  goet! 
ic  soude  gaeme  weten, 

waer  om  dat  dat  water  stille  staet, 
als  wi  van  goeder  minnen  spreken?^ 

3.  <Dat  dat  water  stille  staet, 

dat  en  gheeft  mi  gbeen  vremde: 
ic  bebbe  so  menigbe  jongbe  maeebt 
gbebrocht  in  groot  allende.^ 

4.  ^Hebdi  so  menigbe  jongbe  maeebt 
gbebrocht  in  swaer  allende, 


62 


wacht  Uy  wacht  o,  stout  ruiter  goet, 
dat  u  god  niet  en  sehende!^ 

5.  'Ic  weet  noch  ecn  so  hogh*en  berch, 
boven  alle  berghen  is  hi  hoghe, 
die  sal  ie  noch  in  dale  brenghen, 
daer  om  ist  dat  ic  poghe.' 

6.  'Suldi  mijnB  vaders  hoghen  berch 
tot  enen  dale  brengheni 

ic  saghe  u  liever,  stout  ridder  goet, 
bi  uwer  kelen  hanghen! 

7.  Ic  hadde  nocITveel  lieyer 
dat  u  die  sonne  besehene 

al  ondert  hol  van  uwen  voeten, 
den  hast  al  om  uw  kele.' 

8.  Dat  meisken  was  jonc  ende  daer  toe  dorn, 
si  en  wist  niet  wat  si  Beide; 

doen  si  in  haers  liefs  armen  lach, 
doen  was  den  berch  ter  neder. 

9.  'Och  secht  mi,  secht  mi,  meisken  jonc, 
is  na  mijn  kele  ghehanghen? 

nu  is  dijns  vaders  hoghen  berch 
in  enen  dale  ghevallen.^ 

10.  Och  doen  dat  meisken  gheware  wert 
dat  si  een  kindeken  bleef  draghen, 

si  ghinc  al  voor  den  ridder  staen, 
si  bat  hem  om  ghenade. 

11.  'Ghenade,  stout  ridder  fijn, 
ghenade  van  minen  live! 

ic  was  een  goet  maechdekijn, 

nu  moet  ic  met  uwen  kinde  bliven.^ 

12.  'Wat  ghenade  soude  ic  u  doen? 
ghi  en  sijt  gheen  keiserinne, 

ic  mocht  u  minen  schiltcnecht  gheven, 
cost  ic  hem  daer  toe  ghebringhen.' 

13.  'Uwen  schiltcnecht  en  wil  ic  niet, 
hi  is  mi  veel  te  snode; 

al  is  minen  hoghen  berch  ter  neder  gheleit, 
ic  hope  ghi  sult  hem  noch  wel  hoghen.' 


63 


14.  Dat  meisken  hadde  enen  broeder  stoat, 
hi  was  haer  goet  ende  ghetrouwe, 

als  hi  haer  dede  wel  int  aensehijn, 
hi  beweest  haer  al  metter  trouwen. 

15.  Och  doen  die  broeder  gheware  wert 
dat  si  een  kindeken  bleef  draghen, 
hi  ghinc  al  yoor  den  ridder  staen, 
hi  bat  hem  mede  te  grave. 

16.  'God  groet  u,  seit  hi,  stout  ridder  yri, 
stout  ridder  vri  van  waerden! 

och  die  met  uwen  kinde  was  bevaen, 
die  leit  hier  doot  opter  aerden.^ 

17.  'Och  is  si  doot  dat  schone  wijf, 
die  overschone  die  ic  beminne, 

so  en  sal  ic  nu  noch  nemmermeer 
mijn  grauwe  ros  beriden. 

18.  Haelt  mijn  spere  ende  ooc  mijn  schilt, 
mijn  swaert  al  aen  mijn  sidel 

ic  wil  gaen  riden  selver  daer, 

men  vint  der  valscher  boden  so  vele.' 

19.  Och  doen  hi  op  der  beiden  quam, 
hi  hoorde  die  docken  clinken, 

hi  hoorde  wel  aen  der  docken  clanc^ 
dat  si  in  der  aerden  moeste  sinken. 

20.  JSi  nam  sinen  broinen  schilt, 
hi  worp  hem  op  der  aerden: 

^gghet  daer,  ligghet  daer,  goet  broine  schilt! 
van  mi  en  suldi  niet  ghedraghen  werden.' 

21.  *Heft  op  uwen  bruinen  schilt, 
hanghet  hem  onder  uw  side! 

al  waer  u  vader  ende  moeder  doot, 
den  rouwe  moet  ghi  liden.' 

22.  'AI  waer  mijn  vader  ende  moeder  doot 
ende  mijn  broeders  alle  vive^ 

so  en  waer  den  rouwe  niet  also  groot 
als  hi  is  van  desen  schonen  wive.^ 

23.  Doen  hi  op  dat  kerchof  quam, 
hi  hoorde  die  papen  singhen, 


64 

hi  hoorde  wel  aen  der  papen  sanci 

dat  si  yigilie  aonghen. 
24.    Doen  hi  in  der  kerken  trat, 

hi  Bach  sijn  liefken  staen  in  bare, 

ghedeet  met  enen  barencleet, 

recht  of  si  uu  ooc  doot  wäre. 
^.    Hi  hief  op  dat  barendeet, 

hi  Bach  haer  dein  vingherken  roeren, 

och  doen  bo  loech  haer  rode  mont 

doen  si  den  ridder  voelde. 

26.  ^Staet  op,  staet  op,  mijn  soete  lief, 
mijn  overschone  joncfrouwe  I 

ic  en  sal  u  nu  noch  nemmermeer 
doen  so  groten  ontrouwe. 

27.  Wel  op,  wel  op,  mijn  soete  lie^ 
mijn  overschone  joncfrouwe! 

al  waert  mijn  vader  ende  moeder  leet, 
so  sal  ic  u  tot  enen  wive  trouwen. 

28.  AI  waert  mijn  vade^  ende  moeder  leet 
ende  mijn  broeders  alle  vive, 

so  sal  ic  u  houden  voor  mijn  bmit 
ende  trouwen  u  tot  enen  wive.^ 

Antw.  LB.  Nr.  46.  (Uhland  Nr.  97.  B.  Willems  Nr.  60.)  —  Dr.  2, 
3.  ttoei  (staet)  —  4,  1.  fehlt  jonghe  —  4,  3.  fehlt  daa  iweite  wachi  u  — 
9,  1.  fehlt  das  zweite  »echt  nU  —  13,  3.  fehlt  gheieit  —  18,  1.  aekUde 
—  24,  8.  met  een  bareneleede  —  26,  3.  monde. 

Willems  iSsst  Str.  7.  weg  und  hat  nur  67  Aendernngeii  gemacht. 
HItta  sich  das  ein  dentscher  Gelehrter  erlaabt,  so  würde  W.  das  etwa 
eina  arge  „▼erbastering''  genannt  haben.     Zar  Probe : 

11,  3.  ic  was  eer  een  goet  maechdelijn, 

4.  nn  moet  ic  van  n  met  kinde  blijven. 
13,  3.  al  ligt  mijn  hooghen  berch  ter  neder 

16,  4.  hi  bestont  hem  ten  grave  te  vraghen. 

17,  4.  mijn  grau  ros  berijden  of  wennen. 

18,  3.  men  vint  der  Talscher  boden  so  yeel, 
4.  ic  wil  daer  seWer  gaen  rijden. 

23,  4.  dat  si  haer  ter  eerden  wilden  bringhen. 
26,  4.  doen  si  hem  ghewaer  wert  daer  voren. 


66 

26,  4.  n  worden  ooghetrdawe. 

27,  4.  80  sal  ic  noch  met  u  trouwen. 

Nur  eine  einzige  Lesart  UUst  sicli  rechtfertigen,  nftmlich  18,  8.  4., 
die  anderen  sind  haltlos. 

Das  deutsche  Lied  wird  noch  jetzt  in  vielen  Gegenden  Deutschlands 
gesungen,  überall  mit  eig^nthümlichen  ZnsKtzen  und  Wendungen,  s.  Schles. 
Volkslieder  Nr.  4.  Erk  Liederhort  Nr.  26.  Ein  alter  Text  ist  bis  jetzt 
nich't  aufgefunden  worden,  deshalb  aber  ist  das  deutsche  Lied  noch  keine 
nvertaling'  (wie  Willems  sich  hier  wie  sonst  gewöhnlich  ausdrückt,  wenn 
er  auf  das  Deutsche  verweist),  es  ist  eben  so  wenig  aus  dem  Niederl. 
übersetzt  wie  die  schwedischen  Lieder  von  Herzog  Nils  und  von  Herrn 
Malmsteins  Traum,  s.  Schles.  Volkslieder  S.  11.  Im  Deutschen  wie  im 
Schwedischen  nimmt  Alles  ein  tragisches  Ende :  das  Frftulein  ist  ?rirklich 
todt  und  der  Ritter  ersticht  sich. 

ff  S,  2.  das  nimmt  mich  Wunder  —  5,  4.  poghen,  nach  etwas 
trachten, streben — 14,  3.  int  aenschijn  doen  für  in  schijn  doen, 
offenbaren  —  24,  8.  barencleet,  Leichentuch. 


%  Nr.  16. 
Todtenamt 

1.  'Het  daghet  in  den  oosten, 
het  lichtet  overal^ 

hoe  luttel  weet  mijn  liefken 
och  waer  ic  henen  sal, 
hoe  luttel  weet  mijn  liefken! 

2.  Och  warent  al  mijn  vrienden 
dat  mijn  vianden  sijn, 

ic  Yoerdu  oiten  lande, 
mijn  lief,  mijn  minnekijn! 

ic  voerdu  uiten  lande.^ 
.3.    'Data  waer  soudi  mi  voeren, 
atout  ridder  wel  ghemeit? 
ic  ligghe  in  mijns  liefs  armkens 
met  groter  waerdicheit^ 

ic  ligghe  in  mijns  liefs  armkens.' 


llAr.  B»lt.    P.  II. 


66 


4.  'Lichdi  in  uws  liefs  armen? 
bilo!  ghi  en  secht  niet  waer: 
gaet  henen  ter  linden  groene, 
versleghen  so  leit  hi  daer, 

gaet  henen  ter  linden  groeneT 

5.  Tmeisken  nam  baren  mantel 
ende  si  ghinc  enen  ganc 

al  totter  linde  groene, 
daer  si  den  doden  vant, 
al  totter  Imde  groene. 

6.  'Och  lichdi  hier  verslaghen, 
versmoort  al  in  uw  bloet ! 
dat  heeft  ghedaen  uw  roemen 
ende  uwen  hoghen  moet, 

dat  heeft  ghedaen  uw  roemen. 

7.  Och  lichdi  hier  verslaghen 
die  mi  te  troosten  plach ! 
wat  hebdi  mi  ghelaten? 

so  menighen  droeven  dach; 
wat  hebdi  mi  ghelaten?' 

8.  Tmeisken  nam  baren  mantel 
ende  si  ghinc  enen  ganc 

al  Yoor  haers  vaders  poorte 
die  si  ontsloten  vant, 
al  voor  haers  vaders  poorte. 

9.  <Och  is  hier  enich  here 
oft  enich  edel  man, 
die  mi  nu  minen  doden 
begrayen  helpen  ean? 

die  mi  nu  minen  doden  — ' 

10.  Die  heren  sweghen  stille, 

si  en  maecten  gheen  gheluit; 
dat  meisken  keerde  haer  omme, 
si  ghinc  al  wenende  uit, 
ende  si  ghinc  wederomme. 

11.  Si  nam  hem  in  baren  armen, 
si  custe  hem  voor  den  mont 
in  eender  corter  wilen 


67 


tot  also  menegher  stont, 
in  eender  corter  wilen. 

12.  Met  sinen  blanken  swaerde 
dat  si  die  aerde  op  groef, 
met  haer  sncewitten  armen 
ten  grave  dat  si  hem  droech, 

met  haer  sneewitten  armen. 

13.  'Nu  wil  ic  mi  gaen  begheven 
in  een  clein  cloosterkijn 
ende  draghen  swarte  wilen 
ende  worden  een  nonnekijn, 

ende  draghen  swarte  wilen.' 

14.  Met  hare  claerder  stemme 
die  misse  dat  si  sanc, 

met  haer  sneewitten  banden 
dat  si  dat  belleken  clanc, 
met  haer  sneewitten  banden^ 


*. 


Antw.     LB.    1644.     Nr.   78.     (Uhland   Nr.   96.   B.)  —  Dr.  9,  8.  6. 
fehlt  nu  —  14,  1.  met  haer  ciaer  stemme, 

Oudt  Amst.  LB.  61.  70.  (Hör.  belg.  2,  101.)  Str.  8. 

'werwaert  woudt  ghi  mi  voereto, 
stont  miter  wel  ghemoet?' 
'al  onder  de  lindeboom   groene, 
mijn  troott,  mijn  waerde  goet* 
Das  wel  ghemeit  war  sp&ter  schon unverBtttiidlieh  geworden,  sonst 
würde  wol  daselbst  in  der  nächsten  Strophe    eerwaerdicheit  nicht 
auf  wel  ghemoet  gereimt  sein,  wo  Willems  ändert:  met  weerdiche- 
d  en  gr  oot. 

Nach  Str.  10.  dieser  Schlnss: 

Met  hären  ghelen  hären 
dat  sijder  tbloet  afwreef, 
met  haer  sneewitte  banden 
dat  si  sgn  wenden  verbont. 
(Spätere  Lesart  dafür: 

liet  hare  blonde  hären 
wreef  b\j  hem  af  het  bloed, 
met  hare  sachte  banden 
sloot  eg  s^ne  oogen  toe.) 
Met  sinen  blanken  swaerde 
dat  sijder  dat  graQe  groef, 

6* 


•   68 

niet  hnren  blanken  armen 
dat  81  hem  ter  aerden  droech. 
Met  hären  blanken  banden 
dat  sijder  dat  belleken  clonc, 
uiet  bare  heldore  kele 
dat  si  de  vigilie  8onc. 
'  Nn  wil  ic  mi  begbeven 
in  een  dein  cloosterkijn 
en  dragben  de  swarte  wilen 
ter  eren  des  liefsten  mijn.' 

Mit  diesem  Texte  des  Amst  LB.  stimmt  ganz  überein  der  ans  Bre- 
deroo*s  Werken  entlehnte  in  Le  Jeune  Volksz:ingen  Nr.  6.  —  Brederoo, 
der  weHand  beliebte  Amsterdammer  Volksdicb ter  (tl618),  bat  aus  diesem 
Liede  ein  Trauerspiel  gemacht.  Es  erschien  erst  lange  nach  seinem  Tode 
unter  dem  Titel :  „Q.  A.  Brederoods  Spei,  op't  oudt  Liedt  Het  daget  nyt 
den  Oosten.  Op  de  Regel:  Die  quaedt  doet,  quaedt  ontmoet.  Bj  hem 
in  sijn  overlijden  onvolmaeckt  gbevonden,  eu  voort  gemaeckt  door  een 
Ldefhebber  der  Poesye.     t'Amsterdam  1644.**  S^. 

Wie  prosaisch  Brederoo  das  schöne  Lied  aufgefasst  hat,  lehrt 
schon  das  Sprichwort:  wer  Böses  begebt  Böses  empfiKht,  um  welches  er 
die  ganze  Geschichte  sich  drehen  lässt.  Der  unglückliche  Geliebte  wird 
als  ein  leichtsinniger  und  liederlicher  Mensch  geschildert,  der  also  ganx 
Yon  Rechtswegen  im  Zweikampfe  unterliegt.  Brederoo  lässt  ihn  sterbend 
noch  sagen  von  seiner  Geliebten : 

—  wat  saVt  u  droefheit  baren, 
dat  gbj  uw  Roemer  sult  ghenieten  nn  niet  meer, 
die  u  benomen  beeft  uw  koischheit  en  uw  eer! 

Zwei  ebenfalls  ycrscbiedene  Texte  in  Scbeltema  Mengelwerk  1,  199 
— <202  und  L.  G.  Visscher  Bloemlezing  1,  48— 60. 

Willems  (Nr.  48)  bat  unter  allen  diesen  Texten  eine  kritische  Aub- 
wähl  (eene  kritische  keuze)  gemacht,  aber  mit  wenig  Glück:  so  hat  er 
8.  B.  die '  dritte  Zeile  jeder  Strophe  der  Melodie  zu  Liebe  um  einen 
ganzen  Fu^  verlängert,  wozu  doch  wo!  schwerlich  eine  rechtfertigende 
Quelle  nachzuweisen  wäre.  Gleich  in  der  ersten  Strophe  ändert  er:  hoe 
weinich  wetet  mine  lielste,  in  der  zweiten:  ic  voerdu  verre  uten  lande; 
gegen  das  Ende  hin  hilft  er  sich  durch  Hinzufügung  von  Beiwörtern: 
met  hure  clene  schone  banden,  met  bare  snete  holdere  stemme. 

Dhs  Lied  ist  alt,  schon  im  15.  Jahrb.  wurde  sein  Anfang  zur  Be- 
zeichnung der  Melodie  geistlichen  Liedern  hinzugefügt  (s.  Hör.  belg.  2, 
83).  Willems  weifi  ihm  noch  ein  höheres  Alter  zuzueignen. 

'Dies  Lied  war  bereits  in  der  ersten  Hälfte  des  14.  Jahrhunderts 
bekannt,   als   die  beil.  Gertrud,  Begine  von  Delft  und  geboren  zu  Yoor- 


69 

4 

borg  in  Holland ,  dasselbe  täglich  bq  singen  pflegte  „referendo  Carmen 
ad  dilectam  suum  Jesnm  Christum'';  weshalb  sie  dadnrch  den  Namen 
Grertnid  von  Osten  erlangte.  Diese  Begine  war  eine  uiederdeatsche  Dich- 
terin. S    Acta  Sanct.     Bolland.     Januar.  1,  848.' 

Ein  niederdeutscher  Text  (bei  Uhland  Nr.  95.  A.)  aus  lJhland*s  nie- 
derd.  LB.  (Auf.  des  17.  Jahrh.)  stimmt  ganz  mit  dem  Antw.  LB. 

Das  deutsche  Lied  hat  sich  nicht  bis  auf  die  spätere  Zeit  erhalten. 
Im  16.  Jahrh.  sangen  es  noch  die  Bauern,  es  ist  deshalb  in  eiuer  Hand- 
schrift ff  Purengesang''  überschrieben.  So  abweichend  es  in  der  Mitte  vom 
niederländischen  Liede  ist,  so  stimmt  es  zu  Anfange  und  zu  Ende  mit  ihm 
iiberein.  Es  steht  zuerst  gedruckt  in  Mone's  Anseiger  4,  455,  danach  bei 
WiUems  blz.  115  u.  Mittler  Nr.  21, 

M  3,  2.  wel  ghemeit,  stattlich  —  4,  2.  bilo!  ach!  —  6,  ^. 
versmoron,  ersticken,  überhaupt  umkommen  —  13,  3.  wile,^iele, 
lat.  velum,  frz.  yoile,  Schleier.  Willems  erklärt  swarte  wilen 
durch  zwarte  doeken ,  falsch:  den  schwarzen  Weil  trugen  die  Pro- 
fessschwestem ,  er  lag  über  dem  weißen  leinenen  Schleier  oder  Beffen 
und  ging  bis  über  die  Schultern,  s.  Schmeller  baier.  Wb.  4,  55.  —  14, 
4.  belleken,  Glöcklein. 


f  Nn  17. 
Das  sei  Gott  geklagt 

1.  Te  Bruinswijc  staet  een  casteel, 
daer  wonen  ghebroeders  sesse, 

die  een  die  hadde  een  meisken  lief, 
hi  en  condese  niet  verghessen, 

dat  claghe  ic  god,^ 
hi  en  condese  niet  verghessen. 

2.  Die  ridder  sprac  sinen  Bchiltcnecht  toe: 
'och  Hansken,  lievo  gheselle, 

nu  sadelt  mi  mijn  alderbeste  ros, 
laet  misschen  over  den  velde, 

dat  claghe  ic  god, 
laet  ruisschen  over  den  veldeT 

3.  Doen  hi  dat  groene  wout  over  quam, 
dat  ros  dat  viel  ter  eerden: 


70 


%elpt  miy  Maria,  moeder  gods! 
wat  sal  mijns  nu  ghewerden, 

dat  claghe  ic  god, 
wat  sal  mijns  nu  ghe werden?* 

4.  Ende  hi  hief  op  een  liedeken,  lii  sanc, 
allen  druc  woude  bi  vergheten, 

so  luide  dat  opter  salen  clanc, 
daer  sijn  lieflcen  was  gheseten, 

dat  claghe  ic  god, 
daer  sijn  liefken  was  gheseten. 

5.  Si  stac  haer  hooft  ter  tinnen  uit 
met  twee  beweende  ogben: 

^belpt  miy  Maria,  scbone  moeder  gods  1 
men  gaet  mijn  lief  ontboofden, 

dat  claghe  ic  god, 
men  gaet  mijn  lief  ontboofden.' 

6.  Si  nam  dat  booft  sl  in  haer  schoot, 
si  wiesscbet  van  den  bloede: 

'belpt  mi,  Maria,  scbone  moeder  gods! 
boe  wee  is  mi  te  moede, 
dat  claghe  ic  god, 
boe  wee  is  mi  te  moede  T 

7.  Si  nam  dat  swaert  al  matten  cnoop, 
si  settet  op  haer  berte, 

a^  lietet  so  liselijc  innewaert  gaen, 
des  badde  die  ridder  smerte, 

dat  claghe  ic  god, 
des  badde  die  ridder  smerte. 

8.  Nu  sijn  daer  twee  gbelievekens  doot, 
die  een  om  des  anders  wille. 

waer  vint  mense  nu  in  kerstenrijc 
die  dragben  sulke  minne, 
dat  claghe  ic  god, 
die  dragben  sulke  minne? 

9.  Nu  sijn  daer  twee  gbeliefkens  doot, 
och  waer  sal  mense  graven? 

al  onder  enen  eglentier, 

dat  graf  sal  rooskens  dragben, 


71 

dat  daghe  ic  god,       , 
clat  graf  sal  rooskcns  draghen. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  151.  (ühlandNr.  92.  Willems  Nr.  63.)  —  Schon 
die  Reime  zeigen ,  dass  dies  Lied  aus  dem  Deutschen  herstammt ;  ver- 
gessen ist  hoehdeatsch.  Das  deutsche  Original  ist  noch  nicht  wieder 
aufgefunden. 

ff  9,  3.  eglentier,  der  wilde  Rosenstniuch. 


f  Nr.  18. 
Die  Nonnei 

1.  Ic  Stent  op  hoghe  berghen; 
ic  sach  ter  see  waert  in, 

ic  sach  een  scheepken  driven 
daer  waren  drie  ruiters  in. 

2.  Den  aldeijoncsten  miter, 
die  in  dat  scheepken  was, 

die  schone  mi  eens  te  drinken 
de  coele  wijn  uit  een  glas. 

3.  'Ic  brenct  n,  haveloos  meisjen! 
dat  u  god  seghenen  moet! 
gheen  ander  soadic  kiesen, 
waert  ghi  wat  riker  van  goet.* 

4.  'Ben  ic  een  haveloos  meisjen, 
ic  en  bens  alleine  niet: 

in  een  dooster  wil  ic  riden, 
god  loons  hem  diet  mi  rietP 

5.  Hi  sprac :  *wel  schone  joncfrouwe  ! 
als  ghi  int  clooster  gaet, 

hoe  garen  soudic  weten, 
hoe  uH  nonnencleet  al  staet!^ 

6.  Maer  doen  si  in  dat  clooster  quam, 
haer  vader  die  was  doot, 

men  vant  in  al  mijns  heren  lant 
gheen  riker  kint  en  was  groot. 


72 

7.  De  ruiter  haddet  so  haest  vemomen, 

hi  sprac:  ^sadelt  mi  mijn  peert!  ^ 

dat  si  int  clooster  is  ghecomen, 
dat  is  dat  mijn  hert  so  deert.' 

8.  Maer  doen  hi  Yoor  dat  clooster  qoami 
hi  clopte  aen  den  rinc: 

^aer  is  de  joneste  nenne 

die  hier  lest  wijdinghe  ontfinc?' 

9.  'Dat  alderjoncste  nonneken 
en  mach  niet  comen  m% 

si  sit  al  hier  hesloten 
en  si  is  Jesus  broit.' 

10.  .^it  si  hier  in  besloten 
en  is  si  Jesus  broit: 

mocht  icse  eens  sien  of  spreken! 
si  sende  wel  comen  mV 

11.  Dat  aldeijoncste  nonneken 
ghinc  yoor  den  ruiter  staen, 
haer  haerken  was  afgheschoren^ 
de  minne  was  al  ghedaen. 

12.  'Ghi  meucht  wel  thuiswaert  riden, 
ghi  meucht  wel  thuiswaert  gaen, 
ghi  meucht  een  ander  kiesen, 
mijn  liefde  is  al  yergaen. 

13.  Doen  ic  een  haveloos  meisjen  was, 
doen  stiet  ghi  mi  motten  yoet; 
hadt  ghi  dat  woort  ghesweghen, 
het  hadde  gheweest  al  goeC 

Ondt  Amflt.  LB.  bl.  84.  (Hör.  belg.  8,  128);  Oadt  HmerL  LB.  16. 
en  27.  drak  (danach  hier).  Im  Ondt  Amst.  LB.  nach  5,  2.  ende  als 
ghi   wijdinghe  ontfaet  —    7,  4.  da;t  w  dai  mijnder  harten  $eer  deert, 

Obschon  diese  Liederbücher  viel  jünger  sind  ab  das  Antwerpener, 
■o  halte  ich  doch  den  Text  in  dieser  Ueberlieferong  für  den  ftltem; 
die  fünfte  im  Antw.  LB.  hinzugefugte  Zeile  jeder  Strophe  hat  nnr  an 
deutlich  den  Anschein  eines  späteren  Zusatzes. 

Von  dem  entsprechenden  deutschen  Liede  ist  kein  alter  Text  yor- 
handen,  es  hat  sich  nnr  mündlich  fortgepflanzt  Es  ist  wol  das  am  meisten 
verbreitete  Volkslied  und  wird  noch  heute  in  fast  allen  Gegenden  Dentaeh- 
lands   gesungen.     S.   meine   Nachweisongen  Hör.   belg.   2,   130.   Schles. 


73 

VoUuUeder  8.  3).  (dasa  noch  nachsatra^n:  Furmenich  Völkent  2,  111. 
Simrock  Yolksl.  Nr.  22.  Fiedler  8.  160.  Erk  Liederhort  Nr.  18e.  MitÜer 
Nr.  276.  Ton  Ditfurth  2.Th.  Nr.  18— 23.)£.M«ior8chwäb.Volk8l.Nr.l66.) 


f  Nr.  19. 
Die  Nonne. 

1.  Ic  stont  op  hoghen  berghen, 
ic  Bach  ter  see  waert  in, 

ic  sach  een  scheepken  driven 
daer  waren  drie  ruiters  in, 
den  enen  stont  in  minen  sin. 

2.  Den  alderjoncsten  ruiter, 
die  in  dat  scheepken  was, 

die  schanc  mi  eens  te  drinken 

den  wijn  nit  een  glas, 

god  loons  hem  die  dat  was! 

3.  'Ic  brenct  u,  dein  haveloos  meisken! 
ghi  sijt  van  haven  bioot; 

om  dat  ghi  een  dein  haveloos  meisken  sijt 
daer  om  ic  u  laten  moet, 
ghi  en  hebter  ja  gheen  goet' 

4.  'Ben  ic  een  dein  haveloos  meisken, 
ic  en  bens  alleine  niet: 

in  een  cloosterken  wil  ic  riden, 

god  loons  hem  diet  mi  riet, 

dat  ic  nit  alle  ghenoechten  sohlet  P 

5.  'Och  joncfron,  als  ghi  te  dooster  gaet 
ende  als  ghi  wijnghe  ontfaet, 

hoe  gheeme  soude  ic  weten, 
hoe  u  die  nonnedeider  staen, 
als  ghi  in  een  clooster  wilt  gaenP 

6.  Mer  doen  si  in  dat  clooster  quam, 
haer  vader  die  was  doot, 

men  vant  in  al  mijns  heran  lant 


74 

gheen  riker  kint  ende  was  groot 
ende  niet  van  faaven  bloot 

7.  Den  raiter  hadt  so  haest  vemomen, 
hi  sprae:  'sadelt  mi  een  peert! 

dat  si  int  clooster  is  gheeomen 
dat  mijnder  herten  so  sere  deert, 
het  is  mi  wel  ridens  weert.^ 

8.  Mer  doen  hi  voor  dat  clooster  quam, 
hi  elopte  aen  den  rinc: 

'waer  is  dat  joncste  nonneken 
dat  hier  le^t  wijnghe  ootfinc? 
het  is  so  schonen  kint/ 

9.  ^Dat  alderjoncste  nonneken 
en  mach  niet  comen  uit, 

si  sit  al  hier  besloten 
ende  si  is  Jesna  bniit, 
si  looft  hem  overluit.' 

10.  Dat  alderjoncste  nonneken 
ghinc  Toor  den  raiter  staen, 
haer  haerken  was  afgeschoren^ 
die  minne  was  al  ghedaen, 
nonneclederen  had  si  aen* 

11.  <6hi  moocht  wel  thuiswaert  riden, 
stout  ruiter!  ghi  moocht  wel  gaen, 
ghi  mooeht  een  ander  verkiesen, 
mijn  minnen  is  al  ghedaen, 

ic  hebbe  een  ander  leven  aenghegaen. 

12.  Doen  ic  een  dein  haveloos  meisken  was, 
doen  stiet  ghi  mi  motten  voet, 

om  dat  ic  jonc  ende  arm  was, 
,  ic  en  hadde  doen  gheen  spoet, 
steh  nu  te  vreden  uwen  moetT 

Antw.  L!B.  1644,  Nr.  87.  (Uhland  Nr.  961  B.)  —  Dr.  3,  1.  hrmghetu 
^  B,  1.  ionc/rott  xi^onne  —  7,  1,  had  —  8,  1.  fehlt  daU 

ff  4,5.  ghenoechte,  Freude  —  6, 2.  8,4.  wijnghe  ,  wijhinghe, 
Weihe,  iAcer  ordo  —  6,  4.  groot,  angesehen —  7,  4.  het  deert  mi, 
es  dauert  mich  —  12,  4.  spoet,  Fortgang,  Glück. 

Willems  (Nr.  56.)  hat  diesen  Text  zu  Onmde  gelegt,  aber  öfter  die 


75 

Lesarten  des  bolltodisehen  Textes  eingefügt;  snweilen  auch  eigene  Aen- 
demngen  gemacht,  z.  B.  4 ,  5.  dat  ic  der  wereld  ontylied.  .  Die  3.  Str. 
lautet  bei  ihm  also: 

Ic  brenghet  n,  haveloos  meisken, 

dat  Q  6od  seghenen  moeti 

gheen  andere  soudic  verkiesen, 

waert  ghi  wat  riker  van  goet, 

dats  gheen  mi  u  laten  doct. 
nnd  die  6.  Str. 

Hi  sprac:  wel  schone  jonofrouwe) 

so  ghi  in  het  clooster  gaet, 

hoe  gheeme  sondic  het  weten 

als  ghi  daer  de  wijding  ontfaet, 

hoe  dat  u  dat  nonnencleet  staet. 
Wie  sich  nun  das  Lied  im  Munde  des  Volks  nach  und  nach  gestaltet 
hat,  lernen  wir  aus  dem  folgenden  Texte. 


f  Nr.  20. 
Die  Nonne. 

1.  Ik  ging  op  hoogen  bergen  staen 
en  keek  er  te  zeewaert  in, 
daer  kwam  een  schuitje  gevaren 
daer  zaten  drie  nonnekens  in, 
eiy  myn  zoetelief  zat  er  by! 

2.  Wat  geeft  men  h^er  te  drinken? 
den  koelen  wyn  uit  een  glas: 
^drinkt  uit,  o  hayeloos  meisje! 
drinkt  uit,  o  haveloos  kind! 

ei,  een  nonneken  worde  gjT 

3.  ^en  nonneken  wil  ik  wezen, 

tot  een  klooster  wil  ik  gaen, 

mijn  haerken  moet  «fgesneden, 

het  nonnekleed  aengedaen: 

welaen,  sohoon  lief,  -t  is  haest  gedaenT 

4.  Hy  stak  zyn  peerd  met  sporen, 
hy  reed  er  te  kloosterwaert  in, 


76 


hy  vroeg  naer  't  jongste  nonneken 
die  er  laetst  was  komen  in, 
ei,  die  laetst  was  komen  in. 

5.  'Het  alderjongste  nonneken 
en  mag  niet  komen  uit, 

zy  moet  Maria  dienen, 
zy  is  nu  Jesus  bruid.^ 
^ei,  is  zy  Jesus  bruid? 

6.  Mag  ik  haer  zien  noch  spreken 
en  geenen  troost  ontfadn, 

'k  zal  't  vier  in  't  klooster  steken, 
'k  zal  't  klooster  doen  vergaen, 
ei,  hoort  myn  woorden  aenf 

7.  Het  aldeijongste  nonneken 
kwam  Toor  de  tralie  staen, 
zy  zeide:  ^gy  stoute  ridder! 
gy  komt  te  laet  hier  aen, 
ei,  gy  moet  hniswaert  gaen.^ 

8.  Hy  stak  zyn  peerd  met  sporen, 
hy  reed  het  klooster  uit 
längs  een  zoo  klaer  fonteine 
waer  hy  in  't  water  spronk, 

ei,  waer  hy  in  verdronk. 

9.  't  was  geen  acht  dagen  na  desen, 
de  nonne  gink  om  brood, 

längs  die  zoo  klaer  fonteine 
daer  vond  zy  haer  zoetelief  dood, 
ei,  in  het  water  versmoord. 

10.  Zy  keerdege  hem,  zy  wendege  hem, 
zy  leide  hem  op  hären  schoot, 

zy  riep  met  luider  stemme: 
'ach,  zoetelief,  zyt  gy  dood, 
ei,  zyt  g'in  het  water  versmoord? 

11.  En  is  hier  geenen  beere 
of  geenen  edelman, 

die  my  hier  dezen  dooden 
ter  eerde  bestellen  kan? 
ei,  die  hem  begraven  kan?" 


77 

12.    De  nonne  passeerde  klooster^ 

zy  sineet  er  haer  nonnenkleed  in, 

zy  riep:  'adieu  myn  kloosterT 

zy  riep:  'adieu  de  min! 

ei,  'k  en  keer  daer  myn  leven  meer  in.' 

Vl&much:  mündlich  atu  der  Umgegend  Ton  Kortryk,  bei  Willems 
bl.  147.  —  Bei  W.  3,  8.  tiw  haerken. 

^  7,  2.  tralie,  fT%.  treillis,  Gitter  —  10.  1.  keerdege  n. 
wendege,  mundartlich,  pt.  von  keren  und  wenden« 


f  Nr.  21. 
Herr  von  Maldeghem. 

1.  Mijn  here  van  Malleghem  die  quam  ghereden, 
buiten  Brugghe  daer  staet  een  lindeken  breit, 
daer  vant  hi  een  herderken  was  deine, 

hi  moeste  vertoUen  al  wast  hem  leit 

2.  'Och  herderken!  ic  soude  u  gaeme  vraghen, 
mocht  ic  onbegrepen  van  u  ghesijn: 

waen  coomt  u  die  lusteliken  hören? 
desghelijcs  en  hebbe  ic  niet  ghesien.' 
3«    'O  here  van  Malleghem,  rijdt  wech  u wer  Straten  I 
want  daer  leit  u  so  Inttel  an; 
stake  ic  op  minen  hören, 
mijn  lammerkens  senden  werden  gram.' 

4.  Dat  herderken  dede  dat  hem  die  heren  baden, 
hi  sette  den  hören  aen  sinen  mont: 

die  lammerkens  quamen  daer  uit  ghespronghen 
ghelijc  die  hase  loopt  voor  den  hont* 

5.  'Och  here  van  Malleghem,  sijt  willecom, 
willecom  so  moet  ghi  sijn! 

ons  ghelach  moet  ghi  betalen, 

wi  drinken  so  gaeme  den  coelen  wijn.' 

6.  Mijn  here  van  Malleghem  ghinc  in  sijn  buidel, 
hi  langde  daer  die  peiminghen  waren  root: 
'houdt  daer,  lieve  ghesellen!  dats  uw  ghelach  te  baten. 


78 

want  uw  gheBelsehap  is  mi  te  groot' 
7.    Si  namen  alle  sijn  ridders  ghesmide 
ende  alle  sijn  sware  goet, 
si  lieten  hem  weder  te  Malkghem  riden, 
dat  deden  si  om  sijn  edel  bloet 

Antw.   LB.    1544.   Nr.    113.   ohne    Str.  8—11;  so   aach  bei  Uhland 
Nr.  164.  A.  —  Dr.  2, 1.  treten  (ghesljn)  —  3, 1.  fehlt  van  —  7, 1.  gketmeyi. 

'  AT  2,  2.  onbegrepen,  nngetadelt  —  waen,  woher  —  3,  3.  den 
hören  steken,  das  Hörn  blasen. 


f  Nr.  22. 
Herr  von  Maldeghem. 

1.  Mynheerken  van  Maldeghem 
ging  er  al  buiten  jagen 
drie  mylkens  buiten  Brügge^ 
daer  stond  er  een  linde  breed; 
by  en  vond  er  niets  ter  jagte 
dan  een  berderken  kleene; 

hj  moest  bem  tegenkomen, 
bet  wafl  bem  lief  of  leed. 

2.  'Wel  berderken,  wel  berderken! 
ik  zou  er  u  g^en  Tragen 

wat  wonder  avontore 
ifl  in  dit  boscb  te  zien? 
▼an  waer  komt  deze  boren, 
deze  overscboonen  boren? 
als  ik  bem  laetst  aenscbouwdei 
beboorde  bj  aen  myn.' 

3.  ^Mynbeerken  van  Maldegbem, 
ga  bier  uit  onze  strate! 
want  deze  soboone  boren 

^1  gaet  er  u  niet  aen; 
blies  ik  op  mynen  boren, 
myn  overscboonen  boren, 
de  zesendertig  ketelaers 


79 


al  zouden  wezen  gram.' 

4.  Mynheerken  van  Maldeghem 
en  wilde  *t  niet  gelooven, 
hy  Barn  hem  ende  zette  hem 
aen  zjnen  rooden  mond. 

de  zesendertig  ketelaers 
kwamcn  uit  't  bosch  gesprongen, 
gelyk  de  wilde  hazen 
voor  eenen  tammen  hond. 

5.  ^Houdt  op,  0  kameraden, 
van  kappen  ende  kerven! 
en  slaet  er  toch  mynheerken 
van  Maldeghem  niet  dood! 
ik  heb  met  hem  gereden 
door  dorpen  ende  steden, 
zeven  jaer  gedronken 

en  g'eten  van  zyn  brood.' 

6.  Mynheerken  van  Maldeghem 
die  Bchoot  er  al  in  zijn  tassche 
en  gaf  drie  gouden  penningen 
aen  dezein  herder  koen. 

^wy  zyn  ons  zesendertig^ 
mannen  van  avontoren, 
er  is  voor  d*  een  öf  d'  ander 
geen  koussen  ofte  schoen. 

7.  Mynheerken  van  Maldeghem! 
gy  moet  ons  hier  beloven, 
g'heel  vaste  gaen  beloven 

al  op  uw  eerlykheid, 

dat  gy  het  niet  zolt  zeggen 

of  met  geen  peime  schryven, 

als  dat  het  bosch  van  Maldeghem 

met  roovers  is  beleid.' 

8.  Mynheerken  van  Maldeghem 
die  heeft  stille  gezwegen, 

hy  en  heeft  het  met  geen  pennen 
geschreven  of  gezeid^ 
maer  heeft  met  zynen  voete 


80 

te  Brügge  in  't  zand  gesclireven, 
als  dat  het  bosch  van  Maldeghem 
met  roovers  lag  beleid. 

Joh.  Wilh.  Wolf,  NiederUndiiche  Sagen  (Lps.  1843.)  Kr.  102.  S. 
153.  ohne  Angabe  der  Quelle  (Uhland  Nr.  161.  B.  mit  alter  Schreibung; 
Snellaert  oade  en  nienwe  liedjes  Nr.  72.)  Bei  Wolf  noch  eine  9 — 12 
Str.  Ton  Pmdens  yan  Dnyse  hinzogedichtet.  —  Dr.  1,  2.  uUer  (bniten). 
ff  3,  7.  ketelaers,  Kesselflicker,  loses  Gesindel.  Die  Kessler  ge- 
hören zu  den  nnredlichen,  angeachteten  Handwerkern.  Wegen  ihrer  fah- 
renden Lebensweise  galten  sie  schon  frohe  for  Landfahrer  nnd  Betruger : 
so  wird  ihrer  unter  dem  Namen  chaltsmide  schon  im  12.  Jahrh.  gedacht, 
8.  Genesis  Fandgniben  2,31.  Zeile  24  —  30.— 6,  1.  2.  wird  bei  Wolf  über- 
setzt:  „Haltet  ein  mit  Kappen  n.  Kerben',  kappen,  hauen  —  k e r y  e n, 
einschneiden  —  6,  8.  konssen  ofte  schoen,  Strümpfe  oder  Schuhe. 
Willems  hat  einen  yon  den  obigen  abweichenden  Text  in  sieben 
Strophen.  Er  bemerkt  dazu:  *Mir  yorgesungen  in  der  Umgegend  yon 
Maldeghem  durch  Hm.  Willems  yon  Eecloo  und  andere.  Man  weist  dort 
noch  die  Gruben,  worin  die  Räuber  wie  man  sagt  eingekerkert  waren* 
Trotzdem  scheint  es  mir,  als  ob  der  Willemssche  Text  Nr.  54.  aus  den 
beiden  obigen  zusammengesetzt  ist.  Doch  wSre  möglich,  dass  hier  ein 
mfindlicher  Text  zum  Grunde  liegt.  Die  drei  letzten  Strophen  lauten  in 
alter,  yon  W.  nicht  recht  durchgeführter  Schreibung,  also: 

*  Ujjnheerken  yan  Maldeghem, 

ghi  s^t  ona  welghecomenl 

tghelach  snlt  ghi  betalen, 

wi  drinken  gheeme  wijn. 

sweert  dat  ghijt  noit  sult  segghen 

dat  ghi  in  desen  bosche 

met  royers  hebt  ghedronken 

of  royers  hebt  ghesien.' 

Si  namen  sijn  ghesmide 

ende  al  sijn  beste  panden, 

hi  moest  sijn  budel  mimen: 

*houdt  daer  mijn  penninc  root! 

ic  wü  tghelach  betalen, 

ic  sal  yan  u  niet  spreken, 

maer  yrienden,  uw  gheselschap 

dat  is  ml  al  te  groot.* 

Mijnheerken  yan  Maldeghem  » 

mach  weer  naer  Maldeghem  nden. 

si  gayen  hem  yri  gheleide 

al  om  sijn  edel  bloet. 


81 

hi  hevet  Stil  gheswcghen, 
mser  op  decrde  neergheschrevon 
hi  Bnigghe  in  die  Htcde 
metten  teen  van  sijn  voct. 


f  Nr.  23. 
Thijsken  van  den  Schilde. 

1.  Het  is  goet  vrede  in  alle  duitscbe  landen 

sonder  Thijsken  van  den   Schilde ,    hi  leit  te  Delder 

ghevanghen, 
hi  leit  ghevanghen  so  swaerlijc  op  sijn  lijf. 

2.  Die  vrou  al  van  den  Schilde  si  lach  op  hogher  tinnen^ 
si  sach  die  heren,  die  borghers  comen  binnen, 

si  en  sach  daer  Thijsken  haer  liefste  boele  niet 

3.  'Ghi  ruiters,  ghi  rovers,  ghi  heren  van  der  Straten! 
waer  hebdi  Thijsken  van  den  Schilde  ghelaten? 
waer  hebdi  ghelaten  die  liefste  boele  mijn?' 

4.  'Och  vronken  van  den  Schilde,  nu  en  laet  u  niet  ver- 

langhen, 
dat  Thijsken  van  den  Schilde  te  Delder  leit  ghevanghen, 
hi  leit  ghevanghen  so  swaerlijc  op  sijn  lijf!' 

5.  Dat  vrouken  van  den  Schilde  en  woudes  niet  gheloven, 
si  dede  haer  paerdeken  sadelen  ende  tomen, 

si  reedt  te  Delder  al  voor  dat  hoghe  huis. 

6.  'Och  Thijsken  van  den  Schilde  dats  bistu  na  hier  binnen? 
so  steect  uw  hoofdeken  al  uit  der  hogher  tinnen, 

laet  mi  aenschouwen  uw  fiere  jonghe  lijf!' 

7.  Thijsken  van  den  Schilde  en  liets  hem  niet  verdrieten, 
hi  liet  sijn  hoofdeken  ter  hogher  tinnen  uit  schieten, 
hi  liet  haer  aenschouwen  sijn  fiere  jonghe  lijf. 

8.  'Thijsken  van  den  Schilde,  ghi  en  woudt  mi  niet  gheloven, 
dat  ghi  bi  daghe  bi  nachte  soudt  laten  uw  rüiten ,    uw 

roven, 
dat  ghi  soudt  laten  uw  roven  ter  halver  middemacht' 

Hnr.  Beif.    P.  11.  6 


82 

9.    'Ja  vrooken  van  den  Schilde,  dat  quam  bi  uwen  schulden, 
dat  ghi  woudt  draghen  dat  silver  ende  root  giüden, 
dat  ghi  woudt  draghen  dat  rode  beslaghen  gout.' 

10.  *Och  Thijsken  van  den  Schilde,  haddi  dat  woort  ghe- 

Hweghen, 
met  silver  ende  rode  gout  haddic  u  op  doen  weghen, 
dat  u  nu  sal  costen  dijn  fiere  jonghe  lijf.' 

11.  'Och  vrouken  van  den  Schilde,   en  soude  u  dat  niet 

verdrieten, 
dat  mi  die  raven,  die  voghelen  senden  eten, 
dat  mi  souden  eten  so  menich  dein  voghelken?' 

12.  'Och  Thijsken  van  den  Schilde,  en  laet  u  niet  verlanghen 
ic  sal  uw  radeken  met  rooskens  ombehanghen, 

daer  op  sal  rüsten  dijn  fiere  jonghe  lijf.^ 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  69.  (Hör.  bel^.  2,  137.  Willems  Nr.  108.) 

^1  8,  2.  ruiten  ende  rovexii  plündern  n.  rauben  —  beslagben 

goat,   Goldplftitchen ,   womit   etwas   beschlagen   wird,    an  Kleidung   n. 

Pferdegeschirr. 


f  Nr.  24. 
Die  Gesellen  aus  Rosenthal. 

Stern:  Yan  mijn  beer  van  Valkenstein. 

1.  Wie  wil  hören  een  nieu  liet? 
hoort  toe,  ie  salt  u  singhen 

van  drie  ghesellen  uit  Rosendael, 
op  vrijbuit  wast  dat  si  ghinghen. 

2.  Si  ghinghen  bilo  bi  nachte  niet, 
maer  si  ghinghen  op  avonture 

so  lanc  tot  dat  si  gheldeloos  waren, 
dat  duerde  een  cort  haüifure. 

3.  Als  si  ter  halver  weghen  quamen, 
een  coopman  quam  haer  teghen: 
'lech  af,  leeh  af  jonw  coopmans  goet. 


83 

wilt  ghijder  behouden  uw  levenP 

4.  'Ic  lech  niet  af  mijn  coopmans  goet 
ende  daer  toe  mijn  jonghe  leven, 

10  hebber  noch  silver  ende  rode  gout 
ende  dat  aal  icker  jou  gheven.' 

5.  Die  coopman  sinen  tas,  ontsloot 

ende  hi  schonker  wel  hondert-cronen: 
%oudt  daer,  ghesellen  van  Bosendaely 
verteertse  met  vroutjes  schone  T 

6.  Doe  sprac  de  joncste  al  van  de  drie : 
*die  buit  willen  wi  gaen  clieven, 

ende  gheven  den  coopman  sijn  half  goet  weer, 
80  mach  hi  een  coopman  bliven.' 

7.  Doe  sprac  de  outste  al  van  de  drie: 
'die  buit  willen  wi  gaen  houen, 

ende  copen  ons  elc  een  appelgrau  ros 
ende  riden  tAntwerpen  binnen." 

8.  Als  si  tAntwerpen  biimen  quamen, 
tAntwerpen  binnen  de  muren, 

si  wierden  op  een  pijnbanc  gheleit: 
dat  deder  faaer  jonc  hert  troren. 

9.  'Nu  sijnder  al  ons  leden  lam: 
wat  sollen  wi  gaen  beghinnen? 

ic  en  wilder  niet  meer  nae  Eosendael  gaen 
ende  hören  den  nachtegael  singhen. 
10*    O  nachtegaely  dein  yogheUdjxi, 
hoe  hebt  ghi  mijn  bedroghenl 
ghi  placht  te  singhen  onder  een  pereboom, 
in^veel  schoon  vroutjes  oghen. 

11.  O  nachtegaely  clein  voghelkijn, 
wilt  ghi  mi  leren  singhen?  — 

ic  singher  int  wout,  clein  voghel  stout, 
niemant  cander  irnjn  bedwinghen.  - 

12.  Bent  ghi  int  wout^  clein  voghel  staut, 
can  Jon  niemant  bedwinghen, 

so  dwinct  jou  de  haghel,  de  coude  snee, 
het  loof  al  van  der  linden.^ 


6* 


84 

Oadt  Amst.  LB.  bl.  26.  (Willenu  Nr.  109.)  Oadt  Haerl.  LB.  27. 
drak.  In  enterem  9,  4.  daer  veel  achoone  nrov^en^  waren. 

Ueber  das  Lied  von  der  Nachtigall,  Str.  10 — 11.  s.  Nr.  71. 

^  2.  1.  bilo,  byloo,  wol  besser  belo,  wahrscheinlich  aus  den 
alten  Inteijectionen  w§  und  lA  (noch  im  Engl,  la,  lo),  ahd.  wela,  ags. 
▼  ala;  Inteij.  des  Staunens  u.  Schmerzens,  Grimm  6r.  3,  288  ff.  Fehlt 
in  den  nl.  Wb.  —  5,1.  tas,  Tasche,  Börse  —  5,  3.  houdt  daer, 
nehmt,  das  firs.  tenezi  —  6,  2.  clieven,  spalten,  Iheilen  —  7,2. 
houen  für  honden  —  8,  8.  pijnbanc,  Folter  —  10,  3.  placht, 
pflegtet  —  11,  4.  10,  2.  mijn  för  mi  —   12,  1.  beut  fSr  sijt 


f  Nr.  25. 
Der  unschuldige  Knabe. 

1.  In  Oostenrijk  daar  staat  een  huis 
zeer  firaai  en  wel  ten  toone, 

van  marmer  en  albastertsteen, 
en  blinkt  van  goude  schoone. 

2.  Daar  op  zoo  leit  een  jongeling  teer 
op  zijnen  hals  gevangen, 

wel  veertig  vademen  onder  de  aard 
bij  adderen  en  bij  slangen. 

3.  Zijn  vader  quam  tot  Rosenberg 
al  Yoor  den  toom  gegangen: 
'och  zoone,  liefste  zoone  van  mijn, 
hoe  zwaar  legt  gij  gevangenT 

4.  'Och  vader,  liefste  vader  mijny 
zeer  zwaar  leg  ik  gevangen, 

wel  veertig  vademen  onder  de  aard 
bij  adderen  en  bij  slangen.* 

5.  Zijn  vader  wel  tot  de  beeren  sprak: 
'wilt  mijn  den  gevangen  los  geven, 

drie  honderd  goudguldens  zal  ik  u  strak 
wel  voor  den  jongeling  geven.' 

6.  'Drie  honderd  goudgulden  helpen  u  niet, 
die  jongeling  moet  sneven: 


85 


hij  draagt  een  gouden  keten  ziet^ 
die  brengt  hem  om  zijn  leven.' 

7.  'Dat  hij  een  gouden  keten  draagt, 
die  en  heeft  hij  niet  gestolen, 

die  heeft  hem  vereerd  een  schoone  maagd 
uit  liefden  onverholen.' 

8.  Men  haalde  den  jongeling  uit  den  toom 
en  gaf  hem  't  sacramente. 

'och  rijke  god  van  den  hemel  hoog, 
nu  gaat  het  aan  mijn  ende  V 

9.  Men  voerden  hem  voort  ter  poorten  uit, 
die  leere  moest  hij  opstijgen: 

'och  meester,  laat  mijn  een  kleine  tijd 
^JT^  j^^  leven  beschnjenf 

10.  'Een  körten  tijd  en  laat  ik  u  niet, 
of  gij  mij  mögt  ontrmnen. 

geeft  mij  een  zijden  doekjen  ziet, 
dat  ik  zijn  oogen  mogte  verbinden  P 

11.  'Och  mijn  oogen  verbind  doch  niet, 
ik  moet  de  wereld  aanschouwen; 
ik  zieze  nu  en  nimmermeer, 

dies  leit  mijn  hert  in  rouwen« 

12.  Ik  treur  niet  om  mijn  jonge  lijf 
noch  om  mijn  jonge  leven, 

maar  om  mijn  vrou  moeder  die  t'hui» 
zit  in  droefheid  en  sneven.' 

13.  Zijn  vader  onder  't  geregte  stond, 
zijn  hert  dat  scheen  te  breken: 
'och  zoone,  liefste  zoone  mijn, 
uwen  dood  zal  ik  wel  wreken.' 

14.  'Och  vader,  liefste  vader  mijn, 
mijn  dood  en  wilt  niet  wreken, 

op  dat  mijn  ziel  niet  komt  in  pijn, 
onschuldig  wil  ic  sterven.' 

15.  Des  derden  dags  met  klaren  toon 
zag  men  een  engel  blinken: 

'neemt  af,  neemt  af  den  jongeling  schuon, 
of  de  stad  die  zal  verzinken  P 


86 

16.    Omtrent  drie  maanden  na  dien  dag 
zijn  dood  die  was  gewroken : 
daar  waren  al  over  de  dertig  inan 
om  den  jongeling  dood  gestoken. 

UqllSndisch :  Scbeltema*«  Samoilang.  Auf.  des  18.  Jahrb.  Ursprüng- 
lich deutsch ,  daran  erinnern  auch  noch  die  Reime  10 ,  2.  4.  ontrinnen 
(för  ontrennen)  :  verbinden  und  8, 2.  4.  taeramente  (im  Druck  saeramenten 
sehoon)  :  ende.  Im  Dr.  fehlt  8,  3.  hoog. 

^1,2.  fraai,  schon  —  ten  tooA,  sar  Schau  —  2,  1.  leit, 
legt,  liegt  —  teer,  teder,  ziirt  —  2,  4.  adder,  Natter  —  6,  2. 
sneven,  sterben  —  9,  2.  leer,  ladder,  Leiter  —  11,  4.  rouw, 
Trauer  —  13,  4.  wreken,  rächen  —  16,  2.  gewroken,  gerächt. 

Von  dem  deutschen  Liede  grilt  für  den  ältesten  Text  der  vom  J. 
1647 ,  nur  wenig  rerschieden  davon  sind  die  noch  jetzt  im  Munde  des 
Volks  vorhandenen.  Das  Lied  mag  gegen  Anfang  des  16.  Jahrh.  ent- 
standen sein ;  dass  es  um  die  Mitte  desselben  schon  bekannt  war,  beweiat 
eine  musikalische  Sammlung  jener  Zeit,  s.  Esohenburg*s  Denkmäler  S.  447. 
Ausführliche  Nachweisungen  in  meinen  Schlesischen  Yolksliedem  unter 
Nr.  8.  S.  18,  woselbst  auch  der  dänische  und  schwedische  Text 
besprochen  wird.  Uhland,  Volkslieder  Nr.  125.  hat  auch  keinen  altem 
Text  als  den  des  Fl.  Bl.  vom  J.  1647;  er  erwähnt  auch  einen  nieder- 
deutschen, in  seinem  unvollständigen  niederd.  LB.  Nr.  72. 


f  Nr.  26. 
Liebesprobe. 

1.  Daar  zou  er  een  magetje  vroeg  opstaan, 
om  haar  zoetelief  te  zoeken  gaan, 

en  zij  zocht  bem  onder  de  linden, 
maar  kon  er  haar  lie^e  niet  vinden. 

2.  Met  een  kwam  daar  een  heer  aangaan, 

die  zei:  'kind,  wat  doet  gij  hier  alleen  te  staan? 
of  telt  gij  alle  groene  boomen 
en  al  de  geele  goude  roozen?' 

3.  ^  tel  er  de  groene  boomen  niet 
en  pluk  ook  alle  goude  roozen  niet; 


87 

ik  heb  er  mijn  liefje  verloren 

en  kan  er  geen  tijding  van  hooren.^ 

4.  *Heb  gij  er  uw  lie§e  verloren, 

kanje  ook  geen  tijding  van  hem  hooren? 

hij  is  er  op  Zeelands  douwen 

en  verkeert  met  alle  schoone  vrouwen.' 

5.  ^Is  hij  er  op  Zeelands  douwen,  ' 
verkeert  hij  daar  met  Bchoone  vrouwen, 
ZOO  mag  de  hemel  zijn  leidsman  zijn 
met  alle  mooije  meisjes  die  bij  hem  zijnP 

6.  Wat  trok  hij  uit  zijn  mouwe? 
een  ketting  rood  van  gouwe : 

'die  wil  ik  u,  schoon  kind,  schenken, 
wilt  op  uw  lief  niet  meer  denken  T 

7.  'AI  wäre  de  ketting  nog  eens  zoo  lang, 
dat  zij  van  de  hemel  op  de  aarde  hang, 
veel  liever  wil  ik  ze  verliezen, 

eer  ik  een  ander  lieige  wil  kiezen.' 

8.  Doe  ontroerde  de  beer  zijn  bloed: 
'schoon  kind,  ziet  wel  voor  u  watje  doet! 
gij  bent  er  mijn  regte  vrouwe 

en  ik  wil  er  geen  ander  trouwenT 

HoUändiBch:  Volksliederbücher.  Das  h  oll  an  d  i  sehe  Lied  ist  alt 
und  lebt  wahrscheinlich  jetst  noch  hie  and  da  im  Munde  des  Volks;  in 
Sammlungen  des  16.  und  17.  Jahrhunderts  habe  ich  es  vergebens  gesucht; 
itor  in  den  Souterliedekens  findet  sich  der 'Anfang  sur  Beseichnung  der 
Melodie :  Aen  ghcender  linden  dtipr  staet  een  dal  —  doch  fangen  mehrere 
alte  Lieder  so  an,  s.  Uhland  Nr.  27.  und  15. 

Den  Anfang  des  deutschen  Liedes  gibt  Fischurt  in  seiner  Ge- 
schichtklitterung  1675.  Cap.  1.  ' 

Es  ist  eine  Lind  in  jenem  Thal, 
ist  oben  breit  und  unten  schmal. 

Es  wird  noch  jetzt  allgemein  gesungen ,  s.  die  Nach  Weisungen  in 
meinen  Schles.  Volksliedern  S.  42.  Den  ülteeten  Text  thcilt  Uhland 
mit  in  seinen  Volksliedem  Nr.  116  aus  einem  hdschr.  LB.  vom  J.  1692, 
einen  aus  dem  Ende  des  17.  Jahfh.    Erk,  Liederhort  Nr.  1.  a. 

f  4,  3.  douwe  für  ouwe,  entstanden  aus  landouwe,  was  wie- 
derum nur  landsouwe  ist.  ouwc,  wasser- -und  wcideiirciches  Gras- 
hxnd  —  6,  1.  mouw,  Ermel. 


88 


f  Nr.  27. 
Die  Königskinder. 

1.  Het  waren  twee  cozuncskinderen, 
si  hadden  malcander  so  lief, 

si  conden  bi  malcander  niet  comen, 
het  water  was  veel  te  diep. 

2.  Wat  Btac  si  op?  drie  keersen, 
drie  keerBen  van  twaelf  int  pont, 
cm  daer  mee  te  behouden 
sconincs  sone  van  jaren  was  jonc. 

3.  Met  een  quam  daer  een  besje, 
een  oude  venijnde  bes, 

en  die  blies  iiit  die  keersen, 

daer  verdronker  dien  jonghen  helt. 

4.  ^Och  moeder,  seidese,  moederl 
mijn  hooQe  doet  mijnder  so  wee, 
mocht  icker  een  cort  half  uertje 
spanceren  al  langhes  de  see?^ 

«^.     'Och  dochter,  seidese,  dochter! 
alleen  en  meucht  ghi  niet  gaen, 
wect  op  uw  joncBte  suster 
en  later  die  met  u  gaen.' 

6.  'Mijn  alderjoncste  suster 
dat  is  also  deinen  kint, 

si  pli^ct  maer  al  de  roosjes 
die  si  in  haer  weghen  vint. 

7.  Si  pluct  maer  al  de  roosjes 
en  die  bladertjes  laet  si  staen, 
dan  segghen  maer  alle  de  lieden: 
dat  hebben  conincs  kindren  ghedaen.' 

8.  De  moeder  ghinc  nae  de  kerke, 
de  dochter  ghinc  hären  ganc, 

si  ghinc  maer  also  verre 

daer  si  haer  vaders  vischer  vant. 


89 

9.    *Och  vischer,  seidese,  vischer, 
mijn  vaders  vischeifkijn ! 
woudt  ghi  een  weimoh  vischen, 
tsoud  u  wel  ghelonet  sijn.' 

10.  Hi  smeet  sijn  net  int  water, 

de  lootjes  die  ghinghen  te  gront, 
hoe  haest  was  daer  ghevischet 
BconincB  sone  van  jaren  was  jonc. 

11.  Wat  troc  si  van  haer  bände? 
een  vingherlinc  root  van  gout: 
^houdt  daer,  mijns  vaders  vischer! 
daer  isser  den  lone  van  jou.^ 

12.  Si  nam  hem  in  haer  armen, 

si  eusten  hem  voor  sijn  mont: 
<och  mondelinc,  cost  ghi  spreken! 
och  hertje,  waert  ghijder  ghesontT 

13.  Si  nam  hem  in  haer  armen, 
si  spronker  mee  in  de  see: 
^adieu  mijn  vader  en  moeder! 

van  uw  leven  siet  ghi  mi  niet  weer. 

14.  Adieu  mijn  vader  en  moeder, 
mijn  vriendekens  alle'  ghelijc, 
adieu  mijn  suster  en  broeder! 
ic  vaerder  nae  themelfijc." 

Oudt  Amst.  LB.  bl.  79.  (Hör.  belg.  2,  112.)  Oudt  Haerl.  LB.  27. 
dnik  (1716)  bl.  63. 

Bei  Willems  (Nr.  65)  in  8  achtzeiligen  Strophen,  also  8  Zeilen  mehr 
als  hier,  sonst  nur  hie  nnd  da  abweichend.  Obschon  „ans  dem  Munde 
des  Volkes*',  so  kommen  mir  doch  folgende  beiden  Strophen  sehr  ver- 
d&chtig  vor: 

Wat  deed  zy?  tj  stak  op  drie  keerssen, 

als  's  ayonds  het  dagelicht  aonk. 

'och  liefste  komt,  swemt  er  over!' 

dat  deed  *8  konings  zone  was  jong. 

Dit  zag  daer  een  oude  qnene, 

een  alzoo  vilijnig  vel : 

zy  ging  er  dat  licht  nitblazen, 

doen  smoorde  die  jonge  held. 
Allerdings  sind    im  alten  Texte  nicht  hübseh   die  Kerzen  von  zwölf 


90 

aufs  Pfand',  aber  volktstliümlicli ,  dagegen  Willems  'als  dea  Abtmds  das 
Tagelicht  sank'  doch  höt;hst  modern  und  selbstgemacht  klingt!  Das  vi- 
lijnig  (vilein,  frz.  vilain)  vel  ist  sehr  garstig  und  gewiss  nur  des 
Reims  wegen  von  Willems  beliebt  worden. 

Das  Lied  von  den  Königskind em  ist  in  allen  L&uderu  deutscher 
Zunge  verbreitet,  sogar  bis  hoch  hinauf  in  don  Norden,  s.  meine  Nach- 
weisungen Hör.  belg.  2,  114.  115. 

Außer  den  hochdeutschen  Texten  finden  sich  auch  mundartliche : 
kuhländisch  Meinert  S.  137,  münsterlSndisch  Mona  Anzeiger  6,  164  {Uhr 
land  Nr.  91),  ostfriesitfch  Firmenich  Völkerstiminen  1,  15.  —  Dänisch 
Udvalg  af  Danske  Viser  1,  47;  schwedisch  Bvent^ka  Folkvisor  2,  210. 
1,  103.  —  Es  ist  sc'gar  übergegangen  zu  den  W^enden,  s.  Volkslieder 
der  Wenden  von  Haupt  und  Schmaler  1 ,  86.  und  2,13. 

fl[  3,  1.  besje,  altes  Mütterchen  —  3,  2.  venijude,  venijuig, 
giftig  —  10,  2.  lootjüs,  lodekens,  die  Bleikugeln  am  Fiscliernetzc, 
das  Gesenke  —  14,  2.  vriendekeus,  Verwandte. 


f  Nr.  28. 
Treue  und  Untreue. 

1.  *Het  spruit  een  rooijen  aen  gheen  lantsdouwe, 
ic  heb  ghedient  so  Bchonen  vrouwe: 

rijc  god  wat  loon  sal  ic  ontfaen?' 

2.  'Hansken,  wilt  ghi  daer  uw  loon  af  hebbeo, 
so  comt  noch  tavont  voor  mijn  bedde, 

ic  sal  u  Ionen  met  mijn  eighen  lijf.' 

3.  *Vrouwe,  dat  waer  mi  so  groten  schände! 
mijn  edel  beer  is  uit  in  vreemde  lande^ 
hi  sal  noch  tavont  comen  thuis.' 

4.  Dat  vronken  lacher  op  hogher  tinneo, 
si  sach  haer  edel  here  comen  binnen, 
si  biet  hem  droevelijc  wellecom. 

5.  *Joncfrou,  dat  ben  ic  seer  onghewone 
dat  ghi  mi  so  droevelijc  heet  wellecomc, 
of  heeft  u  iomant  groot  loit  ghedaen?' 


91 

6.  'Joncheer^  dat  sal  ic  u  gaen  verteilen: 

ghi  hebter  een  cnaepjen  onder  uw  ghesellen 
die  bat  xni  om  te  slapen  bL' 

7.  'Brenet  mi  dat  cnaepjen  al  voor  mijn  oghen! 
heeft  hi  daer  schult  in,  ic  salt  doen  doden^ 
ic  sal  hem<  doen  sijn  hoofik  af  slaen.' 

8.  Si  nam  baer  Hanaken  bi  sine  eieren, 

si  bracht  hem  al  voor  den  edel  lantshere, 
daer  liet  si  Hansken  in  sorghe  staen. 

9.  'Hansken,  sei  hi,  wie  raet  u  so  coene, 
dat  ghi  met  mijn  hnisvrou  hebt  te  doene, 
als  ic  in  vreemde  landen  jaghen  ben  ?' 

10.  'Heer,  seide  hi,  beer,  het  is  gheloghen! 
si  heeft  mi  voor  haer  bedde  doen  comen, 
had  ic  ghewilt  het  waer  äl  gheschiet/ 

11.  'Hansken,  ic  wil  u  seer  wel  gheloven, 
si  heeft  mi  elf  cnaepjes  doen  doden, 
maer  selfs  sal  si  de  twaelfde  sijn.' 

12.  Hi  nam  dat  vrouken  al  bi  der  bände, 
hi  leidese  veer  in  vreemde  lande, 
daer  liet  hi  haer  het  hooft  af  slaen. 

13.  Hi  nam  dat  hooftjen  al  bi  den  bare, 
hi  smetet  in  een  fontein  was  clare, 

al  daer  haer  son  noch  maen  bescheen. 

14.  'Lecht  daer,  lecht  daer  nu,  ghi  valsche  tonghe! 
ghi  hebt  so  menich  vals  liet  ghesonghen, 

ghi  hebt  ghesonghen,  maer  singt  het  niet  meer. 

15.  H;uiBken,  sei  hi,  gaet  nu  uit  mijn  oghen  I 
ghi  hebt  mi  so  schonen  vrou  doen  doden 
en  si  had  u  gheen  leit  ghedaen.' 

16.  'Heer,  seide  hi,  here,  gheeft  mi  mijn  hure, 
die  mi  so  dicwils  is  gheworden  sure ! 

ic  sal  uit  uwen  oghen  gaen." 

17.  'Hansken,  gaet  ghi  nu  van  stal  tot  stalle 
en  neemt  den  besten  ros  van  alle 

en  reist  daer  mede  ten  lande  mt ! 

18.  £n  als  ghi  dan  comt  in  vreemde  lande, 

en  spreect  van  uw  l^intsvrou  ghene  schände, 


92 

want  si  faeeft  u  gheen  leit  ghedaenP 

19.  Hansken  die  ghingher  van  stal  tot  stalle, 
hi  nam  den  besten  ros  van  alle, 

hi  reet  daer  mede  ten  lande  nit 

20.  Maer  doe  hi  quam  in  vreemde  lande, 

hi  sprac  van  sijn  lantsvrou  ghene  schände, 
maer  hi  heefter  een  liedeken  af  ghedicht 

Oadt  Haerl.  LB.  16.  drak   en  27.  drak    (Willems  Nr.  105.)  —  Dr. 
3,  1.  weu  (waer) 

ir  16,  1.  hnre,  Qesmdelobn. 


f  Nr.  29. 
Liebe  ohne  Stand. 

1.  Daar  reed  er  een  ridder  al  door  het  riet 
en  hij  hicf  op  en  zong  een  lied 

en  een  liedje  met  heldere  stemme, 
dat  het  tusschen  twee  bergen  klemde. 

2.  En  dat  verhoorde  een  jonkvrouw  fijn, 
zij  lafi:  er  op  hare  slaapkamer  allein, 

met  den  landskneeht  woude  zij  rijden. 

3.  De  landskneeht  had  ze  zoo  lief  en  waard, 
hij  zette  ze  voor  hem  op  zijn  paard 

en  voerde  ze  in  körte  wijlen 
wel  vierenzeventig  mijlen. 

4.  Hij  voerde  ze  over  een  akker  was  wijd, 
dat  was  er  met  roode  roosjes  bespreid, 

hij  zeide:  'vrouw  maget,  gij  moet  achterwaarts  staan, 
mijn  graauwe  ros  is  er  zoo  moede  van  gaan." 

5.  'Waarom  zoo  zoude  ik  achterwaarts  staan? 
had  ik  er  mijn  vaders  raadje  gedaan, 
daar  toe  mijn  vrouw  moedertjes  wille, 

ik  had  er  geweest  een  keiz^rinne.^ 


93 

6.  'Had  gij  er  geweest  een  keizerin, 

en  ik  er  een  markgraaf  zijn  zoontje  bin, 
ZOO  laat  het  u,  mooi  meisje,  niet  rouwen, 
want  morgen  zal  ik  u  trouwen.' 

7.  *Eer  ik  was  uw  getrouwde  wijf, 
veel  liever  verloor  ik  mijn  jonge  lijf ; 
eer  ik  was  uw  getrouwde  huisvrouwe, 
ik  liet  liever  mijn  hoofdje  afhouwen.' 

8.  Eer  zij  er  dat  woordje  ten  halve  sprak^ 
haar  hoofdje  al  Toor  haar  voeten  lag, 
en  met  een  al  zoo  scherp  zwaarde 
sloeg  hij  er  dat  hoofdje  ter  aarde. 

9.  Hij  nam  het  hoofdje  bij  het  haar, 

hij  wierp  het  in  een  fontein  was  klaar, 
een  fontein  was  diep  van  gronde: 
'leg  daar  jou  lagchende  monde ! 
10.    Leg  hier,  leg  daar,  jou  lagchende  mond! 
gij  hebt  mij  gekost  zoo  veel  duizend  pond 
en  zoo  meningen  penning  rood  goude: 
uw  hoofdje  is  al  afgehouwen.' 

HollündiBch:  De  vrolyke  Oost-indies-vaarder,  Amsterd.  Volk« LB., 
▼gl.  Le  Jenne  bl.  292.  —  Ein  offenbar  altes  Lied,  das  aber  im  Laufe 
der  Zeit,  da  es  sich  nur  mündlich  fortpflanzte,  gänzlich  verdorben  and 
deshalb  anklar  geworden  ist.  Auch  dem  entsprechenden  hochdeatschen 
Liede  ist  es  nicht  besser  ergangen,  s.  den  Text  bei  Nicolai,  Almanach 
2.  Jahrg.  Nr.  21,  and  die  aas  mündlicher  Ueberlieferang  geschöpften  neaen 
Lesarten,  sowol  bei  Erk,  Lioderhort  Nr.  28.  als  Wnnderhom,  Nene  Aas- 
gabe 1,  89 — 41  haben  ihm  nicht  aofinihelfen  Termocht. 

tf  1,  4.  klemmen,  gellen,  s.  Kiliaen  ed.  Hasselt  1,  299. 


94 


f  Nr.  30. 

Untreue  schlägt  sich  selbst. 

1.    Te  Gherbeken  binnen 

daer  staet  een  stenen  hnis, 

daer  rijdt  alle  daghen 

een  edel  lantsyronwe  nit 

si  rijdt  uit  alle  daghen, 

selve  heeft  si  een  so  goeden  ghetronwen  man: 

die  clerCy  die  schriver  stont  in  haer  behaghen. 
:2.    Die  here  tot  sijnder  vronwen  sprac: 

^el  edel  jonefironwe  mijn! 

seer  wonderlike  dinghen 

mi  ter  oren  ghecomen  sijn, 

mi  is  ter  oren  ghecomen, 

hoe  dat  ghi  motten  schriTer  gaet  spaceren  in  den  wijn 

ende  te  samen  boeleren  gaet  in  der  stören.'' 

3.  'Och  here,  seide  ei,  here, 
wel  edel  here  mijn! 

van  alle  solke  dinghen  . 

wil  ic  onschnldich  sijn: 

ic  en  quam  noit  in  der  stoven. 

tis  so  menighe  vrou,  so  menich  eerbaer  wijf, 

si  worden  abo  die  beloghen.' 

4.  Smorghens  vroech  akt  was  schoon  dach 
die  here  reet  van  hois, 

mer  des  avonts  also  spade 

so  quam  hi  wederom  nae  huis. 

hi  streec  op  sijnder  salen: 

daer  vant  hi  sinen  schriver  bi  sijnder  joncfrouwen  staen, 

seer  vriendeUc  dat  si  op  malcander  saghen. 

5.  Die  vrouwe  tot  hären  here  sprac: 
<wel  edel  here  mijn! 

van  al  solke  saken 

moet  ic  nu  schnldich  sijn. 

laet  uwen  moet  doch  sinken! 


95 

daer  twee  Boete  Uefkens  tsamen  vergadert  sijn, 
den  rijnschen  coelen  wijn  woadi  hem  gaeme  schinken.^ 

6.  'Den  rijnschen  coelen  wijn 
die  ic  u  Schinken  sal,  . 
daer  sult  ghi  wel  op  dinken 
alle  uw  leven  lanc, 

ghi  sult  daer  om  wel  dinken  I 

ic  sal  u  beide  te  gader  doen  steken  in  enen  sac, 

al  in  der  Hasen  sal  ic  u  doen  yerdrinken/ 

7.  Hi  namse  daer  beide  te  gader, 
hi  stacse  in  enen  sac, 

hi  worpse  al  in  der  Masen, 

die  Mase  die  was  nat 

hi  worpse  al  in  der  Hasen: 

daer  stont  so  menich  here,  so  menich  edel  num, 

die  dat  met  bewenenden  oghen  saghen  an. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  162.  —  Dr.  1,  7.  in  kaeren  sirme  (in  haer 
behagfaen).  Die  letzte  Strophe  findet  sich  fast  eben  so  wieder  in  einem 
jüngeren  Liede  i,van  den  bosselaer*^  Ondt  Haerl.  LB.    16.   dmk  b1.   89. 

%  2,  7.  boel^ren,  bnhlen  —  stove,  Badstube  —  4,  6.  stri- 
ken,  gehen  —  6,  6.  vergadert,  versammelt. 


f  Nr.  31. 
Heimliche   Liebe. 

1.  Wie  wil  hören  een  goet  nieu  liet? 
ende  dat  sal  ic  ons  singhen 

al  Tan  der  edeler  minne 

van  een  ridder  ende  joncfronwe, 

si  droeghen  verholen  minne. 

2.  Die  yrouwe  op  hogher  salen  lach, 
van  also  verre  dat  si  sach, 

si  sach  hem  van  so  verre^ 
si  sach  hem  coraen  ghereden 
veel  daerder  dan  een  sterre. 


96 


3.  Hi  stac  siJB  bant  ander  sipi  deet, 
een  Yingheiimc  was  daer  bereet, 
dat  worp  hi  in  den  Rine. 

die  rronwe  op  haer  sale  lach, 

seer  node  wou  sijt  verloren  laten  blhren. 

4.  £nde  si  had  een  dein  vondelhont, 

dat  conste  wel  duiken  tot  in  den  gront, 
so  diep  in  ghenen  gronde. 
dat  haelde  haer  dat  Tingherli|n 
in  also  corter  stonden. 

5.  Doen  si  dat  vingherlinc  ontfiughen  had 
ende  si  dat  seer  wel  besach, 

so  stont  daer  in  gheschreven: 

'och  rijc  beer  god,  hoe  salicb  hi  waer, 

die  lazams  mochte  wesenP 

6.  Si  ghinc  voor  baren  vader  staen, 
voor  baren  liefisten  vader: 

'siety  vader  y  ic  moet  u  claghen, 

ic  ben  besmet  met  lazarie, 

ic  moet  uit  alle  minen  maghen.' 

7.  'Och  dochter,  sprac  hi,  dochter  mijnl 
hoe  sende  dat  moghen  ghesijn? 
want  ghi  sijt  also  schone 

ende  boven  alle  lantsvronwen 
so  spant  ghi  die  crone.^ 

8.  Die  vader  al  totter  dochter  sprac : 
'och  dochter,  wel  lieve  dochter  mijn ! 
hoe  gaeme  sende  ic  weten, 

waer  n  die  lelike  lazarie 
ten  eersten  uit  sal  breken?' 

9.  Dat  meisken  dat  niet  laten  en  dorst, 

si  nam  een  mes,  si  cloofde  haer  borst: 
'siet,  vader,  ic  salt  u  betonen T 
si  en  condese  daer  nae  in  seven  jaer 
ghesuiveren  noch  gheschonen. 
10.    Men  ghinc  haer  daer  een  hnisken  maken 
besiden  des  weechs  al  van  der  Straten, 
men  hnerde  haer  enen  gheselle, 


97 

die  haer  al  door  die  minne  ran  god 
Boude  clinken  die  lazarische  belle. 

11.  Daer  in  so  lach  si  seven  jaer, 

dat  si  noch  sonne  noch  mane  en  sach 
niet  meer  dan  tot  enen  tide, 
so  liet  si  haer  dore  open  staen,   ^ 
si  sach  den  ridder  comen  riden. 

12.  Si  wiesch  haer  handen,  si  waren  schoon, 
si  leidese  opten  sadelboom, 

si  lieter  die  sonne  op  schinen. 
doen  kende  hi  dat  vingherlijn 
dat  hi  worp  in  den  Sine. 

13.  Hi  settese  voor  hem  op  sijn  paert, 
hi  YOerdese  tot  sinen  lande  waert, 
hi  cledese  al  met  goawe: 

ten  einden  van  den  seven  jaer 
so  was  si  des  ridders  vrouwe. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  168.  (Hör.  bel^.  S,  122  —  124.  Willems 
Nr.  79.)  —  Dr.  1,  8.  edelder  —  2,  1.  $aeh  (lach)  —  8,  1.  8i  (Hi)  — 
8,  8.  rijn  (Rine)  —  6,  1.  hadde  —  8,  6.  Mrtt  (ton  eerston). 

fl|  8,  6.  node,  ungern  —  4,  2.  const«,  konnte  —  6,  6.  laia- 
rni,  aDasttUd^  leprosns  ^  6,  4  besmet,  befleckt  —  6,5.  machen, 
die  Verwandten  —  7,  8.  echoon,  hier  in  seiner  nrsprünglichen  Beden- 
tang  rein,  wie  anch  dorch  12,  1.  noch  mehr  bestätigt  wird;  daher 
sehoon  maken  noch  jetzt  rein  machen  and  schoon  hemde,  schoon 
lallen,  sohoon  papier  nicht  schön,  sondern  rein,  nngebraucht.  Sehr 
characteristiBeh ,  besonders  für  Holland,  wo  die  Reinheit  so  hoch  in  Eh- 
ren steht,  dass  man  sie  Schönheit  nennt!  —  7,  5.  de  crone  span- 
nen, eigentlich  die  Krone  tragen,  s.  Clignett  bQdr,  866.  dann  jem. 
übertreffen  —  8,  4.  lelijc,  hKsslich,  firs.  laid  ~  9,  2.  cloven, 
clioTen,  serritaen  —  9,  8.  betonen,  beweisen  —  9,  6.  ghescho- 
hen,  reinigen  —  10,  2.  beeiden,  rar  Seite,  neben  —  10,  8.  hnren, 
mlethen.  -— 

10.  Geschieden  nnd  gemieden  von  aller  Welt,  ohne  Hans  und 
Heerd,  mnssten  die  Anssätaigen  in  einer  einsamen  schlechten  Hütte  un- 
weit der  Straße  wohnen;  ärmlich  war  ihre  Kleidung,  sie  hatten  oft  nur 
Hnt  nnd  Hantel  und  einen  Bettelsack  darüber;  mit  einer  Schelle  oder 
Klapper  suchten  sie  die  Vorftbetgehenden  aufmerksam  zn  machen  und  in 
einem  Becher  oder  Ni^)/,  gewöhnlieh  an  einem  langen  Stabe,  pflegten  sie 
die  milden  Gaben  zu  empfangen.     Die  lazerjsche  belle  war  ein  ge- 

Hor.  Balg.  P.  IX-  »j 


98 

wohnliches  eherne«  OlocUein.  Wie  die  Klapper  besekaAen  war,  erfah- 
ren wir  aas  einem  alten  yocabulaiiiu  (Uor.  belg^.  7,  1^;  Interfiiaam, 
clipspandere ,  dicitor  instnunentoni  leprosonun  com  dnaboa  vel  tribiu  ta- 
bnlis,  cuitu  sonita  excitantor  bomines  ad  beneficieodum  eis. 

Die  gewöhnliche  Benennung  der  Aussätzigen  im"&üttelniederl.  war: 
laserich,  lazaras,  und  malaetsch,  malaetsch,  letzteres  ron  dem 
roman.  malato  (s.  Dies  etjmol.  Wh.  213,  ursprünglich  male  aptns), 
so  wie  das  mhd.  miselsnhtie  ron  dem  mlat.  misellns  («.PanlnsCae- 
sei  im  Weimar.  Jahrb.  1,  473).  —  12,  1.  wies  eh,  wusch,  pt.  va 
waschen. 

Während  sich  das  alte  lied  in  Belgien  verlor «  erhielt  es  sich  in 
Holland,  aber  in  der  Form  völlig  umgewandelt. 


Nr.  32. 
Heimliche  Liebe. 

1.  Het  meiBJe  al  over  de  vallebrag  reed^ 
het  buideltje  van  haar  zijde  gleed, 
het  zonk  al  na  den  gronde. 

met  een  kwam  daar  een  rcdter  aan, 
hij  yiste  t  in  körte  stonde. 

2.  Toen  zij  haar  buideltje  weder  zag, 

van  haar  leven  zag  zij  nooit  droeviger  dag, 
aldaar  stond  in  geschreven: 
'al  wie  verholen  liefde  draagt 
moet  zeven  jaar  lazerus  wezen.' 

3.  Z'  wist  niet  wat  ze  doen  of  laten  most: 
zij  nam  een  mes  en  kwetste  haar  borst, 
en  zij  ging  het  haar  vader  toonen: 

'ik  ben  er  met  lazerij  besmet, 
komt,  ziet  hier  voor  uwe  oogenT 

4.  Wel,  dochter,  zoudt  gij  lazerus  zijn? 
gij  bent  er  de  liefste  dochter  van  mijn, 
gij  bent  er  zoo  schoon  jonkvrouwe  1 

al  kwam  er  een  koningazoontje  om  o, 
hij  zouje  wel  mögen  trouwen.' 


99 

5.  'O  vader,  laat  maken  een  huisje  koen 
van  diBtely  doomen,  lelien  groen, 

en  hnturt  er  mij  eenen  gezellen, 
die  dagelijks  mijn  willetje  doe 
en  klinke  de  lazerus  bellen.^ 

6.  Het  napje  in  haar  regterhand 

en  het  klapje  in  haar  slinkerhand, 
en  zij  ging  over  's  heeren  Straten : 
'achy  geeft  er  den  arme  lazerus  wat, 
doet  werk  van  caritatenf 

7.  Wat  caritaten  zou  ik  u  doen?'  — - 
'ik  heb  er  geen  konssen  ofte  echoen 
en  in  zeven  jaar  niet  gedragen, 

toch  Word  ik  er  een  mooi  meisje  toe^ 
bij  een  fonteintje  gedwagen.' 

8.  Zij  wiesch  haar  banden  en  droogde  ze  schooiiy 
en  leide  ze  op  zijn  zadel  ten  toon. 

aan  haar  ringen  kon  hij  ze  kennen 
ab  dat  zij  heteelfde  magetje  was 
dat  hij  plagt  te  beminnen. 

9.  Hij  had  er  het  schoon  kind  lief  en  waard, 
en  hij  zette  ze  voor  hem  op  het  paard 

en  met  een  zoo  ging  hij  rijden; 
hij  trok  haar  lazeros  kleederen  uit 
en  hij  kleed  ze  in  witte  zijde. 
10.    'Adieu  vader  en  moeder  mijn, 
adieu  zuster  en  broederlijn, 
adieu  mijn  vriendetieB  allen! 
ik  dank  den  God  van  't  hemelrijk, 
dat  de  lazerij  is  vervallen.' 

HoUftndiBch:  De  Marsdrager,  Amst.  1754.  bl.  92.  (Der  «sme  Hein- 
rich Ton  Haitmann  von  der  Aue,  heraiug.  durch  die  Brüder  Grimm 
167 — 169.)  ffUit  een  blaanwboekje''  bei  Le  Jeune  Volkaz.  Nr.  12.  — 
Dr.  6,  4.  doen  —  6^  6.  künhen  —  7,  4.  dan  (toch)  —  er  fehlt  —  7,  6. 
te  wagen  (gedwagen)  -^  8,  2.  «n  op  ha<Mr  tc^del  zat  zij  ten  toon. 

tf    1,  4.  9,  3.  met  een,   auf  einmal  —  8,  2.  kwetsen,   verwun 
den   —   8,  8.   toonen,  zeigen  ^6,6.  caritaten,   Liebeswerk    — 
7,6.  gedwagen,  gewaichen.  d  wagen  hat  eich  ans  derneneren  Hprache 

7* 


100 

▼ollig  veiioren/die  Woiterbfieher  tau  dem  Kode  des  17.  Jahrii.  kennen 
es  schon  nicht  mehr;  daher  des  nnrerstSudBche  te  wagen  des  Dracks, 
welches  Le  Jemie  dnreh  «roptewegen  d«  L  te  Teigelijken"  eildirt!  — 
8,  8.  ten  toon,  snr  Behau. 


f  Nr.  33. 
Der  LiebesfuncL 

1.  Daer  was  een  meisjen  in  haer  kasteel 
die  zag  zoo  droevig  in  die  oostsee. 
wat  zag  zj  aengevaren? 

een  wit  satyne  borzeken  fyn 
daer  in  die  oostzee  was  klare. 

2.  ^Och  vader^  brengt  my  daer  eenen  man, 
die  zeer  wel  duiken  en  zwemmen  kan, 
die  er  kan  duiken  tot  in  den  gronde, 
dat  hy  mj  haelt  dat  borzeken  fyn 

daer  in  die  oostzee  is  klare.' 

3.  De  vader  bragt  baer  daer  eenen  man, 
die  zeer  wel  duiken  en  zwenunen  kan, 
die  er  kan  duiken  tot  in  den  gronde; 
hy  haelt  haer  daer  dat  borzeken  fyn 
daer  in  die  oostzee  was  klare. 

4.  Doen  zy  dat  borzeken  ontvangen  had 
en  zy  dat  zeer  wel  bezag, 

wat  stond  er  in  te  lezen? 

dat  zy  zeven  jaren  en  eenen  dag 

in  de  wildemis  moest  leven. 

5.  ^Och  vader,  bouwt  my  daer  een  huis 
al  met  het  teeken  van  't  heilig  kruis, 
een  huis  al  met  een  eelle, 

waer  ik  alle  urekens  van  de  nacht 
kan  kleppen  de  lazerusche  belle.' 

6.  De  vader  bouwt  er  haer  daer  een  huis 
al  met  het  teken  van  't  heilig  kmis^ 


101 

een  huia  al  met  een  celle, 
waer  dat  z'alle  urekens  van  de  nacht 
kan  kleppen  de  lazerusche  belle. 
7.    Na  zeven  jaren  en  eenen  dag, 

dat  zy  noch  maen  noch  zon  en  zag, 
dan  door  een  spleteken  van  ter  zyden, 
zag  z'haren  minnaer  körnen  terug 
op  een  koninga-peerdeken  ryden. 

YlImiBch:  Willems  Nr.  80.  Snellaert  fand  dies  Lied  yon  ihm  an- 
bekannter  Hand  unter  Willems'  Papieren.  Die  hinzugefügte  Melodie 
deutet  ihm  an,  dass  das  Lied  noch  jetzt  irgendwo  gesungen  werden  muss. 
—  Dr.  1«  6.  dai  (daer)  —  2,  5.  die  (daer)  —  3,6.  die  (daer)  —  4,1. 
2.  fehlen  und  sind  ron  mir  ergUnst. 

^  6,  6.  de  belle  kleppen,  das  G15ckchen  IXuten — 7,  3.  sple- 
teken, Kitschen,  kleine  Spalte. 


f  Nr.  34. 
Die  Edelfrau  und  der  Schreiber. 

1.  ^c  hoorde  een  watertje  roiselen, 
mi  dochty  het  was  den  Rijn. 

ic  hebber  te  nacht  gheslapen 
bi  een  bmiu  maechdelijn.' 

2.  'Hebt  ghi  te  nacht  gheslapen 
bi  een  bruin  maechdelijn, 

dats  morghen  sult  ghi  hanghen 
al  aen  een  galgbelijn.^ 

3.  'Waer  om  so  soudic  hanghen, 
ic  en  ben  voorwaer  gheen  dief ; 
het  hertje  van  mijn  jonc  leven 
heeft  schone  joncvrou^es  lief.' 

4.  Em  dat  yerhoorde  een  vroutje, 
so  riken  lantsheer  sijn  wijf, 

si  liet  haer  paerdeken  sadelen, 
't  was  om  den  schriver  sijn  lijf. 


102 

5.  Doe  dal  paeri  gheaadek  was, 
de  qpofe  was  aenghedaes, 
doe  most  dat  lose  sehriYer^ 
ter  galghe  opwaert  gaen. 

6.  Maer  doen  hi  op  de  leder  clam, 
al  op  de  dode  trap, 

hi  keec  so  dicmaels  omme, 
offer  memani  voor  hem  bat 

7.  ^Mijn  heren,  sei  si^  mijn  heren, 
wilt  doch  een  woort  verstaen : 
of  daer  een  goelijc  vroutje 
quam  voor  uw  beddeken  staen? 

8.  ^at  daer  een  goelijc  vronwetje 
quam  voor  nugn  betje  staeo, 

ic  Bonse  so  heimelic  cnssen, 
in  mijn  bh&nke  arm  ontfiien.' 

9.  'Soudt  ghijse  so  heimelic  cussen, 
in  uw  blimke  arm  ontfiEien, 

so  heeft  dat  lose  schrirertje 
ooc  anders  niet  misdaen.' 

10.  ^Com  a^  com  af,  loos  scbrirerlje! 
behouden  is  joaw  lijf, 

dat  heefk  ghedaen  eea  yrou^o^ 
so  riken  lantsheer  sijn  wijf/ 

11.  ^eeft  dat  ghedaen  een  yroa^e^ 
so  riken  lantsheer  si|n  wij^ 
behouden  moet  si  haer  eertje 
ende  ic  mijn  jonghe  lijf !' 

HolländMch:  OadtAmst  LB.  bl.  90.  Oadt  Haerl.  LB.  16  en  27  druk. 

M  7,  3.  goelijc,  lieblich. 


103 


f  Nr.  35. 
Die  Burggräfin  und  der  Zimmermann. 

1.  Wie  wil  hören  singhen 
van  enen  timmerman, 
van  ener  borchgravinnen, 
hoe  81  haer  lief  ghewan! 

2.  Die  heren  seiden:  ^velcom,  timinerman, 
ghi  sijt  ons  waertste  gast, 

ghi  8ult  noch  tayont  hanghen 
aen  enen  boom  staet  vast.^ 

3.  ^Waer  om  ao  aal  ic  hanghen, 
ic  en  ben  ja  gheen  dief  ? 

dat  herte  van  minen  jonghen  live 
heeft  een  schoon  vrou  seer  lief. 

4.  Sal  ic  noch  tavont  hanghen 
aen  enen  boom  staet  vast, 
versinken  moeten  die  wortelen, 
verbamen  moet  den  bastT 

5.  Dat  vemam  een  vrcuwe, 
eens  groten  lantsheren  wijf; 

si  dede  haer  paerdeken  sadelen 
al  om  des  timmermans  lijf. 

6.  Doen  si  haer  paerdeken  ghesadclt  had, 
haer  sporen  had  aenghedaen, 

80  was  den  timmerman 
ter  lederen  op  ghegaen. 

7.  Her  doen  hi  op  de  leder  clam, 
ter  leder  was  op  ghegaen: 

'nu  hoorty  ghi  heren  alle, 
wilt  doch  een  woort  verstaen! 

8.  Quaem  die  borchgravinne 
voor  uw  beddeken  staen, 
soudijse  helsen  endo  cussen 
oft  soudise  laten  gacnV" 


104 

9.     'Quaem  ml  die  borchgravinne 
Yoor  mijn  beddeken  Btaen, 
ic  soudese  helsen  ende  ouBsen 
ende  vriendelijc  ontfaen.' 

10.  'Soudijse  helsen  ende  cussen 
ende  vriendelijc  ontfaen, 

80  en  heeft  dese  tinunennan 
niet  al  te  veel  misdaen.' 

11.  ^Coomt  afy  coomt  af,  goet  timmennan! 
u  is  verbeden  uw  lijf: 

dat  heeft  ghedaen  een  vrouwe, 
«eens  groten  lantsheren  wijf.' 

12.  'Hevet  dat  ghedaen  een  vronwe, 
eens  groten  lantsheren  wijf : 
god  houdse  in  haerder  eren 
ende  mi  mijn  jonghe  Ujf  r 

13.  Hi  wranc  van  sinen  handen 
een  gouden  vingherlijni 

dat  gaf  hi  haer  tenen  paade, 
si  hadde  behouden  sijn  Ujf. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  164.  —  7, 1.  2.  und  4  habe  ich  ergSnct;  im  Dr. 
nur  3.  —  Vgl.  das  deutsche  Lied :  Frkf.  LB.  1582.  Nr.  78  (Uhland  Nr. 
98).  Noch  im  Mimde  des  Volks,  s.  Schles.  Yolksl.  Nr.  21.  Nicolai  AI- 
manach  1,  84—87. 


Nr.  36. 
Der  Herr  und  der  Friese. 

1.  'Ic  sie  die  morghensterre  breit: 
wel  op,  Vriesken  wel  ghemeiti 
si  verlieht  ons  tot  in  den  trone. 

so  wie  een  ghestadich  boelken  heeft, 
hoe  node  scheit  hi  van  daneP 

2.  'Och  Vriese,  hoe  waerdi  so  versaecht, 
doen  ghi  vast  in  uws  boels  armen  laecht? 


106 


rijc  god!  noch  weet  ic  raet: 
ic  hebbe  noch  vrouwenclederen, 
^   die  Saldi,  Vriesken,  doen  anT 

3.  Dat  vrouken  socht  enen  nauwen  list, 
Bi  troc  die  ciederen  uit  haer  kist; 
daer  op  sette  hi  den  hoet, 

ic  Bwere  u  op  mijn  tronwe: 

dat  Vriesken  hadde  enen  vrien  moet. 

4.  Hi  sloech  sijn  hamas  om  het  lijf : 

^ynjfy  doet  op  die  poorte!  tis  meer  dan  tijt, 
ic  moet  uit  waschen  gaen; 
mijn  moeder  beschelt  mi  sere 
om  dat  ic  mi  verslapen  haen/ 

5.  Doen  hi  btiiten  der  poorten  quam, 
op  sijn  grauors  dat  hi  spranc 

al  onder  een  lindeken  groene, 
daer  op  so  sanc  die  nachtegael 
ter  eren  van  dat  Vriesken  schone. 

6.  TVriesken  reet  den  selven  pat 
al  daer  die  here  te  riden  plach, 
die  here  die  quam  hem  teghen: 
Vriesken,  seide  hi,  Vriesken  fijn, 
waer  is  die  reise  gheleghen? 

7.  Nu  segghet  mi,  Vriesken,  onversaecht: 
die  ciederen  die  ghi  ane  draecht 
hebbe  ic  noch  wel  meer  ghesien, 

dat  ghi  dese  ciederen  ane  draecht 
en  wat  mach  dit  bedien?^ 

8.  ^ie  dederkens  die  ic  draghe  an 
die  gaf  mi  een  diet  mi  wel  gan, 
si  salder  noch  wel  meer  gheven: 
god  gheve  haer  frischen  morghenl 

bi  haer  hebbe  ic  te  nacht  gheleghen/ 

9.  ^Och  Vriese,  sijt  ghi  een  eerbaer  man, 
so  trect  mannendederen  an 

ende  verweert  uw  jonghe  lijf; 

op  dat  niemant  ghesegghen  en  can: 

daer  leit  verslaghen  een  wijf«' 


106 

10.  Si  lieten  daer  beide  haer  woorden  ^taen, 

met  scherpe  swaerden  ghinghen  si  daer  slaen, 
dat  Vriesken  dat  bleef  daer  doot, 
ic  Bwere  u  op  mijn  trouwe  f^n: 
hi  en  was  noit  in  meerder  noot 

11.  Die  here  reet  den  aelven  pat 

al  daer  die  Vriese  te  riden  plach, 
al  voor  sijn  eighen  dore: 
'staet  op,  mijn  alderliefste  lief! 
die  Vriese  die  is  daer  vore*^ 

12.  Dat  vrouken  die  dat  haest  vemam 
een  sneewit  hemdeken  tooch  si  an, 
den  grendel  sehoot  si  daer  van, 

si  meind'e  dat  Vriesken  in  te  laten, 
het  was  hären  ghetrouden  man. 

13.  ^Vrouken,  waer  sijn  uw  ghewaden 

die  ghi  daghelijcs  pleecht  te  dragben? 
berechtes  mi!  ic  wilt  sien.' 
^ertoevet  hier  tot  morghen! 
het  sal  u  wel  gheschien.^ 

14.  ^Joncfrouken,  daer  sijn  uw  ghewaden 
die  ghi  daghelijcs  pleecht  te  draghen! 
die  Vriese  is  ghebleven  doot 

ic  sweer  u  op  nujn  trouwe: 

hi  en  was  noit  in  meerder  noot«' 

15.  'Och  heeft  die  Vriese  verloren  tUjf, 
so  ben  ic  een  allendich  wigf, 

ende  met  hem  so  wil  ic  sterven 
ende  bidden  Maria  die  maghet  rein, 
dat  Bi  ons  te  samen  wil  erven.' 

16.  'Joncfrouken,  ic  had  u  also  lief, 
nu  ben  ic  op  u  gheworden  gram.' 
'so  ben  icy  here,  weder  op  u, 

wie  beeil  die  meeste  schade  dan?' 
sprac  dat  wijf  tot  baren  man. 

17.  Die  ons  dit  liedeken  eerstwerf  sanc, 
een  clerc  yan  Leuyen  was  hi  gheniaemt, 
hi  leerdet  in  Venus  scholen; 


107 

die  sohone  vamkeuB  die  heeft  lu  litt^ 
daer  om  so<  moet  hi  dolen/  m 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  92.  (UUand  Nr.  129.  olme  Str.  10.  und  17. 
Willems  Nr.  111.)  —  Dr.  4,  1.  op  zijn  schauderen  (om  het  lijf).  —  6,  2. 
grauwere  (graoros)  —  7.  die  einzelnen  Vene  in  dieser  Folge:  2.  3. 
1.  5.  4. 

^  1,  5.  node,  ungern —  3,  1.  nauwe  Hat,  wohlüberlegter,  feiner 
Streich  —  4.  der  Friese  geht  verkleidet  zum  Hanse  hinaus  und  redet, 
als  ob  er  die  Hausfrau  wäre ,  die  Magd  (wijf)  an.  Damm  passt  auch 
nicht,  dass  er  den  Harnisch,  das  Panzerhemd  über  die  Schultern  ge- 
schlagen hatte ;  er  trug  es  am  Leibe  verborgen  unter  den  Weiberkleidem. 
Meine  Lesart  scheint  mir  völlig  gerechtfertigt  und  passt  auch  als  Reim. 
—  6,  2.  grauors,  Grauross.  ors  mnl.  für  ros  Hör.  belg.  3,  l&O.  Clig- 
nett  bijdr.  100.  —  9,  1.  eerbaer,  ehrenhaft,  honestns  —  13,  1.  ghe- 
waet,  Gewand  —  15,  2.  allen  dich  f.  eilen  dich  — 15,  5.  erven, 
za  Erben  einsetzen. 
'    Das  Lied  erhielt  sich  in  den  holl.  Liederbüchern  bis  in  die  neuere  Zeit 


%  Nr.  37. 
Der  Meier  und  der  Friese. 

Stemme:  Een  boerman  had  een  domme  sin. 

1.  De  velden  stonden  groen  ende  daer  toe  breite 
tot  reisen  so  wasser  den  vrieseman  bereit: 
^vrieseman,  waer  wilt  ghi  varen? 

doen  ic  die  clederen  lestmael  saeh, 
doen  meenden  ic  datoe  mine  waren. 

2.  Qie  clederen  die  ic  draghe  an, 

die  gaf  mi  een  vrouken,  ei  had  gheen  man, 
een  vrouken  daer  ic  te  nacht  bi  sliep, 
ic  sweer  i^  meyer,  al  op  mijn  lijf^ 
ic  en  had  mijn  daghen  noit  vroa  so  lief." 

3.  'Ja  Vriesje,  waert  ghider  een  eerlijc  man, 
ghi  trocter  gheen  ander  mans  dederen  an 
en  ghi  droechter  gheen  roem  van  yrouwen. 
nu  sult  ghi  mi  of  ic  sal  di 


106 

al  met  den  Mauken  swaert  d^pshonwen.' 
-4.  « Si  liflen  ^^Aer  hmft  kiven  staen 

en  ghinghen  malcander  met  swaerden  slaen 
en  si  sloeghen  met  blanke  swaerden: 
de  meyer  sloech  den  Vrieseman  dooty 
so  dat  hi  neder  viel  ter  aerden. 

5.  De  meyer  op  sijn  grauwe  ros  spranc 
en  hi  hief  op  een  liet  ende  sanci 

hi  sanc  loit,  men  mocht  wel  hören: 
'staet  opi  staet  op,  jonefrouken  fijn! 
den  Vrieseman  die  is  hier  voren.^ 

6.  Dat  vrouken  van  hären  bedde  spranc, 
dat  gordijntje  van  den  goude  clanc, 

si  meende  den  Vrieseman  in  te  laten, 
si  liet  haer  eighen  ghetroude  man  in: 
dat  was  voor  haer  so  leiden  sake. 

7.  'Secht  miy  secht  mi,  joncfroutje  fijn ! 
waer  nu  mijn  beste  clederen  sijn, 
die  ic  jaerlijcs  plaeh  te  draghen? 

ghi  hebtse  den  Vrieseman  aenghedaen, 
daer  om  so  leit  hi  nu  verslaghen.^ 

8.  'Och  is  dat  arme  Vriesje  doot! 
waer  sal  ic  claghen  minen  noot? 
en  waer  sal  ic  minen  noot  claghen? 
nu  wil  ic  in  een  cloostertje  gaen 
en  bliven  daer  mijn  levedaghen.' 

9.  'Nu  wil  ic  in  een  cloostertje  gaen 

daer  twee  paer  schoenen  voor  een  bed  staen, 
en  bidden  voor  de  Vriesemans  siele: 
hi  die  sijn  lie^e  verloren  heeft, 
met  recht  mach  hi  een  ander  kiesen. 
10.    Nu  wil  ic  gaen  op  dit  termijn 

en  begheven  mi  in  een  dooster  fijn 
also  veer  aen  gheen  lantsdouwe. 
adieo,  het  moet  ghescheiden  sijn 
al  van  mijn  overschone  vrouweP 

Ottdt  Amst   LB.  bl.   42.     Ondt  Haeri.   LB.   16.   en   27.   dmk.    — 
Dr.  2,  5.  itoyt  Uever  w^  —  6»  2.  Die  gardijnties. 


109 

Ein  jüngerer  Text  in  De  Nienwe  Yermeerderde  GroenlaatBe  Walviscb- 
YaiighAt  Ofke  Amsterdiunse  T-stroom,  Arnst  1719.  iit  bie  und  d«  ab- 
weichend :  Str.  7.  n.  8.  fehlen  u.  Str.  3.  lautet  aleo : 

Fnetemon,  Meide  At,  VrimemanI 

nu  trecket  andere  cleideren  an 

en  wapeni  u,  want  het  gheit  uw  Ujf^ 

ep  dat  men  daer  niet  en  »egghe  von, 

de  Vrieseman  leU  verelaghen  om  (leg.  ais)  een  te^.  —  4, 1. 
haer  woorden  (kiren)  —  4,  6.  lo  dat  ki  viel  van  »inen  paerde  —  6,  2.  van 
gaude  dat  die  gord^ne  eUme  —  6,  8.  twa»  luttel  tot  haerder  haien  —  7, 
8.  du»  wUee  nu  hier  gheven  —  7  ^  6.  het  eo$te  kern  ooe  »^  Jone  leven* 
Mit  diesem  letstem  Texte  stimmt  fast  gans  überein  Goese  Nagtegael, 
Amst.  by  81  en  W.  Koene  bl.  81. 

f  2,  4.  meyer,  meier»  Schnlth'eiB,  Amtmann,  le  maire  —  4,  1. 
kiyen,  streiten  —  9.  bis  sn  Ende:  Worte  des  Meiers,  spottisch:  anch 
e  r  will  in  ein  Kloster  gehen ,  aber  wo  swei  Paar  Schnhe  vor  Einem 
Bette  stehen  d.  h.  er  will  sich  nach  einer  anderen  Fran  nmsehen.  — 
10,  18. lantsdonwe,  schlechte  Schreibung  f&r  lantsonwe,  wohlbe- 
wKssertes  Feld,  Wiese;  ygl.  Weiland  Wb.  unter  landouwe. 


f  Nr.  38. 

Der  Todwunde. 

1.  Daar  is  een  yrouw  maget  vroeg  opgebtaan 
en  barrevoets  door  den  daauw  gegaan. 

2.  Dafs  barrevoets  doer  den  diepen  daanw, 
daar  vond  sij  haar  UeQe  vol  wondekens  staan. 

3.  Hij  zeide:  'vronw  maget  TerBchrik  zoo  niet! 
al  ben  ik  vol  wenden^  ik  sterf  noch  niet. 

4.  AI  ben  &  mijn  jong  hart  doorwond, 

won  gl}  mij  verbinden  dan  waar  ik  gezond.^ 

5.  Daf  8  uwe  verbinder  wil  ik  niet  zijn, 

ik  draag  er  verborgen  een  kindje  zoo  klein.' 

6.  (Draagt  gij  verborgen  een  kindje  zoo  klein^ 
daar  zal  ik,  schoon  lieQe,  de  vader  van  zijn.' 

7.  ^Znlt  gijder  de  vader  van  mijn  kind  zijn, 
dan  zal  ik  verbinden  nw  wenden  certein.' 


1X0 

8.  Dat  meisje  trok  uit  haar  snenteldoek  wit, 
verbond  er  haar  lieige  zoo  blijelijk  mit 

9.  De  sneateldoek  was  er  van  bloede  zoo  rood, 
al  in  het  verbinden  zoo  bleef  hij  dood. 

10.  'Nou  ifi  er  de  vader  van  mijn  kind  dood: 
begraaft  hem  al  onder  roo  roosekens  roodi 

11.  Begraaft  hem  al  onder  de  egelentiei:! 
dat  graige  zal  dragen  roo  roosekena  fier»' 

Holländificb :  De  Hollandflche  Baiuyn  1719.  bl.  29  (WillemB  Nr.  99.) 
—  Vgl.  das  ältere  deutsche  Lied  bei  Uhland  JSr,  93.  und  wie  et  noch 
im  Munde  des  Volks  lebt:  Schles.  Volkslieder  Nr.  167—169«  Mittler 
Volksl.  Nr.  61.  63. 

(r9fl.8neuteldoek,  snutteldoek,  jetzt  neusdoek, Schnupf- 
tuch. Im  Deutschen  hier  ein  Schleierlein  —  10,  1.  aou  für  nu  —  11, 
1.  egelentier,  wilder  Rosenstrauch,  Hör.  belg.  3,  133. 


f  Nr.  39. 
Der  Herr  und  sein  Schildknecht. 

1.  Daar  reed  een  beer  met  zijn  schildknecht,  Santio 
het  smalle  päd  en  de  breede  weg. 

nu  weder  de  kneder  de  koorde 

sante  jante  iko 

kante  ko  de  kandelaar  de  isio. 

2.  De  beer  al  tegen  zqV  dienstknecht  »prak: 
'Btijgt  op  den  boom,  krijgt  bat  dui^e  claacralT 

3.  'Mijn  beer,  en  dat  en  doe  ik  niet,   . 

de  takkep  zijn  zwak  ende  dragen  xaij  niet' 

4.  De  beeriverd  toornig  ende  gram, 
hij  zelver  op  den  boom  op  klam. 

5.  'Nu  ifi  mijn  beer  gevaUen  dood, 

boe  krijg  ik  nu  mijn  verdiende  loon?' 

6.  'Uw  verdiende  loon  krijgt  gij  wel, 

daar  zijn  nog  irosaen  en  wagena  op  stal.' 


111 

7.  'Rossen  en  wageoEis  begeer  ik  niet, 

maar  de  jongste  dochter  en  verzweer  ik  niet.' 

8.  Nu  is  de  knecht  geworden  een  heer, 
Inj  rijdt  met  koets  en  paarden  wedr. 

Holländisch:  VolksLB.  1754  u.  ApoUo*s  St.  Nicoiaasgift.  Der  Kehr- 
reim wird  bei  allen  Strophen  wiederholt ,  eben  solcher  Unsinn ,  wie  er 
sich  auch  In  anderen  Kehrreimen  wiederfindet.  Le  Jenne,  Volkszangen 
115.  macht  dazu  die  Bemerkung:  „SantiCo  een  Heiligje.  Cantico  de  Can- 
delaria."  Es  ist  damit  wenig  gewonnen.  Snellaert  hat  gans  Recht,  wenn 
er  entgegnet  (Willems  Nr.  110.):  ^Het  refinein,  Tolgens  my,  is  sonder 
bedoidenis,  dergelyke  men  meer  in  onse  volkalied^ren  aentreft.  Deie 
byxonderheid  yan  onverstaesbar«  woorden  nit  te  galmen  behoort  tot  een 
hoofdgebrek  in  onzen  landaerd ,  —  de  sacht  om  hat  yreemde  na  te 
bootsen,  selfii  daer  waer  het  niet  verstaen  wordt.** 

Das  Lied  in  dieser  Gestalt  ist  sehr  bmchstücklich,  kann  aber  deshalb 
doch  ursprünglich  ganz  verschieden  gewesen  sein  Ton  dem  dentsohen« 
Nach  diesem  ist  der  Knecht  der  Geliebte  von  seines  Hertn  Frau  and  er- 
mordet denselben.  Der  Slteste  Text  bei  Uhland  Volksl.  Nr.  94.  aas 
Hans  Daabmanns  Bergkreyen  1547.  Das  Lied  lebt' noch  im  Mande  des 
Volkes,  abweichend  von  der  alten  Fasning,  s.  die  Nachweisangen  in 
meinen  Schles»  Volksliedern  8.  15. 

Lesarten:  8,  2.  dd  taUke  betme  zwak  en  verdragen  m^fn  niet,  8,  2. 
voor  (fSdt  toeir). 


f  Nr.  40. 

« 

Die  verrathenen  Liebenden. 

1.  Int  Boetste  van  den  meie 
al  cLaer  ic  quam  ghegaen 
so  cUep  in  een  valleie 

daer  schone  bloemekena  staen. 

2.  Die  mei  stont  int  saisoene, 
verciert  aen  elken  can^ 

ic  hadde  ghenoech  te  doene, 
want  ic  mijn  lief  daer  vant 

3.  Ic  vantse  daer  alleine, 


112^ 

• 

si  bant  haer  ghelnwe  haer, 
bi  een  so  ciaer  fonteine, 
dos  quam  ic  al  neyen  haer. 

4.  Als  si  mi  wert  gheware 
so  sere  dat  si  verschoot. 
doen  quam  int  openbare 
haer  lieCde  die  si  mi.boot. 

5.  Ic  groetese  Yriendelike, 

ic  boot  haer  goeden  dach, 
doen  dede  si  mi  des  ghelike 
die  mi  troost  gheven  mach. 

6.  ^Schoon  lief,  ic  bid  een  bede, 
dwelc  reine  liefde  prijst, 

dat  ghi  gheen  dorperhede 
'    mijn  lichaem  en  bewijst' 

7.  'En  wilter  niet  af  spreken^ 
want  u  sal  niet  misschien^ 
ter  doot  toe  soudict  wreken, 
saghe  ic  u  onghelijc  bien.' 

8.  'Schoon  lief  y  tot  uwer  schaden 
hebdi  mi  ghevonden  hier: 

wi  twee  wi  sijn  verraden, 
ons  vianden  comen  hier 

9.  AI  uit  mijns  vaders  hove, 
dat  Tol  verraders  staet.^ 
^aria  tot  uwen  love 
wilt  ons  nu  gheven  raetT 

10.  *Den  raet  die  ic  sal  vinden 
en  is  te  mael  niet  goet: 
ghi  moet  uw  leven  enden 
ende  störten  uw  rode  bloet.^ 

11.  ^Schoon  lief,  om  uwen  wille 
so  wil  ic  sterven  den  doot, 
die  verraders  swighen  stille, 
si  sijn  mi  overhoot. 

12.  Ic  wilse  gaen  bestormen 
ende  maken  groot  gheschal. 
mijn  lichaem  hoort  den  wormen, 


113_ 

dwelc  ic  harn  gbeven  sal.' 

13.  Men  ghinker  stormen,  strijen, 
haer  lief  die  blecf  daer  doot. 
*waer  sal  ic  nu  gaen  oft  rijen? 
noit  vrou  in  meerder  nootf 

14.  Si  was  -van  rou  glicstorven 
wanneer  si  sach  sijn  bloet 
en  lieeft  die  doot  verworven 
in  Bulken  teghenspoct. 

15.  Die  dit  liedeken  dichte 
is  dicwils  sonder  ghelt^ 

dat  doet  hem  een  sijn  niehte, 
die  hem  te  voren  telt, 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  96.  —  Dr.  6,  l.  om  een  bede  (ic  bid  een  b.) 
—  10,  3.  ic  moet  mijn  (ghi  moet  uw)  —  10,  4.  mifn  (aw)  —  11,  4. 
iityh  (mi)  —  13 ,  1.  at.  ende  $tr.  (st.'  str.)  —  14 ,  3.  die  »trenghe  doot 
(en  heeft  die  d.)  —   14,  4.  door  groten  (in  snlken). 

Meine  Lesarten  entlehne  ich  einem  jfingeren  Texte  vom  J.  1635, 
bei  Willems  Nr.  92.  Bemerkenswerth  darin  sind  noch  folg.  Lesarten: 
1,  3.  vont  ie  in  een  vetUeye  — -  3,  4.  te  alope  neven$  haer  —  4,  4.  dcU 
ei  mi  Uefde  hoot, 

^1,3.  ralleye,  fn.  yall^e,  Thal  —  2,  1.  int  saisoene, 
in  seiner  Zeit,  frs.  saison  —  4,  2.  versc bieten,  sich  entsetsen  — 
6,  3.  dorperheit,  mhd.  dörperheit,  bäurisches,  rohes  Benehmen,  Un- 
ziemlichkeit —  7,  2.  misschien,  misschieden,  Böses  widerfah- 
ren —  7,  4.  onghelijo,  Unrecht  —  bien,  bieden,  bieten  —  10, 
4.  störten,  vergießen  —  11,  4.  oyerhoot  sijn,  die  Oberhand  ha- 
ben, ftberlegen  sein,  hoot  för  ho  oft  nicht  ungewöhnlich,  s.  Stoke 
3,  294.     Im  jfingeren  Texte  orer't  hooft. 


f  Nr.  41. 
Die.  Hauptmannstochter. 

Stern:   Die  mi  te  drinken  gaye. 

1.    Wie  wil  hören  singhen 
van  vrenchde  een  nien  liet 

Hftr.  B«lg.  P.  n.  8 


114 


ai  van  een  capiteinsdochter, 
8y  wasser  gheheten  Margriet. 

2.  De  Bchrijver  sei:  'goelijc  meisje, 
en  wilt  ghj  met  my  gaen? 

in  dat  legher  sal  ick  jou  leiden  —  • 
de  capitein  is  jouw  vaer.' 

3.  'AI  is  de  capitein  mijn  vader^ 
daer  leit  so  weinich  an: 

ick  sal  my  wel  so  vreemde  cleiden, 
dat  hy  my  niet  kennen  en  can.' 

4.  Wat  trock  sy  aen?  een  keoFsje 
van  sijde  camelot, 

en  daer  op  een  swart  lakens  lijQe, 
dat  Wasser  met  coorden  gheboort. 

5.  Noch  trock  sy  aen  een  paer  coussen 
van  incamatie  couleur, 

daer  op  een  paer  sijde  coussebanden, 
haer  schoenen  nae  de  nieuwen  snee. 

6.  Wat  setfce  sy  op  haer  hooigei 

al  op  haer  gheel  ghecniist  haer? 
een  grauwe  hoet  met  pluimen, 
van  goude  woech  hijer  niet  swaer. 

7.  Maer  doen  sy  in  dat  legher, 
al  in  dat  legher  quam  gaen, 
de  capitein  van  de  Soldaten 
ghinc  voor  dat  meisken  staen. 

8.  ^O  meisjen,  goelijc  meisjen, 
en  wilje  met  my  gaen? 

al  die  cleideren  die  ghy  draghet 
die  sal  ick  in  sijde  beslaen/ 

9.  'O  capitein,  groot  here, 
het  macher  also  niet  sijn! 
vemam  dat  uw  ghetroude  vrouwe, 
sy  sonder  wel  toomich  sijn.^ 

10.    dck  wou  dat  mijn  huisvrouwe 
al  vore  mijn  voeten  lach  doot, 
en  dat  ick  met  jou,  moy  meisje, 
sou  gaen  plucken  de  rosen  rootr 


115 


11.  Hy  schone  haer  eens  te  drinken,  . 
de  coele  wijn  uit  een  glas. 

doe  begost  hy  eerst  te  denken, 
oft  oock  sijn  dochterken  was. 

12.  Hy  sprack  tot  siinen  cnape: 
J  sLlt  „.y  Jjn  paertf 
nae  huis  toe  wil  ick  rijden, 

't  is  mijuder  wel  rijdens  waert.^ 

13.  Maer  doe  hy  op.  de  valbruch, 
al  op  de  valbrach  quam, 

daer  sach  hy  sijn  lieve  huisvrouwe 
al  in  haer  deur^e  staen. 

14.  Hy  sei:  'god  groet  u  vrouwe, 
god  gheef  u  goeden  daeh  I 
waer  isser  Margriet  ons  dochter, 
is  sy  doot  of  leeft  sy  noch?' 

15.  ~  'Margrieta  onse  dochter 

die  isser  al  in  den  crijch, 

sy  draechter  een  hoet  met  pluimen, 

ick  en  sacher  noit  schoonder  wijf !' 

16.  Hy  sprac  tot  sijnen  cnape: 
'nu  sadelt  my  mijn  paert! 
nae't  legher  wil  ick  rijden, 
8'  is  my  wel  rijdeiu,  waert' 

17.  Maer  doen  hy  in  dat  legher, 
al  in  dat  legher  quam  gaen, 

daer  sach  hy  Margriet  sijn  docbter 
onder  de  Soldaten  staen. 

18.  'Margriet,  mijn  joncste  dochter, 
ten  macher  alsoniet  sijn, 

dat  ghijder  met  mijn  Soldaten 
^      soudt  drinken  den  koele  wijn.' 

19.  <Och  vader,  seide  sy,  vader, 
daer  ben  ick  wel  in  gherust, 

u  te  volghen  met  uw  Soldaten, 
dat  isser  mijn  hoochste  lust.' 

20.  'Margriet,  mijn  joncste  dochter, 
ten  macher  niet  wesen  also, 

8* 


116 

dat  ghijder  met  mijn  Soldaten 
Bondt  slapen  al  in  dat  stroo.' 
21.     *Och  vader,  seide  sy,  vader, 
daer  leit  jou  so  weinich  an, 
int  legher  wil  ick  blijven, 
slapen  by  mijn  ghetroude  man.* 

HoliandiBch:  Ondt  Amst.  LB.  bl.  92. 

fl  4,  1.  kenrsje,  Conet,  Mieder,  bei  Plantiii  ^koers  oft  kenn, 
▼roaweii  onderroc,  an  conet*  —  lijfje.  Leibeben  —  4,  4.  met  eoor- 
den  gbeboort,  mit  Scbnüren  besetzt  —  6,  1.  kons,  8trampf —  5,  2. 
incfrnatie  conlenr,  Leibfarbe  —  6,  2.  ghecraist,  gekri&nselt  — 
11,  3.  begost  far  begon  —  13,  1.  valbrng,  Zngbrficke  —  19,  2. 
gb ernst,  mbig,  unbesorgt. 


f  Nr.   42, 
Liebessüchtig  und  landflüchtig. 

8tem:  Een  jonc  meisken  was  ontsteken. 

1.  Doen  ick  was  een  jonghe  dochter, 
yrijden  mj  twee  joncmans  fier. 

tot  vrijen  costen  sj  my  niet  krijghen 

noch  in  gheenderley  manier. 

nu  hebben  sy  my  also  yeer  ghecreghen^ 

over  de  wilde  see  ghevoert  in  vreemde  weghen. 

2.  Doen  ick  quam  in  vreemde  steden, 
daer  ick  niet  ghewoon  en  was, 
daer  vont  ick  mijn  lief  verheven, 
en  ick  boot  hem  goeden  dach. 

*sijt  ghy  daer  mijn  lie§e  uitvercoren? 

'k  heb  yerstaen  dat  ghy  met  miters  hebt  gaen  doleuT 

3.  Sijn  hier  ghene  boden  te  crijghen, 
die  my  voeren  nae  mijn  lant? 
voor  mijn  vader  niet  en  swijghen, 
dat  ick  ben  gheraect  in  schant? 

en  dat  sy  segghen  teghen  mijnen  vader^ 

dat  ick  in  langhen  tijt  hem  niet  sal  comen  nader? 


117 

4.  Doen  ick  quam  al  voor  de  poorte, 
Yoor  een  bosje  daer  ick  sach 
mijne  lieve  joncste  suster 

en  ick  boot  haer  goeden  dach. 

'flijt  ghy  daer  mijn  suster  uitvercoren? 

'k  heb  BO  menighen  traen  om  uwentwil  verloren.^ 

5.  Doen  ick  quam  al  in  de  keoken, 
daer  ick  wel  ghewone  was, 

daer  vont  ick  mijn  beminde  moeder 
en  ick  boot  haer  goeden  dach, 
'sijt  ghy  daer  mijn  dochter  uitvercoren? 
^  'k  heb  verstaen  dat  ghy  achter  lande  hebt  gaen  dolen." 

6.  Doen  ick  quam  op  de  slaepcamer, 
daer  ick  wel  te  slapen  plach, 
daer  vont  ick  mijn  straffen  vader 
en  ick  boot  hem  goeden  dach. 

'sijt  ghy  daer  lantloopster  achter  lande? 

pact  u  terstont  van  hier,  of  ick  breng  u  in  schände !' 

7.  Ick  en  ben  voorwaer  gheen  schoister 
noch  ooc  gheen  lantloopster  med: 

'k  heb  so  dickmael  wesen  dolen 

in  so  menighe  schone  stee, 

daer  heb  ick  my  op  alle  vreemde  weghen 

eerlijc  en  vroom  by  alle  lui  ghedreghen. 

8.  Adieu  vader,  adieu  moeder, 
adieu  lieve  broeders  med! 
god  den  beer  sy  uw  behoeder! 
nu  gae  Ick  weer  uiter  stee, 

en  ick  wil  my  achter  lande  gaen  begheven 
over  de  woeste  see  en  enden  mijn  jonc  leven. 

HolUndiBch:  Oudt  Amsterd.  LB.  bl.  47. 

M  It  3.  c Osten,  konnten  —  2,  3.  verheven,  edel  —  2,  6.  ve~r- 
staen,  yemommen  —  dolen,  umherirren  —  8,6.  nader,  n&her  — 
5,  6.  achter  lande,  mhd.  after  lande  (Maller  Wb.  1,  11),  durch 
daa  Land  hin  —  6,  8.  straf,  strenge  —  6,5.  lantloopster,  Land- 
läuferin  —  7,  1.  schoister,  Bettlerin  ->  7,  2.  med,  medc,  zugleich 
—    7,  6.  ghedreghen,  betragen. 


118 


f  Nr.  43. 
Der  Glücksjäger. 

1.  Het  was  een  jagher  een  weinum  goet 
en  al  op  's  heren  Straten. 

hi   reder  al  voor  een  rijcmans  deur, 
daer  worde  hi  in  ghelaten. 

2.  De  vader  biete  hem  henen  gaen^ 
de  dochter  hiete  hem  stille  staen: 
'aiser  mijn  vader  is  slapen  ghegaen, 
so  sal  ie  u  jagher  hier  in  laten.^ 

3.  'Als  nw  vader  is  slapen  ghegaen, 
sondt  ghi  mi  jagher  dan  in  laten? 
jouw  ouders  bennen  also  rijo, 

si  sullen  dat  niet  toelaten.' 

4.  'Maer  dat  mijn  vader  een  rijc  man  is, 
laet  u  dat,  jagher,  niet  ronwen: 

so  st^ecter  dats  oit  uw  jagbersbant 
en  schenct  mijn,  jagher,  uw  trouwef 

5.  'Sou  ic  uitsteken  mijn  rechterhant 
en  schenken  u  mijn  trouwe? 

comt,  laet  ons  morghen  vroech  opstaen, 
en  spanceren  al  door  den  douwe  ? 

6.  Smorghens  vroech  alst  was  schoon  dach, 
de  vader  sou  uit  jaghen  rijden, 

daer  vant  hi  sijn  joncste  dochter  stacn 
met  den  jagher  aen  haer  sijde. 

7.  Hi  sei:  'god  groet  u,  jagher  stout, 
en  tsa!  wilt  u  ghevanghen  gheven! 

in  Overlant  daer  staet  so  bogben  boom, 
daer  sult  ghi  laten  uw  leven.' 

8.  'Staet  in  Overlant  so  bogben  boom, 
sal  ic  daer  laten  mijn  leven: 

IC  hebbet  niet  tcghen  haer  wil  ghedaen, 
Ri  heeft  mi  consent  ghegbeven.^ 


119 

9.    'Hebjijt  niet  teghen  haer  wil  ghedaen, 
heeft  si  a  conBent  ghegheven: 
in  Overlant  stset  so  hoghen  huis, 
daer  snlt  ghi  beer  af  wesen.^ 

10.  ^Staet  daer  in  OverUnt  so  hoghen  huis, 
sal  ic  daer  heer  af  wesen: 

dat  heb  ic  ghewonnon  met  jaghen  stout 
en  met  mijn  frisse  jonghe  leven. 

11.  Nu  radic  alle  jagbers  stout 
die  uit  jaghen  nllen  rijden, 

dat  si  yri  dragben  so  goeden  moet 
met  een  moy  meisjen  aen  haer  sijden." 

Holländisch:  Oadt  Amst  LB.  Ondt  Haerl.  LB.  27  drak  (WUlems 
Nr.  84).     Dr.  2,  4.  henen  (inne). 

ff  S,  8.  beanen  für  sijn,  Yolkspr. 


.      f  Nr.  44. 
Der  reiche  Schreiber. 

1.  Daer  wa«  een  scbiyver,  een  ryke  sebryver, 
die  zat  te  schryven  op  zjn  kantoor. 

2.  Daer  kwam  een  arme,  een  g'heele  arme, 

om  hem  te  vragen  een  sneSke  drooge  brood. 

3.  Hy  heeft  het  brood  van  de  tafel  genomen 
en  dat  gesmeten  ter  venster  uit. 

4.  Ons  beere  die  wist  wel  waermed  hem  te  strafifen, 
by  heeft  hem  met  eene  eiekte  gestraft. 

5.  't  was  nachts  omtrent  den  twaelf  nre, 
die  scbryyer  die  gaf  zjnen  geest. 

6.  De  duivel  meende  het  lyk  optenemen 
en  daermed  te  vliegen  ter  venster  uit. 

7.  'Wel  duivel,  wel  duivel,  wacht  nog  een  letseke, 
tot  dat  ik  myn  broeder  gesproken  heb. 

8.  Wel  broeder,  wel  broeder,  vergeet  niet  den  armen 
van  hem  te  geven  een  sneeke  drooge  brood. 


120 

9.    Had  ik  den  annen  ja  nooit  vergeteu, 

ik  had  niet  moeten  branden  in  't  heische  vier/ 

10.  De  duivel  meende  het  lyk  optenemen 
en  daermeS  te  vliegen  ter  yenster  uit. 

11.  'Wel  duivel,  wel  duivel,  wacht  nog  een  letseke, 
tot  dat  ik  myn  moeder  gesproken  heb. 

12.  Wel  moeder,  wel  moeder,  vergeet  niet  den  armen 
van  hem  te  geven  een  snedke  drooge  broodi 

13.  Had  ik  den  armen  ja  nooit  vergeten, 

ik  had  niet  moeten  branden  in  't  heische  vier.^ 

14.  De  duivel  meend^  het  lyk  optenemen 
en  daermed  te  vliegen  ter  venster  uit. 

15.  'Wel  duivel,  wel  duivel,  wacht  nog  een  letseke, 
tot  dat  ik  myn  vader  gesproken  heb« 

16.  Wel  vader,  wel  vader,  vergeet  niet  den  armen 
van  hem  te  geven  een  snedke  drooge  broodi 

17.  Had  ik  den  armen  ja  nooit  vergeten, 

ik  had  niet  moeten  branden  in  't  heische  vier.^ 

18.  Daer  heeft  de  duivel  het  lyk  opgenomen 
en  is  daermee  gevlogen  ter  venster  uit. 

Vla^sch :  Wodana  door  J.  W.  Wolf  bl.  77,  mandlich  aus  Gent. 

^  2,  2.   sneSke   fursnedeko  —   7,  1.  letseke,   ein  Weilchen, 
von  lectio,  Voiiesiing  des  Eyangeliums  in  der  Kirche,  mhd.  Iccxe,  letie. 


f  Nr.  45. 
Liebe  weiß  Rath. 


1.  Daar  waren  drie  gezelletjes  fijn, 

zij  dronken  alzoo  garen  de  rijnse  koele  wijn. 
maar  de  waard  die  wou  niet  borgen, 
of  daar  moest  eerst  goed  geldetje  zijn 
en  dat  wel  zes  cn  dertig  gülden  rein. 

2.  Den  eenc  trok  uit  zijue  kleiders  altemaal, 
in  zi;n  bloote  hcmdotjc  zoo  ji^ing  hij  staan. 


121 

met  een  quam  daar  sijn  zoete  lief  aanrijden : 

'zoete  lie^e,  wat  hebt  gij  misdaan^ 

dat  gij  in  nw  bloote  hemdetje  moet  staan?' 

3.  ^at  zoud'  ik  hebben  misdreyen,  zoete  lievetje  ? 
wat  zoud'  ik  hebben  misdaan? 

mijn  kleidere  staan  te  pande, 
yerdronken  in  de  rijnse  koele  wijn, 
en  dat  voor  zes  en  dertig  gülden  rein.' 

4.  ^Staan  uw  kleidere  te  pande,  zoete  lievetje, 
yerdronken  in  de  riji«,e  koele  wijn, 

heil  komt  f  avond  bij  mij  slapen, 
uw  kleidertjeszuUen^gelosBen  zijn 
en  dat  voor  zes  en  dertig  gülden  rein.' 

5.  Den  dag  die  verging  en  d^i  avond  die  quam  aan, 
na  zijn  zoete  lievetje.  is  hij  gegaan. 

heil  wat  vond  hij  daar  gezoden  en  gebraden! 

en  een  vles  met  rijnse  koele  wijn 

en  daar  nog  zes  en  dertig  gülden  bij! 

6.  ^Offer  u  iemand  vraagde,  zoete  lievetje, 
waar  dat  gij  dat  geldetje  gekregen  hebt, 

ZOO  zogt,  dat  gij't  met  dobbelen  en  speien  gewonnen  hebt, 
en  draagter  van  geen  mooi  meisjes  roem, 
want  gij  hebtze  zomtijds  wel  van  doen.' 

HoUttadisch:  Sclieltema*0  Samml.,  Anf.  des  18.  Jahrb.  — 
^    1,  2.   garen,   gaarne,  gern  —    4,  4.  lossen,  einlSeen    — 
6,  8.  dobbelen,  wfirfeln  — -6,  4.  roem  dragen,  sich  berfihmen  — 
6,  5.  Bomtijds,  bisweilen  —  yan  doen  hebben,  nöthig  haben. 


f  Nr.  46. 

Wer  den  Schaden  hat,  darf  fiir  den  Spott  nicht 

sorgen. 

1.    Hei  wie  wil  hören  singhen 

van  vreuchden  dats  een  nieu  liet 
van  een  so  losen  boerman, 
die  sijn  vrou^en  in  dolcn  liet. 


122 

2.  De  boer  ghinc  naer  de  kerke, 
sijn  tresoortje  dat  hi  toe  sloot, 
in  alle  so  corten  wilen 

80  quam  daer  een  calia  om  broot. 

3.  'Ic  heb  jou  niet  te  gheven,' 
sprac  daer  dat  vrouwetjen  fijn, 
'dan  een  nachtjen  bi  mijn  te  slapen, 
maer  het  moster  verholen  sijn/ 

4.  'Och  mocht  mi  dat  ghebeuren/ 
sprac  daer  de  lantscnecht  stout, 
4c  souder  niet  willen  voor  kiesen 
jouw  silver  ende  root  gont.^ 

5.  Si  ghinc  naer  haer  slaepcamer, 
de  lantscnecht  volchde  haer  naer; 

si  troc  hem  van  haer  mans  cleeren  aen, 
en  daer  mede  so  liet  si  hem  gaen. 

6.  De  lantscnecht  over  der  beide  ghinc, 
hi  hief  op  en  sanc  een  liet 

van  een  so  losen  boerman, 
die  sijn  vron^en  in  dolen  liet. 

7.  De  boer  lach  in  de  biesen, 

hi  hoorde  de  woorden  oprecht: 
'wat  hebje  van  mijn  te  singhen?' 
sprac  de  boer  tot  den  lantscnecht. 

8.  'Ic  heb  van  jou  niet  te  singhen, 
van  jouw  vrou^en  en  weet  ic  niet ; 
een  also  leiden  mare 

is  te  nacht  in  mijn  drome  gheschiet.^ 

9.  'Is  also  leiden  mare 

te  nacht  in  jouw  drome  gheschiet, 
so  gaet  en  drinct  coel  isser  de  wijn 
en  melter  dats  niemant  niet.^ 

Ottdt  Amst.  LB.  bl.  67.  Oudt  Haerl.  LB.  16.  druk  (Willems  Nr. 
112.)  en  27.  druk. 

%  1,  4.  6,  4.  in  dolen  laten,  auf  Irrwegen,  schlechten  Weg^en 
lassen  —  2,  2.  tresoortje,  das  BehRltniss,  worin  die  Bauern  ihre  Kost- 
barkeiten aufbewahren,  dfts  Bchii&nkchen,  die  Lade,  Almer — 2,  4.  calis, 


123 

▼on  cael,  ohne  Geld,  arm»  bei  Willems  dorch  «kalaeit,  arme  vent, 
schooijer^  erklilrt  —  4,  1.  ghebenren,  sa  Theil  werden  —  7»  1. 
biesen,  Binsen,   Ried  —  8,  3.  mare,  Gtoschxchte,   mhd.  da;  maere. 


f  Nr.  47. 
Ein  Mönch  nach  seiner  eigenen  Regel 

1.  Hier  beghiimen  wi  nu  an 
een  nieuwe  liet  te  singhen 

ende  singhen  van  eneu  regulier  moninc 
ende  van  eender  naijerinnen. 

2.  Die  reguUer  in  een  weertshois  quain, 
hi  vraechde:  'wat  hebdi  te  eten? 

ic  soude  tot  eender  naijerssen  gaen^ 
het  was  mi  bi  nae  vergheten.' 

3.  Doen  hi  totter  naijerssen  quam, 
hi  wert  seer  wel  ontfanghen^ 

si  nam  hem  in  hären  witteir  arm 
ende  si  aten  met  malcander. 

4.  Doent  was  aen  der  middemacht, 
si  hoorden  dat  clocsken  clinken. 

'staet  op,  staet  op,  goet  regulier  moninc ! 
die  roetten  moet  ghi  singhen.' 

5.  Doen  dat  clocsken  gheluit  was, 
hi  soude  gaen  in  der  metten. 
'och  wiste  dit  mijn  here  den  abt! 
hi  soude  mi  selver  wecken.' 

6.  Doen  die  moninc  in  den  ommeganc  quam, 
die  abt  die  quam  hem  teghen: 

'bona  dies,  bona  dies,  ghi  regulier  moninc ! 
waer  hebdi  te  nacht  gheleghen?^ 

7.  'Daer  ic  te  nacht  gheleghen  hebbe, 
daer  was  ic  seer  wel  ontfanghen: 
men  schenote  mi  daer  den  coelen  wijn, 
IC  lach  in  mijns  liefs  armen.' 


l:?4 


^.    Die  abl  jJ  tot  dm  mMumt  qmc 
Bet  abo  soeten  woorden: 
*nm  teckl  mi,  goel  regoKer  maninr, 
boüden  dat  onse  oorden? 

9.    Doen  die  moniiie  al  in  der  kerken  quam, 
die  broederai  fiepen  te  *»™f«i. 
£e  een  nMMiinc  al  toi  den  anderen  sprac: 
«deaoi  monine  wiDen  wi  TeriMoonenf 

10.  Ende  daft  TeiliocHrde  de  regnfier  monine, 
hi  fiet  agn  capken  Tallen: 

'soode  mi  die  naijersse  niet  fierer  sijn 
meer  dan  ndjn  broedera  alleii? 

11.  Die  ons  dit  fiedeken  keeft  gkemaeet, 
bi  keTet  seer  wel  gkeaongfaen; 

daft  heeft  gbedaen  een  regnKo'  nMminc, 
nit  der  eappen  ia  ki  «mtaprongben. 


r.  LB.  1544.  Nr.  57. 

AiCülead,  das  dies  Lied  nocli  in  jener  Zeit  gedruckt  wnden 
dmfte !  Es  ist  snek  devtsch  Torlunden ,  ohne  Str.  4  and  8 ,  nach  einer 
Hb.  yob  J.  1554  in  Tnlpim  Cnrioeififten  €,  475  C  (ErUeh  Tolksl.  1,  143). 

f  €y  1.  OBaeganc,  mM.  nabe^anc,  der Kreuga^^,  ambitna  — 
8,  4.  honden,  entballen  (steht  das  in  ■nsiiiia  Ee^el?). 


f  Nr.  48. 

Standen  der  Andacht. 

1.  Het  Toer  een  monine  naer  sijnre  clnia,  :|: 

hi  Tant  der  nonnen  niet  meer  dan  ene  thnia« 
Yaer  hen! 

2.  'Oeh  non,  wondi  mijn  boelken  siJn, 
ic  wondn  gkeven  mijn  cappekijn.^ 

Vaer  hen ! 

3.  Die  non  die  dockt  in  hären  moet, 
die  moninoscap  die  waer  wel  goet. 

Vaer  hen! 


125 

4.  Hi  nam  si  bi  der  witten  haut, 
hi  leidese  al  om  den  ommeganc. 

Vaer  hen! 

5.  Hi  leidese  achter  dat  outaer^ 

hi  leerde  baer  den  souter  daer. 
Vaer  hen! 

6.  Hi  las  haer  daer  den  corten  crede, 
den  ave  salus  ghinc  ooc  mede. 

Vaer  hen! 

7.  ^Och  lieve  moninc,  laet  wacker  gaen! 
ic  sie  den  hemel  open  staen.^ 

Vaer  hen! 

8.  ^Och  lieve  nonne,  nu  weest  niet  gram ! 
ic  doe  het  beste  dat  ic  can/ 

Vaer  hen! 

9.  ^Och  lieve  nonne,  nu  licht  wel  lijc! 
mi  dunct  ic  vare  in  hemelrijc/ 

Vaer  hen! 
10.    'Ende  sul  wi  das  te  hemele  varen, 
so  moet  ons  god  die  siele  bewaren.^ 
Vaer  hen! 

Weimar.  Hs.  1637.  Nr.  83.  —  Hs.  1,  1.  Jdiuenn  —  2,  1.  woUtw 
—  6,  2.  daer  den  $outer  —  6,  2.  talU  -—  me  (mede)  —  10,  1.  eune  (dna). 

iT  4y  2.  ommeganc,  Erenzgang  des  Klosters  —  6,  1.  outaer, 
Autaer,  Altar  —  6,  2.  louter,  Psalter  —  6,1.  crede,  das  credo, 
das  GUabensbekemitmss. 


f  Nr.  49. 
Geistlicher  Zuspruch. 

1.  Het  gheyiel  op  enen  donderdach 
omtrent  der  halyer  weken, 

doen  quam  mijn  beer  die  cappelaen 
die  borcfastrate  in  ghestreken. 

2.  Doen  hi  al  door  dat  doorken  quam. 


126 


die  vrouwe  sat  bi  den  viere: 
*lieve  vrouwe,  waer  is  uw  man? 
laet  ons  maken  goede  eiere  T 

3.  ^Mijn  man  is  van  huis  ghegaen, 
ghevaren  metten  schepe. 

ic  dachte  hi  weder  comen  sal, 
den  hals  die  moet  hi  breken!' 

4.  Den  dach  die  quam  ten  avont  waert, 
die  man  quam  thuis  gheganghen. 
ons  here  god  van  den  faemel  weet, 
hoe  hi  daer  was  ontfanghenl 

5.  Hi  nam  dat  rincsken  in  sijn  hant, 
hi  elopte  al  met  sinne:- 

'staet  op,  Lisken^  mijn  ghetrouwe  wijf, 
staet  op  ende  laet  mi  inneT 

6.  Doen  hi  al  in  der  cameren  quam, 
dat  bedde  was  daer  ghebroken: 
die  eierkens  stonden  daer  ghedopt, 
die  dojerkens  waren  uit  ghesopen. 


7.  'Lieve  man,  wat  hebdi  ghemaect? 
wat  hebt  ghi  nu  ghebrouwen? 

ghi  hebt  die  arme  pape  beschaemt, 
dat  sal  u  langhe  berouwen/ 

8.  Die  man  die  soude  te  bedde  gaen, 
dat  wijf  en  wouts  niet  ghedoghen, 
si  stiet  hem  van  den  trappen  af, 
daer  viel  hi  twee  Uau  oghen. 

9.  Hi  nam  daer  enen  groenen  stoc, 
hi  smeet  hären  rogghe  ontstucken: 
'nu  segghet  mijn  here  den  cappelaen, 
dat  hi  u  dat  af  lecket' 

10.    Die  dit  liedeken  eerstwerf  sanc, 
dat  was  een  ruitersgheselle, 
hi  drinct  veel  liever  den  rijnschen  vrijn 
dan  twater  uiter  Scheide. 


127 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  70.  Die  nach  6.  anventlndliche  Str.  ist 
weggelassen.     Dr.  2,  4.  laet  ons  goede  ehiere  maken, 

f  2,  4.  goede  eiere  maken,  frs.  faire  bonne  ch^re,  gut 
leben,  Tgl.  Schmeller  Wb.  3,  393.  —  3,  3.  duchten,  furchten  —  5,  2. 
met  sinne,  mit Ueberlegung,  wohlbedacht — 6,3.  eierkens  doppen, 
Eier  anschlagen,  pocher  des  oeuis  —  6,  4.  dojer,  Dotter  —  9,  2. 
ootstttcken,  entzwei. 


f  Nr.  50. 
Bruder  Jan. 

1.  Komi  die  wilt  hooren  in  een  lied 
'  wat  dat  ik  hier  zai  zingen! 

't  ifl  waerljk  eene  vieze  klucht^ 
die  ik  voor  den  dag  zal'brengen, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
die  ik  voor  den  dag  zal  brengen. 

falak! 

2.  Jan  broeder  yryt  een  meisje  zoet, 
een  meisje  boven  m*te, 

en  als  haer  vader  niet  f  huis  en  is, 
hy  gaet  er  al  wat  by  praten, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
hy  gaet  er  al  wat  by  praten« 

£ft  la  la! 

3.  Het  werd  nu  twalef  van  den  nacht, 
de  klokken  loidegen  alle, 

dat  meisje  tegen  Jan  broeder  sprak: 
'ga,  en  lees  nu  uw  getyen! 

hopsasa,  ribedoebeda, 
ga  en  lees  nu  uw  getyen  f 

falaki 

4.  'Myn  getyen  en  lees  ik  niet, 
de  tyd  is  al  lang  vergane. 

1l  ben  liever  al  by  myn  zoete  lief 


128 


dan  by  die  inwoners  alle, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
dan  by  die  inwoners  alle.^ 

fa  la  la! 

5.  Jan  broeder  over  het  kerkhof  kwam, 
de  preekheer  die  kwam  hem  tegen. 

de  preekheer  tegen  Jan  broeder  sprak: 
'waer  hebt  gy  Van  nacht  gebleven? 

hopsasa,  ribedoebeda, 
waer  hebt  gy  van  nacht  gebleven?^ 

fala  la! 

6.  ^aer  ik  van  nacht  gebleven  heb, 
dat  en  zal  my  nooit  berouwen: 

ze  dronken  daer  hier  en  ze  tapten  daer  wyn, 
en  ze  spraken  daer  al  van  trouwen, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
en  ze  spraken  daer  al  van  tronwen/ 

fakla! 

7.  Jan  broeder  in  het  klooster  kwam, 
de  inwoners  badegen  allen; 

den  eene  tegen  den  anderen  sprak: 
'Jan  broeder  zal  worden  gevangen, 

hopsasa,  ribedoebeda,  ^ 

Jan  broeder  zal  worden  gevangen  P 

fa  la  k! 

8.  Als  Jan  broeder  dat  had  verstaen, 
dat  hy  zou  worden  gevangen, 

met  den  eenen  spreng  hy  de  venster  uit, 
en  hy  liet  zyn  kappe  daer  hangen, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
en  hy  liet  zyn  kappe  daer  hangen. 

fa  la  la! 

9.  Als  hy  een  eind  wegs  geloopen  had, 
toen  keek  hy  nog  eens  orame; 

hy  riep:  'o  kap,  gy  duivels  kap, 
gy  en  krygt  my  niet  wedromme! 
hopsasa,  ribedoebeda. 


129^ 

gy  en  krygt  my  nict  weSrommc! 

fa  la  la! 
10.     Die  dlt  liedeken  iieeft  gedieht 
en  ja  ook  heeft  gezongen^ 
hy  was  een  pater  en  hy  heetege  Jan 
en  hy  heeft  zyne  kap  ontsprongen, 

hopsasa,  ribedoebeda, 
en  hy  heeft  zyne  kap  ontsprongen. 

fa  la  la! 

YlSmisch,  ans  der  Qegend  von  Antwerpen:  Willems  Nr.  238.  8nel- 
laert  Liedje«  Kr.  68.  — 

^  Inidegen  (3,  2.)  für  Iniden,  badegcn  (7,  2.)  für  baden, 
und  heetege  (10,  3.)  far  heete  sind  Eigenthümlichkeiten  der  Oenter 
Mnndurt.     1,  3.  vieie  klncht,  »chnorriger  Schwank. 


f  Nr.  51. 
Ein  schöner  Krüppel! 

1.  Den  kreupelen  zou  uit  vreugde  ry'n 
al  met  zyn  ezelinne: 

den  ezel  blind  en  den  kreupelen  mank 
konden  den  weg  niet  vinden.     Sa. 

2.  Maer  als  hy  onder  wege  kwam, 
daer  vonden  zy  een  water: 

den  ezel  blind  en  den  kreupelen  mank 
vielen  samen  daer  inne.     Sa. 

3.  Den  kreupelen  nam  zjni  krukken  aen, 
hy  kwam  daer  al  ten  hoogen: 

^u  zie  ik  nog  een  weerdinnen-huis, 
daer  zal  ik  my  gaen  droogen.'    Sa. 

4.  Als  hy  aen  het  weerdinnen-huis  kwam, 
hy  klopte  op  de  deure: 

'weerdinne  locht,  van  zinnen  zoet, 
staet  op  en  laet  my  inneT     Sa. 

5.  ^'k  en  sta  niet  op,  'k  lact  u  nict  in, 

Hör.  Brl«.    P.  II.  9 


130 

de  lakens  zjn  hier  zoo  diere/ 
'weerdinne  locht,  van  zinnen  zoet, 
*k  zal  slapen  by  den  viere.'    Sa, 

6.  Maer  's  nachts,  't  was  omtrent  middemacht,. 
den  kreupelen  begon  te  weenen: 
'weerdinne  locht,  van  zinnen  zoet, 

ik  slaep  zoo  noö  alleene.'    Sa. 

7.  'Dat  gy  zoo  no6  alleene  slaept, 
dat  geeft  my  gans  geen  wonder, 

en  trekt  dan  uit  uw*  kons  en  schoen, 
en  kruipt  dan  by  my  onder.^     Sa. 

8.  En  hy  trok  uit  zyn  kons  en  schoen, 

hy  kroop  by  het  weerdinneken  onder  — 
maer  wat  zy  deden  en  zeg  ik  niet  — 
dat  geeft  my  gans  geen  wonder.     Sa. 

9.  En  's  morgens  vroeg,  den  dag  kwam  aer 
den  weerd  kwam  t'huis  gegangen: 

den  kreupelen  sprong  tdr  venster  uit, 
zyn  krukken  liet  hy  hangen.     Sa. 
10.    Maer  als  hy  in  den  Telde  kwam, 
begonst  hy  gaen  te  zingen: 
^en  als  den  weerd  niet  f  huis  en  is, 
dan  slaep  ik  by  de  weerdinne.'    Sa. 

VlftmiBch.  Von  einem  alten  Manne  in  O.  L.  V.  Wayer  bei  Hecheln, 
niitgetheilt  in  Mone's  Anzeiger  1837.  Sp.  169.  170.  Aub  derselben 
Quelle  durch  Verspreeawen  bei  Willems  Nr.  114.  mit  einigen  Abweichun- 
gen :  1,1.  De  kreuple  und  so  immer  —  2  i  2.  dan  (daer)  —  3 ,  2.  en 
kwam  welkae9t  —  5 ,  2.  te  diere  (zoo  d.)  —  10,2.  hegen  hy  hoag  fe 
zingen. 

Das  Lied  gehört  zu  den  Bettelmannsabenteuera  in  deutschen  Liedern, 
s.  meine  Schlesischen  Volkslieder  S.  45 — 47. 

^1,3.  mank,  gebrechlich  —  4,  3.  locht,  Incht,  wohlgemuth 
—  6,  4.  no6,  node,  ungern. 


131 


f  Nr.  52.  • 

Das  heißt  auch  Fische  fangen. 

1.  Het  voer  een  vischer  vischcn 
80  verrc  aen  ghenen  Rijn, 

hi  en  vant  daer  niet  te  vischen 
dan  een  hupach  maechdelijn. 

2.  'Och  vischer,  seide  si,  vischer! 
waer  toc  draecht  ghi  uwen  moet?' 
^al  totter  hupscher  deeme, 

dat  dunct  mi  wesen  goet.' 

3.  *Och  vischer,  seit  si,  vischer! 
dat  visch  hebt  ghi  ghevaen, 

so  verre  aen  gheen  groen  heide 
.  daer  is  goet  vischen  gaen.^ 

4.  ^Aen  gheender  gro^ader  heide 
daer  Icit  dien  couden  snee,« 

.daer  vriesen  nsi  handen  ende  voeteti^ 
mijn  hooft  doet  mi  so  wce." 

5.  -  ^Vriesen  u  handen  ende  voeten» 

doet  u  uw  hooft  so  wee, 
so  gaet  al  in  der  stoven, 
daer  en  vrieset  u  nemmermeer.^ 

6.  Mar  doen  die  lose  vischer 
al  in  der  stoveu  quam, 

doen  bestont  hi  haer  te  vraghen 
nae  hären  ghetrouden  man. 

7.  'Wat  hebt  ghi  mi  te  vraghen 
nae  minen  gbotronden  man? 
mijn  man  is  al  in  der  kerken, 
hi  bidt  gods  heilighen  an.^ 

8.  'Is  uw  man  al  in  der  kerken 
oft  in  den  coelen  wijn, 

so  laet  ons  eten  ende  drinken 
ende  laet  ons  vrolijc  sijnl' 

9» 


182_ 

9.    Mer  doen  si  säten  ende  aten, 
doen  quam  haer  eighen  man^ 
doen  doeht  die  lose  vischer: 
hoe  come  ie  nu  van  dan? 
1(K    Dat  vrouken  was  behendich, 
si  goot  haer  vischsop  oit, 
doen  spranc  die  lose  Tischer 
ter  hoochster  veinsteren  uit. 

Antw.  LB.  1544.    Nr.  71.  (Uhland   Nr.   283.   B.    Willems  Nr.  115.) 
Dr.  2,  2.  draeht  —  3,  2.  toat  vUch  —  8,  4.  w<  —    5,  2  ond  4  fehlt  u. 
Gleiches  Inhalts  das  niederd.  Lied  bei  Uhland  Nr.  283.  A. 

^  4,  3.  yriesen,  frieren  —  6,  2.  störe,  fn,  ^taye.  Stöbe,  heiz- 
bares Zimmer,  s.  Weigand  Synom.  Nr.  1830  —  6,  3.  bestaen,  be- 
ginnen —  10,  2.  yisehsop,  Fischbrtthe. 


f  Nr.  53. 
Fischerchen  und  Müllerinchen. 

1.  Des  winters  als  het  reghent, 
dan  sijn  de  paetjes  diep,  ja  diep, 
dan  comt  dat  lose  vischertjen 
vischen  al  inne  dat  riet 

met  sine  rijfstoe,  niet  sine  strijcstoc, 
met  sine  lapsac,  met  sine  cnapsac, 
met  sine  lere,  van  dirre  dorn  dere, 
met  sine  lere  laersjes  aen. 

2.  Dat  lose  molenarinnetje 

ghinc  in  haer  denrtje  staen,  ja  staen, 

om  dat  dat  aerdieh  vischertje 

voor  bi  haer  henen  sou  gaen 

met  sine  rijfstoc,  met  sine  strijostoe, 
met  sine  lapsac,  met  sine  cnapsae, 
met  sine  lere,  van  dirre  dom  dere, 
met  sine  lere  laersjes  aen. 


133 

3.  'Wat  heb  ic  jou  miadreven, 
wat  heb  ic  jou  misdaen, 

en  dat  ic  niet  met  vreden 

voor  bi  jouw  deurtje  mach  gaeü 

met  mine  rijfstoc,  met  mine  ätrijcstoc, 
met  mine  lapaac,  met  mine  cnapsac, 
met  mine  lere,  van  dirre  dorn  dere, 
met  mine  lere  laersjes  aen? 

4.  *Ghi  hebt  mi  niet  misdreven, 

ghi  hebt  mi  niet  misdaen,  ja  daen, 

maer  ghi  moet  mi  driemael  soenen, 

eer  ghi  van  hier  meucht  gaen 

met  uwe  rijfstoCy  met  uwe  strijcstoc, 
met  uwe  lapsac,  met  uwe  cnapsac, 
met  uwe  lere,  van  dirre  dom  dere, 
met  uwe  lere  laersjes  aenP 

Oudt  Auidt  LB.  bl.  71.  Oadt  Haerl.  LB.  27.  druk.  —  Vürändert 
and  8  Stropbea  lang  in  neueren  Sammlungen,  z.  B.  in  De  Amerikaan- 
sehe  Koopman,  Amst.  by  ä.  en  W.  Koene,  fängt  an:  Als  het  te  Brossel 
regent,  dan  ziju  de  gragten  diep. 

ff  1,  6.  lapsac.  Sack  worin  etwas  zum  Trinken  (lapen,  sorbendo 
haurire)  —  cnapaac,  Speisesack  worin  etwas  cum  Knappem  (enappeu, 
mandere)  —  1,  8.  lere  laersjes,  lederne  Stiefelchen  —  etwas  Vor- 
nehmes, wShrend  das  gemeine  Volk  wie  noch  jetat  auf  klompcn,  hout- 
blokken,  plumpen  Holzschuhen  einherging  —  4,  3.  soenen,  küssen. 


f  Nr.  54. 
Müllertücke. 

1.  Het  was  een  meisken  vroech  op  ghestaen, 
des  morghens  door  den  dou  ghegaen, 

om  haer  schoon  lief  te  spreken. 

2.  Met  dien  quam  daer  haer  soete  lief: 
'ic  hebbu  van  also  goeder  herten  lief, 
ja  mochtic  bi  u  slaponT 


184 

3.  Dat  meiBken  sprac  met  moede  Tri: 
^nien  vinter  cnapen  meer  dan  ghi, 
gheeft  mi  uw  tronwe  te  pandeP 

4.  Hi  troc  een  Tingherlmc  van  Bijn  haut: 
'kotidt  daer,  schoon  lief,  gheeft  mi  nw  hant ! 
mijn  troawe  gheve  ic  a  te  pande.' 

5.  Si  8tac  den  Tingherlmc  aen  haer  hant, 
si  Seide:  'lief,  reist  oit  het  lant^ 

mer  coomt  noch  tavont  slapenT 

6.  Ende  dat  verhoorde  eens  molenaers  cneoht, 
hi  nam  die  woordekens  al  oprecht: 

'die  woorden  wil  ic  verbeiden«^ 

7.  Hi  tooch  aen  ecn  hamas  blanc| 
hi  dopte  so  liselijc  aen  den  rinc, 
hi  worde  daer  in  ghelaten. 

8.  Nae  dat  si  den  molenaer  in  fiet, 
met  dien  quam  daer  haer  rechte  lief, 
hi  woude  sijn  in  ghelaten. 

9.  Hi  clopte  so  liselijc  aeu  den  rinc: 
'staet  op,  schoon  lief,  ende  laet  mi  in! 
mijn  troawe  hebt  ghi  te  pande«' 

10.  *Ic  en  Btae  niet  op,  ic  en  laet  niet  in, 
ic  ligghe  hier  bi  die  alderiiefiste  mijn, 
gaet  riden  nWer  Straten  f 

11.  Smorghens  yroech  alst  was  schoon  dach 
ende  si  den  molenaer  wel  besach, 

si  en  was  gheen  maecht  ghebleven. 

12.  Dat  meisken  maecte  so  groten  misbaer, 

si  wranc  haer  banden,  si  tooch  haer  haer: 
'here  god^  wien  hebbe  ic  in  ghelaten  P 

13.  'En  weent  niet  meer,  mijn  soete  lief! 
daer  en  weten  gheen  cnapen  meer  af 
dan  ghi  ende  ic  aileine.' 

14.  Smorghens  als  die  sonne  op  ghine, 
haer  lief  quam  om  sinen  rinc, 

die  liefde  was  hem  verganghen. 

15.  'Gheeft  mi  minen  rinc  met  haesten  snel! 
ic  sie  aen  uw  bruin  oochskens  wel, 


136 

ghi  en  sijt  gheen  maecht  ghebleven/ 
16.    Ghi  jonghe  meiBkens  doch  voor  u  siet 
en  ghelooft  die  jonghe  molenaem  niet, 
si  souden  u  haest  bedrieghen. 

Aiitw.  LB.  1544.  Nr.  62.  —  Dr.  6,  2.  wlen  laiide  —  6,  2.  op  zijn 
recht.  —  Für  8.  schien  mir  diese  Kr;^nziiii(^  pnssender. 

Vgl.  die  deatseheu  Lieder:  Meiuert  Fylgie  S.  103.  (Mittler  Nr.  208); 
Öclilea.  Volksl.  Nr.  114.  115.  Kreteschmer  2,  Nr.  62.  Erk  Volksl., 
3.  Bd.  Ueft  1.  Nr.  61. 

^  4,  2.  houdt  daor,  nimm!    —   12,  1.  misbaer,  Lürm. 


f  Nr.  55. 
Claus  Müller. 

1.  Claes  molenaer  en  sijn  minnekijn, 
si  säten  te  samen  al  in  den  wijn, 
van  minnen  wast  dat  si  spraken: 

2.  'Och  Heile,  wel  lieve  Heile  mijni 

die  valsche  tongheu  die  wroeghen  mi: 
ic  Borghe  si  sollen  mi  doden.^ 

3.  Een  corte  wile  en  was  daer  niet  lanc, 

daer  werden  boden  om  Claes  molenaer  ghesant, 
dat  hi  voor  die  heren  sende  comen. 

4.  Als  Claes  molenaer  voor  die  heren  quam, 
die  heren  ghinghen  in  rade  staen: 

hoe  wee  was  hem  te  moede! 
ö.    'Claes'  molenaer,  een  sake  die  wi  u  vraghen : 
die  bonte  clederen  die  ghi  draghet, 
moochdise  wel  draghen  met  eren?' 

6.  'Dese  bonte  clederen  die  ic  draghe, 
die  gaf  mi  een  so  schonen  maghet, 
si  salder  mi  wel  gheven  mere.^ 

7.  Si  gaven  hem  penninghen  in  sijn  hant: 
'Claes  molenaer,  ghi  moet  rumen  tlant, 
Bruinswijc  moet  ghi  nu  laten.^ 


136 

8.  'Adieu  Bruinswijc,  adieu  mijn  lant! 
adieu  mijns  herten  een  vergulden  pant! 
ic  come  daer  noch  tavont  slapen.' 

9.  Die  valsehe  tonghen  yerhoorden  dat, 

si  Yolchden  Claes  molenaer  tot  op  sinen  stap 
ende  brocliten  hem  savonts  ghevanghen« 

10.  Als  hi  te  Bruinswijc  binnen  quam, 

boe  weenden  die  vrouwen,  hoe  loeghen  de  man  t 
hoe  wee  was  bem  te  moede! 

11.  Mer  weet  gbi  wat  Claes  molenaer  sprac, 
als  hi  daer  voor  die  heren  trat 

met  sinen  lachenden  monde? 

12.  'Heer  schoutert,  gbi  hebt  drie  dochterkijn: 
gbi  meint  datse  alle  drie  maejcbden  sijn, 
mer  lacen,  si  en  sijn  gbedh  van  allen. 

13.  Die  een  dat  is  mijn  minnekiju, 

die  ander  draecht  van  mi  een  kindekijn, 
ende  bi  die  derde  bebbe  ic  gheslapen.' 

14.  'Heer  schoutert,  en  treckes  u  niet  ant 
hi  spreect  ab  een  verwesen  man, 

hi  en  weet  niet  wat  hi  clappeC 

15.  Mer  weet  ghi  wat  Claes  molenaer  sprac, 
als  hi  al  op  die  leder  trat 

met  sinen  verbonden  oghen? 

16.  In  alle  Bruininghen  en  staet  niet  een  hois, 
daer  en  gaet  een  jonghe  Claes  molenaer  uit 
oft  een  vrou  molenarinne.' 

17.  'Claes  molenaer,  nu  laet  uw  clappen  staenl 
en  dede  uw  clappen,  ghi  wares  ontgaen, 
mer  nu  moet  gbi  immers  hanghen.' 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  16.  Ein  entspreeliendes  deotsche»  Lied  iait 
nocli  nicht  bekannt.  —  Dr.  10»  2.  mans. 

^  2,  2.  wroeghen,  anklagen  —  5,  8.  bonte  ole  deren,  Pels- 
kleider,  die  Tracht  der  Vornehmen  —  7,  2.  het  lant  rumen,  wie  das 
mhd.  da;  lant  rümen,  dae  Land  räumen,  sieb  daraus  entfernen  —  9, 
2.  stap,  Tritt,  Schritt  —  12,  1.  schoutert,  die  scblecbte  Form  för 
schontheet,  Schultheiß  —  14,  2.  verwesen,  yerurtheilt,  verdammt  — - 
14,  3.  clappen,  schwatzen  —   17,  8.  immers,  gewiss. 


137 


.     f  Nr.  56, 
Der  Abendgaug. 

Stein:  Ic  wil  te  lant  nitriden. 

1.  Si  ghinc  den  bogaert  omme 
met  een  so  droevighen  sanc 
tot  bi  haer  vaders  toren^ 
die  sijder  gheslotcn  vant: 

'och  Wächter,  sei  si,  wachter  mijn! 
en  woudt  ghi  mijn  uit  laten, 
ten  soader  uw  schade  niet  aijn.^ 

2.  'Ken  wil  u  niet  uit  laten, 
ghi  bent  so  schone  wijf, 
en  of  u  iets  misquame, 

tsou  costen  mijn  jongher  lijf.^ 
^mijn  en  sal  niet  miscomen, 
u  en  sal  niet  misschien, 
drie  uertjes  voor  den  daghe 
dan  sult  ghi  mi  wederom  sien. 

3.  Drie  uertjes  voor  den  daghe 
so  sincter  dit  droevich  liet, 
dan  sal  ic  weder  comen 

tot  desen  toren  stet: 
al  dieder  verholen  te  vrijen  plach, 
tis  tijt  maer  datse  scheiden, 
ic  sieder  den  lichten  dach.' 

4.  De  sterren  hoghe  säten, 

het  maentjen  so  clare  scheen, 
de  maghet  liet  haer  dalen 
op  enen  blauwen  steen, 
aldaer  dat  clare  water  spranc, 
daer  bi  so  stont  een  linde, 
daer  de  nachtegael  sat  en  sanc. 

5.  ^O  nachtegael,  dein  voghel, 
woudt  ghijder  mijn  bode  wel  sijn 


138 


en  vlieghen  tot  den  ruiter, 
den  alderliefsten  van  mijn 
en  segghen  dat  U  comt  alhier? 
ic  sal  hem  hier  verwachten 
bi  desen  toren  Bchicr.' 

ü.    En  dat  verhoorden  een  dweirech, 
die  achter  de  berghen  lach, 
hi  keerder  hem  soetjes  omme 
en  hi  boter  haer  goeden  dach: 
'ic  bender  een  bode  tot  u  gheaent 
van  een  so  stonten  ruiter, 
ic  wect  niet  of  ghi  hem  kent?' 

7.     'En  soudic  hem  niet  kennen! 
ic  ken  hem  veel  beter  dan  ghi. 
had  ic  hem  so  wel  niet  ghekennet 
ten  sonder  mijn  schade  niet  sijn.^ 


8.  Den  dwerrcch  nam  de  maghet 
bi  haer  sneewitte  hant, 

hi  leidese  maer  so  yerre 

tot  dat  hi  sijn  moeder  vant: 

<och  moeder^  dees  maecht  hoort  mi  alieen, 

ic  Yontse  ghister  avont 

op  enen  blauwen  steen.' 

9.  'Vont  ghise  ghister  avont 
op  enen  blauwen  stein, 
so  brenctse  wederomme, 

sen  hoorter  dats  u,  niet  mijn; 
so  brenctse  weder  sonder  verdrach! 
daer  sullen  noch  drie  om  sterven, 
eer  datter  aencomt  den  dach.' 
10.    Den  dwerrech  nam  de  maghet 
bi  haer  sncewitte  hant, 
hi  brachtse  wederomme 
daer  hise  eerstmael  vant. 
daer  lach  haer  lief  en  hi  was  doot 


139 


met  tBweert  al  in  sijn  aide, 
van  bloet  so  was  hi  root. 

11.  'Och  lecht  ghi  hier  verslaghen 
al  om  den  wille  von  mijn? 

nu  wil  ic  wederom  sterven 

al  om  den  wille  van  dijn.* 

8i  nam  dat  mes  al  bi  den  cnoop, 

si  stacket  in  haer  hertje: 

was  dat  gheen  grotc  malloot? 

12.  Den  wachter  op  den  toren, 
hoe  Inide  wast  dat  hi  sanc: 
4n  drieendertich  jaren 
noit  nacht  viel  mi  so  lancl 

al  dieder  verholen  te  vrijen  plach, 
tis  tijt  maer  datse  scheiden, 
ic  sieder  den  lichten  dach.^ 

13.  De  moeder  op  haer  bedde, 

op  haer  bedde  wast  dat  si  lach, 
si  hoorde  den  wachter  singhen 
met  een  so  droeven  ghcclach: 
'och  man,  wat  leit  is  ons  gheschiet 
en  onse  lieve  wachter 
sinct  een  so  droevich  lietT 

14.  De  moeder  van  haer  bedde, 

van  haer  bedde  wast  datse  sprauc, 
si  ghinc  van  bed  tot  bedde, 
haer  dochter  si  niet  en  vant: 
'och  man,  wat  leit  is  ons  gheschiet 
en  onse  lieve  dochter 
en  die  en  vindic  niet.^ 
15«    Si  namen  den  wachter  ghevanghen, 
si  leiden  hem  op  den  disch, 
si  lieten  hem  houwen  en  kerven 
ghelijc  een  brasemvisch. 
och  waer  om  hebben  si  dat  ghedaenV 
om  dat  gheen  conincs  hinderen 
meer  uit  avont  speien  souden  gaen. 


144» 

Oudt  AxsuL  LB.  bl.  49.  (Hör.  belgr.  2,  106.  Willems  Nr.  65.) 
Von  dem  deutschen  Liede  (Uhlaiid  Nr.  90.  A.)  sind  haudschrifUiche 
und  gedruckte  Texte  des  16.  Jahrhunderts  vurhanden;  handschriftlich 
aus  dem  Auf.  des  16.  Jahrh. ,  aber  sehr  lückenhaft  bei  Uhland  Nr.  90. 
B.,  dann  ein  späterer  (Cod.  palat.  341.  Bl.  103.  bei  Gurres,  Altt.  Volks- 
u.  Meisterlieder  8.  191—195);  die  ältesten  gedruckten  Texte  sind  zwei 
Nürnberger  fliegende  Blätter  :  bei  Kunegiind  Hcrgotin  (Wolff ,  Proben 
althoU.  Volkslieder  8.  197—203)  u.  bei  Valentin  Newber  (Wunderhom 
2.  Ausg.  1  ,  299.  ff.)  Spätere  Dmcke  sind  nachgewiesen  bei  Uhland 
8.  1008. 

In  die  Lüpke  (Str.  7.)  gehört  vielleicht  was  nur  die  Heidelberger 
Hs.  enthält: 

Ab  sog  sie  iren  schleier, 
sie  warf  in  nf  baumes  ast: 
na  sihst  du,  vil  edler  ritter, 
da6  ich  alhie  was. 
mich  fiiert  ein  wilder  zwerg  hiudaii. 
ach  reicher  got  vom  hirael, 
wie  sol  es  mir  ergani 
0,  4.  wird  klarer  durch  den  hdschr.Text  bei  Uhland: 
wis  got  wilkom,  der  sune  mein 
und  auch  die  juncfrau  fein!  .... 
die  füegt  dir  nit  zu  einem  weib, 
na  füer  sie  bald  hinwider  aus! 
es  gilt  das  leben  dein. 
Der  Zwerg  also  entführte  sie,  am  sie  zu  seinem  Weibe  zu  machen. 
Dass  Zwerge  Jungfrauen  entführen  und  sich  mit  ihnen  vermählen,  kommt 
auch  sonst  in  Liedern  und  Sagen  vor,  s.  Grimm  Mythol.  262.  263. 

Im  Dänischen  beginnt  dasselbe  Wiichterlied :  Jeg  reed  saa  rig  en 
ridder  ff.  und  ist  in  alten  Druokeu  und  Handschriften  vorhanden,  s. 
Nyemp  IJdvalg  af  Danske  Viser  1,  50 — 56. 

^1,1.  bogaert  für  boomgaert,  Baumgarten  (am  Niederrhein 
Bungert)  —  2,  1.  ken  für  ic  en  —  9,  4.  dats  u  noch  mij  n  :  dafür 
bei  Willeras:  noch  u  noch  mij n  11,  6.  mes,  Schwert  —  11,  7. 
malloot,  Närrin,  thörichtes  Weib,  aus  mal,  närrisch  und  hoot  für 
ho  oft  —  15,  2.  so  auch  im  Liede  vom  Brennenberg,  Uhland  Nr.  75, 
7.  A.  u.  C.  —  15,  4.  brasemvisch,  braessem,  Brachse. 

Andere  Fassung  nach  dem  Deutschen  (Uhland  Nr.  90.  A.),  aber  sehr 
lückenhaft  (12  Strophen)  im  Antw.  LB.  1544.  Nr.  158. 


141 


f  Nr.  67. 
Du  bist  mein  Morgenstern! 

1.  Het  daghet  in  den  oosten, 
het  lichtet  over  al. 

wie  verholen  wil  vrijen, 
die  en  slape  niet  te  lanc. 

2.  Wie  verholen  wil  vrijen 
op  goede  ghestadicheit, 
houd  twachterken  te  vriende, 
so  en  sohlet  hem  ja  gheen  leit. 

3.  Daer  lach  een  waerde  vroawe 
al  op  haer  camer  en  sliep, 

si  was  so  seer  versaghet^ 
si  en  conste  ghemsten  niet. 

4.  'En  versaecht  u  niet  so  sere, 
mijn  alderBoe.tste  lief! 

ic  ben  een  jongheline  schone^ 
ic  heb  u  van  herten  lief.' 

5.  'Sidi  een  jongheline  schone, 
och  wiste  ic  dat  voorwaer, 

ic  sou  mijn  jonc  herte  dwinghen, 
mijn  tmren  waer  al  ghedaen.' 

6.  Hi  namse  in  sinen  armen, 
hi  Bwancse  al  in  dat  gras, 
daer  laghen  si  twee  verborghen 
tot  dat  scheen  den  lichten  dach. 

7.  ^Wi  twee  wi  moeten  scheiden, 
het  moet  ghescheiden  sijn. 

die  Wächter  blaest  sinen  hören, 
ic  sie  den  dach  int  schijn.' 

8.  'Ic  en  weet  van  ghenen  daghe 
noch  van  ghenen  manenschijn: 
ghi  sijt  die  morghensterre, 
ghi  verhencht  dat  herte  mijnr 


9.     Och  die  dit  liedeken  dichte, 
dat  was  een  miter  fijn, 
hi  hevet  gheeong^eii  so  lichte 
te  Campen  al  in  den  wijn. 

Antw.  Lß.  1544.  Nr.  76.  —  1,  2.  sollte  wol  (we^en  8,  2.)  heiOen: 
de  maen  schijnt  over  al. 

Die  enteprechenden  deatscben  Lieder  sind  minder  gut:  Mone  An- 
zeiger 7,  241.  (Mittler  Nr.  86.),  daron  yerschieden  Frkf.  LB.  1682.  Nr.  41. 


f  Nr.  58. 
Sangessold. 

L    <Ic  sie  die  morghensterre, 

mijns  lievekens  olaer  aenschijn, 
men  sidse  wecken  met  sanghe 
die  alderliefste  mijn.' 

2.  'Wie  isset  die  daer  singhet 
ende  mi  niet  slapen  en  laet? 
hi  sal  sijn  singhen  laten, 
voorwaer  segghe  ic  hem  dat.' 

3.  Qat  ben  ic  lidder  coene, 
een  ridder  wel  ghemeit, 
wanneer  suldijs  mi  Ionen 
alle  mijn  sanghes  arbeit? 

4.  'Coomt  noch  tayont  spade 
al  Yoor  mijns  yaders  hof ! 
al  daer  sal  ics  n  Ionen, 
en  secht  daer  niemant  ofF 

5.  Den  dach  die  nam  een  einde, 
die  jonghelinc  quam  al  daer, 
met  sinen  blanken  armen 
woude  hise  ombevaen. 

6.  <Na  staet,  joncheer,  stille 
en  rijdt  mi  niet  te  nae! 

ic  moet  noch  eerste  weten 


143 

wat  loon  ic  soude  ontfaen.' 

7.  *Berghen  ende  lant,   schoon  joncfrouwe, 

sal  u  yri  eighen  zijn 

ende  boven  alle  die  daer  Icven 

suldi  die  alderliefste  sijn/ 

8.  *Sal  ic  boven  alle  joncfrouwcn 
dijn  alderliefste  «ijn, 

80  suldi  y  ridder  coene, 
mijna  lijfs  gheweldich  sijn/ 

9.  Si  namen  daer  malcander, 
si  ghinghen  enen  ganc 

al  onder  een  lindeken  groene, 
die  nachtegael  daer  op  sanr. 

10.  Hi  liet  sijn  mantel  glijden 
beneden  in  dat  gras, 

om  dat  sijn  sporen  vanden  douwe 
niet  en  souden  werden  nat. 

11.  Daer  laghen  si  twee  verborghen 
die  lieve  langhe  nacht, 
vanden  avont  totten  morghen, 
tot  dat  scheen  den  liebten  dach. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  96.  (Uhland  Nr.  76.  C.  Willems  Nr.  67.  ohne 
Str.  Jl.)   —  Dr.  10,  3.  vergtUde  sporen. 

Nach  dem  dentschen  Liede  aas  dem  Anfange  des  1 6.  Jahrh.  (Uhland 
Nr.  76.  A.)  ist  der  ^^Held"  Yerwnndct;  die  Frau  verbindet  ihn  und  schenkt 
ihm  ihr  Ringlein.  Er  wirft  es  in  Meeresgrund:  *Als  wenig  du  wirst  ge- 
funden ,  so  wenig  wird  mein  Herz  gesund.'  Da  holt  die  Frau  ihr  Mes- 
ser hervor  und  ersticht  sich :  '  Nun  fleuß ,  nun  fleuB »  du  Blut  so  roth, 
fleuß  in  des  Meeres  Grund!  Es  leben  nimmermehro  swen  rosenfarbe 
Mnndf  —  Aus  einem  spiiteren  Liede  (Uhlasd  Nr.  76.  B.)  wird  klar, 
warum  er  verwundet  ist,  nämlich  um  ihretwillen:  'Bist  du  verwundet 
sehre  wol  durch  den  Willen  mein,  ich  will  dir's  lassen  heilen,  du  edler 
Jtingling  fein  !*  Und  das  Qanze  endigt  nicht  mit  dem  Tode  der  beiden 
Liebenden,  sondern:  'Ade!  ich  soll  mich  scheiden  von  der  Allerliebsten 
mein,  mein  Rösslein  will  nimmer  bleiben,  ade!  ich  reite  heim.'  So  bil- 
det sich  dbun  der  Uebeigang  zu  unserm  niederl.  Liede,  das  denn  auch 
Uhland  unter  Nr.  76.  C.  folgen  lässt.  Die  Reime  2,  3.  4.  laet:  dat 
a.  10,  8.  4.  gras:  nat  weisen  auf  eine  deutsche  Quelle  zurück. 

tf  3,    2.  wel   ghemeit,   stolz,    keck   und  wohlgemuth,  wie   d- 


144 

mhd.  (Schineller  baier.  Wb.  S ,  646) ;  auch  mnl.  s.  B.  Benout,  8.  Ilor. 
belg.  6,  114.  Bei  Wtllemii  ist  daraus  gemacht  worden  wel  gheweit 
—  4,  4.  of  fiir  af  in  der  alten  Hprache  n.  noch  jetzt  im  Volke  {  der 
Dr.  hat  jedoch  af. 


f  Nr.  59- 
O  schlimmer  Tag! 

1.  'Rijc  gody  verleent  ons  avonture!' 
sprac  daer  een  frisch  jonghelinc, 
'dat  ic  mach  comen  binnen  der  mure, 
daer  woont  die  alderliefste  mijn. 

rijc  god,  gheeft  raetl 

die  Wächter  en  is  mijn  vriendeken  niet, 

dat  donct  mi  quaet' 

2.  Die  jonefrou  niet  so  vast  en  sliep, 
si  hadde  verhoort  den  jonghelinc, 
seer  haestelijc  si  ter  reinster  liep, 
si  bant  een  coordeken  aen  den  rinc. 
daer  nae  niet  lanc, 

doen  si  dat  coordeken  dale  liet, 
den  rinc  die  clanc. 

3.  Die  Wächter  niet  so  vast  en  sliep, 
hi  hadde  verhoort  des  rincs  gheluit, 
seer  haestelijc  hi  ter  tinnen  liep, 

hi  stac  sijn  hooft  ter  veinster  uit, 
hi  sprac:  ^wie  is  daer?' 
die  jonghelinc  neder  ter  aerden  viel 
van  groter  vaer. 

4.  Die  jonefrou  sprac  met  sinnen  verstoort: 
^wat  isser,  wachter,  dat  u  deert? 

het  sijn  mijn  veinsteren  die  ghi  hoort, 

die  herren  sijn*droghe  ende  onghesmeert. 

maect  mi  niet  gram ! 

ic  sie  al  nae  den  lichten  dach 

al  oft  hi  iet  quam.^ 


145 

5.  Hi  sprac:  'joncfrou,  en  belghet  u  niet! 
ic  doe  als  een  wachterkijn: 

den  lichten  dach  daer  ghi  nae  siet^ 

dat  is  die  alderliefste  dijn. 

stille  heimelijc  swijcht! 

want  quaem  int  ciaer,  wi  waren  voorwaer 

ons  levens    quijt' 

6.  Die  jonghelinc  sprac:  ^och  wachter  goet, 
wilt  ons  ni^t  melden  door  uw  deuch^ 
daer  mocht  of  comen  groot  onmoet 

wat  schadet,  dat  wi  twee  sijn  verhencht?^ 
hi  sprac:  4c  sah 

nu  gaet  al  daert  die  liefste  begheert, 
maect  gheen  gheschair 

7.  AI  in  den  rinc  sette  hi  sinen  yoet, 
ghelijc  hi  dicwils  hadde  ghedaen. 
si  haelde  hem  op  al  metter  spoet, 
seer  vriendelijc  was  hi  daer  ontfaen 
in  corter  stont: 

si  custe  hem  meer  dan  duisent  werven 
aen  sinen  mont. 

8.  ^Oph  willecome,  seit  si,  soetc  lief! 

mi  en  quam  mijn  daghen  noit  liever  gast. 

nu  laet  ons  met  ghenoechte  sijn, 

wi  willen  gaen  drinken  den  coelen  wijn. 

wi  worden  ghewacht: 

die  wachter  sal  sinen  hören  blasen 

als  cOomt  den  dach.^  • 

9.  Een  corte  wile  was  daer  niet  lanc, 
die  wachter  sanc  sijn  dagheliet 

in  sinen  armen  dat  hlse  nam, 

het  scheiden  was  hem  een  groot  verdriet: 

'och  leider  dach! 

ghi  doet  mi  van  der  liefster  scheiden 

die  ic  oit  sach.' 

Antvr.  LB.  1544.  Nr.  140.  —  Dr.  1,  1.  auontuere  ons  — 
ff  4,  8.  deert,  bekümmert,  fehlt  —  4,  4.  herre,  harre,   Fen 
•ierangel   —  4,    6.   gram  maken,  böse   machen,   ersümen    —    6,  1. 

Hör.  B«lf.  P.  n.  IQ 


146 

belghen,  enüinen  —  5,  6.qnaemintclaer,  wfird^  es  ofFenbar, 
kKme  es  heraus  —  5,  7.  qaijt,  verlustig  —  6,  3.  onmoet,  Verdmßs 
—  6,  4.  verhencht,  vergnügt  —  7,  8.  metter  spoet,  eilig  —  7,  6. 
dnisent  werven,  taasendmal  —  8,6.  ghe wacht,  gehütet  —  9,  2. 
dagheliet,  mhd.  tageliet,  das  Lied,  welches  der  Wächter  bei 
Tagesanbruch  singt  —  9,  6.  lede,  schlimm,  unheilvoll  —  9,  7.  oit, 
jemals. 


f  Nr.  60. 
Währte  die  Nacht  noch  mal  so  lang! 

1.  'Ic  had  een  alderliefate 
die  ic  met  oghen  aensach. 
om  baer  quam  Ic  ghereden 
van  den  avont  al  totten  dach, 
om  haer  quam  ic  ghereden 
van  den  avont  al  totter  tijt. 
och  wende  si  mi  in  laten 
dat  rein  trou8alich  wijf  P 

2.  Hi  clopte  also  liselijc 
met  sinen  hamere, 

dat  al  die  plancskens  spronghen 

van  der  camere. 

'staet  op,  mijn  alderliefate! 

«taet  op  ende  laet  mi  inl 

ic  swere  u  bi  mijnder  trouwen^ 

ic  waer  so  gheeme  bi  dil' 

3.  Dat  meisken  schoot  aen  een  hemdeken  wit^ 
ter  duren  dat  si  ghinc, 

in  baren  blanken  armen 
dat  si  haer  liefken  omvinc. 
'nu  weset  wellecome, 
mijn  lief,  mijns  herten  bruiti 
wi  willen  ghenoechte  hanteren 
ende  makeu  gheen  gheluitT 


147 

4.    Dat  yerhoorde  die  wachter 

op  hogher  tinnen: 

^hier  is  een  schoon  fiisch  jonghelinc 

ghecomen  inne. 

wat  Bai  hi  mi  gheven? 

twee  hooskens  ende  een  paer  schoen, 

oft  ie  sal  van  hem  clappen, 

wat  si  opter  cameren  doen.' 
5*    'Och  swighety  wachter ,  stille  1 

laet  dat  verholen  sijnl 

ic  sal  a  laten  maken 

van  goude  een  vingherlijn.' 

met  enen  siden  snoer 

dat  meisken  haer  haer  op  bant; 

haer  mantelken  liet  si  gUden, 

haer  ere  en  duerde  niet  lanc. 

6.  Hi  dede  enen  bode  senden 
daer  hi  den  wachter  vant. 
wat  gaf  hi  hem  te  lone? 

een  vingherliuc  aen  sijn  hant. 
dat  meisken  hief  op  een  liedeken 
ende  si  sanc: 

'rijc  god,  here  van  den  hemel, 
waer  den  nacht  noch  eens  so  lancf 

7.  Die  dit  liedeken  dichte 
dat  was  een  roiter  fijn, 

hi  hevet  so  wel  ghesonghen 

t  Amsterdam  al  in  den  wijn, 

hi  hevet  so  wel  ghesonghen 

ter  eren  die  lieftte  sijn. 

god  schein  dees  niders  tonghenl 

bi  schoon  vrouwen  ist  goet  sijn« 
Antw.  LB.  1544«  Nr.  86. 

%  3,  1.  Man  ichUef  gewöhnlich  ohne  alle  Bekleidung;  bei  den 
niedern  Ständen  war  das  in  Deutochland  noch  biB  sn  Anf.  des  18.  Jahrb. 
üblich  —  4,  6.  hoosken,  die  Bekleidung  des  Beins  vom  Knie  bis  zum 
Knöchel,  daher  später  dann  Strumpf;  s.  Schmeller  Wb.  2,  250.  Müller 
mild.  Wb.  1,  718.  Frisch  Wb.   1,  470.  —  4,  7.  c läppen,  ausplaudern. 

10* 


148 


f  Nr.  61. 
O  möchf  68  niemals  tagen! 

1.  Daar  lag  een  schocm  rmaw  maget 
op  baren  slnaplramer  en  diep, 

en  ztj  was  alzoo  xeer  venlagen, 
hei!  gemsten  en  konde  zg  niet. 

2.  ^enlaat  n  niet  zoo  seere, 
mijn  ovenchoon  zoete  lief! 

ik  bender  een  jonger  held  aeer  schoone, 
hei!  yan  herten  heb  icker  n  liefl' 

3.  ^Bent  gijder  een  jonger  held  seer  schoone, 
en  wtst  ik  dat  voorwaari 

ik  sou  mijn  jonger  hert  bedwingen, 
hei!  mijn  trenren  was  alle  gedaan.^ 

4.  'Zou  gijder  nw  jonger  hert  bedwingen 
en  was  alle  nw  trenren  gedaan, 

ZOO  ziet  ZOO  ver  al  in  't  noordooaten, 
hei!  daar  komter  den  dageraad  aan.^ 

5.  ^Het  isser  voorwaar  den  dageraad  niet, 
maar  't  isser  de  maan  zijn  schijn, 

het  zijn  de  sterren  die  ons  lichten, 
zij  verbeugen  het  herte  van  mijn.' 

6.  'Zijn  dat  de  sterren  die  ons  lichten, 
verhengen  zij  't  hertje  Tan  jou, 
ZOO  keert  u  mooi  meisje  omme, 
hei!  ontfangter  dafs  mijnen  trouwl^ 

7.  'Gij  praat  mijn  veel  van  trouwen, 
maar  weinig  van  mijn  eer, 

en  waar  het  niet  geschied,  zoete  lieQe, 
hei!  't  geschiede  nooit  nimmermeerP 

8.  ^Had  icker  de  sleutel  van  den  dageraad, 
ik  wierpze  al  inne  den  Rijn, 

op  dat  het  nimmerraeer  zoude  dagen, 
tot  dat  de  sleutel  gevonden  zou  zijn!' 


149 

9.     Die  onser  dat  nieuwe  lied  dichte^ 
dat  was  een  trompettertje  fijoy 
hij  heeft  het  maar  alzoo  welle  gezongen, 
hei!  dat  Keulen  leit  aane  den  Rijn* 

Hollindisch :  Scheltema's  Samml.,  Anf.  des  18.  Jahrh.  —  Die  Jung- 
fitm  liegt  in  Angst  und  Unrahe.  Der  Geliebte  kommt  und  wird  einge- 
laesen.  Er  furchtet  den  Anbrach  des  Tages.  Sie  beruhigt  ihn ,  es  sei 
noch  Nacht.  £r  freut  sich  ihrer  und  wünscht,,  dass  es  nie  tagen  möge. 
8,1.  «Hfttt*  ich  den  Schlüssel  zu  der  MorgenrötheI<<  Die  Morgemrothe 
wird  gedacht  wie  eingeschlossen  in  ein  Gemach,  —  eine  Vorstellung,  die 
uns  auch  sonst  in  Volksliedern  begegnet. 

^  1,  1.  maget,  maagd  —  1,  8.  vers lagen,  in  Angst  und  Un- 
mbe,  Terstort  —  3,  1.  beut  gij,  z\yt  gij  —  4,  4.  dageraad,  Mor- 
g^enrothe  — 6,  4.  verbeugen,  erfreuen —  7,  1.  p raten,  schwatsen  — 
7,  3.  geschied,  geschehen  —  7,  4.  uooiti  niemals. 


f  Nr.  62.  - 
Es  muss  geschieden  sein! 

1.  Het  viel  een  hemels  douwe 
voor  mijns  liefs  vensterkijn, 

ic  en  weet  gheei;i  schoonder  vrouwe, 

si  staet  int  herte  mijn, 

si  hout  mijn  herte  bevanghen, 

twelc  ia  so  seer  doorwont, 

mocht  ic  haer  troost  ontfaaghen, 

so  waer  ic  gansch  ghesont. 

2.  Die  winter  is  verganghen, 
ic  sie  des  meis  virtoit, 

ic  sie  die  loverkens  hanghen, 
die  bloemen  spruiten  int  cruit; 
in  ghenen  groenen  dale 
daer  ist  ghenoechlic  sijn, 
daer  singhet  die  niichtcgale 
ende  so  menich  yoghelki)n. 


160 

3.  Ic  wil-den  mei  gaen  hoawen 
voor  mijns  liefs  veinsterkijn, 
ende  schenken  mijn  lief  tronwe, 
die  alderliefste  mijn, 

ende  Begghen:  ^lief,  will  comen 
voor  uw  dein  vensterken  staen, 
ontfaet  den  mei  met  bloeraen, 
hi  is  so  schone  ghedaenf 

4.  Tmeisken  si  was  beraden, 
si  liet  haer  liefsten  in, 
heimelijc  al  stille 

in  een  dein  camerken. 
daer  laghen  si  twee  verborghen 
een  corte  wile  ende  niet  lanc, 
die  Wächter  opter  mnren 
hief  op  een  liet,  hi  sanc: 

5.  ^Och  isser  iemant  inne, 

die  schaf  hem  balde  van  daen. 
ic  sie  den  dach  op  dringhen, 
al  in  dat  oosten  op  gaen. 
nn  Schaft  n  balde  van  henen 
tot  op  een  ander  tijt! 
den  tijt  sal  noch  wel  kefen 
dat  ghi  sult  sijn  verblijt.^ 

6.  ^Swighet,  Wächter,  stille 
ende  laet  uw  singhen  staen ! 
daer  is  so  schonen  vronwe 
in  miiien  armen  bevaen; 

si  heeft  mijn  herte  ghenesen, 
twelc  was  so  seer  doorwont. 
och  Wächter  goet  ghepreeen, 
en  makes  niemant  conti' 

7.  ^c  sie  den  dach  op  dringhen, 
tscheiden  moet  immer  sijn, 

ic  moet  mijn  dagheliet  singhen, 
wacht  n ,  edel  ruiter  fijn, 
ende  maect  n  rasch  van  henen 
tot  op  een  ander  tijt! 


151 

den  tijt  aal  noch  wel  keren 
dat  gLi  Bult  sijn  verblijt.' 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  74.  (Ubland  Nr.  88.  ohne  Str.  4—7 ;  so  auch 
Willema  Nr.  161.)    -   Dr.  1,  1.  em$  —    1,  7.   fehlt  haer  —  4,  2.  lief. 

%  2,  3.  loverkens,  Laobwerk  —  8,  1.  houweo   für  hoaden. 


f  Nr.  63. 
Es  muss  "geschieden  sein ! 

1.  Die  winter  is  verganghen, 
ic  sie  des  meien  schijn, 

ic  sie  die  bloemkens  hanghen, 
des  is  mijn  hert  verblijt 
so  ver  aen  ghenen  dale 
daer  ist  ghenoechlic  sijn, 
daer  singhet  die  nachtegale^ 
also  menich  woutvoghelkijn. 

2.  Ic  wil  den  mei  gacn  houwen 
al  in  dat  groene  gras 

ende  schenken  mijn  boel  die  trouwe 

die  mi  die  lieveste  was, 

ende  bidden  dat  si  wil  comen 

al  vöor  haer  vensterken  staen 

ende  ontfanghen  den  mei  met  blocmen, 

hi  is  so  wel  ghedaen. 

3.  Ende  doe  die  suiverlike 
sijn  reden  hadde  ghehoort, 
doe  Stent  si  trurentlike, 
met  des  sprac  si  cen  woort: 
<ic  heb  den  mei  ontfanghen' 
met  groter  eerwaerdicheit. 

hi  cust  si  aen  haer  wanghen : 
was  dat  niet  eerbaerheit? 

4.  Hi  nam  si  sonder  tntren 


162 

al  in  sijn  aermkenB  blanc. 
die  Wächter  op  der  muren 
die  bief  op  een  liet  ende  sanc: 
'en  ia  daer  ieman  inne, 
die  mach  wel  thaiswaert  gaen. 
ic  sie  den  dach  op  dringhen 
al  door  die.  wölken  ciaer.' 

5.  ^Och  Wächter  op  der  mnren, 
hoe  quelstu  mi  so  hart  I 

ic  ligghe  in  swaren  troren, 
mijn  herte  dat  lidet  smert 
dat  doet  die  alreliefste 
dat  ic  van  haer  scheiden  moet, 
dat  claghic  god  den  heren 
dat  ic  si  laten  moet. 

6.  Adieu  mijn  ah*eliefste, 
adieu  schoon  bloemken  fijn, 
adieu  schoon  rosebloemel 
daer  moet  ghescheiden  sijn, 
hent  dat  ic  weder  come 
die  liefste  soudt  ghi  sijn, 
dat  herte  in  minen  live 
dat  hoort  jo  altijt  dijn.' 

Weimar.  Ha.  1537.  Nr.  10.  —  Ha.  2,  1.  em^aimgmi  (^en  hoa- 
wen)  —  2,6.  mien  (haer)  —  2,  7.  fa/ngwi  (ontf.)  —  4,  6.  emeumUt 
(ieman)  —  6,  2.  woe  (hoe)  —  9(mn9  »er  (so  hart)  —  6,  7.  de»  (dat). 

ff  8,  4.  met  des,  met  dat,  unterdessen  -*  6,  6«  hent,  bis. 


f  Nr.  64. 


Hätt'  ich  den  Schlüssel  zum  Tage! 

1.    'Den  dach  en  wil  niet  verborghen  sijn, 
het  is  schoon  dach,  dat  dunket  mi. 


1{)3 

mer  wie  verborghen  beeil  sijn  lief, 
boe  node  ist  dat  si  BcbeidenT 

2.  'Wächter  y  nu  laet  uw  schimpen  sijn 
ende  laet  bi  slapen  die  alderliefste  mijn! 
een  vingberlinc  root  sal  ic  u  scbinken, 
wildi  den  dacb  niet  melden.' 

3.  'Oeb  meldic  bem  niet,  rampsalieb  wijf, 
bet  gaet  den  jongbelinc  aen  sijn  lijf ; 
bebdi  den  scbilt,  ic  bebbe  die  speer: 
daer  mede  maket  u  van  bier!' 

4.  Die  jongbelinc  sliep  ende  bi  ontspranc, 
die  liefste  bi  in  sijn  armen  nam: 

'en  latet  u  niet  so  nae  ter  berten  gaenl 
ic  come  nocb  tavont  weder.' 

5.  Die  jongbelinc  op  sijn  vale  ros  trat, 
die  vrouwe  op  bogber  tinnen  lacb, 
si  sacb  so  verre  noortwaert  inne 

den  dacb  door  die  wölken  op  dringben. 

6.  ^addic  den  slotel  van  den  dagbe, 

ic  weerpen  in  gbeender  wilder  Masen 
oft  vander  Masen  tot  inden  Rijn, 
al  en  sende  bi  nemmer  vonden  sijn.' 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  19.  (Uhland  Nr.  78.  Willems  Nr.  66.)  Dr.  3, 
1.  med  hem  (meldic  hem)  —  3^  3.  apeyr  —  3,  4.  heffr,  2,  3.  für  sehm- 
hen  vielleicht  ghelden,  und  4,  4.  für  weder  weder  aen  (igaen)    zn  lesen. 

Uhland:  2,  2.  laet  ghi  —  3,3.  speir  —3,4.  heir  —  6,  4.  nem- 
meer.  Willems:  2,  2.  laet  slapen  (ende  laet  hi)  —  5,  1.  trac  (trat)  — 
5 ,  4.  daer  (door)  —  6,  2.  worpse  (weerpen). 

f  1,  2.  schoon  da  eh,  Tagesanbmeh  —  1,4.  node,  nngem 
—  2,  1.  schimpen,  scherzen,  spotten  —  3,  1.  rampsalich,  un- 
glücklich. 

Str.  6.  Haddic  den  slotel  vHnden  dach,  als  Melodie  eines 
geistl.  Liedes,  Hör.  belg.  10.  Nr.  101. 


154 


f  Nr.  65. 
Wie  du  mir,  so  ich  dir. 

1.  £en  niitertjen  jonc  van  jaren, 
hj  vrijde  een  meisje  Boet, 

hy  vrijdese  vierdehalf  jare^ 

te  comen  in  haer  ghemoet. 

hy  bootse  de  troaw^  en  de  minne  was  8oet; :;: 

als  sj  malcander  saghen,  —  schoon  lief! 

veranderde  beide  haer  bloet 

2.  Sy  sprack  met  soete  woorden: 
^'k  hebt  also  wel  verstaen, 
ghy  gaet  op  een  ander  vrijen, 
ghy  meuchter  wel  henen  gaen. 
ghliebt  al  uw  moeite  yoor  niet  ghedaen: 
ghy  comter  my  veel  te  seiden,  schoon  Uef ! 
daer  om  laet  icker  jou  gaen.^ 

3.  'Dat  ick  jou  veel  te  seiden  kom, 
is  my  yan  horten  leet; 

een  ander  lief  wil  ick  vrijen, 

de  werelt  is  wijt  en  breet 

'k  wil  yrijen  die  mijner  ghebeuren  mach. 

ghy  meuchter  my  niet  ghebeuren,  schoon  lief! 

al  vrijde  ghy  jaer  en  dach. 

4.  AI  staen  ick  voor  jouw  deurtje, 
'k  en  bidder  jou  om  gheen  broot. 
ghy  meuchter  my  niet  ghebeuren, 
wel  edele  roosje  root. 

oorlof,  mijn  lief  ^  ick  scheider  jou  quijt! 
jouw  hertje  dat  sou  wel  breken,  schoon  lief! 
dat  ick  noch  langher  beit.' 

5.  Hy  stacker  sijn  paert  met  sporcn, 
hy  rieper  so  luide:  'o  mijn! 

mijn  vrijen  is  nu  verloren, 
de  vrijsters  die  vrijen  mijn! 


156 

oorlof  y  het  moeter  gheficheiden  sijn. 

scheuet  gliy  my  de  rode  roosjes,  schoon  lief! 

ick  schenkje  de  coele  wijn.' 

Holländisch:  Ondt  Haerl.  LB.  27.  dnik  bl.  44.  (Willems  Nr.  74.) 
Als  der  Landsknecht  sieht,  dass  die  Oeliebte  ihn  TerachmSlit,  da  spottet 
er  selbst  ihrer  Liebe,  und  sind  denn  die  Zeilen  S,  7.  4,  0.  7.  5,  4.  iro- 
nisch sn  nehmen«  Er  weiB  sich  sn  trösten:  Die  Welt  ist  weit  nnd  breit, 
es  gibt  schon  noch  MSdohen,  ich  gebe  dich  ant  (4,  5.);  nnd  wer  mir 
die  rothen  Bösen  (die  Liebe)  schenkt,  dem  schenke  ich  den  kühlen 
Wein  (Gegenliebe);  dämm  anch  5,  6.  «y  des  Drucks  in  ghy  so  &ndem. 
Das  6y  6.  fehlende  schoon  lief  (der  in  allen  Strophep  wiederkehrende 
Refrain ,  sogar  1,6!)  moss  hiozn  gefugt  werden. 

ff  1 ,  4.  ghemoet,  Begegnung  —  3,  5.  ghebenren,  an  Theil 
werden  —  4,  7.  beiden,  warten. 


f  Nr.  66. 
Die  beiden  Gespielen. 

'1.    Wie  wil  hören  een  goet  nieu  liet 
en  dat  sal  ic  ons  singhen, 
mer  dat  tc  Wittenberch  is  ghescluet 
van  also  vreemde  dinghen. 

2.  Daer  ghinghen  twee  ghespeelken  goet 
so  verre  aen  gheen  groen  beide, 

die  een  die  voerde  enen  hupscben  moet, 
die  ander  weende  sere. 

3.  *Ghespele,  wel  lieve  ghespeelken  goet, 
waer  om  weent  ghi  so  sere? 

mer  weent  ghi  om  uws  yaders  goet 
oft  weent  ghi  om  uw  ere?' 

4.  'Ic  en  ween  niet  om  mijns  vaders  goet, 
ic  en  ween  niet  om  mijn  ere; 

wi  twee  wi  hebben  enen  lantscnecht  lief, 
rijc  god,  wie  sal  hem  werden?^ 
ö.    'Ghespele,  wel  lieve  ghespele  goet, 


156 

laet  mi  den  lantscnecht  allene! 
ic  sal  u  minen  broeder  gheven, 
mijns  vaders  goet  een  dele.^ 

6.  ^Och  dinen  broeder  en  w3  ic  niet 
noch  dijns  vaders  goet  een  dele, 

ic  hebbe  veel  liever  mijn  soete  lief 
dan  silver  oft  root  gülden.' 

7.  Die  lantscnecht  al  onder  der  linden  stont, 
hi  hoorde  der  reden  een  ende: 

^och  rike  god  vans  hemels  troon! 
tot  wie  sal  ic  mi  wenden? 

8.  En  neme  ic  dan  die  rike, 
so  tmert  die  suiverlike, 
die  rike  wil  ic  laten  varen 
ende  nemen  die  sniverlike. 

9*    Een  Inttel  goets  is  haest  verteert, 
dan  heeft  die  liefde  een  ende, 
dan  sijn  wi  twee  noch  jonc  ende  sterc^ 
meer  goets  mach  ons  ghewerden.' 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  162.  mit  WegUasang  der  drei  fetsteii  Stro- 
phen (Ühland  l^r.  115.  B.)  Strophe  7  von  mir  ergSnst  —  Willems  (Nr. 
57.)  hat  diesen  Text  geändert  »Naer  aftchriften  der  XYIe  eenw^,  die  er 
aber  nicht  nSher  angibt,  auch  wol  nicht  angeben  konnte,  weil  sie  nach 
meiner  Ansicht  gar  nicht  vorhanden  sind.  Er  sncht  die  Assonansen  und 
schlechten  Reime  zu  verbessern :  so  macht  er  2,  4.  die  ander  weende 
sere  en  maer  dandere  die  schreide  (: beide);  das  Yolksthümliche 
5,  4.  mijns  vaders  goet  een  dele  sn  mijns  vaders  goet  in 
leene  (: allene),  so  anch  6,  2.  een  dele  an  in  leene;  dann  6,  4. 
ans  gülden  ein  gar  nicht  vorhandenes  gnldine.  Endlich  verwandelt 
er  9,  2.  dan  heeft  die  liefde  een  ende  in  dan  gaet  die  liefde 
sterven  und  9,  4.  meer  goets  mach  ons  ghewerden  in  dat 
doet  ons  goet  verwerven.  Der  lantscnecht  wird  bei  ihm  snm 
ridder,  die  saverlike  (die  hübsche)  8,  2.  sar  armolike,  und  end- 
lich ffigt  er  noch  eine  neue  Strophe  am  Schlüsse  himsu,  die  ich  fiir  seine 
Zuthat  halte: 

Hi  stac  aen  haer  sneewitte  haut 
een  vingherlinc  root  van  gonde. 
'  hon  daer ,  sprac  hi ,  jonc  maechdeken, 
een  onderpant  van  mijn  trouwe  f 


167 

Er   hiUt  diiB   dentsche  Lied  fBr  eine   nhoogdnitoche  vertaling"   nnd 
bat  doch  danach  nur  Reibst  Dvertaeld.^ 

Er  ß'ftb  ir  von  gold  ein  ringelein 
an  ir  gchneweiBe  hende: 
'sih  da,  du  fein«  branng  megdeleint 
▼on  dir  wil  ich  nit  wenden' 
Willems  hat  die  1.  Strophe  weggelassen  nnd  eine  7.    ebenfalls  hin- 
sogefngt,  sie  ist  aber  verschieden  von    meiner  hinxngefügten.     Während 
ich    mich    an   das  Deutsche   gehalten  habe,  ist    W.  gans  davon  abge- 
wichen; bei  ihm  lantet  sie: 

Dat  hoorde  die  ridder  al  daer  hi  stont, 
dat  hoorde  hi  onder  den  linden: 
'rijc  god,  tot  wie  van  dese  twee 

sal  ic  mijn  herte  wenden?* 
Das   deutsche  Lied   ans   dem   Frkf.  LB.  1682.  Nr.  63.  (bei  Uhland 

Nr.  116.  A.)  lebt  noch  jetast  im  Hunde  des  VolkS;  s.  Schles.  Volkslieder 

Nr.  17. 


f  Nr.  67. 

Der  grausame  Wüstling.    • 

# 

1.  Het  soude  een  fier  Margrietelijn 
ghister  avont  spade 

met  hären  canneken  gaen  om  wijn, 
si  was  daer  toe  yerraden. 

2.  Wat  vantoe  in  baren  weghe  staen? 
eben  niiter  stille: 

'nu  secht  mi^  fier  Margrietelijn! 
doet  nu  minen  wille,  ja  wille.' 

3.  'Uwen  wille  en  doen  ic  niet; 
mijn  moerken  soude  mi  scheiden« 
störte  ic  dan  minen  coelen  wijn, 
alleine  soude  ic  hem  ghelden.' 

4.  '£n  sorgfaet  niet  voor  den  coelen  wijn^ 
wilt  voor  u  selven  sorghen : 

die  waert  is  onser  beider  vrient, 
bi  sal  ons  nocb  wel  borgben.' 


158 

t 

5.  Hi  namse  in  sinen  Witten  armen 
heimelic  al  stille 

al  in  een  duister  camerken, 
daer  schaffe  hi  sinen  wille. 

6.  Smorghens  omtrent  der  middemacht 
si  ghinc  haer  canneken  soeken, 
daer  lach  die  mojaert  ende  hi  loech: 
'het  staet  daer  teinden  mijn  voeten.^ 

7.  Oifer  dat  daer  teinden  uw  voeten  staet, 
dat  sal  u  noch  langhe  berouwen: 

ic  hebbe  noch  drie  ghebroeders  stout; 
si  sullen  u  dat  hooft  af  houwen.' 

8.  ^Alle  uw  ghebroeders  stout 
die  sette  ic  in  mijn  deren, 
ic  sal  alle  dese  somer  lanc 

met  Grietken  houden  mijn  scheren.^ 

9.  Ende  hi  nam  enen  sneewitten  bal, 
hi  stacse  al  in  haer  kele, 

hi  schootse  tot  eender  veinsteren, 
hi  schootse  al  in  die  Dile. 
10.    Teghen  stroom  quam  si  ghedreren  uit 
aen  sint  Jans  cappelle. 
dat  sach  so  menich  fijn  edelman, 
so  menich  jonc  gheselle,  ja  gheselle. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  67.  —  Dr.  4.  2.  mer  9crghet  voor  v  $eluen  -> 
9,  3.  eenderen, 

tf  8,  3.  störten,  verschütten  —  3,  4.  ghelden,  bezahlen  --  6, 
8.  mojaert,  Wüstling,  bei  Plantin  „bragard  on  bragneur",  ygl.  Hör. 
belg.  6,  241  —  loech,  lachte  —  8,  2.  in  sijn  deren  setten,  ganz 
das  frz.  prendre  en  plti^,  Mitleid  mit  j6ro.  haben  —  8,  4.  scheren 
houden,  Spott  treiben,  Hör.  belg.  8,  168.  —  9|  4.  Dijle,  Fluss  in 
Brabant. 


159 


f  Nr.  68. 
Hänselei  n. 

1.  Hanselijn  over  der  heide  reet, 
hoe  haestich  wert  hi  ghevanghen ! 
hi  wert  al  op  een  toren  gfaeleit, 
gheboejet  wel  also  stranghe. 

2.  Ende  dat  verhoorde  een  meisje  jone^ 
een  meisje  van  seventien  jaren; 

si  ghinc  al  voor  haer  moeder  staen, 
hei)  daer  nae  al  voor  haer  vader. 

3.  'Och  vader,  sei  si,  vader  van  mijn, 
mijn  alderghenadichste  here ! 

woudt  ghi  mi  d'ese  ghevanghen  man  gheven 
de  vrome  lantscnechtjes  ter  eren?^ 

4.  'Dese  ghevanghen  man  crijeht  ghi  niet, 
want  hi  sal  moeten  sterven, 

hi  isser  van  seven  lantsheren  verwesen 
also  veer  in  vreemde  erven.' 

5.  Het  meisje  liet  backen  twee  wittebroots  wegghen, 
daer  in  twee  scherpe  vilen, 

si  wierpse  al  in  den  toren  was  hooeh: 
<hei,  lantscnechtje,  wilt  jou  los  vilen  I^ 

6.  Hi  vijlde  so  menighen  nacht  ende  dach, 
so  menighen  stoaten  uren 

tot  datter  den  toren  ontsloten  was: 
hei,  men  sacher  noit  lantscnecht  truren! 

7.  Si  troc  hem  daer  twee  laersen  an, 
dÄer  toe  twee  scherpe  sporen, 

si  setten  hem  op  haer  vaders  grau  ros: 
'lantscnecht,  gheef);  de  moet  niet  verloren  T 

8.  Doen  hi  ter  halver  weghe  quam, 
hi  keec  so  dicwils  omme, 

hi  dochter  wel  om  den  toren  was  hooch, 
maer  noch  meer  omt  meisken  was  jonghe. 


leo 

9.    'Nu  heb  ic  al  de  joncfrouwen  lief 
al  omme.  de  wille  van  ene, 
fii  heefter  behouden  het  leven  van  mijn, 
och  mochtic  hären  dienaer  wesenP 

Oadt  Amst  LB.  bl.  44.  (Hör.  belg.  2,  135.)  Oadt  Hacrl.  LB.  16. 
en  26.  drok.  —  Dr.  9,  4.  $ifn  (wesen). 

Willems  (Nr.  62.),  der  das  Lied  nur  ans  den  Hör.  belg.  kannte,  h^t 
sich  arge  Aendeningen  erlaubt  z.  B. 

8,  4.  elc  lantscnecht  sal  n  eeren. 

4,  4.  gbenade  sal  hj  niet  yerwerven. 

5,  4.  hont  daer,  om  n  los  te  Tijlen. 

6,  4.  hy  moester  niet  langher  tmeren. 

8,  4.  en  dacht  om  *t  meisken  so  schoone. 

tf  1,  4.  gheboejet,  gheboeit,  gefesselt  —  4,  4«  erve,  ererb- 
tes Eigenthnm,  Gmnd  nnd  Boden,  vreemde  eryen,  fremde  Lande  — 
5,  1.  wegghe,  cnnens,  Keil,  dann  keilförmiges  Gebäck,  wie  im  Mhd. 
der  wecke  ebenfalls  beides  bedentet,  s.  SchmellerWb.  1,  20.  Weigand 
deutsche  Synon.  Nr.  2232.  —  Willems  hatte  geändert:  het  meisken  liet 
backen  een  wittebrood,  Snellaert  stellte  die  nrsprüngliche  Lesart  wieder 
her  —  7,  1.  laerse,  leerse,  ocrea  —  8,  2.  diewils,  oft. 

Wenn  andere  Volkslieder  fast  völlig  erloschen,  so  erhielt  sich  von 
diesem  wenigstens  eine  Umarbeitung  eines  seinerzeit  sehr  beliebten  Dich- 
ters, des  J.  J.  van  Asten.  Sie  steht  in  den  Haerlemsche  Winter^Bloemp- 
jes  1651.  bl.  186.  (wiederholt  Le  Jeune  Nr.  56.  und  Hör.  belg.  2.  186) : 

1.  Daer  zoud  er  een  ruiter^e  vroeg  uitrijen, 

*t  was  om  een  landsheer  zijn  dochter  te  vrijen 
soo  Teer  aan  geen  groen  beiden, 
de  landsheer  doet  hem  gevangen  geboeid 
op  een  hoogen  toren  leiden. 

2.  De  ruiter  heeft  er  seer  luide  gezongen: 
'ik  heb  zoo  menig  stout  ruiter  gedwongen, 
en  nou  zit  ik  hier  gevangen; 

de  landsheer  heeft  gezworen  mijn  dood, 
dat  hij  mij  zel  doen  ophangen.' 

3.  De  landsheers  dochter  noch  jong  van  dagen, 
zij  hoorde  de  ruiter  zoo  droevelijk  klagen 
en  zij  ging  onder  de  muren: 

'stout  ruiter^e,  dat  jij  sterven  moet, 
ochl  dat  doet  mijn  jong  hart  tmren' 

4.  'Mooi  meisje,  kon  jijder  behouden  mijn  leyeni 
wat  jij  begeorde  zoud'  ik  jou  geven 


161 


en*  ik  son  joa  met  mijn  leiden 

en  Toeren  joa  op  mijn  vadertjes  elot, 

daar  Mk  nooit  van  joa  kou  scheiden.'' 

6.    '8toat  raiter,  jonw  bidden  is  al  verloren, 
mijn  vader  die  heeft  joaw  dood  gezworen , 
maar  wilje  mijn,  zoetelief,  trouwen, 
ik  hebje,  stont  raiter,  zoo  zeere  bemind, 
datje  zeit  jouw  lijf  behouwen.'' 

6.     Zij  liet  haar  vadertjes  wachter  ontbieden 
en  liet  haar  vadertjes  komst  verspieden, 
en  zij  liet  de  raiter  ontbinden ; 
die  zadelde  daar  een  appelg^aaaw  ros 
en  reed  heen  met  zijn  beminde. 


f  Nr.  69. 
Ehre  zerronnen,  Ehe  gewonnen. 

Een  oat  liedeken  ende  den  eersten  regbel  singhet  altoos  twewerf. 

1.  Dat  miterken  in  der  schüren  lach, 

die  schaer  was  cout^  den  ruiter  was  nat. 

2.  ^Och  lieve  heer  waert,  decket  mi! 
die  schuer  is  cout,  seer  vrieset  mi.' 

3.  Die  waert  sprac  sijnder  dienstmaecht  toe: 
'gaet,  decket  den  ruiter  met  haverstroo  P 

4.  Dat  meisken  en  dorstet  laten  niet, 
si  dede  dat  haer  haer  meester  hiet. 

5.  Sl  nam  den  rui^r  in  hären  arm; 

al  was  hi  cout,  si  maecte  hem  warm. 

6.  Doen  die  ruiter  sijn  willeken  had  ghedaen, 
sprac  hi:  ^schoon  meisken^  ghi  moocht  wel  gaenl' 

7.  'Waer  soude  ic  riden,  waer  soude  ic  gaen? 
ic  ben  met  uwen  kinde  bevaen.^ 

8.  'Sidi  met  minen  kinde  bevaen^ 

so  sult  ghi  riden  ende  ic  sal  gaen/ 

9.  Hi  settese  voor  hem  op  sijn  paert, 
hi  voerdese  tsijndermoeder  waert 

Hör.  B«lf .  P.  n.  4  I 


162 


10.  'Och  lieve  moeder,  hier  is  mijn  wijf ! 
ic  hebse  liever  dan  alle  uw  lijf.' 

11.  Die  moeder  sette  haer  enen  stoel, 

die  dochter  worp  daer  een  eosBen  toe. 

12.  Die  moeder  leide  een  ei  int  vier, 
die  dochter  twee,  dat  waren  drie. 

▲ntw.  LB.  1544.  Nr.  34. 


f  Nr.  70. 
Der  Landsknecht  ist  mir  Keber, 

1.  'Och  moeder,  seide  si,  moeder  I 
nu  gheeft  mi  goeden  raet: 

mi  yrijdt  een  lantscnecht  sere, 
hi  volcht  mi  altijt  nae.' 

2.  'Vrijdt  u  een  lantscnecht  eere, 
volcht  hi  u  altijt  nae, 

80  elaet  uw  oghen  nedere 
ende  laet  hem  Henen  gaen.' 

3.  'Och  moeder,  seide  si,  moeder! 
dien  raet  en  ben  ic  niet  vroet, 
ic  hebbe  die  lantscnecht  liever 
dan  alle  mijns  vaders  goet' 

4.  'Hebdi  den  lantscnecht  liever 
dan  alle  uws  vaders  goet, 
och  des  moet  god  ontfermen, 
dat  ic  u  oit  ghedroech!' 

5.  Hi  namse  al  bi  den  banden, 
bi  haer  sneewitte  hant, 

hi  leidese  also  verre 
al  daer  hijt  schone  vant. 

6.  Wat  gaf  hi  haer  te  lone 
tot  baren  nieuwen  jaer? 
een  kindeken  in  de  wieghen 
met  sinen  ghecrulden  haer. 


163 

7.  'Ende  gheeft  ons  god  een  cnape, 
80  deinen  cnapelkijn, 

so  willen  wi  hem  leren  schieten 
die  wilde  dein  voghelkijn. 

8.  Ende  gheefi  ong  god  een  magbet, 
so  deinen  maechdelijn, 

wi  willen  haer  leren  breiden 
van  siden  een  huivelijn.' 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  129.  Die  noch  fünf  folgenden  Strophen  gehören  nicht 

dasn,    10 — 12   finden   sich  auch  sonstwo  nnd  merkwürdiger  Weise  sogar 

♦ 

in  dem  yerwandten  deutschen  Liede  bei  Erk  Volksl.  1.  Bd.  Heft  6.  Nr.  12. 
Vgl.  das  deutsche  Lied  :  Es  wollt*  ein  Mädel  grasen,  Schles.  Volks!. 
Nr.  236. 

ff  8,  2.  vroet  sijn,  yerstelien  —  8,  3.  breiden,  stricken. 


f  Nr.  71. 
Der  Landsknecht  weiß  sieh  zu  trösten. 

1.  Daer  staet  een  clooster  in  Oostenrijc^ 
het  is  80  wel  gkecieret 

met  BÜver  ende  rode  gont, 
met  grauwen  eteen  doormuret. 

2.  Daer  in  so  woont  een  joncfrou  fijn, 
die  mi  so  wel  beyallety 

rijc  god,  mocht  ic  haer  dienaer  sijn! 
ic  soudese  met  mi  voeren. 

3.  Ic  voerdese  in  mijns  vaders  hof, 
daer  staet  een  groene  linde, 
daer  op  so  singhet  de  nachtegael, 
si  singhet  so  wel  van  minnen. 

4.  'Och  nachtegael,  dein  voghelkijn, 
wildi  uw  tonghe  bedwinghen, 

ic  salder  al  uw  vederkijn 
met  gondraet  doen  bewinden.' 

11* 


164 

5.  Wat  vraghe  ic  nae  uw  rode  gout 
oft  nae  uw  loser  minnen; 

ic  ben  een  dein  wilt  voghelken  stout, 
gheen  man  en  can  mi  bedwinghen.^ 

6.  'Sidi  een  clein  wilt  voghelken  stout, 
can  u  gheen  man  bedwinghen, 

so  dwinghet  u  die  haghel,  die  coude  snee, 
die  lovers  van  der  linden.' 

7.  ^Dwinghet  mi  de  haghel,  de  coude  snee, 
die  lovers  van  der  linden, 

als  dan  schijnt  die  sonne  schoon, 
so  sal  ic  weder  vreucht  beghinnen.' 

8.  Doen  hi  sijn  sporen  had  aen  ghedaen, 
hi  reet  ten  oostenwaert  inne, 

hi  sach  so  menighen  lantscnecht  staen 
in  haer  blanc  hamas  blinken. 

9.  Hi  is  een  weinich  voort  ghereden 
al  over  die  groene  strate; 

so  wie  sijn  boel  niet  hebben  en  mach, 
die  moetse  varen  laten. 

10.  Den  ruiter  sprac  met  moede  vri, 
doe  hi  sijn  boel  moest  laten: 

'ic  wil  bliven  den  lantscnechten  bi, 
rijc  god,  comt  mi  te  baten  T 

11.  Die  ons  dit  liedeken  eerstwerf  sanc, 
hi  hevet  wel  ghesonghen 

met  pipen  ende  trommelen  gheclanc 
in  spijt  der  niders  tonghen. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  221.  (Uhland  Nr.  17.  B.  WillemB  «Nr.  64.) 
—  Dr.  4,  1.  voghelken  —  4,3.  vederlin  —  8,3.  10,  3.  iansknecht  — 
11,  4.  des  (der). 

Strophe  4— 7.  nrsprÜRglich  eia  besonderes,  für  sich  bestehendes  Lied, 
wie  es  sich  so  anch  im  Deutschen  findet:  Hör.  belg.  2,  141.  Simrock 
Yolksl.  Nr.  87.  (Ifittler  Nr.  697).  Es  ist  hier  sehr  passend  eingefügt:  es 
dient  dazu,  das  erfolglose  Werben  des  Landsknechts  nm  die  Hand  einer 
feinen  Jongfrau  darzuthnn;  der  Bescheid,  den  die  Nachtigall  ertheilt, 
ist  anch  sein  Bescheid.  Dieselben  Verse  kommen  auch  vor  in  einem 
schwedischen  Liede  (Svenska  Folkvisor  2,  68)  als  Zweigesprftch  iwiscben 
Ritter  und  einer  in  eine  Nachtigall  verwünschten  Princessin: 


165 

'Och  hör  du  liten  NSktergal! 

en  Visa  jag  beder  dig  qySda ; 

din*  QXdrar  jag  l&ter  med  guld  beslH, 

diu  hals  med  perlor  bekläda.* 

*Jag  paaaar  ej  pä  diua  Qädrar  af  guld, 

soro  jag  für  dig  skulle  bära, 

i  yerlden  är  jag  en  fSgei  vild, 

och  ingeii  man  münde  mig  känua.' 

'Är  du  i  yerlden  en  fägel  yild, 

och  ingen  mafi  m&nde  dig  kSnna, 

dig  tyingar  yäl  hunger,  köld  och  snö, 

som  faller  p&  ySgen  den  breda.' 

Unser  niederländlBehes  Lied  findet  sich  sonst  nicht;  ein  nieder- 
deutsches ist  damit  yerwandt  (Uhland  Nr.  17.  A.},  es  hat  aber  nur  einen 
ähnlichen  Anfang  und  nimmt  dann  mit  seiner  6.  Strophe  eine  andere 
Wendung. 

^  9.  3.  so  wie,  so  wie  bOj  mhd.  swer  sd,  jeder  der  —  10,  4. 
te  baten,  zu  Hülfe. 


f  Nr.   72. 
Die  Wirthstochter  und  der  Reiter. 

1.  Het  quamen  drie  ruiters  ghelopen 
80  verre  int  duitsche  lant 

met  netten  ende  met  enopen,  ja  cnopen, 
het  waren  die  beste  die  men  vant. 

2.  Si  quamen  voor  eender  waerdinnen  Iiiiis 
al  daer  men  tapte  den  wijn: 

'waerdinne !  wi  dronken  so  gaeme,  ja  gaeme^ 
wi  en  hebben  gh^en  gheldekijn.' 

3.  'Waer  op  soude  ic  u  borghen? 
ghi  coomt  uit  vreemde  landen: 

uw  clederkens  die  sijn  dinne,  ja  dinne, 
ghi  en  hebbet  ghelt  noch  panden.' 

4.  Doen  sprac  dat  jonewijf  van  den  huis : 
'nu  tappet  den  ruiters  den  wijn! 


166 

«  ^^^■■^^  ■■■■ 

al  dat  si  verteren^  ja  teren 
daer  sal  ic  u  borghe  voor  sijn.' 

5.  Doen  sprac  die  vrouwe  van  den  huis: 
'en  spreket  niet  so  bout! 

si  souden  u  helpen  verteren,  ja  teren 
uw  silver  ende  ooc  uw  gout.' 

6.  Doen  sprac  dat  joncwijf  van  den  huis: 
^ic  woude  die  joncste  ruiter  wäre  mijn 

ende  ieker  mede  soude  wandelen,  ja  wandelen 
van  Straesborch  tot  op  den  RijnP 

7.  Die  joncste  ruiter  tooch  uit  sijn  net 
ende  worpt  in  der  maghet  scboot ; 
daer  stont  die  edel  ruiter,  ja  ruiter 
m  een  wambeis  van  goude  root 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  58.  (Uliland  Nr.  148.  Willems  Nr.  100.)  Bei 
Willems  die  Ueberschrift  »Berooid,  maer  lief  (arm,  aber  lieb)  —  ganft 
verfehlt. 

M  5,  2.  bout,  trotzig. 


f  Nr.  73. 
Lieber  Frau  als  Schwester. 

1.    Daar  quamen  drie  landsknechten 

van  Stralenburg  over  den  Bijn,  :|: 

van  strijden  en  van  vechten 
*    drie  landsknechten 

daar  wouden  zij  meester  van  zijn. 

Zij  quamen  tot  een  waardinne : 

'waardinne^  tapt  ons  er  4e  wijn! 

al  wat  wij  hier  verteeren 

en  versmeeren^ 

daar  zal  ik  u  borg  voor  zijn.' 
3.     *Waar  om  zoo  zoud  ik  u  borgen? 

gij  hebter  geen  geld  noch  pand^ 

als  kaf  en  lichte  veeren 


»> 


167 


zijn  uw  kleören, 

gij  komter  uit  bijster  laad.^ 

4.  De  meid  sprak  tot  de  vrouwe : 
'vrouy  tapter  de  gasten  vrij  wijn! 
laat  haar  hart  ophalen, 

^k  zal't  betalen 

al  watter  verteerd  zal  zijn.^ 

5.  Doe  sprak  de  waard  met  morren: 
'hoe  spreekt  ons  maget  zoo  boud? 
zij  zuUen  domineeren 

en  verteeren 

al  uw  zilver  en  rood  goud.' 

6.  'Hoe  zouden  zij  verteeren 
mijn  zilver  en  rood  goud? 

ik  heb  noch  duizend  kroonen 

die  zijn  schoone 

en  ook  van  jaartjens  oud.' 

7.  Doen  sprak  er  de  jongste  van  drieüo: 
<*k  wou  dat  er  dat  meisken  was  mijn! 
ik  zou  haar  vrolijk  leiden 

längs  groen  beiden 

tot  Stralenburg  over  den  Rijn!' 

8.  'Zoudt  gij  mijn  vrolijk  leiden 
tot  Stralenburg  over  den  Rijn, 
maar  eerst  zoo  moest  ik  weten 
in  't  secreeten, 

wat  er  uw  vader  mag  zijn.' 

9.  ^Woudt  gij  zoo  garen  weten, 
wie  dat  er  mijn  vader  mag  zijn: 
den  hertog  van  Traveeme 
drinkt  zoo  geeme 

de  rijnsche  koele  wijn/ 

10.  *Den  hertog  van  Traveeme 
is  dat  er  de  vader  van  dijn, 
ZOO  mag  ik  dan  wel  klagen 
al  mijn  dagen, 

gij  zijt  er  den  broeder  van  mijnT 

11.  <0m  dat  ik  ben  uw  broeder, 


168 

baart  dat  uw  jong  hertje  rou  T 
'och  ja,  uw  broine  oogen 
mijn  bedrogen: 
ik  meende  te  zijn  uw  YroaP 

HoUändUch :  Scheltema's  Sammlang,  Anf.  des  18.  J^hrh.  Dr.  5,  2. 
botU  ~  8,  3.  fehlt  zoo. 

^  2,  4.  vereine  er  OD,  Terschlemmen  —  3,  2.  pand,  lat.  piinnaa, 
Kleider —  3,  6.  bijeter,  wild,  hier  armselig  —  4,  2.  vrij,  immerhin, 
nor  —  4,  3.  lass  ihr  Hens  sich  erquicken  —  6,  2.  boud,  keck  —  5, 
3.  domineeren,  Geld  verschwenden,  ein  Aosdruck,  der  schon  im  Anf. 
des  17.  Jahrh.  üblich  war  —  11,  2.  baren,  verursachen  —  rou,  Trübsal. 


f  Nr.  74. 
Die  Kaufmannstoehter  und  der  Landsknecht 

1.  Dat  meisken  opter  laden  lach, 
si  weende  abo  sere: 
'hadde  ic  nu  euen  cnaep 

die  mi  dat  luitken  sloech 

ende  ic  een  veelken  met  hem  droech !' 

2.  Dat  verhoorde  een  jonghe  cnaep, 
een  cnaep  ende  die  was  stout, 

hi  dede  een  veelken  maken 

van  silver  ende  van  rode  gout: 

'ai  mi  lieve  meisken!  ghi  valt  mi  seer  bout.^ 

3.  Doen  dat  veelken  ghemaket  was, 
hi  ghinc  voor  sijns  liefs  dore: 
^schoon  lief,  sijt  ghi  daer  binnen, 
daer  binnen,  so  coomt  hier  vore ! 

ai  mi  lieve  meisken,  hoe  beval  ic  di?* 

4.  ^Ghi  bevalt  mi  uter  maten  wel, 
met  di  vaer  ic  van  hen 

over  die  groen  beide 

vader  ende  moeder  te  leide: 

ai  mi  lieve  lantscnecht!  ic  ben  bereit.' 

5.  Als  si  op  der  beiden  quam. 


*  169 

die  beide  was  lanc  ende  groot: 

^had  ic  nu  ros  ende  waghen  * 

die  mi  een  weinich  droech! 

ai  mi  lieve  lantscnecht!  ic  ben  so  moe.' 

6.  'Ros  ende  wagben  en  heb  ic  niet, 
maer  enen  bedelaers  sac: 

macb  ic  u  daer  mede  belpen, 

ic  bangben  u  aen  den  bac: 

ai  mi  lieve  meisken!  boe  bevait  u  dat?^ 

7.  <Ic  ben'gbeen  bedelerse 

nocb  ooc  gbeen  bedelaers  kint, 

ic  ben  eens  coopmans  dochter 

te  Covelens  al  bp  den  Rijn: 

ai  mi  lieve  lantscnecbt!  ic  vaer  van  di.' 

8.  <Sidi  eens  borgbers  docbter 
te  Covelens  al  op  den  Rijn, 
so  ben  ic  eens  viscbers  sone 

te  Valkenborch  al  op  die  merct: 

ai  mi  Keve  meisken,  boe  beval  ic  di?* 

9.  Die  ons  dit  goede  liedeken  sanc 
ende  wel  ghesongben  bad, 

hi  bevet  wel  ghesongben, 

god  gheve  hem  een  goet  jaer! 

een  schoon  vrou  had  hi  met  bem  gaen. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  31.  (Uhlsnd  Nr.  254.  B.  Willems  Nr.  81.)  Dr, 

1,  5.  kindeken  van  (veelken  met).  Uhland  hat  diese  Str.  weggelassen  — 

2,  2.  ende  fehlt  —  (4,  1.  heual  bei  U.)  —  5,  4.  een  fehlt  —  5,  5.  moede 
—  7,  5.  mi  fehlt  —  8,  4.   Walckenborch. 

Im  deutschen  Liede  (Anf.  des  16.  Jahrh.  Uhland  Nr.  254.  A.)  nimmt 
Alles  eine  schlimme  Wendung:  des  Malers  Töchterlein  verliert  Kleider 
und  Ehre  und  kehrt  zu  ihrer  trauernden  Muttef  heim.  Das  deutsche  Lied 
ist  auch  nicht  recht  vollständig  und  verderbt,  es  sollten  jedesmal  Zeile 
2,  4  und  5  reimen,  das  ist  aber  selten  der  Fall. 

^  1,  5.  veelken,  Geigelein  —  2,  5.  ghi  valt  mi  seer  bout, 
etwa:  du  machst  dich  sehr  keck;  wenn  nicht  am£nde  zu  lesen:  bevait 
m  i  ?  Im  Deutschen :  o  weliebes  mediin!  ich  bin  dir  holt  — 
6,4.  hac,  Ferse. 


170 


%  Nr.  75. 
Der  Reiter  und  schön  Eischen. 

1.  'Wat  mag  daar  wezen,  wat  mag  daar  adjn, 
dat  al  de  bladren  yerdorret  zijn?'' 

2.  'O  moeder!  ik  bender  geen  maget  rein, 

ik  draag  bij  den  ruiter  een  kind  zoo  klein.^ 

3.  'Draagt  gij  bij  den  ruiter  zoo  kleinen  kind,. 
ZOO  ziet  dat  gij  daar  den  vader  van  vindt.^ 

4.  'Ik  zie  daar  den  vader  voor  mij  staan, 
en  ik  derf  daar  niet  een  oog  op  slaan/ 

5.  'Derft  gij  daar  niet  een  oog  op  slaan? 
gij  dorst  daar  wel  mede  te  bedde  gaan!' 

6.  'O  moeder  I  het  geschiede  bij  nachf, 
het  was  ZOO  donker  dat  niemand  zag/ 

7.  De  landsknecht  achter  de  deure  stoiidi 
hij  hoorde  des  ouden  wijfs  valsche  grond. 

8.  'Zoete  lic^e !  woudt  gij  jnet  mij  rijden 

of  wilt  gij  bij  uw  vrouw  moeder  blijven?' 

9.  'Bij  mijn  vrouw  moeder  en  blyf  ik  niet^ 
liever  met  den  ruiter  in  zwaar  verdriet^ 

10.  De  landsknecht  had  ze  lief  en  waard, 

hij  zette  mooi  Elsje  voor  hem  op  't  paard. 

11.  Doe  hij  dat  smalle  päd  ten  halven  kwam, 
groote  arbeid  kwam  mooi  Elsje  an. 

12.  'Zoet  lief!  wilt  gij  wat  zachter  rijden! 
ik  krijg  zulke  pijn  al  in  mijn  zijde.^ 

13.  De  ruiter  stak  zijn  paard  met  sporen 
of  hij  mooi  Elsje  niet  en  hoorde. 

14.  Doe  hij  dat  smalle  päd  ten  einde  kwam, 
zwaare  arbeid  kwam  mooi  Elsje  an. 

15.  'En  is  hier  niet  een  huisje  dan, 
daar  ik  een  weinig  in  rüsten  kan?' 

16.  De  ruiter  ging  daar  een  huisje  maken 
van  distelen,  doomen  en  hooge  staken. 


171 

.17.    AI  in  dat  huisje  was  yenflter  noch  deur, 
de  ruiter  hing  daer  zijn  mantel  veor. 

18.  'Zoet  lieQel  wilt  gij  wat  van  mij  treden! 
maar  als  ik  ween,  komt  gij  dan  weder  P 

19.  Eer  dat  zij  weende  was  't  meisje  dood, 
doe  was  de  ruiter  in  grooten  nood. 

20.  De  ruiter  lei  er  zijn  hoofd  op  een  steen, 
van  rouwe  brak  er  zijn  hart  aen  tween. 

HoUändiBch:  Het  Speelschnitje  met  vrolijke  Naay  -  Meisjes ,  Aiuitt. 
1780.  (WiUems  Kr.  231).  —  Dr.  7,  2.  dat  oude  wijfs. 


f  Nr.  76. 

Schön  Elschen. 

1.  ^Och  Elsje,  Seide  hi,  Elsje, 
wel  Heye  boele  van  mijn, 
och  mochtic  bi  jou  slapen 
ai  in  den  arrem  van  dijn?^ 

2.  'Bi  mijn  meucht  ghi  wel  slapen, 
bi  mijn  meucht  ghi  wel  sijn, 
maer  eerst  so  moest  ic  weten 
wat  datter  mijn  loontje  sou  sijn.' 

3.  ^oudt  ghi  dat  gheeme  weten 
wat  datter  jouw  loontje  sou  sijn, 
tcasteel  van  Ripermonde, 

daer  sult  ghi  vroutje  yan  sijn.^ 

4.  'Sal  ic  daer  vrou  van  wesen, 
sal  icker  daer  vroutje  van  sijn, 
so  treet  al  van  jouw  paerde 
en  doeter  uw  wille  met  mijnT 

5.  De  ruiter  trat  van  sijn  paerde 
al  in  dat  groene  gras, 

hi  speelde  met  dat  moye  meisje 
so  lanc  dat  si  moede  was. 


172 

6.  Dat  meisje  keerde  haer  omrae 
en  si  liet  over  haer  gaen 
over  haer  sneewitte  wanghen 
80  menighen  droeven  traen. 

7.  De  traentjes  die  si  weende 
die  deden  den  ruiter  so  wee, 
si  vielen  hem  op  sijn  hertje 
veel  couder  dan  haghel  of  snee. 

8.  Si  vielen  hem  op  sijn  hertje 
veel  couder  dan  het  ijs: 

hi  maecte  van  dat  moye  meisje 
sijn  echte  ghetroude  wijf,  ja  ^ijf. 

Oadt  AmBt.  LB.  bl.  81.  mit  Weglassimg  von  3  Strophen  nach  Str.  5. 
(Hör.  belg.  2,  146.  Willems  Nr.  68).  Oadt  Haerl.  LB.  16.  en  27..drak. 
—  Dr.  1,  2.  tlaepboele. 

M  1,  4.  arrem,  eine  noch  zu  Yonders  Zeiten  übliche  Dehnnng, 
Vondel  sagt  anch  b  erreg,  wollef,  hallifnre  s.  Haydec.  proeve  2, 
88.  —  7.  und  8.  finden  sich  auch  in  einem  andern  Liede  wieder  —  8, 
4.  echte  ghetronde  wijf,  Ehefrau;  s.  darüber  G.  van  Uasselt*8 
Amhemsche  Oudheden  1,  40 — 52  unter  trouwen. 


f  Nr.  77. 
Das  ist  dafür! 

1.  Daer  was  lestmael  een  ruiter, 
die  in  het  wjnhuis  zat; 

hy  en  deed  er  niets  dan  praten 

van  zyn  schoon  lief  dat  hy  had: 

'en  ik  heb  er  een  lief,  een  overschoone  maegd, 

'k  zal  zien  by  haer  te  geraken 

tot  dat  zy  my  liefde  draegt." 

2.  Het  meisjen  aen  den  trap 
al  van  de  kamer  stond; 
zy  hoorde  deze  woorden 

uit  haer  schoon  üef  zyn  mond, 


173 

en  zy  riep:  'ach  here  god  van  hier  boven, 

geeft  er  my  toch  den  zin 

dat  ik  den  ruiter  niet  en  laet  inP 

3.  Op  eenen  nacht  men  zag^ 
al  op  den  middemacht, 

op  zyn  Bchoon  lief  haer  vensterken 

daer  gaf  hy  eenen  slag, 

en  hy  riep:  'doet  open^  myn  schoone  vriendinne, 

doet  open,  myn  zoete  lief, 

en  laet  er  my  binne!' 

4.  ''k  en  doe  er  voorwaer  niet  open, 
'k  en  laet  er  u  niet  in, 

ze  klinkt  my  nog  in  de  ooren 

uw  trouwelooze  min. 

en  hadt  gy  gister  avond  wat  beter  gezwegen, 

gy  hadt  nog  dezen  nacht 

in  mynen  arms  gelegen.^ 

5.  'Als  ik  gisteren  ayond 
al  in  het  wynhnis  zat, 

schoon  lief,  dan  was  ik  dronken, 

schoon  lief,  dan  was  ik  zat.' 

^n  ik  ben  hier  verciert  met  roode  zyde ! 

ruiter,  myn  wille  staet  yast, 

als  't  u  belicfty  dan  konde  gy  rydenP 

6.  *Waer  wil  ik  henen  ryden, 
waer  wil  ik  henen  gaen? 
schoon  lief,  het  is  zoo  donker, 
alhier  en  schynt  geen  maen; 

ja  ZOO  donker,  zoo  donker  al  in  den  nacht^ 
dat  ik  schier  niet  kan  vinden 
waer  n^  jong  hart  naer  tracht' 

7.  'Wel  is  het  dan  zoo  donker, 
ZOO  donker  in  den  nacht, 
dat  gy  niet  en  kont  vinden 
waer  dat  uw  hert  naer  tracht: 

sa,  neemt  er  het  peerdeken  by  den  toom 
en  laet  het  hier  wat  weiden 
onder  den  lindeboom  T 


174 

8.  'Ik  fttae  hier  als  een  keerel 
en  dat  zeer  hups  en  fyn, 

van  goude  zoo  blinkt  myn  degen, 

mjn  zabel  aen  myn  zy, 

en  van  zilyer  zoo  blinken  myn  sporen/ 

'Ruiter,  myn  wille  Btaet  vast, 

al  wat  gy  doet  is  moeite  verloren. 

9.  Staet  gy  daer  als  een  keerle 
en  dat  zeer  hnps  en  fyn, 

ik  ben  er  hier  van  binnen 
frisch  maegdeken  allein, 
myn  gordyntje  is  gestrikt  met  roode  zyde: 
ruiter,  het  is  verloren  gestaen^ 
als  't  u  belieft,  dan  konde  gy  rydenT 
10.    De  raiter  wierd  zoo  gram 
en  dacht  in  zyn  gemoed, 
dat  hy  spreng  op  zyn  peerdeken 
en  stampte  't  met  zyn  voet, 
en  hy  riep:  ^adieu,  schoon  lief,  toteerel 
gy  zyt  er  eens  myn  lief  geweest, 
maer  na  zyt  gy  't  niet  meere!* 

yiftmisch:  Fliegendes  Blatt  bei  Willems  Nr.  78.  Der  Text  ist  nickt 
sonderlich  (z.  B.  8 ,  1.  Ick  9ta  hier  all  een  peerele  (so  auch  9,  1)  ßn 
dat  $eer  hup$  daer  hy),  aber  bei  weitem  besse  als  der  in  den  Amsterd. 
VolksLB.  n.  der  Brüsseler  in  Büsching  und  t.  d.  Hagen  Yolksl.  8.  818 
—321.     Die  holländischen  haben  8,  1.  2.   die  Tolksthümlicheren  Verse: 

Het  was  nacht,  *t  was  nacht, 

*t  was  midden  in  de  nacht 
nnd  8,  1.  2.  die  richtige  Lesart: 

Hier  staan  ik  als  een  kareltje 

6n  dat  zeer  hups  en  fijn. 
Das  entsprechende  deutsche  Lied  ist  schon  ra  Anf.  des  16.  Jahrb. 
gedruckt,  s.  meine  Schles.  VolkaUedar  S.  138.  u.  Rüttler,  YoUbbI.  Nr. 
801.,  u«  hat  sich  mündlich  in  yielen  Lesarten  erhalten,  s.  meine  Nach- 
weisungen in  den  Schles.  Volksl.  S.  188.  Dasu  sind  neuerdings  noch 
mehrere  gekommen:  Wunderhom,  Neue  Ausg.  1,  83 — 35;  aus  Anhalt- 
Dessau  bei  Fiedler  S.  170;  Tom  Harze  bei  Pröhle,  Yolksl.  Nr.  82  nnd 
aus  Ober-  und  Niederhessen  bei  MitÜer  Nr.  803  und  304. 
^   1,  8.  praten,  schwatzen  —  5,  4.  zat,  trunken. 


175 


f  Nr.  78. 
Des  Entehrers  Strafe. 

Stemme:  Wi  vinden  ciaer  beschreyen. 

1.  Als  al  de  ekelen  ripen^ 

80  mest  de  beer  sijn  swijn. 
ic  heb  een  wilt  gheschoten, 
het  heeft  mi  so  langbe  verdroten^ 
bi  de  liefste  en  mach'ic  niet  sijn* 

2.  Het  soud  een  suiverlike 
des  avonts  gaen  om  wijn^ 
savonts  wel  also  late, 

den  ruiter  quam  haer  te  sprake, 
en  hi  hietese  wellecom  sijn. 

3.  Hi  nam  de  suiverlike 
bi  haer  sneewitte  hant, 
hi  settese  aen  sijn  side, 

wat  hi  dede  si  moest  het  liden, 
haer  eerken  en  duerde  niet  lanc. 

4.  Maer  doen  de  stonte  ruiter 
sijn  wille  hadde  ghedaen, 

hi  Seide  :  *wel  schone  joncfrouwe ! 
hadt  ghi  uw  eerken  behouwen, 
ghi  mocht  wel  thuiswaert  gaen/ 

5.  Waer  sal  ic  henen  riden? 
waer  sal  ic  henen  gaen? 
hadt  ghi  mi  maghet  ghelaten, 
een  maechdeken  van  der  Straten, 
ghi  hadt  veel  beter  ghedaen.^ 

6.  'Had  ic  u  maecht  ghelaten, 
een  maecht  so  ic  u  vant, 

ghi  soudt  fier  sijn  boven  gheschreven, 
ghi  en  waert  gheen  maecht  ghebleven, 
want  den  somer  is  noch  lanc' 


176 

7.  Die  maecht  die  keerde  haer  omme, 
enen  ganc  is  si  ghegaen, 

si  ghinc  haer  moeder  vraghen, 
of  si  over  den  ruiter  wou  claghen, 
want  hi  had  haer  groot  leit  ghedaen. 

8.  Men  nam  den  stouten  ruiter 
ghevanghen  ghelijc  een  dief 

al  tusschen  twee  heren  cnapen, 
schoon  spreken  mocht  hem  niet  baten, 
ghevanghen  so  moest  hi  sijn. 

9.  Men  dede  den  ruiter  legghen 
al  op  een  pinebanc, 

de  pijnbanc  Was  so  deine, 
dat  dede  den  ruiter  weine, 
dat  hi  lach  onder  sheren  bedwanc. 
10.    Men  dede  den  roiter  cnielen 
al  voor  dat  blanke  swaert 
ghesellen,  ¥^t  dit  onthouwen! 
dit  comt  van  schone  vrouwen, 
laetse  varen  diese  niet  en  begheert 

Ondt  Amst.  LB.  bl.  18.  Oudt  Haerl.  LB.  16.  drak  (Willems  Nr.  85. 
ohne  Str.  1.);  27.  drok.  -^  Dr.  4,  6.  meu^ht. 

ff  2,  1.  Buiverlijc,  rein,  unbefleckt,  dann  von  hübschem  AuBem, 
s.  Weiland  Synonymen  2.  kuag,  2 ,  669.  —  6 ,  S.  dn  würdest  hoch 
angeschrieben  sein ;  Snellaert  erklärt  boren  gheschreven:  „boren 
geschrift,  niet  om  te  besehryren^  —  8,  4.  baten,  nützen  —  9,  4. 
wein,  ween,  Schmerz,  s.  de  Yries  Lekeuspieghel  4,  682.  —  9,  6. 
b e d w a n c ,  Botmttßigkeit  —  10,  1.  cnielen,  knieen  —  10,  3.  ont- 
honwen  für  onthouden,  behalten. 


177 


f  Nr.  79. 
Die  Strafe  bleibt  nicht  aus. 

1.  'Wat  benne  wij  siegte  minnaars  dorn, 
die  zomtijds  längs  de  weg  gaan  dwalen! 
hoe  lieflijk  plukken  wij  een  blom, 

't  welk  ons  doet  nederdalenl 

2.  Nu  heb  ik  eens  edelmans  dogter  bemind: 
dat  is  nu  alzoo  groot  hertzeere. 

ik  heb  haar  mijn  trouwtje  menigmaal  aangedicnd, 
maar  zij  wou  nimmermeere. 

3.  Ik  heb  er  gezworen  doe  eene  eed, 
ZOO  ik  haar  kreeg  onder  mijn  banden^ 
al  waar  't  haar  lief  dan  ofte  leed,  * 

ik  zou  haar  brengen  in  schänden. 

4.  Nu  heb  ik  haar  buiten  in  dat  veld 
alleenig  na  mijnen  zin  gevonden, 
waar  ik  haar  met  zulke  groot  geweld 
haar  eertjen  heb  geschonden. 

5.  Dat  meiskeü  yiel  op  bei  haar  knien 
zugten  en  weenen  en  droevig  kennen. 
ik  hadde  een  herte  als  een  steen^ 

ik  wist  van  geen  ontfermen. 

6.  Nu  heb  ik  mijn  booze  wille  volbragt, 
dat  valt  mij,  eilaas!  indagtig. 

ik  en  heb  te  voren  niet  wel  gedagt, 
helaas!  nu  valt  zij  klagtig. 

7.  's  Morgens  vroeg,  het  wierd  sehoon  dag, 
mijn  kapitein  kwam  na  mijn  vragen, 
toen  ik  der  uog  vaste  in  mijn  rüste  lag, 
de  deur  wierd  op  geslagen. 

8.  Nu  moet  ik  een  gevangen  man  zijn, 
«    zitten  op  een  zoo  hoogen  toren, 

in  boeijen  gesloten,  het  doet  er  mijn  pijn, 
ik  geef  de  moed  niet  verloren.' 

9.  's  Morgens  vroeg  zonder  respijt 

I?or   IIH<r.    P.  n.  ^2 


men  hoorde  de  revelje  slagen, 
den  Zwitzer  wierd  buiten  de  poorte  geleid 
'  een   uurtje  voor  den  dagen. 

10.  Zij  bragten  hem  aldaar  voor  't  geregt, 
alwaar  veel  france  beeren  waren. 

*niijn  liefje,  die  mijn  der  ook  te  minnen  plegt, 
komt  mij  ter  dood  bezwaren. 

11.  't  Is  er  mijn  vader  en  moeder  groot  scband, 
dat  ik  ZOO  ver  hier  kom  verzeilen, 

ik  geboren  uit  Zwitzerland 
Tan  driehonderd  mijlen  V 

12.  Hij  trok  zijn  beste  kleederen  uit 

en  zei:  'daar  mijne  vrome  zoldaaten, 

dat  schenk  ik  u  alle  voor  mijn  laatste  buit, 

mijn  trouwe  kameraaten!' 

13.  De  Zwitzer  moest  knieien  voor  het  graf, 
men  zag  het  bloedig  slagzwaard  blinken, 
zij  houden  höm  straks  zijn  hooije  af, 
zijn  jonk  leven  zag  men  krinken. 

14.  *Oorlof,  gezellen^  wie  gij  zijt, 

en  wilt  dit  lied  dog  wel  onthoudenl 

ik  Bterf  voor  geen  schelm  of  dief,  ach  wat  een  spijt! 

maar  om  't  gerijf  van  de  jonkvrouwen.' 

Hollindiflch:  De  opregte  ZftodToorder  SpeelwAdfen,  YolksLB.  — 
Stammt  aiu  dem  Torigen  Jahrhundert,  ala  noch  die  Schweiaer  überall 
in  fremde  Kriegsdienste  gingen,  wie  jetat  nnr  noch  beim  Papste  und 
König  Ton  Neapel.  Das  Lied,  so  sehr  es  an  die  Knnstdichtaug  streift, 
hat  doch  gani  die  Fftrbung-  des  Volksliedes :  Temachlissigten  Versbau, 
schleclite  Reime,  veraltete  Wörter  n.  dgl.  Auffallend,  dass  der  unglfick- 
liche  Schweiser  nicht  nach  Soldatenbranch  erschossen,  sondern  mit  dem 
Schwerte  hingerichtet  wird. 

C  1,  2.  dwalen,  irren  —  1,  4.  nederdalen,  sinken,  an  Gmnde 
gehen  —  2,  3.  tronw,  eheliches  Versprechen  —  aandienen,  ankün- 
digen —  6,  2.  kermen,  jammern  —  5,4.  ontfermen,  erbarmen  — 
6,  4.  klagtig  vallen,  klagbar  werden  -*-  8,  8.  boei,  Fessel —  9,  1. 
rospijtyAnischab  —  10, 4.  b  es  waren,  beschuldigen  -  11,2.  yeraeilen, 
▼ersegeln, stranden  —  13,  1.  knieien,  knieen  —  13,  4.  krinken,  kren- 
ken,  dahin  schwinden,  Tcrgehen  —  14,  4.  d:  h.  weil  ich  mich  mit  den 
Jungfrauen  eingelassen  habe,  gerijf,  gerief,  Nutzen,  Gebrauch,  Dienst. 


179 


f  Nr.  80. 
Wie  die  That  so  der  Lohn. 

1.  Zekeren  deugeniet  van  'nen  Wael, 
Bjftak  een  weinig  onze  tael. 

Iiy  was  wel  meer  als  dertig  jaeren 

in  de  dieveiy  ervaren. 

Ach  beer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen ,  en  steelt  nict  mecr! 

2.  Op  eenen  keer  hy  wierd  verrast 
en  men  pakte  het  Waeltjen  vast, 
dat  ZOO  zeer  begonst  te  beven 
en  te  schricken  voor  zyu  leven. 
Ach  heer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meer! 

3.  Als  hy  was  op  \  Steen  geraekt, 
dan  heeft  men  zyn  proces  gemaekt; 
zyn  vonnis  dat  wierd  gelezen, 

dat  hy  moest  gehangen  wezen. 

Ach  heer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  nict  meer! 

4.  Het  was  justement  den  toer 
van  eenen  pater  Minnebroer, 

aen  wie  dat  den  Wael  moest  bichten, 
die  hem  ook  moest  ooit  gaen  lichten. 
Ach  heer!  ach  beer! 
wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meer! 

5.  ^X  faul  penser  t  mon  koei  kameraed, 
dat  kei  rekt  ten  hemel  kaet. 

ce  sair  kei  zult  zoo  verre  keeren, 
avec  les  anges  kei  zult  soupeeren.' 
Ach  heer!  ach  heer! 
wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meer! 

6.  *Mon  pirey   sprak  den  Wael  al  ras, 
^vous  irei  bien  dedans  mon  place 

12  ♦ 


180 

ZOO,  Rit^ence,  zoe  moet  kc  weten, 
que  ce  sair  z'en  kan  ik  nict  eten." 
Ach  heer!  ach  heer! 
wiit  gy  Tiiet  hangen,  en  stcolt  niet  meer! 

7.  Den  pater  sprak  met  goed  fatsoen: 
^amice,  zou  dat  kere  doen, 

mais  notre  regel  kernt  te  belasten, 

que  ce  $air  zoo  moet  ik  vasten.' 

Ach  heer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meer! 

8.  Het  Waeltjen  dat  sprak  niet  meer, 
den  beul  die  stiet  bem  van  de  leer, 
hy  maekte  noch  eenige  kapriolen, 
maer  heefl  nooit  niet  meer  gestolen. 
Ach  heer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meei;! 

9.  Den  pater  had  hem  wel  verstaen, 
hy  had  lang  op  termyn  gegaen, 

hy  wist  den  bal  weer  om  te  kaetsen, 

want  zy  komen  op  alle  plaetsen. 

Ach  heer!  ach  heer! 

wilt  gy  niet  hangen,  en  steelt  niet  meer! 

Vlämisch:  Bosching  nnd  von  der  Hagen,  Samml.  deutscher  Volks- 
lieder, Anbang  Nr.  11.  Ans  Brüssel,  1795  aufgezeichnet.  Der  Text 
dort  nicht  sonderlich ,  die  Erklilrungen  oft  ganz  falsch.  —  Str.  5  —  7. 
spricht  der  Wallone  mit  dem  Pater  vlämisch  und  franzosisch  durch  einan- 
der, das  erstere  mit  franz.  Aussprache:  koei  fUrgoeje,  goede;  kei 
ke  für  gy,  je;  kere  fSr  geern;  rekt  fUr  regt;  kaet  för  gaet. 

^  1,  1.  deugeniet,  Taugenichts  —  Wael,  Wallone  —  2,  1. 
verrast,  übenrasoht  —  3,  1.  Steen,  ein Gefftngniss  in  Brüssel  —  8,  S. 
vonnis,  Urtheil  —  4,  1.  toer,  das  frz.  tour,  die  Reihe  —  4,  3. 
bichten,  biechten,  beichten  —  4,4.  lichten,  aufrichten,  trösten 
—  7,  1.  fatsoen,  frz.  fa9on  —  7,  3.  belasten,  auferlegen  —  8,  2. 
beul,  Büttel,  Henker  —  leer,  Leiter  —  9,  2.  op  termyn  gaen, 
terminieren,  Almosen  sammeln  —  9,  3.  den  bal  weer  ora  kAetsen, 
den  Ball  zurückschlagen,  sprichwörtlich  wie  das  franz.  renvoyer 
r^teaf,  einem  nichts  schuldig  bleiben,  ihm  wiederum  eins  vernetzen. 


181 


f  Nr.  81. 
Der  schwarze  Räuber. 

1.  Te  Leiden  op  het  galgeveld 
een  paal  doen  zij  tnijn  wezen, 

daar  hebbe  zij  inijn  straks  aan  gesteld 
om  te  dansen  met  vreeze. 
meester  Hans  die  speelde  lustig  op, 
Iiij  gaf  mijn  al  van  dat  geeselsop, 
ik  heb  het  zoo  weinich  geprezen. 

2.  Nu  ben  ik  weer  in  zwaar  verdriet, 
ik  quam  op  's  beeren  wegen, 

de  beere  van  Taagsveld  ken  niijn  niet, 
hij  zag  mijn  aan  ter  dege, 
hij  heeft  al  door  zijn  loos  beleid  :|: 
mijn  op  zijn  wagen  gekregen. 

3.  Van  Noorddorp  wierd  ik  gebracht, 
na  Hartekum  gezonden, 

daar  hebbe  zij  mij  met  goed  verdacht 
zeer  wreed  en  strek  gebenden, 
zij  brachten  mijn  ook  zeer  fraai  ten  toon 
tot  Alkmaar  in  de  stad  zeer  schoon : 
ik  moest  het  al  gehengen. 

4.  Tot  Alkmaar  quam  er  een  groot  gerucht : 
de  ruiter  is  govangen. 

veel  mensche  quamen  daar  te  vlucht, 
een  ieder  had  verlangen, 
daar  quamen  menigte  van  lien 
en  dat  was  al  om  mijn  te  zien, 
of  ik  straks  zoude  hangen, 
f).    Des  zaterdags  brachte  ze  mijn  weer  uit, 
ik  moest  het  weer  gehengen, 
zij  brachten  mijn  in  Keesooms  schuit 
na  Haarlem  te  brengen. 
nu  zit  ik  tot  Haarlem  ten  toon 


182 

en  dat  voor  alle  man  even  schoon: 
ik  inoest  het  al  gehengen. 
6.    Nu  zit  ik  tot  Haarlem  in  het  gat 
al  daar  in  's  heeren  banden, 
ik  woud  ik  weer  tot  Alkmaar  zat 
al  daar  in  's  heeren  banden, 
maar  liever  wil  ik  op  dit  pas, 
dat  ik  op  de  groene  beiden  was, 
dan  mocht  ik  spanceeren  gangen! 

Holländisch:  Scheltema*s  Sammlang,  Anf.  des  18.  Jshrh.  mit  der 
Überschrift:  ^Een  Nieu  Liet,  yan  de  Swwrte  Ruyter,  Op  een  aenge- 
name  Vojs." 

M  1,  6.  geeselsop,  Peitschensappe ,  Oeißelhiebe  —  2f  2.  weil 
ich  kam  auf  die  groOe  HeerstraBe  d.  h.  ich  wurde  wieder  gefangen  — 
2,  4.  ter  dege,  gehörig,  Ton  oben  bis  unten  —  8,  6.  loos  beleid, 
schlimmer  Anschlag  —  8,8.  verdacht,  Bedacht  —  8,  4.  wreed, 
gransam  —  strek  für  sterk  —  8,  6.  fraai,  h&bsch  —  ten  toon, 
snr  Schau  —  8,7.  gehengen,  sich  gefallen  lassen  —  4,  2.  ruiter, 
Räuber,  Wegelagerer,  der  anf  der  LandstralJe  raubt,  darum  im  Engl, 
high  w.aj  man  —  5,  1.  zat  er  dag,  Samstag  —  6,  1.  gat.  Loch, 
Oefängniss  —  6,  5.  op  dit  pas,  dies  Mal. 


%  Nr.  82. 

Bösen  lesen. 

1.  'Ic  hebbe  ghedraghen  wel  seven  jaer 

een  pacsken  van  minnen,  tvalt  mi  te  swaer, 
ic  ben  bedroghen. 

ic  waende  den  wilden  valc  hebben  ghevanghen^ 
hi  is  mi  ontfloghen.' 

2.  ^Joncbeer,  wildi  daer  loon  af  hebben, 
80  coomt  noch  tavont  tot  minen  bedde, 
sijt  seker  dies : 

mijn  man  die  is  van  hiüs  ghereden, 
tis  sijn  verlies.' 


183 

3.  'Joncfrouwei  ghi  hebt  so  feile  honden, 
oft  81  ml  beten  diepe  wenden, 

waer  u  dat  lief? 

op  nw  mans  bedde  en  eome  ic  niet, 

wat  mijns  gheschiet^ 

4.  'Jonchere,  mijn  honden  sal  ic  döen  binden  — 
aen  gheen  groen  beide  daer  staet  een  linde, 
in  enen  boomgaert 

daer  sollen  wi  twee  ghenoeehlic  wesen 
stout  onvervaert.^ 

5.  In  ghenen  boomgaert  dat  hi  quam, 
in  sinen  armen  dat  hise  uam. 

si  riep:  'ay  mi! 

dat  ic  u  oit  so  lief  ghecreghe, 

seer  rouwet  dat  mi.^ 

6.  'Joncfrouken ,  en  roept  niet  so  sere! 

ghi  sult  een  goede  vrouwe  wederom  keren 
tot  uwen  man, 

ende  secht,  dat  ghi  waert  rosen  lesen 
int  soete  dal.^ 

7.  'Rooskens  te  lesen  is  bi  manieren 
in  ghenen  velden  so  menighertieren, 
des  seker  sijt! 

al  soude  mijn  man  sijn  oghen  uit  criten, 
hi  is  mijns  quijC 

Aniw.  LB.  1544.  Nr.  90. 

^  2,  6.  verlies,  Schade  —  3,  5.  wat  mijns  g-heschiet,  was 
mir  aach  begegnen  mag,  s.  Cli|[^ett  bijdr.  141.  Hör.  belg.  4,  61.  — 
6,  4.  oit,  jemals  —  6,  2.  goet,  unbescholten  —  7,  1.  bi  manie- 
ren, gemeiniglich  —  7,2.  menighertieren,  mancherlei  Art;  über 
tier  s.  Hör.  belg.  3,  138.  nnter  goedertiereu —  7,  4.  criten,  weinen. 


184 


f  Nr.  83. 
Der  Liebes-   iiiid  Raubritter. 

1.  Ic  reet  mi  uit  op  avonturen 
so  ver  aen  gheen  groen  woui, 
daer  is  die  vroude  dure. 

daer  moctet  mi  een  so  weidclike  rocit, 
ja  rooskens  woude  si  breken, 
dat  heeft  si  mi  gheseii. 

2.  RooskoDS  root  aen  enen  cranse: 
wie  een  stadich  boelkcn  hecft 
die  mach  wel  vrolic  dansen, 

ende  des  en  hebbie  arm  ruiterken  uiet, 
des  moetic  ruiten  ende  roven, 
ende  sielen  als  een  dief. 

3.  Ruiten  ende  roven  is  gheen  schände, 
dat  doen  die  heren  al 

die  besten  van  den  lande, 

daer  om  so  waghen  si  haer  lijf  ende  goet. 

si  leit  mi  in  den  horten 

ja  die  mi  singhen  doet. 

Weimar.  Hs.  1537.  Nr.  43.  —  Hs.  1 ,  4.  wadeüehe  mackit  —  8,  2. 
fehlt  al  —  3,  4.  nach  ende  noch  auch  or, 

M  1  f  S.  dare,  mhd.  tiure,  selten,  gar  nicht  zu  haben  —  1,  4. 
moeten,  begegnen  —  weide!  ijc,  mhd.  weidellch,  stattlich  — 
2,  5.  3,  1.  ruiten  ende  roven,  plündern  u.  rauben;  reiten,  Raub- 
zug thnn,  auch  bei  uns  im  15.  u.  16.  Jahrb.,  s.  Schmeller  Wb.  H,  160. 

Vgl.  Uhland  Nr.  146. 


185 


f  Nr.  84. 
Pflanz  deinen  Mai  da  draußen! 

1.  ^Och  lichdi  nu  en  slaept, 
mijn  uitvercoren  bloeme? 
och  lichdi  nu  en  slaept 
in  uwen  eersten  drome? 
ontwect  u,  soeto  Hof, 

wilt  door  iiw  veinster  comen! 
staet  opy  lief,  wilt  ontfaen 
den  mei  met  sinen  bloemenT 

2.  ^Wat  ruiflchet  daor  aen  die  muor, 
dat  mi  mijn  rüste  borovet? 

die  mi  tscheiden  maket  euer 
die  leit  hier  op  ghedoghc 
in  minen  arm  so  vast, 
wi  en  connens  niet  ontsluiten. 
mijn  beddeken  heeft  sincn  last: 
plant  uwen  mei  daer  buitcnT 

3.  *0  Buiverlike  jeucht, 
wilt  nu  uw  rüsten  laten! 
doet  op  dijn  veinsterkijn 

ende  coomt  uw  lief  ter  sprakcn ! 
al  om  te  vinden  troost 
80  ben  ic  hier  tot  u  ghecomcn. 
staet  op,  lief,  wilt  ontfaen 
den  mei  met  sinen  bloemen.' 

4.  'AI  stondi  daer  tot  morghen, 
ic  en  sal  u  niet  in  laten. 

mijn  boel  leit  hier  verborghen, 
ghi  en  condt  mi  niet  vermaken. 
mijn  herteken  op  u  niet  en  past 
noch  op  ^heen  spei  van  luiten. 
mijn  beddeken  heeft  sinen  vollen  latit: 
plant  uwen  mei  daer  buiten!' 


186 

5.  'Ic  sie  den  lichteu  dach 

al  door  die  wölken  dringhen; 
ie  sie  die  bloemkens  schoou 
al  uit  der  aerden  springhen; 
ic  sie  die  sterren  elaer, 
die  verlichten  in  den  trone: 
staet  op,  lief,  will  ontfaen 
den  mei  met  sinen  bloemenT 

6.  'Waent  ghi  dat  ic  nu  slape? 
het  is  anders  dat  ic  dachte: 
die  mei  houdt  mi  in  wake, 
daer  nae  inyn  hcrteken  wachte 
is  niet  als  in  der  aerden  wast, 
rosenbloemen  oft  ander  virtuiten. 
mijn  beddeken  heeft  sinen  vollen  last: 
plant  uwen  mei  daer  buitenT 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  182.  Dr.  5,  7.  ende  wiU  —  6,  6.  fehlt  U. 

%  1,  6.  ontwecken,  erwecken  —  8,  4.  ghedogho,  ErUabois«, 
Bewilligaiig  —  8,1.  jeucht  (Dr.  iueoht)|  Jagend  —  4,  6.  niet  en 
passen  opr,  sich  aus  etwas  nichts  machen  —  6,  6.  ver lichten,  er- 
leuchten —  6,  4.  naer  iets  wachten,  auf  etwas  warten  —  6,6.  rir- 
t  u  i  t  e  u ,  heilkräftige  Pflanzen. 


f  Nr.  85. 
Pflanz  deinen  Mai  wo  du  willst ! 

1.  Schoon  lief,  hoe  ligt  gy  hier  en  slaept 
in  uwen  eersten  droome? 

wil  opstaen  en  den  mei  ontfaen, 
hy  staet  hier  al  zoo  schoone.^ 

2.  ^  'k  en  zou  voor  geenen  mei  opstaen, 
mijn  vensterken  niet  ontsluiten: 
plant  uwen  mei  waer  't  u  gerei, 
plant  uwen  mei  daer  buitenT 

3.  ^Waer  zou  'k  hem  planten  of  waer  doen? 
't  is  al  op  's  beeren  strate, 


187 

de  wintemacht  is  koud  en  lang, 
hy  zou  zyn  bloeyen  laten.^ 

4.  ^Schoon  Uef,  laet  hy  zyn  bloeyen  staen, 
wy  zullen  hem  begraven 

op  't  kerkhof  by  den  eglantier, 
zyn  graf  zal  roosjes  dragen. 

5.  Schoon  lief,  en  om  die  roozekens 
zal  't  naehtegaelken  springen, 

en  voor  ons  bei  in  elken  mei 
zyn  aoete  Uedekens  zingen.' 

Ylämisch:  Willems  Nr.  136.  ohne  Angabe  der  Quelle.  Das  Lied  ist 
alt,  es  kommt  bereits  su  Ende  des  16.  Jahrh.  zur  BezeicLnang  der  Me- 
lodie eines  geistlichen  Liedes  vor. 


f  Nr.  86. 
Der  einst  der  Liebste  war! 

1.  'Die  YOghelkens  in  der  muten 
si  singhen  hären  tijt 

waer  sal  ics  mi  onthouden? 
ic  ben  mijns  lie&enB  quijt 
waer  sal  ics  mi  onthouden? 
ende  ic  haer  so  gaeme  aensie! 
al  spreec  ic  u  liefken  so  seiden, 
ic  schenc  u  mijn  hertken  is  fier. 

2.  Ic  ghinc  noch  ghister  avont 
so  heimeile  enen  ganc 

al  voor  mijns  Uefkens  dore, 
si  wist  mi  deinen  danc. 
staet  op,  mijn  alderliefste, 
staet  op  ende  laet  mi  in! 
ic  swere  u  op  al  mijn  trouwe: 
ic  en  had  noit  liever  dan  di. 

3.  Schoon  lief,  Iftet  u  ghedenken, 
dat  ic  eens  die  liefste  was 


188 

ende  lach  in  uwen  armen, 

nu  ben  ic  een  onwaert  gast. 

al  hebdi  uii  nu  beghoven, 

noch  draghe  ic  enen  hupschcn  nioet. 

die  liefdc  bloeijct  winter  en  Bomer, 

dat  de  coele  mei  niet  en  doet.' 

4.  Hi  toocb  van  sinen  banden 
van  goude  een  vingherlijn: 
'houdt  daer,  mijn  alderliefste, 
daer  is  die  trouwe  van  mijn! 
mer  oft  iemant  vraghet, 

wie  u  dat  vingherlinc  gaf, 

antwoort  hem  met  hupsche  woordcu : 

die  eens  die  alderliefste  was. 

5.  Ic  hoorde  ghister  avont 
80  lustelije  enen  sanc ! 

mijn  licfken  die  gact  houwen, 
ic  en  weets  haer  ghenen  ondanc. 
al  heeft  ai  mi  nu  begheven, 
noch  draghe  ic  enen  hupschen  moet: 
'     die  liefde  bloeijet  winter  en  somer, 
dat  de  coele  mei  niet  en  doot.' 

6.  Die  dit  liedeken  heeft  ghesonghen^ 
dat  was  een  ruiter  fijn, 

sijn  herteken  ghinc  int  lichte 
met  schone  vroukens  fijn. 
dit  liet  heeft  hi  ghesonghen 
ter  cren  der  liefbte  sijn 
in  spijt  der  nijders  tonghen, 
sinen  nacm  is  Jonghenstein. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  28.  (bei  Willem«  Nr.  «J4.  aus  ÜB.  2,  143). 
Dr.  3,  4.  nu  ben  ic  gheworden  — 

M  1,  1.  mute,  muite,  Vogelkäfig,  fr£.  la  mnu  --  1,  4.  quijt 
sijn,  verloren  haben  —  1 ,  8.  f  i  c  r ,  trotzig ,  woMgemuth  —  4,  2.  6. 
vingherlijn,  vingherlinc,  Ring  —  5,  8.  houwen,  huwen,  hei- 
rathen  —  6,  7.  in  spijt,  cum  Ärger. 


189 


f  Nr.  87. 
1  j  i  e  b  e  8  s  e  u  f  z  e  r. 

1.  Ic  weet  een  vrouken  wel  bereit, 
si  heeft  mijii  herteken  beyaen 
inet  haerdcr  ganser  minlicheit, 
ic  en  cans  haer  niet  ontgaen. 
haer  moet  ic  jonste  dragken : 
haer  wesen  is  so  wel  ghedaen, 
si  staet  in  mijn  behaghen. 

2.  Schoonder  wijf  en  sach  ic  nie, 
dies  wil  ic  mi  vernieten, 

tis  recht  dat  ic  haer  vrienschap  bic, 
want  si  doct  mi  mijn  druc  vergheten, 
so  rein  sijn  alle  haer  sinnen, 
mi  is  te  bat  dat  icse  aensie 
die  alderliefste,  die  ic  beminne. 

3.  Haer  mondeken,  haer  oochskens  ciaer, 
si  blinken  als  cristal. 

mocht  icse  spreken  oft  comen  naer, 

dat  waer  mijn  begheren  al. 

mer  lacen!  neen,  ic  niet: 

dat  doen  die  quade  clappaerts  tonghen, 

och!  si  brenghen  ons  int  verdriet. 

4.  Dat  vrouken  is  mi  te  hoghe  ghcboren, 
dies  ic  wel  mach  beschreien. 

al  heb  icse  in  mijn  herte  vercoren, 
het  is  al  in  eerbaerheiden. 
och  lacen!  si  acht  mijns  dein, 
ic  wil  noch  al  in  hopen  leven 
ende  draghen  minen  druc  allein. 

5.  Die  liefste  en  can  ic  niet  begheven, 
si  staet  so  vast  in  mi 

boven  alle  die  daer  leven, 
het  is  recht,  dat  segghe  ic  di. 


190 

och,  woude  si  dat  verstaen, 

dat  ic  haer  ghetrouwe  boel  soude  sijn, 

80  waer  alle  mijn  truren  ghedaen. 
G.    Och  Venus  vrouwe,  siet  aen  minen  staet 

door  alle  joncfrouwen  ere, 

ghi  sijt  mijn  troost,  mijn  toeverlaet, 

ic  bids  u  minnelic  sere. 

ghi  Bijt,  mijn  liefken,  dies  wel  weert, 

dat  ic  u  diene  mijn  leven  laue, 

schoon  liefken  als  ghijt  op  mi  begheert 
7.    Die  dit  liedeken  heeft  ghemaect, 

het  quam  uit  rechter  minnen. 

al  en  heeft  hijt  niet  te  recht  gheraect, 

men  salt  in  beste  versinnen. 

het  was  so  hupschen  cnecht, 

ter  eren  van  schonen  vrouwen 

heeft  hi  dit  liet  ghedicht. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  91*  —  Dr.  1,  3.  gani9cher  —  1,  6.  ione»te  moet 
ie  •—  5,  3.  a/  —   6,  4.  op  eere  (sere). 

fl[  1,  1.  wel  bereit,  passend  für  mich  —  2,  3.  bie  für  biede 
—  6,  1.  staet,  Zustand  —  7,  3.  gheraect,  getroffen. 


f  Nr.   88. 
Liebes  ge  danken. 

1.  'Ik  wou  dat  alle  de  boomkens  bloeiden 
die  daar  in  de  wilde  woude  staan, 
belialvcn  een  klein  boomken, 

dat  en  kander  geene  loveren  ontfaan.^ 

2.  Wat  zoude  ik  loyeren  dragen, 
ik  en  heb^  er  geen  wortelkijn. 
mijn  zoete  lief  is  uit  den  lande, 
hei!  hoe  zeere  verlanget  mijn! 

3.  Ik  en  magze  zien  noch  hooren  spreken, 
hei!  quaa  klappers  die  benijden  dat's  mijn. 


191 

ik  wou  dat  olle  de  quaa  nijders 

en  quaa  klappers  waren  over  den  Rijn ! 

4.  £n  ik  met  mijn  zoete  waarde  liefen 
waar  gesloten  in  een  duister  kamerkijn, 
hoe  luttelijk  zoude  ik  vragen, 

hei !  wanneer  hct  schoon  licht  dag  zoudc  zijn  I 

5.  Het  daget  in  hei  Oostnoordoosten, 

hei !  dat  doeter  mijn  jong  hertje  zoo  wee : 

te  scheiden  van  mijn  zoete  liefen, 

hei!  dat  breekter  mijn  jong  hertje  aan  twee. 


6.  Ten  einde  yan  mijn  Helens  hoofden 
hei!  daar  staater  noch  een  kofferkijn, 
en  daar  leit  inne  besloten 

heil  mijn  zoete  Helens  trouwetjen  van  mijn. 

7.  Ten  einde  van  mijn  zoete  Helens  voeten 
hei!  daar  staater  noch  een  flesje  met  wijn, 
en  daar  en  zal  niemand  uit  drinken, 

of  het  zal  den  alderliefste  zijn. 

8.  Ten  einde  van  mijn  liefs  bogaarde, 

hei !  daar  staander  noch  twee  boomkens  {ijn, 
den  eenen  draagt  nooten  muschaten, 
hei!  den  ander  die  draagt  nagelen  fijn. 

9.  Die  nagelen  smaken  alzoo  zoete, 
o  de  nootjens  bennen  alzoo  rond: 
ik  hooper  noch  f  avond  te  küssen 
hei!  mijn  zoete  lieQens  rooder  mond. 

10.    De  nagelen,  noote  muschaten, 

hei!  dat  isser  zoo  goed  malenkroid, 

dat  zullen  wij  de  mooie  meisjes  schenken 

hei!  wanneer  zij  zollen  zijn  de  braid. 

Nordhollftnduch :  Soheltema's  Samml.,  Anf.  des  18.  Jahrhunderts. 
Das  Lied  wird  in  der  Ueberschrift  ein  „altes  n  o  r  d  holländisches"  ge- 
nannt. Es  scheint  bei  Verlobungen  oder  Hochzeiten  gesungen  zu  sein. 
Gewfirznägelein  und  Muscatnüsse  wurden  bei  solchen  Gelegenheiten  der 
Braut  geschenkt,  wie  der  Schluss  (10,  3.  4.)  deutlich  ausspricht.  Das 
malenkruid  findet  dadurch  auch  seine ErklAmng,  es  ist  an  kein  mal- 


192 

kr  Ulli  (Bilsenkraut)  der  hoatigen  Sprache  zu  denken,  sondern  vielmehr 
ein  altes  maalkrutd,  dem  maalschat  entsprechend  ansnnehmen.  £« 
f^agt  sich,  ob  sich  nicht  am  Ende  das  Kraut  in  ,,lCraut  u.  Weia^  Theo- 
philos  I.  265.  (meine  Ausgabe  8.  41.)  auch  so  erklären  lässt? 

Wenn  nicht  bessere  Texte  sum  Vorschein  kommen,  wird  das  Ver- 
ständniss  dieses  Liedes  schwer  zu  erreichen  sein. 

Str.  6 — 9.  finden  sich  auch  hftnfig  in  deutschen  Volksliedern. 

%  Ij  4.  loveren,  Ms.  von  loof,  ;wie  Xjaubem  von  Laub  nicht 
mehr  üblich  —  3,  2.  klupper,  Klaffer,  VerlUurader  —  4,  3.  lutte- 
lijk,  sehr  wenig  —  9,  1.  nagelen,  Gowürznägelein ,  weil  die  Frucht 
die  Gestalt  der  Nägel  hat 


f  Nr.  89. 
Wie  du  mir ,  so  ich  dir. 

1.  Het  spruitcn  drie  boomkens  in  ghenen  dal 

alleine, 
boven  breet,  beneden  smal. 
BOy  mijn  liefken,  so! 

2.  Boven  breet,  beneden  smal^ 
daer  op  so  rust  die  nachtegal. 

3.  'Och  naehtegaely  klein  voghelkijn, 
woudi  daer  minen  bode  sijn?^ 

4.  'Uoe  soudic  uwen  bode  sijn, 
ic  bcn  so  deinen  voghclkijn.' 

5.  ^Al  sidi  dein,  ghi  ylieghet  so  snel, 
ghi  voert  daer  mine  bootschap  wel.' 

G.    Hi  uam  dat  briefken  in  sinen  mont, 
hi  voeret  al  over  dat  groene  wout. 

7.  Hi  gaf  dat  vensterken  enen  stoot: 
'slaept  ghi,  lief,  of  sijt  ghi  doot  T 

8.  'Ic  slape  also  vaste  niet, 

ic  hoor  al  wat  mijn  lief  ontbiet.^ 

9.  'Uw  lief  ontbiet  u  goeden  prijs, 

hi  wil  gaen  trouwen  een  ander  wijf.' 


193 

10.  *Wil  hi  gaen  trouwen  een  ander  wijf, 

80  wil  ic  gaen  trouwen  enen  anderen  man, 
besien  wiet  eerst  berouwen  aal. 

11.  Nu  biddic  god  ende  onse  lieve  vrou, 
dat  het  mijn  liefken  eerst  berouP 

Weimar.  Hs.  1537.  Nr.  36.  —  Hs.  1,   1.  hlumkeru  —  3,  2.  tnoUtw 

—  4,1.  wo€  (hoe)  —  4 ,  2.  «in  (bon)  —  5,1.  »mt  ^'  (sidi)    —6,2. 

furenni  —  8,2.   entboett  —  11,    1.  ende  (ah).      Meine   Losart    1,    1. 

boomkens  rechtfertigt  sich  dar ch  Souterliedekens   ?)>  66.  Daer  sprait 

cen  boom  in  ghenen  dal. 

Am  Niederrhein  lautet  daa  Lied  also: 

Aof  dem  Kirchhof  steht  ein  Rosenbaum, 

Daranf  setzt  sich  Frau  Nachtigall. 

*Fraa  Nachtigall,  klein  Vögclein, 

Willst  du  Hersliebchens  Botsohafl  sein?*     ■- 

'  HerKliebchi^na  Botsehaft  kann  ich  nicht  sein, 

Ich  bin  ein  klein  Waldvögolein.' 

'Bist  du  klein,  so  bist  du  hell, 

So  trag  meinem  Lieb  die  Botschaft  schnell! 

Nimni  du  den  Brief  in  deinen  Mund 

Und  flieg  dahin  in  einer  Stnndf* 

Sie  flog  den  Berg,  das  tiefe  Thal, 

Bis  dass  sie  ans  Schlaffenster  kam. 

Sie  gab  dem  Fenster  einen  Stoß: 

'Schläfst  du,  mein  Lieb,   oder   bist  du  todt?* 

'Ich  schlafe  nicht,  ich  bin  nicht  todt. 

Ich  höre  was  mir  mein  liieb  entbot.' 

'  Er  hat  geschrieben  einen  Biief, 

Er  hat  getraut  ein  ander  Lieb.' 

'Hat  er  getraut. ein  ander  Lieb, 

So  wünsch'  ich  ihm  viel  Gluck  dazu. 

Das  erste  Jahr  ein  Söhnelein, 
.    Das  andre  Jahr  ein  Töchterlein, 

Das  dritte  Jahr  noch  eins  dabei. 

Bis  dass  es  fünfnndzwansig  sein.' 
Vgl.    Simrock  Volksl.  Nr.  86.  u.  (J.  B.   Longard)   Altrheinlilndische 
M&hrlein  n.  Liedlein  Nr.  31.  —  Die  ersten  Strophen  finden  sich  auch  in 
einem    hoch-    nnd    einem    niederdeutschen    Liedc,    s.   Uhland    Nr.    15. 

A.  nnd  B. 

Ein  Bnichstüok  hat  sich  noch  jetzt  davon  erhalten. 


Hör.  Belg.  P.  n.  13 


hH 


f  Nr.  90. 
Wenn's   weiter  nichts  ist! 

1.  Daer  was  een  sneeuwwit  vogeltje 
al  op  een  stekendoorntje. 

2.  *Wilt  gy,  mynheer,  de  bode  zyn? 
^Mynheer,  de  bod'  wil  ik  wel  zyn."* 

3.  Hy  nam  den  brief  in  zynen  bek, 
hy  vloog  er  mede  over  't  hek. 

4.  Hy  vloog  er  mede  tot  zyn  liefs  deur:- 
^en  slaepje  of  waekje  of  zyt  gy  dood?^ 

5.  ''k  en  »lape  noch  'k  en  wake  niet, 
ik  ben  getrouwd  al  een  half  jaer.' 

6.  **Zyt  gy  getrouwd  al  een  half  jaer! 

het  dochte  my  wel  duizend  jaer.' 

Ylämtsch:  Willems  Nr.  96.  atts  mündlicher  Ueberliefening. 
^    1,   2.    stekendoorntje    bei    Kil.  stekeldeoren,    rhamnus, 
der  Hagedorn. 


f  Nr.  91. 
Von  ihr  bin  ich  geschieden. 

1.     Ghestadighe  ininne  draghe  ic  altijt, 

dies  lijdt  mijn  hei*te  pijn. 

mocht  ic  noch  sijn  van  haer  verblijt, 

hoe  vrolijc  soude  ic  sijn  1 

tot  haer  soude  ic  mi  keren^ 

gheen  ander  lief  begheren, 

want  si  is  die  alderliefste  mijn. 
2.     Ist  niet  een  druckelijc  leven 

te  derven  die  ic  min? 


196 

ic  hadder  mi  toe  begheven, 
ic  en  was  niet  dan  een  kint; 
ic  dedet  in  corter  uren 
dat  ic  langbe  moet  besuren: 
eila66  ic  was  so  seer  verblint! 

3.  Poen  ic  laeste  met  oghen  aensach 
die  mijn  herteken  heeft  bevaen, 
doen  was  ic  vrolijc  nacht  endo  dach^ 
ende  nu  ist  al  ghedaen: 

van  baer  ben  ic  gbescheiden, 
allen  druc  moet  ic  yerbeiden, 
ic  macb  wel  trurich  gaen. 

4.  Mijn  scbip  is  mi  ontdreven, 
minen  anker  en  leit  niet  vast, 
mijn  lief  heeft  mi  begheven 
recht  als  een  onwaert  gast, 
eilaes  tis  buiten  minen  schulden! 
nochtans  moet  io  mi  verdulden, 
al  in  mijn  hert  lide  ic  verdriet. 

5.  Die  dit  liet  heeft  ghedicht, 

dat  was  een  ruiter  van  droefheit, 
sijn  lief  is  hem  onthelt, 
tis  haest  ghenoech  gheseit, 
eilaes  van  haer  is  hi  ghescheiden, 
allen  druc  moet  hi  verbeiden, 
is  hi  niet  ghenoech  ghequelt? 

Antw.  LB.  1544»  Nr.  53.  (früher,  aber  unvoUstSndig  Uor.  belg. 
2,  144.     Willems  Kr.  163.)  • 

^  1,  1.  ghestadicb,  heBt'-ndig —  2,  1.  drackelijc,  betrübt  — 
2,  6.  iets  besuren,  für  etwas  leiden  —  3,  1.  laeste,  lest,  neit- 
licb  —  3,  6.  verbeiden,  gewirtig  sein  -*  5,  3.  ontbelt,  abgeneigt, 
von  beiden,  bellen,  neigen,  geneigt  sein. 


18* 


196 


f  Nr.  92. 
Dann  ist  guter  Rath  tlieuer! 

1.  Als  de  jonghe  meiskeiis  hijlicken, 
wat  isser  dan  bereit? 

een  hoildnde  schreiende  kindeken, 
datier  in  de  wiegho  leit 

2.  Een  hauende  schreiende  kindeken, 
daer  toe  een  dronken  man: 

mijn   beursken  isser  also  plat  van  gheldeken, 
ghesellekens,  wat  raet  ons  dan? 

3.  Daer  twee  goe  liefkens  kijven 
al  om  een  pennmcsbroot| 

de  iiefde  isser  also  deinem 
de  hongher  isser  also  groot 

HollXndiBch :   Oadt  Amst.  LB.,  Schluss  eines   Liedes:   Het   reder 
een  riddertje  nit  jachen. 

f  2,  4.  wat  raet,  was  Raths?  was  cn  thnn? 


f  Nr.  93. 
Ade,  schön  Hannchen! 

1.  Om  een  die  liefste  die  ic  beminne 
moet  ic  daechs  yoor  haer  deore  staen. 
si  is  so  amoreus  van  sinne, 

het  sal  mi  aen  mijn  leven  gaen, 

si  cost  mijn  herte  so  menighen  traen, 

want  ic  noit  schoonder  lief  en  vant. 

adieu,  schoon  Janneken,  tot  op  een  wederkeren! 

adieu!  ic  vare  naet  roomsche  lant 

2.  Schoon  soete  lief,  waert  u  bequame, 


197 

dat  gbi  mi  gaeft  een  troostelijc  woorty 
certein,  gheen  ander  boelken  ic  en  name, 
al  Boudt  mi  ooc  aen  mijn  leyen  gacn. 
'  helpt  mi,  Maria ,  minen  dnic  verslaen! 
ic  hebbe  verloren  mijn  beste  pant. 
adieu,  schoon  Janneken,  tot  op  een  wederkeren! 
adieu!  ic  vare  naet  roomsche  lant. 

3.  Dese  niders  tonghen  gaen  voor  mijn  oghen 
ende  achter  minen  rugghe  stroyen  si  quaet; 
si  doen  mijn  jonghe  jeucht  verdroghen, 

dat  sal  ooc  aen  mijn  leyen  gaen, 

het  cost  mijn  herte  so  menighen  traen 

hier  ende  eldcrs  aen  elken  cant. 

adieu,  schoon  Janneken,  tot  op  een  wederkeren! 

adieu!  ic  vare  naet  roomsche  lant. 

4.  Princerselijc  lief,  hoe  moochdi  mi  verghoten? 
ende  ic  was  altijt  so  ghereet, 

ende  dat  ghi  mi  dus  wilt  verstekqp, 

dat  yalt  mijn  herteken  al  te  wreet 

mijn  lijf,  mijn  goet  was  yoor  u  bereet, 

want  ic  noit  schoonder  lief  en  yant. 

adieu,  schoon  Janneken,  tot  op  een  wederkeren! 

adieu!  ic  yare  naet  roomsche  lant. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  128.  —  Dr.  3 ,  6.  fehlt  —  2,  8.  /c  en  »oude 
cerieya  geen  ander  boelken  kieien  —  8,5.  herteken, 

tf  2,  5.  verslaen,  stillen,  besänftigen  *  8,  6.  eiders,  anders- 
wo —  aen  elken  cant,  allenthalben  —  4,  2.  ghereet,  bereitwillig, 
dienstfertig  —  4,  8.  versteken,  vorstoßen  —  4,  4.  het  vslt  mi 
wreot,  es  fallt  mir  schwer. 


f  94. 
Ich  scheide,  aber  nie  von  dir. 

1.    Ic  sal  ende  ic  moct  scheiden, 
bcdroeyct  is  al  mijn  moet. 


198 

80  schiede  mi  nie  so  leide, 
ic  hope  tsal  worden  goet. 
so  vaer  ic  orer  die  heide, 
al  is  die  winter  cont. 
bminroot  wii  ic  mi  cleiden, 
mijn  Kef  ende  ic  moet  scheiden^ 
daer  toe  dringt  mi  gbewont. 
2.    Soete  liefken,  en  wilt  met  sorghen, 
dat  ic  n  sal  varen  laen. 
grote  liefde  draghic  verborgen, 
ic  en  dor  niet  tot  n  gaen^ 
dat  ic  n  gheme  spreke: 
dat  breket  dat  herte  mijn. 
soet  Kefken,  weest  mi  ghestadich! 
ic  wil  niet  ran  n  scheiden: 
ghi  sijt  die  liefiste  mijn. 

Weimar.  Hs.  1637.  Nr.  19.  Die  4  Stropben  stehen  in  keinem  rech- 
ten ZoMmmenhaage  (s.  Weimar.  Jahtb.  1,  180.),  weshalb  ich  8  Stro- 
phen w^glie^  and  swar  £•  guDwe  2. ,  mid  von  der  1 .  die  swaEte ,  rou 
der  8.  die  erste  H&lfte. 


%  Nr.  95. 
Liebesklage. 

1«    Die  mei  is  so  ghenoechliken  tijt! 

bet  spruten  ghelu  bloemkens  aen  der  beiden, 
ic  hebbe  verloren  alle  mijn  jolijt, 
mijn  ghepeis  is  so  menigherleide. 

Ic  en  was  nie  van  goeder  berten  vro,  vro,  vro, 
van  goeder  berten  also  vro, 
mi  en  waer  leet,  misqoaem  u  iet. 
2.     8al  ic  langhe  in  dmc  moeten  leven, 
scboon  waerde  lieveken,  ic  ende  ghi? 
mi  dunct  dat  mi  alle  äderen  beven, 
ende  mijn  leden  begheven  mi. 


199 

Ic  en  was  nie  van  goeder  herton  vro,  vro,  vro, 

van  goeder  herten  also  vro, 

mi  en  waer  leet,  misquaem  u  iet. 

3.  Siet  op  nii,  trousalich  wijf! 
suldijs  mi  nn  ter  noot  af  gaen? 
herte,  moet,  sin  ende  daer  toe  lijf 
sullcn  tot  uwer  ghenaden  staen. 

Ic  en  was  nie  van  goeder  herten  vro,  vro,  vn», 

van  goeder  herten  also  vro, 

mi  en  waer  leet,  misquaem  u  iet. 

4.  Staet  mi  in  stadon,  schoon  lief! 

om  uwen  wil  draghe  ic  grau  ende  grijs. 

siet  op  mi!  en  kcndi  mi  niet? 

siet  op  mi,  so  moochdijs  worden  wijs. 

Ic  en  was  nie  van  goeder  herten  vro,  vro,  vm, 

van  goeder  herten  also  vro, 

mi  en  waer  leet,  misquaem  u  iet. 

5.  8even  jaer  heb  ic  gheploghen 

om  te  vercrighen  een  ghestadich  lief. 
^    ic  hebbe  gheleghen  in  swaren  doghen: 
en  suldi  mijns  ontfermen  niet? 

Ic  en  was  nie  van  goeder  herten  vro,  vro,  vro, 

van  goeder  herten  also  vro, 

mi  en  waer  leet,  misquaem  u  iet 

6.  Ic  siese  hier  gaen  voor  mijn  oghen: 
och,  op  mi  en  achtse  niet 

och,  leider  qualic  can  iet  ghedogheu, 
dat  een  ander  heeft  mijn  lief. 

Ic  en  was  nie  van  goeder  herten  vro,  vro,  vro, 

van  goeder  herten  also  vro, 

mi  en  waor  leet,  misquaem  u  iet 

Autw.  LB.  1544.     Nr.  32.  —  Dr.   5,  3.  tormcnten  (doplicii). 

ff  1,  3.  jolijt,  Frendo  —1,4.  prhcpeis,  ghopcins,  dns  Den- 
ken —  2,  1.  druc,  Traarigkeit  —  3,  2.  tcr  noot,  in  dnr  Noth  — 
ö,  1.  plcghen,  sich  mtihen  —  f>,  a.  do^lieu,  Leiden  —  6,  3.  qua 
lijc,  übel  —  ghodogliou,  orduldüu. 


200 


f  Nr.  96. 
Dein  eigen  will  ich  sein! 

Mijn  hert  altijt  heeft  veriangheii 

naer  a,  die  alderliefste  mijn. 

uw  liefde  heeft  mi  omvanglien, 

aw  eigben  wfl  ic  sijn. 

Voor  al  die  werelt  ghemene, 

so  wie  dat  hoort  oft  siet, 

hebdi  mijn  herte'allene : 

daer  om,  lief,  en  begheeft  mi  niet! 

In  der  Bargondischen  Bibliothek  zu  BrSssel  sind  drei  Liederfoueher 
mit  Mosik  yorhandeo,  welche  einst  Margarets  von  Oestreich  (f  1530)  be- 
sa6.  £9  sind  laater  firansösische  Lieder,  darunter  nor  ein  hochdeutsches 
und  ein  niederllndischcs.  Weil  Margarets  diese  Lieder  sammeln  und 
nerlich  schreiben  ließ»  berechtigt  noch  nicht,  sie  «neh  f&r  Verfasserin 
derselben  so  halten,  wie  bisher  geschieht,  s.  Belgbch  Mnseam  1,  198. 
Das  obige  Lied  ist  ans  einer  solchen  Sammlang  entlehnt,  findet %ich 
aber  anch  in  einer  Hs.  xa  Kamenjk  (VmUms,  Nr.  161.)  a.  Doomik 
(Mone's  Auseiger  5,  862.)  and  gewiss  anch  noch  anderswo.  Willems 
hat  im  Belgisch  Mnseam  1,  204.  ein  Facsimile  davon  gegeben,  aber 
trotsdem  in  seinen  Volksl.  Nr.  15.  den  Text  der  Musik  sa  Liebe  TöUig 
Torlndert. 

Hs.  3.  oniv<mghen  (omranghen,  in  den  andern  Texten:   beviuighen). 


f  Nr.  97. 
Keine  Ruh  bei  Tag  und  Nacht 

Ghequetst  ben  ic  van  binnen^ 

doorwont  mijn  hert  bo  seer, 

van  uwer  ganscher  minnen 

gheqnetst  so  lanc  so  meer. 

waer  ic  mi  wend;  waer  ik  mi  keer, 

ic  en  can  ghemsten  dach  noch  nachte; 


201 

waer  ic  mi  wend,  waer  ic  mi  keer, 
ghi  sijt  alleen  in  mijn  ghedaohte. 

Aus  oiner  SammlaDg  vlftmischer  Lieder  in  Dooniik.  Waram  Wil- 
lems Nr.  16.  das  Lied  ebenfalls  der  Margareta  von  Oestreich  suscbrcibt, 
weiß  ich  nicht.  In  den  Sonterliedekens  1540  ist  die  Anfangvseilc  als 
Hei.  des  101  if>  ang^egeben. 


f  Nr.  98. 
Ach,  gedenke  mein! 

1.  Hi  sprac:  'lief,  wiltu  mijns  ghedinken, 
dincn  orlof  willic  ontfaen^ 

mijn  hertebloet  willic  u  Schinken, 
dijn  goetlicheit  willic  di  laen. 
och,  ghedinc  mijns  T 

2.  Si  sprac:  'hebbic  dat  wel  verstaen? 
ach  leider!  moetwi  ghescheiden  sijn? 
dijn  hertebloet  willic  ontfaen 

ende  legghent  nevens  dat  herte  mijn. 
och,  ghedinc  mijns T 

3.  Hi  sprac:  'ken  mach  niet  langer  beion 
van  dies  ic  in  mijn  herte  doghen.' 
wel  droefelic  ghinc  si  doe  schreien, 
die  tränen  spronghen  haer  uten  oghen: 

'och,  ghedinc  mijnsl' 

4.  Doen  hise  so  droefelic  sach  schreien, 
doen  droefde  hem  sijn  herte  binnen, 
doen  en  wilde  hi  niet  langher  beien, 
hi  sprac  met  enen  droeven  sinnen: 

'och,  ghedinc  mijns P 

5.  Hi  nam  een  mesken  in  sijn  hant, 

hi  sprac:  'hout  van  den  bloede  mijn! 
so  waer  ghi  comt  in  enech  lant 
dat  u  ghedinke  waer  af  dat  si. 
och,  ghedinc  mijns !^ 


202 

6.  Doen  ri  dat  mes  glietoglieB  sack« 
81  sprac:  'salta  di  setven  steken? 
wai  sal  ic  doen?  o  wi,  o  wach! 
mi  danct  imjn  herte  sal  mi  breken. 

ochy  gfie^nc  iiii|ii8r 

7.  Die  joncfroawe  bleef  in  groten  sorghe. 
dat  was  in  also  corter  stont, 

hi  nam  aen  hare  sint  Janne  te  borghe: 
die  tränen  vielen  haer  in  den  inont. 
ochy  ghedinc  mijns! 

8.  Si  stac  bem  een  vingheriijn  aen  der  hant, 
dat  was  al  van  finen  goude, 

so  waer  bi  qname  in  enech  lant, 
dat  hi  haers  ghedinken  sende, 
ochy  ghedinc  mijns  T 

9.  Die  joncfroawe  was  hem  ghescheiden, 
ende  si  bleef  in  groten  ronwe. 

si  sprac:  ^onse  here  god  moet  n  gheleiden, 
ende  n  beschermen  onse  soete  yrovwe! 

och,  ghedinc  mijns !' 
10.    Die  joncfrouwe  ghinc  op  hare  camer  säen, 
haer  selven  ghinc  si  daer  ontcleideu, 
een  suver  cleet  heeft  si  ane  ghedaen, 
een  heilcch  leven  ghinc  si  doe  leiden. 

och,  ghedinc  mijns! 

Ans  einer  Hnlthemschen  Hs.  des  15.  Jahrli.  bei  Willems  Nr.  öS.  — 
Willems:  S,  1.  Si  $prae  en  mach  niei  iamgher  beiden  -^  8,  3.  screideH 
—  4,3.  beiden  —  10 ,  2.  oniwinden  (ontcleiden). 

%  1,  2.  orlof,  mhd.  urloap,  die  ErUabnin  wegssgehen ;  der 
Weggebende  empiiagt  den  UrUab  dessen^  der  ibn  entlSsst  —  1,  4.  I«en 
t  Inten  —  3,  1.  Terstehe  ich  so:  Er  (iiicbt  sie  wie  bei  Willems) 
•pmch:  ich  kann  nicht  länger  warten  mit  dem  was  ich  im  Hersen  leide, 
ich  mnss  den  Abschied  sagen,  Tgl.  4,  3.  —  ken  für  ic  en  —  beien 
(6t  beiden,  wie  4,  3.  —  5,  2.  hont,  nimm!  hier  hast  da!  —  6,3. 
so  waer,  mhd.  swar,  wohin  irgend  —  7,  3.  er  trank  Johannesminne, 
s.  darüber  Hör.  belg.  10,  97.  —  8,  1.  Tingherlijn,  Ring  —  10,  1. 
säen,  sofort  —  10,  3.  suver  clcet,  hier  wol  ein  noch  nicht  getra- 
genes Kleid  —  10,  4.  Iotou  leiden,  Leben  fUhren. 


2(Jß 


f  Nr.  99. 
Dein  flir  immer! 

1.  Ic  sech  adieu  y  wi  twee  wi  moetcn  scheiden, 
bi  u  laet  ic  dat  herte  inijn^ 

al  waer  ghi  sijt,  daer  sali  ooc  sijn. 

tsi  vrond  of  pijn,  :,': 

altooB  sult  ghi  die  liefste  Bijn. 

2.  Adieu  adieu  adieu!  tmoet  immer  wesen, 
adieu  adieu!  alst  wesen  moet. 

ic  ben  ghewont,  ic  secht  u  bloot, 
mijn  hert  lijdt  noot, 
ghi  sijt  mijn  medicijn. 

3.  Cost  ic  u  eer  of  doocht  bewisen, 
dat  Bai  ic  doen  nae  mijn  vermach, 
bi  u  te  bliven  nacht  ende  dach 
Bonder  verdrach, 

Bender  besweer  te  sijn. 

4.  Och  weerde  boel,  ic  moet  u  altijt  ercn 
ende  dienen  u  in  al  mijn  tijt, 

80  werde  ic  aDes  trurens  quijt 

ende  lief ,  in  jolijt 

uw  eighen  dienre  wil  ic  sijn. 

5.  Belieft  u  wat,  soct  lief,  dat  laet  mi  wetcn, 
ghi  Bult  mi  vinden  altoos  bereit, 

met  u  te  liden  goet  ende  quaet, 

ak  ghi  wel  weet, 

ghi  sult  die  liefste  bliven. 

Ewich  uw  eighen, 

stadich  sonder  scheiden. 

Weimur.  H».  Iö37.  Nr.  16.  —  H«.  3,  1.  or  (d.  i.  hacr  für  u)  — 
5 ,  5.  yielleicht  su  lesen :  ghi  blijfl  altoo»  dw  liefste  mijn, 

3,  1.  cottt  ic,  könnte  ich  —  3,  2.  vermach  für  vcrinoghen 
—  3,  4.  Bonder  verdrach,  unablftanig. 


SM 


f  Nr.  100. 
Dein  für  immer! 

Ic  sech  adieu  y  wi  twec  wi  moeten  scheideiif 

tot  op  een  ander  tijt, 

tot  dan  sal  ic,  dan  aal  ic  troost  verbeideii, 

ic  laet  bi  n  dat  herte  niijiiy 

want  waer  ghi  aijt  daer  aal  ic  sijn, 

tfti  vreucht  of  fnjiiy 

altijt  sal  ic  dijn  eighen  aijn. 

Ken  dajtoch  Miuijck  -  boeck  eom.  Loren  hj  Pceter  Pludcsiiis  1572. 
(Willems  Nr.  156.)  Ähnlicher  A-feiy  eines  6fltrophigen  Liedes  im  Antw. 
LB.  1544.     Nr.  100. 


f  Nr.  101. 

Es  ist  zu  spät 

1.  Ic  draghe  in  minen  herte 
mijn  liden  is  also  groot 

van  den  avont  tot  den  morghen, 
doorwont  ben  ic  totter  doot 

2.  Ic  dor  des  nieman  claghen 
wes  lidet  dat  herte  mijn, 
alleine  moet  ic  dat  draghen: 

och  leider,  ic  vinde  gheen  troost 

3.  Och  blischap  sonder  minnen 
heeft  si  mi  vake  ghedaen; 
als  ic  was  uit  hären  oghen, 
so  was  ic  al  verraden. 

4.  8i  was  in  minen  oghen 
ghelijc  die  son  int  wout, 


206 

mer  achter  minen  rugghen 
als  een  verdorrent  hoat 

5.  Haer  lose  netken  can  si  spreiden 
so  die  ende  menichfout; 

mit  allen  winden  can  si  watjen 
ghelijc  die  wederhaen  doet 

6.  Ic  wildes  niet  gheloven: 
het  wert  mi  vake  gbesecht, 
hoe  dat  is  al  verloren 

dat  men  aen  creaturen  lecht. 

7.  Ic  wildes  niet  gheloven, 
ic  dede  mijn  selves  raet; 
des  ben  ic  nu  bedroghen, 
.och  leider,  het  is  te  laet 

8.  Dit  liedeken  is  ghesonghen^ 
och  wilt  dit  wel  verstaeu, 
so  nemt  daer  eenexempel, 
hoe  men  dit  sal  omgaen. 

Weimar.  Hs.  1537.  Nr.  17.  —  Ha.  1,  4.  cierioonn«  —  toe  der 
(totter)  —  2,  1.  nemans  —  4,  4.  verdorenU  —  6,  2.  wirti  —  6,  3. 
8,  4.  woe  (hoe)  —  6,  4.  leekur 

Zwischen  Str.  2  und  8  Doch  zwei  Strophen,  die  aber  in  vönigem 
Widerspräche  mit  allen  übrigen;  ich  habe  sie  niitgetheilt  im  Weimar. 
Jahrbache  1,  115.  Die  prosaiache  Schlnssslrophe  bitte  auch  noch  füg- 
lich wegbleiben  können. 

ff  5,  2.  die,  oft  —  6,2.  vake,  oft. 


f  Nr.  102. 
Ein  wohlgebomes  Kind. 

1.    Het  ghinghen  twee  ghespelen 
breken  ende  lesen  bloemen. 
daer  bi  daer  stont  dat  groene  wouty 
daer  songhen  die  voghelkens  jonc  ende  ont, 
daer  laghen  die  twee  verhouden. 


-2ü6 

2.  Die  ene  ghespele  ter  anderen  sprac: 
'ghespele,  na  wilt  mi  raden! 

hier  ia  enen  ouden  mim, 

die  iB  creupel  ende  daer^toe  lam, 

die  mi  so  gheeme  name.* 

3.  *Nemet  ghi  enen  snlken  man, 
8o  is  uw  sorghe  aware. 
nemet  enen  jongkeUnc, 

een  so  wel  gheboren  kinft, 
die  is  n  best  ghename.^ 

4.  Die  jonghelinc  in  der  doren  stont, 
die  schone  was  daer  inne: 
'mach  daer  niet  een  jonghelinc, 
een  so  wel  gheboren  kint 
comen  in  uwen  sinne? 

5.  'Ja,  die  in  mijn  ainnekens  comen  sal, 
die  is  noch  ongheboren« 

nn  rijdt,  goet  ridder,  waer  ghi  wUt! 
alle  dat  goet  dat  ghi  aen  mi  spilt, 
dat  is  ooc  al  verloren.' 

6.  'Ende  want  dat  al  verloren  is, 
dat  aal  u  noch  wel  rouwen^ 
ende  sal  ie  al  mijn  grote  goet^ 
minen  vrischen  hoghen  moet 
verteren  met  schonen  vroawen/ 

WetBUur.     Hs.  1637.  Nr.  39.    ^    Hs.  1,   4.   j«ii^«iin  —  &,   4.   ieckt 
(spilt). 

M  Ö,  4.  Spillen,  spilden,  ▼erachwenden. 


f  Nr,  103. 
Liebeaausflug. 

1.    'In  Oostlant  wil  ic  varen, 

mijn  bliven  en  is  hier  niet  lanc, 


207 

met  ener  schöner  vrouwen, 

si  heeft  mijn  hert  iu  bedwanc' 

Hi  nam  dat  luncchdeken  bi  der  hant, 

al  bi  der  wittcr  hant, 

hi  leidesc  op  cen  einde, 

daer  hi  cen  beddek«D  vant. 

Daer  laghen  si  twee  verborgben 

den  lieven  langheu  nacht 

van  Baronta  tot  den  mo);ghen, 

tot  dat  scheen  den  lichten  dach. 

'Wel  op,  ridder  coeneT 

Bprac  si,  dat  meisken  fijn, 

'keert  u  herwaerts  omme, 

mi  wect  eeu  wUt  voghelkijn.' 

'Hoe  Boude  ic  mi  omkeren, 

mijn  hooft  doet  m!  so  wee! 

en  waer  dat  niet  gbeschiet, 

ten  schiede  nemmermeer. 

Had  ic  mi  drie  wenschen, 

drie  wenschen  also  eel, 

so  soude  ic  nu  gacn  wenschen 

drie  roeen  op  onen,  eteel. 

Die  enc  soade  ic  placken, 

die  ander  taten  staen, 

die  derde  soude  ic  schenken 

der  liefster  die  ic  haen. 

Äen  ghene  groene  beide 

daer  gtaeii  twee  boomkens  fijn, 

die  ene  draecht  notcn  muschaten, 

die  ander  draecht  naghelkijn. 

Die  naghelcn  die  sijn  soete, 

die  noten  die  sijn  ront: 

wanneer  so  sal  ic  cussen 

mijns  liefs  roden  mont?* 

Die  ons  dit  liedekcn  sanc, 

so  wel  ghesonghea  haet, 

dat  heeft  ghedaen  een  huitscnecht: 

god  gheve  hem  een  goet  jaer! 


206 

Antir.  LB.  1&44.  Nr.  97.  —  Dr.  1 ,  4.  «t  he^i  mign  herteken  be- 
vaen.  —  Urspr&ng^lich  wol  s  w  e  i  Lieder :  8tr.  2  —  5  gehören  ziu.nmmcn, 
n.  dann  wieder  Str.  1,  6  —  9.  Die  Reime  staen:  haen  (hebbe)  a. 
haet  (beeft):  ja  er,  so  wie  daa  in  deutschen  Liedern  tlblichc  sich  (4,  2 
sprach  sich  ein  magdlcin  fein) ,  weisen  auf  eine  deatsche  Quelle  xarück. 


f  Nr.  104. 
Liebesausflug. 

1.  'Na  Oostland  wil  ik  varen, 
daar  woont  er  mijn  zoete  lief, 
over  berg  en  over  dalen, 

Bchier  over  der  beiden^ 
daar  woont  er  mijn  zoete  lief. 

2.  AI  voor  mijn  zoeteliefs  deurtje 
daar  staan  twee  boompjes  klein, 

den  een  draagt  nooten  van  moskaten, 

scbier  over  der  beiden, 
den  anderen  draagt  nagelen  fijn. 

3.  De  nooten  zijn  zoo  ronde, 
kmidnagelen  ruiken  zoo  zoet: 

ik  meende  dat  mij  vrijdde  een  ruiter, 

scbier  over  der  beiden, 
nou  is  bet  een  arme  bloed.' 

4.  Hij  nam  ze  bij  der  banden, 
bij  haar  sneeuwwitte  band, 
hij  leidde  ze  alzoo  verre, 

scbier  over  der  beiden, 
daar  zij  een  bedje  vand. 

5.  Daar  lagen  zij  twee  verborgen 
die  lieve  lange  nacht 

van  den  avoüd  tot  den  morgen, 

scbier  over  der  beiden, 
tot  scheender  den  lichten  dag. 


209 

HollSodisch:  Thinis  Minoewit  I,  101.  —  Dr.  2,  2.  fijn.  —  he 
Jeane  Yolkss.  Nr.  63.  „Uit  een  blaanwboekje.«'  1 ,  l.  OoMterland  — 
7,3.  nachtegaUn  -  7,  ö.  vUegen  —  Auch  in  „De  Oprechte  Sandtvoor- 
der  Speel- Wagen«  1719.  bl.  13.  (Hör.  belg.  2,  170.)  und  in  den  Altd. 
WSldem  2,  46. 

Vlftmiech:    Willems   Nr.  19.  Str.  6 —9.    —    3 ,  3.    6.    My   vrydt  er 
een  ridder  verkoren t  een  ridder  zoo  atout  en  zoo  vroed.  Sehr  verdächtig! 
Die   beiden   ersten  Strophen   finden  sieh  wieder   in  einem   schwedi- 
schen geistlichen  Liede  als  Einleitung,  s.  Svenska  Folkvisor  1,  235. 

Till  Österland  vill  jag  fara, 

dilr  bor  aldrakärasten  min, 

Öfeer  herg  och  djnpa  dalar, 

allt  nnder  s&  grönan  lind. 

Allt  för  min  kUrastes  hydda, 

dar  Star  tv&  trän  sä  grön, 

som  alltid  Kro  beprydda 

med  frnkter  som  Tükta  sil  skön. 

Den  ena  bär  mnskotte  blommor, 

den  andra  neglikor  smä.  ff. 


f  Nr.  105. 
Die  bessere  Stätte. 

1.  Naer  Oostland  willen  wy  ryden, 
naer  Oostland  wiDen  wy  raeS, 
al  over  die  groene  heiden, 

frisch  over  die  beiden, 
daer  isser  een  betere  steS. 

2.  Als  wy  binnen  Oostland  komen 
al  onder  dat  booge  buis, 

daer  worden  wy  binnen  gelaten, 

frisch  over  die  beiden, 
zy  heeten  ons  willekom  zyn. 

3.  Ja,  willekom  moeten  wy  wezen, 
zeer  willekom  moeten  ly  zyn. 
daer  zullen  wy  avond  en  morgen, 

llor.  Belg.  P.  IT.  ^  .  . 


210 

frisch  over  die  beiden, 
nog  drinken  den  koelen  wyn. 
4.     Wy  drinken  den  wyn  er  uit  schalen 
en  't  hier  ook  zoo  veel  ons  belieft; 
daer  is  het  zoo  vrolyk  te  leven, 

frisch  over  die  beiden, 
daer  woont  er  myn  zoete  lief. 

VlKmisch:  Willems  Nr.  19.  axi  der  Spitze  der  geschichtlichen 
Lieder,  mit  der  Überschrift:  „Uitwykelingslied  (XII®  of  Xllle  eenw.)"* 
Willems  bemerkt  dazu:  'Aus  dem  Munde  des  Volks  in  Brabant  stück- 
weise gesammelt ,  Musik  und  Worte.  Man  singt  jährlich  dies  Lied  dort 
bei  den  Bauern  um  Johanni  im  Monat  Juni  bei  dem  sogenannten  Over- 
halen  (Einholen)  der  BauemdienstmKgde ,  und  somit  als  ein  Ubersiede- 
Inngslied.  Dies  Binholen  geschieht  in  Wagen,  die  mit  Blumen  und 
Flittergold  geschmückt  sind  und  von  vier  oder  sechs  Pferden  gesogen 
werden,  die  so  schnell  traben  als  sie  nur  können.  Die  singende  Gesell- 
schaft sitzt  im  Wagen  auf  den  Kleiderkisten  der  neugemietheten  Dienst- 
boten ,  und  diese  werden  bei  jedem  Wirthshause  am  Wege  und  bei  der 
Ankunft  im  Pachthofe  vom  Mannsvolke  beschenkt.  Wenige  Bauern  kön- 
nen mehr  als  drei  oder  vier  Strophen ,  gewöhnlich  nur  die  erste ,  weil 
der  Wagen  sehr  oft  stillhSlt  zu  einem  Trünke  u.  man  beim  Weiterfah- 
ren immer  wieder  das  Lied  von  vom  beginnt,  doch  alle  erklären  and 
singen,  dass  sie  nach  Ostland  fahren,  ohne  eigentlich  zu  wissen  wo 
Ostland  liegt;  einige  halten  es  für  das  Rosenland.  Qewiss  ist,  dass 
man  dies  Lied  seit  undenklichen  Zeiten  in  den  brabantischen  Kämpen 
hört  und  es  leidet  somit  keinen  Zweifel,  dass  uns  dasselbe  aus  den 
Zeiten  überliefert  ist,  als  tausende  Vläminger  und  Brabanter  nach  Ost- 
land d.  i.  nach  dem  Norden  von  Deutschland  auswanderten  und  dort 
Niederlassungen  für  den  Ackerbau  gründeten.  Bis  in  unsere*  Tage  haben 
sie  dort  ihre  vlämischen  Rechte  und  vlämische  Sprache  (vom  12.  und 
13.  Jahrh.  her)  mehr  oder  minder  bewahrt.'  Willems  verweist  nun  auf 
die  bekannten  Schriften  von  Eelking,  Hoehe  und  Wersebe  über  die  nie- 
derländischen Niederlassungen  in  Deutschland. 

Trotzdem  halte  ich  das  Lied  für  weiter,  nichts  als  ein  ursprüng- 
liches, später  bezüglich  gemachtes  Liebeslied,*)  welches  bei  der  von 
Willems  erwähnten  Gelegenheit  nebst  andern  Liedern  gesungen  wird, 
denn  die  5.  Strophe 


*)  Gewiss  war  die  ursprüngliche  Lesart:  Naer  O.  wil  ik  varen, 
naer  Oostlaud  wil  i  k  gaen.  Den  Anfang  hatte  dies  Xiied  gewiss  mit 
vielen  ündem  LiebesHedem  gemein,  s.  vorher  Nr.  108. 


Ik  hebbe  de  groene  Straten 

200  dikwyls  ten  einde  gegaen  , 
ist  der  Anfang  eines,  anderen  Liedes,  so  wie  die  (>.  Strophe  nebst  den 
folgenden  wieder  sn  einem  ganz  anderen  Liede  gehört  Schon  Sncllaert 
hat  die»  gefühlt  and  in  seinen  ,,Oade  ^n  nienwe  liedjes**  Nr.  75.  Wil- 
lems* Str.  5  — 13.  als  besonderes  Lied  mitgetheilt,  freilich  mit  dem  niclit 
dazu  gehörigen  Anfange: 

Ik  hebbe  de  groene  Straten. 
^  1,  1.  Oostland  erklärt  Willems  seiner  Dentnng  des  Liedes  zu 
Liebe  durch  KüstenlUnder  der  Ostsee.  Oostland,  oosterland  ist 
jede  einem  Volke  östlich  gelegene  Gegend ;  so  nannten  die  Niedorsach- 
sen  das  mit  ihnen  östlich  grenzende  Land  Osterland ,  die  Osterfiirsten 
sind  die  sXchsisehen  n.  meißnischen  Herzöge;  elienso  verstanden  die 
Baiem  unter  Osterland  hauptsächlich  nur  Osterreich .  u.  Osterfranken 
hie6  in  der  alten  Sprache  das  östliche  Franken.  —  Das  Streben ,  alles 
in  ein  graues  Alterthura  zurückzufiihren ,  um  dadurch  den  Glanz  des 
Volksstammes,  dem  man  oben  angehört,  zu  erhöhen,  scheint  mir  nur 
dann  gerechtfertigt,  wenn  sich  unbestreitbare  Beweise  dafür  er^reben, 
sonst  lasse  man  die  Sache  lieber  dahingestellt  sein  ,  denn  für  das  A'cr- 
stAndniss  wird  dadurch  oft  doch  nichts  gewonnen  und  jede  Forschung 
verwirrt  und  erschwert. 


f    Nr.  106. 
Die  gebundene  Nachtigall. 

1.  De  zon  is  ondergegangen, 

de  starren  blinken  zoo  klaar; 
'k  wou  dat  ik  met  mijn  Hefste, 

schier  over  der  beiden, 
in  een  boomgaardje  waar! 

2.  *De  boomgaard  is  gesloten 
en  daar  mag  niemand  in 
dan  de  fiere  nachtegaal, 

schier  over  der  beiden, 
die  vHegt  er  van  boven  in.' 

3.  Wij  zuUen  den  nachtegaal  binden 
zijn  hoofdje  al  tum  zijn  voon, 

14* 


212 

dat  hij  niet  meer  zal  klappen, 

schier  over  der  heiden, 
wat  twee  zoete  Helens  doen. 
4     'AI  hebt  gij  mij  dan  gebenden, 
inijn  har^e  is  mijnder  gezond, 
ik  kan  noch  evenwel  klappen, 

schier  over  der  beiden, 
wat  twee  zoete  lieQens  doen.^ 

HollilDdisch:  Thirsis  Minnewit  1,  101.  Dr.  3,  3,  geen  meer.  — 
Le  Jenne  Volkszangen  Nr.  63.  „Uit  een  blaauwboekje.''  Dr.  2,  3. 
naehiegalen  —  2,  5.  vHegen  —  3,  1.  Men  zal  (Wij  cullen)  —  8,  3. 
geen  meer  —  4,5.    Van  twee  zoetHcfjet  doorwond. 

Ylämisch:  Willems  Nr.  19.  Str.  10  —  13.  Dr.  3,  1.  2.  Ik  Mal  u. 
o  naehtegael  binden  j  uw  hoofd  aen  uw  voetekene  doen  —  4,  5.  w<U  gy 
met  uw  lief  sie  bestand.     Sehr  verdächtig! 

SchloMstropfaeii  des  Liedes :  Na  Oostland  wil  ik  Taren ,  daar  woont 
er  mijn  aoete  lief.  Offenbar  ein  besonderes  Lied ,  das  jenem  angehängt 
wnrde,  weil  es  nach  derselben  Melodie  gesnngen  wird  —  wie  es  be- 
reits  Mone  Übersicht  8.  216  bemerkt  hat. 

fl  3,  2.  yodn  für  voeten  —  3,  3.  klappen,  atisplandem. 


f  Nr.  107. 
Liebeslust  und  Leid. 

Vreucht  en  deucht  mijn  hert  verheucht, 

nochtans  so  moet  ie  treuren. 

trooBt  mi,  lief,  als  ghi  wel  meucjlt, 

en  laet  mi  troost  ghebeurenl 

soete  lief,  uw  ciaer  aenschijn 

dat  yerheueht  het  herte  mijn. 

liefde  te  draghen  en  is  gheen  pijn, 

als  liefde  met  liefde  gheloont  mach  sijn. 

Ken  dnytsch   Mnsijck  -  boeck   ens.    Loven   by  Peter  Pbalesins  1572. 
(Willems  Nr.  167.)  Man  hat  sich  mit  dieser  schönen    Strophe    nicht   be- 


213 

gnügt,  es  wurden  bald  andere  dazu  gedichtet ,  die  aber  gunx  entbehr- 
lich sind.  Snellaert  theilt  bei  Willems  bl.  867  noch  swei  der  Art  mit 
ans  einer  hdsjhr.  Samml.  vom  J.  1674. 


f  Nr.  108. 
Liebe  zu  allen  Zeiten. 

1.  Den  winter  is  een  onweert  gast, 
dat  merc  ic  aen  den  daghe. 

ic  had  een  boelken  ende  dat  was  waer 

int  openbaer: 

si  en  was  mi  niet  ghetrouwe, 

des  lijdt  mijn  herteken  rouwe. 

2.  Het  gaet  ten  vastelavont  waert, 
nu  lenghen  ons  de  daghen. 
mijn  lief  boot  mi  een  cranselijn 
van  peerlen  fijn, 

of  ict  soude  willen  draghen 
totten  daghen. 

3.  Daer  nae  comt  ons  die  lieven  tijt, 
so  sproiten  ons  die  bloemkens, 

si  springhen  uit  so  menigherlei, 
coel  is  den  mei, 
ic  höre  den  nachtegael  singhen 
van  minnen. 

4.  Wat  achte  ic  op  den  voghelen  sanc 
oft  op  quade  niders  tonghen! 

mijn  lief  boot  mi  haer  armkens  blanc, 
ic  weets  haer  danc; 
ic  en  salts  mi  niet  beroemen, 
mach  ic  daer  in  comen. 

Antw.  LB.   1544.     Nr.    25.   (Uhland  Nr.  41.  B.    Willems  Nr.  152.) 
—  Dr.  1,  2.  dat  fehlt  —  2,  5.  ic  (ict)  —  2,  6.  dage, 

'  Stimmt   aieralich    mit   dem    zum    Niederdeutschen   neigenden  Texte 
bei   Uhland    Nr.   41.  A.;    aus  derselben  Quelle    wol  Deuts^'hes  Museunt 


214 


1780.  IL  S.  iSS.  (BOMliiii^  «.  ▼.  d.  Hngen  Yolksl.  Nr.  17.)   Nach  leta- 
tofoin  «mindlich^  d.  b.  bearbeitet  un  Wanderhom  1,  39. 

Der  alte  Druck  hat  noch  fol^^nde  Strophen«  die  aber  ein  im^hdri- 
ger  Zosats  sind  n.  deshalb  anch  bei  Ubiand  fehlen: 

6hi  sijt  mijn  lief,  weet  dat  voorwaer, 
•  ie  vare  nae  Ooatenrike. 

sehoonder  wgf  en  sach  ic  nie 

als  icse  aensie, 

waer  vint  men  haers  ^eliken, 

haers  (rhefiken? 

Oorlof,  schoon  lief  van  Aerdenborch! 

wi  twee  wi  moeten  scheiden. 

ie  eet  mijn  eorenken  groene, 

ic  hebs  Tan  doene. 

Maria  wil  ons  gheleiden 

als  wi  scheiden. 


f  Nr.  109. 
Liebe  zu  allen  Zeiten. 

1.  Die  winter  is  een  onweert  gast, 
dat  merc  ic  bi  den  douwe. 

ic  hadde  een  schoon  lief  nitvercoom, 
ende  dat  is  waer: 
si  was  mi  toch  niet  gfaetronwe, 
sal  haer  rouwen. 

2.  Te  paeschen  is  die  vasten  nit, 
so  lenghen  ons  die  daghen. 
mijn  lief  gaf  mi  een  cranselip 
van  peerlen  fijn, 

dat  wil  ic  so  lustelic  draghen 
al  mijn  daghen. 

3.  Daer  nae  comt  ons  die  coele  mei, 
die  doet  ons  jrouden  bringhen; 

hi  brenghet  ons  bloemkens  menigherlei, 
coel  is  die  mei, 


215 

ic  hoor  die  nachtegael  singben 
ende  springhen. 
4.    Wat  achtic  op  der  voghel  sanc 
ende  op  die  clapperstonghen! 
mijn  Heiken  gaf  mi  haer  armkens  blanc, 
ic  weeto  haer  danc^ 
daer  in  so  mach  ic  rüsten, 
want  mijt  luste. 

Weimarer  Üb.  Nr.  31.  —  Hs.  4,  4.  ick  toes  ors  dancJc  —  5,  6.   mä 
(Maria)  —  5,  6.  won  (want).  Die  Hs.  hat  noch  folgende  zwei  Strophen: 

Adieu,  adieu,  mijn  schone  liefl 
wi  twee  wi  moeten  scheiden, 
du  heefst  m^n  hert  in  seilen  (gebracht 
dach  ende  nacht. 
Maria  wil  ons  gheleiden, 
want  wi  scheiden. 
Die  ons  dit  lietjen  eerstwerf  sanc, 
81  heeft  so  wel  ghesonghen; 
dat  heeft  ghedaen  een  joncfrou  fijn 
bi  den  coelen  wijn. 
si  was  haer  boelken  niet  trouwe, 
aal  haer  rouwen. 


f  Nr-  110. 
Ade,  Antwerpen! 

1.  Adieu  Antiverpen,  ghenoechlijc  plehi^ 
van  u  so  moet  ic  scheiden. 

ic  laet  daer  in  het  tiefste  grein: 
god  wil  mijn  boel  gheleiden! 

2.  Als  ic  Uten  lande  varen  moet 
al  binnen  den  eersten  jare*^ 
hoe  die  verwandelt  mijn  bloet, 
ic  sterve  een  martelare.    « 

3.  Als  ic  vaer  over  die  see, 
van  rouwe  wil  ic  sterven, 


gl6 

dat  doet  ragn  jonc  lierte  wee, 
ic  sal  te  male  bedeiren. 

4.  Och  Venus  vroawey  voeret  minen  schOt, 
aen  n  roepe  ic  ghenade, 

helpt  mi  dat  ic  inijn  boel  ghewin 
ende  staet  mi  na  te  Stade! 

5.  Dat  jaer  is  lanc,  mijn  loon  is  cranc, 
mijn  hope  heb  ic  yerloren. 

had  ic  mijn  boel  bi  der  hant^ 

gheen  goet  en  core  ic  daer  yoren! 
^.    Och  lacen,  si  en  acht  niet  meer  op  mi, 

des  lijdt  mijn  herte  roawe; 

si  heeit  een  ander  liever  dan  mi, 

si  was  mi  noit  ghetrouwe. 
7.    Die  dit  liedeken  heeft  ghedicht, 

hi  hevet  wel  ghesonghen 

ter  eren  van  sijn  soete  lief: 

god  schein  der  niders  tonghen! 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  12.  (Hör.  belg.  2,  142.  TViUeiiis  Nr.  154). 

M  1,  1.  plein,  frx.  plaine,  Fistx  —  1,  3.  grein,  Uenchen, 
Liebchen.  Plantin:  ,een  Greynken.  Joljr  mignon.  Glaphynu."  —  2,  3. 
die,  oft  —  3,2.  ronwe,  BetrubniM  —  4,  4.  te  Stade  staen,  mhd. 
xe  «taten  gest&n,  heUen  —  5,  1.  cranc,  gering,  schlecht  —  7,  4. 
schein  für  sehende. 


f  Nr.  111. 
Maiblümchen. 

1.  Te  mei  haddic  een  bloemken 

in  mijn  hertjen  yercoren^ 
dat  is  mi  desen  coaden  winter 
afghevroren. 

2.  Dat  bloemken  licht  verborghen 

onder  den  couden  snee: 


217 


sal  ic  van  u'  scheiden ,  goet  lief, 

dat  doet  mi  wee. 
.    3.    Sal  ic  van  u  scheiden,  goet  lief, 

dat  valt  mi  swaer: 
so  settic  al  mijn  hopen  ende  troost 

int  niewe  jaer. 
4.    Dat  niewe  jaer  dat  comet 

met  vrouden  an. 
ic  hope  dat  si  mijn  boelken 

noch  wel  worden  sal. 

Weimar.     Ha.  Nr.  38. 


f  Nr.  112. 
Das  Einladen  kann  nicht  schaden. 

1.  'Ic  clommer  den  boom  al  op 
die  mi  te  hoghe  was, 

de  takjes  braken  aen  stucken 
en  ic  viel  in  het  gras. 

2.  Lief,  wUt  ghi  met  mi  riden? 
Uef,  wilt  ghi  met  mi  gaen? 
ic  salder  jou  henen  leiden 

daer  de  ghele  goutroosjes  staen.' 

3.  'Ic  wilder  niet  met  jou  riden, 
ic  wilder  niet  met  jou  gaen, 
mijn  moeder  souder  mi  scheiden, 
mijn  vader  sou  mi  slaen.' 

4.  'Waer  om  sou  moeder  jou  scheiden  ? 
waer  om  sou  vader  jou  slaen? 

ghi  hebt  de  ghele  goutroosjes 
voorwaer  gheen  leet  ghedaen.' 

ThiniB  Minnewit  3,    99.   mit   WegliUMong   der   beiden  loteten  Stro- 
phen (Uhland  Nr.  22.  B.  Willems  Nr.    96).     So  maiM  der   Text    keinen 


218 

n^d  er  stimmt  dann  mit  dam  niederdeatschen  bei  Uhland  Nr.  22.  A  — 
Thirsis  Minnewit  fügt  aber  jeder  Strophe  noch  eine  fünfte  Zeile  hin- 
EU  und  Kwar  1.  en  met  een  quam  daer  mijn  soete  Uef  aen  riden  —  2. 
en  daer  »al  ie  jou  troutoe  tot  myn  tfrouwe  —  3.  eti  ic  sou  also  seer  ghe- 
nlaghen  worden  —  4.  ghi  hebt  uw  eertje  also  wel  behoutoeti. 


f  Nr.  113. 
Freud'  und  Leid. 

1.  ^Ik  klommer  den  boom  al  op 
en  die  mijn  te  hooge  was. 

'   de  takjes  braken  aan  stucke 
en  ik  viel  in  het  gras, 
en  met  een  quam  daar  mijn  eoete  lief  aan  rijden/ 

2.  *Lief,  wilt  gij  met  mijn  rijden, 
lief,  wilt  gij. met  mijn  gaan, 
ik  zalder  jou  heenen  leiden, 
daar  de  geele  goudroosjes  staan 

en  daar  zal  ik  jou  trouwen  voor  mijn  vrouwe.' 

3.  'De  wilder  niet  met  jou  rijden, 
ik  wilder  niet  metjou'gaan, 

mijn  moeder  zouder  mijn  scheiden, 

mijn  vader  zou  mijn  slaan 

en  ik  zou  alzoo  zeer  geslagen  worden/ 

4.  'Waarom  zou  moeder  jou  scheiden, 
waarom  zou  vader  jou  slaan  ? 

gij  hebt  de  geele  goudroosjes 

voorwaar  geen  leed  gedaan 

en  gij  hebt  uw  eertje  alzoo  wel  gehouwen.' 


5.    'Ik  lagger  te  nacht  en  sliep 
al  inne  mijn  zoete  liefs  arm, 
ik  moester  wederom  uit. 
hei,  't  was  heet,  't  was  koud,  't  was  warml 
van  de  alderliefste  moest  ik  scheiden. 


219 

6.     O  scheiden  y  bittere  Bcheiden, 
als  het  immers  wezen  moet! 
hoe  noo  is  dat  wij  scheiden 
al  van  dat  's  hcrten  bloed! 
hei,  hoe  noo  is  dat  wij  scheiden  van  de  lioftttonr 

Uollftudisch :  Scheltema*«  Sammlung,  Anf.  de8  18.  Jahrli. 
M  1,  8.  takjas,  Zweige  —  4,  6.  gehouweu  für  gehouden 
6,  8.  immers,  allerdings  —  6,  3.  noo  für  noode,  angerxL 


f  Nr.  114. 
Das  Krüppelchen  und  die  feine  Maid. 

1.  Te  Uitert  voor  die  poorte 
daer  woont  een  meisken  fijn, 
dat  woude  niemant  hebben) 
het  soude  een  creupelken  sijn. 

Dat  creupelken  heeft  goet  ghclt,  goet  ghelt, 
dat  meisken  is  fijn. 

2.  Met  dien  quam  daer  een  schoenmaker: 
Meisken,  woudi  mi?^ 

'neen  ghi,  seide  si,  peckedraet! 
ghi  sijt  mi  ooc  veel  te  quaet, 
het  sal  een  ander  sijn.' 

Dat  creupelken  heeft  goet  ghelt,  goet  ghelt, 

dat  meisken  is  fijn. 
3*    Met  dien  quam  daer  een  snijder: 
'meisken,  woudi  mi?' 
^neen  ghi,  seide  si,  spetluis! 
ghi  sijt  mi  ooo  veel  te  vaker  te  huis, 
het  sal  een  ander  sijn.^ 

Dat  creupelken  heeft  goet  ghelt,  goet  gbelt, 

dat  meisken  is  fijn. 
4.    Met  dien  quam  daer  een  backer: 
Meisken,  woudi  mi?^ 
<neen  ghi,  seide  si,  kijkinoven! 


220 

ghi  sijt  mi  ooc  Teel  te  sere  bestOTen, 
het  sal  een  ander  rijiL.' 

Dat  creupelken  heeft  goel  gheh,  goel  gbelt» 

dat  meisken  U  fipu 

5.  Met  dien  quam  daer  een  coster: 
'meisken,  woudi  mi? 

'neen  ghi,  seide  n,  clinkerdiclanc! 
aw  clepel  ia  n  veel  te  lanc« 
'  het  sal  een  ander  sijn.' 

Dat  creupelken  heeft  goet  ghelt,  goet  ghelt, 

dat  meisken  is  fijn. 

6.  Met  dien  quam  daer  een  creupelken: 
Meisken,  wondi  mi?* 

^a,  seide  si,  hnppenstap! 
ghi  sijt  mi  ooc  also  nnt, 
het  sal  gheen  ander  sijn.^ 

Dat  creupelken  heeft  goet  ghelt,  goet  ghelt, 

dat  meisken  is  fijn. 

Weimar.  Hs.  Nr.  87.  —  Hb.  1,  8.  meskenn  ~  2,  2,  wo  Ist  w 
and  so  immer  —  2,  3.  nenij. 

f  3,  3.  spetlais,  Spitmlau»  —  8,  4.  rake,  oft  —  6,  :>.  hap- 
penslnp,  etwa:  Hfipfenschritt;  huppen,  hnpfen  und  stup,  stip,  der 
Schritt;  so  hei^t  flandrisch  der  Widehopf  hnppotnp. 


f  Nr.  115. 


Bleib  bei  Deinesgleichen! 

1.  Uet  eerste  dachjen  int  nieuwe  jaer 
doen  was  het  op  een  ander  tide, 

dat  daer  een  nütje  op  een  grauwe  ateno  sat, 
het  spreide  sijn  vederen  also  wide. 

2.  Den  nil  heft  op  sijn  vleoghels  al 
ende  vlooch  so  veer  int  wilde  woade, 
dat  heeft  den  arent  so  haestich  remomen, 


221 

hi  volchde  dat  iiiltje  also  boude. 

3.  Doen  hi  ai  in  dat  wilde  wout  quam, 
daer  sat  den  uil  ende  proncte: 

'o  uile.  Beide  hi,  uile,  ghi  lelike  voghel! 
wat  laet  ghi  u  selver  dünken?^ 

4.  'Dat  ic  mijn  selver  dünken  laet, 
dat  dunet  mijn  te  wesen  grote  ere: 

eens  jaers  was  ic  een  verschoven  yoghel, 
nu  vrijdt  mijn  een  lantshere/ 
ö.    Hi  greep  dat  uil^en  bi  sijn  becke 
ende  hi  schudde  hem  al  sijn  pluimen. 
'och  uile,  Seide  hi,  nile,  lelike  voghel! 
dat  wilde  wout  dat  sult  ghi  ruimen.^ 

6.  'Had  ic  dat  van  te  voren  gheweten, 
doen  ic  sat  op  enen  grauwen  stenci 

ic  en  hadde  noit  op  den  arent  ghedocht, 
al  hadde  vergult  gheweest  sijn  bene.^ 

7.  Nu  rade  ic  alle  meisjens  jonc 

dat  si  haer  eertjen  wel  betrachten 

en  datse  so  niet  vrijen  haer  waerste  lief, 

op  datse  den  uil  niet  en  slachten. 

Ondt  Haerl.  LB.  16.  en  27.  drnk^  ohne  die  letste  Str.  —  Dr.  6,  3. 
lek  kadt  mijn  Doehter  geen  Uyl  gegeven  —  7,  3.  fehlt  «o. 

Das  deutsche  Lied  (nach  meiner  Mittheilnng  aus  Schlesien  in  Pruts, 
Deutsches  Museum  1852.  Nr.  16.)  war  frfiher   nur  mundartlich   bekannt: 
knhlftndiseh   bei  Meinert  S.  69.  (Mittler  Nr.   688.)  troppauisch  in  Fan 
stin  £ns,  das  Oppaland  8,  89.    Danach  wirbt  der  Adler,    der  schönste 
Vogel  um  die  Eule,  die  eine  arme  Waise  ist. 
Aber 

Und  wie  sie  kommen  in  Adlers  Land, 

In  Adlers  sein  Geniste, 

Da  gab's  der  Federn  gar  so  viel. 

Aus  andern  Vögeln  gerissen. 

£i  seht  nur,  seht,  ihr  Mädel  jung! 

Und  lasst  euch  nicht  verführen: 

Die  Knäblein  die  am  schönsten  sind, 

Die  sind  die  größten  L%ner. 

^   4,   3.  verschoven,    verstoßen  —    6,    2.  schndden,   schüt- 
teln —  6,  4.  ruimen,  verlassen  —  7,1.  'Hätte  ich  das  vorher   ge- 


222 


woBStf  könnon  doch   nur  Worte    der  Eule  sein,   die   sich    in  den   Adler 
verliebt  hatte  u.  schnöde  von  ihm  behandelt   wurde;    7,   H.   masAte  de«- 

« 

halb  damit  in  Uebereinstimmung    gebracht  werden  u.    ich  glaube,  durch 
meine  Lesart  ist  das  erreicht  —  7,  4.  «lachten,  nacharten,  gleichen. 


f  Nr.  116. 

Scheiden  thut  weh. 

1.  Rijc  god,  wie  sal  ic  claghen 
dat  heimelijc  liden  mijnV 
mijn  boel  is  mi  verjaghet, 
scheiden  is  mi  gheworden  pijn. 
mijn  boel  is  mi  verjaghet, 
scheiden  is  mi  gheworden  eont. 
dus  drave  ic  over  gheen  beiden, 
mijn  herte  is  mi  secr  ghewont. 

2.  Ic  bat  si  so  minnelike 
met  Witten  armen  blanc^ 
dat  si  bi  mi  woude  blivcn, 
die  somer  en  is  niet  lanc. 

si  en  mach  bi  mi  niet  bliven, 
si  en  mach  bi  mi  niet  sijn, 
si  wil  over  gheen  groen  beiden  — 
adieu  alderliefste  mijn ! 

3.  Moet  ic  nu  van  haer  scheiden, 
dat  doet  mijnder  herten  so   wee. 
dus  vaertse  over  gheen  beiden, 
tot  dat  icse  wederom  sie. 
adieu  mijn  alderliefste! 

mijn  hertc  blijft  mi  doorwont 
ic  en  mach  altijt  bi  u  niet  wesen, 
blijft  ghi  nu  doch  altijt  ghesont! 

4.  Een  bitter  cruit  is  scheiden: 
dat  proeve  ic  wel  nu  ter  tijt 

wie  noit  van  sijn  liefken  en  scheide, 


223 

hl  en  weet  van  gheender  pijn, 

mijn  liefkeu  vaert  over  gheen  beiden, 

ic  en  mach  bi  haer  niet  sijn. 

adieu ,  mijn  alderliefste  ! 

het  moet  nu  ghesebeiden  sijn. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  142.  Die  zweite  Strophe  musste  (rc»indert 
werden;  wie  sie  im  Dmcke  ist,  verwirrt  sie  das  ganze  Lied,  sie  Inn- 
tet  dort: 

Hi  bat  mt   so  miulike, 

met  Witten  armen  blane, 

dat  ic  bi  hem  woude  bliven, 

die  soiner  en  is  niet  lanc. 

ic  en  mach  bi  a  niet  bliven, 

ic  en  mach  bi  u  niet  sijn, 

ic  wil  over  gheen  groen  beide 

tot  die  alderliefste  mijn. 


f  Nr.  117. 
Scheiden  größre  Pein  als  süß  Beisammensein. 

1.  Tis  al  yerkeert  dat  plach  te  sijn: 
ghenoecht,  solaes,  mijns  herten  vreucht 
dat  heeft  ghedaen  haer  scheidens  pijn. 
god  wüse  bewaren  die  snver  jeucht! 
herte  ende  sin  is  onverheucht: 

god  heeft  mijn  liefste  boel  gbehaelt 
al  is  den  wijn  ciaer  int  aenschijn, 
m  mijn  herte  is  hi  verscbaelt. 

2.  Die  naebtegale  ende  die  leuwerken, 

die  bloemkens  die  aen  der  beiden  staen, 

trompen,  luten  ende  harpen 

en  moghen  van  mi  gheen  vreucht  ontfaen^ 

dat  scheiden  hevet  mi  al  ghedaen. 

ic  ben  een  haveloos  ruiterken, 

in  Venus  prisoen  ben  ic  ghevaen: 

dus  moet  ic  truren  al  tleven  mijn. 


224 

3.  Rijc  god,  ic  ben  mgiis  leyens  moe, 
int  herte  fide  ic  heimelijc  doghen. 
eet  ic,  drinc  ic,  wat  ic  doe, 

dat  ifl  met  twee  beweende  oghem 
hoe  soade  ic  connen  vreacht  betoghen? 
god  heeft  benomen  mijn  fiefste  ghenoot. 
die  liefde  had  ic  so  diepe  ghesoghen, 
tis  mi  rouwe  tot  in  mijn  doot 

4.  Tvergaderen  en  was  noit  so  aoet, 
het  scheiden  en  is  veel  meerder  pijn. 
die  niet  en  weten  minen  noot, 

hoe  senden  si  kennen  dat  herte  mijn? 
want  hier  te  sijn  is  cort  termijn: 
al  ligghen  wi  hier  in  bbuiken  armen, 
ten  einde  moet  al  ghescheiden  sijn. 
god  wil  haer  lieve  siele  ontfermen! 

5.  Och  rijc  beer  god,  en  waert  gheen  sende, 
over  u  riepe  ic  veel  meer  dan  moort. 

ghi  hebt  mijn  liefste  lief  gheronden, 
weest  doch  haerder  armer  sielen  confoort, 
ghenadich  god,  ic  bidde  u  yoort 
om  baren  wille  mijn  herte  sneeft, 
op  rechter  minne  was  ic  g^estoort, 
ic  bidde  n  dat  ghijt  mi  vergheefi* 

6.  Mi  heeft  ghedroomt  so  menighen  droom: 
dat  niet  en  is  dat  mach  noch  sijn. 

al  in  die  stat  Tan  Room 

daer  leit  begraven  die  lie&te  mijn 

op  godsacker,  alst  is  aenschijn. 

daer  droeghense  die  miters  van  der  bane. 

ic  schencte  hem  lieden  den  coelen  wijn, 

si  wistens  mi  also  groten  danc. 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  148.  —  Dr.  3,  7.  die  Krfste  —  4,  4.  9oude 
hi  (Sonden  si). 

41  1,  2.  ghenoecht,  Vergnqgen  —  1,  5.  onTerfaencht,  ohne 
Frende  —  1,S.  yerschaelt,  schal  geworden  —  2,  8.  trompe, 
Trompete  (jetst  Manltrommel  n.  Jagdhorn)  —  2,  6.  haveloos,  arm, 
jetst  schmnteig,   vgl.    Hnyd.    proeve  1,   17.  —  8,  2.  doghen,  Leiden 


225 

—  3,  5.  betoghen,  zeigen,  an  den  Tag  legen —  3,  6.  ghenoot,  Ge 
nosdn  —  4,  1.  het  verga deren,  das  Beisammensein  —  7,  4.  con- 
foort,  Trost  —  5,  6.  sneven,  vergehen  —  6,  5.  aenschijn,  offen- 
bar —  6,  6.  rniters  van  der  banc,  Kriegsgenossen ,  Kameraden, 
banke,  der  Tisch,  daher  b an cbroeders,  bancghesell  en,  die 
mit  einem  an  Einem  Tische  sitzen,  mit  einem  essen  nnd  trinken. 


f  Nr.  118. 
Treu  bis  in  den  Tod. 

1.  Het  ghinghen  drie  ghespeelkens  goet 
spaceren  in  dat  wout, 

si  waren  alle  drie  bervoet, 

den  haghel  ende  snee  was  cout. 

2.  Die  een  die  weende  sere, 

die  a&der  hadde  faupschen  moet^ 
die  derde  begonste  te  vraghen, 
wat  heimelijc  boelschap  doet. 

3.  ^Wat  hebt  ghi  mi  te  vraghen, 
wat  heimelijc  boelschap  doet? 

het  hebben  drie  ruitersche  cnechten 
gheslaghen  mijn  lief  ter  doot' 

4.  <Hebben  drie  ruitersche  cnechten 
gheslaghen  uw  lief  ter  doot, 

een  ander  boel  sult  ghi  kiesen 
ende  draghen  hupschen  moet^ 

5.  ^Soude  ic  een  ander  boel  kiesen, 
dat  doet  mijnder  herten  so  wee : 
adieUy  mijn  vader  ende  moeder! 
ghi  en  siet  mi  nemmermeer. 

6.  Adieu,  mijn  vader  ende  moeder 
ende  mijn  joncste  susterkijn! 

ic  wil  gaen  ter  linden  groene, 

daer  leit  die  alderliefste  mijn.'  ^ 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  80.  (Hör.  belg.  2,  110.  Willems  Nr.  69.)    Am 
Schlosse  noch  diese  hier  nar  störende  Strophe: 

Hör.  neig.  I>.  U.  |g 


226 

Die  dit  liedeken  dichte, 
dat  WM  een  niiter  i^n, 
nnen  budel  was  seer  lichte, 
daer  om  drinct  bi  seiden  wijn. 

^  3,  3.  mite rs  che  cne  chten,  Landsknechte  —  4,  3.  kiescu, 
wühlen. 


f  Nr.  119. 
Ein  Anderer  soll  die  Rosen  brechen. 

1.  Het  was  een  gheselleken  was  goet  van  prijs, 
hi  faad  een  boelken  in  sinen  sin, 

hi  bat  haer  om  die  stadighe  min, 
oft  si  sijn  vriendinneken  woude  sijn. 
^schone  joneheer,  ten  mach  niet  sijn,* 
daer  en  is  niet  meer  dan  een  allein 
die  van  minen  rooskens  root 
plucken  sal  die  bladerkijn. 
ie  hoop,  hi  sal  noch  weder  comen 
die  vervrout  dat  herte  mijn.' 

2.  'Schone  joncfrou,  haddic  den  slotel, 

in  uwen  boomgaerden  so  woudic  gaen, 
die  rooskens  woudic  breken  sijn, 
die  bladerkens  woudic  laten  staen.^ 
'schone  joncheer,  tis  wel  te  verstaen, 
ghi  en  moghet  niet  ane  gaen, 
daer  en  is  niet  meer  dan  een  allein 
die  van  minen  rooskens  root 
plucken  sal  die  bladerkijn. 
ic  hoop,  hi  sal  noch  weder  comen 
die  vervrout  dat  herte  mijn.^ 
ä.    'Schone  jonc&ou,  in  solker  maten 
leggl^^c  mijn  hooft  in  uwen  schoot: 
troost  ghi  mi  niet  in  corter  stont, 
van  rouwen  moetic  bliven  doot' 


227 

'schone  joncheer,  ten  doet  gheen  !Eioot, 
dat  ghi  blivet  van  rouwen  doot, 
daer  en  is  niet  meer  dan  een  allein 
die  van  minen  rooskens  root 
plucken  sal  die  bladerkijn. 
ic  hoop,  hi  sal  noch  weder  comen 
die  vervrout  dat  herte  mijn.^ 
4.     ^Schone  joncfrou,  ghi  sijt  so  stout 
ende  driest  in  uwen  sin: 
ic  hebbe  wel  hogher  berch  sien  daien 
dan  oft  uw  toomken  nederviel.' 
'schone  joncheer^  dat  weet  ic  wel, 
dat  mijn  toomken  vallen  sei, 
daer  en  is  niet  meer  dan  een  allein 
die  van  minen  rooskens  root 
placken  sal  die  bladerkijn. 
ic  hoop,  hi  sal  noch  weder  comen 
die  vervrout  dat  herte  mijn." 

Weimar.    H«.    1587.   Nr.    46.    —  Ha.  1,  8.  hie  (die)  ~  1,  10.  der, 
freuitt  (vervrout)  —  2,  1.  Schlotten  (slotel)  —  2,  4.  haenn  (etaen). 
M  4,  3.  dalen,  niedergehen,  sinken. 


%  Nr.  120. 

Ein  Anderer  soll  die  Bösen  brechen. 

I 

1.     Een  Jone  herteken  goet  van  prise 
ghinc  voor  een  joncfrouwe  staen, 
hi  seide:  'joncfrouwe,  met  goeden  avise, 
mochte  ic  in  uwen  boomgaert  gaen? 
ic  soude  van  den  bladerkens  plucken 
ende  die  rooskens  laten  staen." 
si  seide:  ^onc  here,  dat  is  wel  verstaen, 
mer  ten  sal  also  niet  sijn, 
daer  en  is  maer  een  allein 

16* 


228 

die  van  minen  boomken  rein 
plucken  sal  een  bladekijn." 

2.  Hi  Seide :  'wel  overschone  joncfrouwe, 
laet  mi  in  uwen  boomgaert  gaen 
ende  ic  sal  van  die  rooskens  placken 
ende,  die  bladerkens  laten  staen.' 

si  seide.''  ^jone  here,  dat  waer  wel  ghedaen, 
mer  ten  mach  also  niet  sijn, 
want  daer  en  is  maer  een  allein 
die  van  minen  boomken  rein 
placken  sal  een  bladekijn.^ 

3.  Hi  Seide:  'wel  overschone  joncfirouwe, 
en  verantwoordet  niet  so  fei! 

ic  hebbe  veel  hogher  berghen  sien  dalen 
dan  dat  torreken  datter  neder  daelt.^ 
si  Seide:  'jonc  here,  ic  gheloves  wel, 
mer  ten  sal  also  niet  sijn, 
daer  en  is  maer  een  allein 
die  van  minen  boomken  rein 
plaöken  sal  een  bladekijn/ 

4.  Hi  Seide:  'wel  overschone  joncfrouwe, 
ic  legghe  mijn  hooft  in  uwen  schoot: 
moochdi  mi  na  gheen  troost  gheven, 
so  blive  ic  van  trouwe  doof 

si  Seide:  'jonc  here,  ghi  en  hebt  gheen  noot, 
ghi  verliest  awen  tijt, 
daer  en  is  maer  een  allein 
die  van  minen  boomken  rein 
placken  sal  een  bladekijn.^ 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  42.  —  Dr.  3,  3.    berghen  »ten  hoogher  dalen. 
^^   1,3.    metgoeden  avise,  etwa:  lasst  ench  sag'on  —  3,2. 
fei,  ar^,  hart. 


229 


f  Nr.  121. 

Mein  Liebster  muss  ein  Jüngling  sein! 

1.  Een  oude  man  sprac  een  meisken  an: 
'schoon  lief^  wildi  beteren  mijn  verdriet?" 
'neen  ic,  seidese,  lieve  Jan! 

yan  uwen  biere  en  dorst  mi  niet. 
tis  beter  dat  ghi  van  mi  vliet, 
ghi  doet  doch  al  verloren  pijn: 
mijn  boelken  moet  een  jonc  man  sijn.^ 

2.  ^Schoon  lief,  ic  soude  mi  gheeme  paren, 
waert  uw  beliefte  nu  ter  tijt.' 

'spreect  een  oude  quene  van  seventich  jarcn, 

out  ende  verrompelt  also  ghi  sijt! 

aen  u.  en  is  doch  gheen  profijt, 

ghi  en  tapt  niet  dan  verschaelden  wijn: 

mijn  boelken  moet  een  jonc  man  sijn.^ 

3.  'O  waerde  suver  joghet, 

herte  ende  sin  hanghet  al  aen  di.' 

^stelt  u  te  vreden  oft  ghi  moghet, 

wi  en  dienen  niet  te  samen,  ic  ende  ghi. 

out  ende  versleten  dunct  ghi  mi, 

wat  soudt  ghi  schriven  in  mijn  francijn? 

mijn  boelken  moet  een  jonc  man  sijn.' 

4.  'Schoon  lief,  wilt  doch  doen  mijn  avijs, 
so  sal  ic  u  maken  van  goede  rijc' 
^een  jonc  man  staet  bat  in  minen  prijs, 
ghelijc  soect  altijt  sijn  ghelijc. 

wat  soudt  ghi  doghen  op  enen  tijt 
dan  dronken  drinken  als  een  swijnV 
mijn  boelken  moet  een  jonc  man  sijn.' 
ö.    *Ic  mach  wol  claghen  mijn.verdriet, 
.     ic  minne  ende  en  werde  niet  ghemint.*' 
'nu  swighct,  seit  ai,  lurefaes! 
vrijt  eiders  dacr  ghi  treost  ghcwint. 


230 

ic  hebbe  bemint'  een  jonghelinc,. 
mijn  herte  verblijt  in  sijn  .aenschijn: 
mijn  boelken  moet  een  jonc  man  sijn.^ 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  37. 

9  2,  3.  qaene,  Frau,  ahd.  quena,  mhd.  kone;  im  Uni.  sehon 
mit  dem  Nebenbegriff  alte  Fran,  deshalb  auch  mit  dem  Zosatie  oude 
qnene  —  2,4.  rerrompelt,  voller  Bnnseln  —  8,  6.  francijn, 
Schreibpergamenti  membrana  fraacica  —  4,  1.  avtjs,  advijs,  Metnong, 
Bath  —  4,  5.  doghen,  taugen  —  op  enen  tijt,  einmal,  einft  —  5, 
8.  Inrefaes,  Lampenkerl;  beiKIL  alorenfaes,  lorenfant.  Ignavos 
homo,  homo  parri  pretii,  homo  firivolns*'  —  5,  4.  eiders,  anderswo  — 
5,  6.  verbilden,  froblicb  werden  —  aenschijn,  Anblick. 


f  Nr.  122. 
Es  war  mir  ja  nicht  leid. 

1.  Het  jaer  doe  ic  een  out  wijf  nam, 
si  was  berompen. 

ic  conde  haer  niet  ghehelpen 
der  ouder  trompen. 

2.  Ic  ghinc  wei  hen  ter  kerken, 
ic  claechde  god  mijn  noot: 
help  rike  god  van  hemel, 
och  waer  dat  out  wijf  doot ! 

3.  Ende  doe  ic  weder  van  kerken  quam, 
dat  oude  wijf  was  doot: 

help  rike  god  yan  hemel! 
verwonnen  is  al  mijn  noot. 

4.  Ic  spande  aen  minen  waghen 
wel  vijfentwintich  ros, 

daer  met  so  ghinc  ic  jaghen 
al  naer  den  kerkhof. 

5.  Ende  doe  ic  op  den  kerkhof  quam, 
dat  graf  was  haer  bereit 

ende  soudic  daer  om  truren? 
het  was  mi  jo  niet  leit 


231 

I 

Weimiir.  H0.  1537.  Nr.  36.  —  Ht.  2,  1.  fehlt  toe/— 2,  4.  fehlt  och 
—   6,  2.  fehlt  weu  ktter. 

Der  niederländische  Text  stimmt  mit  dem  hochd.  eines  fliegenden 
Blattes  der  Kanegand  Hergotin  (Weimar.  Bibl.),  gedruckt  in  meinen 
Schles.  Volksliedern  S.  231.  zu  Nr.  199.  Ein  anderer  alter  Text  ans  einem 
hdschr.  Liederbnche  ist  gedruckt  in  M.  M.  Mayer,  Dos  alten  Nürnbergs 
Sitten  und  Gebrauche  2.  Abth.  1.  Heft.  (Nümb.  1835.)  S.  47.  Hienach  u. 
nach  dem  Fl.  Bl.  hat  Uhland  Nr.  292.  seinen  Text  aufgestellt. 

ff  1,  2.  berompen,  voller  Runzeln  —  1,  4.  trompe,  Maultrommel, 
Bmmmeisen. 


f  Nr.  123. 
Es  ist  niclit  so  böse  gemeint 

1.  'Ik  wil  van  dezen  avond 
nog  eens  uit  vrijen  gaan: 

om  mijn  zoete  lief  te  spreken, 
of  mijn  jonger  hart  zal  breken, 
moet  ik  voor  haar  venster  staan. 

2.  Slaapt  gij  of  .waakt  gij, 
mijn  lief,  mijn  toeverlaat? 
of  legt  gij  in  een  droome, 

ZOO  peist  dog  aan  een  perzoone, 
die  hier  voor  uw  venster  staatP 

B.    *Ik  slaaper  en  ik  waaker 
maar  alzoo  vaste  niet. 
ik  hoor  wel  aan  uw  treuren, 
gij  meugt  mij  niet  gebeuren, 
ik  en  ben  de  liefste  niet.' 

4. ,  ^Klappere  en  klappeyen 
die  zaaien  baren  zaad. 
ik  zal  u  wel  verwinnen, 
zoete  liefy  verkeert  uw  zinnen, 
want  ik  zoek  eenigen  raad." 

5.    'Klappers  en  klappeyen 
hebben  't  u  niet  gedaan. 


232 

gaal  bij  aW  lief  Yeriieven 

en  die  zai  u  wel  troost  geven! 

blijft  dog  hier  niet  langer  staanf 

6.  41aef,  doet  nw  deurtjen  open 
al  zonder  quaad  vennoen! 

't  is  alzoo  kleine  zaake, 

ei  lief,  Staat  mij  te  spraake, 

want  gij  zult  mijn  vriendschap  doen.' 

7.  'Ik  en  w3  mijn  deurtjen 
Yoor  u  niet  open  doen, 

nog  mijn  venster  niet  ontslniten. 
Btonten  miter,  staat  er  bniten, 
kiest  een  ander  die  't  gaam  doen.'' 

8.  'Zoo  mag  ik  dan  wel  wandelen, 
ZOO  mag  ik  dan  wel  gaan 

en  dolen  op  der  straaten. 
lie^  gij  wondt  mij  niet  inlaten, 
en  wat  heb  ik  misdaan?' 

9.  'Wilt  gij  dan  zoo  gaan  wandelen 
en  wilt  gij  dan  zoo  gaan? 
keert  nog  eens  herwaarts  omme, 
lief,  ic  zal  n  wel  bij  komen, 
blijft  nog  een  weinig  staanf 

HoUlndUch :  Thifss  Mimiewit  I.  D.  bl.  189. 

C  8f  4.  peisen,  peinsen,  denken  —  4,  1.  klapp ers  en  klap- 
peren, Klatocher  n.  KUtscherinnen  —  6,  8.  verheyen,  erhaben,  edel 
—  6,  2.  qnaad  vermoen,  böser  Verdacht,  Argwohn. 


f  Nr.  124. 
Bosalinde. 

1.     ^Licfste  Kosalinde,  waerom  weende  gy? 

zeg  my,  wat  is  d'  oorzaek  van  uw  droef  geschrcyV 
nioogiyk  dat  ik  u  zou  kunnen  maken  bly! 


233 

waerom  l^ucht  gy,  waerom  ducht  gy? 
zeg  het  mjV 

2.  'Jongman,  ach  myn  droefheid  is  al  veel  te  groot: 
ik  beween  myn  vaders  en  myn  moeders  dood! 

'k  zit  hier  nu  alleen,  ik  ween,  ik  zucht,  ik  kiyt. 
vader,  moeder,  zuster,  broeder 
ben  ik  kwyt' 

3.  'Zoete  Rosalinde,  't  doet  mj-zelven  pyn : 

'k  wenschte  dat  uw  droefheid  wezen  mocht  de  myn, 
dat  wy  zamen  züchten  moesten  in  't  gemeen, 
ik  zou  helpen,  ik  zou  stelpen 
uw  geween.' 

4.  ^Jongman,  ik  bedank  u,  dat  gy  in  myn  smart 
tracht  te  zyn  de  trooster  van  myn  lydend  hart; 
maer  gy  troost  met  woorden,  en  ik  kryg  daerom 
myn  beminde  doode  vrinden 

niet  we6rom.' 

5.  (Es  het  dat  myn  trouwe  dienst  aen  n  behaegt, 
ik  zal  uw  beschermer  wezen,  zoete  maegd. 

d'  echte  man,  waer  m'  ouders  om  verlaten  moet, 
is  u  nader  dan  uw  vader 
en  uw  bloed.' 

6.  ^Zoetjens  wat,  o  jongman !  meent  gy  dat  een  maegd 
ZOO  terstond  tot  iemand  wederliefde  draegt? 

van  de  jagers  wordt  het  wild  verföeyd, 
dat  zieh  vangen  laet  of  langen 
zonder  moeyt.' 

7.  ^enk  toch,  Rosalinde,  dat  myn  hart  u  mint 
meer  dan  eenig  vader  mint  zyn  eigen  kind! 

'k  heb  u  lang  verkoren  om  te  zyn  myn  vrouw: 
Rosalinde,  myn  beminde, 
geef  m'  uw  trouw! 

8.  Eer  de  tiende  maend  zal  zien  haer  zonneschyn, 
liefste,  zult  gy  moeder  en  ik  vader  zyn, 

en  ZOO  zult  gy  wederkrygen  van  den  Heer 
vader,  moeder,  zuster,  broeder, 
en  nog  meer!' 


234 

VlilmiBch:    Willems   Nr.  138.    bm   „Des   eerljrcken  Plnck  -  Vogbel** 

2.  druk  (Antw.  1728).  Snellaert  bemerkt  daza,  daas  die  Verinderaiigen 
im  Texte  von  Willems  herrühren,  gibt  aber  nicht  an,  worin  dieselben 
bestehen. 

M  1,  4.  dncbten,  sich  furchten  —  2,  3.  kryten,  schreien  —  3, 
4.  Stelpen,  stillen  —  5,  3.  echte  man,  Ehemann  —  6,  1.  zoet- 
jens,  sacht,  gemach!  —  6,  3.  Terfoejen,  Terabschenen. 


f  Nr.  125. 
Das  Mäuselein. 

1.  Het  was  op  eenen  avond  laet, 

dat  ik  gong  wandelen  al  längs  de  straet, 
en  de  maen  die  scheen  er  zoo  duister, 
jae  jae  jae  duister, 
dat  ik  schier  geen  sterreken  en  zag. 

2.  'Or  doeget  open,  myn  engelin, 

or  doeget  op,  laet  uwen  minnaer  in! 
ik  heb  hier  zoo  lang  staen  wachten, 
jae  jae  jae  wachten, 
dat  ik  schier  vervroren  ben." 

3.  *Ik  doen  er  voorwaer  niet  op, 

ik  en  laet  er  geenen  minnaer  in, 
gy  moest  er  my  dan  ook  zeggen, 
jae  jae  jae  zeggen, 
of  gy  my  bemint  alleen.' 

4.  ^Ik  bemin  u  maer  alleen, 

zoete  lieveken,  ook  anders  geen. 
ik  heb  hier  zoo  lang  staen  wachten, 
jae  jae  jae  wachten, 
dat  ik  schier  yervroren  ben.^ 
«^.    Maer  's  nachts,  maer  's  nachts,  maer  't  middel  van  de  nacht, 
op  haer  slaepvensterken  quam  haer  cen  slag, 
en  de  moejer  die  dat  hoorde, 
jae  jae  jae  hoorde: 
*licve  dochter,  wat  is  dat?' 


235 

6.    'Moejer,  't  is  dat  katjen  klein, 

dat  daer  Bpeelt  met  het  muiselyn  » 

en  de  muis  die  is  er  gevangen, 

jae  jae  jae  gevangen, 

en  zy  heeft  er  recht  moeite  gekost.' 

VlXmisch :  BÜBching  n.  Ton  der  Hagen,  Sammlung  deutscher  Volks- 
lieder, Anhang  Nr.  1.  Aufgezeichnet  1795  in  Brüssel  und  in  ganz  schlechter 
Schreibung  mitgetheilt  Das  Lied  hat  viel  Mundartliches:  1,  2.  gong 
f.  ging;  2|  1  und  2.  doeget  f.  doet;  5,  3.  moejer  f.  moeder.  — 
6,  2.  muiselyn,  ich  mochte  dies  Diminutiv  bezweifeln,  das  gewöhn- 
licheist muiseken  oderda^  alte  muisekyn;  Wörter  mit  -lyn  finden 
sich  nur  in  der  alten  Sprache  u.  dort  auch  nur  sehr  seken;  vgl.  Orimm 
Or.  3,  676.  —  Bei  v.d. Hagen  steht  2,  1.  für  engelin  ein  unverstftnd- 
liches  engfterdin,  das  am  Ende  ein  vervl&nschtes  firanc.  en-coeur- 
ken  sein  könnte,  wie  denn  or  weiter  nichts  ist  als  auch  das  frz.  or, 
nun  wolan!  —  3,  1.  ist  der  Vers  im  Original  sehr  lang:  ik  doen  er 
voorwaer  myn  slaepkamerken  niet  open.  ' 

^  2,  8.  wachten,  warten  —  6,  5.  moeite,  Mühe. 


f  Nr.  126. 
Was  Gott  will  geschieht. 

1.  Het  windje  dat  uit  den  oosten  waait, 
dat  waait  tot  allen  tijden: 

al  die  er  in  zijn  liefs  armen  leit, 

die  mag  hem  wel  verblijden, 

Lief  mondelijn  rood! 

die  hoeft  er  niet  meer  te  vrijden.  « 

2.  Hij  ging  er  yoor  zijn  liefs  vensteitje  staan 
met  een  zoo  droeve  zinne: 

'slaapt  gijder  of  waakt  gij,  mijn  zoete  lief? 
Staat  op  en  laat  mijn  inne! 
Lief  mondelijn  rood! 
.en  mij  dunkt,  ik  hoor  jouw  stemme." 

3.  Het  meisje  uit  haar  slaap  ontsprong: 


236 

'wie  klopt  hier  alzoo  laate? 

gij  meugt  wel  weder  naar  huis  toe  gaan^ 

gaan  f  huis  wat  leggen  slapen^ 

Lief  mondelijn  rood ! 

ik  zalde^  u  niet  inlaten.' 
4.    'Staat  daar  een  ander  in  uw  hert  geprent, 

van  de  min  word  ik  versmeten. 

mögt  ik  eens  weten,  wie  het  mij  doet ! 

het  wordt  mij  dikmaals  verweten. 

Lief  mondelijn  roodi 

wat  hebben  wij  een  schoone  tijd  versleten  P 
ö.    Zij  zei:  'jongman,  houd  goede  moed, 

kiest  een  ander  jong  van  jaren ! 

als  de  liefde  van  een  kant  komen  moet, 

ZOO  valt  het  zwaar  te  dragen. 

Lief  mondelijn  rood ! 

mögt  ik  vangen  dat  ik  jageT 
6.    'Dat  gij  jaagt  dat  vangtje  wel, 

lief,  en  wilt  daarom  niet  treuren! 

al  waren  wij  duizend  mijlen  van  een, 

dat  god  voegt  zal  gebeuren. 

Lief  mondelijn  rood! 

laten  wij  daarom  niet  treuren  T 

HoliftndiBch:  Thinis  Minnewit  1.  D.  bi.  24.  uad  Volksliederbücher. 

CT  4,1.  geprent,  gedmckti  hier :  eingedrückt  —  4,2.  yersmeteD, 
verstoßen  —  4,  4.  wordt  verweteu,  wird  zum  Vorwurf  gereichen  — 
4,  6.  den  tijd  verslijten,  die  Zeit  verbringen  —  6,  3.  d.  h.  wo 
keine  Gegenliebe  ist  —  kant,  Seite  —  6,  3.  van  een,  von  einander 
—  6,  4.  geheuren,  geschehen. 


237 


f  Nr.  127. 
Was  soll  ich  nun  beginnen? 

1.  Ghenade  mach  hi  verwerven, 
van  sinen  liden  boet, 

god  gheef  hem  een  salich  sterven^ 
die  den  vroukens  wensehet  goet 
al  om  een  jonefrou  iijny 
die  is  boven  al  die  daer  levet 
die  liefste  int  herte  mijn. 

2.  Help  god,  hoe  mach  dat  wesen! 
mijn  hertjen  dat  lidet  pijn^ 

ten  can  je  niet  ghenesen 

met  enighe  medicijn, 

ten  wäre  dat  mi  die  jonefrou  rein 

in  hären  armen  liet  rasten: 

god  weet  wel  wien  ic  mein! 

3.  Rofltichlic  is  si  van  leden, 
haer  aenschijn  wel  ghedaen, 
daer  toe  van  goeden  seden, 
die  ic  in  mijn  hertjen  haen. 

si  is  daer  al  mijn  troost  aen  steit: 
och  wonde  si  dat  bekennen, 
verwonnen  waer  al  mijn  leit 

4.  Ten  is  niet  langhe  gheleden 
dat  ic  die  liefste  sach, 
lustelic  quam  si  ghetreden, 

ic  boot  haer  enen  goeden  dach< 
daer  schoude  ic  haer  schoon  aenschijn: 
dat  was  tot  minen  liden 
die  beste  medicijn. 

5.  AI  woude  mijn  hertjen  tebreken 
in  also  corter  stont, 

mochtic  die  jonefrou  spreken, 
si  maecte  mi  wel  ghesont. 


1 

I 


238 

mer  lacy  neen,  si  acht  mi  niet! 
hier  om  so  moet  ic  truren 
ende  bliven  in  dit  verdriet. 

6.  Quaet  rat  van  Avonturen^ 
hoe  vaettu  mi  das  hart! 
hoe  laettu  mi  dus  truren 
ende  liden  so  grote  smert! 
slaestu  niet  om  in  corter  tijt^ 
so  beghere  ic  niet  te  leven 
in  deser  warelt  wijt. 

7.  Wes  sal  ic  nu  beghinnen? 
die  liefste  en  acht  mi  niet. 
mi  dunket  ic  moet  verwinnen 
wes  mi  van  haer  gheschiet. 

slaet  op,  schoon  lief^  dijn  oghen  claer, 
laet  mi  dijn  aensicht  schouwen 
voor  al  mijn  lidens  vaerl 

Weim.  H«.  1687.  Nr.  24.  —  Ha.  2,  1.  6,  3.  woe  (hoe)  —  8,  1. 
Ro9teUch  —  7,  8.  anMchawen  (verwinnen)  —  7,  7.  6aer  (vaer). 

fl[  8,  1.  rnstichlic,  frisch,  wohlgeflUlifp  —  8,  2.  aeuschiju, 
Angesicht  —  6,  6.  lacy,  och  lacen,  allaes,  CHgnett  bijdl'.  826. 
Grimm  Gr.  3,  297.  Tom  roman.  lasso,  müde,  unglfieklich,  s.  Dies 
etymol.  Wb.  201.  —  6,1.  Ueber  das  Bad  der  Fortuna,  Avontnre,  Glücks- 
göttin s.  Uor.  belg.  8,  19.  —  7,  7.  vaer,  Gefahr. 


f  Nr.  128. 
Angenehme  Euh! 

1.    ^Wij  willen  nog  niet  scheiden^ 

het  is  nog  een  paar  uurtjes  te  vroeg, 

deu  tijd  willen  wij  verbeiden 

van  nu  tot  morgen  vroeg. 

waar  heefter  mijn  lieQe  zoo  lange  geweest? 

ik  heb  om  harent  wille 

ZOO  zeer  verslagen  geweest.'' 


289 

2.  ^Hebt  gij  om  harent  wille 
ZOO  zeer  verslagen  geweest: 
gaat  maar  na  huis  toe  stille 
en  toont  u  onbevreesd. 

want  het  rouwt  mijn  en  't  is  mijn  leed. 
dat  u  dat  mooije  meisje 
ZOO  zeer  bedrogen  heeft.'  — 

3.  ^Ik  ging  nog  gister  avond 
ZOO  heimelijk  aan  den  dans, 

al  voor  mijn  zoete  liefs  deurtje 

die  ik  er  gesloten  vand. 

ik  roerde^  ik  klopte  aan  den  ring: 

Staat  op,  mijn  alderiiefste, 

Staat  op  en  laat  mij  inT 

4.  'Ik  doe  Yoor  u  niet  open 
en  laat  u  ook  niet  in, 
mijn  deurtje  is  gesloten 
en  daar  mag  niemand  in. 

daar  leiter  een  ander  veel  liever  als  gij, 
gaat  f  huiswaart  leggen  slapen 
en  peinster  niet  meef  om  mij.' 

5.  'Is  daar  een  ander  lief  inne, 
dat  ik  u  niet  spreken  mag, 
blijft  bij  malkander  in  minne 
en  slaapt  te  zaam  tot  den  dag! 
ik  zal  weder  na  huis  toe  gaan: 
mijn  koejen  zijn  ongemolken, 
en  mijn  werk  leit  ongedaan.' 

HolUndiBch:   Thirais  Minnewit    1.  D.  bl.   55.    Die  eraten   4  Zeilen 
kommen  daselbst  bl.  29.  in  einem  Hochzeitoliede  vor  und  lauten  also: 

wij  willen  nog  niet  scheiden, 
het  is  no(p  tijds  genoeg^, 
wij  willen  nog  wat  beiden 
tot  aan  den  morgen  vroeg. 
f  ly  3.  verbeiden,  warten  —  1,  3.  verslagen,  in  Angst  und 
Unmhe  —  2,  4.  onbevreesd  unerschrocken. 


240 


f  Nr.  129. 
Abkühlung. 

1.  <Waakt  op,  waakt  op,  't  is  meer  dan  tijd! 
wij  hebbe  verslapen  dat's  beide  ons  tijd, 
en  ik  hoorde  des  Wächters  stemme, 
schiet  mijnder  tot  uwen  klein  venster  uit, 
ik  zalder  zoo  lustig  zwemmen.' 

2.  Die  maagd  die  heeft  het  zoo  haast  verstaan, 
zij  is  na  haar  slaapkamer  gegaan, 

na  haar  slaapkamer  zeer  rasse. 

zij  schoot  hem  tot  hären  klein  venster  uit 

in  een  zoo  diepen  grafte. 

3.  Doe  hij  er  dat  graftje  ten  halven  quam, 
zijn  vaders  hooge  toom  dat  hij  er  vemam, 
van  graauwe  steenen  de  muujren. 

'gants  zelden  is  dat  van  vrouwen  gekomen: 
het  zwemmen  valt  mij  zoo  zuure!' 

4.  Doe  hij  er  dat  graftje  ten  einde  quam, 
zijn  kleederen  onder  zijn  arrem  hij  nam 
en  hij  sprong  op  's  beeren  Straten. 

hij  klopten  aan  een  klein  venstertje  aan, 
daar  beeren  en  krijgslui  zaten. 

5.  Zijn  vrienden  riepen  verblijd  van  geest: 

'o  knaapje,  waar  hebje  zoo  lange  geweest? 
wij  hebben  van  u  niet  vemomen. 
of  heeft  u  een  beere  hier  overgebracht? 
wij  meenden,  gij  waart  verloren.' 

6.  Die  ons  dit  nieuwe  lied  heeft  gedieht 

het  was  een  knaapje,  zijn  hertje  was  licht, 
hij  heeft  het  zoo  wel  gezongen; 
hij  heeft  het  al  van  zijn  zelfs  gedieht 
spijt  alle  quaa  nijderstongen. 

Holländisch:  Schelteina*»  ^^AmmlaDg,  Anf.  des  18.  Jahrh.    Das  Lied 


241 

hat  die  Uebenchrift:  »Een  oad  vermakelyk  MUmaen  Lied,  Op  een  aen- 
gename  Voya.** 

ff  2,  6.  graft,  gracht,  Wassergraben  —  6,  5.  spijt,  sonst  in 
8  p  i j  t  van,  trotz,  zum  Trotz  von. 


f  Nr.  130. 
Der  Ostindienfahrer.  ' 

1.  Wie  wil  hooren  een  nieuw  lied?  ^ 
hoort  toe^  ik  zal  't  u  gaan  verklären 

al  van  een  oostindischvaar  met  zijn  lief, 
hoe  zij  beide  in  zorge  waren. 

2.  'Zoete  lief,  als  gij  na  Oostindien  vaart, 
hoe  lang  zal  de  reis  duren? 
mocht  ik  u  om  't  jaartje  eens  wederzien 
en  ZOO  goelijken  avonturen?' 

3.  'Zoete  lief,  dat  mag  alzoo  niet  zijn: 
zet  mij  derd'half  jaar  uit  zinne, 
en  draagter  stadig  liefde  tot  mijn 
en  kijkt  te  met  zeewaart  inneT 

4.  'Of  ik  er  al  zeewaart  inne  kijk, 
ik  en  mag  u  zien  of  spreken. 
als  gijder  uw  buidel  yol  daalders  draagt, 
zult  gij  mij  dan  ook  vergeten?' 

5.  *Sehoon  lief,  betreut  gij  mij  dat  wel  toe? 
zoud'  ik  doen  als  de  ontrouwe  ? 
ik  hebber  geen  iiever  op  aarden  als  jou, 
hei!  de  flenr  van  sehoon  jonkvrouwen !' 

6.  Die  ons  dit  nieuw  lied  heeft  gedieht, 
die  hevet  zoo  wel  gezongen; 
hij  heeft  't  al  van  zijn  liefen  gedieht 
en  spijt  alle  quaanijderstongen. 

Holländisch:  Scheltema^s  Sammlang,  Anfang  des  18.  Jahrhunderts. 

iT  1,  3.  vaar  für  vaarder,  Fahrer  —  2,  4.  goeiijk,  ange- 
nehm —  3,  3.  stadig,  gestadig,  beständig  —  3,  4.  te  met,  mit- 
anter,  dann  nnd  wann  —  6,  4.  spijt,  trotz. 


Hör.  Balg.  P.  II.  «g 


242 


f  Nr.  131. 

I 

Grüßen  Sie  Ihre  Frau  Mutter! 

1.  Banjourj  ma  peHte  mignonne!   . 
jert  van  hier,  gy  rotten  Wael! 
quelle  r&ponse  que  vous  me  donnes! 
ik  zeg,  spreekt  een  ander  tael! 
je  ne  sais  parier  Flamande: 

loopt  dan  nae  de  galge  toe ! 
je  suis  natif  de  Normande. 
ik  ben  uw  praetjens  moS. 

2.  Mon  pire  a  beaucoup  de  betes, 
gy  zyt  zeker  van  't  getal ! 

ü  a  un  chäteau  bien  nelle, 
misschien  als  een  vcrkenstal  — 
il  a  Cent  tonneaux  de  terre, 
al  en  had  hy  niet  een  zier. 
croyez-moi  il  est  riche  mon  pere! 
loopt  maer,  stoffer,  jert  van  hier! 

3.  Weet  gy  nu  nog  iet  te  praten? 
non^  madame,  je  demande  pardon. 
gaet,  haelt  er  een  by  de  Waelen! 
mais  ceux-lä  ne  sont  pas  bons. 
wel  hoe  koride  gy  dan  dogen? 
parbleu,  je  ne  suis  pas  femtne! 

ik  zai  uwen  kost  niet  mögen. 
oiüeu,  adieu  y  madame! 

4.  Gaet  maer  in  uw  land  verteilen, 
hoe  gy  Wer  geyaren  zyt, 

gy  en  moet  my  niet  meer  kwellen, 
men  wordt  hier  genoeg  gevryd. 
Va-fen  donc  f utile  Flamande^ 
parce  que  cous  Mes  bien  trop  lourd. 
je  m  en  vais  dans  la  Normande, 
oü  je  traute  mieux  (famour. 


243 

Vlftmisch :  Nionwen  Lied-boek  genaemt  het  Brab^dsch  Nag^tegaelt- 
Jen.  t'  Antwerpen  By  Josephns  Thys,  bl.  33.  mit  der  Überschrift: 
„Waele  gezang.^  Aach  im  Deutschen  sind  dergleichen  Wecbselgesänge 
vorhanden :  statt  der  fremden  Sprache  aber  ist  eine  beliebige  deutsche 
Mundart  gewählt.  So  singt  der  Liebhaber  hochdeutsch  und  das  Bauer- 
mndchen  oberdeutsch: 

Liebe  Kleine,  holder  Engel! 

Dich  als  Göttin  bet*  ich  an. 

Du  kannst  geben  mir  das  Leben, 

Lindre  meines  Herzens  Brand ! 
Tmdel  heß  ich,  gar  nicht  weß  ich 
Was  'ne  Göttin  für  e  Thier  ff. 
8.  Walter*s    Samml.    (Lpz.  1841.)   Nr.   29.    —    In  einem    andern    Liede 
singt    der  Liebhaber    ebenfalls  hochdeutsch    und   der  Nachtwächter  nie- 
derdeutsch : 

Dunkel  ist  schon  jedes  Fenster  ff. 
s.  Erk ,  Volkslieder  2.  Bd.  6.  Heft  Nr.  34. 

Das  Französische  ist  sehr  fehlerhaft,  ganz  ?rie  es  die  gemeinen 
Wallonen  zu  sprechen  pflegen,  hier  um  eine  noch  lächerlicliere  Wirkung 
hervorzubringen.     Im  Dr.  2,  5.  cent  tonnerre  de  terre. 

^  1,  2.  2,  8.  jerren,  sjerreu,  entspricht  unserm:  sich  fortsche- 
ren, wird  nur  noch  in  der  Volkssprache  gehört.  Es  bedeutet  auch  fort- 
scheren machen,  schmeißen.  In  einem  Lustspiele:  De  weergadeloze 
Bedrieger  ontmaskerd  heißt  es  bl.  42.  ik  sjer  ze  al  t'zawn  lierer  uit  de 
schuit  in  *t  water.  —  rotte  Wael,  stinkender  Wale,  eine  uralte 
Schimpfbeneunung  der  Wallonen,  s.  Hör.  belg.  6,  230  <—  2,  d.  niet 
een  zier,  nicht  ein  Härchen,  Stäubchen.  VgL  meine  Anmerk.  zu  Rei- 
neke  Vos  1386  —  2,  8.  stoffer,  Großsprecher,  Windbeutel  —  3,  5. 
dogen,  alt  für  den  gen,  taugen  —  4,  3.  k  wellen,  quälen,  belästi- 
gen —  4,  4.  es  wird  hier  um  einen  genug  gefreit. 


f   Nr.  132. 
Der  Ritter  ohiie  Fiurcht  und  Tadel. 

1.    Ende  doen  ic  door  dat  wout  reet, 
daer  moetet  mi  een  slecke. 
was  ic  niet  een  coene  man? 
ic  dorst  mijn  mest  wel  trecken! 

IC* 


244 

Nu  moghi  hören,  hoe  coene  dat  ic  si 

op  alle  mijn  ghelt! 

wie  wat  van  mi  hebben  wil, 

die  come  int  velt! 

2.  Ende  moete  mi  dan  een  velthoen, 
ic  dorst  dat  wel  bedwinghen, 

ende  steke  het  dat  hooft  al  door  den  tuin, 
ic  dorBt  daer  wel  over  springhen! 

Nu  moghi  hören,  hoe  coene  dat  ic  si 

op  alle  mijn  ghelt! 

wie  wat  van  mi  hebben  wil, 

die  come  int  veltl 

3.  Ende  waer  ic  dan  ghewapent 
van  hoöfden  tot  den  voeten, 

ende  moete  mi  dan  een  vette  capoen, 
ic  dorsten  ooc  wel  groeten ! 

Nu  moghi  hören,  hoe  coene  dat  ic  si 

op  alle  mijn  ghelt! 

wie  wat  van  mi  hebben  wil, 

die  come  int  velt! 

Weimar.  Hs.  1537.  Nr.  47.  —  Hs.  1,  4.  darffi  (dorst)  and  00  immer 
—  1,  6.  tme  (hoe)  —  2,  2.  beginnen  (bedwinghen)  —  2,  3.  ain  tteJe^ 
kern  (ende  steke  het)  —  2,  3.  3,  3.  an,  ann  (ende). 

^1,2.  moeten,  begegnen  —  slecke,  Schnecke  —  1»  ^* 
mest,  Messer  —  2,  1.  velthoen,   Bebhahn. 


f  Nr.  133. 
Klunkerig  und  Gemalin. 

1.  Klompertjen  en  zijn  wij^en. 
Die  zou^n  vroeg  opstaan, 
Om  eiertjens  te  verkoopen, 
En  naar  de  markt  te  gaan. 

2.  Ze  waren  halleverwegen, 
Halleverwegen  den  dijk, 


245 

.  Daar  braken  al  haar  eiertjens, 
£n  't  botertjen  viel  in  't  slijk. 
3.    Het  speet  er  niet  om  de  eirtjens, 
Maar  om  er  mooien  doek, 
Die  ze  gisteren  nog  gemaakt  had 
Van  Klompertjens  besten  broek. 

Holländisch:  Baaemlied  in  Camera  obscora  van  Hildebrand    (Nicol. 
Beets)  3.  dnik  1.  Deel  (Haarlem  1851.)  bl.  76. 


f  Nr.  134. 
Mutter  gib  mir  einen  Mann! 

1.  'Moeder,  lieve  moeder, 
nu  gheeft  mi  enen  man, 
die  mi  desen  couden  winter 
80  waermkens  decken  can! 

Alle  mijn  leden  beven^  beven, 
alle  mijn  leden  beven  mi.' 

2.  *Och  dochter,  lieve  dochter, 
ghi  wacht  noch  wel  een  jaer!' 
*moeder,  lieve  moeder, 

het  valt  mi  veel  te  swaer. 

Alle  mijn  leden  beven,  beven, 
alle  mijn  leden  beven  mi.' 

3.  *Oeh  dochter,  lieve  dochter, 
ghi  wacht  noch  wel  een  maentT 
'och  moeder,  liefste  moeder, 

na  siet  aen  mijn  ghedaent! 

Alle  mijn  leden  beven,  beven, 
alle  mijn  leden  beven  mi.' 

4.  'Och  dochter,  lieve  dochter, 
ghi  wacht  noch  wel  een  weecT 
'och  moeder,  liefste  moeder, 
na  siet  aen  mijn  ghebrec! 


246 

Alle  mijn  leden  beven,  beven, 
alle  mijn  leden  beven  mi.^ 

5.  'Och  dochter,  lieve  dochter, 
nu  wacht  die  maeltijt  oit.' 
'och  moeder,  liefste  moeder, 
hoe  gheme  waer  ic  die  bruit! 

Alle  mijn  leden  beven,  beven, 
alle  mijn  leden  beven  mi." 

6.  'Och  dochter,  lieve  dochter, 
waer  crighe  ghi  dan  die  keur  ?' 
'och  moeder,  lieve  moeder, 

die  man  staet  voor  die  deur! 

Alle  mijn  leden  beven,  beven, 
aUe  mijn  leden  beven  mi.' 

7.  'Och  dochter,  lieve  dochter, 
die  man  is  u  te  groot, 

ende  crijcht  hi  n  op  het  bedde, 
hi  ketelet  u  ter  doot* 

^Alle  mijn  leden  beven,  beven. 

alle  mijn  leden  beven  ml. 

Weimar.  Hb.  1687.  Nr.  34.  —  Hs.  1 ,  5.  6.  alle  mein  gUder  Legen 
Ijcffen  alle  mein  Lietiens  L^en  mich  —  3,4.  glatt  (d.  i.  ghelaet  für 
ghedaent)  —  6,  4.  wie  (hoe)     -    6,  2.  kor  —  7,3.  denn  (bet). 

iT  2,  2.  wachten,  warten  —  3,  4.  ghedaent,  Gestalt,  körper- 
liche Beschaffenheit  —  5,  2.  maeltijt  d.  h.  bis  zur  nächsten  Bfalzeit, 
het  etmael,  einen  Tag  von  24  Standen  —  6,  2.  keur,  Wahl. 


f  Nr.  135. 

I 

Aus  dem  Regen  in  die  Traufe. 

1.    Ic  quam  tot  enen  danse 

daer  menich  joncfrouken  was, 
ende  daer  vant  icse  alleine 
die  secr  bedroevot  was. 
ic  boot  haer  vriendelike 


247 


mijn  groete,  si  loondes  mi, 
haer  soete  woorden  bevielen  mi. 

2.  'Mijn  moerken  is  ghestorven, 
die  mi  ten  besten  riet; 

een  ander  hebbe  ie  verworven, 
des  lijdt  mijn  herte  verdriet. 
si  gaven  mi  enen  ouden  man, 
al'  om  des  goedekens  wille 
ghinc  ic  dat  houwelic  an. 

3.  So  coomt  hi  voor  mijn  bedde, 
al  voor  mijn  beddeken  staen, 

sijn  coussen  ende  ooe  sijn  schoenen 
heeft  hi  al  uit  gbedaen. 
hi  heeft  so  yeel  masseien  aen  sijn  been, 
ende  dan  moet  ic  hem  gaen  verwemien 
den  leliken  ouden  man. 

4.  Dan  sit  hi  aen  den  dische, 
hi  heeft  van  als  ghenoech, 

van  wiltbraet  ende  ooc  van  vische 
veel  meer  dan  hijs  behoeft. 
hi  sit  ende  babbelt  al  waert  een  gans: 
hi  en  heeft  in  alle  sinen  mont 
och!  niet  meer  dan  enen  temt. 

5.  Dit  claghe  ic  u,  lieve  ghespele, 
och  lieve  ghespeelken  goet, 
dat  ic  mijn  jonghe  leven 

aldus  versliten  moet 

ende  al  met  enen  ouden  man, 

dan  moet  icker  bi  te  bedde  gaen 

die  gheneuchte  noch  vreucht  en  can.' 

6.    'Die  oude  man  is  ghestorven, 
den  ouden  en  die  is  doot. 
enen  jonghen  heb  ic  verworven, 
hi  gheeft  mi  slaghen  so  groot. 
dan  denke  ic  op  den  ouden  man: 
och,  vonde  ic  weder  sijns  ghelijc, 
nemmer  meer  en  schede  icker  van!* 


248 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  85.  —  Dr.  2,  4.  hertektn  .-  6.  7.  teJieyde. 
Das  deutsche  Lied,  in  sehr  verdorbener  Lesnrt  in  den  „Bergkrejen^ 
▼on  O.  Schade  Nr.  50,  schlieft  nicht  mit  der  Sehnsucht  der  jungen 
Fran  nach  dem  alten  Manne,  sondern: 

der  alt  man  was  gestorben  tot, 
die  fran  het  ein  jnngen  erworben, 
dem  alten  genad  got! 
^  2,  1.  moerken,  Mütterchen  —  2,  7.  honwelic,    Heirath  — 
3,  5.  massel,  schwarzer  Fleck  —    3,    7.   lelijc,   hSsslich    —    4,    4. 
behoeven,  nöthig  haben  —  4,  5.  babbelen,  babbeln,   plappern    — 
5,  4.  sijn  leyen  versliten,  sein  Leben  verbringen. 


f  Nr.  136. 
Die  Mädchen  von  Kieldrecht. 

1.  Te  Kieldrecht,  te  Eaeldrecht, 
daer  zyn  de  meiskens  koene: 
zy  vryen  tot  den  middemacht 
en  slapen  tot  den  noene. 

ik  maei:  is  dat  niet  fraei? 
*  en  slapen  tot  den  noene. 

2.  Als  ze  opstaen,  als  ze  opstaen, 
dan  kyken  ze  in  de  wölken; 

zy  zeggen:  ^wel  hoe  laet  is  't  al? 
myn  koe  staet  ongemolken. 

ik  maei:  is  dat  niet  fraei? 
myn  koe  staet  ongemolken.' 

3.  Als  ze  uitgaen,  als  ze  uitgaen, 
komt  haer  de  koster  tegen: 

'wel  koster,  zeg  hoe  laet  is  't  al? 
wat  uer  is  't  daer  geslegen? 

ik  maei:  is  dat  niet  fraei? 
wat  uer  is  't  daer  geslegen?' 

4.  'Het  uer  dat  daer  geslegen  is, 
dat  kunt  gy  wel  bemerken: 
de  hoogmis  is  al  lang  gedaen 


249 

en  't  volk  komt  van  der  kerken. 

ik  maei:  is  dat  niet  fraei? 
en  't  volk  komt  van  der  kerken.' 
5.    En  als  zy  kernen  in  de  wei,' 
zy  zeggen:  'koeiken  blare! 
ik  ben  hier  met  myn  lieveken, 
en  zai  u  dat  niet  varen? 

ik  maei:  is  dat  niet  fraei? 
en  zal  u  dat  niet  varen?' 

.  Vlämisch ;  Willeins  Nr.  124.  Snellaert  Liedjes  Nr.  64.  ~  ^  1 ,  4. 
noen,  Mittag  —  5,  2.  blare,  schwarze  Kah  mit  einer  Blässe,  s.  Hör. 
belg.  6,  2jS3. 


f  Nr.  137. 
Das  kommt  davon! 

Stern:  Van  daech  ist  nn. 

1.  De  mey,  de  mey,  d^  mey, 
de  ghenoechlijke  tijtl 

maer  als  de  vrijers  uit  vrijen  gaen, 
uit  vrijen  gaen,  uit  vrijen  gaen, 
dan  zijn  de  meisjes  bly. 

2.  Dan  gaen  sy  naer  de  doelen 
en  al  over  de  osseslois. 

des  morghens  als  den  dach  comt  aen, 

den  dach  comt  aen^  den  dach  comt  aen, 

so  comen  sy  wederom  thuis. 
8.    Dan  beghint  de  moeder  te  kijven 

en  te  roepen  also  seer. 

'ei  lieve  moeder,  en  roept  so  niet, 

en  tiert  so  niet,  en  tiert  so  niet! 

jouw  kijven  en  is  gheen  eer-' 
4.    'Soud  ick  niet  loide  roepen? 

mijn  dunct,  ick  heb  ghelijc: 

sy  segghen  dat  gh  'er  een  kindeken  draecht, 


250 

een  kindeken  draecht,   ghy  benter  gheen  maecht, 
jouw  eertje  benje  quijt.' 

5.  ^Soud  ick  een  kindeken  draghen, 
moj  meisje  sonder  man! 

de  eoele  wint  uit  den  oosten, 
de  coele  wint  uit  den  westen, 
die  waeyter  gheen  kindeken  an.' 

6.  ^De  eoele  wint  uit  d^n  oosten 
die  heeft  het  jou  niet  ghedaen^ 
inaer  jouw  dansen  en  jouw  springhen, 
by  de  jongbe  vrijers  singhen, 

en  jouw  avont  speien  gaen, 
dat  heeft  het  jou  ghedaen.' 

HoUändisch:  Oudt  Amsterd.  LB.  bl.  80.  Oudt  Haerl.  LB.  16  en 
27  dnik. 

fl[  2,  1.  doelen,  Schtitzenplatz,  wo  nach  dem  Ziel,  doel,  geschos- 
sen wird  —  3,  4.  tieren,  lärmen  —  4,  2.  ghelijc  hcbbenf  Recht 
haben  —  4,  4.  ghy  bent  fur  sijt.  — 


f  Nr.  138- 
Rosentanz. 

1.  Nu  wil  ik  eens  ommegaan, 

roozen  aan  mijn  hoedje ! 
en  zien  of  ik  ze  vinden'  kan, 

roozen,  roozebloemen  aan  mijnen  hoed! 
hadden  wij  geld,  wij  hadden  moed! 
roozen  aan  mijn  hoedje ! 

2.  Ik  zei:  schoon  lief  geeft  mij  de  band 

roozen  aan  mijn  hoedje  I 
cn  treedt  met  mij  aan  dezen  dans!  enz. 

3.  Ik  zei:  schoon  lief,  wij  moeten  knielenl 

roozen  aan  mijn  hoedje! 
ik  hoop,  het  zal  ons  wel  gelieven.  cnz. 


251 

4.  Ik  zei:  schoon  lief,  wij  moeten  küssen!     - 

roozen  aan  mijn  hoedje! 
ik  höop,  hetzal  ons  wel  gelüsten,  enz. 

5.  Ik  zei:  schoon  lief,  gij  dient  mij  niet! 

roozen  aan  mijn  hoedje! 
al  benje  wat  zwart,  gij  smet  mij  niet.  enz. 

6.  Ik  zei:  schoon  lief,  wij  moeten  scheiden! 

roozen  aan  mijn  hoedje! 
ik  hpop,  't  zal  ons  wel  geleiden,  enz. 

Holländisch:  Haerl.  LB.  27.  drak  1716.  —  Im  Druck  1,  2.  u.  6. 
/loedeken  und  so  immer  —  4,3.  gelucken  (gelüsten). 

Hat  eine  auffallende  Ähnlichkeit  mit  dem  Reigentanzliede ,  wie  es 
in  der  Gegend  um  Bonn  gesungen  wird : 

1.  Jungfer,  gebt  mir  die  weilte  Hand 
Und  geht  mit  mir  an  diesen  Tanz! 

Rösenblumen  auf  meinen  Hut! 
Hätt*  ich  Geld,  und  das  war'  gut; 
Blumen  an  mein  Hütchen! 

2.  Jungfer,  ihr  sollt  tanzen 
In  diesem  Rosenkranze! 

3.  Jungfer ,  springt  wacker  auf  die  Schuh* ! 
Morgen  wolFn  wir  sie  läppen  thun. 

4.  Jungfer,  ihr  sollt  küssen ! 
Das  thät  die  Jungfer  lüsten. 

5.     Jungfer,  ihr  sollt  nichen  (nicken)! 

Das  thät  die  Jungfer  strichen  (ihr  lieb  sein). 
6.     Jungfer,  ihr  sollt  scheiden! 
Das  thät  der  Jungfer  leide. 
Nach  meiner  Mittheil,  nebst  Melodie  in  £rk,  Volkslieder  2  Bd.  4/5. 
Heft  Nr.  78.  —  Das  niederl.  Lied  mag  ans  Deutschland  herübergekom- 
men sein.  6,  3.  hat  nur  Sinn,  wenn  man  geleiden  für  ein  altes   lee- 
den,  leid  sein  nimmt,  wie  es  der  deutsche  Text  verlangt. 

Auch  in  den  südlichen  Niederlanden  ist  dieser  Reigentanz  heimisch 
gewesen,  aber  seine  Bedeutung  längst  erloschen;  in  Kortryk  singen  nur 
die  Mädche;i: 


252 


f  Nr.  139. 
Rosentanz. 

1.  Zou  ik  niet  mögen  ingaen?  ingaen? 
rosabloemen  op  m7nen  hoed! 
waren  wy,  waren  wy  alzoo  zoet! 
rosabloemen  op  mynen  hoed! 
Rosa  mjn  alderzoeti 

2.  Zou  ik  niet  mögen  kiezen?  kiezen? 
rosabloemen  enz. 

3.  Zou  ik  niet  mögen  küssen?  küssen? 
rosabloemen  enz. 

4.  Zou  ik  niet  mögen  wafels  bakken?  wafels  bakken? 
rosabloemen  enz. 

5.  Zou  ik  niet  mögen  uutgaen?  uutgaen? 
rosabloemen  enz. 

Snellaert  bei  Willems  bl.  297. 

Noch  brachstücklicher  das  Lied,  welches  Willems  von  unbekannter 
Hand  erhielt,  Nr.  127. 

'  1 .     Rosa,  willen  wy  dansen  ? 
danst  Rosa,  dansi  Rosa  I 

rosabloemen  op  baren  hoed, 

zy  hadde  geld,  maer  weinig  goed. 

danst,  Rosa  zoet! 

2.  Rosa,  willen  wy  knssen? 
knst  Rosa,  kust  Rosal  enz. 

3.  Rosa,  willen  wy  kroonen? 
kroontRosa,  kroont  Rosa!  enz. 


253 


f  Nr.  140. 
Das  Paterchen. 

Tanzlied. 

1.  Daar  ging  een  patertje  längs  de  kant, 

hei,  't  was  in  de  meil 
hij  vatte  zijn  zoetelief  bij  de  band, 
hei;  't  was  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  was  in  de  mei! . 

2.  Pater,  gij  moet  knielen  gaan, 

hei,  't  is  in  de  mei! 
nonnetje,  gij  moet  blijven  staan. 
hei;  't  is  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  is  in  de  mei! 

3.  Pater,  spreid'uw  z  warte  kap, 

hei,  't  is  in  de  mei! 
daar  uw  heilige  non  op  stap. 
hei,  't  is  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  is  in  de  mei! 

4.  Pater,  geef  uw  non  een  zoen, 

hei,  't  is  in  de  mei! 
dat  moogje  nog  wel  zesmaal  doen, 
zesmaal,  zesmaal,  zesmaal  doen! 
hei,  't  is  in  de  mei! 

5.  Pater,  beur  uw  non  weftr  op, 

hei,  't  is  in  de  mei! 
en  dans  nu  met  uw  kermispop! 
hei,  't  is  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  is  in  de  mei  1 

6.  Pater,  gij  moet  scheiden  gaan, 

hei,  't  is  in  de  mei! 
en  moet  uw  nonnetje  laten  staan ! 
hei,  't  is  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  is  in  de  mei! 

7.  Nonnetje,  wilt  nu  kiezen  gaan. 


264 

hei,  't  is  in  de  mei ! 
neem  nu  ecn'  anderen  pater  aan ! 
hei,  't  is  in  de  mei  zoo  blij, 
hei,  't  is  in  de  mei! 

Holländisch:  nach  mündlicher  Ueberlieferung  in  Le  Jenne,  Volks- 
zangen bl.  113. 

i[  2,  1.  knielen,  knieen  —  3,  3.  8 tappen,  schreiten,  treten  — 
4|  1.  zoen,  Kuss  —  5,  3.  kermispop,  geputzte  Jungfrau. 


f  Nr.  141. 
Das  Paterchen. 

1.  Daer  ging  een  pater  längs  het  land,  :|: 
hy  had  een  nonneken  by  der  band. 

iieij  *t  was  in  de  mei  zoo  zei, 
hei,  't  was  in  de  mei! 

2.  Sa  pater,  gy  moet  knielen  gaen, 
maer  nonneken,  gy  moet  blyven  staen! 

3.  Sa  pater,  spreid  uw  zwarte  kap, 
daer  uwe  heilige  non  op  stappM 

4.  Sa  pater,  geeft  uw  non  een  zoen! 
dat  moogdy  nog  wel  driemael  doen ! 

5.  Sa  pater,  heft  uw  nonneken  op, 

en  danst  wedr  vrolijk  met  uw  pop! 

6.  Sa  pater,  gy  moet  scheiden  gaen, 
maer  nonneken,  gy  moet  blyven  staen! 

7.  Sa  nonneken,  wilt  nu  kiezen  gaen 
en  neemt  een'  anderen  pater  aen! 

Hei,  ^t  is  in  de  mei  zoo  zei, 
hei,  't  is  in^de  mei! 

yiämisch  :  nach  mündl.  UeberlieferuUg  in  Willems  Liederen  Nr.  124. 

^  1,  3.  das  de  mei  zoo  zei  soll  de  zachte  mei  bedeuten !  z e i 
ist  gar  kein  Wort,  wahrscheinlich  ist  es  nur  ein  Jauchzer,  der  hier  nicht 
hoezee,  sondern  des  Reimes  wegen  ho e zei  lautet.  In  Kortxyk  und 
anderswo   in  Flandern  singt   man:   hei,   besinne   de  mei  soo   zei. 


.      256 

Daraus  will  man  aaf  ein  vorreformatoriaches  Alter  des  Liedes  schließen, 
denn  das  soll  heißen:  ^gedenk  aen  de  ssachte  mei  ala  een*  hoogtyd". 
Wahrscheinlich  ist  es  weiter  nichts  als  ein  missyerstandenes :  bei,  wees 
inne  de  mei  koo  bly!  —  Während  in  Belgien  Bnrsch  und  WLd- 
chen  mitten  im  Kreise  der  Tanzenden  niederknieen ,  nimmt  in  Friesland 
der  Bursoh  das  Mädchen  auf  den  Schoß.  Dergleichen  Verschiedenhei^n 
finden  sich  gewiss  noch  manche,  ich  möchte  aber  nicht  ans  dieser  wie 
Snellaert  folgern,  '  was  gewiss  in  Branch  kam,  seit  dort  die  Reformation  das 
Knieen  ans  der  Mode  gebracht' 


f  Nr.  142. 
Das  Paterchen. 

Tanzlied. 

1.  Ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 
ei  wy  zingen  de  mei! 

paterken,  neemt  een  nonneke  mee! 
ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 
ei  wy  zingen  de  mei! 

2.  Ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 
ei  wy  zingen  de  mei! 
paterken,  doet  uw  kappeken  af! 
ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 

ei  wy  zingen  de  mei. 
3.^    Ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 

ei  wy  zingen  de  mei! 

paterken,  gheeft  het  nonneken  een  zoen! 

ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 

ei  wy  zingen  de  mei! 
4.    Ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 

ei  wy  zingen  de  mei! 

paterken,  laet  het  nonneken  staen ! 

ei  wy  zingen  de  mei,  sasa, 

ei  wy  zingen  de  mei! 

Ylämisch:  Wodana   door,  J.    W.  Wolf  bl.  79.   mit  der  Bemerkung: 
Das  Paterchen  steht  in  der  Mitte  des  rundtanaenden  Kreises  der  Barschen 


256 

und  Mädchen;  nach  dem  Schlnsse  der  letzten  Strophe  tritt  das  Paterchen 
anter  die  IKnser  und  das  Lied  beginnt  wieder  von  yom  nur  mit  dem 
Unterschiede ,  dass  man  nun  singt :  nonneke ,  neemt  een  paterken  med ! 
worauf  das  in  der  Mitte  stehende  Mädchen  sich  einen  Barsehen  erkiest.* 
Das  ei  bazinne  de  mei  hat  Wolf  in  ei  wy  zingen  de  mei  geän- 
dert, weil  er  es  nicht  anden  zu  erklären  wusste,  und  das  scheint  mir 
auch  ganz  richtig. 


f  Nr.  143. 
Nönnchen  willst  du  tanzen? 

1.  'Zeg,  kwezelken^  wilde  gy  dansen? 
ik  zal  u  geven  een  ei.' 

wel  neen  ik,  zei  dat  kwezelken, 

van  dansen  ben  ik  vry. 

'k  en  kan  niet  dansen, 

'k  en  mag  niet  dansen: 

dansen  il^  onze  regel  niet, 

begyntjes  of  kwezelkens  dansen  niet. 

2.  'Zeg,  kwezelken,  wilde  gy  dansen? 
ik  zal  u  geven  een  koe.' 

wel  neen  ik,  zet  dat  kwezelken, 
van  dansen  word  ik  te  moe. 
'k  en  kan  niet  dansen, 
'k  en  mag  niet  dansen: 
dansen  is  onze  regel  niet, 
begjmtjes  of  kwezelkens  dansen  niet. 

3.  *Zeg,  kwezelken,  wilde  gy  dansen? 
ik  zal  u  geven  een  paerd." 

wel  neen  ik,  zet  dat  kwezelken, 

't  en  is  my  't  dansen  niet  waerd. 

'k  en  kan  niet  dansen, 

'k  en  mag  niet  dansen: 

dansen  is  onze  regel  niet, 

begyntjes  of  kwezelkens  dansen  niet. 


257 

4.    ^Zegy  kwezelken,  wilde  gy  dansen? 
ik  zal  u  geven  een  man.^ 
wel  ja  ik,  zet  dat  kwezelken, 
'k  zal  al  doen  wat  ik  kan. 
ik  kan  wel  dansen, 
ik  mag  wel  dansen: 
dansen  is  onze  regel  wel, 
begyntjes  en  kwezelkens  dansen  wel. 

yiämiflch :  Willems  Nr.  123.  Wird  noch  in  verschiedenen  Gegenden 
von  Brahant  und  Flandern  gesangen. 

In  schlesischer  Mondart  aus  Bawicz  in  meinen  Schi  es.  Volkslie- 
dern Nr.  118.  und  aus  der  Hainauer  Gegend  bei  £rk  Yolksl.  2.  Bd. 
Heft  4/6.  Nr.  42.  43. 

Das  Lied  ist  in  Deutschland  alt:  ich  habe  es  aus  dem  Ende  des 
16.  Jahrb.  nachgewiesen,  für  das  Nönnchen  tanzt  aber  ein  »Münchlein^, 
wie  auch  in  dem  schles.  Liede,  dessen  letzte  Strophe  also  lautet: 

' Kappelmünch,  willst  de  tanzen? 
Eich  war  der  g&n  'ne  Moiad.' 
O  Harr,  eich  koan  schau  tanzen, 
Eich  hoa  ock  so  gesoiat. 
Ei  insem  Lande  es  das  wull, 
De  Kappelmünche  tanzen  all, 
Und  tanzen  koan  eich  wuUI 


f  Nr.  144. 
Tanz,  Nönnchen  tanz! 

1.    Dans,  nonheken,  dans! 

Dan  zal  ik  je  geven  een  muts. 

Neen,  zei  dat  aardig  nonneken, 

Ik  heb  er  een  van  me  zus. 

'k  wil  niet  dansen,  'k  zal  niet  dansen, 

Dansen  is  mijn  order  niet; 

Nonnen,  papen,  papen,  nennen, 

Nonnen,  papen  dansen  niet. 

^  Hör.  Bedf.  P.  n.  17 


258 

2.  Dans,  nonneken,  dans! 

Dan  zal  ik  je  geven  een  hiÜB. 
Neen,  zei  dat  aardig  noimeken, 
Daar  ben  ik  niet  van  thois. 
1l  wil  niet  dansen,  'k  zal  niet  dansen, 
Dansen  is  mijn  order  niet; 
Nonnen,  papen,  papen,  nonnen, 
Nonnen,  papen  dansen  niet. 

3.  Dans,  nonneken,  dans! 

Dan  zal  ik  je  geven  een  zoeu. 
Neen,  zei  dat  aardig  nonneken, 
Daar  wil  ik  het  niet  yoor  doen. 
'k  wil  niet  dansen,  "k  zal  niet  dansen, 
Dansen  is  mijn  order  niet; 
Nonnen,  papen,  papen,  nonnen, 
Nonnen,  papen  dansen  niet. 

4.  Dans,  nonneken,  dane  ! 

Dan  zal  ik  je  geven  een  man. 
Toen  zei  dat  aardig  nonneken: 
'k  zal  dansen  al  wat  ik  kan. 
Il  wil  wel  dansen,  'k  zal  wel  dansen, 
Dansen  is  mijn  order  wel; 
Nonnen,  papen,  papen,  nonnen, 
Nonnen,  papen  dansen  wel. 

HollSndiscli:  Camera  obsctira  van  Hildebrand  (Nicol.  Beets)  3.  dmk 
1.  Deel  (Haarlem  1851.)  bl.  77.  78. 


f  Nr.   145. 

Tanz,  tanz,  Nönnelein! 

1.    'Danst,  danst,  kwezelkenl 
ik  zal  u  geven  een  peerd." 
daer  sprak  dat  loddelyk  kwezelken 
'dat  is  het  dansen  niet  weerd; 
ik  en  kan  niet  dansen. 


259 

ik  en  kan  niet  springen, 
dansen  is  onzen  regel  niet, 
nonnen  en  paters  dansen  niet.' 

2.  'Dansty  danst,  kwezelken! 
ik  zal  u  geven  een  boe.^ 

daer  sprak  dat  loddelyk  kwezelken 
^ik  ben  het  dansen  inoS; 
ik  en  kan  niet  dansen, 
ik  en  kan  niet  springen, 
dansen  is  onzen  regel  niet, 
nonnen  en  paters  dansen  nieC 

3.  'Danst,  danst,  kwezelken! 
ik  zal  u  geven  'ne  man!' 

daer  sprak  dat  loddelyk  kwezelken 
'ik  zal  al  doen  wat  ik  kan: 
ik  kan  wel  dansen, 
ik  kan  wel  springen, 
dansen  is  onsen  regel  ook, 
nonnen  en  paters  dansen  ook.^ 

yiämisch:  Wodana  door  J.  W.  Wolf  bl.  81. 


f  Nr.  146. 
M  a  i  1  i  e  d. 

De  koude  winter  is  nu  verdwenen, 
den  zoeten  zomer  die  komt  er  al  aen: 
daer  ziet  gy  al  de  bottekens  en  boomen 
te  bloeyen  staen. 

5    Onze  lieve  vrouwe  de  weerdiffe  broid, 
zy  liet  haer  vallen  al  op  het  kruid, 
alle  de  bloemkens  die  spruiten  daer  uit, 
de  dobbele  pioene 
die  staet  er  alzoo  zoene: 

10    ay!  wie  heefl  er  de  mei  van  doene? 

17* 


260 

De  vischkens  in  het  watere, 

de  vogelkens  m  de  wei^ 

al  die  zingen  te  samen  de  groene  mei. 

yiSmisch:  mündlicli  aus  Ostflandem,  nach  Seeland  so.  Junge  Leate, 
den  Mai  in  der  einen,  den  Korb  an  der  andern  Hand,  singen  dies  Lied 
am  Abend  vor  dem  ersten  Mai  vor  den  HSusem  und  reichen  Ton  dem 
Mai  jedem  einen  Zweig  der  ihnen  Eier  oder  sonst  etwas  schenkt;  je 
großer  die  Gabe,  je  großer  der  Zweig.  Wahrend  non  die  einen  im  Hanse 
sammeln,  singen  die  anderen  draoSen  den  Schlnss:  De  vischkens  in 
het  watere  IT. 

^  3.  botteken,  Knospen,  firs.  bonton  —  8.  pioene,  Pfingstrose, 
frt.  pione,  pivoine  —  9.  aoene,  sam  Küssen  —  10.  van  doene, 
nöthig. 


f  Nr.  147. 
Der  Mann  will  nicht  nach  Hause. 

1.  'Wel  man,  gy  moet  naer  hnis  toegaen, 
uw  vrouw  die  is  ziek.^ 

'Is  zy  ziek,  laet-ze  ziek, 

zy  maekt  in  my  geen  verdriet, 

en  ik  gaen  niet  meer  naer  huis/ 

2.  *Wel  man,  gy  moet  naer  huis  toegaen, 
uw  vrouw  is  berecht.' 

'Is-ze  berecht,  laet-ze  berecht, 

zy  is  buiten  alle  recht, 

en  ik  gaen  niet  meer  naer  huis.' 

3.  ^Wel  man,  gy  moet  naer  huis  toegaen, 
uw  vrouw  die  is  dood.' 

'Is  zy  dood,  laet-ze  dood, 

zy  is  buiten  alle  nood, 

en  ik  gaen  niet  meer  naer  huis." 

4.  <Wel  man,  gy  moet  naer  huis  toegaen, 
uw  vrouw  is  in  de  kist' 

'Is-z'  in  de  kist,  laet-z'  in  de  kist, 


26i 

als  zj  maer  wel  gespekkeld  is^ 
en  ik  gaen  niet  meer  naer  hiuB.' 
5.    'Wel  man,  gj  moet  naer  huis  toegaen, 
uw  vrouw  is  in  het  graf.' 
/Is-z'  in  het  graf,  laet-z'  in  het  graf, 
dan  ben  ik  byiten  alle  straf, 
en  nu  gaen  ik  terstond  naer  huis.' 

VlSmisch :  ans  Dendermonde ,  mitgetheilt  durch  Julius  de  St  Ge- 
nois  in  Mone*B  Anzeiger  1836.  Sp.  837.  Lesarten  ans  der  Umf^egend  Ton 
Brüssel,  Aelst  und  Ninove :  3,  6.  en  tet-xe  op  het  strooi  —  4,  4.  oZ«  zy 
inaer  uU  den  toereld  is. 

Das  vlftmische  Lied  stimmt  mit  dem  hochd.  in  Büsching  and  von 
der  Hagen  Volksl.  Nr.  16.,  dort  aber  gebt  der  Mann  endlich  nach  Hanse 
als  er  hört: 

^  Die  Brant  liegt  in   deinem  Bett. 

In  den  übrigen   deutschen   Liedern   ist  es   eine    tanzlustige   Fran, 
die  nach  Haus  beschieden  wird,  aber  nur  erst  dann  geht  als  es  hei8t: 
Ein  Andrer  da?  Hopsassa! 
Nun  kein  Tänzel  mehr,  bedank  mich  schön! 
Jetzt,  jetzt  werd*  ich  gleich  heime  gehn. 
In  vielen  Gegenden  Deutschlands  u.  zwar  mundartlich,  österreichisch 
Ziska  und  Schottky,  Osten*.  Volksl.  2.  Ausg.  S.  60;  baierisch  £rk  Yolksl. 
1.  Bd.   4.  Heft  Nr.   61;  fränkisch   von   Ditfurth   Frank.   Volksl.  2.  Th. 
Nr.    201;   schwäbisch  Büsching  und  von   der  Hagen   Volksl.    Nr.    123; 
pfalzisch  Mone  Quellen  und  Forschungen  8.  161 ;   westfälisch  Mone  da- 
selbst 8.  168, 

^  2,  3.  is  berecht,  hat  die  letzte  Ölnng  empfangen  —  4,  4.  ge- 
spekkeld für  gespykerd,  zugenagelt. 


f  Nr.  148. 

Treue  Liebe  bis  in  den  Tod  und 
eine  vergnügliche  Nacht! 

1.    Ik  heb  de  groene  straetjens 
ZOO  dikwils  ten  einde  gegaen! 
dat  ik  myn  lief  moet  verlaten, 
dat  hebben  mjm  vrienden  gedaen. 


262 

2.  Ik  zal  haer  nooit  met  verlaten, 
al  waren  zy  nog  zoo  gram; 

ik  sal  haer  gedagtig  wezen 
tot  dat  er  ik  sterven  zal. 

3.  Niet  langer  als  gisteren  avond 
stond  ik  voor  myn  zoete  liefs  deor, 

en  ik  zeid'  haer:  wel  Bethje  doet  open! 
doet  openl  ik  staen  er  hier  veur. 

4.  ^'k  en  doen  er  voorwaer  niet  open^ 
'k  en  biet  u  voorwaer  niet  in. 
gaet  na  huis  en  legt  u  tot  slapenl 
daer  is  hier  een  ander  lief  bin'.^ 

5.  Ib  er  nu  een  ander  lief  binnen, 
dat  ik  u  niet  spreken  en  mag, 

ZOO  wensch  ik  u  dan  voor  het  leste 
nog  eenen  plaisierigen  nagt. 

Ylftmiach:  Nienwen  lied-boek  g^aemt  het  Brabandsch  Nagtegaelt- 
jen.  t* Antwerpen  By  Johannes  Thys  bl.  34.  mit  der  üeberachrift :  Liedeken 
der  Groene  Straetjens. 


f  Nr.  149. 
Peter  und  KätheL 

1.  Wie  wil  hooren  een  nieuw  lied, 
hoe  Pier  met  Lyn  ging  trouwen? 
het  houweljrk  was  maer  geschied, 
het  was  hun  al  berouwen. 

den  eersten  dag  't  was  al  gelach, 
men  zag  er  niet  dan  Blempen, 
en  Pier  en  Lyn  zeer  vrolyk  zyn 
met  hassen  en  met  trompen. 

2.  Den  tweeden  dag  weSr  vrolykheid 
met  allerhande  bieren; 

zy  kregen  daer  veel  schoonigheid 
om  't.  hüls  med  te  versieren: 


263 


haer  zoster  Maei  gaf  een  schapraei, 
Klaes  die  gaf  pot  en  pannen, 
en  Jakkemyn  gaf  nicht  Katlyn 
een  vat  met  kopren  banden. 

3.  Jan-oom  gaf  kiekens  in  het  kot, 
Dries-oom  die  gaf  een  verken, 
Martyn  gaf  eenen  mostaerdpot, 
een  8chup  om  med  te  werken, 
en  Janne-moei  gaf  hun  een  koei, 
Arjaen  gaf  hun  een  tange, 

en  Pierken  Wal  gaf  hun  een'  val 
om  muizen  med  te  vangen. 

4.  Pier,  zoo  de  bruiloft  was  gedaen, 
begon  te  konunandeeren 

waer  dat  de  meubels  zouden  staen, 
en  ging  het  huis  uitkeeren. 
Katlyn  die  zei:  'wat  bruidt  ffv  my? 
dat  zVn  geen  mans  affeerenl 
laet  my  dit  doen  op  myn  fatsoen 
gelyk  ik  zai  begeeren.' 

5.  Pier  hing  het  zoutvat  in  de  schouw, 
en  Lyn  begon  te  kyven, 

en  ze!  dat  zy  dat  niet  en  wou 
en  dat  't  daer  niet  zou  blyven. 
Lyn  nam  het  af,  en  Pier  die  gaf 
haer  twee  goede  soufiletten, 
en  zel:  *gy  pry,  hoe!  zult  gy  my 
hier  wetten  komen  zetten?^ 

O.    Lyn  als  een  duivelin  zoo  kwaed, 
zei:  'moet  ik  dat  hier  lyden! 
ZOO  gy  my  maer  nog  eens  en  slaet, 
'k  en  zal  u  ook  niet  myden.' 
Pier  zei:  ^zwyg  still  gy  zult  den  wil 
van  myn  gebod  ontvangen: 
ik  draeg  de  broek!  in  dezen  hoek, 
daer  zal  het  zoutvat  hangen  T 

7.    Lyn  die  trok  hären  man  in  't»regt, 
en  deed  terstond  hem  dagen 


264 

dat  hy  moest  komen  voor  't  geregt, 
om  hem  daer  af  te  vragen 
of  wel  een  man  yerbieden  kan, 
of  hy  kan  kommandeeren, 
waer  hangen  moet  het  keukengoed: 
men  ging  aen  't  procedeeren. 
8.    Zy  procedeerden  langen  tyd: 
daer  werd  zoo  sterk  geloopen^ 
tot  dat  sy  waren  alles  kwyt 
en  't  al  moesten  yerkoopen, 
den  heelen  bras  al  wat  er  was, 
het  zoutwaty  pot  en  pannen, 
daerby  de  koei  van  Janne-moei 
en  't  yat  met  kopren  banden. 

Vlämisch:    Snellaert  Liedjes  Nr.    70.   ohne  Angabe  der  Qaelle.  — 
f  1,  3.  honwelyk,  hoU.  hawelijk,  mhd.  hlleich,  Heirath.  2,  5. 

Bchapraei,  Kftcheoschrank.     S,  1.  kot,  Stall.     4,  6.  brniden,  hoU. 

braijen,  quälen.     6,  1.  schonw,  Schornstein.     6,   8.    wet,   Gesetz. 

6,  7.  broek,  Hose,    hoek,  Winkel,  Ecke.     7,    2.  dagen,  vorladen. 

8,  5.  braa,  Plunder. 


f  Nr.  150. 
Schlecht  und  gute  Waare. 

1.  Bc  heb  een  wagen 
vol  geladen 

vol  van  oude  wyven. 

als  zy  kwamen  op  den  markt, 

begonnen  zy  te  kyren, 

zy  keven  alhier  en  keven  aldaer. 

oude  wyven  is  siechte  waer: 

'k  wU  niet  meer  laden 

op  mynen  wagen 

van  die  oude  wyven. 

2.  Ik  heb  een  wagen 
vol  geladen 


2ß5 


Yol  van  oude  mannen. 

als  zy  kwamen  op  den  markt, 

gingen  zy  fsamenspannen^ 

zy  spanden  alhier,  zy  spanden  aldaer. 

oude  mannen  is  siechte  waer: 

'k  wil  niet  meer  iaden 

op  mynen  wagen 

van  die  oude  mannen. 

3.  Ik  heb  een  wagen 
vol  geladen 

vol  van  oude  dochters. 

als  zy  kwamen  op  den  markt, 

deden  zy  niet  als  krochen, 

zy  krochten  alhier,  zy  krochten  aldaer. 

oude  dochters  is  siechte  waer : 

'k  wil  niet  meer  laden 

op  mynen  wagen 

van  die  oude  dochters. 

4.  Ik  heb  een  wagen 
vol  geladen 

vol  van  oude  beeren. 

als  zy  kwamen  op  den  markt, 

deden  zy  niet  als  zweeren, 

zy  zweerden  alhier,  zy  zweerden  aldaer. 

oude  beeren  is  siechte  waer: 

'k  wil  niet  meer  laden 

op  mynen  wagen 

van  die  oude  beeren. 

5.  Ik  beb  een  wagen 
vol  geladen 

vol  van  jonge  dochters. 

als  zy  kwamen  op  den  markt, 

werden  zy  al  verkocht, 

verkocht  alhier,  verkocht  aldaer. 

jonge  dochters  is  goede  waer: 

'k  wil  nog  laden 

op  mynen  wagen 

van  die  jonge  dochters. 


Zoo 

VlJbnisch :  Wod«aa.  Ifmenm  toot  nederdinti^e  oadheidskimde  door 
J.  W.  Wolf  (Q€Dt  1843.)  bL  182 -- 184.  Mittheihiiig  des  Herrn  Jaek 
Vande  Velde,  wahncheiiüieli  ans  der  Geirend  von  Dendermonde. 

tf  8,  Ö.  spannen,  streiten  —  3,5.  krochen,  jammern. 


f  Nr.  151. 
Besser  in  der  Schmiede  als  an  der  Wiege, 

1.  Wie  wil  hooren  een  historie 
al  van  eenen  jongen  smid,  * 
die  verbrand  had  zyn  memorie^ 
daeglyks  bj  het  vaer  yerhit, 
kloppende,  kloppende  met  zynen  hamer, 
kloppende,  kloppende  met  geweld 

op  zyn  aembeld. ::: 

2.  'k  Geef  den  bras  van  al  het  smeden  — 
ik  ga  naer  den  franschen  zwier, 

'k  wil  my  tot  de  troaw  begeven, 
'k  heb  nooit  schooner  vronw  gezien, 
nimmermeer,  nimmermeer  met  mynen  hamer, 
nimmermeery  nimmermeer  met  geweld 
op  myn  aembeld. 

3.  't  Is  de  schoonste  van  de  yrouwen, 
maer  nooit  was  er  zoo'n  serpent; 
nooit  kan  zy  heur  bakkes  houSn, 
nooit  is  zy  eens  wel  kontent. 

was  ik  nog,  was  ik  nog  met  mynen  hamer, 
was  ik  nog,  was  ik  nog  met  geweld 
op  myn  aembeld! 

4.  Nooit  mag  ik  een  pintje  dnnken, 
nooit  mag  ik  eens  vrolyk  zyn, 
nooit  mag  ik  iemand  beschinken 
met  een  glaesje  hier  of  wyn. 
was  ik  nog,  was  ik  nog  enz. 

5.  Wordt  er  somtyds  eens  gewasschcn, 
dan  moet  ik  het  kind  gaSslaen, 

dan  moet  ik  op't  eten  passen. 


267 

t 

zeep  en  Btyfsel  halen  gaen. 
was  ik  nog,  was  ik  nog  enz. 

6.  Aen  de  wieg  moet  zyn  gezoogen: 
alles  dient  tot  mjrn  verdriet, 
anders  greis t  de  kleine  j  engen, 

of  ik  moet  zingen  een  lied. 
was  ik  nog,  was  ik  nog  enz. 

7.  'h  Geef  den  bras  van  al  het  trouwen: 
wierd  ik  maer  een  weeuwenaer, 

'k  zou  mjr  in  een  hoeksken  houSn 

en  my  stellen  uit  gevaer. 

was  ik  maer,  was  ik  maer  met  mynen  hamer, 

was  ik  maer,  was  ik  maer  met  geweld 

op  myn  aembeld! 

Vlftmiach:  WUleins  Liederen  Nr.  121.  und  Snellaert  Liedjes  Nr.  67. 
aoB  Antwerpen,  wo  es  ein  noch  allgemein  bekanntes  Lied  ist. 

%  1,  7.  aembeld,  Anboss.  2,  1.  etwa:  ich  gebe  nichts  darauf, 
mach^  mir   nichts  daraus,  vgl.    7,   1.  —  2,   2.   zwier,  Mode.     4,  1. 

p  int  je,  Seidel.  5,2.  gaSslaen,  Achtung  geben.  5,4.  styfsel,  Stärke. 

6,  8.  greisen,  hell,  grijnzen,  grijnen,  weinen.  7,  3.  hoek- 
sken, Winkelchen. 


f  Nr.  152., 
Der  junge  Küfer. 

Een  aerdig  kuiper  vol  genügt 
bedreef  een  raere  vieze  klugt, 
Yolbragt  zyn  lief  haer  vaders  raed 
en  wierd  daer  door  een  man  in  staet. 

1.    Lest  een  koipertje  ips  en  fyn 
kwam  by  eenen  heer  te  werken, 
om  zyn  vaten  groot  en  klein 
met  goeje  banden  te  versterken. 
maer  hy  was  van  liefde  krank, 
hy  zong  eenen  bedroefden  zang: 


268 


kuipertjei  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kaipje  wel ! 

2.  Als  papaken  dit  had  verstaen, 
ging  dat  kuipertje  ondervraegen. 
't  kuipertje  de6  een  kort  yermaen 
▼an  de  oorzaek  yan  zyn  klaege, 
dat  hy  minden.een  dogterken  teer, 
maer  hy  vreesden  den  vader  zeer. 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  ktiipje  wel ! 

3.  'Ib  den  yader  dan  zoo  fei?' 
Bprak  papaken  hoog  yerheyen. 

't  kuipertje  zei:  'dat  weet  ik  wel: 
'het  zou  kosten  myn  jong  leyen, 
wist  hy  dat  ik  by  haer  quam, 
hy  zou  worden  boos  en  gram.' 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel  I 

4.  Zonder  te  denken  op  zyn  kind 
Bprak  papaken  met  yerstande: 
'kuipertje,  myn  lieyen  yrind, 
brengt  dees  maegd  in  geene  schände  I 
neemtze  stillekens  by  der  band, 
yoertze  naer  een  ander  land! 
kuipertje,  kuipertje ,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

5.  Als  gy  dan  yertrokken  zyt, 
tragt  de  liefde  te  behouwen, 
en  dat  gy  niet  lang  en  beidt 

om  dees  jonge  maegd  te  trouwen.' 
h  kuipertje  dagt  ter  selyen  tyd : 
g'  hebt  dat  aen  geen  dooyen  gezeid. 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

6.  Daer  was  nog  een  ledig  yat, 

dat  hy  naer  zyn  huis  moest  dragen, 
om  nieuw  banden  dit  of  dat 
of  om  een  bomgat  in  te  zagen ; 


269 


daer  in  deS  hy  van  't  fynste  hooi 
voor  zyn  juffrouw  ips  en  mooi. 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel  I 

7.  Als  papaken  was  uit  stad, 
jufirouw  nam  duizend  ducaten, 
en  hy  stak  haer  in  dat  vat, 
daer  en  was  niet  veel  te  praten, 
maer  hy  droeg  z'  op  zynen  rüg 
uit  den  huis  zonder  gerügt, 
kuipertje,  koipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

8.  'T  kuipertje  heeft  niet  lang  gebeid, 
maer  hy  nam  zyn  lief  vol  weerde, 
want  daer  stond  een  chees  bereid 
met  twee  kloeke  snelle  peerden, 
daer  me^  reden  zy  heel  plaizant 
van  Antwerpen  nae  Holland, 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 

9.  Als  hy  was  tot  Amsterdam, 
trouwden  zy  in  körten  tyden. 
en  papaken  dit  vemam, 

ging  daer  spoedig  heenen  ryden. 
hy  sprak:  *kuiper,  gy  zyt  eenen  dief, 
want  gy  steelt  myn  dogterken  lief!' 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

10.  ^Ik  en  heb  haer  niet  verkragt, 
ik  en  heb  haer  niet  gestolen; 
ik  heb  uwen  raed  volbragt, 
anders  had  ik  moeten  dolen.' 

hy  ^prak:  «kuipertje,  vol  praclyk, 
my  dunkt,  gy  hebt  nog  wel  gelyk.' 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

11.  'Sa  dan,  kuipertje!'  sprak  papa, 
^wilt  myn  dogter  estimeeren. 


270 

ik  wil  zeggen  aen  mama, 
dat  men  a  zal  avanceeren.^ 
't  kuipertje  dankte  papa  zeer: 
van  eenen  kuiper  wierd  een  heer. 
kuipertje y  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 
12.    Oorlof  kuipertje»  tot  besluit, 
die  dit  klugtje  wilt  onthouwen, 
neemt  daer  vry  een  lesken  uit: 
kondt  gj  ZOO  een  juffirouw  trouwen, 
dan  raekt  gy  yan  kuipen  viy. 
ieder  een  vischt  op  zyn  gety. 
kuipertje,  kuipertje,  goede  gezel, 
kuipt  en  maekt  er  jou  kuipje  wel ! 

VI&nÜ8ch:  Antwerponer  SammU  von  J.  Thjs  Nr.  25.  —  Druck  12, 
4.  5.  konde  zoo  een  Jouffrouw  troutoenj  dan  xoo  raekte  van  Kuypen  weg. 
In  welchem  Verhältnisse  das  vlämische  Lied  zu  der  Arie  :  U  n  t  o  n  e  1- 
Her  Tieux  et  jaloux,  in  dem  frz.  Singspiele:  Le  Tonellier  stehti 
weiB  ich  nicht;  die  Melodie  soll  dieselbe  sein^.s.  t.  d.  Hagen  in  Bü- 
sching  u.  ^.  d.  Hagen  Yolksl.  S.  420. 

fl[  Überschrift  1.  genügt,  genoegen,  Vergnügen  —  2.  yies, 
wunderlich  —  klugt,  Sehwank  —  4.  man  in  staet,  Mann  von  Stande. 
1,  1.  lest,  laatst,  letst  —  ips,  hups,  hübsch  —  1,  4.  goeje, 
goede  —  1,  7.  kuipertje,  kuiper,  Küfer,  Bötticher,  Büttner,  Fass- 
binder, einer  der  kuipen,  Fässer  aus  Holzdanben  macht  —  2,  3.  kort 

▼  ermaen  doen,  kurz  erwähnen  —  2,6.  Treesen,  fürchten —  3,  1. 
fei,  grausam  —   3,    2.   hoog  Tcrheven,  sehr  edelmüthig   —    5,    1. 

▼  ertrekken,  Tcrreisen —  5,  2.  behouwen,  behouden,  behalten  — 
6,  8.  beiden,  warten  —  6,  4.  bomgat,  Spundloch  —  7,  6.  sonder 
gerügt,  ohne  Aufsehn  zu  machen  —  8,    3.  chees,    frz.  chaise  —    8, 

4.  kloek,  muthig,  so  een  kloek  soldaat,  ein  tapferer  Soldat  —   8, 

5.  9,  4.  rjden,  zu  Wagen  fahren  —  10,  1.  verkragten,  schänden 
—  10,  4.  dolen,  umherirren —  10,  5.  practyk,  List,  Schelmerei  —  10, 

6.  gelyk  hebben.  Recht  haben  —  12,  2.  onthouwen,  onthou- 
den,  behalten  —  12,  3.  les,  Lehre  —  12,  6.  Sprichwort:  jeder  fischt 
zu  seiner  Zeit,  wenn*s  ihm  rechte  Zeit  zu  sein  scheint  d.  h.  jeder  nimmt 
seinen  Vortheil  wahr. 


271 


f  Nr.  153. 

Schweig  still 
und  lass  dein  Fragen  sein! 

1.  Waar  ßtaat  jou  vaders  huis  en  hrof, 
Adelijn,  bruin  maagdelijn^ 

mooi  meisje  fijn? 

'aan  geen  groen  he^de,  aan  geen  groen  lof, 

daar  Staat  mijn  vaders  huis  en  hof. 

zwijgt  al  Stil!  ei  lieve,  laat  uw  vragen  zijnT 

2.  Hoe  kom  ik  op  uw  kamerkijn, 
Ädelijn,  bruin  maagdelijn, 
mooi  meisje  fijn? 

^eemt  jou  toffeltjes  in  jou  band, 
kousvoeteling  maakt  zoo  zoeten  gang! 
zwijgt  al  Stil!  ei  lieve^  laat  uw  vragen  zijn!^ 

3.  En  of  bet  deurtje  kraakt, 
Adelijn,  bruin  maagdelijn, 
mooi  meisje  fijn? 

<wij  zullender  een  pont  zeep  inslaan, 
dan  zalH  wel  zonder  kraken  opgaan! 
zwijgt  al  Stil!  ei  lieve,  laat  uw  vragen  zijn!' 

4.  Hoe  kom  ik  op  uw  beddeken, 
Adelijn,  bruin  maagdelijn, 
mooi  meisje  fijn? 

<neemt  gij  de  deken  en  ik  bet  laken^ 

ZOO  zuUen  wij  wel  te  bedde  raken! 

zwijgt  al  still  ei  lieve,  laat  uw  vragen  zijn!^ 

5.  Hoe  raak  ik  by  u  onder. 
Adelijn,  bruin  maagdelijn, 
mooi  meisje  fijn? 

'slaat  jou  armtjes  om  de  mijn, 

dan  zaFt  sint  Jan  in  de  zomer  zijn! 

z^jg^  a1  Stil!  ei  lieve,  laat  uw  vragen  zijn!' 


272 

HollSndiMh:  Oudi  HaerienM  Liedt-Boeck  27.  Dfiick  1716.  bl.  75. 
mit  noch  einer  6.  Strophe,  die  aber  nieht  iiiitdieillMtf  iai. 

Deittecb:  Wo  find'  ich  denn  dein«  Vaten  Hans?  in:  Newes  Tent- 
sehes  Miuicaliflcbes  FroKcbes  Convirinin.  Dnrch  Melebior  Francken. 
Coborgk  1621.  Nr.  33.  Qnelle  ffir  Wnnderbom  2.  Ausg.  2.  Tb.  8.  434. 
IHiland  Volkal.  Nr.  268.  Simrock  Volkal.  Nr.  187.  nnd  Kretucbmer 
Volks!.  2.  Tb.  Nr.  147.  (bier  yerandert).  —  Ein  anderer  älterer  Text  in 
Henrici  Stenccii  Newe  —  weltl.  Lieder  (Wittemb.  1602.)  Nr.  21,  n.  dar- 
aus in  Idnnna  n«  Hermode  1816.  8.  52.  —  Knbländiscb  Meinert  Fylgie 
8.  110;  Bonnisch  8imrock  YoIksL  Nr.  188;  Kölnisch  Mone  Quellen  n. 
Forschnngen  8.  160.  —  Obenrendiseh :  Volkslieder  der  Wenden  von 
Haapt  n.  Schmaler  1.  Tb.  8.  202.  Nr.  185. 


f  Nr.  154. 
Liebe  8  unter  rieht 

1.  Meideken  jong,  meideken  fier, 
waer  staet  uw  vaders  huiseken  hier? 
^ginders  aen  de  groene  wei, 

Yoor  de  denre  staet  een  meiP 
sprak  dit  loddeljk  meisje. 

2.  Meideken  jong,  meideken  fier, 

boe  geraken  wy  in  dit  hoiseken  hier? 
'trekt  bj  het  koordeken  van  de  klink, 
dat  het  deorken  open  springt  f 
sprak  dit  loddelyk  meisje. 

3.  Meideken  jong,  meideken  fier, 

boe  geraken  wy  in  dit  beddeken  hier? 
^voor  het  beddeken  staet  een  plank, 
springt  daer  op  en  wacht  niet  langT 
sprak  dit  loddelyk  meisje. 

4.  Meideken  jong ,  meideken  fier, 

wat  doen  wy  in  dit  beddeken  hier? 
4egt  uw  hoofdeken  op  myn  küssen, 
dat  zal  uw  jong  harteken  lasten  T 
sprak  dit  loddelyk  meisje. 


273 

5.  Meideken  jong,  meideken  fier, 

waer  steek  ik  nu  myn  voetjens  hier? 
'steekt  uw  voetjens  by  de  myn, 
het  zal  sint  JaoB  midzomer  zyn !' 
sprak  dit  loddelyk  meisje. 

6.  Meideken  jong,  meideken  fier, 
waer  leg  ik  nu  myn  handjes  hier? 
^legt  uw  handekens  op  myn  hart, 

het  zal  verdragen  met  u  pyn  en  smart  T 
sprak  dit  loddelyk  meisje. 

VlÄmisch:  Wüdana  door  J.  W.  Wolf.  (Gent  1843).  bl.  186.  187. 
Mittheil.  Herrn  Jaek  Vande  Velde  mit  der  Bemerkung : '  Dies  Lied  wird 
SU  Dendermonde  unter  der  Krone  (onder  de  Kroon)  gelungen.  Die  Bur- 
schen und  Madchen  halten  sich  alsdann  fest  bei  der  Hand  und  tanzen 
im  Kreise  herum.'  —  5,  4.  Het  zal  t*sint  Jansmis  zomer  syn. 


f  Nr.  155. 
Liebes  Unterricht 

1.  Meisken  jong,  myn  maegdeken  tedr, 
hoe  komt  men  in  dit  huizeken  neSr? 
'trek  aen  het  koordeken  van  de  klink, 
dat  het  deurken  openspnngtr 

sprak  dat  lodderig  meisje. 

2.  Meisken  jong,  myn  maegdeken  tedr, 
waer  leg  ik  myne  kleederen  nedr? 
'achter  myn  beddeken  is  een  hoek, 
werp  daer  in  uw  kleed  en  broekT 
sprt^  dat  lodderig  meisje. 

S.    Meisken  jong,  myn  maegdeken  teSr, 
hoe  kom  ik  in  dit  beddeken  neSr? 
'daer  voor  myn  beddeken  staet  een  bank, 
spring  er  op  en  wacht  niet  lang  T 
sprak  dat  lodderig  meisje. 

Hör.  B«l|.  P.  n.  lg 


274 

4.  Meiflken  jong,  myn  nutegdeken  teör, 
waer  leg  ik  myn  voetekens  neSr? 
4eg  uwe  voetekens  by  de  myn! 

't  zal  Sint-Jans-Dag  kermis  zyn.' 
sprak  dat  lodderig  meisje. 

5.  Meisken  jong,  myn  maegdeken  tedr, 
waer  leg  ik  myn  handekens  nedr? 
4eg  uw  handekens  op  myn  hert! 

't  zal  verdryven  pyn  en  smert^ 
sprak  dat  lodderig  meisje. 

YUlmucli:  Willems  Nr.  234,  mündlich  aus  Oent. 
fl  1  ,    5.  lodderig  dasselbe  was  loddeljk,    verliebt  —   2,   8. 
hoek,  Winkel  —  2,  4.  broek,  Hose. 


f  Nr.  156- 
Mein  Mann  ist  zu  Haus. 

1.  Wie  dronmiel  klopt  hier  aan  mijn  huis? 
is  het  een  rot  of  is  't  een  muis? 

mijn  man  is  't  huis,  mijn  man  is  't  huis, 
mijn  man,  mijn  man^  mijn  mannetje ! 
slaap,  mijn  zoete  kinnetje, 
en  doet  uw  oogjes  toe! 

2.  Als  het  regenty  dan  is  het  nat, 

dan  gaat  er  mijn  man  niet  uit  de  stad. 
mijn  man  is  t'huis,  mijn  man  is  t'huis, 
mijn  man,  mijn  man,  mijn  mannetje ! 
slaap,  mijn  lieye  kinnetje, 
en  doet  uw  oogjes  toel 

3.  Als  het  regenty  dan  is  't  vuil  we6r, 
gaat  na  je  huis,  en  komt  morgen  wedr! 
mijn  man  is  f  huis,  mijn  man  is  t'huis, 
mijn  man,  mijn  man,  mijn  mannetje ! 
slaap,  mijn  zoetje  lammetje^ 

en  doet  uw  oogjes  toe! 


276 

4.  *Vrouwtje  lief,  wat  zingt  gij  dan?'' 
Och  mijn  alderUefste  man, 

mag  ik  niet  zingen  wat  ik  kan? 
mijn  man  is  t'huis,  mijn  man  is  t'huis, 
mijn  man,  mijn  man,  mijn  mannetje! 
slaap,  mijn  zoete  kinnetje, 
en  doet  uw  oogjea  toe! 

5.  Onder  mijnen  wenteltrap 

daar  Staat  er  een  bord  met  wijn  getapt. 
mijn  man  is  t'huis,  mijn  man  is  t'huis, 
mijn  man,  mijn  man,  mijn  mannetje  I  • 
slaap,  mijn  ^eine  kinnetje, 
en  doet  uw  oogjes  toe ! 

Holländisch :  Apollo*8  St.  Nicoiaasgift  aan  Minerva,  Leiden  s.  a.  Vor- 
her dasselbe  Lied  in  hochdeutsch  sein  sollenden  Versen:  Wier  theufel 
Kloft  dar  an  mier  hous.  —  In  der  Gegend  von  Hannover  wird  dasselbe 
Lied  noch  plattdeutsch  gesungen. 

^  1,  1.  drommel,  Teufel,  Ausruf  bei  Verwunderungen  (sonst  dafür 
auch  nikker,  dukker,  droes,  duivel,  dnivekater).  drommel 
wol  das  ahd.  dremil  n.  gleichbedeutend  mit  bellerigel ,  vgl.  Grimm 
Myth.  ß.  149.  —  8,  1.  vuil,  schmutsig  —  5,  2.  bord,  Teller. 


f  Nr-  167, 
Wenn's  alle  Tage  doch  Sonntag  war' ! 

1.  De  zondag  is  wel  na  mijn  zin, 
hij  komt  ZOO  gemakkelijk  in; 

ik  slaap  met  rust  zoo  lang  't  my  lust 

zonder  misbaar: 

ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

2.  Zondags  Staat  alle  handwerk  stil, 
dat  gaat  zoo  fraai  na  onzen  wil; 

elk  tot  zijn  vriend  gaat  waar  't  hem  dient, 

den  een  tot  d'aSr: 

ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

18* 


276 

3.  Het  werken  is  een  groot  verdriet 
voor  hem  die  geeren  en  werkt  niet; 
't  is  hem  een  plaag  ook  alle  daag 
en  al  het  jaar: 

ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

4.  Zondags  gaan  ook  de  visschers  uit 
met  emmer,  korf  al  om  den  buit, 
om  vangen  met  schakel,  werpnet: 
den  hengelaar, 

hij  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 
ö.    De  vrouwtjens  toogen  dan  haar  vlijt 
om  zondags  te  wezen  verblijdii; 
elk  in  zijn  huis  of  bij  zijn  braid 
of  zijn  minnaar: 
ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

6.  De  knechten  zijn  dan  ook  bereid 
om  te  gaan  al  met  de  meid^^ 
ginds  ende  wedr  na  haar  begeer 
in  't  groen  eenpaar: 

ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

7.  Oorlof  hier  mede  voor  het  lest, 
het  dunkt  mij  altijd  zondags  best, 
dan  is  er  vreugd  al  bij  de  jeugd, 
al  bij  malkadr: 

ik  wou  dat  't  altijd  zondag  waar! 

HollftndiBcli:  Oadt  Haerl.  LB.  27.  dnik  1716.  bl.  49.  mit  Weglaa- 
8img  einiger  Strophen  (Willems  Nr.  249.)     (Gehört  der  neueren  Zeit  an. 

f  1,4.  misbaar,  Lftrm  —  2,  4.  aSr  für  ander  —  4,3.  schsk'el, 
Klebegam,  Fischemetz  —  4,  4.  hengelaar,  Angelfischer  —  6,  1.  too- 
gen in  Seeland  und  Flandern  flir  toonen,  seigen. 


277 


f  Nr.  158. 

Die  Faschingswoche. 

1.  'b  Maendags  en  's  maendags 

dan  ging  ik  om  een  pintjen,  om  een  pintjen: 
ik  dronk  er  twee,  ik  dronk  er  dry, 
Tc  dronk  er  tot  vyf-en-twmtig  by. 

^Doen  ze?  doen  ze?  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?' 
Ja,  zei  Jan. 

2.  's  Dingsdags  en  's  dingsdags 

dan  was  het  vastenavond,  vastenavond : 
myn  wyf  is  op  den  toer  gegaen, 
en  ik  ging  met  een  andere. 

'Doen  ze?  doen  ze?  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?^ 
Ja,  zei  Jan. 

3.  's  Woensdags  en  's  woensdags 

dan  ^ing  ik  om  een  kruisken,  om  een  kruisken: 
wat  wilt  gy  dat  'k  een  halven  dag 
ga  timmeren  of  ga  buisschen. 

^Doen  ze?  doen  ze?  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?^ 
Ja,  zei  Jan. 

4.  's  Donderdags  en  's  donderdags 

dan  was  't  de  dag  van  eten,  dag  van  eten: 
zy  stelden  my  al  de  beentjes  voor, 
en  't  vleesch  was  afgeeten. 

'Doen  ze?  doen  ze?  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?^ 
Ja,  zei  Jan. 

5.  's  Vrydags  en  's  vrydags 

dan  was  de  dag  van  slapen,  dag  van  slapen : 
myn  wyf  was  uit  kommeeren  gegaen, 
myn  bed  was  noch  te  maken. 


278 

^  <Doen  ze,  doen  ze,  doen  ze^  Jan? 
hebben  zy  dat  gedaen? 
Ja,  zei  Jan. 

6.  's  Zaterdags  en  's  zaterdags 

dan  was  't  de  dag  van  renten,  de  dag  van  rentcn: 
ik  bragt  geen  enkel  oortjen  t'huis, 
wy  vielen  aen  't  battementen. 

'Doen  ze,  doen  ze,  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?' 
Ja,  zei  Jan. 

7.  's  Zondags  en  's  zondags 

dan  was  't  de  dag  des  Heeren,  dag  des  Heeren, 
dan  deed  ik  myn  schoon  hemdeken  aen, 
daerop  myn  beste  kledren. 

'Doen  ze,  doen  ze,  doen  ze,  Jan? 

hebben  zy  dat  gedaen?' 
Ja,  zei  Jan. 

Vlämisch:  Willems  Nr.  260  ohne  Angabe  derQnelle  (Snellaert  Lied- 
jes  Nr.  53.) 

ff  2,  3.  op  den  toergaen,  spaEieren  gehn  —  3,  1.  woensda^, 
BGttwoch  —  3^  2.  krnisken,  das  AsclienkrenK,  welches  der  Geistliche 
am  Aschermittwoch  jedem  Pfarrkinde  auf  die  Stime  streicht  —  3,  4. 
bnisBchen,  HoU  spalten.  Plantin :  ,,bttysBchen,  klonen,  klnnderen. 
Coigner,  frapper,  bnquer.  Adigere,  coneare,  pnlsare,  tnndere."  —  6,  3. 
kommeeren,  auf  die  GeTattersckaft  gehen,  sich  anamschwataen  und 
die  Zeit  zn  vertreiben  —  6,3.  oortjen,  ein  Viertelstüber  —  6,  4. 
battementen  vom  frs.  Chatte ment,  sich  belustigen,  spielen  n.  dgl. 

Das  Lied  war  schon  im  17.  Jahrh.  bekannt.  Snellaert  besitst  ein 
fliegendes  Blatt  vom  J.  1638  „Nien  kluchtigh  liedeken  van  den  Geusen 
Haes  op  uytCalloy,  op  de  wyse:  Hebbense  dat  ghedaen,  doense,  doenae** 
S.  Willems  bl.  648. 


279 


f  Nr.  159. 

Wir  sind  allzumal  Narren, 

1.  Wi  groeten  mijn  beer  met  groter  eer 
van  Keienborch  verbeven 

sonder  iet  meer,  wi  groeten  bem  seer: 

god  läet  bem  langbe  leven! 

van  ons  gbeslacbt  so  isser  veel, 

men  canse  niet  gbeteUen, 

wat  batet  dat  ict  swijcb  oft  beel? 

wi  sijn  bestreit  met  dat  tailscbe  meel, 

wi  dragben  cappen  met  bellen. 

2.  Wi  sijn  al  mal,  tis  ons  gbeval, 
wi  willent  ooc  wel  weten, 

int  aertscbe  dal  maken  wi  gbescbal, 

ons  wijsbeit  is  versleten, 

wi  en  kennen  groen  wit  swert  noeb  root, 

waer  yint  men  meerder  dwasen? 

onse  sotbeit  is  so  groot, 

si  blijft  ons  bi  tot  in  der  doot, 

wi  en  connen  niet  dan  rasen. 

3.  Die  sommigbe  gaen  striken,  men  macbse  kiken, 
si  willen  ons  verachten^ 

voor  ons  gbeliken  so  willen  si  wiken^ 
si  sijn  yan  ons  gbeslacbten, 
te  Botterdam  sijn  si  gbedoopt, 
te  Dixmuien  sijn  si  gbeboren, 
waer  gbi  gaet  oft  waer  gbi  loopt, 
gbi  vindter  sotten  opgbeboopt^ 
int  bont  gaen  si  versmoren. 

4.  Si  gaen  bragberen  met  bonte  elereU; 
si  sijn  seer  opgbeblasen, 

men  moetse  eren  gbelijken  beren, 
waer  vint  men  meerder  dwasen? 
om  datse  bebben  so  groten  goet, 


280 

doen  si  al  wise  werken, 
wat  men  met  salken  dwasen  doet? 
het  schijnt  dat  mense  prisen  moet, 
du8  en  can  ment  niet  wel  merken. 

Aniw.  LB.  Nr.  169. 

^  1,  2.  Keienborch,  Narrenburg, keie,  Narr  —  1,  8.  tnilscbe 
meel,  Grillenmehl;  lijnen  tnil  tnilen  noch  jetet:  seiner  Laune, 
seinir  Grille  nachh&ngen,  oder  wie  es  Kiliaen  übersetEt:  Inrere  sanm  fa- 
rorem  —  1,  9.  cappen  met  bellen,  Sehellenkappen  —  8,  1.  mal, 
närrisch  —  gheval,  Geschick  —  2,  S.gheschal  maken,  LSrm 
machen  —  2,  6.  me  erder,  größer  —  dwaes,  Narr  —  3,  6.  Dix*. 
malen  inWestflandem  mnss  sehr  imRofe  der  Narrheit  gestanden  haben; 
so  heilet  es  in  einem  Llede  (Antw.  LB.  Nr.  17) ;  Wi  sijn  van  Dixmniden 
siecht  ende  roiden  lelike  loiden.  —  8,  9.  bont,  Pelzwerk,  s.  das  mhd. 
bnnt  Müller  Wb.  1,  185.  —  4,  1.  bracheren,  stolzieren. 


f  Nr.  160. 
Prost  Neujahr! 

1.  Ik  hoor  wat  nieuwe  in  deze  tijd,  :|: 

|:  het  is  ons  Jan^e,  dat  noble  kwantje 
komt  bij  de  meid.  :| 

2.  Ik  boord  hem  praaten  al  van  de  min; 
bij  zoekt  een  kool^e,  ja  bij  mijn  zooltje, 
al  na  zijn  zin. 

3.  Wie  zou  bet  looven  van  deze  kwant? 
beeft  bij  de  vinger,  bij  maakt  bet  sUmmer 
en  neemt  de  band. 

4.  Gij  vangt  nu  aan  in't  nieuwe  jaar: 

'k  wenscb  gij  meugt  vatte  nog  zeer  veel  scbatte 
al  binnen  't  jaar ! 

5.  Ik  scbeid  er  met  mijn  liedje  nit: 

geeft  mijn  twee  duiten,  ik  zal't  niet  Btoiten, 
wel  lieve  bruid! 

Holl&ndisch:  Apo11o*s   St.  Nicolaasf^ft,  Leiden  s.  a.  mit  der  Weise 
Du  liegst  mir  Tag  und  Nacht  im  Sinn. 


281 


ff  1 ,  2.  kwantje,  Bürachchen  —  3,  1.  looven  für  gelooven 
—  5,  2.  dnit,  früher  kupferne  Scheidemünse,  iwei  Pfennig  an  Werth  — 
fltaiten ,  hindern. 


f  Nr.  161. 
Pierlala.' 

1.  Komt  hier  al  by  en  hoort  een  klucbt! 
ik  zing  van  Pierlala, 

een  drollig  yentjen  vol  genucht, 
de  vreugd  van  zyn  papa. 
wat  in  zyn  leven  is  geschied, 
dat  znlt  gy  hooren  in  dit  lied, 
't  is  al  van  Pierlala,  sa  sa! 
't  is  al  van  Pierlala. 

2.  Hoe  zeer  werd  Pierlala  bemind 
van  vader,  moeder  saSm! 

zy  zeiden  hem :  %oort  toe,  lief  kind ! 
gy  zyt  ons  erfgenaem, 
gy  wordt  baest  meester  van  ons  goed, 
daerom  ziet  toe  wat  dat  gy  doet  V 
^c'est  bonP  zei  Pierlala,  sa  sa! 
^c'est  bonf  zei  Pierlala. 

3.  ^Papaken,  maekt  u  maer  van  kant, 
dat  ik  uw  sehyven  heb, 

ik  zal  my  dragen  zeer  galant 
gelyk  een  watersnep, 
'k  wil  met  den  bek  in  't  natte  zyn, 
verbeugen  my  in  bier  en  wyn. 
atUmsT  zei  Pierlala,  sa  sa! 
^aUonsP  zei  Pierlala. 

4.  Als  Pierlala  nu  was  alleen, 
wou  hy  uit  vryen  gaen, 

hy  dacht  ik  heb  genoeg  voor  tween, 
*k  kan  met  een  vrouw  bestaen, 


282 


en  ziende  een  meiaken  naer  den  xwier 
sei:  'wilde  trouwen,  loddelyk  dier? 
zegt  jaT  zei  Pierlula,  Ba  sa! 
'zegt  jaf  zei  Pierlala. 

5.  'Ik  hebbe  geld  en  goed  genoeg 
▼oor  a,^  zei  Pieriala; 

waerop  dat  aerdig  meisken  loeg 
en  zei  al  spoedig:  ^a, 
1l  wil  dat  gy  bljk  van  liefde  doet 
'k  wil  hebben  uw  oprecht  gemoed.^ 
•   *wum  eoemrt  zei  Pierlala,  sa  sa! 
^wum  coeurT  zei  Pierlala. 

6.  Hy  tronwde  met  een  zotten  kop, 
en  heeft  zyn  geld  verteerd, 

en  toen  zyn  schyren  waren  op, 

sprak  hy:  *ik  heb  geleerd 

hoe  dat  yan  trouwen  komt  profyt, 

ziet  daer,  ik  ben  myn  schjnren  kwyt^ 

't  is  opP  zei  Pierlala,  sa  sa! 

^ti3  opf  zei  Pierlala. 

7.  Als  hy  zyn  geld  na  had  Yerbmid, 
toen  wist  hy  geenen  med; 

waer  hy  om  troost  ging,  elk  was  oit: 

door  nood  werd  hy  soldaet. 

en  als  hy  exereeerde  dan 

en  aenlei  op  den  halven  man:  > 

'dat  's  raekr  zei  Pierlala,  sa  sa! 

'dat  's  raekr  zei  Pierlala. 

8.  Ziet,  Pierlala  stond  eens  op 'wacht 
met  zijn  geladen  roer, 

hy  zag  in  't  daister  van  den  nacht 

den  daivel  of  zyn  mo6r. 

hy  riep  al  bevend:  'fvt  ea  läT 

maer  't  spook  en  vraegde  daer  niet  na. 

Hnon  DieuP  zei  Pieriala,  sa  sa! 

'mofi  DieuP  zei  Pierlala. 

9.  Hy  klom  van  angst  op  eenen  boom, 
^  maer  viel  wedr  op  den  grond, 


283 


en  Uep  van  daer  in  zynen  schroom 
ZOO  veel  hj  loopen  kond'; 
zag  een  weerdinneken  in  haer  deur 
met  eenen  witten  voorschoot  veur: 
'hier  inP  zei  Pierlala,  sa  sa! 
'hier  inP  zei  Pierlala. 

10.  'Sa  tapt  al  gauw  een  kanne  hier 
of  wel  een  pintje  wyn! 

daer  greep  my  zoo  een  leelyk  dier, 
"k  bezwyk  van  angst  en  pyn.' 
't  weerdinneken  zette  hem  by  't  vier 
en  kookte  een  ziupen  met  plezier: 
Vesi  bonP  zei  Pierlala,  sa  Qa! 
^c'est  banP  zei  Pierlala. 

11.  Want  Pierlala  had  nu  we6r  geld, 
zyn  moeiken  die  was  dood, 

hy  dacht:  kon  ik  nu  zyn  hersteld 

en  raken  oit  den  nood, 

wäre  ik  nit  de  soldatery! 

wat  middel  om  te  worden  vry? 

^oyonsP  zei  Pierlala,  sa  sa! 

^coyonsF  zei  Pierlala. 
12;    Toen  hy  het  zuipen  g'eten  had, 

sprak  hy:  'wat  ben  ik  krank! 

'k  heb  aen  myn  hart  'k  en  weet  niet  wat, 

'k  en  leef  geen  ure  lang!' 

hy  maekte  dan  zyn  testament 

voor  vriend  en  magen  hem  bekend. 

'ik  sterfr  zei  Pierlala,  sa  sa! 

'ik  sterf !'  zei  PierlaUu 
13.    En  Pierlala  lag  in  de  kist 

al  met  zyn  billekens  bloot, 

want  niemand  anders  dacht  of  wist 

of  Pierlala  was  dood. 

hy  werd  begraven  met  de  trom, 

de  klokken  luidden  bom  boift  bom. 

''t  gaet  fraeü'  zei  Pierlala,  sa  sa! 

'^t  gaet  fraeil'  zei  Pierlala. 


284 

14.  Veel  volk  er  naer  de  kerke  kwam, 
men  riep:  ''t  is  PierlalaT 

zyn  lyk  men  van  de  bare  nam 

en  legde  't  by  papa. 

de  vrienden  zeiden  toen:  'kom,  kom! 

de  dooden  keeren  niet  wedromT 

'ik  weir  zei  Pierlala,  sa  Bai 

'ik  weir  zei  Pierlala. 

15.  Als  hy  nu  was  in  't  graf,  den  tyd 
van  nog  geen  halve  uer, 

en  hoorde  dat  men  ging  verblyd 

en  dat  med  sloot  de  deur, 

hy  schopte  't  deksel  van  de  kist 

en  kroop  er  uit  dat  't  niemand  wist 

<'k  herleefr  zei  Pierlala,  sa  sa! 

*'k  herleef!'  zei  Pierlala. 
1^{.    En  Pierlala  ging  recht  naer  huis 

en  vond  zyn  naeste  bloed, 

zyn  vrienden  die  met  groot  gedruis 

daer  twisten  om  zyn  goed. 

elk  die  hem  zag  die  stond  verbaesd^ 

hy  greep  den  besem  met  der  haest: 

^hier  uit!'  zei  Pierlala^  sa  sal 

^hier  uit!'  zei  Pierlala. 
17.    Als  Pierlala  nu  was  hersteld, 

verzoend'  hy  met  zyn'vrouw, 

hy  kwistte  voorts  niet  meer  zyn  geld, 

maer  leefde  stil  en  trouw. 

en  als  men  somtyds  by  hem  kwam 

en  sprak:  'zyt  toch  op  ons  niet  gramT 

^'t  is  uit!'  zei  Pierlala,  sa  sa! 

''t  is  uit!'  zei  Pierlala. 

Vlämisch :  Willems  Nr.  129.  (Snellaert  Onde  en  nieuwe  Liedjes  Nr. 
57  ohne  Str.  5).  Willems  bemerkt  dazu :  '  Dies  Lied  in  YlSmiscJi  -  Bel- 
gien jetst  noch  ziemlich  allg^emein  bekannt ,  ist  aufgekommen  seit  den 
Einfällen  der  Franzosen  unter  Ludwig  XFV.  Der  Text  desselben  nimmt 
bei  jedem  neuen  und  wichtigen  Ereignisse  eine  neue  Gestalt  an,  doch 
jedesmal  ersteht  Pierlala  ans  seinem  Grabe  uYid  spricht  sein  Urthell  au» 


m  1,  1.  kln 
4.  erfgen  aem, 


285 

t 

über  die  ▼orhandenen  Zostilnde.  £r  zeigt  sieh  dann  wie  ein  w&licher 
Epimenides,  der  den  Vlaniinger  besucht  um  ihn  yor  drohender  (Gefahr  su 
warnen.  Sein  Kehrreim  besteht  dann  meistentheils  in  einigen  französischen 
Wörtern.' 

Das  Lied  .  hat  auch  seinen  Weg  nach  Deutschland  gefunden ,  aber 
sehr  bruchstücklich,  s.  Erk  Volkslieder  2.  Bd.  4/6.  Heft  Nr.  14.  Doch 
auch  in  dieser  (Gestalt  ist  es  sehr  beliebt  worden;  Erk  hat  es  spXter 
vierstimmig  gesetzt  in  s.  Volksliedern  für  Männerstimmen  2.  Heft  Nr.  77. 

uchty  Schwank  —  1,  3.  genucht,  Lustigkeit  —  2, 
gen  aem,  Erbe  —  8,  1.  zieh  van  kaut  maken,  sich  davon 
machen,  sterben  —  8,2.  schyyenhebben,  Scheiben  d.  i.  Qeld 
haben  —  4,  6.  zwier,  Mode  —  4,  6.  loddelyk,  reizend,  hübsch  ~ 
6,  3.  loeg,  lachte  —  6,  1.  zotte  kop,  Nftrrin  —  7,  1.  verbruien, 
durchbringen  —  7,  6.  und  das  Gewehr  anlegte  auf  den  halben  Mann 
d.  h.  mitten  auf  den  Mann  schießen  wollte  —  7,  7.  r  a  e  k ,  Glück,  vgl. 
Stoke  2,  511,  3.  244.  —  8,  2.  roer,  Feuerrohr,  Gewehr  —  8,  4.  modr 
für  moeder  -  9,  3.  schroom,  Schrecken  —  9,  6.  voorschoot, 
Schürze  —  10,  1.  gauw,  schnell  —  10,  2.  pintje,  Schoppen  —  10, 
4.  bezwyken,  vergehen  —  10,  6.  zuipen,  Suppe,  gewöhnlich Wein- 
snppe  mit  Eiern  und  Zucker  —  11,  2.  moeiken,  Mütterchen  —  12,6. 
maag,  der  Verwandte  —  13,  1.  kist,  Sarg  —  13,  2.  billekens, 
das  Gesäße,  nates  —  13 ,  7.  fraei,  hübsch  —  15 ,  3.  verbljd,  ver- 
gnügt —  15,  5.  Schoppen,  wegstoßen  —  15,  7.  herleven,  wieder 
lebendig  werden  —  16,  1.  recht,  geraden  Wegs  —  16,  2.  bloed, 
Verwandtschaft  —  16,  3.  gedruis,  Lärmen  —  16,  5.  verbaesd,  be- 
stürzt —   17,  3.  kwisten,  verschwenden. 


f  Nr.  162. 
Junker  Jan. 

1.  Jan  myne  man  zou  rtdter  worden, 
kon  hj  gVaken  aen  een  peerd: 

'k  pakke  den  brandel  uit  den  heerd, 
daer  heeft  Jan  myne  man  een  peerd. 
Hupsa,  jonker  Jan^ 
die  wel  ruiter  worden  kan! 

2.  Jan  myne  man  zon  ruiter  worden, 
kon  hy  g'raken  aen  een  zaSl: 


286 

'k  breek  een  ei,  'k  geef  hem  de  Bchnel, 
daer  heeft  Jan  myne  man  een  zadl. 

Hupsa,  jonker  Jan, 

die  wel  ruiter  worden  kan! 

3.  Jan  mjme  man  zou  ruiter  worden, 
kon  hy  gVaken  aen  'nen  toom: 

'k  neem  myn  hemde,  scheur  den  zoom,  - 
daer  heeft  Jan  myne  man  'nen  toom. 

Hupsa,  jonker  Jan, 

die  wel  ruiter  worden  kani 

4.  Jai^  myne  man  zou  ruiter  worden, 
kon  hy  g'raken  aen  een  spoor: 

'k  breke  'nen  pot  en  'k  geef  hem  d'oor, 
daer  heeft  Jan  myne  man  een  spoor. 

Hupsa,  jonker  Jan, 

die  wel  ruiter  worden  kan! 

VUmisch:  F.  A.  Snellaert,  Oade  en  nienwe  liedjes  (Gent  1852.) 
Nr.  69.  Frfliier  schon  in  Gknter  Mandart  mitgetheilt  doreh  Sermre  in 
Mone's  Anseiger  1838.  Sp.  385.  —  1,  2.  geraken,  gelangen  —  2,  2. 
xadl  fflr  sadel  —  3,  3.  scheuren,  serreiBen  —  4,  3.  oor,  die 
Öhre,  der  Henkel. 

Yollstiindlger  nnd  zugleich  sinnreicher  „Bruder  Malcher*  in  schle- 
sischer  Mnndart  in  meinen  Schles.  Volksliedem  Nr.  261,  woselbst  auch 
andere  mundartliche  Texte  nachgewiesen  sind. 


f  Nr.  163. 
Das  arme  Häslein. 

1.  Ik  arrem  haesken  in  't  wilde  woud, 
ik  worder  gejaecht  en  voortgestout. 
voor  alle  lieden 

ZOO  moet  ik  vlieden. 

ben  ik  niet  een  arm  onnozel  dier? 

ter  wereld  en  hebbik  geen  quartier. 

2.  Ik  en  eete  niet  als  gras  en  groen, 


hoe  kan  ik  dan  minder  schade  doen? 

met  groene  blsden 

ik  my  verzade, 

eo  drinke  eens  op  myn  pleizier 

Bchoon  water  uit  öen  klaer  rivier. 

Den  diclite  haeg  en  het  groene  wild 

dat  zjn  myn  toevlucht  en  myn  Bcliild, 

daer  ik  met  loste 

neme  myn  niste, 

en  maeke  myo  beddeken  aldaer 

onder  den  blauwen  hemel  klaer. 

De  Jägers  die  zoeken  my  zoo  te  vaen: 

veel  Lenden  jagen  my  achter  aen, 

in  besehen  en  boeken 

zy  alle  my  zoeken, 

zy  bennen  op  my  zoo  zeer  verwoed 

en  dorsten  nae  myn  onnozel  bloed. 

Dan  loop  ik  den  berg  op  zcer  snel, 

ik  wachte  my  voor  de  bonden  fei; 

maer  in't  nederdalen 

zy  my  achterhalen, 

zy  Tangen  my  met  groot  geweld : 

denkt  eens,  hoe  dat  beestje  dan  iz  ontsteldt 

Wel  als  de  bonden  my  hebben  gevaen, 

dan  zeggen  zy:  wiens  bonden  hebben  het  gedaenV 

den  een  zegt  de  zyne, 

den  andere  de  myne. 

maer  wie  het  gedaen  heefi  of  niet, 

dat  arme  haesken  is  in  het  verdriet. 

Zy  rucken,  zy  piucken  my  alzoo  zeer, 

zy  sehenden,  zy  breken  myn  ledekcns  teer, 

zj  brommen,  zy  morren, 

zy  grommen,  zy  knorren, 

zy  zyn  op  my  zoo  zeer  verstoord, 

en  door  de  bonden  wordik  vermoord. 

Den  schntwind  die  bewaret  my, 

tot  dat  den  jager  komt  daer  by, 

die  metter  spoed. 


288 

zcer  kloek  van  moed,* 
mj  hangt  met  mynen  grauwen  rok 
lustig  omhoog.  aen  zysen  stok. 
9.    Den  jager  akdan  staende  roet 

met  groot  gelnid  myne  mtvaert  doet 

tot  mynen  gedinken 

zyn  trompe  moet  klinken* 

de  honden  over  my  groot  en  klein 

Instelyk  zingen  in  't  gemein. 

10.  Ik  arrem  haesken,  ik  schep  weör  moed, 

om  dat  ik  word  gegeeten  van  het  edel  bloed. 

by  hare  banketten 

zy  my  op  tafel  zetten 

en  drinken  eens  een  glasken  wyn: 

wat  konder  nobelder  dierken  zyn? 

11.  Oofrlof  gy  jagers  yan  het  groene  woud! 
wanneer  gy  eet  van  mynen  beut, 

sa  lustig  wüt  drinken 

tot  mynen  gedinken, 

ter  eeren  van  dit  haesken  jent! 

hier  hoorje  nou  myn  testament! 

12.  Ik  plag  te  loopen  in't  groene  veld,  "* 
myn  hertken  dat  was  altyd  ontsteld. 
daer  stond  ik  te  klagen 

al  in  de  groen  hagen 

en  dat  al  by  eenen  watervliet, 

en  hier  besluit  ik  myn  verdriet. 

Den  Heer  tegen  den  Kok. 

O  sentam,  sentom, 
akker  elementum, 
keertum  en  wentum, 
akketentom  en  brentom, 
dat  ik  van  middag  vrentum. 

yiämiach  nnd  holländisch.  Mir  liegen  zwei  Texte  vor:  beide  weichen 
Ton  einander  sehr  ab  und  sind  noch  überdem  sehr  yerdorben;  beide  sind 
femer  su  vielen  Strophen  ansgesponnen ,  wodurch  das  'Qanze  nor  ver- 
loren hat.  Den  Tlämischen  Text  gibt  van  Dnyse  mit  Weglassong  meh- 
rerer Strophen ,   aber   doch    noch  in  15 ,    ans  der  Sammlung  des  Genter 


289 

Volksbucbdrackera  van  Pamele  in  «De  Eendnigf*  1862.  Nr.  2S.  und 
bemerkt:  »*t  l8  waer,  *t  aerdig  beeslje  U  deerlyk  in  den  van  PameUchen 
drok  gebavend,  maer  *t  schynt  ons  geen  bexenwerk  om  't  wat'beter  op 
syne  pooten  te  gtellen,**  was  er  jedoch  nicht  gethan  hat.  Den  hoU. 
Text  fand  ich  in:  De  vrolijke  Jonkman,  Te  Amst.  bij  de  Erve  H.  Rijn- 
ders,  17  Strophen.  Ich  habe  Tersucht,  ans  beiden  Texten  das  Lied  herziutel- 
len  u.  «war  in  seiner  Einfachheit,  die  es  wahrscheinlich  nrspriinglich  hatte. 
Es  verdankt  jenen  Zeiten  seine  Entstehung,  als  noch  Hetz-  u.  Treib- 
jagden u.  die  Falknerei  an  den  Lieblingsvergnfigungen  der  Fürsten  und 
des  Adels  gehörten.  Wahrscheinlich  wurde  es  noch  in  späterer  Zeit  sur 
Belustigung  der  Weidgenossen,  wenn  sie  eben  nach  Vollendung  der  Jagd 
beim  Schmause  saßen,  gesprochen  oder  gesungen.  Daher  denn  auch  im 
HolULndischen  am  Schlüsse  das  JKgerlatein. 

Die  deutschen  Texte  stimmen  hin  und  wieder  so  merkwürdig  überein, 
dass  man  eine  ursprünglich  gemeinsame  Quelle  annehmen  sollte.  Vgl. 
den  schlesischen  Text  Deutsches  Museum  1862.  II.  S.  160,  dann  den 
mitteldeutschen  bei  Erk,  Ltederhort  Nr.  67«.,  den  schwäbischen  daselbst 
Nr.  67<i.  und  den  rheinischen  bei  Kretaschmer  2.  Th.  Nr.  288.    Z.  B. 

Ich  armer  Has  im  weiten  Feld, 

Wie  wird  mir  doch  so  grausam  nachgestellt! 

Bei  Tag  und  bei  Nachten, 

Da  thut  man  nach  mir  trachten. 

Man  tracht  mir  nach  dem  Leben  mein : 

Wie  bin  ich  doch  ein  armes  Hiseleiu! 

Was  bin  ich  für  ein  kleines  Waldthier! 

Was  mach*  ich  denn  für  einen  Schaden  allhier? 

An  einem  kleinen  BlXttichen 

Da  thn*  ich  mich  ersättigen. 

Ich  halte  mich  auf  in  meinem  Revier 

Und  trinke  das  Wasser  für  mein  Plllsir. 

Und  kriegen  mich  dann  die  Hunde  zu  sehn, 

Muss  ich  ein  Gftnglein  mit  ihnen  gehn; 

Durch  hohe  Berg*  und  tiefe  Thal 

Da  jagt  man  Märten  *)  überall,  ff. 

Ich  lauf  den  Berg  hinauf  geschwind, 

Vorbei  als  wie  der  Wind. 

Doch  jenseits  in  dem  Grunde 

Erwischen  mich  die  Hunde,  ff. 

Und  greift  mich  endlich  dann  das  Wind, 

Der  JSger  mich  an  seinen  Sattel  bin:lt.  ff. 


*)  Im  Reineke  Fuchs  hei6t  Martin   der  Affe   u.  Lampe  der  Hase. 

Hör.  Beif.  P.  IX.  |g 


290 

Und  haben  die  Herren  ein  hohes  Fest, 

Da  heben  sie  mich  auf  bis  sn  allerletit. 

Bei  allen  TracUunenten 

Da  than  sie  mich  verwenden. 

Auf  mich  trinken  sie  den  rheinischen  Wein 

Wie  bin  ich  ein  so  delicates  HSselein! 


f  Nr.  164. 

Zamenspraak  tusschen  een  Priester  en  Koster 
en  andere  zingende  Fersoonen. 

Op  de  stemme  als  't  begint. 

1.  Priester. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  kneeht? 

Koster. 

Hier  ben  ik,  beer,  uw  getrouwe  kneeht 

Priester. 

Gaat  in  't  westen,  gaat  in  't  zuiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koster. 
De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  penningje  gebroeht. 

Alle  zingen. 

Een  belletje  klincklancklorum. 

ora  pro  nobis!  morgen  eten  wij  stokvis, 

overmorgen  labberdaan, 

zondag  zullen  wij  te  gast  gaan. 

2.  Priester. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  kneeht? 

Kosten 
Hier  ben  ik,  heer^  uw  getrouwe  kneeht. 

Priester. 
Gaat  in  't  westen,  gaat  in  't  zuiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 


291 


Koiter. 
De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  hoentje  gebrocht. 

Priester. 
Een  hoentje  kaaeketonun. 

Alle    lingen. 

£en  belletje  klincklancklonun.  Enz. 

3.  Prieeter. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  knecht? 

Ko0ter. 
Hier  ben  ik,  beer,  uw  getrouwe  knecht. 

Priester. 
Oaat  in  't  westen ,  gaat  in  't  zuiden : 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koflter. 
De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zy  hebben  ons  e^n  eentje  gebrocht. 

Priester. 

Een  eentje  queckorum, 
een  hoentje  kaacketorum. 

Alle   zingen. 
Een  beUetje  klincklancklorum.    Enz. 

4.  Priester. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  knecht? 

Koster. 
Hier  ben  ik,  heer^  uw  getrouwe  knecht. 

Priester. 

Gaat  in  't  westen,  gaat  in  H  zuiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koster. 

De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  gans  gebrocht. 

Priester. 
Een  gans  een  quans, 
een  eentje  queckorum, 
een  hoentje  kaacketorum. 

Alle  singen. 

Een  belletje  klincklancklorum.    Enz. 

19* 


r 


292 


&.  Priefter. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  knecht? 

Kolter. 
Hier  ben  ik,  beer,  uw  getrouwe  knecht. 

Priester. 
Oaat  in  H  westen,  gaat  in  't  ztiiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkelniden? 

Kotier. 

De  kerkelniden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  zwijn  gebrocht. 

Prieiter. 

Een  zwijn  een  quijn, 
een  gans  een  quans, 
een  eentje  queckonun, 
een  hoentje  kaacketorom. 

Alle  lingen. 

Een  belletje  klincklancklorom.    Enz. 
6.  Priester. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  knecht? 

Koster. 

Hier  ben  ik,  beer,  uw  getrouwe  knecht 

Priester. 

Gaat  in  't  westen,  gaat  in  't  zxdden : 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koster. 

De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  schaap  gebrochL 

Priester. 

Een  schaap  een  quaap^ 
een  zwijn  een  quijn, 
een  gans  een  quans, 
een  eentje  queckorum, 
een  hoen^e  kaacketorum. 

Alle  dngen. 
Een  belletje  klincklancklorum.    Enz. 
7. 


Waar  bistou^  Lambert  mijn  knecht? 

Koster. 

Hier  ben  ik,  beer,  uw  getrouwe  knecht 


293 


FHester. 
Gaat  in  't  westen,  gaat  in  t'  zuiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koster. 
De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  kalf  gebrocht 

Priester. 

Een  kalf,  vreet  half! 
een  schaap  een  quaap, 
een  zwijn  een  quijn, 
een  gans  een  quans, 
een  eentje  queckorum, 
een  hoentje  kaacketorum. 

Alle  ain^u. 
Een  belletje  klincklancklorom.    £nz. 
8.  Priester. 

Waar  bistou,  Lambert  mijn  knecht? 

Koster. 
Hier  ben  ik,  heer,  uw  getreu we  knecht. 

Priester. 
Oaat  in  't  westen,  gaat  in  t'  zuiden: 
wat  brengen  ons  de  kerkeluiden? 

Koster. 
De  kerkeluiden  hebben  ons  welle  bedocht, 
zij  hebben  ons  een  koe  gebrocht. 


Een  koe,  loopt  toe! 
een  kalf,  vreet  half! 
een  zwijn  een  quijn, 
een  gans  een  quans, 
een  eentje  queckorum, 
een  hoentje  kaacketorum. 

AUe   dngeii. 

Een  belletje  klincklancklorum. 
.  ora  pro  nobis!  morgen  eten  wij  stokvis, 
overmorgen  labberdaan, 
zondag  zullen  wij  te  gast  gaan. 

UoUJtndisoh :  Scheltema's  Sammlang,  Anf.  des  18.  Jahrhunderts.  Dm 
bistou  (bist  du)  weist  auf  Deutschland  hin,  und    da  findet  sich  denn 


2»t 

«och  dasselbe  Lied  in  anderen  FassoQpen,  es  llsst  sieh  sdion  am  An- 
fange des  16.  Jahrhunderts  nachweisen. 

Es  ist  ein  SpottUed  auf  die  Umsoge  der  OelsÜiehen.  Za  gewissen 
Zeiten,  sn  Neiqahr,  am  Drei  -  Königs  -  Tage  oder  am  die  Fastnacht, 
pflegte  der  Sjrchherr  iil  Begleitong  seines  Küsten,  wie  es  in  Norddentsch- 
land  noch  vor  50  Jahren  („Pastor  sammelt*)  üblich  war,  Ton  Haas  nx 
Hans  seine  GkflUIe  einzosammeln.  Die  bestanden  dann  meist  in  Lebens- 
mitteln, n.  da  gab  es  Brot,  Eier,  KSse,  Speck,  Schinken,  Würste,  aller- 
lei Geflügel,  anch  wol  Wein. 

Der  ilteste  Text,  freilich  nor  nnvollstindig,  laotet  nach  einer  Anf- 
seichnang  xa  Anfiuige  des  16.  Jahrhunderts  (Magdalenen  -  BibL  za 
Breslaa) : 

Knecht  Baprecht,   was  woOen  wir  sagen  oder  singen? 

die  paaren  die  wollen  uns  nichts  mer  bringen. 

Herr,  die  paaren  die  haben  sichs  wol  bedacht, 

sie  haben^  uns  ein  gute  ente  gebracht 

ein  ente  ein  quater, 

ein  han , 

ein  gans  ein  flans, 

ein  Schwein ,  stich  drein ! 

ein  lamb  ein  laternm, 

ein  ka  ein  gatteram, 

ein  pfert  ist  wert. 

Den  flachs  den  sol  man  spinneu, 

den  wein  den  sol  man  trinken, 

eim  schönen  fraolen  sol  man  winken. 

Ein  fader  nüsselein  gebracht: 

die  nüsselein  die  sol  man  krachen, 

aas  den  schalen  ein  feaerlein  machen. 
Einen  spätem  Yollständigen  Text  gibt  Erk  im  Wonderhom  4.   Bd. 
S.  66  —  60.    aas    einem   hdschr.  LB.  um   1610.      Die    letate    Strophe 
lautet: 

Hai  Knecht  Ruprecht! 

O  Herr,  bin  ich  so  ein  armer  Knecht I 

Was  soll  ich  singen  and  sagen? 

Die  Bauren  wollen  uns  nichts  mehr  eintragen. 
Die  Baureu  hant  sichs  wol  bedacht, 
Sie  haben  uns  ein  Metsen  Koren  gebracht. 

Ein  Motzen  Koren  bringen  sie  erst  morgen, 

Ein  Fuder  Heu,  dass  mans  morgen  meih, 

Ein  Boss  im  Moos,  Ein  Knh,  schlag  sal 

Ein  Schwein,  stich  drein I  Ein  Schaf  ein  L&sere, 


296 

Ein  Enten  sehnadere,  Ein  Oatid  ein  Flans, 
Die  Hennen  peocatorioti, 
Ein  Pfenning  gling  glang  glorion, 
Ezorion ! 
Das  Lied  ist  noch   nicht  erloschen,   es   lebt  noch   im  Munde    des 
Volks  fort     Ein  kleines  Liederbuch:  „Deutscher  Miniatur -Liederkrana^, 
in  den   40r  Jahren    dieses   Jahrhunderts  gedruckt   „Guben,   Verlag   von 
F.  Ferhner^  12«  enthält    unser  Lied  unter  Nr.  280  in  sieben   Strophen. 
Es  ist  aber  auf  die  Bettelmönche ,  die  Terminanten  übergegangen.     Die 
letzte  Strophe: 

Erster  Mfinch. 
Was  wollen  wir  singen,  was  wollen  wir  sagen? 

Zweiter  Mönch. 
Die  Bauern  woU'n  nichts  mehr  ins  Kloster  tragen! 

Erster  Mönch. 
Da  haben  sie  sich  noch  eins  bedacht 
Und  haben  uns  eine  Kuh  gebracht. 

Chor. 
Eine  Kuh,  schlag  zu!    'Ein  Schwein,  schlacht's  eiu! 
Ein  Kalb,  nimm*s  halb! 
Eine  Gans  mit  ihrem  breiten  Fuß, 
Eine  Ente,  eine  Schnickel - schnackel - schnoribus, 
Eine  Henne,  ein  Kikel - kakel - koribus, 
Einen  Pfennig,  einen  Kling  -  klang  -  kloribus, 
*     Von  dem  man  singen  und  sagen  muss. 
Ora  pro  nobis! 


f  Nr.  165. 
Dickethun  ist  mein  Reichthum. 

1.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  meisje  mt  eerste  jeer? 
een  koe  en  't  vale  hennetje, 

dat  vloog  het  meisje  toe. 

2.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  meisje  in't  tweede  jeer? 
twee  kalveren  met  een  os, 

een  koe  en  't  vale  hennetje, 
dat  vloog  het  meisje  toe. 


296 


3.  Het  zou  er  een  boer  ssijn  doehter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  mebje  in  't  derde  jeer  ? 
drie  TOBy  twee  kalveren  met  een  os, 

een  koe  en  't  vale  henne^e, 
dat  vloog  het  meisje  toe. 

4.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  meisje  in  't  vierde  jeer  ? 
vier  zwanen  met  een  zwijn, 

drie  ros,  twee  kalveren  met  een  os, 
een  koe  en  't  vale  hennetje, 
dat  vloog  het  meisje  toe. 

5.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve^ 
wat  gaf  hij  het  meisje  in  't  vijfde  jeer? 
vijf  vogelen  met  een  vink, 

vier  zwanen  met  een  zwijn, 

drie  ros,  twee  kalveren  met  een  os, 

een  koe  en  't  vale  hennetje, 

dat  vloog  het  meisje  toe. 

6.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  meisje  in  H  zeste  jeer? 
zes  hoenderen,  vijf  vogelen  met  een  vink, 
vier  zwanen  met  een  zwijn, 

drie  ros,  twee  kalveren  met  een  ob, 
een  koe  en  H  vale  hennetje, 
dat  vloog  het  meisje  toe. 

7.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  geve, 
wat  gaf  hij  het  meisje  in  H  zevende  jeer? 
zeven  paarden  waren  fijn, 

zes  hoenderen^  vijf  vogelen  met  een  vink, 

vier  zwanen  met  een  zwijn, 

drie  ros,  twee  kalveren  met  een  ob, 

een  koe  en  't  vale  hennetje, 

dat  vloog  het  meisje  toe. 

8.  Het  zou  er  een  boer  zijn  dochter  uit  gevo, 
wat  gaf  hij  het  meisje  in  't  achtste  jeer? 
acht  leSge  wagen,  zij  waren  onbeladen, 
zeven  paarden  waren  fijn, 

zes  hoenderen,  vijf  vogelen  met  een  vink, 


297 

vier  zwanen  met  een  zwijn, 

drie  ros,  twee  kalveren  met  een  os, 

een  koö  en  H  vale  hennetje, 

dat  vioog  het  meisje  toe. 

Holländisch :  Scheltema's  Sammlung^  Anfang  des  18.  Jahrhunderts. 
Das  Lied  geht  noch  weiter,  aber  aus  dem  Bäuerlichen  ins  Abenteuer- 
liche, es  folgen  negen  steene  korken,  tien  zwarte  nonnen, 
elf  vette  papen  und  tweelf  landesknechten,  die  deden  niet 
dan  vechten. 

f  8,  3.  ledg  für  ledig. 


f  Nr.  166. 

Die   Patriotchen. 

• 

1.  Wat  zollen  ons  Patriootjens  eeten, 
als  zy  in  't  leger  zyn? 
gebraden  hoenderkens  met  pasteten 
zuUen  ons  Patriootjens  eeten. 
kapitein,  loitenant,  vaanderik^  Sergeant, 
tambour,  korporaal  — 
Patriootjens,  kameraadjens. 

2.  Waar  op  zullen  ons  Patriootjens  slapen, 
als  zj  in  't  leger  zyn? 

op  een  beddeken  met  schoone  laken 
zullen  ons  Patriootjens  slapen. 
kapitein,  luitenant,  vaanderik,  Sergeant, 
tambour,  korporaal  — 
Patriootjens,  kameraadjens. 

3.  Waar  met  zullen  ons  Patriootjens  speien, 
als  zy  in  't  leger  zyn? 

met  kaarten  en  schoone  maasken 
zullen  ons  Patriootjens  spaasken. 
kapitem,  luitenant,  vaanderik,  sergeant, 
tambour,  korporaal  — 
Patriootjens,  kameraadjens. 


298 

Holl&ndisch:  Büsching  nnd  Yon  der  Hagen,  fiMumDlmig  deutscher 
Volkslieder,  AnhADg  Nr.  9.  Zwar  dort  ans  Brüssel,  aber  doch  in  Hol- 
land entstanden:  es  ist  ein  Spottlied  anf  die  holländische  Staatenpartei, 
die  sogenannten  Patrioten,  die  im  J.  1787  den  Einmarsch  der  prenBi- 
sehen  Trappen  nicht  sn  hindern  yermochten  and  erlagen.  Es  ist  gewiss 
im  preadischen  Heere  caerst  gesangen  worden,  wie  es  denn  aach  wol 
dort  entstanden  ist:  spaasken  ist  gar  kein  holländisches  Wort,  und 
maaskens  müsste  meisjes,  pasteten  pasteien  heii^en. 

Merkwfirdig,  dass  dies  Ided  in  den  Jahren  1813 — 15  an  der  Nie- 
derelbe wieder  auftauchte:  damals  sang  es  die  englisch  -  deatsche  Lie- 
gion.    Daher  denn  auch  der  wunderliche  Anfang: 

Ein  Schifflein  sah  ich  fahren, 
Darinnen  waren  geladen 
Drei  brave  Compagnien  Soldaten. 
Die  übrigen  Strophen  erinnern  an  das  Patrioteulied : 
Was  sollen  die  Soldaten  essen? 
Gebratene  Fische  mit  Kressen, 
Die  sollen  die  Soldaten  essen. 
Was  sollen  die  Soldaten  trinken? 
Den  besten  Wein,  der  an  finden, 
Den  sollen  die  Soldaten  trinken. 
Wo  sollen  die  Soldaten  schlafen? 
Bei  ilirem  Gewehr  und  Watfen 
Da  'sollen  die  Soldaten  schlafen. 
Wo  sollen  die  Soldaten  tanzen  ? 
Vor  Haarbarg  auf  der  Schanzen 
Da  müssen  die  Soldaten  tanzen. 
Wie  kommen  die  Soldaten  in  den  Hin^mel? 
Auf  einem  wei|}en  Schimmel 
Da  reiten  die  Soldaten  in  den  Himmel. 
Wie  kommen  die  Offiziers  in  die  Höllen? 
Auf  einem  schwarzen  Fohlen 
Da  wird  sie  der  Teufel  alle  holen. 
Die  Melodie  des  holl.  Textes  steht  im  Melodienhefte  zu  Büsching 
u.  von  der  Hagen  1807,    die  des  deutschen  am  besten    in   Erk,  Volksl. 
2.  Bd.  3.  Heft  Nr.  22. 

Das  Merkwürdigste  ist  nur  noch,  dass  aus  der  deutschen  Melodie 
die  der  im  J.  1830  von  Delavigne  gedichteten  Parisienne  henroiging, 
die  Übereinstimmung  beider  ist  wenigstens  mehr  als  aufallig. 


299 


f  Nr.  167. 
Rob  dob  derob  dob  dob! 

1.  De  trom  maakt  ieder  't  hart  vol  moed, 
die  als  een  braaf  soldaat 

voor  't  vaderland  zijn  lijf  en  bloed 

fris  avonturei)  gaat. 

wanneiBr  tambour  reveiUe  slaat, 

om  brande wijn  roept  soldjermaat: 
rob  dob  derob  dob  dob, 
rob  dob  derob  dob  dob, 
wij  geven  het  niet  op. 

2.  Het  schoonste  leven  is  in  't  veld, 
daar  vlamt  men  op  den  buit, 

daar  speelt  men  beer  met  weinig  geld, 
al  had  men  niet  een  duit. 
de  boer  moet  geven  wat  hij  heefi, 
waanran  de  beer  soldaat  dan  leeft. 
rob  dob  enz. 

3.  Een  krijgsman  leeft  gelijk  een  beer 
met  groote  deftigheid; 

hij  ziet  ZOO  moedig  als  een  beer, 
hij  vlamt  maar  öp  den  strijd, 
hij  schroomt  voor  geen  bebloeden  kop, 
hij  zet  zijn  huid  geweldig  op. 
rob  dob  enz. 

4.  Waar  dat  hij  komt,  hij  speelt  den  baas, 
wie  schrikt  niet  voor  zijn  stem? 

het  krijgsmuzijk  is  tromgeraas, 
dat  geeft  zijn  ijver  klem. 
sehalmeijen,  trommen  en  trompet, 
die  roepen  krijgsman  aan  't  banket. 
rob  dob  enz. 

5.  De  marsepein  van  menig  pond, 
hoewel  wat  hard  van  stof, 


300 


spouwt  Hans  uit  zijn  metalen  mond, 
wie  luBt  diä  eet  daar  of. 
het  klein  banket  is  kruid  en  lood^ 
de  handgranaten  wittebrood. 

rob  dob  enz. 
6.    De  bommen  zijn  ons  venezoen, 
maar  magtig  droog  van  korst; 
't  was  beter  een  gebraden  hoen, 
al  was  't  ook  wat  bemorst. 
ZOO  leeft  een  krijgsman  in  het  veld, 
en  vreest  voor  vijand  noch  geweld« 

rob  dob  enz. 
7«    De  gansche  wereld  is  zijn  huis 
en  de  aard  geheel  zijn  bed. 
het  donderend  kanongespuis 
is  muzijk  van  't  balet 
zijn  koele  waaijer  is  de  wind, 
ZOO  dat  men  zijns  gelijk  niet  vindt 

rob  dob  enz. 

8.  De  hemel  is  zijn  nachtgordijny 
zijn  nachtlicht  is  de  maan, 
behalve  die  der  sterren  schijn, 
zijn  wekker  is  de  haan. 

een  krijgsman  is  een  wonderkwant, 
hij  is  een  baas  van  't  gansche  land. 
rob  dob  enz. 

9.  En  komt  het  leger  tot  den  strijd^ 
soldaat  die  vloekt  en  zweert, 

hij  schiety  hij  houwt,  hij  steckt,  hij  snijdt, 
hij  doet  wat  hij  begeert. 
hij  moordt  of  geeft  bij  wijl  kwartier, 
naar  dat  hij  valt  op  krijgsmanier. 
rob  dob  enz. 
10.    En  komt  hij  dan  in  't  gamizoen, 
ZOO  leeft  hij  als  een  vorst, 
want  daar  is  voor  hem  niets  te  doen, 
hij  teert  en  smeert  de  borst, 
't  is  evenveel  van  waar  men  't  haalt, 


301 

wanneer  de  trom  slaat  is  't  betaald. 

rob  dob  enz. 
11.    En  heeft  hij  dan  zijn  tijd  vergist, 
ZOO  dat  hij  sterft  de  dood, 
men  hangt  zijn  degen  op  de  kist, 
en  geeft  hem  menig  schoot 
men  draagt  hem  eerst  een  straatjen  om^ 
hij  wordt  begraven  met  de  trom: 

rob  dob  derob  dob  dob, 

rob  dob  derob  dob  dob, 

wij  geven  het  niet  op. 

HoUKadiscli :  VolksLB.  bei  Le  Jeane,  VoIksEAD^en  Nr.  62.  Du 
Lied  gehört  noch  ins  17.  Jahrh.,  ab  sich  das  Söldnerwesen  auch  in  den 
Niederlanden  Bum  Soldatenstande  ausgebildet  hatte  Der  Kehrreim  mit 
seinen  fünf  Schlügen  der  Trommel,  der  sich  wiederholt,  ist  noch  ein 
Nachklang  ans  dem  Branche  deutscher  Landsknechte.  Bei  diesen  war 
der  Trommelschlag:  top  top  topp  topp  topp,  und  das  Volk  saag  dasn: 

Hut  dich,  Banr,  ich  komm  I 
Mach  dich  bald  davon!  n.  dgl. 

S.  Hirsch  de  origine  Landsknechtomm  in  Miscellanea  Lips.  Nova 
Vol.  IX.  P.  1.  1762. 

f  1,  6.  soldjermaat,  soldeniermaat,  Söldnergeselle  —  2, 
2.  8,  4.  ylammen  op  iets,  begierig  auf  etwas  sein  —  8,  2.  deftig- 
heid.  Würde  —  8,  4.  maar,  nur  —  8,  6.  schroomen,  erschrecken 

—  8,  6.  opsetten,  daran  setzen,  wagen  —  4,  1.  den  baas  speien, 
den  Herren  machen  —  4,  4.  klem,  Nachdruck  —  6,1.  marsepein, 
marssepain,   Marcipan  —  6,1.  venesoen,  frs.  venalson,  Wildbret 

—  6,  4.  be morst,  Besohmntst  —  7,  3.  gespais,  Gekrach  —  8,  8. 
behalve  die,  auBer  denen  —  8,  6.  wonderkwant,  Blitskerl  — 
9,  6.  naar  dat,  nachdem  —  10,  4.  teeren  en  smeeren  de  borst, 
schwelgen,  sieh  gütlich  thun  —  11,  Lvergissen,  betrügen  d.  h. 
durehbringen  —  11,  8.  kist,  Sarg. 


302 


f  Nr.  168. 

Juchhe,  lasst  uns  trinken! 

1.  AI  ben  ic  van  den  schamel  ghesellen, 
ei  nochtans  so  wiUic  vrolic  sijn 

van  tienen,  van  vieren,  so  wil  ict  stellen 
en  drinken  den  hupsen  coelen  wijn. 
Hi,  laet  ons  drinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen! 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinkeu, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

2.  Wel  eten,  wel  drinken  dat  doet  mi  specken, 
verstaghet  al  nunen  sin: 

een  potteken  drinken,  een  potteken  lecken 

daer  staet  al  mijn  leven  in. 

Hi,  laet  ons  drinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen! 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

3.  Met  luilic  werken  en  vromelic  broesen 
daer  hanghet  al  mijn  leven  an, 

en  wijnken  drinken  met  dobbelen  croesen, 

dit  doen  ic  altijt  waer  ic  can. 

Hi,  laet  ons  drinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen! 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

4.  Sinte  Noiwerc  heb  ic  vercoren 
tot  minen  alderbesten  patroon, 

ic  heb  hem  dapperlic  hulde  ghesworen, 
in  leechdom  eer  ic  sinen  persoon. 
Hi,  laet  ons  drinken  en  cUnken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen! 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 


303 

5.  Sinte  Luijaert  heb  Je  om  ghedraghen 
en  ßinte  Noiwerc  heerlic  gheviert, 

IC  hebse  ghedient  bi  nachte  bi  daghen, 

sinte  Reinuits  heeft  mi  bestiert. 

Hi.  laet  ons  schinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen ! 
mijn  keelken  moet  wijnkeu  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

6.  Dus  ben  ic  vast  te  schepe  gheseten, 
int  luisich  schip  van  einte  Reinuits 

en  metter  ghilde  mijn  daghen  versleten, 

dus  gheeft  mi  elken  toch  wat  cruits. 
Hi,  laet  ons  schinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haen! 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

7.  Oorlof  Bacchus,  prince  ghepresen! 
ic  vaer  te  platte  borse  nae  mijn  hol. 
oorlof  lieve  prince  te  desenl 

ic  drinc  so  gheeme  mijn  buiosken  vol. 
Hi,  laet  ons  schinken  en  clinken 
en  laet  ons  maken  den  dobbelen  haenl 
mijn  keelken  moet  wijnken  drinken, 
al  sou  mijn  voetken  baervoets  gaen. 

Antw.  LB.  Nr.  174. 

^  1,  1.  schamel,  arm —  1,  3.  stellen,  anordnen  —  1,  6.  d.i. 
lasflt  nns  den  Ersten  spielen,  den  Mutador  machen.  Kiliaen:  „haen. 
Homo  imperiosos,  gallus  enim  snogeneri  imperitat.  Den  haen  maken. 
Omnia  pro  imperio  agere:  cristas  erigere.**  Vgl.  das  tn.  le  coq  du  vil- 
läge.  —  2,  1.  speckeHi  spicken,  feist  machen  —  2,  2.  yerstaghet 
fQr  verstaet:  versteht  was  ich  meine  -  3,  1.  lailic  werken,  faul- 
lenzen  —  vromelic  broeseu,  tiichtig  in  Saus  und  Braus  leben  —  8, 
3.  croes,  Krug,  Eranse  —  4,  1.  Noiwerc,  noit  werc,  niemals 
Arbeit  —  4,  4.  leechdom  d.  i.  ledichdom,  Müssiggang  —  6,  1. 
L  u  i  j  a  e  r  t ,  Faullenzer  (etwa  Sauet  Faulhart)  —  omdraghen  umtragen 
wie  man  die  Bilder  der  Heiligen  bei  Processionen  trägt  —  6,  4.  Rein- 
uits, rein  uit,  trink  rein  aus  —  bestieren,  regieren,  leiten  — 
6,  1.  schip,  Anspielung  auf  eine  Geschichte  wie  die  Wiener  Meerfahrt 
-    6,  2.  Inisich,  lensich,  losich,  lissig,  faul  —  6,   8.  ghilde. 


.       304 

g  II 1  d  e,  Trinkgesellsehaft  der  Znnftgenoiseii  —  6,  4.  w  at  e  r  n  i  t  s  scheint 
mir:  etwM  Oeld  d.  h.  bei  jedem  Zage  werde  ich  etwas  reicher,  cruis 
eigentlich  der Vordertheil  der Münse,  daher  crnis  of  mante  werpen^ 
dann  die  Mfinse  selbst,  wie  aus  der  Redensart  bei  Plwitin  noch  henror- 
geht:  crnis  noch  heller,  croiz  ne  pile,  ne  obolos  qoidem. 


f  Nr.  169. 
Wie  man's  treibt ,  so  geht^s. 

1.  GheldelooSy  ghi  doet  mi  pijn, 

al  mijn  vreucht  doet  ghi  verdroghenl 
ic  BOttde  so  gaeme  vrolijc  Bijn^ 
woadt  miuen  buidel  ghedoghen« 

2.  Het  was  mi  van  te  voren  gheseit, 
ic  en  wouder  niet  nae  hören. 

hadde  ic  een  pennincsken  wech  gheieit, 
dat  mochte  ic  nu  oorboren. 

3.  Ic  plach  te  sitten  op  die  bierbanc: 
waer  is  den  tijt  ghevaren? 

al  buiten  sweechs  leit  minen  ganc, 
niet  hebben  doet  veel  sparen. 

4.  Doen  ic  goet  gheldeken  had  in  mijn  tas, 
doen  ghinc  ic  motten  goey  gheselleni 
mer  nu  mijn  ghelt  is  al  verteert, 

nu  moet  ic  boomkens  teilen. 
5*    Wanneer  ic  in  die  taveme  comOi 
ter  tafelen  ben  ic  haest  gheseteni 
dan  make  ic  mi  van  achter  uit, 
dat  die  goey  ghesellekenB  niet  en  weten. 

6.  Pot  ende  canne  het  is  al  verteert, 
waer  sal  ics  meer  gaen  halen? 

die  vrouwe  die  mi  te  borghen  plach 
die  moet  ic  nu  wel  betalen. 

7.  Eten  ende  drinken  is  mijn  motijf : 
te  sitten  motten  vollen  balghe, 


306 

als  ict  ghebrenghen  can  int  lijf, 
voor  die  dore  en  staet  gheen  galghe. 
8.    Het  was  mi  van  te  voren  gheseit, 
ic  ealder  noch  langhe  op  dinken. 
als  ic  mijn  btiicsken  hebbe  gheyult, 
so  gae  ic  te  Walem  drinken. 

Antw.  LB.  1644.  Nr.  51.  —  Dr.  8,  4.  duncken  (drinken). 

fll  2,  4.  oor boren,  oorbareu,  nützen  —  4,  2.  5,  4.  goey  für 
goede,  nach  der  VolluausBprache  —  4,  4.  d.  i.  fHiher  konnte  ich  Geld 
■fthlen  —  5,  3.  achter  uit,  cur  Hinterthüre  hinaus  —  7,  1.  motijf, 
Vorsatz  —  8,  4.  Walem,  Waelhem  in  Brabant. 


f  Nr.  170. 
Nichts  haben  heißt  sparen. 

Ach  gheldeloos,  ghi  doet  mi  pijn, 
ghi  doet  mijn  vreucht  verdroghen. 
ic  sou  so  gherne  vrolic  sijn, 
mijn  beurse  wilt  niet  ghedoghen. 
ic  plach  te  sitten  bi  den  banc: 
waer  is  den  tijt  bevaren? 
daer  buiten  maec  ic  minen  ganc: 
niet  hebbcn  doet  wel  sparen. 

Livre  septi^me  des  chansons  vulgaires  de  divers  antheors,  k  quatrc 
parties,  Anvers,  P.  Phalese  (Willems  Nr.  288). 

f  5.  banc,  die  Bank,  worauf^  u.  der  Tisch,  woran  man  s\tzt.  bi 
den  banc,  beim  Gelage;  daher  bancbroeder,  bancgheselle 
bancboeve,  Trinkgenosse. 


Hör.  B«lf.  P.  11.  20 


306 


f  Nr.  171. 

Immer  lustig! 

1.  Ende  wil  wi  tavont  ghenoechlic  sijn 
ende  drinken  den  rijnschen  coaden  wijn! 

als  dat  wintjen  wait  - 
wi  willen  niet  scheiden, 
wi  willens  verbeiden, 
als  dat  haentjen  crait 

2.  Nu  wil  wi  hebben  een  vrischen  moet, 
verteren  een  weinich  van  onsen  goet! 

aU  dat  win^ea  wait  -  ^ 
wi  willen  niet  scheiden, 
wi  wiUex:^  verbeiden, 
als  dat  'haentjen  crait. 

3.  Och  haddic  vijfentwintich  bedden, 

te  meie  woud  icker  niet  een  pluimken  van  hebben  I 
als  dat  wintjen  wait  — 
wi  willen  niet  scheiden, 
wi  willens  verbeiden, 
als  dat  haentjen  crait. 

4.  Haddic  mijn  vrientjen  in  minen  arm, 
wäre  si  cout,  ic  maecte  si  warm! 

als  dat  wintjen  wait  — 
wi  willen  niet  scheiden, 
wi  willens  verbeiden, 
als  dat  haentjen  crait. 

Weimar.  Hs.  1687.  Nr.  42.  --  Hs.  2,  6.  fehlt  dai. 
%  S,  2.  pluimken,  frz.  plame,  Federchen. 


307 


f  Nr.  172. 
Erst  bezahlt  und  dann  gezecht. 

1.  Het  wijntje  dat  is  er  zoo  zoet  van  smaak, 
het  heeft  er  ons  aan  den  drank  gemaakt. 

den  eenen  zal  men  houden,  den  ander  zal  men  slaan, 
wij  zollen  alle  drie  met  het  g'lag  door  gaan. 

2.  't  Waardinnetje  in  de  kamer  quam 

met  eenen  blank  zwaard  al  in  haar  band, 
met  eenen  blank  zwaardetje  en  eenen  roer, 
ZOO  sprong  dat  waardinnetje  over  de  vloer. 

3.  Zij  zeide:  'sa  gasten,  't  en  mag  er  zoo  niet  zijn! 
voor  u  en  is  er  geen  biertje  of  geen  wijn, 

voor  u  en  is  er  geen  biertje  of  geen  wijn, 
of  daar  moest  eerst  een  goudgoldentje  zijn.' 

4.  De  jongste  in  zijn  binnebeursje  schoot, 

hij  haalde  daar  uit  drie  kroonen  waren  rood, 
hij  haalde  daar  uit  drie  kroonen  waren  rood, 
die  worp  hij  't  waardintje  in  haar  sehoot. 

5.  Hij  zeide:  'waardinnetje,  daar  is  er  jouw  geld! 
't  isser  niet  te  yeel,  maar  't  isser  wel  geteld, 

't  isser  niet  te  veel,  maar  ^t  isser  wel  genoeg: 
kom,  laat  er  ons  drinken  tot  morgen  vroeg.^ 

HolUlnduch:  Thirsin  Hinnewit  1.  D.  bl.  106. 


f  Nr.  173. 
Wein  Medicin  allein. 

1.    In  de  eeuw  van  Adams  tijden 
was  den  wijngaard  onbekend: 
niemand  kon  de  ranke  snijden, 
wijngaardswcrk  was  niet  bekend. 

20 


308 


nu  weet  men  de  konst  te  vinden 
van  het  snijden  en  het  binden, 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn^ 
wijn  doet  ons  nu  vrolijk  zijn. 

2.  Men  zag  haast  aan  alle  kanten 
van  des  werelds  druiven  zoet, 
ieder  een  die  ging  hem  planten 
aan  de  zoete  watervloed, 

om  te  mengen  hun  verbeugen, 
oin  te  drinken  groote  teugen. 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn, 
wijn  doet  ons  nu  vrolijk  zijn. 

3.  Wijn  is  goed  voor  vieze  grieken, 
die  in  't  voorboofd  zijn  gewond; 

•  wijn  is  dienstig  voor  veel  zieken, 
en  ook  voor  die  zijn  gezond; 
wijn  doet  zingen,  wijn  doet  springen^ 
wijn  doet  al  te  bedde  bringen, 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn, 
wijn  doet  ons  nu  vrolijk  zijn. 

4.  Wijn  is  goed  voor  veel  gebreken, 
is  den  stok  van  d'  ouderdom, 
wijn  die  doet  de  stemme  spreken, 
groote  klappers  maakt  bij  stom, 
wijn  doet  veelderbande  dingen, 

wijn  doet  dansen,  wijn  doet  springen, 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn, 
wijn  doet  ons  nu  vrolijk  zijn. 

5.  Wijn  steh  zeer  veel  instrumenten, 
wijn  doet  pijp  ensnaaren  slaan; 
speelmans,  messieurs,  Studenten, 
sangers,  kosters,  kapelaan 

laten  booren  hunne  stemmen, 
als  in  wijn  bun  tongen  zwemmen. 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn, 
wijn  doet  ons  nu  vrolik  zijn. 

6.  Wijn  is  goed  voor  de  zoldaten, 
om  te  sebeppen  verse  moed. 


309 

wijn  is  goed  voor  advocaten, 
want  hij  d'  herssens  open  doet. 
wijn  doet  al  de  wereld  dansen, 
Duitsen,  Waalen,  Geuzen,  Franaeii, 

paap,  nosy  quezel  en  bagijn, 

wijn  die  doet  ons  vrolik  zijn. 

7.  Wilt  gij  eenen  vriend  tracteeren 
aan  de  tafel  of  den  dis^ 

gij  zult  voor  een  vrek  passeeren,  * 

ZOO  daar  geenen  wijn  en  is. 

wiit  gij  een  gezondheid  drinken^ 

zonder  wijn  en  zal  't  niet  klinken, 
wijn  wijn  wijn  is  medicijn, 
wijn  die  doet  ons  vrolijk  zijn. 

8.  Oorlof,  wagt  u  wei  van  't  drinken! 
schenkt  de  roemer  niet  te  voll 

't  zop  mögt  in  uw  voeteo  zinken 
en  dan  maakt  het  herssensdol 
en  doet  roepen  als  de  knoeten: 
ach  mijn  handen !  ach  mijn  voeten ! 

maatig  wijn  is  medicijn, 

maar  te  veel  dat  is  vemijn. 

Hollttndisoh:  Thirsis  Minnewit  1.  D.  bl.  53.  Der  Druck  hat  ö,  6. 
Als  htm  tong  in  de  wyn  swemme. 

^  1,  2.  wijngaard,  Weinstoek  —  2,  5.  verhengen,  Vergnü- 
gen —  S,  1.  viea,  wunderlich,  grillenhaft  —  5,  1.  stellen,  in  Gang 
bringen  —  6,  2.  snaar,  Saite — C,  4.  herssens,  jetst  de  harssefien, 
Gehirn  —  6,  6.  Oens,  Bettler,  ursprünglich  Spottbenennung  der  Refor- 
mierten —  6,  7.  quesel,  Betschwester  —  7,  2.  dis  für  disch  —  7, 
3.  vrek,  Fils,  (Geizhals  *-  8,  2.  ruemer,  Römerglas  —  8,  6.  knoet, 
Lümmel ,  Flegel ,  Tölpel ,  dasselbe  was  heutiges  Tages  noch  in  der  Stu- 
dentensprache Knote,  obschon  zunächst  nur  der  Handwerksgesell  so 
genannt  wird  —  8,  8.  vernijn  für  venijn,  venenum,  Gift. 


310 


f  Nr.  174. 
Tabakslied. 

1.    Isser  iemand  oit  Oostindien  gekomen, 

die  er  wat  van  weet? 

heeft  hj  daer  niet  vaa  den  toebak  vemomen? 

geeft  my  bescbeed! 

is  hy  wel  goed  voor  's  menschen  bloed? 

of  hy  deugd  doet?  zegt  het  my  vroed ! 
2..    AI  de  yroukens  zyn  er  zeer  vileinig 

tegen  den  toebak, 

en  zy  achten  zyn  deugd  zeer  weinig, 

geven  hem  een  lak: 

zy  zeggen  er  ran,  dat  daardoor  de  man 

verdroogen  kan  —  is  daer  iet  van? 

3.  Zou  de  toebak  kunnen  doen  verdooven 
der  mannen  vner? 

d'  Indiaensche  vrouwkens  hem  wel  gedoogen 

dag  ende  uer. 

al  even  koen  haer  mans  daer  doen 

ayond  en  noen  't  vrouwensermoen. 

4.  Toebak  drinken  is  een  goed  medeeyne: 
stelt  u  te  vreS! 

d'  asschen  is  goed  voor  de  tandepyne, 
wryft  ze  daer  med! 
ZOO  is  den  rook  voor  den  man  ook, 
al  is  't  maer  smook,  beter  dan  look. 

5.  Alle  dingen  doet  in  goede  maten 
naer  's  wyfs  bevel! 

al  te  veel  waer'  zeker  beter  gelaten, 
dat  weten  wy  wel. 
ZOO  drinkt  dan  hier  naer  uw  pleizier 
een  pyp  öf  vier  by  wyn  of  hier! 

Vlftmiflch.  .  Dies  Tabakslied    ist   nicht  so  jung  wie    es   aussieht:    es 
stammt   mindestens    aas    dem   zweiten  Jahneehend  des  17.  Jahrhanderts. 


311 

Willems  Nr.  60  entlehnte  es  «ut  «ineiQ  handoehnfUichen  Liedekensboek 
met  embleiDHta  vom  J.  1686.  Der  Anfang  kommt  gor  Beseichnnng^  der 
Melodie  bereits  yor  in  NederUndtsche  Gedenck-clanck.  Door  Adriannm 
Valerinm  (Tot  Haerlem  1626.  4o.)  bl.  164.  Damals  wurde  erst  das  Ta- 
bakranchen  allgemeiner,  seit  englische  Kriegsvölker  im  J.  1620  aus  ihren 
kleinen  irdenen  Pfeifen  rauchend  Holland  durchsogen  waren.  S.  Rus- 
dorf,  Consilia  et  negotia  politica  p.  264. 

tf  1,  6.  vroed  s eggen,  kandthnn  —  2,1.  ▼ileinfg,  garstig, 
aufgebracht,  das  frs.  vilain  —  2,4.  lak  geven,  eins  anhängen  — 
3,  1.  yerdooven,  dftmpfisn,  schwächen  —  S,  8.  gedoogen,  erlauben 
—  4,  1.  toebak  drinkcn,  so  auch  in  Deutschland  früher,  und  noch 
jetst  in  vielen  Gegenden  des  Südens,  im  baier.  Gebirge  (Scbmeller  Wb. 
1,  493.),  im  badischen  Oberiande  (Hebers  allemann.  Gedichte).  Wie  wir 
jetzt  rauchen  u.  schmauchen  sagen,  so  die  Holländer  rooken  en 
smopken  -^  4,  3.  tandepyn,  Zahnsohmen  —  4,4.  wryvan,  reiben. 


f  Nr.  175. 
Bauernlied. 

1.  Wy  boeren  en  boerinnen, 
wj  werken  dag  en  nacht, 
wy  ploegen  en  wy  spinnen, 
en  wy  zingen  uit  ons  magt: 

Lieve  beer,  kost  en  kleer, 
bemebyk,  en  dan  niet  meer! 

2.  Wy  spiUen  en  wy  spaeyen 
geheele  dagen  lang, 

wy  zaeyen  en  wy  maeyen 
in  groot  genengt  met  dezen  zang: 
Lieve  beer,  kost  en  kleSr, 
bemelryk,  en  dan  niet  meer! 

3.  Wy  eeten  alle  dagen 

's  morgens  boekweite-pap, 
ZOO  yullen  wy  ons  magen 
en  wy  zingen  even  rap: 

Lieve  beer,  kost  en  kledr, 
bemelryk,  en  dan  niet  meer! 


312 

4.  Wy  eeten  zoete  boter, 
melk  is  voor  onzen  dorst, 
dan  zyn  wy  veel  devoter 
en  wy  zingen  uiter  borst:    . 

Lieve  beer,  kost  en  kleör, 
hemelryk,  en  dan  niet  meerl 

5.  '  Wy  decken  zelden  tafel^ 

een  stuxken  nit  ons  band 
dat  smaekt  ons  als  een  wafel 
en  wy  zingen  längs  den  kant: 

Lieve  beer,  kost  en  kledr, 

hemelryk,  en  dan  niet  meer! 

Vlftaiisch:  Paui,  Paeich,  en  PSnzter  -  ^esangen  eiiB.  t*  Amitardam 
1722.  bis.  97.  Aas  dem  17.  Jahrh.  Steht  unter  den  ^Stigtelyke  Werelt- 
sehe  Liedekena**,  mit  der  Weise  ^Lantnr  la*^. 

tf  2,  1.  spitten  en  8paeyen,«paden,  da«  Land  nmgraben  — 
3,  2.  boekweite-pap,  Buohweizenbrei  —  8,  4.  rap,  flink  —  5,  4. 
langes  den  kant,  am  Ufer  entlang^. 

Der  Text  bei  Willems  Nr.  242,  dessen  Quelle  von  ihm  nicht  ange-    « 
geben  worden,  hat  sieben  Strophen,  für  Str.  8.  diese: 

Wy  gaen  met  honten  blokken, 

en  dikwils  zonder  hoed; 

wy  gaen  met  pye  zokken, 

maer  wy  zingen  wel  gemoed: 

geef,  lieve  beer,  enz. 
und  am  Schlosse  noch  folgende  zwei: 

Wy  gaen  een  pin^e  drinken 

des  Bondags  naer  de  noen; 

wy  dansen  en  wy  klinken 

en  wy  zingen  in  het  groen: 

geef^  lieve  beer,  enz. 

Gy  edel  en  gy  ryken, 

wy  zeggen  't  n  zeer  viy : 

wy  willen  u  niet  wyken, 

gy  en  zingt  niet  half  zoo  bly:  ^ 

geef,  lieve  beer,  enz. 
Alle  drei  Strophen  wol  spätere  ZoaXtze.  In :  De  alder-nienwste  Leys- 
sem -liedekens,  Antw.  Verhnlst  1684   hat   das  Lied  acht  Strophen,   vgl. 
Snellaert  bei  Willeras  bl.  508. 


313 


f  Nr.  176. 
Vivat  der  Bettelsack! 

1.  Veel  geld,  veel  goed,  wat  zou  dat  baten? 
het  geeft  bekominemis ,  ecn  ongerust  gemoed. 
wat  baten  pracht  en  hooge  staten, 

daer  men  't  toch  al  verlaten  moet? 
ik  houw  my  vast  aen  minder  last, 
het  kleinste  pak  is  myn  gemak. 
vivat  den  bedelzaki 

2.  De  schooyers  leven  zonder  zorgen, 

het  is  al  zuiver  winst  wat  zy  tot  's  avonds  doen. 

zy  slapen  rüstig  tot  den  morgen, 

al  noemt  men  hem  schavuit,  kapoen. 

zy  leven  vast  in  kleinen  last, 

het  minste  pak  is  hun  gemak. 

vivat  den  bedelzak! 

3.  De  beedlaers  stellen  druk  bezyen, 

geen  angst,  geen  bange  zorg  en  steekt  in  hunnen  kop, 

zy  zien  door  niemand  zieh  benyen, 

zy  teeren  daglyks  alles  op. 

zy  hebben  vast  den  miusten  last, 

het  kleinste  pak,  het  grootst  gemak. 

vivat  den  bedelzak! 

Vlämiflch:  Willems  Nr.  240,  oline  Angabe  der  Quelle.  Stammt  aas 
neuerer  Zeit. 

^1,1.  baten,  nützen  —  1,  3.  staten,  St&nde  —  2,  1.  Bchoo- 
yer,  Bettler  —  2,  3.  rüstig,  ruhig  —  2,  4.  schavuit,  eigentlich 
Schuhu,  dann  Lumpenkerl  —  kapoen,  Capaun,  wahrscheinlich  mit 
einer  verächtlichen  Nebenbedeutung  wie  im  Deutschen  —  3,  1.  druk, 
Ungemach  —  bezyen,  by  zyden,  bei  Seite. 


314 


f  Nr.  177. 
Danklied. 

1.  Nu  laat  ons  allegaär  dankbaar  zijn 
0D8  heer,  ons  god,  ons  vader, 

die  ons  alhier  van  brood,  van  wiju 

yerza&d  heeft  allegader, 

van  vlees,  van  vis,  van  ander  spijs, 

bereid  zoo  menigerhande  wijs ! 

bemint  hem  in  dit  leven! 

hij  zal  u  niet  begeven. 

2.  Den  zoone  gods  gebe^edijd, 
die  willen  wij  mede  loven, 

die  ons  van  zonden  hecft  bevrijd, 
toen  wij  waren  verschoven, 
die  ons  zoo  minlijk  heeft  verzaäd, 
en  in  der  nood  niet  af  en  gaat, 
op  hem  zet  uw  betrouwen, 
^t  en  zal  u  niet  berouwen. 

3.  Zoo  danken  wij  ook  den  heiligen  geest, 
van  zijnder  visitatie, 

want  had  hij  bij  ons  niet  geweest, 
ons  vreugd  was  tribulatie; 
hij  is  ons  trooster  in  verdriet, 
zonder  hem  en  vermögen  wij  niet. 
wilt  hem  uw  hert  bereiden, 
hij  zal  niet  van  u  scheiden. 

4.  Zoo  danken  wij  onze  lieve  bruid, 
dat  zij  bij  ons  wil  blijven, 

en  drinken  dit  bekerken  nog  eens  uit. 
die  beer  die  wil  H  al  op  mij  schrijven. 
den  boog  mag  niet  gespannen  staan, 
ik  hoop  het  zal  ons  wel  vergaan, 
H  is  nu  geen  tijd  van  scheiden, 
wij  willen  ons  gaan  vermeiden. 


315 

5.  Die  waard  willen  wij  danken  zeer, 
dat  hij  heeft  laten  koken; 

hij  heeft  zoo  wel  beiraard  zijn  eer, 
want  ons  heeft  niet  ontbroken. 
ZOO  bidden  wij  dit  gezelschap  zoet, 
vroUjk  te  wezen  met  horten  vroed. 
dat  iij  hier  zijn  gekomen, 
dat  wordt  in  dank  genomen. 

6.  Zoo  willen  wij  ook  vergeten  niet 
die  van  hier  zijn  gescheiden, 
datze  den  beer  tut  alle  verdriet 
in  zijn  rijk  wil  geleiden. 

ZOO  als  wij  doen  zal  ons   geschien, 
wanneer  wij  uit  dit  leven  vlien. 
hierom  zoo  wilt  voor  dezen 
een  Paternoster  lezen. 

Hollftndüch :  Thinis  Minnewit  III.  D.  bl.  113.  und  Paari  gezangen, 
Afflsterd.  1712,  worin  Str.  4.  fehlt,  jedoch  einige  .bessere  Lesarten  sind, 
die  ich  daraus  entlehnt  habe.  Pasti  gesang^en:  1,  7.  und  8.  waer  van 
wy  hem  na  seere  danken  met  grooter  eere.  —  Minnewit:  6,  7.  8.  daar- 
om  ZOO  wilt  na  dezen  wel  doen  en  vrol\jk  wezen.  Schon  die  Über- 
schrift „ond  gracy  lied'*  zeigt  an,  dass  es  ein  altes  Lied  ist  Es  wurde 
wahrscheinlich  zu  Ende  des  Hochzeitschmauses  gesungen. 

^  2,  4.  verschoven,  verstoßen  —  4,  5.  der  Bogen  kann  nicht  ge- 
spannt stehen,  sprichw.  d.  h.  man  kann  nicht  immer  arbeiten  —  5,  6. 
y»o  e  d,  verstSndig. 


f  Nr.  178. 
Bauer,  sei  klug  und  bleib  bei  deinem  Pflug ! 

1.  'Sidi  een  crigher  oft  sidi  een  boer? 
hoe  siedi  uit  uwer  cappen  so  suer? 
wildi  een  erijehsman  werden, 

so  neemt  vijfhondert  gülden  met  u ! 
den  erijch  sal  ic  u  leren.^ 

2.  Hansken  swoer  enen  dieren  eet: 

'al  waert  mijn  vader  ende  moeder  leet, 


316 

den  crijch  en  aal  ic  niet  laten: 

ic  wil  gaen  ruiten,  roven,  stiebten  brant 

al  op  des  heren  Straten.^ 

3.  Hansken  dede  sijns  selfs  raet, 
bi  vercocbte  caf  ende  haversaet, 
bi  woude  al  nae  den  crigbe; 
Corte  cleideren  dede  bi  aen 

al  nae  die  ruitersche  gbise. 

4.  Ui  clopte  voor  een  schipmans  dore: 
'sidi  daer  binnen ,  so  comter  vore 
ende  voert  mi  overt  water! 

ic  ben  een  rijc  boemans  «one, 
den  crijcb  en  can  ic  niet  gbelaten/ 

5.  Die  scbipper  was  een  goet  gbesel, 
bi  voerde  bem  overt  water  snel, 
dat  water  was  ongbebure: 

'rijc  gody  waer  ic  tbnis  gbebleven 
in  mijns  vaders  scbureT 

6.  Doen  Hanaken  quam  ter  balver  see, 
sijn  booft  dede  bem  so  wee, 

den  coop  was  bem  berouwen: 
*rijc  god ,  waer  ic  tbuis  gbebleven ! 
mijns  vaders  acker  woude  ic  bouwen.'* 

7.  Doen  Hansken  over  dat  water  quam, 

een  stroom  in  sinen  bec  dat  bi  vernam,  ^ 

doen  wast  bem  seer  berouwen: 
'   %addic  den  ploecbsteert  metter  bant, 
mijns  vaders  acker  soude  ic  wel  bouwenT 

Antw.  LB.  1544.  Nr.  13.  (Uhland  Nr.  171.  C.  milems  Nr.  103.) 
—  Dr.  1,  1.  Biatu  (Sidi)  —  bistu  (sidi)  —  1,3.  cnjsehman  —  zijn 
(werden)  —  3,  2.  hauerctet  —  4,  2.  Bistu  (sidi)  —  6,  3.  ongeduere  — 
5,  4.  Uoheyme  (thuis)  —  6,  4.  Uoheyme  (thnis)  —  7,  2.  iiram  (Ulüand 
Mcram)  (stroom.) 

Ursprünglich  ein  niederdeutsches  Lied,  vgl.  Uhland  Nr.  171.  A*  nach 
einem  FI.  BI.  in  Bragnr  2,  312.  ff.,  das  auch  wol  schon  frnh  hochdentsch 
vorhanden  war.  Daher  erklHren  sich  dann  die  deutschen  Wörter  bistu, 
xeheime  und  das  5,  3.  missverstandene  ungeheure. 

ff  2,  4.  rniten  enderoven,  eine  im  16.  Jahrh.  gewöhnliche 
Redensart:    verwüsten,   plündern   und    rauben,    vgl.  Kiliaen  —    3,  5. 


ai7 

ghise,  fris.  g^nise,  Weise  -^  6,  8.  ong^hebure,  mhd.  nngehiure 
(im  Nd.  dat  mdr  gans  ungehüre) ,  nnlieiinlich  —  7  i  2*  einen  Strom  in 
seinem  Maul  (bec,  Schnabel,  Manl)  er  verspürte,  d.  h.  ,er  wurde  see- 
krank.    strAm  im  Nd.  dasselbe  was  strdm. 


f  Nr.  179. 
Der  Kuckuck  und  die  Nachtigall. 

1.    De  koekoek  in  den  mei 

die  hoorde  den  naehtegael  fluiten 

en  op  zyn  stemmeken  tuiten. 

hy  zei:  'gy  klein  gebras! 
6  wat  komt  al  dit  Stoffen  ie  pas? 

gy  zyt  hoveerdig, 

myn  stem  is  ook  weerdig 

geprezen,  maer  ziet,  ik  en  roem  daerop  niet. 

dus  zwygt,  dus  zwygt,  das  zwygt^ 
10  eer  dat  gy  van  my  veel  verwytingen  krygtl' 

maer  de  naehtegael  sprak: 

^koekoek,  houdt  uw  gemak! 

want  gy  zyt  tegen  my  veel  te  zwak. 

als  ik  kom  tierelieren, 
15  verbeugen  zieh  menschen  en  dieren, 

maer  gy,  maer  gy,  maer  gy, 

't  is  koekoek!  geheel  de  maend  mei, 

maer  gy,  maer  gy,  maer  gy 

maekt  niet  ^en  vogelken  bly; 
so  al  die  u  aenhooren,  die  zouden  zieh  stooren. 

dus  kroipt  in  den  hoek,  gy  droeve  koekoek! 

of  als  ge  uw  bek  nog  niet  en  stilt 

en  dat  ge  u  voor  my  niet  vemederen  wilt, 

zoo'roep  ik  de  vogels  te  gadr, 
s&  om  ons  te  vonnissen  onder  malkadr. 

welaenl  welaen!  welaen!' 

die  koekoek  die  sprak:  ^zoo  gezeid,  zoo  gedaen!^ 

en  zy  zyn  henen  gegaen. 


318 

2.    De  vogels  kwamen  te  Ba&m, 

en  ats  ssy  nu  waren  geseten, 

ZOO  liet  men  den  nachtegael  weten, 

dat  hy  met  zyn  stemmeken  ganw 
5  het  eerste  kauwetteren  zou. 

hy  zong  met  veel  iever, 

hoe  langer  hoe  liever, 

hy  miek  met  zyn  bek  menig  aerdigen  trek. 

hy  zong,  hy  klong,  hy  spreng, 
10  hy  draeide  zyn  steertjen  en  wrong  zyne  tong. 

maer  de  koekoek  op  't  lest 

deed  ook  wonder  zyn  best, 

doch  't  en  was  niet  als  koekoek!  koekoek! 

't  was  koekoek!  't  een  op  het  ander, 
15  de  vogels  bezagen  malkander^ 

maer  ziet,  maer  ziet,  maer  ziet, 

't  was  koekoek!  en  anders  ook  niet 

maer  ziet,  maer  ziet,  maer  ziet, 

zy  kregen  op  't  leste  verdriet, 
so  de  koekoek  was  bly,.  want  hy  meende  dat  hy 

al  de  vogels  getrokken  had  op  zyne  zy\ 

het  vonnis  was  dat  de  nachtegael 

was  fraeyer  van  to<men  en  zoeter  van  tael, 

maer  't  koekoeksken  van  over  lang 
96  vaster  in  maet  en  kloeker  in  zang. 

hier  med,  hier  med,  hier  med 

vertrok  elk  vogelken  naer  zyne  sted 

en  ZOO  was  alles  in  vred*  » 

Vlttmüch:  WiUems  Nr.  268.  Obachon  sehr  künstlich  und  sohwer- 
lieh  je  im  Ifiinde  des  Volk«»  doch  sehr  volksthümlich.  Der  Dichter 
hat,  wie  es  scheint,  den  Streit  der  Harmoniker  n.  Melodiker  zu  schlich- 
ten versQchen  wollen.  In  einem  deutschen  Liede  des  16.  Jahrh.  nimmt 
die  Sache  eine  andere  Wendung,  da  Ist  twischen  Nachtigall  n.  Kncknck 
der  Esel  Richter. 

Der  Kuckuck  drauf  anfing  geschwind : 
Kuckuck I  sein  Gsang  durch  Ten,  Quart,  Quint,* 
Und  thftt  die  Notes  hroehen; 
Er  lacht  auch  drein  nach  «eiaer  Art 


319 

Dem  Esel  gfiels ,  er  sagt :  *  nnn  wart. 

Ein  Urtheil  will  ich  sprechen. 

Wohl  sungen  hast  dn,  Nachtigtill; 

Aber,  Knckuck,  da  singst  Choral 

Und  hältst  den  Takt  fein  innen. 

Das  sprich  ich  nach  meim  höhn  Verstand, 

Und  kostets  gleich  ein  ganses  Land, 

So  lass  ich  dichs  gewinnen.' 
S.  meine  Oeseltschaftslieder  Nr.  178. 

ir  1,  4.  klein  gebras,  etwa:  armer  Wicht  —  1,  5.  Stoffen/ 
groBthnn  —  1,  10.  verwytingen,  Znrechtweisnng  —  1,  12.  zjn 
gemak  houden,  sich  still  verhalten  —  1,  20.  stooren,  erziimen  — 
1,  25.  vonnissen,  Urtheil  sprechen  —  2,6.  kanwetteren,  kan- 
wetten,  schmettern  —  2,  8.  miek  für  maekte,  so  biek  fttr  bakte 

—  2,  10.  wringen,   winden  —  2,    24.  yan  over  la.ng,    bei   weitem 

—  2,  27.  vertrekken,  heim  gehen. 


f  Nr.  180. 

Der  Riese  geht  um, 

(De  reos  gaet  om.) 

1.  Die  zeidt:  wy  zyn  van  reuzen  gekomen, 
zy  liegen  daer  om. 

keert  u  eens  om,  reusken,  reusken! 
keert  u  eens  om,  reuseblom! 

2.  Sa  moeder,  zet  den  pot  op  't  vier! 
de  reus  is  hier. 

keert  u  eens  om,  reusken,  reusken! 
keert  u  eens  om,  reuseblom! 

3.  Sa  moeder,  snydt  een  boterham! 
de  reus  is  gram. 

keert  u  eens  om,  reusken,  reusken! 
keert  u  eens  om,  reuseblom! 

4.  Sa  moeder,  tapt  van  't  beste  bier! 
de  reus  is  gier. 


320 

keert  u  eens  om,  reusken,  reusken! 
keert  u  eens  om,  reuseblom! 
5.    Sa  moeder,  stopt  nu  maer  het  vat! 
de  reus  is  zat.  • 

keert  u  eens  om,  reusken,  reusken I 
keert  u  eens  om,  reuseblom! 

Vlftmisch:  Willems  Nr.  128.  mit  folgender  Anmerkung:  'Dies  Lied 
wnrde  seit  undenklichen  Zeiten  gesungen;  jetzt  hört  man  es  besonders 
bei  großen  Feierlichkeiten,  wenn  bei  den  Umgängen  in  meist  allen 
Städten ,  sogar  in  einigen  Dörfern  Ostflandems  n.  Brabants  das  Volk  den 
Biesen  umherfiihrt.  Die  berühmtesten  Riesen  sind  die  von  Antwerpen 
und  Wetteren.  Zu  Kortryk  erscheint  von  Zeit  zu  Zeit  mit  großem  Ge- 
pränge eine  Riesin,  Meyrouw  van  Amazonie,  doch  man  kennt  dort 
das  Lied  nicht.  Diese  Gewohnheit  kann  wol  zusammenhangen  mit  der 
Überlieferung  dass  wir  von  Riesen  abstammen,  worüber  man  Picardt, 
Oudheden  van  Drentke  bl.  28  zu  Rathe  ziehen  kann.' 

Den  Antwerpener  Riesen  beschreibt  mir  mein  Freund  Preller,  der  ihn  oft 
gesehen  hat,  also :  es  ist  ein  riesiger  Mann  von  Holz  in  Tracht  eines  r5- 
miechen  Feldherm  mit  Helm  und  Schuppenhamisch,  bloßen  Armen  und 
Beinen,  in  sitzender  Stellung  auf  einer  Art  Triumphwagen  im  Rococo- 
stjl.  Der  Kopf  ist  beweglich  u.  wird  von  einem  Kerl  im  Innern  des 
Bildes  gedreht. 

Die  von  Willems  gegebene  Variante  des  Kehrreims  u.  der  ersten 
Strophe  scheint  mir  der  ursprüngliche  Text  zu  sein,  Willems  hat  dafiir: 

AI  die  daer  zeidt:  de  Reus  die  komM 
aj  liegen  daer  om. 
keere  wedrom,  Reusken,  Reusken! 
keere  wedrom,  reuzegom! 

Das  reuzegom  wol  nur  selbstgemacht,  obschon  es  wie  bruide* 
g  o  m  (ahd.  g  o  m  o ,  Mann)  vorkommen  könnte  I 

t  3,  1.  böte rh am,  Butterbrot  —  4,  2.  gier,  begierig  —  5,  2. 
zat,  trunken. 


321 


f  Nr.  181. 
Martinslied. 

1.  Martijn! 

turref  in  de  murref  in  de  maaneschijn,      . 
gooi  in  de  mos,  gooi  in  de  wijn! 
hier  woont  sunte  Martijn. 

2.  Martijn  had  een  Bchaartje, 
dat  wou  niet  knippen, 
Martijn  had  een  messie, 
dat  wou  niet  snijen, 
Martijn  had  een  touwetje, 
dat  wou  niet  knoopen. 

geef  me-n-een  turrefie  of  een  houtjen 
en  laat  me  daarmed  loopen. 

3.  Hier  woont  'n  rijkman, 
die  veul  geven  kan, 
veul  kan  i  geven^ 
zalig  zel  i  leven, 
zalig  zel  i  sterreven, 
de  hemel  zai  i  erreven, 
god  zai  em  loonen 

met  honderdduizend  kroonen, 
met  honderdduizend  rokkies  an! 

hier  komt  sunte  Martijn  an. 

* 

UoUändisoh :  De  Navorscher  1.  jaarg.  bl.  64.  6o  sanj^en  sonst  die 
Kinder  zn  Amsterdam  in  den  ersten  Tagen  des  Novembers  vor  den  Tbü- 
ren  und  sammelten  Torf  und  Holz  und  Geld.  Am  Martinstage  zünde- 
ten sie  dann  ein  Feuer  an,  wobei  sie  tanzten  und  sangen.  In  Leiden 
lautete  das  Lied  (Navorscher  1.  jaarg.  bl.  227): 

Sinte  Haarten  is  zoo  kond, 

geef  m*een  turfjen  of  een  hout, 

om  mij  wat  te  warremen 

met  mijn  blanken  arremen! 

geef  wat,  houd  wati 

*t  ander  jaartje  wedr  wat. 

Hnr.  Bclff.  P.  II.  4« 


322 

Wenn  sie  nichts  bekamen,  sangen  sie: 

-  £en  zakje  met  cemelen, 
een  zakje  met  krnid  •— 
hier  hang;t  de  gierige  duivel  nit. 
Neben  dem  Amsterd.  n.  Leidener  Texte  wird  noch  ein  anderer  mit- 
getheilt,  10  Zeilen,  die  sich  theilweise  in  jenen  wiederfinden,  Navorscher 
1.  jaarg.  bl.  9. 

ff  1,  2.  mnrf,  in  der  Volksspr.  Mund  —  2,  1.  schaartje,  Scheere 
—  2,  2.  knippen,  schneiden. 


f  Nr.  182. 
Niclasliedchen, 

1. 

Sint  NiklaaSy  kapdentjel 
leg  wat  in  mijn  schoentje! 
al  wat  er  niet  inne  kan, 
leg  dat  dan  maar  achter  au, 
achter  an  dat  glaasje! 
'k  dankje,  sint  Niklaasje! 

2. 
Sint  Niklaasje  bibabon 
gooi  wat  in  de  regenton! 
gooi  wat  in  de  huizen 
voor  al  de  ratten  en  muizen! 
geef  wat,  houd  wat ! 
een  ander  jaartje  wedr  wat. 

3. 

Sinte  Nicolaes,  nobele  baes, 
brengt  wat  in  myn  schoentje, 
een  appeltje  of  een  citroen^'e, 
een  nootje  cm  te  krakcn, 
dat  zal  wat  beter  smaken, 
een  pintje  om  te  drinken, 
dat  zal  wat  beter  klinken! 


323 

4. 
Sint  Niklaas,  goed  heilig  man, 
trek  je  besten  tabbert  an, 
rijd  er  me&  naa  Amsterdam, 
van  Amsterdam  naar  Spanje, 
twee  appeltjes  van  Oranje, 
twee  peertjes  van  den  besten  boom, 
't  kind  smi  hebbcn  een  gouden  kroon, 
een  gouden  kroon  van  dokkeblären, 
't  kind  zal  naar  Oost-Inje  varcn, 
van  Oost-Inje  weör  naar  Sluis, 
ZOO  komt  dan  het  kind  weer  t^hiiis. 

f). 
Sint  Niklaasje,  heilig  man, 
trek  je  mooije  tabbert  an, 
rijd  er  meS  naar  Amsterdam, 
van  Amsterdam  naar  Spanjc, 
drie  appeltjes  van  Oranje, 
drie  peertjes  van  een  peerenboom, 
sint  Nikiaas  is  mijn  oom. 

Hossebosse,  paardje, 
met  jou  vlossen  staartje: 
2Ö6  rijden  de  beeren 
met  haar'  bonte  kleferen; 
ZOO  rijden  de  vrouwen 
met  haar'  bonte  momven: 
ZOO  rijdt  de  akkerman 
met  zijn  paardjen  achteran. 

Nr.  1.  2.  4.  5.  aas  dem  Navoracher  1.  jaarg.  bl.  ?161,  Nr.  3.  huh 
Wodana  bl.  19u. 

fl  2,  2.  gooijcn,  schütten  —  3,  2.  schoentje,  Schühchen  — 
3,  4.  kraken,  aufkiiacketi  —  3,  6.  pintje,  Mftßchen  —  4,  2.  tnb* 
b e r 1 1  Rock  —  4,  6.  p e e r t j e ,  Birne  —  4,  8.  dokkebladeren,  Fest- 
wurzel,  eacalia  —  4,  10.  Sluis  in  Seeland.  Für  kind  der  Name  des 
Kindes  —  ^,  8.  hossebossen,  zuck  zuck  machen,  zuckeln,  traben. 
Im  Druck  tfteht  hossen  blossen  paardje  —  6,  9.  v  los,  lo8  wie  Wolle. 


21* 


324 


f   Nr.  183. 

Neujahrslied. 

1.  Dag  vrouw^  dag  man^  dag  al  te  ga6r! 
ik  kom  u  wenschen  een  nieuw  jaer. 
deur  dlk,  deur  din  ik  kom  loopen: 
heb  ge  niet  een  wafertje  of  twee? 

ik  en  gaen  ze  niet  verkoopen. 

2.  't  Ig  een  goed  yrouw^e  die  me  dat  geeft, 

't  is  te  wenschen  dat  ze  nog  't  naeste  jaer  leefit. 
goed  vrouwtje,  goed  vrouwtje, 
heb  ge  niet  een  wafertje  of  twee? 
ik  steken  ze  al  in  mijn  moawtje. 

YlämiBch :  Chants  popnlaires  des  Flamands  de  France,  par  de  Coqs- 
semaker  Nr.  33.  ans  Diinkirchen. 

ff   1,  4.  wafertje,  wafeltje,  Waffel  —  2,  5.  xnonwtje,  Ermel. 


f  Nr.  184. 
Ammenlied- 

1.    Daar  was  er  eens  een  mannetje, 
dat  was  niet  wijs, 

en  die  bouwde-n-een  huisje 
al  op  het  ijsy 

en  hij  wo«  dat  hij  een  hoentje  had. 

tjiptjip  mijn  hennetje, 

's  avonds  in  de  körte  kooi 

en  's  morgens  in  het  rennetje. 
2*    Toen  wou  hij  dat  hij  een  haantje  had. 

kokkelekaan  zoo  heet  mijn  haan^ 

tjiptjip  mijn  hennetje  enz. 


325 


3.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  schaapje  hacL 
bld  heet  mijn  schaapj^, 
kokkelekaan  heet  mijn  haan  euz. 

4.  Toen  wou  hij  dat  hij  ^een  kaif  had. 
duedalf  zoo  heet  mijn  kalf, 

bis  heet  mijn  Bchaapjö  enz. 

5.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  koe  had. 
nametoe  zoo  heet  mijn  koe, 
duedalf  zoo  heet  mijn  kalf  euz. 

6.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  paard  had. 
vlasstaart  zoo  heet  mijn  paard, 
nametoe  zoe  heet  mijn  koe  enz. 

7.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  wagen  had. 
welbehagen  zoo  heet  mijn  wagen, 
vlasstaart  zoo  heet  mijn  paard  enz. 

8.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  knecht  had. 
alberecht  zoo  heet  mijn  knecht, 
welbehagen  zoo  heet  mijn  wagen  enz. 

i).    Toen  wou  hij  dat  hij  een  meid  had. 
wel  bereid  zoo  heet  mijn  meid, 
alberecht  zoo  heet  mijn  knecht  enz. 

10.  Toen  wou  hij  dat  hij  een  vrouw  had. 
zeer  getrouw  zoo  heet  mijn  vrouw, 
wel  bereid  zoo  heet  mijn  meid  enz. 

11,  Toen  wou  hij  dat  hij  een  kind  had. 
wel  bemind  zoo  heet  mijn  kind, 
zeer  getrouw  zoo  heet  mijn  vrouw, 
wel  bereid  zoo  heet  mijn  meid, 
alberecht  zoo  heet  mijn  knecht, 
welbehagen  zoo  heet  mijn  wagen, 
vlasstaart  zoo  heet  mijn  paard, 
nametoe  zoo  heet  mijn  koe, 
duedalf  ZOO  heet  mijn  kalt, 

bld  heet  mijn  schaapjö, 
kokkelekaan  zoo  heet  mijn  haan, 
tjiptjip  mijn  hennetje, 
's  avonds  in  de  körte  kooi 
cn  's  morgens  in  hct  rennetje. 


326 

Holländisch:  De  Navorscber  S.  jaarg.  bl.  90,  niüiidlich  aus  ilarden- 
burg  in  Seeland. 

i[  1,  8.  rennet  je,  ein  umgitterter  Gang  für  die  Hühner,  der 
durch  eine  Fallthür  mit  dem  Hühnerbehälter  (de  körte  kooi)  in  Ver- 
bindung steht ;  das  Ganze  heißt  het  kippenhok  —  4,  2.  d  uc  dalf, 
Duc  d'Alba  —  6,  2.  nametoe  d.  i.  na  mij  toe,  nach  mir  su,  komm 
zu  mir!  ~  6,  2.  vlasstaart,  Flachsschweif  —  8,  2.  al  berecht, 
richte  alles  aus! 


f  Nr.  185. 
Weihiiachtslied. 

1.  O  nacht,  o  blyde  nacht, 

0  nacht  vol  wonderheden ! 
Messias^  lang  verwacht, 
komt  nu  tot  ons  getreden. 
hy  omkleedt  zyuen  troon^ 
hy  komt  idt  's  hemels  woon 
hier  op  het  aerdsche  dal 
voor  onze  zonden  al. 

2.  Maria,  zuivre  maegd,  . 
in  weenen  en  in  züchten 
hecft  naer  logiest  gevraegd, 
ze  en  wiste  niet  waer  vlugten: 
in  BethleSm  in  den  stal 

voor  ons  verlossing  al 
gebaerd  heeft  een  klein  kind 
in  grooten  kouden  wind. 

3.  Joseph  heeft  dan  met  vlyt 
voor  onzen  grooten  koning 
ecn  krebbeken  bereid 

al  in  een  beesten  woning. 
op  een  weinig  hooi  en  strooi 
tusschen  ezel  en  koei 
lag  't  kindje  Emmanuel, 
de  vorst  van  Israel. 


327 

4.    De  herderkens  verheugd 
van  vreugde  zy  opsprongen, 
zy  hebben  daer  met  vreugd 
den  Gloria  gezongen. 
drie  koningen  van  ver, 
gekomen  door  een  ster, 
zy  hebben  met  ootmoed 
het  kindeken  gegroet. 

VlftmiBch:    WUlems   Nr.    191,   wird   noch  jetzt  geiungeu  Eur  Weih- 
nachtszeit in  der  Umgegend  von  Gent. 


f  Nr.  186- 
Weihnachtslied. 

1.  In  't  Htalleken  van  Bethlehem 
is  deze  nagt  geboren 

den  koning  van  Jerusalem, 
Messias  uitverkoren; 
hy  leit  in  hooi,  hy  leit  in  strooi, 
in  doekskens  klein  gewonden, 
o  mensch,  om  uwe  zonden. 

2.  De  engeis  zingen  met  jolyt: 
den  groöten  beer  der  heeren 
zy  glorie  nu  en  t'  aller  t^t, 
wilt  zynen  lof  vermeeren. 

komty  lieven  mensch,  want  uwen  wensch 

die  is  geheel  vol  komen, 

uw  zond  wordt  weg  genomen. 

3.  Gaet  met  de  herders  vlytelyk 
dit  kleine  kind  aenbidden 

en  zoekt  geen  uitvlugt  arm  of  ryk, 
ziet  god  leit  in  een  kribbe 
zeer  armelyk,  om't  hemelryk 


328 

u  eeuwelyk  te  geven, 
daer  gy  altyd  zult  leven. 

yiKmiscli:  Onde  en  nienwe  lof-sangfen,  V  Anist.  1718.  bis.  52. 
ff  2,  6.  vol  komen,  erfnllt. 


f  Nr.  187. 
Weihnaöhtslied. 

1.  Maria  die  zoude  naer  Bethlehem  gaen, 
kersavond  voor  den  noene, 

sint  Joseph  zoud  al  met  haer  gaen, 
om  haer  gezelschap  te  houden. 

2.  Het  hageld',  het  sneeuwde,  het  maekte  kwaed  wefer, 
de  rym  lag  op  de  daken, 

sint  Joseph  tegen  Maria  sprak: 
'Maria,  wat  zullen  wy  maken? 

3.  Maria  die  zet:  'ik  bender  zoo  moS, 
laet  ons  een  weinig  rasten ! 

laet  ons  een  weinig  verder  gaen, 
aen  een  huizeken  zullen  wy  rasten!' 

4.  Zy  kwamen  een  weinig  verder  gegaen 
tot  aen  een  boereschure, 

waer  beere  Jesus  geboren  werd, 

en  zy  sloten  noch  vensters  noch  deuren. 

5.  Sint  Joseph  die  moeste  om  waterken  gaen, 
en  de  Leye  was  toe  vervrozen 


6.  Cecilia  kwam  daer  gegaen 

al  met  haer  handekens  reine, 

zy  sloeg  haer  oogen  ten  hemelwaert 

als  zy  hoorde  dat  kleen  kindje  weenen. 

7.  Dat  kleen  kindje  weende  op  Marias  schoot. 
komt  engeis  van  hier  boven ! 

komt,  kroont  dees  maegd,  't  is  meer  als  tijd, 
want  zy  hceft  er  den  beere  ontvangen. 


329 

Vlämisch :  mündlich  ans  Kortryk ,  wo  es  noch  jedes  Jahr  auf  den 
Straßen  gesungen  wird,  Willems  Nr.  189. 

^  1,4.  geselschap  houden,  Gesellschaft  leisten.  Das  ou  klingt 
in  den  westl.  Gegenden  wie  oe  —  2,  2.  rym,  Reif  —  6,  2,  Leye, 
Fhiss  in  Flandern. 


f  Nr.  188. 
Weihnachtslied. 

1.  Laet  uw  schaepkens,  herderkens, 
hoort  de  stein  van  d'  engelkens! 
zy  verkonden  inet  hun  monden 

u  voorwaer  hier  de  alderbeste  maer. 

2.  Sa  dan,  spoedt  u  naer  den  stal 
hj  den  grooten  god  van  al ! 
wilt  hem  zoeken  daer  in  doeken, 
herderkens  want  god  is  geworden  mensch! 

3.  Herderinnekens,  spoedt  u  wat, 
trekt  naer  Bethlehem  naer  de  stad! 
een  verkoren  kind  geboren 

in  de  nacht,  hier  zoo  lang  van  u  verwacht. 

4.  Komt  met  zoiker,  brood  en  zaen ! 
wilt  wat  pappeken  maken  gaen! 
herderinne,  treed  dog  binne 

by  het  kind!  want  het  u  zoo  zeer  bemint. 

5.  Ach  hoe  is  het  hier  gesteld! 
hier  en  is  geen  brood  nog  geld. 
ach  de  leden  zyn  doorsneden 

van  dit  kind  door  het  snyden  van  de  wind! 

6.  Die  het  al  geschapen  heeft 
hier  van  groote  koude  beeft. 
god  den  beere  zonder  kleSre 

in  het  hooi  leit  hier  op  een  bussei  strooi. 

7.  Ziet  het  os  en  't  ezelken 
die  verwermt  het  kindeken! 


330 

ziet  het  beven,  suchtjens  geven 

in  dees  kou  en  daer  en  is  vier  nog  schouw. 

8.  Corydon,  och  lieven  maet, 

wel  wat  hout  dog  kappen  gaet! 

haelt  dog  torven  met  heel  korven! 

ras  brengt  hout!  want  dat  kindjen  is  zoo  koud. 

9.  Amarülis  stookt  wat  vier! 
want  het  veel  te  koud  is  hier, 
haelt  wat  kolen,  't  is  u  bevolen, 

ras  komt  aen!  want  men  't  kind  moet  bakeren  gaen. 

10.  Nymphkens  die  zoo  zeer  bemind, 
komt,  wermt  de  doekjens  van  het  kind ! 
komt  gy  lieden,  pappeken  zieden! 

komt  ras  aen!  Joseph  zal  het  roeren  gaen. 

11.  Brengt  een  wiegsken  uit  de  stad, 
en  komt  wiegt  het  kindjen  wat ! 
uwen  beere  kryt  zoo  zeere, 

zingt  sa  sa,  Jesus  kindjen  na  na  na! 

12.  O  gy  lieve  moederken, 

geeft  hem  dog  een  mammeken! 

ziet  het  dorsten  naer  uw  borsten, 

zuiver  maegd,  want  zyn  hertjen  naer  u  jaegt. 

13.  Oorlof  Jesus,  liefste  kind, 

die  ZOO  zeer  den  mensch  bemint, 

wilt  ons  geven  in  dit  leven 

nu  te  gaer  een  goed  zalig  nieuwe  jaer! 

VUlmisch:  Onde  ende  Nieuwe  Lof-sangen ,  AnisL   1718.  bl.  4ö — 47. 

Au»  dem  17.  Jahrh. 

([  1,  4.  m  aer,  maer  e,  Botschaft  —  4,  1.  zaen,  Sahne,  Schmant, 
Ylii,\ijxi  7,  4.  schouw,  Schornstein,  Kamin  —  8,  1.  maet,  Geselle 

—  8    2.  kappen,  abhauen  —  9,  1.  vier  stocken,  Feuer  anmachen 

—  9    4.  het  kind  bakeren,  das  Kind  in   Windeln    wickeln,   erwär- 
men —  11,  ».  kryteu,  schreien. 


331 


f  Nr.  189. 
Weihnachtslied. 

1.  Maekt  plaets,  o  herderkens,  komt  uit  den  stall 
ziet  eens  uit  oostland  dit  groot  getall 

't  loopt  al  naer  Bethlehem  al  nae  den  stal. 
ziet  de  diy  koningen  met  groot  getal ! 
de  sterr'  op  't  kribbeken  bijft  stille  staen^ 
en  zy  schämen  hun  niet  in  te  gaen. 

wellekom,  koningen,  wellekom  al, 

wellekom,  wellekom  in  dezen  stal! 

doet  ofFerhanden  en  laet  wierook  branden 

voor  't  kindeken  zoet! 

het  zal  't  u  loonen  met  eeuwige  kroonen 

voor  tydelyk  goed. 

wellekom,  koningen,  wellekom  al! 

wellekom,  wellekom  in  dezen  stal!  ^ 

2.  Haer  kroonen  worpen  zy  voor  H  kindeken, 
de  voetjens  küssen  zy  aen  *t  kribbeken. 

en  zeggen:  wellekom  in  't  stallcken! 
het  kleine  kindeken  dat  lacht  hun  aen. 
ziet  hoe  het  grabbelt  in  de  gulde  schael! 
ziet  eens  hoe  vlytig  dat  zyn  oogskens  staen! 
wellekom,  koningen,  wellekom  al  cnz. 

3.  Naer  d'offerhande  ziet  het  kindeken 
geeft  zynen  zegen  aen  de  koningen 
met  zyn  gebenedyd  handeken; 

daer  naer  het  keert  hem  om,  het  krege  dorst, 

het  worpt  hem  aen  zyn  moedersborst, 

trekt  daer  een  teugskcn  uit  voor  zynen  dorfit 

de  koningen  ziende  het  zuigende  kind, 

zy  roepen :  den  koning,  den  koning  drinkt ! 

den  stal  is  vol  vreugden,  en  iegelyk  zingt: 

den  koning  die  drinkt! 

wilt  u  ook  verbeugen  en  zingen  met  vreugden 


332 

den  koning  die  drmkt! 

den  koning  die  drinktl  den  koning  die  drinkt! 

den  koning  die  drinkt!  den  koning  die  drinkt! 

Vlämisch:  De  alder-meawste  Lexßsem  Liedekens,  Antw.  1684.  bl. 
51.  Onde  en  Nienwe  Lof-sangen,  Amst  1718.  bl.  89.  (danach  bei  Wil- 
lems Nr.  208.) 

Ob  das:  Den  koningf  die  drinkt,  eine  tiefere  Bedeutung  hui,  weiß 
ich  nicHi.  Bei  dem  folgenden  Liede  findet  sich  folgende  Anmerkong: 
nDeslyons,  Doctoor  der  Sorbonne,  sehreef  een  geleerd  tractaet:  Paganisme 
du  roi  boit.  In  de  Gazette  van  Gent  stond  voor  eenigeir  tyd  een  feuil- 
leton:  Oorsprong  van:  Den  koning  drinkt.** 


f  Nr.  190. 
Unser  König  trinkt. 

1.  Wy  zyn  dry  koningen  ryk  aen  magt, 
en  wy  gaen  zoeken  dag  en  nacht 

al  over  berg  en  over  dal, 
om  te  vinden  waer  wy  van  wisten, 
regt  over  berg  en  over  dal, 
om  te  vinden  den  god  van  al. 

2.  Jaspar,  Melchior,  Balthasar 
kwamen  by  dit  kindcken  daer; 
zy  knielden  met  ootmoed, 
offeranden,  wierrook  branden, 
zy  knielden  met  ootmoed 

voor  dit  kindeken  Jesnken  zoet. 

3.  Geheel  de  stal  die  was  vol  vreS, 

't  kindeken  en  de  beestekens  raee. 
dan  roepen  zy  dat  't  klinkt: 
vivat,  vivat,  vivat! 
dan  roepen  zy  dat  't  klinkt: 
vivat,  vivat!  onze  koning  drinkt! 

Vlämisch:  Wolfs  Wodaua  bl.  187.  188.  mündlich. 


333 


f  Nr.  191. 
We-ihfiachtslied. 

I 

1.  Dry  koningen  groot  van  macht 
reizende  by  dag  en  nacht 
door  bergen  en  bosch  en  dal^ 
om  te  zocken  in  de  hocken 
door  bergen  en  bosch  en  dal, 
om  te  zoeken  den  beer  van  al. 

2.  Gaspard,  Melchior,  Balthazar, 
dry  koningen  al  te  gadr, 

ze.  gingen  al  met  ootmoed 
met  offranden,  wicrook  branden, 
ze  gingen  al  met  ootmoed  ^ 

met  offrand  voor  't  kindje  zoet. 
•   3.    Zoete  kindje,  weet  je  wel, 
in  dees  winters  koudo  fei 
wie  dat  er  voor  de  deure  staet? 
't  zyn  dry  koningen  met  belooningen. 
wie  dat  er  voor  de  deure  staet? 
zeg,  dat  ze  maer  binnen  gaen. 

4.  Komt  macr  binnen,  komt  maer  in!  ' 
't  gaet  wel  naer  't  Jesuken  zin. 

't  Jesuke  die  lacht  en  grimt. 
ziet  dat  schaepje,  't  eet  wel  papje! 
't  Jesuke  die  lacht  en  grimt, 
't  Jesuke  is  een  zoete  kind. 

5.  't  Joseph  maekt  uw  keuksken  net, 
vaegt  uw  vloerken,  maekt  uw  bed, 
maekt  dat  zoete,  zoete,  zoet, 

hooi  en  strooi,  vive  le  roi! 

maekt  dat  zoete,  zoete,  zoet,  • 

maekt  dat  mooi  om  't  kindje  zoet 

yiKniiflch:    de  Conssemnker ,    Chanta,  popnlaires    Nr.   31,  mündlich 
ans  Dünkirchen. 


334 


4  Nr.  192. 

Dreikönigslied. 

1.  Daer  kwamcn  dry  koningen  uit  verre  laivdon, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
om  god  te  doen  een  offerande. 
doen  waren  zy  vro. 

2.  Zy  kwamen  van  oosten,  zy  kwainen  van  verre, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
al  door  de  klaerheid  van  eender  sterre. 
des  waren  zy  vro. 

3.  Maer  toen  zy  binnen  Jerusalem  kwamen, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
de  klaerheid  der  sterre  zy  niet  vemamen. 
des  waren  zy  droef. 

4.  Toen  zy  over  tafel  waren  gezeten, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
toen  kwam  gods  engel  al  in  secreten. 
des  waren  zy  vro. 

5.  Gy  beeren  en  moget  niet  langer  beiden! 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
Rerodes  die  doet  zyn  peerd  bereiden. 
des  waren  zy  droef. 

6.  Wel  op,  gy  beeren,  laet  staen  uw  eten! 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
Herodes  is  op  zyn  peerd  gezeten. 
des  waren  zy  droef. 

7.  Toen  zy  buiten  Jerusalem  kwamen, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
de  klaerheid  der  sterre  zy  weder  vemamen. 
bly  waren  zy  toen. 

8.  Zy  volgden  de  sterre  in  körten  stonden 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
tot  Bethlehem,  daer  zy  't  kindeken  vonden.    . 
bly  waren  zy  toen. 


335 

9.    Den  eenen  ging  voran  den  anderen  staen, 

nii  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
om  eerst  tc  kernen  offeren  gaen. 
des  waren  zjr  vro. 

10.  Zy  vielen  daer  t'saemen  op  der  aerden, 

nu  wiegen,  nu  wiegen^  nu  wiegen  wy  — 
zy  loofden  den  koning  van  grooter  waerden. 
des  waren  zy  vro. 

11.  Zy  offerden  myrrhe,  wierook  en  goud, 

nu  wiegen,  nu  wiegen,  nu  wiegen  wy  — 
zy  loofden  dat  kindeken  menigvoud. 
des  waren  zy  vro. 

Vlftmiflcli:  Chaiitii  popnliiires  par  E.  de  ConsRcmaker  Nr.  20.  roüncl- 
Uvh  ans  Fnrnes.  Dr.  11,  3.  menig:  fonds.  Auch  in  hollHnd.  Gesanß'- 
büchem,  hio  n.  da  nur  etwas  abweichend,  vgl.  Onde  cn  Nienwerc  Rerst- 
liederen,  be werkt  door  Albvrd.  Tliijin  Nr.  81. 

Ans  dem  Kehrvers :  nu  wiegen  wy,  muss  man  schließen,  dass  dies 
Lied  früher  in  den  Kirchen  beim  sogen«uinten  Kind el wiegen  gesungen 
wurde,  s.  meine  Geschichte  des  deutschen  Kirchenliedes  2.  Ausg. 
8.  416.  ff. 


q  Nr.   193. 

Dreikönigslied. 

1.  Wij  komen  getreden  met  onze  starre, 

Lauwerier  de  Cransio 
wij  zoeken  beer  Jesus,  wij  hadden  hem  gaame. 
Lauwerier  de  knier 
zijn  Kareis  konings  kinderen, 
Pater  bonne  Franselijn, 
Jeremie. 

2.  Wij  kwamen  al  voor  Herodes  zijn  deur, 
Herodes  den  koning  kwam  zelver  veur. 

3.  Herodes  die  sprak  met  valscher  hart: 

'hoe  ziet  er  de  jongste  van  drie  zoo  zwar!  ?' 


'  336 

4.  AI  is  hij  wat  zwart,  hij  is  wel  bekend, 
hij  is  de  koning  uit  Orient. 

5.  Wij  kwamen  den  hoogen  berg  op  gaan, 
daar  zag  raen  de  Star  zoo  stille  staan. 

6.  O  starre,  je  moet  er  zoo  stille  niet  staan^ 
je  moet  er  met  ons  na  Bethlehem  gaan. 

7.  Te  Bethlehem  inne  de  schoone  stad 
daar  Maria  met  haar  klein  kindeken  zat. 

8.  Hoe  kleinder  kind  en  hoe  grooter  god, 
een  zalig  nieuwjaar  verleen  ons  godi 

Holländisch:  De  Marsdrager,  of  oieuwe  Toverlantaren  1754.  (Uor. 
belg.  2,  69).  Aach  vlämisch  vorhauden,  b.  Snellaert  zu  Willema  bl. 
436.  Dasaelbo  Lied,  zu  30  Strophen  aasgesponnen,  in  fralizösisch  Flan- 
dern: Chants  popnlaires  par  £.  de  Coussemaker  Kr.  28.  Dahin  ge- 
hört anch  Nr.  30.  daselbst. 

Vgl.  das  deutsche  Lied  in  meiner  Oeschichte  des  deutschen  Kirchen- 
liedes 2.  Ansg.  Nr.  259.    > 


f  Nr.  194. 
Dreikönigslied. 

1.  Wij  kernen  hier  heen  met  onze  fiterre, 

wij  zoeken  heer  Jesus,  wij  hadden  zoo  gerre. 

2.  Wij  kwamen  al  voor  Herodes  zijn  deur, 
Herodes  de  koning  kwam  zelve  veur. 

3.  Herodes  de  koning  sprak  met  een  valsch  hart: 
^hoe  ziet  er  de  jongste  van  de  drieSn  zoo  zwart?' 

4.  AI  is  hij  wat  zwaft,  hij  is  wel  bekend, 
het  is  er  de  jongste  uit  Orient, 

5.  Het  is  er  de  jongste  uit  vreemden  landen, 
daar  alle  die  sterren  zoo  stil  staan  branden. 

6.  Wel  sterre  sta  stil  en  verroer  je  niet  meer, 
het  is  er  een  teeken  van  god  den  heer. 

7.  Wel  sterre  je  moet  er  zoo  stille  niet  staan, 
gij  moet  er  met  ons  naar  Bethlehem  gaan, 


837 

8.  Naar  Bethlehem  die  8choone  stad, 
daar  Maria  met  haar  klein  kindeke  zat. 

9.  Hoe  kleinder  kind,  hoe  grooter  god, 
daar  alle  de  joden  me^  hebben  gespot. 

10.  Wij  hebben  gezongen  al  voor  dit  huis/ 

geef  ons  er  de  penning  al  met  een  goed  krois  I 

11.  AI  is  het  geen  kruis^  laat  het  wezen  een  mant, 
geeft  gij  er  de  penning  die  gij  er  ons  gunt! 

Hollftndisch:  De  Nayoncher  1.  jiuurg.  bl.  169,  mfindlich  aus  Noord- 
wijk  in  Südholland.  Kinder  singen  dies  Lied  und  begleiten  es  mit 
Rommelpotten.  —    Dr.  1,    2.   toy   zoeken  Herode9y    wij  hehhen  zoo 

^1  10,  2.  kr  als,  die  rechte,  die  Vorderseite  der  Münze,  früher 
meistens  mit  einem  Kreuze  bezeichnet;  daher  kruis  oft  munte  wor- 
pen,  Kil.  und  noch  jetzt,  unser  Kopf  oder  Schrift,  frz.  jouer  k  croix 
ou  k  pile. 

\ 

s 

f  Nr.  195. 
Dreikönigslied. 

1.  Caspar,  Melchior  en  Balthazaer, 
zy  gingen  alle  drie  te  gaSr, 
maer  't  was  om  te  gaen  zoeken 
het  kindjen  in  de  doeken 
liggende  in  eenen  verworpen  stal 
Yoor  ons  groote  zondaren  al. 

2.  Geheel  den  stal  die  was  vol  vreugd, 
aUe  de  beestjens  knielden  daer  ne^r, 
den  ezel  en  den  os 

die  waren  vry  en  los, 
ze  warmde  dat  kindeken 
al  in  zyn  te6re  ledekens. 

Vlämisch:  Willems  bl.  436,  mündlich  aus  Kortryk  durch    Sneliaert. 


Hör.  Belg.  P.  11. 


22 


338 


f  Nr.  196. 
Weibnaclitslied. 

1.  Zijt  welkom  lang  verwachte  leeuw 

uit  Jacob'sy  Juda's  groot  geslacht  geboren, 
tot  Btutting  van  Jehova^s  toren 
ZOO  overlang  gewenscht  van  eeuw  tot  eeuw! 
0  werelds  heiland  groot  van  macht, 
zijt  duizendvoudig  welkom  in  der  nacht! 
de  dag  ontzag  uw  kernst  en  is  geweken, 
de  zon  verdween        en  is  bezweken, 
toen  uw  schijnsel  scheen. 

2.  Zijt  welkom  licht  der  middemacht, 

voor  dat  gij  ons  in  't  dnister  komt  verschijnen 
en  doet  de  duisterheid  verdwijnen, 
en  licht  ons  middagklaar  met  groote  kracht! 
zijt  welkom  Tetragrammaton, 
zijt  welkom  licht,  veel  meerder  ab  de  zon, 
zijt  nog  tien  duizend  malen  wellekomen, 
o  licht  van  licht  ^        tot  schijn  der  vromen 
in  der  nacht  gestiebt! 

3.  Zijt  welkom  machtig  koningazoon, 

uit  Davids  ouden  koningsstam  gesproten, 
beroemdste  adel  van  de  grooten, 
zijt  welkom  uit  uw  vaders  hoogen  troon! 
doet  op  uw  poorty  Jerusalem  1 
uw  koning  is  alreeds  te  Bethlehem, 
't  is  David's  rechte  nazaat;  ziet,  uw  koning 
leit  in  een  stal,        geen  slechter  woning 
is  er  in  dit  dal. 

4.  Zijt  welkom  groote  wereldsvorst^ 

zijt  welkom  die  uw  slaven  komt  bezoeken, 
gelijk  een  kind  in  siechte  doeken 
omwonden  en  sober  uitgedorst. 
helaas!  ik  heb  geen  welkom  gaaf,       "" 


389 

want  ziety  ik  ben  maar  awen  annen  slaaf 
en  zijt  gij  zelf  die  daar  ik  moet  van  leven; 
het  is  mij  smart ,        'k  heb  niet  te  geven 
ab  alleen  mijn  hart.^ 

5.  Hoe  nu,  grootmachtig  vorBt,  hoe  nu? 
verlaat  gij  H  rijk?  veracht  gij  zoo  de  troonen, 
om  in  mijn  hart  zoo  klein  te  wonen? 

ei,  wacht  een  weinig,  bid  ik,  't  is  te  niw; 
ei,  laat  het  eerst  nw  dienaar  zijn 
en  zidyer  maken,  'k  zal  uw  helper  zijn. 
o  wonder,  ^t  is  in  weinig  oogenblikken 
wel  na  mijn  zin  —  ei,  wilt  niet  schrikken, 
komt  er  nu  vrij  in ! . 

6.  Maar  achl  helaasl  ik  ben  te  siecht, 

ik  ben  niet  waardig^om  zoo  grooten  koning 
t'  ontvangen  in  zoo  siechten  wonin^; 
maar  ach!  ik  bid,  heb  deemis  met  uw  knecht! 
ik  bid,  Bpreek  maar  een  eenig  woord, 
opdat  het  na  uw  zin  mijn  ziele  hoort! 
mijn  hart  zal  door  dat  woordfzoo  heerlijk  wezen 
als  geen  paleis        ooit  was  voor  dezen; 
ei,  voldoet  mijn  eisch! 

7.  Nu  machtig  koning,  is  't  bekwaam, 

zoo  laat  mij  toe  om  na  't  geluk  te  trachten, 
u  in  mijn  harte  te  verwachtenl 
ei,  komt  er  in,  in  uwen  eigen  naam, 
ei,  ZOO  mijn  Torst,  ei,  zoo  mijn  beer! 
hoe  minlijk  doet  gij  uwes  knechts  begeerl 
hoe  kan  mij  grooter  hemelsyreugd  ontmoeten? 
gij  schenkt  uw  slaaf        een  hemelszoeten, 
ja  yeel  grooter  gaaf. 

8.  Zijt  welkom  yorst  Athanatos, 

adjt  welkom  goeden  koning  Adonia, 

zijt  welkom  vrederorst  Sodia, 

zijt  welkom  wereld-heiland  Ischyros, 

zijt  welkom  beer  Homousion, 

zijt  welkom  grooten  Tetragrammaton, 

zijt  welkom  grooten  oyeral-regeerder, 

«2* 


340 

0  Emanuel,        ja  nog  veel  meerder, 

held  Ezechi^i: 
9.     Gij  die  des  hemels  hoog  bestier 

verlaat  om  't  heil  der  w^eldlijke  menschen, 

die  na  haer  zielen  welvaart  wenschen, 

erbarmt  u  over  mij  ellendig  dierl 

blijft  altijd  bij  mij  tot  mijn  end 

en  hoedt  mij  voor  des  vijands  heisch  torment ! 

ei,  laat  ons  door  den  Satan  niet  verleiden! 

blijft  bij  ons,  heer^        opdat  wij  scheiden 

mögen  nimmermeer! 
\{),    O  goddelijke  majestcit, 

op  kersnacht  uit  een  suivre  maagd  geboren, 

die  nooit  haar  maagdom  heeft  verloren; 

o  grooten  priester  in  der  eeuwi^eid, 

zijt  welkom  in  uw  eigen  goedl 

wij  Valien  nu  voor  uwe  krib  te  voet, 

en  schoon  gij  schijnt  een  kind^  o  beer  der  beeren, 

gij  zijt  ons  lot,        ik  wil  u  eeren 

als  mijn  groote  god. 

11.  Gij  komt  van  passe  met  uw  macht, 

om  in  ons  hart  een  vredevuur  te  stiebten 
en  ons  in  \  daister  te  verlichten; 
dat  is,  o  beer,  de  rechte  tijd  bij  nacht: 
de  nacht  der  boosheid  door  uw  licht 
verdwijnt  en  klaart  zieh,  wijl  het  duister  zwicht, 
den  heldren  dageraad  die  moet  verschijnen, 
de  donkerheid        die  moet  verdwijnen^ 
wijlze  uw  scbijnsel  mijdt. 

12.  Verlicht,  o  kind  van  Bethlehem, 

ons  hart  en  ziel,  ons  gansch  gemoed  en  zinnen, 
opdat  wij  u  te  recht  beminnen, 
en  leid  ons  in  het  hoog  Jerusalem! 
laat  in  mijn  hart  uw  kribbe  zijn, 
en  blijft  in  eeuwigheid  altijd  bij  mijn, 
laat  u  de  zorg  voor  mij  zijn  aanbevolen! 
mijn  hart  is  tedr^        maar  zal  niet  dolen, 
ZOO  gij  't  hoedt,  o  beer. 


341 

Holländisch:  De  Smakelyko  Vermakelyke  Mintiebroers  Sak,  Amster- 
dam 1799,  bl.  126—128.  —  Dr.  3,  9.  fehlt  Davids  oudm  —  4,  4. 
soberlijk  (sober)  —  6,  9.  et«  —  9,  2.  wereJdseke, 

Wie  die  Perle  im  Schlamme  liegt  das  reine  schöne  Lied  mitten  im 
Schmutze  von  Liedern  voll  der  frechsten  Gemeinheit  und  rohesten  Sinn- 
lichkeit. Es  scheint  der  Mitte  des  17.  Jahrhunderts  anzugehören  und 
einer  besonderen  Richtung  der  religiösen  Poesie  wie  sie  etwas  früher  in 
Deutschland  hervorgerufen  wurde  durch  die  beiden  wunderbaren  Lieder 
Philipp  Xicolai*8  vom  J.  1598:  Wie  sdiön  leucht  uns  der  Morgenstern, 
und:  Wachet  aufl  ruft  uns  die  Sttmu^e.  Vgl.  Gtervinus,  Qesch.  der 
deutschen  Dichtung  4.  Aufl.  3.  Bd.  S.  37.  38. 

Le  Jeune,  Volkszangen  1828.  bl.  41.  kennt  unser  Lied,  stellt  es 
aber  andern  geistlichen  gleich,  aus  denen  der  Mangel  eines  guten  Ge- 
schmacks, besonders  wegbn  £iumengung  fremder  Wörter,  hervortritt. 

Snellaert  hat  es  aus  den  Hör.  belg.  2,  55.  aufgenommen  bei  Wil- 
lems Nr.  204.  tu  Betreff  der  griechischen  Beiwörter  des  Erlösers  in 
Str.  2  und  8  bemerkt  er,  dass  in  einigen  Kirchen  vor  Weihnachten  eine 
Octave  gefeiert  wird ,  worin  während  der  Predigt  und  des  Lobgesanges 
ein  Transparent  auf  dem  Hochaltare  ausgestellt  ist  und  dass  darin  täg- 
lich ein  Attribut  des  Heilands,  dei^  Bibel  entlehnt,  apgezeichnet  steht. 
Zu  diesen  Attributen  gehören  die  hier  vorkommenden  Beiwörter. 

Jos.  Alb.  Alberdingk  Thym  hat  in  die  mit  seinem  Bruder  herausge- 
gebenen ffOude  en  Nieuwere  Kerst  -  Liederen^  (Amst.  1852)  unser  Lied 
unter  Nr.  32  aufgenommen.  Da  es  ihm  lediglich  auf  kirchliche  Zwecke 
ankam,  so  hat  er  sich  allerlei  Änderungen  erlaubt.  Str.  6  und  7  hat  er 
in  Eine  verschmolzen  u.  Str.  8  ganz  weggelassen.  Hie  und  da  hat  er 
ganz  neue  Verse  gemacht: 

4,  4.  gewonden,  op  de  kniee  die  n  torst 

9,  4.  ontsteekt  in  mij  uw  hoogste  liefdevuur 

10,  8.  op  alle  vrouwen  uitverkören 

i[  1,  1.  verwacht,  erwartet  —  1,  3.  stutting,  stuiting,  Hem- 
mung —  1 1  ^*  eeuw,  Jahrhundert  —  1,  7.  ontzieu,  fürchten  —  2, 
6.  meerder,  größer  —  3,  6.  alreeds,  bereits  —  4,  4.  sober  uit- 
gedorst,  elend  verdürstet —  6,  4.  deernis,  Erbarmen  —  6,  9.  eisch, 
Verlangen  —  7,  7.  ontmoeten,  bej^egncn  (bei  Willems  und  Thijm 
hij  ftbr  mij)  —  9,  1.  bestier,  bestuur,  Regierung —  11,  6.  zwich- 
ten,  weichen  —  11,  7.  dageraad,  Morgenröthe,  Tagesanbruch  — 
12,  8.  dolen,  irren. 


842 


f  Nr.  197. 

Jesus  und  Johannes. 

1.  LeBtmael  op  eenen  somerschen  dag, 
maer  hoort  wat  ik  bevallyks  zag 
van  Jesus  en  sint  Janneken! 

zf  speelden  met  een  lammeken 
al  in  dat  groen  geklaverd  land, 
met  een  papsehoteltjen  in  hon  hand. 

2.  Hun  witte  vette  yoetjens  die  waren  bloot, 
hun  lippekens  als  korael  zoo  rood; 

die  zoete  vette  praterkens 

die  zaten  daer  by  de  waterkens; 

het  zonneken  scheen  daer  alzoo  heet, 

zy  deden  malkaer  in  't  melksken  bescheed. 

3.  D'een  troetelde  het  lammeken  zyn  hodt, 
en  d'ander  kittelde  het  onder  den  poot/ 
het  lammeken  ging  springen, 

sint  Janneken  ging  zingen, 

zy  huppelden  en  trappelden  door  de  wet, 

en  dees  twee  kroUebollekens  dansten  alle  bei. 

4.  En  als  het  dansen  was  gedaen, 
ZOO  moest  het  lammeken  eten  gaen, 
en  Jesus  gaf  het  wat  brooiken, 
sint  Janneken  gaf  het  wat  hooiken: 

ter  wereld  en  was  er  nooit  meerder  vreugd 
dan  dees  twee  couzyntjens  waren  verheugd. 

5.  Sint  Janneken  zyn  klein  neefken  nam 
en  zette  hem  boven  op  het  lam: 
'schoon  manneken,  gy  moet  ryden! 
ik  zal  u  naer  huis  gaen  leiden, 

want  moederken  zoude  zyn  in  pyn, 
waer  dat  wy  zoo  lang  gebleven  zyn.' 

6.  Zy  zaten  en  reden  al  overhand, 

,  en  rolden  en  tuimelden  in  het  zand, 


343 

en  deze  twee  klein  jongeskens 

die  deden  zidke  sprongeskens ! 

en  al  de  kinderkens  zagen  't  aen, 

tot  dat  ze  ten  lesten  zyn  t'huis  gegaen. 

7.  De  moeder  maekte  op  staende  voet 
van  suiker  en  melk  een  pappeken  zoet 
daer  zaten  de  twee  papbaerdekens! 
daer  aten  de  twee  slabbaerdekens! 

zy  waren  zoo  vrolyk  en  zoo  blj, 
geen  konin^s  banket  en  heeft  er  by. 

8.  Na  tafel  dankten  zy  Onzen  Heer 
en  vielen  op  hnn  kniekens  nedr. 
Maria  gaf  hun  een  kraiseken, 
daertoc  een  Buikerhuifleken, 

en  zong  hen  stillekenB  in  den  slaep^ 

en  naer  het  stalleken  zoo  ging«  het  schaep. 

Vlllmisch:  Flieg^cndes  Blatt  ans  Antwerpen  bei  Willems  Nr.  134. 
Ein  mar  wenig  davon  abweichender  Text  in  Wolfs  Wodana  b1.  184—186 
nach  einer  alten  Aasgabe  des  „masker  van  de  wereld**,  worin  mitanter 
bessere  Lesarten.  Bei  Willems  2 ,  8.  paterhena  —  4,8.  broeyken  — 
4 ,  4.  hoeyken  —  7,8.  deter  taten  toen  die  p,  —  7 ,  4.  dtter  aten  die 
bL  —  Steht  auch  in  Pani,  Paesch,  en  Pioxter-Oesaiigea,  Amst.  1722, 
siemlich  ebenso.  8,  8.  4.  Maria  zag  *<  m«<  vreugden  aen^  en  httft  haer 
bei  te  ruH  doen  gaen,  —  Neuerdings  auch  noch  in  Cbants  popalaires 
des  Flamaads  de  France  par  £.  de  Conssemaker  Nr.  89,  stimmt  fast 
ganz  mit  Willems  Nr.  184,  nnr  7 ,  6.  met  hun  moederken  aen  hunne  ty, 
und  3,  1.  für  ho 6t  hoor,  Ohr! 

i[  1,  6.  geklaverd,  mit  Klee  bewachsen  —  2,  3.  praterkens, 
SchwXtier  —  3,1.  troetelen,  liebkosen  —  8,  1.  ho6t  für  hoofd, 
Kopf,  ninl.  Stoke  8,  294;  bei  de  Conssemaker  in  hoor  verwandelt,  was 
dann  oreille  fibersetst  wird  —  8,  6.  wet  für  weide  —  8,  6.  bei 
für  beide  —  krollebol,  holl.  krnlbol,  Kranskopf  —  4,  '8.  bruoi- 
ken  für  broodken  —  4,  4.  hooiken,  Hen  —  6,  1.  overhand, 
holl.  overhands,  nach  der  Baihe,  eins  ums  andre  —  7,  3.  p apba er- 
de kep,  Pappbärtchen  —  7,  4.  slabbaerdeken,  Sabborbärtchen  — 
7,  6.  heeft  er  by,  kommt  ihm  bei,  gleicht  ihm. 


344 


f  Nr.  198. 

Die  himmlische  Nachtigall. 

1.  Ic  wil  mi  gaen  vermeiden 
in  Jesus  liden  groot, 

van  daer  en  wil  ic  niet  scheiden, 
int  leven  noch  in  die  doot. 

2.  Tis  een  prieel  met  bloemen 
bedaut  met  menighen  traen: 
och  mochtic  daer  in  comen ! 
mijn  troren  waer  al  ghedaen. 

3.  Men  hoort  den  nachtegael  singhen 
al  onder  den  scherpen  deren, 

sijn  herte  is  vol  van  minnen, 
die  wilt  die  mach  het  hören. 

4.  Een  liedeken  heeft  hi  gheheven 
al  onder  den  deren  groen: 

'o  vader,  willet  hen  vergheven! 
si  en  weten  niet  wat  si  doen.' 

5.  Die  schaker  bat  om  vrede, 
hi  mocht  wel  hebben  prijs; 

die  nachtegael  sinct:  'noch  heden 
suldi  sijn  int  paradijs! 

6.  O  vrouwe,  siet  hier  dinen  sonel 
Joannes,  die  moeder  dijn! 

ic  hebse  u  bevolen, 
wilt  haer  behoeder  sijnT 

7.  Hi  sanc  wel  aLso  hoghe: 

'mijn  god,  waer  om  laetstu  mi?^ 
sijn  herte  wert  hem  droghe, 
te  drinken  begheret  hi. 

8.  Men  schanc  hem  daer  te  drinken 
edic  met  gallo  ghemenct, 

sijn  hoofb  dat  liet  hi  sinken, 
hi  sprac:  'vervalt  is  alle  dinc. 


346 

9.    O  vader,  in  uwen  handen 
beveel  ic  minen  gheest.' 
met  also  soeten  sanghe 
voer  hi  in  een  ander  foreost. 

10.  Hi  liet  die  violette 

al  onder  den  cruice  staen, 

die  hem  te  l^azarette 

so  ootmoedelic  hadde  ontfaen. 

11.  £K  liet  die  open  rose 

aent  cruice  hanghen  so  root^ 
haer  bladerkens  liet  si  risen: 
die  nachtegael  bleef  van  minnen  doot. 

Liedekens  ende  Leysenen,  Antw.  1539.  bl.  xc^  (Hör.  belg.  2,  50. 
Willems  Nr.  206).  Vgl.  daa  ältere  Lied :  Och  hoe  Instelic  ib  ons  die 
coele  mei  ghedaen,  Hör.  belg.  10,  Nr.  104. 

^  1,  1.  sich  vermeiden,  sich  erfreuen,  Hör.  belg.  8,8.  — 
2,  1.  prieel,  Anger,  Hör.  belg.  8,  2.  —  8,  2.  edie,  Essig  —  9,  4. 
foreest,  Forst,  das  fin.  fordt  —  11,  8.  risen,  fallen;  auch  unser 
reisen,  mhd.  rtsen  in  derselben  Bedentang:  das  Lanb  reist  von  den 
Bäumen,  s.  Schmeller  baier.  Wb.  8,  129. 


f  Nr.  199. 
Die  Sultanstochter. 

1.  Hoort  toe  al  die  van  liefde  zijt, 
het  last  mijn  geest  te  zingen 

een  lied  van  liefde  en  vriendelijkheid, 

van  groote  schoone  dingen. 

een  Soudansdochter  hoog  van  staat, 

gekweekt  in  duistere  landen, 

ging  's  morgens  met  den  dageraad 

door  gaarden  en  waranden. 

2.  Zij  zag  de  schoone  bloempjes  staan 
van  velerhande  krachten. 


346 


hierdoor  is  in  haar  opgegaan 
een  welbron  van  gedachten: 
'wie  mag  de  bloemenmaker  zijn, 
ZOO  wijslijk  in  't  onttonwen 
der  edele  blaadjes  schoon  en  fijn? 
mögt  ik  hem  eens  aanschouweft ! 

3.  Hoe  lief  heb  ik  hem  in  't  gemoed ! 
wist  ik  hem  maar  te  vinden, 

\  verliet  mijn  vaders  rijk  en  goed 
en  ging  met  mijn'  bemindenP 
des  middemachts  etond  Jeans  daar 
en  riep:  'o  maagd,  doet  openl' 
dit  werd  zij  op  haar  bed  gewaar 
en  kwam  zeer  haast  geloopen. 

4.  Zij  heeft  haar  venster  opgedaan: 
daar  zag  zij  voor  haar  oogen 
den  allerliefsten  Jesus  staan 
met  schoonheid  overtog^i. 

zij  zag  hem  zoet  en  yriendelijk  aan 
en  neeg  tot  op  der  aarde, 
en  sprak:  %aar  komt  gij  toch  van  daan, 
o  jongeling  hoog  van  waarde? 

5.  O  jongeling  van  schoonheid  rijk, 
wiens  harte  zon  niet  branden? 
nooit  zag  ik  ergens  uws  gelijk 
in  al  mijn  yaders  landen.' 

'Ja  kuische  maagd,  die  ik  wel  ken, 
nw  liefde  is  te  roemen. 
na  zult  gij  weten  wie  ik  ben: 
den  maker  van  de  bloemen.' 

6.  'Zijt  gij%  mijn  allerschoonste  heer? 
mijn  liefste,  mijn  beminde? 

hoe  zocht  u  mijn  gemoed  zoo  zeer, 

of  ik  u  eens  mögt  vinden ! 

nu  hondt  mij  erf  noch  vaderland^ 

met  u  zal  ik  het  wagen. 

geleid  mij  met  uw  schoonste  band, 

waar  't  n  ook  zal  behagen  T 


347 


7.  <0  maagd,  wilt  gij  met  mij  op  reis? 
ZOO  moet  gij  't  al  verlaten, 

uw  vader  en  zijn  schoon  paleis 

en  al  uw  hooge  statenT 

'Uw  schoonheid  is  mij  dit  wel  waard, 

mijn  lief,  mijn  uitverkoren! 

niets  ig  er  op  de  gansche  aard 

ZOO  schoon  als  gij  geboren. 

8.  Nu  leid  mij  hcnen  waar  't  u  lust, 
o  schoonheid  nooit  volprezen! 

in  u  stel  ik  mijn  hart  gerast, 
uw  eigen  wil  ik  wezen.' 
Hij  nam  de  maagd  bij  hare  band, 
•  zij  ging  aan  zijne  zijde 
ver  uit  haar  heidensch  vaderland 
door  beemden  en  door  weiden. 

9.  Zij  spraken  menig  vriendelijk  woord 
al  gaandeweegs  te  zamen, 

toen  bragt  begeerte  't  yragen  voort: 
*hoe  is  toch  uwe  name?* 
'Mijn  naam,  o  maagd,  is  wonderschoon, 
zijn  kracht  kan  't  hart  genezen, 
in  mijn  beer  Taders  hoogen  troon 
.daar  Staat  hij  schoon  te  lezen. 

10.  Tot  mij  alleen  uw  liefde  wendt, 
dient  mij  met  hart  en  zinnen ! 
mijn  naam  is  Jesus,  wel  bckend 
bij  al  die  mij  beminnen.^ 

Zij  zag  haar  lief  zoo  minlijk  aan, 
zij  neeg  tot  op  der  aarde 
en  bood  hem  haar  getrouwheid  aan 
en  hield  hem  hoog  in  waarde. 

11.  'Wie  mag  mijn  liefs  beer  vader  zijn? 
vergeef  mij  't  vrije  vragen, 

o  schoonste  brutgom!  zeg  het  mijn, 
is  't  anders  uw  behagen.' 
'Mijn  vader  is  zoo  rijken  man: 
zijn  rijk  gaat  alzoo  verre, 


348 


hemel  en  aard  hij  buigen  kan, 
•    de  zon,  de  maan,  de  sterren. 
12.    Tien  honderd  duizend  engelen  schoon 

die  liggen  steeds  gebogen 

bij  mijn  beer  vaders  hoogen  troon 

met  nedrgefllagen  oogen.' 

'Ach,  is  uw  vader  dan  zoo  groot 

en  aller  vromen  hoeder! 

0  liefste  dien  ik  liefde  bood, 

wie  is  toch  uwe  moeder?' 
13*    'Nooit  was  er  op  de  gansche  aord 

een  maag3  zoo  rein  van  leven: 

zij  heefl  mij  wonderlijk  gebaard 

en  maagd  is  zij  gebleven.' 

'Ach,  is  uw  moeder  eene  maagd, 

zoo  schoon  en  uitgenomen, 

verschoon  uw  dienstmaagd  dat  ze  vraagt, 

van  waar  zijt  gij  gekomen?^ 

14.  'Ik  kome  uit  mijns  vaders  rijk, 
vervuld  met  zoo  veel  vreugden, 
die  nergens  hebben  haar  gelijk 
in  schoonheid  en  in  deugden; 
daar  duizex^d  jaaren  is  iin  dag, 
daar  duizend  duizend  jaaren, 
dat  is  't  dat  weelde  heeten  mag, 
veel  deugd'  en  vreugden  haaren.' 

15.  'Och  beer,  dat  staat  mij  wonder  aan, 
mijn  allerschoonste  koning! 

laat  ons  toch  haastig  heenen  gaan 
naar  uw  beer  vaders  woningT 
'O  maagd,  dient  mij  opregt  en  rein, 
mijn  rijk  zal  ik  u  geven, 
daar  zult  gij  eeuwig  bij  mij  zijn, 
in  groote  vreugde  leven.' 
]().    'Zij  gmgen  alzoo  rein  en  kuisch 
door  beemden  en  door  weiden, 
en  kwamen  aan  een  geestlijk  huis, 
daar  wilde  Jesus  scheiden: 


349 


<mijn  allerliefste  jongeling  schoon, 
woi^dt  gij  mij  nu  begeven? 
nooit  hoorde  ik  zoo  droeven  toon : 
dan  moet  ik  immers  sneven.' 

17.  Hij  sprak  haar  2djjQe  meening  uit 
met  vriendschap  en  met  inixmen: 
'verwacht  mij  hier,  o  waarde  braid! 
nu  moet  ik  gaan  hier  bimien.' 

Hij  is  ten  huizen  ingegaan, 
zij  Btond  hem  te  verbeiden; 
zij  liet  ZOO  menig  droeyen  traan, 
omdat  hij  was  geacheiden. 

18.  Als  nu  de  dag  ten  avond  kwam, 
ZOO  peinsdc  4iaar  verlangen, 

dat  zij  haar  liefete  niet  vemam, 

hij  beidde  veel  te  lange. 

toen  trad  zij  nog  een  weinig  voort, 

gedreven  door  de  minne, 

en  klopte  en  liep:  'doet  op  de  poorti 

mijn  liefste  is  hier  binnen.' 

19.  De  poort  die  werd  haar  opgedaan, 
de  poortier  kwam  daar  voren, 

hij  zag  de  jonkvronw  voor  h^n  staan 

ZOO  schoon  en  hoog  geboren: 

'zegt  mij)  0  maagd,  wat  gij  begeert? 

hoe  gij  hier  kernt  alleene? 

zegt  miji  o  naaagd,  w^at  dat  u  deert 

en  waarom  gij  nloet  weenen?' 

20.  'Och!  die  dien  ik  zoo  teer  bemin, 
die  is  mij  hier  entgangen: 

hij  trad  tot  uwe  poorte  in, 

hij  beidt  mij  veel  te  lange. 

ochl  noodig  hem  toch  weder  uit, 

zeg  dat  hij  mij  kom  vinden, 

eer  dat  mijn  hart  vaa  droefheid  stuit: 

hij  is  mijn  hoog  beminde.' 

21.  'Och,  maagdl  de  geen  die  u  hier  liet, 
is  hier  niet  in  gekomen. 


350 


uw  waarde  lief  die  is  hier  met, 
ik  heb  hem  niet  vemomen." 
'Ochy  tader  1  wat  ontkent  gij  mij? 
mijn  lief  die  ik  beminne, 
het  Uatste  woordje  dat  hij  zei, 
dat  was:  ik  ga  Üer  binnen«' 

22.  'Zeg  gij  dan  hoe  uw  liefste  biet, 
of  ik  hem  eens  mögt  weten?^ 
'Ochy  vader!  dal  en  weet  ik  niet, 

^zijn  naam  is  mij  vergeten. 
mijn  liefste  ia  een  koningszoon, 
zijn  rijk  strekt  alzoo  verre,     « 
zijn  kleed  is  hemelsblaauw  en  schoon 
Jbestrooid  met  goaden  sterren.» 

23.  Zijn  aangezigt  is  melk  en  bloed, 
zijn  baren  zijn  van  gonde, 

zijn  wezen  is  zoo  wonderzoet 
als  ooit  een  mensch  aanschouwde. 
hij  kwam  uit  zijn  beer  vaders  rijk, 
om  mij  met  hem  te  leiden« 
nooit  zag  ik  ergens  zijn  geltjk, 
maar  ach!  hij  is  gescheiden. 

24.  Zijn  vader  eenen  schepter  draagt 
van  hemel  en  van  aarde, 

zijn  moeder  is  een  reine  maagd 
ZOO  schoon  en  hoog  van  waarde.^ 
Die  poortier,  die  zijn  stem  verbief, 
sprak:  'Jesus  onzen  beere  T 
'Ja,  vader I  zeid'  zij,  dat  's  mijn  lief, 
dien  ik  zoo  zeer  begeere.^ 

25.  'Wel  maagd,  is  dit  uw  broidegom, 
dien  zal  ik  u  wel  wijzen: 

kom,  allerzoetste  dochter!  kom, 

gij  moet  niet  verder  reizen. 

kom  dan,  o  zoete  bruid!  treed  aan, 

kom  binnen  onze  wanden, 

en  zeg,  waar  komt  gij  dan  van  daon, 

gewis  uit  vreemde  landen? 


861 

26.  'Ik  ben  een  vorstelijke  maagd^ 
gekweekt  in  liooge  staten; 

*om  hem^  daar  mijn  geinoed  naar  vraagt^ 

heb  ik  het  al  verlaten.' 

*Voor  al  dat  gij  verlaten  hebt, 

zult  gij  veel  meerder  vinden 

bij  hem  die  alle  schoonheid  schept, 

bij  Jesus  uw  beminden/ 

27.  Zij  diende  god  van  harten  zeer, 
'  zij  had  een  groot  verlangen 

naar  Jesus  haar  beminden  beer, 
hij  beidde  veel  te  lange, 
toen  zij  haar  leven  had  volend 
en  van  hier  zoude  scheiden, 
kwam  Jesus  daar  weder  present, 
hij  wilde  haar  geleiden. 

28.  Hij  nam  zijn  bruid  bij  hare  hand 
mit  vriendelijke  miime, 

en  bragt  haar  in  zijn  vaderland, 
daar  is  zij  koninginne. 
al  .wat  het  hart  begeeren  mag, 
dat  werd  haar  daar  gegeven 
daar  duizend  jaaren  zijn  iin  dag, 
ZOO  lustig  is  dat  leven. 

HolULndiach:  Voiksliederbficher.  Der  Btaff  ist  nriilt  and  rein  biblisch 
and  oft  schon  poetisch  behandelt  worden:  das  Werben  der  gottgeweih- 
ten Seele  am  ihren  Bräntigam  Christas,  am  die  Liebe  Gottes.  Die 
Sage  Toii  der  Saltaastochter  scheint  jedoch  erst  dem  Anfange  des  16. 
Jahrhonderts  anaugehören.  Sie  ist  damals  wenigstens  erst  in  Ttouk  ge* 
dniekt  worden: 

Een  sayerlick  exempel,  hoe  dat  Jesos  een  heydensche  maghet  een 
Sondaens  dochter  wech  lejde  wt  hären  lande.  Gheprent  tot  Delft  bi  mi 
Frans  Sonderdanck.  (In  der  Kön.  Bibl.  im  Haag,  s.  darttber  J.  yan 
Vloten  im  Konst-en  Letterbode  1860.  bl.  140.) 

Nach  dieser  prosaischen  Eratthloag  ist  spftter  in  Holland  ein  langes 
Liea  gedichtet  worden  o.  awar  in  knnstgerechter  Form ,  wie  den  Text 
die  hollladisehen  Volksliederbücher  der  spKtesten  Zeit  yielleieht  noch 
am  getreaesten  aufbewahrt  haben.  Späterhin  mochte  dieser  Text,  als 
er  sieh  aach  nach  den  südlichen  Niederlanden  verbreitete,  in  der  Über- 


352 

Hefentng,  weil  er  so  lang  war,  unToUsttiidig  werden  a.  erhielt  daker 
nach  dem  Schlaue  zu,  andere  *  Strophen ,  die  zwar  ein  volluthünilicheres 
Aussehen  gewannen,  nbcr  eben  deshalb  doch  nicht  für  ülter  oder  gar 
für  ursprünglich  gelten  dürfen.  So  ist  es  merkwürdig,  dass  von  den 
beiden  Texten  in  den  „Passi,  Paesch,  en  Pinxter  •  gezangen  (t*  Amster- 
dam, By  Gerardds  Bloemen  1722)^,  einer  Liedersammlung,  die  aus  al- 
ten u.  neuen  Liederbüchern  zusammengestellt  wurde,  der  erste  Text  bl. 
84.  85.  ganz  mit  unseren  Strophen  1  — 11  übereinstimmt,  nachher  aber 
nicht  weiter  geht  als  bis  wo  Jesus  Abschied  nimmt: 

Hij  nam  die  sehoone  by  der  lumd 
en  sprak  met  soete  sinnen: 
'oorlof,  schoon  maagd,  verbeid  mijn  hier, 
ik  moet  nu  gaan  hier  binnen.' 
Ob  nun  auch  das  ursprüngliche  Lied  hier  abschloss,  lässt  sich  nicht 
recht  ermitteln.     In  den  übrigen  Texten  kommen  allerdings   noch   Stro- 
phen vor,  die  einem  kunstm&ßigen  Liede  angehören,  z.  B.  in  dem  iwei- 
ten  Texte  der  Passi  —  gezangen  bl.  86-*  91. 

Zijn  oogen  staan  zeer  vriendelijk, 

hij  is  zeer  schoon  yan  spraaken, 

hij  quam  al  uit  sijns  vaden  rijk, 

hij  wilde  mij  ontschaaken. 

Schoon  maget,  is  uw  lief  zoo  schoon 

en  alaoo  hoog  geprezen, 

al  waar  hij  uit  des  hemels  troon, 

hij  en  mögt  niet  beter  wezen. 

Schon  frühzeitig  muss  das  ursprüngliche  Lied  eine  völlige  Umdich^ 
tnng  im  Volke  erfahren  haben.  Eine  solche  scheint  mir  denn  auch  die 
unter  den  Liedern  des  Tonia  Harmanss  (Tennis  Hannsen)  van  Wervera- 
hoef  vorkommende,  denn  schwerlich  bat  sie  ihn  snm  Verfasaer,  sie 
wftre  sonst  durchweg  gereimt  und  nicht  in  so  volksthfimlicher  Sprache 
(s.  die  Proben  im  Konst-en  Letterbode  1860.  bl.  188.  189.  liodemi- 
siert  in  Alberdingk  Thijm,  Oude  en  Nieuwere  Kerstliederen  1862.  Kr. 
133 ;  die  dazugefugte  Melodie  nach  verschiedenen  mündlichen  nnd  sefarili- 
liohen  Mittheilnngen ;  sonst  ist  als  Mel.  angegeben:  Eon  boerman  had  een 
dochterken,  oder:  O  Holland  schoon).  Aus  diesem  Texte  scheinen  die 
vUmisehen  der  großen  Offenen  Blltter  bei  C.  van  Paemel  in  Gent  (ge- 
druckt  bei  Willems  Nr.  130.)  und  bei  Josephns  Thys  in  Antwerpen  Nr. 
28.  (s.  Hone  Übersicht  S.  229.)  hervorgegangen  so  sein. 

Mein  Text  ist  der  schon  friÜier  Hör.  belg.  2,  56 — 66  ans  Le  Jeane 
Volkszaagen  bL  147  — 157  mitgetkeilte;  diesmal  habe  ich  Str.  19 ,  5—8 
eine  bessere  Lesart  aafgenommen  u.  die  froheni  Strophen  27.  28  und 
31  weggelassen ,  wodnrch  das  Gänse  eher  gewonnen  als  verloren  hat. 


353 

Unabhängig  von  den  niederlftnduchen  Texten  ist  der  deutsche  nach 
einem  alten  FL  Bl.  im  Wanderhom  1,  16  — 17,  fünfzehn  vieneilige 
Strophen.  Neben  diesem  einfachen  u.  gewiss  ursprünglichen  Texte  sind 
noch  zwei  ausführlichere  vorhanden ,  einer  von  17  achtzeiligen  Strophen 
aus  der  Klostemeuburger  Hs.  Nr.  1228.  (16.  Jahrh.)  in  Mone*s  Anzeiger 
8,  331.  ff.  und  danach  bei  Uhland  Yolksl.  Nr.  331 ;  und  ein  zweiter  von 
27  achtzeil.  Strophen  in  Comer's  Groß  Catholisch  Gesangbuch,  Fürth 
1625.  Nr.  293,  wiederholt  in  Aurbacher's  Anthologie  deutscher  kathoL 
QesUnge  1831.     Nr.  100. 

Das  Lied  findet  sich  auch  noch  in  anderen  germanischen  Sprachen: 
dänisch  in  Nyerup,  Udvalg  1,  35  —  41;  schwedisch  in  Svenska  Folk- 
visor  2,  73 — 83,  modernisiert  von  Atterbom  im  Poetisk  Kalender  för 
1816.  14  — 19«  Ja  sogar  wendisch  ist  es  vorhanden:  Volkslieder  der 
Wenden  von  Haupt  u.  Schmaler  1.  Th.  S.  290  —  293. 

i[  1,  6.  gekweekt,  erzogen  —  1,7.  dageraad,  MorgenrSthe 
—  1,8.  warande,  frz.  garenne,  Thiergarten,  Park  —  2,4.  wel- 
bron,  Quellbrunn  —  2,  6.  ontvouwen,  entfalten  —  8,  8.  beemd. 
Wiese  —  18,  6.  uitgeuomen  für  uitneemend,  außerordentlich  — 
14,  7.  weelde,  Wonne  —  14,  8.  im  Druck  varen  -^  16,  8.  sne- 
ven,  ursprünglich  fallen,  dann,  wie  sneuvelen,  umkommen,  s.  Huy- 
deo.  Pr.  3,  137.  ff.  —  17,  3.  verwachten,  erwarten  —  17,  6.  vor- 
bei den,  erwarten  —  18,  4.  beiden.,  ausbleiben  —  20,  7.  stuiten, 
stocken,  stille  stehen  —  21,  5.  ontkennen,  verkennen  —  24,  5. 
verh offen,  erheben. 


f  Nr.  200. 
Die  vier  Pilger. 

1.  Hoort  vrienden,  luistert  naer  dit  lied, 
gy  christelyke  scharen! 

wat  dat  vier  gasten  is  gesehied 
die  kameraden  waren: 
zy  maekten  samen  eenen  band 
om  te  bezoeken  't  heilig  land 
en  niet  weSrom  te  keeren, 
zy  zagen  't  graf  des  Heeren. 

2.  Hun  blyden  tocht  is  haest  vergaen 
in  groote  tribulatie, 

Hör.  Belg.  P.  IX.  no 


354 


want  eenen  schrik  kwam  hun  daer  aen 

door  duivelsche  temtatie: 

twee  tigers  kwamen  met  getier, 

de  gasten  riepen  alle  vier: 

'o  God,  wat  komt  6ns  tegen 

op  dees  bedroefde  wegen!' 

3.  'Laet  my  alleen  op  deze  baenT 
sprak  een  met  groot  bezwaren^ 

^'k  en  ben  te  biechten  niet  gegaen 
den  tijd  van  negen  jaren. 
voorwaer  myn  zonden  zyn  zoo  groot, 
reist  gylie  met  u  dryen  voort, 
want  God  die  mocht  u  plagen 
voor  myn  voorleden  dagen/ 

4.  Toen  spraken  d'ander  dry  getreu w: 
^en  wilt  niet  droevig  wezenl 

de  litanie  van  Ona  Liev'  Vrouw 
zollen  wy  voor  u  lezen.' 
de  tigere  zijn  verdwenen  ras, 
en  daar  het  hun  begeerte  was 
zy  trokken  voort  te  samen 
tot  z'  in  Jerusalem  kwamen. 

5.  Zy  kregen  daer  na  biecht  en  boet 
het  vleesch  en  bloed  des  beeren, 
want  hun  berouw  oprecbt  en  goed 
bleek  ook  in  't  wederkeeren. 

de  gast  weleer  vol  zonden  groot 
bleef  dicht  by  Barcelone  dood, 
daer  lag  hy  bloot  van  leden, 
een  geest  kwam  op  getreden. 
0.    Hy  sprak:  'o  gasten!  wilt  nu  säen 
uw  dooden  vriend  begraven, 
doch  doet  hem  eerst  dit  schoon  hemd  aen, 
reist  dan  längs  bosch  en  hagen, 
en  vreest  niet  meer  voor  ongeval, 
ik  weet  wie  u  bewaren  zal. 
de  litanie  blyft  lezen 
gelyk  gy  deedt  voor  dezenP 


355 

yi&misch :  yan  Paemers  Liodenamml. ,  und  daraas  abgeküi-zt  bei 
Willems  Nr.  132. 

^  2,  6.  getier,  Getobe  —  8,  6.  gylie,  gy  Heden,  ihr  Leute, 
d.  i.  ihr  —  3,  8.  voorleden,  vergangen  —  4,  6.  verdwenen,  ver- 
schwunden —  6,  1.  säen,  sogleich  Huydec.  op  St.  1,  375.  mhd.  sAr, 
sAn,  sA  Fundgr.  1,  388.  —  6,  5.  ongeval,  Unglück. 


f  Nr.  201. 
Die  Himmelsbraut. 

1.  Daer  was  eens  een  maegdeken  jong  en  teSr, 
zy  bemindege  zeer 

baren  god  en  baren  beer, 

zy  bad  gedurig  zonder  opbouden: 

'beere,  laet  my  u  eens  aenscbouwen  T 

2.  Jesus  beeft  aen  baer  gevraegd: 
'zuivere  maegd 

die  my  zulke  liefde  draegt! 
bebt  gy  my  liever  als  uw  leven, 
wilt  my  dan  bei  seffens  geven.^ 

3.  Het  maegdeken  met  vlytigbeid 
beeft  gezeid: 

'beere,  daertoe  ben  ik  bereid: 

van  liefde  moet  myn  bertjen  breken,^ 

en  terstond  is  zy  bezweken. 

4.  'Wie  klopt  er  hier  op  dat  denrken, 
en  die  bier  zoo  lustig  zyt?' 

'en  't  is  een  zoo  proper  maegdeken 
en  't  zou  ZOO  geren  binne  binne  bin, 
en  't  zou  ZOO  geren  binne  binne  bin, 
baren  bruidegom  is  er  in.' 

5.  'Is  't  een  zoo  proper  maegdeken 
en  zou  bet  zoo  geren  bin, 

en  staet  op,  myn  engelkens  altesam 

en  gaet,  baelt  de  scboone  maegd  binne  binne  bin, 

23* 


356 

en  gaet,  haelt  de  schoone  maegd  binne  binne  bin  ! 
lutren  bruidegom  is  er  wel  in.' 
6.    En  als  de  schoone  maegd  binnen  kwam 
en  daer  was  er  al  een  vreugd ! 
en  de  engelkens  dansten  daer  band  aen  band, 
beere  Jesus  droegere  den  roozenkrans, 
en  Maria  die  ging  yoore  voore  voor, 
en  bet  maegdeken  wierd  gekroond. 

yiSmisch :  Wodana  door  J.  W.  Wolf  bl.  76,  mündlich  aoa  Gent. 

f  1,  2.  bemindege  in  der  Genter  Mundart  fiir  beminde  —  2, 
6.  seffensi  teffens,  angleich,  auf  ein  Mal  —  8,  5.  beswyken, 
sterben  —  4.  hier  beginnt  eine  andere  Melodie. 


jt 


f  Nr.  202. 
Die  Himmelsbiirg. 

1.  Het  staet  een  casteel,  een  rijc  casteel, 
een  casteelken  op  bogher  tinnen, 

daer  singben  die  engbelen  so  soeten  lof, 
beer  Jesus  woont  daer  binnen. 

2.  Tot  desen  castele  quamen  wi  gaeme^ 
conden  wi  daer  toe  gberaken; 

bet  blinct  daer  al  van  puren  gouwe, 
die  muren  ende  ooc  die  daken« 

3.  Tot  desen  castele  comen  wi  niet, 
wi  moeten  yromelic  striden; 

die  wilde  see  ylac  ende  diep 
die  moeten  wi  overliden. 

4.  De  böse  gbeesten  comen  ons  aen, 
met  temptacien  willen  ei  ons  verladen; 

si  bebben  daer  so  menigben  te  gronde  gbeseilt 
met  bare  valscbe  raden. 

5.  Si  wenscben  ons  dicke  in  den  gront, 
si  Bouden  ons  gbeme  verdrinken; 


357 

wi  ankeren  ons  herte  in  Jesus  wonden, 
wi  latent  daer  inne  sinken. 
6.    Laet  ons  die  wilde  see  overvaren 
met  also  bilde  sinnen! 
god  die  here  wil  ons  ghesparen, 
dat  wi  dat  casteel  ghewinnen! 

Liedekens  ende  Leysenen,  Antw.  1539.  bl.  xxt^  (Hör.  belg.  2,  49. 
Willems  Nr.  208). 

iT  3,  2.  vromelic,  tapfer  —  3,  3.  vlac,  seicht  —  3,  4.  over- 
liden,  überfahren,  das  fn,  passer  —  4,  2.  over laden,  überladen, 
belasten  (dass  das  Schiff  eu  Gmnde  gebt)  —  4,  3.  gheseilt,  gesegelt 
—  5,  1.  dicke,  oft. 


f  Nr.  203. 
Der  heiUge  Franciscus. 

h    Wi  willen  heden  vrolic  sijn 
op  desen  hoghen  dach 
met  onsen  vader  Franciscus, 
die  men  niet  volprisen  en  mach, 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  yader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noot! 

2.  Hi  dede  uit  sijn  dederen, 
die  hi  te  draghen  plach, 

hi  werpse  voor  sijns  vaders  voeten, 
de  werelt  was  hem  een  caf. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
0  heilighe  vader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noot! 

3.  Franciscus  sach  op  sinen  voet 
ghelijc  dat  doet  die  pattwe, 

hi  liet  sinken  sihen  hoghen  moet 
ende  dede  aen  die  cleder  grauwe. 
want  hi  is  waerlic  groot: 


358 

o  heilighe  vader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noot! 

4.  Hi  is  Beer  goedertieren 
in  sinen  ommeganc, 

sijn  hertken  bloeit  van  binnen 
ghelijc  een  wijngaertranc. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  vader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noot! 

5.  Doen  dese  heilighe  vader 
dos  vast  in  duechden  ghinc, 

wert  hi  so  vierich  in  Christas  minne 
dat  hi  die  vijf  wenden  ontfine. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  vader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noot! 

6.  Hi  is  seer  goedertieren 
van  duechden  op  aertrijc, 

van  binnen  ende  ooc  van  buten 
so  en  is  niemant  sijns  ghelijc. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  vader  Francnscus, 
staet  ons  bi  in  onser  nootl 

7.  Nu  is  hi  op  ghevaren 

hier  boven  int  hemelsche  lant, 
al  in  dat  choor  der  seraphinnen 
bi  Christus  rechter  hant. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  vader  Franciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  nootl 

8.  Nu  latet  ons  hem  bidden 
met  groter  innicheit, 

dat  hi  ons  wil  verwerven 
die  duecht  der  ootmoedicheit. 
want  hi  is  waerlic  groot: 
o  heilighe  vader  Fraaciscus, 
staet  ons  bi  in  onser  noott 


359 

Li^dekem   ende  Leysenen,  Antw.  1689.  bl.  xvl  (Hör.  belg.  2,  48). 

^  2,  4.  een  caf  d.  i.  gar  nichts   —    4,  1.  6,  1.  goedertieren, 

liebreich,  vgl.  Uor.  belg.  3,  138  —  8,   4.  ootmoedicheit,  Demuth. 


f  Nr.  204. 
Das  Geuzemädcheu. 

1.  Wie  wil  hören  een  liet  ecrbaer? 
en  dat  sal  ic  gaen  singhen 

al  van  een  meisje  van  seventien  jaer, 
die  de  waerheit  wou  volbringhen. 

2.  Si  wiert  tAntwerpen  binnen  ghebracht, 
ghevanghen  en  cort  ghedwonghen, 
maer  doe  si  voor  de  poorte  quam, 

'si  heeft  yiimoedich  ghesonghen: 

3.  'Och  broeders,  wilt  vast  op  Christum  staen 
en  wilt  daervan  niet  keren! 

dat  ie  so  swaer  ghebonden  moet  gaen 
is  om  het  woort  des  Heren«^ 

4.  In  de  vierschaer  bracht  mense  ras, 
om  dat  meisken  tondervraghen. 
om  datse  so  jonc  van  jaren  was, 

si  meendense  te  vervaren.  "^ 

5.  Maer  doe  si  voor  de  heren  quam, 
hoort  wat  si  ghinc  ghewaghen: 

^och  mijn  heren,  hoe  sidr  op  mi  so  gram ! 
heb  ic  u  iet  ontdraghen?' 

6.  Wat  sprac  de  godlose  partij, 
om  dat  meisken  te  verblöden? 
'neen,  ghi  moet  aflaten  uw  ketterij, 
of  wi  sullen  u  doden.' 

7.  'Och  mijn  heren!  dat  wil  ic  gaeme  doen, 
cont  ghi  mi  audors  betoghen: 

de  woorden  die  Ghristus  ghesproken  heeft  cocn 
daer  nae  sal  ic  mi  poghen.^ 


360 

8.  De  heren  antwoorden  nae  haer^yentant, 
haer  sententie  si  daer  hoorde, 

dat  si  80U  worden  aen  een  stake  verbrant, 
en  dat  met  corte  woorden. 

9.  'Och  mijn  heren!  ghi  sijt  van  herten  quaet, 
hoe  eondi  dat  ghedoghen, 

te  niet  te  brenghen  dat  vroulijc  säet 
elaghic  met  wenende  oghen.' 

10.  Met  dien  quam  daer  een  capitein, 
die  de  werelt  wou  becleiden, 

vijf  hondert  goutgulden  boot  hi  voor  haer, 
mocht  hise  met  hem  leiden. 

11.  'In  niemant  en  hebbic  ghene  lust, 
*         de  werelt  wil  ic  verlaten, 

mijn  siel  is  in  den  here  gherust: 
gaet  wandelen  uwer  Straten  T 

12.  Nae  de  meret  wiert  si  gheleit, 
te  branden  aen  een  stake. 

si  boot  den  scherprechter  hären  mont, 
si  euste  hem  aen  sijn  eaken. 

13.  Hi  stac  het  vier  int  honte  coen, 
si  riep  so  loit:  'o  beer  verheven! 
al  die  mi  dese  tormenten  aen  doen, 
o  beer,  wilt  hun  verghevenP 

14.  Si  stont  te  branden  in  het  vier, 
si  riep  al  met  rerlanghen: 

'o  hemelsche  vader!  nu  scheidic  van  hier, 
wilt  doch  mijn  siel  ontfangenP 

Nach  einem  LB.:  *t  Nienw  Groot  Harpje,  im  Besitz  des  Um.  J.  J. 
Nieawenhoijzen  zu  Amsterdam,  mitgetheilt  bei  Willems  Nr.  230. 

%  4,  1.  vierschaer,  das  peinliche  Gericht,  das  arsprnng^Iich  aus 
vier  Personen,  einem  Richter  und  drei  Schöffen  bestand,  hier  das  Ketzer- 
gericht. Die  Inquisition  nannte  sich  die  heilige  yierschaer  —  4,  2. 
onder yraghen,  verhören  —  4,  4.  vervaren,  einschüchtern —  5,2. 
ghewaghen,  sagen,  V  Hör.  belg.  3,  137.  —  5,  4.  ontdraghen,  ent- 
wenden —  6,  2.  verblöden,  blöde,  zaghaft  machen  —  7,  2.  b  e  t  o  gh  en, 
betonen,  beweisen  —  7,  4.  poghen,  traehten  —  8>  3.  stake,  Pfahl 
—  9,   2.  ghedoghen,  zugeben    —  9,   3.   vroulijc   säet,   weiblich 


361 

Wesen  —  10,  2.  der  die  Welt  wollte  bekleiden,  «oll  wol  heilen:  der 
die  Schmach  der  Welt  bedecken  wollte —  11,3.  in  in  den  Uere  ghe- 
rust,  ruht  im  Herrn,  verlftest  sich  auf  Gott  —  12,  4.  caken,  Wangen. 


f  Nr.  205. 
Wallfahrern  ed. 

1.  Komt,  pelgrims,  komt,  volght  my  naer! 
wy  willen  onse  reise  beghinnen, 

wy  sollen  gaen  groeten  te  Kevelaer 
die  soete  koninghinne. 

2.  Komt,  volght  my  naer  met  kloeken  moet 
en  neemt  van  daegh  een  couragie, 

op  dat  wy  altemael  te  voet 
voldoen  ons  pelgrimagie. 

3.  Wy  syn  doch  pelgrims  allegaer, 

wy  hebben  hier  gheen  vaste  steden; 
't  is  hier  al  droeiheit  voor  en  naer^ 
so  langh  wy  sijn  beneden. 

4.  Hoe  menigh  son  is  opghestaen, 

die  my  met  droefheit  sach  bevanghen! 
hoe  dickwils  vont  de  bleke  maen 
noch  tränen  op  mijn  wanghen! 

5.  Wat  is  het  leven  van  ons  al 

dan  hier  eens  kernen,  dan  weer  scheiden? 
den  wegh  loopt  door  het  tranendal, 
die  ons  naer  huis  sal  leiden. 

6.  O  vaderlanty  o  vaderlant! 

wanneer  sult  ghy  my  eens  ontvanghen? 
tot  u  ist  dat  mijn  herte  brant 
en  sucht  met  groot  verlanghen. 

7.  Och  datter  eenen  enghel  waer 
die  mijn  stappen  wilde  schrijven! 
al  viel  de  reis  my  noch  so  swaer, 
dat  80tt  mijn  »wakheit  »tijven. 


362 


Wel  aen  dan,  pelgrims,  klo 
sa  altemael  goet  couragie! 
op  dat  wy  altemael  te  voet 
voldoen  ons  pelgrimagie. 


Ken  GeoBtelijck  Liut  Uofken,  Kevelüer  1683.  bl.  283;  auch  bei  Lo 
Jeane  Nr.  78,  aber  etwas  geSndert. 

f  2,  1.  kloek,  tapfer  —  6,  4.  suchteu,  iieufxea  —  7,  2.  stap, 
Fiuatritt  —  7,  4.  stijven,  stärken. 


f  Nr.  206. 
Leb  wohl,  o  Kevelaer! 

1.  Adieu,  adieu!  wy  scheiden, 
adieu,  o  Kevelaer! 

al  trecken  wy  ter  heiden, 
wy  laten  therte  daer. 
Adieuy  o  maghet  soet, 
die  ons  bewaren  moet! 

2.  Wy  Bullen  ohb  ghesellen, 
als  wy  Bijn  weerghekeert, 
tot  uwen  lof  verteilen, 

hoe  ghy  hier  wordt  gheeert. 
Adieu,  o  maghet  soet, 
die  ons  bewaren  moet! 

3.  Die  aen  de  Samber  wonen 
en  die  van  Kempenlant, 
om  eer  aen  u  te  tonen, 
sijn  daer  ghelijker  hant. 
Adieu,  o  maghet  soet, 

die  ons  bewaren  moet! 

4.  Wy  hebben  daer  ghelaten 
van  die  sijn  boven  Rijn, 
als  ook  van  die  u  baten 
en  die  beneden  sijn. 


363 

Adieu,  0  maghet  soet, 
die  0X18  bewaren  moet! 

5.  De  Maes  moet  ook  belijden, 
dat  sy  siet  op  de  baen 

de  pelgrims  tallen  tijden 
80  vlijtigh  naer  u  gaen. 
Adieu,  o  maghet  soet, 
die  ons  bewaren  moet! 

6.  Adieu,  adieu!  wy  scheiden, 
adieu  dan  Kevelaer! 
adieu!  wy  gaen  ter  beiden, 
maer  laten  therte  daer. 

*  Adieu,  o  maghet  soet, 
die  ons  bewaren  moet! 

Een  Oheestel^ck  Lust  Hofken,  Kevelaer  1683.  bl.  261.  (Hör.  belg. 
2,  64.  Willems  Nr.  217). 

^  4,  4.  beneden,  unten  d.  i.  «m  Niederrhein —  5,1.  belijden, 
bekennen. 


Liederanfange. 


Nr. 

Ach  ^heldeloot,  ghi  doet  mi  pijn l^O- 

Adieu,    adieu!    wy  scheiden 2^- 

Adieu  Antwerpen,  g^henoechlic  plein ^^^' 

AI  ben  ic  yan  den  schamel  ghesellen IW» 

Als  al  de  ekelen  ripen 78. 

Als  de  jonghe  meiskens  hijliekea 92* 

üonjour,  ma  petite  roignonne 131. 

Haar  ging  een  jager  nit  jagen IS. 

Daer  ging  een  pater  längs  het  land lü* 

Daar  ging  een  patertje  längs  de  kant 1^0. 

Daar  is  een  vronw  maget  vroeg  opgestaan 39. 

Daer  k\Tamen  dry  koningen  mt  verre  landen 198. 

Daar  lag  een  schoon  vroaw  maget 61. 

Daar  quamen  drie  landsknechten 73. 

Daar  reed  een  beer  roet  sijn  schildknecht 38. 

Daar  reed  er  een  ridder  al  door  het  riet •  •  •     S9. 

Daer  staet  een  dooster  in  Oostenrije 71. 

Daar  waren  drie  geselletjes  fijn 45. 

Daer  was  een  meisjen  in  haer  kasteel «  33. 

Daer  was  een  schryver,  een  lyke  schiyyer 44. 

Daer  was  een  sneenwwit  vogeltje ^« 

Daer  was  eens  een  maegdeken  jong  en  tedr 801. 

Daar  was  er  een  oolijken  schachelaar 11* 

Daer  was  er  eens  een  mannetje 184. 

Daer  was  lestmael  een  ruiter 77. 

Daar  son  er  een  magere  vroeg  opstaan 86. 

Dag  vrouw,  dag  man,  dag  al  te  gadr 188. 

Dans,  nonneken,  dans 144. 

Danst,  danst,   kweselkonl 145. 

Dat  alle  berghen  goude  waren 18. 

Dat  meisken  opter  laden  lach 74. 

Dat  ruiterken  in  der  schüren  lach 69. 

De  .koekoek  in  de  mei 178. 

De  koude  winter  is  nu  verdwenen 146. 

De  mey,  de  mey,  de  mey 137. 


365 

Nr. 
De  trom  maakt  ieder  *t  hart  toI  moed 167. 

De  velden  stonden  groen  ende  daer  toe  breit 87. 

De  son  ia  onderg^egangen 106. 

De  zondag  is  wel  na  mijn  zin • 167. 

Den  dach  en  wil  niet  verborgheu  sijn 64. 

Den  kreapelen  zon  uit  vreugde  ry'n 51. 

Den  winter  i»  een  onweert  gast 108. 

Des  winters  als  het  reghent 58. 

Die  mei  is  so  ghenoechliken  tijt 96. 

Die  mi  te  drinken  gave 8. 

Die  voghelkens  in  der  muten • 86. 

Die  winter  is  een  onweert  gast 109. 

Die  winter  is*  verganghen 68. 

Die  zeidt:  wj  zyn  van  reozen  gekomen 180. 

Doen  ick  wap  een  jongbe  dochter 42. 

Dry  koningen  groot  van   macht .  191. 

Ken  Jone  herteken  goet  van  prise 120. 

Een  onde  man  sprac  een  meisken  an 121. 

Een  ridder  ende  een  meisken  jonc 16. 

Een  mitertjen  jonc  van  jaren 66. 

Ei  wj  zingen  de  mei ,  sasa 142. 

£n  mach  hier  niet  een  meisken  jonc 6. 

Ende  doen  ic  door  dat  woat  reet 182. 

Ende  wil  wi  tavont  ghenoechlic  sijn 171. 

CSheldeloos,  ghi  doet  mi  p^n 169. 

Ghenade  mach  hi  verwerten 127. 

Gheqnetst  ben  ic  van  binnen 97. 

Ohestadighe  minne  draghe  ic  altijt 91. 

Hansel^n  over  der  beide  reet 68. 

Heer  Halewyn  zong  een  liedeken  klein 10. 

Heer  Halewyn  zong  een  liedekyn 9. 

Hei  wie  wil  boren  singhen 46. 

Het  dagbet  in  den  oosten 16.  57. 

Het  eerste  dadgen  int  nienwe  jaer 115. 

Het  gheviel  op  enen  donderdach 4*9. 

Het  ghinghen  drie  ghespeelkens  goet 118. 

Het  ghinghen  twee  ghespelen 102. 

Het  jaer  doe  ic  een  ont  wijf  nam 122. 

Het  is  gheleden  jaer  ende  dach 7. 

Het  is  goet  vrede  in  alle  dnitsche  landen 28 

Het  meiige  al  over  de  vaUebmg  reed 82. 

Het  qnamen  drie  miters  ghelopen 72. 


366 

Nr. 

Hei  sonde  een  iicr  Margrietolijii 67. 

Hut  «pruit  ceu  roosjen  aeu  gheen  lantsdoawe 28. 

Het  •prniteD  drie  boomkens  ia  ghenen   dal 89. 

Het  staet  een  casteel ,  een  rijc   casteel 208. 

Het  viel  een  hemela   doawe 68. 

Het  Yoer  een  moninc  naer  sijnre  clnis 48. 

Het  Toer  een  vischer  vischen 58. 

Het  waren  twee  conincainnderen 27. 

Het  waren  twee  koningskinderen  goed 14. 

Het  waa  een  gheaelleken  was  goet  van  prijs 119. 

Het  was  een  jagher  een  weiman  goet 43. 

Het  waa  eeu  meisken  vroech  op  ghestaen 54. 

Het  was  op  eenen    avond  laet 125. 

Het  wijntje  dat  is  er  zoo  zoet  van  aroaak 178. 

Het  windje  dat  nit  den  oosten   waait 126. 

Het  zon  er  een  boer  zijn  dochter  nit  geve 165. 

Hi  sprak:  lief,  wiltn  mijns  ghedinken 98. 

Hier  beghinnen  wi  nu  an 47. 

Hoort  toe    al  die  van  liefde  zijt 199. 

Hoort  toe,  gy  arm  en  ryk 2. 

Hoort  vrienden,  luistert  naer  dit  lied 20O. 

Jan  mjne  man  zou  miter  worden 168. 

Ik  arrem  haeskeu  in  *t  wilde  wond 163. 

le  draghe  in  minen  herte 101. 

Ik  ging  op   hoogen  bergen  staen 20. 

lo  had  een  alderliefste ^ 60. 

Ik  heb  de  groene  straetjens     148. 

Ik  heb  een  wagen  vol  geladen    150. 

Ic  hebbe  ghedraghen  wel  seven  jaer 88. 

Ik  hoor  wat  nienws  in  deze  tgd 160. 

Ic  hoorde  een  watertje  ruiaelen 84. 

Ic  clommer  den  boom  al  op 112.  118. 

Ic  quam  tot  euen  danae ^ 186. 

Ic  reet  mi  nit  op  avontnren 83. 

Ic'sal  ende  ic  moet  scheiden 94. 

Ic  sech  adieu,  wi  twee  mi  moeten  scb 99.  100. 

Ic  sie  die  morghensterre 58. 

Ic  sie  die  morghensterre  breit 86. 

Ic  Stent  op  hoghe  berghen 18.     19. 

Ic  weet  een  vrouken  wel  bereit 87. 

Ic  wil  mi  gaen  vermeiden 198. 

Ic  wil  te  lande  rideu     1. 


367 

Nr 

Ik  wil  van  desen  avond 183. 

Ik  wou  dat  alle  de  boomkenB  bloeiden 88. 

In  de  eeaw  van  Adams  tijden 173. 

In  enen  boomgaert  quam  ic  ghe^j^aen 6. 

In  Oofitenrijk  daar  Staat  een  huis 25. 

In  Oostlant  wil  ic  yaren 108. 

Int  Boetste  van  den  meie 40. 

In  't  Stalleken  van  Bethlehem 186. 

Isser  iemand  nit  Oostindien  gekomen 174. 

Caapar,  Melchior  en  Balthazaer ;  105. 

Glaes  molenaer  en  sijn  minnek^jn 55. 

Klompertjen  en  zijn  wij^en 133. 

Komt  die  wilt  hooren  in  een  lied 50. 

Komt  hier  al  by  en  hoort  een  klncht 161. 

Komt,  pelgrims,  komt,  volglit  my  naer 205. 

I«aet  aw  schaepkens,  herderkens 188. 

Liest  een  kuipertje  ips  en  fyn 152. 

Lestmael  op  eenen  aomerschen  dag 197. 

Liefiite  Rosalinde,  waerom  weende  gy 124. 

Biaekt  plaets,  o  herderkens 180. 

Maria  die  zonde  naer  Bethlehem  gaen 187. 

Martijnl  tnrref  in  de  murref 181. 

Meideken  jong,  meideken  fier 154. 

Meisken  jong,  m3m  maegdeken  tedr 155. 

Mijn  here  van  Malleghem • 21. 

BCijn  hert  heeft  altijt  verlanghen 06. 

Mynheerken  van  Maldeghem 22. 

Moeder,  lieve  moeder 134. 

Na  Oostlant  wil  ic  varen 104. 

Naer  Oostland  willen  wy  ryden 105. 

Nn  laat  ons  allegaAr  dankbaar  zijn 177. 

Nn  wil  ik  eens  ommegaan 138. 

O  nackt,  o  blyde  nacht 185. 

Och  Elsje,  seide  hi,  Elije 76. 

Och  lichdi  nu  en  slaept 84. 

Och  moeder,  seido  si,  moeder 70. 

Om  een  die  liefste  die  ic  beminne 93. 

Wjc  god,  vcrleent  ons  avontore 69. 

Rijc  god,  wie  sal  ic  claghen 116. 

Schoon  lief,  hoe  ligt  gy  hier  en  slaept 85 

Si  ghinc  den  bogaert  omme 66. 

Sidi  een  crigher  oft  sidi  een  beer 178. 


368 

Sfak  Niklaaa,  k»poen^e 18S. 

*0  Ifsendags  en  *s  maendags 158. 

T«  Bmiiuwijc  sUet  eeo  caateel 17. 

Te  Gherbeken  binnen -. 30. 

Te  Kieldrecht,  te  Kieldrecht 136. 

Te  Leiden  op  hei  gal^eveld Sl- 

Te  mei  haddic  een  bloemfcen 111. 

Te  Uitert  voor  die  poorte 114. 

TU  al  Terkeert  dat  plach  te  njn 117- 

Teel  ^Id,  yeel  ge\d ,  wat  aon  dat  baten? 176. 

Vrencbt  en  deucht  niijn  hert  Terheacht 107. 

Waakt  op,  waakt  op,  *t  i»  roeer  dan  tijd 129. 

Waar  biatou,  Lambert  mijn  knecht? 164. 

Waar  vtaat  jou  vaden  hvÜs  en  kof? 153. 

Wat  kenne  w^  «legte  minnaan  dorn 79. 

Wat  mag  daar  wesen,  wat  mag  daar  sijn 7&. 

Wat  snllen  ona  Patrioo^ens  eeten? 166. 

Wel  man,  gy  moet  naer  bois  toegaen 147. 

Wy  boeren  en  boennnen 176. 

Wi  groeten  mijn  beer  met  groter  eer 169. 

Wy  komen  getreden  met  onse  ftanre 193. 

Wij  komen  hier  heen  met  onze  stenre , 194. 

Wi  willen  heden  vrolic  sijn 203. 

Wy  tsyn  dry  koningen  lyk  acn  magt 190. 

Wij  willen  nog  niet  scheiden 128. 

Wie  drommel  klopt  hier  aan  mijn  bois 156. 

Wie  wil  boren  een  goet  nien  liet  (heiml.  Liebe) 31. 

Wie  wil  boren  een  goet  nien  liet  (zwei  Gespielen) 66. 

Wie  wil  hooren  een  historie 151. 

Wie  wil  boren,  een  liet  eerfoaer 204. 

Wie  wil  boren  een  nien  liet  (Graf  Floris) 3. 

Wie  wil  boren  een  uien  liet  .(Gesellen  t.  Bosenthal) 84« 

Wie  wU  hooren  een  nieuw  lied  (Ostindienfahrer) 130. 

Wie  wil  hooren  een  nicaw  Ued  (Peter  n.Kltthel) 149. 

Wie  wil  boren,  singhen  (Zimmermann) .....' 86. 

Wie  wil  boren  singhen  (Hanptmannstochter) 41. 

Wildi  hören  een  goet  nien  liet  (Herr  Daniel) 4. 

Sog,  kweselken,  wilde  gy  dansen  ? 143. 

Zekeren  deugeniet  van  *nen  Wael 80* 

Zyt  welkom  lang  yerwachte  leenw 196. 

ZoQ  ik  niet  mögen  ingaen? 139. 


HORAE  BELGIGAE. 


STUDIO  ATQUB  OPERA 

HOFFMANNl  FALLERSLEBE4VS1S. 


PABS  TERTIA. 


LIPSIAE  MDCCCnXVl. 

PROSTANT  HANNOVERAE  APUD  CAROLUM  RIIENPLEH. 

»CGCLIV. 


l- 


/ 


FLORIS 


ENDE 


BL.ANCEFL.OER 


DOOR 


DIEDERIG  VAN  ASSENEDE: 


Hit 

Einleitung,   Anmerkungen  und  Glossar 

herausgegeben 

von 

■oIRMaiui  Ton  PaUeraleben. 


LEIPZIG  1836. 
Verlag  toi  Carl  Runpier  la  Hanover. 

1854. 


<  • 


•,«#»■• 


STEPHAN  ENDLICHER 


^      e^ 


OBWIDMBT« 


^ 


ll£IHaiJa%»  MAU^lüT«^ 


*      • 


.TaifaiwaD 


Einleitaiig. 


^yOMBn  kann  denken^  welch  ein  höchst  elendes  Mach- 
werk ans  der  zarten  Kindheit  unserer  lateratnr  dies 
0^  mnssl  Es  hat  nicht  einmal^  wie  Bfelis  Stoke, 
irgend  einen  historischen  Werth.  Die  Herren  Ymiems 
nnd  Yisfcher  haben  nns  der  Mähe  fiberhoben ,  unseren 
Lesern  etwas  von  dieser  ekeligen  Misgebnrt  zum  Be- 
sten zQ  geben."  ^)  So  nrtheSt  .ein  geborener  ,HpU^- 
der,  <än  literariiistoräer  nnd  Kritiker,'  d«r  ein  £ckes 


1)  „Men  kan  denken  welk  een  atlerelendigsi  voortbrengsel  uit 
.  de  ledere  kind^hcAd  opser  let^kaade.^  njo  moet;  het 
heeft  niet  eenB,  gdijk  Melis .  Stcjffi^  ^eqige  hiftoritcte 
waarde.  De  heereii  WiUema  (Verland.  over,  i/t  Nederd. 
Tael-  en  Letterk.  L  Qeel.  blz.  169.).  «n  ViMcher  (Bloem- 
lexing  I.  Deel  bh^  )2[$,).  hebben  oni  de  moeit^  .nitgewon- 
nen  onzen  leseren  teU  Tan  dit  walglijk  wa^sckepsel  onder 
,  het  oog  te  brengeau*'  P«  6.  Wiüenr<Sej«beek ;  Bi^.  ai^ 
tiurt.  es  critiscb  woordenboek  der.  H^kderdoitich^  Diäten 
I.  Deel  (1821*)  bk.  166. 


u* 


VIII 

sedisbändiges^  Werk  über  die  hoUandiädieii  IKcliter 
geschrieben  hat  —  Herr  Witsen-Geysbeek.  Das  soll 
uns  aber  den  Crenoss  dieser  Dichtung  durchaus  nicht 
Terknmmem^  noch  uns  zu  irgend  einer  Entschuldigung 
Terleüen^  dass  wir  diesem  so  schnöde  beurtheOfen 
Denkmale  d«f  ^Qcsi,  sehr  M«%  yiel  Zeit  and  Tid 
Muhe  gewidinfet  haben.  Wir  erklären  vielmehr  unsrer 
Seits,  dass  es  keinem  Literator  gelingen  kann,  aus 
der  ganzen  holländischen  Poesie  der  Yergangenhdt 
und  Gegenwart,^)  ein  zarteres^  einii^  Spraiche  qyd 

2)  Die  Zeit  der  Aberkennung  und   einer  tmbei^iigefieB   lV9iu 

.     ^guDg  väiserer  alt^a  Sprath«  «itd  iWsie«  tst  ieiKUidi  gi* 

))0|iWeB.  rWi^  Raffen  im  ^^  »Klffjfpto^rtfig^l   4w 

.wir  pna  n|ii  fii>,seren   alten  picbtnngen  }>e(a88ei|.  aie  gern 

liaben  und  ihren  Werth  ap  und  für  sich  und  untereinander 

*  festzustellen  tr&dbteU.'    Warum  sölleh  wir  dabei  i^cht  ein- 
mal  auf  die  Geg<n#M  lunblicken%<  Ist  es  d#ch  auck  sdM 

}  .  tfrikor*  genhel^en^  'iPpr  gf>U||rt^^  ^d  H)H«<if|j|aig4e  t|o)»( 
ländische  Sprachforscher,  Balthasar  Hujdecoper,  der  wahr- 
haftig nicht  an  poetischer  Überschwenglichkeit  litt,  konnte 
'"  ii  nicht  lüuteriassetf,  gellegetfCliotk'  dief  Vovlreffiichkeil  vm 
*  ^'DiedMc'siftptTith^'^i^drziih^befr:  2ib  dem  Zwelgespiiche 
*''  zWUchen  llöHb  nlli^  BlaneefL'  Mutter:  <       •  •   > 

''**'      '  Srronw^;  feit'«,  *i#aef  e«  UlatdeSkfeifft         '•       ' 

•  lüin^  amief,  d(e  ic  hier  llft^f^  ^    '»•    '    ^   .      -      . 
'  -'^uw  amie?  del'ien  wbtie'nW.^   2.I/  Iivl     .'  ,.  r .   ' 

*ghi  hout  uw  fche^en/  '•In'  4(f^;»^^  »Ö^äI-^j  • 
''  bäberkt  er:'  ;4idh'  glaube  nicht /'^IM  jeaiaüd  unter 'uns 
' '   »^  letzfen  Vers  in ^etaig«M  Üofiatidlidl  verbUMe^  ibder 
nachmachen  wird."    (Hnjd.  vfTlii^ke  ilii,  3i8.)  '         | 


IHmteOmig  Ydlendutoes  OejMtf  näcluiiweiaQD«  Vrmi 
lieh  hat  die  wnnderKebliche  Sage  von  der  rothen.  iwA 
weifsen  Blniyie^  diesei'  aus  lauter  Bliitheiidaft  uodFar- 
benglanz  gewobene  $toff^  grbfsen  Antheil  an  dem  Wer* 
the  dieser  Dichtung.     Gröfser  aber  ist  d§r  Antheil| 

den  iidr  dem  Dichtfi*  selbst,  Diederic  van  Assenede, 

'   .  '   •  '\       '         •  •  , 

zaeilceiinep  mi|ssen,  denn  eriiatdorch  s ei 9 e  Behand- 
lang des  waischen  Originals  ans  Flore  und  Ölanchefi^nr 
ein  iienes,  ein  noch  schöneres,  ein  echt  holländische^ 
Gedicht  geschalfem 

Und  nicht  gering  sind  etwa  die  Vorzüge ,  die 
IKederio  Ter  dem  franaaüsiBchm  fiiehter  behauptet, 
mta  Ter^eicbe  nurl  Und  wer  nnteif  den  dichtende» 
ZeitgdBOHen  seines  Yaterlandea  darf  ihm  gkichgesteUt 
werden?  Man  smgQ  mir  idieieLebtndi^kA  dsrDa^w 
Stellung,  die  wir  an  Diederic  bewundem,  diese  begeiM 
Sterte ,  ruhrende  Xl^eilnahme  an  dem  Schickaale  seiner 
Lieblinge,  dies  besondere  Geschick,  schöne  Einzeln- 
hmten  in  das  Ganze  zu  yerweben,  dies  nnverkennbare 
Streben,  den  Hörer  immer  von  neuem  zu  fessel^ 
diese  Gewandtheit  in  derSiuraehe,  diese  Leichtigkeit 
im  Reimen,  die  niemals  Ihre  Zuflucht  zu  Flick- 
wörtern und  nichtssagpnden  Redensarten  nimmt. 

Und  wer  war  dieser  ausgezeichnete  Dichter? 
Wir  wissen  nichts  von  ihm  ah»  seinen  Namen  und 
seine  Qejumath  und  dass  er  den  Stoff  seiner  Dichtniig 
ans  dem  Wälschen  entlehnte.     Diese  kurzeu  Naehrich- 


vft  »Mt  tr  scbst'  bfliliafig  ia  soMm  Wed»  aäigt- 
*) 


Er  neimt  .  sich  Diederie  Tan  Assenede, 
mid  so  erfahren  wir  denn  zugleich  seine  Heimatfa. 
xlssenede  liegt  in  Flandern^  mitten  zwischen  Bmgge 
«od  Antwerpen 9  nicht  weit  von  Gent;  es  war  dn^r 
der  vier  ^anptorte  der  sogenannten  vier  Ambacliten 
und  erhielt  mit  jenen  zugleich  im  J.  1242  seine 
Hechte 9  die'  noch  später  Karl  y.  bestätigte^).  Asse- 
n^e  ist  noch  heutiges  Tages  ein .  Marktflecken. 

Nicht  so .  bestimmt  lässt.  sich  die  2jeit  angeboi, 

wann   Diederie  lebte    nnd   dichtete.      Wahrscheinlich 

gehört  er  der  ersten  Hälfte  des  xiy.  Jahrhunderts  an. 

Bin  Handaehrffi  mag  um  dralGsig  oder  riendg  Jahre 

jQnger  sein. 
•» 

Das  Wälsche^  worans  er  den  ^toff  seiner  Dich- 


3)  22.  heto  worden  harde  te  fure 

VBA  ABsenede  Died^ike»  " 
.  dien  f^dijs  danken  ghi&ineenlike, 
dat  hijt  Uten  walfche  heefl  ghedicht 
ende  yefflandelike  in  dietfche  beriebt,       und 
1359.  dat  feide  Diederie,  die  defe  aventure 

■ 

in  dietfche  uten  walfche  vanf. 

4)  Warnkönig,    Flandrische  Staats-    und  Bechtsgesdncbte^  t, 
.461.  402. 


ttteg^eiitlelMii^^'iM  4et  nördi^hmiönsche  Rente  ^OFe 

et  IteaiicheflMtri  aiie  dem  kuu  Jalu-hmiderir^);     > 

•  •  ►  •      •       »  •         . 

5)  Das  frs.  OrigiDal  handschriftlicli  zu  Paris^   s.   Le  Graod, 
'  -^abliaax^Ji  ^oÄc^  r,  ßSfS.     itoquifort,   Glote!   M,   *776. 
•^' V.Flore.  <  Eitle 'Abäcbm,    ilie  ^r  "stlbst  zn  Paris  gf^nbm- 
"  '^men'-hdtte;  th^Re  ünt  Ubfiitad  'zur  Benutzang  .ladt     Ans- 
r."ziige<ui  RotjulSfort,  G!<Wb.  ni.i^uö*  ^n  Ferd  Wolf  Ih'un- 
»""sern  Akdeu(schen  BIStterti  i^ -(9  ff;'-  Wie  icb  böre^  beab- 
sicbtigt  der  Herausgeber  Jea^^Srflieii^pens^  Bdbefj,  4acb 
ilore  näefisfens  befinszugefien.«  *-  "^  * '  ^ 

*  *  Ithliänisf&ii  V<Ai  Bb'tf^bttüi^v'  9^^  Filoeoj^o/  s.  dar^ 
-  über  Fr.:  Scblegel^  &  #eir*<>bbraiteristiken  nnd  Kritiken  u, 
''•'327  ff.;'!ii  Tiden  Ausgaben- vorbanden,  Escbenbütg  IXenk- 
^  »  mälcr  212.  'B»ei<  bibl.  I^i.  ^k  2571—2578.  Bute  an- 
1  '  dere  ttal^  PirdsalubH;  i^beit  «n  das.  br.  765Sf.  ^  ^'oftave 
Kme  bearBeüet' vt>i^  L^dövidO' Boice:  L'Anior^  di  Florio 
•  e  di«  Biancofiorel  *' Venet.  «83ft  4»  -       - 

-'    '    läpknlsci:  Flbres- y Biancaflor.     Alcala    15121    4^ 
.     Xinea  Amiug  v^n  VüSen^i  lrante.^Obei«.  (Par»  f  554.  8^.) 
des  spul.  T Originals  gibbt'  d^rOAfrTressanl  in^£ibl,  des 
»     Romans  ,;i;dfr.?17T7;  p.  151^225.'^  :    :;. 

MitteUiQe>d^iitstb.,..Tini    Conrad  Fl^ät^,    7885. 

V/erse,  9ach  der  am  Scblassb-unroll^tändige^BeilMiei:'  HS. 

'  8^  nacUässig  g^drpckt  in  des.  ProCt  Cb«^  H.  MüUer  Sarnm» 

.•     long  deiftscbet  Gedicbte'^aus  däm  Ixivxiii.  innd  xiv;  Jbhrb. 

/  u.  Bd.   (Berlin  1786. < 4''.),   60  Säten;   s.    ▼.   d.  Hi^en, 

Grnadrisft  169.  ff.     Eine   &nd<jre  «aoob   unbenutzte»  .bber 

ebenfalls  junge,  HS.  in  Heidelberg  nr.  362.    Wilken^  Ge- 

scfaiebte  der  Heidelb.  Bnqbers.  444.  —   Flecke  nennt  seine 

vSiBche  Qndle  Boprecbt  ton- Qrbent  (Oriant).  \  Über  tlen 

poet  Wertb.  s.  K.  Bosenkranz^i'Gnsehicfate  der  danlichen 


I 


zu 


Imk»  hat  Mdi  iM  dieaNn  wtkSmm  CMiehli» 
nur  eine  daage  HandfleJirfrt  «ibuHw  piid  aidil 
dunal  in  ihrer  nrspriing^fichen  Gestalt    Sie  mag  nach 


,;foe^  im  Mittehllv  34p— 314»  md^Q.  firmivM,  ;0e- 

jMÜchie   der   poetiftcheD   Nati<m«l-l4ter«tiir  i,  391—- 395. 

.Jln  ottftve  rime  nafchg^c^it^t;  Flore  Wf4  Blanfcheflur.  .Ba 

episohef  Qedicht  io  12  Go^^gea  von  Spphje  ▼•  Knorriiig^ 

:,  gfib«  T»ict;.    Heraus^  ipd^  m^  ^^  Yon^.  bcf^tel  voa 
A,  W.  ^.  Schlegel,  Beifti»  1822.  12«. 

Niederdeutfch,  1577  V^ne»  lehiB.i^Ueciit  abge- 
druckt, nadi  einer  HehKUtidUr  HS.  jy.P.^J.  Bmns,  Bo- 
mwtifcke  und  endere  Cr^dicht^  in  Alt{i]attd.  .Sprache  ^er- 
Uq  and  Stettm,  1798. ^ft^)  ,225-^288-  Die  eh^oMlige 
Eich^biirg'sdie  HS.,  4^t  k|i  j^tit  Vf»b|e,  enthalt  einen 
V9n  4er  Hehnst«  TeracHiQd^nfiin  Text»  ^.  dia'  MJ^tiMahmgen 
in  EKheabiirff.  Oenbnaler  attd.  IMditkyBat  221 — 329. 
Eine  Bearbeitung  nach  Bvam*  T^  inBitefdhu^,  BiaaUan- 
gen,  Pichtongen  u.  b,  w»  i.  Bd,  <1614l)  9«.151— 2i3. 

Hachdeatsche  Praia,   Ebert   bibl^  ^^^  ^'  ''^660. 

Englifch  im  Afiisnge  in  EUis,  Bpadmans  of  earij 
engl  metr.  Romanees  (LMdoa  IBIL)  in,  105  £9  mid 
das  jOüginal  selbst:  Henry  Hartshtene^  Anc;  metr«  Tales 
(Londoiü  MS^.  8^.)  81—116. 

0äniscb»  Aitd.  Müsenm  n,  3^  C  und  Schwe- 
'dl&eh  daselbst  n,  330«  •  Über  die  nocd.  ÜbcrseCn.  Tgl. 
Nyerop  og  Rahbek,  Kdrag  til  den  danske  D^teknnsfs 
Historie  (Kjobenham  iSOO.)  1,  l05ri-il4«  Njei^,  AI- 
mindelig  Morskabslasntog.  t.Danmärk  og  Norge  li2-*^114. 

Mittelgriechisch  Io  polit.  Ferseit^ Latehedi  Comm. 
de  Bibl.  Gaea.  Yindob.  vy  26«.  c^L  297.  1^.  30;*  cf. 
NesMl,  de  BibL  Vindob.  1, -342  sqq.  i 


Xltt 

* 

üMt  erstM  Abflidsniig^  ivto  die  atte  Fcdneniiig  bMtft* 
fi^^  26  Blatter  enthalten  habea^  veft  gater  Hand  ge* 
gen  Bude  dea  xit«  Jahrh.  gescilrieben,  aaf  jeder 
Seite  swei  Spalteir,  jede  Spalte  gewähaMch  40  Zeilea 
elatk«  Yott  dieser  alten  Hand  riilireii  jetzt  nnr  noek 
VL  r — X^J  ber;  Bl.  i,  ij  und  xix-^^^irj  sbd 
dagegen  ton  jüi^rer  seUecbter  Hand  mit  bl8inMm 
DiMe  binrageffigb  Hatten  w  nnr  noch  alle  Kätter^ 
«le  sie  nr  Zeit  der  Foliiernng  waren!  Leider  aber 
watd  die  HS»  in  Lanie  der  Zeit  grasslich  veiatihap^ 
Ittdt  Bl»  JUX  ist  nur  noci  halb,  von  Sp«  b.  Mi 
0«  zeigen  eieh  nur  einige  Yers-Anfönge  nndSeUSsse) 
abermals  Lfiekcai  trifft  man  BL  x:u]j«  Sp.  c.  und 
BL  :txf}.  9f,  b«  und  c«^  nnd  die  alteren  Blätter  Bj 
nnd  ir  sind  heransgeschnitten. 

In  diesem  Znstande  besafs  schon  Haydecoper  die 
H3»^  der  sie  ileifing  nebst  den  daniit  zusammen  ge- 
bundenen rnnL  Dichtungen  (s.Hnyd.jproeTe  i^  141— 
143.)  zu  .  seinen  sprachfichen  Forschangen  benutzte. 
Dann  ging  sie  über  an  Tan  Alewijn  und  kam  so  end- 
lich in  die  BibL  der  Maatschappij  der  NederL  Let- 
terkunde zn  Leiden« 

Die  HS«  überzeugte  mich  bald^  dass  es  fir  das 
Gedicht  wenig  erspriefsHch  sei^  es  in  dieser  Gestalt 
treu  abdrucken  zu  lassen.  Ich  hielt  es  demnach  inr 
nothwendig  nnd  den  heutigen  Anfoderungen  an  die 
Herausgeber  ähnlicher  Werke  entsprechend ,  die  vor- 


XIV 

handene  SdireibmigsverBchiedeiiheit  der  beiden  Sdurqt- 
ber^'das  Schwankende  und  l't^^firiiohe );  deasw  sicfc 
jeder  sehiddig  madit ,  zu  beseitigen  ^  ihre  Schreiblidi* 
1er  zn  T^rbeaseni^  durch  Interpnnctiotts-^)  und  An- 
fShmn^weichcn  das  Yetständniss  zu  etleiditeni^  upd 
die  ganze  Schreibang  nach  einfiäch^n  doithgreifendeB 
Gesetzen^  wie^  sie  in  den  besten  und  ältesten  Hand- 
schriften gewöhnlich  beobachtet  werden^  zn  regefaoL 
Ob  nnd  wie  weit  -mir  diese  nicht  eben  leichte  Arbeit 
gelnngen  ist^  mag  der  Text  des  Gedichtes  selbst  leh- 
fm^.  das  bis  jetzt  unter  allen  mnl.  Gedichten  das 
erste  ist^  dein  eine  solche  SorgMt  zn  Thcdl  wird« 

Über  die  wichtigsten  Abweichnngen  meines 
Textes  ?on  der  HS.  will  ich  nnn  Ansknnft  ge- 
ben; die  Klammem  enthalten  jedesmal  meine  Yerbes- 

» 

serong^  nnd  die  cnrsivgedr achten  WSrter  sind  meine 
Znsätze.  Ist  jemand  mit  mir  nicht  einverstanden ,  so 
mag  er.  die  Lesart  der  HS.  beibehalten  and  sie  recht- 
fertigen,  was  ich  nicht  konnte.         ' 


6)  Die  Interpunction  ergiebt  sich  häufig  eben  so  leicht  wie 
bei  den  nihd.  Gedichten;,  auch  hier  ruht  der  Sinn  oft  in 
der  Mitte  eines  Reimpaars ,  so  dass  abo  nach  dem  ersten 
Reime  in  zwei  durch  den  Reim  verbundenen  Zeilen  etwas 
^)ettes  anhebt.  Jacob  Grimm  fand  dies  Sinn  und  Reim 
trennende  Princip  in  den  kturzzeiligen  mhd.  Gedichttn 
schon  im  J.  ISl?.  (Altdeutsche  Wälder  i,  192—194.),  es 
stritt  sich  auch  in  ähnlichen  mnl.  Gedichten  als  etwas  Ab- 
sichtliches heraus.        i  *    ^ 


XV 

34.  47.  3073.  dicken  (dicke)  -r-  82.  niement 
(taimnen),  m  anck  2888.  3418.  3483.  3600.  3886. 

—  86.  Wort  (wert)  —  125.  in  aUen  iifle  (in  aUen  ^ 
fiden)^  —  128.  borghe  (berghje)  —  16L  ende  — 
174.  gfaenreifcht  (ghe?rafchet)  —  177.  inde  vaeM 
(in  der  vaert)  —  211.  middel  (niiddelt)  ^  213# 
214.  gbewaren  :  gh^aren  (gheware  :  ghebare)  -r^ 
251.  häers  felf  KJf  (h.  feÜB  1.^  wie  auch  3056.  1^ 
fdfe  1.  häl^e  geändert  werden  sollen)  —  352.  in  vege 
(in  weghen)  —  431.  des  (tes)  —  446.  in  hnc  (b 
^  lanc  fo),  so  anch  540.  1060.  1073.  —  475. 
1352.  onderwinden  kern,  doch  kommt  es  antik  obne 
recipr.  Tor^  Hnyd.  proeve  i^  345.  —  483.  te  weenne 
(te  wenene)| —  505«  dien  here  (den  here)  —  501* 
worden  (werden)  —  603.  Inftejge  (liftegfae)^  ygL  1321« 
633.  ro»  —  656.  nie  (ie)  —  716.  iufe  (icfe)  — 
717.  bi  finen  live  (bi  minen  li?e)  —  724.  te  dienne 
(te  dkmene)  —  749.  lijf  (lief)  —  790.  ende  bi  (ende 
ic)  —  805.  di  dien  (di)  kinnen  —  934.  lijlie  (lelie) 

—  941.  weltrjt  (welctijt)  —  957.  fk  ^  975.  ic 
man  (ie  man)  —  1037.  op  (in),  vgl.  1121. "—  1071. 
1163.  antwerde  (antworde)  —  1191.  da  ne  wils  — 
1295.  worden  (werden)  —  13Ö4.  ocbte  gadfr  (ocbt 
te  gader)  —  1321.  bi  onfer  Inft  (bi  onfer  lift)  — 
1367.  di  bi  (die  bi)  —  1400.  woüde  (foude)  — 
1401.  fonde  (wende)  —  1568.  ne  geen  (no  gbeen) 

X 

—  1570.  1.  ben  :  ben  (bem  :  bem)  —  1584.  aer 


^  * 


XVI 

(kur)  —  1596.  al  fljt  (aUgt)  —  1628.  hwile  (houde^ 
^  1750.  dede,(dedi)  -^  176i.  eher  ^  1900.  to 
v«M  fcaor  vert  (te  Teme  rort)  —  2147«  di  d«rper 
(die  dmper)  —  2153.  iMMcte  (BMcleB)  i-  2197. 
dnett  (chnit)  —  2199.  dids«  (dukw)  •>-  2259. 
dunlak«  (tandaken)  '-^  2273.  fie  ic  an  hem  (dato 
irol  n  IfMD:  fie  Mben)  —  2314.  donpelflw.  (doiH 
aeüke)  -^  2343.  ghi  iraert  (gfci  wert)  —  2344.  de 
am.  (den  amm.)  —  2350.  in  orterike  (in  ertrike) 
•^  2435.  onifiMB  fi  w.  (entfaea  het  w.)  —  2452.  ae  A. 

I 

(lo  gb«}  — -  2453.  ▼•  dier  joncfronweii  (t.  die  jaMfroü* 
nn)  —  2461.  fan  goode  bedden  (nbu  goadeii  hedden) 
■^^  2468.  daer  —  2520.'  tenden  jäte  (fenden  tw  dm 
jare)  —  2619.  $t713.  saader  dsjf^  (sandera  daghes) 
^  2622«  oat  (hont)  —  2638.  cop  --  2652.  fiea 
(Ken)  --  2735.  m  Sp.  --  2738.  toghede  (togjke* 
den)  —  2741.  ghecocbte  (^bedecbte)  —  2749.  vaite 
(vanten)  —  2768.  woodene  (aodene)  —  .2784.  fe- 
k«i  (feker)  —  2787.  Terc<^  n  (vercopan  n)  — 
2793.  met  leiden  hine  (niet  Idde  hine)  —  2797. 
man  —  2892.  hoeckten  (koodiften)  —  2898.  mi 

—  2902.  cenfte  (confien)  —  2908.  /.  —  2931. 
fpnc  (fcrac)  —  3000.  m»  —  3019.  l^ede  (levende) 

—  3022.  dor  —  3028.  ioncfronwe  (jonc&oowen)  — 
3029.  vale(wale)  —3055.  nunlikea  (minlike)  —  3059. 
om  po^ede  t  (n  cm  pogfaede)  —  3067.  Inttel  ^tettel) 

—  3098.  Florü  —   3157.  alle  van  van  kaer  f. 


XVII 

Waran  (alfe  vaa  haer  f,  wäre)  —  3168«  neemt 
(neent)  —  3172.  loop  Goopt)  —  3108.  Infie  leven 
(hfte  te  leyen)^—  3204»  yemaerdeft  (veryaerde)  — 
3220.  vi^  —  3236.  om  twater  (omt  water)  — 
3253.  dat ß  —  3315«  iemen  (niemen)—  3338.  tarem 
oder  ramoe  —  3370«  beidea  (Jcult  wol  binzoznf.) 

—  3380.  and  öfter  vongneffe  (vonneffe)  —  3390. 
hoechten  (booehfien)  —  3410.  mochffe  (moclitfe)  — 
3423«  was  —  3428.  loven  (love)  —  3450.  w'dio 
(wart  ic)  —  3455.  >  —.3465.  armen  —  3512. 
reden  (rede)  —  3554.  fonde  (wende)  —  3563.  w^ 
(warpt)  —  3602.  amia  (amie)  —  3604.  badden 
(badde)  —  3731.  met  finen  bere  (met  finen  eren) 

—  3817.   8.  gbevreifte  :  eifcbte    (gbeTreifle  :  eifie) 

—  3837.  eiel  opt  erde  (op  derde)  —  3843.  bore 
groten  e.  (boren  groten  e.)  ; —  3805.  jtene  bone  (to- 
nen boTo)  —  3017.  floemene  (noemene)  —  3968. 
pvppiiii  (j^uj^. 


Die  frnber  scbwankende  Aosspracbe  yieler  Wör- 
ter,  wie  Ae  besonders  in  Flandern  fiblicb  war,  bat 
nwar  Ton  jeber  sdir  das  Reimen  begünstigt,  desto 
naebtbeiliger  aber  auf  die  Scbreibnng  gewirkt. 
Ans  den  mnl.  Werken  gebt  bervor,  dass  alle  iandri- 
sdien  Dicbter  manebes  Wort  beliebig  kürzen  oder  debnen 
konnten,    wie   sie   es    eben   znuL  Reime    gebrancbf 


\ 


XVIII 

teil  ^  )•  Wäirend  also  hn  Mlid •  d^  Reim  GnmdlBge  aller 
fichreibniig  ist,  lasst  mth*  im  Bfid.  nar  daraw  aft- 
nehmen,  dass  ein  Wort  so  und  so  aosgesphM^en 
ivnrde  nnd  danach  anf  mehrfache  Weise  gesdiriehen 
werden  konnte  and  aneh  wirklich  geschrieben  ward. 

Die  kmgen  Yocale  werden  geschrieben  ae,  ee, 
1],  00,  nn,  aber  nnr  vor  einfachem  nnd  doppeltem 
Cbnsonanten-Anslant  (ali^o  gaet  weer  mijn  foon  thnns), 
anch  bei  Gontractionen  nnd  mancfaeriei  Anlehnnng^D, 
hingegen  ?or  einfachem  Consonanten-Lilante  ganz  den 
kurzen  Tocalen  gleich  (also  waren  ^ene  (ine  fcone 
hnfen).  Diese  Schreibung  ist  die  rorherrschcmde  in 
allen  Handsdiriften ,  nnd  in  den  alleraltesten  nnd 
besten  die  beinahe  alleinige.  Nnr  beim  oo  zeigt  sich 
mn  häoiiges  Vermisdien  mit  dem  oe  (mhd.  no).  Theib 
mochte  hiezn  die  Analogie  mit  ae  ?eranlassen,  dieils 
aber  nnd  Wol  noch  mehr  die  in  manchen  Gegenden 
wenig  nnterschiedene  Aussprache  des  |g -«•inN|^t)o.  So 
reimt  Lodewijc  van  Ydfliem  (ans  der  Herrlichkeit 
Daalhem,  einer  sfidwesdichen  Gegend  der  liiederiande) 
in  seinem  Spieghel  hiftoriad  4.  te  doene  :  de  gone, 
4.  43.  toe :  alfo,  II.  groot  :  doet,  13.  groot:  moet, 
26.  gomen  :  noemen,  27.  ooc :  boec,  %9,  33*  groot: 
doet,   42.  46.  coraen  :  noemen,   44.  doe  :  dat  ftro, 


7)  «.  B.  982.  gaf  :  af,   1208.  gravc:   «her  avc,    1532.  an: 
.       can,  1527.  anoL^ordowaoe. 

r 
> 


46«,  doene  :  fcoae,  und  so  noch  sehr  oft^  d^na  dies 
sind  hier  um*  die  Stellen  der  ersteik  50  Seiten.  ®) 

I^der  nachtheilig  ist  der  Wechsel  zwischen  w 
ond  ne  statt  na ,  nie  er  in  den  Handschriften  häofig 
Yorkomnit.  Dies  w  ist  nnr  nn,  nnd  jenes  ne  mnss 
überall  angegeben  werden;;  vgl.  Grimm  Gr.  i^  483« 

Die  Schreibung  der  Gonsonanten  ist  schon  von 
Grinun  Gr. .  i,  486~506.  hinlänglich  besprochen  wor- 
den; ich*  w^che  w^iig  Ton  ihr  ab  ntid  hebe  nnr  Fol- 
gendes^ heraas:  die  anslaotenden  d,  g  nnd  v  werden 
zn  t^  ch,  iindf^  k  za  c^  vt  zu  ft,  ng  za  nc^  ngt 
an  nct;  f^  steht  vor  e  nnd  i^  g  vor  a,  o  nnd  i^ 
fch  vor  e  nnd  i,  fo  Tor  a^  o^  n^  r  and  im  Aaslaut« 

Dass  aber  die  Sdhreibnng  von  der  Aossjirache. 
abhängig  ist  nnd  wie  so   viele  DoppelTonnen.  einzelner 
Wörter    entstehen    konnten ,    Idurt     an^    bestem    das 
Reimen»  .jk 

Die  Yocale  wechseln  sehr  häofig  ab  mit  den  ih* 
nn  yerwaidten:  a  ndt  e^  e^mit  i^  o  mit  n^  n  mit 
i,  a  mit  ae,  o  mit  o«,  ee  mit  ae  vor  dea  Liqoidal- 
y^rbindongen  U,  Im,  mm,  ngfa,  ol^  nn,  rd^  rt,  rgli, 
HC,  ik,  m',  rt,  ip,nr,  ?*,.  rft,  rf,  w,  rw,  hia- 


8)  BÜBder  häufig  bei  anderen  Dichtern;  bei  Beinaert  nur 
293 J.  (hoeren:  te  toren,  S047.  voete  :  grotc,  3835. 
▼ro  :  toe;  Esopet  134.   beroemen  :  comen^  34t.  comen: 


nndwieder  ancli  vor  der  einfochen  Liquida;  —  a  mt 
0  und  e  vor  f,  clit,  ft;  —  e  Hiit  a  vor  8  mid  f^ 
ee  mit  ae  vor  t. 

Dies  ist  nicht  etwa  eine  Bigenthfindiclikeit  ansers 
INcliters^  sie  findet  sich  bei  aUen  guten  nnd  sddech- 
ten  des  xiii.  nnd  xiy.  Jahriinnderts« 
11       1424.  te  ToUen  :  fnUen. 
nd     147.  547.  1398.  finde  (misit):  kinde   (pnero); 

429.  finden  :  kinden;  531.  768.  1604.  eilende 

:  ende;  1624.  fenden  (misemnt)  :  yenden  (inye- 

nernnt);  2839.  yinden  ^venire)  :  finden, 
nt     435.  ghemint  :  ghefint  (missns);    1514.  ferpent 

:  ghefent 
ngh    19.  linghen  :  bringhen;   3643.  3899«  ghin^wn 

.    :  bringhen. 
nk     1732.  drinken  :  fchinken« 
nn     13.  bekinnen  :  mifnien;  3037.  kinnen  :  binnen; 

2881.  inne  :  kinne. 
rd      1128.  antworden  :  te  j<^henivorden ;  1694.  korie 

:  antworde  (HS.^.irie  anch)  3251.  hoorde  :ant- 

woorde. 
rt      1946.  vert  (iter)  :  yertert;  2256.  dert  (obest) 

:  wert;  2793.  bogart  :  wart;  2931.  wart  :  ver- 

rart;   $(937.    3083.    venraert  :  wa4ll^  (yersns) ; 

3283.  wart  :  hart  (barba) ;   1676.  deeii  :  be- 

gbeert 
rf      682»  verftarf  :  meneckwarf» 


rc  2400;- werc  :  meto  (marca);  022«  faic  rmarc; 
1344.  ftarc  :  farc. 

ik     906.  werke  :  ferke« 

TD     1754.  1084.  3927.  ie  yerne  :  ^ene. 

rft*   3377.  dorfte  :  Torlte  (tempns). 

1  852.  2510.  fde  (anla)  :  vde;  2071.  feierte- 
fpele;  2843.  fal  :  gbeval;  3301.  fale :  keifiale; 
3505.  3647.  wale  :  fale. 

f  421.  lof  :  of  (af);  906.  graf  :  af;  082. 131& 
1560.  3567.  gar  :  aL  Reuaert  4111.  lof:  of; 
4403.  kof  ;  of. 

dit  141.  gbeflftckte  :  oraokie;  145.  brockt  t  ibcbt; 
163.  krackte  :  ^edacbte;  205.  wrackte  :  g^e- 
flackte;  257«  dochte  (profiiit)  672.  (opinatos 
est)  :  mockte;  300.  reckte  :  gliefleckte;  461. 
1068.  1326.  doekter  :  fockter;  527.  nadkfiB  : 
on&dkte;  600.  832.  brockten  :  coebteii;  706. 
nacbte  :  ghedackte;  1388.  Vercockte  :  dockte  ;^ 
1402.  yercocbte  :  brockte;  1610.  fockte :  dockte; 
1654.  1686.  ghedockte  :  onfockte;  1656.  Ver^ 
fockte  :  mockte ;  1600.  tercocbt:  brocbt;  1740. 
1886.  2016.  bracktimiddeniackt;  1830.20001 
brockt  :  gkecockt;  1870.  a^e  (cntae  kaboft) 
:  gkedackte;  2200.  cockte  :  oiifodite;  2406- 
fo  Hebt :  cneckt;  2741.  gedocbte :  foAtoi  2781. 
vercodite  i  doohte;  28dl.  dochte  :  bredite; 
2875.  ^leaclit :  jghewnMdii ;  2960.  onfodite :  |^ 


XXII 


8 


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*  «    l 


.^htf  j  39#&«  laodUeii :  b^j^kt«;  3431.  ^elite 
:  gfaeflacfate ;  3007«  focbtan  :  brockten.  Reinaert 
83.  brockt  :  bedocht;  1647*  leckt:  echt.  Maerl 
Sp.  bi9t«  I,  9«  i^^ckt  :  Uebt  . 
467.  «62.  ßlOQ«  68  :  des;  581.  mm  :  das; 
3139.  Yw^ris,:  is«  Ranaert  3$ö5. *pi»  :  is. 
050.  not  }^  (arte)  :  cufie.  Rein*  2625. 
fift  :  beft. 

|4§2.'  qiet  t  M;  2118.  bet  ;  gkefet;  3781. 
Tfile.bat  :  /d«U  1106«  gkinreet  ;  fteet  {»tat); 
1368.  gheet  (it)  :  weet;  2032.  breiat  :  gkeet; 
^9279p  Vj9et  ;  beftqet;  MJi^.  StBot  :  gaet..'Rei|iTn. 
afrt  266]i.  ffeet  :  weet;  2767.  (la«t  :.ftlaiet 


Zfirrilett  ;fam|iii^n  Doppellpmuw  .vor  9.  die ,  ans- 
^ben^  als  ,ob  |de  m#  Itregeii  dea  Reims  auf  iwe  feste 
]^9IP9  flit  dieser:  gkiishUiiigend  gevadit  wäre^^  s*  B. 
^I4fit  .gl^eyloei«;  t  doQit  (doet);  1474.  3825.  met 
^ofltte.;  datte  (dat).  4ber  aaek diese  lassen  skA  aas 
YVBMckjiBdeiier  Aosspiache  eridärea.  ^lanz  gewiss  kat 
illip.friikcir^.iiebcipi  doe<i  aaek  doeit  gesagt  9  wie  man 
00^:  ikfi^ices  Tages  in  Antwerpe^  dood  wie  doeid 
aisayrickt,  Willepp  Yeik«  11^  334«  datte  aber  kort 
mm  noch  keojt^:  ip  Blandern^  j^  B.  wat  is  datte? 
Waiepis  j{i,  337. 

:  ^.I^en  diesen  Dtpp^ormeW)  dieiaof  schwanken« 
dfK  AvBsprfM^ke  beroken,  sind  nmepren^  IHf^iter  wie 


XXIII 

^den  übrigen  uocH  andere  geläufige  die  ans 
arsprimgficlLeryeiwIiiedehbeit  gleicHedentmderStMim^ 
iiv-örter  faerrorgehen  oder  durch  Contraction  beivMt 
werden:  2785.  bnldeh  :  verfcnlden;  2865.  fonde  : 
hoode;  3019.  Toude  :  fconde;  3695.  TcnH  (366Sf* 
3667.  fcout)  :  fnit;  3763.  ghewelt  :  glietelt;  1940. 
pliet  (plegliet)  :  niet.  Reinaer^  1559;    1811.   ftont  : 

■  •  * 

inont ;  32i97.,  ftoet  :  yoet* 

Eine  andere  Reiroeig^nthnmlichkeit  nnsers  Dicb«- 
ters  moss  ich  noch  erwähnen^  die  aber  ebenfalls  anch 
anderen  eigen  .ist^  sich  sogar  im  lyfiid.  Tbrfindet:  bca 
klingenden  Reimen  hat  znweOen  das  anslantende  n  gar 
keine  Gelhuig^  als  605.  voeren  :  Bhncefloere;  744. 
hare  :  gheöaren;  1156.  ghelcriren  :  live;  1198.  Ke- 
wenden  :  ten  ende;  1928.  hären  :  glieware;  2120» 
binnen  :  niinne;  2432.  tappe  :  nappen;  2538.  finnen 
:  inne;  2665«  oghen  :  hoghe;  2903.  bi  ftade  :  ghe- 
laden;  3175.  feden  :  mede;  3205.  ghewinnen  :  ghe- 
feDinne;  3439.  feden  :  dede;  3511.  fede  :  reden; 
3683.  te  flane  :  die  tränen.  So  anch  im  Reinaert 
285. glievüren :  bare;' 423.  caiine  :  fdnnen;  531«  rede» 

■ 

:  rade;  581.  neve  :  leyen;  583.  ratnnen  :  ghewinne; 
607.  te  hove:  gheloven;  619.  harnen:  beqname;  759« 
fonne  :  gheronnen;  1005.  ere  :  heren;  1525.  ntermaten 
tgate;  1917.  pine  ?  aenfchinen;  1929.  Widelanke  i 
danken;  2343.  dinghen :  mangheKnghe;  2775.  finnen: 


XXIV 

coidi^liiiM;    3461.  hMe  :  feiiUei.     Bsofet  220« 
l^heoade  :  j^MlideB;   337.  nmiwea  :  tronve;  34& 

Es  kommeii  ak»  nur  zwei  Reinie  hd  ■ueraB 
Dichter  Tor^  die  flidi  auf  kerne  Weise  reditfefüfgen 


1582.  fere  :  ^efdiede  mid 

2735.  glieflaghen  :  liaYeiu 
IHesebeidea  gehören  zu  den  schlechten  Romen,  oder^ 
ymm  im  es  milder  ansdriisken  wollen^  zu  den  Asso- 
nanzen* £s  ist  wirklich  zn  bewundern,  dass  nnsw 
Dichter  sich  ihrer  so  streng  enthalten  hat;  bei  ande- 
ren kommen  sie  haafi|er  Tor:  Fergnnt  ghdle^en :  ^e- 
dreien,  ghefwighen  :  bliven,  npheven  :  reghen,  re- 
f^ne  :  devene,  boven  :  ellaiboghen.  —  Walewein 
dnighen  :  draven,  höre  :  hertoghe,  open  :  ^dokmi, 
cnape  :  fake,  cnape  :  ghemake,  ilapen  :  waken,  be- 
grepen  :  fpreken,  s.  Hayd.  op  Stoke  ii,  2€(6.  — 
Reinaert  105.  man:nam,  107.  gram  tbc^^an, '211. 
lafet  :  terfadet,  231.  nengrijn  :  rijm,  45L  graf  : 
was,  7tf5«  fwinghen  :  vingheren,  1471.  net  :  onghe- 
ree,  .210L  Ifengrine  :  rime,  2317.  Tcrflanc  :  vaat, 
3370.  trac  :  dat,  376Q.  fcraven  :  waien,  4087. 
gheeft  :  bleef,  4213.  ftonden  :  wenden  —  Efopet 
49.  je^en  :  mede,  203.  ftoten  :  lopen,  336.  nnt  : 
ghebmnc«  —  Die  histoiisdien  und  didact.  Dichter, 
Stoke  ^  Maeilant,  Tan  Yelthem  n«  a.,  nb^rgdie  ich. 


der  Hefamdi  der  «mk  Poem  m&ssen  nur  Mdl  i^ 
mmMifge  Auaeprittehe  deaMnl«  Btchett^  end  ich  gfauibe^ 
ireMi  sie  Uierliaopt  noch  m  finden  irt^  deas  m  nnr 
da  gefunden  irerden  kann*  -»-^  ^«^  • 

Darf  Aneli  Holland  ipit  gleleliem  Reelite  irie  Flaa* 
dem  und  Brabant  die  nud«  Uttetetnr  ab  eein  Ei* 
gendoim  in  Anspmeli  nelunen^  eo  darf  eeAdi  dee^ 
lialb  noeh  Akt  die  nnfer  den  Gebildeten  üraläie  Am^ 
apraelie  des  jeliig^  HollSndiaeliM  auf  daa  MnL  an* 
wanden^  so^eim  amee  tielmebr  in  dieser  BeaielMuig 
Flandem  und  dessen  bena^Murtei  Gegenden  im!  naeb- 
atehen.  Zut  Begrindeng  dieser  Ansacbt  fiefeit  Bo* 
weise  genag  J*  F»  MHIenia  in  seiner  Abbnndling  over 
bek  Hofländed  en  Tlaeasob  in  scaner  Yerbandeüng 
over  de  nederdnytsche  Tael*  en  Letterloinde  ii«  JK 
(Antw.  1820—24«  6\)  Vit.  276r-;383.  ^  ^^ 
ae^  kein  Unüaat  irie  dafe  mbd«  nnd  baibd«  ae^ 
sondwn  das  jetzige  boBSndiad»  aa  And  IKarisehe  ae| 
nt  irie  jenpa  in  |loBand  nnd  dieses  in  Fbadem  od 
Bidiant  anaan^preeben^  also  wie  dn  reines  gsdebntes 
a  in  ansenn  Hahn«  /«^/^ 

*  00  iBnt  wie  ein  dentsebea  a  in  Habn^  oo  wm 
eib  dealsebes,  o  in  Hobn.  Sebreibniig  nnd  AnsB|ffis^ 
dw  edieiden  beide  Lnnte^  obsobon  beide  in  frlberer 
SUk  oft  nuf  ehander  Yitfwinrt  worden  i  oo  ist  daa 
nbd.  BO9  and  00  daa  nibd.  A»  Mu     Aaf  ottd.  aOi 


♦♦ 


oksdum  gaix  umUn  «üstaito  nie  das  ie$tmkenm^ 
kat  do«h  mit  ihm  f^dnm  lamt^  nie  «ii  m  Auge» 

na^  viid  Tensinbelit  o^  das  idiA»  i,  iv^  nt  ^eieb- 
laiieBd  dem  deataclieii  fi  in  Hihaer,  «ad  m  wird 
da»f  sicli  ans  uu  eatinekelte,  heatige  lioDaiidiBcke 
nd  fl&aifldie  ai  nodi  jetat  ma  fieka  Fbadiadera 
aasgeaptüchea^  abo  hais^  mais  nie  haaa,  aiaaB^  YHi^ 
leaiB  Yerioiid*  ii^  336.  aad  twi  den  Sedaadeim 
ebeafedk  A.  F.  Siffl^  in  de  Jager  Taalk.  Magaaqa 
II.  et  bk.  170.  Daraas  leite  ieh  d»n  ab  die  li- 
AaMpmdie  des  knrzen  n,  die  noek  dnrdi  die  Ober» 
gange  des  i  in  n  and  amgekebrt  des  n  in  i.  indir  be» 
stätigt  wird,  Tgl.  Grimm  Gr.  i,  471.  472. 

ie  fSak  gedehntes  i  mit  leise  nachklingendem  e, 
wie^  mmi  es  noch  jetzt  m  Seeland  ansspriebt,  ^aacb 
etwa  wie  die  Saddeatschea  lieb  sagen,  aar  sehwa- 
diü^;  datjc'fie  (dass  ich.  seh^)  iät  also  anders  aas^ 
aaspreAei  als  dat  ic  fi  (dass  ich  sei). 

J^  darf  darchaas  nicht  nach  hnXL  Art  gesproeliea 
werden; '  Seine  Veo^infachang  im  In-  «d  ^a^ania 
(i)  dentet  schon  an,  dass  es  nor  wie  mn  gedebntes  i 
tonte*,  also  wie  ein  deatsches  i,  ie  oder  ih  in  dir, 
aieren,  ihn.  Dass  diese  Ausspräche^  des  ij  die. 
nrsprfin^ohe  ist  nnd  für  die  heutige  Spraxjie*^  ridi» 
tige  seb'  sollte,  beweist  ihr  noch  heute  bei  weÜMi 
iberwiegender  Gebrauch,  ij  wie  t  sprechen  die  Erie?^ 
sen  aad  Qnyungecj  die  Bewohner  von  Geldan  md 


Ortrijssel,  die  SeeKnler  uta  alle  WestfiudiMr 
Bie  Aufi^raehe  des  ij  ide  ei  hat  dagegen  muratifeRi- 
wirisioi  das  dlgenüielie  HoUrad  und  rausdüe  Gegeiden 

«  BtalMinis^  MUlenis  Terh..!!^  313,  Far  den  i^Lant 
des  ij- spricht  andt  n^eh  manekes  Andere«  Die  Ab- 
kitangssylbe  lijc,  friiher  schon  oft  gekvrat  in  lic  (in 
Handsdiriften  sogar  lec  geschriehen,  z«  B«  natanrlec)^ 
irird  noch  jetast  in  Holland  und  Bfablant  lek  ansge- 
sprocheff,  nnd  'auf  gleiche  Weise  gekürzt  hört  man 
beim  Volke"  in  ^tolland  noch  andere  Worter  mit  ij: 
rnij,  gi]^  zij^  m]y  mijn,  zijn,  kfingen,  wenn  nicht 
der  Ton  darauf  roht,  me  me^  ge,  fe,  we^  men^ 
fen,  s«  Bomhoff  in  de  Jager  Taalk.  Magaz.  n.  st« 
blz.  244. 

Ich  gehe  zn  den  Gonsolianten  aber«    Das  anlaa- 
tende  fch  ist  wie  das  hochd.  fch  in  Niedersachsen^ 

.  das  inlautende  imd  'uinslanteflde  -^^i^bst^res  fc'  geschrie- 
ben),  besonders  nach  Yocalen,  nur  sehr  schwach  zu 
aspirieren  9  etwa  wie  man  in  Seeland  noch  heutiges  ' 
Tages  .feschen  me  ^cn,  menfchen  wie  menfen 
spricht«  Ganz  Torwerflich  ist  jedoch  die  holL  nnd 
westfälische  Aussprache ,  welche  s  ton  ch  trennt  ^  ygL 
meinen  Reineke  xtjii«  Bei  allen  sonstigen  Verbin- 
dungen mit  8  gilt  gar  keine  Aspiration.  —  g  lautet 
ganz  gleich  dem  deutschen  vor  a,  o,  u,  gh  de^i 
deutschen  g  Yor  e^  i^  und  die  Verbindung  ngh  ist 
ganz    auszusprechen  wie    das    deutsche    ng;     vergl. 


Hinrai 

'mkm  V«k.  «».340b  337»  W»  ham  fcolüiftaht 
liWimi*»  «Mir  CoMoMiilai  mi  Imiuii  «r  «n 

lidhfi^f  des  IfiL,  «aa  ndi  -tdiM  ki  Iv  gwfca 
Ncigug  nun  AMüiliaN»»  .hoiiawnii  nid  GMlnyeiiit 


Breslao,  10.  Oct  1835. 


IJJ.J.lJ'J 


i 


/? 


/f^^^rx^^^c^    ^    A>u>«^ 


FLOfUS  ENDE  BLANGEFLOER. 


J^ln  hoort  na  mi!  j^  fal  beghinnen  . 

ene  aventore  teilen  vanniinnen, 

die  den  dorperen  no  den  doien. 

niet  befiaet,  dat  fife  l&oren, 
5  maer  die  redene  meilLen  oonnen 

ende  van  minnen  hebben  g^ewonnen 

beide  blifcap  ende  ronfre^ 

fijt  dercy  fijt  leec,  fijt  hooflbhe  vronwe, 

dien  annics  datter  wefe  bi^ 
10  daer  defe  aventnre  Tertellet  fi. 

ooc  en  willics  niet  verbieden 

te  hoome  allen  hoofidien  lieden, 

die  evei  ende  goet  bekinnen; 

h^  al  van  ener  ^^ließad^er  rninneq, 
15  beide  van  blifcapeo  .ende  van  roowen. 

nn  merft,  gU  heren  ende  g^  vronwen, 

£es  heeft  die  minne  vremden  fede, 

dat  haer  die  ronwe  voighet  mede. 

men  moet  corten  aide  linghen 
20  die  tale,  fid  menfe  te  rime  bringh^ 

ende  te  redenen  die  aventore. 

beU  worden  barde  te  fofe- 

van  AfiTenede  Diederikc^  »  • 

dien  fddijt  danken  gbemeenüke, 


2&  dat  liijt  Uten  walfche  heät  ghedicbt 
aide  verftandelike  in  dietfche  bericbt 
den  ghenen,  diet  walfc  niet  en  connen. 
tierft  heeft  hi  dos  begonnen 
ende  feecht^  hoeghedaen  wijs 

30  Blancefloer  ende  Florijs, 

twe  fcone  kinder,  worden  gheboren^ 

h^den  van  minnen  ende  roswen  Tele 
ende  dicke  blifcap  met  groten  fpde. 

35  So  wie  fo  rechter  minnen  plegh^ 
ende  fi  h^  gheftadelike  leghet 
Tafte  in  fiere  herten  bhuien,    '   t 
dicke  gheTalt,  dat  hem  tan  nrinAen 
ghefchiet  gheval  na  ongheTafiej 

40^e8  hebben  wi  ghenoech  gheweten  alle» 
ende  na  gbdnc.groot  ongheral, 
als  ic  van  defen  tween  telllen  fÜ 
in  der  hiftorien,  die  glü  feit  hören: 
hoe  menegben  reuwe,  hoe  meneghen  toren 

45.fi  bdde  ghewonnen  in  baren  daghen 
▼im  rechter  minnen,  die  fi  plaghen. 
ooc  waren  fi  dicke  fo  Trö, 
dat  fi  lie?er  hadden  te  lefen  alfo, 
dan  te  fijn  in  hemdrike. 

50  binnen  dien  quam  een  ong^efd  haeAeüke 
ende  warpfe  bdde  tan  hoghea  neder^ 
'  nter  blifcap  in  den  ronwe  #eder. 
Daer  fijn  vde,  die  dat  ftgghefl 
▼an  den  ghenen,  die  haer  herte  legg^en 

55  fo  gheftadelike  fm  die  minae^ 
dat  hem  comt  van  dommen  6nne ; 
dat  fden  wi  oyer  lo^en  hondte. 
wi  hebben  ghehoort  ?an  Tfimden, 
höe  fi  minde  haera  mans  nefe  Triänoi, 

60  ende  hoe  Parijt  minde  Hdenam, 


V  8 

ende  van  andreo  vde  nieaara^ 
die  lioyefc  ende  natonriic  ivoren^ 
dier  men  feit  ende  teilet  tele 

in  aventoren  ende  in  tpdt: 
05  maer  des  en  qoam  mi  tki  te  Iroien  « 

▼an  donunen  lieden  ende  van  doren^ 

dat  &  noit  van  herten  aadniden« 

wilden  fijt  hem  ooc  endennindett, 

fi  fonden  die  Aiinnt  Ttnferfen  fere; 
70  fi  begh^fens  bat  ende  doen  haer  er% 

dat  Q  die  ninne  niet  venrerken 

ende  latenre  pleghen  Iiofef<cken  ckAen^ 

ende  hoYefdien  ridderen  ende  liotefdiM  ftoiiwett; 

dat  fijn,  die  minnen  met  rechter  troüwea 
76  ende  emmer  der  minnAi  fijn  ottderdäen. 

haer  en  mach  g^ene  craoht  wederftaea^ 

fi  en  doet  dat  haer  becomt  te  dotne* 

dat  fcheen  den*wifen  SälfrmOene; 

al  hüdde  hi  cracht  ende  wijfden  groot, 
80  hi  moefte  minnen,  ab  tj^  gheb^ot, 

al  wäre  hire  gheme  blefUi  ÜBder« 

be£  en  darf  meaien  hebben  wondlr, 

dat  fi  defe  twe  Under- dwanc, 

die  bode  waren  joac  ende  eianci 
85  daer  ic  af  feg^e  dsfentnlre^ 

ende  teile,  al  wert  het  od  te  flire^ 

een  ded  van  hare  gherechtef  iHonen; 

nn  hoott,  hoe  ic  n  fd  begUnMü« 

Wi  Tinden  ghefisreren,  ala  ^  fdt  hilren, 
00  dat  bi  ouden  tiden  hier  te  voren 

een  hdden  coninc  nat  Spieii|^icB  qnttn, 

tierft  dat  hi  den  fiüier  Taniadi 

bringhen  dat  nowe  loof  aide  dat  gfito, 

Fenns  diei  conincs  name  wai^ 
95  te  fch^e  quam  hi  met  vde  Ueden^ 

ab  hem  fijn  fp'oede  nutt  ileden. 


4 

hl  entrimeerde  an  een.ftml 
ende  ghinc  op  in  der  kerfteneniant;' 
roof  ende  brant  dedi.  ftichlen,  ' 
100  die  more  breken,  die  borghe  fliditen; 
.    clooilers,  monfire  ende  godfibnos 
dede  teftoren  die  coninc  Fenns, 
man  ende  wQf  fi  al  yecOocghen, 
baten  roof  fi  te  fcbepe  d^eglien. 
105  fo  inraeft  gbewoeft  in  yiertecb  dag^,     • 
.*      ^       ,^^'         .dat  fi  der  kerftenen  gheien  en  fagben, 
k  r    ju>      \  no  en  vonden  der  baven&  me 

\\V^/     *  binnen  dertech.  milen  Tan-  4er  fe. 

als  fijt  al  badden  gbeftoört^ 
110  meneghe  fcoae  borch  ende  poort, 
gheboot  die  coninc^  dat  men  loede 
die  fchepen  metten  groten  goede; 
hier  binnen  qnam  hem  te  voren, 
dat  hi  viertech  ridderen  hadde  vercoren, 
115  die  dachtech  ende  van  prife  waren, 
wapenen  dede  hife  ende  bietfe  varen 
op  die  montaenghe,  ende  berideo 
die  wegben,  die  ftraten  in  allen  fiden» 
ende  roTen  die  pelgrenie,  of  fife  yonden, 
120  men  foade  binnen  der  feiger  Hondeh 
die  fchepen  laden  ende  reden  die  yaert» 
te  keeme  weder  te  Spaeng^ien  waert. 
fi  wapenden  hem  haefteKke 
ende  Toeren  wech  gfaewddelike  \ 
125  ende  beleiden  die  borghe  in  allen  fiden;' 
'  al  daer  wech  was  ende  lide, 

^     ^        fi  reden  vort,  fi  reden  weder. 
i    '^   -yV  y        doe  redoi  fi  Tan  den  berghe  n^et^ 
%^\    y^       \       pdgreme  £e  Tele  moede  quamen» 

ISO  tierft  dat  fife  Teraameni 

reden  fi  bem  tenen  ghemoete 
ende  begondenfe  roTen  önfoete. 


I 


ende  floeghen,  die  fi  wildeii  flaeo. 

die  pelgfeme  en  mochten  nkeC  ontgaen,  ' 

136  no  met  erachte  hem  onthonden.      >  *  i  : 
•  doe  fi  faghen,  dat  fi  ftcürfen  fondeo,  • 
fi  boden  haer  handeu.;  eod«  gare» 
een  groot  deel  vän  hare  baten 
ende  verdingheden -fiyf  ende  lede.  '    i 

14&  daer  was  opceen  finulibji  m^e, 

die  grave  was  ende  van  edelei»  ghefiacfate; 
om  dat  hi  hem  weerdenMt  erachte^ 
en  wilden  die  tokie.  met  levea  laten: 
die  bleef  daer  verflegkcsn  in  der  ftraten; 

145  Bne  fijn  dochter  hi  met  hem  hädde  treckt, 
die  een  heilechdom  fonde  iiebfcen  JRiiGht 
te  Rome,  daerfe  haer  btfcop  fisde;"^  ''  ^ 
haer  man  hatfe  ghdatäi.met  üinde.*  '      > 
daer  wqil  hi  in  den  ftride^  Neven  dobt, 


l&O  daer  ¥ra8  fi  doe  in  groter  noot.  '  '  1    /  t 

fi  fach  verflaen  hären  Teder,  '       '^  uv*  •^     *»  ^»^       *-| 

dat  moeftefe  ghedoghen  algader    ' 

ende  nochtan  yele  meer  daer  toe, 

want  fi  aamen  haer  fehren  doe  ^  '  - 

155  ende  toerdenfe  wenende  ende  daghende  ferc 

yor  den  coninc  hären  here, 

die  hen)  fo  wiUecome  was; 

doe  hife  fach,  ghedacht'hem  das: 

doe  hi  Tan  der  coninghinne  fchiet^ 
160  in  fijn  lant,  daer  hife  Uet,  ' 

dat  fi  itadde  ende  hoe  gheme  fi  name 

een  kerftijn  joncfironwe,  of  hire  an  quame, 

dat  hife  tinghe  ende  hife  haer  brachte. 

als  hife  fach  ende  hijs  ghedachte, 
165  feide  hi,  dat  hife.  haer  voeren  fondc, 

ende  dede  craieren,  dat  hi  Taren  woude. 

doe  traken  fi  alle  te  fchepe  vnieft. 

hem  was  wel  Tergaen  h^er  Taert^ 


fi  kaddcn  ^/bemwam  kafde  vd«  ^ 

170  cade  Toerai  w«cb  mdL  rdlm  fde» 
ende  worden  in  eoit^  Hont  ^heCet 
in  Spaenfl^cn  in  die  IwTcn  van  Tdet 
die  meaare  ß^  vofcn  in  di^  poct; 
dw  icrft  ghemifdet,  U  tdkt  Yort 

175  d»  makct  decn  den  anditn  cont» 
dattie  comnc  waer  ooncn  gMNift 
ende  alle  die  waren  in  der  vacrt. 
At  iiede  fiepen  ter  karcnen  waert 
ende  waren  bfide  ?an  bvcn  anghcn, 

180  dal^tfe  bdionden  ctMaen  ftf^raa. 

nen  ontfinc  den  coninB  iMt  groter  evattt 
beide  vroowen  ende  kennt 
ende  der  kindren  Tddbdcn  tele. 
mroKke  g^Unc  hi  op  die  fel^ 

185  ende  began  te  delen  Ign  g^kewin. 
fomen  gaf  hi  meer,  iboMn  n^ 
dat.eonfte  In  wd  befdieidenlike; 
doen  nam  bi  harde  hovefckdike 

ff 

bi  der  bant  £e  ghefaagbcn  vroowe^ 
100  St  int  berte  droedi  groten  nmwe^ 
dat  moditmen  wd  an  baer  beUnnea» 
die  gaf  bi  te  dde  der  conin^^iinn^ 
Aefe  dtdiant  in  de  camere  dede» 
ende  gaf  baer  oriof ,  baren  fede 
105  te  booden  ende  die  fdfe  wet^ 

die  dep  kerftenea  fieden  wai  ghefet 
Haer  wet  bilt  fi  alfo  reddike, 
bare  Tronwen  dienefe  ghetroawdike 
in  allen  tiden  ij^e  ende  iroc^ 
200  want  bet  ftont  baer  daer  toe. 
fi  leerde  baer  franfojf  (gbenoedi» 
fo  bewarf  fi  ende  bedroech, 
dat  fi  wart  Tan  groten  loTe 
bdde  in  den  lande  ende  in  den  bo?e. 


205  het  was  go«l  al,  dat  S  irmAi^    ' 
dat  fi  was  van  hogben  ^eflacU^ 
ino€litaieii  an  haer  gh^eekle  mccheoL     » 
tenen  tiden  fondefe  werkem  .     . 

hären  here  den  cwriM  e«ft  hanieta;        ,  .  . 

210  fi  wrachter  in  meneghe  dlef<^ 
in  die  midddt  wracht  ftre.ivo«: 
met  den  coninc  die!  etfcninghifne» 
daer  wart  die  caiiirtgMwne-  ^ewave. 
an  haer  ghelaet,  w  haer-ghehove,  .    :i  ..,i.\  * 

215  daer  fife  *foch  roden  md0  bleikM  >         < 

ende  metten  handen  Uk  JankiVi  f^alkm  : 
ende  meneg^e  Tarne  oatfM% 
dat  ü  met  kinde  waa  beitMi. 
doe  began  fijt  haer  anütfR 

220  ende  bat  haer,  datt  Ajt  CMde  Ken, 
of  fi  kint  droeeh,  je^ie»  hire^ 
ende  wdctijt  het  ghewonaeii  wäre, 
doe  Ittde  fijt  haar  befidMMeriikt. 
£e  vronwe  feide  dierghcühe» 

225  dat  fi  van  den  fdyen  AMden 

hadde  kint'g^edn^en,  ende  A  begondiui 
te  rekenen,  alfe  de  vrowren  pleiten, 
dat  fi  eren  langhe  hadden  g^hedreghen  ^ 
ende  bmnen  enen  daghe  Danden  ghcinefeii, 

230  ende  even  varinghe  qwte  wtfea 
die  tijt  leet;  alfo  god  wo«d^ 
dattie  coninghinne  ghenefien  foode 
entie  tennt  yolcomoi  wai^ 
eena  palmenfondaecha  fi  g^wu» 

235  van  enen  fconen  cnapeline. 
,   doe  gaven  hem  die  tn^b^«  fine 
uat  baren  boeken  na  hare  w^s 
een  fcone  name  ende  hieteii  Fiorija. 
dies  felvea  daghea  g^henas  vaa  kinde 

240  dBe  ghevangfaen  vronwe,  atfiot  befcreven  viude, 


8 

ende  brachte  in  de  werdt  een  mäghed^L 
doe  deden  habben  £e  moeder  fijn 
na  onfe  wet  fijn  kerftenhede, 
Blanoefloer  fijt  beten  dede. 

245  doe  waren  die  kinder  beide  gheboren, 
daer  g^  daventure  af  feit  hoieiu 
Nn  ghewan  Ae  ooninc  fijn  Unt 
fo  lief  ende  hi  haddet  fo  ghenunt, 
dat  ü  pdnfden  bi  ende  fijn  moeder, 

250  Wien  fijt  mochten  berelen  vroeder. 
fi  nündent  gheUjc  haers  fäb  fiif, 
ende  bevalent  den  kerflinen  w^f^ 
dat  fijt  fonde  honden  ende  Toeden; 
maer  men  biet  haer  des  bdioedeo, 

255  dat  fijt  fdve  en  foochde  niet; 
menl  bevalt  te  foghene,  ende  biet 
eenre  heidenre  voeftre;  diere  toe  dochte, 
dat  fi  coaincs  kint  fogben  mochte, 
nn  hadde  die  kerften  Ae  lunder  beide; 

260  daer  toe  hatfi  goede  gheretde 
in  allen  tiden  f|mde  ende  vroe, 
ende  dede.  dat  hem  behoorde  daer  toe: 
te  tide  flapen,  te  lide  waken, 
te  tide  haer  bat  ende  bedde  maken. 

205  fo  Kef  hatfife  beide  ghewonnen, 
dat  wi  ghelefen  niet  en  connen, 
na  dien  dat  men  gfaefcrfeven  vint, 
welc  fi  hadde  meefi  ghenunt, 
fo  haer  dochter ,  fo  des  oonincs  föne. 

270  fi  was  emmer  dies  ghewone, 
dat  fife  beide  leide  te  famen. 
eer  fi  tharen  vijf  jaren  quunen, 
die  minne  fcootfe  int  herte  richte 
ende  wopdefe  fo  met  enen  fchichte, 

275  dat  fchicht  was  van  goeden  ghewerke 
ende  deetfe  Hunnen  even  fterke. 


* 

Na  hoort  Tremtheity  die  Gi  dadeo. 
dat  fi  te  gader  foaden  baden» 
harde  goetlike  fi  hem  onderftiglieii, 

280  ende  ondercnften  hem,  daer  fi  lag^ien 
beide  te  gader  in  ene  wi^he. 
dat  was  al  waer,  ons  en  bedrieghe 
defe  boec  ende  andre,  daer  wi  inne 
al  binden  ghefcreven  haer  minne. 

285  ab  fi  waren  comen  tharen  vijf  jaren, 
van  fcoonre  groten  Gl  bdde  waren, 
ende  tallen  goeden  werken  ghekeert.' 
diefe  ^ewijft  hadden  ende  gheleeri, 
fi  waren  waert  van  groten  lonel 

290  die  Under  waren  beide  fo  i^ne^ 
dat  men  daer  no  in  ^een  laat 
fo  fcone  twe  kinder  noit  en  vant. 
als  'die  coninc  hadde  vemomen, 
dat  fijn  kint  fo  verre  vras  comen, 

295  dat  het  mochte  ter  fcden  gaen 
ende  lettren  kennen  ende  yerfiaen, 
riep  H  te  hem  finen  f<«ey 
als  hi  dicke  was  ghewone: 
«nuuiie*,  feit  hi,  <ic  fiil  di  ter  fcoien  doen, 

300  di  fJBl  leren  meefier  Gajdoeo, 
een  wijs  meefier  ende  yroet/ 
Florijs  bedroefde  harde  fijn  moet,* 
dat  moefie  hi  daer  te  hant  toghen; 
henf  braken  die  tränen  nten  oghen. 

305  'foete  here',  feit*hi,  'en  mach  niet  wefen, 
in  (hl  moghen  fcriven  no  lefen, 
no  der  lerin^ien  niet  verftaen^ 
gU  en  doet  Bladbcflöer  met  mi  gaen.' 
doe  gheloofde  hem  al  daer  fijn  nuler, 

310  dat  hifefonde  fenden  beide  gader 
ter  fcoien,  ende  hi  dede  alfo. 
des  waren  die  kinder  beide  vto. 


10 


Mai  dedef«  ter  foote  «ii4e  i  leetdOL 
fi  ghinglien  te  gadier  tmAb  fi  ke«idaL> 
315  Tan  kare  ooden,  mi  bascn  da^ke» 
conften  fi  van  MMcn»  die  fi  pln^iwiji 
ttepe^ea  raet  ende  Tde  tiekm. 
doe  mochtfi  Trilike  tjftAtmt 


^laet  ghelijc 
820  TerholcnKke  ende  fiüle 


fi  gUnghcn  ter  tbakt  i^ftadflüif, 

A  ondennnden  lieai  vefkotennke;» 

ab  deen  bi  den  andren  nid  en 

teigat  U,  wat  bi  hnetde  odile  ks, 
S25  ende  wat  fo  men  hen  ftg^bm  iiiety 

des  en  moditi  onthtnden  nitt 

ter  nunnen  hadden  fi  goede  Aade« 

fi  waren  beide  van  cniai  rad^ 

▼an  ere  fcoonbdt,  Tan  enen  finne^ 
SSO  ende  even  gheftadock  an  Ae  miam^ 

dat  fi  ooc  didke  Icfen  hoordm 

die  trdken,  die  ter  ummen  boarden, 

ende  menfe  ooc  te  lefcne  fiette 

in  Jnvenale  ende  in  PaMfifllte 
SS5  ende  in  Oridio  de  arte  nmanilit 
.  daer  fi  Tele  leerden  bi^ 

dat  bem  beqnam  ende  dodite  goet;.  l 

dos  badden  &  ter  minne  ptfk.    i<^  f^^*^*^  ^'^^/^ 

die  boeke  dadenfb.  bacften  6t 

m 

340  ter  nunnen,  dat  fi  dicke  vrei 

beide  waren,  ende  in  liwgbf»  graat, 

dat  ü  badden  liever  te  wefene  dbof^ 

dan  gbefcbeden  laa|^  te  fine.  1 

dos  leiden  fi  in  die  foela  pme^ 
345  in  foeten  rouwe,  in  iöeten  bedvang^« 

die  nacbte  docbten  bem  vde  knghe. 


L 


11 

die  daghe  warai  heoi  te  oort  vtk 

te  hare  blifcap,  te  biuren  fpde. 

Sint  dat  fi  leren  begonften 
SÖO  binnen  vijf  jaren,  die  kinder  CQnftefl 

latijn  l|ireken  wd  te  maften«  "•  ly^c^t'ftiyrtM^ 

doe  mochten  fi  in  weghen  ende  in  ftraten 

ende  in  den  hoTe  fegghen  in  latijn 

haerlijc  andren  den  wille  fijn, 
S&ft  dattie  leke  niet  en-moditen  verflaen. 

dit  hadden  fi  fo  lan^e  gliedaen 

ende  der  minnen  fo  langte  ^eplog^eo» 

dattie  niemare  was  g^evlogben  * 

ende  ment  feide  openbare; 
S60  tierft  dattie  coninc  die  niemare 

ghevTeifchte,  dat  Flori«  fija  Unt 

Blancefloere  fo  hadde  gheqpnt, 

dat  hi  el  ne  ghene  name 

nemmermeer,  die  bem  ghetam^ 
365  oft  mens  hem  ghehinghede  ende  fiet  alfo, 

doe  balck  U  barde  ende  yimti  onno;  . 

het  dochte  hem  wonderlike  dine,  ,  u    ^  fj^^^ 

eg^e  hi  te  ficre  ^onwen  ghinc      f/J^^^^ 

ter  cameren;  daer  bife  vant  ion^ 
370  raet  te  nemene,  hoe  hi  die  minne 

van  den  kindren  möchte  tcftoron. 

^▼ronwe',  fdt  hi,  'wi  hebben  verloren 

Florife  ons  kint,  fo  ic  bevroede.' 

^  TTonwe  was  van  gheftaden  moede» 
375  te  meer  was  fijs  in  groten  vare. 

an  fine  varwe  wart  fi  gheware» 

dat  hi  gram  was  ende  Terbolghen, 

ende  pdnfde,  hoe  fi  hem  modite  roighea 

minüke  ende  met  foeter  ipraken: 
380  *9j  here',  feit  fi,  <bi  wdher  fahen 

fden  wi  onfe  kint  veriiefenf 

fecht,  ende  wi  feien  kiefen 


12 


doi  lieffiea  raet»  die  wi  nog^ttt  vinden.* 
'vroQwe*,  feit  hi,  'ic  wil  u  ontltfiiideii: 
385  FloriB  heeft  inet  al  fioen  fiooe 
an  Blancefloere  fioe  Aiiiuie 
fo  harde  ghekeert  olermateo, 
ende  feit,  dat  Infe  niet  fal  laten 
alfo  langlie,  als  hi  fal  leven. 
390  ^uwe,  "nildire  raet  toe  ghe?en  '    « 
ende  dinket  u  ooc  wd  ghedaei^ 
ic  Wille  haer  thooft  doen  ave  flae»; 
alfe  dan  die  lede  niemare 
Florife  te  voren  qoame  van  hare, 
30$  dat  fi  doot  et,  fo  wanic  wd  Wetea/ 
dat  M  haen  al  M  veigheien, 
ende  fine  minne  an  ene  ander  kereo, 
dSe  hi  minnen  moghe  m^  eren. 
dan  willic,  dat  hi  te  finen  redite 
400  neme  een  wijf  van  hoghen  gheQechte!* 
Tierft  dattie  coninghinne  vernam 
die  fake,  düe  den  coninc  mesquam, 
*fi  was  hooffc  ende  goedertiere, 
ende  bep&ufde  haer  harde  fdiiere 
405  ende  dadite,  hoe  &  modite  verwerven, 
dattie  {oncfronwe  niet  foude  fterveo^ 
ende  ghefaditen  modite  des  conincs  moet, 
*here\  fgj  fi^  *d^e  raet  es  goet 
na  dien,  dat  ghi  fedit,  dat  ftaet^ 
410  fd  ic  ons  gfaeven  betren  raet: 
madilidite  Floiis  heeft  gheinint 
fo  gfaefiaddÜLe  dat  hooffdie  kint 
Blanc^oere,  die  fcone  es, 
dat  ic  mi  fere  ontfie  des 
415  ende  bens  in  harde  groten  vare, 

tierft  dat  hi  ghevreifchte  die  niemare, 
dat  hi  lichte  modite  bedenrcn 
ende  van  groten  ronwe  ftoren; 


13 


clan  wäre  onfe  fcade  ende  onfen  total 

420  mere,  dan  lu  was  te  voren« 

ihen  ^titKfoas  nemaer.pnjs  no  lof, 
noch  yrome  en  qnamer  netnmer  of, 
dat  meofö  verfloeghe^ende  mesfate;    « ' 
hets  beter,  dat  menfe  leren  hte.*    . 

425  ^Vronwe'y  feit  U,  *na  raet  daer  toe.' 
'here,  ic  fecht  n^  wat  men  doe. 
fijn  meefter  lal  Jiem  fiec>maken 
ende  ommaditedi;  bi  derre  üaken' 
feldine  ter  Hontorien  ter  fcolen  finden^' 

430  daer  te  leerne  met  andren  kinden,     . 
tes  fijn  meefter  es  glienefen.  .    . 
'.hi  fol  daer  willecome  wefen. 
y^^/s»9yTronwe  Saute,  die  rronwe  yan  der  pdrt, 
tierft  dalfe  defe  fiske  hört, 

435  dat  lu  een  kerftene.  heeft  ghemint' 
ende  hi  daer  onune  fi  .daer  g^efint, 
fi  iklfe  hem  met  Bfte  verleden; . 
joncfironwe  SIbile  feine  leden 
onder  die  kinder,  haer  ghefpele,    "^i^ 

440  die^hi  daer  M  vinden  Tele,        . 
dor  te  cortene  finen  dach;  < 
dies  hi  ne  hoort  gheen  ghewach,  : 
daer  hi  f^en  nn  mede  pleg^et  ' 
ende  hem  fo  na.  int  herte  leghet«^ 

445  dan  Ad  hi  beghümen  coekn, 

ende  fijn  herte  ie  lanc  fo  min  gheroden 
van  Blancefloere  der  fiarker  numen, 
ende  felke  nnwe  begUnnen»   . 
die  hem  die  onde  ül  Terdriven. 

450  dos  moghen  diekiader  lebende  bfiren. 
maer  alfe  Floris  dat  fid  ghevreU 
hi  fei  wenen  ende  eifdien, 
dat  men  met  hem  Blancefloere 
ter  Montmen  ter  fcolen  voere. 


14 


455  des  feien  m  hebbcii  gdeden  raets 
haer  moeder  fal  maken  een  ghelaet 
ende  een  ghebaer,  oft  fi  fiec  wäre; 
dit  moet  fi  doen,  wi  iduA  hara 
bevden  vafte  bi  baren  ÜTe, 

400  dai  fi  op  haer  bedde  Idive 

ende  fi  bidde,  dat  men  bare  dochter 
met  bare  late,  want.&  fochter 
ende  haer  bat  bewaren  daa  eep  anddr 
dos  feien  m  onfe  dino  vorachten  al. 

465  dan  fddi  ghdoven  oytfwaer, 
dat  ghife  hem  felt.ibideil  nacr 
binnen  viertien  naditen,  daer  U  es^ 
ende  hi  niet  en  twivde  des/ 
Dit  dede  men  harde  veiholeolikeL. 

470  doe  ontboot.die  coninc  haeAdike 
FloQfe,  dat  hi  te  heaw  qoaitte. 
'fone%  fdt  hi,  *a  fi  ghenamec 
QW  meefter  es 'fiec  ende  hedt  ghd^gkeBi 
dat  hi  der  derke  niet  mach  ^leghen, 

47$  no  der  fcolen  ^41  onderWiilden, 
bedi  fd  ic  u  ter  Montorien  findet; 
daer  fddi  willecome  fijn  ende  #d.ontfati^ 
ghi  fdt  daer  bliven  eater  ftole  gatn, 
ende  leren  lefen  ende  füSfiren.' 

480  'here*,  fprac  Flori«,  «Wae«  M  Ad  blhen 
Blancdloer?*  «minne',  fdt  hi,  'hm/ 
hem  liepen  die  taaum  am  fine  li^ 
ende  b^gan  te  wencae  haid^  Are: 
<dit  en  doet  niet',  fdt  hi/^hcnll 

485  dit  ghebot  waer  nü  te  fmütr; 

fjbi  en  doet  Blaacefl^er  met  mi  daer, 
in  fahre  moghen  woäen  met* 
doe  bat  hem  die  coninc  ende  hiet^ 
dat  hi  bliddike  yoere, 

400  hi  fonde  hem  fenden  BisBetflMre 


*' 


fiertien  sachten  oAk  «er,  • 
dat  minderde  hem  harde  fija  feer; 
al  dede  hijt  node,  hi  loTet  aldo». 
doen  dede  fijn  vader,  die  coniac  FiBaui 

495  roepen  eoen  finen  camerline, 

£^ Uiedk  was  ende  treet  talre  dine^ 
di^ljiiet  hi  yaren  met  finen  kinde 
ter  Montorien,  daer  hine  finde, 
ende  gaf  hem  al  dies  hem  bdioefede. 

500  maer  Floris  fere  droevede 

ende  weende,  al  daer  hi  (diiei 
vaii  Biancefloere  ende  hife  liet 

Doe  al  ghereet  was  fine  Taert,   ' 

« 

Toer  hi  wech  ter  Montorien  waert         y 
505  daer  vant  hi  den  ]ia;,e  Ctoras,      W^Va 

dien  hi  willecome  was,  ^ 

-    TTonwe  Santa  ontfinkene  bfiddÜke, 

fi  dede  harde  hooffchdike 

hare  doditer,  joncfirovwe  SIbilen 
510  heme  leden.  dicwOen 

onder  die  joncfironwen  ^an  der  pert^ 

dat  hi  fonde  hören  feie  woit 

ende  hi  bi  lichte  nodile-  ghew  innen 

•  •  •  •       • 

in  £e  herte  ene  andre  nunnen> 
515  daer  U  hem  felven  bi  fonde  Teihoghen 
ende  Biancefloere  verbeten  mogjhen« 
men  wijfde  hem  vele  «nde  leerde^ 
daer  hi  lettel  toe  keerde 
finen  fin,  fo  wat  foot  was; 
520  al  dat  hi  hoorde  ende  las, 

altoos  i«s  hem  St  g^edane  te  voren 
▼an  Biancefloere,  die  hi  hadde  Tereoren 
boven  alle,  «fie  hi  nie  gheftch, 
Ae  hem  fo  tafle  int  herte  lach, 
525  dat  fine  dede  leten  in  groten  bedwanghe. 
die  wile  dochte  hem  langhe 


16 


beide  bi  dag^  ende  bi  nadite. 
dicke  yeriüchte  M  harde  onfachle 
te  halven  woorde  an  fine  fprake. 

530  dos  leefde  hi  met  ongkemake    .    ^ 
ende  daghede  dicke  fijn  eilende,  . 
ecr  die  viertien  nadit  qnamen  ten  ende. 
Alfe  volcomen  waa  die  termt, 
daer  hi  omme  hadde  ghekennt, 

535  entie  viertien  daghe  waren  comen  ten  ende 
ende  men  hem  Biancefloer  niet  fendCi  / 
doe  was  hi  in  forghen  groot, 
dat  fi  fonde  wefen  doot,         . 
doe  was  hi  droever  dan  hi  was  eer; 

540  £e  roawe  wies  hem  ie  lanc  £ö  meer» 
hi  ne  mochte  haersmet  yeigheten^ 
doe  liet  hi  flapen  ende  eten, 
beide  dat  eten  ende  dat  drinken. 
doghen  begonnen  hem  ontfinken, 

546  want  heme  fijn  yleefc  al  ave  ghinc 
doe  warts  gheware  die  camerlinc, 
haeftel'ki*  hi  ten  ooninc  finde     • 
ende  ontboot  hem  van  finen  kinde, 
dBe  memare  hem  harde  mesqnam, 

550  hi  wart  wonderlike  gram 

ende  riep  die  oontnghinne  te  hem : 
^nouwe*)  fdt  hi,  ^en  wetti  wie  ic  bem 
dns  wonderlike  comen  an  defe  dincf 
ons  heeft  ontboden  die  camerlinc 

555  yan  onfen  föne  qnade  niemare, 
nn  fiet,  hoe  menre  befi  toe  varet 
in  weet.  oft  fi  bi  toYerien 
yan  Blancefloere  fiere  amien, 
oft  hi  verwoet  fi  felve  FlorijS| 

560  dat  fi  hem  dnsghedane  wijs 
finen  fin  al  heeft  ghenomen«   .  , 
men  doefe  mi  haeßelike  comen^ 


17 


ic  wilie  liaer  te  hant  doen  thooft  af  flaeo; 
hi  faels  lichte^  dan  a^ve  ftaen 
505  ende  der  mimie  al  veigheten 

>  yan  hare,  ab  hife  doot  fid  weten.* 
Here  god,  hoe  groot  es  die  domheü, 
die  de  coninc  heeft  ghefeit, 
datfe  toverie  foode  hebben  ghedaenf 
570  fo  tilic  hatfe  die  minne  ontfaen, 
r^doe.  hife  tierfl  minnen  begonfte, 
r  7/dat  fi  no  goet  no  qnaet  ne  confie. 

fi  mindene  weder  ntermaten; 

fint  dat  hife  hadde  ghelaten 
575  ende  hi  Iiaer  ontfoer  ter  Hontorien  wart, 

dat  fi  nie  fint  blide  en  wart. 

met  pinen  leide  fi  haer  leven, 

haer  fachten  ende  haer  beven 

haifde  liaer  teten  al  be^omeo. 
580  maer  des  en  hatfi  niet  vemomen, 

dat  dosghedane  tale  om  haer  was.-.t  ..^-  •••... 

4oe  pijnde  haer  echter  de  vronwe  das, 

hoe  fife  mochte  ledcghen  van  der  doot« 

*9j  here',  f6t  &f  'het  wäre  fonde  groot, 
585  beide  fonde  ende  fcade, 

dat  men  fo  fcone  eea  Idnt  verdade, 

hets  beter,  dat  men  Blancefloere 

te  Nide  ter  marct  te  cope  vo^e. 

daer  fijn  comannen  comen  van  verren^ 
590  die  onlangfae  feien  menren; 

alfi  des  werden  gheware, 

dat  fl  fo  fcone  es  ende  het  wert  mare, 

fi  fdenre  hären  Tele  omme  gheven. 

doet  dit,  hets  befi,  ende  laetfe  leren!     ^ 
505  ^A  fdenfe  dan  voeren  fo  verre, 

dat  ghire  nemmecr  omme  wert  erre; 

dan  dor?edi  maaüaditech  werden  niet/ 

doet  hem  die  vronwe  fo  harde  riet 


18 


ende  fijt  eraifieOte  wondei 

000  fetde  hi,  dal  hijt  doen  fMide; 

ende  ontboot  tween  portren  ^$a  der  Ost» 
dien  gheboot  hi  ende  ghebet, 
want  ü  lifteghe  eomtnae  fMiren, 
dat  fi  te  Nicle  fonden  vartti 

005  ende  met  hem  fectden  ende  f oertn 
te  cope  die  fcone  Blancefloere« 
Si  gbereiden  haer  vaeft  ende  mmm 
Blancefloere  met  heilig  ende  lUfi  qnaoicni 
te  Nicle  ende  fife  ter  maret  biochken^ 

Olö  doe  Tonden  ü  comans,  dieft  edchMi 
met  groten  fcatte,  met  Tele  haven» 
na  hoort,  wat  fire  omme  garen! 
dat  willic  n  maken  cont: 
fi  gaven  van  gonde  feftedi  pont^ 

015  van  filtere  hondert  bi  ghetali 
hondert  pellene,  hondert  iendale> 

hondert  bliande  porptrfttngmne, 
hondert'  mantele  rod^eUine, 
020  dridiondot  togie,  die  goet  waretiy 
hondert  Talken,  haveke,  i)[>orewaM|i^ 
J  ^ondert  ors  groot  ende  ihel\ 
/     fi  gaven  ooc,  dat  wetic  ircl    ^v 
/        na  dien  dat  difiorie  ileit  >i 

\025  ^de  c^ewaghet  die  rechte  waerheit|/ 
AmI^  ^en  cop  ghewracht  van  gonde. 
"^^         die  nn  foghedanen  maken  fonde, 

hi  foude  groten  coft  doen  daer  toe. 
no  daer  te  voren,  no  fident»  no  4oe 
030  en  Ikdi  me  man  ghenen  i6  goci. 

nn  hoorty  wat  daier  an  ghemaket  AsetI 
daer  ftoet,  hoeghedane  wi|t 
des  conincs  föne  Tan  Trmcn  Ptt^a 
Helenam  voerde  ende  gheirttn^ 


^  ^ 


i 


OrtM-^ 


19 


63S  endt  hem  na  vol^ede  haer  nkaii, 
die  coidiic  HendauB  Yerbolghcn  ftre; 
pnde  hoe  Agamemnon  leide  theie» 
des  hi  Tele  hadde  ntennaten; 
entie  Grieken  Troien  beikten 
640  ende  fi  die^nre  met  Aorme  .verfoditen 
ende  hoe  %^fan  binnen  weder  voditen. 
an  den  fchedel  ooc  ghemdket  was, 
,    .    boe  lonOy  Yenos  ende  Fdlas 

enen  appel  vonden  van  gonde 
046  ende  ffareden,  welc  bare  beUben  ftade; 
want  in  den  appd  ftoni  gbefcrered^ 
dat  menne  der  fcoonfter  foude  gbcven; 
ende  hoe  fijt  keerden  op  Paitf<^  * 
dat  bi  tfonneffe  te  rechte  wife, 
050  ende  bi  fchiede  Dmder  ghedingbe^ 

ende  hoe  baergbd^e  i^preot  fdnderlinghey 
ende  hoe  hem  Inno  bcUet  rijdieil  vdej 
Pallas  fdt,  dat  fine  maken  wde 
den  heften  riddre,  die  ie  gbewan  lijf; 
055  Venös  bebtet  hem  dat  fcoonfie  wij( 
dät  ie  Tan  moeder  wart  gbdKHrea; 
ende  hoe  bi  dat  wqf  beeft  Tereoren, 
ende  hoe  hi  den  appd  Tenof«  gbeeft, 
ende  feit^  dat  fine  OMt  redite  beeft. 
000  Opten  fdiedd  ftont  een  caxbonkelftcen. 
\  ens  kdre  fo  donker  ne  g^een, 
al  eifer  in  licht  no  vier, 
daeme  in  die  ban^  hont  ^  bottdghier, 
bi  maket  fo  Seht  daer  binnen, 
005  dat  men  daer  bi  mogba  bekinien, 
V    fo  wat  haven  foot  mog^e  ^ 
moraet,  clardt  ochte  wijn, 
penningbe  van  filyere  ochte  nm  gonde, 
echte  fo  wat  men  kiefen  woade. 
070  dien  carbonkd  hadde  in  den  voet 


2* 


20 


cen  Toghdy  ^ie  daer  botai  ftoet. 
die  den  voghel  -fiidi,  hcm  dochte, 
dat  hi  leyede  ende  vfiegben  modite. 
defen  cop  makede  Yolcvias» 

675  dien  ic  hebbe  befcreTen  dus. 
het  brachtene  nut  Troien  Eneas^ 
doe  £e  ftal  teftorct  was.  •* 

fint  Uet  bine  ere  fiere  ankii 
in  dat  lant  van  Lombardien, 

680  daer  nacr  wart  bi  gbegbeven  Tort, 
dat  bi  te  Rome  quam  in  die  port, 
in  des  kdfen  ftat,  ende  bi  verftarf 
▼an  den  enen  opten  anderen  fo  menediwar^ 
d^t  bi  den  keifer  was  comen  toe; 

685  ende  een  dief  badden  g^ßolen  doe 
ende  badden  te  Nide  ter  maret  brocbt^ 
daerne  die  comanne  baddeb  gbecocbt, 
dtiene  om  Bla^cefloer  gaven  vort, 
als  gbi  te  Toren  bebt  gfaebort 

690  Die  comanne  der  joncfronwe  bbde  waren; 
fo  wd,  waenden  fi,  bebben  gbevaren» 
mocbten  fi  te  Babylonien  comen  binnen« 
dat  fire  twe  fcatte  an  fonden  winnen.   '      \ 
fi  voeren  wecb,  ende  baer  vnert<  /*  -• 

'695  beviel  bem  wel  te  Babylonien  waert. 
üerft  dat  fi  te  Babylonien  qnamen, 
blidelike  fi  die  joncfironwe  namen  - 
ende  gavenfe  te  profente  den  ammirale^    : 
dien  fi  altebant  beqaam  fo  wale, '.         ' 

700  tierft  dat  bife  met  ogben  fai^ 
'     dat  bife  bem  tienvout  met  gonde  wadi. 
dies  waren  die  comanne  b^de  vro, 
dat  fi  bem  was  vergouden  fo^ 
B  dancten  bem  ende  namen  orlof 

705  ende  rumeden  met  bUfcapen  tbof. 
die  joncfironwe  beeft  fo  goede  feden» 


I 


t» 


21 


fo  goede  ghefchepe  f  aa  har«ii  ledea, 
die  oghen  fo  fcone,  die  fanut  fo  dser, 

ib  wale  fit  hare  dat  fcöne  haer, 
710  datter  die  ammirael  merct  bi,  >< 

dat  ^  van  hoghen  gheilAcht^  0. 

hi  was  ghewone  al  fijö  lijf^ 

eics  jaers  te  hebbene  een  wijf. 

'die  feden'y  feit  hi,  ^fal  ic  breken 
715  der  hären  wilie,  ende  befpreken, 

dat  icfe  falnemen  ende  kouden  te  wiire, 

ende  el  ne  ghene  bi  minen  live 

nenmienneer  ne  fal  minnen/ 

hi  deetfe  in  enen  tor  binnen,  . 
720  daer  vant  fi  fcone  joncfrouwen  in 

fevene  ende  twintech  meer  no  min. 

alle  dien  beval  hi,  met  goeder  troawe 

goom  te  nemen  te  dier  joncfironwey] 

ende  te  dienene  daghelijc.  * 
725  doe  feide  hi  ende  bat  haerghelijc, 

dat  fife  trooften  ende  haer  feiden, 

dat  hi  een  jaer  noch  fal  beiden, 

eer  hi  haer  viillev  ghenaken ; 

ende  hi  dat  doe  bi  derre  faken, 
730  dat  fi  die  feden  daer  binnen  fai  leren, 

ende  wil  fi  hären  fin  dan  keren 

them  ende  haers  rouvre  vergheten^ 

daer  tenden  mach  fi  weten, 

dat  men  hare  yerwedemen  fal 
735  dat  lant  van  Babjlonien  al, 

ende  menfe  M  cronen  eerlike 

ende  makenfe  Troawe  van  den  rike. 

Na  es  Blancefloer  in  vremden  lande. 

hoe  fere*wiinet  fi  haer  hande 
740  met  groter  claghe,  met  groten  wene! 

in  al  der  werelt  qnam  nie  ghene 

clofenerfe,  no  fo  godelic  wijf. 


•    ! 


22 


die  io  lettd  acht  (Mn  haer  Kjf, 
alfe  Blaacefloer  doet  om  dat  hare. 

746  a  nc  wcet  van  rouwcn  fcoc  i^ebaraQ. 
hoe  dicke  feit  fi:  'keitivech  w\ift 
koe  fere  ronwet  mi  mijn  VjlL 
m  heeft  Terloren  ^e  fcone  Florijs, 
mijo  foete  Uef,  mijn  foete  amgs. 

750  ter  blifcap  daden  wi  fcone  beghin» 
maer  wi  waren  onlanghe  daer  i». 
tierft  leefden  wi  met  foeten  fydt^ 
na  moeten  wi  droeven  Tele» 
ende  bliven  ^nmer  in  den  toren« 

755  die  wile,  dat  ic  wart  gheboren» 
^e  moet  fijn  Termalediit! 
dit  beeft  beraden  die  lede  nijt; 
hi  fi  Termaledijt  diet  beriet, 
dat  men  Florife  van  mi  fcUet 

7f0  ay  nijt,  hoe  qoaet  es  dine  nature! 
oftn  beft  eneghe  creatorei 
dier  goet  ocht  evel  mach  ghefduen 
entie  man  mach  hören  echte  fienp 
ende  daer  men  af  moghe  fprd^en, 

705- fo  moet  mi  god  over  di  wreken 

ende  moet  <ü  fenden  tcr  dieper  heUen, 
daer  di  die  dn^de  moeten  quellen 
emmermeer  al  fonder  endel 
da  heeis  mi  ghefent  int  eilende* 

770  ic  wane,  da  Floris  ooc  heves  doot» 
echte  bracht  in  alfo  grote  noot, 
dat  hem  ronwet,  dat  hi  leret, 
dor  den  ronwe,  die  hi  om  mi  heret. 
ajr  arme,  twi  fegghic,  om  mil 

775  en  weet  ic  wd,  dat  Floris  fi 

van  Spaengfaen  eeas  hddens  conincs  kint 

al  hebbicken  domlike  ^eminf» 

ic  weet  wel,  dat  hi  mi  niet  gheteme 


28 


ende  mi  m^  en  bdUd  van  hemiB 
780  ende  hem  niet  van  mi  te  rechte; 
hi  es  van  fo  hoghen  gbeflechte, 
'  dat  ic  fijns  werdech  niet  en  be», 
maer  dat  hi  mi  mint  ende  ic  htm. 
Horb  mint  mi  ntermateOt 
785  fo  doe  ic  hem,  in  caent  ghebdeD»     . 
mijnt  en  can  ic  met  gheweten» 
fijnf  en  can  ic  niet  verbeten, 
mocht  fijn,  ^t  ict  ghedade» 
dat  ic  vergate  fo  groter  fcade 
700  ende  ic  mochte  bliven  fonder  toren 
▼an  Florife,  die  ic  hebbe  vercono^   ' 
dien  ic  fo  van  herten  minnt^ 
dat  ihier  groot  craeht  van  mineii  fiane. 
foete  vrient,  en  madi  niet  fijn, 
795  ^e  roQwe  fiad  bliven  tat  herte  mijn»' 
beide  bi  daghe  ende  bi  nachte 
ftdtn  fijn  in  adgn  gheda^e; 
alfic  dijna  ghenoeme  epde  ghewag^c^' 
daer  bi  cortic  mtne  4aghe, 
800  die  ronwe  fol  bliven  met  ons  bedcn. 
*  talrierft  worden  m  ghefcheden 
bi  groten  nide,  wel  Ibcte  vricnt. 
da  beft  fo  booffc,  da  |ieefr  verdieat, 
datti  alle  die  ghene  milincn 
806  van  dien  lande,  die  di  Unnen. 
god  wäre  wert  van  groten  lone, 
die  di  maecte;  da  beft  fo  fcone, 
fo  hovefc,  fo  goet,  fo  goedcrtiereo, 
men  fonde  come  vinden  hem  vieren 
810  in  de|  werelt,  die  di  gheliken. 
da  vermaets  di  ghetronwefikeu, 
dattn  mi  niet  en  Ibota  bcgheven. 
na  moetic  dor  dinen  wille  leven 
fonder  blifcap  emmermeer. 


/ 


24 


815  defe  .loawe  ende  dit  grote  feer 
ne  mach  ic  meer  du  yemiimeii; 
Floris,  en  fi  bi  dtere  nuDnen/ 
alduB  heeft  Blancefloer  gbedaghet 
dien  touwe^  dien  ü  int  herte  drBgliety 

820  al  daer  fi  es  in  vremden  lande, 
▼or  haer  herte  leit  fi  haer  bände; 
baer  dind,  dat  bare  berte  fal  brdken. 
Tan  rouwen  macb  fi  niewet  fpreken. 
die  joncfironwen,  die  bi  baer  faten 

826  ende  fagbenfe  fo  barde  meslaten, 
Oitie  grote  clagbe  boorden, 
fi  troofienfe  met  foeten  woorden 
ende  feiden,  fi  dorfie  baer  niet  ontfien, 
baer  en  fonde  maer  ai  goet  gbefcbien. 

830  Nn  latic  n  Tan  Blancefloer  bÜTen, 
ende  wille  u  feggben  ende  betoiTen 
Tan  den  portren,  diefe  broditen 
ter  marct  te  Nicle  ende  daer  Tercocbten. 
.fi  badden  baers  beren  gbebot  gbedaen» 

835  baer  dinc  was  bem  wd  Tergaen; 
&  badden  gbewonnen  barde  Tele 
ende  keerden  weder  met  groten  fpele. 
met  groter  blifcap  menfe  ontfinc, 
ende  gaTenfe  op  baren  bere  den  coninc, 

840  als  bi  gbeboot  ^de  woude, 
dat  filTer  metten  groten  gonde; 
daer  toe  die  pellene  entie  fendale, 
die  beme  beqaamen  barde  wale; 
die  bliande  porperfangwne, 

845  die  mantde  rodepelline; 

die  Talken,  die  baTeke,  die  fporewaren; 
die  orsy  die  barde  goet  waren; 
den  goldenen  cop  fi  daer  toe  gaTefi, 
die  wert  was  Tde  baTien. 

850  dien  nam  die  coninc  in  fijn  bant^ 


25 


ende  was  gheen  fa  goet  in  fijn  lant, 
eode  alle  die  waren  in  die  fde, 
fi  prijfdene  ende  befaghene  vele. 
na  hooit,  wat  doet  ilie  coniflghinne?* 

855  6i  was  noch  droeve  in  hären  finne, 
dies  en  nam  fi  ghene  wäre. 
'here\  feit  fi,  *noch  ben  ic  in  vare 
ende  ontfie  noch  ander  ongfaevai: 
alfe  Floris  weder  comen  fal 

840*ende  om  Blancefloer  foi  vraghen, 
wies  wi  dan  beft  orer  een  dragheo, 
dat  wi  antworden,  waer  fi  es. 
ic  onlfie  mi  ende  forghe  des^ 
"^   alfe  hife  hier  met  en  vint, 

865  die  hi  fo  van  herten  mint, 

dat  hem  die  droefheit  entie  finerte 
fo  Tafte  moghe  ligghen  int  herte 
ende  hi  den  ronwe  ghewinne  So  groot, 
dat  hi  hem  felven  jSa'  te  doot 

870  ocht  in  enegher  manieren  verdoe. 
lift  ende  raet  behoeft  daer  toe, 
wat  men  hem  beft  ghefegghen  mt^e, 
daer  men  fine  droere  herte  bi  yerhoghe 
ende  menne  met  lifte  levende  bdiOude; 

875  verliefe  wine,  hets  bi  onfer  fconde.' 
*Vroawe%  feit  hi,  'ghi  fecht  wel, 
ic  doea  vwen  raet  ende  niet  el.' 
'here%  feit  fi,  ^ghi  feit  doen  tonwen 
een  graf  ende  dat  van  marbre  hbnwen, 

8^0  beide  van  marbre  ende  van  kerftale, 

'        da  doet  mdLen  ende  bewerpen  wale     » 
beide  met  filtere  ende  met  gonde; 
dan  mach  menne  ontbieden  honde^ 
ende  als  hire  omme  vraghet,  fo  moghen  wi 

885  doen  fegghen,  dat  fi  begraven  fi. 
hi  en  ihi  niet  langhe  merren, 


f  ^0^  werrea» 

«Btbiedcii  dcde^ 
»et  gbedrotd, 
.  dicre  g^icnoeoii 
^«^  ^''pie  die  gontfincde« 
--"     KB  en€  fcone  ftede 
•  "^^j  dat  fi  iwmeft  goo«, 
*^4^iinen  fi  werken  onder  €»en 
^  '^^  eaen  monfter  •»  cerKc  gra^ 
^  men  wonder  mch  fegglieB  «f. 
^  was  Tan  kerftale  ende  'tan  aariicitaie» 
^pde  was  crcÄture  ne  gÜene,         .  -'^»o*^ 
^  fi  en  ftondcr  in  ghcfcrcvca: 

die  vogle,  die  in  Äe  lacht  fveven» 
ferpente»  üebarde,  mct  andren  diem, 
ende  vifohe,  die  in  der  ritieren, 
in  det  fewc»  gronde  ftremaMn. 
905  met  dieren  ftenen  ende  mct  ghcamoi 
fierden  die  gonliSBiede  kaer  wetkc. 
ten  hoofd^  fetten  fi  optcn  ftAe, 
daer  ment  Bcft  mogke  bcfconwen, 
een  bedde  van  finen  marbre  ghehovwen, 
giO  beworpen  tau  ßlTcr«  ende  Tan  gwrf« 
ende  tan  varwcn  mencAfoudc, 
blanwe,  root,  ghelu  ende  gioene; 
bi  der  wijAdt  van  Salomocnc 
ende  bi  kaet»  felfc  Bft  groot 
916  makeden  ßjt,  dat  eamer  boot  yy^ 

fijn  hant  ter  Tonnen  waert  ghewal,^^    i,vc v/U?    ^^^'^i^! 
al  waeft  metten  weAe  bedectv  /;/^^^^^^' 

ende  al«  Äe  fonne  daer  anc  fthetn, 
fo  ne  wafl  man  in  die  werdt  gkcea, 
920  £e  fo  daer  kadde  die  (^^, 

dat  ki  den  fdlijn  modite  ghedo^eo. 
ß  fetten  midden  op  ^en  fare 


27 

twe  Under,  die  wert  waien  oeiie^ier  narc, 

oft  menfe  vercopen  foude. 
025  fi  waren  al  g^eilrrad&t  Tan  goade 

ende  waren  harde  rijclijc. 

deen  was  Florife  ane^dijc, 

dat  ander  ftoet  (^  diere  i^bebare^ 

oft  Blancefloer  fide  aaue  wäre. 
030  Blancefloer  hadde  van  gonde  toot 

in  diehant  een  rofe,  diefe  boot 

ende  IiUt  vort  anflehte  haem  amija*  .     ^ 

al  diei  gheUke  hiit  Horij«     ' 

een  lelie  Tor  flere  amien, 
035  £e  bloemcn  waren  bi  meefirien 

nptmi^  gS^aect  ende  fcone. 

haerg^elijc  hadde  een  goldene  oont 

opt  hooft  wonderlike  goet. 

in  Florijt  crone  een  carbonkel  ftoet» 
040  diet  fo  ficht  om  hem  aneote,  ' 

welctijt  fbre  ieaen  bi  ghenaecte, 

dat  hi  aUö  daer  daer  bi  ghefach, 

oft  fonnefdnjn  waer  ende  middadl. 

hoort  noch,  wat  men  lefende  filit: 
045  daer  mochtmen  flen  den  wint 

ende  langhe  pipen,  daert  waide  dore; 

alte  den  ghenen»  diere  leden  vor^ 

docfatet  «wonderlike  dinc. 

Tan'  den  winde,  die  dor  die  pipen  ghinc, 
050  waeft  fo  ghemaect  met  lnße,\ 

dat  deen  den  andren  dicke  cofle, 

beide  cnfte  ende  helfede  vele^  ^^ 

,al  waiende  ftoeden  fi  met  f^le;  ^ 

al«  die  wint  weder  ghelach, 
055  haergheiijc  bleef  flaende  ende  fiicfa 

mendelijc  ins  andevi  oghen. 

doe  hegenden  fi  die  btoemen  toghen, 

die  fi  in  haer  hande  droeghen, 


/ 


28 

als  oft  &  htm  ondoloeglieB 
Q60  cD^e  leefden ,  alfo  ghebaerden  B^ 

dat  dochte  hem  aileD,  dier  waren  bi. 

daer  was  ooc  een.  boom  gheplant^ 
"   foghedanen  vint  men  g^eoen  int  lant; 

die  was  ghefet  int  gn£  itnk  boofdw 
965  fine  fwigbe  blodden  ende  loofden  / 

in  alle  tiden  van  den  jare, 

dat  was  <tie  waerbeit  openbare. 

Dien  boom  wiiiic  n  noemen. 

bi  biet  ebenus,  fine  bloemen 
970,  waren  wit  ende  root, 

fijn  bout  badde  natore  groot; 

al  warp  ment  in  een  vier  brinnear, 

en  mpcbte  vier  no  brant^  gbeWinnen; 

fine  loTer  gaven  ooc 
075  den  foetften  roke»  Aen  ie  man  rooc, 

ende  foeter,  dan  wi  gbefeggben  connen, 

ten  Toeten  ftoet  ooc  jegben  der  fonnen 

een  boom,  die  beet  iyrebijn*, 

fijn  roke  mocbte  niet  ibeter  fijn. 
080  an  die  rechter  fide  ftoet  een  crifivier    CA»^*'^*^*^ 

ende  an  die  lachtre  een  balfemier, 

die  gberecbte  balfeme  gaf; 

daer  mochtmen  die  balfeme  fien  Talien  nf,  ^         /'^f  / 


/  van  ^  den  ^grifiviere^droop  gifi^^  «>^^d^       0^^^"'^'^     mm 

085  van  (üen  twe  bomen  en  was  noweder, 

bi  en  gaf  den  roke  foj^oe^ 

dat  bem  döcbte,  dier  onder  fioet, 

dat  bi  wäre  int  paradijs. 

die  defe  viere  bome  plante  was  wijs. 
000  alle  die  gode  die  waren  doe, 

doe  bife  fette;  bi  befwoerre  toe 

<£e  gode,  die  daden  die  bome  groeien^ 

alt  jaer  loren  ende  bloeien. 

daer  boven  plagben  aitoos  te  fine 


I 


29 


095  ende  in  te  finghene  voglielkuiey 
die  nie  en  worden  fa  bedwong^en 
no  foiper  no  winter,  (i  en  fonghen. 
fo  foete  gheiaat  fi  onder  hem  maecten^ 
wdctijt  dat  fi  twe.  daer  ghenaecten, 

1000  eneglie  joncftofme  met  eneghen  jonghelinghe, 
die  ghelieye  waren  onderKnghe,  : 
die  hovefe  ende  natonrlic  waren, 
die  moeftennte  hant  haer  minne  baren: 
▼an  felker  aatoren  wa^  die  flinc.- 

1005  tierft  dat  fi  hoorden  dat  ghedanc, 
6  liepen  te  famen  faaeilelike       •    . 
ende  ondercuften  hem  yriendelike.   •   '     ' 
die  minne  was  foeter,  die  fi  dreren^ 
dan  ic  n  teile  ochte  vinde  gbefcreren. 

1010  maer  was  een  dorper  ocht  een  dore^  - 
als  hi  liden  fonde  daer  vore, 
tierft  hi  hoordedcr  Togle  iknc, 
hi  ghewan  daer  af  fo  groot  bedwancy 
dat  hi  hem  ghere  minnen  daer  naer 

1015  ne  onderwanty  ihaer  al  daer 
moeft  hi  ilapen  ter  felver  ftede, 
fo  belWeken  Inm  alle  die  lede» 
defe  bome  ftöeden  «lle  viere' 
om  dat  graf ,  dat  fo  diere 

1020  was  ende  fo  goet,.dat  ic  ghepiiflen 
.niet  en  mach  na  fiere  wifen. 
om  een  joncfrotiwe  was  nie  ne  gheen    > 
fo  goet  ghemaect.  menecä  rijolic  fteen 
wafer  an  ghefet,  däer  doghede  an  kigfaen 

1025  ende  ooc  mirade  te  doene  plaghen: 
fofiere,  jogonten,  calcedonen, 
mirande,  bericolen  ende  i)Krdoneo, 
jai^en,  crifoliten,  diamanten, 
«metiften,  topafen,  jocanten. 

lOSO  met  dieren  Hjften  waeft  graf  beraen. 


t       4 


tl 


*■* 


t* 


/ 


30 

daer  mochtmen  ooc  fien  ane  Ami 
lettren  al  gfaefcrefen  van  goude 
fo  o^enbare,  wie  fo  wo«de 
ende  lefen  conde  dat  ht  las.  * 

10S5  an  hoort,  ic  fegga  wat  dat  was. 

daer  ftont:  mui  lbosst  BUüicBnout 

nr  DIT  OB.AF  OP   DBSBV  TXiOBE 

)>n  DS  JOnCHBILB  VLOEis  DAT  SQOVB  WUgt 

ÜBT   QBBSTADBOHBIl  BB&TB  BAINDB  «BSitllfr 

1040  doe  dede  die  conioc  overal  ghebiedett 
van  finen  lande  alle  den  liedtn» 
Idnt  ende  kinne,  man  ende  wijf, 
aUö  lief  alfi  hadden  liaer  fijf : 
dat  niemen  der  waeriieit  fonde  Hen 

1045  je^en  Florilb  fin  fiere  anien, 

ende  niet  fooden  fegglieii  el  tan  hara, 
dan  dat  fi  doot  ende  begraben  wakrei 
Doe  ontboot  men  Florife^  dat  U  qnme. 
die/bootfcap  was  hem  wel  ghename« 

1050  hi  ghereide  hem  ende  nam  oilef 

an  alle  die  gbene,  die  waren  int  hof. 
wUlike  keerde  bi  te  lande  weder, 
hi  reet  in  die  ible,  daer  bete  hi  neder. 
hi  groete  fiere  moeder  ende  finen  tader, 

1055  ende  daer  na  dandre  alle  gadei"; 
hi  yraechde  te  hant  om  fiere  amieB, 
hem  antworde  niemen  oe  dorAe  iea 
•      Ae^rechtefifacrheit^  alfe  menfo  wiAs. 
doe  hife  niet  ibch  ende  hife  ghemifte^ 

1060  wart  hi  verraert  ende  fere  ontdacn 
ende  liep  wech  ter  eameren  Iken^ 
daer  hi  hare  moeder  in  bevoer. 
^▼roQwe'y  feit  hi,  <wacr  es  Bhmeefloerf 
\  mine  amie,  die  ic  hier  liet?' 

1005  'nw  amiet  des  en  wetic  niet/ 

<ghi  hont  QW  fdieren.'  'in  4oe.'  «gU  4oek' 


ZI 


die  Troawe  wart  droeve  in  hären  mdet, 
^    alfi  hoorde  ghewaghen  Tsa  liire  doditer. 
Florife  wart  ie  laae  Ib  oofdckter, 

1070  «roepfe  mi',  feit  bi,  'haeftelike!* 
fi  antworde  weder  .woedelike 
ende  feide,  fi  ne  wifie  niet^  waer  fi  wäre, 
hi  wart  ie  lanc  fo  me^  in  tare*' 
'vronwe'y  feit  Ki^  ^gbidbet  qnaet.  •  ' 

1075  wijftfe  nuj  ende  doetden  raet, 
dat  ghife  mi  haeftelike  doet  fien.* 
doet  ander  ra«t  en  mockle  gfieMkn,  • 
hi  en  moefie  iet  van  haer  wetei^ 
fdde  fiy  alfe  haer  was  ghdiele% 

1060  dat  &  doot  ende  b^graven  wan^ 

doe  en  wilde  hijt  niet  ghetoven*  hare,  * 
onthier  ende  fijt  hem  firoer. 
<ay  nd',  feit  hi,  *eB^  Blancefloer, 
ndne  wel  foete  aniio  doetl' 

1085  hi  wart  int  anflehte  hsrde  roo^ 
daer  na  fb  ^6nderiike  bleae^ 
dat  fine  taerwa  mb  deden  ghdeec 
doe  moeft  hi  nl  iliet  aUen  fMglMm        '    • 
want  hi  began  daer  aeder  fif^ea 

1000  ende  vid  in  onnnadit  optie  erde, 
die  vronwe  haer  dies  vei^erde 
ende  gaf  enen  ciijt  haria  hral^ 
dat  ment  in  den  hof  ende  daer  not 
mochte  hören  gheredellke. 

1005  doe  quam  ghalbpen  haefteÜke 
beide  gader  ter  eamoren  binnen 
die  eoninc  mettcr  eoninghinnen 
ende  dre?en  gvoot  ter  ten  felven  ^Miden, 
daer  fi  haer  hint  in  onimacht  vonden. 

1100  Florii  hch  langhe  in  oMnadit  ^ 

^  als  hi  beqnam,  ende  hem  wart  ghefiicht: 
'aj  ndy  wat  heeft  mi  die  doot  ghcweten, 


32 


dat  fi  iDijna  heeft  yeq^etem 
.ende  Blancefloer  namf  fi  ne  dede  niet  wale. 
1106  nodi  biddic  haer,  dat  fi  mi  hak» 

ende  fi  mi  Itre  ende  wife 

int  ghebloeide  velt  ten  paradife. 

daer  ontbdt  m%üB  haer  fide. 

wat  waendi,  oft  ib  gheviele, 
1110  hoe  blide  ic  van  haer  wefen  fonde! 

ay  anne,  oft  mi  leiden  woode 

tharen  grave  iemen  goederi' 

doe  nameo  die  eooingfainae  fija  moeder 

ende  leiden  felve  al  daer, 
1115  daer  fi  hem  feide  over  "waer 

dat  Blancefloer  begcaven  lach. 

tgraf  dochten  foone.daer  hijt  fach. 

hi  vant  die  lettren  ende  bs». 

wat  fo  daer  ane  ghefcreven  wai. 
1120  hi  la«:  HIB»  lsqhbt  BtAUCiunuosft 

IN  BIT   GEAF   OP   DBSBlf   VX^Ktt 

biB  DB  lONCHBBB  ELO|LIS  ]>AT    8COXB  XIHT 

ÜBT   OBBST/M^BOaBB.  HBRTB  HAI^DB   «HBMUf? 

doe  fiich  hi  die  kindcr  lachende  fiaen. 

1126  Van  rouwen  wart  hi  fo  ontdaen, 
dat  hi  driewerf  befwalt  achter  een^ 
no  mochte  fpreken  wort  ne  ghecto,- 
HO  mochte  fien  no  antworden«, 
fijn  moeder  ftoot  daer  te  ji^enwoi^den. 

1130  ak  hi  beqnam  them  felyen  weder» 

vor  die  kinder  ghtnc  hi  ligghen  neder 
ende  weend€  ende  daechde  £gn  .oag^ieval  graot 
van  Blancefloer  ende  van  hare  doot. 
'Ay  Blancefloer'»  feit  hi»  'Blancefloer! 

1136  fident  dat  ic  van  u  voer» 

leefdic  met  groten  ooghemake.   . 
wiflic  op  Wien»  hoe  g^eme  iet  wiidi^e» 
dat  ic  di  dos  h^ti^be  verloren!       < 


I  •       •     ll 


I    •-•• 


i    • 


88 

wl  waren  in  «neu  -difl^'giitborai 
1140  ende  ghewonnenin  etenadit, 

(dof  waeft  ^erekent  ende  g^eackl,) 

ghdiooden  ende  gheleert  le  flonen^  •  ' 

onthier  ende  wi  fo  Terreqnamen^ 

dat  men  Terriel  cnde'ftliiet  ont.  beden; 
1145  net  rechte  fontwi  henen  läwden 

▼an  der  wereit  binnen  enen  dagbe.:.  w  \ 

niemcn  wanconi  ni,  dat  ic  di  dagiii»' 

ic  ben  ferecb  atenMten, 

te  minen  fire  heettn  nn.  ghdatfla 
1150  in  roowen  ende  in  groten.  wtee... 

fo  ^OTefe  en  ikch  nie  .man  gbeM 

in  der  wereit  no  foe^  wqf ; 

fo  fcone,  fo  foete  wa«  dqn  Sjf, 

dat  ict  g^efegghen  niet  en  can«     .    ..i  t  •  (  't  1 

li55  ic  wane,  dat  in  defe  wecdt  wbul 

Ib  froet  ne  gheea^ea».  dfe  can  ghelUiMn  ^ 

te  ree&te  die  fcoonheit!  fan  dinen  ttfe..* 

da  waen  f^eghel-Tan  al  den'ok^'    .  •  - 

da  bfltt  di  barde  fineriike,  {,  \  % 

1100  nie  gbewan  wijf  fo  goede  feden^ 

alt  da  bat«,  no  fo  feane  laden, 

fo  fcone  ogfaen,  den*  nMint  fo  lbet% 

fo  fcone  antworde,  Ib  ücone  groete;        h  • 

da  Terwoni  met  Üogheden  al  dine  ghc^pele^ 
1105  da  hatf  gbemaect  vriende  fo  ^ele,    ^     ' 

dat  fi  di  ioTeden  ende  ninden 

ende  prifeden  jdlev  die  di  binden. 

uenien  darf  oii>  wanconnen  ^ei| 

dat  mi  nie  Tcilede  no  verwief^  /*(:«  * 

1170  dat  ic  di  nund*  gbaftndelilry. 

wi  ondemunden  ou  Teibolenfike;  ?.  -^  * 

beide  met  fcriTcn  ende  in  laäjn        '    n  •  * '    i  * 

de&  di  Terftae^.  den  wUle  mijtt  •.    .  *  ^  . 

ende  muien  raM;  fo  ^bdafili  af,    :    .,  '.   :i 

3 


c. 


l  •'  «      ■  •  l 


u 

1175  dat  ^  Biet  verfluidte,  idUt  iHmoi  bi. 

Ay  di»ot,  hoe  mdech  aide  koe  fivc   < 

fija  dine  fede»  ende  dine  aatitte«.    . 

dn  beft  moidad^A  all  deA  dife^' , 

da  liaets  die  di  bdkbai  Ue£ 
1180  maer  liefta  imdcn' Icten  »tt  i^ek 

ende  der  blifcapen-  kebbcn  vd«>'i 

dien  bietftn  Aonn'i^e'iiQdi 

ende  fett  an«U||i'dücn 

dien  neemlbi  ende  werpfte 
1185  nter  blifcapen,  da«"  hi  e^eme  ü 

maer  roept  di  eea-aüOr  Utlj^:; 

£e  onwert  heeft  üjß  i/mm  1)4 

dien  ooc  felden  goet  gh^Miiel«    : 

te  bem  en  wiltn  comien  i|iet.    . 
1190  des  beefihi  enen  Yrenden  fede:  • 

da  ne  iKls»  die  dl  volghat  «ede^ 

dat  mach  mm-  ioi'mB  meitei,«iel; 

ic  roepe  endedii  beft  f(»  lid^ 

datta  nuere  da^  aiet  wib  bureoL 
1105  ic  fid  mi  Barde  cume  Terboren^ 

ic  fU  di  foeken  ende  vibdeB.gkecfet; 

ic  fid  doen  na  düen.dat  ml  fteet, 

fo  waer  fo  ic  qS'fld  bewendem 

eer  defe  dach  ftd  comea  teü  ^nd^ 
1200  fid  ic  n^üHtm  ncmen  dat  Hjf. 

ens  in  der  werdt  man  ao  wij^ 

hi  en  moghe  lichte  bewenren,  * 

dat  hi  hem  felven.lbieiBe  doe  fterräL 

ic  fid  mi  doden»  ic  kebbt  die  ^wwell^ 
1205  ende  varen  int  ghebl^eUe  Teli, 

daer  Blancefloeren  fiele  jeghtn  die  mii» 

gadert  ende  kfet  bloealeki■e^^' 

doe  rechte  hem  Flori^  van  den  gra?e^  •   • 

niet  Terre  bleef  hi  ftaende'  daer  «w  '^'  '^ 

1210  tenen  greffievoederfehr  hi  VhN^     . 


■»  1 


sa 


daer  cen  gsUiBn^jgfefllf^  in  t^  '- 
die  hem  kadde  gli^i^¥«(i  Blanccflocr 
op  nuime,  doe  hi  ya^^  haer  YPer« 
alfe  Floiis  die  4|r«ffie  tunttcac 

1215  ende  Ultfe  vor  hem  cfi^  Dpnca 

<defe  greffie,  Biancefloff,  dadi  makeiv  •• 
ende  gaeüTe  mi  14  decre  Men» 
ab  kfe  dan  fagbey  dat  fi  wo^de^ 
dat  ic  haen  ghedinken  foade« 

122iO  nn  leghet  aiijn  trofft  an  di  allene^      .  ..j 
da  &tt  ai  lo|rei&  lutea,  veae, 
daer  ic  in  ben,  ende  nemen  m  dal  leren^ 
al  ae  waerftu  nd  nie(  daer  toe  ghc|;|^em9^ 
kaeft  y  data  wete.  ikl  dat  doe.'    ... 

1226  matten  woorde  dr^edi  hife  hem  top    ^  .. 
ende  wfltfo  te  fiere  Reiten  fte&en  inatr 
dit  fbch  fijn  moeder  die  coninghiane 
ende  Kep  te  hem  waert  ende  pcant 
haeftelihe  die  greffie  out  fiere  haat 

12S0  Nn  hoort,  hoe  fine  daer  na  bcgoaftt 
te  caftiene,  alfi  wel  confte: 
«FioriflS  feit  fi,  <wel  Ke?e  kint»  .      . 

koe  dornUke  keeffiu  gkemint 
ende  beft  keüijf  van  dinen  liye, 

12SÖ  dattn  dor  die  minne  van  enea  wive 
di'fehrea  wiltt  verflaen  ter  doot 
ende  doghen  daer  die  giote  noot 
ens  in  der  werelt  memen  altooi 
no  yerwoet,.no  finneiooi^ 

1240  hi  en  hadde  liev^  in  grote  pine 
blint  ende  doof  ende  Aom  te  fine 
in  defe  werelt  enuaenaeer,  # 

in  ronwen  ende  in  gvoot  üeer,    > 
dan  te  doghene  £e  Intter  d^t. 

1245  die  amt  fan  haer,  hi  es  fo  groot 
wat  waenftn,  datti  fonde  Trpmea» 

3* 


u 


dalto  di  teiiloegheif  wted^  dm  co 
int  8^eblodd6  tcU^  int  puad^if 
neen,  da  met,  dies  bes  k'  nijai;  • 
1250  dat  en  iU  di  niet  mof^en  ghdbhitt»  • 
daer  cn  Mtn  Blaneflfioer  nUt'fiieD. 
'daer  es  binn^'fo  ^gMef  cdre, 
dat  men  hem  allen  teifdl  die  dol<e^ 
ende  menre  niemen  wille  gbdittreny . 
12&6  die  befondecbt  fijn  tevoren.'* 

da  iUt  dijn  woniog^e  Liefen  elre,  • 
ende  varen  ter  belle  in  den  donkren  kebc^ 
daer  Biblid  ende  Dido, 
4£e  fo  feredl  fija  ende'fo  onWo, 
1260  dat  &  mct  dagbene  die  winde  '¥«tnlieii; 
daer  foeken  &  ende  focken  fallen 
enmenneer  eildc  niewer  Tinden 
baer  amife,  die'  fi  minden; 
ende  fo  fiarke  nnnne  droegben, 
1285  dat  fire  bem  fdven  omme  ▼ecflcMgben. 
Florisy  nn  bebt  goeden 'trooft; 
in  ioewaert  beftn  webia  teriooft; 
di  fid  nodi  yde  goett  gbeftbien,    ' 
ic*  wane,  da  iblt  nodi  lebende  fien 
1270  Blancefloere  diere  amie; 
ie  weet  nocb  felke  erflitrie, 
dat  icfe  bi  der  cradity  dier  legbet  ane^ 
lerende  weder  gbewinnen  wane.' 
Doe  gbinc  A  wedi  ten  coiüac  wl^eit 
1275  ronwecb  ende  fere  Tervaert. 

*bere\  feit  fi,  'boe  gbeme  ic  n  bnde^ 
dat  gbi  ons  Unts  bat  ghenade. 
fiet  bier  die  f^effie»  die  bi  badde  gbefiet 
in  fijn  berte  te  ßekene.  ne  kaddict  bdel, 
1280  bi  wäre  doot  te  derre  ftede. 
ic  was  dato  bi  ende  ie  dede 
den  raet,  dat  ics  bem  bi  liOe 


M01 


«  • 


I 

I 


81; 


I      * 


'♦I 


on^py  eer  liijs  fdie  iefc:«ifte.'  •  t)  ..iUd  ■;/ 
'vrottwe',  feit  hi,  ^fta.ea.weeft  nkt  tor^S  >i.ti 

1286  ic  wane.  hi  hein  felvcn  aist  yerfla. 

f^  feit  Tariogke  fien,  dat  hifid  .    \  i  >, 

fiere  ferecheitVcKg^etenalJ  •  .  /  i  i  1 .  > 
*here',  feit  fi,  *jdm  Iftadi  Biet  ivefen.,  -  n^r,  :  ;  7 
tan  deo  rouwe  üi  lü  'cume  ^^gkeattoi»  f    «^     .      .'1 

1290  en  fi  dat  hi  Aerre^  ende.  niet.e«r«i.  H  c  i  <  ..  • ;    -, 
wi  ne  hebbea  al  dei^.  kitMfer  ■^ecr  '  .      :> 

dan  heniy  ende  oft  wi  dat  teiflaei^  -  ..^]  i  ">  iv  > 
het  (kl  Ute  brdken  fiien,  ':  1  , '  .  ^  ,  ,>.„.,  , 
dat  fi  bi  onsy  ende  die  niemare  *  *    <.l 

1295  fal  lopen  ende  werden  mare.  -.../:., 

dan  fal  groot  fijn  eaieffcande  '    f  >.  i\i       ,  u 

ende  onfe  hcktfer  ift  lallen  lande,*         >,   yi  i!  • '..  / 
^roawcV  feit  hi,  *ha  wareqnaet,  »  .'.ff    >  t 
dadici  el  dan  awen>'racly. :  i.  ..  ,         •.',;/  .«j      .  j  . «  .  J 

ISOO  van  hem  beden.vel^i^itA        .         :  -  -  v>.(  •  ') 
<here',  feÜ  fi;  ^.wel.fedidi  na;  \»    '  > 

wi  moghea  00c  weten  wd-gherede,     ^      ;    .   jiHi  * 
dat  wife  te  gader  feien  hehben  bede;    /.2^«>.  :•!  .  > 
ocht  te  gader  beide  .verfiefim.  .»  ...  • -»i  .V.m.-.;'  '"-<:i 

1305  Tan  defen  moeten  wi  -dat  befie  kiefenj     •:  >') 
'vronwe',  feit  hi,  'fp  fegghet  heme,       '    i  >  i 
dat  hi  ne  ghenen  roaneaeme      • 
ende  hi  blide  wefe  ende  tro; 
want  die  rechte  waerhöt  dfiaghet  alfo,     -  >  .•   ,    *    iiZl 

1310  dat  Biancefloer  fine  amie  levet,    . 
die  hi  harde  ghemint  koiret»* 
ß  heerde  haer  ompie  ende  loeci^  •   .    r    •/'.  a  '    ) 
der  woorde  docshten  haer  g^enoech,    -        •,/'*:.>. 
ende  ghinc  te  Floijfe  weder  aliene.  •  *.   >  u 

1315  <fone',  feil  fi,  'niet  en  wene«    ,        ■  t  .     \  r 
ic  fid  dK  feggben  ende^  Hon 
die  rechte  waeriidt  vttn  diere  amieD« 
fi  levet,  daer  es  niet  iat  gnf« 


38 

wl  kebben  dl  ghefdt  löghtane  dwr 

1320  ende  düdeu  fe^en  Mde  gader. 
bi  onfer  üft,  ic  ende  dif»  Tadef*, 
dat  fi  doot^ware.  dtt  wl  dat  Mdeo, 
daer  bi  waenden  wife  dl  veiladeB. 
yn  waenden ,  ab  dufe  doöt  ibuli  «f  etea» 

13225  datin  bare  nanne  foiils  fer^ctoi 

ende  nemen  dan  eenfe  coniiiea  docbler; ' 
dea  fouden  wi  hebben  gheleeft  te  fochter^  . 
dan  ofti  Blantefloer  ble^  te  wivo     * 
emmenneer  te  dinen  live;  •  ■ 

1330  om  dat  &  on^del  ende  kerftcA  a 

entijn  vader  wilde  niet  gheheng^en  des» » 
dat  fi  dijn  wijf  foude  wefen  Mevea, 
wilde  hife  vecdoen;  maer  U  lietife  letw  ^ 
bi  den  rade,  die  wi  hea  fiedca, 

1335  aide  bevalfe  comannen  ende  deetfe  Ueden 
'te  oope  ter  marct,  daer  kife  fiuide. 
daer  coditepfe  comanne  ^ran  vefrcn  lakde 
met  groten  fcatte  baeAefik^f, 
ende  voerdcnfis  wech  in  vremdcn  rike/ 

1340  ^ronwe',  feit  bi,  'fecbdi  ni  waerl* 
<jaic%  feit  fi,  ^al  fonder  vaer^  • 
ic  iklt  £  doen  fien  oghelingke/ 
doe  deetfi  roepen  jongkdingke, 
die  dapper  waren  ende  ftare, 

1345  ende  dede  oplicken  den  tarc 

alfe  Floria  niet.  en  Tant  datr  endef^ 

bi  dankes  gode,  het  doditai  Sonder«  "  ^  d  .d 

doe  feide  bi,  dat  U  wilde  leves. 

daer  wart  die  ronwe  fthiere  veMireven^    *' 

1350  Tan  der  bliftap  bi  wart  fo  blide^ 

dat  bi  bem  Termat,  te  vserae  ftmder  bide 
ende  ne  gbere  raften  ben  önderwinden,  '    ' 
bi  en  fontfe  focken  ende  Vinden^      > 
waer  fofe  wäre»  ^lenendelike, 


f.. 


1SS5  mit  briiig|i«Bfe  iMer  büddftc. 
Bad^  hi*  dm  nerktti  wende, 
wai  pinea  M  dver  omiae  4iogheia  fo«de 
ende  hoefe  hem  Ibnde  werden  te  tae!> 
dat  feide  Diederic,  die'  defe  «featnre 

1S60  in  dielfche  uten  iwnifche  Tadt» 

dat  nienre  fond»  fetld  binden  int  lantv 
,    die  fonden  willen  .gMoven  dei, 
dat  lernen  io  foi  wart  ende  fo  nm  - 
ocbte  van  fo  tenen  'fiuie^ 

1305  die  ft>nde  doim  dor  eneghe  nuine' 

die  grote  coenheit-deen^  die  lii  ftl  heflainJ 
trän  der  blifcapy  die  In  heeft  ontfaen,' 
fo  ne  roeket  hm:  wnt^oirer  gheet  t 
ki  gaet  ten  coninc,  dier  Uae  wee^'      • 

1370  ende  fijn  moeder  mmtt  an  fijn  fide, 
ki  gaet  ferech  ende  hi  gaet  blide^ 
om  Blaneefloer  ferech  ende  ent^  • 
dat  fi  es  ghefent  £»  nne, 
ende  anderBnaUSdfc,  da«  A  levet    ' 

1375  «here*,  fdt  ki,  ie  bidde  n^  dat  ghi  od  gheret 
orlof  {e  vaeme^  ie  wilfe  foeken^ 
Blancefloere.  wat  darf  mi  roden, 
in  wdken  lande  ic  nt  bekerc^ 
tet  iefe  vindel  nock  Mddic,  here, 

13M  beide  n  ende  miere  moeder, 

dat  gbijs  mi  nock  maeot  yroeder 
ende  mi  gheraet,  alfe  mi  gkedogke, 
in  welken  lande  icfe  vinden  mogke.' 
doe  feide  kern  kaeigkeliic  ende  Afoer, 

1385  dat  fi  ne  wiften,  waer  fi  voer. 

Doe  laditerdet  dieoaninc  ende  feide,  hoe  qaaet 
kadde  gkeweeft  der  trouwen  rael, 
dat  fi  riet,  dat  menfe  fercodite. 
maer  Floris  dat  beter  dockte, 

1300  dat  fi  leredet  dan  fi  doot  wäre. 


40 

I 

fi  pciaüede  om  hem  eode  U  teJbaSe^ 
want  ki  fonde  haer  volg^,  waer.  fidooC, 
ende  ghenietiui  dei  felii,  diea  fi  ghenaot 
nu  es  die  conblc  harde  Terdroeft; 

1S05  hem  dinct,  dat  lii  laets  behoeft 

etide  fift,  hoe  hine  bdiooden  aiadu;  ; 
U  Tloekede  die  ^e  ende  des  dadl^ 
doe  hife  ter  marct  .te  cope  finde, 
fo  fere  ontfiidi  U  liem  van  finea  linde^ 

1400  dal  Ujt  om  bare  Terliefen  fonde^ 

ende  bife  gberne  weder  copeä  «onde 
twieroot  diere;  dan  bife  VeneeAtt^  .. 
waer  iemen  diefe  bem  weder  brtfcbte.' 
bi  Tloecte  ooe  barde  den  felven-  t^i^ 

1405  dat  bi  moefte  fijn  TermaledQt, 
doe  bi  abierft  bäte  moeder  faat^ 
der  bi  roofde  in  ,der  kerfiine  lant  • 
nocb  bit  bi  finen  ihne>  dal  bi  blive; 
bi  ibl  bem  felke  glieven  te  wiv^ 

1410  die  fcone  ftl  fijn  ende  itan  hoglien.lmagiieny 
die  crodi^  met  <eren'  mogbe  dragbeti. .  .  * 
*bere*,  feit  bi,  'oft  gbi  mi  mint^. 
fo  ne  gbewagbes  nemkner;  bedi  man  imi 
in  al  der  werelt  wijf  ne  gbene»    .; 

1416  die  ic  minnen  macb  fonder  baer  allene. 
fo  gbi  mi  benen  baeftet  meer, 
fo  wi  beide  weder  k^ren  eer/ 
'föne,  na  bebt  den  orlof  inijn 
nä  dien  data  aäder  raeteb  mach  fijn. 

1420  ic  fal  di  belpen  ende,  gbewinnen  al, 
datti  daer  toe  beboeten  fal: 
njelike  pelletije  ende  deder'.wi*fiden 
ende  goede  ors  met  dieren  ghefinideo; 
daer  toe  goul  ende  filier  te  ToUen 

142&  ende  cnapen,  die  di  dienen  foUen: 
maer  ic  bidde  di,  daitu  dies' 


41 


IT 


goeden  goon  immi»  eade  Ute,.'' 
in  welker  flMoicre  daSt  folAm  lUt^ 
ende  ofti  ooc  fo  gbevall^ 

1490  dattefe  viala,  in  wefter  gheban 

da  di  macht  tertöghen  dare  '    *'  <  • 

ende  hoe  dofe  beft  ftü  moglien  gkMnate; 
want  groten  lift  behoorf  ter  minnen.* .  i  .  ' 
'Here^  feit  bi»  'nnhoort  na  au«       ..../. 

1435  ic  wane.  dat  dit  die'beOe  raet  ß,         '  ^ 
die  men  daer  toe  gbepeinito' cav:  '      •> 
ie  ftl  vareii  ghelijc  een  coiua, 
die  Wille  copea  ende  Tereapen;  > '  •' .  *^t 
twelf  ferneren  ISden>  voor  mi  lepen«.  ^    ■  r: 

1440  to  willie  dat  men  bi'  uwcB  rede 

die  drie  met  filme'ende  net  gönde  lade^ 
dander  dzie  feie»  idiagifen  gbemont«  pendagke^ 
dat  wi  mogfaentjonfe  teringbe         '  ' 
ende  onfe  wedden  quiten  it  gbereder;*' 

1445  die  twe  felea  draglw  goede  cleder,    ' 
pellene»  fafante,  feariakjeif'  diere;  \ 

fo  willie,  dat  draghcn  de  viere 
bontwerc,  gras  .ende. fabelijn.>    i  .  '>  r> 
netten  twdf  foinerdi  -feien  f^n^  '  ^^  •  - 

1450  dier  goom  feien  neiben/  twelf -ffltfteM 
dit  ftHet  n  abrebeft  te  doene. 
met  mi  feien  Taren  twelf  fehiltcnedike^ 
die  nu  connen  dienen  te-^' rechte 
ende  goom  feien  nemenitea  roifiden 

1455  ende  ten  orfen  ende  ten  gheflniden. 
ic  wiUe  ooc  enen  van.^en  droflbten, 
die  mOde  ea  ende  hem  beft  can  ghelaleai 
ende  daer  toe  niten  camerlinc, 
«fie  hof  efc  ende  Troet  es  talre  dbc;  '  > 

1400  defe  feien  mi  ter  noot  i^eradech  fijn 
ende  copen  mijn  eten  ende  nuneii  wijn. 
die  twe  portren  wilKc  voeren  met. 


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42 

diefe  vcrcocUcB,  will  fi  vdcfrJbcl 
dan  ic,  öfter  cMdi.  aadcr  «Mbaa  ^ocre, 
1405  ende  w^en  ooc  bat  Tan  Blanotf  o^re^ 

waer  fife  vereodittt  ende  hikt  ^adanea  Sedea^ 
ende  waer  fi  achterft  van  haet^^fdUodetf; 
haer  net' niacli' mi  wd  Trotten. 
m  feien  fegghen,  iraer  wi  ooifieliy 
1470  dat  wt  Taren  om  copia^  aU»  comi. 
^MTalleC  ooc  dati  ni.  god  in^   »     . 
dat  wire  omme  «gluni  tti4c  eifehen, 
ende  wife  ieweren  mo^ben  ghevräftiiea 
ende  wife  moghen  {gewinnen  itael  Ibatte 
1475  ende  men^  ons  doe  te  wetene  datl^ 
wi  ne  felcnt  om  glMne  kaTe  lAlea» 
'  wi  en  fq^bre  onune  ghcreH  uteraBMCen 
dac  llftT^  fo  icU,  moghen  wi  mtt  iktä 
ende  blidelike  weder  te  lande  keien.'    ; 
1480  Floris  4ieeft  Coe  tale  §^eent*  , 

die  coninc  hem  droereüke  oanae  went  / 
ende  doet  ghereiden  ende  ghtwittn^'-al,     •  - 
des  U  in  den  weglie  behoeren  .fid;       j 
bi  gaf  hem,  dat  bi  bebbeii  wende. 
1485  ende  alfe  FioriB  orlof  nemea  üMdey 
ende  al  ghereet  waa  fine  Taeit, 
die  coninc  dede  bringben  ten  tuende  paeit 
Ü  gbefoddt,  dat  bi  barde  ninde, 
ende  gaeft  Florife  finen  kiadc^ 
1400  foghedaen  ne  Tant  men  Tem.no  wide 
in  al  der  werdt;  fija  een  fide 
fi  waf  wit  ende  dander  roei^ 
dat  docbte  don  meneghen  wonder  groot; 
fijn  booft  was  al  be^rinct  met  bioenmi 
1405  nenegberiiande^  die  ic  niet  can  gbenoemen, 
Tde  natnuriiker  dan  offe  ^en  ann 
met  Tarwen  badde  ghemabet  daer  an, 
ende  die  natore  badt  allb^  te  TOren 


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ghemaect  ende  inai  .-dsör  m&k'fjbAomsi   •  ^  :- .  ,^^1 
«oOO  het  was  fcone  cäde^flid 

ende  harde  fier,  dal':  weet  k  «d« 

fan  den  gbefignid«  ^iSd  k  •  ft^^^hal  tte  deeL 

▼an  l^aenfdmi  pelkne  was  .dit^  pane^; 

met  fiden  ghewracbfci  ghettd^  :^m£dtkätfi    ; 
1905  ende  wa«  ntennateii  gbeficrt    %  ,  •:   •  ^ 

▼an  den  g^iereide  die  ludeibeoe  ••  : 

kadde  een  Ditdelere  ghemaect  ivan.  £oflie> 

ende  ghefiieden  1^  ▼ttenebben^^  '^ 
/  dk  tan  natoren  rodd  virwe  haUtdü  ' ':. 
1510  daer  modilnieni  aaarfcfttt  an  deii  ikede 

wonderlk  weite*,  ende  bendeehede» 

▼an  pellene  wairjdrgheiiradit  dk  wwmimtf 

daer  was  i»  gherifradä  Beocgiie''cfeatare^ 
'  onder  ▼ifcke  ▼og)a  ende  Ceifient 
1515  twe  darengherden  Haren  den  conioe  ghefent 

▼an  Poelkn,  dtt  loten  gerade   •    • 

wel  ▼o^B^iMn  ende  waren*  firi^n  bMk 

gontdrade  moditnier  m  fie««IepeSr    -^  t  '  '■''  ^ 

men  foutfe  hardraükne  otpci^  1:.'   :i.  •  ^     ', 

1520  dk  nn  foghie^lan  bebben  wendd'*  •    *  .  1 

die  f^tSptik  wafen  filveren,  dk '^i^heQ  ▼aA  gettde, 

▼an  fiien  Waran  al  te  iknen  .  ' 

dk  floppen  V  dk  4ber.  je^en  qoamen.  "  '> 

die  ▼oorboech,  dfk  :daer  loe  bekoide^    > 
1625  was  ene  rikdike  gmOborde^  •   ' 

bknen  g^eiwedert  tan*  cordm^ane; ,  ^ 

dieneg^erkande  bdkbke  kingber*  aiie.  ^ 

▼an  gottde  waren. die  fteg^^bande. 

md  reckte  foutmen  '«fie  kende,     • 
l&SO  diefe  wiacbkn»  pn^tn  ende'  Ibvtn. 

ki  kadde  ▼an  beneden  .tote  beten 

fo  woMderik  wen  gb^wMdrtidaev  an,    1 

dal  id  ▼ertelkn  niel  en  ean.  •      . '  >  r         .  .1  •  .:* 

Van  den  gkeieide  kebdi  gkdloii^  '^  • 


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1635  m  fld  ie»  «te  AtA  figi^ 

taa  den  breidde,  fo  k  teft.aMk  -%o 
ie  wHie  ttwer  ghtai.  aie^cn  fidi  ,  i 
fo  rikdikfin  breidd  KsfiMa  fidea;  ..^  ;t 
thoollftod  1^  al[  fl^i*«mdit  tM  üdan, 

1540  daer  aB«<ftMt.flinicdh  Mek^il^'    ■  '   '\ 
dectt  Tan  goudc,  dander 
ghewndit  mct  pieeMcii  «tte« 
aawkine  aUa  kcdfaiB« 
Aonden  benddike  doer  ia  g^M^   ^^  •' 

16tf  €«■  goaden*b«iiiUn'.&B'de  Moi    '»»i 

dat  fddeo»  die  dt  Aäeokne  fligkcn  •  \ 

ende  kÜiden,  dattet  do^M^  an  laghev      i 
daai: fltt  iemea  f^ckyrntfeade.: 
bfakoi  .caiie  >kttiBpMtt  urana  faa  gaide^  - 

IJi&Q  tghebet  was  filTer^lii  ia-  dea'aiont^         '    /  i 
&  togbd  Uea.ghewcvai  ron^  ^Ji 

.  twe  goodene  brakea  daer  teadea  fc&iglMB'     ' 
eade  daer  teiidcki«dw)die  brakentgUaB^-^ 
lea  aadren^  eadaa^tldaa  togheluititiDtii 

1555  iraa  goode  eea  wd  gheparrt  daa'>ii  '  "• 
met  defea  ghefiaidcf  gaf  die  öoainc  t^adrt 
fiaea  Sme  to  Jwi^eaite.  ficre  tacrt;   /  ... 
ende  dede  kern  i^aaaeaiwe  goMeBek.ijporea, 
die  ki  te  fijna  fdft.boef  badde  .^«neareii;   . : 

)560  eea  viagberlija  haai  f  ja  aioedbr  'i(af,  '< 
daer  ft  kern  dogkedea  vde  ftida:al^  . 
\    «aanae',  fdt  fi,,<ifi  biddi,  datluiakai»    . 
aiaca  raet  aieli^ftiPiQpodedM^''  •    :•"/! 
da  ea  Toers  met/dlidü  viagkeilija^    't   ^ 

1565  alfe^  langbe  alft  o?er,  di  fid  i}a,      . 

ea  darflbi  aiet  nadiftea  vaa  .qaadea  :ditre^ 
ao  fan  watre  ao  Taat^erej 
di  ae  ikl  aio|^iea  todea  wapea  ao  ^^nt» 
daer  Sggfaea  ooc  mere.  do^eda  an^    ' 

1570  dies  ic  gbdove  end^  Höker  beai. 


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wie  foot  draghetlc^e^^enr,    «^^  «hm..\  •    .     .fr-» 

hi  iUfe  Tinden  cside  glicwiiioeii  ^fekdüke, 
dat  ki  foeket  Ibade  ende  fro^/  -^    'i'H 

1575  aa  fiaeoi  thi^tf  ^  l^t  h^  d^; 

hi  ontfiijc  efld^  dkiikea  fie#e  mtteidd^'*  • 
.     Tan  fo  fcoonre  dlkiditfe  ende  vi  |;dM«f^  '*•  >  i 
^ .     daer  U  BknedToer  uiede  wattide  gh«Wiiilieia 

ende  weder  fe'Slisen^te  brmgheü  UkML 
1580  hi  nam  orlof  ende  #3de  fard^/  '  *' 

daer  mochtnetf  ftn^'^JMn -ili^iMffttt     'tioi.;.. 

ende  ntennaten  wenen  fiere'>  '''"^    '^'•' 

fader  ende  noeder  tien  ^tid^ä^^'  *  ''>' 

haer  Kaüde  wiM||heä  ende  ffiKaka^  Kacr.  T.    ! 

1585  alle  die  ghene  die •  waren  dBiär,  '         .  .  it/     .  .^   «t 

fi  wenden  ende  hädden  ronwcf  il{i^  gröot^ 

ab  bi  Toor  hem'  Mghe  dbol,    - 

maer  fijn  moeder  dreef  meeften  wcttn'  '  .  i 

ende  caften  tienwerf  dL  in  ekn^  *  -    >  '*        1 

1590  ende  dicker  haddts  gkedaen,  dkaer'lner  benatti 

die  coninc  fijn  Tad^,  die  toldii'-qnalby    '  >. 

ende  äiften  ooe  an  finen  moiü 

driewerf  ter'fidVer' ftdut 

enuner  waren 'i  in  dien,  ' 

1505  dal  fine  nennenneer  waenden  fien« 

ken  g^efehiede  alfijt  otttlligk^ 

waat  fine-  aeoMnerAieQr  ta  faglien.:  '^      * 

noriB  fackfe  fo  graten  rodwe  drlren, 

n^et  gode  kieC  hife  aUe  bBfen.  .  ^  :>  fl 

1000  doe  riepen  ß.  alle  man  ende  wi}f  •      ;  ' '         '  «>  '  r 

ende  bevalen  te  gode  fijn  fcone  li)f .     '  '  ' 

kl  voer  weck  foeken  Blancefloere'       ' '      '  ^      '  • « 

ende  feide,  en  wäre  dat  Ufe  befoch«,'     '        •    t     ' 

ki  foiitfe  foeken  tbnder  ende       :  >  >   i.i<  - »  ^  ' 

1005  ende  ewelike  int  eilende« 

Nn  ea  Florii  ceiaen  biter  Hat 


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411.         ' 

ende  fiae  tmmiä  mü  «  km^Ff^i^     .; 
U  adite  fija  daAn^nUende  %  do^ 

ende  ]iam,<»et  rntt^Mu  cmedin^  .. 

1610  welcfins  noife  beE  ticv^  focUe.. 

die  caneriiiic  feiiU«.  dal  hm  Mt  4ofÄt^ 
dtl  fi  ▼oeran  tepr  hMr«n«i»  daer  BlamOocr 
netten  coB^wea  ich^pede  .ende  voce» 
fi  ▼ocmi.ir».4«llgb«i  d«t,fire  qpamp« 

1615  baer  lei>iH«iifi  6  n^  mta  portre  «««^ 
die  g^ooe  jvaf  te.Mkrgkoa  oopan 
cBde  hofefthe  Utif^mA^  ontiüleii. «bq^ 
ajn  ghelkte  was  bnteii  liaiEd^  rä^  . 
biDBen  fcone  ea/^iUn^  :    t  ^ 

1626  men  Ikaldt  4le  r«fr4t?if9id^  4«4a JMil  «Md».  .  i 
te  ToUe  tan  hoie  ende,  vm  «ve».«. 
fome  gacp  £  ,lp.piiBB4,  ab  .bam  yvat  .^^AotaBf 
om  baren  dranc  ende  oqi  baer  «Un« 
ter  beibergben-fir  |^«ecb  wedot  imAmt 

1626  dat  dierfte  eten  dat  ft  ta  copa  ^mimt 
broot..en4«  wwa*  «pda  ab  te  tvUe^i    . 
dat  fi  ten  etepHi  bebaefian  fliUeail, 
ende  doen  gbereden  bonde  dat  atan»  . 
dat  hadde  bem  Florii  te  toiw  i^idwtm^ 

1630  dien  fi  eren  ende  groot  beerfcap  boadaau 

fi  feggben,  dat  Q.c^naa.fija  ende  ghaiM  wmtim 
tiiike  fd^epen  ende  o^ar  varaii . 
ende  an  ander  copipighe  ;|iaer  gaak  banrnw» 
Ab  baer  eten  waagboeat» 

1635  men  recbte  die  taeflen,  dfc  varan  bieals 
men  eifcbede  wster  ende  fi  dwaagben» 
twe  ende  twe  b^  ta  gader  voegbcn, 
die  wert  badde  tbota  ^o  ende  blide, 
Aen  jondiere  Utt(ß  M  neven  flere  S4tt 

1640  ende  fi  begonden  eten  ailda  drinbep, 

daer  mocbtmen  doe  den  wij9  fiaa  fcbiikaa^ 
daer  gbfaifl^  die  galdaoa  Mp»«^  «atto  fbwkia  > 


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beide  mel  darelle  eade  act  wioi 
onder  heren  ende  cnecMe  ghemeelKke.  <  '    jI 

1045  die  te  Toren  haddeii  gheMen  moeddOle/ 
fi  dronkeo  wel  eod^  mten, 
dat  ^  der  moetheit  -al  feiyteB» 
ende  fttden,  alfi  gliei^oelden  det  iNf^,  *  i    / 

fi  hadden  die  herberglie  fente  Meitifas«  <    ;t 

1650  fi  loeghen  enle  ijprakcn  haer  ende  gbriiif . 
maer  Florit  badde'  al  ander  gkep^iai^  - 
bi  ne  liadde  bUftap  ne  joie  ghe^'    •    " 
fonder  om  Biancefleere  iallene;         '     '      ' 
te  bare  wart  haddi  emuer  fija  gJledoAte. 
1055  binnen  den  deae  U'fere  onibcUe 
ende  dicke  bm  baer  teifodite) 
no  etea  «•  driaiken  dat  bt  teedble. 
fo  lettel  bi  op  Jbi«'bande  ftcb      -> 
fan  den  gbepetnfe,  dat  bem  im  bMe  lacb, 
1000  dat  bi  ne  wifte  wedert  was  broeC      ' 
fo  Tieefc,  dat  bi  te  monde  booC     ' 
dit  dede  bi  fo  dicke  eüde  fo  operinre^ 
dats*^  ^roQwe  wärt  gbeware. 
baren  bere  nopede  fi  bc&enddke. 
1005  <bere,  en  fiedi  niet,  boe  droeveüke  ' 
kern  ^e  joncbere  gbelaiet  ende  yerfoiditf 
in  weet,  wat  bi  peinft  ende  mcbi 
Ifi  ne  et  gbereddike  no  drinct  wijn. 
al  fogs^en  fi,  dat*fi^conianne  fijn, 
1070  fi  fijn  elre  omme  gbepert  not' 
doe  fprae  ^  te  bem«  överiaat : 
'joncbere ,  ic  bebbe  gbemeret  an  n, 
▼an  begbinne  van  den  etene  tote  nn 
bebbics  wäre  g^enomen  ende  gbeweten/ 
1075  dat  gbi  Tele  bebt  gbepeuifi  ende  lettel  ^elen; 
in  weet  niet,  wat  n  deert 
liebte  bier  waert  te  eope  dat  g^  begheerL 
ooc  ftch  ie  hier,  dea  tt  niet  langber  leden^' 


«< 

t 


48 


jonefroawe  t^  den  feit ea  Tedeo»  ' 
1680  die  Bu  dochte  del  aldes  Teer; 

haer  feiten  aoemet  &  Blanccflocrr      .  . 

gU  dind  iDi  haide  ghefikcA  kare   . 

beide  van  hnde,  eode  fan  bare, 

van  peiafene  bat  fi  ^ene  natt» 
liBSÖ  tj^  <finct  mi  wan  dien  ghelale 

ende  van  der  Voeren  dat  fi  ai  dofdile. 

fi  TerAidite  oyer  etene  dicke  eafochte 

ende  ghewoecb  dicke  eeni  baen  an^ 

dien  fi  barde  ninde  ende  biet  Floi^ 
1000  daerfe  imm.was  Teifcnt  ^nde,t|Bnodit» 

dat  Mden  (fiefe  bier  b^den  <mcbt» 

dat  fiÜB  Tort  Tercopen  wanden  . 

ende  te  Babylonieniniel  beni  Toteren  fimden/    . 

Alfe  Iloris  Blancefloer  noemen  berdep 
1005  bi  ne  gaf'  der  vronwe  ^ene  antmfde    . 

van  der  blifcnp,  die  bi'ontfincj 

bi  ne  wifte,  wat  bem  eterg^c^ 

to  Terwanddde.  bim  fija  nioei^  .      *. 

dat  U  enen  nap  met  wine,  die  foor  bem  ftbett 
1700  flMt  enen  meffe  al  mn^e  floecbw 

doe  i^raker  die  wert  toe  ende  le^      t   ^ 

te  fpde  ende  feide  openbare, 

dat  bi  boete  fcaldecb  wäre» 

dat  bi  onune  floech  d^  wijii^ 
'  1706  die  mesdaet  moeft^  gbebetert  Sjß. 

doe  dede  Florii  reken  in  fine  male; 

een  gnldene  cop  al  mclter  fcale»^ 

die  rijclic  wai  ende  barde  groet, 

büdelike  Une  der  yrouwen  boqt 
1710  *Troown,  defen  cop  g^efic  u» 

bedi  gbi  bebt  mi  verteilet  na 

▼an  Biancefloere  dierfte  nieaare^ 

die  ic  ghevreildien  conde  van  bare, 
tote  nn  ne  irifti^e  ik>eken  waer^ 


49  ' 

*■  • 

1715  na  faBcfe  fodbtn  aide  volgliai  liaer  ascr 
te  Babjloiiie  in  die  ftat,  daer  ghife  mi 
liebt  ghewijft  ende  waent  dat  fi  fi.* 
die  TTonwe  nam  den  cop  in  die  bant; 
ic  wane,  menre  lettd  fo  foone  vant 
1720  te  dien  ftonden  in  die  port. 
baren  man.  gaf  fine  ?ort 
ende  dancte  den  joncbere  van  den  lone 
.ende  bat  gode,  dat  bi.  die  fcene  , 
te  finen  wille  nocb  nu>efte  gbewinnen 
1725  ende  weder  briogben  ,te  lande  binnen, 
doe  feide  Floris,  dat  bi  betren  wende, 
die  nesdaet,  die  bi  bi  fiere  fconde 
<^tie  taefle  den  wijn  YerAiet.  ... 

finen  drolÜBite  lu  gbebiet» 
1730  dat  bi  fcbinke  den  bellen  wijn 
alle  den  gbenen,  die  daer  fijn 
binnen  den  bnni,  die  wille  diinken«    , 
daer  mocbtmen  nu|deUke  fien  fcbinken,  . 
daer  gbugben  die  goUeae  coppe  al  e^une^ 
1735  daer  wart  gberadecb  ende  vroet  de  donun^ 

daer  docbte  den  blöden,  dat  bi  et  coeae;   •  ..      , 
daera  gbeen  fo  ann  onder.  die  garfoene^ 
bem  en  dinct,  dat.  bi.  fi  fo  rike^  '/    ^ 

dat  bi  den  bogbeft^n  ^nnie  gbelike. 
1740  met  groter  bbfcap  .fcebben  &  bracbt . 
den  tqt  welnaer  ter  middemacbt. 
Doe  gbbc  die  joncbere  een  lettd  ilapen« 
fo  daden  fdiiltcnedite  ende  cnapen, 
die  Tan  den  wegbe  waren  gbemoeit. 
1745  meltien  waeft  bo^  gberloeit, 

die  wint  keerde  b^m.onune  int  nort 
doe  dede  die  Tcnnan  roepen  in  die  port,^ 
öfter  enegbe  coma«  waren, 

die  te  Babjloaien  wilden  wen,  ' 

1750  dat  A  ter  hafenen  Yocren  daden 


\ 


50 

haer  ghewttttl,  m^  fyaätt  die  ftli«p#  ladcü. 

alfe  dit  FlMs  howdlef,  hat-  beqnaw  Imw  inii' 

ende  wart  bUdei  dht  kentf  ghcfrdl^ 

te  Babylonies'  fi>^  g^Uerect  fe  Taue, 
1755  daer  hi  faude  wdto^gbeni«.  ' 

hi  dede  quiten,  dat  htluidd^'  ^Mett  '' 

ende  nam  orlof  an  finen  n^MT; 

met  gode  HHf'URf  alk'MEVW. 

fine  fomeren  dedi  Voor  httn*  dAftüf 
1760  ter  havene  w«ert<,  dta$  K'  vMft 

goede  fchepiiiiiHls' «ndt  ii^tf '  tte;  i^         •     '       ^' 

doe  feiden  Sff  mc^ffirf,  dief  itatf»  dtt*  tro«l^  ■ 

dat  &  den  wint  JteddkctlS'  ftiM  g«kit^ 

die  locht  daer  ende  fjkdSMt  iÜAeü 
1765  tgheteit  daden  fi  breken  nediaf;  ö 

baren  coapen  dien  fijt  He^tfeni 

ten  hnnen  daden  fi  tfcfl  io(i''htf<li} 

fome  vinghen  fi^  ten  gbelidien  <alde  UNÜe'  Ml  ^iMm. 

met  enen  gbMaden  Winde' tttt^ntihiett*  '    ^' 

1770  mineden*  ff'iAe  batcme  vfin  dek^*  CMi 

nn  hwMtti-im  Plöritf  den  ÜSeaä^lMi,. 

dievanmi»iai«peWa»^gbdie^  ^ 

dat  bine  anl^  läM'  fttfe,  AeOt 

dat  hi  in  die  ftat  TAH  Babj^nllerf-  dioAt^  eott^    * 
1775  bedi  hem  was  gMät  eiftlct  haddb  •  i^MOiMM,   ' 
.   dat  van  d(en  daghfe  ovtt  AMnA'm^ 

alle  die  conin^^e  häddW  gtUäkJ^ 

die  tan  deH^Mbinuel'  UtdW  htkef  lO^ 

dat  fi  ter  feefietf  rfte* gKsttfüetflte'  ^      ^'.     . 

1780  te  hote  te  Blaneeffl^rer  foiftden"y4l«ig 

alfi  des  jaers^  g^wone  WuW^ 

modit  hi  die  fe^Ste  daer' 

hi  fonde  ^*  go^  däer'  Wd'  remijfm, 

fine  fcarlakene  ende  fijn  fidtee  iMEkfl^ 
1785  Tde  te  diere  ende  te^  gfaerM^;  * 

die  Oiennan  ghdooffle  aldftt  HörKi* 


«1 


daer  ms  in  dtti  fcMjpe  ^^tfe  fplfe 

▼an  brode,  van  ^MMie  endefan^^riofe^ 

alfe  met  MUfam  Utodie  Ivekoüft  teftfe. 

1790  fi  hadden^fvhit'Ce  inAten  eiMle  nM^fe  tde 
ende  feüdiäiiaAl  dieighe-niet  Tc^eta  fel^ 
fint  dat  fi|«  aM«ril  lielt^MUta, 
dal  fi  lant  ne  ghedH  g1ieMi*en'<A>tiSaB, 
no  daden  ftfl  ^dacr  bimiiäi  flrikcta« 

17BÖ  eeni  ande^  da^Bket  fiighen  -fi  bKIsen 
ene  roke,  Aler  öp'*ite  ghefetai 
een  ftat,  '^  ^AtaitiKa  'Ms  «Mi^letu 
▼an  der  Aat  AA  nkälä  dfe  fe 
twintedi  nflSni  t^fehr«  '^täÖe  me. 

1800  daer  fdde  die  «tffliaui^m^  wAer, 
wäre  FUMi  lÜeC  'fifetita  ^gueaiaiMe  tfleTy 
U  mochte  bbfiieii'HleH^  da^en  "vM" 
te  Bab jlonicb  '^iatiäi  ib  de  poH 
ende  met  bem  ^dfh^  fine  fenieten  aOe, 

1805  fi  en  worden  bdet  met  onghevalle. 

Iierft  dattie  fitermäi 'f erfach  de 'flSKt,  • 
Id  flierde  d^rwart  ^  tediten  jpat, 
fie  hi  conftej  ende  €  ^eWönben 
die  havene  bi  den  Hebte  tan  der  *ibtmetf.' 

1810  meii  'gM  4i^i^ehiuakith  verftat  «ftbilfe  ' 
ende  gaf  bem  boven-  al  ^fibÄ  Idne  ^ 

meer  dan  U  dfdlM6  ^tc  'tebb^  wMd«; 
twintedi -iure  ^  «Msre  cnäe  Hen  ^Mh'  |Müde 
dede  bem  NNle  «ebbi^  tlM}$. 

1816  bem  dodA«;  «  1ikd8teti  ((beroWt  Ut  lUaUij^, 
doe  bine  ant  -Büt  liädd^  'glfefet, 
dat  bi  finden  i^m^j  bi  im  wöiM^  «det 
bi  andren  onghe^aüe, 'Bbnc£floiere    '    - 
ende  gfaewinnen,  oft  Wie  herdett. 

1820  fijn  orfe  code  t^h  fbdi«^  dMe  U  HnflftiUMin; 
fijn  fcrinen,  fijn  iMiin  'te'Mfade  he^S-'^'  \ 
bi  Terwarf  des  vroib' eit9e  ^betran 

4* 


♦• 


52 

fijn  herberghe  met  enca  riken  man, 
di€J  meoeg^e  wegbe  waren  cont; 

1825  U  hadde  in.die  havene  finen  dradunont 
ende  was  ghewone,  dat  lune. laden  dede^ 
ende  als  hi  was  gheladen,  dat  hire  mede 
in  Spaenghen  odit  in  andcf»  lande  Toer.  .    . 
metti^  fcdepe  was  BlßncefiocT 

1830  vatf  Spaenghen  te  Blaiidas  g?er  brodil 
metten  covanneii,  dicfe.  hadden  ghecocht 
ten  felven  hnns  hatfi  -gheleghen  een  nacht,  . 
daer  Floris  hadde  te  herberg^en  gheadit 
daer  mach  hi  andre  niemare.h^en 

1835  van  Blaneefloere,  die  hi  hadde  ▼ercoren,. 

tierft  dat  fi  te  herbeighep  .qnamen,  <   • 

men  biet  den  coapen,  dat  >ü  goom  aamen 
ten  fomeren.  ende  ten  pndtpa  paerden, 
dat  fife  eorenden  ende  wd  bcwaerdea« 

1840  fi  Tonden  die  herb^ghe  wel  J^w^ 
van  dies  hem  behoe£de  beft, 
'  orscorcn  ghenoech  ende  voeder» 
▼an  fo  fcoonre  herberghe  ende  fo  goeder  • 
▼ant  men  qoaden  coeyer  daei^  . 

1845  fo  wd  waeil  bewifi  alt  >er.  .;,  , 

van  f^iifen  £^  vonder  ghe^^^  broot,aide  wijn, 
ende  verkenvleefc  ende  rendetgn, 
ghefoat^;eade  opghefontea  bie^        *.       -' 
ende^va^  meaeghen  dinghe.  feeo^  ^cred^ 

1850  Alfe- die  Ifchiitcnechte  ende  die.garfoea«  t; 
hadden  ghedaen^  dat  hem  |boet.  te  doen«^* 
haers  felves  ghemaecs  fi  di^eplac^hf»,   -. 
want  fi  waren  verpi}nt,  in  negli^  daghen. 
ende  binnen  neghen  nachts  in  die  fe;, 

1855  des  haefie  ment  däer  vele,te*nie. 

daer  vondon.fi  oo^  in  eoen  qoaden  fede» 
want  dammirael  daer  nemen  dede  . 
harde  IVniren  toi  enen  fiocm  fofj||ant^ 


I.. 
1.1 


5d 


g^erechte  Tan  hem  hitt  int  lant; 

1860  waeß  recht,  waeft  ODreeht,  fi  Tcrtolden  .daer   ' 
▼an  haxen  gocde  fwaren  vaer. 
doe  fi  baren  toi  hadden  af  ghedaen, 
teten  was  ghereet  ende  ghingken  dwaen. 
die  jonchere  was  int  fcoonfte  ghefeten« 

1865  doe  dede  men  vort-  bringken  dat  eten. 
men  diende  hem  lijelie  alrerft, 
want  hl  van  hem  allen  was  gheherft, 
met  goldenen  ende  met  filferenen  Taten, 
fi  dronken  alle  trolike  ende  aten. 

1870  maer  ht  felre  des  ktlel-  achte; 
emmer  hadde  hi  fine  ghedachte, 
daer  hi  omme  was  g^ieporret  nnt. 
dit-  veniam  die  wert  ende  l^rac  OTcrlnut: 
*  jonchere,  mi  dinct^  dat  ^  lettel  et. 

1875  ic  wane,  n  harde  an  nw  eten  let 

ende  n  harde  mescomt  in  nwen  moede 
defe  grote  toi  yan  nwen  goede.* 
<here%  feit  hi,  Siat  moochdi  weten  wel, 
dat  daer  omme  fi  ende  niewer  omme  el, 

1880  dat  ic  dos  peinfe  ende  droeve  beni.' 

doe  antworde  die  wert  ende  l^rac  \e  hem ; 
^here',  feit  hi,  'bi  diere  Toeren  ghedinkes  mi  nu, 
ende  bi  den  ghebte,  dat  ic  vememe  an  u: 
hier  was  ecn  ghefdfcap  yan  comannen  tjaren, 

1885  die  ic  wane  dat  yan  Spaenghen  waren, 
in  defe  herberghe  laghen  fi  enen  nacht, 
yan  Spaenghen  haddicfe  yor  nd  bracht 
al  hier  in  die  port  met  minen  dradmionde. 
alle  waren  fi  blide  davonfftonde. 

1890  maer  daer  was  mede  een  foone  joncfroowe, 
die  yde  pdnfde  ende  hadde  roowe^ 
dat  fi  ae  modite  drinken  no  eten. 
Blancefloer  feit  fi  dat  B  was  gheheten, 
ende  alfo  noemdenüe,  die  met  haer  waren.' 


V'. 


oft 

1805  Floris  wat  bKd^.mi)da  aicBMum« 

«ay  heoaV.ffiltU^'aifiodiA  w.wrt  tdl« 
fui  dter  joBcfronwe  eiida..T|»*dMn.gIiefeUem, 
oft  ghi  iet  ytnvmHk^  ho^Axhm  beiicdeii, 
waer  ft  foQ4«n  wm,  dfK^&hmt^MMtv^' 

1900  ^jondiere',  feit  U»  <fi  afsktm  te  vffW  vwt 
te  Babylonien  w  d»:p9Ktf 
doe  dede  Florii  reken  Taa.ftaiiakeftvfot' 
eiieii  mairtd,  dia  bi  finea  weit  boot, 
ende  encn  fihreraieit  nap.baWia  tie^mva; 

1905  «her  wert,  defe  fl^Miteii  %  heida.ami 
dcrre  feldi  Blanoefloec  mten:  d^K^ 
van  hare  mipne  liebbie:fa  groot.bodwaDiv, 
dal  ic  dor  baren  wiik  flioet  Tavea  dolm^ 
m  Bunen  lande. wart  fi  mi  vefftokiw 

1910  nn  en  weet  ic,  waer  icft  vMen:fok! 

'beie',  feit  bi»  <god!  i^beve  ]imt>oai|^va^ 
dte  n  bereden,  beeft  dit.ieeti! 
god  moete  a  an  die  wtfe»  fl^btBceti 
ende  moet  u  nocb  met  baeccgbeven 

1915  blifcap,  i^el  en^  hinghe  tevea.' 

Doe  (bten  fi  over  etene^  eade-lj^iakieft« 
▼an  defen^eode  van. andren. bkcn. 
maer  Heria  conde  baen  niet  vergheteit.: 
doe  fi  gbcnoecb  alle  badden  glietai 

1920  ende  opi  waren  gbednenidie  feoenhkcn^ 
Floris  gbebool  diebedden.te  makene^ 
felve  gbine  biopt  fcoende  flapen. 
doe  gbin{^en  te  bedde  beren :  ende  cnapsm 
daer  Floris.ffliepi^.beaidiMnide  fechte : 

1925  om  Blaneefloere,  wanft  bcm.  docbte^* 
dat  bife  met.finen  oghoüftck 
ende  bi  in  baren. annebichy 
fi  in  den  finen  ende  bi  in  dettibbren;- 
al«  bi  ontfpranc^.wBit  bi  gheware^ 

19S0  dat  bet  dnran  waa  emieiof^eneaL 


55 

doe  vloecte  hi  fere  Sj^  on^Mval, 
dat  die  blifcap  te  ntde  Utef» 
die  hem  dockte  dat  .In  dneC 
die  nacht  Icet^die  Imii  vsrwiei« 
1035  SBiergheni  alfe  die  wadilcr  •faliei, 

ende  Floiü  >flKb,  dattie  ibghmet  -ep  gUsCf 
doe  mute  ki  Mife  ifiaeD  eunertinc 
doe  porden  fcUkcatäilbt  lenHe  tgeHVwme^ 
eadB  «ttaieft  ^dit  Dam  Ibeftact  ie  doeBe. 
1940  die  fomeren  dNef  wiaLj  ah^aieB .*ao«k  /pliet. 
doe  en  wiHamoiii'iaii^ieruHtoeniiiiit 
die  w«rt  f  UbracktcBe  dttr  flat 
te  Babyloniea  opttn  recklMi  fsL 
des  nachts  herberghedto  fi  in  eeli  cafi^^   * 
1045  daer  fi  haers  wille  ooc  hadden  ee&  deel. 

,fi  Tonden  fcone  beiAtrghe  ende  «goede  Tert, 
ende  gonden  UiMloe  dat  fi  hadden  wartest, 
ende  porden  senders  ^mer^vens  tsee. 
in  ene  dorpttBMt  btfbergheden  A  doe^ 
1050  daer  men  hen  Mde,  ^dat  menfe  hadde  fien  .Itden 

ende  met  comannen  ^  Babylonien  riien. 

Des  anders  4bghca  porden  fi  motten  dag^ 

ende  voeren  vort  optie  rechte  ilagbe 

ende  qoamcn  oatrent  die  fd^ertijt 
1055  tenen  untre,  dbt  Ikiel  Uras  ende  w^t, 

die  Fire  hiet,  »ende  was  harde  diep, 

een  arm  Tan  dtt  fe,  die  fo  tee'liqfty 

datter  nie  bmgghe  over  ghinc 

een  hören  daer  an  anen  Aake  Unc; 
1000  <fie  hören  was  ]nroren,  ^les  die  ftafce 

ende  was  daer  ghehanghen  ora  die  hke: 

die  den  Terman  hebben  wende, 

dal  hi  den  hören  binfen  Ibnde.' 

an  dander  fide  ftont  Monflijs. 
1065  den  hören  nam  hi  die  haut  Fiorijs 

ende  fetten  4e  monde  ende  bÜefer  aMde, 


56 

dat  kgt  l6  Monffijs  hOTen  dede. 

die  f^epeline  te  hem  qneanen, 

tierft  dat  fi  den  koren  tenameni 
1970  aide  loeden  i&t  fMf  in  cortcr  flnndcn 

wat  fo  fi  te  Toerne  Tonden. 

diemeefter  was  felve  met  enen  böte  over  oonen 

ende  hadde  Floris  mel  liem  int  fdif  ghcwiBen. 

alfi  hadden  ghekden,  keetden  fi.  weder. 
1975  Floris  wart  peinfende  ende  floeck  diooft  neder, 

als  bi  gkewooe  was  ende  didke  plaA. 

iloe  ki  Temani  ende  den  jongkelinc  iluk 

tan  fo  edelre  g^edane  ende  fo  drocffic  g^idbareii: 

«jonektfe',  fat  ki»  Srelcfins  wfldi  wen» 
1980  ende  wat  ikken  foecti  in  dit  lantf ' 

Floris  antworde  kern  te  kant: 

'meefier,  dat  moockdi  fel?e  fien^ 

dat  wi  coman  fijn  ende  copni^  pBen. 

te  Babyknie  kdkwi  gkeackt  te  Tcne. 
1985  macr  te  nadit  fonden  wi  bii?en  g|i«»e; 

keU  ons  te  naditdic^  te  p<»ne  Toct 

kebdi  eneck  kans  in  defe.poct» 

dat  glü  mi  moockt  kerkerten  met  inuien  gbefetteo, 
/  onfe  ferneren  ende  onfe  paerde  fteUeal'       « 
1990  'kere%  feit  U,  Ic  kebbe  kcrbergke  goeiK 

dat  ic  u  wane  kerbergken  tawen  gkenoede 

ende  ai  nwen  gkefelien  doen  gkemac 

dat  ic  u  eer  yragkede  ende  an  n  fprac» 

dat  was  bedi,  mi  dockte  des, 
1095  ic  weet  wd,  dat  come  leden  es 

dat  Tierended  van  enen  jare, 

dat  een  joncfronwe  van  die  gkebare 

aldos  met  mi  kier  over  voer« 

die  Uede  noemdenfe  Blancefloer,    . 
2000  diefe  met  kern  kadden  brocbt; 

dat  feit  fi  dat  menfe  kadde  vercockt 

um  enen  jonckere,  die  ^  in  Spaengken  blee^ 


57- 

daer  fi  grMt  feer  omne  dreef/ 
Aife  Floiii  Tan  haer  fjprdLen  hopide^ 

2005  fo  wd  behaedidea  hem  die  wooide, 
dat  hi  lieni  te  blidefifcer  gheBet 
^hmi\  feit  hi,  <waer  TOerfe,  doe  fi  lieaeo  fcUetf 
'vrient,  ic  fecht  u  alfid  hebbe  TeniMiieD, 
die  cooiaiuie,  daer  fi  mede  was  comeii» 

2010  Tercochtenfe  den  ammirael  om  grot«  fcat, 
ende  fi  Ueef  te  Babjrlonien  in  die  ftat, 
dat  weet  ic  wd  fdcerfike»' 
daer  hat  kern  Floris  vroedeBke^ 
die  wQde  fioe  fake  niet  laten  verftaeo, 

2015  all  hi  den  andren  haddeghedaen. 

doe  &  haer  goet  te  lande  hadden  bracht, 
fi  traken  ter  herheighen  ende  bkfen  den  ilacht 
ghemakelike  netten. goeden  man« 
des  nieiii^iens  alft  daghen  began^ 

2020  qmten  fi  haer  wedden  ende  namen  orlof  vroe«. 
tien  pont  gaf  Florit  finen  wert  doe, 
om  dat  hi  hem  ▼riendelike  hadde  ghedicnt: 
*her  wert,  ic  bidda,  of  ghi  encghen  ment- 
te  Bab^omen  hebt  in  die  ilat, 

2025  die  dor  n  fonde  doen  iet  wat, 

daer  ons  te  herberghen  voechde  te  fine, 
dat  ghi  liem  ontbid  met  nwen  littekine, 
dat  icker  hdbbe  te  doene,  dat  hi  mi 
ghehnipedli  ende  gheradech  fi«' 

2030  die  wert  feide:  «gheme,  ic  fcgga,  wat  ghi  doet. 
boten  Babjionien  vindi  ene  yloet, 
&e  fliel  et,  diep  ende  breet 
die  bmgghe,  die  daer  over  gheet, 
begoomt  een  goet  man  ende  filter  befiden, 

2035  dat  daer  niettien  en  mach  liden, 

hi  en  moet  yerdinghen  jeghen  heme« 

alfo  alfic  den  Terfcat  neme^ 

neemt  hi  den  toi  van  der  brog^en'  daer. 


58 

wi  hebben  gbeftUen  ^efijo  nonecii  JMr. 
2040  wat  fo  wi  f  «lkigh«a  eodt  wianeo, 

delen  m  ghetromrelike  esde  mcil  miaMiii. 

te  Babylonie  In  die  fcoiie  flimte 
'    keeft.  ki  teeade  ßmt  ghdlite 

met  Taften  tonrea  ende  net  Iraghen. 
2045  dit  Tingherlöa  fddi  bcm  toghoi 

te  liltekene,  dat  bi  dor  minen  frille 

bdde  openbare  ende  tüUe  - 

ghebnlpecb  fi,  oft  glujs  bebt  noct/ 

^oris  nam  dat  Yingheri^,  ab  bi  kern  boot» 
2050  ende  dancte  kern  kafde,  doe  ki  «an  kem  Ukkiy 

dat  hi  kern  te  fimen  Ibkea  ^wfiet. 

Hi  nam  oflof  tnde  toer  mit  ^tn  ^oedew 

Toor  »iddadi  ^namen  &  ter  tdnt  ^oidfe, 

daer  af  gbetdlet  te  fwta  nai. 
2055  den  poitre  wanden  fi  IHIeBde  op  >ecii  gia% 

an  daen  fidt  ender  enea  boen^ 

om  finen  toi  docn  ntami  goom, 

daer  baddi  van  alkn  «ea  denicr  imn  gonde( 

waeft  man  ocbte  pacrt  datter  liden  fovde^ 
2060  daer  moeft  In  yertoÜen  die  ovet  die  hni^e  leel 

▼an  fo  rijdiken  dedtren  mw  ki  gbedeet, 

dat  bi  fcbeen  die  iffdicfte  van  der  Aat. 

Florii  gfaine  te  kern  wart,  daer  bi  füt, 

▼an  al  den  goden  qaedde  kine  oferiMH^ 
2d65  daer  na  feide  ki  <kere,  groot  Ibkintr 

▼an  finen  gbefldle»  ende  tc^kede  kern  4fik|(ktilijft 

'fiet  kier  gkewaredl  littek^I 

nn  koort,  ic  ftggn  wattn  entbiet: 
oft  fo  gbevallet,  dat  ena  ttoo4  ^efdiie^ 
2070  dat  gbi  ons.kdpt  ende  gkefaet^ 

als  gbi  kern  fout  deen,  ebde  nM  tft  laet 
beide  openbare  ende  ftittei 
ende  gbi  ons  berbergbet  der  finen  «i^iBe, 
ende  peinft  ende  adit  om  onlb  troike.* 


2075  deo  goedeoi  «Bii:*wa»  ki  iriBoBMifr 
üeril  dati  hl  wkkide  tfitagkeriya» 
bi  Baemt  ende  gaf  htm  weder  dat  fi|a, 
ende  wijfde  luMiit  «neu  tor  in  ece  ftrale. 
'frient',  feit  hi,  «fiel  |^^  ttiJB  ^idlitc  ' 

2060  daer  fiodi  n^yi  «ijf  eftde:  n^a  »aiflBaii. 
vaert  daer  .ewla  flächig  dal  k  Imct  <iQlbiede, 
dat  ^'u  herberglKf  ende  vcl  oatkale^ 
n  eode  aw  ghefidfcap«  aUmaek^     . 
ende  toghet  haer  oam  aiijn,ringhtd|iay 

208&  gU  feit  kair  )iiil|e«mie  %.*: 

doe  Toer  Floiir.  nua  heai  bfideüke 

te  fiera  iicribergbei»,  daer  U  heaeiihfllifce 

oot&en  waa  hi .  entia'  fioe 

ende  ^dMriberghel  bi  des  ittakine. 

2000  Nn  es  VUmk  eaawn,  daer  ba  weibn  feode 
bem  bedarf  wel,  dat  bt  beoi'  boada 
met  fiane  cada  penie  iMdei  ende  tmL 
al  es  bi  coaenin  die  port^. 
daer  bi  Blancefloere  in  watt^ 

aOOÖ  nocbtaa'  dinct  beaa  barda;  anghewet 
fa  ^etroowe  wieBt,.  dal  bi:  moghe 
te  fiere  Ibbaai  gbendea'aift  hem-dbgke^ 
*ende  bdpen  met  lifte  dalbiA  gbenimeL 
ilelve  wart  bi  peSafinde  im  flaen  Cone^ 

2100  dat  bi  grote  fotbeit  beeilt  beflciea;     - 

Floris  i^rae  te  bem.  Mrmäz  < wal.  beeflto  gkedaeii'f 
waer  omme  beeifta  ghenmmt  d^n  liktff 
'    da  beres  g^edaen  ooffraadelika« 
nn  beftn  coaMB  daer  Blanoeioff  e% 

2105  Wien  macbtn)  n-  gbetraaweB'  de»? 

da  ne  kena  bier  diemcn,  die  A  gbere  raet. 
'  fijftnos  jegben  iemene,  beta  dl  «piaet, 
ende  bet  den*  aanniimel  w&t  varl  gbefcü,, 
bi  fonde:  di  doen  becopen '  dnie  damheit» 

2110  bi  fonde  di  doen  (tepen  ende  banghen 


eo 


ende  da«  na  T«kcne&  ochte  tamhcn« 
bcglief  diere  fotheit»  die  da  heefr  glieadit, 
kcfe  weder  te  lande,  fo  dn  ierft  nadrt; 
dijn  Tader  M  di  fdc-wijf  gbewianea, 

2115  die  da  wel  ftlt  moghcn  mianeBy 

die  fcoBe  fld  ^a  ende  Tan  korken  gheflaeMe. 
kere  god,  wanen  qaam  nd  dit  ^ghedaditel 
wat  keeiaa  ghcfeitf  htfm»  dt  bei! 
ea  gkedinct  di  lüet,  datta  katB  gkefet 

2120  diae  greffie  te  diere  kerte  binaenf 

ende  fooü  kebben  Terflegben  der  bacr  ainn^ 
om  datta  wanes,  dat  B  waer  dooCf 
macr  dat  aajßk  maeder  ftck  ende  an  Teiboot 
ende  fontftofe  al  hier  weder  fodken? 

2125  te  waren  ja  da!  wal  darf  di  daa  roekcnf 
datta  beft  daer  4ofe  dan  fodwn  footat 
om  alfo  Tele  fil? en  ende  gonts, 
alft  te  Babjknien  in  die  fiat  et  binnen 
ende  danimirad  fehre  fonde  gewinnen, 

2130  fo  weet  ic  wd»  dat  ic  niet  en  Toere 
weder  te  lande  fonder  Blancefloere^ 
bdiondea  minen  ISrt  ende  miere  eren 
iie  madi  ic  fonder  bare  niet  weder  keren. 
ic  M  bliven  noch  ende  ficn, 

2135  oftic  enuner  mogbe  conien  an  dien, 
die  nn  ghehdpe  dat  icfe  i][ireke. 
ter  nünnen  es  fo  meneglien  treke: 
fi  maect.iken  menci^ien  gkefont, 
dien  fi  te  Toren  keeft  gbewont. 

2140  £er  lettd  op  kopet,  dien  gheeft  fi  ^lend. 
des  kopic  te  bat,  dat  icfe  gbewinncn  faL 
dat  bÜven  es  mi  beft  na  dien  dat  fiaet. 
fi  fd  feWe  daer  toe  foeken  raet, 
mockffijt  e^eyreifdien,  dat  ic  waer  kier.. 

2145  men  feit,  dat  qoaet  te  weckten  es  dat  dier, 
dat  te  woade  wart  lopen  witte. 


61 

•r 

dat  fi«t  die.dmrtter  in  fiaen  UfitSle.  / 

.    dat  hdpt  ter  Snc  dicke  den  meD, 

daer  hi  felve  de  hant  flaet  an,' 
2150  in  defen  tvmde  ftoet  hi  langlie^ 

van  minnen  ftoet  lu  in  groten  bedwanghe.        \ 

dat  hem  die  farghe  verbool  te  doene^  ' 

dat  hiet  hem  die  minne  ende  maecten  coene«  . 

die  minne  titNVftene  eade'föde:  H>li|fl'  .  i  • 

2155  die  forghe  hiet  hem  behenden  'tli|^ 

ende  keren  tie  lande. ende  vefen'  büdei.       •  > 

fo  langhe  was  hi  in  defen.  ftride^   •    '  K 

dat  fijn  wert  ter  herbergfaen  quam»  i 

tierft  dat  hine'lhch  ende  vemnm  *     '\ 

2160  peinfende  fiacade  eade  harde  Terdroerely  \ 

alfe  een  die  wd  raeta  behoaret: 

'foete  vrient,  fcone  jonghetinc,' 
.mescomt  n  van  derre  herbeighen 

dat  ideer  u  ane  ghebetren  liio|^ 
2165  dat  jbl  ic  n  betiien,  fijt  wel  in  hoghe.'! 

*here%  fdt  hi,  'god  lone  uwerfcoonr^  i^rake. 

an  dheiberghe  mescomt  od  gheae  iiik< 

maer  ic  danker  u  ende  bidde  te  gode^' 

dat  hi  mi.  n  odit  Awcb  bode  - 1. 
2170  late  ghefidiien,  dat  ic  n  moef    * 

der  eren  danken,  die  ghi  nä  dodL, 

maer  ic  forghe  ende  bena  in  tare,  • 

dat  ic  come  bi  ivilidi^n  die  warfest     •  ^  *  f  / 

die  ic  foeke.te  defini:  Ocüiden^  :  i.  .   *  -'^** 

2175  ende  al  g^endletofc^  dat'fi:ii^ords  volidea, 

dat  icfe  cnliie  ghelirfBnen  M,  :    i^  \    *  : 

en  do<r  g|o«t,  faet  «ade  graot  i^ieTali*.  .  *< 

^▼rient',  fdt  hi^  ^ma  gawi  etea,:  *  :     . 

daer  na  wfllic  uw:  ftke  weten. 
2180  na  dien  dat  ic  höre  data  ftaat- 

fal  ic  n  gheven  den  .heften  t%^,~ 

dien  icker  can  ghepdafai  toe«' 


.;( 


•>«  t« 


i      ^ 


•:'•:-. 


6S 

•  •  • 

meii  gaf.wator  tmib  fi  im^e^bm  doc. 

Ah  wert  wai  vroet  ewk  m  glnfilidcA  fiakM^ 
2185  te  hem  riep  hi  Ae  «mfiniie. 

'vrottwc*,  feit  hi,  *ffcgfctef  ^et  jdiidicM, 

ontfateB  bKMilw  itai»  met  erei, 

ende  merct  goe  #dt  dft  -^  iev^ren  bdiol 

ocht  gheAtglKt  Ib  4bose  ee»  Idat* 
2190  doe  gUnghen  &  Sttei  ^e  drie  te  fBaa^ 

ic  wiUe  n  noemen  h«r^  drier  aurteit. 

die  wert  Uet'IMrii,  tee  ^PardUM  Uboii% 
\tiifelieii  hem  tweea^ftit^Blelfvk       - 

men  dede  Tort  dal  "eten  faria^^Mi.  ^  t 
2195  der  fdunken  Vde  dacr  mnriie  ^ghiol^i;' 

tufdien  die  gwideae  eipp^  fMie  Anmte 

fthineten  fi  den  ehrrit  lActten  winto^  *  A 


moiaet  ende^  andren  dSlrdi  dhuM« 
I  het  foiiile  ii  aHen  diM^en  te  lan^' 

2200  noemdic  u  die  g^ni^chten  tlk. 

om  dat  ic  ^tarie^  liat  ik  bet  kevaüfv 
fiJict  k  cbitra  difcr  ie  mach, 
ic  weet  wel^  dtt  «wdr  glRai  en  twh 
no  onder  heren  |ia)onBbr  cafeehte    > 

2205  fo  we!  ghedient  ende  i»  AicMch  t^heredd« 
sIb  men  daer  ter  taeflen  draedi. 
aUe  dier  waren,. «addin  ghenoitek 
tachterft  die  wert  Mnghen  dMd  i  •     ' 
Tan  cmde,  daer  fir  tan  iBerg^iMm  'idede^ 

^10  ende  oorten  hären  tijt  idMe  fjbMt  aten» 
fi  dronlRd  teea; >iii|n 'MM  fi  Mch  ^       •    ' 
blidelike  ende  met  grotc^  meq^iia^eni' • 
doe  dede  FloAi  wim  tpMidente  «ö|^  bitaff^eH 
al  Tol  ghefchind  iA0t  dieren  wtaM;    ' ' 

2216  die  wd  Toedide  eens  eoiilaita  te  üm, 
daer  Blancefloer  omine  was  |jkegh<^el»^ 
diene  doet  met  grotte'piwäi  iefek.  *■    ' 
tierft  dat  hire  an  fiich  ghMilA^         '      ^ 


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68 


hoe  Hdene  wa»  in  Gndim  ghdiadty' 

2220  die  Paris  pMoM  die  jofigheliilc, 
ene  grote  Ulte  kern  ovet  gUoc^ 
ende  daer  na  ene  cond^  fo  gfoöt, 
daC  hi  beefde  ende  ti  terfbooC, 
ende  een  fodifeff  van  fiete  hertak  tUc  * 

2225  nn  hoort,  wat  tt  aenr  feiten  fpMty 

<aj  Horb',  Ito'lD,  ^.onghevallegii^  ll^it^ 
en  fiefta,  hoe  ghelackedk  ifAtf  Pitrijs,. 
wat  werelden  dreef  M  ende  liöt  fd«fe  lljfj 
doe  hi  den  conine  t«iil  GriekiAfr  fl^ii  f<c^  wfff 

2230  Helenen  ontfoetlld  oret  ftl 

here  god,  en  ud  ilii  üeuuneino^ 
dat  moghen  gttefcfiieAy'^ht  ic  fll  v^^efctti 
aldos  der  fcoonrt  Bhoitieflaeten? 
Hoe  langhe  mach  nddat  «ten  dbkeii, 

2235  dit  langhe  eten,  dit  äkkt  drinfceil! 

ja  en  hevet  heiil  Ae^wieH  dei  ytrttlelei^ 
dat  hi  di  &I,  dl  irt  hebbtiif  g|hetd^'         \ 
l^eradech  ende'g&diulpeidi  tjä 
dor  fijns  gheitelltir  littaQtfi 

2240  hoe  fere  Temoit  mi  des  tUMiB  M^f^    ' 
doe  Eepen  hem  die  tranetf  ovef  di<$  fl^f, 
fo  data  die  werdinne  watt  piewarö. 
tierft  dat  fijt  (ach;  onljtliMll^U  hat^ 
ende  began  te  meriene  fine  ftdei)^ 
die  ghefdieppenilTe  "^emf 'finen  kdetf, 
fine  edele  ghedane,  ßä^  iAuk  ittäti 
fine  fcone  oghen,  d&er'  die  tMleä  nttt 
liepen  gh^chte  &r€t  ^^  Bei^. 
"  die  vronwe  wat  Uöv&lC  en<fe  gÖedcHrttäre' 

2250  ende  ^rac  thareii  ihäh  ebd^  tcfgJicft  h^ttid: 
<here,  nu  meMf,  lirttt  ic  Utk  VeMi^^. 
des  es  leden  goet  i&t,  (ht  tet  veH$(^^ 
dat  dit  kint  des  eten^  iktd  pläch; 
doet  wd,  doet'  6^  Uie  fäefle  dittg^en. 


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2245 


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64 

2255  ende  weten  trooften  ende 

wat  htm  mescomt  ocbte  wat  liem  dert, 
dat  hi  dos  droevet/  doe  dcde  die  wert 

alfo  als  hem  die  Tronwe  tiet. 

men  la«  op  tunlaken»  ab  ment  hiet. 
2260  daer  blcven  fi  beide,  hi  ende  vrouwe, 

Florife  te  trooften  Tan  finen  roan«. 

<yrient',  fdt  Darf»,  *en  hedt  nd  mc», 

fo  wat  ycrnoy,  u^c«  gbefchiet 

At»  en  bebt  ooc  ghene  fcame, 
22ft5  gbi  ne  fe^t  nü  al  nwe  nuesqname; 

ic  faire  n  toe  raden,  fo  ic  beft  can.' 

doe  ijprac  die  vroawe  te  baren  man: 

*bere,  ic  p«nfe,cpde  meifce  des,  . 

dat  Blancefloer,  die  bic^r  bpven  es, 
2270  die  dammirael  fo  beeft  ghemint,. 

wbndert  nu,  daer  ic  dit  kint;,     :, 

die  felve  ghedane^  die  fd?e  gbcbaie 

fie  ic  an  bem,  die  ic  fecb  an  hfre^,. 
;1  fo  barde  gbelijct  lu  bafcr  jan  fedpn, 

M  2275  Tan  bnde,  van  bare,  van  etten  leden, 

im  en  bedrieg^e  fine  gbedane« 

bedi  dat  ickfsr.  ißffkt  ane, 

fo  ben  ic  fekcr  ende  weet,  ,  .•    . 

dat  bi  der  JWicJrpuwe  iek^efteet, 
2280  in  dit  bans  was'fi  vijftien  dpgbe.  ..... 

in  groten  roawen  ende  in  cL|g^e 

om  enen  ISJoris  j  die  fi  minde, .  . 

daer  menfe  akierft  omme  vei^nde 

ende  vercocbte  in  vremden  lande«  / 

2285  fi  flect  baer  baer  ende  wrand  baer  bände,  ^ 

ende  dreef  utermaten  groten  [roawe.  .  j    ; 

doe  cocbte  dammirael  <Ue  jo^cfrouwe, 

.die  bi  fo  gbeme  bebben  wonde, 

dat  bife  tienwerf  woecb  met:  gonde    . 
2290  den  comannen^  daer  Ufe  jegben  cocbte«. 


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65 


dicke  jbdiicfe  härde 

YerAichteii  ende  liarde  mealaten 

ende  wenen  träne'  vteiaaten 

om  den  ghenen,  diefe  hadde  ghemidt. 

2^5  her  Dans,  befiet  wd  dat  kint. 

dat  weet  ic  wel  ende  ghelove  des, 
dat  defe  jonchere  deen  weder  es, 
der  joncfronwe  broeder  ocht  baer  lief/ 
met  defen  woorde  Floris  thooft  op  hie^ 

2300  om  baren  name  wart  M  fo  tto 

in  fiere  berten,  dat  bem  docbte  fö,  ' 
oft  bi  wäre  int  i«ntffi|s. 
'?roawe*,  feit  bi,  'nie!  broeder,  niaer  cbn^t/ 
Doe  bem  dit  woort  was  ontöogben. 


I     ; 


2305  <Troawe%  feit  U,  McbeUba  gbeloj^ehr  , 

wi  bebben  enen  yader*  ende  ene  nkoeder. 

fi  es  mijn  fofier  ende  ic  baer  broeder.*^ 
'    doi  began  bi  in  fineHale^weiren« 

Snrient',  feit  Daiiv^  'wat'belpt  dit  erren?  •  ^' 

2310  gbi  fecbt  ende  wederlSsdit  nw  wort»  '  ^ 

^         ga^  bi  der  waerfaeü  recbte  vw^ 

maeric  feggn  OTerlnn^ 

fidi  om  bare  gbeporret  .onty 

fo  fidi  dommdike  bier  comen.  '  ^ 

2316  .ic  w^et  wd^  badt  damminiel  vemomen,  ' 

^        dat  bi  n  al  te  Aicken  trecken  dade.' 

^ere',  fdt  Florii,  <dor  god  gbenadel    . 

ic  fal  der  waerbdt  lien  ai  gader»  -' 

die  coninc  Tan  Spaengben  es  mifki  vader;'  ; 

2320  ic  bebbe  yan  lande  te  lande  varen  dolen    '  ' 

^         om  Blancefloere,  die  mi  es  Terftoien, 

daer  gbi  af  i^rect  ende  ooc  wd  kint'      -    • 

ic  bebfe  van  herten  gbenunt, 

dat  ic  fonder  bare  niet  mach  leren.        *-  •>  • . 
2325  bere,  nkN>didire  mi  raet  toe  gberen;'  -    ^  - 

ende  ic  gbewinnen  mochte  nw  hoade.      '         '    ^  ^ 

.  5        \J 


\     P' 


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•     I      r 


j^y'^0  aKiifc  igfcedöet, 
•*^  ^#1^  maeat  hebbett  voei 
^^  V  iffWe  bli^eii  doof 
^ >^  Pari», ^dat  WMT' foftde ^gr^ot; 
^prfiv.  ^ttnä  tu'  dl«  witc 
>  WiüBllt:  Tan  ii#eii  Uro.  i  ; 

^  ^pet  toe  ne  caB  ic  'ghepdofeii, 

^  HO  raet  gjlefeiBfab,  i  *   !  '    .  .  i     . 

r^  goet  toe  waer  ockte  mofMe  g^edo^MB^  \ 
^  m^nfb  A>qde  ghcmteMii  A^<*ii'         ,'>m 
^lehottden  onfen  JKrd  ende  fooder  tooen. 
^dat  befte,  d«t  ieker  toe  %M,  inopichdi  t<|NB, 
maer  ghi  en  Cebt  mdk  dtartnlteaaei^'. 
ghi  wert  faeH^vta  den  IWt  dütdaen, 
Wort  gfaefeit  den  aasinde^ ' 
^6  des  ben  ic*  Mar  ^de  wefet  ooe  y9Üt^ 
dat  gbeen  cooinc  es  diedtigbet  cioiw^ 
al  minde  bi  BlancefljDcne  dife  haut'  '    ' 

ende  wilde  bi  bem  onderwin4tti  'ditf» 
dies  gbi  a  onderwint,  bi,«^  waer  eefi  mtf 
2350  alle  die  na  fijn  in  ertfjk«  r  '  '    ., 

ende  waren  \t  Yoren»  alnscadef  rifce,    . 
ende  droegbens'otereen  «1  te  Hiünan,     ...  t 
ic  weet  wel,  dat  fife  nitft  en  ntaaien 
den  ammiraely  no  qe  .gewonnen  > 

2355  bi  al  der  l^endecheden,  die  fi  eouen. 
no  liß  no  cmcbt  dogbcr  toe,  :  i 

no  gokelie,  no  ghene  dänc  die  oMbn  doe. 
ons  ammirael  beeft  '.fo  groot  giww<m^  ; 
dat  van  coningbe  comet.eA  es  fo  Aq«|^  :    .   •.*> :  A 
2360  dat  bijt  dorre  latim  oebfie  meeMn  ia^     .  :  .  ';  -J 
bi  en  come  te  Babybmiea>:d«  vftHift  tfntbicftn  r 
Babjlonie  die  fiat  es 


.» 


>\ 


<•.  »♦ 


•11     l; 


.  1 


tfrintedi  nulen  wQ^r^ia  fdleft'flmieiL 
die  ommdoop  ea  tont^  ot  iß  waer  ghepaA;-. 
2385  die  maur  es  dkk^  eride:fo  taft 

ghewracht  ?aa  felkeamMet  biaiien^    .  (  . 

datten  no  ifer  no.ftad  nmck  ghewionea» 

fereo  ende  twintcch  ^elachle'es  hogbe  4kl  amiir, 

nemmer  ne  wart  w^IcK  nO'  ftorni  fi>  Idor, 
2370'dat  men  van  bot^en  i^ene  caftficL'  i 

dertech  ftalene  portcta  ende  drie 
*  fijn  bi  meeftrien  in  deaanttnr  ghefotach^  '        :> 
'    alfo  menech  tot  daer  op  f^unäiU    -  cn.  .^.!     i 

alle  dag^e  int  jaer  dM  volle  <feeße< ...;       ^  o 
2375  hinnoi  der  ftat  ^Oaeit.to^ctt  die  necft^   ••  >  .  > 

de  ie  man  ikch,  noch  feven  Ilkondert  . 

ad  es  leet  ende  mi  wondert,. 

dat  g^  de  fot]iei^)-lMbt:Mhea  te  doeae.  : 

defe  torre  honden  fevenhoDdett  btooene-    '. 
2380  van  Babylonien,  diir'lfoechfte  ente  beO^^   •   . 

die  berediteadiefAit  eftitie  vefte«  n 

van  defeit'  baroeacte  y  diä  •  ie  •  meai^  ^ 

ca  beeil  .ta  fbeeH  die  gbeivek  fo  dei 

dat  hi  denkeifer  van  Borna  c^uewike,  . 
2385  no  coaiac  ne  ghMfei,'die:£  fb  rike;.    .  . 

in  de  anddek  taet.ooa  vaa  der  .Aal  :• .   . 

eea  tor^  die  coAe:  gioten  üost 

ende  was  ^eniaei;^'bii.aadai  tide      i . 

hondert  ghdacbte  bogbe  ende  hoaderi  Hide» 
2300  bovea  dandte  aiadi  taeane  fcoawen^ 

van  roden  marbra  es  ki  gbehoawear 

eade  rcat  gbcnaect'  al  Qten' gröndc^  /    m  ..  . 

bat  daa  iemea  gbefSBggkca  eonde» 

Dat  verweif  es  binnen  tan  kerAate,' 
2305  die  bnve  boten  es  gfaiefkaeet  vaa  Aale^  . .-     • 

dat  mach  fcoowen  fo  wiefo  wille.  •    ;  >• 

hond^<yoete  es  ladic  die  Aule, 

fl^iewracht  tan  gondi^^taa  Bomeme.  //  • 

5* 


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n       t 


r«-  .   f  • 


»..»•      V 


69 

4 

daer  boven  moodidl  gNt«'  nitf^ftae'  • 

2400  an.  deii'iq(»pel  fiäi,  een'  diere  w«r6» 

daer  was  toe  van  goade  dridlondert  mere^  •    i? 
bet  ghemaectea  ne  ffcfc  nie  >  man  g^een. 
daer  op  ftaHt  «etn  carbonkel^c^  * 
die  fd  bemet  bi  nachts  ende  bUket      .       .>  : 

2405  fo  daer,  dat  Id  der  fonne  gbeEkeft. 
defe  ßat  maect  U  bteienfo  licU^ 
dat.no  weder  garfaen  na  cnechl: 
ne  darf  dr^sben  in  fijn  kant' 
yier  in  lanteme  no  MtmAi  '\^  ^    •*  ^  *  ' 

2410  diene  over  twintedi  ndai'fliet  ^ 

ende  daer  af'te  tordä  cB^wtfetniiit,'  '    i' 
hdn  dincty  dai  hh«  bin      .    ! 
in  ene  mile  ghebiade  fi«  •     •     '     :      ' 
Tier  woningben'fijn  in  4elSRi  'feit^^ 

2415  daer  ic  u  dal^  tale  äf  potfi»'"/!  i:- i/.      '..    >  -/if' 
die  vloere  ^  al  Tim  maibceftfettä  >         .  >' .  '^  'l  : 
ende  bebben  onthoDtneffe<<l»n6  gheoe^"  ' '   •    *'  ?  >) 
maer  datter  een  piiatein'die  middcitttet,     '»    «»^ 
die  dor  elken  vloer'  ii  dea!  bog|beftcn  gatl.  i'     ^  t  * 

2420  van  kerilale  es  aldie  pilaen'^       f  ^  'i^  W  >!i 

daer  binnen* clemfe  een  icnftteine* daer  .  v...  >  o-r 
toter  bogbefter  woningben- ende 'beert  areder.*.  *  •'  u> 
l^i  enen  condute  toten  andfen  neder.  *  ..  -^  :  .tu 
groten  wijfdom  die  neefter.  «onfte^.  h.  u 

2425  die  fodan^cb  werc  ierft  begonfte^ : 

ende  dat  water  jbergben  ende  dalcndede,    '    n 
daer  moditmen  merken  «bendecbede. 
in  die  vierde  wcviinghe;  opten  .boadiftenflcleri  'j.i) 
daer  woont  joncfronwe -Blancieflpte ;      i       '  \   \.   ?. 'i 

2430  daer  beeft  elke  baer  camere  binnen     .    V  n^f  .:<! 
yan  fevenwerf  twintedi  bare  jgb^eUinnen.  .  :*-^ 

in  den  pilaer  (teken  tappe,     .   ^.   i 
daer  moghen  fi  met  bekereatjendBlmat^ilappeti^ 
aifi  die  tappe  willan  tredtesjrtv"  l  '''^       '  '^'^' 


.•''  i  ^  j    '    j  i* 


.  >  t »  u 


'       f..         ' 


»  #  •        * 


»^«.: 


SM3S  OBÜbaoi  hei  water  ?ui:.'d«D  coMuCe« 
Die  eaoleii^^  die#.'>ftjjiroheD  bovcB,-: 
.    De  mach  otciieB  g|ubaedit;lQ(fta     . 
N   HO  Üwren  nchlepiifeii'.iieiiimer.;  ; )  n 

die  dofen  heUbea  foghedaen  tenmec   . 

2440  ende  thoot  es  vaniftflUriMfureB» 

dat  fi  iieiiimermeev'jBQ|^en<gbedarea. 
menl',  feit  hi,  %n  iberct  Adt;iMMiit  9>eiii; 
ebeans  heet  die  bofli%:    »  j    .  .  :/^     <;•  -^  r. 
daec  ^  deren  af  :£jii^''c«k  es  Jft  4i^it^»i    ' 

2445  dat  hi  ae  mach  vethemcnina  '^eoe.;.  . 
die  TeaQnn  Gjia,  T8nr>jGdheiL'iho«te  oa^  > 
dat  ni^  fi^ü  toke,*die'fp  fdete.rooc  f; 
data  een  boom,  öfter  ie(mn  eaM^e  vf»ghil»i  .  i  j. .) 
£e  mjrre  heet  ende  »lD|tvei!dcaghct. . 

2450  cn  mach  dot  die  Taifaoa/llde»  .  .. . »;/  c>:  >  r. 

^eghe  no  mofie  te ^ghittCAitide*^     .  ...  ^i  r';:  j  '.: 
no  gheKVide*frMin^'d)B». ghfiinnneA.  -      :.i;> 
vemoy  die  joaiQfrottWifi|)tdier  wonen  Uiin^« 
die  dorenlttken  daer  ip!  dkn  i&are» 

2455  die  ^n  met  goMdn  ende  met  lafiire' 
ghemalen  baten  endc^Mifneo« : 
het  behoeft,  dal  fiMallren  Unoen  .  :>  \     i 

ende  wet  gheleert  tljß  in  :diir  ;fgriA|ireo^  '    ..«  i  >  , ' 
die  die  jeefte  q^  dftvebt||ren     >  i^ 

2400  belunnen  foade  ende  die  behlden, 

dier  an  ghemaelt  fijuv  >rlan  rgotiden  heeUenu-  i  i     .1 
In  den  tor  Q»  jmicfin6tt«en;gheda«A,  '       /  / 
die  noet  ende  horelic  £jp  «ade  wei  gfaediMB^::     . 
fevenwerf  twiaSoch  ao  Bfteer  nb  mio.        ! 

2405  «n  datier  joncfroä^en  :wooen  in^ 
ea  hi  der  joncfrouwen  t^w/ghehetea, 
dat  medac  feive^ekide  wilt  waten, 
die  joncfronwen  moeten  mader  gaen  daer 
not  hären  cameren  n^vm  den:  pUaer    : 

2470  fan  den  tone  bi  enenr.grh|lc;t. 


!•« 


•      1 


\  '  %      i      m 


/ 


4 
•  «\»  I     »    *   « 


7» 

tote  dei  ammiradiMM  mwiilfl  *  '  -  ff  >  u  r»'^'!*«''^ 
DD  pkghet  daourirad  mdt  rJaSyak  'ktom  igoelgi^  ot^I 
dat  ht  hem  twe  JoacMd^w  tditfeem  dbdt  il:..!*!  .:: 
▼iertiea  oacht  al  oiDme-tmidctliwpnilifer;;  r-^^zrdi  ex: 

2475  die  gaea  dea  gnwt,  dien^  is.  Ijeide.  Der.  ^  ti.;.. 

deae  diaghel  wativ,  4nDte^^a^^  - »  ^>''>(^^  *^«»«'* 

te  dioie  dea  liere^  d9i«iaä|9BnlD#     *>     ^i.^v  1.  i:' 

'daer  oioetA  Ilaer  giMdackte-iegi^eo' hden  :*'.:<m 

te  fioeo  flapeDy*te  fioea  opOnn^'    '"i   i  'd  «u...  dj 

2480  Yrie&tS  feüU^  «lieti  ifaeriieüi^i^  n  r^b  'AL  iv.i 
dat  ic  fegghiea  eode  jfertdkn.felv  :  t.av   ;i:  id 
die  portwaerdre  es  Ctilfel-^ttderfa  gleinnt;^»' 
,    dat  DieoMD  dea  märender  gheüakffi  daa%.     iu  iJ* 
dat  hi  neiiper  fi  Ib^eocae^»«  i*    -         >«•  r»^  >;i.ii 

2485  hi  eD  togbey  wat  l^^heei^rie  doene,  !  »...m  ^IL 
iD  elke  woniDgheD  waniiiimlrtreD*<<Heiei»  i'-^mu  !  j  { 
fei  eade  qeaet  eode  plitotietf«;  *>     >   <  ^c«   '*^^' "r 
haeriie  draghet  altoos  cttiili»*' Hn^i« «me •»p-^'vM^  ('2 
fijt  fWaelt  odite  cn^  oiMe.ghitenM         ü  <  .:.  - 

2400  tri  gooBeD  fijn  fi  ib  gheaaiecty       '^  r    '  in:.' 

dat  hea  do  dach  do  naokt  ea  Taeeti  .^    -in  •  i<    .   > 
altoos  waditea  fi  eode  «rakea;  •       :       .1  ff%:<:i: 
tierifc  dat  fire  iemefte  fiea-^glMtokea^  '>    "  «  r  hI  *  d 
U  ea  nioghe  toglMD<redftlilfie  ijike-  j  i '«»   -  :n 

2405  IbDder  ghedreech  eade  iKtdtrljpMEe^ .    •   ^.  .'b  ..  t 
fo  oe  macher  niemeB  wefea  U,  -1  uv:a;i/..« 

fi  eD  flaie  le  doot  wie.fo<  U  &',  -li:^  lu;  i  • '» 

▼rieot',  fat  hi,  Me  fy  d  tbggUnvimir,«  i  •:  i   -      i 
ODfe  aoHoitael  es  gfaeimrae/ eeo  jatr  )«)<  i'  .  ' 

2500  eode  oiet  kagher  te  hoiidtM  «io  im^t  '<  • "  - 1  >r  . 
£e8  heeft  hi  gheploB^e»<«tflfijK  ^ii       \  ij:  .!>  tßr.  . 
dat  fi  DeouDer  GjpBL  fo  ft^a^-  «  •       r      .   :  .'    L!  <. 
dat  looDt  hi  haer  mel  vreMded'^leoe.         ^  '  ^n  i-  fi 
als  dat  jaer  eotie  tennt'iile  «s^  'i-^v^i     !• 

2505  des  moghedi  recht  fijaighenes^/^  : '<•  ul  <i«.f 


fo  oDtbiot  hi  met  fioeD^fidi^ 


r4 


I»  >  •    w  U 


0 


w 


fine  nlaii»  4at  fi  dMMii -ote 

aide  bi  fiaen lettrett"- gte^aeinlilte,         :«.  }'• 

ooe  alle  die  hogheft^  Ven  den  fike,    •    >  ~    --' 

2510  coniiigliey  hertogBen'»  g^an  Tefe;.         '  :  ^  «^ 

alfi  vergadere  tJQ  kl  die  Me,   <  '     ^       ' 

doet  Id  die  n««ire^  Md|[Mii  gMeet;    <  '  :  > 

üerft  dat  hijt  heety-^'  ie»  gliereet      > 

een  ridder,  dK  iier«i  Ae«ft  «llläet«   ''  •  >     t.     .     : 

2515  des  pleghet  U*  4iM»  ^Udl^eAi  fi}A  i^ttf^  i 

dos  moet  int  eodea  eopte  die  movme  •> 

<fie  ere  met  groten  r^uwe.  .!     :      > 

dat  doet  hl  fai  'dieA' eaSde'  ome  4at|"t!>        n       .> 
dat  niemen  dUe  vi^MMe»  di(fe  U  fceelt  ghehttt; 

2520  ende  te  bedde  hcfeftgliegillea^i^^ 

no  derc  no  riddHS* riieer  ne  neme*         ^'  i''-'» 
Ali  id  dan  kieft  een  audtor  tv^  w4der^  ^  o  j     ^  ji 
alle  die  joncfroüwen  doet  hi  dm^  jaedUr  r"*)"  *>^^     •< 
▼an  den  torre  gaen  in  entt  l»ogaM^^  ^       '  ^    '    ^'k'I 

2525  daer  gaen  fi  toech  end«  ^^emert  '  .  •  ^>'  [  i 
daer  ne  roeet  ghene,  te';kebbene>de''«i%*''^{>  ^i  *  *^ 
oni  ^  doot,  die  fi^nltidai  fere^  -^'^  ''.':' >ti 

bedi  dat  fi  fekerlike  w^t>  ..     !  ;    r' .  m  '    n 

die  doot  tenden  van  den.jlve  gkeltet)  '  '*  ^'  *<*' '  "' '       <^^ 

2530  fo  welke  fo  daer  toe  weit- gkecoien;  /  ri>''''''i'  ..  / 
.van  den  bogarde  moocbdi  korqi^  '  v  .«'•  •  for*;  -.  :/. 
waer  omme  die  >oadrQi|iiMo  da^  icmcf  gata; 
die  bogart  es  al  omme  Üvoien        •' '     ''•'..«      »t 
ende  befioten  met  enen  gmre^  •'  •   )     j'mt  ^v         .  ,  .'] 

2535  daer  met  ffoode  eade^met  krfiire     ^    •   -^    •         '  '> 
ende  met  andren  varwen  gfaemaect.  da^r  Un* 
meer  dan  ic  u  ghefeggfam  can«  .j'i.il      :  > 

fo  es  )d  hefloten  sn  aikn  fianen, 
datier  niet  mach  eowen  iuie. 

2540  een  water  daer  al  dore  gaet,  :    !    ^       ^ 

dBe  van  den  torre  neder  In  den  bogart  ga«l.      '  '^ 
een  floae  es  ons  nten  pavadif^  ghdUeiit)  • 


•.•,♦    •»        l; 


N' 


72 

Aa  loopt  im  bogvt  al  oatrcsi; 

daff  Tint  acn  in  maii^nmOifct^ 
2545  aeoq^e  feone  Aflne  endo  dierc 

die  Wgart  fta«t  alt  jacr  ^b)odt 

mt  waeadi»  trieiit,,]|oe  fo«|le  ket  d^ü 

ande  hoe  be^iaflidie,  daer  iii.te  JBa«? 

daer  fitten'alt  jaer  4fie  Tog^aOane 
2560  karentare  in  den  gM^loo^«!^  Mghaa» 

die  attooa  fiag^en  ende  nict  IM|^Nei^. 

daer  finct  emmer  die  aachlegtf^  i  ' 

die  merk  entie  wedewal^;  .. 

daer  mach  mea  die^lyfti«  horcp  c;leiaaMBi^    ^  .  ;, 
2555  ende  neder  gaen  met  have  ßßmBfVh  ._ 

ende  andre  Tcigle  dene  tnifi^fff^ 

die  daer'  maken  menegh«.  f<^ft.  nola» 

k  weet  ooCy  ,dat  .gheen  hofm  M 

no  fiemoer^  wk  cyfstMf  . 
2560  no  Tigheboom,^  no  olisier»  .    .    t 

no  phtanaf ,  no  cafiang^er»  • 

die  fo  Aere  es  ockle  fo  goet . 

ochte  dKe  fogliedane  vmdit  doe^^ 

mea  moghen  fcone  vindäi  daer 
2505  ghebloeit  flaen  alloof  iat  jaer.  .... 

▼an  tnribim,  ven  balfitmieiev» 

Tan  aooleien,  Yen  eglentiere    ... 
•    mach  men  daer  vinden  een  grdte  fcole; 

roftn,  leiten,  meneghe  ^ole, 
2570  itaker,  miire  ende  wierooc^  :   . 

dat  mack  men  daer  binnen  .Tiaden  ooe; 

gdig.«»,  pnune,  guimten»'  ,.     .. 

cardemonie^  note,  mofealen. 

ende  Tan  men^hen  andren  crbden.een  dceL; 
2575  daer  waft  gUngkebare.ender'caaeel, 

gkeroffels  nagle,  feware.    . 

fo  wie  fo  in  den  bogart  Urare 

entie  ftenunen  koorde  clinken«.  ..* 


*■ »    ^ 


t     •« 


1 


t 

1 


26»  den  foieteii  ftne  mettoi  foeteDtlid%  .  .  .      .,    jj 

«ide  foke  die  fiieliidt  lui  den  cciifle  ;,.  .       .>  r^^^ 
cade  ft^e  fo  nenediT.giitUoeii.lfiji^  '  .     j    r       / 
ki  fände  wumo  %  int  paindiys.;  y 

Ene  fonldne  i]pnict  da«  in  deaiddei^ett .  : 

2585  in  die:fo6onfte;fiill.ifu.deft  iMgaert  .:    ., 

dncr  boTen  ftnet  gbewnffen  eenr  JbooM;    ;       .  ,  ^  oitJi; 
dicre  fo  na.  conjet^  datUre  ncmet  gooi^  .r, 

dat  no  kghen^.aoJUbrit  ghevdi^  .  .  .  ^  '  » 
dat  U  nenuner  die^srainre  ghepetalfi^  , . 

2590  no  nenunär  die  Tarwe  can  «hcaioeaai,  :•  n      /..  , 

U  en  aiacher  fim.  aife  ghedMi  büiedienl.  j  clöS 

^ende  unfis  Mto»  ie  g^^.  ddvm/  i:  .p  n .  ^  ,  x 
TTricnl',  l^rac  Oaril,  fdnr  nw  g^got  teihot  f,  ,a 
Äl  ic,n  |^e«n  ided  beft^  ;rtMa|r  «f    j: ,  v..  .  /„^  o£;)r» 

2595  dien  ic  tnwen- fiiten^iiitet^..  .  r,  ♦..«,  ..„:!  ,  /  ;„ 
noglien  tilk  fo  <^jt.|^iuiet  :  ;,.!  'i.ur-  •  «^ 
ende  vacrt  ten  torre  g|idife.ieeii»aa,  )!»:.  :.l  <  ., 
die  boghe  diac  «ifitt^.can..'       *,  .',  n-^j  , 

«et  uwen  ▼oeten.nelit:  de  nide* .    ^.    /.j  ,  ,  ; .   »  gt  -»o 

2600  ende  belbont.dtta  tor  an  weder  fideyi  ir  i :     .      s 
die  boochte,  die.dicte  «erbet  Ircfc;:)  .n    .' 
dien  portwerder  Mdi  yinden  ib  ilbi;  ;  nn-^  .  ,. 

in  talen  fbl  U  n  fetten,  fonrlike,  ,    .         .  v 
ende  antwort  beut  gheOadeiace, .  ,  jn .  j  .,^ ..c. 


2005  dat  ghi  fijt  «Mteik  d^  tor  te  mokni  <n 

«Bde  ais  ghi  eopt  t«  bode,  m  dian  («e^xrtii^ 
encD  ladraa  ende  eowbeter  te  ndLaat'    • 

ab  hi  a  httort  <jprek«n  Tan  fo  hogheb  iMie^ 
U  lU  hem  j«ghta  a  .becotideglicn  faeo   • .     :     »  . ,  «.'  ^:,' 
2610  ende  Boden,  oft  gU  irilt  4>eka  gaoi.    ,  , . 

iai  M  Bjß  fitaaci  ^de'nietel.  . 
k  waet  «al,  U  J^tfelKjlHme  dat.4ai; 


*  ♦ 


.     I  > 


u 

ab  U  weet  Jegiiai'irieB> 'hi  pligkesr>«cle;     ->/. 
hondert  bifiuiteii^*lilt  tttMH  4»^!  '•^''      ^^^  ^  R^b  {r-.oi: 
2615  om  alfo  yde  i^edtieiide  »^  litfai^  -  t  ^f;rr'* 

dat  fine  feldi  kern  .weder  g^gkm^     .  *  *  -'^    '«.0  :  :.I 
daer  toe  dM  oibe^'ttiflt  iiwUeftAi    > 
Sanders  daghes)Ae«rt?'fwdcrteAdib  (fei  le  ^et*  >• 
2620  der  biüuiten  tareuM  Ib  t^     ':•  )        •        '  v  ^ 
dat  fine  c^m«#  bau  wedcr/^  ^nnin^  t  <      .v/» 
ende  des  owes  AkMt'aiibt  tai''iiviiit,t^^:^:  (m  ixii 
daer  ftl  nw  ghjycUe  ende' W'goefr  *         •-  M  Jz-b 
Terweked  linm  ^eydea  9ie«ti     «.        '  !'  t  .^  .  in  nn  (.:.;\. 
2625  Des  derdn  dagüA  gM  nit^  «tt  Ict^«:      :        c      1 
nemet  nwen  cop  ende  da^ßr  toe  fet 
driehondert  bifanten  te  gader  iA  i^el. 
maer  en  l^elt  ok  sktv  IgU  e*  ^tfM  iM^  - ' .  »' 
fo  iiatter  eiii  Jeg^  es  «ide.  üuA      *        ;<   ii « ' 
2630  füy  ende  oft  ghi  ifiiiit^  ghMS  hefai  madtr  §nem  '  t 

al  dat  fine  metten  nwen^'ala^io  fieide^oer«      •  tv.  %  r*  ./. 
dos  ghewindi  fine  bnlde  ie-  Ua^e^ib  sieci^**  <>  >       «f 
maer  ic  rade. IL  ende 'i>efiel«^    "i./  n-^ 
dat  gbi  nwen  eop  niet  ea  fet  te 'l^ci«« 
2635  daer  na  alft  ghenoegbet  ii'Md«i,i>  '     - 
dan  .fei  bi  n  mtft  ter  berbct^be-leMen  '  ■ 
ende  bidden,  dat>gbt  netbeal'tt.'  ^« 
an  nwen  cop  fei  bi  beUiengtaMsl 
fo  barde  finen  fin,  ib  dat  biigkclne  Ibiid^ 
2640  g^even  om  dufent  maib  ¥an  gO|ide; 
maer  gbi  en  £elllBn  bem  verosfleotfltat: 
als  i^e.da^tane  i)i  ban^n  ifiHy   ' 
fo  bieten  bem -ende  bit  heattfi'  'i:^") 

dat  bme  üi.Tneilffcapett  b  ghiflbteii  ieme. 
2645  dns  feldine  met  nwen  gUcMeb  difafoi 

fine  fare  berte,  ^n  M  bi  dinli««  >   •     i  '  ^     •'         -^ 
ende  peinfen,  bi  en  aatib  !dat  grole  goet, 
^  enter  eren  gkeiftotoi,  din^»^k«taMioet; 


'    !IJ>I13 

.•:i   *    .1 

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t% 


75 

fijn  bände  fld  M  a  bW«  *&  .MMoK'  «v  <M(  i  S  C'dS 

28;M)  des  weeft  gheraet  eid«  «itMtenAii(fiu-    - 1    ;r.pd 
Bae  maiiMup  endeiiipi  felneriM^^  ,:ii  .:  f  /^r^irv' 
dan  moochcfi  lieii  dievulaeriMil v  f(/  :  b  ,  .  :  hi  d 
boodefike  ende  weftt  coeüe^  no  r>'n  oi     .  h;;^  j:,!»' 
te  tdne  m  Mut,  die  gülliibl  tnlAieiK,      >  n^li«  0:>c-!: 

2655  beide  vm  mtatpUti  ente  dirl9n8lHffil«i«  •  />.>> 
ie  weet  'wel,  mach^vlu,^ dat  M'dm'i^lrt  ;  ^')  /  .!*i{' 
Bwen  wüle  ▼ordre**  ende  4ei^t'dn.*Aarecläe%  1  -<! 
ekle  doet  bijs  met/.Üet  MMDnoiiffeclüeiii*'i  1  «> 
Doe  bem  de  wvt^UtfcB  iaefci^d^./  i'^j)'«     n^'i  tM'?>  C^-if'J 

2660  bi  danke»  ^bütt'^eridalwMidev  aftlTi*^  ir!  %  -:-:•  ooii 
anerg^ens  vroe  fatiV  of^^  fijn;)pMpt  iil  f<:  t  iini'{ 
ende  reet  rikdic  •kn^torre'^miei^iiiK'iit!  :;  '^  •!  oio 
dnfent  fcbikcnechten'>bl>aiet.hAB><lrtiil  <  .  '  i  tyh 
ab  bi  Im  '¥^eMkirm'dm'tatm'>qmak,fj:''**  . '  ii>.">  OCti: 

2665  barde  condeUke  leide  biraaoififdbi^be«»  j  <  -^  i/b 
U  mat  ende  befbdi  dlii;'hngbc^^'l  v  ^  ^rl  al 

die  banden  mat  M'>iMiiläen*^  aeeia^;  tj«!  .n'i  il 
doe  qnam  dkrijpwlWaidei  aiat  oalWiiten)  >  i  r  .  d 
ende  met  bittren  wo0fd4üy  ala'tanltwbsi'j^htfeib«'' 1  ('»O'^U 

2670 /Orient',  feit  U,  «Ir  niMv  diji^  Idevüeit;        '       !> 

die  fo  grooti  an,  iwnfcit -dirif^bnifar./  i'*ü  '  vj  tJ'^'i 

.  oftn  liiere  achte  Terradinr  na^.' « '-   !  '        ü  ':  '• 

nn  wandert y>  diitli  aAt  ioim:>daire^' '  ^      "   ]  ii''> 

fo  na  comen 'oolln- tem.'  •'•  *    '  « •••!  'i  >  •      *''»<"•  (:iC*J 

2675  <bere%  feit  bi, :>^%dara  en  unb  «ie  >btai"   *:  V  ' :  o.S 
dat  ic  den  tor  dv  i|arde  bcfiej  '''>  .'.    '         '•'tT? 
dati  bedB  oll  nlD«Mi  laeftD^  -•  ■•  '>i  •  'H-  >  >-.->jii.':'. 
alfic  oom  te  land#,  «bt  ife  nai  dcftb'     'i<  - 
enen  aqdftn  lefcifiiabten  ende  mUm:  '       ^      '  >  '  ( i  V^ 

2680  doe  verwonderde  bem  «an  ti  gMMr^ftken^  •  \ 
die  portwerder  endi^  befadi  IQi  fbddani  '  -^  n>i 
ende  ^n  fierlic  |Mn^  ende  neMer  abe,  '  ' ''  ''^ 
dat  bi  was  ran  bogben  gheAachliBd   :'  »r  ol 

ds  bi  dat  ÜMb  4ttde  bem  badaAUy^       )  '  <  *  ^^  v^, 


76 


'I 


fo  eddike»  di^  ivi  wti^4nttMD^<  «i  u  i! 
dat  gU  fjpiare  niet  «o  J^t  -)  i/i^*f    ^^\^'^ 
2600  wfldi  comen.^Mot  Irtf  tij«:   '>ih  ^ 

«Dde  i^ca.ÜBn^yfgliili«^^ '«  Mli';>» « r 
<liere%  feit  Uy  'flri»  ett  lttfte%  Hi«!  >  m 

te  fittäi^  €tt  fi  tMfMfM  iFd*/.tdi::  ';;:: 

2B05  die  portwerder  Tr#edide  hemifibtoev  :.:> 

koe  hoghe  ht  ^«k  iriM!«id«fjMeitdi*e.       { 
Florit  fetde,  U  i|M)de:  een^i)rt^)Li  :    ./  ;.  •  i.- 

om  hondert  bi£iuiifft'*Mde:iiittf!«k  'i  -v    ;    i    »t  fr> 
doe  loofden  fipl:.beUb'|^ban<iteif->  :  ' .  .j!» 

2700  mea  brochte,lnBi>>ef»i  fiuMdi^W/jMMAieMt  ir!  «i/t 
dat  fcone  jrai^eD#1i^jci:;  •>i:'>i  -:/.:. ■^^  ''-.  c'.ii;d  eö 
hondert  bifaatea  fett^luMtlijtft)  t^x'rA  A 
fi  fetten  haer  4>al  ende' beganfteli;  j.m  '. 
haerg^dqc  te%%deB,'ata  ftlreL/QMi^«t/ 

2705  Floni(fO]|ft^bca•eid•*wa«t'al4fl/'  i    .uNf 
doe  dedi  a|»  McM.fi)»'  *werf  hrr«!'  .fif  ^ 
eade  gaf  hem  weder  ende  ^  dMr  ^aiet^r 
dat  U  feife  hadde  op  gheföt*   «    oN^  > 
den  portweider.wohdfliide  haMa  diiar.  i^vb 

2710  ende  dancte  hem  yan  der*  greter  ilure..i 
die  gUchte  w^iibeia'Jiarde  gbtiMM.L'.  '* 
ende  bat  hem,  dat  ^  weder^^anb  -;  :  : 
Banden  daghes  te  corten  heat  daibdachu 
amerghens  ak  Etorii>  6ne  tijtfacii^' .:  i  - .  '  '»i 

2715  twehondert  bi4ml#n.:rQ#de  hi  toir  beul  ida^::    :.  .  ^ 
jeghen  aUb;nie:«ifette  bi  toei  :       •.:  .     :        /  :   i^  r 
ten  fcake  ^iingb«i  ft  fitten  sMck;     *   i  «  j 

hi  «rant  t^^  endeifBeft  hem  iNrif»,  . 
fo  wat  fo  hi  op  ^cni'.^kewttn» . '        ■    f  -       '  >  '  (• 
P720  ende  daer  toe  tta«^;4a«  um' di«:«iiit>  >     i  • 


.'.in  fd 
^        sib 


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L'      1 


w».  \ 


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fo  bfide,  dA  Mitf  Itens^lMdfe      :  .  .;  f-       Vi 


'een  woort  gkeij^cttmi  nieit  cii-fteie;  •  • 
daer  na  ijprtfe'  lll'*6Te^  laue  -'- 
ende  feide  faem  der  giucl|tea>4aiiB|  •  i  •  ^-^  Ciril 

2725  die  In  hem  badde  gle|;lioirett,  i  ^  v^    . 

ende  iWoer,  alfi»; laugte  ab  Wti  M^'  l>  .  f' 
dae  hi  te  Gmtat  Aü»k  fiinde  %  ^teinek  :  ^  .  r -i 
datt  Florife  een -ftoon  beheet  m'j 


l>es  derdeik  da|^e«iFloiii:4metili«pinaB 


2730  finen  gnldenen^  wf^eaäk  f^tam  :1  ^  f ::;..:.  1  , 
al  daer  weder  tel^fatm^  Aat.  i^  ul»  ,:as.i  j.  i'  .:»ii> 
tierft  dat  hi  ted  liake  M"  i  'i-^n  z.L.n  •  :-.'':..;i  i.i 
ende  den  fchltclieclit^  diea  VjtiighebMf  t:.  :.  :i  ni» 
driekondeit  btliutlen'^Aaer  bpfigoot^    >  \;  i  -n    ''^^    (d\\'l 

2735  die  in  Spaenghear^nowdinghe'  w«reai  ghefla||ht«L  '.  ^ 
die  portwerder  firtttir'Jf^ien  aUb'vde  ispio^ 
de  fette  fijn  i)^  na  fiiiie  ftden'         .  m  - 
ende  togbeden  bdde"liäer ' bchduhahidi)  \v'.^    . 
ende  pijnden  hem  tef1|pelen  wel;  -m/'  i  {,  ::,:.  .     rPrt.i; 

2740  Tloria  dede  Tort  gafio  ^n-tf^^y^'  >  'm  .  .  /  ui 
hi  leider  an  harde'  1^'  giiedoc|i(e  > '  •  !>  i  *  i  .  J  i . 
ende  maecte  naiiwe  dcadite  ende.Achle;»''  "  htto 
binnen  der  wilen  hi  ^n  drnchtf  vcarboeä^  ,''*<'»'l  'Ima 
daert  die  pdrtH^der^»!  verioos  •  >   *'    t  J.i/nib  O/vS 

2745  een  riddere  endeeneii^  foe  tan  finei^  %Me  '•  ''-'13 
ende  ooc  'Vaai  tfben  Tefeden-  Telt«-  '  ^»1^ 

dei  fochen  Flork  harde  onidaenv  «'  "tu  jif 

met  erachte  quam  hi  op  hem  ghttga^n,      •  '  (    •  »<> ' 
hi  Tanten  ghd(e6Jifieit'*esde  fonder  cracU^        <  i   '  >  CBTS 

2750  ende  fetten  biatieti'der  derden<.dindit<w  v  h  m  ;ii  ni 
met  enen  onden  fcaee*  ende  maedcii  maf.  '  '  >  >  «l 
ende  wanre  mede  al  den  feat.  .'.  ^    ' '  }  .*i  7>Ma 

des  Ikch  Une  hebban  groten  tbren^o  i     *  ..;»m;  s.t? 
om  dat  goet,  dft^  U  haddei  TCileren;'>i:'>  td  .  .'^  ^^I^  00\2 

2755  doen  en  wilderhijr'dben  en  ghaoe  bidej  f.    '  ia  Jrw 

/     ^  hi  gaeft  hem  weder  eade  maectaniih|db*»i''  T'Lw.I  ri[ 


'-    • 


■'  »•  I   I 


••    •• 


T8 

Dioe  de  pothrcfderskaMe  Mfee*;^  mrt 
ende  da^  toe'4itterif€gka  ito^t .    ' 
doe  vraechde  hi  den  kÜMle,  oft-w^d^  . 
2760  den  cop  fetten,  .dMrrai^gfM^nvN    . 
§0  lifdqc  WM  ende  gkatmM  t^^  Wfikv' 
U  fonder  jeghei  fiattflü  ktvetf  fo  vekw 
Floro  en  Wonte' hett  niet  ondMitedeii^ . 
all  Iiijs  an  hem  niet  OMide  /WndeQ, , 
2785  doen  en  ivAdeilipiiieDi  ncfenittftr.T(ei|B|iei|.  * 
ende  leidene  met  hemter  tlnlbei|^.^. . 
ende  bat  hem,  dat  Id  mMjka»\dht  i.i  tr  .  -u  . 
hi  nodene  ende  eerden  oa  dea.ftai^t  ii.  i 
die  U . hein  jßMbr^fk^eiM  tft.  iWdK       n        b.. , 
2770  ende  met  gfaerecbten^fpfde-^cffen»     ' 

doe  Mdn  fi  ^da.ijp«aken  ]ia»:epi4e j^mhib  ci 
die  peijhiinler  Ihadde.igroot  ghtfims  .   . 
ende  nas  in  anxte  in  fiere  harten  bmi^ 
hoc  hi  den  lO^lmb^^t^Otew^nm^ 
277MC  be&chen  boyen  tfeide  iwritXy 

-   hi  Tanter  an  gfaefcre9rte..wenider;  ^>  ;.*  .  ]*:  r 

hi  befiich  den  vogfad>  fdbre  bePfien  fto<t 
ende  den  ceahtakelliat  enderi&MH; ¥pet^ 
ende  feide,  ^  hi«  gberne  foude  '    .     .- 
2780  dttfent  marc  daer  on^gheren  iriw.go«dft 
ende  bat,:  'di^  hine  hc»  teqcqolite.  .* ,: 
doet  Floris  fach  ende'  hei  htm  .^.  4i>€ht^ 
hi  namen  in  de  hai^t.ende  hoK^vaic  >|im,2 

«heie',  feit  hi^  f0m:dat  in  des  JdM9i:,.befli^ 

*  * 

2785  oft  mi  noo|  ghefcbiede^  vm  «ntirer^  buhlen 
ende  it  nw  vritttUbAp  irtHe  vtßtfuUmK  - 
fo  ne  willideft  met  vercopen  iv       :  - .:  •'  si.  j 
maer  m  ghichten  gfaevioken  uj. 
Die  portwerder  onifinbeQ:bHd|#lik«'     ^ 

2700  ende  i^oer  endcufciln  «bdMiwMlib«; 
wat  hi  hem  )äM  end«  witde.gifene|lf,  ' 
hi  foa^  aaJil^iflwttMn  ^Mift.  '  if   u.  li 


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T9 


met  leide  hine  in  finen  bogifl^  ' 

ende  boot  belli  fiae  imbdeB%  cn^  >Wart 

2705  veriioleiilike  al  daef'ftjn  muiy        •''•"  "w.!)  .:    *    > 

des  U  bero>w9Mffe  ^IMT.  119  gteipilK^   :  .. 

Floris  ontfincne  ak'  mni  «ade*  deAc  «bi^detv^oUb^ 

•   U  hoopte,  dat  heaii  tomett«  fimdA^t^igbak:  '  i  j 

"vtitnV,  feit  bi,  'mtjn  man  fidl  ili%^^  ^d*    .  /  i  '>  tct 

2800  nn  betronir«  ie  %adb  ||h«ioiie'»  >  '-  ^-'^  -  <  • 

aLf  enen  mioen-tttar^  dat'gUttifi    ^    '':t  ^  :.':jtj 

^ebnlpedi  feit  ßjä\  Wser  li«t  i^      :.  ,    '  •  i    - 

tc  f(d  mi  gbetNMtften'iw  deaimder-    <^ 

ende  fetten  mijnOj^  ft»  «wer  ghtiuide.  ^   '  •  '<>  Oro:: 

2805  bet  doet  mi  diewMrt,  dal  %oi  ii  li«;    >  >'   >:  i  >^   > 

bier  boren  fai  ddn'tdr^  n^a  aniie^'  <  '  ''^ 

daer  es  die  fooift  fliftlieeflöer«  ^      '^  L  ^  '> 


die  mi  fident  dat  U  taii;  baer  raar  -^ 


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'       «A       «4 

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dat  ^^eraoide  minen  Tamr  •ende  'doidM  liarit'  (ftftel'"''  <**  '"^^ 
2810  ende  miere  moeder,  eniie  dadsft  im  -h^i  •  •  •> 
dat  fi  mi  daer  omme  nM  vefMtll.-  -  "  '  '  ^ 
nn  bebbic  fo  langkarieMa  delen*  '  r  '  •>  :->*( 
van  Si»aengben'>  ende  daer  oiä  ((hc^nftlMI^  >•  -  ^^' 
dat  icfe  in  den  tor^liAb«  gb^vtcÜdlefi' > '  -'•  '''*i  Od->J 
,  2815  m  can  gbefeg^ei;^  Üo«  Hbehie  id^fligh^ 
ie  fd  doot  bliven  iJl'^ierile*  ^ä^e^^  -'^  ^ - 
of  ic  felft  bebben,  boe-llient  j^beÄ^t      :..      . ':  «jI 

löete  4iteit,  nn^trotfft  «ade  'tm  daert(»ef  :•       >^ 

Doe  die  portwefder  fill»:  veden  Vdlflftiet;' 
2820 ''bere',  fdt  tt^'^mi  kevet  r«rieid«l'Wg<iet; 

des  ben  ic  te  fpad6  Wovden  ^ewMe.' 

gbi  bebt  ^edacn  ids  di«  V«gbdi(fe,  ^ 

Ae  foone  pipet  atide  blafat« 

daer  U  die  vogbelkfn^  m^de  VerdMKf]:/  -       '*•  i'^  <^o 
2825  met  lifte  bebdi  mi  gkttfaen,'        ^  <'     '' :   '  ''' 

dattic  met  erertf  1^  'mmdi  ^Mj^, 

cmnet  te  Icadeik  VdMf'tevrdflMn/    "^  ''^ 

na  dien  dat  bet  dij^'^^ctttte^  '  <   '>•"  ^'-'  - 


:  I 


8ff 

Ad  ic  a  gjieldaen  ttptme. ' 
2830  k  weeC  i^dj  diA  g!hi  entie 

ende  ic  daer  omme  feien  ftefven»    . 
ende  emmer  iviUie  ^einfen  ende  wenrcu» 
oni  helpe  *eode  i«et  te  gke?cB  u« 
gfai  feit  ler  «lierberghen  varen  no,    . 
2835  dat  wanic  dat  beft  fi. 

in  derden  daghe  comt  liier  weder  tot  iM^ 
dat  M  dierfte  dach.  !ran  mm  wefem.' 
ic  üsd  nu  bewiiTen  ^de  doenjefw 
'  dierße  bloemen,  fdiifrr.oiea  Biach  vin^ 
2840  ende  falfe  onfec  jim^onw^  findien* ., 

dan  fal  ic  foek^-felke  behendech^de^    : 
all  ic  fende  bl^emen^  dat  ickerta  aede 
'der  joncfroQwe  BlanceQoer  fenden  (id. 
hier  ioe  behoeft  qq«  gpet  ghievaU  ; 
2845  doe^  weende  iFtoriat^ade  feidie^ ; 
dat  hem  ^.t^lint  entie ;bcidß    . .;[ 
fonde  dinken  nt/ramf^n  lanc,;  ..  < 
maer  dander,  die  fQiidec  liedniaoe' 
daer  om  mcnt'  vdlep  in  grotea  boo^    ' 
285Ö  het  docht  ihem.cort  te  fiere'doot« .;  • 
deen  hadde;  blifc^p^^  dander  loow^   '  . 
.te  dien  dat  FlorU  4ie  jcpcfoMOiwf)*  r>,:  '  *     * 

te  finen  wille  hebbeghefien«     ,:  .« 
hem  en  rpc^t^.wat  ham  «daer  pa  fei  «g^^^AiMi;. 
2855  Floris  voer  tefiere  herb^gh«i^.:WMrty 

dander  ble^^  i%  jrqa^frjeQ  ende  ,fy$e,  veryaert ;      *  , ;    i  * 
hi  fende  boden  end^  dede  foeken*  s 

m  bogarden,  in  woude  endein  broeken  *     ' '   !  ^ 
rofen  ende  bloemen  menegherhande^       ' 
2800  en  bleef  nerg^  in  .4  den  Ifu^v .;./,:     •      . ;, 
bloeme  ne  gheen,  diere  toe  4ocht%,i  ;  *-  { t 

hi  en  bewarf,  49t,n|^e:hei|i.  I^ftc^%  :.  ,    , 

no  acoleie,  no  leliey^no  rpfe^^ap  .t»<4^'  ,      »i  jm..  .  , 
corven  dedi  yoUen  eep<  «r^te  iN^S  i  .!  \   j  j:  ü«  j  i 


,.  •■> 


< ) 


«1 


2865  ende  feiM,  dat  hife  fenden  Honde 

den  joncfroaweiiy  te  Terdienen  haer  koiide. 

Na  es  comen  die  meiedacli, 

daer  üoris  fin  al  ane  lach, 

dien  hi  node  foode  hebben  Terfeten.  ' 

2870  bi  quam  gbedeet,  ak  hem  was  gheheten, 
▼an  enen  roden  biiaade,  als  bem  wd  fat, 
dat  was  bem  gheraden  omme  dat, 
dattie  bfiant  gbdijc  was  den  rofen 
entie  natura  minft  foode  nofen« 

2875  die  portwerder,  als  bi  badde  gbeadit, 

enen  torf ,  die  fcone  was  ende  beft  gbewracht» 
dede  bi  dragben  in  fine  camere  binnen 
ende  fdde  Florife,  fddi  f^ewinnen 
die  joncfronwe  ende  bi  lifte  bejagbea, 

2880  men  fouden  metten  conre  op  dragb^. 
doe  gbincter  Floiis  Hggben  inne. 
dier  es  vde,  die  ic  kinne» 
die  nie  fo  fiarker  minnen  plagben, 
dat  Cl  bem  badden  laten  dragben« 

2885  dBe  portwerder  fette  bem  enen  boet 

opt  booft  van  rofen»  die  hem  wd  ßoet, 
ende  deeten  met  rofen,  daer  bi  kdi 
in  den  corf ,  datten  niemen  en  fadk 
twe  cnapen  riep  bi  te  bem  doe, 

2800  die  dnditedi  waren  ende  goet  daer  toe. 
'nemet',  feit  bi,  <defe  rofen  ende  gaet 
ten  torre  ende  demt  den  boodiften  graet, 
tes  gbi  comt  ten  boodiAen  vloere,     .    ^ 
6nde  fecbt  miere  joncfronwe  Blancefloere, 

2805  dat  icfe  baer  fende,  &  fdre  uut  lefen 

fdke,  die  baer  bequame  M  wefen; 

ende  fedit  baer  gbetronwdike  mSjn  falont 

ende  keert  te  banden  te  mi  weder  mit 

ende  comt  baeftelike  weder  te  mi/ 

2000  doe  Ujt  bem  biet,  doe  namen  fi 

6 


82* 


den  corf  metten  rfrtai  «ad«  bcgonften 
te  demdieii  fo  Ü^  glMToechlioft  confteiiy 
van  grade  te  grade  wd  bi  ftade. 
fo  harde  waren  fi  gheladeO| 

2905  dat  fi  vloecten  di^  lo^ 

fi  fdiiedea  ende  fi  peSnlden  in  hären  moet| 
dat  fi  bloemen  nie  en  faghen 
no  droeghen,  die  fe  harde  waghen. 
dat  feiden  fi  ende  feiden  ¥raer. 

2910  daer  dommen  fi  neven  den  pilaer» 
t^  fi  quamen  ^pten  hoochfte»  Tloer 
ende  trijAen  der  cameren,  dner  Bkneefloer 
in  woonde,  ende  lifttenfe  flaen 
ter  rediter  liant>  ende  quamen  ghegaen 

2915  ter  ander  camer^  daer  woonde  inne 
een  joncfronwe  met  ghefi:adetigfinDe« 
fi  haeften  ende  wilden  niet  beiden  • 
ende  fpraken  ter  ghere  ende  ff^iden: 
^joncfronwe  Blancefloer,  dit  prbfent 

2920  hevet  u  onfe  here  de  poitwerder  ghefisat* 
die  joncfronwe  niet  en  giiewoedi^ 
dJGkt  fijt  waer,  maer  fi  loecb, 
om  dat  fi  Blaoeefloer  hoorde  noeinen,   ' 
ende  ,ere  ander  gaven  die  bloemea. 

2925  fi  dankes,  ende  fetten  neder 

.  den  corf  metten  roten  ende  keerden  weder. 
Doe  ghinc  fi  ten  eorve  ende  nam 
een  rofe,  die  haer  beft  bequam.  - 
Floris  wae%de,  dat  Blanoefloer  wäre    . 

2930  ende  l^ranc  nten  Tofen  Jeghen  hare. 
die  joncfronwe  fcrac  ende  wart, 
daer  fine  fach^  fo  fere  Terteit, 
dat  fi  tIo  ende  van  hem  liep 
ende  «hdpe!  helpe!'  ai  tuende  riep. 
2035  <wat  bloemen  fijn  ^?  wat  comter  mit?* 
fi  areefc  ende  maecte  een  ghdnn^ 


83 

dat  alle  die  joncfrouwen  woidea  Tcnraert 

ende  quamen  gfaelopea  thaer  waert; 

fi  vraechdeii  ende  Treifcbeden  om  maie^ 
S2940  wat  haer  meaqname  ende  haer  wace« 

ab  hi  dat^hoorde,  vid  Ujuedev 

ende  dede  hem  metten  bloemen  weder« 

die  joncfroQwe  was  bcpcinft  fchiere^ 

want  Gl  was  hotefo  ende  goedertiere» 
2945  haer  qnam  ghelopen  in  karen  finoe 

Tan  Blancefloere  haef  ghefeUinne, 

dat  fi  haer  dicke  claechde  ende  g^woech 

eens  joncheren,  des  misDe  fi  droech 

ende  van  Spaeaghen  was  ^boreo« 
2950  fi  hadde  haer  ooc  §^eltit  te  Voren^ 

dat  hi  haer  harde  ghdyc  wäre. 

als  fine  fach,  fo  dochtf  .hare» 

ende  peinfede,  dat  onder  dat  profent 

met  lifte  haer  waeT  Fiori^  ghefent. 
2955  B,  antwQrde  den  jontfronwen,  die  tot  haer  qnamea, 

ende  dat  helpgheroep  ▼emameof 

ü  peinfede  enen  lift  ende  löoeh, 

dat  een  viveltre  uten  Uoeme4  Tloocb 

int  anfichte,  met  hären  mende 
2960  dat  fi  haer  niet  onthonden  €<^de, 

dat  fi  an  haer  hont.qnam  ghefaren, 

fi  en  moefie  crijfchen  ende  alfo  ghebareli. 

doe  keerden  ü  weder  al'  te  fernen, 

dat  fi  ter  cameren  niet  ia  qnamea, 
2965  Na  moochdi  weten,  dat  h«de  groot 

cüe  anxt  was  ende  die  noof^  . 

die  Floris  hadde,  tUnt  tan  Spaenghen^     . 

dBe  joncfronwe  was  van  A^ehAaenghen 

eens  hertoghen  doehter  ende  hiet  Clarijs 
2970  ende  hadde  naeft  Blanoefloere  den  meefien  prijs 

boven  alle  dander  van  der  ftle; 

fi  was  ooc  fo  wel  hier  ghefpele,    . 

6* 


84 


dal  dene  der  ander  niet  en  hal, 
fi  en  fade  haer  dat  fi  wtfte  aL 

2975  fi  dienden  te  gader  den  amnurale, 

dene  droech  twater,  de  ander  de  dwale 
des  daecht  in  fiere  kemenade  - 
amerghenB  vroe  ende  tsarents  fpäde. 
haer  cameren  waren  niet  vene  gbefcbeden. 

2980  een  dore  hadden  fi  onder  hem  beden, 
daer  dene  bi  toter  ander  ghincy 
als  fi  badden  te  l^rekcJi  enegbe  dinc 
fi  gbinc  wech  ende  looe  haer  dore, 
bedi  of  lernen  lede  daer  Tore, 

298Ö  dat  M  des  joncheren  niet  en  vememe. 
een  woort  en  fprac  fi  niet  te  heme« 
fi  gaet  te  Blancefloere,  daer  fife  vint, 
die  vele  peinft  6m  dien  fi  mint 
ende  dicke  verftichte  harde  onfochte 

2990  met  iWaren  ghepdnfe  ende  ghedochte» 

met  groter  daghen  ende  met  droeven  finne. 
^Blancefloer',  fdt  i,  ^foete  nrinne, 
wildi  gaen  met  mi,  ic  fei  n  toghen 
felke  bloemen,  dat  ghi  met  nwen  oghen 

2995  ne  fiighet  bloeme  no  rofe  nie, 
die  ghi  eer  fout  fien  dan  die.' 
<Ciaris',  fdt  fi,/foete  ghefpde^ 
mijns  onwUlen  hebbic  fo  vde, 
dat  mi  der  bloemen  wd  ftaet  tontbeme* 

3000  dat  ghi  te  mi  comt  met  nwen  fcheme^ 
daer  fddi  mede  fonde  g^ewinnen. 
die  in  goeden  hopen  fijn  van  minnen, 
hem  fiaet  wd  te  pleghen  der  bloemekine, 
om  te  verghelen  der  pine, 

3005  maer  mi  naect  droefhdt  ende  niet  eL 
foete  Triendinne,  nn  wetli  wel, 
dat  ic  minen  lieven  vtae  bem; 
hi  Terret  van  mi,  ic  Tcne  ran  hem. 


85 


na  es  bier  damndnd,  die  ooc  waent^ 
3010  dat  hi  mi  binnen  derre  maent 
fekerBke  ikl  nemen  te  wiTe. 
neen  icl  begavic  binnen  minen  five 
Florit,  dat  waer  grote  mesdael, 
ic  felre  toe  fbeken  felken  raet, 
3015  dat  ic  mi  corteliogbe  fei  yerfl^en, 

en  macb  ic  bem  anders  niet  ontgaen. 
wat  madi  ic  doen,  ellendecb  wijft 
ic  beb  liever  te  verliefen  mijn  lijf, 
dan  ic  Floris  lerende  veriiefen  (ond^ 
3020  die  minne  qoam  van  mi  bi  miere  fcoade.* 
'Blancefloer^  feit  fi,  ^foete  gbefellinney 
na  manic  n  dor  Floris  minne 
ende  dor  finen  willen,  dat  gbi  met  mi 
die  bloeme  comt  fien,  boe  fcone  fi  &* 
3025  Tierft  dat  fife  bt  bem  befWoer, 
ßont  op  £e  fcone  Blancefloer, 
ende  gbinc  met  baer  £e  bloeme  fconwen. 
Floris  bevet  der  joncfronwen 
wale  gbeboort  ende  es  feker  des, 
3030  dat  Blancefloer  bimsen  der  cameren  es. 
bi  rechte  bem  op  ende  ijpranc  uut. 
dat  fcoonfte  baer  entie  witfte  baut 
fo  badde  bi,  dat  ie  man  ghewan. 
bi  badde  enen  roden  bliaat  an. 
3035  fo  edel  was  al  fine  g^edane, 

dat  goet  was  an  bem  te  Terftane 
ende  ment  wel  ßn  bem  mocbte  binnen, 
amorens  waren  fijn  ogben  binnen, 
die  boet,  die  bem  was  gbefet 
3040  opt  boofl,  bi  ftont  bem  Tele  bet, 
dan  ic  n  gbefeggben  macb. 
Blancefloer  kenden,  alfine  facb, 
fi  binde  bem  ende  bi  binde  bare, 
bdde  ferloren  fi  baer  gbebare, 


8« 

3045  dat  fi  een  wo«rt  ijprekeD  en  mocMeii* 
daar  na  als  fi  hem  bedochten, 
al  fWighende  liepen  fi  te  Üameii, 
daer  fi  hem  metten  amca  oBdcmameii, 
haerghelijc  andren  an  hem  dwanc. 

3050  dat  culTen  ende  dat  helfen  was  fo  laoc» 
dat  men  mochte  in  de  felve  ?nle 
hebben  ghegaen  ene  grote  snle. 
als  fi  hem  Tan  den  cuffen  droeghen^ 
al  fwighende  fi  hem  ondcrloeghen 

3055  ende  harde  minlike  fi  hem  onderihghoi. 

doe  fprac  Claris  ende  begonde  hem  Traghea 
ghenaddike  ende  wel  bi  finne: 
<Blancefloer%  feit  fi,  ^foete  ghefeHinoe^ 
kindi  de  bloeme,  daer  ic  u  om  poghede 

3060  Tele  eer  icfe  a  toghede? 

mi  dinct,  dat  ghife  an  «  dragheL 

fint  gl^re  alrierft  faghet, 

fo  dinct  mi,  dat  ghi  fijt  veilioghet, 

ic  wane,  dat  daer  an  leghet  grote  doghet 

3065  an  die  bloeme,.  die  ene  joncfrouwe 

fo  fehlere  hevet  verloft  van  harea  rouwe. 

een  lettel  eer  wildife  niet  fien; 

nn  dincti  mi  beraen  in.  dien, 

dat  ghi  daer  gheen  fönt  fijn  hont, 

3070  daer  ghife  jeghen  deilen  ibut/ 

<DeUen?'  feit  fi,  <en  es  dit  Florijs, 
mijn  foete  lief,  mijn  foete  amij% 
als  ic  n  dicke  hebbe  ghefeghet,^    - 
daer  mijn  lijf  ende  mij9  doot  an  leghet? 

3075  dit  es  mijn  troofi,  mijn  toeverlaet, 
an  heme  leghet  al  mijn  raet.' 
doe  baden  fi  Clarife  beide, 
dat  fi  haer  minne  niet  brachte  te  leide 
ende  fife  decte  end^  hale. 

3080  wort  ghefeit  den  amn^irale, 


fi  wiften  wd)  fi  fooden  fierrte^ 

entie  blifeap  Tan  hare  mUmai  denren. 

*nu  weeft',  fprac  Cbria,  <iil  ODYervaert 

eo^e  hebt  ghene  boede  te  mi  waert 
3085  in  ben  niet  fo  dal  Tan  feden*eade  Tan  ßuna, 

dat  IG  mtne  gbereditt  g^efelünae 

met  enegher  Talfchat  bedrieghen  fonde. 

ic  fei  u  doen,  alfic  felT^  woode, 

of  ics  badde  te  doen,  dat  men  ml  dade. 
3090  beide  met  halpen  ende  met  rade 

fal  ic  n  emmer  ghdiidpeeb  ßjn; 

onfer  beider  eten  ende  onfen  wijn 

dat  feien  wi  eten  onder  ons  drien. 

g^  feit  mi  gbetirdowe  vinden  in  dien 
3095  altoos  te  Tordeme  uwen  wilte 
beide  openbare  ende  ftiUe/ 
als  dit  was  gbefeit,  te  haut 
nam  Blancefioer  Floris  bi  der  haut 
Tiolike  ende  met  bilden  finne 
3100  ende  leidene  ter  cameren,  daer  &  wwmdc  inne. 
een  rijdic  cnlct  op  haer  bedde  lach, 
daer  fi  op  te  Ilapen  plach. 
daer  op  ghioghen  &  fitten  beide» 
ende  begonnen  te  fprdken  Tan  den  leide, 
3105  dat  hem  gbefchi^  was  ende  hoe  fi  hadden  gbevaren, 
fint  dat  fi  ierU  ghefcheiden  waren.        * 
*Floris%  fprac  Blancefioer,  <na  hebbie  u  Tonden. 
mine  blifcap  es  nn  te  defen  ftonden 
fo  groot,  dat  ict  gbefegghen  niet  en  mach. 
3110  fint  quam  die  lede  dach, 

dat  men  maect  tofchen  ons  een  ghefcheet^ 
hebbe  ic  ghedoghet  menecb  ieet« 
na  es  mi  mine  pine  wel  Terganghen. 
in  groten  fere  ende  in  langhen 
3115  hebbie  gheweefi  ,ende  in  groter  noot 

dor  «wen  wille  ende  wehia  doot  ^ 


8» 

mmB\  fdt  0»  <fifi  dan  dit, 

die  weder  nu  fyvext  eode  liefen  mi  fit^ 

ic  fie  wel  ende  kinne  dal  glüjt  fijt, 
3190  die  Tan  mi  nam  nw  vader  dor  nijt, 

eade  ter  Hontorien  ftnde  ter.fcole. 

ic  foade  11  hoaden  harde  in  dole 

ende  oVer  harde  onTroet, 

^eloofdi,  dat  iet  was  in  minen  moet 
3125  dan  rouwe  ende  feer  nadit  ende  dach, 

fint  dat  ic  n  niet  en  fach. 

mi  wondert  harde  in  minen  finne, 

bi  welker  lift  ghi  fijt  comen  hier  inne» 

ic  waent  al  bi  gokelien  es. 
3130  nn  ymchtic  ende  ben  in  twivele  des, 

dat  Floris  niet  es  die  bi  mi  fit 

wat  fegghic?  ic  kenne  wd,  hi  es  dit 

foete  vrient,  keert  n  hare  te  mi!' 

fo  wie  fore  hadde  gheweeft  bi, 
3135  ende  hadde  ghefien  de  bfifcap,  die  de  Idndcr 

met  Goffea  ende  helftn  hadden  g^nder, 

£e  büfcap  ende  dat  grote  fpel, 

hi  waer  te  redite  fcnidech  wd 

te  ghdoven  an  den  föne  Yeneris, 
314M  die  rechter  ende  god  van  der  minne  is. 

doe  toghede  hi  haer  fijn  yingherüjn. 

die  doghet  lach  ant  ßenekijn, 

hoe  nnttdic  ende  hoe  goet  het  wäre, 

dat  fdde  hi  ende  Verteilet  hare. 
3145  doe  begonfie  fi  tdlen,  wat  haer  was  ghefchiel 
,  '      van  dien  dat  hife  liet 

ende  hi  haer  ter  fcolen  ontfoer 

tote  £ere  wilen,  dat  hife  betoer 

in  de  ftat  te  Babjlonien  ende  fi  te  famen 
3150  boven  in  den  hoochften  tor  quamen. 

Garis  was  Wijs  ende  van  finne, 

ende^decte  hare  twier  minne. 


89 


ende  was  emmer  begrepen  in  Aen» 

dat  fi  gheme  hadde  ghefien, 
3165  dat  Terholen  wäre  bleven 

£e  minne,  die  de  kiader  dreren^ 

alfe  Tan  haer  feWen  wäre. 

fi  ghinc  dicke  te  hem  ende  hi  te  bare, 

ende  aten  ende  dronken  al  te  filmen, 
3160  dats  dander  joncfronwen  niet  Temamen, 

ende  hadden  te  gader  haer  dachoortinghe. 

d^e  twe  gkelieven  leden  onderiinghe 
.    die  befte  werlt  ende  dat  fooonfte  Iijf, 

dat  noit  hadde  man  ochte  wijf. 
3165  &  ne  gherden  te  hebben  niewet  el, 

no  mere  blifcap^no  mere  fpel. 

hadt  hem  moghen  alfo  dnren!  * 

neent!  die  goddinne  van  der  aventnren^^ 

mijn  vronwe  Fortune  benijtfe  des, 
3170  ende  Q>eelde,  alfi  ghewone  es, 

haer  ^el  al  de  werelt  bekent 

haer  wiel  loopt  al  omtrent; 

dat  na  es  boven,  es  fchiere  onder, 

van  haer  moochdi  boren  wonder, 
3175  van  bare  natoren,  van  bare  feden. 

als  fi  wel  gheweeft  heeft  mede 

den  man,  ende  beeilen  gfaebraeht  fo  hogbe 

bi  hären  wille,  bi  baren  ghedoghe^ 

dat  bi  hem  niet  ontfiet  van  vallen, 
3180  eer  hijt  weet,  hi  es  neder  met  allen 

onder  die  voete  gheworpen' neder. 

dat  fi  gheeft  den  man,  d^  nemet  ü  weder, 

dat  hi  ne  weet,  hoe  hijs  ghedervet. 

meneghtn  prince  heeft  fi  ontervet, 
3185  meneghen  dwaes  maect  fi  here 

ende  gheeft  hem  blifcap  ende  groot  ere, 

tddende  paerde  met  dieren  ghefiniden 

ende  deren  met  booten  ende  met  fiden. 


90 

ende  maeeten  here  ende  rechter  int  hat 
S190  enea  btfcop  maect  6*enen  tmvmot, 

enen  brootbidder  maect  fi  van  enen  derc. 

des  pleghet  fi,  dusghedaen  ea  haev  werc, 

haer  ghichten  fijn  harde  ongbeßade, 

barde  ongbeftade  fijn  al  haer  dade. 
^196  El  es  wandel  ende  menechfoat.  ^ 

hi  biijft  gbeboont,  diere  hem  an  hont. 

nu  hadde  &  defe  twe  fo  verheven, 

dat  fi  TTo  waren  ende  hem  lofte  te  leren 

ende  alfo  te  biiven  emmermeer, 
3200  doe  warp  life  in  rouwen  ende  in  feer 

nter  blifcap,  daer  fife  bradite  toe. 

het  gheriel,  dat  Claris  eens  meri^ens  vtoe 

ontfpranc  ende  wart  gheware, 
I  dat  hooch  dach  was,  ende  vervaerde  bare^ 

320Ö  want  fijs  toren  waende  ghewinnen. 

te  Blancefloer  liep  fi,  haer  ghefellÜDuie 
^  ende  feide  beer,  dat  hoghe  waer  opten  dach. 

Blancefloer  barde  varecb  fach 

ende  antworde,  .als  fife  roepen  hoctde* 
3210  ^ic  come',  feit  fi;  metten  woorde 

bleef  fi  ligghende  ende  iUep. 

Claris  baefielic  ten  condnte  liep, 

in  haer  becken  fi  twater  ontfinc 

ende  verraerdelic  fi  neder  gbinc 
3215  vor  baren  here  den  ammirale. 

doe  waende  fi  ^den  metter  dwale 

Blancefloer,  die  in  haer  camere  lach. 

alfe  damaürad  niet  en  fach, 

fo  wonderde  hem  ende  bi  vraecbde  bare, 
3220  waer  Blancefloer  merde  ende  ble?eo  wa» .  . 

<fi  foude  te  finen  dienfie  wefen\ 

i^rac  Claris,  <fi  beeft  ghdefen 

al  defen  nacht  haer  boekelkya 

om  nw  langhe  lijf,  dat  g^'aioeit  fijn 


91 

3225  met  eren  In  de  warek  yorfw9it  maer, 
Code  fi  blcef  flapende  een  Icttd  ««/ 
*ciÄ  wacr?'  feit  hi.  «licre%  fdt  fi,  «jaef 
•tc  waren',  feit  hj,  *data  eea  edde  daet; 
wd  met  rechte  madi  fi  fijn  mijn  wijf, 
3230  die  bit  om  ipijn  ere  ende  langhe  lijf/ 
Dit  liet  hi  alfo  ghewerden  doe. 
^  liet  ghevid  eens  anden  mer^ena  noc^ 
dat  Claris  ontljpranc  ende  fadi, 
dat  hoghe  was  op  den  dadi, 
8235  ende  riep  Bfencefloer  ende  Uetfe  op  fiaen. 
Blancefloer  hietfe  omt  water  gaen, 
fi  foude  Yoren  gaen  metter  dwale 
ende  wefen  daer  eer;  ende  binnen  der  tak 
Floris  Blancefloer  te  iiem  dwanc 
3240  ende  fi  hem  weden  daer  waefi  fo  Jane 
dat  coiTen  ende  dat  helfen  ghedreyen, 
dat  fi  bdde  in  fiapen  bleven, 
mont  an  mont,  kin  an  kinne* 
binnen  dien  was  Claris  haer  ghefeUinne 
3245  ?erdelike  ten  pilare  ghegaen, 
ende  hadde  dat  water  ontfaen 
in  enen  becken  ?an  goade, 
ende  als  fi  weder  kcren  fonde 
ende  liden  der  doren,  lüde  fi  riep: 
3250  *joncfrouwe,  haefi  o.'   Blancefloer  fliep 
fo  vafte,  dat  fijs  niet  en  hoorde 
ende  gaf  haer  weder  ghcne  antwoorde. 
Claris  waende,  dat  fi  voor  haer  ghinghe, 
ende  vmchte  haer  langhe  meninghe 
3255  ende  haefle  te  meer,  dat  fi  quam 
vor  den  ammirad;  ende  hi  vernam, 
dat  Blancefloer  niet  quam  met  hare, 
vraechde  hi,  waer  fi  bleren  wäre, 
joncfi-ouWe  Claris  ontfmchte  fere: 
3260  *ghenadcn',  fdt  fi,  <foete  here, 


92 

eeB  lettd  eer»  doc  ic  was  op  gjitfiatti 
ende  ic  om  water  foade  gaen,^ 
nep  icfe,  eer  ic  htate.  cameren  leet 
fi  aiitw<Nrde  ende  feide»  fi  waer  ghereet^' 
3265  fi  foade  hier  eer  fijn  dan  ic' 

doe  bepeiiifde  hem  dammirael  c^  fiic^ 
het  docht  hem  wonderKke  dinCi 
Id  riep  te  hem  finen  camerünc. 
SB  fjab  verbolghen  ende  fere  Tererret. 
8270  ^ganc'^  feit  hi,  ^fie^  waer  merret 

Blancefloer  ende  doetfe  haeftelifce  comen.' 
die  ghene  en  hadde  niet  vemomen, 
dat  hi  Claris  Toor  finen  here  fiet  ftaep« 
in  Blancefloeren  camer  qaam  hi  gfaegaen^ 
3275  daer  vant  hi  fo  grote  claerheit  binnen 
▼an  dieren  ftenen  in  allen  finnen; 
een  rijdic  bedde  hi  verfach, 
daer  Blancefloer  bi  Floris  op  lach, 
als  hi  hare  twier  wart  gheware 
3280  te  gader  ligghen,  hi  waende  dat  wäre 
^  ,       Blancefloer  ende  Garis  hare  ghefpde; 
bedi  hi,  en  mericets  niet  vele, 
dat  hi  des  jonghelincs  in  inne  wart. 
Floris  en  hadde  graen  no  bart. 
3285  daer  ne  was  in  den,tor  ne  ghene 

fo  fcone  als  hi  was  fonder  Blancefloer  allene» 
doe  hife  fach  flapen  fo  foetdike 
ende  hebben  behelfl  fo  vriendeKke, 
jammerde  hem,  dat  hife  foade  wecken 
3290  ende  began  te  hant  aditer  trecken, 
hi  keerde  weder  te  finen  here, 
die  niemare  mesquam  hem  fere, 
'here',  feit  hi,  'ghi  en  faghet  nie  fo  grote  aünne 
als  Blancefloer  ende  haer  ghefellinne 
3295  Claris  hevet,  want  fi  flapen  te  famen«     ~  ' 
dat  dochte  mi,  here^  fo  wd  gfaetamen, 


93 


daer  ie  voor  hem  ft^et  ende  fach, 
hoe  haerghdijc  in  anders  anne  lacb, 
die  yrientfcap  ende  die  grote  minnei 
3300  mont  an  mont^  kin  an  kinne, 

in  dorftfe  wecken,  no  inne  woode, 
des  ic  vnichte,  dat  icfe  pinen  födde.* 
Claris  berede ,  daer  fi  hoorde  dat 
dammirad  yerfchiet  hem  ende  ▼er&t^' 
3305  hi  wart  Ueec  ende  root  daer  aaer. 
lu  ontfach  ende'  hadde  groten  vaer^ 
dat  iemen  bi  Blancefloerc  laghe'  .       .. 
ende  yerhelenlike  ttare  minnen  plague. 
'reet%  feit  hi,  'mijn  fWaertf  ie  fal  gaen  fconwen 
3310  die  fameninglie  van  den  tween  jöhcfroowen. 
dn  Heyes  gheloghen,  hier  ftaet  Qarijs, 
daer  da  aye  feits,  hoe  ghedane  wijs 
ü  in  Blancefloeren  armen  leghet/ 
noch  feit  hi,  wat  iemen  feghet, 
3315  dat  niemen  fo  coene  fi,  dat  hi  dorre 

ene^her  joncfronwe  ghenaken  in  den  totxe. 
met  hem  dede  hi  gaen  flnen  camerhilc, 
hi  dam  den  graet  op  ende  gliiac, 
daer  hi  die  kinder  flapende  vant« 
3320  dat  fwaert  hUt  hi  a!  baer  in  fijn  hant 

ende  ghinc  ten  bedde  ende  blaef  ftaen  daer  yore, 
moi  ontfloot  die  yenftren^  daer  fcheen  dore 
die  fonne  ende  maket  fo  licht  daer  binnen, 
doe  fiich  hi  die  kinder  met  groter  minnen 
3S25  ligghen  ghehdft,  als  hem  was  gfaefdt.  .  . 

nie  en  ghefchiede  hem  mere  Idt. 
Blancefloer  kiade  hi  iJs  hife  fi^h» 
maer  Florife,  die  bi  haier  lach, 
ne  hadde  hi  nie  te  yoren  ghefien. 

3330  nn  moghen  wi  aUe » 

Alfe  dammirad . 

.      'here  god',  fdt  hi, 


M 

te  hem  riep  bi  ^ea  camerlinc 

'ontdect*,  feit  hi^^haer  bedde/  die  g^e  g^noc 
3335  ien  bedde  ende  beganfe  onldecken 

lifdike,  dat  blfe  met  fonde  wecken.  * 

doe  wart  bi  gbeware,  dat  deen  was  een  muu 

fo  groten  torto  bi  des  gbewati,     , 

dat  bi  een  woortniet  mochte  fpreken* 
3340  Tan  tome  docht  hem  tbertc  bfekeu* . 

dat  iWaert  yerdroech  bi  imde  wilde  ilaeli. 

mettien  onti]proog^en  &  ende  liBighea  ßaea 

Yoor  bem  den  yracbieliken  berc»   . 

met  enen  baren  fivaerde  verbotenen  fere. 
3345  van  Tmchten  waendeä  fl  bedervea,  - 

B  en  twiveldcn  niet,  &'  en  foad^n  .Aerven, 

doe  fach  Floria  op  Blancefloer, 

een  (bebten  hacr  Tan  der  bertea  Toer; 

bi  begonde  te  weA/en  ende  foe« 
3350  dammirael  ftoet  eire  ende  Ikcbt  toe., 

fi  lagben  hem  te  gbfeteit  te  flane  beide. 

hi  fette  Ploiife  id  talen  tüdt  felde : 

<wie  beftuy  dlendech  keitijf! 
ja  en  feltn  na  ve^fdn  dijn  lijf ! 
3355  boe  waerfin  ie  fo  did  ende  £6  coeo^    .^ 
doB  groten  ladbtef  nl!  te  doene 
ende  te  flUpes  bi  imkei  Kere«  ' 

« 

du  beft  ooüen  f^fliijc  enen  dieye^ 

dat  ikltu  BMet  dineni.liTe  copen  fere. 
3360  bi  al  den  god^>  die  ic  er«^ 

ic  fei  di  Terflaen  ende  dine  püte. 
'    heden  fd  gaen  uw.minne  ote, 

die  ghi  nn  bebt  gbedreven  ende  echt» 

waer  dat  mijn  ere  ende  mijn  repkt^.  . 
3365  dat  ic  n  liete  leve^?  neeiitfr 

fint  dat  ghi  litinep  tor  dus  bebt  oitrecfit, 

fo  moeti  ftenren,  dat  wcet  wale.' 

doe  antworde  Floiiii  den  ammiralo      . 


\ 


harde  ootmoedeltke  ende  weende  fcre :    - 
3370  'wi  en  doen  bi  onHer  beiden5  edd  bere4 

mintj    • 

.••.....  kint, 

ende •  .  •  .,  die  k  kinne. ' 

nie  wart  fo  giiei^deglie  minne, 
3375  no  fo  gberechte,  no  fo  gheware, 

als  fi  te  Bu  draghet  ende  ic  te  liare.* 
Ala  hi  niet  langher  i^rdien  dotÜe^ 
bat  hl»  dat  hi  bem  gave  votttt^    "' 
tes  fi  moefien  comen  Tor  fine  mm 
3380  ende  menfe  bi  Tonnelfe  verdade  dan, 

hi  gaf  hem  vorfte  ende  hietfe  neder  bfin^i^a 
twe  ferianten,  daer  hi  fondeifingfaen« 
naer  fi  moeften  hem  hoode  tledeil 
eade  ten  TrefelÜten  ordele  ghereden« 
3385  na  quam  die  lee^  estie  dach, 

die  men  des  jäets  te  faebben  plaeb, 
dat  dammirad  wijf  nenfeli  fbnde* 
daer  mren  vergadert  jonghe  ende  oad^  ' 
coninghen,  hertogben  ghemeenlike 
3300  ende  a!  die  hoodiften  van  dea  rike. 
harde  rijdic  was  bini^n  de  iUe^ 
die  pilare  waren  alle  tan  kerftale. 
Theben  no  Troien  ea  hadde  nie  f^tta 
fo  rijdic  palas,  als  dat  was  een, 
3305  dat  was  ere  milen  ianc. 

van  goode  was  al  die  inganc^ 
daer  ane  gheoMcct  menedi  wonder: 
•  die  hemd  beven  j  die  aerde  onder, 
dat  dare  licht  tofchen  die  twe; 
3400  omtrent  der  aerden  loop  de  fe, 

in  den  hemd  ghe%  ghemaect  ere  fterrea,  - 
allb  fcheent  daer  Taar  verren. 
in  der  aerden  den  man  ende  menegheAande  diere, 
neneghen  berch,  menedi  dal,  meneghe  riiÄere^ 


96 


3105  mcn^Iie  boftali«  mei  grotcn  bpfdiea;  . 
daer  boven  dU  ludit,  die  vogle  tufdiea. 
in  de  fe  vifche  groot  ende  dene, 

nie  wart'  gbefien  .creatare  ghene 

van  allen  den  ghenen,  die  na  leven,. 
3410  men  mochtfe  daer  vinden  ghefcreven* 
Alfe  ghefeten  waren  alle  die  heren 
ende  dammira^  nlrehoodift  mel  groter  eren, 
hi  ftoet  ende  maecte  ;^en  gheftille 
metter  hant  ende  fetde  finen  wille: 
3415  'gU  heren,  yemeemt  qiine  wooit. 
ende  na  der  l;alen,  die  ghi  hoott, 
antwoort,  fo  dat  ghijs  hebt.ere, 
Tan  u  allen  en  es  niemen  fo  here, ' 
wilde  lii  breken  ende  pntkeren  trechf^ 
3420  ic  fegghem  over  waer  ende  over  plecht, . 
dat  an  fijn  lijf  ende. an  fijn  ere  fel.gaen.' 
die  doe  iet  waende  hebben  mesdaea 
ende  befcnldecht  w^  jeghen  den  anunirale^ 
hi  Trachte  harde  defe  tale. 
3425  ^na  hoort',  feit  hi»  <ic  fegghe  u  Toxt. 
Tan  Blancefloere  hebdi  ghehor^ 
die  hier  es  in  den  torre  boTen 
Tan  fo  groten  prife  ende  Tan  lore. . 
des  es  cnme  drie  maent  leden, ; 
3430  dat  mi  fo  wel  beqoamen  haer  feden 
ende  haer  ghelaet  ende  fi  mi  dachte 
Tan'fo  hoghen  ende  Tan  fo  edden  gheflachte» 
dat  icfe  tienToat  dede  weghen 
den  comannen,  daer  icfe  cochte  jeghen. 
3435  als  icfe  hadde  ghecocht,  dedicfe  te  hant 
hier  boTen  in  den  tor,  daer  fi  Tant 
feTenwerf  twintech  joncfroawen  in: 
fo  wd  beqnam  mi  in  minen  fia 
hiter  ghedane  ende  haer  goede  feden^ 
3440  dat  icfe  bovenr  hem  allen  dede. 


97 


ic  liadde  mi  ooc  v^itttetca  des, 
om  dai  fi  fo  overfcone  es,  . 
ic  Audefe  hebben  gbenoBMo  te  wiye    . 
I  ende  emmeimeer  ghehondea  le  flBneiL  lim» 

8445  ic  deetfe  mi  dienen  f e  minen  opAane^ 
dies  ic  elcs  dagbes'  bner  g^edane, 
die  ic  badde  Tercoren,  wilde  fiea. 
nn  g^eriel  ftonde  binnen  die% 
datfe  te  minen  dienfte  niet  en  quam. 

3450  eneweif  ende  andenrerf  wart  ic  gram, 
ic  fende  om  baer  minen  cameilinc^ 
bi  gbinc  wecb  ende  vant  enen  jongbeBne  * 
barde  foetelike  ilapen  bi  bare. . 


bi  waende,  dat  Glam  b^er  i^efeUintte  Ware.   . 
3455  te  gader  lagben  ü.  barde  ▼riendelibe.  .  . 

dit  feide  bi  ende  ftroer  fekerlike 

< 

ende  tdde  aü  die  ininne,  die  &  twe 
onderlingbe  dreiwn^  ende  nd  wart  we, 

om  dat  ic  Qarife  voor'mi  ftcb, 
3460  die  bi  mi  fdde  dat  bi  Blancefloere  lacb,  . 

dat  ic  een  woort  ni^t  mocbte  ^reken. 

ende  peinfde,  boe  ict  n|odlite  wreken.  ;      ,        . 

mijn  iWaert  nam  ic  inmijn  bant 

ende  gbinc,  daer  icfe  (beende,  Tant 
3465  ende  metten  armen  te  gader,  gbednmghen.    .. 

ic  vertogbet  fWaert  cade  fi  ontfprongtien,  i. 

ende  graben  te  mi  «ende  baden  gbeoAde.  . 

doe  bepdnfdic  mi,  dat  *io  mesdadb 

ende  onrecbt  waer  ende-qpiaei»  • 
341[0  of  icfe  verfloei^e  fender  nwen  raet 

ende  fonder  yonneffe  TSb  ¥  allen. 

gbi  beren^  dna  eift  mi  g^hevaUcD.  i- 

nn  manic  a  allen  ende  belfere, 

dat  gbi  peinft  om  ai|n  «ve^  . 

3475  boe  ic  die^nesdaet  beft  ^ewrelce^ 

dat  mi  tfolc  g^een  hdhter  en  fpr^' 


■\    » 


9B 

« 

doe  ijpraken  fi  alle  gUBmcddike: 
«ammirael  here,  weet  faa^ftelike 
den  lachter,  die  di  es  gbcdseö^. 

3480  met  grotaa  tonMle»  Mk  i^QBmV  . 

Alle  die  gheae»  dl«  warcäi^ittidfir^  .  fj 

Mrljsden  te  verdoea  dib  iipdeiv' 
daer  en  ^as  niemai  ia  haer  .f^ediogliev      d  A  -  J> 
fonne  riedenfe,  dat  msaib  liiaghc^ 

3485  fome  dat  meni^  «f^nidd  braku^  .  ; .,     .  c  ^ 

fome  dat  menSt  netiptadeis  itidccy  >"/  > 

fome  dat  menfe  benw'te  enea-vien^  h  *-  '^  <# 
fome  dat  amM  in  ..dhr  livito«/    '  '^'^    *  (^'  :j 

met  fwaren  ftenen  ¥eEfiidttni'foiid|!^\  -  Ü  v*'l  -h  ..i! 

3490  alle  dien  M  ifaKO  joimlie  ibde  ^udai»  ,m/.  .  ^  n( 
wijsden  hem  mafteli^  ghcnilich;    '  c»'«      -.t 

welcfioB  dat  haer  ragtj^bkdrmtA^     -  •m-«') 

doe  ftoet  op  ecn  cekunc),  ^MbgBßU^b*  . 
'ghi  heren',  feü'bly  Vit  ca  «i  cackl  jAel, ! 

3405  men  ne  ghewmnei  nemitaäR.la^      •  i     '  )    .  t      c  . 
*     '  dat  Toor  mia«a  here  emAa^fii  ^n  hof'..      ,a  ' ' 
dos  groot  gheioep'^  Ieiifiii8ii;|iliefiiigke.i    •    i  * 
nwerlijc  heeft  Ha  fmMHoi^ei*      ».    .    »^r  * ;    .  u  • 
fija  vonneffe  ghefeit  eiÜes.fiiieii<  wiUe.  n  ::n..>i  iu.  n 

3500  doet  wel  ende  fwlghet  ttUfti.'  m'>  ,3:L:;    \<. 

ende  latet'ttQai';fco<i|^e(^fai9eBi  ;.  m.:  n  h^r.i  '>.«.« » 
wi  heblien .gfaBlooit  eifdevehwirtw  •  hi'v-.i  rf  ■->t 
ons  heren  iMktar  endii  ßhe^iwoti^^  *  *~:  l'rt'(i  o'.'^.o 
nn  fiJQ  wi  fciilde€i'  <e-tii»rei  >9ktt, '  r      ':J.m{Mi  o'-l* 

3505  der  kinder  antworde  4Mh|*laM>taieyr'  inntitn  vbn'^ 
fo  moghen  vü  nrt iischttyfiotalHii'lwl^  Hiu  tt'Hi  m 
ende  fegghen  recht *^ittiioffevgh'^Aükt  r  [)nol  ohio 
tufchen  onfen  here  4nAe  ibe  Uadtr  %ifckeiloi9d  1  <^ 
in  dander  fide  ßoet .»p ^Atjii  Uns  Mlei)  ninuin  nt 

3510  een  coninc  yan  Arabien  Aast (tMenAecft"«')«!  'H^  irb 

%ere  her  coninc ,  iitt(«ar{|^^lBdate^fedhi|9if^  ^i  ood  CK\ 
in  prijs  nemmer  no  k¥9  dttldaife  rve^^'^l'^'^t  im  ^:i> 


w 


tßd  ons  fedit  eade  doet  vmBmm^ 
hebben  fi  oiifeii  here  lacbter  i^odMi, 
Sölö  fo  ^  wd  redity  dat  metife  yerdoe 
fonder  wedertale^  ic  ftggii  boe»    ' 
die  enen  dief  met  dieften  liaghe^ 
het  wäre,  qiiame  U  int  ghedinghe 
jeghen  lernen  odit  te  wedcrtalen! 
3520  onfe  liere,  hi  doe  defe  tire  lialcii 

ende  doefe  te  fiunen  f  erbenien  bedcL* 
defe  fuQilike  woorde  ende  «rede 
loofden  fi  alle  ende  foditer  toe. 
om  die  kinder  ftnde  mcn  doe. 
3525  Twe  ferianten  braditenfe  tort, 

droef  ende  feredi,  ab  §^  hebt  gbehort» 
om  die  martelie  die  fi  eolfag^w^ 
dat  fi  hem  al  gaende  onderftgfaou 
baerliJG  ontfarmde  aadcra  tecw 
3530  doe  i^nc  te  Blanoafloepe  die  jondiere^ 
^foete  minne,  wi  fijnd^  doot 
nn  feker  ende  in  groter  aoot 
m  moeten  wi  Aerven,  %eten  wi  wei, 
dato  mijn  fcont  ende  nvMem.eL 
3535  bi  mi  es  comen,  fcoiie  jowifroawey 
nwe  berte  in  groten  ronwe. 
badde  ic  bier  tote  oeaMninel^ 
fo  en  w^r  n  defen  torcn  niet  ^efdtiet 
maer  fd  danunirad  iia  redit  teditea»   . 
3540  gbi  fdt  met  redita  der  doot  ontfedilen. . 
tonredite  fddi  fierfen  nn, 
bedi  en  es  niet  comen  U  n.. 
foete,  nn  nemet  dit  ^dng^eriijn; 
aUö  langhe  alft  oftr  n  fd  fijn» 
3545  ne  mogbedi  fienren  in  ^ere  iiijs/ 
'Floris/  fdt  ü,  <wd  Ibete  nnajß, 
barde  onredit  dinct  mi  nw  tde^ 
die  fcont  es  miin»  dat  weet  ic  waie 


7* 


100 

4 

bi  ffli  hebdi  dtffe  gröte  ibande/   ' 
3550  ende  qnaemt  mi  foekea  inl'  uwen  lande, 

ende  fijt  dor  mi  comen  hier  inne ;  /    *     , 

'  bedi  weet  ic  wd  ende  TeiUiine, 
dat  ic  vor  a  fteryen  foude, 
of  men  na  recht  rechiea  woode. 
3555  dor  ne  ghene  anxt  vaa  der  dobt, 
no  dor  ghene  martelie  fo'gvoot 
ne  willic  honden  tfinghtriija;  ' 
bedi  die  fcolden  fijn  alle  mijn/' 
Floris  fade,  hi  ne- eolide' ghcido^hen,    / 
3560  dat  fi  foade  fterren  Toor  finen  og^en 
ende  hi  feive  leren  fonde; 
hi  bat  haer,  dat  fijt  name,  ende  fi  ne  wOBdc» 
hi  warpt  hare  ende  fljt  hem  weder, 
fo  langhe  dat  viel  daer  neder 
3565  onder  die  voete,  fi  ghinghen  yort. 
)  ,    eeA  hertoghe  ghegreept,  diet  hadde  gfaehoit, 

den  prijs,  die  hem  Flofii  ga^ 
i  fijn  herte  verblide  hem  daer  af; 

Blancefloer  fytditi'  ^Floiia,  het.  waer.  oarecht  groof, 
'  3570  dat  ghi  vor  mi  ontfinct  de  doot, 

bedi  ic  weet  wel,  fierfdi  Tozen, 
dammirael  heeft  fo  vercoren   . 
mine  feoonheit,  dat  hi  mi  honden  lU.' 
'minne',  fdC  hi,  'hets  mijn  ifcont  .al, 
3575  ic  wil  vor  n  die  doot  ontiaen.'  ' 
aldiiB  qaamen  fi  int  palas  ghegaen 
vor  den  ammirael  ende  fine  baroenOi 
diefe  hadden  ghewijft  te  vef^doene. 

dammirael  dede  int  palai  ghebieden^ 

3580  een  ghefiille  maecte  hi  alle  den  Itedeti. : 
defe  twe  weenden  ende  fochten 
om  die  martelie ,  die  fi  vmchten. 
harde  onfeker  waren  fi  haers  lives. 
nie  en  was  voime  mans  no  wives 


101 


3585  fo  wd  ghedatD  cndh  fo  fcone, 

metv  foDonbcden  -winMiiicii  fi  Abfnione. 
Floro  en  hadde  iMer  jare  Tiertickie 
ende  was  em  joagheliae  fiarc  ende  fiene» 
hi  was  wd  gliefdicpen  ende  final, 

3590  Tan  finen  live  was  hi  «rer  al 

die  befte  ghefdiepene  jmighefincy 
•  die  ie  van  moeder  Vjf  «oCfinc 
¥or  den  ammirad  qaan  In  gheteal^ 
met  enen  porpere  was  hi  ghedcet 

3S05  fine  ploien  ftoeden  hem  wale. 
alle  die  waren  in  <fie  fUe, 
en  moditen  niet  ghenonh  befconwen. 
en  hadde  hi  niet  ghewveft  in  lonweii, 
M  hadde  vde  fcoonre  gÜeweeft. 

3600  nen  ne  fdt  van  niemea  no  c»  leeft, 
^e  fo  foone  was  ab  Ki. 
fine  foete  amie  ftact  dacrbi, 
die  hi  met  feoonheden  niet  Teilvan. 
fi  hadde  enen 'pellen  anj      <  :  --  '  i 

3605  hae;  hnnt  was  wit  ab  dicT  ftie.'>  : .        ' 
wat  madi  icfcer  af  feg^^cn'  ae.f  "  • 
fcone  ende  weL^uifiehepen  was  jiaer  lijf: 
nie  en  fiich*  men  16  fpanen  iHjC    . 
daer  ne  was  niemen  int  perlenient.  *    : 

3610  fo  TToet,  die  hadds  bekentj^ 

wdc  die  fcoonfte  wkk  yma  hem  fween. 
daer  ne  was  fd.fcl  no  fo  qnaet  ghe^i^  . 
U  en  weende  ende  ontliurmde 
hare  marteüen  ende  eanade  , 

3615  om  haer  doot  ende  hareil  tonlient 
haer  Tonndfo  haddte  fi  gheme 
hadden  fi  ghedorren  dor  hären  here, 
darnnrirad  fat  Verbolghen  fiere, 
dat  hem  haers  ontfermde  niet 

3020  U  deetfe  ontdaden  ende  Uet, 


r  ./  •*.{ 


I»  •« 


H'i 


.»  i 


103 

d«t  menfe  bonde  met  nßcQ  ten^e«* 
al  gfaebonden  deda  luite  Ce  kaadca  • 
in  ene  pldae  IratcD  dca  palas  ledadi 
daer  hi  een  vier  l^dde  docn  fßxmtifß^ 

3625  ende  hietfe  werpen  in  den  ^nere^ 
beide  goede  ende  qnaderticve      - 
weenden,  daer  fife  laden  fäghen 
ende  feiden,  dorften  fija  g^wag^eti^ 
dat  fife  gheme  eopen  foodeo 

3630  met  fcatte  ende  ftaer  Vqf  behooden» 
daer  was  al  oyer  al  jamner  groat^ 
fi  weenden  ende  claec&den  der  noot     • 
ende  feiden:  *hcre  göd^  4iwmn  'f^s^ttt . 
dos  fcone  kinder  Teriieftn  auf 


3635  ter  quader  tijt  waren  fi  gÜebam^    :  '  iit 

dat  fi  das  feien  blivco  Terloren.*' .  i  ■ 

Doe  quam  die  hertoghe,  düeitfioghiiKja  'wät^ 
.  dat  Blancefloer  liet  Valien  ntkt  haa^ 
daechde  ende  weende  jammeiliftc^ 

3640  Toor  finen  heren  cnielde  hi  ootmöeddike^ 
ende  tdde  hem  al  die  Kbr^  wooit, 
die  hi  van  den  kindren  hadde  ghohöoriy. 
daer  B.  den  graet  te  dale-  i^inghen. 
doe  biet  hife  hem  weder  bria^cü, 

3645  bedi  dat  hi  hored  iwmde^'  ^      .. 
wat  elc  ten  andren  feggbea  fönde« 
die  cnapen,  diefe  leden  nterihk^ 
als  menfe  riap,  ket  beqnani  hcm.Wak,' 
ende  brachtenfe  weder  bfiddike. 

3650  dammirad  fprae  te  Floris  wiedelikes  . 
<hoe  es  dijn  namß»  ig  vMt  weteni*. 
<here\  feit  hi»  'ie  ben  Fbrü  gkchete& 
ter  Montorien  was  Ic  ghefent  ter  Ibohn^  ^  •       ■ 
binnen  dien  wart  mi  mijn  lief  roMtn, 

3655  Blancefloer  die  hier  bi  mi  ftaet  «* 

het  waer  onrecht,  dade  nien  haer  ^Md, 


tos 


ochl  eiieck  v«nioj  14er  «ttae  dädc^   • 
m  quam  hier  nict  bv.  iuiri  ilide» 
dat  der  ic  wel  o^  dto  k«Uc|^  fmrai      : 
3660  voor  n  ende  Toor  al  defe  ^ea»     - 
na  doet  wd  ende  dbr  «w  üelmi  €^e    i 
laet  Blancefloer  levcD^^edU  Ikt«^        -  i 

.  fi  es  onfcoldecü»  Ae  fcomt  «»  «ifä. 
doet  bec6p«ii  dies  d(fe  ftüMe  l^a.* 
3665  <here%  l^rac  BlanMflMirv  <«i  defe  ^«reovt 
en  koQt  n  niet,  tfie  ^  bAt  g^idM^rt.  ' 
ic  ben  die  ftke,  Ae  iboOt  «ft  ID^^        ' 
en  baddic  in  den  töT  dfai  gkefljd) 
fo  ne  waer  mijo  fief  nie!  «mmü  daer. 
3670  ic  der  wel  feggkeii^^fte'^imer, 
dat  hi  eens  conines- ff^dis  A|  ^ 
vef^re  hi  fijn  Hj#  dar  de'  nribne  irmi  mI» 
dat  wäre  fcade  ende  «MKMhl'  gtoot. 
foete  here,  laet  hem  leven  eMe  iaet  mi  doatr 
3675  <neen\  f^rac  Flaris;  ^here,  läet  gäea 

mate  amie,  doet  nn'vetfltt«li/  '"* 

Doe  antworde  damafirtfet^eikde  feide?    --      >'  • 
«fonder  twivd  iddi''aer««n'bdde. 

« 

ic  fd  n  fdye  te  hanilen'ilaen 
3680  ende  wrekea  des  UmM^',  4ie  mi  es  g^idaen/ 

een  fwaert  nam  hi  in  Ajn  'Ikant  d  bare. 
'    Blancefloer  i]prano  vart  ende*  i^erhaefte  haM  ' 

ende  boot  haerliooll  af  te  flane. 

Floris  fpronghen  nten  ogheU  die*tranen 
3685  ende  liep  an  hare  ende  tracfe  achter: 

'foete  minne*,  fdt  hi,  Mes  ^ude  mi  lachter 

al  «Mo  l^fieken,  die  hier  dit  fiet. 

cm  dat  k  ben  nam,  en  fddi  nid 

hier  Tor  mi  die  doot  ontfaen/ 
3690  doe  recte  hi  inen  hals  ende  biet  hcm  (laen 

ende  bat,  dat  hi  haefte,  hi  waer  gbereet. 

Blancefloer  fiep  an  hem  ende  grecp  fgn  deet 


104 

ende  tacken  wader  ende  fiep  Tor  Iwdis 
«liere^  feit  hi,  «ne  fiedi»  dat  ic  bem 
3005  ter  doot  ghereet?  italgB  ei  die  kalt 
twi  ne  fladi,  of  gjii  ftltf.'  .  . 
ü  pijnden  hem  beide  te  fine  voren» 
aaer  haer  neweder  conde  gbehoi!» 
no  gbefien  dat  jaBuner  no,  |^iedoghc% 
3700  dat  dänder  foode  ftcrven  voor  G^  ofjkiu 
Die  boghe  fiedea  entie-  baroenc»    < 
diefe  badden  ghewijft  te  Yei!doeaei 
die  daer  waren  te  jegbenworden^ 
daer  fi  dit  f^ben  ende  botden»  ' 

3705  fi  weenden  ende  badden  gropt  ((per. 
om  een  vonneffe  (beb  men  no»t  ecr 
wenen  fo  menegben  boghea  bere« 
den  ammirad  jammerde  fehe  fo  fere; 
dor  al  dat'bi  was  Terbolgben  fo, 
3710  bi  wart  fo  ferecb  ende  fo  onvro 

ende  weende,  fo  dat  bi  baers  rouwen 
nenuneer  vaik  jammere  confte.gbefcoawen« 
ab  bi  boorde  defe  feerlike  wort 
ende  bi  den  enen.ibcb  comen  vort, 
3715  om  dat  bi  wonde  fierven  voren, 

ende  Blaneefloere,  die  bi  badde  Tereorea, 
fiicb  fo  tongbereke  wefen,  doe    .        ^ 
quam  bem  fogbedaen  jammer  toe, 
dat  bijt  fWaert  nter  bant  liet  ▼allen« 
3720  doe  wafer  blifcap  onder  bem  allen, 
fi  weenden  ende  Gl  waren  blid^ 
alle  waren  fi  in  der  kinder  fide. 
die  beitogbe,  die  tfingberlijn  badde  op  ^e 
bi  pijnde  bem  barde,  om  der  kinder  le?ea 
3725  docbt  bem  tijt  te  fpreken  goet 

want  de  ea  fcnldedi  om  fijns  beren  moet 

te  waditen  ende  nemen  wäre. 

bi  fprac  ten  baroenen  al  optenbare: 


105 


V       '       *' 


<gU  kcrea»  Hit  ^üoradtD  iri 
3730  onfen  &€re,ndaft  hiltader  laAtcr  fi^ 

ende  tperlcmeBt  nel  finea  ertft  Mide.' 

die  kinder  wareb  ghewigft  Ür  Teidoefte  bede;    •  ^i 

na  ghejeety  |^  ktrai,tgli  Moene^    ' 

onfen ,here  fijn  ere^bMr  aede' te  deene.  ^•••'  ^'\\ 

3735  bi  minen  finne,  bi  mincn  'miie  '  > 

fo  legtet  fa  leliel  ficre  eren  dber  ane; 

al  mach  bijt  dgw»  dat. Ufe  YevdB^e^ 

U  heeft  haer  fi|f' in  Aere  ghenade^      •  *   • 


I     kx* 


ic  neent  bi  gode  ende  mteie  wet^  >  '  *  ii  ^. 


/. 


♦  •:tj 


3740  dal  mi  dbct  l^n  err  bet,      ' 

dan  menfe  verdade^  al  iraefll  redift; 
want  daminirael  n»di  heni' iracÜliBÜ  edil  i  ' 

jegben.foi^Mdane  lift, 'endaJklifcn.'.  '«' 

jeglien  gode  fimder  fonde  eiid^  •  •  •  •  .        >   ^ '*^' 

3745  mi  dinct  vroetbeit^  dat  bijt  dac» 

iktB  n  ere  i]paäe'.enda:Tvoe*         ^*  : 
bere,  doet  wel  a.^te  ende'dit  dMl, . 
dat  loven  wi  alle,  ende  die  daet  es*  goel/ 
Alfe  danuttirael  boorde»  dat  fine  baroeae 

3750  dit  baden  hem  ende  rieden  ter^deene» 
was  bi  blider  dan  U  finea  liedea    - 
te  yerftane  dede,  diet  bem  riedaoi       •, 
ende  fdde  bem,  dat  bi  doen.  Coude 
te  dien,  dat  Fioris  feggbea  woode,  ... 

3755  boe  bi  fo  bog^en  tot  op  dam  .      . 

ende  boe  bi  in  Blancefloeren. camer  quam, 
bi  welker  lift,  bi  welken -finne, 
dat  niemen  int  bof  wart  in  iniie.. 
^bere'y  feit  Flons,  Mes  ea  doe  k  «iet 

3700  fo  wat  Temoy  fö  nn  ^gbefchie^ 
en  fi  dat  gbijs  baerlijc  Tergberet» 
dier  mi  toe  riet  ende  ghebolpeo.  beret, 
of  gid  over  bem  bebt  gbewelt, 
el  ne  werdet  van  mi  g^etelt' 


108 


CDde  ad  op  dcMe  ktm  .te  focte  iieder  * 

ende  bat,  dat  JU  kern  gav»  wedei^ 

daer  bi  dar  doochde  16'^Me  irine»     . 
3840  ende  fdde,  M  hadde  lierer  te  fine..    . 

10  groten  tonnente.  eode  te  Aarmnb-r 

dan  levend^  Biaacefloere  te  derfene, 

wi  moocbdi  boren  gibtm  eddbede, 

die  damiuMMl;*«n  nofife  dede. 
3846  aUe  diet  fagben,.mr^n  blide«..  f    i  ' 

bi  dedeB.tttoi  nevencfiere  Bde'^^ 

Blancefloere  dede  U  comoi'teiwQi..  :         A  - '.: 

ende  nanife  bi'  4er  bant  cilde  i!dde:  'viittit,  mml 

bier  gbevic  di  wedier  defe  joneiiiairtre 
3850  ende  beveelfe  di  bp  dtne  tronwe, 

n  beiden  i^beJRc  lijf  ende  lede. 

dar  gode  ende  dar  beren  bede   '    .  - 

bfijfdi  Terloft  UA  grelen  leide.'     . 

doe  vielen  fi  beai  te  Toete  beide. 
3855  bi  coffefe  ende  deetfe  ap  i&aeii.  ' '    *    ; 

Flatife  maeele  bi  ridder  faen/ 

ali  men  daer  placb  int  lant. 

Blanceflaere  dede  bi  nemen  te  baut 

ende  laden  te  oMmfire  net/groten  eren. 
3860  beide  den  Tronwea  ende  den  beren 

Tolgbeden  bem  ntennaten  vele« 
'  dae  antbaat  bi  Qarife  baer  gbeij^de, 

dat  bife  t.e  wi¥6  nemen  wände    . 

ende  te  bare  beider  live  bondoi  .fondc^  ■ ' 
3805  ende  deetfe  cronea  barde  .e^likjB ... 

ende  makefe  vronwe  van  den.rike 

▼Qör  die  beren  ende  üut  gbenate»      

daer  maecte  men  bmlocbte  grote»      ... 
daer  waren  l^^eehnannen  yergadert  Tele 
3870  met  menegber  'saniibren  van  fiiaierijpele» 
vedden,  gbigben,  -beipen,  roten, 
met  foeten  gliedanke  ende  mat  ^foelan  Aotea 


109 


bdde  in  den  palafc  ende  daer  tmt   (> 
was  gtrdot  gheclane  endegbelnat       • 

3875  daer  wai  ghegheren  mtnecb  rijolici  eketf.'      '   i^ 
binnen  dien  waa  dat  eten  gfaerect' 
met  Aeren  ghere^en  ende  dies  .gbenoechJ 
men  eifchede  water  ende  men  dwoeck  i'  - 
die  ammirMi  gllno  fitten  in  de  feoonfle  A^de» 

3880  opt  riketicSe  fitten  ende  bi  dede  

neren  hem  fitten  ^  wi|f  Claiife;-   '  t 
Blaneefloer  die  liOTefche  entie  Mfe 
dede  hi  fitten  Tan  der  fidie« 
neren  haer  ht  Ftöris  vre  end^  Uide.  '  »  ' 

3886  daer  was  vol  hef  ende  bmlodit  grMt^/  -  ' 
daer  ne  badde  nietten  wenfcbens  noot    * 
die  daer  ten  elwe>iraren  gbeMen, 
men  bracbte  bem'  Tevt  ^e^cbte  eten, 
inne  can  gbenoemep  de  g^eveditl 

3890  al  fonder  garfoen  ende  cnecbt,    1 

Ae  daer  Tele  waren- utennaten,  •         •  f   ' 
fo  dienden  daer  wd  bondeit  dioifetco,  ' 
bondert  i^indren,  bondert  bottelgbiere.    ' 
fo  rijdic  eten  nocb  fo  '^Kere 

3805  ne  was  nie  gbereet  ienen  bore,    .  < 

no  fo  fcone  gbedient  no  A>  wel  te  lelre. 
daer  was  als  gbcnoedi^  wilt  ende  tani;  : 

fo  wat  fo  elben  wehbeqnam, 

des  dede  men  beni  te  Teilen  bringben»  "  • 

3000  der  gondene  eoppe  daer  Tele  gbmgfaen 

met  dieren  dareite  ende  d  oninie>  te- finde* 
met  morate,  met  wine  an  dbe  £de.  t 

'  dat  wilde  god  det,  dat  iemen  wooda'  '   ' 
not  nappen  danken,  bi  ne  wacr  Tan  fpinde.  -       «-. 

3005  Binnen  dien  dal  fi  dos  Ihten  ?i 

met  groter  blifcap  ende  aten,' 
qnamen  twe  riddieren,  die  Vloris  fbchten 
met  feigen  ende  met  brieren,  die  fi  bkoditen» 


f      -,.     r. 


Oi 


t  '«I 


110 

gheOadelike  quaflMD  &  cadte  siel  tm^* 

3910  den  anunirael  groeten  fi  t^l  iecft«iii.begluni«i 
daer  na  feMea  fi  grool  üdmit  : 
Florife,  daer  fi  QaMBe'qnamen  npt, 
ende  fdden  hcrti^  dal  beUe  gader  . 

doot  waren  moedet  enda  vHdar« 

Silb  ^here'y  ft^lan  fi^  «hoartiivrttt  n  (MAbWkA    i 
.nw  man  eatie  hoocUte  tin  Inreq  licdepi: 
£e  ons  te  lanc  wairea'te  iK^enMftecant  > 
fi  bidden  barde  «tfde  duAiede»  v^  H 

dat  gbi  te  lande  comt  bücft^ike     ..       i) :    I 

3020  te  berisditen  ii#.  ktot  CAd«  «w  rikc' : 

doe  noris  vemaoi  fijaa^TBdeiB  doM '  - 

ende  fiere  moedar,  idde  badda  bi  iwwM  groo^t     • 
beide  bi  ende  EibnMfider  JiaddeftrgMoi  feer«  ' 
de  dier  wareQy4raaH«i  te  naar^   .  •'  r^  • 

8025  fi  beerden  weder  M»  «rittifille  <   r   . . 
al  wenende  met  foete^:tak    ' 
ende  baden  orlof  te  laftda  te  rttm»»/ 
dammirad  batüa  MAoddali.  gbetM       '' 
ende  bat  vrieBdeHbfe,  dit  fibleireill>        ^ 

3030  bi  fonde  bem  al,  des  fi  bAotfdiett)!  ghtffen. 
Floris  fdde,  no  fcat»  ao  baaa^  r  w 

no  goet  ne.ghten,  Idat  men  bcm  }gf^ 
en  mocbten  int  laalidid:  bditfvdaat.    ; 
alfe  dammirad  vemam^  dat  fl  te/imMiden 

3035  bem  ijiet  bliTM;  wi  4iadm  .f;bcfare#e%  . 
dat  bi  Florifti  tlB  fiece  ^atrtndftdagjbe^aai  '- 
Tan  finen  fibera:eMde  Taia  fitai  g«iade>  ' 
fo  Tele,  dat  bij9  liittnaiecr  .an  wandet*  .* 
Si  -gberMen  batai  anda  «amanlioriati  :       '  >  'f  *' 

3040  an  alle  Aa^ema^  die  waaeaüai  bisC 

bem  allen  jammerde  £e  dteP'#aito,  •    •     • 
daer  fife  nten  palafe  ftgben  #aran^/       *  . 
ende  bevaloi  gode  h^  Iff  enda  fUer  eae 
Flom  TMT  Irteb  TerJhteerat  feaa. 


» •  • 


\'  •' 


111 


4945  om  dal  bdde  gader 

doot  waren  moeder  ende  ?ader, 
ende  anderfins  blide,  dat  Blancdloer 
met  hem  weder  te  lande  Toer. 
fonder  lachter  Toerde  hife  ende  fcande 

3050  te  Spaenghen  binnen  finen  lande; 

daer  waa  hi  wiNecomen  ende  wel  ont&en. 
alt  conincrike  wart  hem  onderdaen« 
doe  waeft  hem  comen  harde  fcone; 
fine  man  daden  hem  draghen  crone 

3055  ende  maecten  coninc  ende  coninghinne  fijn  irijf, 
die  hi  minde  vor  al  fijn  felfs  lijC 
om  dat  Blancefloer  poe  kerftei^  wai» 
gheliefde  hem  ende  lofte  das, 
dat  hi  wart  kerften  ende  hem  dopen  dede 

3060  ende  al  tfolc  van  finen  lande  mede. 
Sint  verftarf  hem  al  Hong^erie 
van  enen  finen  oom  ende  al  Bnlgheife; 
das  hoghe  quam  hi  in  finen  live, 
/me  dochter  haddi  bi  finen  wiv^ 

3065  daer  wieen  deel  af  fegghen  moeten, 
Baerte  lüet  B.  metten  breden  voeten, 
macr  des  en  fei  niet  vele  fijn, 
die  nam  te  wive  die  coninc  Pippijn, 
een  ^ewddech  coninc,  ende  wan  an  hare 

3070  een  kint,  daer  vele  af  te  fegghen  wäre, 
dat  was  die  coninc  Caerle  van  Trankerike^ 
die  meneghen  horch  wan  gheweldelike. 
hier  fai  ic  enden  defe  aventnre. 
Blancefloer  wart  Florife  fere  te  Itare,  * 

3075  hi  pijnder  hem  om,  god  halper  hem  toe. 
fo  moete  hi  ona  Ijpade  ende  vroe, 
dat  wi  alle  onfe  daden  te  goeden  dingten 
ten  jonxten  daghe  moeten  bringhen. 

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ANMERKUNGEN. 


8 


97.  ki  entrimeerde  aa  eea  fant,  er  landete  a»  «ui/bc  Sandatelle. 
het  fchip  merea,  maren  aen  letA  hetast:  daa  Schiff  aa  et- 
ysäs  beteatigen;  so  auch  meren  aen  de  aokers,  ankern;  Tgl. 
Uuydec.  proeve  iii«  24ä — 247.  Was  entri-  bedeutet,  weifli  ich 
nicht.  Jac.  Grimm  erinnert  hiebei  an  Otfrida  gimiarit  ai 
rta4e  T,  25,  2. 

137.  fi  boden  haer  banden.  Die  Hand  bieten,  ein  Zeichen, 
womit  inan  sich  für  nnterwürfig  erldärt  und  um  Frieden  und  Sh 
cherheit  bittet.  Vgl.  Stoke  ii,  87.  Auch  bei  Huldigungen  bot 
man  die  Hände  dar:  fijn  hande  fal  hl  u  bieden  te  wer- 
den uw  man  2649,  so  auch  2794;  im^  frz.  Ged.  et  homage 
roB  offerra.     Vgl.  Grimm,  Rechtaalterth.  189. 

l39.  l'ijf  ende  lede,  so  auch  S350.  Auch  noch  aufaerdem  zeigt 
sich  Alliteration;  585.  fonde  enj^e  fcade,  602.  gheboot 
ende  ghebat,  821.  harte,  hande,  10X1.  dorper,  dore^ 
1041  kint  ende  kinne,  104S.  lief,  lijf,  1608.  dächvaerde, 
dinc,  1683.  yan  bade  ende  van  har.e,  2486.  in  elke  wo- 
ninghen  wonen  wachtren  yiere,  2492.  wachten  ende 
wakeiv 

143.  die  torke.  Im  Mittelalter  nannte  mah  Terichfedene /  heidni- 
sche Volker  Saracenen  und  Türken;  hier  sind  vnter  den  letzte- 
ren zu  verstehen  die  in  Spanien  lebenden  Mauren.  Der  Name 
Turci  kommt  übrigens  schon  sehr  früh  vor,  Grimm,  R^olt, 
Fuchs  Lxxxix. 

145—148.    Im  mhd.  Gedichte: 

er  vuorte  eine  [tue  dohter, 
die  er  fante  Jäcon  enthiez 
durch  ir  mannes  Liebe,  der  fie  Uez 
kindes  grdz  unde  er  was  ddt 

154.  fi  namen  haer  fei v an.  Dergleichen  Constructionen,  wo 
statt  des  acc.  der  gen.  gesetzt  wird,  finden  sich  nicht  unhinfig; 
vgl.  1054.  1056.  1270.  1380.  1407.  1415.  2233. 

157.    die  hem,  nämlich  die  Frau  dem  Könige. 

173.  die  niemare  liep  (vgl.  1294.  3312.)  und  358.  was  ghe- 
vlogben.  Die  Neumähre  laufte  fliegt,  letzteres  besonders  häu- 
fig bei  den  mhd.  Dichteni,  a.  W.  Grimmas  Vridano  8.  378. 

8* 


116 

201.  ri  leerdehaer  franToys  ghenoeck,  sie  lehrte  ihr«  der 
Königin,  'franzonsch  genug,,  so  dafs  sich  beide  mit  einander 
französisch  unterhalten  konnten.    Tm  frz.  Gedichte:    et  £rancoi> 

aprinC  de  fefcole,  vgl.  Flecke  537. 

299.  480.  1562.  2992.  8531.  3574.  3686.  oiinDe,  zärtliche,  admet- 
chelude  Anrede,  Maerl.  iSp.  hist.  ii.  aaW  114.  Stoke  ir,  472— 
474.  Aach  im  Mbd.,  s.  Nachweisungen  in  Lachmann's  Aos- 
wahl  287.  So  singt  eine  Mutter  ihrem  Kinde  za  in  dem  achc- 
nen  Liede  Gottfrieds  von  Nifen:  Minne,  minne,  trüte  minne, 
fwik,  ich  wil  dich  wagen. 

320.  $iU  hierzwiscfaea  eine  Lücke  Ton  2  Blättern  oder  320* Versen. 
die  von  derselben  Hand  ge'sch rieben  waren  wie  Vers  521 — 2560. 
In  diese  Lücke  fallt  ein  grosser  Theil  der  Erzählung  dessea, 
was  Plöns  and  Blancefloer  während  ihrer  Schulzeit  trieben. 

334.  Unter  Panflette  ibt  gemeint  des  Pamphilus  Maoriiianas 
ars  amandi.  Das  Buch  muss  schon  im  xiii.  Jabrh.  sehr  bekaoot 
gewesen  sein,  weil  es  auch  anderswo  erwähnt  wind.'  Mehr  dar- 
über iu  Bbert^s  bibl.  Lex.  nr.  15733. 

339.  die  boeke  dadenfe  haeften  fo  ter  minnen,  wie  im  frr. 
Gedichte:  cius  liurea  ies.fist  moit  hafter. 

¥ 

446.  ie  lanc  fo  min,  je  länger  je  weniger,  ie  lanc  fo  raeer 
540.  1073.  2652.  und  ie  lan«  fo  onfochter  1069.  Obschoo 
an  Einer  Stelle  nur  ie  lanc  (2632),  an  den  anderen  aber  in 
lanc  (wie  auch  Reinaert  1222),  so  ziehe  ich  doch  ie  dem  in 
▼or.  Auch  R^ineke  5313.  jo  lenger  jo  quader.  Für  ie  = 
fo  wur^e  auch  ro=fo  (Tgl.  1416.  1417.)  gesagt.  Bsopet 
86,  8.  ende  fi  beten  fo  lanc  fo  meer,  was  dem  Mhd. 
entspricht  bei  Bonerias,  b.  Benecke's  Wfi.  460. 

493.  al  dede  hijt  cet.  that  er,  der  König,  es  auch  ungern,  er 
gelobte  es  so  zu  thnn. 

544/  doghen  begonften  hem  ontflnken,  die  Augen  begiDöen 
ihm  einzBsinken,  tief  zu  werden. 

58 1.  dusghedane  tale,  nämlich  dass  sie  im  Rufe  elnfr  Zauberin 
stand. 

701.  dat  hife  hem  tienfont  met  goude  wach  (Tgl.  2289. 
3433.).  Im  frz.  Gedichte:  de  fon  or  la  .Vlj.  fois  pefee.  Flocke. 
1693.  der  widerwac  fi  äne  zal  mit  golde  wol  zweozic  ftont. 
Auch  von  mobi  Adeltje  heifst  es  (Ilorae  belg.  ii,  465.):  hij 
Terkocht  ze,  zoo  dunr  om  geenen  geld,  hij  woog  ze 
tegen  zilvre  fchalen.  Das  Aufwiegen  mit  Golde  geschah 
häufiger  noch  bei  Sühnen,  Tgl.  Grimm,  Rechtsalterth.  673.  674. 

741.  742.    Flecke  1747. 

ich  wene  nie  klüfenaere 
weder  munich  oder  nnnne 
ie  bezaem  muot  gewänne. 

809.    hem  vieren,  ihrer  rier.    Stoke  ii,  484.  530.  m,  8.  i,  50^  ff. 


117 

Hieher  gehört  auch  fi  twe,  ihrer  zwei  9i^.  uud  Tome  Ti,  ei- 
nige TOA  ihnea  1622.  1768. 

839.    ende  gavenfe  op  hären  here  den  coninc,  and  (iiamlich 
die  Kaufleate)  übergaben   sie  (Blancefloer)  ihiem  Herren    dem 
•  Konig. 

901.  die  yogle,  die  in  die  lucht  fneuen,  ao  in  der  HS.  Wenn 
die  Lesart  richtig  ist,  so  passt  nor  von  den  bei  Kil.  angegeben 
nen  Bedeutungen i  yacillare,  ce«pitare,  natare,  wanken,  was 
aber  schlecht  stimmt  ^u  dem  sicheren  Pluge  der  Vdgel.  Bes- 
ser also  woi  fweven,  Tagantur.    Auch  Kiecice  sagt  1976.    ^«<^ 

daz  üf  erden  iergen  lebet, 

in  wazzer  oder  in  Inften  fwebet. 

962«    Um  das  Grab  standen  vier  Baume  :zom  Haupte  ebenus  969, 
zu  den  Fflfsen  tyrebijn  978,  zur  rechten  Seite  ein  crifivier 
'    und  zur  ünlcen  ein  hälfe mier  980.  981.     Drei  dieser  Baume 
sind  zu  ericlären,  nicht  aber  der  tyrebijn  (oder,  wie  er  spa- 
ter 2566.  zu  hmfsen  scheint,  turibim).     Bt  wird  weiter  yon 
-     ihm  nichts  gemeldet,  als  dafs  er  gut  riecht     Aus  dieser  allge- 
meinen Eigenschaft  lalst  sich  nicht  schUefsen,  was  fuc  ein  Banm 
gemeint  ist.    Der  frz.  Dichter  beschreibt  ihn: 
as  pies  par  deuers  le  folel 
auoit  un  coral  brun  yermel, 
fouffiel  nen  plus  hele  cofe, 
plus  ert  bele  que  flors  de  rofe. 

Auch  Fleclte  erz&Ut  von  den  vier  Bäumen  2068^  was  aber  bei 
den  anderen  ein  coral  und  tyrebijn  ist,  nennt  er  überhaupt 
nur  einen  Wundefbaum  2088.  Tyrebijn  ist  yielleicht  nur 
ein  verdorbenes  terebinthus.  ,  I 

1026.    Auch  im  Franzosischen  werden  die  edelen  Steine  genannt: 

jagonfes,  fafBrs,  calcedoines, 
«t  efmeraudes  et  fardoines, 

pelles,  coraus  et  crifoUtei,  * 

et  diamans  et  amecites,       ^  \     , 

"  et  ciers  berides  et  fitstes, 
Jafpes,  topaces  et  acates. 

Wer  mehr  von  den  Edelste ineq,  den  Namen  und  Kräften, 
die  man  ihnen  im  Mittelalter  beilegte,  wissen  will,  lese  Marbodi 
über  lapidom ,  Thomas  Cantiprat.  üb.  ziv,  Albeitus  Magnus  (im  ^ 
Altd.  Museum  ii,  58  £F.),  Maeriant*8  Lapidarius,  Barthoiomaeus 
Angine  de  propriet.  üb.  xvi.  und  das  mhd.  Gedicht,  gedruckt  im 
Altd.  Museum  n,  55  ff. 

1195.  ich  werde  mich  schwerüch  unerhört  lassen  (wie  du  gethan); 
darf  ich  dich  nicht  suchen  und  bereit  finden ,  so  werde  ich  thon 
nach  dem^  wie  es  nun  einmal  mit  mir  steht. 

1210.  er  griff  nach  einem  Wehrgehenke,  worin  ein  goldener  Dolch 
hing.  Im  Franz.  nur:  un  grafe  tint  de  fon  grafier,  und  bei 
Flecke  2871: 


118 

er  Bdch  ein  goldtn  giiff^ 
Acer  fUne  griffelvuoter. 

1213.    OD  ninne,   zum   Andenken ,    wird   noch    doutilshor    dmcb 
Flecke  S585 : 

fia  fprach:  ich  wil  dir  zno  minnen, 

Sehen  diz  fchoene  griffeltn, 
az  M  däht.gedenkeß  mtn« 

1^58.    B  ihlio,  die  aus  Ovidii  Metam.  ix,  45^sqq.  bekannte  By  blis. 

IdOO.    van  hem  beden  yolghict  u;  in  Betreff  beider,    Floris 
,^  and  Blancefloer,  pflichte  ich  dir  bei. 

1448.  bontwerc,  gran  enoe  fabelijn,  feines  Pelzwerk,  gnnes 
nnd  zobelnes  (schwarzbraunes).  So  werden  die  Terschiedeoea 
Pelzwerke  auch  in  mhd.  Dichtem  zusammeneenannt,  nur  statt 
des  zobekien  Hermelin.  Wigal.  1708.  gr^,  h&rzifn  unde  bmit, 
eb^so  Iwein  2198,  und  Wig.  9077.  abermals  harmtn,  bunt  node 
gr&.  Nibelnngen  Lachm.  60.  dö  gap  man  llnen  degnen  ae 
kleidem  gr&  nnde  bunt. 

1522.  23.  Tan  Tiden  waren  'ftl  te  famen  die  floppen,  die 
daer  jeghen  anamen^  von'Seide  waren  alle  zusanimen  die 
Zipfel,  die  Enden  des  Pferdeschmückes ,  die  dagegen  kamen, 
n&mlich  gegen  die  ghefpen  und  tonghen,  d.  h.  die  ia  die 
ScIinaUen  gehorten. 

1527.  b  e  11  e  k  i  n  e ,  Schellen  waren  ein  nicht  nngewShnlieher  Schmuck 
des  Pferdegeschirres  wie  der  KleMung.  Schon  in  der  Lex  sa- 
lica  zxix,  8.  heifst  es:  si  quis  skellam  de  caballis  fnranerit. 
Wie  FlorisAu  war  auch  Eggherics  ghereide,  Welches  Elegast 
stahl,  856: 

daer  hanghen  aen  hondert'fchellen  groot, 
''  die  alle  fijn  van  gonde  root 

ende  ctinken  als  Eggheric  rijt» 

Aach  mhd.  Dichter  gedenken  dieses  Schmtickes.   Wlgalois  9196: 

die  fchellen  gäben  gedoene 
an  vroriwen  Elamlen  gereit  $ 
and  10654: 

▼ii  rlche  pfierides  zoome 
mit  guldlnen  fchellen, 

wie  hier  1545.  eeü  gouden  belleken  aen  etc  lel  Nibe- 
lungen Lachm.  885: 

ir  fatel  wol  getkeinet,  ir  fürbuege  final* 

fi  riten  h^rltche  für  Prünhilde  fal ; 

daran  hiengen  fchellen  Ton  lihtem  golde  rdU 

1570.  dies  ic  ghelove  ende  feker  bem^  daft  yersprecbe  ich 
und  bin  dafür  Bürge. 

i  1686;  •  Es  gehörte  zor  feinen  Sitte,  zur  boTefchelt,   ehe   man  zu 

Tische  ging,  sich  die  Hftnde  zu  waschen,  men  eifchede 
water  <ende  fi  dwoeghen,  so  auch  8878$  1868  teten  was 
ghereet  ende  ghinghen  dwaen,  und 2189  men  g&f  wa- 
ter ende  fi  dwoeghen  doe.    Dies  geschah  auch  gleich  nach 

1  dem  Bisen.    Walewein: 


U9 

I 

daer  die  heren  aldus  fatea 

na  den  etene,  ende  hadden  gbedweghen, 

alfo  hoghe  liede  pleghen;    ^ 

vgl.  noch  andere  Stellen  ans  Walewein  bei  Stoke  iii,  t7S. 
AqcIi  die  mbd.  Dichter  gedenken  dieser  Tlsdiiitte,  9.  Wilh. 
Grimm  zom  Vrldahc  S.  358,  die  denn  attch  wol  überhaupt  im 
ganzen  Abendlande  bekannt'  war  nnd  in  den  höheren  Stdtiden 
geübt  wurde. 

Wie  diese  Tischsitte  der  damaligen  Zeit  angehört,  so  anch 
mancher  andere  Zug-  ans  dem  häuslichen  Leben.  Die  ganze  Art 
und  Weise,  wie  is  Diederic  bei  Tische  zugehen  lässt,  ist  gar 
nicht  so  Terschieden  von  dem  was  Bartholomaeus  Anglus  (er 
lebte  um  1360.)  dai^ber  sagt,  de  propriet.  vr,  i2:  Cibas  itaque 
et  potus  ad  prandium  et  con^vium  babfent  of ^natloneito  et-  re- 
tpectum.  In  prandüa  ergo  primo  cibaria  prarparantor,  convlvae 
{»ariter  oonvocantur,  aedes  et  etiam  aedilia  extguntiir,  in  coeiia- 
cttlo  ordiaantur  mensae,  et  menaalia  dispoanntar  et  ornantur, 
hospites  cum  domino  in  mensae  capile  coUocantur,  non  prius  ad 
inensam  resident,  nisi  prius  manns  hospitum  abluantnr,  seorsum 
filiae  dominae  et  seorsum  famuU  pariter  ad  mensam  combinantur, 
cochlearia,  cuUelli  et  salsaria  primitüs  in  mensa  ponuntur,  et 
panes  cum  poculia  mox  superadduntnr,  fercula  multa  et  Taria 
subsequuntur,  clientea  et  ministri  cum  diligentia  singolis  obse- 
quuntur,  se  mutuo  iaVttantes,  iocunde  pariter  collocantur,  vielHa 
'  et'  dtharis  exhilarantur,  nunc  Tina,  nunc  fercula  renovantur, 
sibi  invicem  fercula  apposita  condividunt  et  partiüntnr,  frvctus 
tandem  et  species  subinferuntur.  Completo  prandlo'mensalia  cam 
reliquiis  deferuntur,  et  mensae  de  medio  reinoventur,  et  manus 
abluuntur  iterom  et  terguntur.  Gratiarom  actiones  Deo  et  ho- 
spiti  persolTuntur,  exhilarationis  crstia  pocula  iteram  et  iterum 
,  ofTeruntiir.  His  in  praiidio  compTetis,  vel  ad  lectulum,  qinetis 
gratia,  recipiontur,  vel  ad  propria  redire  permhtuntur. 

1797.    die  hi,  der  er  d.  i.  er  der« 

1767.  zu  den  Marsen  hissten  sie  das  Segel;  einige  yon  ihnen  grif- 
fen nach  den  Rahen  und  andere  nach  den  Tauen. 

1797.    Blandes,  bei  Flecke  32^4  Baldac. 

1844,  für  qua  den  coeTer  gewise  goeden  coever,  also:  an 
so  schöner  und  guter  Herbarge  fand  man  reichlichen  Übeiflust« 
daadbst. 

1847.  rerk^^nYleefe,  damals  ein  sehr  beliebtes  Esten ,  a.  van 
Wijn  Avondst.  n,  76. 

1920.  ende  op  waren  ghedaen  die  fcoonlakene,  und  anfg<*- 
hoben  waren  die  Tischtücher.    Walewein: 

als  fi  der  fpifen  bare  glievoech 
hadden  gheten  ende  ghenoecb, 
hevet  men  die  amelaken  op  ghedaen. 

Darum  sagte  man  auch  opdoen  fu^:  die  Tafel  aufheben, abdecken, 
z.B.  Stoke:  alft  gheten  was  ende  op  ghedaen,  nnd  Vf*r- 
guut:  fi  aten  ende  men  biet  op  doen.    S.  Stoke  n,  iS3. 


f 
» 


120 

0)91.    Tan  al  den  godea  qnedde  hin«  oyerlovt,  bei  all 

Göttern  grülite  er  ihn  überlaut.  Im  FVs.  de  toui  lee  diex  la  lahie. 

2i4f.    na  dien  dat«.  ftaet,  nach  den  wie  ee  nnn  einaal  atebt; 
-   ygl.  1197.  2180. 

2189.  fo  fcone  een  Iiint,  wie  vorher  586.  Ict  cewiea  das  ridi- 
tige,  obechon  später  3608.  fo  fconen  wijf  nnd  8785.  fo  fco- 
nen  lijf,  so  wie  im  Reineke  1083.  fo  hoTefchen  knape 
Torkommt.     Vgl.  die  Anm.  au  Beineke  1083. 

2211.  12.    im  frs.  Gedichte: 

donc  froit  mangnent,  donc  Tinltoinenty 
'  tot  lie  fe  fönt  fi  fe  renuoifent,  ^ 

wodurch  meine  Brlüärong  von  merghjBn  beetätigt  vdrd. 

2254,  doet  op  4^e  taefle  draghen,  lasst  den  Tisch  aafbebea, 
daaselbe  was  bM  Flecke  3959  fd  der  tifch  hin  wurde  getAn. 

2279.  dat  hi  der  joncfronwe  iet  befteet,  drückt  Fledce  an 
einer  andern  Stelle  eo  aoj  3429: 

das  er  die  maget  anwante 

▼on  fippe  oder  in  yriundee  wlfe. 

Jenes  beftaen  war  anch  mhd.$2SÖ3.  yronwe,  feit  bl,  ntet 
broeder,  maer  amijs,  giebt  Flecke  4017  ftu  beft&t  mich 
ZOO  fwefter  niht. 

2489.  fijt  fwaert  o.cbte  cnijf  ochte  ghifarme.  Hnydec.  op 
Stoke  II,  189.  achreibt  fijtfwaertr  als  ob  es  heüsen  mnssle 
Beitenschwert,  — gewehr. 

2578.  79.    Im  Frz. 

et  des  oifians  pift  les  fons 
et  haus  et  bas  les  gnefillons. 

2591.  ffier  ist  eine  Lücke  yon  80.  Versen  entstanden;  die  aweita 
nnd  dritte  Spiüte  des  xix.  Blattes  ist  nämlich  abgerissen.  Es 
folnte  hier  wahrscheinUch  die  Brz&hlnng  von  der  Jongfranen- 
pr(A>e,  welche  der  frs.  Dichter  sehr  ausführlich'  beschrdbCy 
Flecke  aber  nur  Inirz  4435—4455. 

2647.    hi  en  mach,  nfiml.  Floris. 

900.  Schach  war  das  beliebteste  Spiel  des  Mittelalters.  Petras 
Alfonsi  aählt  es  unter  die  7.  probitates,  die  sieben  rittetfichen 
Kunstübungen :  probitates  vero  hae  sunt:  equitare,  natare,  sa- 
gittere,  cesübus  certare,  aucupare,  scads  ludere,  Tenäficari; 
s.  dessen  Disciplina  dericalis  ton  Val.  Schmidt  S.  4^  115.  116L 
Mehr  darüber  in  Th.  Hyde,  Bfandragorias  sen  historia  SImhi- 
ludii  (Oxonii  1694.  8<')$  Fröret,  l'origine  des  ^checs  (in  Hut. 
de  (Acad.  des  Inscr.  T.  r.  p.  250-259),  und  HüUmftnn,  StädU- 
Wesen  des  Mittelalters  iv,  253—256. 

2745.,  Die  mnl.  Benennungen  der  6.  Schachfiguren  sind  diese:  1 
coninc,  2  coninghinne,  3  oude  (Läufer),  4  roc  (Roche, 
Thurm),  5  ridder  (Springer)  und  6  vent  (Bauer). 

2750.  und  während  des  dritten  Uauptctigea  bot  er  ihm  Schach  mit 
einem  Läufer  und  machte  ihn  matt.  Zur  Brläutemn^  diene  der 
31.  Abschnitt  dfs  1.  Buches  der  Vetula,  dnes  mittellat.  Gedieh* 


r  • 


121 

tes  (|;edruckt  Sh  Ofidii  ^otica,.  ed.  Goldatt,  Fref.  1610.  8<>.) 
p.  15»,  worin  die  damalige  Geltcmg  der  Schaduteine  genau  an- 
gegeben wird« 

Sex  spedea  aaltna  exercent«  aex  qnoqQe  acaci, 
Milea  et  AlpUnai,  Roocoa,  Rex,  Virgo  Pedpaqoe. 
In  campum  primam  de  sex  istia  aalinnt  tres, 
Rex,  Pedea  et  Virgo.    Pedea  in  rectoa  aalit  atqne 
Virgo  per  obUqunni,  Rex  saita  gaudet  utroqne. 
Ante  retroque  tarnen  tarn  Rex  quam  Virgo  moventor: 
Ante  Pedes  aolum,  capiens  obliquna  in  ante, 
Com  tarnen  ad  m^am  stadii  percurrerit,  extonc 
Sicot  Virgo  aalit«    In  campum  vero  aecundum 
Trea  alii  aaliunt,  in  rectum  Roceua  eique 
Soli  conceaaum  eat  ultra  citraque  aalire. 
Oblique  aalit  Alpkinoa,  aed  Milea  utroqne 
Saltum  componit. 

Alpbinna  iat  verderbt  aua  dem  peraiacfaen,  dann  acabiaehen 
al  pil,  al  fil  d.  i.  der  Elephaiit,  den  die  Franzosen  zu  einem 
fol,  endlich  fou  gemacht  h4ben.  Deraelbe  Stein  heifst  aonat 
auch  episoopus,  presbyter,  aaoerdoa,  und  daher  die  hoU.  Benen- 
nung oude.  In  der  hoU.  .Überaetzung  Ton  Jacobi  de  Ceasolia 
Indus  latrunculorum,  wovon  ich  eine  HS.  dea  J.  1453.  bemtza, 
heifat  ea  Bl.  S5.  at  dea  cepinx  raet  fei  aldua  wefen  gh»- 
formeert:  mannen  out  yan  jaren,  fittende  met  opgh^ 
loken  boeken  voor  hem  gheleghen. 

2793.  met  leiden  hiae  in  der  HS.,  waa  keinen  Sinn  giebt;  aia» 
entweder:  met  leide  hine,  zugleich  fUurte  er  ihn,  oder  met 
hem  leide  hine. 

294S.  waa  bepeinft  fehlere,  war  gleich  nachdenklich,  gelebt 
Flecke  5601 1 

wanne  daz  fin  gnoter  finne  pflac 
unde  wol  waa  bed&ht. 

2959.  mit  ihrem  Munde  konnte  de  aich  nicht  enthalten,  de  mmat^ 
achreien. 

3069.  dafa  du  kdoem  Menachen  ao  hold  aain  würdeai,  mifrihm  die 
Blume  zu  theilen. 

3314.  15.  ferner  sagt  er,  waa  auch  jemand  (dawider)  reden  mftge, 
daas  niemand  ao  kühn  ad,  der  dch  unterstehen  dürfe  fL 

3484—89.  Über  die  hier  genannten  Todesstrafen :  hängen,  ridem, 
vierthdien,  verbrennen  und  ertränken  s.  Grimm,  Rechtsalt  682  ff. 
Aus  3624.  ersehen  wir,  dafs  Floris  und  Blancefloer  verbrannt 
werden  sollen;  das  war  bei  den  Romern  und  im  Mitieldter  die 
gewöhnliche  Strafe  für  Ehebruch,  a.  Grimm,  das.  699. 

3511.  here  her,  Herr  Herr!  In  hoflicher  Anrede  wurde  Herr, 
wie  auch  Frau,  vor  Namen,  Amt  oder  Würde  Jedeamal  wieder- 
holt. Belege  Stoke  n,  149.  Clign.  bijdr.  140.  Das  zwdte 
here  wird  gewöhnlich  in  her,  so  wie  vrouwein  ver  gekürzt. 

3659.  op  die  heile^he  fweren,  auf  die  Rdiquien  der  Hdligto 
oder  auf  die  Kefse  schwören;  vgl.  Reineke  6264.  und  Anm« 


» 
> 


122 

2759.  ic  neeiut  bi  gode  «nde  miere  wet,  ich  nebme  es  aof 
nilch,  ich  betheoere  es  bei  Gott  und  meinem  Glauben,  d.  h.  ich 
schwöre,  dass  es  so  sei;  vgl.  Kil.  neemt  oft  fchiekt  dattet 

fo  f ij. 
9769.    das  kdaoiea  ^eBarene  aHe  anter  sichoicbt  sn  Wege  bnogen. 

3868  ff.  Im  Franz. 

cele  fefte  fn  moU  jolie. 

lyofis  j  betent  et  grans  ours, 

grant  joie  ja  de  jougleours, 

totes  manieres  deftromens 

j  Tonent  dehors  et  dedens. 

molt  grant  joie  i  ont  demene 

eil  qni  a  la  fefte  ont  efte. 

oi  ot  &  potire  foagleoar 

.iiij.  mafs  dargent  nait  le  jonr 

et  boin  ronci  et  .i.  mantel. 
<  tot  fenaolfeBt  et  boin  et  bei,        und 

Pieeke  7506  ff. 

dnrch  willen  ir  beider 

hoop  lieh  yrende  unde  fchal 

ze  Bftbyionie  übend 

▼on  moniger  ilabt^  fpil, 

-wanne  dar  -was  ghefanent  tu  %. 

fpiUiute  unde  varende  diet, 

der  deheiner  daonea  fchiei 

ine  gäbe  «nde  äne  guot,        und  7530: 

dansenr  nnde  bühardierett 

huop  üch  in  den  gazzen. 

man  fach  dd  nieman  fd  lazsoo, 

£6  dumben  noch  fd  wiTen, 

fd  alten  norh  fd  grlfen» 

er  gienge  danzen  unde  dreten,         und  7576: 

dd  wart  aber  angevangen 

durch  inuwe  yreude  unde  fchimpf 

mftnic  fcbcrne  glimpf, 

den  die  fpflmaa  künden. 

vil  fuoze  fie  begunden 

barpfeu,  rotten  linde  gtgen. 

Tareaden  mannes  fwtgen, 

dem  ze  fprechen  gezosme, 

daz  was  dd  ungenacme, 

obe  er  des  guotes  gerte. 

3875.  Es  war  gewubnlicbe  Sitte,  bei  Festen  das  fahrende  Volk  mit 
Kleidern  zu  beschenken.  Vgl  Gedichte  Walthers  tou  der  Vo> 
.gelweide  übers,  von  Simrock  und  erläutert  von  S.  und  W. 
Wackernagel  ir,  162.  163. 

3966.    Baerte  motten  b reden  voeten.     Über  dieser  Sage  und 
ihre  poet.  Bebaniilüng  s.   Ferd.  Wolf,  Über   die  neuesten   Lei> 
•    Stangen  der  Franzosen  für  die  Herausgabe    ihrer  National-Hei- 
dengedichte  (Wien,  1833.  8o.)  S.  5-7.  37— 7t 


GLOSSARIUM. 


/ 


i 


y 


\ 


A. 


L  - 


achten,  achte  (achtede)  pt.  be- 
schloss  1608.  achten  (acliteden) 
pL  pt.  nahmen  sich  yor  1900; 
i'gL  gheacht.  acht  ///.  pr.  mit 
om,  ist  besorgt  für  2074  $  Über 
achten  in  dieser  Bitdeut,  «• 
Clign.  bijdr,  357, 

achter  een,  nach  einander 
1126.  , 

achter  trecken,  zurückkehren 
'3i90.  tracfe  achter  pt.  zog  sie 
zurück  3685,  ebenso  traken 
,  weder,  zog  ihn  zurück  3693« 
trecken  trans.  und  intr,  ent- 
spricht ganz  unserem  ziehen* 

achterft,  zuletzt^  endlich  1467. 
tachterft  2^08. 

a  c  o  1  e  i  e  2863.  acoleien  pl,  2567. 
die  bekannte  Gartenblume  Ake^ 
leij  aquilegia^  columbina^  frz* 
ancolie, 

al  conjunctio  ^  zu  Anfange  der 
Sätze ,  obschon ,  gleichwol^ 
^wenn  auch  (jauch  nd*  Reineke 
Gloss,  179.  und  mhd.  Grimm 
Gr,  in,  286.)  —  al  dede  hijt 
node,  that  er's  auch  ungern 
493 ;  auf  ähnliche  f9^eise  las'- 
San  sich  auch  die  folgenden 
Stellen  am  besten  deutsch  ge- 
hen 79.  662.  917.  1223.  1^9. 
2175.  2347.  3737.  3741. 

al  adv.  schon  503.  1486.  2093. 

al  gader,  alles  zusammen  XS^» 
alle  gader,  alle  zus,  1055.  al 
gader,  ^gänzlich  2318. 


almetallan,  gänzlich^  ^^Hg^ 
penitus  1088.  wechselt  mit  är 
betall^)  ivie  im  Mhd.  Grimm 
Gr.  J,  451.  Im  heuh  Holh 
hat  sich  Verhalten  das  negäf» 
ntet  met  alle,  gewöhnlich  ge-r 
sprochen  nlemendai. 

alrerft,  allererst  1773.  1866. 
(gheherft,  kann  auchj  wie  die* 
ses  in  ghehierft,  in  alrierft 
1406. 2283.  3062.  alrderft  1792. 
verwandelt  werden). 

all,  für  alfo,  ebenso  2797. 

altehant,  ^«og/eicÄ  193.  699. 
vgl.  te  hant 

alt 0  09,  immer  521.  994.  2488. 
2492.  2551.  2565.  3095.  mhd. 
alzogfis,  vgl.  Fundgr.  /,  358. 

amie,  Geliebte  929.  934.  1045^. 

amija,  Geliebter  7^.  2303.  (das- 
selbe wasytt^S.  KeO  t^om  rom, 
amisj  amicus,  im  Mhd*  eben^ 
falls  amis  und  amie*  afflife 
pL  1263. 

amlaken  n.  2259.  oder  anme- 
laken  Stoke  II,  283,  7isch- 
tuchf  zu  Kil.  Zeit  in  Brabant 
sehr  gebräuchlich;  Jetzt  sagt 
man  dafür  tafellaken.  Man 
leitet  es  ab  von  ammen,  nu~ 
trire,  als  ob  es  soviel  heifse 
wie  Speisetuch. 

ammirael  hei f st  im  ganzen 
Gedichte  der  Beherrscher  Ba- 
by Ions  ^  vom  arab.  amir^  do- 
minus,  woraus  zunächst  das 


126 


mittellat.  admirallusj  admi- 
raliua  ff.  entstanden^  s.  Du^ 
fresne  h,  p.  und  Manage  Vict. 
itym.  I,  54.  65. 

an,  gönnt  1471.  pr,  i^on  ODD$n 
Stote  ni^  809  ff.  Clign.  brjdr. 
S24. 

a  n  t  i  e  n ,  vorbringen^  äufsern  S 19, 
sonst  gewöhnlich  iforwjerfen 
find  anklagen, 

andern ns,  anderen  Theils,  in 
anderer  Beziehung  1374.  S947; 
vgl*  das  ahd,  anderes  findes 
Grimm  Cr,   UX^   128.  und  fin. 

ali«ghelijc,  adj,  ähnlich^  'si- 


milis9i7.  ahd,  anagalth^  mhtL 
anelich. 
Assenede  23.  s,  Vorrede, 
aTeotttre    /.    Geschichte  y.    Er- 
zählung 2.  10.  21.  64.  85.  M6. 
2459.  Vgl  frrgalois  frs.  514— 
517.  Reineke  Gl.  186. 
ay  arme    774.   1111.    ein  Aus- 
rufe'etwa  o  weh!  gewöhnlich 
ocbarm ,   was   auch  noch  jetzt 
ühlicft}    vgl.   Grimm.   Gr.  IJ^, 
295.  296.    ay  mi,   weh    mir! 
1083.  rllOi».   ay    Floris   2226. 
ay     Blanc.      1134.     ay     dooi 
1176.  ay  hcre  {Verwunderung) 
1896* 


B. 


balcb,  entr ästete  sich  366.  pt, 
f'O/t  belghen,     mhd.    er  beigen. 

balfemier,  Balsamstaude  9B1. 
im  frz»  Ged.  balsamier. 

banden,  die  Klommern  2667. 

baren,  offenbaren  1003. 

bat  <2</i^.  besser ^70.  4^3.  1465. 
steht  nicht  im  Heime  und  ist 
seltener  als  bct  Crimm  Gr. 
jn,  595. 

be- 
bedarf bem,  ihm   ist  nöthigf 
er  muss  2091 J   vgl.  Stoke  Z//, 
^S.    Clign.  bijdr.  334. 

bederrea  intr.  verderben  417. 
3345. 

bedroeeb,   /erlangte    201.   pt. 

^  von    bedraghen,    hier    in   der 

.  ersten    bei    KU.    angegebenen 
Bedeutung:   referre^  r^porta^ 
.  re ,  conferre. 

bedwanc,  Drucke  Bedrdngruss 
der  Liebe  345.  foader  bedwanc, 
ohne  Kothf  freiwillig  2848. 

beghef  diere  fotbeit,  begieb 
dich  deiner  Thor  hei t  2112. 

begbeven,  c.  acc.  pers»  von 
einem  ablassen  812^  wie  das 
mhd.  begeben.   . 

begoomt  pr,  nimmt  wahr^  be- 
aufsichtigt 2034.  gomea,  be- 
gomen  Huyd.  proevtl  ilf  205. 


äOS.  Steenwinkel  en  Clignett^ 
T<falk.  Jklengelingen^OS—Zi^ 
Nieuwe  werken  van  de  Maat  seh. 
der  Nederl.  Itetterk.  /«  Leiden 
III,  2;  265—263.  ahd.  goum-- 
Jan  I  goumQ  nema/i  ,  vgL 
Schneller  baier,.  JFB.  //,  47. 

bebeet  n.  Versprechen  2728. 

behend^Uke  aat/.  heimlich  1664^ 
Huyd.  proeve  /,  385.  bendelUce, 
kunstvoll  1544.  mlid.  behendec^ 
liehe. 

bebendechede  f»  Kunst j  ars 
2733.  bendecbede  1511.  2427. 
bi  ai  der  bendecbedea^  durch 
all  die  feinen  Anschläge  2355. 
foeken  lelke  bebefldecbede,  <r/> 
was  so  schlau  einzurichten 
suchen  2841.  Vgl.  Huy  d.  proe- 
ve  Z,  385 — 387,  Clign^  bijdr. 
311.  312. 

b  e  h  1  e  1 9  v^rhiefs^  versprach  65?. 
655.  pt.  von  beheten. 

behoeven.c.  gen.  nöthig  haben 
1483.  .  16:27.  behoeft  vr.  ist 
nöthig  871.  behoeveC,  tiat  nö- 
thig S16I.  b^m  behoeTede  pt. 
ihm  war.  nöthig^  er  bedurfte 
^499.  datü  (dat  di)  behoevea 
Tal,  was  dir  nöthig  sein  wird 
1421.  behoefden  pL  pt.  be- 
durften 3930. 


127 

behondaa,  jem.  bei  Laben  «r-  b e r adei^  p., ^.  ongeMiftat  752. 

halten  1396.  fija  lijf  behouden,  191?.      ^    kommt    auch    vcfr 

sich  das  Leben  erhalten  2l55.  noot,    roime,    fcaden  b«faden 

S680,  behoudeo,  zurückhalten^  Stoke^Ilj  577. 

behalten  3933.  berechten,  regieren^  die  ober- 

behouden     adj,    wohlerhalt en,  ste  Leitung  von  etu^as  haben 

gesund  und  munter   180.    be-  2381.  3920.  unterweisen  ^   it^ie 

koudea  onfen  live,   bei  Erhalt  man  sich  perhalien  soll^  in- 

tungy    Sicherung  unseres   Lc-  struere  2657. 

bnns  2340;   man  sagte  dafür  beriet«  anstiftete  753.  pt*  ron 

auch  lerens  lijf«,  gbefonts  lijffl  beraden. 

t'lign.  bijdr.  246.  247.  behou-  b^faten,  belagerten  6S9.pl  pt. 

deu  min.en  live  ende  miere  eren,  pon  befittea  Uuyd*  proeve  '/» 

sulpa  pitu  et  honore^    behalte  SS5. 

ich    mein    Jjfben    und    meine  befcheidelike  adp*  genaUy  e^ 

JEhre  d.  h,   bleibe  ich  wie  ich  dass  ein  anderer  Bescheid  er" 

bin  2132;  so  bebouden  lijf  ende  langt  223.  wieeendy  was  eiAem 

Me  bei   öteke  11^  207.  391.  zukommt^  recht  und  billig  iS7^ 

468.  i// ,  34.  191.  367.  bebou-  vgl.  das  mhd.  bescheidenltche. 

den    lijf   ende  goet   das,  MJXj  be/ondecht  fiJB,  polier  Sün'^ 

365.  und  im  Mlegast  beb.  fiere  den  sein  1255. 

eren.  befprinct,    gesprenkelt    1494. 

b«jagben»  erlangen  2879.  p.  pt,  pjon  befprengbea. 

belfere   ni,     ich    wende    mich  beftaet    c.   dat,   kommt   zu    4. 

hin  1378.  779.   beftoet  pt.   1939.   Clign. 

becomeu»   gefallen   .3731«    b^  biidr,  168;   in  dieser  und  der 

comt  ///.   pr,  77.  folg*  Bedeut.   auch  das   mhd, 

bacoadeshen  hem  je£;hen  ie-  beÄAn,  heQ.ta  ff^igalois  IVB, 

meOy  sich    gegen   jem*   kund  634.                                           >  f 

geben  t  *ich  mit  einem  bekannt  befteet  c.  dat,^  dat  bi  der  jooo- 

machen  2609.  fronwe  iet  befteet,  dass  er  die 

becopen,  etwas  bezahlen ^  da-  Jungfrau  etivas  angeht^    mit 

für  büfsen  2109.  3664.  ihr  in  Beziehung  steht  2279. 

be leiden  125.   pt,    pon   beleg-  befwait,  M'ar</oAninäcA/i^ll26. 

gben,  belagern^  J^uyd,proepe  pt*  ißon  bef «reiten,  jetzt  be* 

1/,  879>-386.  zwijmen. 

belet,   perhindert    1279.*  1805.  befweken  1017.  pt.  pon  befwi* 

1817.  p,  pt.  pon  beletteu.  keo  intr,  die  Kräfte  i/erlierent 

belopen,  ereilen  1782.  schwach      werden^     deficerei 

bepeinft    fijn,       nachdenken^  trans.,  jem%  verlassen^  Utm  den 

nachsinnen  2943.  Dienst  persagen  (^Huyd.preeve 

beqtam,  zu  sich  kam^  eich  er-  111  ^  89—91).     Hier  passt'hei- 

holte  1101.  deutlicher  beqnam  des  y  je  nachdem  manh^m  fuf 

ihem  felven  weder  1130.  dat,  oder  acc,  nimmt, 

beqaam,  gefiel  357.  699.  1752.  bevoer,  antraf  i06i.  3148.  be- 

29i8. 3438. 3648.3898.  beqvttDeA  voere«  anträfe  1603.  pt, .  pon 

3430.  pl.pt, ponht^^mPt^Stoke  bevaren. 

//,  400.  beyroeden,  einsehen  B73, 

beqaame     weXea,      gefallen  heYrditeHy  auf  heben*  aufsparen 

2396.  1633. 

bequaneUc     adj»     behaglichj  bewarf  2862.  pt.    pon  bewer- 

angenefun  2548.  TCO. 


i 


128 

bewenden,  hinmenden  1198.  b 6 trän»  bessern ^  ein  ^''ergehen 

bewerpen,   bekleiden  881»  be-  gut  machen^   emendare    1705. 

woipea  p,  pt'  910.  1726. 

bewerven»  erwerben  1902.  i^ipraep:  dufchf  permittelsi  567, 

beweft  1840.  bewift  1845.  mif  802.  817.  875.  913.  914.  1^72. 

Speise  und  eonstigen  Lebens-  1321.  2490.  2508.   3Q20.   51». 

bedürfnisseff,    versehen.     wiR,  3129.  3542.  (2)  3757.   daer  bL 

cibus  und  mansio  im  Angels,  wodurch  2981.  bi   baren   rade, 

und  Altnord,^   auch  im  Ahd,  nach    ihrem   Rathe   3658.     bi 

nicht  ungewöhnlich^  s,  Grimm  uwen  rade,  nach  deinem,  JRcuhc 

Gr.  Ity  200.                         ,  1440.    bi,    wegen    729.     1217. 

bewiffen  hem  (bei  KU  bewi-  1334.  2089.   3549.    Belege   in 

ften) ,    sich    von   einer .  Sache  Clign.   bijdr.    7.  8  ^    u^o   tsher 

überzeugen  2838.  diese  letzte  Bedeitt,  unbemerkt 

bedi,  darum  82.  476. 1994.2677.  blieb. 

2984.3552.   denn  1413.   1711.  bj   ghetale,     der    Zahl    nach 

1775.2277. 3542. 3558. 8571.bedi  615. 

dat»  weil  2528. 3645.  In  bedi  ist  b  I  1  i  ft  e ,  durch  Lisi  1282.  2879. 

TUfch  der  alte  starke    instru-  bi   meeftrieh,   durch  meister- 

mentalis  sichtbar    (ahd,  und  ha fte .  Kunst  9S5»  2372. 

alt/,  bithiu^  mhd.  bediu')^  wo*  bifpil  n.  belehrende  Dichtung, 

neben  sich  schon  damals  der  in   finea  bifpille,   in   der  Er- 

schwache  bidiea  (oft  in  bideen  Zählung^  die  für  ihn  oder  auf 

verdorben)  eindrängte*    Bele^  ihn   gemacht    ist    2147.     Vgl. 

Se  für  bithiu  Graff  althochd  Clign.  bijdr,  106.  107. 

*räpos.  283,  für  bedi   Stoke  bi  ftade,  mit  Mufse^   langsam 

l,    228--230.    Clignett    bijdr.  2903. 

210—212.  bide  /.    bide    da«D,     zögern 

bei  da  f.     das    Warten   2846;  275^  fonder  bide,   ohne  Ker^ 

vgl.  bide.  zug^  Aufenthalt  1351. 

beiden,  warten  727.  2917.  und  bi  Fanten  2614.  ^n<2  Öfter^  vom 

biden,     wie    im  'HShd.    beiten  mlat.   byzantius ,    Goldmünze 

und  biten^    vgl,    Caerl    ende  von  den  Kaisern  zu  Bjrzanz 

Bieg,  zu  153.  geschlagen  i  vgl.  Manage  Dict. 

bei  leisen  n.   Schelle  1545.  bei-  ^trm.  v.  besant, 

lekine  d/.  1527.  bleiken,    bleich    werden   215. 

bendecnede  s.  behendechede*  mhd.  bitchen. 

bendelike  1544.  s.  behendelike.  bliaut,    Kleid   von   kostbarem 

bergb^n,     zu    Berge ^    in   die  5eu/0n«/o^  2873.  3034.  bliande 

Böhe    gehen  y     steigen    2426;  dat.  ^Ä7X,  pl,  618.844.  mhd. 

im  Mhd,  ze  berge  j  in  die  Höhe^  der  pltätj  mlat.  bliauduf^  bli- 

ze  talj  niederwärts.  aldus^   tdtfrz,  iliauxj  Hiaus, 

be(  adp.  besser  1463.  2118.  3740.  bliaut. 

,  bet  nare,   näher  hinzu  3836;  blidelilce  adu.   fröhlich    489. 

auch  bet  na  Heemsk.  in  Bild.  697.  2789.  mhd.  bltdeltche. 

N.    Verseil.    /,    130.   niederd.  büken,  scheinen ^  blinken  iTBS. 

bet  ben.     So  findet  sich  auch  bliket  MII,  pr.  2404 

bet     achter,     weiter    zurück^  bliTcap  /.   Freude    7,  15.  52. 

Clign.  bijdr.  341.  immer    dem    roQwe  entgegen^ 

bete  neder,  stieg  vom  Pferde  gesetzt,  OMt  bliTcapen  705.  oft 

ab  1053.  pt.  von  neder  beten,  in  Verbindung  mit  fpd  1180. 

-  mhd.erbeizenyVgl.&okenf^9.  1915.  3137. 


129 


bÜTen,  n^erden.  Jbfijft  pr,  wird 
8196.  Ueef  pt.  1982.  bleef  fli- 
peode,  w£ira  schlafendf  d,  i. 
schiigf  ein  8926.  foade  wefen 
bleren,  geworden  eein  sollte 
1582,  hUrea  Uten,  bleiben  las- 
sen,  nicht  weiter  reden  880. 

blode  adj,  i^erzagt  17S6)  vgU 
das  mkd.  bloede. 

hotf  für  behoef  1559,  so  ba- 

ßtl  für  behagbel,  baghto /xir 
hagh«o,  bendechede  für  W- 
hendechede,  pgh  Stoks  X9  569— 
571. 
boote,  Bufssf  emenda^  Strafe 
für  ein  Fersehen  1708.     • 

bogaort  Caus  boongaort^, 
Baum-y  Obstgarten  2524. 2581. 
2588.  Md.  bouMgarte. 

boBtworcy  Buntwerkt  feines 
Pelzwerk  1448. 

boot,  Böotf  Schlupej  Scha- 
hippe^  kleines  Fahrzeug  zum, 
Dienste  eines  Schiffes,  böte 
dat.  1972.  Bei  Stoke  mase. 
lif  82;  daher  auch  hier  meC 
J.  böte,  wie  in  der  Hds.  steht^ 
in  met  eneo  böte  aufzulösen  i 
jetzt  ist  boot  ein  fem. 

borcalloi  Gebüsch  8405,  mlat. 


hofcalia ,     bofcagium ,     ital. 
hoscaglia. 

bottelghier  668.  bottdghlere 
pl.  8898,  Kellermeister^  cella* 
riusf  alt  frz.  bouteilliert  mlat. 
buticularius, 

bondelike  adv.  schnell^  bald 
2658,  dUgn.  bijdr.  59. 

booten,  deren  met  booten,  Klei" 
der  mit  bolzenartiger   Verzie-» 
rung  8188?  wenn   nicht  met> 
booten  (mit  Buntwerk  besetzt) 
zu  lesen  ißt. 

httiktn^dieBalfterkettenlS^S.  ^ 
1662. 1558.  Kit.  broke,  breuke, 
hulla^   torgueSf    monile   est.; 
vgl.  Frisch  /,  129. 

breldel  m.  Zaum  1586.  1588. 
mhd.  der  briteU  altfrz.  bri- 
delf  frz.  la  bride, 

biroec,  Bruch,  broeken,  loeis 
palustrihus  2858. 

brootbidder,  Bettler  8191. 

brnlocht,  Mochzeit^  nuptiaa 
8885.  bnilochte  8868.  jetzt 
bniUoft,  ahd.  mhd.  brdtlouft. 
Vgl.  Grimm  Bechtsalterth.  484« 
Dem  holl.  scheint  die  Ablei- 
tuhg  von  locht,  loft,  sponsiOf 
näher  zu  liegen  als  von  loop, 
accursus  ad  nuptias. 


C. 


K. 


D. 


daebcortlnghe  /.  Zeitkür- 
zung 9  Zeitvertreib  8161. 

d  A  c  h  T  ae  r d  e  /•  Tagereise  1608, 
so  viel  ßVegeSf  als  man  an 
einem  Tage  zurückzulegen  ge^ 
denkt. 

d9Lgh%ttL9ifMorgenröth€i9SSy 
jetzt  dageraad  Hör.  belg.  i/, 
181.  Grimmas  MythoU  &2. 

d  a  1  e  n ,  niedersteigen  ,  sinken 
2416,  eig.  zu  Thai  gehen.  Im 


,  Beopet    40,  81.    ft  dalen  alA 

wanen  rifen  die  gbene,  die  hea 

felTon  pcifeo ;  und  im  Zeken^ 

epieghei  (fol.  25.  d.): 

fo  daelde  Romen  fo  lancfo  oMra 

ende  Toriooi  nacht  ende  ere. 

danken  c.  gen.  füretwae  dam^ 
ken  2171. 

dapper  adj.  körperlich  kräf" 
Hg  9  etark  1844 1  wm  wir  jetzt 
unter  tapfer  verstehen^  hat 
sieh  wot  erst  eehr  spät  dar^ 


•'Ü 


130 

Wis  entmct^itf  vgl  Sch^sl-  üblich^  findti  WcA  wir  im 

ler  bdier.  WB:  1,  4'51.  me  Olcatte);  «o  auch  heiF^h- 

dareogh^rden    i$lS,   daren^-  Aein  65.  met  fioeii  fcatte:  datto^ 

gUerdeo   bti  yelthem  100,  die  und  im   Beintke  1759w  datte: 
Gurte  um  den  Leib  de^  f^/er-  '      fyn«  platte. 

'  des^   womit  der  Sattel  befe-  deert»  deii  ^.  deren. 

sßtiftwird,  leasdi^ahd.  GloM^e  der,  ich  unter Hehc  mich  8659. 

bei  Gerbert  105.  cingulQj  dan^"  8670.  IJt.  pr,  f485.   t^n  dor- 

gurtila  bestätifft^  '  ren ,   auch '  wol    derreo ,    «^er- 

darfy    hat  np(l^ig   82.  /)r.  i^/i  schieden  pon  Atrrtn^  Stoke  111^ 

deneo.  4t9. 

das    gen,   neutr»   des  demonstr.  derea,  schaden^  perletzetif  e^am 

für   dea,    dessen    3958^    über  alts.  derjen,  ahdi  tardn^  pgL 

das  158«  589«  dfM  <^^  a/^«/*-  Fundgr.  /,  S9S.    wat  v  dccrt 

4ing:s  der  gerh  von  dat  (Bil-  1676,  wak  hem  dert  2256L  «rai 

\de^a,  t'erscheidfnh,  MII^  154^,  i/i>,  lAm  /eAlf. 

aier   kein    organischer ^   son-  derveo,  H^er Heren  8083.  BdM. 

<^tfrfs  efR  üui  schlechter  uftis-  der  wart    mdp»    dorthin  ^   Hhc 

stäche  her  vor  gegangener ydes'  1807. 

sen  sich  die  beguemen  schlich"  des  siehe  diea. 

tef\  Dinchter    am   meisten  be^  dicke  Ac(|f.  dick  SS65.  mUL  du. 

dienen^  und  gtwar  nur  im  Rei-  dicke  adv,  oft    88.    298.    518. 

m«  ^nd   beinahe  ,{p^m4fr    auf  581,    746.    1656.    166t    }687. 

vfas.     Jldaerl^nt  sagt  Sjp.  hist.  1976,    .Z7i>    ^^.    Ao/.  dafir 

neben  dem  richf^g^fn  lijt.feker  dreimal  dickeo  84.  47.  1917, 

des  /,   107.    a<<cA  daselbst   /,  if^a«    «icA    a«cA    rechtfertigen 

41    Ajt  leker  das,  /,  66.    ^t  lässt^    Grimm.    Gr.   ilJ,    9^ 

.  felier    dies   i^  /,  87,  io^<ir  ^r7«A4.  tUcke. 

fijt  reker   dis    fv^/.  65.  S%J.  dicker,  öfter  159a 

^  im  erstem  ßuche   des  Sp.  hi^f.  dicwilea  ady,  oftmals  510. 

'  kommt  aufserdem  das  vor  5.  die  /irr  diea  acc.  888.  497,  778. 

12.  84.  48.  56.  57.  64.  77,  it^o  791.  1884.   1485.    1808.   1908. 

eben  so  gut  des  stefien  kanh,  2282.  2769.  für  dies  dat.  18H. 

.  So  hat  Stoke  neben  fiijt  ffkef  Diese    merkwürdige    jfpocope 

das  f,  51  94.  im  er^/eis  Bache  lässt  iich  wol  nicht  fugUah 

seiner    Chronik    noch    sieben-  für   blofsen    oiisflag  Taa    dea 

mal  das  %%,  57.  72.    78.  84.  afTdnrüver  erklären^    wie  C/i- 

95.    187.     und  JLodewiic    van  gnett  thut  in  seinen  bi/dragen 

Velthem   gebraucht    fijt  feker '  46.  und  47.      Sie    kommt    im 

des    im    ersten    Buche    seines  £sopet    an    mehreren    Stellen 

Sp.  hist.   1.  8.   16.  %5.  neben  vor  (6,  U,  15,  14.  f 6,  6.  20,7. 

fijt  feker  daslO.  e7,undmusM0r'  28,  5,  85,  12.)  und  in  gleich-- 

dem  ^»  in  demselben  ersten  M^"  zeitigen    Dichiemj^  ja    sogar 

che  noch  zwßiundzwanzigmal,  noch  bei  Vondel  (nuyd*  procve 

Gute    Dichter   enthalten    wh  tfl^  286).  '   Tch    habe  keinen 

dessen  f  darum  auch  hier  bei  Grund    dafür  finden  können^ 

jpl^deric  nur  dreimal  das  und  bemerke    aber^     dass    diec    a 

im    Reinaert    nur   80^1.    und  gei^öhnUch    vor     vocalisehem 

8 1 18.  und  A-  Anlaut  apocopiert  wird. 

d^tv^  1475.  8396.  dieso  seltenfi  Dtederle  28.  1859. 

^Forn^  für  da^,  nocJ^' ßetM  in  dief  1178.  ni^ht  ehen  Vieh^  evie 

4tf.  ßundrinhen  Volkssprache  jetzt  >  Mondeen  jeder  Art  Ver- 


131 


/ 


i 


5rfcJbr,  und  wi$  kUr  MSrd^r 
M»  per  stehen  iet^  ee  iverden 
.  in  mwei  GedicJkien  Maerlant*e 
die  Mörder  f  die  mit  Christ  ue 
gekreuzigt  umrden  (JBtüith.  27» 
08.)  dieve  genannt;  Belege  in 
Ciign.    bijdr.   176.  177. 

diefte,  mhd,  diu  diube^  später 
.deubef  DiehstahL  ni«t  dieften, 
hei  einem  Diebstahl  9517« 

dier  adj.  theuer  891« 

diei  gen.  des  demonstr.  die, 
dessen  ( darüber  ^  davon)  40» 
i42.  499. 701 1091. 1168. 1249. 
1598.  1426.  1570.  2264.  2848. 
2501.  8664.  8797;  bezieht  sich 
oft  auf  den  vorhergehenden 
öatz  und  muss  dann  wie  das 
.  nduL  dflt  (Beneeke  WB.  zum 
Iwein  67.  und  zum  fFigak 
548.;  dfudk^^Je^b  ^WSebt^ 
werden  nlJo^^ik^ In  dieser 
,\  letzten  Bedeutung  steht  auch 
dtf  888. 1190. 18<7. 1855. 8802. 

dietgheHke  ad«^.  988.  desg^lei' 
ehen^  au f  gleiche  ß^eise,  jetzt 
dMfheUjIu. 

dijat ,  deiner  798.  ^n.  despers. 
ungeschl,  pron, 

dine  /.  YOrimm  Gr.  m,  485.; 

Ding    867.    496.    948.    1459. 

1571  2168.  2857.  2598.  2982. 

Sißr.   Angelegenheit  464.  885. 

^  1608.     Forhiäen  2148. 

ding  he  B,  Gericht  halten  8882. 

dochtet  taugte  257*  pt»  i^on 
doghea»  jetzt  deogen;  m/. 
Stoke  //,  864^  865. 

doe,  damals  619;  i^gU  Stoke  /> 
140. 

doemen,  urtheilen  8506. 

doeo,  lassen  568.  885.  992  und 
öfter,  kebben  te  doene,  zu 
thun  haben  2485.  Iiebben  te 
doeo  c.gen*  etwas  nöthig  ha^ 
ben  20ä.  8089.  Clign.  bijdr. 
806.  807.  blijf  daer,  diJM  eo 
bebble  nlet  te  doeee,  eaa^  der 
Flieh*  zur  Weintraube  Bsopet 
55,  8. 


dogbeB,  erleiden  1287.  1867. 
te  dogbene  1244. 

dogber  (doffbe  dMr)  28^.  pr. 
conj.  von  dogbeOf  taugen. 

dogbet  f.  verborgene  Kraft 
8064.  dogbede  pl.  1024.  1547. 
1569.  dogbedea  1561. 

delen,  irren,  Ic  Boet  Tara 
dolee,  ich  muss  ^mherirren 
190S.  le  bebbe  Tarea .  dolen^ 
ich  bin  gefahren  umherirren^ 
d.  ü  ich  bin  umhergeirrt  2820« 
2812.  Tarea  bedeutet  Jede  Art 
des  EeieenSf  dae  Sichwegbe-* 
geben  von  einem  Orte  zum  an' 
deren  ^  Wie  imMhd.  vam^  und 
entspricht  ganz  dem  heutigen 
gaatt)  und  wie  man  früher 
sagte  varea  fprekea,  Tarea 
fanden,  Tareo  woaea,  Clign» 
bijdr.  128.  129,  so  sagt  man 
heutiges  Tages  gaaaetea,  gaaa 
fflapea,  gaaa  werkea,  gaaa  rit- 
tea.  Nach  dem  HUlfswort^ 
bebben  sehwindet  in  dieser 
Medeneart  das  Augment  gbe*» 
wie  hier  in  den  beiden  Stellen 
vorkommt  und  sieh  anderswo 
nachweisen  lotet.  —  ia  dele 
boadea,  für  irrend  halten^ 
glauben  dose  jem.  im  Irrthu'^ 
me  sei  8122.  vgl.  Clign  bijdr. 
75. 

domlike  adv.  thörichter  Weise 
777.  1288.  doBBMUke  2814. 

dooebde  8819.  8889.   pt.  von 
dogbea,  erleiden. 

de  et,  getödtet  770.  für  gbedo- 
det  p.  pt.  von  dedea. 

der  praep.  1«  in  rHumlicher  Be^ 
Ziehung^  durchs  per  949.  1558. 
2419.  2.  Ursache  9  FeranUs^ 
eung  und  Zweck  bezeichnend^ 
aue  f  wegen  i  um  bs  willen^ 
propter.  daer  der,  weehalb 
88&.  dor  al  dat,  wegen  alles 
dessen  8709.  der  id)t,  aus^ 
Bats  8120.  dor  beer  miaae, 
tms  Zdebe  zu  ihr  2121.  der 
Florb  miaae,  wegen  deiner 
Ziebe  zu  JHoris  8022.  der 
■iaae  raa  eaea  wive,  ^^g^*^ 


132 


Lieh0  tu  einem   B^eihe,  2884. 

dor  god,    auM  Aücksicht   auf 

Oott^   um  Gotte»  willen  231^. 

dor  god«8852.  dor  baren  here, 

wegen  ihres  Herren,  aue  Rück' 

aicfu  auf  ihren  Herren  8617. 

dor  niettoiM  bede,  wegen  nie- 

mandee  Bitte  8767.  dor  lieren 

bede»  wegen  der  Herren  Bitte 

8851  und  eo  USB.  8555. 8556. 

dor  Dw  groot  mMlael,  weil  ihr 

euch  eo  traurig  gehabt  2598. 

dor  .den    rooinrey     wegen    des 

Kümmere  778.  dor  harea  wiUe» 

ihretwegen   715.    1908.   2S32; 

eo  auch  dor  vwoii  wiUe  8116. 

dor   tt,    um   euretwillen^   euch 

zu  Liebe  2025$    so  auch  dor 

Bki  8551.  dor  minen  willa,  um 

meinetwillen  t     mir    zu    Liebe 

2046;    eo  auch  dor   dioeo  w. 

818.  dor  fiiMo  wiUe  2078.  8028. 

Cin  späterer  Zeit  dorsss  will«, 

om  =  wil    Huyd.   proeve  i/, 

845.  846).  dor  uw  fehrea  ere, 

,  1^  eurer  eigenen  Ehre  willen 

8672.  dor  u  corteno,  im»  zu 

kürzen  441.      Fgl.    das   mM. 

durch,    Be^ke^s   fTB.    zum 

Iwein  86.  86.    Belege  für  dor 

in  seiner    zweiten    Bedeutung 

VH^  /f**«'aw<?//  Stoke  i,  S^t^. 

885.  //.  648.    ///,   120.  liO. 

Ä06.  iSO.  Sl%,     Huyd,  proeve 

//,  845.    l  lignett  bijdr.  818— 
820. 

dore,  Thor  1010. 

doreolaken  2454.  die  Läden 
an  den  thürartigen  Oeffnun- 
gt-n  in  der  Mauer  ^  in  Nord- 
deutschland Luken. 

dor  per,  1010.  dorperen  pL  8. 
mhd,  dörper^  dörpel  (woher 
unser  jetziges  Tölpel  stammt^ 
ein  roher,  gefiihlloser  Mensch; 
ursprünglich  jeder  Dorf-^ 
Landmann ,  mlat.  villanus, 
woraus  sich  wieder  vilein  bil~ 
detfi,  was  bald  ebenfalls  den 
Nehenhegriff  des  Hohen  ^  Un- 
geschlachten, Gefühllosen  er- 
hielt,   Dorper  ist  in   Holland  . 


viel  besprochen  worden^  Stake 
/,  582—585.  Maerl.  £p.  kiat. 
11^  aant.  97—100.  di^tn. 
Pijdr.  9Xt  ff.  ^ 

dorpiaaret  /.  Landsiädichen 
1949. 

dorren,  sich  unterstehen  1865. 
dorre  III,  pr.  conj.  286a  2678. 
8815.  dorren  //•  pL  pr*  conj, 
2842.  der  pr,  —  mhd,  turre^ 
Grimm  Gr.  J,  964. 

draohmont  1825.  drachnon- 
de  dat.  1888.  jaehtartigoM 
Kauffahrteischiff,  nach  dem. 
griech.  dgofjmp,  ahd.  drag^ 
munt  gl,  Jun.  279.  mhd,  trag- 
munt  Grimm  Gr.  III,  487.  — 
Xsiffori  orig.  19«  1.  14.  Longae 
naues  Sunt,  quas  dronooet 
vocamus,  'dictae  eo,  quod  Ion* 
giores  sint  eeteris.  In  dert 
Trierer  Glossen  wird  dies  dro- 
mones  glossiett  fccHtun  (meirs^ 
ahd.  Gl.  17,  6),  also  Schiffe^ 
worin  man  sich  der  Stangt^ 
Schalte  bedient, 

draeKt  /.   Z^g  im  Schachspiel 
2750.  2742. 

draghen.  die  rechte  waeriMit 
draghet  alfo»  die  wirkliche 
ff^ahrheit  verhält  sich  also 
1809.  des  pleghet  hi,  das  ghe- 
draecht  ßjn  raet,  das  thut  er, 
so  ist  sein  Rath  beschaffen 
2515.  welcfina  dat  haer  raH 
gbedroech ,  wie*s  eben  ihr  Math 
mit  sich  brachte  8492.  na  dien 
dat  Ajn  moet  gbedroech,  ganz 
wie  Sein  fVille  war,  wie  er 
es  wollte  890. 

driewerf,  dreimal  1698. 

drinken,    ertränken,  ersäufen 
2645. 

driven,  roawe  drlten »  1598. 
8815.  wie  feer  driren  1098. 
BetrÜbniss  hegen.  ween.dri?e», 
jammerfC  1588.    blifcap  dnyoA, 

.  froh  sein  2592.  ninne  drivaii, 
lieben  8457.  wat  werelden  dieef 
hi,  was  für  Leben  führte  er  / 
2228  {ugl,  3i€lt). 


I 


133 


droeghea'^/.  pt.  von  draghe«. 
ala  A  hen  Taa  dea  cniTeii 
droeghea,  als  sie  nachliefsen 
sich  zu  küssen  8053. 

droeyedoy  war  betrübt  500. 
pt.  von  droeTen,  Bild,  Verfch, 
IV,  116.  117. 

droffaety  TruchsesSf  Tafelmei^ 
ster,  einer  der  ersten  Höfbeam" 
ten,  mhd,  truhfmze^  mlat.  dros^ 
satus^  drossardus,  drollato  dat. 
17S9.  droflaten  pL  1466.  8892. 
0^enn  im  Ahd»  discophorus,  da*- 
pifer  durch  truhfazo  glossiert 
wirdf  so  ist  dadurch  für  die  ur-^ 
sprüngliche  Bedeutung  dieses 
Wortes  wenig  gewonnen  und 
auf  V,  dm  Hagen's  porschnelle 
Erklärung  zum  Tristan  428; 
^^uhfcBZCf  der  die  trdhe(sic), 
Schüssel  aufsetzt^  ist  wenig 
zu  geben,  obschon  sie  bereits 
im  XII J,  Jahrh,  galt:  der  im 
atigalois  vorkommende  Truchr- 
sess  führt  zum  Zeichen  seines 


Amtes  eine  goldene  Schussel 
im  Helme ,  da  bt  'man  wizzen 
folde,  daz  er  da  truhfarze  was, 
rgl.  Schmeller  baier.  fTB.  I, 
471.  472. 
dachtech  adj.  tüchtig,  vor- 
trefflich 115.  2890.  wie  das 
mhä,  tugenthaft. 

dosghedaan,  «o/cA^r  560.  581.' 
auch  wol  dusdaan  8512,  jetzt 
dutdanlgy  mltd,  fusgetän  f  vgL 
Clign.  bijdr.  215.    Grimm  Gr. 
Uly  62-64. 

dwaen,  waschen  1868.  dwoech 
pt.  ghedweghen  p,  pt,  Stoke 
III,  178.  179.  mhd.  twahen, 
twän, 

dwaes  m.  der  Thor  8185. 

dwale  /.  Handtuch  2476.  2976. 

81216.  8287.  ahd,  duahila,  noch 

jetzt  in  der  Schweiz  Zwähele, 

Stalder  II,  488. 
d  w  o  6  c  h  f  wusch  8878.  dwoegben 

1686.  pt.  von  dwaeo. 


E. 


acht,  hernach,  postea  8742. 
na  enda  echt,  jetzt  und  her- 
nach  fOlBS,  vgl,  Stoke  III ^  48. 
«dit,  rursus  £^18. 

echter,  abermals  582.  Stoke 
III,  858. 

edelhede,  Bdelmuth  8848.  An- 
dere Composita  mit  -heit»  die 
ebenfalls  heutiges  Tages  aus" 
gestorben  sind,  s,  in  Vlignett 
bijdr.  812.  818. 

een.  al  in  eeo,  in  Einem  fort 
1589;  so  auch  im  Eerguut  (in 
Stoke  I,  16^;  fi  waoite  den 
fchilt  al  in  eoe  ende  hadden 
ghewacht  menech  laer,  wäh- 
rend  das  mhd.  in  ein  nur 
räumlich  soviel  wie  in  unum 
Grimm  Gr.  III,  107. 
'  eer  adv,  eher,  prius  491.  zuvor, 
itntea  599.  conjunctio  &he, 
priusquam  728.  1199.   eer  s± 


dan,  lieber  as  als  ,  potius 
quam  2996. 

eerlijc  adi,  stattlich,  herrlich 
896.  eerlike  adv.  standesge- 
mäfs  786.  züchtiglich  868. 

e  g  1  e  n  t  i  e  r  2567,  jetzt  egelantier, 
die  Hagerose,  wilde  Eose,  cy 
norrhodus,  vom  altfrz.  aiglan- 
tier$  darum  ist  auch  die  An- 
sicht, als  ob  es  aus  egel  (Igel) 
und  der  (Holz'  oder  Baum) 
zusammengesetzt  sei,  sehr  ab- 
geschmückt,  denn  nicht  -tier 
sondern  -ier  ist  hier  die  Ab^ 
leitung,  die  sich  im  Eoman, 
und  Holland,  gleich  bleibt 
(vgU  bafemkef).  In  anderen 
Wortern  lässt  sich  allerdings 
ein  -tere  (niemals  -tierj,  Baum 
oder  Holz,  goth,  triu,  ags, 
treo,  ^ng^l.  tree,  nachweisen, 
in  den  mnl.  ^ppeXUrt  (malusj. 


-    '    • 


134 


I   ^ 


betete  (lautiu)  u.  a^  mq  wie 
in  unseren  deutschen  Affottor, 
ffiefalte»  Holunder,  Maf«hold«r, 
Redbolto  und  Wachholder. 

«ifc&en,  i^erlangen  452.  147t«. 

'  eMcbede«  hat  pt,  1812.  zusamr 
mengez,  Mit  ob  haer,  fragte^ 
forschte  nach  ihr  S818«  ZSese^ 
awei fache  Bedeutung  ^  rogare 
und  ihterrogare^  hat  auch  d€ie , 
alid»  eifcdn  und  mhd,  eifchen^ 
heifchen;  pgU  Schmeüer  haier. 
BTB.  /,  ItS. 

•1  entspricht  unserm  adverhia^ 
len  lonft,  anders  (alias)  und 
den  aduerhial  gehrauchten 
genit,  ahd.  atleSf  ags.  elles^ 
engl*  elee^  welche  Grimm  Gr^ 
III  ^  61.  aus  dem  gofh,  adj, 
alis  und  dem  lat.  atius  ahlei" 
tet.  el  5764.  el  ne  gbene,  sonst 
keine  ^S.  7l7.  2417.  niet  el, 
nichts  anders  ^  sonst  nichts 
877.  1046.  2611.  2698.  8005. 
el  den,  aliud  fuam  1299.  ide- 
wer  omme  el,  nirgend  um  sonst 
etwas  1879. 

ele,  ags,  tele,  nehen  ieghelijc, 
jeder  8646.  8720.  8800.  8924. 
elke  ff  out./.  2480.  elke  dat.  f. 
2486.  8901  eiken  acc.  8898. 
elei  718.  2977.  8886.  8446s 
f^gl,  Grimm  Gr.  III  ^  54* 

eilende  n.  die  Fremde  769. 
1605.  mhdm  daz  eilende. 

elre  adu*  anderswo  1256.  jetzt 
elden,  frz.  ailleurs.  MaerU 
luu  auch  eliwaer. 


entrlmeerde  97.  «•  Arau 

•re*  met  erea,  ohne  sich  etwas 
zu  vergehen ,  ohne  Beeinträch^ 
tigung  seines  hohen  Standes 
898.  oder  der  IVfrde  dnes 
andern  1411.  ohne  Bmiedri^ 
gung  1478, 

eren,  JEhre  erweisen  2768. 

erre,  heunruhigtf  turhatus  596L 
1872.  zornig ,  aufgehrachi 
8850.  (wie  auch  Tererrea,  er- 
zürnen^ Stokelllt  218^;  heifst 
such  oft  nur  traurige  s.  Be- 
lege Stoke  11,  870.  871,  wie 
sich  am  Ende  auch  hier  1572. 
erklären  lOfst* 

eirren,  irren,  vom  rechten  Wegs 
^abweichen  2809. 

erfatrle  /.  Medicin  1271.  i^m 
erfater  oder  arfater,  welches 
wie  unser  jfrzt^  mhd,  arzdt^ 
das  verdorbene  artbta  ist.  Fglm 
Clign.  bi/dr.  221.  221 

et  17/.  sg.  pr.  1668.  von  etaa, 
essen  ^  jetzt  eet.  So  immer^ 
in  und  aufser  dem  Beime^ 
Clign.  hijdr.  75. 76.  M  et  IJ. 
pl.  pr.  1871  2637. 

eTen  1621.  zwar  vom  lat,  avo- 
na,  muss  aber  eine  vom  Hafer 
verschiedene  Getreideart  stsin^ 
da  sie  in  Urkunden  nehen  ha* 
▼er  genannt  wird^  z,  B.  im 
S€u^orius  Geschichte  des  Ur- 
sprunges der  deutschen  Manss 
11^  89.  vgl.  470. 


F. 


f  e  1  adj.  1198. 2481 26018611  das 
vieldeutige  altfrz,  fei  (Bo^ 
quefort  Glass*  /,  588.J  lässt 
sich  hier  durch  unbarmherzige 
grausam  am  hesten    wieder^ 

fehen^was  es  auch  noch  in  der 
eut.  hall»  Sprache  hedeutet. 


fier  adj.  1501.  85ia  «in  Zob- 
preisungswort  aus  dem  Altfrz^ 
jetzt  hedeutet  es  stolz  ^  kähn^ 
früher  auch  edely  stattlich 
u.  «•  w.i  vgl.  das  mhd.  ¥Fisa^ 
lois  JTB,  576. 

f  lerlle  2681  so  viel  wie  fier. 


135 


flome,  PlusM  f649.  da*  Inf. 
flomeo;  90  auch  MatrL  ßesti^ 
ari*    f.    jip9§    pürodisi:    op 


Niltiü  dt«  frrote  flmM,  unH 
8p.  hijst.  /,  SBi  0116  llanie  luo|ft 
uted  p«ra4ife. 


G. 


ga  oii/«  ei7f^  13S4.  tnhd,  gäck. 

gftder.  zusammen  152.  91j)« 
1055.  1096.  1804.  ISSO.  8913. 
8944. 

g ädert,  <amintf//'1207.  />r.  pon 
gadcran. 

gaan.  fp«1eo  gaen  8610.  ga«o 
fooawen  9027.  9809.  \gl,  doleo. 

g al i ga«n ,  Galgantwurzel  2572. 
maranta  palanga  Lin. 

g  ar  fo  e  II  2407.  garfMoe  pL  1450. 
17S7.  1850.  1938.  Knappe^  t^om 
altfrz,  gar$on^  mhd.  gärzün» 
Ihr  Geschäft  war  mancherlei 
jirty  mstal.  WB.  586;  hei 
Florie  führen  sie  die  Aufsicht 
über  die  Xiasithiere^  während 
den  Schildknechten  die  Sarge 
füt  die  Streitrosse  und  Mbri-^ 
gen  Pferde  und  alles  Gesehirr 
anvertraut  ist. 

ghe- 

gbeacht,  sich  vor  genetzt  1777. 
1888.  1984.  2112.  2875«  p.  pt. 
von  aclit60. 

ghebare  /.  214.  928.  1480. 
1997.  2272. 8044.  jetzt  het  ge- 
baar,  mhd.  diu  gebärde^  das 
auf  serlich  sichtbare  Benehmen  ; 
vgK  Stoke  /r»  88~>85.  Buyd. 
proepe  11^  211 — 2!  8. 

gbebaren,  sich  bezeigen y  ars^ 
stellen   745.  960.  wie  noch  in 
Flandern  gebräuchlich  ^  ffei- 
land  fTB.  tl^  81.  Yia  fo  droef-^ 
lic  gbcbar«n  1978. 

gheb eiert  1705.  p«  pt,  von 
betnrea. 

gbedaohte  n,  der  Geist j  die 
Gedanken  797.^ 

fihedaoe  f,  die  Gestalt  521. 
1978.  2246.  2272.  2276.  2681. 
8085.  8459.  8446.  8787.  jetzt 


gedaante^  mhd*  diu  getotne 
.Pundg.  It  878. 

gbederTan,  verlieren  5188. 
wie  denren. 

gbedichte  adv,  spisse^j  sehr 
starke  noch  jetzt  dkbt  tu  vie- 
len Redensarten  im  BolL  unH 
Deutschen.  fFie  hier  2248. 
von  Thränen^  so  von  Schlä-* 
gen  und  vom  Geschoss:  Beiri- 

'  aert  *811.  812.  die  pape  Het 
dea  craatftaf  gbeditnte  flaen 
und  MaerU  Sp*  hist.  Jt,  11. 
ende  da«r  toe  fende  mea  befti 
gbedifthte  meaech  qaardd  adf. 
gh.  «tea,  grofae  Portion  8888. 

gbadingbe  n.  Gericht  8483. 
8518.  Grimm  Rechtsalt.  747. 
fonder  gbadingbe  650. 

gbedoobte  n.  die  Gedanken 
207.  1654.  vgl  gbedacbi«. 

gbadogbe,  Zulassung  8178. 

gbedogben»  erleiden t  ausste- 
hen, paii  1S2.'921.  8559.  3^9», 
gbedogbet  ^.  p/.  8112. 

gbedogben«  taugen  ^  nützen 
1882.  2888. 

gbedragben  s.  dragben. 

gbadreeclff  Anspracht ^  aceü^ 
satio  2495,  waä  sonst  auch 
bedracb  heifst, 

gbedroecb  ^.  drsgb«n. 

gbebarft  fijn,  am  angese- 
hensten siin  1772.  1867.  von 
beer,  hehr^  herrlich^  baren, 
verherrlichen  y  wa$  sich  im 
Mnl.  nicht  findet,  häufig  abir 
im  Mhd.  hir^  h4ren%  vgl. 
Stoke  11,  165—168. 

gbeblnda  adv.  nahe  bei^  prope 
2418,  vgl.  Stoke  11,  6.  7. 

gbahlnghan,  erlauben  1881. 
gfaehiagbeda  pt,  9^. 


186 

fhehoren,  erkSren  1154.  lein  2S4;   tfgL    Clign,     hij^. 

Cli«k«rfflt  5S4.  p.  pu  ^n  ker-  58«,  59. 

men,    wehklagen f     auch    nd*  f  henoot*  Genote^  der  mit  wkm» 

Cloee,  zum  Reineke  190.  von  gleichem  Stande  und  Mli 


f  belachte  2568.  2589.    ^gyvia^  ge   iet^    Gloes.    zum    JUitaeke 

ein  Längenmafs^  6  Fufs^  was  187.  ^benote  pL  5867. 

wir  jetzig  jedoch  nur  bei  Holz--  ght^tinz  n,Gedankenl6SUl€Q9. 

messungenf    Xlafier  untf  die  gheploghea  (: gbevloghen)  367» 

Holländer  vadem  nennens  die  d.  pU  von  plieo. 

nd.  Form  lachter^  lafter^  klaf-  ghepo  rret  QUt  1872. 2S1B. 

fer.    Im  heil.  Anno  heifet  e$  port  mit  1670.  p.  pu  ron 

ertfn   demselben    2'hurme^    der  ren^  hinausziehen, 

Aw  2587    besclirieben    wird:  ^htrsid^eh  adLbeh&lflichlAßtk, 

des  turnis.  bißunt  dannoch  vieri  gheradech  ende  gehn^ecb  1^% 

dä/eni  lafterin  hdch.  rathen  und  helfen  f  durch  Raih 

ghelaet    n.  das  Aussehen  214*  und  That  w/^erstaizen  2258, 

4S6.   1685.  1885.  2682.  5i51;  gheradech  ende   Troet,    ratk" 

vgl*  GlosSm  zum  Reineke   187.  spreeherisch  uml  gescheit  1785i 

ghelateo.   hein    beft    gbelateo,  gb  er  echten.  Gerichtet    w^e^ 

sich  am  besten  benehmen  1457*  richtete  Speisen  2200, 

boe    droeTclike    bem    ghelaet»  g berede  /.   Forrath  1849L 

wie  traurig  sich  anstellt  1666»  gherede    ade,   bereits^    länget 

gbeloren,  M/o6«n  465.  1502;  mA^.  gereite,   te  ghern 

ghemacdoen  1992.   Ruhe  von  'der,  desto  schneller  1444.  1785. 

der  Anstrengung^  Bequemlich^  gberedelike  tulv.  gehörige  er- 

keit  gewähren  t  wie  das  mhd^  dentlich   1094b   I6w,   von   da 

gemach  fchaffen,  ghemaect  ple-  reden ,  ratio ;   vgL  das  hesU. 

gben  1852.  redelijk. 

gbemakelike    adv.    in    guter  '^htr^ti  adj.bereitt  fertig  liSS, 

Ruhe  2018.  fi»  ghereet  adv.  so  bald  175^ 

ghemeede.     tawen    gbemoedei  mhd.  gereite, 

nach  eurem  Sinne  1991.  gberelde  /.    g&ereide  behbea, 

ghemeete  n.  Begegnung,  tenen  im  Besitz    dessen   sein^  was 

ghemoete,  entgegen  151.  Gloss:  zu   einer  Sache   gehört   260; 


zum  Reineke  187.  vgl.     RTeil.     fFB*    //,     l8dL 

gbenadelikeaefi'.  if^oA/n^o/Zend,  So  sagen    wir:   er  hat  ganz 

freundlich  5057.  das  Zeug  dazu, 

gbenaken,  nahen  728.  ghenae-  ghereide  n.  Sattel  1506,  Clig*» 

ete  pt.  941.  ghenaecten  pl.  pt.  bijdr.  225.  2^.  mhd.  daz  ge^ 

999.                             %  reite, 

ghename  adf.  472.  2711.  w^  gheriet,  war  behülßich  205L 

gheaame     1049.     annehmlich^  pt.  von  gheraden. 

daher    angenehm ^     aeceptusf  ghe fachten,  besänftigen f  be~ 

gratus,  mXd,  genatmet  JSuyd,  ruhigen  407.   hea   wart  ghe- 

proepe  11^  151.  152.  facht,  ihm  'ward  wieder  wohl 

ghenendelike  adv.  kühn  1554,  zu  Mutke  llOl.. 

anderswo  met  ghenende,  Stoke  ghefate     n,      Niederlassung^ 

Mi,  551.  fFolmsitz    1618.   2045.   2079. 

gbenefen»   entbunden   werden,  mhd.  daz  gefcezet  z.B.Nibel, 

niederkommen    229.    252,    so  Lachm.  1456. 

auch  mhd.fenefen,  ghenae  Tan  ghefiert,  geziert  1505. 

enencnapeline,ge^areiiiJriiä5-  gbefcakiert  1504.    gewürfelt^ 

I 


137 

in  zufeifarhigtn  Widern  nach  .  jrezemen,  fhetame  !//•  pi.  eonu 

Art  ä»9  Schachbr0HSf  mhd*gs^  564.  ffheteme  Jll^pr*  eonj.  778. 

fthdchzdbelt f  fchdehzdheUehi,  gbeTaiTz«  jed99  Bßgebm*^  g^^ 

gbefeheet    n.   dU     Trennung  wÖhnUeh   aber^  und   so  mer 

3111.  gheTchade  dai.  158S.  immer^    ein    glückliches    89. 

ghefchepe,   äufsere  Beichaf--'  .  2140.  2177;  darum  auch  der 

fenhsit  706, ,  conditio^  con^ti-  Zusatz  goet  2844.    Fg/.  ^Ifoi:« 

tutio  corporis^  so  auch  H^  287.    Clign*  bijdr,  241. 

gbefchoppeniffe  2245;    mhd,  gheTalleiit  sich  ereignen^  su- 

diu  gejchepfedef  Grimm  Gr. It^  fallen^  evenire  ^  fieru  gbenk» 

,  247.  SS  trifft  sich  88;  so  auch  ghe- 

ghefchicht,  regelmäfsig  ifsr^  yallet  (für  gheraUe  hei)  1471. 

/A«f7/  2872.  ofti  gheralt,  u^enn  dir  zu  Thsii 

ghefehien    n,    die   Geschichte  wird  1429.   diu  elft   ml  glie- 


8808,  für  ghcfchtoömiii.  TaHea,  so  ist  es  mir  ergangen 

ghefcooflert  9       überwunden  8472.  gheralf  zu  ThsH  ward 

2749«  p»  pf«    von   fcoofiarea»  1758.    oft  To  gheviele,  wemes 

fcoffS6r«a  ,     ndat.  disconficsrsj  eich  so  träfe  1109.    f^gL  das 

'    altfrzm  desconfirs^  ital,  scon~  mhd*  gevaUen. 

ßggerOf  mhd.  enfchumpfiMren  gheTelafea    2887.      ersinusUf 

(überwinden^    schlagen^  per-  fingere^  altfrj^  f (andrem  gba- 

mchien).    Vgh  Stoks  11^  196.  ,    Taioft  ///.  pn  2588. 

197.  ///,  100.  101.  gheTloait  p.  pt.   von  tUmub, 

ghefereven,  durch  Kunst  dar-  Tlaedin,  flutnsn»   waeft   ghe- 

gestellt  900.  2776. 8410.  p.pt.  rloelt,  war  die  Fluth  gskom^ 

von  fcriTeo.    fK'is  das  altlat.  msn  1745. 

scribere  auch  zeichnen^   ent^  ghaToeehlicft ,      am     bsßen 

werfen  bedeutet  t  so  hsif et  unt-  2902. 

gekehrt    scribere    (schreiben)  gheTreifcheo«  vernehmen^  fr- 

im    Gothischsn    miljan    (was  fahren  ^  mhd.  gevreifchen  46U 

sich  noch  im  mhd.  malen  des  1478.  1718.  2144.  gheiraUdiet 

Rudolf  von  Moni  fort  erhielt)  p,  pt,  2814.  gheTräfk  III»^  pr. 

und  im   Ahd.    rizan^  s.  iF.  174.  gbarreUchte  pt.  86L  416, 

Grimm  Ueber  deutsche  Bunsn  dafür  auch  gfaaTnifta  (tfllAa) 

78.  und  78.  8817,  wie  auch  Sioks  ghamafti 

gberoiide     n.     das    Meitzsug  gheeft  i/,  415;  vgL  auch  das, 

1488.  1455.  1502.  1556.  8187.  j,  «65. 

Clign.  bijdr.  224.  225.     Fon  ghewach  doaa    442.   so   vid 

anderer    Bedeutung    ist    das  als 

'  mhd.  daz  gefmids.  ghewaghea  cum  gsn.  u.  Tan» 

gbaftade  adj.  2916.  und  erwähnen  79^.  1068.  ^wo«ck 

gbertadecb,6«AarWicA  14.880.  pt,   1688.    2921.    2947.    8828. 

mhd.  fitste.  cum  acc  sagen  625. 

gbtftadelika  adv.  mit  Stand'  gbewaghan,  sich  untcrstshsn^ 

haftigkeit^     ohne    in     eeinem  wagen  8628, 

Forhaben  zu  wanken  96.  55.  gbeware  adJ.  aufmarksamf  auf 

1170.  1572.  2604.  8909.  der  Hut  2481 

gbeftllle  n.eeagbeftiU6  Baken,  gbeweten   p.    pt.    von   ^iHton. 

Stille  machen ,   Ruhe  gebieten  wat  beeft  mi  die  doot  gbewele% 

8418.  8580.  8802.  was  für  eins  Schuld. hat  mir 

gbetanen  99S6.   gemäfe  sein^  dsr  Tod  beigemessen  f  wssssn 

sieh   sdUcksUf   passen^    mhd.  hat  er  mich  schuldig  Ssfumr- 


138 


int  ilOf  I  p§L  pwwyim  GUm. 

kam  Mäineü  £08. 
Ckewiirt«  #er«r/Atfi7r  8678. 9701. 

87S2.  p,  jfU  ron  wifvi,  «rg/. 

wijtdoi. 
fkewoech  pi.  von  ghewa^hMi, 

^beWODb   adj.  gtwohmi   1976. 

gkverande  i452.  /ür  gkeoer 
lauide»  heinerin  ^  nulluis  ge- 
nerier 

gkeet)  geht  9085.  I/I.  pr.  «^on 
gaeOy  di0  eeltnere  Form  neben 
gVMt;  «o  /fncftf/  «icA  dweet 
Ciapoi)  neben  dwaeC  5/a£e  I//, 
178.  179.  und  ftaet  »«^n  ftaet 
Grimm  Gr*  /,  976. 

gk  e  r  d  e ,  Segeletange ,  üaA« 
Verden  ;?/.  l768< 

gkere,  keiner  daK  /*.  «^ngkeoe 
mi/  Negat  «ne.  io  gbeTe  wijs, 
a»|f  i:«f  n«  Weise  854$. 

gbBr#.  tergkere«  xii^'«ii#rS9l8. 
jdat.ß  von  gbene,  jene* 

gkeroffelsDBgle     9S76^  •  bei 

,KiL  groffelnagkel,    vom   fix, 

i  girofltf  caryophyllumf  Oetv&rz" 

nßlke^    -^nägelein^    jetzt   im 

Mollund  kruidiiBg«!. 

gksTpe^  Schnalle f  fibula  1521. 

gkiökte  /*.  Gabe^  alles  ivae 
man  freiwillig  giebt  oder  ahne 
Recht  darauf  empßingt  2628. 
tr\U  gkicbtepn.  1577.  gbich- 

.  ten  gen.  2724.  gblcktca  pU 
1905.  2645.  in  ghiäteo  oemeii, 
zum  Geschenk  annehmen  2644» 
in  gbichten  gbeyen,  zum  Ge-^ 
schenk  geben  2788. 

|^kigk«>  Geige^  mhd.  diu  glge, 
gbighea  pl.  8871. 

ghiader  adv.  dort  2079.  3186. 

>    34»1. 

gbingbebare  2576,  noch  jetzt 
in  Bollernd  gengber,  Ingwer^ 
dae  bekannte  indische  Gewächs^ 
frz.  le  gingembre. 

f  kifarne,  Streitaxt  2489,  dae 
altfrz»  guiearme^  welches  Ro^ 
quefort  Gloes.  /,  725.  erklärt: 
pertuisane^  hache  ä  deux  tran-^ 


akanSf  eäp^e  d'ärma 
chante^  dant  an  ee  eert^adt 
ddfaut  de  Vepie^  vgL  Mimoge 
/,  725.  Walewein  (in  SiAe 
Mit,  %\.J:  fi  naaea  pikoa  «»de 

filfaI■lfl■  enda  gluvien  «ade 
veo.  In  der  Keure  van 
Antwerpen  vom  4,  129^  trer 
den  unter  den  verbotenen  Waf- 
fen auch  ghiTaraieQ  genannt 
(Willems^  Merigelingen  Nr.  6. 
hl.  441.J:  ,,dii  fiia  ^erfegde 
wapene:  koiae,  pikäi,  ootto^fe 
coloeB,  gepicde  ftaoe,  elre- 
kande  gkcfenftle,  bandsxe,  gki- 
farmen,  fpafate,  feilt 
prine,  dien  mea  ep  de« 
draegt." 

godelic    wijf,     gottergebenes 
N     Weib  742. 

geedertiere  adr.  408«  2249. 
goedertiafea  808,  gutai^tigen, 
milden  Wesens  f    bei  uneekem 

'  Dichter  immer  mit  bovefe  ver- 
bunden^ bei  anderen  dem  fei 
entgegengetetzt^  x.  £.  MaerL 
fei  Da  dea  lewee  oatvre, 
alfe  die  terteMiite  goedcrtaere 
(dign.  bijdr,  5.  9.);  von  ei" 
nem  snbst*  tier  (indoies^  ge- 
nuSf  inerementumj-  abzuleiten^ 
Grimm  ^  Gr.  IIl,  9tK  Aue  die- 
eem  genit.  tieie»  welches  dem 
mhd.  handOf  leige^  ßah$e  ent- 
spricht y  bildete  die  alte^ra" 
ehe  mehrere  Composita:  qea- 
dartiere,  enegbertiera ,  oMne- 
gbertlere,  alretiere,  peteitiere^. 

gokelie,  Gaukelei^  jetzt  goo- 
cbeiaarij  2957.  bt  gokeiien  S129. 
lii  gocliea  2490,  auf  eine  kunst" 
volle  f  den  Zuschauern  verbar- 
gene  Weise^  wie  sie  dem  Geuik- 
1er  faltfrz.  jöngleor^  jougleor^ 
mlat.  ioeuhttor^  iuglator)  zu- 
steht. 

goetiike  adv.  lieblich  97%  fetzt 
goelijk  Buyi.  proeve  i,  148— 
151. 

goem  nemeli,  wahmeimem 
2587.  Acht  geben  £442.  am 
ieU ,     aufpassen    auf   etwets 


W9 

S067»  B^adU  nehmen  894.  gtmm  mdj.heMi^SSQ^^eiißor- 
cian  gen*  in  Bedaehi  nehmen  aach,  dem  bilde  und  in  hoghe 
1472.  mit  te,  tmf  eiipoe  Acht  enigegengeeeUi  Stehe  UI^  ^. 
haben^  sieh  einer  Snche  «n-  gT%n,  Orauiperk,  Pelzwerk  14/^ 

e^on  gbietoa,  MiiMr  Bedeutung  __,          /     .     «A-a  -»^  . 

nach     entsprechend    unserem  gt6ffieT0©derfea«»p.^«Är- 

■chattea  und  dem  lat.  fdndera.  g«Ä€Ji*,  Bandeli^^^  mn^m 

goudea,    hezahlten    1947.   pt.  ^^frol^    ^orin   eine   greffi« 

^on  gheld«o.  «f*ci:/;    Toeder,    ^Ä^ca,    frz, 

graen  5284  das  Haar  auf  den  fourreau^  und  fe«I,  iZieiMii. 

Oberlippen  f  Knehel^^  Schnurr^  gfoeien,    «^aeA««»    ^92,    «v/ 

hart^  mhd.  diu  gran.  urspr.  eins  mit  gro«MO(  #g/, 

grftttl  m«  2892,  /«/«/  trap,  2Vm>*  das  ahd.gruoan  uhd  gruenan^ 

M»  gradus,     Unnothige  Beie-'  SehmeUer  haier.  WB.  II ^  114. 

'    ge  Clign.  bijdr.  105.  lOfi.  C'<»te  f.  die  Gröfse  286.     • 


H. 


hter  ende  gkeins,  Aier  und  iPO  Bilderdijk  19S  ganz  ohne 

dort 9  an  beiden  Seiten  1650.  Noth  liest  barer  neffbeen.  JÄTe- 

2771;    pgL    Ctign.    bijdr.  22.  ben  bare  5/oibf  ///,  215  kommt 

auch  bier  ende  gbdnf  Ferra^  nur  baerre  «»or  5/oJte  /,  869. 

guut  in  Stoke  11^  80.    •  bar  entere  2550.  zusammengez, 

baergbelijc,  jeder  ^  jede  von  4mus  beer  ende  daTeiAi«  und 

ihnen  651.  937. 955. 1884. 2704.  da ,  Stole  /»  88. 

8049.  8298.  aec.  725.  baerlijc  baTe  /.  Habe  1476.  2710.  ph 

854.   2488.  2702.  8529.  8807.  598.  666.  849.  2694.  mhd.  diu 

dat»  8761.  habe, 

baer  neweder,  keiner  von  ihr  barene  71  Hafen ^  portus^  dat» 

nen  beiden  8698..  176a    acc.  1770.   1809.  1825. 

baeri    gen*    pron*   person.  f*  baven  acc,  172,  haTenen  gen. 

(nicht  beer  wie  Grimm  Gr.  /,  dat.  107.  178.  1612.   mhd.  diu 

787.;,    ihrer   896.    541.    1219.  habe. 

1918.  «619.  baera  felTee  1852.  heden,  heute  8862.      • 

k.üfl'.  -                .      i-    x  beerfcap.  gteei  beerfcap  ben-            ^ 

baeri  gen.  pron*  poss.  f.  ihres         .^^     r--      •      -^-     r^ t» 

59.  7S.  8ä  9Si  1688.  1945.  S/AST'^  "^ 

bal,  f'VrA«A//«2978.m.D/.  i0mI  beilecbdon  «.  reliquiae  ea- 

bale  8079.  Ilimpt.  eonj.  pon  ^^^  ^^'  "»*«•  *»*  heiletuom. 

balen.  bem  lledea,    iAjmii  8778.  — 

bare«  A«r  8183.  Clign.  bijdr*^  ein  sehr  frühes  Beispiel  i^on 

.  bare,  welc  baret  wer  von  ihnen  dem  Gebrauche^  durch  Hinzu^ 

646.  bara  negbeea  Heemsk.  in  fugung  des  Ueden  (LeuteJ  den 

Bilderd.  N.  Ferscheid.  f ,  486,  Plural  von    dem    gleiehlaut 


140 


Shtguiarzu  untencheiden^  was 
heutiges  Tage*  zum  Theü  auf» 
gegdben  ist^  s.  Weiland  Ne~ 
derd.  Spräakk*  ICH.   ' 

beB  Tierea  e.  jfnm,  z»  809. 

hWt  pt,  von  hoadto. 

hoghe.  iiathogbe  fija  tißS^  mo 
viel,  ^^verhoghet  fijn,  in 
Freu4^^rShlich  eein^  Stoke 
ill,  Mn64. 

ho  oft«  eenientiade^niiipa  SSOl. 

ho  oft  ftoel  fi.  1599.  der  obere 
Mitthlartige  Tkeii  des  Zaunute^ 
der  am  Kopfe  dee  Pferdes 
befeetigt  wird. 

hooffc  adj.  wie  das  mhd,  hS^ 
i^feh  von  feiner  Leheneart 
undSiitenanmnth  8. 12.408.808. 


2H9.  hoToTc  7S.  73.  006.  lOOli 
1459.  1617.  2t49.  24».  bon^ 
fohetik«  adu.  188.    boofTchcili 
508. 
honde  /.  frohinraiUm  026. 

ho  ad«  adp.  sehh^ii  889.  8383L 
Clign.  bijdr.  6S. 

h o Q d en,  erziehen  ^S^^ham  Vet- 
den,  sich  henefuners  tOflS.  2Q9L 

Imn-e,  frz.  hune^  das  Man, 
Gerüst  von  Bretter rs  auf  dn 
Sahlingen  der  3iaafen  zsr 
.Haltung  der  StessganwoMtiB 
und  Stangen,  hnaen  pi,  17S7, 

hOTO  /.  2895.  die  KiMppei^  Hae- 
be^  die  aufsere  Wölütug  eiaa 
Kuppeldaches, 


J.    I. 


joofte  2459.  vom  lai,  gfsta^ 
was  pich  wirklieh  ereignet 
y  hatf  während  un,ter  aTenture 
nur  ein  Ereigniss  gemeint  'ist^ 
das  in* der  Sage  oder  iHch^ 
tung  lebt* 

}oio,  Frwide  1552,  vom  alt  frz. 
joyof  und  so  wie  dies  von  gau* 
dium$  Clign,  bijdr.  842. 

iomen  goedor  s^unter  yroeder. 

iot  wat.  irgend  etwas  2025* 
ahd»  mhd,  etewaz, 

ieweren  1478.  iewren  2188,  ir^ 


gendwüf  so  wie 

gendm 
In  inno  rr^rA^n ^gewahr 

den,  merken  828S.  8758;  8tei^ 

//,  258. 
i f  er  R.  das  Eisen  2857.  Jm  Md. 

wechselt  noch  tfarn  und  tfe/h 

Grimm  Gr,  ti^  887;  im  Mkd, 

behauptet  sich  tfen,  ins  MnL 

Üor,  jetzt  iJMT. 
yToron,  adj,  elfenbeinern  196(K 

von 
yTorenbene  2700.  ehuryiroire. 


V/«  1\9 


caneel,  Zimmet,  cinnamomum 

2575,   vom  lat.  canalis,  frz. 
•    la    cannelle,     weshalb    auch 

noch   hoehd*  früher  Zimmet'^ 

röhre. 
carnde,   wehklagte^  Jammerte 

8514.  pt.   van   kermon,    vgl. 

Gloss.  zum  Reineke  190. 


caftanghior,  KastaniesAeum 
2551,  vinn  alt  frz.  chafiaigTUtr, 

caftion,  zurechtweisen^  casti" 
gare,  te  caftiene  1281. 

koitijf,  cattijf,  altfrz,  eketif, 
chaitify  chaitis,  alle  diese 
Formen  stammen  aus  capdw 
und  lassen  sich  in  ihren  per^ 


141 


k 
k 


9chiedtnen  Bedeutungen  eben'» 
daraus  .erklären,  kailijf  keifet 
1.  wer  gefangen^  in  Sklave^ 
rei^  in  den  Zustand  eines 
Knechts  gerathen  ist:  keitijC 
▼an  dinen  Uv«,  Knecht  deines 
JLeibeSy  abhängig  von  deiner 
Sinnlichkeit  l2s4.  So  sagt 
MaerU  Sp.  hist.  III^  264:  d&t 
god  wacht  et  agoeto  kdtijf, 
maer  diere  med«  onllKNit  fija 
lijf  ande  Tort  dcelt,  daart  a» 
recht,  bi  eflara  hara  af  ende 
niat  caecht,  2.  wer  so  oder 
anders^  Oberhaupt  ui^lüeklich 
geworden  ist:  ana  kaitijf  1186, 
artner  Unglücklichen  kaitiva 
waffdea,  elend  umkommen  (nach 
>Art  der  Gefangenen)  Stoke  /, 
51 L  und  kätiTen  nakan,  im- 
glücklich  macheum  JSndlich 
S.  wer  sich  selbst  zum  kdtijf 
macht  durch  schlechte  Hand-* 
lungy  ein  Taugenichts^  Schelm^ 
Schuft  (al^ndech  keUijf  3353.) 
ist%  wie  Judaä  bei  MaerL 
keitijf  heifst.  In  dieser  letz^ 
ten  Bedeutung  ketyf  im  Bei" 
neke^  s»  Gloss*  190«  — >  Belege 
zu  meiner  Ansicht  Stokß  /«• 
511—513.  Clign.  bijdr.  291^ 
293. 

a it.! Tech  '  adj,  unglücklich 
746. 

amanada  /.  2471.  2977.  ein 
einzelnes  innerhalb  der  Bitig^ 
mauer  stehendes  Gebäude  zum 
ff'ohnen  wie  zum  Schlafen; 
nach  seiner  ursprüngL  Bedeu" 
tung  (vom  miat*  caminataj 
nur  eine  ffohnung^  die  sich 
heizen  läset»  Mhd.  diu  kerne" 
ndte^  fTigalois  WB.  631. 
Schnieller  baier,  WB.  11^  295. 
296. 

iefen  669»  hier  in  seiner,  all" 
gemeinen  Bedeutung:  befehen^ 
ganz  wie  das  ahd»  und  mhd,; 
vgl,  Benecke*s  ßfB*  zum  Iwein 
218.  II.  Schnuller  baier.  H^B, 
//,  387. 
inne,   GescJdecht^   nrch  jet%t 


koana^  ahd*  chunni^  mhdm 
kunne^  ags*.  cyn.  kint  aada 
kinne,  Kinder  und  das  Oe* 
sehlecht  1042,  d,  h.  die  ganze 
Ferwandtschaft^  Familie^  nicht 
aberj  wie  Üuyd,  op  Stoke  /, 
243.  erklärt:  Zoom  aa  dochtara, 
JZtf  Palthens  Zeit  sagte  man 
noch  in  Pommern  lünd  «il 
Klane  mitbringen  ^  uräversans 
familiam  secum  ducere,  Falth, 
in  Ta^ianum  301«  JSben  so 
wenig  ist:  von  wtbes  künne 
in  Gotifr.  von  Straf sb.  mit- 
V,  </.  Hagen  durch  Töchter  zu 
erklären  9  Tristan  IJy  113. 

kint  n.  entspricht  dem  lat,puer$ 
so  wird  Floris  gegen  Bnde 
des  Gedichts  oft  (z.  B.  2253.' 
2295.  ^59.)  genmnnt^  der  sangt 
auch  joBfhelltto  (3283.)  und 
Jancheer  heifst.  Im  ifigalois 
wechselt  kint  mit  knappe  und 
juncherre^  Benecke's  l^B,  682. 
Auch  heifsen  Floris  und  Blan^ 
cefloer  zusammen  immer  die 
kuidar.  —  kindaa  pL  430,  jetzt 

*  kinderen. 

alareit  667.  2197.  dareite  dat.' 
1643.  3901,  Ciaret  ^  Getränk 
aus  IFein  und  Honig  und  ver" 
schiedenen  Gewürzen  bereitet^ 
vgl.  Barthol  Anglus  Üb,  XIX. 
cap,  S6.  und  Ducange  v.  clw 
retum. 

clemmen,  klimmen ,  steigen 
(vom  Gesänge J  2579.  clemt» 
steigt  empor  2421. 

eieren  acc.  pl.  Kleider  8188. 
für  clederen. 

elerke,  Sclutlkinder  474.  Stoke 
//,  549.  550.  Horae  belg. 
I,  22. 

clufenerfe,  Klausnerin  742. 

cnielde,  kniete  3640«  pt,  von 
cnielen. 

cn  i J  f  2489.  mlat.  canipulu^  ein 
langes  spitzes  Messer^  das  an 
der  Seite  getragen  wurde, 
tutch  rndtviamtgenanntf  Stoke 
l^  S26-529. 


142 


coehtt,  kaufte  iaS7,  tt90. 
94S4.    oochton  610.    p/«    pon 

coayer»    Forraih   1844s.   «iif/. 

eop9r;  cf»  KiL  h.  v» 
•Oman   nom«'  Kaufmann  1487. 

1464.  jion».  j»/.  KaufUute  1470. 

IfiSl.  174fii.  1985.  eomuuM  nom. 

jr/.  6DS.  687.  690.  1887.  1669. 

2009.  con^niMn  dat.pL  1885. 

1618.  1881.  1884.  1951.  8484. 

conant  nee»  pL  610.  und  co- 

mw  1616. 
c^adelike  ad^u  kundig f  •ach" 

verständig  2666. 

«oodavtnt.  VFaMMerUitungfMB* 
£485.  821S.  cojvdkie/iM,  /rz. 
eonduii» 

confteit    £oiin/9n*850*   1798. 

tOf  m.  kugelförmigem  Trinkj^ 
f&fe  848  ^.  coppe  />!.  W. 
iwÄu' 


euppOf 


^d.     kepff      miat. 
ccppa, 
•open,  bezahlen  y  hüfeen  8516. 
8859,  ee  auch  Xeineke  8177, 
^»efuf    Mßinaert     8426      be- 
coDea.  * 

copingbe  /.    Kaufmannechah. 
'  1470.  16SS.  1983/ 

cor  de,    &i7,   Ta«.  cordan  p/, 
'  1768.  ifon  Chorda* 

core  /.  ^tfA/  1252.  mhd.  diu 
kür» 

corenden  1889.  pt.  intn  cor^ 
Den,  mit  Korn  füttern* 


««rlelingh«  eidm.  hinmam  ka 

zem^  nächeteue  S^IS. 
«oft   m.    Kosten     G28u     oZi^/i 

coußf  iapenea, 
eoYoriliroy;  1512.   dir«  greß 
Decke  f  die  dam  ^fard  ria^r 
um  bis  auf  dia   IPüfee  Aod 
bedeckte  f  *o    auch  nthdm  wm 
altfrzt,  ewpertura^  wniat,  cw 
pertura* 
cviiiereB,  auerufan.  166w 
•ff ABC    ad),  schu^ch   84,  ^ 

Gioee.  zum  Meiteeka  191. 
eroefo.  ä86.  pt.   i^am  cc^üiha 
•rijch  fettoB  aa  bbbb,  ßsz 

bekriegen  1188. 
arijfckea,  kreifthan  2961 
ortjt  JB. «dbrct  1092, MW  «ir/:. 
le  cri%  wotßon  auch  ImI  cri  m^ 
fkeod,  JFeldgeechrai^  Steht  m 
827,^  iib#  verbum,  kiiJIcB,  htkL 
kreiichen^  noch  Jatzi  mUifk, 
•rifioe,  Chrieam^  ehriemaSüi 
orifiTier  98a  984^  imfrz.Ge 
dichte  an  dieser   Steile  cm- 


mteTy 

TueaUf  Oefäfs  nUt  dem  keL 
Oele  (Roquef  Gloss,  J,  fia^ 
sondern  Chnsambaeun  ist, 

oalct  8101.  'cuidtaf  Jufiier, 
Bettdecke  f  sshd.  der  gulHr^ 
kulter  fTigal.  fTB.  609,  rfl 
Aoquef,  Closs,  Jf  807.  f. 
couete» 

eiiBie  adv.  kaum  809.  1196. 
1289.  1995.  2173.  2176L  Sitit 
IM,  186. 


L. 


1  achter  m.  Schande f  alles  ipas 
die  Ehre  angreift  8479.  8508. 
•8680.  8780;  darum' auch  fcande 
oado  lichter  zusammen  1^7. 
So  auch  laster  mhd.  und  nd, 
Gloss,  zum  Beineke  192.  ' 

laohter  doea.  Sehimpf  an-- 
thun  8856.  8514.  laohler  Ipra- 


ken,  schmähend  tadeln  8476i 

i^gl.  Stoke  #//,  425. 
lacaterde  1886.  pt,  ^an  hA- 

terea,  tadein  ^  (Xign,  bijdr.  90. 
lanc,  länger j  coMpar.  adr.  44d 

540.  loS^.    1078.   26S2.    olif 

ieng^  Grimm  Gr.  III,  598.  ji^ 

ispdif  das.  596. 


143 


laDjkea»  dU  MiUf  die  JF^ichet^ 

ilia  216.    ahd%  lant^hay  mhd* 

lade,  vorüberginge  f984.  pt. 
cdnj,  von  lideti. 

1 6  d  e  k  i  j  n  71.  kleines  Glied  i  5^. 

led^Dt  'leiten^  führen  3623. 
eden  pf.  S6i7,  fedai  d!«  bcfte 
werlt  ende  dat  fcootifte  lijf, 
•  führten  die  b^ße  Zeit  und  da* 
9chSn4te  lieben  S162|  so  bei 
Maerl,  den  tijt  iedeo,  die  Zeit 
zubringen^  was  Clt^n%  bijdr, 
251«  fälschlich  mit  dem  star^ 
ken  rerbum  liden  verwechselt, 

laden')  vergangen  1995.  2252. 
p,  von  liden.  det  es  niet  lan- 

{he  leden,  es  ist  nicht  langa 
er  1678,  und  so  auch  sonst 
von  der  Zeit  gebrauchte 

l<eee»  J^aie^  jeder  der  flieht  zi$m 
geistlichen  Stande  g^h^rt^  lai» 
CUM  8*  Uke  pL  555. 

llial  adj*  betrübend  393,  leidige 
unJheiibringend  7.57,  9llQi  «1/- 
spncht  dem  mhd.  leit  und 
feidici  vgl'  Clign,  bijdr,  198— 
.201. 

leet  pt,  von  liden.  die  OTer  die 
brugghe  ieei,  der  über  die 
brücke  ging  2060.  vorbeiging 
8269;  ^071  der  Zeit  gebraucht 
281.  1984. 

leg b et,  liegt  96,  3313,  pr»  von 
nggken. 

let  n.  Glied  1545.  Jede  »f.  885). 

let,  hindert^  stört  1B75;  ghl 
ni^  en  lei,  itögsri  nicht  tßiS. 
pr,  von  letten. 

Ultel  adp.  w^tng  518.  748. 
1658.  1675.  1742.  1870.  1874. 
2140  2253.  3736.  adieetiuisch 
wenige^  paucos  1361,  1719. 
een  letiei  eer ,  ein  u^enig  frü- 
.  her ,  ki^n^  vorher  3067.  S226. 
3261. 

Uli  er»  Mrief^  UUera  2508. 

liebte  ady,  leicht^  ohne  Schfii0~ 
righfit  887.  1202,  vielleicht 
513.  564.  1677;  in  beiden  Bk- 
deutamgen  entspr^t;hend  dem 
mhtt,  Ithte, 


Ude,  Burdigang^  pasisig^  128. 

liden,  vorbeigehen ,  fransire 
1950.  20SS.  2059.  3249.  dann 
überhaupt  gehen  1011,  2461. 
löA  pt.  ieden  p.  Vgl,  Clign, 
bijdr.  229^231. 

11  en,  sagen  9  gestehen'  1044. 
>1057.  1316.  2318.  Ue  pr,  2805. 
Buyd,  proeve  I/X,  400. 

Her  /.  HTahge  482.  2241.  JHa 
muthmafsUch  ursprünglithe 
Bedeutung  dieses  dem  Jihd, 
II.  Mhd,  abgehenden  9fortes: 
daß  Ohr  und  der  angrenzen^ 
de  ^  7*heil  des  Backens j  wor^ 
auf  noch  das  ahd*  hIofh%^ 
(auscultare)  hinmeist ,  s» 
Grimmas  Beinhart  S,  271. 

lijf  71.  £«15  1153.  1157.  160U 
te  dinen  ÜTe,  für  dich  1329» 
te  mioett  tire,  für  mich,  3444^ 
lijr,  Leben  712.  743.  747. 1043. 
1187.  19».  2501.  2804.  .5230. 
fire  dat.  32.  459.  1149.  5012. 
3864.  5963.  lijf  ende  Me,  Le^ 
ben  und  Glieder  3851,  Beckts^ 
.formell  wie  leben  umde  tip^ 
oder  unser:  Leib  und  Jjthen, 
Vgl.  das  mhd*  der  /Ip,  Benecka 
,  fVB,  JUim  liveits  %4i^t^ 

liifte,     Leiste^     mlat,    lisia^ 
altfr^  liste,  l^fteB  pL  iOSO. 

lijfter,  KrßjaimixtsvageU tuirdusm 
JUftnn  pl.  2554* 

lijrtiins,  sagst  du's   2107  /ir. 
von'  lieOb 

linghen,  verlängeru  19. 

lift,  Klugheit^  Kunst  ^  «r# 
871.  1435,  wie  das  mhd.  «et 
lalle,  kuttstuoU  950.  bi  enfer 
lift,  171  JPoige  unsers  klugen 
jinschlages  1321.  [Bds.  hat  ' 
hier  loft«  wie  auch  950.  met 
lofte  ( :  cnfte  ) ;  dergleichen 
schlechte  Sehreibung  kammty 
Qufser  dem  Beim  z^nusl^  oft 
iu  Handschriften  vor^  s.»  B» 
im  Beinaertf  s,  Grimmas  jtusg. 
tea.J  bl  Ufte,  listiglich  IfflS. 
2879.  bi  bnera  l^ife  Oft  groet, 
durch  ihre^  eigene  grofseKunsM"  * 
feriigktit  914. 


'.: 


144 

lltttktjn,  fTahrxeiehen  4007.  loofd«n,  belaubten  aieh  SSS. 

HttekMM    dat.    2046.   litteUne  loreB  993.  lauten,  eieh  h^U 

Xm.    «89.    aerimäiert   aus  j^,  frondere,  mhd.  loaehen. 

Belege  Cltgn,  hijdr.  oz5.  * 

looc  «88.  »/.  «.o«  lokeD,  jetzt  Uchtr^  fide,  Unke  SeUe  981. 

lukm,  echliefsen,  so  wie  oakr  ^^\  loftcr,    »A     iocAte^, 

takw,  4^?w»,  <lfl*  mÄ<«.  «»/-  hnks^nnuter,  Gl<w. --^ 

Äm^r.  /,  865.  ^^  ^^ 


M. 


»«ek»  «r  magf  untti  ^''^^  Meinetaeche^  P^f^i  hmiga^ 
Ferlangen  2647.  mM«    malhe^    ahd*    fmalakm^ 

■mciil teilte  adv*  411,  nämlich       frz.  malle y  FrUch  I,  687.  c. 

AJa,  vielleicht^    Mo    atuh   im  aan,  Dienetmann^  VaHdl^BB^B, 
Reineke,  a.  Gloes.  198.  279d.  2799.  8916.  pL  9S07. 

■«ech,  noch  jetzt  maag,  der  naofcliip,  Huldigung  «51, 
Fernfmndte^  cognatue^  mhd*  vaesallaghüm,  homagium^  das 
der  mäc.  m«^«»  W-  l»!^*  BekenniniMs  dafe  man  jeman» 

■aar,  mir  829.  8587.  aus  aa-  ^,  Dienstmann  ist  und  sein 
wwa,    (^riiRM   Cr.    ///,  246.        ^,7/ .  w.  OÄer/m  992. 

99ti  '      o 

_   *r.^.  -^  -  m^ntl^chieeh  adj.  Todtschlä" 

"7SiSV28r"kif'»'t  ^^'^LrÄ^'^- 

g5-507.   B^    r.r,cA.  m:        tSl  "^Ln^ll^^i^Ä 
■  aifaiJda,  mhd.  diu  maffenie,       OnmmGr.  IM,  467. 

fl/#/r«.  nuusnie,    mlat.  man--  mara  «ify.  5«l;amt/  692.  1295. 

ssonada^  gew.  die  zum  Hofs  mara,    Nachricht    2989.   mhd. 

eines  Fürsten  gehörigen  Man-'        daz  mctre. 

nsr  und  Frauen^  Clign*  bijdr.  mal  makaa  2751.  (im  Schach^ 

256—258,  sonst  auch  dat  gfae-        spiel J  matt  machen  ^  besiegen, 

finde,  wie  Csierl  ende  Elegaß        so    aucii    mhd.    ßenecke   zum 

1174.    CiAfL    Benecke's    fTB.        Bonerius  487.  OberUn  1012. 

saut  Iwan  152.^;  Ai>r,  das  mede   fijn,    hold    sein    8176. 

HausgesindeaOSO.rgl.j^ckers'        Stoke  J,  868.  Gloss.  zum  Bei- 

dijky   onderzoek    naar  de ,  5e-        neke  194. 

duidenis    der   benoeming  i^an  mede      Tolghen,       nachsäen 

aaianiede-lieden,  in  den  Nieuwe        1191. 

KerhandeL   van  de  Maatsch.  meeft,    der.  grSfste    2875}  so 

der  Nederl.  Letterk.  te   Lei-        MaerU  Rijmh.  dat  minlle  deri 

den  ily  1,  207-- 217.  eade  dat  meefte  ea  eiraa  gnol» 

mala  /.  1706.  naka  pL  1821.       CUgn.  bijdr.  267.  268. 


C' 


145 


mecftrle,  mägUierüan^  ara»  bi 
neeftrien,    durch  Kunst  ^  auf 
kunstvolle    fTeise  985.   2372, 
-    so  auch  OMt  neeftrieo  1542« 

mergiieii,  ergötzen f  delectare^ 
J.  Grimm  briefl.  Mitth»  f^aas 
engl»  merry  hilaris^  mirth 
gaudiumi  die  ags.  Form  ist 
mirig  laetus^  mirhdh  laetitia^ 
hesser  geschrieben  'myrig^ 
myrhdJiy  falls  man  das  dän,  mo" 
redeUetare^morsomdslectahiUe 

.    hineinziehen  kannJ*    Dass  es 

.  ergötzen  keifst^  lehrt  auch 
eine  Stelle  in  Maerh '  Bestsa-^ 
Tis  p.  Carduelis:  dock  not  fijn 
prijt  Biet  in  ötKk  (in  den  bun^ 
ten  Federn)  j  fiJD  fanc  es  ooc 
te  prifen«  bet.  Üer  oome  vint- 
menfe  gfaefet  in  gaiolen  te  m»- 
negher  ftede»  omme  den  mcn- 
fdie  te  mergbene  mede.  Den 
holL  Gelehrten  scheint  i^er- 
ghen  völlig  unbekannt  xu  sein* 
Ms  kommt,  auch  vor  im   Troj* 

.  Kriege^  wovon  Ackersdijck  in 
den  Nieuwe  Werken  van  de 
Maatsch.  der  NederL  Z*etterk, 
te  Leiden  /,    1.   (1824.)   ein 

-  Bruchstück  bekannt  gemacht 
hat:  cume  es  der  ioglen  fanc 

.  fo  foone  noch  lunt,  deer  Keai 
die  negben  trone  mede  mergben 
onderlinghe,  wtu  A*  bU  284. 
für  eene  fchrijffeil  ansieht 
und  in  mengen  verbessern 
möchte,  meigbeden  pl.  pt, 
2209. 

aerghingbe  /.  SrgÖtxung 
2212. 

merle  f  rnerula^  Amsel  255S. 
Jetzt  meerle. 

merren,  morari^  zogern  590. 
886,  1941.  2860.  menreC  IJJ. 
pr.  8270.  morde  pt.  8220. 

merringhOy  das  Zögern  8254. 

mets^ 

meibnreny  ungeherdigee  Wesen 
1581,  noch  jetzt  in  Bolland 
misbaar,  Stoke  1,408. 607.  608. 

meadado  8468.jp/.  ««»  nesdoen, 
sich  vergehen» 


meedaet,  das  Fh'gehen  1737, 
8475. 

BOBComen,  anders  ergehen  als 
man  hofft  und  wünscht  ^  ent- 
spricht dem  mhd.  miffegän^ 
miffelingen»  mesoomt  di  iet  Tan, 
ist  dir  etwas  nicht  recJit  in 
Betreff.  .2168.  2167.  mesqnam 
hem  pt*  war  ihm  nicht  reeht^ 
misfiel  ihm  402.  549.  8292. 
5vat  baer  mooqnaae,  was  ihr 
fehlte  2940. 

mealaten,  sich  tranrif^  onsteL- 
len  825.  2292. 

meiqn&m  pt»  von  meicomen. 

mesqaame  /•  Ungemach  226Si 

mesfate,     unglücklich    machte , 

428w  pt*   von  meefetteni  vgh 

KU,  ht  V' 
.meiTal,  Leid  2885. 
mos,  Messer,  mefle  dat.  1700. 
met  praep,  bei  800.  1615.  1789. 

1828.  5517.  8781. 
aei  allen,  ganz'und gar  81M 
met  eren  1411.  1478.   • 
met  lüfte  950. 
met  meeftiien  1542. 
met  fpele  958    1180. 
middelt  /.    211.    2886.   2418. 

dasselbe  was 

middewaert  2584  und  mede- 
waert/^  dieMitte^  StökelJySß. 

mijns,  meiner  786»  1108.  gen* 
des  pers*  ungeichl,  pron^ 
Grimm  Gr,  /,  782. 

milde  ioif/.  freigebig  i4$7.  mkd. 
milte,  mildelike  adv*  17$8. 

minne,  Liehthen^  in  dir  Anrede^ 
s,  Anm.  tu  299.  op  minne, 
zum  Andenken^  memoriae  1218. 
MHe  nordischen  Sprachen  ha" 
ben  dies  Wort  nur  in  dieser 
letzten  Bedeutung)  isL  minni^ 
schwed*  minne  ^  dän.  minde^ 
Gedächtnisse  Andenken ,  JBr- 
innerung^  das  isl.  auch  noch  Br- 
innerungsbecher.  Bin  SSusamr 
menhang  zwischen  dem  nord^ 
sehen  und  deutsehen  Worte 
hat  etattge fanden^  SehmelUr 

10 


146 


cb€r  mag  in  DetiisMm  die 
WKk  im  Nürdsn  porhandem» 
A»deui*  rtrlorsn  gegangen 
9€in.  So  keifst  fioteGMeraen 
siana  druik«i  fBorae  belg.JI^ 
4ßffJ  ursprünglich  ofenhar 
nur  in  numoritan  8*  Geriru^ 
die  9  die  MHiellateiner  gehen 

.  ee  ah»  immer  wieder  durch 
in  GertrmdU  ^merentf  Stote  II f 
o40to 

Airftttde»  Smaragde  iOSZ.  naeh 
dem  frx*  imeremde, 

BQttMt  /  Müdigkmt  iM7. 

Jittüftttr  js.  Tempel j  Müreke^ 
nicht  JÜoeter  (monusNrium) 


iOt«    ,80D«    886^ 

noraei  667«  S198. 
09Q2.  Getränk  auä 
Maulbeeren  hereifei^ 
razy  mlat*  moretunt, 

mordadech     adj» 
U78,     . 

Bortar,   Mörtel  SS66. 
fiiMK»  />s.  mofjtier^ 

ü«a«,  Müeikemax. 

fru*     moeche*        Bei 
(Mijmh.  i^am  J.IUO» 
m*J  such  die  Arn» 
dem   epSiere 
näher  ktmmt* 


L 


N- 


iai««t  tOQSb  nu  /v,  4P0ji  nkn» 
Batnre    /•    ang^^berene   Krufi 

■  atnnrlio  adj.  {in  Verbinde 
mU  bttvolcj  «fon  natürliehem^ 
naipem  fTeeen  6t.  1002.  na- 
tiirlieh^  ußie*e  in  der  Natur 
ist  9S6. 

■aaw  adj»  genau»  wohl  über^ 

'    legttrik. 

tiedtr  fighoft»  'ruedereinken 
10S9.  mhd.  niderflgen* 

Meli  Ic  8012.  oAmm  Or.  III. 
768.  ^ 

»•Büeer,  nrVinaiff   gleichhed. 

.  iMf  ob  596.  Jiiete  iii«Ar  3718. 
IM— wr   (effirmatip   *u  neh-^ 

^  men),  jemmle  2508,  eo  auch 
MauaeraMMr,  immer  8M1.  «Af- 
/mt  diesen  drei  I^ormem  kommt 
eagar  msmmit  #qr.*  Mir  ••  Tao 

-  dar  f  neaiaMk  o«  hoart  voort 
tan^dar  t,  engt  MaerL  BeUiu" 

•   rie  p,  Simia, 

»#wad«r  «.  haar  aamradar. 

■Idarh  ad/»  gehässig  1176. 

■ia  (s^rmattp}  ßem^  BSS.  656. 


niaaara/.  178.  858.  860l  898^ 

549L    5%   1718.    188«.    1895. 

8891    8818.     Nemigkni^     ein 

dem  Mnl.  nm 

Compositum^  mÜ»   dax 

mare»  niaaiana  pU 

ten  61. 
aiat,  nichts  779. 780. 1818. 1846. 

8589.   8978.    nlat    «I,    mekts 

nndere^  sonst  ii>cA#a  8611.8696. 

cHKlo. 

a&awar«    nirgend    1268.    187SL 

JSsopet  10,  %U  40»  16|  in  Ar- 

^tttt/  niewariac,  5ei  Xj7. 

warit  aiewaan.    J^mfur 

nerghen  2860. 
nlawat,  nichts  828.  8165. 
nilt,  Missgunst  767.  76a 

8l20i      Missgunst     entspricht 
'  «im  besten  dem,  was  hier  IMf- 

deric  D^t  tf^t    Fafere    nemU, 

Vgl.  das  mhd,  nit^  fß'igaleie 

JTB.  668. 
tta,  nooft,  iMOtM  107.  978.    Dm 

Unterschied  zwischen  na  (ne- 
.  ftf«)  tiiBif  noch  (ddhtK)  787. 

855.  178A.   b^Ugt  Grimm  Gtw 

W,  720. 


147 


ü9  mm  A«»  Hftdew  ^m  iMck  672. 
997.  IIA  iiS9.  1567,  1667. 
«m.  S8S7.  2856.  2S57.  H3i67. 
246«.  2911.  2568,  8166.  8875. 
8786.  110  sBi  M  s^  no  o29, 

fo  do«,  4«n«f  aoebto««  jf£>tfA4a- 
ma/«  (di€  Zait  di0  ebim  dßtnaU 
war)  629.  BaUge  Sioke  1, 140. 

••weder,  kem^r  ^ofi  heidenf 
:  neuttr  985.  ' 

nochtftDt  dennoch  2095»  J9i7^ 
dardijk  nuinif  oo^lan  U4m4f4 

'  Wir  üherdtm  {wie  hier  151») 
mnd  smi  dem  XV.  Jahrhm  ha- 
be man  angefimgen^  fUr  da* 
feixige  «DfUiiipde  (/oaMJi)  •« 
Mßhreihen  peehtont  (eine  Zw 
eamnuMMiehung  aus  nodi  te 
best),  FerechMdenh.  lU^  74-*- 
76.  JV,  171  ^  A'tf  Sache 
perhält  eich  andere*  Im  nocb- 
feil  liegen  zwei  verechiedene 
noch  (tarnen  undadhtic)^  Grimm 
Or.  lllf  250$  Qochdant  kommt 
sehen  inHerborfe  Troj.  Kriege 
por  und  ist  mit  dem  jetz.  noDO* 
taiw  nur  ein  perdorbenee  nodH 


node  adp»   ungern   498.  2869. 

Gloee.  tum  Beineke  195. 
oodeo.  nöthigen.  Niri/or«  2610. 

2768. 
■elit  niemah  291t  eomi  aach 


wpl  Mint,  Grimm  Qr^W^  221 
noit  (eaush  ^ffirm,)  jmnale  f7. 
3164^ 

nuet  daer  ne  Mdsntaiep  wea- 
.  fchfliM  BOOt,  da  hatte  niemand 
nothig  etwae  zu  wünschen 
.8886.  fter  noel,  zu  dem  wae 
man  zum  Lebensunterhalt  noth» 
wendig  bedarf  1460^  MaerL 
Bestiarie  p»  Gallina:  wer|H 
aen  fpife  deq  kieklnia  lia 
noQti  p»  Jtocustai  ende  e«  geet 
le^eee  ter  nool;  «|e  Ante  Av- 
guAijn  wift^,    (b   et  dit  dkr 

.  lobaR  Beptifte^  >^«  «*.  Omni« 
Uqx  den  hei»  eo  Ann  kele  hea- 
ghet .  hem  eee  £$a  wijt  ende 
greot,  die  htm  optafti  ftf  i«r 
noot»  onme  Tel«  TiMMA  de« 
in  toDtfane. 

Be/eD,  iMMw«»  ««lAoilfii«  MaarL 
Sp,  hisL  Ji^  89«  foede  eade 
die  eoe  pofen  weflee  te  ced«% 

.  eiea  0et  rofee  dkkm  M  den 
netolea  ftaen$  betrübe»  ib*  288. 
wi  nofet  fere  dijn  oeghweeci  i 
^e  netae  miiül  eeCaii«  dia 
Natur  €un  wenigsten  beleMdi" 
geuf  ihr  am  näcbetem  Äem-n 
men  2874. 

Aeie  /•  Musikneie.  waighe 
Xocte  eote  Mikee,  mmiahm 
e&fee  Weise  eiage»  2667« 


0. 


oehte,  oder  667.  768.  771. 1864. 
f888.  echt  por  folg.  Vocal  870. 
1010.  1828.  2169.  per  h  2298. 
por  folg.  Cons.  2189.  2882.  — 
echte  (BS:  och,  zweim.)  :2489| 
(^5.  oft)  2111;  (BS.  of)  824. 
668.  669.  1009.  2059.  2256. 
2860.  2562.  ^iS^.  2672;  8164. 
echt  (HS.  of)  por  folg.  Vpcal 
762.  2678.  r28i7.  oTin  echt 
XU  ändern)  8657.  ocht  per  t 
(BS.  .echte  g.)  1804|  ^BA  el> 
2827.  8519. 


el,  ü^OTi  119.  162.  «28.  2621 
2984.  8069.  8470.  JS696.  8768. 
8774.  —  oft  268a  2785|  (SSL 
echt)  865.  924.  IIIU  1292. 
1412.  1819.  2048.  ^  efk,  wenn 
ee  2677;  (BS.  echl)  2069.  ^ 
efti  (BS.  oehlt),  wenn  dir  1429. 
efte  (BS.  ochta),  ^«jm  de  761. 
«Her  (HA  echter),  «n««  da 
2448.  / 

oit,  o5  2188.  2610|  (£19.  edblr) 
1898.  oft  ss.eft,  ob  ems  öder 
557.  —  oftei  (BS*  echter),  ob 

10* 


14S 

* 

'  da  1464;  1748.  oftrofrtf«  2759;  ongheTaiUch  adj.  uMgiSelkiitA 

.  ( HS.  oebt)  5S7.    im    oftic       tiÜS* 

{HS.  ocbtic),  ob  ich'21S5,  —  «n  lang  he  adu,  nicht  i^nge^ 
oft  (£f&  ocht),    ah   ob    46T;        kurze  Zeit  76U  jnhd.  uml^nge» 

28Q2.  —  oft  (S5.  ocbt),  dU  cmt^ehie  {tnhdkU^adp.schgm^rzr- 
ob  es  929.  948.  -^  ofto,  als  lieh  528.  onfochte  (.'▼«riMfate) 
ofr  €itf  2672.  dan  ofife,  a/«  o6  1655.  (tdochte}^16875  in  ^Uen 
«itf  1^;  aU  oft(HS.  altooht),        drei    Stellen    r^burtden     mut 

•  ale  ob  959.  <laa  ofti  {HS.  dan  >  ibcktent  schwew^^tief  wemfkmwii 
"  oohti),  cds  ob  dir  1828.  f^/.  das  mhd.  unfanfte. 
Ogholingko    a^f'.  mit  Augen^  oBHichter,  unmohUr  1069. 

'  Mulüriter  1842.    ^ocA  amfffre  onfoai  o<f>  Aor/,  («r^eft   2G68i. 

-  mit  — ^Migho  gebildete  adr*  be^,  oofoete  adp.  -auf  karim^  grmtt- 
'  legt  Grimm  Gr.  Mij  857«  sume  ß^eisg  18^  «m  das  mükd, 

•MBO  dat,  deshalb  2518.  2872.        «n/iiojE«. 

'  4Peil  142.  om  dat,  n^eil  1880.  oiivreodolike4i^.Biukl^2108L 

2022.  2122.  2901.  2466.  8442.  ob  wert     hebbee,     ^rm^Atm 

•  8469.  8688.  8715.  8795.  8945.        1187.  Cligm.  bijdr.  146.  196L 
-^'Stoke  Uly  71.  72.  ondal,  da--  ODwiUe    m.    Betrmbmiss    SSSKb 

mit  2784.  5/oi:e  ///,  208. 

c^MOloop    m.   V^msy   Um-  onder-  mit  dem  iterbum^  in  der 

fang,  edrcuitus  f$6^.  Bedeut.    ooderluiglie ,     msUao, 

•^J/^^^  f^P'  tim,  circa  taSi.        ^.icissim,  vom  recipr.   hegiei- 

8400.  adv.  rmgsum  2548.  Clign.        f^f  ^  findet  sich  im  Mrä. 


kijdr.  65.  66.  ^^h  häufig,  Stoke  W,  510— 

812.     Clignett     Vorrede 


•ngb ereet  adUimparatasy mehi  Teuthonista LXXIT;  im  Mhd. 

-  Mur  Hand  2095.  ebenfalh  nicht  selten  ^  Grimm 

•u^hwe,  Ungemach  {Retnaert  ßr.  II,  878;    im  heut.  Hehd. 

ItOl.  1472).  toDghareke  wefen»  ^^^j,;./^  „Vr^  nur:  sieh  jutter^ 
j<M  fiM  ^/mfen  8717.  ge^      '  ää//«/!,  «cä  unterreden, 

reeh   auch    mhd.      In    Flore  oodercuften     bem ,      kussten 

2244  heifst  es  von  Ä,  nach-  '  ^^^  u^echselseiiig  280.  1007. 

dem  er  Blancefl.  Grab   gese-  ooderllngbe  adp.  untereinan- 

hen  hat:    unde   alfd  er  kam  ^^  ioqi.  S162.  8458. 

MMo  gerechen,    daz    er  mähte  onderloegben.  bem,    lackten 

fprechen.      So    auc/^     nd.    to  sieh  wechselseitig  an  9S9.SOSi. 

reke  wirden.  Wieder  zu  sich  onderminden  be«, /ie6/«n«tdl 

kommen.    Zu  den  plmGrnwm  gegenseitig  821  117L 

in  seinem   Rämha,^    Ä   274.  ondernamSn     bem     netlea 

.  ma^etheiüen  Belegen  füge  ich  armen,   umarmten  sic^  «»- 

noch  au4  der  Geschichte  Alex-  ^„^^^  joig. 

.  anders  bei  Bruns,  rom.  Ged*  j       i.      l        i.               >        *  > 

848i   do  t6ch  Alexander  fyn  ^M^l^^^^tn  bem,  *aAe»j«c* 

fwert  unds  wündede  den   ko^  ij^echselseitig    an    279.     8055. 

nink ,  dat  he  lange  ftille  lach  ,•  ^^' 

to  Uften  do  wart  he  wedder  ^^*  8'^  "■•  '"^  ^  i^  Ohlicher 

io  rete.    Fgl.  Brem.  JFB.  III,  f^    <^   vollere  Porm-  oof») 

470.  und  KU.  v.  ^eke.  '     ^277.  Clign.  bijdr.  8--5. 

onitbeTal  n.   Ungüick  89.  41.  oat- 

60.    858.    1182.    1818.    1911.  ojitbeit,  wartet  1108»  ///.  pr. 

1981. 2655.  t^n'ooUMidfla. 


149 


ontbf  iid«o,  auseinander  setzen^ 
erklären  884.  / 

ontdaen,  aufair  gich^  ganz 
hin  lOGO.  Ili5.  2747.  tbb  deo 
ÜTe  ontdato,  des  Lehens  be- 
rauht 234S. 

onthalen,  hei  sieh  auflishmen 
1617.  8082. 

OMthoidea,  hei  sich  behalten 
8928.  im  Qedächtmss  behalten 
826.  maC  eradite  haa  onlhoo- 
dan,  sich  mit  iFiderstand  be- 
haupten |S5. 

•Bthoatoarfa  /•  2417,  Halt^ 
Stützpunkt^  sustentaculum, 

ontkaran  bat  rächt,  dasMecht 
i^erkehrenj'perpeirtere  iuSf  es 
anders  deuten  und  anwenden 
als  sein  muss  8419. 

o  n-t  r  a  a  n  t ,  perunreinigt  8866. 
/>.  Pf.  4f0n  ontranan. 

OB t fach,  fürchtete  8806.  Q|^ 
fach  hMD  Tan,  war  besomt 
für  1899.  ontfikghan,  fürc^ 
teten  8527...^/.  vom  folg^ 

ootrian,  fürchten  828.  .2870. 
ic  ontAa  mi  das,  ich  befürchte 
das  414.  868. 

ontfcoaa,  entführte  2220.  pt, 
von  ODtfcakao ;  das  fetzige  ont- 
fchakaa  so  wie  fcnakan  geht 
schwach  (pt,  also  ontfchaaktaj, 
hai  aber  noch  die  alte  Be- 
deutung: gewaltsam  entführen 
(hesonaers  Mädchen  J^  dann 
Überhaupt  rauhen* 

ontfarmatt  hara,  es  erbarmte 
sie  22^.  und  ban  ontfbnida 
baan,  ihn  erbarmte  ihrer  ^  er 
erbarmte  sich  ihrer  8619.  pt, 
von  ontfarmaD,  misereriy  Grimm 
Gr.  J,  490. 

OBtfaebtan.  dar  doot  aotfSBcb- 
tan,  dem  Tod  entgehen  8540. 
eigentlich  sich  mühsam  ent" 
schlagen  9  und  so  noch  jetzt 
fTeiland  WB.  lll  ^  596,  wo- 
selbst auch  das  inir»  (durch 
Fechten  entnehmen)  angeführt 
wird^  wie  Poot  sagt:  daer 
g^j  da  saga  vw*  TiJandeB  ont- 
Tocbt.    Es  scheint  aber  in  der 


früheren  Zeit  vieldeutiger  go^ 
Wesen  zu  sein.  Im  Bsopet 
■  6Sj  5.  heifst  *es  von  einem  un-  * 
gerathenen  wilden  Sohne,  den 
der  Vater  aufgiebt:  das  liet 
die  man  fijn  lant  ontfeabten. 
Und  so  scfieint  denn  auch  hier 
ontfechtao  abermals  in  anderes 
Bedeutung  zu  stehen:  2658. 
bat  fal  bem  ontfecbtao,  es  soU 
ihn  anfechten ,  ihm  schuf  er  tu 
stehen  kommen, 

OBtfoar,  wegging  575.  3147. 
pt,  von  ont&ran. 

•Btfrnchta  8259.-  pt,  von  oot- 
fmcbtan,  in  Furcht,  ^'H^^^ 
gerathcTu  , 

antbiar  anda,  bis\  dass  1082. 
1148;  vgl.  Stoke  /,  156.  157. 
Qrimm  Gr,  1,  495.  Das  ein- 
fache ont,  bis,  weist  Huy- 
dec,    nachi   und  hier,    in  der 

.    Bedeute  her,    ist  jucht  unge-' 
wohnlich}    onthier    wäre   also 
der  Form  nach  das  mhd.  ai|S4 
her, 

ootmoedelike  adv.  demüt/iig" 
lieh  8869.  8640.  8795;  von 
ode  adu.  leicht  (bei  MaerL 
und  Stokejf  Maerl,  Sp.  hist. 
'  /,  aant,S6,  86,  und  moet;  vgl, 
Grimm  Gr,  II,  664.  Neben 
ootmoat  und  ootmoedelike  gilt 
auch  omoede  uik/ 'vmoadalika^ 
Clign.'hijdr,  80.  Grimmas  Bein-^ 
hart  S,  285. 

op- 

op  dragban,  aufheben  2254. 

op  gheheTen, aufgehoben 8728. 
p,  pt,  von  op  heyen,  op  heffan. 

op  iafetty  colligere»  men  laa:  op 
tamkiken ,  man  nahm  auf  das 
Tischtuch  2259. 

op  lichten,  in  die  Höhe  lie- 
hen 1845. 

orlof  nemen,  sich  beurlauben, 
jibschied  nehmen  704.  an  le- 
rnen 1050.  Clign,  bijdr-  404. 
und  dessen  Vorr,  zum  Teu- 
thon*  .  XLIII  i  so  auch  mhd, 
Benecke*s  ßfß*  *um  Iwein 
476. 


150 


ort  fi.  Rdii  bei.  Str&iiro9s  68t« 
orfe  act*  pL  ISSO.  on  1423. 
•rta  dai.  pU  1455.  M  Mhd. 
weeh$eH  0n  und  ro^f  das 
MhL  dagegen  küi  ktin  roi, 
tfhtehcn  heüti  rOi  /22r  on  all- 
gemein Üblich  iet;  pgl*  tofBde. 

011  d Ol  Laufet  im  Sehachepiel 
tr51|  ««  Jfiuit. 

ovor  «fmm.  m^  iroofi  /ätr; 
A^^^  )'a  ^rMnc&yt^  mit  boa- 
den,  .W«  Ai«r  h.  ov«r  iogken 
67.  OTor  ooirroot  SitS.  iiii4 
fegghea,  «^i«  hie^  f.  over  Wtor 
1115.  1800.  M(0.  S9r0.  gho* 
loTon  dvor  waef^  4i5.  I^>« 
OTorwaer  ist  dann  endlich  ganz 
adperhialisch  gei^orden  it^te  ffli* 
äer  funtfäht»  Andete  BtUhge 
Steentpinkel  op  Maerim  ^p, 
hist.  /,  aant,  o  ^a 

over  een  droghen^  über&in- 
etimnieht  einig  eein  861.  0862. 
Clign.  hijdr%  mt. 

iiTorghool,  itorgeM  1366$  ^/. 
gheot. 


oYerghloo,    nkergmg^    he/M 
1697$  r^/.  Clign.  hißdr.  175. 

OTor  loDC,    nach   langer    r  ' 
t728.  GHmn  Gp,  ni^  108«. 

OTerfcOon,  Mehr  echör^ 
pulcher  d44t.  oiFOr  i^or  'esdj^ 
und  adv.  in  der  Bedeeetmug 
valde^t  per^f  prae^^  tticht  un- 
gewöhnhohf  t.  Mm 
ovorblidoi    orordio« 

gOOly    OTOTglOOty    O^ 

OTOcbogho,  otetdnoy  «▼«pooot^ 
OTorianc ,    overilll «     owrrno» 
otorfe^   (penmkkum)s  atne^ 
Ihodo,    OTOffook    Cpersaiamäjf 
OTOrftilloy  Ofttfv^oo^)  ovwVcloi 
ovOKVoi|    OTOfwtl    fß^rhaeeejm 
So  itffcA,  o5ii»o/  Mi^tfvefträiByt- 
^    ter^  noch  in  der  fettigen  Spro' 
che.    Mihd  Belege  Orimen  Gr* 
11^  773,     Mbemeo   wird   obtA 
dor-  (darchi  dae  lat*  per-^}  ge* 
brauchte  dorgtanO)  otAr  gern 
MaerUßp;  hUix  U^  147.  dor- 
dem«  eehr  khdn  Ma^rL  Me^ 
wHiarii  P.  Ur^lUk 


P. 


paoeolt  8^abracte^    dareuale 

'  1506»  eo  nach  Kil,^  wae  auch 
MU  uneerer  Stelle  stimmt,  jDas 
altfrz,  penel  und  jetz,  pan^ 
neotf ,  ipomif  paaeel  in  Ferbin- 
düng  etehtf  bedeutet  Sattel^ 
kieeen, 

poioroB,  denken^  erwägen  249 
ii.  iffter^  ißom  mlat*  penearej 
frz,  peneer. 

pollen  m.  6604.  poUeoo  doK 
1506.  mUodo  pL  eine  beeondere 
Art  toetbaren  morgenländi-' 
sehen  Seidenstoffes^  neben  do- 
dor  vott  AdM  1422«  genannt^ 
verschieden  pan  fondool  616. 
84C ,  van  fanijt  und  fcariakon 
I44&  mlat.  pallium^  mhd.  der 
pfellelf  vgl  WigaL  WB.  676. 


porloflioot  n.  860^  6731. 

Sammlung^  worin  Geriekt  ge^ 
halten  und  i^htheil  gempre^Sten 
wird »  gUfiehbedsateted  dem 
mnl»  fproko  knd  pkü»  ^d» 
diu  fprdcha^  daz  dinc^  issÜ- 
ciums  piacitumf  vgL  Stake 
itl^  395.  Uierame  entspringt 
noch  eine  andere  Bsdäutung; 
pt  heifst  nämikhi,  gswekniieh 
neben  wijcb  und  onoch,  Xeri- 
stigteiten^  St^eithändel. 

pijod«  hom  3734.  3975.  p^o- 
dea  htm  t999.  pt.  von  ploeo 
heakf  sich   mühenf    vgL  tok^ 

o9>t 

pliaor,  P/eiUr^  wäat.  mtars^ 
pilarium    UtB,    MIOl    1482. 


151 

pUla«^  di€  Eben^j  frz.  ptai--  g^sch.  /,  816.    Das  mhd.  diu 

ne  iSÜ,  pprte  ist  nur  gleichbedeutend 

plien  iin^pl«gheii,  'mhd.pfle^  mit  daz  torj  so  wie  der  por^ 

gen.  «k  mma  oodi  pliet,   als  tena/rs    {fTäckter  am   Thore) 

man  noch  zu  thun  pflegt  1940,  mit  torwarte. 

wi  pifatt  copiaghe,  wir  treiben  porter,  Städter,  Bürgsr.  twee» 

Xaufnuumschaft'  198^    gbe-  portrso  taa  der  flUt  601. 

plogMft«   gbeploea  p.  pt.  der  portwerder,  das  mlai.  porto- 

nioaea  gh.,  geliebt  957,  tor^  pcrtiior  (qui  portariwn^ 

ploly    nodk  Jetzt  plooi,   Palts^  tributum,  ad  portas  otpitatäm 

^z. />/k  fine  pldei  ffcoedea  lien  exeölpendum^    sxigitj^    etwa 

^mif&f  ssins  Falten  d,  «.  sein  Thorsekreiber. 

faltsnniekss    Q^wand    stand  porden,    zogen   a»s%   machten 

iJkm  gut  B695.  sich  auf  den  fFeg  1988.  IMS. 

poghede  5059.  pi.  ron  poglMO,  1992.    pt.    ^on    pomn,    wa^ 

versuchen ,  angehen,  überhaupt  auch  reisen  heifst^ 

peort,  port/.  8t€tdi  110;  433,  Stoke  //,  399t  te  porne  vort, 

irieo.  1747.  1888.  1987.  gleseh-  weiter  zu  reisen  1986.     TgL 


bedeutend  mit  ftati  so  heifst  gheport.       In     porren    irans. 

Born   die   peort,    dee    keiwre  Uegt  ursprüngL  das  Streben j 

ftat  681;  Babylon  hei/st  ftet  etwas  zum  ISerpoT"  oder  yor^ 

1716.  1774^  später  1808.  peert  ißärtsgehsn  zu  bringen  s  daher 

und  gleich  darauf  wieder  ftat  auch  ene  t«Ie  porren,  eine  Re^ 

1806.    Der  Ursprung  der  Bc  de  vorbringen  2415.  für  das 

nennung  liegt,  nahe,  ein  be~  eit^ fache  erzählen. 

ftstigter  Ort  ward  nach  sei-  prent,    entriss   1228,    pt.   pon> 

mem   Eingange   benannt   und  pcenden,  lat,  prehendsre,  Stoke 

poii  hiefs  sowel  Stadtthor  als  JJ,  347. 

Stadt.     KiL   nennt    das  per  ^t o£en t  n,  Geschenk y  frz,  p¥^' 

synecdochen  u.  erwähnt  einen  sent  2919.  2958.    Clign.  bijdt. 

äkmL  bibl.  Gfbrauehi  ita  quo-  323. 

que    portas    urbes     dicuniur  ^ntt  f.  Sure  S86L  pönialifrz.^ 

*J)eUt.  17,  S.  et  mronugnacula  pute%  snlat^  pufUj  putena^  pu^ 

Ar.  22,  17  ef  24,  oO.     Den^  tiduf  metetrixi   p^ß.  Btinage 

noch  haben  andere  die  Ablei-  dietionn,  itym.  Ily  362» 

tt^ng  von  portus ,  Hafen  vor'-  potertiere     adj.      buhlerisch^ 

gezogen   und  sie   mSgen  nun  liederlichen    W'andels^    dann 

eehen^  wie  das  nasst  zu  den  überhaupt  y  wie  hier  t^^S^^  eAr- 

kmfenlosenJUmarischsnlmnd»  los ^    schuftige    zusammenges» 

ztädtemf  pgLtWarnkönigyPlan'  aus  pete  und  Üet^  siehe  goe- 

drisaha  Staate  und-  Bschts-  dectiere. 


qtiadert}ere  adJ.  böse  96^. 

^^*  quitteo,    bezhUen  1444.    lt56. 

quedde  2064.  pt.  von  qoedden,       2020. 


grufseuj    ahdf  q/tts^ian.  aUs> 
queddiani  ReiPtdert  1108.2390. 


152 


R. 


r«et  m.  Roth  1174.   fTMens^ 
meinung  328.     Ist  9o  vieldeU" 
Hf   ufie   das    mkeL   rdt^  Tan 
minäeii     confteo    A    meoegheo 
raet,  in  Betreff  dttr. Liehe  iter- 
Händen  sie  mancherlei  zu  un- 
ternehmen   S17,     doM    ftader 
ra«t  en  jnodite  gfaefcbieo,  da 
es%nieht  anders  werden  konnte^ 
es  war  weiter  hein.Rath  iQ77. 
al   mijo    net,    meine    Rülfe^ 
mein  jilles  8076.      FgL  unter 
'dnchen.  nael  doeo,  durch  Ue^ 
herlegurir  und  Ent^chluss  zw 
-u^ege  bringen  1075.  1181,  vW. 
Cli^n.   hijdr.  296--Ji98;    dae^ 
selbe  bedeutet  auch  raci  vin- 
den  883. 

redelike  fake,  gerechte  Sache^ 
gegründete  Ursache  2494.  . 

redelike  adi/.  redlich^  getreu^ 
lieh  197. 

reden,  was  recht  und  billig 
ist  3777.  * 

roden;  iforbersitsn^  parare  121, 
reet  imper,  halt  in  Bereit- 
schaft 3309. 

redene,  Rede^  zusammenhan- 
gende Brzählung  5.  te  rede- 
nen  21. 

riet  adj.  1363.  subst.  2349.  des, 
jeder  der  ohne  Ueberlegung 
oder  tollkühn  etwas  beginnt^ 
daher  dann  im  Mlgemeinen^ 
gleichbedeutend  mit  fot^  ein 
Thorg  ifgL  die  BeUge  Stole 
/i  166—168.  und  Clign.  hijdr. 
160—162. 

riekte  adp.  (Tte^Miit) 273.  just, 
geradezu,  mhd.  rehte,  in  Mol- 
land  noch  jetzt  regt,  öfierer 
eher  ngc  tee,  regt  aan,  fegt 
nW  oder  net,  JnltfT  ' 

rijcHjc  adj.  herrlich  9261 1422. 

.  «061,  2685.  2701.  276U  3277. 

3891.    8875.    3894.     i^«Ufiae 


2062.  rikelk   adt^.    ^ßSL    eot 
rikeUcfte  3880.  ^^ 

roden,  roth  werden   215*    mkd, 

rSten. 

redepeiline,  rothamdcssa  619. 
845$  vgl.  pdlen. 

roeken  c.  gen.  auf  eie^as  aek- 

.'  teUj  sioh  Mun  etwas  Jkenmmemf 
mhd.  ruochen,  nd.  rotcrt^  Gioss. 
zum.  Rmnete   199.    wl^U   aaet 
roeken,    sieh  aus   de^  jLeScu 
nichts    nutchen   3775.        ür«« 
sagte  ine  roeke  und  nEne  xoe^ 
roocty  ich  kümmere  micJk  nidkty 
und  mich  kämmere^  Jtürmmert 
nichts    das    letztere     heimahs 
üblicher  als  das  erste.    JJarmm 
steht     auch     Reinaert      1120L 

•  aine  roekee  met  gamu  gut, 
wofür  Grimm  ^73.  tstuaothig 
das  gleichbedeutende  ine  roe- 
kee ttiet,  mhd.  ich  enruocJkes 
substituiert,  wat  darf  mi,  di 
roeken,  was  darf  fnioA«  dich 
kOmmem  1377.  2125.  tarn 
roekel  kern,  wat  orergheei,  m 
kümmert  ihn  nicht,  was  vor- 
geht 1368,  so  auch  hea  en 
roert2854.  Vgl.  Ciign.  hijdr. 
28.  29. ' 

rocy      ThuKm     im     Scbadkspiel 
£745«  frz.  roque. 

roke  /;  Felsen  1796^  jetzt  rais^ 
fHrni  alt  frz.  röche  s  daher  amcA 
die  ^verschiedenen  Jkesspra- 
chen  und  Sohrsibungsnz.  hei 
Stoke  roch»  (:jintiochfJ^  bei 
Maerl.  rootfe,  im  Fergustt 
rootfdie,  im  Jan  van  Melu 
und  bei  andern  wie  hier  roke. 
Vgl.  Stoke  i,  551.  552.  614. 

roke  m.  Geruch  975. 

roffide  72.,  auch  .  fvol,  fppft^ 
vom  alt  frz.  roncin^  mlat.  run- 
cinuSf  mhd.  runzh^  Benner ^ 
gleichbedeutend  mit  paert, 
Clign.    bijdr.     101,    während 


153 


i^r9tanden  wird^  darum  auch 
rofild«  neben  orfea  1464.  ge- 
nannt itferdmn»  .6ie  dienten  am 
Meit-  mnd  Lastpferden  im  6«-> 
folge  der  Reisigen  ^  und  de$- 
kaw  eagt  der  Dichter  auch 
i820.  dafür  fooMceii«  n^o  er 
doch  von  denselben  Pferden 
spricht^  die  schon  14^4.  al$ 
roffide  warkommen.      Hwydec. 


cp  Stehe  ni,  95iff.  hat  cieh 
vergeblich  bemuht  f  das  Gla« 
rai^eristische  des  roOlde  fcst^ 
zusieÜen. 

rote.  Rotte  8871.  musik.  Sai- 
teninstrument f  vgL  Roquefort 
Gloss.  ilf  496.  Grimm  Gr.  Jil^ 
468. 

roiiwe,  T^raurigteit  7.  und  oft^ 
mhdm  diu  riuu^Cm 

mse«»  vcrlassen.706. 


s. 


fAbelijB  adj*  von  Zobeln  sabsU 
linus^  hier  1448.  substanti- 
visch ^  Pelzwerk  von  Zobel^ 
wie  mhd,  daz  grd^  da^  hÜr- 
ntin» 

Cadelbone  m.  1506.  der  Sat- 
telbaunif  Sattelbogen^  das  höl- 
zerne Gerippe  des  Sattels» 

f««n  adv.  sogleich  1061.  1293. 
tMS.  8856.  mhd.  fd,  fdn^ 
vgL  Horae  belg»  II f  188« 

faglieiiy  sahen  1546.  pt,  von 
neu. 

fake  /.  Ufsache  8667.  U  ynAr 
ker  fakoo,  warum?  880.  bi 
ten  fakea,  deshalb  729. 1217. 
Mi  die  Uket  deshalb  1961. 
wmt  fake»,  was  1980. 

(ale  /.  Saal  8891.  8596.  8647. 
irAJ.  der  fal^  eins  grofse 
Balle  zum  geselligen  Ferkehr 
für  die  Hausgenossen  und 
Gäste.  Neben  fale  (twttle, 
skedlele)  kommt  auch  feie  vor 

(tvele,    :|Mp«^)    ^^    ^^ 

8511.  2971. 
fanijt*    Sauunot.    ISunite    pL 

1446. 
fcaec  ff.  Sehachbrett  2700.  2717. 

foee    fettes»     Schach    bieten 

2751. 
fearlae,  ScAor^A,   «i»  kost^ 

barer    gewebter    Stoff    1446. 

1784.   äOL  mhd.  ßharlach. 


auch  wol  fcharldt.  Benecke 
bemerkt  im  WB.  «an»  Wiga- 
Icis  698y  dass  dabei  an  die 
JPVir&0,  die  wir  Jetzt  schar-- 
lachroth  nennen^  gar  nicht 
SU  denken  ist  (im  IFig,  wird 
brauner  und  blauer  erwähnt). 
IHes  erhellt  auch  aus  Ulrich^s 
Tfistan  776 1  oder  brdn  fchar^ 
lachen  oder  weit  ir  tragen 
fcharlachen  r6t. 

fohedel  642.  660.  der  Deckel 
des  Bechers  j  bei  KiL  fchedel, 
Icheidel,  fchele,  opercuhsm^ 
noch  jetzt  ket  fcheel,  fFeUand 
WB.  IV^  818. 

fcheden,  aus  einander  gehen 
lassen  8781. 

feheen  c.  diU.  ward  offenbar 
an  78.  pt.  von  fcUaea  c.  dzt. 
oder  aea  ienco,  sieh  zeigen 
an;  so  auch  Bsopet  48»  88. 
BQ  fckyni  lai  bum  quaetlnit 
wel«  Gewöhnlich  sagte  man 
statt  dessen  an ,  kl  fenSJn  Aja» 
Stokc  II,  168—170.  Glossar  ^ 
zum  Reineke  200. 

fckepellne,  die  Fährleute  VXIb 
bei  Stokelll,  269.  fchepelkiiie, 
jetzt  fehepeKiigte. 

fckepingbe.  Schifferei  1761. 

fcberen  ho«deii,  Spötterei- 
ben  1066  j    vgL  Clign.  bijdr^ 


tu 

dWiiiM»  8p^i¥  8000.  •  ites  /^.    feer   drivw     1096 

r«lilc^t  A  Fful  S76.  #gr/.  ifdirtf  //,  1.  SL 

fehlere  0c?^.  MogleichftS^  «rie  ^erlie  ai(f.  frourtf'  d718L 

«M  MJU  feil  n.  «tfg»l  1767.  mi   •vslla 

feele  /•  «im  Meng€  gltiehmfp-  feie  170.  1791. 

.  gier  ^dgr  i^eri^aTtdtsr  Gi^en-  feilen^  ««^In.  te  feüae  1763L 

stände:    viele  Körbe ^    diä  xu  feie  #•  feil. 

e^fiMi  ttRii  demselben  Xiwethe    feie,  ^o/  «.  firiii 

SehroMicht  iperden  3864^  mW«  feDdeei,   setdener  St€^^    ^«m 

f^uMM,  du«  emf  einem  Stemme  eindont  miai*  eimdaimm^  meheL 

beisammen   stehen  2568.      8o  der  zenddl»  ieodale   pl^    616L 

sagt  Maerlant   im   BesHaris  842. 

MO  fcole^JH^^^  und  in  der  fereeh  fijttt  betrübt  sein  1148. 

Einleitung  de  avibus  nenHt  er  feriant,  ein  Untergebener,  Bc 

das  schaarenufeise  Fliegen  der  amier  1858.  feriaaten  pL  die 

'    Zugvögel    h\    fcoleo   Wiefheo  5cA«r^en  8882.3525.  «^omAi/a/, 

(düTes^  ganfeOy  fwalewen,  fpre?  serpiens,  frk,  sergent^    mkdL 

1MB,  rodcen«  caiawc«,  tlakeD,  farjanti    kommt    üheraU   m 

Mewen,  ende  beer  g heHke  ▼!!»-  mancherlei  Medeutungem   mer^ 

gben  M   leolen   Tan    lande  te  die    in  dem   serpiens    li^gem, 

laede    doten,    ende    gfaeaeten  FgL   Stoin  1|    ift.     CUgmett 

hem  jriMmeDe,  want  (bellte  die-  bijdr.  814. 

wm,  Qa  Dode  allene).     Bieher  feTenwerf,    siebenmai     9481. 

gskort  aach  eine  andere  Stelle  2464.  i^gl,  diiei««^ 

masrian^s  ebenfitlts  im   Be^  feware  SS76^  bei  MaerL  fede- 

stimris:   heti  een   tsUeriefafte  Ware»  madura^  tedoariaf 

dlir  dat  leVet»  waat  het  leghet  fit    Deutschland    unter 

in  fine  lideB  Tfde  tifehen  terer  Namen  Xttieet  bebannte 

feelen,  fo  dat  al  die  locht  wort  indische  Pflanze. 

^[«ael.      Auch   noch   heutiges  fident  adp.  seitdem  €29. 

2)»ge€  gebraucht  man  feMol  dat    comunctio    IISS.     2808; 

ebenso,  aber  mtr  leehn  man  ist  auch    praep,    »ie    Adai^ 

s^on  einer   Menge   in  Gesell"  •  beide  wechsln   an  dsmmMen 

aehaft  eehmimmendsr   Fische  Stellen  in  Bandsckrihen  «nie« 

spricht,    z.    B,  eeiM    gaafohe  und   dssselben  fferiest  Stekv 

Aiheol  baaM.    jiueh  im  Mlat.  /,  180. 

kommt  eehola  in  der  Bedeu^  fldlja  adj*  seiden  1517. 

<  iung    eodetae    vor,       Unset  fiereta,  perxierenWS^ 

fetssgee  Baumsohuie  (senuna"  fijn»    ««Hv«r    782.    787.    Mi. 

wtum)    bedeutet   ursprünglich  des  pers.  ungesM.  prom*  I^bb 

pielUickt  auch  nur  arboretum,  feUa  1559»  so  imeh  wol  beier 

fceonlakefte    »/.    Tischiüeher  fUr  AJa  felfi  8966^  pgL  m^tm. 

1920,     feeonlafcea    nach    KU.  ficmoer  iSSy.sycomorusyMami" 

flandrisch  und  ^non,  mit  dem  beer^  oder  jidamsfeigsnbamm^ 

brabm  aauaelakea.    Die  Ablei^  BarthoL  de  rerum  propr.  17, 

tung  von  ttooUf  rein^  sauber^  148. 

nett  (nicht  unser  jettt*  fchonj  fitt,  A'nn»  Ferstamdm  «Mt  Hilft» 

liegt  nahe^  besonnen^  bedächtig  8909.  In 

forijiett  pL  1821.  fcrija,  Koffer,  aOea  flnnea,  immA  ullen  Jb'rib 

ffiAd.  der  fchrtus  a/r/ra»  «««•  tmngen,    Seiten   Am,   überall 

<oHnrmlmt.  scrinium.  28«^  2588.  8276|  ««« 


US 

^m  9md,  ^PdiAM  ^hmMtn  di«dito|    ßrin^    SSig$    fTtt. 

«p«n  ^nem   früh    ^lothenen  fMito  €idp.  Idi4. 

(An),  noch  im  Ahd.  fttfrkamitf  f««llUB,  9eufziM969S,pL$fon 

neu  find,    ker^    teoM,    «i-*,  Ai«htM. 

tend^te;    datutm    much    ^ahdU  f «cht er  o^.  Mchitr  46t.  «tm 

dmtelhe  Rtdentart  in    4dUn  im  Nd.  s,Gloss,  zum'Mgimte 

/hu(undiguej,  Grimm  Gr.  lih  iS^«  ^  fochtar,   degio  Unäm^ 

15S|  f'g/«  dat.  118.  jitfAMT  1327. 

fini  4dv.    •ekdtm   676.    5961.  f»«,  «m,  i7/a  «849.  «lAdL  /tif. 

ahd.  ftdj  mhd.  fk^  Grimm  Gr.  JTie  hier  Cm.  i  tae,  jo  JBMp«/ 

ZU,  96.  o^f^unctiö  8O0e.  8tlO«  ("föi^  »i/dr.  821 J  £m  i  Jm. 

flnt    dat,    Mitdem    dost    849.  iMtfM    äliere  JFbn»  <iM  j»«!'«. 

574.  1791  8106.  8866^  wofür  geschl.  pron.   erhieli  tiM  in 

mtch  Mau  dat.  mnsutnkn   Gegend&n   BßigimtB 

rUfh«  jT»  Fährte^   djpkr  19$d.  apcA  /«a^^  &o&iy  Jr^«      i 

mhd.  dtm  ßage^  ßd.  f  OB»  aliquis^  auidam.  foni,  ^ 

rieet  Ci86»  pt.  ppm  iltaa.  n^  16IS.   teaa  av  foMi% 

flapen,    schleift  ^    wtf  mner  nmigen  tes  ahdertn  186.  oA^* 

Sehl^fi     foNächaffen^     18S1.  /um^r»  «//«.  /um,  «■}#•  «•!««, 

cur    GtrichifstfütU     ^kMfen  Grimm  Gr.  III,  4. 

ftllOi  roti4r  nu  8aumto0Bi  Laktpf$rd^ 

flichtoB ,  «fttfn»  dsrMrdtgMch  mhd.  der  foiuiutre.  Cbttenn  pL 

machm,  pUnmrt  100.  .  1489.  1U9.  1^07.  1759L  1801 

riUatt  li«t  ha«T,   dfl*    fi-^or  1890.  1858.  1989. 

rtmftH  1584.  2285;  dem  hmit.  foadat  con;.  mafterj  mugenom' 

Al)tiato     und    Mbd    aabUUiMa  jm»,  praeterquam  iftS)  #W. 

fmAiXi  /7/keiiJ    Mf    4reM  Af-  Sioke  Mil,   171.  mhd.  fmnder 

demart    perlofem  .  gt^angmf  tündgr.  /,  598.  Amdar  pnup. 

ftüher  ^cheimi   eU    Uhr  g^  «An«    814.    1415.   «151.  2111 

MuehUeh  gemeMen    zu  Mfh;  «524.  5470.  5516. 

auch  Mmerl.  8p.  hhi.  tf/,112.  foBdar  bliraat  P^n  etmae  he' 

giebi  monihus  tapiliöt  a«fv/-  freit  hieibeHy  «t  mchi  hmhen 


Jens  durch  fleet  Mde  Ajda  Mll       «1»  aa#jr;>r.  dbM  mM  dmeftn. 

t^%d%T\ingh0  adv.  651.  MI8. 


riaf  rest     «'Of   ./«»sf    A^ppiD,  insonderheit,  besanden^  Hgil-^ 

OpfeltSi».  laHm.                                 ^ 

raterfpeU  Saitenspsei  587a  ftt  4idj.  mürrisch,  iOh^n  HO* 

raUme  mdt^.  schmdl  t^mhs.  fothelt,  ThorheU  2878. 

/»uimo.  5*^  m,  5»  Cl.«^  fpannta.  fporea  fpaanao,  Spc^ 

bijdr.OV.  ren  anmachen^  befssHgen  155$^ 

fo  ^  fo,  ofr  SS  oder  289.  ^  ^,„^^  „i^^^  jf>orii  fpunnsn^ 

fochedaea,  solcher  627.  968.  Tristan  6551. 

f490.  1520.  t4&  2489.  2568.  fpe|   neben   blifcap   548.    1180. 

8511.5718.5745.  1915.    SXG6.   5157.   «jmI  «^o/ 

fo  waar  fo  1198.  fo  wal  669.  ganz    dasselbe ,  Freude ,   und 

2629.  876a  fa  watfa  519^  666.  bfifcap  aet  «lOas  fp4a  84. 

2719.  8898    fo  mika  fa  2580.  «ftarAtfiyr  naw  ^fv/W  Freude, 

fo    wia    fo    85.    2596.   2577.  so  wie  sich  mat  giaCaa  Qiala 


atohe  /,  44.  uns  im  iKhd.  s.       857.    Mt    laatoa    IH«   ^^ 
Beneeke's  rrS.  zum  Xwdn  ^U.       sehr  gut    mit    büdalfta   489. 
Taalit  oily.  /«rsf   lAdHt  fachta       vertauschen  lässt.  msh  ffsk. 


150 


,  iMtiglich  959.  1180.  te  QMle, 
tum  Scherxy  scherzufeise  1702. 

fpiere,  Ausspäher,  Kundsehaf- 
tsr^  Jetzt  fpie,  TerfpMttr, 
t67f.  2675.  2689;  pgL  8toke 

J/A  17. 

fpiader,  Spender f  Speisefnei- 
sterf  der  aus  dem  Speisespin- 
de Bre$  und  anderes  zum  Le^ 
henuMterhali  austheilt,  fpin- 
dnn  pi.  8898.  FgL  dae  mnl. 
I|pinde,  mlat.  fpinta^  fpenda 
und  lai*  expenJure* 

fpoety  BUe  und  gl&ekUcher 
Fortgang.  SpMft  ImEmb,  eilen 
«88. 

rpor«wtt#r,  ^erher,  fponwa- 
m  p/.  $i^l.  mlat.  fparparius^ 
mhdm  f^anpmre  (weiches  p.  <f  • 
Bogen  im  WB»  zum  Tristan 
418«  läeherUeh  genug  ableitet 
sfon  nfpurf  Sperling  und  ar^ 
Falke  f    der    gern    auf  diese 

.  siöfstf^  da  dock  -^itre  die 
ganz  BewÖhnliche  Ableitung 
Mf«  ML  '-'äri).  fpo«rwa«r 
ßir  das  üblichere  fpcrwav  5e- 
zeiehnet  KU,  als  flandriseh. 

ftade  /•  ivie  das  mhd.  diu  ßatf 
Gelegenheit^  opportunitas*  goe* 
da  ftade  h«bb«ii,  gute  Gele-- 
genheit  haben  Sil.  KU,  kennt 
noch  die  Bedensart  de  ftade 
bflbbeo  in  der  Bed*  tempus 
pacuum  habere, 

rtake,  Stange  1969.  i960. 

rtef  kebamde,   die   Steigbügel 

fticliteB,  5aiieii2G79,roof  «nde 


bnuit    Mdhfeen  99.    awsHchien, 

wie  noch  jetzt  diese   WLe^enM- 
ort  hell,  und  deutsch, 

ftic,  Stuck,  eoo  llic,  ein^  WeiU 
8966.  dM  et  leden  (^eea  wol 
hinzuzußtgen)  goet  ftic,  ^s  ist 
eine  gute  W^eile^  xieanUehc 
Zeit  her  4252.  Mehr^a  Bei^ 
spiele  für  diese  Bttdeutung 
Stoke  Jlf  205.  206. 

riille  /.  2997.  ein  graßmr  Ca- 
nal  für  alles  Wasser  sotd  alle 
Unreinliehkeiten;  im  jTeuthanm 
synon,  mit  heimlicfaclt,  pri- 
▼dt,  fecreet,  bei  KiL  iatrima. 

ftoeden»  standen  953.  1018. 
8595#'  JXesen  dreimaisgen  pL 
des  pt.  von  ftaen  Aa5e  ick  bei- 
behalten ^  er  kommt  assch  sonst 
^r  (Stoke  il,  81.)  umd  wird 
durch  den  Baun  bestätigt  aus 
Seghelijn  van  Jerusalens:  S»» 
fffaeBJa  wai  een  derc  goet,  hi 
leeb  die'lfltteraa,  dier  ««■  lloe- 
deo,  all  hi  hea  belloet  te 
▼roeden.  Bientteh  zu  hmek- 
tigen  Grimm  Gr.  /,  976L 

fochten,  seufieenSTS. 

füre  adj,  grausam  li76L  face 
herte,  rauhes  Gemüt h  16#6. 
foie  ^?oorde,  herbe  Iforte  2686L 
Dasselbe  auch 

faarlie  8522. 

fwighe  noFu.  pl.  Zweige  M5. 
ffdghea  dat.  pl.  2550,  stimmt 
zum  mhd.  zwtge^  die  eckte 
mnl.  Form  ist  twijch,  tw%ke» 
wofUr  jedoch  telUch,  tekh, 
pL  telfliar  ublieker. 


T. 


Srzählung  20.  MUdet  in    te  dale  rsitTikal^,  niederu 
talen  fett«,  zu  Bede  stellen       hinab  86i8.  mhd.  ze  toL 


8608.  8852. 
tappe  9/.  Zapfen  2482.  2484. 
te^l)deliker,  desto  fröhlicher 

2006. 


ta  dien  dat,  in  dem  Falle  da^ 
8754.  bis  dass  2852.  vgL  das 
mhd,  ze  diu. 


t 

El 
S 


r 

i 


ie    doot    fUeh,    tödtMchlagen 

869.   2497.    TwilaMi  tar  do«t 

12S6. 
ie  gAdor,  zii«amm«rn  27B,  281« 
-  dl4.   1303.    1637.  2975.  316t 

3455.  3465.  «•  aiic&.  gider. 
te  gheveder,    deito   schneller 

1444.  1785. 
16  hant  ailf'.  soßiiuck  303.  568L 

869.    1003.    1056.  3290.  3435; 

8853.  to  htndea  289^.  36^ 
.  8679.  ikuA  ilS&S.mhd.  ze  hanii 
.    nd,  to  ktaU^  üiees,  zum  MUi^ 

neke  SOS, 
t«  harder,  desto^mehr  888. 
te   Jarea^    im    f^üHgeü  Johre 

1884.'   i44e    dae  mL  to  jaref 

Glase,  zum  Hein.  .208« 
ie  lano«  zu  lang  219^  3917. 
ie  Hre  bÜTan,  amL^en  hUi" 

hen  8816. 
4e  matan  «•  wal  ta  aataa. 
ta  aiear»  d««!«  meAr  375.  3265. 
:  8924.  ta  ma  1855. 
ta  ai  waart,    in   Bezug  auf 

mich  3084» 
t^  raakta,    une^s  Rechtens  istf 
.  secundum  ius  649«'  780.  1157. 
.  ta.  Anao  reohta,    nach  seinem 

Methie^  wie  ee  f&r  ihn  recht 

Mf  399i 
ta  fociitar,   desto  angenehmer 
\     1327. 
'  ta  fpada,  zu  spät  2821. 
taftorao,  zerstören  102»  871. 

taftorat  677. 
ta  ftrida,  um  die  Wette ^  cer^ 

tatim  3901,    mhd.  enßrii^  en 

widerflrit, 
ta  fura»  zu  sauer  86.  mühsam 

.genug  zu  erlangen  3974. 
ta  Tolla,  «'d//aii/1621..ta  toI- 

laa  3899.    ta   Talla«   (ifuUw) 

1424.  1626.   Neben  diesen  drei 

Formen  kommt  auch  sonstwo 

noch   td  Tnlla  vor^   alle  vier 

bedeuten  vollauf  oder  völlige 

entsprechend    dem     mhd,    mit 
.  vollen^     wozu    Nachweis,    in 

Grimm  Gr.  //J»  151. 
ta  voran   adv.    zuvor ^  s^orher^ 

aaiea   90.  42D.    1255.    2054. 


.  2851  J&  ta  Tan«  mt^^po^^ 
kommen  y  begegnen  69i.  394. 
qntm  hm  ta  Toran,  kam  ihm 
in  den  Sinn,  fiel  ihm  ein  tiSm 
ta  Torea  fija»  vor  einem  sesUf 
gegenwärtig  sein  521.. 

taldeade  paart  1437.  taUaada 
paerda  3187.  gradariuSf  tolu' 
tariuSf  Zelter  ^  Pferd  das  im 
Fasse,  öder  Schritte  (tolutim) 

,    gellt.     Ueber  die  jtbleit»  von 

'  thieldoneä  ' bei  Flimi^  8»  42. 
«.  fToßiter  Qlou.  1958.    * 

tallcL»,  erzählen  2/ 42.  .8145. 
8808.  talda  pt.  3457.  8641. 

tamadr,*  Zubereitung^  structtira 
2439. 

tanao  adi*-  weiden^  viminette^ 
so  bei  Kil^  und  tildall  of  wa- 
dlchf  vimineus  bei  Teuthon* 
—  vaa  fo  tanan  fimia^  vom  so 
weidenem  Sinnen  wäre  also 9 
von  so  zähem  f  h^ütnäekigem 

.   1364. 

taringha»  Zehrung, Zeche  1448L 

iarat,  .^mf,  terminus  238» 
583w  2504.  2846. 

taa'  d,  2.  ta  das,  bis,  wofßp 
auch  sonst  tote  vorkommt  (so 
wechselt  es  zweimal  bei  St<Ae 

.  in  viftschiedenen  ßSS»  Stoke 
JJI,  104.  187.;  2898^  2911 1 
ungewöhnlich  ist  die  Form 
dai  431*  3379.  in  der  ffS,  — 
Belege  für  jenes  ta»  und  für 

.  ein,  anieres,  was  nämL  aus 
ta  und  dem  gen.  des  jirtikels 
besteht  (z.  B.  tat  ooolacs  hoTa, 
zu  des  Königs  Hofejf  s.Stoke 
in,  177. 

tianwarf,  zeAnma/  1589.2289. 

tijt.  tcnaa  tideo,  einmal  208» 
.entspricht  dem  mhdm  zein^n 
ztten,  -zeinen  ftunden. 

tilie  adv.  zeitig,  früh  570. 
2596.  3807.  tilika  1632.  {aus 
tiJtUja,  tidaUje). 

toawaart.  ia  toawaart,  him^ 
führe,  für  künftig  1267,  wie 
das  engl,  in  toward. 


K4^- 


158 

Umkrnmimngm  BOlL  KT.  1M5.  Magi  «t  ah  symotK  mm 
IIM.  toghe  01*.  e4mj.  t485.  lop«,  tnuilbMranc«#»tt, 
toghöde  vT.  f066L  8141»  i«g|ie-        «e/x/   m   inv€idere^     insulfi 


4eo  f788.    JVocA  ye/zf  fit  ein-       eet.    Dom  Brßmu  ffTB.  F,  jfj, 
mIjm»     Otgendgm     HoUamdt       kmni  nur  dti^  ahgeimiieU 


toosmk-f&r  CooiMii.  feto»  drcMm^gü 

an  dtfr  SehnaiU  1621,"  troowaat,  STVo^onf,  satmUes. 

^t  m.  TkMrm  719.  taiibia  1561  «.  ^tfkm.  mu  9flL 

t^ren»,  ai/#«  Xetcl   das  mnsm    irmt  ende  twe,   /«   x«rcs  ai^ 


^ojr  «i^4#tf  8t.  44w  419.  754b  Vwwsit  amm  SlmtJL  ImJCXJlU 

f7S$7  n06.  W88.  5ltoj(«  ///,  Iwe  699.  titkr  ««1.3151.9279. 

€69.  I67.     CligH.    hijt^,   19.  twi,    warum?    8(S9GL    «UL   u 

F>l*  das  mkd.  mOFtfi  Msneöks  wiu^ 

WB.  ^Mum  In^eim  687,  989.  m.  iwiiU.  iilak «m  twiat,  gmrmiekts 

desssn  fFigaL  766.  766.    >  £629  f     amsßikrlimh      dmrSUr 

lerka.  dtrr  Nr^b«  148.  Grimm  Gr.  MU,  791.  TSt.  DU 

tale»  M^  9471»  ißgL  tw.  '  dSorf  vs^smhism  MrkiSmmgi 


t^mwm  ^machen f  Bsreitem^  pa^  äehsmtn  Mir  m  «rc«r   hergs^ 

rare  879,  «^f«  dms'goik»  t4u~  holt}    wamm    isi    micki   om 

fanf  engl,  tawj  im  )st%.  Bell.  qidot,  QaemtGhsm^  4»  Wkad  m» 

nmr  nosh  in  dsr  Bed»   i^edsr  nes  Xom,  sm  dsmket^,? 


gerben  f   i^gl,  ffuyd*  pr—ps  I,  gleichen     BdUUwungmn.      mmk 

189-984.  Mihm  und  Gam 

trakea,  x^en  167.  pL  pi^  psm  auch   ali   sein.     Noch 

trecken,    pgl,   mshUr  tnolwa.  ,  Buebemanrt  kommt  simma  äkm^ 
.  9187. 


treke  m.  9187.  Creken  pL  817,       Uches  i^ot:   nicki  mim  mssdd, 
889.  Zt#f  9  Kunstgriffe  Iniri--        und    die  hetßÜgsn    BmUänder 


'  gue^  Clign.  bifdr,  1W,  snt^  sagen  Moekmi^smmnäjß 

sprickt  dem   nd*   i&eh^  Gloss*  dig»   stwa  so  wis  wir  2 

*  zum  Beineke  909.  «mit    J^rasr^    ffsBar^ 

trijrtea,  trolUen^  Im  fem  #>«r-  werth^    nicht   ein    QmamUl^ 


hei  9919L  pL  pu  von  tiQtai       (z.  B.  WkzX  wgL 

sin  seltenes  fFort^   bei    MiL       798.. 

fehii  sst  V^mthomisia  169.  «.    tjrebija  978.  «.  Jmau  mm  MS. 


ü. 


nm%r\Htt  Jeder  pon  euch  846%^       ikHeUf   s*    porhsr    u.    Griam 
so  wie  haerlije,  Jeder  pon       Gr.  iU^  6k 


▼■eet   beoi    es   schläfert  sisf  vaer.  al  foBder  Tier,  gan*  ahne 
sie  werden  schläfrig  9491.  Hinterlist^  sine  dolo  (ich  hmbe 


159 


kgimkSiejOnehtdaheijMki. 
mhd.  an  mlUn  vdr^  Bonärius 
7,  11.  €8,  65.  72.  «1.  74,  62. 
84,  86»  Ff^L  SehmeiUr  haier. 
WB^  It^  65a  661. 
vm«r  m.  SdM&wM^  parimtium 
I86L 

857.  Tai»,  Ge/flÄr  88».  In 
MJen  Bed.  kommi  taer  <^f 
Clign*  hijdr.  166. 

Tmnfkett  «.  ^nc» 

TAFM^  o^r«  betrofftn  ^^8. 

IfSeT  Clign.  hijdr.^l* 
Y'«de1,    J^Mel,    Oeigej    mlat. 

vittäa^  pidula^   päHa*  Tede- 

Im  pL  8871, 
Ten  den  1625.  pl.  pi.  H>n  ynor 

▼ent,  d^  J9aiief  im  Muten-- 
spiel,  Tenden  j»/i  2746.  niAiL 
pfändet  pender ^  pendifl.  Bin 
ZiisammeTthang  mit  dem  iiaU 
fßnt€%  einem  urie  ee  scheint 
ahgehuT%ten  spamsehen  w- 
fante  ( Jungs  ^  Fu/skneeht^ 
ipsshdib  authinfamteria^Fufs^ 
volkjyiässi  sieh  nicht  werken" 
nsn.  jiueh  itah  hsifsi  der 
Balier  im  Schachspiel  /ante 
od^rpedonCf  und  hiemit  stimmi 
'  wieder  -  der  Bedeutung  naeh 
dfls  frx.  pionp  pieton.  War- 
um  sollte  nicht  sehen  das 
ahd.  fendo^  fuozfende  (ped^) 
aus  dem  Romanischen  stam- 
men?  pgL    Schmellir    baier. 


v«tdM  STD^  III»  pit.  amg»  aan 


rerdeen,  umMn^en  t9t9»  te 
Terdoede,  umgebracht  tu  ww^ 
den  8578.  8702.  878t. 

▼erdreech,  hob  empor  88fl; 
so  in  den  ResmsK  ÜPe  tient 
hi  Tcrdroecb  bei  Bild»  ^ 
Fersch.  /,  J80. 

Terdwefet  pr,  bethSret  26^ 

▼ererr*t,  ertümtf  arnfge^Htakt 
HBBypgL 


/   pgt. 
L  J,  845. 


ITA 

ter- 

Terbolghen,  erÄßrn/ 877.  6S6, 

8269.  8844.  8709.  p,  pt.  pon 

▼erbelgheo. 
Terdade,  ums  Leben   brächte 
.586.  8880.  8787.  8741.  ///.  pt. 

eonj,  pon  Terdeen. 
Terdlnghen  Jeghen  iemen, 

sieh  mit  jenu  abfinden  2086. 

▼erdlogheden  lijf  eode  Ude,  be* 

dangen     sich    ifertroftsmäfsig 

,aus  laib  und  Leben  189. 


Tergadert  p.  nt.  p^sammeli 
2511«  8888.  8669. 

Tergaen.  wel  Tergaeo»  f^ut  ab^ 
gelaufen  168.  885,  wte  mom 
noch  Jetzt  sagt,  oM.  srg/in* 

Terhaefte  kare»  beeilte  mfih 
8682.  pt.  pou  yerhi^efteft« 

Terboghen,  erkebenf   einnek^ 

.    Wien    inämL    an    Zollgebär} 

t04a 

Terbeghen  bem,  «1«^  erfremen 
616,  jetu  Bieb  lerbengen  ^«r- 
bogbe  lU.  pt.  eonj.  &$.  Ter- 
bogbet  p.  pt.  8068. 

▼ercoebl  p*  pt.  1690«  2001« 
Temebte  tl8£  TereocbtflB  888. 
1468.  1466.  2010.  pt.  enm  iw- 
cepeot  psrkaufen. 

▼ereoren ,  erkoren ,  eroMlt 
657.  79U  p.  pt*  Pon  TerkieTeii. 

Terleden,  verleiden  487,  in 
fastidium  addmeere^  mhd.  er* 
leideny  so  auch  TtrlMen  1828« 
vi  berel  yeAMdL^  mir  ist 
perUidet  leerdenüMO.  wi  ver- 
lede,  mir  ward  Uid  1169. 
Fgh  das  mhd.  leidmh  Cber^ 
ün  908. 

Verliftecbde,  überlietete  8824. 
»#.  pon  TeriiAegben,  mkdrper- 
iißen, 

TerneAen  e,  acc.  etwas  mer" 
ken^  wahrnehmen  1888.  c« 
gen..  2985.  y/mumm  p.  pt. 
298. 

Ternoit  mi,  verdriefset  nmek 
2910. 

vemey,   Ferdruss  2458.  Leid^ 


160 

Vn^tmaxh  '8SS8.    8760.   iHtm  nL  Hk  yor»gr€H^^_ 

/rs.  ennuyerj  überhaupt  alles  Df.  106O»  2856.  29S7. 

Unangenehme^   wae   uns  sw  2932. 

stöfstf  und  so    steigert  sich  rerwedeaeft     734:. 

<fi0  Bedeutung    vom  kleinsten  Todesfall    zuschreihan, 

^Zeid  bis    zum   gröfsten    Un-  ff^ittham    aussetzen  y  .ma 

glück  f   Clign,  bijdr,  965.  966.  mhd»  verwidemen,  OberL 
YtTumirtAtf  erneueie sich  d76S.  ^     über  wedem,  dos  «•   J3i 

irerpijnt,  durch  jirbeit  abge*'  2096.                             

mattet  1858.  pineft,    arbeiten^  T^fw^ki  n»  die  innere  ßy^Hsts^ 

'S.  Clign.  bijdr,  252—256.  2891 

T^jrx^ekeioosy    vernacklässi'*  Torwerken  7L  sich  durch 


gest  II,  pr»   1568,  noch  Jetzt  rechte   Bandlungen    -verhestig 

.  TemdcelooiaB.  .  machen^  Gloss,  zumSgim,  tt£ 

Tftrfat  8804  pt.  iton  ▼erfitten,  Terwerr^a,  erwerben  69. 

erschrecken 9    wie    noch  Jetzt  varwi«t,  dat  wl  ma  Tteried«  ■• 

•~  yeruHeni   UJ   ia  aeer  venet,  .  yerwiat,  <£m«  es  mir  niemals 

er  ist  sehr  erschrocken,  leid     ward     noch     F^ar^rikrfe 

Ter  raten  2869. /y.pf.  «^oit  Tte>-  maqhte    1169.  dia  na^t    lek, 

'  Attan,  durcA  Sitzen  versäumen,  die   hen    varwiaey    dia    Kocht 

▼  arreoot,  bleich    ward   2228.  ^srgina^  die  ihm  Zeid  sutfug^ 

-  ft.  von  TarfaUetaa,  die  Far^  te  1984.  pt,  von  '▼arwitair 

«  %e  verlieren  oder   verändern^  T  er  w  in  van»    verwytden^    ver^ 

oder^    wie    wir   von   Farben  sehmerzen  816,    wie   das  ndm 

t  und  gefärbten  Stoffen  sagen,  vorwinnen, 

'  yen/aamfUBu  XiL  hiU nur tSta^  yarwoat    adj*    tollf  /ursasme 

tan  fijn  Torwa  Muid   vaffchia-  559.  1289. 

tan,  concuti,  constemari,  was  Tardelika  adv.  behende ^  Jisnt 

hier  auch  passteg  auch  Teu»  8245,  Jetzt  Taardiglijk. 

.  thon.  yarfcmelaii,  YarfcluidLaii,  varghaa  c.  acc,  der  Person  tu 

aaxtan.  gen.  der  Sache,  einen  um  et-- 

Tarflaan,     umbringen     8015.  was  bitten  2765. 

8460,  pL  Dr.  1292.  TarfloeglM  t  arm  an,   Schiffer  18ia  FoAr- 

.  pt.  coni,  8470.  yarfloaghen  pL  mann  1962. 

pt,  108.  1265;  yarna,  tayema,  zufahren  1754. 

yarTochta,    seufzte    1656.  pt^  yarra.  fo  yerra,  so  weit. 


von  yerfachtan.  an  Jahren  294. 

yarTtarf  682.8961. p#.  fron yar-  yarraa,/eriM  «eiv8003. 

•  fteiVan,  einem  anstsrben^  au-  yarfcat  m.  Fährgeld,  nauium 

.  fallen»  l8ia  ahd.  ferifcaz,  Grimm  Gr. 

yarftiai,  stiefs  um  1728.  pt.  //,  522. 

von    yarftotan.     yarftiafc    ma  yiernnwa  adj,  1904,  so  auch 

,  (u.  so  mit  der  HS.  zu  lesen),  mbd.  (Tristan  19049  das  ferh. 

.  erschütterte  sich,  erbebte  8804.  viuwerniuwen),  engl,  ebenfmlls 

yarTachta,  seufzte  528*  1687.  firenew,  entspricht  ganz  vs- 

pt.   wie    yarfochta    von  «yar*  serm      feuernagelneu  i       vgL 

.  foflhtaa.  Grimm  Gr,  11^  572. 

yartaghan  harn,  sich  zeigen  rinden, dichten  i360.fvgLfS.J; 

1481.  #0  im  Mhd.  ein  liet  vinden 


yaryaarda  hara  8204.  yar-  Bertholt  S.  229.  einen  leieh 
yarda  bare  1091.  pt.  von  htm,  binden,  Tristan  19200.  ld2M| 
liaar     yerfaian,    erschreeken<,       das  oU fr z^trovsr  (wovon  tra- 


101 


verei  fraukadowr)»  Fjgh  Grimm 
Meistergesang  li4^ 

▼  lue  ten,  griff"  nach  dem  1210, 

Tingben  te,  griffen  iz«cA.17ß8» 
vgl»  Stake  il^  661;  pU  ^on 
nuBghen.        «^. 

▼  ipgheriij D  n*  der  Fjinge^n^^ 

mhd.  vingeritn*  .    . 

▼  ifcrebbeBy  Fischrippen  1506. 
▼ifierea,    erwägen    und    hc 

schlief sen  2598 ;  mehr  darüber 
Oloss,  zum  Reineke  206. 

▼iveltre,  Schmetterling  2958» 
papiliot  ahd»  pipaltera  (auah 
xuivalterajf  eeit  dem  JV.  Jhrh. 

in      Süddeuischl. veifaUer^ 

SckmMer  tmer»  WB.  I,  606. 
660.  JHe  erste  Siylbe  ist  i$n^ 
deutlich^  die  zweite  kommt 
von  falte»  9  pUeare,  JFie  •  im 
späteren  J)eufsfh  so  kommt 
auch  im  spf^efen  Holländisch 
das  ff^ort  verschiedenartig  £-«- 
schrieben  vbr:  yijfelter,  tflf^ 
wonter  JSTi/.,  ^ivjrwonter,  wie- 
wottter  teri  Jfatej'  vgl.  Hiiyd. 
proeue  ITT;  865. 

Tlpede  /.  Fluss  2056. 

Toeden»  nähren  256. 

Toere  f.  Aufßthrung^  Beneh^ 
men  1686.  1^82.  mhd,  vmpre$ 
vgl,  Stoke  Uli  66.  67. 

Toechde,  anstände ,  bequemte 
2026.  yi/.  oonj.  von  ToegheA. 

▼oeftr«  f,  Amme  257* 

T  0 1  g  b  «  n ,  beistimmen^  beipflichr 
ten  878.  1800$  vgl.  das  mhd. 
volgen  und  diu  vol^e^  Grimm 
Mechtsalterth.  864.  865. 

▼olgbet  mede,  nachfolgt  18. 

▼onaeffe  »•  Rechtsspruch^  Ur" 
thelf  sententia  8499.  8616. 
8706.  tfooiMlb  te  rechte  wtfea, 
ein  Urtheil  wie^s  Rechtens  ist 
fällen  649,  noch  jetzt  eeo  Ton- 
■le  wijien.  bi  Tonnefle,  durch 
richterliehen  Ausspruch  6880. 
fonder  TOiuMire,  ohne  Urthel 
und  Recht  6471.  Nur  649. 
steht  TOiUMirey  sonst  immer 
«^▼eagiiefle.  Auf  die  verschie-- 
dsns  Schreibung  in  alten  Bü-^ 


.ehern  mucht  schon  Xih  auf-- 
merksam  9  der  veadidire  für 
das  richtigere  zu  halten  scheint 
und  die  Verwandtschaft  mit 
Tinden  dnrthut, 

Toorboech,  Brustriemen ^  an^ 
tilena  1524.  mhd,  daz  vürbiiege» 

Tori^cliteq,  vorbereiten  464. 

td^der^OA  te  vorderne  Qwe» 
wille»  deinen  fViilen  zu  for^ 
dern^  was  du  willst  ^  zu  uw 
terstätzen  8095. 

YOreD^  voran  (nämL  dem  «s- 
derenj  8697.  zuvor ^  eherSSn^ 
8715.  Toren  gaeo,  vorangehen 
8287. 

TArfla,  JMlf,  Aufschub  8878; 
Torlle  und  TerlU  wechseln  mit 
einander  Stoke  I,  468.  469. 

vor  ts=  weder«  hin  und  her  127. 

vreifcbeo  (urspr.  ter-eircbeo) 
•n  niemarey  rmch  Neuigkeit 
forschen  2989.  rgl.  gheirnir* 
'jfobe^  11   Stoke  IM,  265. 

vrende  adj.  seltsam  2506.  niM. 

-    ebenso, 

Tremtbeity  seltsame J)ingef77t 
etwa  das    mhd,  vremde  ,mcere, 

rrefelic  aH^fürdUerlieMSOb. 

.    mhd.  vreisUch. 

i^rilifce  adv.  fw^  ungehindert 

.  .  618.  mhd.  vrtlUks. 

▼roede  aan,  die  Slathgeber^ 
der  geheime  Rathf  senatus  96| 
:was  sonst  aush  rroMtSip  hei fst^ 
Huyd,  proeve  J/J,  42. 

▼roedelike  adv, verständiglichf 
gescheit  1071. 

Tr  o  e  d  e  r  comp,  adv»  am  verstand 
digsten^  am  besten  250.  Huyd. 
0p  Stoke  IJf  278.  versteht  dies 
anderes  er  nimmt  wiea  yro»- 
der  zusammen  und  stellt  es 
gleich  einem  niemeD  yroeder, 
lemea  goeder  (1112.),  pieoien 
bOTefcber,  was  auvh  im  Mhd. 
nicht  ungewöhnlich  ist^  s.  die^ 
Nachweisungen  bei  Benecke 
Anm,  zum  Iwein  S,893,  fVie 
aber  mhd.  das  von  irfenen, 
iemea  abhängige  BTart  (was 
immer    als    gen.  pL    erklärt 

11 


162 


werden  rmus  ufid  nicht  nach 
Huyd»  idmen  yroeder  d.  i. 
nleiMind  die  irrded  b)  irmher 
" unmittelbiir  darauf  folgte  so 
auch  im  Mnh^  wte  die  selbst 
4H)n  Huyd,  angefahrten  Stellen 
beweisen.  Eben  darum  xiehß 
ich  meine  Erklärung  in}r» 
▼  rocht,    bekümmert  ist    1667. 


▼ffMhttli  e.  eree.  tei  Sber  ei- 
ivas  bekümmert  sein^  so  bei 
Partkenopeus  (Bild.  Versehe 
tn^  186;:  611^  fond«  Trnclrtic 
fDre»  die  ie  dedlB  Met  ere  yj>B- 
wen.  Sonst  die  gew.  Bedeut. 
fUrehterty  Bfuyd.  nroeve  Wiim 
157-159.      . 


W- 


•         •  ' 


WAohi    tmjyog  '701.    pt.    f^n 

V'weglien^  Stoße  il^th  Wa|^ii 

^  />'•  pt*  J908t    • 

waer.  tmer  wi  cottaa,  wohin 
wir  gtfhen  1469,  U^enn  nicht 
waer  bi,  waar  oAi  cxf^r  wanaii 

'    zu  lesen  ist.  mwt  fo  1S54. 

Wandel  adj,  wandelbar  $195, 
6ei  KU,  wankeil  f^gl,  'Nieuwt 
werken  van  de  Maat  seh,  der 
N.  L.  te  Leiden  fn,  «,  IflO. 
151, 

wanea»  woher?  ttil.  •  • ' 

wanconnen,  i^rüblen  1168. 
Obschon  es  dasselbe  bedeute 
was  Ter-oanen  Stoke  ///,  810, 
so  fragt  sich  doch  noch^*\>h 
es  nicht  eher  mit  conaeo  (sei- 

' '  rej  als  oniieta  (fapere)  Mu- 
sammengeset^t    ist ,     Grimin's 

*    Reinkart  S.  tfj.  '  '   '  ^ 

wancoBs  für  wanMnne  des  f//. 

'  pr.  conj,  ttlemeo '  waoeona*  ml, 
niemand  mache  es  mir  zum 
Verbrechen  y  pettible  es  'Mir 
1147.    ' 

Ware  nemen  enea  dinghes, 
etwas  beachten  8S65  inÄd. 
ebenfalls  War  ne^en. 

wäre  /.  Waare^  merx  tl78. 

w  a  r  f  ( :  terftarf ).  meneelrwk  668. 
s,  werf. 

wart,  warts  575. 

w«t  fo  825.  1119.  2040,  pgU  fo. 

wedden  pl,  1444.  $090.  was 
man    schuldig    ist^     hier    die 


Rechnungen-  in  der  Berberge ; 

'Pgl*     das    mkdy    dae     wette* 

Dies    früher     so    vieldeutige 

'  'Wort  bedeutet  kernte  nur  9»cA 

Jakrgehalt^  Pension., 

Wider,  Wetter  1764. 

•  « 

weder,  Jeder  2600.  de  eeo  we- 

.    der,    einer    pon   beiden  93Sf7, 

no  weder  y  keiner  von  beiden 

985.  2407;  pgL  haer  neweder. 

weder  ende  Tort  209S.  Huyd. 
OD  Stoke  Uly  210.  erklärt:  op 
.  ailei,  op  het  Toorieedeiie  tm 
•pi  het  toekomande.  Die  Re- 
densart keifst,  wol  Ursprung- 
lieh  Toort  ende  weder  (so  tvie 
127.)  und  entiprieht  dem  deut- 
schen hiu  und  ker^  stuf  uud 
ab ,  und  das  ist  denn  am  J5>i- 
dm  sopiel  als  weit  und  breite 
üksrallm  So  erklärt  sich  denn 
auch  die  Stelle  bei  Jan  van 
Belä  leic/tt:  te  Woereac  viel 
een  tone  neder,  in  alden  like 

•  TODrt  ende  weder  ea^  yant  nea 
.  Xe  ^;root  engheaen;  pgL  Siiske 
\    Ul^    2iO.    Jükd.    wider    unde 

'pari    xurück-   und    vorwärts^ 
Iwein  1145.  ITigaL  7514.  pür 

•  noch  wider  Iwein  1126. 

Weder  caa  fo,  obstsoder  1660; 

pgl.'  MaerL   Sp.  kist,   /,   88. 

*90&$  dasselbe  was  wede^  a=a 

ofle  Stoke  /,  24^  und  fo  =  fo 

bei  Maerl, 


les 


^wr  &ßni€ki  9495.  daSselhe 

wedertale  3516.  te  ^lihi^- 
talea  85^«^        •     ,,.,.., 

weder    tre^cken,     zufüchzier 

wedewal,  ein  Fogßi^  uqch 
jetzt  wednwaal  .2555,  oriotüs^ 
galhula  Ziin,j  wegen  seines 
schoflen  gelben  Gefieders  Gold- 
amsel^ in  alten  Vocahularien 
aber  und  noch  jetzt  in  vielen 
Gegenden  Bruder  Birolf  gc 
nanTitj  Frisch  /,  161.  b,  mhd. 
witewal.,  Schweiz,  Wiedewalch^ 
engl,  witwalf  ein  ähnliche»* 
Compositum  wie  Wiedehopfe 
mhd,  witehopfe^  ahd,  witU'- 
hopfa  (Holzhüpfer). 

ween  m^  Jammer  1588.  wene 
dat.  740.  1150.  1821,  eherwol 
von  we,  als  yrtaea  abzuleiten^ 
wis  das  ahd,  wiwo  (dolor). 

weet,  bestrafe  8478.  imper, 
von  wetten,  s,  Oberlin.  £005. 

welcfina,  auf  welche  Weise^ 
wie  1610.  1^.  8492.  s.  fin. 

welctijt,  zu  welcher  Zeit^ 
wann  222.  941.  999.  /n  den 
beiden  letzten  Stellen  hat  die 
BS.  weltijt. 

welaä  adv.  beinahe  1267.8116. 
welnaer  1741.  Im  Reineke 
vilna  {s.  Gloss.  206.),  bei 
KU,  ToUiaSy  in  Niedersachsen 
vulna^  mhd.  vil  nähen^  vil 
nach, 

wel  te  ma^en  851,  wie  goet 
te  piatea  Stole  III^  129.  ziem- 
lich gut  Clign.  hijdr.  78.  74, 
und  so  ist  es  richtiger  erklärt 
als  durch  Huydecoper's :  sehr 
gut;  vgl,  das  mhd,  ze  mdze 
Wigal,  rfB.eS^.  So  auch  te 
maten  1790. 

wene  s.  ween. 

wereU  s.  drWen  u,  leden. 

werf,  mal^  nur  dem  MnU  und 
Nds  eigen  ^   darum  auch  ntir 


<waKf  MiKf.v^eh^  M  FeMec 
.  und  ik')^bsek^ifien  mhd,  &e- 

•.  diehtSY  \^  4m  N^rddeuttoh- 
land  und  am  Wederrhkin  ge- 
macht wurden.  Mmvti^  an&r* 
werf,  das  eine^  •'  das'  andre 
mal  8450.  vdrieweif,  drei-i^ 
feyenwerf,  siebenmal.  Grimm  ' 
Gr,  HI,  281.  282; 

^  e  r  p  t  e ,  Schiffswerft  1764,  jetzt 
werf. 

werfen  c.  dat.  pers.  einem 
Unruhe  verursachen  ^  ihn  'in 
Ungelegenheit  bringen  887. 
und  intr.  verwirrt  werden 
2808.  Vgl,  ,das  mhd.  werren^ 
"  Wigal.  WB.  749.  WB,  zum 
Iwein  565. 

wert,  fTirth  1638.  ä.  o/>,  nur 
zweimal  in  der  HS.  (2706  und 
8822.)  waerd  geschrieben. 

wert  adj.  weHh  849.  928. 

werven,  ihätig  sein  2882. 

wet  /.    alles  was  das  Gesetz^ 
besonders  das  rel,^  vorschreibt 
und  sonst  herkömmlich  ist  195.     _ 
248.    bl  Blere  wet    2789,    «. 
jinm.  dazu. 

wie,  wie^  jetzt  hoe,  quomodo  . 
552}  mehrBeisp,  Clignett  zum 
Tsuth.  XXXVn.  XXXVHt. 

wie  fo,  wer  irgend  1088.  1571. 
2497,  s.  fo  WM. 

wie],  Rad  8172,  engL  wheeL 

wies,  cums  861. 

w  I  e  ■ ,  wuchs  540.pt.  vou  waflen  % 
Huyd.  proepe  /,  ,448. 

wijch,  Jram// 1182. 2869.  mA<f.     . 

wie. 

wi jeden  8482.  pt.  von  wlfen, 

Urtheil  fällen  t  vgl.  vonnefle. 

wijtden,  erkannten  als  Strafe 

zu  8491. 
wljeden,  Weisheit  79. 
wiie  /.  Weile^  Zeitraum^  Stunde 

755^  1897,  wie  das  mhd.  wile. 

wifen  ende  leren,  durch 
Zeigen  und  Sprechen  belehren^ 
unterrichten  288.  517.  leren 
ende  wifen  ten  paradife,  Kun-. 

11* 


164 


de  tteh0m  und  khkmmsin  zum  wr««t  toÄ«  gr«BJiwt,  enüefx 

Parodie  1106.     Dn  beiden  lieh    «ftt      wvediiBke     --* 

Wörter  kommen  öfter  PfereM  9ß6P. 

vorClign.hijdr.8.  wrekei,  rÄcÄ4m  8680. 
woader   hebbeA,    eich    t^er- 

wundem  92.  wrlng^an     d«     ^»f/«« 

wranc    t286.    pt.    fH>n    wil»-  Jüfäiufe    rin^tfi»    1584. 

ghoi.  |>^»  7Ä 


« < 


I     I» 


•  4 


ANLEHNUNGEN. 


A    l)  ^.    'J    i       1  1  ^!i  .   1    f 


i  \ 


alrerh;  »Uer,  ImtdmrS.  1866. 
alrierft,  aUor  ierft  1406,  2283. 

8062. 
als,  al  des  1626. 
alfe,  all  fi  S157.  5218. 
ain,  alt1&  591.  608.  1048.  1068. 

1231.' 1648.  1781.   1974.  2454. 

2511.  5170.  5786. 
airic,  aU  ic   798.   2057.  2678, 

8088. 
alfict,  aU  ic  Ut  240.  2008. 
airijt,  alu  fi  het  1596. 
alfine,  als  A  hem  5042. 
alft,  als  het  1565.  2019.  2097. 

2655.  5544. 
alt,    al    het  995.    1845.    2546. 

2549.  5952. 
annics,  an  ic  des  9. 
ant,  an  bei  1775.  1816.  5142 

be- 
be ganfe  5555.  * 
begaviCy  bega?e  ic  5012. 
begherens,  begberen  des  70. 
begondenfe  152. 
benijtfe,  benijdede  fe  5169. 
bepeiofdic,  bepeinfdc  ic  5468. 
be fachen,  befacb  hem  2775. 
befighenei  Befaghen  hem  855. 
befwoem,  befwoer  daer  991. 
be Talent,  beraten  het  252. 
bevaire  1555. 


bevali,  beval  het  256. 
beveelfe,  b^rele  fe  5850. 
beodechede,    b^hendecbede 

1511.  2555.  2427. 
bendelike,  behendelike  1544. 
bens,  ben  des  415.  2172. 
beftu,     beft    du    1267.    2104. 

5555. 
biddi,'bidde  di  1562. 
biddic,  bidde  ic  1105.  1579. 
biddn,  bIdde  u  2025. 
bieten,  biedet  hem  2645. 
bietrtu,  biedei  du'1182. 
bliefer,  blies  daer  1966. 
blijfdi,  blivet  ?hi  S855. 
boef,  behocf  1559. 
brachten^,  bracht  hem  676. 
brachtenfe  5525.  5649. 
bringhenfe  1555. 
bot  er,  buten  der  1606. 

D. 

dadeafe  539. 
dadeTtn,  dades  du  1174. 
dadi,  dadet  ghi  1216. 
da  dies,  dade  ic  des  1299. 
daerne,  daer  hem  665.  687. 
daers,  daer  es  1737. 
daerfe  147. 
daerfe,  daer  fi  1690. 
daert,  daer  het  946.  2744. 
dammirael,  de  ammirael  1857. 

2129.  2270.  2287.  2472.  5009. 

5218.  5266.  3504.  5551.  5550. 

5587.  5412.  5559.  3572.  8579. 


168 

8618.  8650.  8677.  8742.  8749.  dpnli,  dt  «m  8476.  S97S.  £976. 

8844.  8928.  8984.  2981. 

dan»  dat  ta  1288.  CUgn.  bljdr.  derde,  de  arda  8887. 

68.  dherberghe,  delierbcf)^keS167. 

dander,  de  ander  1442.   1492.  diene,  die  liem  688.2217«  £Ü0. 

1541.  1964.  2476.  2848.  2851.  dienefe,  dienede  fi  ISa. 

2856.  2971.  8160.  8509.  8700.  dier,    die  daer  961.   987.    11^ 
dandre,  de  andre  1055.  2890.  1272.  1450.  1762.  2140.    2207. 

danicer,  danke  daer  2168.  2888.  2458.  2461    87612.  SMC 

dankes,  daokededes  1847«  1576.  diere,  die  daer  257.  9^Z.  t5S7. 

2660.  2925.  2777.  2861.  8196.,3490. 

dans,  dan  des  1548.  dierfte,   de  ierfte  1712.    2887. 
darfftn,  darft  du  1566.  2889. 

dat,    dat   bet   409.  915    1169.  dlefe,  die  fe  198.  288.  6ia  831 

1294.  1879.  2798.  2885.  2929.        1408.  1468.  1580.  1691.    18SL 

8086.  8204.  Si07.  8234.  8280.       2000.  2294.  2905.  86^«   STOt 

8421.  8454.  8564.  8758.  diefe,  die  fi  981. 

data,  dat  des  1224;  1419.  1471.  diet,  die  h«k  27.  758. 94Q.  18S9. 

1663.  2242.  3160.  8566.  875t  3796.  8845. 

data,  dat  es  2448.  2$r7,  STSS.  dincti,  dinket  ghi  8068. 

8228.  3534.  dinket,  dinket  bet  891. 

datfe,  dat  fi  434.  669.  8449*  diftorie,  de  biftorie  624. 

datten,  dat  bem  2367.  2888.  dita,  dit  ea  8746. 

dat.ter,  dat  daer  9.  710.  1547.  docbt,  docbtet  bet  87S5. 

1958.2059.  2418.  2465.  2589.  docbten,     docbte    hea     1127. 

2758.  1847.    . 

datti,  dat  di  804.  1421.  docbtet,  dochte  bet  948^ 

dattie,   dat  die  176.  232.  855.  docbts,  docbte  dea  2952L 

858.  860.  401.  406.  1806. 1986.  doea,  (Ic)  doe  dea  877. 

2878.  doea^  doe  dea  1077. 

dattie,  dat  io  2826.  do^fe  562.  8480.  8521. 

dattn,  dat  du  812.  1235.   1247.  doet,  doe  bet  598.  2782. 

1426.  1562.  2119.  2122.  2126.  doeife  8271. 

2678.  dogben,  do  ogben  544. 

dattufe,  dat  da  fe  1430.'  dogber,  dogbe  daer  2856. 

darentare,  de  aTenture  246.  dorftfe,  dorfte  fe  8301. 

dayentnre'n,  deaTentaren2459.  dorvedi,  dorvet  gbi  597. 

davontftonde,  de  aTontftoode  droegbena,  droegbeo  dea 2852. 

1889.  dufe  1824.  1428.  1482.  2126. 
decten,  decte  bem  2887. 

de  den,  dede  bem  241.  8846.  £2. 

dedefe  818. 

dedi,  dede  bi  99.   1759.  2706.  eerden,  eerde  bem  2768. 

2864.  ei  Ter,  es  daer  662.  2874. 

de  die,  dede  ic  1178.  eift,  ea   bet  2330.  3227.  3472 
dedicfe,  dede  ic  fe  8435.  8773. 

deen,   de   een    175.    823.    927.  en,  het  en  805.  794.  817.   973. 

951.    1541.  2056.  2897.  2851.       2177.  2450.  2694.  2860.  8761. 

8837.  en  fi,  bet  en  fi  1290. 

deetfe,  dede  fe  276.  719.  1385.  ena,  bet  ea  ea  66i.  1288.  Stöbe 

8445.  8620.  8855.  8865.  i,  71. 

deetfl,  dede  fi  1848.  ante,  ende  de  2880. 


U9 


enter,  ende  der  SCW.' 
entejr,  eode  te  der  47&. 
entie,  ende  die  f3S.  535. '6199. 

763.  826.  842.  866. 1549. 1642. 

fOSS.  2196.  22f0.  2381.  2504. 

2553.  2578.  2830.  2846.  2874. 

9032L  3082.  3386.  39Di.  366^ 

8916. 
entijn,  ende  dSjn  1331« 
ere»  eaere  678. 

■ 

Cr. 

gaeffe,  faf  Te  1217. 

gaeft,  gaf  bei  1489. 2718.  tnS. 

gayenfe  698.  839. 

gawi,  gaen  wi  2178.  Stoke  m, 

164.  ^ 

gbe- 
g  h  e  brachtene ,     ghebracht    bem 

1942. 
gbedinket,  gbeiteiket  dee  1882. 
gbegreept,  ghegveep  bei  3566. 
gbeloofdi,  gbeloTel  gbI3124. 
gheTsUet,    ghetatte    bei    1471. 

2175. 
g  b  e  wagbei ,  gbewagbe  des  14 13. 
gbevtlodi,  gbewioDet  gbi  2632. 
gbewinoef ,  gbewinna  des  3495. 
gbewow,  gbewoone  des  421. 
gberande,  ghenerbande  MS2. 

Stoke  I,  120. 
gbevlc,  gbere  Ic  1710.    5849^ 

3851. 
gbeTlcken,  gbeve  Ic  bem  2788. 
gbiis,  gbi  dM  1381.  2048. 2829. 

3417.  3761.  .      , 

gbijt,  gbi  bet3119.  3777. 
ghineter,  gbinc  daer  288U 
gblne,  gbi  bem  2642. 
gbire,  gbi  daer  596.  3062* 
gbife  SB6.   1076.   1716.   3061. 

3070. 

■ 

H. 

baddeDy  badde  bem  685.  686. 

1815. 
b ad d et,  badde  bei  248. 
baddi,   badde  bi    1654.   2058. 

3964. 


kaddic,  badde  le  3668. 
baddicfe,  badde  ic  fe  1887. 
baddict,  badde  ic  bet  1279. 
badt,    badde   bet   1498.   2315. 

3167.  Stoke  in,  32.  33. 
balper,  baip  daer  3975. 
baren tare,     baer    ende    dare 

1550. 
batfe,  badde  fe  148.  3928. 
batfe,  badde  6  570. 
batn,  badde  fi  260.  580.  1882. 
ba tfife,  badde  ft  fe  A5j  • ' **  ^ 
bebbie,  bebbe  ic    1907^.  2811; 

2998.  3107.  3115. 
bebbicken,  bebbe  ic  bem  777. 
b ebb! CS,  bebbe  ic  des  1674. 
bebbn ,  bebbe  n  ^305.   • 
bebdi,  bebbet  gbi  1534.  1987. 
.  2825.  3426.  350. 
bebte,  bebbe  fe  2323.    • 
bebwf,  bebbe  wi  1984. 
beeffta,  beres  dn  1149.  1283. 

2101.  2102.  2118. 
beeften,  beeft  bem  3177. 
beltem,  btit  bem  2783. 
bets,  bet  es  14.  22.  424.  687. 

594.   875.    1986.    2107.  USOi 

3574. 
bieten,  bieten  bem  238. 
bletfe  116.   3235.   3^6.  83Öt 

«652. 
bijs,  U  des    164.    1081.    1288. 

2658.  2755.  2764.  2765.  ^SIMi 

J816.  $817.-3938. 
bijt,  bi  bec  25^  493.  ^00.  1117. 

1400.  1967.  2360.  2il3u  2733. 

2900.  318a  3719.  ^$7.  3;si5. 

3797.  ^        ' 

biltfe  1215. 
bUe*  bi  bem  488.  678;    1569. 

1396.  1709.  1773.  1816.  1826. 

2064.  2159.  2644.  2753.  2Al. 

2793. 
bingber,  bbgben  daer  1527. 
bire,  bi  daer 81. 162.  884. 1827. 

2218.  2412.  2485.  2587.  '2665. 
bife  116.  158.  160.  (2)163l  164. 

310.  369.  388.  502.  566.  57t 

574.  700.  701.  864.  99l.  (2) 
1059.  1225.  1833.  Iin6.  1898. 
1401.  1402.  1599.  1603.  1758. 
1819.  1926.  2096.  2289.  22W. 


170 


2865.  8Ua  8148.  «187.  BtS^ 
89S7.  8896.  3622.  8644.  5787. 
8368,  8949. 

lM>^tveDt,  h<Mi  meo  bei  S817. 

hofloe,  lipe  hem  8814. 

hoefe  8|lll. 

k^fe,  boe  A  1858. 

bopie,  bope  ic  2141. 


cortle,  coftok.799« 
cttffefey'eiilliBde  Te  9855. 
cvfteo»  ciifte  htm  1589.  iSdS; 


J. 

Jaet,  i»  bei  S227. 

l9ki«  1941.  ^  ' 

»        •  «  '       ,•  . 

icker,  ic  ^mt  20IS.' 2164^;^  182. 
•;  W7,  «8^1.  2842.  8606. 
ics,  ic  de«  1282,  2805.  80B9. 
icfe  716.  1218.  1272.  1888. 1910. 

2186.  2141,  2176.  2881,  2814. 

2815.  2895,  8060.  S26$.  8802, 

8488.  8484.  8485.  8440.  8464. 

8470,' 
ici,  ic  hei  788. 1187. 1154. 1588. 
-«25%  8109.  8462. 
i»,  ic  ^   806.    48?;   657.'  785. 

1066.  1667.   1676.  2815.  8085. 

8801.^612.  8658.  .SU>kej,  56. 
I  TeotheBieta  Veorr.  i^htoi. 
inne,  ic  en  8801.  8889.  Tevth. 

,.".ib<  I.XIX. 

ini,  in  bei  190.  27&  441  524. 
-  769.  796.  867.  968.  964.  988^ 

J061>  ,1085,  1107.  1206.  (2) 

19^^.1818.  186U  1605.  1659. 

1746.  1859.  1864.  1970.  1978. 

2802.  2874.  2516.  2565.  2^88. 
/  «627.  2959.  ÄlSpL  «518.  '$679. 
.  860$:  8753,  8798.  8857.  ^. 

Ik« 

. ..   '  •     *  -    • 

cavni,  qan  bei  785.  . 

kendeii,  keode  beoi  8042^ 

ke^ine,  kea  bem  8182. 

kindi,  kcpaei  gbi  8059. 

eocbiMvCe  1887. 

eenet, -eene  bei  2827. 

«<MBteri  eoaei  daer  2935. , 


laebteYdei,  kebierde  keC  1586. 
iaienre,  laten  daer  72. 
laue,  late  ic  880. 
laeife,  latei  fe  594. 
leefdic»  lerede  ic  1186. 
leiden,  leide  bem  1114. 
leideae»  leide  bem  2766.  SlOO. 
leider»  leide  daer  2741. 
lieienfe  2918, 
lieife  1888. 

lijrtQa«,  Udeft  da  2107. 
loveiy  loTede  bei  498. 
lafiea,  Inaei  de«  2692. 

M. 

macber,  maeli  da«r  2496.  2591. 
maebiv,  macbt  d«  £105. 
maecien,    makede    ben  21^. 

2751.  2756. 
mäecien,  maect  bem  8189. 
mae-cien,  makedeo  bem  8955. 
makenfe  787. 
makefe,  makede  fe  8866. 
makei,  makei  bei  664. 
makei,  makede  hei  8823: 
madic,  maoe  Ic  8022.  8478u 
menne,  mea  bem  647.  874.  888. 

2861.  2390.  8808.  8827. 
meare,    nen  -daer   556.   1254. 

1861.  1719. 
mens,  meo  dea  865. 
meare  2a  S$%.  428.  736.  888. 

924.   1058.   1888.    1610.  19Sa 

2001.  2288.  2889.  2862.  SS80. 

8484*^4M88.  8^15.  8621.  S648. 

8741.  8774.  87^. 
meai,   mea    bei  859.  908.  972. 

1098.  1855.  2259.  2880.  8Q87. 
merkeil,  merkede  des  8282L 
merki«,  merke  ic  2467. 
mercier,  merkede  daer  2682L 
meiien,  mei  den  112.  216.  841. 

917.   1225.  1449.  l6l3.  1881. 

1962.  2018.  2197.  2580.  2681. 


V. 


171 


.    «80.  t901.  99».  2912.  0048. 

SSiO.  d466i  8966. 
mettery   niet   der  1097,    1707. 

«216.  8237.  8414. 
aetti^n,  met.  ^en  1745.  1689. 

8842. 
mindene,  minde  hem  578. 
miodent,  minden  het  251. 
mochteoi    mo€htcn   hem  8597. 

mochter,  mochte  daer  887;  :  ^ 
mochti,  mochte  M  826. 
mocfatmeii)    mochte   mea   191. 

207.    945.    988.     1081.'  I&IO. 

1581.  1641.  1788.  2427. 
m-ocbtmer,    mochte   men   dfter 

1518. 
nochtfe«  mochte  fe  84tO. 
mocbtfi,  mochttti  fi  818^ 
moeht  rija,  mochte  het  Aja 788. 
mochtfilt^  mocht^'ft  het  2144, 
meeftefe,  moeflie  A  1^- 
m<oeli,'moetghL8857. 
meetlc  818.- 

m  o  g  b  e di  y  moghet  ghi  2505. 8545. 
moghoB,  mögt»  Iran  2564. 
moo<chdl,    doghet    ghi    1878. 

1896.  1982.  2841.  2899.  8581. 

2652:  2965,  8174.  8848. 
mooehdire.  moghet  Ä!    daer 

2825. 

•    ■  ■  • 

N.      •     "  . 

•     ■  •  •  . 

Bftemt,  Mun  liet  2077. 
Bamen,'Bam  hem  1118.  =  2788. 
BBmre8848.. 
Be^mt,  aeme  het  87S9L.   < 
Been«,  Beep  büt  8168;  8865^ 
BOdene^  nödede  hem  2768. 
DoemdeBfe  1894.  .199a . 
Bo^mdUy  ttoetaide  Ic  22D0. 

o. 

offe  1496. 

oft,  of  het  929.  948.  llC£t..2Qfift 

2677.  2759.  2785. 
öfter,  of  daer  1464. 1748^  2448. 
ofti,  ofdi  1828.  1489. 
oftic»  oft  U  2185. 
ofttt,  of  dB761.  2672. 


omt|  om  het  8286. 

OBtfarmeta,     ostfarmede    dea 
2248« 

ontfatea,   oatfaet   hem  2187. 

2650. 
ontfiBkeit,  ontfioe  hem  2789. 
OBtfiBkene,  ontfioc  liem  507. 
ÖBtfincB«,  OBtfiae  hem  2797.  ' 
opt,    op  het  988.    1922.  2886;. 

8040.  8820.  S880. 
opten,    op  den  .66a  688.  907a 

1948.  2428.  2911.  8207. 
optie,  op  die  i09a  1728;  1958. 

p 

pijnder»  pijade  daer  8975. 
pl^eghes,  pleghet  dei  2618. 
prljfdeae,  prijaden  hem.ft58. 

R-    -     ■■■: 

riedenfe  8484. 
roepfe  1070. 

s. 

.        >    ;  ^ 
fachen»  fach. hem  2747. 
fachicfe,  fach  ic  fe  2291. 
r«ehr^  1598. 
facht,  fach  het  8850. 
fMlfl,  fal  djM  564. 
fhghettfe  825,    *  ■'  r" 

faUcfe,  fal  Ic  fe  1715^ 
falict,  fal  ic  het  2202. 
faloe,  fal. hem  488. 
faire,  fal  jdaer  487.  2366. 
fal  fe  437,  1578.  2840.        .     ... 
faltu.  falt  da  7^.  12$1.  .9?$fti 

0  a  n  d  e  r ,  lea  mder,  2^19..  2718. 
aanderi,  dea  aadem  1948.  ^  • 
fcootfe.278* 

fochdi,  fegghet  ghi  1801.  1840. 
focht,  iegghe  het  426.  2008.  . 
fegghem,  fegghe  bem  8420.    ,  i 
feggbi«,  fegghe  ie  8182.     .  . 
f«ggu«   feggbe  u    1085.    2080. 

2068.  2812.  8516. 
feitfi,  felde  A  2001. 
feldi,  feit  ghi  465.  477.  1906. 

2045.  2602.  2617.  8001.  854L 

8678.8688. 


172 


feldi,  felde  hl  287a  : 
UUiJB,  rrll  gU  dM  24. 
feldine,  feit  ghihem  429;  2S45. 
r^enr«»  re|Mi  daer  593.  1477. 
felenfe  595. 

feUnt,  feien  bat  458.  1476. 
feiet,  feit  het  2842. 
felre,  fei  da«  2895.  8014. 
felfe  2817. 
feit,  fei  het  8774. 
Celten,  feit  lien.2641. 
fei  tu,  lek  da  8854. 
fettto,  fette  heil  1966.  276a 
fett  er  t  fette  dter  2786. 
fidl,  AJt  ghi  2814.  2799.  8117. 
fiedi,  Aet  ghi  1665.  8694. 
fieftn,  fies  da  USa  22274 
fiji,  fi  dee  68.  875.  1175.  179t 

82D5.  3251.  8628.  8795. 
fijt,  A  het,  fei  es  (8)  8.  2489. 
fijtt  A    het,  fie  es   109.   219. 
220.  228.  244.  250.  253.  255« 
599.  648.  915. 1082.  1766. 2243. 
2699.  2922.  8218.  8562.  8568. 
8805. 
rine,    A   hem   525.   658.    eS9. 
1280.  1595.  1597.  1721.  2932. 
2952. 
fire,  A  daer  211.  612.  693. 1265. 

1614.  2498.     . 
fife,  215v  271.    588.  609.  726. 
1466L  1692.  1839.  2853.  2987. 
8025.  8079.  8200.  8201.  8209. 
8627.  8629.  3942. 
fitter,  At  daer  2084. 
fladi,  flaet  ghi  8696L 
riane,  flaen  hem  2497. 
•  lijfs,  dei  lilfo3775. 
aoerghent,  dea  merghent  1985. 

2661.  2714:  2978. 
fochter,  fochten  daer  3528. 
foectl,  foect  ghi  1980. 
foot,  to  het  519.  666.  1571. 
fore»  fo  daer  941.  8134. 
fofe,  fo  A  1854. 
foaden,  foode  hem  2880. 
foader,  foode  daer  2762.  2792» 
foudefe  8443. 
foudefe,  foade  A  308. 
foadic,  foade  ic  2328.  i 

foQti,  foade  dl  2121. 
fo  atmen,  foade  man  1529. 


foatf  e,  fondefe  135S.  1519.16D«. 
foatftafe,  fondaa  du  fe  ti2^ 
fontwi,  foode  wi  1145. 
fpraker,  Iprac  daer  170I. 
rterfdi,  fterret  ghi  ^71. 
ftonder»  ftonde  daer  9(X>. 


tmahterft,  to  aehterli  2206. 
tallen,  te  allen  287. 
talre,  to  aller  496.  1459. 
talrlerft,  te  aller  ierft  801. 
tmmlakan,  het  amiaken  22S9. 
teilet,  teilet  het  174. 
ten,  to  den  216.  532.  595.  547. 
907. 961  977. 1098.  1107.  1274. 
1369.  1454.    (2)    1455.    1554. 
1627.  1767.  (2)  1768.  18S2.  (2) 
1838.  2597.  2662.  2664.  2717. 
2782.  2891  2893.  2927.  SUt 
8245.  8«1.  8885.  838^  3646L 
8728.  8887.  89ia  8925.  8978. 
tenden,    to    enden    738L  1552. 

1553.  2529. 
teneghen,  te  wadiwi  2693. 
tonen,  te  enon  UL  203^  12ia 

1955.  2611  8501.  8895. 
ter,  to  der  178.  295.  299.  811. 
813.  821.  827. .  888.  340.  869. 
(2)  429.  454.  476.   498.   501 
575.  588.  609.  686.  750.  766. 
833    916.   1016.    1061.    1096L 
1236.  1257.  1336.  1898.  14SS. 
1460.  1593.  1612.  1622.  IGfi. 
1741.  1750.  1760.  1779.  2017. 
2053.  2137.  2148.  ^158.  2206. 
2686.  2781.  2re6.  2831  2914. 
2915.  2918.    2964.  8100.   (2) 
8121.   (2)  8653.    3695.    8808. 
8809.  8812. 
tei,    to  deo   481.   1379.  2898L 

2911.  8379. 
toten,  het  eten  579.  1868. 
tfingherlijn,    het  'vingherlQn 
2066.  2076.  8557.  3687.  3728. 
tf  olc,  het  Tole  8426. 8678.  39GQL 
tfonneffe,  het  Tonnefle  649, 
tghebet,  het  ghebet  1550. 
tghetelt,  het  ^letelt  1765. 
tgraf,  het  graf  1117. 
thaer,  to  haar  2938. 


173 


thant,  te  bant  2686.  •    < 

thareo,  te  haraa  272.  £8Si  1112. 

2250.  2438. 
them;  te  hem  792.  1180.  2225. 
there,  het  here  6S7. 
tberte,'  het  herte  168&  8840. 
thof,  het  bof  705. 
tbooft,  bethooft892.  568. 1975. 

2299.  2514. 
tbooftrtoel,  bet hooilftoel  1589. 
tbout,  het  hont  2440.. 
tjareo,  te  jaren  1884. 
tierft,  te  ierft  28.  92. 180.  860. 

401.  416.  484.  571.  696.  700. 

752.    1005.  1012.  1610.   1806. 

1886.  1969.  2076.  2159.  2218. 

2498.  2518.  2782.  8025.  8806. 

8828 
tkint,'  bet  kint  2967. 
tlijf,  bet  Ujf  2155. 
toghet^  togbede  bet  2250. 
tongbereke,  teongbereke8717. 
tonrecbte,  te  onrecbte  8541. 
tontberne,  te  ontberne  2999. 
toten,  tot  den  1516.  2428. 
toten,  tot  bem  1591. 
toter,  tot  der  2422.  2981. 
tpaert,  bet  paert  1556. 
tperlement,  bet  perlement 8781. 
tracken,  trac  bem  9693. 
tracfe  8685. 
trecbt,  bet  recht  8419. 
trooftene,  troofte  bem  2154. 
trooftenfe  827. 
tiaTents,  des  aventi  2978. 
tfeil,  bet  feil  1767. 
trine,  bet  fine  1789. 
tfwaert,  het  fwaert  8884. 
tnwen,    te    nwen    1991.   2829. 

2595. 
twater,  bet  water  2976.  8218. 

u. 

Uten,  not  den  25.  804.  1221. 

1860.  2892.  2542.  2980.  2958. 

8684.  8942. 

er,  not  der  52,  1942.  8201. 
iit8688.  8647.  8719. 

V. 

▼a^ten,  vant  bem  2749. 


1 1 


▼anter,  Tant  daer  2778L 
▼erbIider,.ii^MIide  daert2SS9. 

▼  ercoebte]irei2010.'  .      i\./ 
▼erteilet,  TerteUedb  bet  8144. 

▼  ertoghet/v^ertoedi  bet  8466. 
▼indl,'^vindetjBW  2081*  2080. 
▼oerdenfe  155.  1889. 

▼  oerfe,  ▼oer  A  2007. 

▼  olghics,  Yolge  ic  des  1800. 

▼  onder,  ▼onden  daer  1846. 
▼oren,  voor  bem  178. 
▼ort,  ▼or  het  982. 
▼ri^chtic,  ▼mchteic  8180. 

w. 

waendi,  wanet  ghl  1109.2547. 
w  a  e  n  i  t  n ,  wanes  da  1246. 1247. 
waent,  wane  het  8129. 
waerftn,  waert  da  1228.  8855. 
waert,  wäre  het  1677.  (2)  2827. 

8741. 
waert,  was  het  105.  917.  950. 

1080.  1141.  1745.  1845.  (2) 

1860.  2059.  8240.  8958. 
wanic,  wäne  ic  895.  2885. 
wancons,  wanconnedes  1147. 
wanre,  wan  daer  2752. 
want,  wan  bet  2705.  2718. 
warens,  waren  des  8845. 
warpfe  51. 
warpt,  warp  bet  8568. 
warts,  wart  des  546. 
warer,  was  daer  1024.  8720. 
watter,  wat  daer  2629. 
wattu,  wat  hi  a  2066. 
wedert,  weder  het  1660. 
werdet,  wert  bet  8764. 
weten,  wetet  bem  2255. 
wetic,  weet  ic  628.  1065. 
wetti,  wetet  gbt  552.  8006. 
wiiftfe,  wifet  fe  1075. 
wild-en,  wilde  bem  148. 
wildi,    wilt    gbi    1979.   2690. 

2998. 
Wildire,  wilt  gbi  daer  890. 
wildife,  wildet  ghi  fe  8067. 
willic,  Wille  ie  899.  618.  968. 

1440.  1447.  1462.  2179.  2882. 

8557. 
willicken,  ^lle  ic  bem  2787. 
^illica,  Wille  ic  des  11. 


•i 


174 


wilfe  isn. 

wyt,  wU  iMl  3651. 
wiltfe,  wilde  £•  122Gu 
wine,  wi  hem  875. 
wir«,  wi  daer  1472. 
wiCe  1305.  laSS.  147&  1474. 


wiftiCf  wlfte  Ic  ilS7* 
wirticfe,  wifte  Ic  fe  1714. 
wondefe  274. 

wort,  worde  het  2344.  SOSO, 
wonts,  wonde  dt^  2TS3. 
wraohter,  wrachta  d^ar  2ia 


jt 


\ 


Nachtrag 


nopen,  mit  der  Hand  amtohen^  aanrahen  1664.  MaerL  Rijmh» 
giebt  die  Stelle  Matth.  l7,  7.  hi  nopetfe  ende  fprac  te  hem 
waert:  ftaet  np  ende  weift  onvervaert.  nopen  sonst  geu/öhnlich 
das  Boss  mit  Sporen  stechen;  Clignett  hijdr,  $76, 


Vers  1319  ist  am  Schlüsse  hinzuzufügen:  af. 

—  1789  zu  lesen:  te  fine. 

—  3304  —     —  :  verftiet  liem. 


1 


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